3 - LISEGA
3 - LISEGA 3 - LISEGA
STOßBREMSEN, ENERGIEABSORBER, GELENKSTREBEN 3 PRODUKT GRUPPE
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STOßBREMSEN, ENERGIEABSORBER,<br />
GELENKSTREBEN<br />
3<br />
PRODUKT<br />
GRUPPE
3<br />
STOßBREMSEN, ENERGIEABSORBER<br />
GELENKSTREBEN, WECHSELLASTSCHELLEN<br />
INHALT SEITE<br />
Einsatzbereich ____________________________________________________3.1<br />
Hauptprodukte ___________________________________________________3.2<br />
Einsatzhinweise ___________________________________________________3.3<br />
Stoßbremsen Typ 30, Typ 31 _______________________________________3.4<br />
Einbauverlängerung Typ 33_________________________________________3.7<br />
Anschweißböcke Typ 35 ___________________________________________3.8<br />
Betriebsverhalten Typ 30, Typ 31____________________________________3.9<br />
Zulässige Beanspruchungen Typ 30, Typ 31__________________________3.10<br />
Wirkungsweise und Funktion Typ 30, Typ 31_________________________3.11<br />
Stoßbremsen, Konstruktionsmerkmale_______________________________3.13<br />
Stoßbremsen, Funktionsprüfungen__________________________________3.14<br />
Montageanleitung Typ 30, 31 ______________________________________3.15<br />
Wartungsempfehlung Typ 30, 31 ___________________________________3.17<br />
Wechsellastschellen Typ 36, 37 ____________________________________3.19<br />
Wechsellastschellen, Auswahlübersicht DA 33,7 - DA 914,4_____________3.21<br />
Wechsellastschellen, Montageanleitung ______________________________3.31<br />
Energieabsorber Typ 32___________________________________________3.33<br />
Gelenkstreben Typ 39 ____________________________________________3.37<br />
Rohrausschlagsicherungen_________________________________________3.41<br />
0<br />
1<br />
2<br />
PRODUKT 3<br />
GRUPPE<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9 3.0
PRODUKTGRUPPE 3<br />
EINSATZBEREICH<br />
Um unzulässige Spannungen<br />
und Momente im Anlagensystem<br />
zu vermeiden, sind<br />
unplanmäßige Auslenkungen<br />
der Rohrleitungen<br />
oder anderer Anlageteile<br />
auszuschalten.<br />
Temperaturbedingte Verschiebungen<br />
dürfen jedoch<br />
nicht behindert werden!<br />
3.1<br />
Dynamische Lastfälle<br />
Bei unplanmäßigen, dynamischen Lastfällen<br />
haben die Halterungskomponenten der <strong>LISEGA</strong><br />
Produktgruppe 3 die Aufgabe, betroffene<br />
Rohrleitungen oder andere Komponenten<br />
vor Schäden zu schützen.<br />
Unerwünschte, ruckartige Verlagerungen von<br />
Anlagenteilen können hervorgerufen werden<br />
durch:<br />
A. Innere Anregungen, wie z.B.:<br />
➜ Druckstöße aus Schaltvorgängen<br />
➜ Wasserschläge<br />
➜ Kesselverpuffungen<br />
➜ Rohrbruch<br />
B. Äußere Anregungen, wie z.B.:<br />
➜ Windbelastung<br />
➜ Erdbeben<br />
➜ Flugzeugabsturz<br />
➜ Explosionen<br />
Betroffene Komponenten können sein:<br />
➜ Rohrleitungen<br />
➜ Pumpen<br />
➜ Ventilanordnungen<br />
➜ Druckbehälter<br />
➜ Dampferzeuger<br />
Die Bauteile der Produktgruppe 3<br />
Zur Aufnahme und Ableitung dynamischer<br />
Lastfälle sind speziell hierfür ausgelegte Halterungen<br />
erforderlich. Mit der Produktgruppe<br />
3 stellt <strong>LISEGA</strong> ein vollständiges System zur<br />
Verfügung, in dem alle Einsatzbereiche<br />
durch das jeweils dafür ideale Bauteil abgedeckt<br />
werden können. Für den Anwender ist<br />
dadurch die Umsetzung optimaler Konzepte<br />
möglich.<br />
Die <strong>LISEGA</strong>-Produktgruppe 3 umfaßt die<br />
Hauptprodukte:<br />
➜ Stoßbremsen, Typ 30 und 31<br />
➜ Energieabsorber, Typ 32<br />
➜ Gelenkstreben, Typ 39<br />
Für den sachgerechten Einsatz der Hauptprodukte<br />
steht ein vollständiges Sortiment<br />
an Anschlussmöglichkeiten zur Verfügung:<br />
➜ Einbauverlängerungen, Typ 33<br />
➜ Anschweißböcke, Typ 35<br />
➜ Wechsellastschellen, Typ 36 und 37<br />
Entsprechend dem <strong>LISEGA</strong>-Baukastensystem<br />
sind die Bauteilanschlüsse kompatibel ausgelegt,<br />
und unterliegen einheitlichen Berechnungskriterien.<br />
Eine allgemeingültige Tabelle<br />
der „Zulässigen Belastungen“ befindet sich<br />
auf Seite 0.5 der „Technischen Spezifikation“.<br />
Die zugrundeliegenden Berechnungsverfahren<br />
entsprechen den allgemein gültigen internationalen<br />
Regeln und Normen und sind zusätzlich<br />
durch praktische Versuche und Typenprüfungen<br />
abgesichert.<br />
Design Report Summaries nach ASME III NF<br />
sind verfügbar.<br />
Diagramm eines angenommenen Erdbebens
PRODUKTGRUPPE 3<br />
HAUPTPRODUKTE<br />
Stoßbremsen Typ 30, 31<br />
Bei warmgehenden Anlagenteilen werden<br />
bevorzugt Stoßbremsen eingesetzt.<br />
Im Lastfall stellen Stoßbremsen zwischen<br />
dem zu sichernden Bauteil und der Umgebungsstruktur<br />
augenblicklich eine feste, annähernd<br />
starre Verbindung her. Auftretende<br />
Bewegungsenergie kann so im Ansatz aufgenommen<br />
und schadfrei abgeleitet werden.<br />
Die thermischen Verschiebungen während<br />
des planmäßigen Betriebes bleiben durch<br />
die spezielle Funktionsweise der Stoßbremsen<br />
frei von nennenswertem Widerstand.<br />
Energieabsorber Typ 32<br />
Sind am Lastangriffspunkt nur geringe betriebsbedingte<br />
Verlagerungen zu erwarten,<br />
können in der Regel auch Energieabsorber<br />
eingesetzt werden. Diese Bauteile lassen<br />
geringe Bewegungen zu, die in den Endlagen<br />
eines einstellbaren Spiels begrenzt werden.<br />
Betroffene Komponenten werden vor Überlastung<br />
geschützt, weil eingeleitete dynamische<br />
Energie konstruktionsbedingt in<br />
Verformungsenergie umgewandelt wird.<br />
Gelenkstreben Typ 39<br />
Sind betriebsbedingte Verschiebungen auszuschließen,<br />
z.B. bei „Nulldurchgängen“, werden<br />
Gelenkstreben eingesetzt. Diese Bauteile bilden<br />
starre Verbindungen von Anschlusspunkt<br />
zu Anschlusspunkt und lassen keinerlei Bewegung<br />
in axialer Richtung zu.<br />
Da sie gelenkig gelagert sind, werden geringfügige<br />
Querauslenkungen nicht unterdrückt.<br />
Hub<br />
Starr<br />
3<br />
Freihub<br />
(einstellbar)<br />
3.2
3.3<br />
PRODUKTGRUPPE 3<br />
EINSATZHINWEISE<br />
Die Bauteile der Produktgruppe 3 werden<br />
dynamisch beansprucht. Bei ihrem Einsatz<br />
sollten folgende Hinweise für die wirksame<br />
Funktion beachtet werden:<br />
1. Bei der Konzipierung von ,,dynamischen<br />
Festpunkten“ ist die Steifigkeit der Gesamtkonstruktion<br />
d.h. aller Bauteile in der Halterungskette<br />
zu berücksichtigen.<br />
2. Bei der Auswahl der einzusetzenden Baugröße<br />
ist von der Summe der auftretenden<br />
Beanspruchungen auszugehen.<br />
3. Bei vorgegebenen Lastangaben ist zweifelsfrei<br />
festzustellen, welchem Auslegungslastfall<br />
(H, HZ, HS, bzw. Level A, B, C, D) die<br />
Angaben entsprechen. Es ist die Tabelle der<br />
„Zulässigen Belastungen“ auf Seite 0.5 der<br />
„Technischen Spezifikation“ zu beachten.<br />
4. Bei Stoßbremsen sollte der Hub nicht vollständig<br />
ausgenutzt werden. Es wird die<br />
Einhaltung einer Wegreserve von 10 mm in<br />
beiden Richtungen empfohlen.<br />
5. Bei der Anordnung der Bauteile ist auf<br />
genügend seitlichen Freiraum für die Bewegung<br />
zu achten, um ein Verklemmen der Anschlusslaschen<br />
zu vermeiden.<br />
6. Bei Parallelanordnung von Stoßbremsen<br />
wird empfohlen Lastreserven zu berücksichtigen.<br />
Statt für jeweils 50%, sollten beide<br />
Stoßbremsen für 70% der Berechnungslast<br />
ausgelegt werden.<br />
7. Die Montagezeichnungen sollten klare<br />
Hinweise für die Freiheitsgrade möglicher<br />
Schwenkwinkel der Bauteile enthalten.<br />
8. Erforderliche Vorspannungen in Schraubverbindungen<br />
bei den Bauanschlüssen sollten<br />
angegeben sein.<br />
9. Vor Inbetriebnahme der Anlage sollten<br />
alle Halterungspunkte nochmals einer visuellen<br />
Prüfung unterzogen werden.<br />
10. Die <strong>LISEGA</strong>-Anleitungen für die Inbetriebnahme<br />
sowie die Kontroll- und Wartungsempfehlungen<br />
sind zu beachten.<br />
Sonderausführung einer Wechsellastschelle<br />
Typ 37<br />
Typ 30<br />
Typ 33<br />
Typ 35<br />
Typ 35<br />
Typ 39<br />
Typ 36<br />
Typ 35<br />
Typ 39<br />
Typ 36 Typ 30<br />
Typ 35<br />
Typ 39<br />
Typ 35<br />
Typ 39<br />
Typ 36<br />
Typ 30<br />
Typ 35<br />
Typ 35<br />
Typ 30<br />
Typ 37 Typ 39<br />
Typ 35<br />
Typ 35<br />
Typ 33<br />
Typ 30<br />
Typ 36<br />
Typ 39<br />
Typ 35
3<br />
STOßBREMSEN<br />
TYP 30, 31<br />
<strong>LISEGA</strong>-Stoßbremsen bewähren sich seit<br />
über 3 Jahrzehnten im praktischen Einsatz<br />
und haben dabei überlegene Zuverlässigkeit<br />
bewiesen. Die umfangreichen Betriebserfahrungen<br />
haben durch kontinuierliche<br />
Weiterentwicklung zu ausgereiften und weltweit<br />
führenden Produkten mit hoher Anerkennung<br />
geführt.<br />
Die Einbauorte der Stoßbremsen sind fast<br />
immer schwer zugänglich und in kerntechnischen<br />
Anlagen wegen möglicher Strahlenbelastungen<br />
mit hohen Sicherheitsauflagen<br />
für das Personal verbunden. An eine zuverlässige,<br />
wartungsfreie Funktion im Dauerbetrieb<br />
werden deshalb höchste Ansprüche<br />
gestellt.<br />
Für die zuverlässige Betriebssicherheit von<br />
Stoßbremsen ist neben dem Funktionsprinzip<br />
und der Gesamtkonstruktion die Beschaffenheit<br />
herausgehobener Einzelteile entscheidend:<br />
➜ Dichtungssysteme<br />
➜ Kolben- und Stangenführungen<br />
➜ Hydraulikflüssigkeit<br />
➜ Gleitflächen<br />
➜ Korrosionsbeständige Innenräume<br />
➜ Steuerventile<br />
Als häufigste Versagensursachen<br />
bei Stoßbremsen sind<br />
im Allgemeinen vorzeitiger<br />
Verschleiß<br />
und Korrosion<br />
bekannt. Deshalb<br />
werden <strong>LISEGA</strong>-<br />
Stoßbremsen<br />
aus nichtrostendenWerkstoffen<br />
hergestellt.<br />
Zusätzlich wird durch den Einsatz spezieller<br />
Führungsbänder jegliche metallische Berührung,<br />
bei den beweglichen Teilen, ausgeschlossen.<br />
Dichtungssysteme, Führungen und Hydraulikflüssigkeit<br />
sind bei <strong>LISEGA</strong> durch zuverlässige<br />
Qualifikationsverfahren für mindestens 23 Jahre<br />
Funktionsfähigkeit unter den üblichen Betriebsbedingungen<br />
einer kerntechnischen Anlage<br />
nachgewiesen.<br />
Folgende Qualitätsmerkmale belegen die überlegene<br />
Funktion und Lebensdauer der <strong>LISEGA</strong>-<br />
Stoßbremsen:<br />
➜ nichtrostende Werkstoffe<br />
➜ spezielle Dichtungssysteme<br />
➜ schwingungsresistente Spezialführungen<br />
➜ vorgespanntes Hydrauliksystem<br />
➜ dynamisches Funktionsverhalten<br />
➜ auswechselbare Ventile (Typ 31)<br />
➜ auf min. 23 Jahre wartungsfreien Betrieb<br />
geprüft und zugelassen<br />
➜ Lebensdauer 40 Jahre<br />
➜ Nachweis durch TÜV-Eignungs-<br />
prüfungen<br />
➜ Nachweise nach<br />
ASME-NCA 3800<br />
3.4
3.5<br />
STOßBREMSEN<br />
TYP 30<br />
Typ 30 18 16 bis 30 03 12<br />
Serienmäßige<br />
Standardausführung.<br />
Verfügbarkeit ab Lager oder<br />
laufender Produktion.<br />
Es werden nur nichtrostende<br />
Werkstoffe eingesetzt.<br />
Die über ein Anschlussgewinde<br />
verbundenen Anschlusslaschen<br />
(Werkstoff P250GH,<br />
C45 E+QT) sind galvanisch<br />
verzinkt.<br />
Bestellangaben:<br />
Stoßbremse Typ 30 .. ..<br />
und zwei Anschweißböcke<br />
Typ 35 .. ..<br />
Markierung:...<br />
Typ<br />
30 18 16<br />
30 38 16<br />
30 39 16<br />
30 42 16<br />
30 43 16<br />
30 52 13<br />
30 53 13<br />
30 62 16<br />
30 63 16<br />
30 72 16<br />
30 73 16<br />
30 82 16<br />
30 83 16<br />
30 92 13<br />
30 93 13<br />
30 02 12<br />
30 03 12<br />
Anschlusslasche<br />
Gelenklager<br />
Nennlast<br />
(kN)<br />
3<br />
8<br />
8<br />
18<br />
18<br />
46<br />
46<br />
100<br />
100<br />
200<br />
200<br />
350<br />
350<br />
550<br />
550<br />
1000<br />
1000<br />
Notfall<br />
Level C <br />
4,0<br />
10,6<br />
10,6<br />
23,9<br />
23,9<br />
61,0<br />
61,0<br />
141<br />
141<br />
267<br />
267<br />
472<br />
472<br />
735<br />
735<br />
1335<br />
1335<br />
Typenschild<br />
Kolbenstangenschutz<br />
Siehe „Technische Spezifikation“, Tabelle: ,,Zulässige<br />
Belastungen“ (Seite 0.5) und ,,Anschweißen des<br />
Anschweißbockes“ (Seite 3.16).<br />
Übliche Auslegungslast für Erdbeben und ähnliche<br />
Lastfälle. Siehe auch Technische Spezifikationen Seite 0.5.<br />
E min = Kolbenstange eingefahren<br />
E max = Kolbenstange ausgefahren<br />
Zur Überbrückung größerer Einbaulängen können Verlängerungen<br />
Typ 33 (Seite 3.7) eingesetzt werden.<br />
<br />
Hub<br />
<br />
D d3<br />
100 54 10<br />
100 70 12<br />
200 70 12<br />
150 85 15<br />
300 85 15<br />
150 135 20<br />
300 135 20<br />
150 170 30<br />
300 170 30<br />
150 200 50<br />
300 200 50<br />
150 270 60<br />
300 270 60<br />
150 300 70<br />
300 300 70<br />
150 390 100<br />
300 390 100<br />
Weganzeige<br />
Flüssigkeitskontrolle<br />
E<br />
min<br />
E<br />
max<br />
F R SG<br />
220 320 18 15 9<br />
315 415 50 20 10<br />
410 610 50 20 10<br />
395 545 58 22,5 12<br />
545 845 58 22,5 12<br />
445 595 65 30 16<br />
595 895 65 30 16<br />
535 685 100 45 22<br />
685 985 100 45 22<br />
615 765 130 60 35<br />
765 1065 130 60 35<br />
730 880 165 75 44<br />
880 1180 165 75 44<br />
760 910 165 105 49<br />
910 1210 165 105 49<br />
935 1085 240 145 70<br />
1085 1385 240 145 70<br />
Gew.<br />
(kg)<br />
1,9<br />
4,3<br />
5,7<br />
8,3<br />
12,0<br />
20,0<br />
29,0<br />
37,0<br />
51,0<br />
61,0<br />
78,0<br />
122,0<br />
147,0<br />
175,0<br />
207,0<br />
390,0<br />
460,0<br />
Bei Austausch anderer Fabrikate können die Anschlussabmessungen<br />
wie Bolzendurchmesser und<br />
Laschenlängen den in der Anlage bereits vorhandenen<br />
Anschlusskonstruktionen angepaßt werden.<br />
Bei Bedarf können auch Stoßbremsen mit größeren<br />
Hüben geliefert werden.
