11.04.2013 Aufrufe

Programmheft (PDF 2.1 MB) - Dresdner Philharmonie

Programmheft (PDF 2.1 MB) - Dresdner Philharmonie

Programmheft (PDF 2.1 MB) - Dresdner Philharmonie

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

10. | 13. März 2013<br />

<strong>Philharmonie</strong> auf<br />

Schloss Albrechtsberg<br />

4. Kammerkonzert


aussTeLLung: Der mensch in maLerei unD FoTograFie<br />

c’esT La vie * 22. 9. 2012<br />

† 7. 4. 2013 Das ganze Leben<br />

Do or Die - The human conDiTion in PainTing anD PhoTograPhy


März<br />

2013<br />

10<br />

Sonntag<br />

19.00<br />

<strong>Philharmonie</strong> auf Schloss Albrechtsberg<br />

Kronensaal<br />

4. Kammerkonzert<br />

Karin Hofmann | Flöte<br />

Christina Biwank | Viola<br />

Nora Koch | Harfe<br />

13<br />

Mittwoch<br />

20.00<br />

EUROPÄISCHE IMPRESSIONEN<br />

JOHANN JOACHIM QUANTZ (1697 – 1773)<br />

Trio-Sonate in c-Moll für Flöte, Viola und Harfe<br />

Andante Moderato<br />

Allegro<br />

Presto<br />

Larghetto<br />

MARIN MARAIS (1656 – 1728)<br />

»Les Folies d’Espagne« für Flöte und Harfe<br />

Thema und 31 Variationen<br />

ALEXANDER GLASUNOW (1865 – 1936)<br />

Elegie g-Moll op. 44 für Viola und Harfe<br />

ARNOLD BAX (1883 – 1953)<br />

Elegiac Trio für Flöte, Viola und Harfe<br />

PAUSE<br />

MANUEL MORENO-BUENDIA (*1932)<br />

»Suite popular espagnola« für Flöte, Viola und Harfe<br />

Divertimento<br />

Fantasia<br />

Danza<br />

Nocturno<br />

Rondo<br />

CARLOS SALZEDO (1885 – 1961)<br />

»Chanson dans la nuit« für Harfe solo<br />

CLAUDE DEBUSSY (1862 – 1918)<br />

Sonate für Flöte, Viola und Harfe<br />

Pastorale: Lento, dolce rubato<br />

Interlude: Tempo di minuetto<br />

Final: Allegro moderato ma risoluto<br />

1


JOHANN JOACHIM QUANTZ<br />

Geb. 30. Januar 1697, Scheden (Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg)<br />

