Kommentar für Lehrpersonen - TNW

Kapitel 2: Mobilität / Öffentlicher Verkehr – Privater Verkehr 2.A
Kommentar für Lehrpersonen
Mobilität gestern und heute
Lernziele:
– Die Schüler/innen wissen, wie sich die Mobilität vieler Menschen in den letzten 200 Jahren
rasant entwickelt hat.
– Die Schüler/innen wissen, in welcher Zeit ihnen bekannte Fortbewegungsmittel aufkamen.
– Nebenbei wird der Begriff «Mobilität» erklärt.
Hinweise:
– Die Schüler/innen lesen den Text vor.
– Die Schüler/innen erzählen von ihren Erfahrungen.
– Hausaufgabe: die Grosseltern nach ihren Erlebnissen befragen.
– Bereits hier den Begriff «Pendler» erklären.
Arbeitsblatt Mobilität
Lernziele:
– Die Schüler/innen überlegen sich, welche Mobilitätsformen in ihrer Wohngemeinde welche Bedürfnisse
abdecken.
– Die Schüler/innen machen sich Gedanken über «andere» Verkehrsmittel: Skateboard, Kickboard, Skier
und Schlitten im Berggebiet.
Hinweise:
– Die Tabelle allein oder höchstens in Dreiergruppen ausfüllen lassen.
– Im Klassengespräch die Resultate zusammentragen und kommentieren (lassen).
– Interessante Diskussionsmöglichkeiten ergeben sich zu Themen wie: Mit dem Auto zur Schule
gebracht werden – ist das wirklich sinnvoll? Zusatzaufgabe: Zu den drei genannten Jahreszahlen
finden sich Informationen im Schülertext.
Öffentliche Verkehrsmittel – private Verkehrsmittel
Lernziele:
– Die Schüler/innen überlegen sich, welche Verkehrsmittel es gibt und können diese nach öffentlich
und privat unterscheiden.
– Die Schüler/innen kennen den Begriff öffentliches Verkehrsmittel.
– Die Schüler/innen lernen, wie sich privater Verkehr im Zubringerdienst und ÖV für weitere Strecken
kombinieren lassen.

Kapitel 2: Mobilität / Öffentlicher Verkehr – Privater Verkehr 2.B
Hinweise:
– An der Wandtafel werden möglichst viele Verkehrsmittel zusammengetragen und den Rubriken
«privat» oder «öffentlich» zugeordnet.
– Das Vorwissen der Kinder wird im Klassengespräch erkennbar.
– Fragen klären (Gehört das Taxi zum öffentlichen Verkehr? etc.).
– Auf dem nächsten Bahnhof (evtl. grosse Bushaltestelle) die Einrichtungen zur Kombination von
öffentlichem und privatem Verkehr anschauen (mit der Klasse oder als Gruppenauftrag).
– Im Klassengespräch Vor- und Nachteile der verschiedenen PV/ÖV-Kombinationen diskutieren.
Vorteile des Tarifverbundes Nordwestschweiz
Lernziele:
– Die Schüler/innen kennen die Vorteile des öffentlichen Verkehrs im Tarifverbund Nordwestschweiz
(TNW) gegenüber dem privaten Verkehr.
– Die Schüler/innen kennen den Begriff «Pendler/in» und verknüpfen ihn mit dem Begriff Abonnemente.
Hinweise:
– Für die eigene Gemeinde herausfinden, wie gut der TNW seine Aufgabe erfüllt. (Gruppenarbeit oder
Klassengespräch, Gemeindeplan und/oder genauer TNW-Netzplan erforderlich).
Öffentlicher Verkehr – der Umwelt zuliebe
Lernziele:
– Die Schüler/innen kennen die verschiedenen Auswirkungen von Verkehrsmitteln auf die Umwelt.
– Die Schüler/innen wissen, dass der öffentliche Verkehr die Umwelt und die Menschen weniger
belastet als der private Verkehr.
Hinweise:
– Bevor der Text ausgeteilt wird, mögliche Auswirkungen auf die Umwelt und die Menschen im
Klassengespräch zusammentragen.
– Gruppenarbeit: Die Schüler/innen erhalten ein Thema, z.B. «Verkehrsmittel brauchen Platz»,
sie recherchieren und halten einen Kurzvortrag. Dazu könnte auch die Website des BUWAL
www.umwelt-schweiz.ch nützlich sein.