STOßBREMSEN<br />
TYP 31<br />
Anschlusslasche<br />
Gelenklager<br />
Typ<br />
31 98 16<br />
31 99 16<br />
31 08 16<br />
31 09 16<br />
31 28 16<br />
31 38 16<br />
31 48 16<br />
31 58 16<br />
Nennlast<br />
(kN)<br />
550<br />
550<br />
1000<br />
1000<br />
2000<br />
3000<br />
4000<br />
5000<br />
Notfall<br />
Level C <br />
735<br />
735<br />
1335<br />
1335<br />
2660<br />
4000<br />
5320<br />
6650<br />
Weganzeige <br />
Siehe „Technische Spezifikationen“, Tabelle:<br />
„Zulässige Belastungen“ (Seite 0.5) und „Anschweißen<br />
des Anschweißbockes“ (Seite 3.16).<br />
Übliche Auslegungslast für Erdbeben und ähnliche<br />
Lastfälle. Siehe auch Technische Spezifikationen Seite<br />
0.5.<br />
Typenschild<br />
Ventilsätze<br />
Hub D d3 E<br />
min<br />
100<br />
200<br />
100<br />
200<br />
100<br />
100<br />
100<br />
100<br />
240<br />
240<br />
330<br />
330<br />
440<br />
540<br />
580<br />
630<br />
70<br />
70<br />
100<br />
100<br />
120<br />
140<br />
160<br />
180<br />
E<br />
620<br />
735<br />
765<br />
880<br />
870<br />
1020<br />
1050<br />
1140<br />
E<br />
max<br />
720<br />
935<br />
865<br />
1080<br />
970<br />
1120<br />
1150<br />
1240<br />
Ölstandsanzeige<br />
E min = Kolbenstange eingefahren<br />
E max = Kolbenstange ausgefahren<br />
L max. bei 8O˚ C<br />
Anschweißbock<br />
F G H L max. R SG<br />
95<br />
95<br />
120<br />
120<br />
160<br />
190<br />
205<br />
230<br />
L<br />
90<br />
90<br />
110<br />
110<br />
155<br />
180<br />
200<br />
220<br />
310<br />
310<br />
385<br />
385<br />
450<br />
620<br />
585<br />
670<br />
115<br />
145<br />
145<br />
200<br />
150<br />
100<br />
255<br />
205<br />
105<br />
105<br />
140<br />
140<br />
160<br />
200<br />
245<br />
290<br />
49<br />
49<br />
70<br />
70<br />
85<br />
90<br />
105<br />
105<br />
Ausführung der Weganzeige für Wegbereich 8<br />
(100mm Hub).<br />
Gew.<br />
(kg)<br />
152<br />
181<br />
285<br />
338<br />
648<br />
968<br />
1300<br />
1750<br />
3<br />
Stoßbremsen<br />
Typ 31 98 16 bis 31 58 16<br />
Stoßbremsen Typ 31 sind<br />
speziell für die Aufnahme<br />
besonders großer Lasten<br />
konzipiert. Sie werden vorwiegend<br />
in Kernkraftwerken<br />
zur Absicherung<br />
von Dampferzeugern und<br />
großen Pumpen eingesetzt.<br />
Wegen der meist sehr<br />
engen Einbauräume sind<br />
konstruktive Anpassungen<br />
an die gegebenen Verhältnisse<br />
die Regel. Die<br />
Tabelle auf dieser Seite<br />
dient deshalb im wesentlichen<br />
der generellen<br />
Orientierung bei der<br />
Vorplanung.<br />
Gehäuse und Anschlusslaschen<br />
bestehen aus<br />
hochfestem Edelstahlguss.<br />
Bestellangaben:<br />
Stoßbremse Typ 31 .. ..<br />
und zwei Anschweißböcke<br />
Typ 35 .. ..<br />
Markierung:...<br />
<strong>LISEGA</strong>-Stoßbremsen Typ 31 sind<br />
mit auswechselbaren Ventilen für<br />
Wiederholungsprüfungen vor Ort<br />
ausgerüstet.<br />
3.6
3.7<br />
EINBAUVERLÄNGERUNGEN<br />
TYP 33<br />
Einbauverlängerungen<br />
Typ 33 18 18 bis 33 03 12<br />
Verlängerungen Typ 33<br />
werden eingesetzt, wenn<br />
ohne bauseitige Anpassungen<br />
größere Einbaulängen<br />
zu überbrücken sind.<br />
Die Verbindung mit der<br />
Stoßbremse oder dem Energieabsorber<br />
erfolgt an der<br />
Zylinderbodenseite. Über<br />
serienmäßig vorgesehene<br />
Schraubanschlüsse kann<br />
problemlos von standardmäßigen<br />
Anschlusslaschen<br />
auf Verlängerungen umgerüstet<br />
werden. Das bezieht<br />
sich auch auf Sonderanschlüsse,<br />
was vor allem<br />
beim Austausch von<br />
Fremdfabrikaten hilfreich<br />
ist, weil so die bauseits vorhandenen<br />
Anschlüsse erhalten<br />
bleiben können (siehe<br />
Seite 3.8).<br />
Werkstoff:<br />
Rohr P355T1<br />
Bestellangaben:<br />
Einbauverlängerung<br />
Typ 33 .. ..<br />
L= . . . mm für Hydr.<br />
Stoßbremse<br />
Typ<br />
33 18 18<br />
33 38 18<br />
33 39 18<br />
33 42 18<br />
33 43 18<br />
33 52 13<br />
33 53 13<br />
33 62 18<br />
33 63 18<br />
33 72 18<br />
33 73 18<br />
33 82 18<br />
33 83 18<br />
33 92 13<br />
33 93 13<br />
33 02 12<br />
33 03 12<br />
Nennlast<br />
(kN)<br />
3<br />
8<br />
8<br />
18<br />
18<br />
46<br />
46<br />
100<br />
100<br />
200<br />
200<br />
350<br />
350<br />
550<br />
550<br />
1000<br />
1000<br />
Stoßbrsn.<br />
Hub<br />
100<br />
100<br />
200<br />
150<br />
300<br />
150<br />
300<br />
150<br />
300<br />
150<br />
300<br />
150<br />
300<br />
150<br />
300<br />
150<br />
300<br />
bei mittlerer Kolbenstellung<br />
A d3 D E<br />
max min<br />
240 10 25 445<br />
315 12 30 510<br />
460 12 30 655<br />
412 15 35 617<br />
635 15 35 840<br />
455 20 48 675<br />
680 20 48 900<br />
510 30 64 780<br />
735 30 64 1005<br />
560 50 83 875<br />
785 50 83 1100<br />
640 60<br />
90<br />
100<br />
1030<br />
1711<br />
865 60<br />
90<br />
100<br />
1255<br />
1751<br />
670 70 115 1110<br />
895 70 115 1335<br />
770 100 160 1325<br />
995 100 160 1550<br />
Mindesteinschraubtiefe<br />
E<br />
max<br />
760<br />
760<br />
690<br />
1175<br />
1030<br />
1405<br />
1280<br />
1950<br />
1850<br />
2415<br />
2140<br />
1710<br />
2400<br />
1750<br />
2320<br />
2870<br />
2795<br />
2650<br />
2550<br />
L 37,5<br />
L 37,5<br />
min<br />
205<br />
195<br />
195<br />
205<br />
205<br />
220<br />
220<br />
270<br />
270<br />
315<br />
315<br />
390<br />
1071<br />
390<br />
886<br />
440<br />
440<br />
555<br />
555<br />
Verlängerungsrohr<br />
L 37,5<br />
max<br />
520<br />
445<br />
230<br />
763<br />
395<br />
950<br />
600<br />
1440<br />
1115<br />
1855<br />
1355<br />
1070<br />
1760<br />
885<br />
1455<br />
2200<br />
1900<br />
1880<br />
1555<br />
Kontermutter<br />
Gelenkkopf<br />
Gew. (kg)<br />
L min<br />
0,45<br />
0,60<br />
0,60<br />
0,90<br />
0,90<br />
1,50<br />
1,50<br />
2,30<br />
2,30<br />
5,00<br />
5,00<br />
10,00<br />
45,00<br />
10,00<br />
36,00<br />
33,00<br />
33,00<br />
90,00<br />
90,00<br />
+ per<br />
100mm<br />
0,39<br />
0,55<br />
0,55<br />
0,75<br />
0,75<br />
0,72<br />
0,72<br />
1,90<br />
1,90<br />
3,60<br />
3,60<br />
3,40<br />
4,70<br />
3,40<br />
4,70<br />
5,50<br />
5,50<br />
9,50<br />
9,50<br />
Einbaumaße größer als E max. bei Lastreduzierung<br />
möglich. Ohne Verstellmöglichkeit können auch kürzere<br />
L-Maße geliefert werden.
ANSCHWEIßBÖCKE<br />
TYP 35<br />
Typ<br />
35 19 13<br />
35 29 13<br />
35 39 13<br />
35 49 13<br />
35 59 19<br />
35 69 19<br />
35 79 19<br />
35 89 19<br />
35 99 11<br />
35 09 13<br />
35 20 19<br />
<br />
Nennlast<br />
(kN) A B C d3 E F L R<br />
3 25 32 12 10 30 9,5 42 13<br />
4 25 32 12 10 30 9,5 42 13<br />
8 30 37 12 12 34 10,5 46 15<br />
18 35 43 13 15 40 12,5 52 18<br />
46 54 54 15 20 50 16,5 65 27<br />
100 90 79 23 30 75 22,5 95 45<br />
200 110 100 25 50 90 35,5 115 55<br />
350 150 130 34 60 115 45 160 75<br />
550 180 230 40 70 155 50 220 80<br />
1000 390 310 58 100 212 72 305 100<br />
2000 520 320 65 120 245 87 320 135<br />
Siehe „Technische Spezifikationen“, Tabelle ,,Zulässige Belastungen“<br />
(Seite 0.5) und ,,Anschweißen des Anschweißbockes“ (Seite 3.16).<br />
SONDERANSCHLÜSSE<br />
Es entspricht branchenmäßigem Kenntnisstand,<br />
dass die Stoßbremsen früherer Generationen<br />
nicht den allgemeinen Anforderungen entsprechen.<br />
Die Folge sind Versagen und extrem<br />
hohe Wartungskosten. Durch den Austausch<br />
dieser Produkte gegen <strong>LISEGA</strong>-Stoßbremsen<br />
oder ggf. -Energieabsorber sind erhebliche<br />
Einsparungen zu erreichen.<br />
Damit bei einem Austausch die bauseits vorhandenen<br />
Anschlüsse weiter genutzt werden<br />
können, steht dafür ein spezielles Sortiment<br />
an Verbindungselementen zur Verfügung.<br />
Passung:<br />
Bohrung H 7, Bolzen f 8<br />
Flansch zum Anschluss an<br />
vorhandene Verlängerungen<br />
Speziallaschen<br />
Speziallaschen mit<br />
Längenausgleich<br />
Standardverlängerung<br />
Gew.<br />
(kg)<br />
0,2<br />
0,2<br />
0,3<br />
0,5<br />
1,0<br />
3,7<br />
7,9<br />
17,0<br />
41,0<br />
132,0<br />
215,0<br />
3<br />
Anschweißböcke<br />
Typ 35 19 13 bis 35 20 19<br />
Dieses Bauteil ist für den<br />
Anschluss von Stoßbremsen<br />
Typ 30 und 31, Energieabsorber<br />
Typ 32 und für<br />
Gelenkstreben Typ 39<br />
(auch für Typ 16, 20, 27)<br />
vorgesehen und stellt den<br />
Bauanschluss her.<br />
Die Böcke bestehen aus<br />
dem gut schweißbaren<br />
Werkstoff S355J2G3, die<br />
passgenauen Anschlussbolzen<br />
sind aus nichtrostendem<br />
Werkstoff gefertigt.<br />
Die Anschweißböcke Typ<br />
35 können bei Bedarf mit<br />
Grundplatten zum Anschrauben<br />
geliefert werden.<br />
Bestellangaben:<br />
Anschweißbock Typ 35 .. ..<br />
3.8
3.9<br />
STOßBREMSEN TYP 30, 31<br />
BETRIEBSVERHALTEN<br />
Betriebsverhalten<br />
Bei dynamischer Belastung weisen die<br />
<strong>LISEGA</strong>-Stoßbremsen in Abhängigkeit<br />
des Beanspruchungsspektrums ein<br />
gleichmäßiges, vorherbestimmbares<br />
Funktionsverhalten auf.<br />
Schubstangenweg Sb bei FN, Rt u. 1-35Hz<br />
Schubstangenspiel Sa (lost motion)<br />
Ansprechgeschwindigkeit bei Rt <br />
Verstellwiderstand <br />
Wegbereich 8 –<br />
100mm, Wegbereich 2 – 150mm, Wegbereich 9 – 200mm<br />
Rt = Raumtemperatur. Bei Umgebungstemperaturen 150°C (kurzfristig,<br />
max. 1h) kann sich der Schubstangenweg aufgrund veränderter Ölviskosität<br />
bis ca. 50% erhöhen.<br />
Schubstangenweg S<br />
Typ 30 Typ 31<br />
Wegbereich Wegbereich 3 Wegbereich 8 Wegbereich 9<br />
8,2,9 (Hub 300) (Hub 100) (Hub 200)<br />
6mm 8mm 10mm 12mm<br />
0,5mm bis Lastaufbau bei Wechsel der Lastrichtung<br />
2-6 mm/s<br />
Nachlaufgeschwindigkeit bei FN und Rt 0,2-2 mm/s<br />
Kraft F<br />
-FFaulted<br />
-FN<br />
-FEmergency<br />
FFaulted<br />
FEmergency<br />
FN<br />
Steifigkeit<br />
Spezifizierte Funktionswerte<br />
Die <strong>LISEGA</strong>-Stoßbremsen halten standardmäßig<br />
die nachfolgend aufgeführten<br />
Funktionsdaten ein.<br />
Die Werte verstehen sich bei Wechselbelastung<br />
bzw. dynamischer Beanspruchung.<br />
Die spezifizierten Werte entsprechen<br />
den maßgeblichen internationalen<br />
Kraft-Weg Diagramm Kraft- und Wegamplituden<br />
0,01FN bzw. 200N 0,015FN bzw. 300N<br />
bei Fn 20kN bei Fn 20kN<br />
Vorgaben und den praktischen Anforderungen.<br />
Die Einhaltung der Werte wird<br />
durch Ablieferungsprüfungen im Werk<br />
nachgewiesen und protokolliert.<br />
Durch konstruktive Anpassung können<br />
bei Bedarf auch spezielle Parameter<br />
eingehalten werden.<br />
0,01FN<br />
Gemessen bei einer Verschiebegeschwindigkeit von ca. 0,3mm/s.<br />
Der Widerstand beim Anfahren (Haftkraft) liegt unterhalb des 1,5-fachen<br />
der Werte.<br />
Bei Bedarf kann Sa auf 0,5mm erhöht werden (KTA 3205.3).<br />
Hub<br />
= 300mm<br />
Hub<br />
200mm<br />
Verhalten der Reibkraft in Abhängigkeit von<br />
Nennlast und Hub
3<br />
STOßBREMSEN, TYP 30, 31<br />
ZULÄSSIGE BEANSPRUCHUNG<br />
Betriebliche Beanspruchungen<br />
Die <strong>LISEGA</strong>-Hydraulikstoßbremsen sind<br />
standardmäßig für die nachfolgend aufgeführten<br />
betrieblichen Beanspruchungen<br />
ausgelegt.<br />
Belastung durch<br />
Umgebungstemperatur<br />
Relative Luftfeuchtigkeit<br />
Nassdampfatmosphäre<br />
Energiedosis<br />
Umgebungsdruck<br />
Die Werte beziehen sich auf die komplette<br />
Stoßbremse, einschließlich Dichtungen und<br />
Hydraulikflüssigkeit<br />
(Silikonöl)<br />
Dauerbelastbarkeit<br />
Der Nachweis der Betriebsfestigkeit<br />
basiert auf folgenden Lastwechselkollektiven:<br />
Nennlast FN . . . . . . . .Lastwechsel<br />
10 % . . . . . . . . . . . . .2.000.000<br />
50 % . . . . . . . . . . . . . .100.000<br />
80 % . . . . . . . . . . . . . . .20.000<br />
100 % (Level A/B) . . . . . . . . .10.000<br />
133 % (Level C) . . . . . . . . . . .100<br />
172 % (LeveI D) . . . . . . . . . . . .10<br />
Die spezifizierten Werte sind durch<br />
TÜV-Eignungsprüfungen nachgewiesen.<br />
Andere Werte können in Ausnahmefällen<br />
durch konstruktive Anpassung vereinbart<br />
werden.<br />
Dauerbetrieb max. 80°C<br />
kurzfristig max. 1h/Temp. Zyklus<br />
max. 40h/Jahr<br />
bei 10 - 150°C<br />
bis max. 150°C<br />
kummuliert<br />
Dauerbetrieb<br />
kurzzeitig<br />
Stockpunkt<br />
Flammpunkt<br />
Zündpunkt<br />
Die Lastwechselzahlen entsprechen einer<br />
angenommenen maximalen dynamischen<br />
Beanspruchung aus diversen<br />
Lastfällen innerhalb von 40 Jahren. Sie<br />
entsprechen ebenfalls den Anforderungen<br />
der Prüfprogramme durchgeführter<br />
TÜV-Eignungsprüfungen. Die Ergeb-<br />
max. 150°C<br />
100%<br />
X=1<br />
10 5 J/kg (10 7 rad)<br />
0,5-1 bar<br />
5bar Überdruck<br />
Hydraulikflüssigkeit. Die besonderen Daten<br />
für die Flüssigkeit sind:<br />
-50°C<br />
300°C<br />
500°C<br />
nisse hieraus weisen nach, dass die<br />
Stoßbremsen diese Belastungen unter<br />
Beibehaltung ihrer Funktionsfähigkeit<br />
ertragen.<br />
Gegenüber Beanspruchungen aus dauernden<br />
Betriebsschwingungen, verhalten<br />
sich die Stoßbremsen aufgrund eingesetzter<br />
Spezialführungen weitgehend<br />
resistent. Als Nachweis kann auf bestätigte<br />
praktische Einsatzerfahrungen verwiesen<br />
werden.<br />
Es ist zu berücksichtigen, dass die Menge<br />
der möglichen beeinflussenden Parameter,<br />
wie Frequenzen, Amplituden, Schwingungsformen,<br />
Wirkrichtungen, einachsiges<br />
und mehrachsiges Auftreten sowie eventuelle<br />
Überlagerungen keine einheitliche<br />
Definition betriebsbedingter Dauerschwingungen<br />
zulassen.<br />
Durch computergesteuerte Prüfanlagen wird ein<br />
Optimum an Messgenauigkeit erreicht<br />
Prüffeld für Stoßbremsen im Werk Zeven,<br />
Deutschland<br />
Prüfung von Stoßbremsen Typ 31<br />
Prüflast 4500 kN<br />
3.10
STOßBREMSEN<br />
WIRKUNGSWEISE UND FUNKTION<br />
3.11<br />
Funktionsschema Stoßbremse Typ 30<br />
WIRKUNGSWEISE<br />
Im Falle einer Stoßbelastung des zu sichernden<br />
Bauteils soll zwischen diesem und<br />
einem festen Punkt der Umgebungsstruktur<br />
augenblicklich eine feste, annähernd starre<br />
Verbindung hergestellt werden. Auftretende<br />
Bewegungsenergie wird so im Ansatz aufgenommen<br />
und durch Einleitung in den festen<br />
Anschlusspunkt abgebaut.<br />
Planmäßigen betriebsbedingten Verschiebungen<br />
wird dabei kein nennenswerter Widerstand<br />
entgegen gesetzt.<br />
Die Kraftrichtung kann im Rahmen komplexer<br />
Schwingungsspektren beliebig oft wechseln.<br />
Die Ansprechreaktion der Stoßbremsen liegt<br />
in einem Frequenzband von 0,5 -100 Hz.<br />
FUNKTION<br />
Steuerventile<br />
Die Funktion der <strong>LISEGA</strong>-Hydraulikstoßbremsen<br />
Typ 30 wird durch ein in dem Hydraulikkolben<br />
(A) axial angeordnetes Hauptsteuerventil (B)<br />
geregelt.<br />
A B C D<br />
Bei langsamer Bewegung des Kolbens<br />
( 2mm/s) wird das Ventil durch Federkraft<br />
offengehalten und die Hydraulikflüssigkeit<br />
kann ungehindert von einem Zylinderraum in<br />
den anderen strömen. Bei schneller Bewegung<br />
des Kolbens oberhalb einer Grenzgeschwindigkeit<br />
(ca. 2mm/s) bewirkt auftretender<br />
Staudruck am Ventilteller die Schließung<br />
des Hauptventils. Der Hydraulikfluss wird unterbrochen<br />
und die Bewegung ist blockiert.<br />
Durch die Kompressibilität des entstandenen<br />
Flüssigkeitspolsters wird der Kolben elastisch<br />
abgefangen. Schädliche Kraftspitzen werden<br />
dadurch vermieden.<br />
Bei Bewegung in Druckrichtung schließt mit<br />
dem Hauptventil ebenfalls das Ausgleichsventil<br />
(D) annähernd synchron.<br />
Vermindert sich der Druck auf das geschlossene<br />
Ventil, z.B. durch Umkehrung der Bewegungsrichtung,<br />
so öffnet sich das Hauptventil<br />
selbsttätig bei Unterschreitung der Öffnungskraft.<br />
Bypass<br />
Um ein ungewolltes Verharren in der Blockierstellung<br />
auszuschließen sind die Ventile mit<br />
einem Bypass-System ausgerüstet.
