Anlage 3 - orientierende Erkundung - Stadt Troisdorf
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Zusammenfassendes Gutachten zur <strong>orientierende</strong>n<br />
<strong>Erkundung</strong> im Bereich des B-Plangebietes T-175<br />
Blatt 1<br />
27. Oktober 2009
Zeichen R001-2375936TLI-V02<br />
Bearbeitung<br />
Titel Zusammenfassendes Gutachten zur <strong>orientierende</strong>n <strong>Erkundung</strong> im Bereich des<br />
B-Plangebietes T-175 Blatt 1<br />
Auftraggeber TroPark GmbH<br />
Projektleiter Dr. Stefan Markwort<br />
Autor(en) Thilo Lichtenheld<br />
Projektnummer 2375936<br />
Anzahl der Seiten 28 (ohne <strong>Anlage</strong>n)<br />
Datum 27. Oktober 2009<br />
Unterschrift<br />
Tauw GmbH<br />
Niederlassung Moers<br />
Richard-Löchel-Straße 9<br />
47441 Moers<br />
Telefon (02841) 149 00<br />
Fax-Nr.: (02841) 14 90 11<br />
Alle Rechte vorbehalten. Veröffentlichungen und Weitergabe an Dritte sind nur in vollständiger, ungekürzter Form zulässig.<br />
Veröffentlichung oder Verbreitung von Auszügen, Zusammenfassungen, Wertungen oder sonstigen Bearbeitungen und<br />
Umgestaltungen, insbesondere zu Werbezwecken, nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung der Tauw GmbH<br />
- Sachverständige nach § 18 BBodSchG für das Sachgebiet 1 (Historische <strong>Erkundung</strong>) und Sachgebiet 2 (Gefährdungsabschätzung<br />
Boden - Gewässer)<br />
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Inhaltsverzeichnis<br />
Bearbeitung.................................................................................................................................... 3<br />
1 Aufgabenstellung .......................................................................................................... 7<br />
2 Verwendete Unterlagen ................................................................................................ 9<br />
3 Standortbeschreibung ................................................................................................ 11<br />
3.1 Geologie/Hydrogeologie................................................................................................ 11<br />
4 Untersuchungskonzept .............................................................................................. 13<br />
4.1 Aktuelles Untersuchungskonzept .................................................................................. 13<br />
4.2 Durchgeführte Maßnahmen aus Altgutachten............................................................... 15<br />
5 Aktuelle Untersuchungsergebnisse .......................................................................... 17<br />
5.1 Bodenaufbau ................................................................................................................. 17<br />
5.2 Ergebnisse der chemischen Untersuchungen aus aktueller Untersuchung.................. 17<br />
5.3 Ergebnisse der chemischen Untersuchungen aus Voruntersuchungen ....................... 19<br />
6 Bewertung.................................................................................................................... 21<br />
7 Zusammenfassung...................................................................................................... 27<br />
<strong>Anlage</strong>n<br />
1. Übersichtslageplan<br />
2. Detaillageplan<br />
3. Bohr-/Schichtenverzeichnisse<br />
4. Prüfberichte der chemischen Analyse<br />
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1 Aufgabenstellung<br />
Auf dem Gelände der TroPark GmbH im Bereich der Entwicklungsfläche des B-Plans T-175<br />
Blatt 1 an der Mülheimer Straße in <strong>Troisdorf</strong> soll eine stichprobenartige Untersuchung auf mög-<br />
liche Verunreinigungen im Untergrund erfolgen. Teilbereiche der Entwicklungsfläche wurden im<br />
Rahmen verschiedener Rückbau- und Sanierungsvorhaben bereits detailliert untersucht. Die Er-<br />
gebnisse aus vorangegangenen Untersuchungen werden bei der Bewertung berücksichtigt.<br />
Die Untersuchungsfläche umfasst insgesamt ca. 66.500 m² und liegt im südwestlichen Teil des<br />
Industrieparks <strong>Troisdorf</strong>. Auf der Entwicklungsfläche nördlich und südlich der Mülheimer Str. be-<br />
finden sich Gebäude, die ehemals als Produktions- bzw. -Lagergebäude genutzt wurden. Teilbe-<br />
reiche der Entwicklungsfläche wurden im Rahmen verschiedener Rückbau- und Sanierungsvor-<br />
haben bereits detailliert untersucht. Hierzu gehören die Gebäude 108, 97, 70 sowie 542.<br />
Zur Übersicht wurde die Fläche der aktuellen Untersuchung auf der Entwicklungsfläche (B-Plan T<br />
175-Blatt 1) in 2 Teilflächen untergliedert. Nördlich der Mülheimer Straße befindet sich eine ca.<br />
38.000 m² große Teilfläche; südlich eine 28.500 m² große Teilfläche.<br />
Die nördliche Fläche erstreckt sich vom Gebäude 108 bis zum Umspannwerk und umfasst die<br />
Gebäude 108, 97, 70, 107, 9, 67, 65 und 68 sowie eine Gleistrasse. Der Gleisschotter in diesem<br />
Bereich wurde in Absprache mit dem Auftraggeber gesondert untersucht (Tauw-Bericht R001-<br />
2377459TLI-V02.doc).<br />
Auf der südlichen Teilfläche befinden sich neben dem Gebäude 542 (ehem. Produktion von<br />
Kunststoffgranulaten), 2 Parkplatzflächen, eine Tankstelle seit 1996 und zwei Verwaltungsge-<br />
bäude.<br />
Um eine <strong>orientierende</strong> <strong>Erkundung</strong>/Bewertung des Bodenmaterials auf der Entwicklungsfläche<br />
vornehmen zu können, wurde eine Untersuchung der ungesättigten Bodenzone auf mögliche Be-<br />
lastungen durch umweltrelevante Schadstoffe durchgeführt. Das Untersuchungskonzept wurde in<br />
