TRD-News Nr. 31 - Stiftung Tierrettungsdienst - Leben hat Vortritt!
TRD-News Nr. 31 - Stiftung Tierrettungsdienst - Leben hat Vortritt!
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AUSGABE NR. <strong>31</strong> April 2008<br />
HÜNDIN Ü<br />
NILY:<br />
RAUSGEWORFEN ZUM STERBEN<br />
Als die kleine Hündin auf diesem Titelbild gefunden wurde, ging man davon<br />
aus, dass sie tot sei. Der kleine, kahle Körper lag regungslos auf einer Wiese.<br />
Veterinärmedizinischer Einsatz, tierpflegerische Höchstleistungen und<br />
unbezahlbar viel Liebe brachten den kalten, von Milben und Pilz übersäten<br />
Körper wieder zurück in unsere Welt.<br />
Hündin Nily ist vielleicht nicht das, was wir Menschen «schön» nennen – aber<br />
ihr Wille zu überleben war mehr als schön, er war geradezu übermenschlich,<br />
einfach tierisch halt: Und dieser Wille ist es, der ein so wunderbares und starkes<br />
Wesen wie Nily zu einem Titelstar machen sollte!<br />
Dieses Hundeleben wurde in einem von 2546 Tierrettungs-Einsätzen im<br />
Jahr 2007 gerettet und Nily war einer von 1142 tierischen Schützlingen, die<br />
im vergangenen Jahr im Tierheim Pfötli aufgepäppelt und auf ein neues,<br />
besseres <strong>Leben</strong> vorbereitet wurden.
2546 Rettungseinsätze führte der<br />
TierRettungsdienst 2007 durch:<br />
Begleiten Sie die Profi-Tierretter<br />
auf einem davon.<br />
Die Profis des TierRettungsDienstes<br />
sind rund um die Uhr für Tiere in Not<br />
im Einsatz. Angefahrene Hunde, ausgesetzte<br />
Kleintiere und unerwünschte<br />
Tiermütter mit ihren Jungtieren gehören<br />
zu ihren täglichen Fahrgästen.<br />
Viele von ihnen können dank dieses<br />
enormen Einsatzes geborgen und<br />
schlussendlich gerettet werden.<br />
114 371 Kilometer haben die rund<br />
40 freiwilligen FahrerInnen des Tier-<br />
RettungsDienstes im Jahr 2007 mit<br />
ihren Fahrzeugen im Dienste der Tiere<br />
zurückgelegt. Begleiten Sie die Profi-<br />
Tierretter auf einigen dieser Kilometer<br />
DER TIERRETTUNGSDIENST –<br />
SCHNELL, UNBÜROKRATISCH UND PROFESSIONELL<br />
Wenn es um die Rettung eines Tieres geht, ist<br />
keinem der rund 40 Tierrettungsfahrerinnen<br />
und -fahrer ein Aufwand zu gross oder ein Weg<br />
zu weit: 114 371 Kilometer fuhren die Tierretter<br />
im Jahr 2007 für Rettungseinsätze. Sie fuhren<br />
somit im Dienste der Tierrettung fast drei Mal<br />
rund um die Welt und erledigten dabei unglaubliche<br />
2546 Einsätze für Tiere in Not.<br />
Der TierRettungsDienst ist überall dort zur Stelle, wo<br />