Funktionsschema Stoßbremse Typ 31<br />
Dieses erlaubt einen sanften Nachlauf bei<br />
anhaltender Kraft und sorgt durch raschen<br />
Druckausgleich in beiden Zylinderkammern<br />
für sicheres Öffnen der Ventile. Das Ausgleichsventil<br />
arbeitet mit dem Hauptventil<br />
synchron in gleicher Weise.<br />
Volumenspeicher<br />
Sowohl für die variable Stellung der Kolbenstange<br />
als auch für die Volumenänderung<br />
der Hydraulikflüssigkeit bei Temperaturänderung<br />
findet ein Volumenausgleich über einen<br />
koaxial angeordneten Volumenspeicher (C)<br />
statt. Die Verbindung zwischen Speicherraum<br />
und Arbeitszylinder wird durch das Ausgleichsventil<br />
(D) geregelt.<br />
Schwere Baureihe Typ 31<br />
Die Funktionsweise der <strong>LISEGA</strong> Hydraulikstoßbremsen<br />
Typ 31 beruht grundsätzlich auf dem<br />
gleichen Prinzip wie die des Typs 30.<br />
Die besonderen Größenverhältnisse bedingen<br />
hier jedoch konstruktiv eine andere Anordnung<br />
des Volumenspeichers (C). Damit verbunden<br />
ist gleichzeitig eine andere Ventilanordnung.<br />
Die Ventile (B) selbst arbeiten ähnlich wie<br />
die des Typs 30. Auch hier wird der Durchfluß<br />
der Hydraulikflüssigkeit in der jeweiligen<br />
C<br />
A<br />
Bewegungsrichtung durch Schließen des entsprechenden<br />
Ventils unterbrochen, wenn eine<br />
bestimmte Grenzgeschwindigkeit überschritten<br />
wird. Da die Ventile bei der gegebenen<br />
Anordung in direkter Verbindung mit dem<br />
Volumenspeicher stehen, erübrigt sich hier<br />
ein besonderes Ausgleichsventil.<br />
Wiederholungsprüfungen<br />
Damit bei den routinemäßigen Funktionsprüfungen<br />
nicht die kompletten Stoßbremsen<br />
ausgebaut werden müssen, ist das Ventilsystem<br />
austauschbar gestaltet. So können<br />
im Falle einer Wiederholungsprüfung lediglich<br />
die Ventileinheiten gegen einen zuvor bereits<br />
qualifizierten Ventilsatz ausgetauscht werden.<br />
Eine besondere Absperrvorrichtung verhindert<br />
dabei Ölverlust. Der ausgetauschte Satz kann<br />
anschließend in einer Testbremse überprüft<br />
und für den nächsten Einsatz bereitgelegt<br />
werden.<br />
B<br />
3<br />
3.12
STOßBREMSEN<br />
KONSTRUKTIONSMERKMALE<br />
Konstruktionsmerkmale<br />
Die Stoßbremsen bilden geschlossene<br />
hydraulische Systeme ohne außenliegende<br />
Druckverschraubungen.<br />
Die Einzelteile der Einheiten sind über<br />
Passungen und Schraubverbindungen<br />
ohne Schweißungen zusammengefügt<br />
und mechanisch gesichert (Abb. 3).<br />
Als Schutz gegen Korrosion bestehen<br />
die <strong>LISEGA</strong> Stoßbremsen ausschließlich<br />
aus nichtrostenden Werkstoffen.<br />
Die Anschlusslaschen bestehen aus Kohlenstoffstahl<br />
und sind galvanisch verzinkt.<br />
Die Führungen an Kolbenstange und<br />
Kolben sind aus einem speziellen, verschleißfesten,<br />
nicht metallischen Werkstoff<br />
ausgeführt (Abb. 2).<br />
Der Volumenspeicher wird durch einen<br />
vorgespannten Kolben gegen die Atmosphäre<br />
abgedichtet, damit leichter<br />
Überdruck im Hydrauliksystem die Dichtungen<br />
ständig unter geringer Vorspannung<br />
hält.<br />
Entscheidend für die dynamische Funktion<br />
sind die Steuerventile. Zur Erreichung<br />
hoher Funktionsgenauigkeit wurden<br />
die Ventilparameter durch ausgiebige<br />
Versuchsreihen und spezielle Berechnungsmodelle<br />
optimiert.<br />
Dichtungen<br />
Die entscheidenden Konstruktionselemente<br />
für die dauerhafte Funktion sind<br />
die Dichtungssysteme. Neben Hydraulikflüssigkeit<br />
und Führungsbändern gehören<br />
sie zu den nichtmetallischen Werkstoffen<br />
und sind damit natürlicher Alterung und<br />
Verschleiß ausgesetzt. Wichtigste Voraussetzung<br />
für die dauerhafte Dichtwirkung<br />
ist die Auswahl des richtigen Dichtungswerkstoffes.<br />
Dabei kommt es insbesondere<br />
auf das Rückstellverhalten („Formgedächtnis“),<br />
bzw. den Druckverformungsrest<br />
durch möglichst niedrige<br />
Spannungsrelaxation an.<br />
Zur optimalen Ausnutzung der<br />
Materialeigenschaften gehört auch die<br />
spezielle Formgebung der Dichtungen<br />
3.13<br />
und die Auslegung der Einbauräume.<br />
Entscheidend für die endgültige<br />
Funktionstüchtigkeit ist die optimale<br />
Kombination folgender Faktoren:<br />
➜ thermische Beständigkeit<br />
➜ Strahlenbeständigkeit<br />
➜ Abriebfestigkeit, besonders bei<br />
hochfrequenten Schwingungen<br />
➜ gutes Formrückstellverhalten<br />
(Formgedächtnis)<br />
➜ gute Trockenlaufeigenschaften<br />
➜ begrenzte Neigung zur Diffusion in<br />
Dichtflächen<br />
➜ geringer Übergang von Haft- auf<br />
Gleitreibung (Stick-Slip-Effect)<br />
Als optimal hat sich hierfür eine spezielle<br />
Mischung des Fluorelastomer VITON erwiesen.<br />
Damit die besonderen Eigenschaften<br />
gezielt zur Wirkung kommen,<br />
sind zusätzlich folgende Voraussetzungen<br />
einzuhalten:<br />
➜ spezielle Dichtungsgeometrie<br />
➜ stützende Verbundwerkstoffe<br />
➜ optimale Konsistenz<br />
(Mischungsverhältnisse)<br />
➜ Härteoptimierung<br />
➜ Präzision der Gleitflächen<br />
➜ Gestaltung der Einbauräume für definierte<br />
Vorspannung der Dichtungen<br />
Handelsübliche Dichtungen bei Stoßbremsen<br />
erfüllen diese Anforderungen<br />
nicht und führen erwiesenermaßen zu<br />
vorzeitigem Versagen. Für die <strong>LISEGA</strong>-<br />
Stoßbremsen wurden daher bereits seit<br />
1984, in Zusammenarbeit mit einem<br />
namhaften Dichtungshersteller, spezifische<br />
Dichtungssysteme entwickelt, die<br />
sich seither nachweislich im praktischen<br />
Einsatz bewährt haben.<br />
Neben anderen erfolgreichen Qualifikationsverfahren<br />
durch künstliche Alterung<br />
und Dauerversuche wurde 1992<br />
im Auftrag eines europäischen Nuklearbetreibers<br />
ein Qualifikationsverfahren<br />
für <strong>LISEGA</strong>-Stoßbremsen durchgeführt.<br />
Als Ergebnis wurde eine wartungsfreie<br />
Einsatzdauer von min. 23 Jahren im<br />
kerntechnischen Bereich bestätigt.<br />
Kontrollanzeigen<br />
Die Kolbenstellung der Stoßbremsen ist<br />
durch Skalenringe am Stoßbremsenkörper<br />
allseitig ablesbar. Ein robuster, mit<br />
der Kolbenstange verbundener Stahlmantel<br />
dient als Anzeiger und schützt<br />
gleichzeitig die Kolbenstange vor mechanischer<br />
Beschädigung, Verschmutzung<br />
und Strahlungswärme.<br />
Der Flüssigkeitsstand des Speichers<br />
wird durch die Stellung des Speicherkolbens<br />
angezeigt. Die Kontrolle des<br />
Mindeststandes ist bei Typ 30 durch ein<br />
Sichtfenster möglich, bei Typ 31 befindet<br />
sich am Boden des externen Volumenspeichers<br />
ein markierter Anzeigenstab.<br />
Angaben über Auslegung und Werkstoffe<br />
siehe Technische Spezifikation.<br />
(Abb. 1)<br />
(Abb. 2)<br />
(Abb. 3)
STOßBREMSEN<br />
FUNKTIONSPRÜFUNGEN<br />
Die besonders strengen<br />
Sicherheitsansprüche im<br />
kerntechnischen Bereich<br />
erfordern einen einwandfreien<br />
Nachweis der Funktionsparameter<br />
bei Stoßbremsen.<br />
Das gilt sowohl<br />
für die erste Ablieferungsprüfung<br />
als auch für<br />
Wiederholungsprüfungen.<br />
<strong>LISEGA</strong> wendet eine Prüftechnik auf dem neuesten<br />
Stand der Technik an. Die Prüfmaschinen<br />
arbeiten als dynamische Hydropulsanlagen<br />
mit wahlweise kraft- oder weggesteuerter<br />
Anregung.<br />
Die Frequenzbänder reichen von 0,5-30 Hz,<br />
und die Prüflasten erstrecken sich von 0,5<br />
bis zu 5000 kN. Insgesamt stehen <strong>LISEGA</strong> in<br />
verschiedenen Werken insgesamt 7 Prüfanlagen<br />
in unterschiedlichen Größen zur Verfügung.<br />
Als mobile Einheiten werden Anlagen<br />
im Kundenauftrag häufig vor Ort eingesetzt.<br />
3<br />
Mehrere Prüfanlagen wurden in verschiedene<br />
Länder geliefert um dort von kundeneigenem<br />
Betriebspersonal bedient zu werden. Variable<br />
Prüfprogramme erlauben die Prüfung aller<br />
Stoßbremsenfabrikate.<br />
Alle <strong>LISEGA</strong> Prüfmaschinen werden in regelmäßigen<br />
Abständen von amtlichen Stellen<br />
überprüft und kalibriert.<br />
Verstellwiderstand (kN)<br />
Quasistatische Funktionsprüfungen<br />
Verstellgeschwindigkeit (mm/s)<br />
Schließgeschwindigkeit (mm/s)<br />
Nachlaufgeschwindigkeit (mm/s) (Bypass)<br />
Last nach Ventilschluss (kN)<br />
Last bei Nachlaufgeschw. (kN)<br />
Dynamische Funktionsprüfungen<br />
(Last- und Wegamplituden)<br />
Schwingbreite (mm)<br />
Druck-/Zugkräfte (kN)<br />
Last/Weg-Diagramm<br />
Abnahmeprotokoll mit Prüfdiagrammen<br />
3.14
STOßBREMSEN TYP 30, 31<br />
MONTAGEANLEITUNG<br />
Stoßbremsen sind Präzisionsbauteile<br />
von sicherheitstechnischer<br />
Bedeutung.<br />
Entsprechende Sorgfalt<br />
beim Umgang mit diesen<br />
Bauteilen ist geboten. Die<br />
Beachtung der nachfolgenden<br />
Punkte dieser Anleitung<br />
ist Voraussetzung für die<br />
einwandfreie Funktion.<br />
Anschweißbock<br />
Typ 30<br />
3.15<br />
Anschlusslasche<br />
Typenschild<br />
Transport und Lagerung<br />
Lagerung von Stoßbremsen und zugehörigen<br />
Bauteilen ist in geschlossenen Räumen vorzunehmen.<br />
Die Stoßbremsen sind vor grober<br />
Verschmutzung und Beschädigung zu schützen.<br />
Der Transport ist entsprechend sorgsam<br />
durchzuführen. Es wird empfohlen, die Stoßbremsen<br />
bis unmittelbar vor dem Einbau in<br />
ihrer Originalverpackung zu belassen.<br />
Eventuelle Transportschäden oder Schäden<br />
durch die Handhabung beim Einbau sind<br />
unverzüglich dem Hersteller mitzuteilen.<br />
Lieferzustand<br />
Die Stoßbremsen werden als betriebsfähige<br />
Einheit, einschließlich Flüssigkeitsfüllung,<br />
geliefert. Die Anschlusslaschen sind bei dem<br />
Typ 30 auf der einen Seite mit dem Boden,<br />
auf der anderen Seite mit der Kolbenstange<br />
verschraubt und über Klemmschrauben gesichert.<br />
Bei Typ 31 bilden die zylinderseitige<br />
Lasche und der Zylinderboden eine Einheit.<br />
<strong>LISEGA</strong>-Stoßbremsen sind vollständig aus<br />
nichtrostenden Werkstoffen gefertigt. Sie<br />
benötigen deshalb keine zusätzliche Oberflächenbehandlung.<br />
Die anschraubbaren Anschlusslaschen<br />
sind galvanisch verzinkt und<br />
weißchromatiert.<br />
Anschweißböcke, Typ 35, werden separat<br />
mit eingepassten Bolzen geliefert. Der<br />
Oberflächenschutz besteht hierbei aus einem<br />
überschweißbaren Primer.<br />
Kolbenstangenschutz<br />
Weganzeiger<br />
Flüssigkeitskontrolle<br />
Für den Versand werden die Stoßbremsen,<br />
Typ 30, mit eingefahrenen Kolben, einzeln,<br />
in passenden Behältnissen verpackt. Die<br />
Stoßbremsen, Typ 31, werden mit angepassten<br />
Holzverschlägen geliefert. Bei diesen<br />
Baugrößen wird das reale Einbaumaß werksseitig<br />
voreingestellt.<br />
Montage<br />
Die Stoßbremsen sind vor dem Einbau auf<br />
Beschädigungen zu überprüfen. Zudem muss<br />
sichergestellt sein, dass die Anschlusslaschen<br />
fest montiert sind. Die bauseitigen Anschlusskonstruktionen<br />
und die Anschlussböcke müssen<br />
fertig verschweißt sein.<br />
Die Anordnung der Anschlussböcke sollte<br />
stets so gewählt werden, dass sich der max.<br />
Schwenkwinkel in der Richtung der größten<br />
betriebsbedingten Wärmedehnung ergibt.<br />
Die Querauslenkung ist auf max. 6°<br />
begrenzt. Eine Verdrehung der Anschlussböcke<br />
gegeneinander sollte wegen der hierbei eingeschränkten<br />
Bewegungsmöglichkeit vermieden<br />
werden.<br />
Schweißungen an den Anschlusskonstruktionen,<br />
oder in deren Nähe, sollten vor dem Einbau<br />
der Stoßbremsen erfolgen.<br />
Für den Einbau sind die Stoßbremsen Typ<br />
30 durch Ausfahren der Kolbenstangen auf<br />
das erforderliche Einbaumaß (Maß von Anschlussbolzen<br />
zu Anschlussbolzen) zu bringen.<br />
Damit die Stoßbremse dabei nicht ungewollt<br />
blockiert, muss das langsam, ruckfrei und<br />
unterhalb der Schließgeschwindigkeit erfolgen.<br />
Bei den kleineren Einheiten lässt sich<br />
die Kolbenstange von Hand bewegen. Bei<br />
den größeren Einheiten kann zusätzlich das<br />
Eigengewicht ausgenutzt werden, indem die<br />
Stoßbremse an der Anschlusslasche der<br />
Kolbenstange aufgehängt wird.<br />
Die Stoßbremsen können in jeder beliebigen<br />
räumlichen Lage eingebaut werden. Damit<br />
auftretende Strahlungswärme über das<br />
Schutzrohr abgeleitet werden kann, sollte<br />
die Kolbenstange an das wärmeführende<br />
Bauteil angeschlossen werden.<br />
Die Einbaulage der Stoßbremsen ist so zu<br />
wählen, dass die Sichtfenster für die Flüssig-
keitskontrolle von den Wartungsgängen aus<br />
gut sichtbar sind.<br />
Die Verbindung zu den Anschlusskonstruktionen<br />
muss kraft- und formschlüssig hergestellt<br />
werden. Schraubverbindungen, die im Kraftfluß<br />
liegen, sind mit ausreichend hoher<br />
Vorspannung zu versehen.<br />
Falls nach Einbau der Stoßbremse noch<br />
Schweißarbeiten an den Anschlusskonstruktionen<br />
ausgeführt werden müssen, ist<br />
darauf zu achten, dass keine Schweißströme<br />
über die Stoßbremse fließen können.<br />
Nach Montage eines vollständigen Systems<br />
wird die nachstehende Kontrolle an jedem<br />
Einsatzpunkt empfohlen:<br />
A. Überprüfung aller Verbindungsstellen auf<br />
kraft- und formschlüssige Verbindung<br />
(Klemmschrauben an den Anschlusslaschen,<br />
Sicherung der Bolzen, Schraubverbindung an<br />
den Anschlüssen).<br />
B. Überprüfung der Einbaulage auf freie<br />
Bewegungsmöglichkeit bei Wärmedehnung.<br />
Es ist darauf zu achten, dass die Anschlusslaschen<br />
in den Anschlussböcken frei beweglich<br />
bleiben und der Kolben nicht in die<br />
Endstellung laufen kann.<br />
Für die Kolbenstellung wird ein Sicherheitsabstand<br />
von min. 10 mm gegen die Endlagen<br />
empfohlen. Die Stellung kann an der Wegskala<br />
abgelesen werden.<br />
Vor Inbetriebnahme der Anlage wird eine<br />
abschließende Sichtkontrolle aller Stoßbremsen<br />
und der Einbausituationen empfohlen.<br />
Anschweißen des Anschweißbockes<br />
Für das Verschweißen der Anschweißböcke<br />
wird die Anwendung des folgenden<br />
Verfahrens empfohlen:<br />