Kapitel 2: Mobilität / Öffentlicher Verkehr – Privater Verkehr 2.C
Arbeitsblätter Öffentliche Verkehrsmittel – private Verkehrsmittel
Lernziel:
– Die Schüler/innen versetzen sich in die Lage junger Erwachsener und versuchen herauszufinden,
was für sie auf ihren täglichen Fahrten wichtig oder unwichtig sein wird.
– Sie beurteilen bei den verschiedenen Verkehrsmitteln, ob und wie gut sie die vorher als wichtig
erkannten Kriterien erfüllen.
Hinweise:
– Die Schüler/innen füllen einzeln die Tabelle «Kriterium» aus.
– Gruppen von drei bis vier Schüler/innen beurteilen je 2–3 Verkehrsmittel.
– Das Kriterium «umweltfreundlich reisen» können die Kinder nur beurteilen, wenn sie vorher die Lerneinheit
«2.8 Öffentlicher Verkehr – der Umwelt zuliebe» durchgenommen haben.
– Das Kriterium «Kosten» können die Schüler/innen beim Auto kaum beurteilen. Man rechnet heute
meist mit etwa 60 Rappen pro Fahrtkilometer.
– Es könnte interessant sein, die Tabellen zu kopieren und den Schüler/innen den Auftrag zu geben,
sie von Eltern, Grosseltern oder Geschwistern ausfüllen zu lassen.
Was bedeutet Modal Split?
Lernziele:
– Die Schüler/innen kennen den Begriff «Modal Split».
– Sie wissen, dass die Steigerung des ÖV-Anteils am Modal Split eine wesentliche Aufgabe des TNW ist.
– Sie machen sich Gedanken, wie ein hoher ÖV-Anteil am Modal Split zu erreichen ist.
– Die Kinder kennen den Modal-Split bzw. ÖV-Anteil im TNW-Gebiet.
Hinweise:
– Die Kinder ausrechnen lassen, wie stark der Strassenverkehr anwachsen würde, wenn der ÖV – wie
in vielen amerikanischen Städten – bei uns fehlen würde. Faustregel: insgesamt 200 000 Pendler,
1.2 Pendler pro PW, pro PW 10 m Platzbedarf in der Länge (eigene Länge plus Minimalabstand zum
nächsten).
– Die Aufgabe kann in kleinen Gruppen (3–4 Kinder) gelöst und anschliessend in der Klasse vorgetragen
werden. Das Lesen und Verstehen des Fahrplans wird in Kapitel 6 behandelt.

Kapitel 3: TNW Geschichte 3.A
Kommentar für Lehrpersonen
Geschichte des öffentlichen Verkehrs im Verbundgebiet
Lernziele:
– Die Schüler/innen kennen die wichtigsten Meilensteine in der Geschichte des öffentlichen Verkehrs im
Verbundgebiet.
Hinweise:
– Der Geschichtstext kann von der Lehrperson der Klasse vorgetragen oder auch als Lesetext von den
Schüler/innen gelesen werden.
Arbeitsblatt Geschichte 1
Lernziele:
– Die Schüler/innen kennen die Entwicklung der öffentlichen Verkehrsmittel.
– Sie wissen, welche Kriterien bei den heutigen Verkehrsmitteln eine wichtige Rolle spielen.
Hinweise:
– Grundlage für das Lösen dieser Aufgabe ist der Text zur Geschichte des öffentlichen Verkehrs
im Verbundgebiet.
– Selbstständiges Lösen der Aufgaben mit anschliessender Besprechung in der Klasse.
Arbeitsblatt Geschichte 2
Lernziele:
– Die Schüler/innen erkennen die grossen Entwicklungen im öffentlichen Verkehr in den letzten
100 Jahren.
Hinweise:
– Grundlage für das Lösen dieser Aufgabe ist der Text zur Geschichte des öffentlichen Verkehrs im
Verbundgebiet.

