Einblick 03/2008 - Stiftung Tosam
Einblick 03/2008 - Stiftung Tosam
Einblick 03/2008 - Stiftung Tosam
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E I N<br />
B L I C K<br />
A U S G A B E 0 3 – 2 0 0 8
IMPRESSUM<br />
Adresse<br />
<strong>Stiftung</strong> TOSAM<br />
Cilanderstrasse 17, 9100 Herisau<br />
Tel. 071 371 1173, Fax 071 371 11 38<br />
www.tosam.ch, stiftung@tosam.ch<br />
Spendenkonto<br />
90-5226-7<br />
Layout, Druckvorstufe<br />
fsp werbetech.ch AG, Dorf 2, 9063 Stein AR<br />
Druck<br />
Druckerei Walpen AG, Säntisstrasse 10,<br />
9200 Gossau<br />
Auflage<br />
1600 Exemplare<br />
Redaktion<br />
Martin Grob<br />
<strong>Stiftung</strong>srat<br />
Markus Joos, Präsident<br />
Elisabeth Frischknecht-Mayer<br />
Claudia Gwerder-Kellenberger<br />
Elisabeth Kunz-Langenauer<br />
Hans Peter Manser<br />
Willi Nägele<br />
Geschäftsleitung<br />
Martin Grob<br />
Marianne Schlüchter<br />
Personal<br />
Hof Baldenwil<br />
Urs Stuker, Betriebsleiter<br />
Willi Ammann<br />
Jacques Cottier<br />
Brigitta Nef<br />
Susanne Schneider<br />
Gartengruppe<br />
Thomas Dudler, Betriebsleiter<br />
Stephan Bernhardsgrütter<br />
Peter Wyss<br />
Marius Sammet<br />
Brockenhaus Degersheim<br />
Alain Litera, Betriebsleiter<br />
Paul Kappeler<br />
Brockenhaus Flawil / TuttoRetro<br />
Renato Ferri, Betriebsleiter<br />
Silvio Odoni<br />
Barbara Balmer<br />
WinWin-Markt<br />
Paul Siegrist, Betriebsleiter<br />
Silvia Nigg<br />
Eugen Brunner<br />
<strong>Stiftung</strong>ssekretariat<br />
Manuel Och<br />
2<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Sie halten die 3. Ausgabe unserer Hauszeitung<br />
in Händen – die letzte dieses Jahres.<br />
Vor ziemlich genau einem Jahr haben wir<br />
die «Verpackung» des EinBlick neu gestalten<br />
lassen. Seither ist die Firma fsp werbetech.ch in<br />
Stein AR für das Layout und die Druckvorstufe<br />
zuständig. Der Druck erfolgt weiterhin über die<br />
Druckerei Walpen AG, Monika und Bonifaz<br />
Walpen, Gossau. Ziemlich zeitgleich haben wir<br />
auch unser überarbeitetes Er scheinungs bild «in<br />
Betrieb» genommen. In Gabrielle Tschudi,<br />
St.Gallen, hatten wir für dieses Vorhaben eine<br />
sorgfältige, kreative Grafikerin. Auch wenn wir<br />
keine systematischen Erhebungen dazu machen,<br />
sowohl für den neuen EinBlick, als auch für<br />
unsere Wortmarken, erhalten wir durchwegs<br />
positive Rück meldung. Den beteiligten Unternehmen<br />
und Fachleuten danken wir herzlich für<br />
die zuver lässige, gute Zusammenarbeit und<br />
(indirekte) Förderung unserer «Marke <strong>Tosam</strong>»!<br />
Nicht nur optisch hat sich im zu Ende gehenden<br />
Jahr auch in unserer <strong>Stiftung</strong> einiges bewegt.<br />
Stichworte wie NFA, 5. IV-Revision, (globale)<br />
Wirtschaftskrise usw. stehen für eher anstrengende,<br />
teilweise noch unklare bis verun sichernde<br />
Entwicklungen. Die hoffnungsvolleren Mo -<br />
mente, wie bereichernde Begegnungen mit verschiedensten<br />
Menschen, werden uns aber auch<br />
im nächsten Jahr den Weg beleuchten, den wir<br />
für und mit unseren Mitarbeiter/-innen und<br />
Bewohnern gehen werden – hoffnungsvoll,<br />
tosam, einen Schritt nach dem andern.<br />
Ich lade Sie, liebe Leserinnen und Leser<br />
dazu ein, uns auf diesem Weg weiterhin wohlwollend<br />
kritisch zu begleiten.<br />
Marianne SchLüchter y
e i n B L i c k<br />
i n S t u t t o r e t r o<br />
Zu unserem titelbild<br />
Dieses abgebildete Zimmer zeigt einen<br />
Teil unseres Verkaufslokals Tutto Retro. Sämtliche<br />
Möbel auf dem Foto standen bei uns im<br />
Verkauf. Die orange Chesterfield Lederpolstergruppe<br />
konnte zum Beispiel für den einmaligen<br />
Preis von Fr. 890.– erworben werden. Das spezielle<br />
Mahagoni-Pult für lediglich Fr. 750.–. Dies<br />
sind nur zwei Beispielpreise unseres unvergleichlichen<br />
Angebots.<br />
Das Tutto Retro ist ein Zweigbetrieb des<br />