Abstimmung mit der TroPark GmbH erstellt und beinhaltet, einem technisch und finanziell vertret-<br />
baren Rahmen entsprechend, eine stichprobenartige Untersuchung des Geländes. Das Unter-<br />
suchungskonzept orientierte sich an der zum Zeitpunkt der Arbeiten bekannten betrieblichen<br />
Historie des Geländes, den Ergebnissen der Ortsbegehung, den verfügbaren Unterlagen (Gut-<br />
achten, etc.) sowie sonstigen Informationen, die seitens der TroPark GmbH zur Verfügung ge-<br />
stellt wurden.<br />
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Es sei darauf hingewiesen, dass die ermittelten Untersuchungsergebnisse zuverlässige Aussa-<br />
gen über die Situation an den jeweiligen Bohrpunkten gemäß den mit dem Bohren und der<br />
Analytik verbundenen Verfahren ermöglichen. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden,<br />
dass an nicht untersuchten Stellen unerkannte Verunreinigungen vorliegen.<br />
Im vorliegenden Bericht werden die durchgeführten Feldarbeiten und Untersuchungsergebnisse<br />
sowie die altlastentechnische Bewertung zusammengefasst dargestellt.<br />
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2 Verwendete Unterlagen<br />
Für den Bereich des Untersuchungsgebiets der Entwicklungsfläche des B-Plans T-175 Blatt 1<br />
liegen nach unserer Kenntnis folgende Untersuchungsberichte über Boden- und Grundwasser-<br />
untersuchungen vor:<br />
[1] Erläuterungsbericht zur altlastenbezogenen Dokumentation und Aufbereitung der bei der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Troisdorf</strong> vorliegenden Archivalien, Dr. Tillmanns & Partner GmbH, 06.09.2002<br />
[2] Ergänzende Historische <strong>Erkundung</strong> des Standortes HT-Troplast und Zusammenführung<br />
altlastrelevanter Erkenntnisse, MSP, März 2005<br />
[3] Orientierende Untersuchungen im Bereich der Gebäude 45 ff. auf dem südlichen Geländeteil<br />
des Industrieparks <strong>Troisdorf</strong>; Tauw GmbH, 15.10.2007.<br />
[4] Orientierende Untersuchung Gebäude 542, Industriepark <strong>Troisdorf</strong>, Tauw GmbH, 21.01.2008<br />
[5] Zusammenfassendes Gutachten Gebäude 108; Tauw GmbH, 06.11.2008.<br />
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3 Standortbeschreibung<br />
3.1 Geologie/Hydrogeologie<br />
Das Areal für die Entwicklungsfläche befindet sich im südlichen Teil des Industriepark <strong>Troisdorf</strong><br />
(nördlich und südlich der Mülheimer Strasse) und umfasst eine Fläche von insgesamt ca.<br />
66.500 m². Der Standort befindet sich an der nordöstlichen Rheintalflanke im Übergangsbereich<br />
von der Rheinebene zum höher gelegenen Naturschutzgebiet Wahner Heide. In ca. 7 km Ent-<br />
fernung verläuft der Rhein als wichtigster Vorfluter, der die Region nach Nordwesten entwässert.<br />
Der südliche Teil des Industrieparks <strong>Troisdorf</strong> reicht in die Wasserschutzzone III B des Wasser-<br />
werks Zündorf.<br />
Das Gelände des Industrieparks <strong>Troisdorf</strong> ist in Stufen untergliedert und fällt tendenziell leicht<br />
nach Südwesten ab. Das Höhenniveau der Entwicklungsfläche liegt bei ca. 60,5 m ü. NN im<br />
Norden und 59,0 m üNN im Süden.<br />
Das Untersuchungsgelände liegt im Randbereich der quartären Niederterrasse des Rheins zu<br />
den nördlich anschließenden und morphologisch höher gelegenen Sanden und Kiesen der Rhein-<br />
Mittelterrasse. Die Sedimente der Rhein-Niederterrasse bestehen aus Mittel- bis Grobsanden, die<br />
Anteile an Feinkiesen enthalten und im oberen Bereich auch feinsandig ausgebildet sein können.<br />
Die quartären Sedimente werden von anthropogenen Auffüllungen aus Kiesen und Sanden mit<br />
Beimengungen von Steinen, Ziegelbruch, Betonresten und z. T. Schlackeresten überlagert. Im<br />
Liegenden der quartären Lockersedimente und weiter nach Norden schließen sich die Kölner<br />
Schichten aus dem Tertiär an, welche aus Tonen, Schluffen, Sanden und Kiesen, die z. T. Braun-<br />
kohle führend sind, aufgebaut sind.<br />
Die sandig-kiesigen Ablagerungen des Quartärs beinhalten ein wasserwirtschaftlich bedeutsames<br />
Grundwasserreservoir, welches im weiteren Abstrom vom Industriepark zur industriellen und<br />
öffentlichen Wasserversorgung dient. Hier sind es vor allem aber die Grundwasservorkommen in<br />
den südlichen Sedimenten der Rhein-Niederterrasse, die z. B. durch die Gewinnungsanlagen der<br />
Wasserwerke Oberlar und Zündorf genutzt werden.<br />
Die Ergiebigkeit des Grundwasservorkommens in der Unteren Mittelterrasse ist hingegen eher als<br />
gering einzustufen. Der Grundwasserflurabstand in der Rhein-Niederterrasse schwankt zwischen<br />
10 - 15 m unter Geländeoberkante (uGOK). Die Grundwasserfließrichtung weist im Bereich der<br />
Entwicklungsfläche des B-Plans T-175 Blatt 1 nach WestSüdWest.<br />
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4 Untersuchungskonzept<br />
4.1 Aktuelles Untersuchungskonzept<br />
Das Konzept der aktuellen Untersuchungskampagne beinhaltet die <strong>orientierende</strong> Bewertung des<br />
Bodenmaterials gem. BBodSchV der ungesättigten Bodenzone der Untersuchungsfläche. Die<br />
Untersuchungen dienten zur Abklärung von möglichen Kontaminationen durch umweltrelevante<br />
Schadstoffe im Untergrund. Dabei sollten folgende Punkte berücksichtigt werden:<br />
• ungefähre horizontale und vertikale Ausdehnung möglicher Verunreinigungen<br />
• Abschätzung des Schadstoffpotentials<br />
• <strong>orientierende</strong> Bewertung des Bodenmaterials<br />
• Abschätzung der Auswirkungen auf die Nutzungsmöglichkeit der untersuchten Flächen<br />
• Vorschläge über evtl. erforderliche weitere Maßnahmen<br />
Die Untersuchungskampagne fand am 18.-19.05 und am 10.8.2009 statt.<br />