Die Mindestschweißnahtdicke „a“ für die Anschweißböcke<br />
Typ 35 steht in Abhängigkeit<br />
zu den Schwenkwinkeln und . Bei der<br />
Berechnung wurde eine zulässige Spannung<br />
von 90N/mm 2 im Lastfall H zugrunde gelegt.<br />
Bei Vergrößerung der Schwenkwinkel auf<br />
90° verringern sich die zulässigen Belastungen<br />
um ca. 15% bei gleichbleibender Schweißnahtdicke<br />
(a min. bei = 45°).<br />
Maßgeblich für die zulässigen Belastungen<br />
ist die dazugehörige Belastungstabelle<br />
(„Technische Spezifikation“ Seite 0.5).<br />
Schweißverfahren<br />
1. Bolzen aus Anschweißbock herausnehmen.<br />
2. Anschweißbock ab Typ 35 79 19<br />
auf 100°C vorwärmen.<br />
3. Basische Elektroden verwenden.<br />
4. Schweißnaht in Lagen schweißen, um<br />
Schweißverzug zu vermeiden (Schweißfolge:<br />
siehe Skizze)<br />
5. Anschweißbock nach jeder Lage auf<br />
100°C abkühlen lassen.<br />
Anschlusslasche<br />
Gelenklager<br />
Weganzeige<br />
Typenschild<br />
Ventilsätze<br />
Typ<br />
35 19 13<br />
35 29 13<br />
35 39 13<br />
35 49 13<br />
35 59 19<br />
35 69 19<br />
35 79 19<br />
35 89 19<br />
35 99 11<br />
35 09 13<br />
35 20 19<br />
Ölstandsanzeige<br />
3<br />
=15˚<br />
= 6˚ =30˚<br />
= 6˚ =45˚<br />
a a a<br />
= 6˚<br />
3,0<br />
3,0<br />
3,0<br />
3,0<br />
5,5<br />
7,5<br />
10,5<br />
14,5<br />
15,0<br />
14,0<br />
23,0<br />
3,0<br />
3,0<br />
3,0<br />
4,0<br />
7,0<br />
9,5<br />
13,5<br />
18,0<br />
20,0<br />
17,0<br />
–<br />
Anschweißbock<br />
3,0<br />
3,0<br />
3,0<br />
5,0<br />
8,0<br />
11,0<br />
15,5<br />
21,0<br />
23,0<br />
19,0<br />
–<br />
Typ 31<br />
3.16
STOßBREMSEN<br />
WARTUNGSEMPFEHLUNG<br />
Stoßbremsen sind Bauteile<br />
von sicherheitstechnischer<br />
Bedeutung für die Anlage.<br />
Sie dienen dem Schutz der<br />
Rohrleitungen und anderer<br />
Komponenten vor dynamischer<br />
Überbeanspruchung<br />
aus unplanmäßigen Lastfällen.<br />
Da diese Vorfälle<br />
unvorhergesehen auftreten,<br />
muss die volle Funktionssicherheit<br />
der Stoßbremsen<br />
zu jedem Zeitpunkt sichergestellt<br />
sein.<br />
Mobile, computergesteuerte<br />
Prüfmaschine in einem belgischen<br />
Kernkraftwerk<br />
3.17<br />
Bei normalen Betriebsbedingungen sind die<br />
Stoßbremsen in ihrer Einsatzdauer auf die<br />
max. Lebensdauer (40 Jahre) einer Anlage<br />
ausgelegt. Die Dichtungen und die Hydraulikflüssigkeit<br />
sollten während dieser<br />
Zeitdauer, mindestens einmal, spätestens<br />
nach 20 Jahren, ausgetauscht werden.<br />
Unter bestimmten Einsatzbedingungen (extreme<br />
Beanspruchung) kann eine beschleunigte<br />
Alterung oder erhöhter mechanischer Verschleiß<br />
nicht ausgeschlossen werden. Den<br />
hohen Anforderungen an die Zuverlässigkeit<br />
angemessen, wird eine vorbeugende Wartung<br />
empfohlen. Die Durchführung der Wartung<br />
liegt in der Verantwortung des Anlagenbetreibers.<br />
Maßnahmen<br />
1. Regelmäßige Überprüfung -<br />
Sichtkontrolle, einmal jährlich<br />
2. Erweiterte Überprüfung -<br />
Funktionsprüfungen, spätestens nach<br />
12 Jahren Betriebsdauer<br />
Durchführung<br />
Die Kontroll- und Wartungsarbeiten sind<br />
durch hierfür besonders eingewiesenes<br />
Personal durchzuführen. Auf Wunsch können<br />
diese Arbeiten durch speziell ausgebildetes<br />
<strong>LISEGA</strong>-Servicepersonal übernommen werden.<br />
Für dynamische Funktionsprüfungen<br />
stehen qualifizierte Prüfeinrichtungen zur<br />
Verfügung, die auch in die Anlage gebracht<br />
werden können.<br />
1. Regelmäßige Überprüfung<br />
Die regelmäßige Überprüfung besteht aus<br />
einer visuellen Kontrolle und sollte 1 mal<br />
jährlich an allen eingebauten Einheiten<br />
durchgeführt werden. Die erste Überprüfung<br />
sollte kurz vor der Inbetriebnahme erfolgen.<br />
Bei der regelmäßigen Überprüfung sind nicht<br />
nur die Stoßbremsen selbst, sondern auch<br />
die Umgebungs- und Einbauverhältnisse zu<br />
begutachten. Es ist anhand einer Prüfliste<br />
vorzugehen die folgende Angaben enthalten<br />
sollte:<br />
➜ alle zu überprüfenden Positionen mit<br />
Angabe des Einsatzortes<br />
➜ geplante, betriebsbedingte<br />
Anschlussverschiebungen<br />
➜ besondere Umgebungsverhältnisse oder<br />
Betriebsbedingungen<br />
➜ bisher durchgeführte Wartungsmaßnahmen
Folgende Kriterien sind am Einbauort zu<br />
überprüfen:<br />
➜ Typenschildangaben auf Übereinstimmung<br />
mit Prüfliste<br />
➜ Verbindungen der Anschlusspunkte auf<br />
Kraftschluss<br />
➜ Bewegungsmöglichkeit der Stoßbremseneinheit<br />
bei betriebsbedingten Auslenkungen<br />
➜ Stellung der Schubstange, bezogen auf<br />
ausreichenden Hub, einschließlich<br />
Wegreserve (min. 10 mm)<br />
➜ Äußerer Zustand auf mögliche Hinweise<br />
für Beschädigung oder Leckagen<br />
➜ Nähere Umgebung auf mögliche<br />
Hinweise für außerordentliche<br />
Betriebsbeanspruchungen, z. B. erhöhte<br />
Temperatur<br />
➜ Kontrollanzeige für den Flüssigkeitsstand<br />
Solange sich der Speicherkolben außerhalb<br />
des Sichtfensters befindet, ist ausreichend<br />
Flüssigkeitsreserve im Speicher vorhanden.<br />
Wird der Speicherkolben sichtbar, muss von<br />
Flüssigkeitsverlust ausgegangen werden.<br />
Beobachtungen und Feststellungen sind auf<br />
der Prüfliste zu protokollieren und ggf. durch<br />
Empfehlungen für Korrekturmaßnahmen zu<br />
ergänzen.<br />
2. Erweiterte Überprüfung<br />
Eine erweiterte Überprüfung wird durchgeführt,<br />
indem nach einer Betriebsdauer von<br />
12 Jahren eine Teilmenge der eingebauten<br />
Stoßbremsen (min. 2 Stück je Typ) einer zusätzlichen<br />
Funktionsprüfung unterzogen wird.<br />
Bei einwandfreien Ergebnissen können die<br />
Stoßbremsen wieder eingebaut und weiterbetrieben<br />
werden. Wird ein abweichendes<br />
Verhalten festgestellt, sollten die fraglichen<br />
Exemplare demontiert, und der Zustand der<br />
funktionsbestimmenden Einzelteile begutachtet<br />
werden. Dem für die Anlage Verantwortlichen<br />
obliegt es, evtl. erforderliche Korrektur-<br />
maßnahmen zu veranlassen und für deren<br />
Dokumentation Sorge zu tragen.<br />
Über den Umfang der Prüfung und die Auswahl<br />
der zu prüfenden Einheiten sollte Abstimmung<br />
zwischen der für die Anlage verantwortlichen<br />
Stelle und dem ausführenden<br />
Service-Ingenieur erfolgen. Unterschiedliche<br />
Beanspruchungen (Temperatur, Strahlung,<br />
Kräfte, Betriebsschwingungen) sollten dabei<br />
besonders berücksichtigt werden.<br />
Zeitpunkt und Umfang für die nächste erweiterte<br />
Überprüfung ist in Abhängigkeit der<br />
protokollierten Überprüfungsergebnisse festzulegen.<br />
Spätestens nach ca. 20 Jahren Betriebsdauer<br />
wird empfohlen bei allen Stoßbremsen die<br />
Dichtungen und die Hydraulikflüssigkeit auszutauschen.<br />
Nach fachmännischer Durchführung<br />
dieser Arbeiten, Verwendung von Original-<strong>LISEGA</strong>-Ersatzteilen<br />
und erfolgreicher<br />
Funktionsprüfung, können die Stoßbremsen<br />
wieder für weitere 20 Jahre betrieben werden.<br />
3<br />
Einbaubeispiele von Stoßbremsen<br />
in Kernkraftwerken<br />
3.18
WECHSELLASTSCHELLEN<br />
TYP 36, 37<br />
Bei den dynamischen<br />
Halterungen werden die<br />
Rohrschellenkonstruktionen<br />
häufig nicht immer mit ausreichender<br />
Sorgfalt betrachtet.<br />
Trotz einwandfreier<br />
Hauptprodukte (Gelenkstrebe,<br />
Stoßbremse, Energieabsorber)<br />
kann die<br />
Funktion der Gesamtkonstruktion<br />
durch mangelhafte<br />
Rohrschellen beeinträchtigt<br />
werden.<br />
Abb. 1<br />
Abb. 2<br />
Abb. 3<br />
Abb. 4<br />
Kräfteverteilung bei einer Wechsellastschelle<br />
mit Nockenanschluss <br />
3.19<br />
Besonders gefährlich sind Stabilitätsprobleme<br />
durch verdrehte Schellen bei sogenannten<br />
Reibschlußschellen (Abb.1). Durch das<br />
unvermeidbare Kriechverhalten vorgespannter<br />
Werkstoffe läßt sich ein bleibender Reibschluss<br />
über einfache Schraubenvorspannung<br />
im Temperaturbereich nicht über längere Zeiträume<br />
aufrechterhalten. Auch überdimensionierte<br />
Verschraubungen führen nicht zum Ziel,<br />
da sie bei entsprechender Vorspannung das<br />
Rohr in unzulässiger Weise einschnüren würden<br />
(„Rohrwürger“).<br />
➜ Ein typischer Mangel besteht in zu<br />
weichen Rohrschellenkonstruktionen,<br />
bei denen die notwendige Federsteifigkeit<br />
nicht erreicht wird (Abb.2).<br />
➜ Es ist auch darauf zu achten, dass die<br />
Anschlüsse an den Rohrschellen spielfrei<br />
hergestellt werden.<br />
➜ Damit keine Zwängungen auftreten, ist<br />
genügend Freiraum für Querbewegungen<br />
bei Verschiebungen der Rohrleitung<br />
sicherzustellen.<br />
Verdrehsicherung über Nocken<br />
<strong>LISEGA</strong> empfiehlt dynamisch beanspruchte<br />
Abb. 5<br />
FNocken lug<br />
Rohr<br />
Reibung<br />
Nocken<br />
DA<br />
Reibung<br />
DA<br />
Reibung Rohr<br />
µ= 0,1...0,4 (Reibungszahl)<br />
Rohrschellen grundsätzlich nur mit Verdrehsicherung<br />
über Nocken einzusetzen (Abb.<br />
3, 5 u. 6). Auf diese Art werden definierte,<br />
nachweisfähige Verhältnisse hergestellt.<br />
Die Nocken stellen die Lage der Wechsellastschellen<br />
in der erwarteten Kraftrichtung<br />
sicher und sind annähernd unbelastet<br />
(Abb. 5). Auch im Lastfall treten keine nennenswerten<br />
Querkräfte auf, da die Reibkräfte<br />
an der Berührungsfläche des Rohrs unter<br />
Last für einen festen Lagesitz sorgen.<br />
Durch die geringen aufzunehmenden Kräfte<br />
können die Schweißnahtspannungen, trotz<br />
geringer Dimensionierung der Nocken, niedrig<br />
gehalten werden. Sie liegen in der Regel<br />
unter 35% der Streckgrenze bzw. Zeitdehngrenze<br />
für Lastfall H entsprechend der nach<br />
DIN bzw. ASME zulässigen Werte.<br />
Reibschluss mit Hilfe von Tellerfedern<br />
Sollte aus grundsätzlichen Erwägungen das<br />
Schweißen von Nocken dennoch unerwünscht<br />
sein, kann bei den <strong>LISEGA</strong>-Wechsellastschellen<br />
der Einsatz von Tellerfedern (Abb. 4) vorgenommen<br />
werden. Durch entsprechend ausgelegte<br />
Federpakete kann eine bleibende<br />
Vorspannung für dauerhaften Reibschluss hergestellt<br />
werden.<br />
Abb. 6<br />
0-2mm<br />
Nockenmaße<br />
1,5 x N<br />
Katalogmaß<br />
B1 zuzüglich 2mm<br />
N = Katalogmaß F abzüglich 1mm
<strong>LISEGA</strong>-Standardbauformen<br />
Um für alle Einsatzgebiete die jeweils optimale<br />
Lösung und dabei gleichzeitig die<br />
günstigsten Leistungsgewichte zu erzielen,<br />
bietet <strong>LISEGA</strong> 4 Standardbauformen an.<br />
Wechsellastschellen als Hängerschellen<br />
Die angegebenen zulässigen Lasten sind für<br />
den dynamischen Betrieb mit Stoßbremsen<br />
bzw. Gelenkstreben gem. Lastwechselkollektiv<br />
(Seite 3.10) berechnet.<br />
In besonderen Fällen werden die Wechsellastschellen<br />
unter permanenter statischer<br />
Belastung eingesetzt. Hierfür sind die angegebenen<br />
zulässigen Belastungen gem. folgender<br />
Tabelle abzumindern:<br />
Rohr- zul. permatemperatur<br />
Schellenmaterial nente Zugbelastung<br />
bis 350°C S235JRG2 / S355J2G3 100%<br />
450°C 16Mo3 90%<br />
500°C 16Mo3 55%<br />
510°C 13CrMo4-5 65%<br />
530°C 13CrMo4-5 55%<br />
560°C 13CrMo4-5 45%<br />
Diese Auslegung bezieht sich auf Zeitstandsfestigkeiten<br />
im Bereich von 200.000h bei Temperaturen 450° C.<br />
Sonderbauformen<br />
In einigen Fällen sind neben den Wechsellastschellen<br />
Typ 36 und Typ 37 auch Sonderkonstruktionen<br />
sinnvoll. Insbesondere für die<br />
Parallel- und Winkelanordnung haben sich<br />
standardisierte Konstruktions- und Berechnungsmethoden<br />
bewährt.<br />
Auswahl<br />
Die Auswahltabellen sind nach Rohrdurchmessern<br />
gegliedert. Über die Temperaturbereiche<br />
und die zulässigen Belastungen findet<br />
sich die Typenbezeichnung für die zutreffende<br />
Schelle. Danach sind die Einbaumaße anhand<br />
der Maßskizzen zu überprüfen. Besondere<br />
Aufmerksamkeit ist den Laschenanschlüssen<br />
von Gelenkstreben, Stoßbremsen oder Energieabsorbern<br />
zu widmen. Wenn der<br />
standardmäßige Bolzenanschluss d1 nicht<br />
passend ist, kann ein entsprechend anderer<br />
Anschweißbock (siehe auch Seite 3.8) vorgesehen<br />
werden. Enthält die Bestellung keinen<br />
besonderen Hinweis für die Anordnung, wird<br />
der Bockanschluss so angebracht, dass der<br />
Hauptschwenkbereich in Rohrachse verläuft.<br />
Bei Typ 37 ist der Anschweißbock gesondert<br />
zu bestellen.<br />
Typ 36 Typ 37<br />
Sonderschelle für die Winkelanordnung<br />
Dynamische Axialschelle mit Stoßbremsen<br />
Typ 36 .. .1/2/3<br />
Typ 37. .. 1/2/3/4/5/6<br />
Typ 36 .. .4/5<br />
Typ 37 .. .7/8/9<br />
3<br />
3.20
WECHSELLASTSCHELLE<br />
AUSWAHLÜBERSICHT DA 33,7 - DA 108,0<br />
Berechnung von Zwischenwerten:<br />
lineare Interpolation.<br />
Die Anschlusslastgruppe ist<br />
bei Bestellung anzugeben.<br />
Bei Auswahl einer kleineren<br />
Lastgruppe, als in der Tabelle<br />
angegeben, reduziert sich das<br />
E-Maß der Schelle entsprechend<br />
dem E-Maß des Anschweißbockes<br />
(siehe Seite 3.8).<br />
Nockenmaße: F abzüglich<br />
1mm; B1 zuzüglich 2mm<br />
(siehe Seite 3.19).<br />
3.21<br />
Typ 36 .. .1<br />
DA 33,7 (NW 25)<br />
Typ<br />
36 03 11<br />
36 03 21<br />
36 03 31<br />
°C d1 Emax A B B1 F kg<br />
max.<br />
100<br />
Zulässige Belastung (kN) <br />
250 350 450 500 510 530 560<br />
Lastgr.<br />
4,0 4,0 4,0<br />
10 110 75 50 20 9 2 0,9<br />
4,0 4,0<br />
10 155 75 50 20 9 2 1,1<br />
4,0 3,9 2,9 10 160 75 50 20 9 2 1,1<br />
DA 42,4 (NW 32)<br />
°C d1 Emax A B B1 F kg<br />
max.<br />
Typ 100<br />
Zulässige Belastung (kN) <br />
250 350 450 500 510 530 560<br />
Lastgr.<br />
36 04 11 8,0 8,0 8,0<br />
12 130 85 50 20 9 3 1,2<br />
36 04 21<br />
6,4 5,1<br />
12 175 85 50 20 9 3 1,4<br />
36 04 31<br />
4,0 3,9 2,9 10 175 85 50 20 9 2 1,3<br />
DA 48,3 (NW 40)<br />
°C d1 Emax A B B1 F kg<br />
max.<br />
Typ 100<br />
Zulässige Belastung (kN) <br />
250 350 450 500 510 530 560<br />
Lastgr.<br />
36 05 11 8,0 8,0 7,4<br />
12 130 90 50 20 9 3 1,2<br />
36 05 21<br />
6,5 5,1<br />
12 175 90 50 20 9 3 1,5<br />