Gest. 12. Juli 1773, Potsdam<br />

Trio-Sonate in c-Moll für Flöte, Viola und Harfe<br />

Entstehung: um 1730<br />

Spieldauer: Ca. 10 Minuten<br />

MARIN MARAIS<br />

Geb. 31. Mai 1656, Paris | Gest. 15. August 1728, Paris<br />

»Les Folies d’Espagne« für Flöte und Harfe<br />

Entstehung: 1701<br />

Spieldauer: Ca. 15 Minuten<br />

ALEXANDER GLASUNOW<br />

Geb. 10. August 1865, St. Petersburg | Gest. 21. März 1936, Paris<br />

Elegie g-Moll op. 44 für Viola und Harfe<br />

Entstehung: 1893<br />

Spieldauer: Ca. 6 Minuten<br />

2<br />

Spanische Tollheit, irische Trauer<br />

Flöte, Viola und Harfe – der Reiz dieser Besetzung liegt in der<br />

Verschiedenartigkeit der Instrumente und im ungewöhnlichen<br />

Reichtum an Klangfarben. Drei unterschiedliche Methoden der<br />

Tonerzeugung, nämlich durch blasen, streichen und zupfen,<br />

zusammengefasst in einem kleinen Kammermusikensemble – das<br />

musste einen Komponisten wie Claude Debussy, der den Klang-<br />

farben zentrale Bedeutung beimaß, interessieren. Seine Sonate ist<br />

das berühmteste Stück für Flöte, Viola und Harfe. Sie darf in keinem<br />

Konzertprogramm für die inzwischen durchaus gängige Besetzung<br />

fehlen und steht heute Abend am Schluss. Den Anfang macht<br />

dagegen eine Triosonate von Johann Joachim Quantz, die im Original<br />

für »Flauto traverso, Viola d’amore [ein historisches Streichinstrument<br />

mit fünf bis sieben Spiel- und ebenso vielen Resonanzsaiten] e Basso«<br />

bestimmt war. Doch was heißt hier schon »original« – der Basso


continuo konnte in der Barockzeit von jedem Tasten- oder<br />

Zupfinstrument ausgeführt werden, und die Melodieinstrumente<br />

tauschten ihr Repertoire wie selbstverständlich untereinander aus.<br />

Ein Manuskript der Sonate c-Moll hat sich im legendären »Schranck<br />

No: II.« der <strong>Dresdner</strong> Hofkirche erhalten. Das Stück entstand<br />