verletzte oder halterlose Tiere auf Hilfe angewiesen<br />
sind. Verunfallte oder verletzte Tiere werden mit Erster<br />
Hilfe versorgt, zum nächsten Tierarzt transportiert oder<br />
im eigenen Tierheim Pfötli aufgenommen. Falls nötig<br />
erhalten die Tiere vorübergehend Schutz, Nahrung, Betreuung<br />
und tierärztliche Versorgung. Auch wenn allein<br />
stehende Tierhalter verunglücken, hospitalisiert werden<br />
oder gar sterben, holt der TierRettungsDienst die zurück<br />
gebliebenen Tiere unverzüglich ab und bringt sie artgerecht<br />
unter.<br />
bei der Rettung eines verirrten und<br />
erschöpften Falken:<br />
8.8.2007 – 10.30 Uhr: Eine Firma wendet<br />
sich an die Einsatzzentrale des TierRettungs-<br />
Dienstes: Ein Falke <strong>hat</strong> sich in ihre Lagerhalle<br />
verirrt und sich dort in einem von unzähligen<br />
Rohren versteckt.<br />
Allzeit bereit: Tierrettungsfahrerin Patricia Blum<br />
<strong>hat</strong> ihre Einsatzkoordinaten von der Einsatzleiterin<br />
erhalten und fährt sofort los. In ihrem Fahrzeug ist<br />
alles griffbereit, was sie für diesen Einsatz mit<br />
einem Greifvogel benötigt: Dicke Handschuhe, ein<br />
Netz mit Teleskopstange, ein Spezial-Transportkorb<br />
für Greifvögel und Tücher.<br />
Über die 24h Notfallnummer nimmt die Einsatzzentrale<br />
die Notrufe entgegen. Rund 40 TierrettungsfahrerInnen<br />
stehen mit ihren vom TierRettungsDienst ausgerüsteten<br />
Privatfahrzeugen im Einsatz, um verunfallte oder kranke<br />
Tiere mit Erster Hilfe zu versorgen und zum nächsten<br />
Tierarzt oder ins Tierspital zu transportieren. Ausgesetzte<br />
und zugelaufene Tiere werden geborgen und sicher ins<br />
Tierheim Pfötli gebracht.<br />
Beispiele verunfallte/kranke Tiere 2007<br />
– Katze: Atemnot, ins Tierspital bringen<br />
– Hund: Magendrehung<br />
– Flusskrebs: Verletzt in Fluss gefunden, 1 Schere abgetrennt<br />
– Hund: An einer Eisenstange hängen geblieben, verletzt<br />
– Igel: Verletzung durch Mähmaschine<br />
– Katze: Mit Kopf in Petflasche eingeklemmt, Erstickungsgefahr<br />
– Katze: Angefahren, Bein abgetrennt<br />
– Hund: Von Lastwagen angefahren, gestorben<br />
– Hund: Erschöpft von Passanten aus der Limmat geholt<br />
– Katze: Eingeklemmt in einem Kellerfenster<br />
Die Notfallzentrale des TierRettungsDienstes wird<br />
rund um die Uhr betreut. An 365 Tagen im Jahr<br />
erhalten hilfesuchende Tierfreunde unter der<br />
Telefonnummer 044 211 22 22 rund um die Uhr<br />
professionelle Hilfe.