Zur Ermittlung des Bodenaufbaus wurden insgesamt 10 kleinkalibrige Rammkernsondierungen<br />
(RKS) bis in den gewachsenen Boden durchgeführt. Das Bohrgut wurde mind. meterweise bzw.<br />
bei sensorischen Auffälligkeiten beprobt. Zusätzlich wurden 3 Bohrungen (RKS 3a, 8 und 9) im<br />
Bereich Tankstelle und im Bereich Umgang mit Nitroaromaten zu temporären Bodenluftmess-<br />
stellen ausgebaut. Die Bodenluft wurde zur Anreicherung von potentiellen organischen Schad-<br />
stoffen mit einem definierten Volumen über Aktivkohleröhrchen geführt.<br />
Die durchgeführten Feldarbeiten sind in der nachfolgenden Tabelle schematisch dargestellt:<br />
Tabelle 4.1: Zusammenstellung der durchgeführten Untersuchungen<br />
Teilfläche RKS BL<br />
Anzahl<br />
proben<br />
Tiefe<br />
[m u GOK]<br />
Auffüllungs-<br />
mächtigkeit [m]<br />
nördlich 1 4 3,0 1,1<br />
nördlich 2 4 3,0 1,1<br />
nördlich 3 2 1,0<br />
nördlich 3a X 4 3,0 1,3<br />
nördlich 4 5 3,0 0,9<br />
nördlich 5 4 3,0 1,0<br />
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Teilfläche RKS BL<br />
Anzahl<br />
proben<br />
Tiefe<br />
[m u GOK]<br />
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Auffüllungs-<br />
mächtigkeit [m]<br />
südlich 6 4 2,0 0,8<br />
südlich 7 4 3,0 1,8<br />
südlich 8 X 4 3,0 1,1<br />
südlich 9 X 4 3,0 1,2<br />
südlich 10 4 3,0 1,2<br />
RKS: Rammkernsondierung<br />
43 Max. 30<br />
Zur Beschreibung und Bewertung der Auffüllungen wurden insgesamt 4 Homogenbereiche, 2 auf<br />
der nördlichen und 2 auf der südlichen Teilfläche, gebildet. Für jeden Homogenbereich wurde<br />
eine Mischprobe MP 1 - MP 4 aus den Einzelbodenproben des Auffüllungshorizontes der Bohrun-<br />
gen zusammengestellt. Das Analytikprogramm der Mischproben umfasste die Parameter gemäß<br />
LAGA M 20, Tab. II 1.2-1 (Mindestuntersuchungsprogramm Boden im Feststoff und Eluat). Zu-<br />
sätzlich wurde die Bodenprobe 3a/02 aus der Bohrung RKS 3 aufgrund der Vornutzung im Um-<br />
feld (Umgang mit sprengstofftypischen Materialien) auf Gehalte an Nitroaromaten untersucht. Die<br />
entnommenen Bodenproben werden 6 Monate aufbewahrt und danach fachgerecht entsorgt.<br />
Die folgende Tabelle zeigt die Zusammenstellung der Bodenproben.<br />
Tabelle 4.2: Zusammenstellung der Bodenproben und Analytikumfang<br />
Homogen-<br />
bereich<br />
1 MP 1<br />
2 MP 2<br />
3 MP 3<br />
4 MP 4<br />
Mischprobe Einzelprobe Entnahmetiefe<br />
1/01+1/02 0,17-0,4-1,10<br />
Analytik<br />
LAGA-M20<br />
Nitroaromaten<br />
3a/02 0,2-1,3 X<br />
X<br />
2/02 0,3-1,10<br />
4/02 0,2-0,9<br />
5/01 0,16-0,40<br />
9/02 0,3-1,2<br />
10/01+10/02 0,1-0,3-1,2<br />
6/01+6/02 0,12-0,3-0,8<br />
7/02 0,3-1,2<br />
8/01+8/02 0,0-0,4-1,1<br />
Die geotechnischen Feldarbeiten und analytischen Untersuchungen sowie die umwelttechnische<br />
Bewertung des Bohrgutes erfolgten im Auftrag bzw. durch die Tauw GmbH, Moers.<br />
X<br />
X<br />
X
Teilfläche Bohr-<br />
ung<br />
im<br />
Bereich<br />
Geb. 542<br />
Geb. 70<br />
Geb. 97<br />
RKS<br />
542-1<br />
RKS<br />
542-2<br />
RKS<br />
542-3<br />
RKS<br />
542-4<br />
RKS<br />
542-5<br />
RKS<br />
542-6<br />
RKS<br />
542-7<br />
RKS<br />
542-8<br />
RKS 70-<br />
1<br />
RKS 97-<br />
1<br />
RKS 97-<br />
2<br />
RKS 97-<br />
3<br />
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4.2 Durchgeführte Maßnahmen aus Altgutachten<br />
Aus den uns vorliegenden Gutachten konnten keine für die Untersuchungsfläche Gebäude 108<br />
relevanten Untersuchungsergebnisse vorgefunden bzw. ausgewertet werden. Die Betrachtung<br />
und Gefährdungsabschätzung für diesen Bereich basierte auf der Auswertung von historischen<br />
Standortrecherchen [1] und [2]. Aus der in 2008 noch bestehenden Nutzung als Schulungszen-<br />
trum sowie aus der Vornutzung ergaben sich keine zusätzlichen Anhaltspunkte für einen relevan-<br />
ten Altlastverdacht.<br />
Die durchgeführten Maßnahmen aus den uns vorliegenden Altgutachten, die die aktuelle Unter-<br />
suchungsfläche betreffen, sind in der nachfolgende Tabelle zusammenfassend dargestellt.<br />
Tabelle 4.3: Zusammenfassung der durchgeführten Maßnahmen aus Altgutachten<br />
FS BL<br />
Datum Tiefe Proben analysiert Auffüllung Zinn Chlorethylphosphat<br />
Ethyl-<br />
hexanol<br />
Phtha-<br />
late<br />
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LAGA BTEX LCKW<br />
06.12.06 4,0 4 542-1/1+1/4 2 X ---- ---- X ---- ---- ----<br />
06.12.06 4,0 4 542-2/1+2/4 1,8 ---- ---- X X ---- ---- ----<br />
06.12.06 4,0 4 542-3/1+3/4 1,6 X ---- X X ---- ---- ----<br />
27.02.07 1,0 1 542-4/1 1 X ---- X X ---- ---- ----<br />
27.02.07 3,0 4 542-5/3 0,6 X ---- ---- X ---- ---- ----<br />
27.02.07 3,0 3 542-6/2 1,1 X X ---- X ---- ---- ----<br />
08.05.07 3,0 3 542-7/1 1,2 ---- ---- X ---- ---- ---- ----<br />
08.05.07 3,0 3 542-8/1 1,8 ---- ---- X ---- ---- ---- ----<br />
27.02.07 3,0 3 70-1/2 0,8 ---- ---- ---- ---- X X X<br />
27.02.07 5,0 5 97-1/3 3,5 ---- ---- ---- ---- X X X<br />
27.02.07 4,0 5 97-2/2 2,3 ---- ---- ---- ---- X X X<br />
27.02.07 4,0 4 97-3/2 1,2 ---- ---- ---- ---- X X X<br />
FS: Feststoff; BL: Bodenluft<br />
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5 Aktuelle Untersuchungsergebnisse<br />
5.1 Bodenaufbau<br />
Zur <strong>Erkundung</strong> des Untergrundes der 2 Teilflächen des teilweise überbauten Untersuchungsge-<br />
ländes wurden stichprobenartig pro Fläche 5 Rammkernsondierungen bis auf Tiefen von 3,0 m<br />
uGOK abgeteuft.<br />
Die Lage der Bohrpunkte ist aus <strong>Anlage</strong> 2 ersichtlich. Bei allen Bohrungen wurde der gewachse-<br />
