Verkehrsrichtplan Thierachern - Gemeinde Thierachern

Verkehrsrichtplan Thierachern - Gemeinde Thierachern Verkehrsrichtplan Thierachern - Gemeinde Thierachern

30.09.2012 Aufrufe

2 Massnahmen Der folgende Massnahmenkatalog umfasst die aktualisierten Massnahmen der Verkehrsplanung von 1998 und der Anliegen gemäss Kapitel 1. Die Nummerierung der Massnahmen entspricht dem Massnahmenplan (Anhang 2). Viele Massnahmen begründen sich aus der Konfliktstellenanalyse von 1998, welche grösstenteils weiter ihre Gültigkeit hat. Neben den Massnahmen für den öffentlichen Verkehr lassen sich die Massnahmen - entsprechend der Studie von 1998 - in vier Gruppen gliedern: • Verkehrslenkung • Verkehrsberuhigungsmassnahmen • Knotenoptimierung • Fahrradstreifen, Fusswege Dabei ist zu beachten, dass die Gruppe „Verkehrslenkung“ eine Voraussetzung für den Erfolg von gewissen Massnahmen in den übrigen Gruppen ist. Die Beschriebe der Massnahmen die Details zur Ausführung enthalten gelten als beispielhafte Vorschläge. Für die Konkretisierung soll der Handlungsspielraum möglichst offen gehalten werden, so dass nach einer vertieften Analyse eine Optimierung im Sinne der Erhöhung der Verkehrssicherheit und der Verbesserung der Verkehrsabwicklung ermöglicht wird. Die Tempo 30-Zonen werden ebenfalls im Plan (Anhang 2) aufgeführt. Es betrifft dies folgende Gebiete: Brügg, Schwand, Giebel und Wahlen. Ansonsten wird der Status Quo beibehalten. 2.1 Öffentlicher Verkehr Die Erschliessung von Thierachern mit dem öffentlichen Verkehr ist gut. Ein wichtiges Anliegen aus der Bevölkerung wurde mit dem auf den Fahrplanwechsel 2007/08 eingeführten Halbstundentakt realisiert. Es sind mittelfristig keine Massnahmen notwendig. 2.2 Verkehrslenkung 2.2.1 Ausbau Mülimattstrasse Die Umfahrung des Dorfzentrums über die Mülimatt und somit der entsprechende Ausbau der Mülimattstrasse ist ein zentrales Anliegen des Gemeinderates. Im Verkehrsrichtplan betrifft dies die Massnahmen 1 bis 6, welche aufeinander abgestimmt und miteinander koordiniert werden müssen. Vorabklärungen im Rahmen der Mitwirkung mit dem Kanton (OIK I) haben ergeben, dass dieser nicht grundsätzlich gegen die angestrebte Lösung ist. Die Federführung für den Ausbau der Mülimattstrasse liegt jedoch bei der Gemeinde, die auch die Kosten zu tragen haben wird. 4

1 Mülimatt 2 Knoten Allmendingenstrasse Option Direktverbindung Mülimattstrasse - Kreisel Thunstrasse 3 Anpassung Schöneggkurve Zentrales Element in der Verkehrsplanung von Thierachern ist der konsequente Ausbau der "Umfahrung" via Mülimatt von der Schönegg bis zum Kreisel Thunstrasse. Ein wesentlicher Abschnitt der Strasse ist im Besitz des Bundes. Die Nutzungs- und Eigentumsverhältnisse sind zu klären. Die bestehende Strasse muss ausgebaut werden. Die "Umfahrung" soll den Status einer Kantonsstrasse erhalten und die bestehende Kantonsstrasse durchs Dorf muss im Gegenzug zur Gemeindestrasse umklassiert werden. Kosten: Fr. 450’000.--. Stand Koordination Abhängigkeiten mit Massnahmen Federführung, Beteiligte Vororientierung 2, 3, 4, 5, 6 Gemeinde, VBS, Kanton (OIK I) Der bestehende Knoten mit der Allmendstrasse ist sehr unübersichtlich und muss umgestaltet werden. So kann die Umfahrung sinnvoll an das Hauptstrassennetz (Richtungen Thunstrasse und Allmendingen) angebunden werden. Diese neuen Verhältnisse und die heutige Unfallsituation erfordern eine neue Verkehrsregelung. Erste Priorität hat künftig die Achse Allmendingenstrasse / Thunstrasse – Mülimatt. Um das Verflechten der verkehrsreichen Achse Allmendingen – Umfahrung zu erleichtern, wird z.B. ein Kreisel vorgeschlagen. Kosten: Fr. 250'000.--. Zur Verbesserung des Handlungsspielraums für die zukünftigen Lösung wird als Option ein Korridor für eine direkte Verbindung Mülimattstrasse - Kreisel Thunstrasse festgelegt. Stand Koordination Abhängigkeiten mit Massnahmen Federführung, Beteiligte Vororientierung 1, 3, 4, 5, 6 Gemeinde, VBS, Kanton (OIK I) Da die Umfahrung bevorzugt werden soll, werden hier die Vortrittsverhältnisse geändert. Die Umfahrung muss privilegiert, die Einfahrt ins Dorf für den Durchgangsverkehr unattraktiv gemacht werden. Das heisst, dass die Achse Thierachernegg – Umfahrung Mülimatt gegenüber der Dorfstrasse vortrittsberechtigt werden muss. Z.B. gewährleistet eine Abbiegehilfe einen reibungslosen Verkehrsablauf und bietet leichten Zweirädern beim Abbiegen Schutz. Kosten: Fr. 60’000.--. Evtl. Zusätzliche Steuerungsmöglichkeiten für öV vorsehen. Stand Koordination Abhängigkeiten mit Massnahmen Federführung, Beteiligte Vororientierung 1, 2, 4, 5, 6 Gemeinde, Kanton(OIK I)

