Leitfaden Leistungsbewertung - des Bundesministerium des Innern ...
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<strong>Leistungsbewertung</strong> Befähigungsbeurteilung<br />
vergangenheitsbezogen zukunftsbezogen,<br />
Leistung unterliegt kurzfristigeren, Befähigung kann sich längerfristig<br />
regelmäßigen Veränderungen ändern<br />
Ständiger Prozess der Bewertung Auswahl und Erfassung von be-<br />
auf eine konkrete Situation oder stimmten Fähigkeiten und gezeigten<br />
auf ein konkretes Verhalten hin Verhaltensweisen hinsichtlich einer<br />
ausgerichtet<br />
zukünftig zu besetzenden Funktion<br />
Messung durch Soll-Ist-Vergleich Bewertung von Ausprägungen bestimmter<br />
Merkmale und deren Beziehungen<br />
zueinander<br />
Gesamtbewertung Erkenntnisse für Personalplanung<br />
Für die bezahlungsrelevante <strong>Leistungsbewertung</strong> ist es denkbar, aus<br />
den vorhandenen Beurteilungssystemen den Part der „Leistungsbeur-<br />
teilung“ zu nutzen. Hierfür muss zunächst entschieden werden, ob die<br />
bisherige Beurteilung als Ganzes beibehalten werden soll oder ob<br />
einzelne Module für verschiedene Zwecke genutzt werden sollen.<br />
Denkbar sind z. B. folgende Alternativen:<br />
<strong>Leistungsbewertung</strong> erfolgt zusätzlich zur bisherigen Regelbeurtei-<br />
lung<br />
z. B. jährlich eine strukturierte <strong>Leistungsbewertung</strong> oder Zielvereinbarung, alle<br />
zwei bis drei Jahre zusätzlich eine Regelbeurteilung plus Befähigungsbeurteilung.<br />
<strong>Leistungsbewertung</strong> ersetzt die bisherige Regelbeurteilung teilwei-<br />
se<br />
z. B. jährlich eine strukturierte <strong>Leistungsbewertung</strong> oder Zielvereinbarung plus<br />
alle zwei bis drei Jahre eine getrennte Befähigungsbeurteilung.<br />
Darüber hinaus müssen die Personalstellen entscheiden, ob und in<br />
welchen zeitlichen Abständen und in welchem Umfang sie die „Befähi-<br />
gungsbeurteilung“ benötigen - also über die Art und Menge der Daten,<br />
die sie Personalentscheidungen zu Grunde legen wollen. Insgesamt<br />
geht es darum, ein kohärentes System zu entwickeln, das die verschie-<br />
denen Beurteilungsarten umfasst und sinnvoll aufeinander abstimmt.<br />
Ein Zusammenführen verschiedener Anforderungen von Bewertungen<br />
und Beurteilungen in einem einheitlichen Beurteilungssystem setzt<br />
grundsätzlich voraus, dass verschiedene Module für unterschiedliche<br />
Anforderungen bestehen. Bei jedem Modul muss daher die Zielrichtung<br />
der Bewertung erkennbar sein. So kann z. B. ein kombiniertes System<br />
die jährliche <strong>Leistungsbewertung</strong> abbilden und anteilig bereits die<br />
Gesamtbetrachtung enthalten. Dieser Anteil kann in der Summe von<br />
mehreren Jahren auch für die Beförderungsbeurteilung genutzt werden.<br />
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Zweck von Beurteilung<br />
berücksichtigen<br />
Befähigungsbeurteilung<br />
ergänzend zur<br />
<strong>Leistungsbewertung</strong><br />
modularisierte<br />
Beurteilungs- und Bewertungssysteme