Kein Ausgang in Sicht: Der Greifvogel konnte in<br />
dieser riesigen Lagerhalle offenbar keinen Ausgang<br />
mehr finden und flüchtete sich erschöpft in<br />
eines der langen Rohre. Hier konnte ihn keiner der<br />
Lagermitarbeiter greifen und befreien. Deshalb<br />
wurde der TierRettungsDienst gerufen.<br />
TIERHEIM PFÖTLI 2007 –<br />
HIER ARBEITEN PROFIS MIT EINSATZ AUS VOLLEM HERZEN<br />
Tierheim Pfötli<br />
Ausgesetzte, zugelaufene und abgeschobene Tiere werden<br />
aufgenommen, artgerecht untergebracht, gepflegt,<br />
tierärztlich versorgt und nach Bedarf geimpft und<br />
kastriert. Die Besitzer von gefundenen Tieren werden mit<br />
allen zur Verfügung stehenden Mitteln gesucht. Bleiben<br />
diese Bemühungen erfolglos, werden die Tiere nach einer<br />
angemessenen Zeit unter Abschluss eines Tierschutzvertrages<br />
in eine artgerechte Haltung weiter platziert.<br />
Profis bei der Arbeit<br />
Das ausgebildete Personal im Tierheim Pfötli sorgt fachgerecht<br />
für die Gesundheit seiner Schützlinge. Je nach Tierart<br />
gehören neben Fütterung und artgerechter Unterbringung<br />
dazu: Kastrationen, Impfungen, Entwurmungen,<br />
Parasitenbekämpfung, aufwändige Fell- und Zahnpflege,<br />
Bluttests, evtl. Röntgenbilder und Operationen – und<br />
unendlich viel Streicheleinheiten. Auch mikroskopische<br />
Untersuchungen auf Parasiten sind Teil des professionellen<br />
Tierheimalltags.<br />
Durchblick verschaffen: Die Tierretterin verschafft<br />
sich mit einer Taschenlampe einen Überblick<br />
über die Situation. Der Falke sitzt in der<br />
Mitte eines langen Rohres.<br />
Höchste Zeit, einzugreifen: Der Falke ist zwar<br />
noch am <strong>Leben</strong>, aber schon sehr geschwächt. Er<br />
muss unbedingt schnellstens aus dieser Röhre<br />
befreit werden.<br />
Beispiele heimatlose/ausgesetzte Tiere 2007<br />
– Katzenmutter mit Jungen: Gefunden auf einem Balkon<br />
– 3 Hamster: Ausgesetzt aufgefunden bei Waldrand<br />
– Katze: Gefunden auf Bahngeleise<br />
– Hahn: <strong>Leben</strong>d in Kadaversammelstelle gefunden<br />
– 73 Farbmäuse: Ausgesetzt am Tössufer<br />
– Katze: In Kartonschachtel vor unserem Tierheim<br />
ausgesetzt<br />
– 3 Kaninchen: In Kartonschachtel vor einem Restaurant<br />
ausgesetzt<br />
– 3 Jungkatzen: In Bierkarton unter einem Briefkasten<br />
ausgesetzt<br />
– 4 Meerschweinchen: In einem Garten ausgesetzt<br />
– 2 Katzen: Bei Altglassammelstelle ausgesetzt<br />
Die Weitervermittlung von heimatlosen Tieren an neue<br />
Plätze ist lediglich ein kleiner Teil der Arbeit, die im Tierheim<br />
Pfötli geleistet wird. Bevor Hunde, Katzen, Kaninchen,<br />
Meerschweinchen, Ratten,<br />
Chinchillas, Reptilien<br />
und die verschiedensten<br />
Arten von<br />
Vögeln in ein neues<br />
Zuhause einziehen<br />
können, müssen sie<br />
fachgerecht betreut<br />
und oftmals aufgepäppelt<br />
werden.<br />
1142 Tiere fanden 2007 im Tierheim Pfötli<br />
Unterschlupf und Pflege.<br />
Davon wurden<br />
- 385 Tiere von ihren Haltern ins Tierheim<br />
gebracht<br />
- 106 Tiere wurden ausgesetzt (in Käfigen,<br />
Kartons oder mit Zetteln beschriftet)<br />
- 554 wurden halterlos aufgefunden
Der Rettungsplan: Mit Hilfe einer langen Dachlatte<br />
stösst die Tierretterin vorsichtig eine Wolldecke<br />
durch die Röhre um so den Falken direkt<br />
aus seiner Falle zu schieben.<br />
Beherzte Helfer: Die Lagermitarbeiter unterstützen<br />
sie bei ihrer Arbeit, damit sie den erschöpften<br />
Wildvogel auf der anderen Seite der Röhre bergen<br />
kann.<br />
Der Rettungsplan ist aufgegangen und der<br />
Patient kann fachgerecht eingepackt und direkt<br />
ins Tierspital gefahren werden.<br />
TIERRETTER –<br />
SIE SIND DA, WENN TIERE HILFE BRAUCHEN<br />
Prävention und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Der TierRettungsDienst führt Beratungen rund um<br />