Brockenhaus Flawil. Dieser spezielle Laden soll<br />
jedoch nicht einfach eine Erweiterung des<br />
Brockenhaus Flawil darstellen, sondern repräsentiert<br />
einen Spezialitätenladen für Antikes,<br />
Raritäten, aber auch für Designerobjekte. Einen<br />
Gang durch das Tutto Retro ist ein spezielles<br />
Erlebnis. Oft stösst man auf Gegenstände aus<br />
längst vergangener Zeit. Die einen fühlen sich<br />
wie in einem Museum, die anderen in ihre Kindheit<br />
zurückversetzt.<br />
Auf den Bildern unten sehen Sie noch weitere<br />
Artikel unseres Angebots.<br />
adresse<br />
Tutto Retro, Habis-Center, Waldau 1,<br />
9230 Flawil, brockiflawil@tosam.ch,<br />
www.brockiflawil.ch<br />
Fr. 35.– Fr. 65.– je Fr. 35.–<br />
Fr. 60.– Fr. 60.– Fr. 30.–<br />
Fr. 35.– Fr. 40.– Fr. 14.–<br />
Öffnungszeiten<br />
Mittwoch bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und von<br />
14 bis 18 Uhr,<br />
Samstag durchgehend von 9 bis 16 Uhr. y<br />
3
i c h h a B e e S n i e B e r e u t !<br />
Eindringlich mahnte mich Herr Bai, der<br />
damalige Handelsregisterführer des Kantons<br />
Appenzell AR, mehrmals, dass die von mir<br />
be absichtigte Schenkung unwiderruflich sei. Im<br />
Dezember 1988 sass ich bei ihm im Büro und<br />
erklärte ihm, warum ich nicht einen Verein,<br />
sondern eine <strong>Stiftung</strong> errichten wollte. Doch<br />
eine <strong>Stiftung</strong> braucht ein <strong>Stiftung</strong>skapital. Und<br />
ich wollte mein ganzes Hab und Gut als <strong>Stiftung</strong>skapital<br />
einbringen. Dies bedingte zuerst<br />
eine Schenkung. Herr Bai wollte mich vor einer<br />
unüberlegten Handlung bewahren und er<br />
machte mich recht deutlich darauf aufmerksam,<br />
dass nach meinem Willen ich anfangs Januar<br />
nichts mehr auf meinem Bankkonto habe. «Eine<br />
blanke Null». Ich entgegnete ihm, dass ich ja<br />
dann im Januar schon meinen ersten Lohn von<br />
der <strong>Stiftung</strong> erhalten werde. Dieser betrug<br />
für mich Fr. 1500.– und für meine Frau Regina<br />
Fr. 800.– plus Kost und Logis.<br />
Schliesslich glaubte er mir, dass der Entscheid<br />
wohlüberlegt war und setzte die öffentliche<br />
Urkunde auf:<br />
«Der Stifter widmet der <strong>Stiftung</strong> als <strong>Stiftung</strong>skapital<br />
die folgenden Vermögenswerte:<br />
a) die landwirtschaftliche Liegenschaft Baldenwil<br />
2599 unter Übernahme der darauf<br />
lastenden Grundpfandschulden von<br />
Fr. 138'000.–;<br />
b) sämtliches sich in obenerwähnter Liegenschaft<br />
befindliche Mobiliar mit Viehbestand<br />
gemäss separater Liste;<br />
c) einen Barbetrag von Fr. 41'198.–».<br />
Die unter b) erwähnte separate Liste war<br />
eine Auflistung aller landwirtschaftlichen Fahrzeuge,<br />
aller Maschinen und dem damaligen<br />
Tierbestand:<br />
y Kühe: Viola 1980, Pia 1982, Palme 1982<br />
y 2 Rinder, 5 Kälber<br />
y 3 Esel<br />
y 2 Schweine, 6 Ferkel<br />
y 1 Ziege, 5 Zwergziegen, 2 Zackelschafe<br />
4<br />
y 13 Gänse, 5 Enten, 2 Truthühner, ca. 100<br />
Hühner<br />
y 25 Kaninchen<br />
y sowie Katzen, Meerschweinchen, Hund<br />
Die Schenkung habe ich nie bereut. Mit der<br />
Unterstützung des <strong>Stiftung</strong>srates konnte die<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Tosam</strong> laufend wachsen. Und ich habe<br />
als Geschäftsleiter eine Arbeit gefunden, die<br />
mich bis heute packt und fasziniert. Auf Wunsch<br />
der Invalidenversicherung trat ich aus dem <strong>Stiftung</strong>srat<br />
aus, damit die Trennung der operativen<br />
und strategischen Leitung klar vollzogen<br />
werden konnte. Mein Arbeitsgebiet hat sich sehr<br />
verändert. Von der Landwirtschaft und Sozialarbeit<br />
wieder zurück ins Büro (zu meinem Erstberuf).<br />
Ist das traurig? Es ist wie es ist und wie<br />
es ist, ist es gut! Martin GroB y<br />
MARTIN GROB<br />
ALS LANDWIRT<br />
(OBEN) UND ALS<br />
BESUCHER AUF<br />
DEM HOF<br />
BALDENWIL.