Kapitel 4: TNW Grundlagen 4.A
Kommentar für Lehrpersonen
Die Entstehung des Tarifverbundes Nordwestschweiz
Lernziele:
– Die Schüler/innen wissen, wer zum TNW gehört und was seine Ziele sind.
– Die Schüler/innen kennen die Dimension des TNW-Gebietes und wissen, dass der TNW Stadt und Land
verbindet.
– Die Schüler/innen wissen, dass viele verschiedene Verkehrsmittel im TNW unterwegs sind und für ein
dichtes Angebot sorgen.
– Die Schüler/innen lernen einige erstaunliche Zahlen rund um den öffentlichen Verkehr im Verbundgebiet
kennen.
Hinweise:
– Text und Fragen können in Einzelarbeit gelesen und gelöst werden.
– Die verschiedenen Zahlen können in der Klasse besprochen und verglichen werden.
– Zur Veranschaulichung der Dimensionen ist der Netzplan nützlich.
Transportunternehmen – Verkehrsmittel im Tarifverbund Nordwestschweiz
Lernziele:
– Die Schüler/innen kennen die verschiedenen Verkehrsmittel/Transportunternehmen im TNW-Gebiet
und ihre Eigenschaften.
Hinweise:
– Einzelne Textteile können auseinandergeschnitten und an die Schüler/innen verteilt werden.
Die Texte werden einzeln vorgelesen. Wer erkennt zuerst das gesuchte Verkehrsmittel?
– Anschliessend werden die Lösungstexte mit der Bezeichnung des Verkehrsmittels und den Bildern
abgegeben.
Der Bahnhof
Lernziele:
– Die Schüler/innen kennen die verschiedenen Elemente eines Bahnhofs und wissen, wo sie zu finden
sind.
Hinweise:
– Diese Aufgaben können selbstständig gelöst und anschliessend in der Klasse besprochen werden.

Kapitel 4: TNW Grundlagen 4.B
Einnahmenverteilung Tarifverbund Nordwestschweiz
Lernziele:
– Die Schüler/innen kennen die Grundlage für die Einnahmenverteilung im TNW.
– Die Schüler/innen wissen, wie das Zählsystem in den öffentlichen Verkehrsmitteln funktioniert.
Hinweise:
– Vorbereitetes Vorlesen des ersten Teils mit anschliessendem Klassengespräch.
Abkürzungen im Tarifverbund Nordwestschweiz
Lernziele:
– Die Schüler/innen kennen die wichtigsten Abkürzungen rund um den TNW, die auch ausserhalb
dieses Lehrmittels häufig anzutreffen sind.
Hinweise:
– Systematisches Durchsuchen der zur Verfügung gestellten Lehrmittelteile oder auch des Internets.