vermutlich um 1730; Quantz, der nachmalige Flötenlehrer Friedrichs<br />

des Großen, war ab 1728 Flötist bei der Kurfürstlich-Sächsischen und<br />

Königlich-Polnischen Kapelle in Dresden.<br />

Als bester Bassgambenspieler seiner Zeit wurde der Franzose Marin<br />

Marais berühmt. Einige seiner Kompositionen schöpfen systematisch<br />

die spieltechnischen Möglichkeiten der Gambe aus, die Mehrzahl<br />

ist aber auch von anderen Instrumenten spielbar – in seinen<br />

Vorworten weist Marais ausdrücklich auf diese Möglichkeit hin. Als<br />

»Folia« (wörtlich: »Tollheit«) bezeichnet man einerseits einen Tanz,<br />

der ursprünglich in Portugal beheimatet war, andererseits eine Bass-<br />

formel oder Harmoniefolge, die ab dem 17. Jahrhundert mit ihm<br />

3


identifiziert wurde. Da sich dieses musikalische Modell von Spanien<br />

aus über Europa verbreitete, nannte man es auch »Les Folies<br />

d’Espagne«. Ähnlich wie die eng verwandten italienischen Formeln<br />

des »Passamezzo Antico« und der »Romanesca« wurde auch die<br />

Folia zur Grundlage vieler virtuoser Variationswerke. Typisch für sie ist<br />

außer den standardisierten Basstönen die Taktart: ein Dreiermetrum<br />

ähnlich der Sarabanda oder Ciaconna.<br />

Der Russe Alexander Glasunow, Lieblingsschüler Rimsky-<br />

Korsakows und später viele Jahre lang Direktor des St. Petersburger<br />

Konservatoriums, vertrat ein ausgesprochen konservatives Stilideal.<br />

Das hinderte ihn allerdings nicht daran, die Bedeutung jüngerer,<br />

experimentierfreudiger Komponisten zu erkennen: So förderte er<br />

etwa Sergej Prokofjew und Dmitri Schostakowitsch nach besten<br />

Kräften, obwohl er ihre Musik verabscheute. Die Bratschen-Elegie<br />

op. 44 schrieb Glasunow 1893 – in einer Epoche also, in der seine<br />

spätromantische Schreibweise durchaus noch auf der Höhe der Zeit<br />

4


war. Die langgezogenen, wehmütigen Melodielinien der Solopartie<br />

passen hervorragend zum Klangcharakter der Bratsche. Die<br />

Begleitung im wiegenden 9/8-Takt ist eigentlich für Klavier bestimmt;<br />

sie eignet sich wegen ihrer zahlreichen arpeggierten Akkorden aber<br />

fast noch besser für die Harfe.<br />

Arnold Bax war Engländer, wäre aber vermutlich lieber als Ire zur<br />

Welt gekommen – zumindest seit er im Jahr 1902 die Werke des<br />

irischen Dichters William Bulter Yeats kennen gelernt hatte. Von da an<br />

stattete er der grünen Insel regelmäßig lange Besuche ab und nahm<br />

sogar das Pseudonym »Dermot O’Byrne« an, unter dem er eine Reihe<br />

literarischer Werke veröffentlichte. Auch seine frühen Kompositionen<br />

zeigen einen starken irisch-keltischen Einfluss, der sich teils schon<br />

in den Titeln niederschlägt. Bax hegte starke Sympathien für den<br />

irischen Unabhängigkeitskampf, und den misslungenen Dubliner<br />

Osteraufstand des Jahres 1916 empfand er auch als persönliche<br />

Tragödie – schließlich wurden in der Folge einige seiner besten<br />

Freunde von den Engländern hingerichtet. Kurz nach diesem Ereignis<br />

entstand das »Elegiac Trio«; es trägt zwar keine offizielle Widmung,<br />

doch man nimmt an, dass Bax bei dem Werk an die exekutierten<br />

Freiheitskämpfer dachte. Dass er die etwa zur gleichen Zeit<br />

komponierte Debussy-Sonate kannte, gilt als sehr unwahrscheinlich.<br />

Die ungewöhnliche Besetzung dürfte eher programmatisch bedingt<br />

sein: Querflöte und Viola kann man als Äquivalente der irischen Volksinstrumente<br />