W i e S o h e i S S t u n S e r e<br />
S t i F t u n G ‹ t o S a M › ?<br />
Im Protokoll der vorbereitenden Arbeitsgruppe<br />
(12.12.88) ist folgendes erwähnt:<br />
«…Über eine Namensgebung wird intensiv<br />
diskutiert. Martin Grob wehrt sich gegen einen<br />
Gebrauch des Ortsnamens Baldenwil. Es wird<br />
beschlossen über eine Namensgebung noch<br />
nachzudenken und vor der <strong>Stiftung</strong>sgründung<br />
telefonisch Kontakt aufzunehmen.»<br />
Ich weiss es nicht mehr, wer und wie wir<br />
auf diesen Namen gekommen sind. Vielleicht<br />
hat mich mein Nachbar, der pensionierte Landwirt<br />
Hans Ramsauer, darauf gebracht. Ich weiss<br />
nur noch, dass ich bei meinem Primarlehrer<br />
Heinrich Altherr den Namen «tosam» ergründen<br />
liess. Heinrich Altherr sandte mir eine<br />
Abschrift aus «Appenzellischer Sprachschatz»<br />
von Titus Tobler, 1837:<br />
<strong>Tosam</strong>, tosamer, tosämer, Innerrhoden,<br />
Mittelland, Hinterland; tusem, tusemer in Kurzenberg.<br />
Eigenschafts- und Umstandswort, still,<br />
wenig redend und sich wenig bewegend, wenn<br />
man früher laut und rührig war, was namentlich<br />
bei vom Schicksal unangenehm Getroffenen,<br />
z.B. bei Kränkelnden, der Fall ist.<br />
Er tued tosem = er zeigt sich still und<br />
niedergeschlagen.<br />
Diese Beschreibung und den Bezug zu unserer<br />
Aufgabe im Wohnheim hat wohl die Arbeitsgruppe<br />
überzeugt. Martin GroB y<br />
5
a u S F r ü h e r e n h a u S Z e i t u n G e n<br />
6<br />
april 1987<br />
Was Sie nicht mehr brauchen können…<br />
muss nicht wertlos sein. Wir nehmen gerne<br />
Artikel entgegen, die wir an den Flohmärkten<br />
verkaufen können. Schallplatten, Bücher, Haushaltgeräte,<br />
Gartengeräte, Glaswaren, Antiquitäten,<br />
Krimskrams etc. Bitte bringen Sie die<br />
Artikel am Freitag an unseren Stand auf dem<br />
Obstmarkt oder direkt zu uns nach Baldenwil.<br />
Grössere Posten holen wir gerne bei Ihnen ab.<br />
Dies<br />
war der Beginn unserer<br />
Secondhand-Verkäufe und somit unserer<br />
Brockenhäuser.<br />
Dezember 1987<br />
Liebe Leser!<br />
Vor einem Jahr brachten wir mit der Baldenwiler-Zitig Nr.<br />
3 erschütternde, betrübliche Nachrichten. Die Nr. 4 vom<br />
April zeigte bereits, dass unsere Neuorganisation geklappt<br />
hat. Und nun, Ende 87 dürfen wir Ihnen nicht nur sagen<br />
"es gibt uns noch", sondern, dass wir unsere Institution<br />
weiter stabilisieren konnten. Natürlich sind auch im<br />
neuen Jahr noch Reorganisationen notwendig. Setzten sich<br />
früher die Anmeldungen in unsere Institution aus verschiedenen<br />
Problemkreisen zusammen (Fixer, Alkoholiker,<br />
psychisch Kranke, Straffällige, Probleme im Elternhaus),<br />
so haben wir nun fast ausschliesslich nur noch Anfragen<br />
von Patienten aus psychiatrischen Kliniken. Dies zwingt<br />
uns zu weiteren Anpassungen betrieblicher und konzeptioneller<br />
Art. Dies ist mit ein Grund, warum unser Stellenplan<br />
von drei auf vier Leiter erweitert wurde. Als grundlegende<br />
Aenderung tragen wir uns mit dem Gedanken, eine<br />
Trägerschaft für unsere, bis jetzt noch rein private<br />
Institution zu gründen. Wir denken an eine <strong>Stiftung</strong>, in<br />
deren <strong>Stiftung</strong>srat etwa 4-5 Personen sind, die unsere<br />
Arbeit mittragen helfen und unseren Rücken stärken.<br />
Meldet sich vielleicht jemand ganz spontan aus unserem<br />
Leserkreis?<br />
Dies war die Grundsteinlegung<br />
für die <strong>Stiftung</strong> <strong>Tosam</strong>.<br />
Mai 1988<br />
Heutzutage muss man<br />
vor allem für junge Menschen<br />
und alte Bäume kämpfen.<br />
John Osborne
Mai 1989<br />
…und nun konnte ich eine weitere grosse Hürde<br />
nehmen: Die Gründung der <strong>Stiftung</strong> <strong>Tosam</strong>. Am<br />
5. Januar 1989 habe ich die Liegenschaft Baldenwil,<br />
das gesamte Mobiliar, die Maschinen,<br />
alle Tiere und mein gesamtes Vermögen in die<br />