2 Massnahmen<br />

Der folgende Massnahmenkatalog umfasst die aktualisierten Massnahmen der Verkehrsplanung von<br />

1998 und der Anliegen gemäss Kapitel 1. Die Nummerierung der Massnahmen entspricht dem Massnahmenplan<br />

(Anhang 2). Viele Massnahmen begründen sich aus der Konfliktstellenanalyse von 1998,<br />

welche grösstenteils weiter ihre Gültigkeit hat.<br />

Neben den Massnahmen für den öffentlichen Verkehr lassen sich die Massnahmen - entsprechend<br />

der Studie von 1998 - in vier Gruppen gliedern:<br />

• Verkehrslenkung<br />

• Verkehrsberuhigungsmassnahmen<br />

• Knotenoptimierung<br />

• Fahrradstreifen, Fusswege<br />

Dabei ist zu beachten, dass die Gruppe „Verkehrslenkung“ eine Voraussetzung für den Erfolg von<br />

gewissen Massnahmen in den übrigen Gruppen ist.<br />

Die Beschriebe der Massnahmen die Details zur Ausführung enthalten gelten als beispielhafte<br />

Vorschläge. Für die Konkretisierung soll der Handlungsspielraum möglichst offen gehalten<br />

werden, so dass nach einer vertieften Analyse eine Optimierung im Sinne der Erhöhung der<br />

Verkehrssicherheit und der Verbesserung der Verkehrsabwicklung ermöglicht wird.<br />

Die Tempo 30-Zonen werden ebenfalls im Plan (Anhang 2) aufgeführt. Es betrifft dies folgende Gebiete:<br />

Brügg, Schwand, Giebel und Wahlen. Ansonsten wird der Status Quo beibehalten.<br />

2.1 Öffentlicher Verkehr<br />

Die Erschliessung von <strong>Thierachern</strong> mit dem öffentlichen Verkehr ist gut. Ein wichtiges Anliegen aus<br />

der Bevölkerung wurde mit dem auf den Fahrplanwechsel 2007/08 eingeführten Halbstundentakt realisiert.<br />

Es sind mittelfristig keine Massnahmen notwendig.<br />

2.2 Verkehrslenkung<br />

2.2.1 Ausbau Mülimattstrasse<br />

Die Umfahrung des Dorfzentrums über die Mülimatt und somit der entsprechende Ausbau der Mülimattstrasse<br />

ist ein zentrales Anliegen des <strong>Gemeinde</strong>rates. Im <strong>Verkehrsrichtplan</strong> betrifft dies die Massnahmen<br />

1 bis 6, welche aufeinander abgestimmt und miteinander koordiniert werden müssen. Vorabklärungen<br />

im Rahmen der Mitwirkung mit dem Kanton (OIK I) haben ergeben, dass dieser nicht<br />

grundsätzlich gegen die angestrebte Lösung ist. Die Federführung für den Ausbau der Mülimattstrasse<br />

liegt jedoch bei der <strong>Gemeinde</strong>, die auch die Kosten zu tragen haben wird.<br />

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