ne Boden erreicht.<br />
Bei den Bohrungen RKS 1, 5, 6, 7 und 10 wurde zunächst die Versiegelung (0,1-0,17 m mächtig),<br />
bestehend aus einer Asphaltschicht bzw. Pflasterstein (RKS 7 +10) mittels Kernbohrung durch-<br />
örtert.<br />
Aus den Bohrungen geht ein Auffüllungshorizont aus Fein- bis Mittel-Sanden mit unterschied-<br />
lichen Anteilen an Schluff mit einer mind. Mächtigkeit von 0,8 m (RKS 56) und max. Mächtigkeit<br />
von 1,8 m (RKS 7) hervor. Bei dem Auffüllungshorizont handelt es sich z. T. um umgelagertes<br />
Bodenmaterial und zum Teil um Bodenmaterial mit technogenen Beimengungen. Die vorgefunde-<br />
nen anthropogenen Auffüllungsbestandteile bestehen zum größten Teil aus Bauschutt, wie<br />
Beton- und Ziegelbruchstücken und aus verschiedenen Anteilen an mineralischen Komponenten,<br />
wie z. B. Schlacken.<br />
Der Auffüllungshorizont wird von dem gewachsenen Boden bestehend aus einem vereinzelt sehr<br />
schwach schluffigen Fein-Mittelsand bis zur Endteufe von 3,0 m uGOK unterlagert.<br />
Das Grund- und/oder Schichtenwasser wurde während der Bohrarbeiten nicht angetroffen.<br />
Die detaillierten Schichten-/Bohrverzeichnisse liegen dem Bericht als <strong>Anlage</strong> 3 bei.<br />
5.2 Ergebnisse der chemischen Untersuchungen aus aktueller Untersuchung<br />
Boden<br />
Im Hinblick auf die umwelttechnische Bewertung des Untergrundes der Untersuchungsfläche<br />
wurden die Mischproben MP 1 bis MP 4, die aus den Einzelproben aus dem Auffüllungshorizont<br />
der 4 Homogenbereichen zusammengestellt wurden, chemisch auf die Parameter gemäß der<br />
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LAGA M 20 (Feststoff + Eluat) untersucht. Zusätzlich wurde die Probe 3a/02 aufgrund der Vor-<br />
nutzung auf Gehalte an Nitroaromaten analysiert. In der nachfolgenden Tabelle sind die Analyse-<br />
ergebnisse der Bodenuntersuchungen im Feststoff zusammengefasst.<br />
Tabelle 5.1: chemische Analysenergebnisse der Bodenmischproben im Feststoff<br />
Teil<br />
fläche Homogen-<br />
bereich<br />
Misch-<br />
probe<br />
Entnahmetiefe<br />
[m uGOK]<br />
MKW EOX<br />
PAK<br />
(EPA)<br />
LHKW BTEX PCB Cyanide SM<br />
Nord 1 MP 1 0,2-1,3
Zeichen R001-2375936TLI-V02<br />
Die Konzentrationen der untersuchten Parameter aus dem Eluat liegen durchweg unterhalb bzw.<br />
geringfügig oberhalb der stoffspezifischen Nachweisgrenze und somit im unauffälligen Bereich.<br />
Bodenluft<br />
In der nachfolgenden Tabelle sind die Analysenergebnisse der Bodenluftuntersuchungen aus der<br />
aktuellen Untersuchungskampagne mit den Vergleichswerten der LAWA (1994) zusammenge-<br />
fasst.<br />
Tabelle 5.3: Analysenergebnisse Bodenluftuntersuchungen<br />
BTEX LCKW<br />
[mg/m³] [mg/m³]<br />
BL 3a n.n. 5,4<br />
BL 8 n.n. n.n.<br />
BL 9 n.n. n.n.<br />
Prüfwerte LAWA 5 - 10 5 - 10<br />
M-Schw.-Werte LAWA 50 50<br />
n.n.: nicht nachweisbar<br />
Die Bodenluftuntersuchungen an den Messstellen BL 8 und BL 9 weisen Konzentrationen unter-<br />
halb der stoffspezifischen Nachweisgrenze für LCKW und BTEX auf. Lediglich die Messstelle BL<br />
3a weist Spuren von LCKW (5,4 mg/m³) auf. Dieser LCKW-Gehalt liegt im Bereich des orientie-<br />
renden Prüfwerts (LAWA, 1994) von 5 – 10 mg/m³.<br />
5.3 Ergebnisse der chemischen Untersuchungen aus Voruntersuchungen<br />
Die Ergebnisse aus den uns bekannten Voruntersuchungen aus dem Bereich der Entwicklungs-<br />
fläche des B-Plans T 175 Blatt 1 sind den einzelnen oben angegebenen Berichten [3], [4] und [5]<br />
und deren <strong>Anlage</strong>n zu entnehmen.<br />
Aus Übersichtsgründen fließen die Ergebnisse in die Gesamtbewertung des B-Plangebietes ein<br />
und werden im nachfolgenden Kapitel 6 mit behandelt.<br />
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6 Bewertung<br />
Die in den Bodenproben ermittelten Analysendaten werden im Sinne einer Gefährdungsab-<br />
schätzung einer Bewertung unterzogen. Hierzu werden im Regelfall als Maßstab die Prüfwerte<br />
der Bundes-Bodenschutzverordnung (BBodSchV) vom 12.07.1999 herangezogen.<br />
Im Hinblick auf den Wirkungspfad Boden ⇒ Mensch werden dort Prüfwerte, gestaffelt nach<br />
Nutzungsarten (Kinderspielflächen, Wohngebiete, Park- und Freizeitanlagen, Industrie- und<br />
Gewerbegrundstücke), angegeben. Die in der BBodSchV angegebenen Werte sind rechtsver-<br />
bindlich. Bei einer Überschreitung der Prüfwerte ist eine einzelfallbezogene Prüfung durchzu-<br />
führen und festzustellen, ob eine schädliche Bodenveränderung oder Altlast vorliegt.<br />
Zur Einschätzung Bodenluftergebnisse insbesondere der LCKW-/ BTEX-Gehalte können die<br />
Prüf- und Maßnahmenschwellenwerte der LAWA („Empfehlungen für die <strong>Erkundung</strong>, Bewertung<br />
und Behandlung von Grundwasserschäden“ der Länderarbeitsgemeinschaft Wasser, Januar<br />
1994) einbezogen werden. Diese Empfehlungen der LAWA enthalten sowohl Grundsätze zur<br />
Ermittlung und Beurteilung von Grundwassergefahren und -schäden insbesondere auch im<br />
Hinblick auf Altlasten als auch detaillierte fachliche Hinweise einschließlich bestimmter Konzen-<br />
trationswerte, die als Orientierungswerte für die Beurteilung eingestuft werden.<br />
Zur Prüfung der stofflichen Verwertbarkeit und Wiedereinbaufähigkeit von Böden wurden in der<br />
Tabelle 5.1 Zuordnungswerte aus der LAGA-M 20 mit angegeben. In der LAGA M 20 wurden zur<br />
Vereinheitlichung im Vollzug Zuordnungswerte festgelegt, die eine schadlose Verwertung von<br />
Aushubmaterialien ermöglichen sollen. Dabei werden mehrere Einbauklassen unterschieden,<br />
deren Einteilung auf Herkunft, Beschaffenheit und Anwendung nach Standortvoraussetzungen<br />