neugegründete «<strong>Stiftung</strong> <strong>Tosam</strong>» eingebracht.<br />
Nun haben wir also eine Trägerschaft. Ich selber<br />
bin nun Angestellter der <strong>Stiftung</strong>…<br />
Dies war<br />
die Bekanntgabe der Gründung<br />
der <strong>Stiftung</strong> <strong>Tosam</strong>.<br />
EINE HAUSzEITUNG AUS DEM JAHR 1992.<br />
april 1992<br />
Das Projekt «<strong>Tosam</strong>-Dienstleistungen»<br />
In der letzten Hauszeitung habe ich geschrieben, wie schwierig<br />
es für Menschen am Rande der Gesellschaft ist, eine<br />
Arbeitsstelle zu finden. Nun versuchen wir mit einem neuen<br />
Zweig der <strong>Stiftung</strong> <strong>Tosam</strong> unser eigenes Angebot an beschützenden<br />
Arbeitsplätzen zu verbessern.<br />
Mit einer neuen Gruppe (1 Betreuer, 2–3 Arbeitsplätze) übernehmen<br />
wir Aufträge von Privaten, Firmen und Körperschaften<br />
wie z.B.<br />
- Wiese mähen, Rasen schneiden<br />
- Unterhalt von Anlagen und Gärten<br />
- Brennholzverarbeitung<br />
- Mithilfe beim Zügeln<br />
- usw. usw.<br />
September 1993<br />
Wir wollen dort aushelfen, wo jemand einer Hilfe bedarf, dies<br />
aber kein Fachmann sein muss. Der <strong>Stiftung</strong>srat hat diesem<br />
Projekt für eine Versuchsphase von Mai bis Dezember 92<br />
zugestimmt.<br />
Die neue Gruppe soll mit den anderen Zweigen Brockenhaus<br />
und Landwirtschaftsbetrieb vernetzt werden. Mit der neuen<br />
Gruppe kann die <strong>Stiftung</strong> <strong>Tosam</strong> insgesamt 12 Plätze anbieten,<br />
5 davon mit interner Wohnmöglichkeit.<br />
Dies war die<br />
Geburtsstunde der Gartengruppe.<br />
Gute Worte geben dem Menschen Kraft<br />
für den Versuch, so zu werden, wie er sein möchte.<br />
August Strindberg<br />
april 1994<br />
10 Jahre Hof Baldenwil<br />
Die Gründung der Therapeutischen Gemeinschaft Baldenwil fand im<br />
Jahre 1984 statt.<br />
Juni 1994: Wir hätten eigentlich Grund zum Feiern, aber wir haben uns<br />
dazu die Zeit nicht genommen. Anderes war für uns wichtiger: die Probleme<br />
unserer Bewohner, das Heuen, die Lebens-Qualität der Tiere…<br />
Vielleicht ist aber dieses 10-Jahr-Jubiläum fast niemandem nahe gegangen.<br />
Nur denen, welche seit 10 Jahren hier sind – und das ist die Katze<br />
Samba und ich. Auf neuneinhalb Jahre bringt es die Kuh Viola, ebenso<br />
der Hund Sita. Auf fast neun Jahre die Kuh Pia… Ich werde wohl heute<br />
abend beim Melken ein kurzes Zwiegespräch mit Viola und Pia führen<br />
und Samba und Sita ausnahmsweise etwas frische Milch direkt ab Kuh<br />
geben – und das wäre dann wohl die 10-Jahr-Feier gewesen.<br />
Martin Grob
S t i F t u n G S r ä t i n n e n u n D<br />
S t i F t u n G S r ä t e 1 9 8 9 – 2 0 0 9<br />
Wir danken allen <strong>Stiftung</strong>srätinnen<br />
und <strong>Stiftung</strong>sräten für die tatkräftige und unentgeltliche<br />
Mitarbeit in unserer <strong>Stiftung</strong>. Besonderen<br />
Dank hat Elisabeth Kunz verdient, welche<br />
nicht nur seit der <strong>Stiftung</strong>sgründung im 1989 als<br />
<strong>Stiftung</strong>srätin bei uns mitarbeitet, sondern schon<br />
vorher der «Arbeitsgruppe <strong>Stiftung</strong>sgründung»<br />
angehörte.<br />
Wir danken speziell auch unserem langjährigen<br />
Präsidenten Hansruedi Elmer, der die<br />
Gründungen aller <strong>Tosam</strong>-Betriebe miterlebt<br />
und mitgestaltet hat.<br />
8<br />
Die GeSchäFtSLeitunG:<br />
Martin GroB unD Marianne SchLüchter y<br />
Toni Eberle 1989 – 1995<br />
Hansruedi Elmer 1989 – 2006 (Präsident)<br />
Elisabeth Kunz ab 1989<br />
Käthi Niederer 1989 – 2005<br />
Anita Rohner 1989 – 1995<br />
Toni Rusterholz 1989 – 1994<br />
Peter Baumgartner 1995 – 2002<br />
Elisabeth Frischknecht ab 1995<br />
Reto Signorell 1995 – 2005<br />
Claudia Kellenberger ab 2002<br />
Willi Nägele ab 2005<br />
Hanspeter Manser ab 2005<br />
Markus Joos ab 2006 (Präsident)<br />
TIERE AUF DEM HOF BALDENWIL.