Pipe und Fiddle betrachten, und die Harfe ist ja das irische<br />

Wahrzeichen schlechthin. Das Trio ist dreiteilig (mit einem belebteren<br />

Mittelabschnitt) angelegt, und die Themen erinnern in ihrer Gestalt,<br />

Modalität und den Verzierungen an irische Volksmelodien.<br />

Manuel Moreno-Buendía wurde in der spanischen Provinz Murcia<br />

geboren. Er studierte zwar auch in Italien, blieb aber der Volksmusik<br />

und historischen Kunstmusik seiner Heimat immer eng verbunden.<br />

Auch in seiner »Suite popular española« aus dem Jahr 1985 sind<br />

diese beiden Elemente zu erkennen. Die Suite besteht aus fünf<br />

5


ARNOLD BAX<br />

Geb. 08. November 1883,<br />

Streatham im Süden von London<br />

Gest. 03. Oktober 1953, Cork<br />

Elegiac Trio für Flöte, Viola und<br />

Harfe<br />

Entstehung: 1916<br />

Spieldauer: Ca. 10 Minuten<br />

MANUEL MORENO-<br />

BUENDIA<br />

Geb. 1932<br />

»Suite popular espagnola« für<br />

Flöte, Viola und Harfe<br />

Entstehung: 1985<br />

Spieldauer: Ca. 14 Minuten<br />

6<br />

kontrastreichen Sätzen. Sie beginnt<br />

mit einem verspielten »Divertimento«<br />

über ein sehr schlichtes<br />

Thema aus nur fünf Tönen. In der<br />

folgenden »Fantasia« spielen Flöte<br />

und Viola im Kanon über einer<br />

chromatischen Harfenbegleitung.<br />

In der »Danza« imitiert die Viola<br />

mittels der »Spiccato«-Strichart<br />

einen Kastagnetten-Rhythmus<br />

und schlägt später wie eine<br />

Gitarre Akkorde über alle Saiten<br />

an. Die Viola ist es auch, die im<br />

»Nocturno« für das besondere, in<br />

diesem Fall nächtlich-geheimnisvolle<br />

Klangkolorit sorgt. Zunächst<br />

Tremolo, dann künstliches Flageolett sind hier die Spieltechniken der<br />

Wahl. Das abschließende »Rondó« basiert auf dem bekannten Stück<br />

»Canarios« des spanischen Komponisten und Priesters Gaspar Sanz<br />

(1640 – 1710). Als Canarios bezeichnete man im 16. und 17. Jahrhundert<br />

Tänze von den kanarischen Inseln; ein französisches Tanzlehrbuch<br />

von 1588 beschreibt sie als »fröhlich, dabei aber fantastisch<br />

und barbarisch«.<br />

Die schwierige, nur Eingeweihten ganz verständliche Spielweise der<br />

Harfe bringt für das Repertoire des Instruments eine Einschränkung<br />

mit sich: Wirklich harfengerecht können in erster Linie Experten<br />

komponieren, und so stammen Solowerke für das Instrument sehr oft<br />

von Harfenvirtuosen. Einer der bedeutendsten des 20. Jahrhunderts<br />

war Carlos Salzedo. Aus einer alten sephardischen Familie stammend,<br />

wurde er 1885 in Frankreich geboren; den spanischen Vornamen<br />

Carlos nahm er erst 1903 an. Salzedo war ein ausgesprochen<br />

vielseitiger Künstler: Am Pariser Konservatorium in Alphonse


Hasselmans Harfenklasse ausgebildet, wurde er bald ein gefragter<br />

Orchester- und Kammermusiker, Solist, Lehrer und Ensembleleiter.<br />