basiert.<br />
Die LAGA-Liste unterscheidet die für die Untersuchung relevanten Zuordnungswerte (Obergrenze<br />
der Einbauklasse) Z 0, Z 1 und Z 2:<br />
- Zuordnungswert 0 (Z 0): uneingeschränkter Einbau;<br />
- Zuordnungswert 1 (Z 1.1, Z 1.2): eingeschränkter offener Einbau;<br />
- Zuordnungswert 2 (Z 2): eingeschränkter Einbau mit definierten technischen Sicherungsmaß-<br />
nahmen.<br />
Bei der Verwertung von Material > Z 0 ist in der Regel die zuständige Untere Wasserbehörde zu<br />
beteiligen.<br />
Zusammenfassendes Gutachten zur <strong>orientierende</strong>n <strong>Erkundung</strong> im Bereich des B-Plangebietes T-175 Blatt 1<br />
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Zeichen R001-2375936TLI-V02<br />
Die LAGA Richtlinie gilt auch für Bodenaushub mit mineralischen Fremdbestandteilen größer<br />
10 % aus Bauschutt oder sonstigen mineralischen Reststoffen/Abfällen, z. B. Schlacken und<br />
Aschen.<br />
Die LAGA-Liste ist ein im Entsorgungsvollzug anerkanntes und erprobtes Instrument, besitzt je-<br />
doch weder in der alten Fassung von 1997 noch in der überarbeiteten Version von 2004 Rechts-<br />
verbindlichkeit. Aufgrund der fehlenden Harmonisierung der LAGA-Werte mit den Prüfwerten aus<br />
dem Bodenschutzrecht (BBodSchG / BBodSchV, 1999) kann aus der LAGA-Einstufung nicht auf<br />
eine Unbedenklichkeit im Sinne des BBodSchG geschlossen werden. Der Abgleich der vorliegen-<br />
den Analysenergebnisse mit den Zuordnungswerten aus den Technischen Regeln der LAGA hat<br />
demnach nur <strong>orientierende</strong>n Charakter.<br />
Auf Grundlage der vorliegenden Untersuchungsergebnisse ergibt sich für die beiden Teilbereiche<br />
Nord und Süd und den 4 gebildeten Homogenbereichen der aktuellen Untersuchung folgendes<br />
Bild:<br />
• Die gesamte Entwicklungsfläche des B-Plans beträgt insgesamt ca. 66.500 m², davon um-<br />
fasst die untersuchte Teilfläche Nord ca. 38.000 m² und die Teilfläche Süd ca. 28.500 m². Für<br />
die einzelne Teilbereiche innerhalb der ausgewiesenen Entwicklungsfläche liegen aus den<br />
vorhandenen Gutachten bereits Ergebnisse vor;<br />
• Auf der Entwicklungsfläche wurde der Untergrund stichprobenartig durch 10 kleinkalibrige<br />
Rammkernsondierungen auf potentielle Bodenveränderungen untersucht;<br />
• Grund-/Schichtenwasser wurde bei den Bohrarbeiten nicht angetroffen;<br />
• Die Teilflächen zeigen schwankende Mächtigkeiten des Auffüllungshorizontes von 0,8 m bis<br />
max. 1,8 m uGOK. Die anthropogenen Auffüllungsbestandteile bestehen überwiegend aus<br />
Bauschutt und vereinzelt anderen mineralischen Bestandteilen.<br />
• Der unterlagernde gewachsene Boden besteht aus wasserdurchlässigen Fein-Mittelsanden<br />
der quartären Rhein-Niederterrasse;<br />
• Die chemischen Analysen der Bodenmischproben aus dem Auffüllungshorizont auf die unter-<br />
suchten Parameter weisen sowohl im Feststoff als auch im Eluat generell ein niedriges<br />
Schadstoffniveau auf und sind gemäß der LAGA M 20 in den Bereich des Zuordungswerte<br />
Z 1.1 (insbesondere durch die PAK- und Nickelgehalte) einzustufen.<br />
• Die Eluatanalysen der untersuchten Bodenmischproben zeigen darüber hinaus keine auf-<br />
fälligen Schadstoffkonzentrationen. Eine Einflussnahme auf die Grundwasserqualität ist<br />
basierend auf den vorliegenden Ergebnissen für den untersuchten Bereich nicht zu besorgen.<br />
• Die Ergebnisse der Bodenluftuntersuchungen zeigen in einer (BL 3a) der drei untersuchten<br />
Messstellen Spuren von LCKW (5,4 mg/m³) auf; die weiteren LCKW-/BTEX-Gehalte liegen<br />
unterhalb der stoffspezifischen Nachweisgrenze.<br />
Zusammenfassendes Gutachten zur <strong>orientierende</strong>n <strong>Erkundung</strong> im Bereich des B-Plangebietes T-175 Blatt 1
Zeichen R001-2375936TLI-V02<br />
Die nachgewiesenen etwas erhöhten Konzentrationen von PAK und Nickel im Boden sind als<br />
punktuelle Belastungen zu interpretieren, die aus den anthropogenen Auffüllungen des Geländes<br />
resultieren. Sie leiten sich nach unserem Kenntnisstand nicht aus den Produktionsaktivitäten auf<br />
dem Standort ab.<br />
Aus den Schwermetallgehalten sowie den Benzo-a-pyren-Konzentrationen im Feststoff ergibt<br />
sich auch unter Berücksichtigung der in der BBodSchV aufgeführten Prüfwerte für Gewerbe-<br />
flächen hinsichtlich des Gefährdungspfades Boden ⇒ Mensch kein weiterer Untersuchungs- und<br />
Handlungsbedarf.<br />
Die Bodenluftuntersuchungsergebnisse zeigen lediglich an einer (BL 3a) der drei errichteten<br />
Messstellen geringe Konzentrationen an LCKW (5,4 mg/m³). Da die Gehalte im Prüfwertbereich<br />
von 5,0 - 10,0 mg/m³ liegen, ist eine Gefährdung über den Pfad Boden ⇒ Mensch nicht zu besor-<br />
gen.<br />
Unter Berücksichtigung der aktuellen Untersuchungsergebnisse und der Ergebnisse aus den<br />
Voruntersuchungen [3, 4, 5] im Bereich der Entwicklungsfläche (B-Plan T-175-Blatt 1) ist<br />
folgendes Ergebnis festzuhalten:<br />
Nördlicher Bereich<br />
• Für den Bereich um das Geb. 70 (Teilfläche Nord; ehemaliges Werkstattgebäude mit Mecha-<br />
nikerwerkstatt mit Handhabung von Farben und Lacken) ist mit keinen Belastungen im Unter-<br />
grund durch produktionsspezifische organische (KW, PAK, LCKW, BTEX) bzw. anorganische<br />
(Schwermetalle) zu rechnen.<br />
• Im Bereich des Gebäudes 97 (Lehrlingswerkstatt und ehemaliger galvanischer Betrieb)<br />
wurden in den Bohrungen 97-1 bis 97-3 vor allem im Auffüllungshorizont (max. bis 3,5 m<br />
uGOK) der Bohrung RKS 97-3 erhöhte PAK-Konzentrationen von bis zu 39,8 mg/kg fest-<br />
gestellt. Damit wird der Zuordnungswert der LAGA der Klasse Z 2 (20 mg/kg) im zentralen<br />