D a S B r o c k e n h a u S<br />
D e G e r S h e i M<br />
u n t e r W e G S …<br />
Unser Betriebsausflug war dieses Jahr<br />
sehr vielfältig und amüsant.<br />
Wir starteten mit einem Spaziergang um<br />
den Gübsensee, um uns ein wenig die Beine zu<br />
vertreten. Danach gönnten wir uns ein leckeres<br />
Mittagessen im Restaurant Säntisblick in Abtwil.<br />
Am Nachmittag ging es in den Säntispark<br />
zu einer Partie Bowling.<br />
Nach dieser sportlichen Aktivität hatten<br />
wir uns eine kleine Erfrischung im Restaurant<br />
Säntispark verdient. Dort plauderten wir gemütlich<br />
über die Erlebnisse des Tages.<br />
Und schon war auch unser Ausflug zu Ende<br />
und wir machten uns nach diesem spassigen<br />
Tag auf dem Heimweg.<br />
DZeneta reDZepi<br />
praktikantin BrockenhauS DeGerSheiM y<br />
v KURzE PAUSE AM<br />
GÜBSENSEE.<br />
m BARIS, GIUSEPPE UND<br />
KENADY IN AKTION.<br />
9
G e S p r ä c h e M i t<br />
Z W e i F r e i W i L L i G e n<br />
M i t a r B e i t e r i n n e n<br />
edith<br />
Edith hatte bereits schon früher ein Faible<br />
für Brockenhäuser, weil sie sich für «alte<br />
Sachen», wie so schön sagt, interessiere.<br />
Da sie Regina, die Ehefrau von Martin<br />
Grob, bereits schon vorher kannte, bekam<br />
sie mit, dass man kurz nach der Eröffnung des<br />
Brockenhauses in Degersheim im Jahre 1990<br />
nach einer Aushilfe im Kleiderbereich suchen<br />
würde. Diese Gelegenheit liess sich Edith nicht<br />
entgehen und meldete sich als freiwillige Mitarbeiterin.<br />
Anfangs war sie nur als Aushilfe tätig, doch<br />
nach kurzer Zeit kam Edith jeden zweiten<br />
Samstag.<br />
Es gibt genug Motive, weshalb sie gerne bei<br />
uns arbeitet, da wären unter anderem der<br />
Kontakt mit Menschen, das Ein- und Ausräumen<br />
der Waren und vor allem die grosse<br />
Vielfalt der Kleider.<br />
Edith wünscht der <strong>Stiftung</strong> <strong>Tosam</strong> weiterhin<br />
alles Gute und hofft, dass die Idee vom Zusammenspiel<br />
von sozialen, ökologischen und<br />
ökonomischen Grundsätzen weiterhin erhalten<br />
bleibt.<br />
Wir können uns<br />
noch auf eine weitere<br />
Zeit mit Edith im Brockenhaus<br />
freuen, da sie<br />
noch eine Weile arbeiten<br />
möchte, solange es<br />
ihr die Gesundheit<br />
erlaubt.<br />
Da hoffen wir natürlich,<br />
dass sie weiterhin<br />
gesund bleibt und uns<br />
somit weiterhin als eine<br />
Bereicherung des Brockenhauses<br />
zur Verfügung<br />
steht. (dr) y<br />
EDITH (LINKS) UND MARGRITH IM<br />
BROCKENHAUS DEGERSHEIM.<br />
10<br />
Margrith<br />
Unsere flotte Margrith, die jeden Donnerstag<br />
bei uns die Ware in Rekordzeit auspackt,<br />
etikettiert und zum Verkauf aufhängt, arbeitet<br />
mittlerweile schon sehr lange bei uns im<br />
Brockenhaus. Auf Anfrage von Martin Grob<br />
kam sie ins Brockenhaus Degersheim.<br />
An ihrer Arbeit gefallen ihr vor allem die<br />
Gespräche mit den Kunden und das abwechslungsreiche<br />
Sortiment, welches ihnen zur Verfügung<br />
steht.<br />
Jedoch hätte sie nichts dagegen, wenn es in<br />
der Kleiderabteilung noch mehr Kleiderständer<br />
hätte, da sie zum Teil wenig Platz hat.<br />
Über die <strong>Stiftung</strong> TOSAM hat Margrith<br />
nur lobenswertes zu sagen. Vor allem gefällt ihr<br />
der Hof Baldenwil, da diese einen Landwirtschaftsbetrieb<br />
betreiben und Anlehren anbieten.<br />
Somit hätten auch Jugendliche eine Chance,<br />
etwas in ihrem Leben zu erreichen. (dr) y
n u r G e L i e h e n<br />
Wohnungsräumungen sind für die<br />
Betroffenen stets mit verschiedensten Gefühlen<br />
verbunden. Oft stehen Räumungen im Zusammenhang<br />
mit dem Verlust eines geliebten<br />
Menschen. In dieser Situation beschäftigen die<br />
Hinterbliebenen nicht nur die Trauer und die<br />
anstehende Arbeit, es wird ihnen auch die<br />
Vergänglichkeit überhaupt aufgezeigt.<br />
Auch ich, als Transportleiter im Brockenhaus<br />
Flawil, werde an solchen Räumungen mit<br />
verschiedensten Gefühlen und Eindrücken konfrontiert.<br />
Jeder Gegenstand erzählt seine eigene<br />
Geschichte und insofern erzählt er uns auch<br />
etwas über seinen Vorbesitzer. Zusätzlich verbinden<br />