36 05 31<br />
4,0 4,0 2,9 10 175 90 50 20 9 2 1,4<br />
DA 60,3 (NW 50)<br />
°C d1 Emax A B B1 F kg<br />
max.<br />
Typ 100<br />
Zulässige Belastung (kN) <br />
250 350 450 500 510 530 560<br />
Lastgr.<br />
36 06 11 16 14 11<br />
15 150 110 50 25 9 4 1,9<br />
36 06 21<br />
8,0 8,0<br />
12 190 110 50 25 9 3 2,2<br />
36 06 31<br />
7,2 6,1 4,4 12 195 110 50 25 9 3 2,2<br />
DA 73,0 (NW 65)<br />
°C d1 Emax A B B1 F kg<br />
max.<br />
Typ 100<br />
Zulässige Belastung (kN) <br />
250 350 450 500 510 530 560<br />
Lastgr.<br />
36 07 11 15 14 12<br />
15 160 120 50 25 9 4 2,2<br />
36 07 21<br />
8,0 7,6<br />
12 210 120 50 25 9 3 2,7<br />
36 07 31<br />
6,9 5,8 4,2 12 215 120 50 25 9 3 2,6<br />
DA 76,1 (NW 65)<br />
Typ<br />
36 08 11<br />
36 08 21<br />
36 08 31<br />
Typ<br />
36 09 11<br />
36 09 21<br />
36 09 31<br />
Typ<br />
36 10 11<br />
36 10 21<br />
36 10 31<br />
°C d1 Emax A B B1 F kg<br />
max.<br />
100<br />
Zulässige Belastung (kN) <br />
250 350 450 500 510 530 560<br />
Lastgr.<br />
15 14 13<br />
15 160 125 50 25 9 4 2,2<br />
8,0 7,7<br />
12 210 125 50 25 9 3 2,7<br />
7,0 5,8 4,3 12 215 125 50 25 9 3 2,7<br />
DA 88,9 (NW 80)<br />
°C d1 Emax A B B1 F kg<br />
max.<br />
100<br />
Zulässige Belastung (kN) <br />
250 350 450 500 510 530 560<br />
Lastgr.<br />
23 20 19<br />
20 185 146 50 30 11 5 3,8<br />
18 15<br />
15 230 146 50 30 11 4 4,5<br />
14 11 8,3 15 235 146 50 30 11 4 4,3<br />
DA 108,0 (NW 100)<br />
°C d1 Emax A B B1 F kg<br />
max.<br />
100<br />
Zulässige Belastung (kN) <br />
250 350 450 500 510 530 560<br />
Lastgr.<br />
32 29 24<br />
20 205 165 50 35 11 5 4,9<br />
18 15<br />
15 265 165 50 35 11 4 6,5<br />
13 11 8,1 15 270 165 50 30 11 4 5,5
WECHSELLASTSCHELLE<br />
AUSWAHLÜBERSICHT DA 114,3 - DA 168,3<br />
DA 114,3 (NW 100)<br />
°C d1 Emax A B B1 F kg<br />
max.<br />
Typ 100<br />
Zulässige Belastung (kN) <br />
250 350 450 500 510 530 560<br />
Lastgr.<br />
36 11 11 31 28 24<br />
20 210 175 50 35 11 5 5,1<br />
36 11 21<br />
18 15<br />
15 270 175 50 35 11 4 6,5<br />
36 11 24<br />
40 35<br />
20 280 175 100 60 13 5 11,7<br />
36 11 31<br />
13 10 8,0 15 280 175 50 30 11 4 5,5<br />
36 11 34<br />
32 26 16 20 290 175 100 60 13 5 11,8<br />
°C d1 Emax A B B1 F kg<br />
max.<br />
DA 133,0 (NW 125)<br />
Typ 100<br />
Zulässige Belastung (kN) <br />
250 350 450 500 510 530 560<br />
Lastgr.<br />
36 13 11 31 28 23<br />
20 225 190 50 35 11 5 5,8<br />
36 13 21<br />
18 14<br />
15 275 190 50 30 11 4 6,3<br />
36 13 24<br />
40 37<br />
20 285 190 100 60 13 5 12,8<br />
36 13 31<br />
13 11 8,0 15 285 190 50 30 11 4 6,1<br />
36 13 34<br />
33 27 18 20 295 190 100 60 13 5 13,0<br />
°C d1 Emax A B B1 F kg<br />
max.<br />
DA 139,7 (NW 125)<br />
Typ 100<br />
Zulässige Belastung (kN) <br />
250 350 450 500 510 530 560<br />
Lastgr.<br />
36 14 11 31 28 23<br />
20 230 200 50 35 11 5 6,0<br />
36 14 21<br />
18 14<br />
15 285 200 50 30 11 4 6,7<br />
36 14 24<br />
43 34<br />
30 320 200 100 60 13 6 16,2<br />
36 14 31<br />
12 10 7,9 15 295 200 50 30 11 4 6,4<br />
36 14 34<br />
32 27 19 20 305 200 100 60 13 5 14,3<br />
DA 159,0 (NW 150)<br />
°C d1 Emax A B B1 F kg<br />
max.<br />
Typ 100<br />
Zulässige Belastung (kN) <br />
250 350 450 500 510 530 560<br />
Lastgr.<br />
36 16 11 30 27 24<br />
20 245 220 50 35 11 5 6,7<br />
36 16 21<br />
18 14<br />
15 300 215 50 30 11 4 7,5<br />
36 16 24<br />
43 34<br />
30 335 215 100 60 13 6 17,9<br />
36 16 31<br />
12 10 7,8 15 310 215 50 30 11 4 7,2<br />
36 16 34<br />
32 27 19 20 320 215 100 60 13 5 15,4<br />
DA 168,3 (NW 150)<br />
Typ<br />
36 17 11<br />
36 17 12<br />
36 17 21<br />
36 17 22<br />
36 17 24<br />
36 17 31<br />
36 17 32<br />
36 17 34<br />
°C d1 Emax A B B1 F kg<br />
max.<br />
100<br />
Zulässige Belastung (kN) <br />
250 350 450 500 510 530 560<br />
Lastgr.<br />
29 26 23<br />
20 270 230 50 35 11 5 7,6<br />
51 45 33<br />
30 270 245 50 45 11 6 11,5<br />
17 13<br />
15 315 225 50 30 11 4 8,3<br />
28 25<br />
20 315 240 50 40 11 5 10,9<br />
43 34<br />
30 340 225 100 60 13 6 18,7<br />
12 10 7,7 15 320 225 50 30 11 4 7,7<br />
18 17 13 15 320 240 50 40 11 4 10,5<br />
55 46 33 30 345 240 100 80 16 6 26,0<br />
Berechnung von Zwischenwerten: lineare Interpolation.<br />
Die Anschlusslastgruppe ist bei Bestellung anzugeben. Bei Auswahl einer kleineren Lastgruppe, als in der<br />
Tabelle angegeben, reduziert sich das E-Maß der Schelle entsprechend dem E-Maß des Anschweißbockes<br />
(siehe Seite 3.8).<br />
Nockenmaße: F abzüglich 1mm; B1 zuzüglich 2mm (siehe Seite 3.19).<br />
Typ 36 .. .1/2<br />
Typ 36 .. .4<br />
3<br />
3.22
WECHSELLASTSCHELLE<br />
AUSWAHLÜBERSICHT DA 193,7 - DA 267,0<br />
3.23<br />
Typ 36 .. .1/2<br />
Typ 36 .. .4/5<br />
DA 193,7 (NW 175)<br />
Typ<br />
36 19 11<br />
36 19 12<br />
36 19 21<br />
36 19 22<br />
36 19 24<br />
36 19 31<br />
36 19 32<br />
36 19 34<br />
DA 219,1 (NW 200)<br />
Typ<br />
36 22 11<br />
36 22 12<br />
36 22 21<br />
36 22 22<br />
36 22 24<br />
36 22 31<br />
36 22 32<br />
36 22 34<br />
DA 244,5 (NW 225)<br />
Typ<br />
36 24 11<br />
36 24 12<br />
36 24 21<br />
36 24 22<br />
36 24 24<br />
36 24 25<br />
36 24 31<br />
36 24 32<br />
36 24 34<br />
36 24 35<br />
DA 267,0 (NW 250)<br />
Typ<br />
36 26 11<br />
36 26 12<br />
36 26 21<br />
36 26 22<br />
36 26 24<br />
36 26 25<br />
36 26 31<br />
36 26 32<br />
36 26 34<br />
36 26 35<br />
°C d1 Emax A B B1 F kg<br />
max.<br />
100<br />
Zulässige Belastung (kN) <br />
250 350 450 500 510 530 560<br />
Lastgr.<br />
50 46 37<br />
30 285 270 50 45 11 6 12,5<br />
65 57 49<br />
30 285 275 50 45 13 6 14,0<br />
27 23<br />
20 355 265 50 40 11 5 13,4<br />
43 36<br />
30 355 275 50 45 13 6 17,7<br />
68 58<br />
30 355 265 100 80 13 6 29,0<br />
18 17 13 15 350 265 50 40 11 4 12,5<br />
34 28 19 20 350 275 50 45 13 5 15,5<br />
54 45 33 30 375 265 100 80 16 6 30,0<br />
°C d1 Emax A B B1 F kg<br />
max.<br />
100<br />
Zulässige Belastung (kN) <br />
250 350 450 500 510 530 560<br />
Lastgr.<br />
49 44 38<br />
30 310 300 50 45 11 6 14,0<br />
65 57 49<br />
30 310 300 50 45 13 6 16,0<br />
28 23<br />
20 385 290 50 40 11 5 14,0<br />
43 35<br />
30 385 300 50 45 13 6 20,0<br />
71 58<br />
30 385 290 100 80 13 6 33,0<br />
18 17 13 15 370 290 50 40 11 4 12,5<br />
33 28 20 20 370 300 50 45 13 5 16,5<br />
53 44 32 30 395 290 100 80 16 6 34,0<br />
°C d1 Emax A B B1 F kg<br />
max.<br />
100<br />
Zulässige Belastung (kN) <br />
250 350 450 500 510 530 560<br />
Lastgr.<br />
49 45 36<br />
30 320 320 50 45 11 6 15,0<br />
65 57 47<br />
30 320 330 50 45 13 6 17,0<br />
29 22<br />
20 400 320 50 40 11 5 15,0<br />
43 35<br />
30 400 330 50 45 13 6 21,5<br />
74 58<br />
30 400 320 100 80 13 6 35,0<br />
109 86<br />
50 415 330 100 90 16 7 48,0<br />
18 17 13 15 395 320 50 40 11 4 13,5<br />
33 27 18 20 395 330 50 45 13 5 18,0<br />
52 44 32 30 420 320 100 80 16 6 35,0<br />
79 66 44 30 420 330 100 90 16 6 43,0<br />
°C d1 Emax A B B1 F kg<br />
max.<br />
100<br />
Zulässige Belastung (kN) <br />
250 350 450 500 510 530 560<br />
Lastgr.<br />
49 44 38<br />
30 335 345 50 45 11 6 16,0<br />
65 57 48<br />
30 335 350 50 45 13 6 18,5<br />
29 23<br />
20 410 340 50 40 11 5 16,0<br />
43 35<br />
30 410 350 50 45 13 6 22,0<br />
74 58<br />
30 410 340 100 80 13 6 36,0<br />
110 87<br />
50 425 350 100 90 16 7 50,0<br />
18 17 13 15 410 340 50 40 11 4 14,5<br />
32 27 19 20 410 350 50 45 13 5 19,0<br />
52 43 32 30 435 340 100 80 16 6 37,0<br />
78 66 47 30 435 350 100 90 16 6 45,0<br />
Berechnung von Zwischenwerten: lineare Interpolation.<br />
Die Anschlusslastgruppe ist bei Bestellung anzugeben. Bei Auswahl einer kleineren Lastgruppe, als in der<br />
Tabelle angegeben, reduziert sich das E-Maß der Schelle entsprechend dem E-Maß des Anschweißbockes<br />
(siehe Seite 3.8).<br />
Nockenmaße: F abzüglich 1mm; B1 zuzüglich 2mm (siehe Seite 3.19).
WECHSELLASTSCHELLE<br />
AUSWAHLÜBERSICHT DA 273,0 - DA 355,6<br />
°C d1 Emax A B B1 F kg<br />
max.<br />
DA 273,0 (NW 250)<br />
Typ 100<br />
Zulässige Belastung (kN) <br />
250 350 450 500 510 530 560<br />
Lastgr.<br />
36 27 11 48 44 38<br />
30 345 350 50 45 11 6 17<br />
36 27 12 65 57 47<br />
30 345 355 50 45 13 6 19<br />
36 27 14 110 100 81<br />
50 360 345 100 80 13 7 34<br />
36 27 15 166 150 120<br />
50 360 355 100 90 16 7 42<br />
36 27 21<br />
28 22<br />
20 420 345 50 40 11 5 16<br />
36 27 22<br />
43 34<br />
30 420 355 50 45 13 6 23<br />
36 27 24<br />
73 58<br />
30 420 345 100 80 13 6 37<br />
36 27 25<br />
109 86<br />
50 435 355 100 90 16 7 52<br />
36 27 31<br />
18 17 12 15 435 345 50 40 11 4 15<br />
36 27 32<br />
31 26 18 20 435 355 50 45 13 5 20<br />
36 27 34<br />
50 42 31 30 460 345 100 80 16 6 40<br />
36 27 35<br />
76 64 45 30 460 355 100 90 16 6 48<br />
DA 323,9 (NW 300)<br />
Typ<br />
36 32 11<br />
36 32 12<br />
36 32 13<br />
36 32 14<br />
36 32 15<br />
36 32 21<br />
36 32 22<br />
36 32 23<br />
36 32 24<br />
36 32 25<br />
36 32 31<br />
36 32 32<br />
36 32 33<br />
36 32 34<br />
36 32 35<br />
Typ<br />
36 36 11<br />
36 36 12<br />
36 36 13<br />
36 36 14<br />
36 36 15<br />
36 36 21<br />
36 36 22<br />
36 36 23<br />
36 36 24<br />
36 36 25<br />
36 36 31<br />
36 36 32<br />
36 36 33<br />
36 36 34<br />
36 36 35<br />
100<br />
37<br />
65<br />
100<br />
164<br />
200<br />
DA 355,6 (NW 350)<br />
100<br />
37<br />
65<br />
100<br />
166<br />
200<br />
°C d1 Emax A B B1 F kg<br />
max.<br />
Zulässige Belastung (kN) <br />
250 350 450 500 510 530 560<br />
Lastgr.<br />
35 34<br />
20 380 405 60 40 11 5 19<br />
57 48<br />
30 380 415 60 45 13 6 24<br />
100 81<br />
30 380 430 60 60 13 6 34<br />
149 134<br />
50 395 415 120 90 16 7 50<br />
182 163<br />
50 395 430 120 120 16 7 71<br />
28 22<br />
20 450 405 60 40 11 5 20<br />
43 34<br />
30 450 415 60 45 13 6 28<br />
67 63<br />
30 450 430 60 60 13 6 38<br />
108 85<br />
50 465 415 120 90 16 7 58<br />
143 137<br />
50 465 430 120 120 21 7 85<br />
18 17 12 15 450 405 60 40 11 4 20<br />
30 25 18 20 470 415 60 45 13 5 25<br />
56 47 31 30 470 430 60 60 13 6 39<br />
78 65 48 30 470 415 120 90 16 6 54<br />
136 114 83 50 485 430 120 120 21 7 84<br />
°C d1 Emax A B B1 F kg<br />
max.<br />
Zulässige Belastung (kN) <br />
250 350 450 500 510 530 560<br />
Lastgr.<br />
35 32<br />
20 395 435 60 40 11 5 20<br />
57 52<br />
30 395 445 60 45 13 6 25<br />
100 88<br />
30 395 465 60 60 13 6 36<br />
150 138<br />
50 410 445 120 90 16 7 54<br />
182 166<br />
50 410 465 120 120 16 7 76<br />
27 21<br />
20 480 435 60 40 11 5 22<br />
42 33<br />
30 480 445 60 45 13 6 30<br />
68 61<br />
30 480 465 60 60 13 6 42<br />
106 84<br />
50 495 445 120 90 16 7 64<br />
143 137<br />
50 495 465 120 120 21 7 91<br />
18 17 12 15 475 435 60 40 11 4 21<br />
30 25 18 20 495 445 60 45 13 5 27<br />
55 46 33 30 495 465 60 60 13 6 41<br />
77 64 47 30 495 445 120 90 16 6 59<br />
135 113 83 50 510 465 120 120 21 7 89<br />
Berechnung von Zwischenwerten: lineare Interpolation.<br />
Die Anschlusslastgruppe ist bei Bestellung anzugeben. Bei Auswahl einer kleineren Lastgruppe, als in der<br />
Tabelle angegeben, reduziert sich das E-Maß der Schelle entsprechend dem E-Maß des Anschweißbockes<br />
(siehe Seite 3.8).<br />
Nockenmaße: F abzüglich 1mm; B1 zuzüglich 2mm (siehe Seite 3.19).<br />
Typ 36 .. .1/2/3<br />
Typ 36 .. .4/5<br />
3<br />
3.24
WECHSELLASTSCHELLE<br />
AUSWAHLÜBERSICHT DA 368,0 - DA 406,4<br />
3.25<br />
Typ 36 .. .1/2/3<br />
Typ 36 .. .4/5<br />
Typ 37 .. .7<br />
°C d1 Emax A B B1 F kg<br />
max.<br />
DA 368,0 (NW 350)<br />
Typ 100<br />
Zulässige Belastung (kN) <br />
250 350 450 500 510 530 560<br />
Lastgr.<br />
36 37 11 37 35 34<br />
20 400 450 60 40 11 5 21<br />
36 37 12 65 57 48<br />
30 400 455 60 45 13 6 26<br />
36 37 13 100 100 90<br />
30 400 475 60 60 13 6 36<br />
36 37 14 166 151 139<br />
50 415 455 120 90 16 7 55<br />
36 37 15 279 230 160<br />
60 440 475 120 120 16 8 87<br />
36 37 21<br />
27 21<br />
20 485 450 60 40 11 5 23<br />
36 37 22<br />
42 33<br />
30 485 455 60 45 13 6 31<br />
36 37 23<br />
69 61<br />
30 485 475 60 60 13 6 42<br />
36 37 24<br />
106 84<br />
50 500 455 120 90 16 7 65<br />
36 37 25<br />
143 137<br />
50 500 475 120 120 21 7 93<br />
36 37 31<br />
18 17 12 15 480 450 60 40 11 4 21<br />
36 37 32<br />
30 25 17 20 500 455 60 45 13 5 27<br />
36 37 33<br />
55 46 34 30 500 475 60 60 13 6 42<br />
36 37 34<br />
77 65 47 30 500 455 120 90 16 6 60<br />
36 37 35<br />
135 113 83 50 515 475 120 120 21 7 91<br />
DA 406,4 (NW 400)<br />
Typ<br />
36 41 11<br />
36 41 12<br />
36 41 13<br />
36 41 14<br />
36 41 15<br />
36 41 21<br />
36 41 22<br />
36 41 23<br />
36 41 24<br />
36 41 25<br />
37 41 27<br />
36 41 31<br />
36 41 32<br />
36 41 33<br />
36 41 34<br />
36 41 35<br />
37 41 37<br />
100<br />
37<br />
65<br />
100<br />
164<br />
277<br />
°C d1 Emax A B B1 F kg<br />
max.<br />
Zulässige Belastung (kN) <br />
250 350 450 500 510 530 560<br />
Lastgr.<br />
35 34<br />
20 430 485 60 40 11 5 23<br />
56 44<br />
30 430 495 60 45 13 6 28<br />
100 83<br />
30 430 520 60 60 13 6 40<br />
149 137<br />
50 445 495 120 90 16 7 61<br />
251 216<br />
60 470 520 120 120 21 8 97<br />
27 21<br />
20 510 485 60 40 11 5 25<br />
42 33<br />
30 510 495 60 45 13 6 34<br />
73 61<br />
30 510 520 60 60 13 6 46<br />
105 83<br />
50 525 495 120 90 16 7 70<br />
143 137<br />
50 525 520 120 120 21 7 102<br />
252 244<br />
60 580 485 310 230 21 8 183<br />
18 16 12 15 510 485 60 40 11 4 23<br />
29 24 18 20 530 495 60 45 13 5 29<br />
54 46 33 30 530 520 60 60 13 6 45<br />
76 64 46 30 530 495 120 90 16 6 64<br />
133 112 82 50 545 520 120 120 21 7 97<br />
240 210 136 60 600 485 310 230 21 8 188<br />
Berechnung von Zwischenwerten: lineare Interpolation.<br />
Die Anschlusslastgruppe ist bei Bestellung anzugeben. Bei Auswahl einer kleineren Lastgruppe, als in der<br />
Tabelle angegeben, reduziert sich das E-Maß der Schelle entsprechend dem E-Maß des Anschweißbockes<br />
(siehe Seite 3.8).<br />
Nockenmaße: F abzüglich 1mm; B1 zuzüglich 2mm (siehe Seite 3.19).