Bereich des Geb. 97 stellenweise überschritten. Die Benzo-a-pyren-Gehalte bewegen sich<br />
mit 0,2 - 1,7 mg/kg im Bereich des Vorsorgewertes der BBodSchV (Gefährdungspfad Boden<br />
⇒ Mensch). Das Eluat dieser Probe ergab eine PAK-Konzentration von 7,51 µg/l und damit<br />
erhöhte mobilisierbare PAK-Anteile aus den Auffüllungen. In der Probe des unterlagernden<br />
natürlich gewachsenen Bodens in diesem Bereich wurde keine PAK-Belastung detektiert.<br />
Aufgrund der starken Schwankungen bei den PAK-Gehalten empfiehlt es sich eine Trennung<br />
der Aushubbereiche mit der Separierung von belastetem und gering belastetem Boden-<br />
material vorzunehmen. Bei geplantem Gebäuderückbau und Entsiegelung des Geländes sind<br />
Zusammenfassendes Gutachten zur <strong>orientierende</strong>n <strong>Erkundung</strong> im Bereich des B-Plangebietes T-175 Blatt 1<br />
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Zeichen R001-2375936TLI-V02<br />
die mobilisierbaren PAK-Anteile aus den Auffüllungen im zentralen Trakt des Gebäudes zu<br />
berücksichtigen.<br />
Südlicher Bereich<br />
• In der Auffüllungszone im östlichen Bereich des Geb. 542 (Nordteil) wurde in Tiefen von 0,1 –<br />
ca. 1,8 m uGOK im Wesentlichen punktuell vorhandene Schadstoffgehalte analysiert. Bei der<br />
Belastung handelt es sich um geringe bis mäßige DEHP-Konzentrationen (max. 87 mg/kg<br />
RKS 542-3/1) und erhöhte Gehalte des Abbauproduktes 2-Ethyl-Hexanol (max. 850 mg/kg<br />
RKS 542-4/1) im Umfeld einer ehem. Mischbatterie für Kunststoffgranulate und Lagerfläche<br />
für Gebinde. Im Bereich der Bohrungen RKS 542-3 bzw. 542-4 wurden Zinn-Konzentrationen<br />
von 12 - 41 mg/kg festgestellt.<br />
• In den Proben des unterlagernden natürlich anstehenden Bodens der Rhein-Niederterrasse<br />
wurden keine DEHP- und keine Zinn-Gehalte gemessen.<br />
• Die Belastungen konnten horizontal und vertikal eingegrenzt werden, Belastungsschwerpunkt<br />
bei RKS 542-3 bzw. bei RKS 542-4.<br />
• Das Grundwasser in der vom Geb. 542 abstromig gelegenen Grundwassermessstelle 7830-<br />
5B zeigte keine Gehalte an DEHP und 2-Ethyl-Hexanol.<br />
Aufgrund der Untersuchungsergebnisse im Auffüllungshorizont unterhalb des Geb. 542 und der<br />
toxischen Eigenschaft des Stoffes DEHP ist eine Gefährdung über den Pfad Boden ⇒ Mensch<br />
grundsätzlich nicht auszuschließen, auch wenn DEHP in verhältnismäßig geringen Konzentra-<br />
tionen analysiert wurde. Dies betrifft vor allem Arbeiten, die im Rahmen des Gebäuderückbaus,<br />
insbesondere bei der Aufnahme der Bodenversiegelung, anstehen. Für die Rückbauplanung ist<br />
die Erstellung einer entsprechenden Risikobewertung der potentiellen Exposition von Mitarbeitern<br />
gegenüber DEHP-haltigen Stäuben empfehlenswert. Auch sind im Zusammenhang mit dem<br />
Rückbau geeignete Arbeitsschutzmaßnahmen vorzusehen.<br />
Aufgrund der Verteilung der Schadstoffe im Vertikalprofil der untersuchten Fläche unter der Be-<br />
rücksichtigung des großen Flurabstandes ist eine Gefährdung des Schutzgutes Grundwasser<br />
über den Wirkungspfad Boden ⇒ Grundwasser nach unserem Dafürhalten weitgehend auszu-<br />
schließen. Basierend auf den vorliegenden Ergebnissen besteht hinsichtlich des Gefährdungs-<br />
pfades Boden ⇒ Grundwasser für den untersuchten Bereich aus unserer Sicht kein weiterer<br />
Untersuchungsbedarf.<br />
Zusammenfassendes Gutachten zur <strong>orientierende</strong>n <strong>Erkundung</strong> im Bereich des B-Plangebietes T-175 Blatt 1
Zeichen R001-2375936TLI-V02<br />
Generell gilt:<br />
Es sei darauf hingewiesen, dass die ermittelten Untersuchungsergebnisse zuverlässige Aussa-<br />
gen über die Situation an den jeweiligen Bohrpunkten gemäß den mit dem Bohren und der<br />
Analytik verbundenen Verfahren ermöglichen. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden,<br />
dass an nicht untersuchten Stellen unerkannte Verunreinigungen vorliegen.<br />
Bei den im Rahmen der geplanten Geländeentwicklung vorgesehenen Bodenbewegungen wird<br />
unsererseits eine Separierung von den Auffüllungen zum gewachsenen Boden empfohlen. Hin-<br />
sichtlich der Vorgehensweise der Beprobung und Einteilung des Aushubmaterials in Abfall zur<br />
Verwertung bzw. Abfall zur Entsorgung verweisen wir auf die einschlägigen Empfehlungen der<br />
LAGA M 20 bzw. der Deponie VO (ehem. AbfAblV).<br />
Bei Antreffen und der Aufnahme von potentiell belastetem Bodenmaterial im Rahmen von Aus-<br />
hubarbeiten sind die Arbeitssicherheitsbestimmungen gemäß der BGR 128 zu beachten und ent-<br />
sprechende Arbeitsschutzausrüstungen bereitzuhalten.<br />
Zusammenfassendes Gutachten zur <strong>orientierende</strong>n <strong>Erkundung</strong> im Bereich des B-Plangebietes T-175 Blatt 1<br />
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Zeichen R001-2375936TLI-V02<br />
Zusammenfassendes Gutachten zur <strong>orientierende</strong>n <strong>Erkundung</strong> im Bereich des B-Plangebietes T-175 Blatt 1
Zeichen R001-2375936TLI-V02<br />
7 Zusammenfassung<br />
Für die Entwicklungsfläche des B-Plans T-175 Blatt 1 ergibt sich aus der Aktenrecherche sowie<br />
durch die ergänzenden aktuellen Untersuchungen folgender Befund:<br />
Nördlicher Bereich<br />
Im nördlichen Teil der Untersuchungsfläche wurde eine im Bereich des Geb. 97 durch die<br />
Bohrungen RKS 97-1 bis 97-3 angetroffene Untergrundverunreinigung durch PAK detektiert [3].<br />
Daher ist auf dieser Teilfläche mit Bodenmaterial des Auffüllungshorizontes der LAGA-Klasse<br />
> Z 2 zu rechnen. Die Auffüllungsmächtigkeit variiert zwischen 1,2 m und 3,5 m. Auf Grund<br />