die Vorbesitzer sowie die Hinterbliebenen<br />
Erinnerungen mit den betreffenden Objekten.<br />
Meistens musste für das Erwerben des<br />
Gegenstandes gespart werden oder man bekam<br />
es z. B. als Hochzeitgeschenk. Dementsprechend<br />
wurde es auch über die ganzen Jahre gehegt und<br />
gepflegt. Somit verbinden die Hinterbliebenen<br />
mit dem Objekt einen hohen ideellen Wert,<br />
welchen ich bei Vorbesichtigungen auch zu<br />
spüren bekomme. Daher stellt sich uns auch die<br />
Frage mit der Bewertung des Gegenstandes.<br />
Sind wir bei der Preisgestaltung von den verschiedensten<br />
Objekten nicht auch irgendwie an<br />
deren Erinnerungen gebunden?<br />
Im Gegensatz dazu könnte das nebenstehende<br />
Gedicht, welches während einer Räumung<br />
zum Vorschein kam, stehen.<br />
SiLvio oDoni, BereichSLeiter y<br />
nur geliehen<br />
es ist aLLeS nur geliehen,<br />
hier auf dieser schönen Welt,<br />
es ist alles nur geliehen,<br />
aller reichtum, alles Geld.<br />
es ist alles nur geliehen,<br />
jede Stunde voller Glück,<br />
musst Du eines tages gehen,<br />
lässt Du alles hier zurück!<br />
Man sieht tausend schöne Dinge<br />
und man wünscht sich dies und das,<br />
nur was gut ist – und was teuer,<br />
macht den Menschen heute Spass.<br />
Jeder will noch mehr besitzen,<br />
zahlt er auch sehr viel dafür,<br />
keinem kann es etwas nützen,<br />
es bleibt aLLeS einmal hier!<br />
Jeder hat nur das Bestreben,<br />
etwas Besseres zu sein,<br />
schafft und rafft das ganze Leben<br />
doch was bringt es ihm schon ein?<br />
alle Güter dieser erde,<br />
die das Schicksal Dir verehrt,<br />
sind Dir nur auf Zeit gegeben,<br />
und – auf Dauer gar nichts wert.<br />
Darum lebt doch euer Leben,<br />
freut euch auf den nächsten tag,<br />
wer weiss schon – auf diesem Globus,<br />
was das Morgen bringen mag?<br />
Freut euch an den kleinen Dingen,<br />
nicht nur an Besitz und Geld,<br />
es ist aLLeS nur geliehen<br />
hier auf dieser schönen Welt!<br />
heinZ Schenk y<br />
11
Brief einer kundin<br />
Bringen Sie uns verkaufsfähige Ware,<br />
dann erhalten Sie einen Rabattgutschein. Mit<br />
diesem Gutschein (bis 30%) können sie verbilligt<br />
im Brockenhaus Degersheim einkaufen. Die<br />
Gutscheine sind eine Woche gültig.<br />
Besonders beliebt ist dieses Partner- oder<br />
Tauschsystem für Vielleser (Medienabteilung),<br />
12<br />
Sehr geehrter Herr Grob und Personal<br />
Seit mehr als 35 Jahren lebe ich mit meinem<br />
Mann zusammen. Wir hatten viele schöne<br />
Jahre zusammen. Doch mit der Zeit merkte<br />
ich, dass mit meinem Mann gesundheitlich<br />
etwas nicht stimmt. Also konsultierten wir<br />
zusammen einen Arzt. Die Diagnose lautete<br />
«Alzheimer». Dazu kam noch, dass ich eine<br />
schwere Herzoperation durchmachen musste<br />
und selber auch nicht genug Kraft hatte.<br />
Durch all diese Probleme ging es finanziell<br />
auch etwas bergab. Ich konnte diesen vielen<br />
Problemen nicht mehr standhalten. Dadurch<br />
D a S B r o c k e n h a u S<br />
M i t D e M p a r t n e r S y S t e M<br />
erlitt ich einen Nervenzusammenbruch. Nun<br />
bin ich angewiesen auf Sozialhilfe.<br />
Dank dem WinVita-Laden kann ich für<br />
wenig Geld über die Runden kommen. Ich<br />
kann mit meinem Mann im WinVita einen<br />
Kaffee trinken, ohne dass uns jeder anschaut.<br />
Auch mir tut es gut, unter andere Menschen<br />
zu kommen. So leide ich etwas weniger unter<br />
Depressionen.<br />
Ich bin Ihnen allen sehr dankbar, dass Ihr<br />
Euch so einsetzt für sozial Schwächere.<br />
Ich wüsste nicht, wo wir stehen würden,<br />
wenn es den WinVita-Laden mitsamt dem<br />
Super-Personal mit so viel Herz nicht gäbe.<br />
Ich und mein Mann<br />
danken Ihnen von ganzem<br />
Herzen. Vielen, vielen Dank<br />
für Ihre gute Unterstützung.<br />
Mit freundlichen Grüssen<br />
BLICK IN DEN WINvITA-LADEN IN HERISAU.<br />
für Saisongarderobenwechsler (Kleiderabteilung)<br />
oder auch für Wohnungseinrichtungsumgestalter<br />
(Möbelabteilung).<br />
Weitere Informationen finden Sie unter<br />
www.tosam.ch, Brockenhaus Degersheim, Taastrasse<br />