WECHSELLASTSCHELLE<br />
AUSWAHLÜBERSICHT DA 419,0 - DA 457,2<br />
°C d1 Emax A B B1 F kg<br />
max.<br />
DA 419,0 (NW 400)<br />
Typ 100<br />
Zulässige Belastung (kN) <br />
250 350 450 500 510 530 560<br />
Lastgr.<br />
36 42 11 37 35 34<br />
20 440 500 60 40 11 5 24<br />
36 42 12 65 57 45<br />
30 440 510 60 45 13 6 30<br />
36 42 13 100 100 84<br />
30 440 525 60 60 13 6 42<br />
36 42 14 163 148 136<br />
50 455 510 120 90 16 7 63<br />
36 42 15 276 250 218<br />
60 480 525 120 120 21 8 100<br />
36 42 21<br />
26 21<br />
20 530 500 60 40 11 5 26<br />
36 42 22<br />
41 32<br />
30 530 510 60 45 13 6 35<br />
36 42 23<br />
76 60<br />
30 530 525 60 60 13 6 48<br />
36 42 24<br />
103 82<br />
50 545 510 120 90 16 7 73<br />
36 42 25<br />
143 137<br />
50 545 525 120 120 21 7 106<br />
37 42 27<br />
257 243<br />
60 595 500 310 230 21 8 190<br />
36 42 31<br />
18 16 12 15 520 500 60 40 11 4 24<br />
36 42 32<br />
29 24 18 20 540 510 60 45 13 5 31<br />
36 42 33<br />
54 45 33 30 540 525 60 60 13 6 47<br />
36 42 34<br />
75 63 46 30 545 510 120 90 16 6 66<br />
36 42 35<br />
132 111 81 50 560 525 120 120 21 7 100<br />
37 42 37<br />
240 210 136 60 605 500 310 230 21 8 190<br />
DA 457,2 (NW 450)<br />
Typ<br />
36 46 11<br />
36 46 12<br />
36 46 13<br />
36 46 14<br />
36 46 15<br />
36 46 21<br />
36 46 22<br />
36 46 23<br />
36 46 24<br />
36 46 25<br />
37 46 27<br />
36 46 31<br />
36 46 32<br />
36 46 33<br />
36 46 34<br />
36 46 35<br />
37 46 37<br />
37 46 38<br />
100<br />
37<br />
65<br />
100<br />
161<br />
274<br />
°C d1 Emax A B B1 F kg<br />
max.<br />
Zulässige Belastung (kN) <br />
250 350 450 500 510 530 560<br />
Lastgr.<br />
35 32<br />
20 470 540 60 40 13 5 26<br />
57 52<br />
30 470 545 60 45 13 6 33<br />
100 95<br />
30 470 565 60 60 13 6 47<br />
146 134<br />
50 485 545 120 90 16 7 70<br />
248 228<br />
60 510 565 120 120 21 8 110<br />
26 21<br />
20 550 540 60 40 13 5 28<br />
41 32<br />
30 550 545 60 45 13 6 38<br />
76 60<br />
30 550 565 60 60 13 6 52<br />
101 79<br />
50 585 545 120 90 16 7 81<br />
143 137<br />
50 585 565 120 120 21 7 116<br />
257 243<br />
60 615 535 310 230 21 8 200<br />
16 16 11 15 550 540 60 40 13 4 26<br />
28 24 17 20 570 545 60 45 13 5 34<br />
53 45 32 30 570 565 60 60 13 6 52<br />
74 62 45 30 575 545 120 90 16 6 71<br />
131 110 80 50 590 565 120 120 21 7 112<br />
239 208 135 60 635 535 310 230 21 8 205<br />
347 309 207 70 675 550 330 250 26 9 290<br />
Berechnung von Zwischenwerten: lineare Interpolation.<br />
Die Anschlusslastgruppe ist bei Bestellung anzugeben. Bei Auswahl einer kleineren Lastgruppe, als in der<br />
Tabelle angegeben, reduziert sich das E-Maß der Schelle entsprechend dem E-Maß des Anschweißbockes<br />
(siehe Seite 3.8).<br />
Nockenmaße: F abzüglich 1mm; B1 zuzüglich 2mm (siehe Seite 3.19).<br />
Typ 36 .. .1/2/3<br />
Typ 36 .. .4/5<br />
Typ 37 .. .7/8<br />
3<br />
3.26
WECHSELLASTSCHELLE<br />
AUSWAHLÜBERSICHT DA 508,0 - DA 558,8<br />
3.27<br />
Typ 37 .. .1/2/3/4/5/6<br />
Typ 37 .. .7/8/9<br />
°C d1 Emax A B B1 F kg<br />
max.<br />
DA 508,0 (NW 500)<br />
Typ 100<br />
Zulässige Belastung (kN) <br />
250 350 450 500 510 530 560<br />
Lastgr.<br />
37 51 11 75 57 41<br />
30 515 595 170 130 13 6 43<br />
37 51 12 126 100 73<br />
50 530 620 170 136 13 7 63<br />
37 51 13 180 137 100<br />
60 560 630 230 180 16 8 104<br />
37 51 14 270 195 153<br />
70 600 655 330 260 21 9 183<br />
37 51 17 356 269 195<br />
70 600 590 310 230 21 9 210<br />
37 51 21<br />
51 49<br />
30 595 575 140 104 13 6 40<br />
37 51 22<br />
81 76<br />
50 620 590 170 130 13 7 65<br />
37 51 23<br />
116 111<br />
50 620 605 180 136 16 7 90<br />
37 51 24<br />
181 172<br />
60 650 625 240 180 21 8 148<br />
37 51 25<br />
211 201<br />
60 650 635 240 190 21 8 179<br />
37 51 26<br />
234 222<br />
60 650 670 250 190 21 8 198<br />
37 51 28<br />
380 360<br />
70 650 605 330 250 26 9 295<br />
37 51 31<br />
45 37 27 30 625 580 140 104 13 6 42<br />
37 51 32<br />
76 71 47 30 625 600 170 130 13 6 63<br />
37 51 33<br />
108 94 68 50 640 600 180 136 16 7 91<br />
37 51 34<br />
164 149 109 60 665 640 230 180 21 8 146<br />
37 51 35<br />
198 183 132 60 665 640 240 190 26 8 180<br />
37 51 38<br />
346 307 201 70 710 605 330 250 26 9 310<br />
DA 558,8 (NW 550)<br />
Typ<br />
37 56 11<br />
37 56 12<br />
37 56 13<br />
37 56 14<br />
37 56 17<br />
37 56 21<br />
37 56 22<br />
37 56 23<br />
37 56 24<br />
37 56 25<br />
37 56 26<br />
37 56 28<br />
37 56 31<br />
37 56 32<br />
37 56 33<br />
37 56 34<br />
37 56 35<br />
37 56 38<br />
37 56 39<br />
100<br />
74<br />
126<br />
180<br />
270<br />
356<br />
°C d1 Emax A B B1 F kg<br />
max.<br />
Zulässige Belastung (kN) <br />
250 350 450 500 510 530 560<br />
Lastgr.<br />
56 41<br />
30 550 645 170 130 13 6 45<br />
100 72<br />
50 565 670 170 136 13 7 66<br />
136 100<br />
60 595 680 230 180 16 8 110<br />
195 153<br />
70 635 705 330 260 21 9 191<br />
269 195<br />
70 635 640 310 230 21 9 226<br />
50 48<br />
30 640 630 140 104 13 6 43<br />
80 76<br />
50 655 640 170 130 13 7 69<br />
116 110<br />
50 655 655 180 136 16 7 95<br />
181 171<br />
60 680 675 240 180 21 8 155<br />
211 201<br />
60 680 685 240 190 21 8 187<br />
233 221<br />
60 680 720 250 190 21 8 206<br />
370 350<br />
70 725 655 330 250 26 9 330<br />
45 37 27 30 650 625 140 104 13 6 44<br />
76 71 51 30 650 650 170 130 13 6 66<br />
108 94 68 50 665 650 180 136 16 7 95<br />
163 149 108 60 695 690 230 180 21 8 153<br />
198 182 132 60 695 690 240 190 21 8 188<br />
346 304 196 70 735 655 330 250 26 9 330<br />
415 385 265 70 735 670 390 290 26 9 405<br />
Berechnung von Zwischenwerten: lineare Interpolation.<br />
Die Anschlusslastgruppe ist bei Bestellung anzugeben. Bei Auswahl einer kleineren Lastgruppe, als in der<br />
Tabelle angegeben, reduziert sich das E-Maß der Schelle entsprechend dem E-Maß des Anschweißbockes<br />
(siehe Seite 3.8).<br />
Nockenmaße: F abzüglich 1mm; B1 zuzüglich 2mm (siehe Seite 3.19).
WECHSELLASTSCHELLE<br />
AUSWAHLÜBERSICHT DA 609,6 - DA 660,4<br />
°C d1 Emax A B B1 F kg<br />
max.<br />
DA 609,6 (NW 600)<br />
Typ 100<br />
Zulässige Belastung (kN) <br />
250 350 450 500 510 530 560<br />
Lastgr.<br />
37 61 11 75 57 41<br />
30 575 695 170 130 16 6 47<br />
37 61 12 126 100 73<br />
50 590 720 170 136 16 7 68<br />
37 61 13 182 137 100<br />
60 620 730 230 180 16 8 114<br />
37 61 14 270 197 155<br />
70 660 755 330 260 16 9 197<br />
37 61 17 359 272 196<br />
70 660 690 310 230 21 9 236<br />
37 61 18 540 412 300<br />
70 660 705 330 250 21 9 295<br />
37 61 21<br />
50 48<br />
30 670 680 140 104 16 6 46<br />
37 61 22<br />
80 76<br />
50 685 690 170 130 16 7 71<br />
37 61 23<br />
116 110<br />
50 685 705 180 136 16 7 100<br />
37 61 24<br />
180 171<br />
60 715 725 240 180 21 8 164<br />
37 61 25<br />
210 200<br />
60 715 735 240 190 21 8 197<br />
37 61 26<br />
233 221<br />
60 715 770 250 190 21 8 218<br />
37 61 28<br />
367 347<br />
70 760 705 330 250 26 9 355<br />
37 61 31<br />
45 37 26 30 685 680 140 104 16 6 47<br />
37 61 32<br />
76 71 51 30 685 700 170 130 16 6 69<br />
37 61 33<br />
108 93 68 50 700 700 180 136 16 7 100<br />
37 61 34<br />
162 148 107 60 730 740 230 180 21 8 161<br />
37 61 35<br />
196 182 132 60 730 740 240 190 21 8 198<br />
37 61 38<br />
344 302 195 70 770 705 330 250 26 9 350<br />
37 61 39<br />
413 380 277 70 770 720 390 290 26 9 430<br />
°C d1 Emax A B B1 F kg<br />
max.<br />
DA 660,4 (NW 650)<br />
Typ 100<br />
Zulässige Belastung (kN) <br />
250 350 450 500 510 530 560<br />
Lastgr.<br />
37 66 11 75 57 41<br />
30 605 750 170 130 16 6 50<br />
37 66 12 126 100 73<br />
50 620 770 170 136 16 7 73<br />
37 66 13 182 138 100<br />
60 650 780 230 180 16 8 120<br />
37 66 14 274 198 155<br />
70 690 805 330 260 16 9 205<br />
37 66 17 360 273 197<br />
70 690 740 310 230 21 9 250<br />
37 66 18 540 413 300<br />
70 690 755 330 250 21 9 310<br />
37 66 21<br />
52 49<br />
30 700 730 145 110 16 6 55<br />
37 66 22<br />
79 76<br />
50 715 740 175 136 16 7 81<br />
37 66 23<br />
116 110<br />
50 715 755 180 136 16 7 104<br />
37 66 24<br />
180 170<br />
60 750 775 240 180 21 8 170<br />
37 66 25<br />
210 200<br />
60 750 785 240 190 21 8 207<br />
37 66 26<br />
233 221<br />
60 750 820 250 190 21 8 230<br />
37 66 28<br />
366 347<br />
70 790 755 330 250 26 9 375<br />
37 66 31<br />
46 38 27 30 715 730 145 110 16 6 55<br />
37 66 32<br />
77 72 53 30 715 750 175 136 16 6 80<br />
37 66 33<br />
108 94 68 50 730 750 180 136 16 7 105<br />
37 66 34<br />
164 149 108 60 755 790 230 180 21 8 168<br />
37 66 35<br />
198 183 133 60 755 790 240 190 21 8 206<br />
37 66 38<br />
344 302 195 70 795 755 330 250 26 9 370<br />
37 66 39<br />
413 380 277 70 795 770 390 290 26 9 455<br />
Berechnung von Zwischenwerten: lineare Interpolation.<br />
Die Anschlusslastgruppe ist bei Bestellung anzugeben. Bei Auswahl einer kleineren Lastgruppe, als in der<br />
Tabelle angegeben, reduziert sich das E-Maß der Schelle entsprechend dem E-Maß des Anschweißbockes<br />
(siehe Seite 3.8).<br />
Nockenmaße: F abzüglich 1mm; B1 zuzüglich 2mm (siehe Seite 3.19).<br />
3<br />
Typ 37 .. .1/2/3/4/5/6<br />
Typ 37 .. .7/8/9<br />
3.28
WECHSELLASTSCHELLE<br />
AUSWAHLÜBERSICHT DA 711,2 - DA 762,0<br />
3.29<br />
Typ 37 .. .1/2/3/4/5/6<br />
Typ 37 .. .8/9<br />
°C d1 Emax A B B1 F kg<br />
max.<br />
DA 711,2 (NW 700)<br />
Typ 100<br />
Zulässige Belastung (kN) <br />
250 350 450 500 510 530 560<br />
Lastgr.<br />
37 71 11 75 57 41<br />
30 635 800 170 130 16 6 53<br />
37 71 12 126 96 68<br />
50 650 825 170 136 16 7 75<br />
37 71 13 182 138 100<br />
60 680 835 230 180 16 8 124<br />
37 71 14 275 200 156<br />
70 720 860 330 260 16 9 211<br />
37 71 15 335 244 188<br />
70 720 880 330 260 21 9 240<br />
37 71 18 540 414 300<br />
70 720 810 330 250 21 9 325<br />
37 71 21<br />
52 49<br />
30 725 780 145 110 16 6 58<br />
37 71 22<br />
79 76<br />
50 745 795 175 136 16 7 85<br />
37 71 23<br />
116 110<br />
50 745 810 180 136 16 7 110<br />
37 71 24<br />
182 172<br />
60 770 830 240 180 21 8 177<br />
37 71 25<br />
212 202<br />
60 770 840 240 190 21 8 215<br />
37 71 26<br />
235 223<br />
60 770 875 250 190 21 8 240<br />
37 71 28<br />
368 350<br />
70 815 810 330 250 26 9 390<br />
37 71 31<br />
47 38 27 30 740 780 145 110 16 6 59<br />
37 71 32<br />
78 72 54 30 740 805 175 136 16 6 84<br />
37 71 33<br />
109 94 68 50 755 805 180 136 16 7 109<br />
37 71 34<br />
165 150 109 60 780 845 230 180 21 8 173<br />
37 71 35<br />
199 184 134 60 780 845 240 190 21 8 215<br />
37 71 38<br />
345 302 195 70 825 810 330 250 26 9 385<br />
37 71 39<br />
415 383 278 70 825 825 390 290 26 9 475<br />
°C d1 Emax A B B1 F kg<br />
max.<br />
DA 762,0 (NW 750)<br />
Typ 100<br />
Zulässige Belastung (kN) <br />
250 350 450 500 510 530 560<br />
Lastgr.<br />
37 76 11 75 56 41<br />
30 665 850 170 130 16 6 56<br />
37 76 12 125 100 70<br />
50 680 875 170 136 16 7 80<br />
37 76 13 182 138 100<br />
60 710 885 230 180 16 8 128<br />
37 76 14 280 216 156<br />
70 750 910 330 260 16 9 222<br />
37 76 15 335 244 188<br />
70 750 930 330 260 21 9 247<br />
37 76 16 400 300 236<br />
70 750 935 330 260 21 9 270<br />
37 76 18 540 414 300<br />
70 750 860 330 250 21 9 345<br />
37 76 21<br />
51 49<br />
30 760 830 145 110 16 6 62<br />
37 76 22<br />
79 76<br />
50 775 845 175 136 16 7 90<br />
37 76 23<br />
116 110<br />
50 775 860 180 136 16 7 113<br />
37 76 24<br />
182 173<br />
60 800 880 240 180 21 8 185<br />
37 76 26<br />
236 223<br />
60 800 925 250 190 21 8 245<br />
37 76 28<br />
370 350<br />
70 845 860 330 250 26 9 410<br />
37 76 31<br />
47 38 28 30 765 830 145 110 16 6 62<br />
37 76 32<br />
78 73 53 30 765 855 175 136 16 6 87<br />
37 76 33<br />
109 95 69 50 780 855 180 136 16 7 113<br />
37 76 34<br />
166 151 110 60 805 895 230 180 21 8 180<br />
37 76 35<br />
200 185 135 60 805 895 240 190 21 8 222<br />
37 76 38<br />
347 305 197 70 850 860 330 250 26 9 405<br />
37 76 39<br />
417 385 280 70 850 875 390 290 26 9 500<br />
Berechnung von Zwischenwerten: lineare Interpolation.<br />
Die Anschlusslastgruppe ist bei Bestellung anzugeben. Bei Auswahl einer kleineren Lastgruppe, als in der<br />
Tabelle angegeben, reduziert sich das E-Maß der Schelle entsprechend dem E-Maß des Anschweißbockes<br />
(siehe Seite 3.8).<br />
Nockenmaße: F abzüglich 1mm; B1 zuzüglich 2mm (siehe Seite 3.19).