Haltung, Pflege und Verhalten von Heimtieren durch.<br />
Mit Standaktionen, Vorträgen, Tagen der offenen Türe<br />
und Pressearbeit leistet der TierRettungsDienst Öffentlichkeits-<br />
und Aufklärungsarbeit bezüglich artgerechter<br />
Heimtierhaltung und richtigem Umgang mit Tieren. Ziel<br />
ist es, dass weniger Tiere unüberlegt angeschafft und<br />
nach kurzer Zeit «entsorgt» werden.<br />
Im Jahr 2007 leisteten die TierRetterInnen<br />
2546 Einsätze für Tiere in Not.<br />
Tierrettung beginnt schon vor dem Elend<br />
97 Einsätze leisteten die TierretterInnen 2007 im Rahmen<br />
von Aktionen für verwilderte und unerwünschte Katzen.<br />
Immer wieder müssen die TierretterInnen ausrücken um<br />
verwilderte Katzen einzufangen. Die meisten dieser Tiere<br />
werden von gedankenlosen Tierfreunden während einiger<br />
Zeit gefüttert und vermehren sich unkontrolliert. Irgendwann<br />
werden solche Katzenkolonien dann so gross, dass<br />
sie von der Bevölkerung nicht mehr toleriert werden und<br />
«irgendwie weg» müssen. Diese Tiere sind meist sehr<br />
menschenscheu und verwahrlost und müssen von unseren<br />
Fahrerinnen und Fahrern in aufwändigen Aktionen mit so<br />
genannten «Katzenfallen» eingefangen werden. Solche<br />
Tiere werden durch den TierRettungsDienst kastriert, auf<br />
Leukose getestet, entwurmt und auch von Ekto-Parasiten<br />
befreit und finden im Tierheim Pfötli vorübergehend<br />
Unterschlupf und Pflege.<br />
Sind die Tiere dann wieder so richtig fit, heisst<br />
es, für sie neue Plätze zu finden, und zwar<br />
ganz spezielle: Für verwilderte Katzen sucht<br />
das Tierheim Pfötli Fütterungsplätze im<br />
Freien (fern ab von Strassen). Die Tiere sollten<br />
an ihrem neuen Platz Unterschlupf und<br />
Schutz vor Witterung finden, regelmässig<br />
gefüttert und natürlich auch beobachtet<br />
werden.
Benni und Kerstin Gantner sind beide<br />
arbeitstätig und setzen seit Jahren einen<br />
grossen Teil ihrer Freizeit für die Betreuung<br />
der heimatlosen Tiere im Tierheim Pfötli<br />
ein. Dieser enorme Aufwand ist für sie eine<br />
anstrengende, aber auch erfüllende Freizeitbeschäftigung<br />
mit tieferem Sinn:<br />
«<strong>Tierrettungsdienst</strong> und Tierheim<br />
Pfötli heisst für uns<br />
praktischer Tierschutz mit<br />
Herz. Das unterstützen wir<br />
gerne!»<br />
ZUGEHÖRT –<br />
MENSCHENSTIMMEN FÜR TIERE<br />
In der Auffangstation für Reptilien, Amphibien und<br />
Wirbellose in Menzingen ZG nimmt sich Susanna<br />
Elsener unzähligen in Not geratener Reptilien an.<br />
Nicht mehr erwünschte, aufgefundene und kranke<br />
Tiere werden durch die Reptilienprofis fachgerecht<br />
aufgepäppelt. Für die Bergung und Rettung von<br />
Reptilien sind die Fachleute der Reptilienstation immer<br />
wieder für die Einsätze des TierRettungsDienstes<br />
dankbar:<br />
«Beim TierRettungsDienst steht das<br />
Tierwohl im Vordergrund. Wir können<br />
uns in jeder Situation voll auf den<br />
<strong>TRD</strong> und sein Team verlassen. Sie sind<br />
zu jeder Zeit für uns und unsere<br />
Schützlinge da – und dies 24 Stunden<br />
am Tag und 365 Tage im Jahr.<br />
Es ist schön, einen so kompetenten<br />
Partner zur Seite zu haben.»<br />
Heidi Randegger setzt sich seit vielen Jahren fast<br />
rund um die Uhr als Geschäftsführerin für den<br />
TierRettungsDienst ein. Dass sich ein so grosser<br />
Teil ihres <strong>Leben</strong>s um die Einsätze im <strong>TRD</strong> dreht, ist<br />
für sie wichtig:<br />
«Die Arbeit beim TierRettungs-<br />
Dienst ist mehr als nur ein Job. Es<br />
ist die Chance, etwas von dem<br />
gut zu machen, was andere an Tierleid<br />
verursachen. Und mit vereinten<br />
Kräften dafür zu kämpfen, dass<br />
die Welt für unsere Tiere ein kleines<br />
bisschen besser wird.»