11, 9113 Degersheim. y
DENISE<br />
ROTHENBACH<br />
BEIM<br />
EINRICHTEN<br />
DES WEIH-<br />
NACHTS-<br />
SCHMUCKvERKAUFS.<br />
n e u e S u n D a L t e S<br />
a u S D e M r e c y c L i n G<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser, es ist wie alle<br />
Jahre wieder die Zeit der<br />
Rückblicke. Um Neues zu<br />
wagen und neue Wege zu<br />
erkennen schauen wir gerne<br />
wieder einmal zurück. Aus<br />
dem Alten seine Lehren zu<br />
ziehen und sich dadurch<br />
weiter entwickeln ist für uns<br />
Menschen etwas Wichtiges.<br />
Dies ist ein stetiger Prozess.<br />
Nicht nur vor Weihnachten<br />
blicken wir zurück, um zu<br />
resümieren. In unserem Alltag<br />
lernen wir mit allem was<br />
wir machen in irgendeiner<br />
Weise wieder etwas dazu.<br />
Sei es nur die Bestätigung,<br />
dass es so wie wir es<br />
gemacht haben immer noch<br />
gut ist. Es kann aber auch<br />
sein, dass wir zur Erkenntnis<br />
kommen, dass Altbewährtes<br />
mit einer kleinen<br />
Veränderung noch besser<br />
werden könnte. Dieser stetige<br />
Prozess nennt sich in<br />
der sozial pädagogischen Fachsprache: Die<br />
Selbst aktualisierung. Diese wurde von Carl<br />
Rogers des Langen und Breiten untersucht.<br />
Nein, ich möchte Sie nicht auf einen Ausflug<br />
in die Sozialpädagogik mitnehmen. Ich will<br />
Ihnen nur aufzeigen, dass Rückblick für mich<br />
immer etwas mit Veränderung und Veränderungswünschen<br />
zu tun hat. Ich wage es zu<br />
behaupten, dass keiner unserer Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen heute am selben Punkt im<br />
Leben steht, wie er oder sie vor einem Jahr<br />
waren. Grössere oder kleinere Schritte hat jeder<br />
von uns gemacht und wird solche auch weiterhin<br />
bewusst oder unbewusst tätigen.<br />
Es würde den Rahmen dieser Artikels sprengen,<br />
wenn ich versuchen würde, Ihnen alle Ver-<br />
Es war in der ersten Hälfte des<br />
Januar 08 als aus einem kleinen Auto auf<br />
unserem Sammelplatz der Entsorgungsstelle<br />
eine grosse Papier tasche ausgeladen wurde.<br />
Der Blick in diese Tasche verriet dem Mitar<br />
beiter der Waren annahme, dass es sich loh<br />
nen wird, diese Tasche in die Sortierung zu<br />
bringen. ‹Ah, Weihnachtsschmuck›, liess die<br />
Sortiererin etwas entnervt über ihre Lippen<br />
klingen. ‹Davon haben wir doch bereits soviel<br />
bekommen›. Ich gab ihr zur Antwort: ‹Ja wir<br />
haben ja auch einen grossen Estrich›. Da<br />
meinte sie: ‹Und schau dir das mal an: da<br />
fehlt ja sogar eine. Da steht 10 auf der Schachtel<br />
und es sind nur neun drin›. Wir entschlossen<br />
uns dann, diese unkomplette Schachtel<br />
doch für die nächste Weihnacht einzulagern<br />
und stellten sie bereit für das Estrichlager.<br />
Als am Abend dieses Tages der Mitarbeiter<br />
welcher auf dem Kehrichtfahrzeug<br />
Einsatz hatte, zurückkam, berichtete er voller<br />
Erstaunen von der Christbaumtour in Heris au.<br />
Was die Leute da einfach so am Baum lassen!<br />
Das mit dem Lametta, welches sich in den<br />
Ästen verfangen hat, das verstehe er ja noch.<br />
Aber dass da auch noch eine kleine rote Kugel<br />
am Baum vergessen ging, das habe ihn<br />
gewundert. Mehrere Male, als ich durch den<br />
Estrich ging um entweder etwas einzulagern<br />
oder etwas zu holen, begegnete ich dieser<br />
Neunerschachtel mit kleinen roten Kugeln<br />
und ich musste schmunzeln. War es wirklich<br />
diese Kugel, die der Mitarbeiter auf dem<br />
Kehricht gesehen hatte?<br />
Als dann der erste Tag der Weihnachtsausstellung<br />
die Aufmerksamkeit der Kunden<br />
auf sich zog, sah ich in der linken Ecke (etwas<br />
hintendran) diese Neunerschachtel wieder.<br />
Kurz vor Mittag war es dann so weit: die<br />
Neunerschachtel wurde von einem Kundenpaar<br />
genauer inspiziert. Schnell war diesen<br />
klar, dieses Set ist ja unkomplett! Aber schön<br />
seien sie und sicher erst jährig, äusserte sich<br />
die eine Person.<br />
Ja, die Neunerschachtel Weihnachtsschmuck<br />
wurde am ersten Tag verkauft,<br />
obwohl sie nicht der ‹Norm› entsprach. Ich<br />
denke auch, diese neun kleinen roten Kugeln<br />