WECHSELLASTSCHELLE<br />
AUSWAHLÜBERSICHT DA 812,8 - DA 914,4<br />
°C d1 Emax A B B1 F kg<br />
max.<br />
DA 812,8 (NW 800)<br />
Typ 100<br />
Zulässige Belastung (kN) <br />
250 350 450 500 510 530 560<br />
Lastgr.<br />
37 81 11 74 56 40<br />
30 700 905 170 130 16 6 59<br />
37 81 12 125 100 71<br />
50 715 925 170 136 16 7 84<br />
37 81 13 181 137 100<br />
60 745 935 230 180 16 8 134<br />
37 81 14 280 215 156<br />
70 785 960 330 260 16 9 230<br />
37 81 15 335 244 188<br />
70 785 980 330 260 21 9 255<br />
37 81 16 400 300 235<br />
70 785 985 330 260 21 9 280<br />
37 81 18 540 413 300<br />
70 785 910 330 250 21 9 360<br />
37 81 21<br />
51 49<br />
30 790 880 145 110 16 6 65<br />
37 81 22<br />
79 76<br />
50 805 895 175 136 16 7 95<br />
37 81 23<br />
116 110<br />
50 805 910 180 136 16 7 118<br />
37 81 24<br />
182 173<br />
60 830 930 240 180 21 8 190<br />
37 81 26<br />
236 224<br />
60 830 975 250 190 21 8 255<br />
37 81 28<br />
370 350<br />
70 875 910 330 250 26 9 430<br />
37 81 31<br />
47 38 28 30 790 880 145 110 16 6 65<br />
37 81 32<br />
78 73 54 30 790 905 175 136 16 6 92<br />
37 81 33<br />
110 95 69 50 805 910 180 136 16 7 117<br />
37 81 34<br />
166 153 107 60 830 945 230 180 21 8 185<br />
37 81 35<br />
201 186 135 60 830 945 240 190 21 8 230<br />
37 81 38<br />
350 306 198 70 875 910 330 250 26 9 420<br />
37 81 39<br />
420 387 280 70 875 925 390 290 26 9 520<br />
°C d1 Emax A B B1 F kg<br />
max.<br />
DA 914,4 (NW 900)<br />
Typ 100<br />
Zulässige Belastung (kN) <br />
250 350 450 500 510 530 560<br />
Lastgr.<br />
37 91 11 74 56 40<br />
30 760 1005 170 130 16 6 66<br />
37 91 12 120 94 67<br />
50 775 1030 170 136 16 7 93<br />
37 91 13 181 137 100<br />
60 805 1040 230 180 16 8 144<br />
37 91 14 280 216 156<br />
70 845 1060 330 260 16 9 240<br />
37 91 15 335 244 188<br />
70 845 1080 330 260 21 9 270<br />
37 91 16 400 300 236<br />
70 845 1090 330 260 21 9 295<br />
37 91 18 540 413 300<br />
70 845 1010 330 250 21 9 390<br />
37 91 21<br />
52 49<br />
30 840 985 145 110 16 6 72<br />
37 91 22<br />
80 77<br />
50 855 995 175 136 16 7 103<br />
37 91 23<br />
117 111<br />
50 855 1010 180 136 16 7 125<br />
37 91 24<br />
184 174<br />
60 880 1030 240 180 21 8 200<br />
37 91 26<br />
238 226<br />
60 880 1080 250 190 21 8 270<br />
37 91 28<br />
374 354<br />
70 925 1010 330 250 26 9 460<br />
37 91 29<br />
450 425<br />
70 925 1020 390 290 26 9 555<br />
37 91 31<br />
47 38 28 30 850 985 145 110 16 6 73<br />
37 91 32<br />
78 73 54 30 850 1005 175 136 16 6 101<br />
37 91 33<br />
109 96 66 50 865 1010 180 136 16 7 126<br />
37 91 34<br />
168 149 97 60 880 1045 230 180 21 8 195<br />
37 91 35<br />
203 188 137 60 880 1045 240 190 21 8 240<br />
37 91 38<br />
350 307 200 70 935 1010 330 250 26 9 455<br />
37 91 39<br />
420 388 283 70 935 1025 390 290 26 9 570<br />
Berechnung von Zwischenwerten: lineare Interpolation.<br />
Die Anschlusslastgruppe ist bei Bestellung anzugeben. Bei Auswahl einer kleineren Lastgruppe, als in der<br />
Tabelle angegeben, reduziert sich das E-Maß der Schelle entsprechend dem E-Maß des Anschweißbockes<br />
(siehe Seite 3.8).<br />
Nockenmaße: F abzüglich 1mm; B1 zuzüglich 2mm (siehe Seite 3.19).<br />
3<br />
Typ 37 .. .1/2/3/4/5/6<br />
Typ 37 .. .8/9<br />
3.30
WECHSELLASTSCHELLEN<br />
MONTAGEANLEITUNG<br />
Typ 36 .. .1/2/3<br />
Typ 37 .. .1/2/3/4/5/6<br />
Typ 36 .. .4/5<br />
Typ 37 .. .7/8/9<br />
3.31<br />
Die <strong>LISEGA</strong>-Wechsellastschellen werden einbaufertig<br />
mit allen erforderlichen Verschraubungen<br />
geliefert. Es wird empfohlen, die Bauteile<br />
nur in geschlossenen Räumen zu lagern.<br />
Ist eine Lagerung im Freien nicht zu vermeiden,<br />
sind die Schellen vor grobem Schmutz<br />
und Wasser zu schützen.<br />
Verdrehsicherung<br />
Um ein Verdrehen der Rohrschelle am Rohr<br />
zu verhindern, wird empfohlen das Rohr mit<br />
einem Anschweißnocken als Verdrehsicherung<br />
zu versehen(siehe hierzu auch Seite<br />
3.19). Die Abmessungen der Nockenausschnitte<br />
befinden sich in den Auswahltabellen<br />
der Wechsellastschellen Seiten 3.21-3.30.<br />
Typ 36<br />
Diese Bauart besteht aus einem massiven<br />
Oberteil mit integriertem Anschlussbock, je<br />
nach Lastbereich einem oder zwei Rundstahlbügeln<br />
und einem Einlageblech.<br />
Für die Montage sind die vormontierten Bügel<br />
abzunehmen. Das Oberteil wird mit dem<br />
Nockenausschnitt auf den Nocken aufgesetzt.<br />
Der Bügel wird gemeinsam mit dem Einlageblech<br />
von der Gegenseite eingesetzt und zunächst<br />
nur leicht verschraubt. Die Lage der<br />
Schelle ist noch einmal zu prüfen und auszurichten.<br />
Danach können die Verschraubungen<br />
festgezogen und gekontert werden.<br />
Typ 37<br />
Diese Bauart bildet die schwere Ausführung<br />
für große Rohrdurchmesser und hohe Lasten.<br />
An dem Schellenoberteil ist der lastentsprechende<br />
Anschweißbock Typ 35 im Regelfall<br />
verschweißt. Falls der Bock auf Wunsch des<br />
Bestellers lose mitgeliefert wurde, ist beim<br />
Verschweißen vor Ort die Schweißanweisung<br />
auf Seite 3.16 zu beachten.<br />
Das Gegenstück zu dem Schellenoberteil<br />
besteht lastabhängig aus einem bzw. zwei<br />
Flachstahlgurten, die für den Transport über<br />
eine Bolzenverbindung mit dem Schellenoberteil<br />
verbunden sind.<br />
Für die Montage sind die Flachstahlgurte<br />
durch Lösen der Bolzenverbindung abzunehmen.<br />
Das Oberteil wird mit dem Nockenausschnitt<br />
auf den Nocken aufgesetzt. Von der<br />
Gegenseite wird der Flachstahlgurt in die<br />
Spannbügel eingesetzt und mit den Bolzen<br />
fixiert, die durch Splinte zu sichern sind.<br />
Die Lage der Schelle ist nochmals zu prüfen<br />
und auszurichten. Danach können die<br />
Verschraubungen festgezogen werden.<br />
Gegen unbeabsichtigtes Lösen sind die<br />
Sechskante der Verschraubung durch Umlegen<br />
der Sicherungsbleche zu sichern.
3<br />
3.32
ENERGIEABSORBER<br />
TYP 32<br />
3.33<br />
Für die optimale<br />
Absicherungvon Anlagenteilen<br />
gegen Druckstöße<br />
ist die Anwendung eines ausgereiften<br />
Konzeptes entscheidend. Bei gezieltem<br />
Einsatz der jeweils geeignetsten<br />
Bauteile müssen sich auch Sicherheit und<br />
Wirtschaftlichkeit nicht ausschließen.<br />
Einsatzbereich<br />
Der Einsatzbereich der <strong>LISEGA</strong>-Energieabsorber<br />
ist annäherungsweise im Zwischenbereich von<br />
den <strong>LISEGA</strong>-Gelenkstreben und -Stoßbremsen<br />
zu sehen. Ebenso wie diese Produkte werden<br />
die Energieabsorber eingesetzt um ruckartige<br />
Verlagerungen von Rohrleitungen oder anderer<br />
Komponenten zu unterdrücken. Im Gegensatz<br />
zu Gelenkstreben und Stoßbremsen sind die<br />
Energieabsorber mit einem von 0 bis 30mm<br />
einstellbaren Freihub ausgerüstet, der geringe,<br />
thermisch bedingte Bewegungen ohne<br />
Widerstand zulässt.<br />
Umwandlung in Verformungsenergie<br />
Mögliche Druckstöße werden nach Durchlaufen<br />
des Freihubs durch begrenzenden Anschlag<br />
aufgenommen und bis zu einer definierten<br />
Lastobergrenze (Nennlast) in die Gebäudestruktur<br />
eingeleitet.<br />
Darüber hinausgehende Kräfte oder Kraftspitzen<br />
werden durch die Konstruktionsweise<br />
der Energieabsorber in Verformungsenergie<br />
umgewandelt ohne die angeschlossenen<br />
Komponenten zu belasten. Auslenkungen der<br />
Rohrleitungen im Maß des eingestellten Freihubs<br />
sind akzeptabel, soweit deren zulässige<br />
Spannungen dabei nicht überschritten werden.<br />
Gegebenenfalls sind entsprechende Nachweise<br />
zu erbringen. Bei Bedarf kann spezielle<br />
Software und Beratung angeboten werden.<br />
Wartungfreier Einsatz<br />
Die <strong>LISEGA</strong>-Energieabsorber werden vorteilhaft<br />
bei geringen und sehr geringen thermischen<br />
Bewegungen eingesetzt, wenn angeschlossene<br />
Komponenten kontrolliert vor dynamischer<br />
Überlast geschützt werden sollen. Die Energieabsorber<br />
beinhalten keinerlei Verschleißteile<br />
und benötigen deshalb keine Wartung.<br />
Schutz gegen Wasserschläge<br />
Energieabsorber können ideal als Schutz anschließender<br />
Komponenten gegen mögliche<br />
Wasserschläge eingesetzt werden. Kurzzeitige,<br />
aber hohe Fluid-Lasttransienten können als<br />
kleinere, definierte Halterungslasten kompensiert<br />
werden. Bei Nachrüstungen kann daher<br />
auf eine Verstärkung bestehender Hilfskonstruktionen<br />
verzichtet werden. In Neubauten<br />
erlaubt die Lastbegrenzung von vornherein<br />
den Einsatz wirtschaftlicher Stahldimensionen.<br />
Ersatz für Rahmenkonstruktionen<br />
Energieabsorber eignen sich vorteilhaft als<br />
Führung und Begrenzung thermischer Bewegungen.<br />
Dadurch können nicht nur die<br />
üblichen und oft aufwendigen Rahmenkonstruktionen<br />
ersetzt werden, es werden auch<br />
Reibkräfte zwischen Leitung und Rahmenkonstruktion<br />
vermieden.<br />
Ausschlagsicherung<br />
Einen idealen Einsatzfall bieten die Energieabsorber<br />
als Rohrausschlagsicherung. Als Winkelanordnung<br />
eingesetzt, können große Kräfte<br />
absorbiert und der Verlauf definierter Kraftlinien<br />
durch die Anordnung bestimmt werden.<br />
Vorteile gegenüber Rohrbügelkonstruktionen<br />
bestehen in einem weit weniger eingeschränkten<br />
Wirkungsradius.<br />
Energieabsorber, eingesetzt anstelle einer Doppelführung.<br />
Dadurch kann die Rahmenkonstruktion entfallen.
Stoßbremsenersatz<br />
Energieabsorber eignen sich vorteilhaft als<br />
Austausch gegen reparaturanfällige Stoßbremsentypen,<br />
wenn die thermischen Bewegungen<br />
relativ gering sind. Damit entfallen aufwendige<br />
Reparaturen und Wiederholungsprüfungen.<br />
Flansch zum<br />
Anschluss an<br />
vorhandene<br />
Verlängerungen<br />
Speziallaschen<br />
Speziallaschen<br />
mit<br />
Längenausgleich<br />
Standardverlängerung<br />
Um Energieabsorber problemlos auf vorhandene Anschlüsse<br />
anzupassen steht neben den Standardverlängerungen<br />
(Typ 33) auch ein Sortiment von Sonderanschlüssen<br />
zur Verfügung.<br />
Entwicklungskooperation<br />
Die Entwicklung des Energieabsorbers Typ 32<br />
ist das Ergebnis erfolgreicher Zusammenarbeit<br />
der Unternehmen SARGENT & LUNDY und<br />
<strong>LISEGA</strong>.<br />
Aus dem Hause SARGENT & LUNDY stammt<br />
ebenfalls die Berechnungssoftware unter dem<br />
Namen GAPP-Programm. Das GAPP-Programm<br />
ebenso wie die Energieabsorber selbst sind<br />
von der amerikanischen Aufsichtsbehörde NRC<br />
(Nuclear Reactor Commission) eingehend geprüft<br />
und für den Einsatz in Kernkraftwerken<br />
zugelassen worden.<br />
Analyse des Rohrleitungsverhaltens<br />
Im Einsatzfall von Energieabsorbern kann das<br />
GAPP-Programm eingesetzt werden um seismische<br />
und Fluidtransienten-Analysen durchzuführen.<br />
GAPP ermöglicht Rohrleitungsanalysen<br />
bezogen auf das zulässige Spiel für die<br />
Bewegungen. Für den Lastfall wird die besondere<br />
lastbegrenzende Eigenschaft der Energieabsorber<br />
berücksichtigt. Bei Analysen des<br />
Responsspektrums bildet das Programm ein<br />
vergleichbares lineares Federverhalten ab um<br />
ungefähr dem nichtlinearen Zustand zu entsprechen.<br />
Bei Fluidtransienten-Analysen wendet<br />
das Programm „Time History“-Methoden an.<br />
Die einmalige Fähigkeit des Energieabsorbers<br />
kinetische Energie aufzunehmen und<br />
umzuwandeln bietet dem Anwender wertvolle<br />
Vorteile:<br />
➜ dynamische Lasten für Anschlusskomponenten<br />
werden begrenzt<br />
➜ leichtere Stahlbaukonstruktionen<br />
werden ermöglicht<br />
➜ es entfällt die Ertüchtigung von<br />
Hilfskonstruktionen<br />
➜ kleine Einbaumaße minimieren<br />
Kollisionsgefahr<br />
➜ keine Behinderung der thermischen<br />
Rohrleitungsbewegungen<br />
➜ keine Wartung erforderlich wegen<br />
Entfall von Verschleißteilen<br />
➜ keine Forderung nach Wiederholungsprüfung<br />
➜ einfache Montage durch Längeneinstellung<br />
3<br />
3.34
ENERGIEABSORBER TYP 32<br />
EINBAUMAßE<br />
Bei Überschreiten der Nennlast<br />
werden zunehmende Kraft und<br />
Bewegung in Verformungsenergie<br />
umgewandelt.<br />
Max. Verformungsweg in<br />
Druck- und Zugrichtung.<br />
E-Maße bei mittlerer Lage der<br />
freien Hübe t1 / t2 und Längeneinstellung<br />
A-Maß. Bei Änderung<br />
von t2 wird das E-Maß entsprechend<br />
verringert bzw. erhöht.<br />
Bestellangaben:<br />
Energieabsorber Typ 32 .. 16<br />
t1= … t2= … mm<br />
und zwei Anschweißböcke<br />
Typ 35 .. ..; Markierung:...<br />
3.35<br />
Typ<br />
32 18 16<br />
32 38 16<br />
32 42 16<br />
32 52 16<br />
32 62 16<br />
32 72 16<br />
32 82 16<br />
32 92 16<br />
Freihubeinstellung<br />
Längeneinstellung Mindesteinschraubtiefe<br />
Freihub (Druckseite)<br />
Nennlast<br />
(kN) s <br />
t1 t2 D d3<br />
3 5,0 0-20 0-20 56 10<br />
8 5,0 0-22 0-22 60 12<br />
18 5,0 0-25 0-25 80 15<br />
46 5,0 0-25 0-25 115 20<br />
100 6,5 0-25 0-25 130 30<br />
200 9,5 0-28 0-28 195 50<br />
350<br />
550<br />
12,5 0-30 0-30 250 60<br />
Individuelle Anwendung<br />
Die in der Tabelle angebotenen Standardausführungen<br />
bilden nicht die Grenze der Liefermöglichkeiten.<br />
Die Produkte können durch<br />
<strong>LISEGA</strong> auf die besonderen Bedürfnisse des<br />
Anzeige der absorbierten Energie<br />
Freihub (Zugseite)<br />
E A F R SG<br />
300 8550<br />
355 9550<br />
440 12575<br />
490 15075<br />
575 16575<br />
715 17575<br />
945 22575<br />
auf Anfrage<br />
18<br />
50<br />
58<br />
65<br />
100<br />
130<br />
165<br />
15<br />
20<br />
22,5<br />
30<br />
45<br />
60<br />
75<br />
9<br />
10<br />
12<br />
16<br />
22<br />
35<br />
44<br />
Gew.<br />
(kg)<br />
0,8<br />
1,8<br />
3,6<br />
11,5<br />
18,5<br />
47,0<br />
105,0<br />
Anwenders angepasst werden. Das bezieht<br />
sich insbesondere auf Anwendungsfälle in<br />
denen die Last und der Hub die Standardparameter<br />
übersteigen.