Was wird sein, wenn ich mal nicht mehr bin?<br />
Eigentlich ist es nie zu früh, sich diese Frage<br />
zu stellen. Nur ein Testament gibt einem die Gewissheit,<br />
dass die Hinterlassenschaft wirklich<br />
den Menschen und Institutionen zu Gute kommt,<br />
die einem etwas bedeuten. Vermächtnisse oder<br />
Erbeinsetzungen machen unsere Arbeit überhaupt<br />
erst möglich und gewährleisten, dass verletzte,<br />
ausgesetzte und gefundene Tier auch in Zukunft<br />
eine Chance auf ein würdiges <strong>Leben</strong> erhalten.<br />
Der letzte Wille grossherziger Menschen bedeutet<br />
Schutz, Sicherheit und Hilfe für so manche Tiere<br />
in Not.<br />
Der kleine<br />
Ratgeber<br />
zeigt Ihnen<br />
wichtige<br />
Zusammenhänge<br />
rund<br />
um die Regelung<br />
der<br />
Hinterlassenschaft<br />
auf und hilft<br />
Ihnen, ein<br />
rechtsgültigesTestament<br />
zu<br />
verfassen.<br />
BESUCHEN SIE UNSERE INTERNET-SEITE<br />
www.tierrettungsdienst.ch<br />
Auf unserer Internet-Seite finden Sie Richtlinien und<br />
Kontaktnummern für tierische Notfälle, Informationen über<br />
unsere heimatlosen Schützlinge, über unsere Einsätze und<br />
unsere <strong>News</strong>. Wir freuen uns auf Ihren Internet-Besuch.<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Nr</strong>. <strong>31</strong>/April 2008<br />
Magazin für die Gönnerinnen und Gönner der <strong>Stiftung</strong><br />
TierRettungsDienst – <strong>Leben</strong> <strong>hat</strong> <strong>Vortritt</strong><br />
Erscheint zwei Mal jährlich<br />
Texte und Fotos: Susy Utzinger, Andreas Pretali<br />
Mitarbeit: Heidi Randegger, Claudia Staudenmann, Christine Frauenfelder<br />
Gestaltung: Ringier AG Specter<br />
Herausgeber: <strong>Stiftung</strong> TierRettungsDienst – <strong>Leben</strong> <strong>hat</strong> <strong>Vortritt</strong><br />
HELFEN SIE MIT –<br />
OHNE GELD UND VERSTÄNDNIS GEHTS NICHT<br />
Was wird sein, wenn ich<br />
mal nicht mehr bin?<br />
Eigentlich ist es nie zu früh, sich diese Frage<br />
zu stellen...<br />
Nur ein Testament gibt einem die Gewissheit, dass die Hinterlassenschaft<br />
wirklich den Menschen und Institutionen zugute<br />
kommt, die einem etwas bedeuten.<br />
Sie schaffen eine klare Situation und vermeiden, dass es bei<br />
Ihren Angehörigen zu Missverständnissen oder gar Streitigkeiten<br />
kommt. Es ist deshalb auch sinnvoll, ein Testament zu<br />
machen, wenn man nicht sehr vermögend ist.<br />
Dieser kleine Ratgeber soll Ihnen einige wichtige Zusammenhänge<br />
rund um die Regelung der Hinterlassenschaft<br />
