PLCD Wegsensoren
PLCD Wegsensoren
PLCD Wegsensoren
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The Technology Company<br />
<strong>PLCD</strong> <strong>Wegsensoren</strong><br />
für Industrie-Applikationen<br />
Wesentliche Applikationsfelder<br />
■ Sonderfahrzeuge: Gabelstapler, Bagger<br />
■ Hydraulik-, Pneumatik-, Elektroantriebe:<br />
Kolbenstellung in Zylindern, Ventilstellung<br />
■ Maschinen- und Anlagenbau<br />
■ Füllstands- und Durchflußmessung<br />
■ Automatisierungstechnik: Stellantriebe, Schwenkantriebe<br />
■ Förder- und Lagertechnik<br />
■ Gebäude- und Sicherheitstechnik
Aufbau und Funktionsprinzip des Wegsensors<br />
Aufbau und Funktionsprinzip<br />
Die <strong>PLCD</strong>-<strong>Wegsensoren</strong> (Permanentmagnetic Linear Contactless Displacementsensors) bestehen im Wesentlichen<br />
aus einem speziellen Kern aus weichmagnetischem Material, der auf seiner gesamten Länge von einer Spule (Primärspule)<br />
umwickelt ist und an den Enden je eine weitere kurze Auswertespule trägt.<br />
Ein an den Sensor angenäherter Dauermagnet führt zu einer lokalen magnetischen Sättigung und damit zu einer<br />
virtuellen Teilung des Kernes. Belegt man die Primärspule mit einem geeigneten Wechselstrom, wird in den Auswertespulen<br />
eine von der Position des gesättigten Bereiches abhängige Spannung induziert. So kann die Länge der virtuellen<br />
Teile des Kernes und damit die Position des gesättigten Bereiches ermittelt werden.<br />
Die Versorgung des Sensors mit einem geeigneten Wechselstrom und die Verarbeitung, Auswertung und Umwandlung<br />
der Signale erfolgt durch ein externes Elektronikmodul oder durch eine im Sensor integrierte Elektronik.<br />
Am Ausgang der elektronischen Schaltung steht ein linear vom Ort des Magneten abhängiges Signal (z. B. Stromschnittstelle,<br />
4 bis 20 mA, oder Spannungsschnittstelle, 0 bis 5 V oder 0 bis 10 V) zur Verfügung.<br />
Elektronik-Modul<br />
Magnet<br />
Messung von Bewegungen auf Kreisbahnen<br />
Detaillierte Informationen, Produktmuster, Zeichnungen und Spezifikationen sind auf Anfrage erhältlich.<br />
Das Prinzip des <strong>PLCD</strong> funktioniert auch dann, wenn der<br />
Sensor nicht geradlinig sondern gebogen angeordnet<br />
wird. Damit ist ein solcher Sensor beispielsweise für die<br />
Messung von Schwenkantrieben geeignet.<br />
Beispiel eines rotativen <strong>PLCD</strong> im Gehäuse
Grundlegende magnetische Ansteueranordnungen<br />
Magnetische Ansteuerung<br />
Detaillierte Informationen, Produktmuster, Zeichnungen und Spezifikationen sind auf Anfrage erhältlich.<br />
The Technology Company<br />
Die für die Anwendung sicherlich wichtigste Eigenschaft des Wegsensors <strong>PLCD</strong> ist die völlige Anbindungsfreiheit zwischen<br />
Ansteuermagnet und Sensorelement. Dies ermöglicht die Ansteuerung des Sensors durch Trennwände aus<br />
nichtmagnetisierbaren Materialien. Eine Anwendung, bei der die Vorteile dieser Möglichkeit deutlich hervortreten, ist<br />
die Erfassung der Kolbenposition in Hydraulik- oder Pneumatik- Systemen. Hier wird auf dem Kolben ein Dauermagnet<br />
befestigt, der den <strong>PLCD</strong>-Sensor durch die Zylinderwand hindurch ansteuert.<br />