1909 trat er auf Einladung Arturo Toscaninis dem Orchester der<br />

Metropolitan Opera in New York bei, und 1916 ließ er sich endgültig in<br />

den USA nieder, wo er bevorzugt Kontakte zu besonders innovativen<br />

Komponisten (wie etwa seinem Landsmann Edgard Varèse) pflegte.<br />

Seine eigene »Chanson dans la nuit« aus dem Jahr 1928 klingt zwar<br />

nicht ausgesprochen avantgardistisch, zeigt aber mit ihren zahllosen<br />

klangfarblichen Nuancen eine große Entdeckerfreude im Bereich der<br />

Spieltechniken.<br />

Claude Debussys Sonate für Flöte, Viola und Harfe entstand im<br />

September / Oktober 1915, unmittelbar nach der Sonate für Violoncello<br />

und Klavier; Anfang 1917 folgte noch ein Werk für Violine und<br />

Klavier. Die Ausführung weiterer Sonaten verhinderten Debussys<br />

Krebserkrankung und Tod, doch seine Pläne gehen aus den archaisch<br />

gravierten Erstausgaben-Titelblättern der drei vollendeten Werke<br />

hervor: »Six sonates pour divers<br />

instruments composées par Claude<br />

Debussy, Musicien Français« heißt<br />

es da. Dass Debussy sich ausdrücklich<br />

als »französischen Musiker«<br />

bezeichnet, ist als patriotisches<br />

Bekenntnis vor dem Hintergrund<br />

des Ersten Weltkriegs zu verstehen,<br />

die Ankündigung von sechs Sonaten<br />

als Hinweis auf die musikalische<br />

Vergangenheit: Schließlich war es<br />

bis zum Ende des 18. Jahrhunderts<br />

üblich, Kammermusikwerke in<br />

solchen Serien zu veröffentlichen.<br />

Die Sonate für Flöte, Viola und<br />

Harfe bezieht sich am deutlichsten<br />

7<br />

CARLOS SALZEDO<br />

Geb. 06. April 1885, Arcachon,<br />

Frankreich<br />

Gest. 17. August 1961, Waterville,<br />

USA<br />

»Chanson dans la nuit« für<br />

Harfe solo<br />

Entstehung: 1928<br />

Spieldauer: Ca. 4 Minuten<br />

CLAUDE DEBUSSY<br />

Geb. 22. August 1862,<br />

Saint-Germain-en-Laye<br />

Gest. 25. März 1918, Paris<br />

Sonate für Flöte, Viola und<br />

Harfe<br />

Entstehung: 1915 – 1916<br />

Spieldauer: Ca. 19 Minuten


8<br />

im zweiten Satz auf die Tradition: Das Interlude knüpft zwar nicht<br />

in Form und Harmonik, wohl aber im Tonfall an einen alten Hoftanz<br />

an – das Menuett. Auch die beiden Rahmensätze erinnern mit<br />

ihren kleinteiligen, oft auf verschiedenen Tonstufen wiederholten<br />

Motiven eher an barocke Modelle als an die Sonate der Klassik, die<br />

ja vom Dualismus prägnanter Themen lebt. Debussys Schreibweise<br />

wirkt fast improvisatorisch: Thematische Gedanken erwachsen aus<br />

Ornamenten und verlieren sich wieder in ihnen, die Harmonik scheint<br />

instabil, schwankt oft zwischen Dur und Moll. Zum Charakter seiner<br />

Sonate bemerkte der Komponist einmal: »Ich weiß nicht, ob man<br />

dabei lachen oder weinen soll. Vielleicht beides zugleich?«<br />

Jürgen Ostmann


Dresdens Klang. Die Musiker der <strong>Dresdner</strong> <strong>Philharmonie</strong><br />