Kapitel 5: TNW Liniennetz 5.A
Kommentar für Lehrpersonen
Allgemeiner Hinweis:
Für die Bearbeitung des Kapitels Liniennetz brauchen die Schüler und Schülerinnen den TNW-Zonenund
Linienplan sowie den Liniennetzplan der Regio-S-Bahn.
Liniennetz Tarifverbund Nordwestschweiz
Lernziele:
– Die Schüler/innen finden sich auf dem Zonen- und Linienplan des TNW sowie auf dem Liniennetzplan
der Regio-S-Bahn zurecht und können Verbindungen herauslesen.
Hinweise:
– Die Anwendung des Koordinatennetzes muss von der Lehrperson erklärt werden. Einige Vorübungen
zum Auffinden von Ortschaften sind empfehlenswert.
– Es lohnt sich, als Einstieg einige Verbindungen vom eigenen Wohnort aus zu suchen. Die Schüler/innen
können einander mündlich oder schriftlich solche Aufgaben stellen.
– Auf dem Arbeitsblatt sind jeweils die Endstationen einzutragen. Diese sind auf den Regio-S-Bahnen
und Bussen sowie auf Fahrplänen und Anzeigen angeschrieben und zeigen an, in welche Richtung
die Bahn oder der Bus unterwegs ist. Ohne dieses Wissen besteht die Gefahr, dass man in die falsche
Richtung fährt.
Liniennetz der Stadt Basel und Umgebung
Lernziele:
– Die Schüler/innen finden sich auf dem Netzplan einer Stadt zurecht und können Verbindungen
herauslesen.
– Sie können mit Hilfe des Koordinatennetzes Haltestellen im Netzplan finden.
Hinweise:
– Die Hinweise unter «TNW Liniennetz» gelten hier sinngemäss.
Mit Bahn, Tram und Bus unterwegs im TNW
Lernziele:
– Die Schüler/innen finden sich auf dem Zonen- und Linienplan des Tarifverbundes Nordwestschweiz
sowie auf dem Liniennetzplan der Regio-S-Bahn zurecht.
Hinweise:
– Diese einzelnen Texte müssen sorgfältig und Schritt für Schritt gelesen werden. Der beschriebene
Weg wird fortlaufend auf dem Netzplan verfolgt.
– Voraussetzung ist, dass die Schüler/innen die vier Himmelsrichtungen kennen.
– Eigene Geschichten können von einzelnen Schülern und Schülerinnen oder in Partnerarbeit entwickelt
werden.

Kapitel 6: TNW Fahrplan 6.A
Kommentar für Lehrpersonen
Der Fahrplan des Tarifverbundes Nordwestschweiz
Lernziele:
– Die Schüler/innen wissen, dass man Einfluss auf den TNW-Fahrplan nehmen kann. Auch der Weg dazu
wird aufgezeigt.
– Sie kennen die Idee des Taktfahrplans und wissen, dass heute im TNW vielerorts der 30-Minutentakt
gilt.
Hinweise:
– Der Text kann in der Klasse vorgelesen werden.
– Die Schüler/innen sollen herausfinden, welche Fahrplanintervalle in ihrer Gemeinde angeboten
werden. Sind Verdichtungen nötig? Weshalb?
– Die Klasse kann in zwei Gruppen eingeteilt werden. Die eine argumentiert für eine Fahrplanverdichtung,
die andere dagegen (z. B. als Finanzpolitiker, Vertreter von Verkehrsbetrieben etc.).
Übung: Fahrplan lesen mit dem Minifahrplan
Lernziele:
– Die Schüler/innen können einen Minifahrplan lesen.
Hinweise:
– Die einzelnen Elemente des Fahrplan-Ausschnitts sollten vor der Übung kurz in der Klasse besprochen
werden.
– Die Lösungen sollten in einem einzigen Satz formuliert werden.
– Ähnliche Übungen können mit beliebigen Minifahrplänen durchgeführt werden, die in Bussen oder
Verkaufsstellen erhältlich sind.
Übung: Fahrplan lesen mit dem Kursbuch
Lernziele:
– Die Schüler/innen können das Kursbuch lesen.
Hinweise:
– Die einzelnen Elemente des Fahrplan-Ausschnitts sollten vor der Übung kurz in der Klasse besprochen
werden.
– Die Lösungen sollten in einem einzigen Satz formuliert werden.