partiell vorhandener mobilisierbarer PAK-Anteile in der Auffüllung sind bei geplanter Entsiegelung<br />
des Geländes entsprechende Vorkehrungen (z. B. Abdeckungen des Bereiches) zu treffen.<br />
Die weiteren stichprobenartig erhobenen Untersuchungsergebnisse im Untergrund der nördlichen<br />
Fläche weisen eine max. Bodenbelastung des Auffüllungsbereiches im LAGA-Klassen Z 1.1 Be-<br />
reich auf. Der natürlich gewachsene Boden zeigt keine sensorischen Auffälligkeiten auf.<br />
Südlicher Bereich<br />
Im Bereich der ehemaligen Bebauung Gebäude 542 liegt eine sensorisch unauffällige Versiege-<br />
lung aus Beton bzw. Verbundpflaster mit einer Mächtigkeit von ca. 0,2 m vor [4]. Das unterlagern-<br />
de Bodenmaterial des Auffüllungshorizontes und z. T. auch der obere Bereich des gewachsenen<br />
Bodens weisen einen sensorisch auffälligen Geruch nach Organika auf. Dabei handelt es sich um<br />
eine Belastung überwiegend durch die Stoffgruppe der Phthalate (Weichmacher-Verbindungen)<br />
insbesondere DEHP und deren Abbauprodukten (2-Ethyl-Hexanol), untergeordnet treten auch er-<br />
höhte Zinngehalte auf. Aufgrund der toxischen Wirkung von DEHP ist eine Gefährdung über den<br />
Pfad Boden ⇒ Mensch grundsätzlich nicht auszuschließen. Dies betrifft vor allem Arbeiten im Be-<br />
reich um die Bohrungen RKS 542-3 und 542-4, die im Rahmen des Gebäuderückbaus, insbeson-<br />
dere bei der Aufnahme der Bodenversiegelung, anstehen. Für die Rückbauplanung ist die Er-<br />
stellung einer entsprechenden Risikobewertung der potentiellen Exposition von Mitarbeitern<br />
gegenüber DEHP-haltigen Stäuben empfehlenswert. Auch sind im Zusammenhang mit dem<br />
Rückbau geeignete Arbeitsschutzmaßnahmen vorzusehen.<br />
Die weiteren stichprobenartig erhobenen Untersuchungsergebnisse im Untergrund der südlichen<br />
Fläche weisen eine max. Bodenbelastung des Auffüllungsbereiches im LAGA-Klassen Z 1.1 Be-<br />
reich auf. Der natürlich gewachsene Boden zeigt keine sensorischen Auffälligkeiten auf.<br />
Zusammenfassendes Gutachten zur <strong>orientierende</strong>n <strong>Erkundung</strong> im Bereich des B-Plangebietes T-175 Blatt 1<br />
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Zeichen R001-2375936TLI-V02<br />
Zusammenfassendes Gutachten zur <strong>orientierende</strong>n <strong>Erkundung</strong> im Bereich des B-Plangebietes T-175 Blatt 1
1<br />
<strong>Anlage</strong><br />
Übersichtslageplan
2<br />
<strong>Anlage</strong><br />
Detaillageplan
3<br />
<strong>Anlage</strong><br />
Bohr-/Schichtenverzeichnisse
4<br />
<strong>Anlage</strong><br />
Prüfberichte der chemischen Analyse
AGROLAB Labor GmbH<br />
Dr.-Pauling-Str. 3, 84079 Bruckberg, Germany<br />
Fax: +49 (08765) 93996-28<br />
TAUW GMBH MOERS<br />
RICHARD-LÖCHEL-STR. 9<br />
47441 MOERS<br />
PRÜFBERICHT<br />
Auftrag 539669<br />
Auftragsbezeichnung 2375936 Altlastenunters. B-Plan 175<br />
Auftraggeber 27013478 TAUW GMBH MOERS<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
anbei übersenden wir Ihnen die Ergebnisse der Untersuchungen, mit denen Sie unser Labor beauftragt haben.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
AGROLAB Labor Manfred Kanzler, Tel. 08765/93996-26<br />
manfred.kanzler@agrolab.de<br />
Kundenbetreuung<br />
Datum<br />
Kundennr.<br />
Auftragsnr.<br />
Seite 1 von 8<br />
21.08.2009<br />
27013478<br />
539669<br />
Probeneingang 17.08.09 Probenehmer<br />
AUFTRAGGEBER
AGROLAB Labor GmbH<br />
Dr.-Pauling-Str. 3, 84079 Bruckberg, Germany<br />
Fax: +49 (08765) 93996-28<br />
Auftrag 539669 Seite 2 von 8<br />
Analysennr.<br />
619006<br />
619007<br />
619008<br />
619009<br />
619010<br />
Feststoff<br />
Analyse in der Gesamtfraktion<br />
Trockensubstanz<br />
pH-Wert (CaCl2)<br />
Cyanide ges.<br />
EOX<br />
Königswasseraufschluß<br />
Arsen (As)<br />
Blei (Pb)<br />
Cadmium (Cd)<br />
Chrom (Cr)<br />
Kupfer (Cu)<br />
Nickel (Ni)<br />
Quecksilber (Hg)<br />
Thallium (Tl)<br />
Zink (Zn)<br />
Kohlenwasserstoffe C10-C40 (GC)<br />
Naphthalin<br />
Acenaphthylen<br />
Acenaphthen<br />
Fluoren<br />
Phenanthren<br />
Anthracen<br />
Fluoranthen<br />
Pyren<br />
Benzo(a)anthracen<br />
Chrysen<br />
Benzo(b)fluoranthen<br />
Benzo(k)fluoranthen<br />
Benzo(a)pyren<br />
Dibenz(ah)anthracen<br />
Benzo(ghi)perylen<br />
Indeno(1,2,3-cd)pyren<br />
PAK-Summe (nach EPA)<br />
Dichlormethan<br />
cis-Dichlorethen<br />
trans-Dichlorethen<br />
Trichlormethan<br />
1,1,1-Trichlorethan<br />
Probenahme Probenbezeichnung<br />
19.05.2009<br />
19.05.2009<br />
19.05.2009<br />
19.05.2009<br />
19.05.2009<br />
Einheit<br />
%<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
MP 1<br />
MP 2<br />
MP 3<br />
MP 4<br />
11-01<br />
619006 619007 619008 619009 619010<br />
MP 1 MP 2 MP 3 MP 4 11-01<br />
-- ++ -- ++ -- ++ -- ++ -- ++<br />
95,6 --<br />
*<br />
7,4 --<br />
*<br />
AGROLAB Labor GmbH<br />
Dr.-Pauling-Str. 3, 84079 Bruckberg, Germany<br />
Fax: +49 (08765) 93996-28<br />
Auftrag 539669 Seite 3 von 8<br />
Analysennr.<br />
619011 19.05.2009<br />
Feststoff<br />
Analyse in der Gesamtfraktion<br />
Trockensubstanz<br />
pH-Wert (CaCl2)<br />
Cyanide ges.<br />
EOX<br />
Königswasseraufschluß<br />
Arsen (As)<br />
Blei (Pb)<br />
Cadmium (Cd)<br />
Chrom (Cr)<br />
Kupfer (Cu)<br />
Nickel (Ni)<br />
Quecksilber (Hg)<br />
Thallium (Tl)<br />
Zink (Zn)<br />
Kohlenwasserstoffe C10-C40 (GC)<br />
Naphthalin<br />
Acenaphthylen<br />
Acenaphthen<br />
Fluoren<br />
Phenanthren<br />
Anthracen<br />
Fluoranthen<br />
Pyren<br />
Benzo(a)anthracen<br />
Chrysen<br />
Benzo(b)fluoranthen<br />
Benzo(k)fluoranthen<br />
Benzo(a)pyren<br />