Chefdirigent<br />

Prof. Michael Sanderling<br />

1. Violinen<br />

Prof. Ralf-Carsten Brömsel KV<br />

Heike Janicke KV<br />

Prof. Wolfgang Hentrich KV<br />

Dalia Schmalenberg KV<br />

Eva Dollfuß<br />

Anna Fritzsch<br />

Julia Suslov-Wegelin<br />

Prof. Roland Eitrich KV<br />

Heide Schwarzbach KV<br />

Christoph Lindemann KV<br />

Marcus Gottwald KM<br />

Ute Kelemen KM<br />

Antje Bräuning KM<br />

Johannes Groth KM<br />

Alexander Teichmann KM<br />

Annegret Teichmann KM<br />

Juliane Kettschau KM<br />

Thomas Otto<br />

Eunyoung Lee<br />

Theresia Hänzsche<br />

2. Violinen<br />

Heiko Seifert KV<br />

Cordula Fest KM<br />

Günther Naumann KV<br />

Erik Kornek KV<br />

Reinhard Lohmann KV<br />

Viola Marzin KV<br />

Steffen Gaitzsch KV<br />

Dr. phil. Matthias Bettin KV<br />

Andreas Hoene KV<br />

Andrea Dittrich KV<br />

Constanze Sandmann KM<br />

Jörn Hettfleisch KM<br />

Dorit Schwarz KM<br />

Susanne Herberg KM<br />

Christiane Liskowsky<br />

N.N.<br />

Bratschen<br />

Christina Biwank KV<br />

Hanno Felthaus KM<br />

Beate Müller KM<br />

Steffen Seifert KV<br />

Steffen Neumann KV<br />

Heiko Mürbe KV<br />

Hans-Burkart Henschke KM<br />

Andreas Kuhlmann KM<br />

Joanna Szumiel<br />

Tilman Baubkus<br />

Irena Dietze<br />

Sonsoles Jouve del Castillo<br />

Harald Hufnagel<br />

N.N.<br />

Violoncelli<br />

Matthias Bräutigam KV<br />

Ulf Prelle KV<br />

Victor Meister KV<br />

Petra Willmann KV<br />

Thomas Bäz KV<br />

Rainer Promnitz KV<br />

Karl-Bernhard v. Stumpff KM<br />

Clemens Krieger KM<br />

Daniel Thiele KM<br />

Alexander Will<br />

Bruno Borralhinho<br />

Dorothea Plans Casal<br />

Kontrabässe<br />

N.N.<br />

Benedikt Hübner<br />

Tobias Glöckler KV<br />

Olaf Kindel KM<br />

Norbert Schuster KV<br />

Bringfried Seifert KV<br />

Thilo Ermold KV<br />

Donatus Bergemann KV<br />

Matthias Bohrig KM<br />

Ilíe Cozmatchi<br />

Flöten<br />

Karin Hofmann KV<br />

Mareike Thrun KM<br />

Birgit Bromberger KV<br />

Götz Bammes KV<br />

Claudia Rose KM<br />

Oboen<br />

Johannes Pfeiffer KM<br />

Undine Röhner-Stolle KM<br />

Guido Titze KV<br />

Jens Prasse KV<br />

Isabel Kern<br />

Klarinetten<br />

Prof. Hans-Detlef Löchner KV<br />

Fabian Dirr KV<br />

Prof. Henry Philipp KV<br />

Dittmar Trebeljahr KV<br />

Klaus Jopp KV<br />

Fagotte<br />

Daniel Bäz<br />

Philipp Zeller<br />

Robert-Christian Schuster KM<br />

Michael Lang KV<br />

Prof. Mario Hendel KV<br />

Hörner<br />

Michael Schneider KV<br />

Hanno Westphal<br />

Friedrich Kettschau KM<br />

Torsten Gottschalk<br />

Johannes Max KV<br />

Dietrich Schlät KM<br />

Peter Graf KV<br />

Carsten Gießmann KM<br />

Trompeten<br />

Andreas Jainz KM<br />

Christian Höcherl KM<br />

Csaba Kelemen<br />

Nikolaus v. Tippelskirch<br />

Björn Kadenbach<br />

9<br />

Posaunen<br />

Matthias Franz<br />

Stefan Langbein<br />

Joachim Franke KV<br />

Peter Conrad KM<br />

Dietmar Pester KV<br />

Tuba<br />

Prof. Jörg Wachsmuth KM<br />

Harfe<br />

Nora Koch KV<br />

Pauke / Schlagzeug<br />

N.N.<br />

Oliver Mills KM<br />

Gido Maier KM<br />

Alexej Bröse<br />

Orchestervorstand<br />

Norbert Schuster<br />

Peter Conrad<br />

Jörn Hettfleisch<br />

Nikolaus v. Tippelskirch<br />

Guido Titze<br />

KM = Kammermusiker<br />

KV = Kammervirtuos


Kopfschmerzen,<br />

Konzentrationsschwierigkeiten,<br />

Nackenverspannungen?<br />

Wir helfen weiter!<br />

Königsbrücker Straße 58 · 01099 Dresden · www.Pestel-Optik.de<br />

Mo–Fr 9.00–13.00 Uhr u. 13.30–19.00 Uhr · Sa 9.00–13.00 Uhr<br />

10


Karin Hofmann | Flöte<br />

wurde in Zeitz geboren und begann ihre musikalische Ausbildung mit 6 Jahren an der Musikschule<br />

ihrer Heimatstadt, zunächst im Fach Blockflöte. Nach dem Besuch der Spezialschule für Musik in<br />

Weimar von 1977 bis 1982 folgte das Studium im Diplom-Studiengang Orchestermusik bis 1987 an<br />

den Musikhochschulen in Weimar bei Heinz Fügner und in Dresden bei Prof. Arndt Schöne. Die Flötistin<br />

erhielt zahlreiche Preise bei verschiedenen nationalen und schließlich beim Internationalen Johann-<br />

Sebastian-Bach-Wettbewerb 1984 in Leipzig. Daraufhin erfolgten zahlreiche Einladungen zu Solo- sowie<br />

Kammermusik-Konzerten im In- und Ausland.<br />

1986 / 1987 war sie Substitutin im Gewandhaus-Orchester Leipzig. Ihr erstes Engagement führte sie<br />

1987 als Solo-Flötistin an das Große Rundfunkorchester Leipzig. Seit 1991 ist sie Mitglied der <strong>Dresdner</strong><br />

<strong>Philharmonie</strong>, seit 1993 dort als Solo-Flötistin tätig.<br />

Karin Hofmann ist Mitglied im Philharmonischen Ensemble, im Kammerorchester der <strong>Philharmonie</strong> und<br />