Kapitel 6: TNW Fahrplan 6.B
Fahrplan lesen via Internet
Lernziele:
– Die Schüler/innen kennen die Funktionsweise des Online-Fahrplans unter www.tnw.ch und können
diesen selbstständig nutzen.
Hinweise:
– Die einzelnen Elemente des Online-Fahrplans sollten vor der Übung anhand der Anleitung kurz in der
Klasse besprochen werden.
– Die einzelnen Aufgabenkarten können auseinandergeschnitten und an die Schüler verteilt werden.
– Die Lösungen sollten in einem einzigen Satz formuliert werden.
Fahrplan via SMS
Lernziele:
– Die Schüler/innen kennen die Möglichkeiten der Fahrplanabfrage via SMS.
– Die Schüler/innen kennen weitere Fahrplangebote (SMS-Alarm) für das Mobiltelefon.
Hinweise:
– Weil jede Fahrplanabfrage via SMS kostenpflichtig ist, sollte evtl. nur die Lehrperson eine Abfrage als
Praxisbeispiel durchführen.
Planen einer Klassenreise
Lernziele:
– Die Schüler/innen wissen, welche Schritte beim Planen einer Reise unternommen werden müssen.
– Die Schüler können einen Reiseplan aufstellen.
Hinweise:
– Diese Aufgaben können in kleinen Gruppen gelöst und anschliessend der Klasse vorgetragen werden.
Ist die Planung vollständig und die Zeitplanung realistisch?

Kapitel 7: TNW Tarifsystem 7.A
Kommentar für Lehrpersonen
Fahrausweise – für jeden das richtige Billett
Lernziele:
– Die Schüler/innen kennen das vielfältige TNW Ticketangebot.
– Sie wissen, wie sie zu einem gültigen Ticket kommen.
– Sie sind sich der Konsequenzen des Schwarzfahrens bewusst.
Hinweise:
– Der Text enthält sehr viele Informationen. Sorgfältiges Lesen ist wichtig. Die anschliessenden Übungen
helfen, das Gelesene zu verarbeiten und zu verstehen.
Wortgitter Tarifsystem und Fahrausweise
Lernziele:
– Die Schüler/innen kennen das vielfältige TNW Ticketangebot.
Hinweise:
– Dieser Lückentext kann als Zusammenfassung des vorher gelesenen Textes verwendet werden.
– Auf dem Blatt mit dem Wortgitter sind alle Lösungswörter des Lückentextes aufgeführt. Diese sind als
Hilfe für schwächere Schüler/innen gedacht. Für stärkere Schüler/innen sollten sie vor dem Kopieren
abgedeckt werden.
Arbeitsblatt Tarifsystem und Fahrausweise
Lernziele:
– Die Schüler/innen kennen das vielfältige TNW Ticketangebot.
– Sie können mit dem Tarifzonenplan umgehen.
Hinweise:
– Diese Aufgaben sind anspruchsvoller, weil die Schüler/innen die verschiedenen Ticketarten kennen
und sich gleichzeitig im Tarifzonenplan orientieren müssen.
– Die Aufgaben können in Partnerarbeit gelöst werden.
– Aufgaben in diesem Stil können auch für den eigenen Wohnort (anstatt für das BVB Kundenzentrum
am Barfüsserplatz) formuliert werden.
Der Ticketautomat
Lernziele:
– Die Schüler/innen können einen TNW-Ticketautomaten bedienen.
Hinweise:
– Wir empfehlen, von der Schule aus einen Ticketautomaten aufzusuchen (zum Beispiel am nächsten
Bahnhof) und den Schüler/innen dort dessen Gebrauch zu erklären.
– Das Arbeitsblatt dient anschliessend der Vertiefung des Themas.