ENERGIEABSORBER<br />
WIRKUNGSWEISE UND FUNKTION<br />
Längeneinstellung<br />
Freihub (Druck)<br />
Wirkungsweise und Funktion<br />
Der Energieabsorber wirkt über einen einstellbaren,<br />
freien Hub für die Aufnahme thermisch<br />
bedingter Bewegungen. Die Einstellung des<br />
Freihubs kann (bei einer mittleren Baugröße)<br />
in einem Bereich von 25mm vorgenommen<br />
werden. In diesem Bereich kann sich die<br />
Rohrleitung ohne Widerstand frei bewegen.<br />
Dynamische Ausschläge werden dagegen durch<br />
Anschläge in ihrer Bewegung begrenzt. Die<br />
auftretenden Kräfte werden dabei bis zur angegebenen<br />
Nennlast in die Baustruktur eingeleitet<br />
und darüber hinaus in Verformungsenergie<br />
umgewandelt. Angeschlossene<br />
Bauteile werden auf diese Weise kontrolliert<br />
vor Überlastung geschützt.<br />
Die Konstruktionseinheit besteht aus einem<br />
austenitischen Mantelrohr (A) mit definiertem<br />
Untermaß, in welches Kegelscheiben (B) mit<br />
definierter Kraft eingepresst wurden.<br />
Das Mantelrohr ist mit einem festen Boden<br />
(C) verschlossen, der mit einer Anschlusslasche<br />
(D) versehen ist. Die Kraftübertragung über<br />
die ganze Einheit erfolgt über die Anschläge<br />
(E) und die Schubstange (F).<br />
Übersteigt eine dynamische Kraft die Einpresskraft<br />
der Kegelscheiben, wird die betroffene<br />
Kegelscheibe vorgetrieben und führt zu einer<br />
Aufweitung des Mantelrohres. Hierdurch wird<br />
die überschießende Kraft durch Umwandlung<br />
in Verformungsenergie von den Anschlusskonstruktionen<br />
ferngehalten. Hat ein solcher Vorgang<br />
stattgefunden, kann der Vortrieb der<br />
betroffenen Kegelscheibe an der Stellung des<br />
Anzeigestabes (G) abgelesen werden. Für den<br />
F<br />
Kegelscheiben B<br />
Freihub (Zug)<br />
E A C<br />
Einstellung Freihub H Anzeige für Verformungsweg (absorbierte Energie) G<br />
weiteren Einsatz des Energieabsorbers ist jetzt<br />
lediglich der Freihub an der<br />
Einstellvorrichtung (H) für die neue Stellung<br />
nachzuregulieren. Entsprechende Vorgänge<br />
sind bis zu einem max. Verformungsweg (s)<br />
wiederholbar.<br />
Einbau<br />
Die Energieabsorber entsprechen den Lastgruppen<br />
der Produktgruppe 3 (dynamische Bauteile)<br />
und verhalten sich entsprechend lastund<br />
anschlusskompatibel zu den Anschlussund<br />
Verbindungsteilen der Produktgruppe.<br />
Im übrigen sind die Hinweise auf Seite 3.3<br />
und den Seiten 3.15 bis 3.16 zu beachten.<br />
Funktionsnachweis<br />
Die <strong>LISEGA</strong>-Energieabsorber haben zum Nachweis<br />
ihrer zuverlässigen Funktionsweise ein<br />
sorgfältiges Testprogramm durchlaufen. In zahlreichen<br />
dynamischen und statischen Belastungen<br />
sowie Traglastprüfungen wurden ausreichende<br />
Sicherheiten nachgewiesen.<br />
50<br />
-3 -2 -1<br />
Last load F / / kN<br />
30<br />
10<br />
-10<br />
-30<br />
-50<br />
1 2 3<br />
Hub stroke s / mm<br />
s / mm<br />
Gemessener Kraft/Weg-Verlauf bei schwingender<br />
Belastung Nennlast<br />
D<br />
3<br />
3.36
GELENKSTREBEN<br />
TYP 39<br />
In zeitgemäßen Halterungskonzepten<br />
übernehmen<br />
Gelenkstreben eine wesentliche<br />
Funktion bei der<br />
sicheren Lagerung der<br />
Rohrleitungssysteme.<br />
Die zuverlässige Lagesicherung<br />
der Rohrleitungen<br />
ist mitentscheidend für die<br />
Betriebssicherheit und<br />
Lebensdauer des Gesamtsystems.<br />
3.37<br />
Aufgaben<br />
Die <strong>LISEGA</strong>-Gelenkstreben Typ 39 übernehmen<br />
eine Reihe bedeutender Aufgaben für<br />
die Betriebssicherheit von Rohrleitungssystemen:<br />
➜ Aufnahme von Druckstößen aus unplanmäßigen<br />
Lastfällen.<br />
(siehe Seite 3.1)<br />
➜ Führung von Rohrleitungen zur Steuerung<br />
der planmäßigen thermischen<br />
Verschiebungsrichtung (Lenker)<br />
➜ Stabilisierung von flexiblen Rohrleitungssystemen<br />
durch Fixierung von sog.<br />
„Nulldurchgängen“<br />
➜ Konstruktion von Axial-Stops<br />
(„bewegliche Festpunkte”)<br />
Wirkungsweise<br />
Gelenkstreben stellen gelenkig gelagerte,<br />
starre Verbindungen zwischen Rohrleitungen<br />
und Gebäude her. Kleineren Verlagerungen<br />
der Rohrleitungen um den Schwenkwinkel<br />
der GeIenkstreben wird kein Widerstand entgegengesetzt.<br />
Bewegungen axial zur Gelenkstrebe<br />
werden unterdrückt.<br />
Konstruktion<br />
Die Gelenkstrebe besteht aus einem starren<br />
Grundkörper mit je einem Gelenkkopf als<br />
Anschluss an den Enden. Die Verbindung zur<br />
Gebäudestruktur wird über einen Anschweißbock<br />
Typ 35 (siehe Seite 3.8) hergestellt, der<br />
Anschluss zur Rohrleitung über Wechsellastschellen<br />
Typ 36, bzw. 37 (siehe Seiten 3.21<br />
bis 3.30).<br />
Der Grundkörper besteht aus einem Rohr,<br />
das durch Schmieden an den<br />
Enden eingezogen ist.<br />
Die<br />
Formgebung<br />
entspricht dem Kraftfluss<br />
und erlaubt ein günstiges<br />
Leistungsgewicht.<br />
Auf Schweißungen wurde vollständig verzichtet.<br />
Die Anschlüsse sind als Gelenkköpfe in<br />
der Art eines Spannschlosses als Rechts- und<br />
Linksgewinde ausgeführt und ermöglichen<br />
eine Längenverstellung in einem Bereich von<br />
150, bzw. 300mm. Angeschmiedete Schlüsselflächen<br />
am Rohrkörper erlauben sicheres<br />
Ansetzen eines Schraubenschlüssels und vereinfachen<br />
Längenregulierungen im eingebauten<br />
Zustand.<br />
Um eine sichere Konterung zu gewährleisten,<br />
sind die Gewinde der Gelenkköpfe als Feingewinde<br />
ausgeführt.<br />
Die Grundkörper werden in Standardlängen<br />
gefertigt. Dadurch sind <strong>LISEGA</strong>-Gelenkstreben<br />
ab Lager verfügbar, TÜV-eignungsgeprüft und<br />
ASME-qualifiziert.<br />
Die <strong>LISEGA</strong>-Gelenkstreben unterscheiden<br />
sich von üblichen Konstruktionen durch<br />
vorteilhafte Eigenschaften:<br />
➜ längenverstellbar durch<br />
Links - Rechtsgewinde<br />
➜ sichere Konterung der Gelenkköpfe<br />
durch Feingewinde<br />
➜ keine Schweißungen<br />
➜ günstige Leistungsgewichte<br />
➜ TÜV-Eignungsprüfungen
Gelenkkopf<br />
Typ <br />
39 2. .4<br />
39 3. .4<br />
39 4. .4<br />
39 5. .4<br />
39 6. .4<br />
39 7. .4<br />
39 8. .4<br />
39 9. .3<br />
39 0. .3<br />
Mindesteinschraubtiefe <br />
Rechtsgewinde Linksgewinde<br />
Nennlast<br />
(kN)<br />
4<br />
8<br />
18<br />
46<br />
100<br />
200<br />
350<br />
550<br />
1000<br />
A D d3<br />
E<br />
min<br />
E<br />
max<br />
SW1 SW2 SG<br />
30 38 10 300 1900 27 32<br />
9<br />
38 43 12 300 2150 32 36 10<br />
42 57 15 300 2400 36 46 12<br />
60 61 20 400 2400 60 50 16<br />
82 83 30 400 2900 60 70 22<br />
120 102 50 500 3400 70 85 35<br />
150<br />
210<br />
115<br />
115<br />
<br />
60<br />
70<br />
750<br />
800<br />
3400<br />
3650<br />
95<br />
110<br />
100<br />
100<br />
<br />
44<br />
49<br />
280 159 100 1000 4150 155 135 70<br />
<br />
Werkstoff:<br />
Gelenkköpfe:<br />
P250GH / C 45E+QT /<br />
S355J2G3<br />
Rohr:<br />
P235G11TH / P355T1<br />
3<br />
Mindesteinschraubtiefe im<br />
Rohr gekennzeichnet durch<br />
einen Freistich.<br />
Gelenklagerbreite<br />
Die Typenbezeichnung ist zu<br />
ergänzen durch den Längenindex<br />
(4. und 5. Ziffer der Typenbezeichnung,<br />
Seite 3.39)<br />
Die Gelenkstreben sind durch<br />
die Ausführung mit Links-/<br />
Rechtsgewinde stufenlos in der<br />
Art eines Spannschlosses verstellbar.<br />
Kürzere Einbaulängen<br />
für die Gelenkstreben sind als<br />
Sonderkonstruktion möglich.<br />
Rohr Ø 115 bis E mittel =<br />
2750, Schlüsselweite 100<br />
Rohr Ø 127 ab E mittel = 2750,<br />
Schlüsselweite 110<br />
Bestellangaben:<br />
Gelenkstrebe Typ 39 .. ..<br />
3.38
GELENKSTREBEN<br />
TYP 39<br />
Zulässige Belastungen und Gewichte<br />
Typ <br />
39 .0 34<br />
39 .0 44<br />
39 .0 54<br />
39 .0 74<br />
39 .0 84<br />
39 .1 04<br />
39 .1 24<br />
39 .1 54<br />
39 .1 74<br />
39 .2 04<br />
39 .2 24<br />
39 .2 54<br />
39 .2 74<br />
39 .3 04<br />
39 .3 24<br />
39 .3 54<br />
39 .3 74<br />
39 .4 04<br />
39 .4 24<br />
39 .4 54<br />
39 .4 74<br />
39 .5 04<br />
Die Typenbezeichnung ist in<br />
der 3. Stelle durch die Lastgruppe<br />
zu ergänzen.<br />
3.39<br />
Verstellbereich<br />
300 - 450<br />
400 - 550<br />
500 - 650<br />
600 - 900<br />
750 - 900<br />
850 - 1150<br />
1100 - 1400<br />
1350 - 1650<br />
1600 - 1900<br />
1850 - 2150<br />
2100 - 2400<br />
2350 - 2650<br />
2600 - 2900<br />
2850 - 3150<br />
3100 - 3400<br />
3350 - 3650<br />
3600 - 3900<br />
3850 - 4150<br />
4100 - 4400<br />
4350 - 4650<br />
4600 - 4900<br />
4850 - 5150<br />
E-mittel<br />
375<br />
475<br />
575<br />
750<br />
825<br />
1000<br />
1250<br />
1500<br />
1750<br />
2000<br />
2250<br />
2500<br />
2750<br />
3000<br />
3250<br />
3500<br />
3750<br />
4000<br />
4250<br />
4500<br />
4750<br />
5000<br />
Auswahl<br />
Bei der Auswahl von Gelenkstreben aus den<br />
nachstehenden Tabellen sind folgende Hinweise<br />
zu beachten:<br />
1. Die gegebene Betriebslast muss durch<br />
die Nennlast abgedeckt werden.<br />
2. Durch die Nennlast wird gleichzeitig die<br />
Lastgruppe bestimmt.<br />
3. Für die gegebene Einbaulänge ist der passende<br />
Verstellbereich auszuwählen.<br />
4<br />
2<br />
1,3<br />
1,7<br />
2,0<br />
2,4<br />
3,2<br />
4,0<br />
4,9<br />
5,8<br />
(6,6)<br />
(7,5)<br />
8<br />
3<br />
1,9<br />
2,3<br />
2,7<br />
3,1<br />
4,2<br />
5,2<br />
6,3<br />
7,5<br />
8,5<br />
(9,5)<br />
(11 )<br />
18<br />
4<br />
2,7<br />
3,4<br />
4,0<br />
6,3<br />
8,0<br />
9,5<br />
11<br />
13<br />
14<br />
16<br />
18<br />
19<br />
(21)<br />
(22)<br />
(24)<br />
Nennlast (kN)<br />
46<br />
Lastgruppe<br />
5<br />
Gewicht (kg)<br />
6,4<br />
7,1<br />
8,0<br />
10<br />
12<br />
14<br />
16<br />
17<br />
19<br />
21<br />
23<br />
(25)<br />
(27)<br />
(29)<br />
(31)<br />
100<br />
6<br />
9,5<br />
11<br />
12<br />
16<br />
20<br />
24<br />
28<br />
32<br />
36<br />
40<br />
44<br />
48<br />
52<br />
56<br />
60<br />
(64)<br />
(68)<br />
(72)<br />
(76)<br />
200<br />
7<br />
18<br />
21<br />
27<br />
33<br />
39<br />
45<br />
51<br />
57<br />
64<br />
70<br />
76<br />
82<br />
89<br />
95<br />
101<br />
107<br />
113<br />
119<br />
(126)<br />
Längen bei reduzierten Lasten siehe Seite 3.40<br />
Schlankheitsgrad λ 150<br />
Bei größeren Längen kann der Schlankheitsgrad zwischen 150 und 200 liegen,<br />
siehe Gewichtangaben in Klammern.<br />
350<br />
8<br />
42<br />
46<br />
56<br />
65<br />
75<br />
85<br />
94<br />
104<br />
114<br />
123<br />
133<br />
143<br />
152<br />
162<br />
172<br />
181<br />
191<br />
200<br />
4. Im Schnittpunkt aus Lastgruppe und Verstellbereich<br />
ist das Gewicht angegeben.<br />
Liegt der Schnittpunkt unterhalb der Begrenzungslinie,<br />
handelt es sich um eine Überlänge<br />
mit reduzierter Last, die in der<br />
Tabelle auf Seite 3.40 auf Übereinstimmung<br />
mit der gegebenen Betriebslast überprüft<br />
werden muss.<br />
5. Für die Bestellung ist die Typenbezeichnung<br />
an der 3. Stelle durch Eintrag der Nr.<br />
der Lastgruppe zu vervollständigen.<br />
Typ <br />
39 .083<br />
39 .093<br />
39 .103<br />
39 .113<br />
39 .123<br />
39 .133<br />
39 .123<br />
39 .153<br />
39 .173<br />
39 .203<br />
39 .223<br />
39 .253<br />
39 .273<br />
39 .303<br />
39 .323<br />
39 .353<br />
39 .373<br />
39 .403<br />
39 .423<br />
39 .453<br />
39 .473<br />
39 .503<br />
39 .523<br />
39 .553<br />
39 .573<br />
39 .603<br />
Verstellbereich<br />
800 - 950<br />
900 - 1050<br />
1000 - 1150<br />
1100 - 1250<br />
1200 - 1350<br />
1300 - 1450<br />
1100 - 1400<br />
1350 - 1650<br />
1600 - 1900<br />
1850 - 2150<br />
2100 - 2400<br />
2350 - 2650<br />
2600 - 2900<br />
2850 - 3150<br />
3100 - 3400<br />
3350 - 3650<br />
3600 - 3900<br />
3850 - 4150<br />
4100 - 4400<br />
4350 - 4650<br />
4600 - 4900<br />
4850 - 5150<br />
5100 - 5400<br />
5350 - 5650<br />
5600 - 5900<br />
5850 - 6150<br />
E-mittel<br />
Nennlast (kN)<br />
550 1000<br />
Lastgruppe<br />
9 0<br />
Gewicht (kg)<br />
875 68<br />
975 72<br />
1075 77 175<br />
1175<br />
183<br />
1275<br />
191<br />
1375<br />
200<br />
1250 87<br />
1500 100 212<br />
1750 114 236<br />
2000 128 260<br />
2250 142 284<br />
2500 156 308<br />
2750 169 332<br />
3000 183 355<br />
3250 241 379<br />
3500 259 403<br />
3750 277 427<br />
4000 295 450<br />
4250 313 475<br />
4500 331 500<br />
4750 349 525<br />
5000 368 545<br />
5250 385 570<br />
5500 (403) 595<br />
5750 (420) 620<br />
6000<br />
640
Belastungstabelle für Überlängen bei reduzierten Lasten<br />
Last (kN)<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
80<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
8<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
39 0. .3<br />
39 9. .3<br />
39 8. .4<br />
39 7. .4<br />
39 6. .4<br />
39 5. .4<br />
39 4. .4<br />
39 3. .4<br />
39 2. .4<br />
Lagerung von Gelenkstreben<br />
2000 3000 4000 5000 6000<br />
Länge (mm)<br />
gestrichelte Linie: Schlankheitsgrad: 150 ≤ λ ≤ 200<br />
1000<br />
800<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
80<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
8<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
Winkelanordnung von Gelenkstreben<br />
3<br />
Die nebenstehenden Diagramme<br />
weisen die gegenüber<br />
Nennlast reduzierten<br />
Lastwerte aus, die bei Überlängen<br />
zu berücksichtigen<br />
sind.<br />
3.40
ROHRAUSSCHLAGSICHERUNGEN<br />
3.41<br />
Rohrausschlagsicherungen<br />
Eine Spezialität aus dem Bereich der dynamischen<br />
Rohrhalterungen sind die Rohrausschlagsicherungen.<br />
Neben dem Energieabsorber<br />
Typ 32, der hierfür eine optimale Lösung<br />
darstellt, hat sich bei besonders großen Lasten<br />
eine Konstruktionsart mit Rundstahlbügeln<br />
vielfach als erfolgreich erwiesen.<br />
Rohrausschlagsicherungen sind ausschließlich<br />
im kerntechnischen Bereich üblich und<br />
sollen die kinetische Energie berstender Rohrleitungen<br />
im Schadensfall abfangen und dämpfend<br />
abbauen. Hierfür wird das Dehnungsverhalten<br />
der umschließenden Edelstahlbügel<br />
ausgenutzt, die entsprechend der zu erwartenden<br />
dynamischen Kräfte ausgelegt sind.<br />
Rohrausschlagsicherungen haben sicherheitstechnische<br />
Bedeutung und unterliegen entsprechend<br />
hohen Qualitätsanforderungen an die<br />
Auslegung, Konstruktion und Fertigung. Durch<br />
zahlreiche Lieferungen in moderne kerntechnische<br />
Anlagen hat <strong>LISEGA</strong> die Qualifikation<br />
zur Lieferung dieser Bauart erfolgreich nachgewiesen.