Gründungsmitglied des <strong>Dresdner</strong> Bläserquintetts.<br />

Im Rahmen eines Lehrauftrags unterrichtet sie seit 2003 an der Hochschule für Musik »Carl Maria von<br />

Weber« in Dresden.<br />

11


Christina Biwank | Bratsche<br />

studierte zunächst bei Emile Cantor an der Musikhochschule Trossingen,<br />

von 1990 – 94 bei Hariolf Schlichtig an der Hochschule für Musik in<br />

München und im Anschluss daran in der Klasse von David Takeno an der<br />

Guildhall School of Music in London. Verschiedene internationale Meister-<br />

kurse – etwa bei Wolfram Christ, Atar Arad oder Thomas Riebl – ergänzten<br />

ihre künstlerische Ausbildung. Sie war Stipendiatin des Deutschen<br />

Akademischen Austauschdienstes und der Stiftung »Villa Musica« –<br />

einer Kammermusik-fördernden Institution des Landes Rheinland-Pfalz.<br />

Beim Wettbewerb des Kulturkreises der Deutschen Wirtschaft in Leverkusen<br />

wurde sie 1994 für ihre Interpretation des Bartók-Violakonzerts<br />

ausgezeichnet. 1996 wurde sie Mitglied der Staatskapelle. Seit 1998<br />

ist Christina Biwank Solobratschistin der <strong>Dresdner</strong> <strong>Philharmonie</strong>. Mit<br />

ihr trat sie u.a. als Solistin von Hector Berlioz´ »Harold in Italien« in<br />

Erscheinung. Ihre Interpretation des Violasolos im »Don Quixote« von<br />

12<br />

Richard Strauss – mit der sie zuvor schon im Rahmen einer Südamerika-<br />

tournee unter Michel Plasson erfolgreich aufgetreten war – ist in einer<br />

2004 entstandenen und bei Berlin Classics erschienenen Aufnahme<br />

mit Claudio Bohorquez und Rafael Frühbeck de Burgos nachzuhören.<br />

Anregungen zu selbst gestalteten Kammermusikkonzerten ergaben<br />

sich nicht zuletzt aus der regelmäßigen Teilnahme am »Open Chamber<br />

Music Festival« in Prussia Cove, England, sowie aus der Begegnung mit<br />

Musikern aus dem In – und Ausland. 1998 gründete Christina Biwank<br />

mit Henrik Woll und Simon Kalbhenn, Mitgliedern der Staatskapelle,<br />

das »Robert Sterl Streichtrio«. 2008 formierte sich das Trio neu zur<br />

»Camerata Albia«, um die Möglichkeit zu schaffen, sich der Moderne<br />

zu öffnen und ungewöhnliche Besetzungen zu erschließen. Mit dem<br />

Pianisten Christoph Berner widmet sie sich intensiv der Pflege des Duo-<br />

Repertoires für Viola und Klavier. 2005 erschien eine CD mit Werken von<br />

Schumann, Britten und Clarke. Seit 2004 hat Christina Biwank einen<br />

Lehrauftrag der Hochschule »Carl Maria von Weber« in Dresden.


Nora Koch | Harfe<br />

erhielt mit sechs Jahren den ersten Klavierunterricht und begann<br />

mit 14 Jahren ihre Ausbildung in den Fächern Harfe und Klavier an<br />

der Hochschule für Musik Leipzig bei Margarethe Kluvetasch und<br />

Prof. Max Koch. Meisterklassen bei Alice Giles (Australien) und Susann<br />

McDonald (USA) ergänzten ihr Studium, wie auch eine vierjährige<br />

Substitutentätigkeit am Gewandhausorchester. Mit 21 Jahren wurde<br />

sie Soloharfenistin der <strong>Dresdner</strong> <strong>Philharmonie</strong>. Auf Einladung Claudio<br />