werden eine schöne Weihnachtsstimmung an<br />
einem weiteren Christbaum verbreiten.<br />
Ich bin nun gespannt, ob nach dieser<br />
Weihnacht eventuell noch mehr Neunerschachteln<br />
den Weg ins Lager finden.<br />
änderungen und Entwicklungen auf menschlicher<br />
und betrieblicher Ebene im WinWin-<br />
Markt Herisau aufzuzählen. Darum möchte ich<br />
Ihnen hier die Geschichte der kleinen roten<br />
Weihnachtskugeln erzählen (siehe Text oben im<br />
grauen Feld).So lernen wir immer wieder dazu<br />
und können uns von unerwarteten Ereignissen<br />
im Leben weiterbringen lassen oder daraus<br />
Lehren ziehen, welche wir für unseren eigenen<br />
Weg brauchen können.<br />
Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und<br />
Leser, eine schöne Weihnachtszeit und gute<br />
Erkenntnisse bei Ihren Rückblicken.<br />
euGen Brunner, BereichSLeiter recycLinG<br />
WinWin-Markt, heriSau y<br />
13
2 0 J a h r e<br />
v o n 1 9 8 9 – 2 0 0 9<br />
vorschau veranstaltung<br />
Im Jahre 2009 feiert die <strong>Stiftung</strong> <strong>Tosam</strong> ihr<br />
20-Jahr-Jubiläum mit verschiedenen Anlässen.<br />
Geplant ist auch eine<br />
ausstellung im alten Zeughaus herisau<br />
zum thema ‹recycling-kunst›<br />
vom 26. august – 6. September 2009.<br />
Neun Künstlerinnen und Künstler zeigen auf<br />
ganz unterschiedliche Weise, wie «Abfall» wieder<br />
verwertet werden kann. Aus Papier, Metall,<br />
Holz, Plastik, Stoff oder allerlei «Krimskrams»<br />
entstehen Werke ganz unterschiedlicher Art.<br />
Im Winterhalbjahr findet ausserdem ein<br />
Kunst-Workshop statt, an dem <strong>Tosam</strong> Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter<br />
mit Unterstützung von<br />
Kunstschaffenden Objekte oder Bilder für die<br />
Ausstellung herstellen können. Natürlich werden<br />
sie Material von der Recyclingsammelstelle<br />
des WinWin-Marktes verarbeiten.<br />
eLiSaBeth FriSchknecht, StiFtunGSrätin y<br />
Liebe Gönnerinnen,<br />
liebe Gönner<br />
14<br />
Wir danken Ihnen ganz herzlich<br />
für die Unterstützung, die wir<br />
durch Sie in diesem Jahr erfahren<br />
durften.<br />
Wir wünschen Ihnen für die<br />
kommenden Festtage alles Liebe<br />
und Gute.<br />
Wir hoffen, dass Sie einen<br />
genügend grossen Vorrat an Träumen<br />
ins neue Jahr nehmen können<br />
und dass sich Ihnen im nächsten<br />
Jahr viele Ihrer Wünsche erfüllen<br />
werden. StiFtunG toSaM<br />
StiFtunGSrat unD GeSchäFtSLeitunG<br />
Das Leben ist bezaubernd,<br />
man muss es nur durch die<br />
richtige Brille sehen.<br />
aLexanDre DuMaS
a D r e S S e n u n D Ö F F n u n G S Z e i t e n<br />
W i n W i n - M a r k t u n D B r o c k e n h ä u S e r<br />
Tel. 071 351 79 01, Cilanderstrasse 17, 9100 Herisau<br />
winwinmarkt@tosam.ch<br />
Läden<br />
Cilanderstrasse + GIz-Hölzli<br />
Montag – Freitag 9.00 –12.00 Uhr + 13.30 –18.00 Uhr<br />
Samstag (bis 27. Dez. 08) 9.00 –16.00 Uhr<br />
Samstag (Neu ab 3. Jan. 09) 9.00 –17.00 Uhr<br />
Café Montag – Freitag 8.00 –18.00 Uhr<br />
Samstag (bis 27. Dez. 08) 8.00 –16.00 Uhr<br />
Samstag (Neu ab 3. Jan. 09) 8.00 –17.00 Uhr<br />
Entsorgungsstelle / Recycling<br />
Montag – Freitag 8.00 –12.00 Uhr + 13.00 –18.00 Uhr<br />
Samstag (bis 27. Dez. 08) 8.00 –16.00 Uhr<br />
Samstag (Neu ab 3. Jan. 09) 8.00 –17.00 Uhr<br />
WinVita<br />
Melonenstrasse 5, 9100 Herisau, Tel. 071 352 45 27, winvita@tosam.ch<br />
(nur für Berechtigte mit Einkaufskarte)<br />
Dienstag – Freitag 10.00 –12.30 Uhr, 13.30 –18.30 Uhr<br />
Samstag 9.00 –13.00 Uhr<br />
Brockenhaus Degersheim inkl. Cafeteria und Entsorgungsstelle zEF*<br />
Taastrasse 11, 9113 Degersheim, Tel. 071 371 29 57, brockidegersheim@tosam.ch<br />
*ab 1.1.2009 neu: easydrive<br />
(Büro: Dienstag – Samstag)<br />
Mittwoch, Donnerstag, Freitag 14.00 –18.00 Uhr<br />
Samstag 9.00 –16.00 Uhr<br />
Brockenhaus Flawil / TuttoRetro<br />
Waldau 1 / Habis-Center, 9230 Flawil, Tel. 071 393 60 07, brockiflawil@tosam.ch,<br />
www.brockiwelt.ch<br />
(Büro: Dienstag – Samstag)<br />
Mittwoch / Donnerstag / Freitag 9.00 –12.00 Uhr + 14.00 –18.00 Uhr<br />
Samstag 9.00 –16.00 Uhr<br />
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