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Anlage 3 - orientierende Erkundung - Stadt Troisdorf

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Zeichen R001-2375936TLI-V02<br />

3 Standortbeschreibung<br />

3.1 Geologie/Hydrogeologie<br />

Das Areal für die Entwicklungsfläche befindet sich im südlichen Teil des Industriepark <strong>Troisdorf</strong><br />

(nördlich und südlich der Mülheimer Strasse) und umfasst eine Fläche von insgesamt ca.<br />

66.500 m². Der Standort befindet sich an der nordöstlichen Rheintalflanke im Übergangsbereich<br />

von der Rheinebene zum höher gelegenen Naturschutzgebiet Wahner Heide. In ca. 7 km Ent-<br />

fernung verläuft der Rhein als wichtigster Vorfluter, der die Region nach Nordwesten entwässert.<br />

Der südliche Teil des Industrieparks <strong>Troisdorf</strong> reicht in die Wasserschutzzone III B des Wasser-<br />

werks Zündorf.<br />

Das Gelände des Industrieparks <strong>Troisdorf</strong> ist in Stufen untergliedert und fällt tendenziell leicht<br />

nach Südwesten ab. Das Höhenniveau der Entwicklungsfläche liegt bei ca. 60,5 m ü. NN im<br />

Norden und 59,0 m üNN im Süden.<br />

Das Untersuchungsgelände liegt im Randbereich der quartären Niederterrasse des Rheins zu<br />

den nördlich anschließenden und morphologisch höher gelegenen Sanden und Kiesen der Rhein-<br />

Mittelterrasse. Die Sedimente der Rhein-Niederterrasse bestehen aus Mittel- bis Grobsanden, die<br />

Anteile an Feinkiesen enthalten und im oberen Bereich auch feinsandig ausgebildet sein können.<br />

Die quartären Sedimente werden von anthropogenen Auffüllungen aus Kiesen und Sanden mit<br />

Beimengungen von Steinen, Ziegelbruch, Betonresten und z. T. Schlackeresten überlagert. Im<br />

Liegenden der quartären Lockersedimente und weiter nach Norden schließen sich die Kölner<br />

Schichten aus dem Tertiär an, welche aus Tonen, Schluffen, Sanden und Kiesen, die z. T. Braun-<br />

kohle führend sind, aufgebaut sind.<br />

Die sandig-kiesigen Ablagerungen des Quartärs beinhalten ein wasserwirtschaftlich bedeutsames<br />

Grundwasserreservoir, welches im weiteren Abstrom vom Industriepark zur industriellen und<br />

öffentlichen Wasserversorgung dient. Hier sind es vor allem aber die Grundwasservorkommen in<br />

den südlichen Sedimenten der Rhein-Niederterrasse, die z. B. durch die Gewinnungsanlagen der<br />

Wasserwerke Oberlar und Zündorf genutzt werden.<br />

Die Ergiebigkeit des Grundwasservorkommens in der Unteren Mittelterrasse ist hingegen eher als<br />

gering einzustufen. Der Grundwasserflurabstand in der Rhein-Niederterrasse schwankt zwischen<br />

10 - 15 m unter Geländeoberkante (uGOK). Die Grundwasserfließrichtung weist im Bereich der<br />

Entwicklungsfläche des B-Plans T-175 Blatt 1 nach WestSüdWest.<br />

Zusammenfassendes Gutachten zur <strong>orientierende</strong>n <strong>Erkundung</strong> im Bereich des B-Plangebietes T-175 Blatt 1<br />

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