Dibenz(ah)anthracen<br />
Benzo(ghi)perylen<br />
Indeno(1,2,3-cd)pyren<br />
PAK-Summe (nach EPA)<br />
Dichlormethan<br />
cis-Dichlorethen<br />
trans-Dichlorethen<br />
Trichlormethan<br />
1,1,1-Trichlorethan<br />
Probenahme Probenbezeichnung<br />
Einheit<br />
%<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
3a/02<br />
619011<br />
3a/02<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--<br />
--
AGROLAB Labor GmbH<br />
Dr.-Pauling-Str. 3, 84079 Bruckberg, Germany<br />
Fax: +49 (08765) 93996-28<br />
Auftrag 539669 Seite 4 von 8<br />
Feststoff<br />
Trichlorethen<br />
Tetrachlormethan<br />
Tetrachlorethen<br />
LHKW - Summe<br />
Benzol<br />
Toluol<br />
Ethylbenzol<br />
m,p-Xylol<br />
o-Xylol<br />
Summe BTX<br />
PCB (28)<br />
PCB (52)<br />
PCB (101)<br />
PCB (138)<br />
PCB (153)<br />
PCB (180)<br />
PCB-Summe<br />
2-Nitrotoluol<br />
3-Nitrotoluol<br />
4-Nitrotoluol<br />
2,3-Dinitrotoluol<br />
2,4-Dinitrotoluol<br />
2,6-Dinitrotoluol<br />
3,4-Dinitrotoluol<br />
1,2-Dinitrobenzol<br />
1,3-Dinitrobenzol<br />
1,4-Dinitrobenzol<br />
1,3,5-Trinitrobenzol<br />
2-Amino-4-Nitrotoluol<br />
2-Amino-6-Nitrotoluol<br />
4-Amino-2,6-Dinitrotoluol<br />
2-Amino-4,6-Dinitrotoluol<br />
2,4,6-Trinitrotoluol (TNT)<br />
2,4-Dinitrodiphenylamin<br />
1,3-Dinitronaphthalin<br />
Eluat<br />
Eluaterstellung<br />
pH-Wert<br />
elektrische Leitfähigkeit<br />
Chlorid (Cl)<br />
Sulfat (SO4)<br />
Phenolindex<br />
Cyanide ges.<br />
Arsen (As)<br />
Einheit<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
µS/cm<br />
mg/l<br />
mg/l<br />
mg/l<br />
mg/l<br />
mg/l<br />
619006 619007 619008 619009 619010<br />
MP 1 MP 2 MP 3 MP 4 11-01<br />
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Dr.-Pauling-Str. 3, 84079 Bruckberg, Germany<br />
Fax: +49 (08765) 93996-28<br />
Auftrag 539669 Seite 5 von 8<br />
Feststoff<br />
Trichlorethen<br />
Tetrachlormethan<br />
Tetrachlorethen<br />
LHKW - Summe<br />
Benzol<br />
Toluol<br />
Ethylbenzol<br />
m,p-Xylol<br />
o-Xylol<br />
Summe BTX<br />
PCB (28)<br />
PCB (52)<br />
PCB (101)<br />
PCB (138)<br />
PCB (153)<br />
PCB (180)<br />
PCB-Summe<br />
2-Nitrotoluol<br />
3-Nitrotoluol<br />
4-Nitrotoluol<br />
2,3-Dinitrotoluol<br />
2,4-Dinitrotoluol<br />
2,6-Dinitrotoluol<br />
3,4-Dinitrotoluol<br />
1,2-Dinitrobenzol<br />
1,3-Dinitrobenzol<br />
1,4-Dinitrobenzol<br />
1,3,5-Trinitrobenzol<br />
2-Amino-4-Nitrotoluol<br />
2-Amino-6-Nitrotoluol<br />
4-Amino-2,6-Dinitrotoluol<br />
2-Amino-4,6-Dinitrotoluol<br />
2,4,6-Trinitrotoluol (TNT)<br />
2,4-Dinitrodiphenylamin<br />
1,3-Dinitronaphthalin<br />
Eluat<br />
Eluaterstellung<br />
pH-Wert<br />
elektrische Leitfähigkeit<br />
Chlorid (Cl)<br />
Sulfat (SO4)<br />
Phenolindex<br />
Cyanide ges.<br />
Arsen (As)<br />
Einheit<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
mg/kg<br />
µS/cm<br />
mg/l<br />
mg/l<br />
mg/l<br />
mg/l<br />
mg/l<br />
619011<br />
3a/02<br />
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AGROLAB Labor GmbH<br />
Dr.-Pauling-Str. 3, 84079 Bruckberg, Germany<br />
Fax: +49 (08765) 93996-28<br />
Auftrag 539669 Seite 6 von 8<br />
Eluat<br />
Blei (Pb)<br />
Cadmium (Cd)<br />
Chrom (Cr)<br />
Kupfer (Cu)<br />
Nickel (Ni)<br />
Quecksilber (Hg)<br />
Thallium (Tl)<br />
Zink (Zn)<br />
Einheit<br />
mg/l<br />
mg/l<br />
mg/l<br />
mg/l<br />
mg/l<br />
mg/l<br />
mg/l<br />
mg/l<br />
619006 619007 619008 619009 619010<br />
MP 1 MP 2 MP 3 MP 4 11-01<br />
AGROLAB Labor GmbH<br />
Dr.-Pauling-Str. 3, 84079 Bruckberg, Germany<br />
Fax: +49 (08765) 93996-28<br />
Auftrag 539669 Seite 7 von 8<br />
Eluat<br />
Blei (Pb)<br />
Cadmium (Cd)<br />
Chrom (Cr)<br />
Kupfer (Cu)<br />
Nickel (Ni)<br />
Quecksilber (Hg)<br />
Thallium (Tl)<br />
Zink (Zn)<br />
Einheit<br />
mg/l<br />
mg/l<br />
mg/l<br />
mg/l<br />
mg/l<br />
mg/l<br />
mg/l<br />
mg/l<br />
619011<br />
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Erläuterung: Das Zeichen "
AGROLAB Labor GmbH<br />
Dr.-Pauling-Str. 3, 84079 Bruckberg, Germany<br />
Fax: +49 (08765) 93996-28<br />
Auftrag 539669<br />
Methodenliste<br />
Feststoff<br />
DIN EN ISO 11885: Arsen (As) Blei (Pb) Cadmium (Cd) Chrom (Cr) Kupfer (Cu) Nickel (Ni) Zink (Zn)<br />
DIN EN 1483-E12-4: Quecksilber (Hg)<br />
DIN ISO 10382: PCB-Summe<br />
DIN ISO 10390: pH-Wert (CaCl2)<br />
DIN ISO 11465: Trockensubstanz<br />
DIN ISO 11466: Königswasseraufschluß<br />
DIN ISO 22155: LHKW - Summe Summe BTX<br />
DIN 38407-F17: 1,3-Dinitronaphthalin<br />
DIN 38414-S17: EOX<br />
EN ISO 17294-2: Thallium (Tl)<br />
HLUG,Handb. Altlasten Bd.7,T 5: 2-Nitrotoluol 3-Nitrotoluol 4-Nitrotoluol 2,3-Dinitrotoluol 2,4-Dinitrotoluol 2,6-Dinitrotoluol 3,4-Dinitrotoluol<br />
ISO 11262: Cyanide ges.<br />
ISO 16703: Kohlenwasserstoffe C10-C40 (GC)<br />
: Analyse in der Gesamtfraktion<br />
Merkblatt LUA NRW Nr.1: PAK-Summe (nach EPA)<br />
Eluat<br />
analog DIN EN ISO 15682-D31: Chlorid (Cl)<br />
DIN EN ISO 11885: Arsen (As) Blei (Pb) Cadmium (Cd) Chrom (Cr) Kupfer (Cu) Nickel (Ni) Thallium (Tl) Zink (Zn)<br />
DIN EN 1483-E12-4: Quecksilber (Hg)<br />
DIN EN 27888: elektrische Leitfähigkeit<br />
DIN 38404-C5: pH-Wert<br />
DIN 38414-S4: Eluaterstellung<br />
EN ISO 14402 (1999): Phenolindex<br />
EN ISO 14403 (2002): Cyanide ges.<br />
in Anlehnung an DIN 38405-D5: Sulfat (SO4)<br />
1,2-Dinitrobenzol 1,3-Dinitrobenzol 1,4-Dinitrobenzol 1,3,5-Trinitrobenzol 2-Amino-4-Nitrotoluol<br />
2-Amino-6-Nitrotoluol 4-Amino-2,6-Dinitrotoluol 2-Amino-4,6-Dinitrotoluol 2,4,6-Trinitrotoluol (TNT)<br />
2,4-Dinitrodiphenylamin<br />
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