aufzeigen und Ihnen helfen, ein rechtsgültiges Testament zu<br />
machen.<br />
Immer wieder wird der TierRettungsDienst in Testamenten<br />
mit einem Vermächtnis oder einer Erbeinsetzung bedacht.<br />
Diese Mittel machen unsere Arbeit überhaupt erst möglich<br />
und gewährleisten, dass verletzte, ausgesetzte und gefundene<br />
Tiere auch in Zukunft eine Chance auf ein würdiges<br />
<strong>Leben</strong> erhalten. Der letzte Wille grossherziger Menschen<br />
bedeutet Schutz, Sicherheit und Hilfe für so manche Tiere<br />
in Not.<br />
Das Faltblatt kann kostenlos beim<br />
TierRettungsDienst bestellt oder auf seiner<br />
Website heruntergeladen werden.<br />
Bitte haben Sie Verständnis ...<br />
... wenn es uns während des Jahres nur in Ausnahmefällen<br />
möglich ist, Tierheimbesichtigungen durchzuführen. Fast<br />
täglich stehen Besucher vor unserer Türe und wünschen<br />
eine persönliche Heim-Führung – verständlich, aber zeitaufwändig!<br />
Würden wir all diesen Wünschen nachgehen,<br />
hätten unsere Tierpfleger kaum mehr Zeit für ihre wichtige<br />
Aufgabe: Die heimatlosen Tiere zu pflegen.<br />
Wir freuen uns aber darauf, an unseren nächsten «Tagen<br />
des offenen Tierheims» – am Wochenende des 4. und<br />
5. Oktober 2008 – wieder viele interessierte Tierfreunde<br />
begrüssen und durch unser Tierheim Pfötli führen zu<br />
dürfen.<br />
... wenn es uns nicht immer möglich ist, alle Telefonanrufe<br />
sofort zu beantworten. Rund 80 Anrufe erreichen im<br />
Durchschnitt täglich unser Sekretariat. Tiere retten,<br />
Tierarzttermine vereinbaren, Tierhalter beraten, beruhigen<br />
und das schnelle Lösen von tierischen Problemen stehen<br />
für uns an vorderster Stelle. Wir sind Ihnen deshalb<br />
dankbar, wenn Sie es nach einem erfolglosen Anruf<br />
einfach noch mal versuchen!<br />
Für Notfälle halten wir jeweils unsere Notfall-Nummer<br />
044 21122 22 frei.<br />
TIERRETTUNGSDIENST/TIERHEIM PFÖTLI<br />
Lufingerstrasse 1, 8185 Winkel (ZH)<br />
NOTFALLZENTRALE 044 211 22 22<br />
24 Stunden – für Transporte von verletzten und halterlosen<br />
Tieren – Kanton Zürich und angrenzende Gebiete<br />
TIERHEIM PFÖTLI 044 864 44 00<br />
Aufnahme und Vermittlung von herrenlosen Tieren<br />
TELEFAX 044 864 44 04<br />
WEBSITE www.tierrettungsdienst.ch<br />
E-MAIL-ADRESSE info@tierrettungsdienst.ch<br />
Sekretariat: Telefon 044 864 44 00 Notfallzentrale: 044 211 22 22<br />
<strong>Stiftung</strong> zur Rettung, Haltung und Vermittlung von verletzten,<br />
gequälten und halterlosen Tieren.<br />
Unterstützungskonto: PC 80-<strong>31</strong>0078-8