Abbados gastierte sie seit 1993 bei den Berliner Philharmonikern zu<br />

Konzerten in Berlin u.a. in der Waldbühne, bei den Salzburger Festspielen,<br />

CD Produktionen und Tourneen. Konzertreisen als Solistin<br />

und Kammermusikerin führten sie u.a. durch Europa, Israel und Südamerika.<br />

Seit 1999 unterrichtet sie im Lehrauftrag an der Hochschule<br />

für Musik Leipzig, seit 2011 auch an der Hochschule für Musik und<br />

dem Landesgymnasium in Dresden.<br />

13


GROSSE KUNST BRAUCHT GUTE FREUNDE


WIR DANKEN DEN FöRDERERN DER DRESDNER PHILHARMONIE<br />

Heide Süß & Julia Distler<br />

Förderverein <strong>Dresdner</strong> <strong>Philharmonie</strong> e.V.<br />

Kulturpalast am Altmarkt<br />

PF 120 424 · 01005 Dresden<br />

Telefon +49 (0) 351 | 4 866 369<br />

Fax +49 (0) 351 | 4 866 350<br />

foerderverein@dresdnerphilharmonie.de


Impressum<br />

<strong>Dresdner</strong> <strong>Philharmonie</strong> Spielzeit 2012 | 2013<br />

Postfach 120 424 · 01005 Dresden<br />

Chefdirigent: Prof. Michael Sanderling<br />

Ehrendirigent: Prof. Kurt Masur<br />

Erster Gastdirigent: Markus Poschner<br />

Intendant: Anselm Rose<br />

Redaktion: Dr. Karen Kopp<br />

Der Text von Jürgen Ostmann ist ein Originalbeitrag für dieses Heft.<br />

Bildnachweise: Titelfotos: Marco Borggreve; Bilderarchiv d. <strong>Dresdner</strong> <strong>Philharmonie</strong>.<br />

Karin Hofmann, Christina Biwank, Nora Koch: Mathias Bothor.<br />

Hinweis: Wo möglich, haben wir die Inhaber aller Urheberrechte der Illustrationen<br />

ausfindig gemacht. Sollte dies im Einzelfall nicht ausreichend gelungen oder es zu<br />

Fehlern gekommen sein, bitten wir die Urheber, sich bei uns zu melden, damit wir<br />

berechtigten Forderungen umgehend nachkommen können.<br />

16<br />

Grafische Gestaltung: www.victoriabraunschweig.de<br />

Anzeigenverwaltung: Sächsische Presseagentur Seibt<br />

+ 49 (0) 351 | 3 17 99 36 · presse.seibt@gmx.de<br />

Druck: Elbtal Druck GmbH · + 49 (0) 351 | 21 30 35 - 0<br />

Floraldekoration: Kay Bunjes, DESIGN & PROMOTION FLORAL DRESDEN<br />

Preis: 2,00 Euro<br />

www.dresdnerphilharmonie.de<br />

Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und / oder Bildaufnahmen unserer<br />

Aufführungen durch jede Art elektronischer Geräte strikt untersagt sind.<br />

Zuwiderhandlungen sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar.


Heike Janicke | 1. Konzertmeisterin der <strong>Dresdner</strong> <strong>Philharmonie</strong><br />

Wir auch<br />

DREWAG. Wir sind <strong>Dresdner</strong> und für Dresden da. Wir arbeiten hier,<br />

erzeugen und liefern Strom, Wärme und Wasser, bilden aus und<br />

engagieren uns für Vieles, was <strong>Dresdner</strong> lieben.<br />

www.drewag.de<br />

In Dresden verwurzelt<br />

Die <strong>Dresdner</strong> <strong>Philharmonie</strong>


Unvergessliche<br />

Erlebnisse<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Tel. 0351 8131-0<br />

www.DDVRB.de<br />

Wir machen den Weg frei.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!