Kapitel 8: TNW Sicherheit 8.A
Kommentar für Lehrpersonen
Sicherheit im öffentlichen Verkehr 1
Lernziele:
– Die Schüler/innen wissen, dass der öffentliche Verkehr im Allgemeinen sehr sicher ist.
– Sie erkennen mögliche Gefahren rund um den öffentlichen Verkehr und wissen, wie sie sich
verhalten müssen, um sich und andere nicht zu gefährden.
Hinweise:
– Die Bilder dienen als Einstieg ins Thema. Sie können in Gruppen betrachtet und besprochen werden.
Im anschliessenden Klassengespräch werden die Erkenntnisse zusammengetragen.
Sicherheit im öffentlichen Verkehr 2
Lernziele:
– Die Schüler/innen wissen, wie sie sich im öffentlichen Verkehr verhalten müssen, um sich und andere
nicht in Gefahr zu bringen.
– Sie kennen die entsprechenden Piktogramme und ihre Bedeutung.
Hinweise:
– Anhand der Piktogramme werden die Erkenntnisse der Aufgabe 8A vertieft und zusammengefasst.
– Was hier am Beispiel der S-Bahnen und Bahnhöfe gezeigt wird, gilt ebenso für alle anderen öffentlichen
Verkehrsmittel.
– Neben die Piktogramme können die Schüler/innen die fett gedruckten Sätze aus dem Lösungsblatt
notieren.
Sicherheit im öffentlichen Verkehr 3
Lernziele:
– Die Schüler/innen wissen, wie sie sich an einem Bahnhof verhalten müssen, um sich und andere nicht
in Gefahr zu bringen.
Hinweise:
– Zeichnerisch werden die Erkenntnisse der vorhergehenden Übungen vertieft.
– Für das Sicherheitsgefühl ist auch die Sauberkeit eines Ortes massgebend, deshalb sollten auch
Papierkörbe eingezeichnet werden.
Weitere Informationen zum Thema Sicherheit im Bahnverkehr finden sich unter www.sicherunterwegs.ch.
Auf dieser Website findet sich das Spiel «Railguard». Damit können die Schüler/innen überprüfen,
ob sie mit den Gefahren im Bahnbereich genügend vertraut sind.

Kapitel 8: TNW Sicherheit 8.B
Verhalten im öffentlichen Verkehr 1
Lernziele:
– Die Schüler/innen formulieren und kennen einige Verhaltensregeln für den öffentlichen Verkehr.
Hinweise:
– Verhaltensregeln sind zum Beispiel aus dem Schulhaus und Klassenzimmer allen Kindern bekannt.
In Gruppen oder einzeln formulieren sie entsprechende Regeln für den öffentlichen Verkehr.
– Solche Regeln werden möglichst positiv formuliert, damit die Kinder Richtlinien erhalten, um sich
korrekt zu verhalten, und nicht nur Verbote kennen.
– Durch «Ich…»-Sätze werden diese Regeln persönlicher und verbindlicher.
Verhalten im öffentlichen Verkehr 2
Lernziele:
– Die Schüler/innen wissen, wie sie sich im öffentlichen Verkehr verhalten müssen.
– Sie wissen, was der öffentliche Verkehr in diesem Bereich unternimmt.
– Sie wissen, dass Fehlverhalten ernsthafte Konsequenzen haben kann.
– Durch die eingebauten Rechtschreibfehler trainieren die Schülerinnen und Schüler aufmerksames
Lesen.
Hinweise:
– Es ist wichtig, das Gelesene in der Klasse zusammenzutragen und zu besprechen. Vor allem die
Bedeutung des Lösungssatzes soll allen klar sein.
– Besonders wichtig ist die Aussage: «Wenn andere sich nicht an die Regeln halten, reagiere ich
darauf.» Was bedeutet sie für die Kinder? Sich angemessen zu wehren, wird in den folgenden
Rollenspielen trainiert.
Verhalten im öffentlichen Verkehr 3 – Rollenspiele
Lernziele:
– Die Schüler/innen wissen, wie sie sich im öffentlichen Verkehr verhalten müssen.
– Sie trainieren, sich in schwierigen Situationen richtig zu verhalten und zu reagieren.
Hinweise:
– Aus den vorgeschlagenen Rollenspielen sind je nach Klassengrösse einige auszuwählen.
Eine Gruppe sollte aus drei bis vier Kindern bestehen. Jede Gruppe erhält als Aufgabe eine Situation
und bereitet sich vor, um der ganzen Klasse eine kurze Sequenz vorzuspielen.
– Die Rollenspiele sollen relativ kurz, zielorientiert und konfliktfrei ablaufen, damit weiterhin das
erfolgreiche Verhalten als Lernziel im Vordergrund steht.
– Alle Beteiligten lernen, sich in ihrer Rolle richtig zu verhalten, d. h. Verbotenes zu unterlassen und
rücksichtsvoll zu sein bzw. zu reagieren, wenn andere sich nicht an die Regeln halten.
– Im Alltag wird sich ein Kind vor allem im Freundeskreis am ehesten gegen Fehlverhalten wehren
können. Gegenüber Fremden ist die Hilfe von erwachsenen Reisenden oder vom Personal gefragt.
Deshalb kommen auch entsprechende Rollenspiele vor.