Für solche Anwendungen sind auch die erzielbaren Ansteuerabstände wichtig, die im Wesentlichen durch die Größe<br />
und Stärke des Ansteuermagneten bestimmt werden. Mit mäßigem Magnetvolumen von z. B. 1 cm3 und preiswerten<br />
Materialien wie Hartferrit läßt sich bereits ein Ansteuerabstand im Bereich von 15 mm realisieren.<br />
Das ansteuernde Magnetfeld ist beim Wegsensor <strong>PLCD</strong> nur Indikator für die Position des Ansteuermagneten. Die<br />
Feldstärke geht in erster Ordnung nicht in das Meßsignal ein, solange sie groß genug ist, um den Kern zu sättigen.<br />
Dies ist von großer Bedeutung für die Montagetoleranzen und die Abhängigkeit des Meßsignals von Schwankungen<br />
des Luftspaltes zwischen Sensor und Magnet. Solche Einflüsse wirken sich, solange der Ansteuerabstand innerhalb<br />
eines gewissen Arbeitsbereiches um den optimalen Ansteuerabstand herum bleibt, nur geringfügig auf die Kennlinie<br />
des Sensors aus.<br />
Der optimale Ansteuerabstand und die Ausdehnung des Arbeitsbereiches hängen von der Größe und der Anordnung<br />
des verwendeten Dauermagneten ab. Ein zu geringer Ansteuerabstand mit relativ großen Magneten kann zu einer<br />
nichtlinearen Kennlinie führen. Bei zu großem Ansteuerabstand wird der nutzbare Meßbereich stark eingeschränkt.<br />
Die Auswahl der Werkstoffe und der Magnetgeometrien orientiert sich – in enger Abstimmung mit unseren Kunden –<br />
grundsätzlich an den technischen und wirtschaftlichen Anforderungen an das Gesamtsystem.<br />
Magnetische Abschirmteile schützen bei Bedarf das Sensorsystem gegen starke magnetische Störfelder.<br />
Charakteristik<br />
■ Kontinuierliche, berührungslose lineare Wegmessung<br />
■ Keine mechanische Verbindung zwischen Ansteuermagnet und Sensor<br />
■ Magnetische Ansteuerung flexibel an die Applikation anpaßbar<br />
■ Ansteuerung durch nicht ferromagnetische Wandungen möglich<br />
■ Sehr große Einbautoleranzen<br />
a) b) c) d)
Beispiele für gehäuste <strong>PLCD</strong>-Sensoren<br />
Entwicklungs-Kompetenzen<br />
The Technology Company<br />
Ein Großteil der Produkte entstehen in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden. Unser Leistungsspektrum umfaßt<br />
die gesamte Palette von der Konstruktion komplexer Sensorgehäuse über die Entwicklung des Signalprozessings,<br />
Dimensionierung des Magnetsystems, Simulation, Qualifikation und das Prototyping bis hin zur Serienfertigung kundenspezifischer<br />
Lösungen. Auf Wunsch können wir unsere Prototypen zu Funktionszwecken direkt in die Kundenanwendung<br />
integrieren.<br />
Im Bedarfsfall steht als integrierbare Standardlösung für die Auswerteelektronik ein ASIC zur Verfügung. Die Leistung<br />
des ASIC umfaßt die Erzeugung eines geeigneten Wechselstromes, die Gewährleistung der Eigensicherheit des<br />
Sensors und eine Spannungsschnittstelle 0 bis 5 V.<br />
Typische Kenngrößen des <strong>PLCD</strong><br />
Meßbereich Weg:<br />
15 mm bis 400 mm<br />
Meßbereich Winkel:<br />
20° bis 270°<br />
Ansteuerabstand Magnet:<br />
1–20 mm<br />
Ansteuerfeldstärke:<br />
20–30 mT<br />
Betriebstemperatur:<br />
bis 180 °C möglich<br />
Schutzklasse:<br />
IP 67 (höher auf Anfrage)<br />
Typische Linearität:<br />