Kapitel 8: TNW Sicherheit 8.C
Vandalismus
Lernziele:
– Die Schüler/innen wissen, was der Begriff «Vandalismus» bedeutet.
– Die Schüler/innen kennen Ursachen und Gründe für die mutwilligen Zerstörungen.
– Sie wissen, dass Fehlverhalten ernsthafte Konsequenzen (Schadenersatz, Busse oder Gefängnis)
haben kann.
– Die Schüler/innen versuchen andere Kinder und Jugendliche durch gezielte Botschaften von den mutwilligen
Zerstörungen abzuhalten.
Hinweise:
– Den Schüler/innen soll bewusst gemacht werden, dass jeder Mensch sehr verärgert und enttäuscht ist,
wenn eine Drittperson das persönliche Eigentum mutwillig zerstört. Gegenüber fremdem Eigentum
wird Respekt und Toleranz erwartet.
– Die Schüler/innen sollen sich zu folgenden Fragen eigene Gedanken machen:
1. Welches sind meine Lieblingsgegenstände?
2. Welche Reaktionen und Gefühle zeige ich, wenn jemand diese Artikel bzw. Gegenstände
mutwillig zerstört?

Kapitel 9: TNW Hinter den Kulissen – Berufe 9.A
Kommentar für Lehrpersonen
Berufe im öffentlichen Verkehr
Lernziele:
– Die Schüler/innen kennen die Vielseitigkeit der Berufe im öffentlichen Verkehr.
Hinweise:
– Der Einführungstext kann in der Klasse vorgelesen werden.
– Die Schüler/innen tragen die Berufe, die sie kennen, zusammen, ohne die Liste gesehen zu haben.
– Die Berufsbezeichnungen werden auf Karten an die Wandtafel geheftet und anschliessend geordnet
nach: eigener Beliebtheit, eigenen Kenntnissen über den jeweiligen Beruf, einzelnen Verkehrsmitteln,
dem Arbeitsort (Büro, Führerstand, im Freien, …) etc…
Berufsbilder und Steckbrief
Lernziele:
– Die Schüler/innen kennen einzelne Berufsbilder im öffentlichen Verkehr.
Hinweise:
– Die Berufstexte können als Posten im Offenen Unterricht eingesetzt werden. Die Kinder erstellen
Steckbriefe zu den einzelnen Berufen.
– Die Steckbriefe können in Gruppen erstellt und vorgetragen werden.
– Einzelne Textpassagen können in der Klasse vorgelesen werden. Welcher Beruf ist gemeint?

Kapitel 10: TNW Zahlen und Fakten 10.A
Kommentar für Lehrpersonen
Rekorde im Tarifverbund Nordwestschweiz
Lernziele:
– Die Schüler/innen kennen einige Rekordzahlen rund um den TNW.
– Die Schüler/innen können verschiedene Masseinheiten richtig zuordnen.
Hinweise:
– Auch ohne die Antworten zu kennen, können die Schüler/innen diese durch logische
Überlegungen zuordnen.
– Diese Zahlen eignen sich auch gut für ein Klassenquiz mit Schätzfragen.