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HDH Schweißtechnik Katalog 2013

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SchutzgaSe zum SchweiSSen - tauSchSyStem<br />

Art.-Nr. Gasart Zusammensetzung Flascheninhalt DIN EN ISO 14175<br />

l<br />

S 125 411 Argon 4.6 Ar 99,996% 10 M 21<br />

S 125 421 Argon 4.6 Ar 99,996% 20 M 21<br />

S 125 451 Argon 4.6 Ar 99,996% 50 M 21<br />

S 124 011 Formiergas 95/5 N 2 95,996% + H 2 5% 10 N 5<br />

S 124 051 Formiergas 95/5 N 2 95,996% + H 2 5% 50 N 5<br />

S 124 111 Formiergas 90/10 N 2 90,996% + H 2 10% 10 N 5<br />

S 124 151 Formiergas 90/10 N 2 90,996% + H 2 10% 50 N 5<br />

S 124 211 Argon W 5 Ar 96,996% + H 2 5% 10 R 1<br />

S 124 251 Argon W 5 Ar 96,996% + H 2 5% 50 R 1<br />

Art.-Nr. Gasart Anwendung Flascheninhalt<br />

kg<br />

S 125 606 Kohlensäure Kappe 6<br />

S 125 610 Kohlensäure Kappe 10<br />

S 125 675 Kohlensäure Kappe 37,5<br />

S 125 706 Kohlensäure Thekenversion Cage 6<br />

S 125 707 Kohlensäure Cage + Steigrohr 6<br />

S 125 708 Kohlensäure Cage 10<br />

S 125 709 Kohlensäure Cage + Steigrohr 10<br />

Kohlendioxid ist ein in jeder lebenden Zelle vorkommendes Gas – in<br />

einer Stahlflasche findet sowohl in der Gastronomie, als auch in der<br />

Aquaristik Verwendung • Nicht brennbar – wirkt bei hohen Konzentrationen<br />

erstickend<br />

CO2 Stahflaschen auch mit Tauchrohr/Steigrohr – für Flüssigentnahme<br />

auf Anfrage erhältlich<br />

4<br />

SCHUTZGASE ZUM<br />

WURZELSCHUTZ<br />

Formieren bezeichnet das Umspülen der Schweißnahtwurzel + der Nahtbereiche mit Schutzgasen. Beim WG-Schweißen von hochlegierten Schutzgasen wird mit reinem<br />

Argon geschweißt. Bei Handschweißungen entstehen durch die hohe Wärmeeinbringung an den Rückseiten der Schweißnähte als auch im Nahtbereich Qxide. Schon bei<br />

geringen Anforderungen an die Korrosionsfestigkeit ist deshalb die Nahtrückseite mit Wurzelschutzgasen abzudecken. In der Regel werden sog. Stickstoff-Wasserstoff Gemische<br />

eingesetzt. Wasserstoff gibt mehr Sicherheit gegen Reste von Luftsauerstoff und verbessert die Wurzelausbildung. Dabei werden unter Baustellenbedingungen eher<br />

höhere Wasserstoffgehalte als in der Werkstatt verwendet.<br />

Tipps:<br />

Die Wahl des Wurzelschutzgases ist abhängig von Werkstoffen,<br />

Bauteilformen und der Art wie das Wurzelschutzgas<br />

an die Naht geführt werden kann.<br />

Für das MAG-Schweißen stehen eine Vielzahl von Argon-Mischgasen zur Verfügung. Die Mischgasklassiker sind Argon + CO 2 , Argon + O 2 und Argon + CO 2 + O 2 Gemische.<br />

CO 2 Gehalte wirken besonders bei Zwangslagen günstig, O 2 reduziert die Spritzerbildung, Niederaktivgase reduzieren die Schlackebildung und dienen zur Vermeidung von<br />

Schweißspritzern, dadurch werden in jedem Fall aufwendige Nacharbeiten überflüssig gemacht,<br />

In Sonderfällen kann auch reines O 2 verwandt werden. Helium Zumischungen werden bei Hochleistungsschweißverfahren benötigt.<br />

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SCHUTZGASE ZUM<br />

MAG-SCHWEISSEN UNLEGIERTER STÄHLE<br />

Das MAG-Schweißen wird häufig für Kehlnahtschweißungen verwendet. Werden die Schweißnähte in der Praxis hochbeansprucht, empfiehlt sich hier die Impulstechnik.<br />

Dadurch kann auch im unteren Einstellbereich spritzerarm oder gar spritzerfrei geschweißt werden.<br />

Tipps!<br />

Bei den Abschmelzleistungen stößt das MAG-Schweißen heute in neue Leistungsbereiche vor. 380 A manuell und 420 A vollmechanisch werden durchaus mit einer 1,2 mm<br />

Drahtelektrode erreicht. So gelangt man zur Abschmelzleistungen von bis 10-12 kg/h.<br />

Welcher Drahtmesser 0,8, 1,0 oder 1,2 mm?<br />

Am Häufigsten werden die 1,0 und 1,2 mm Massivdrahtelektroden verwendet. Sie ermöglichen hohe Abschmelzleistungen in der Normalposition und sind auch für Dünnbleche<br />

und Zwangslagen gut geeignet. Überwiegen jedoch Dünnbleche und Zwangslagen, so sind die 0,8 und 1,0 mm Elektroden günstiger. Diese ermöglichen auch eine sehr hohe<br />

Abschmelzleistung in Normalposition. Für reine Dünnblecharbeiten wird die 0,8 mm-Elektrode eingesetzt. Die 1,6 mm Elektrode wird bevorzugt bei dicken Blechen in der<br />

Normalposition eingesetzt, ist jedoch durch die modernen elektronischen Lichtbögen stark rückläufig.<br />

Welche Gasmenge ist richtig?<br />

Im Kurzlichtbogen z.B. bei 150 A werden etwa 12-15 l/min Schutzgas eingestellt, im Sprühlichtbogen z.B. bei 300 A 15-18 l/min. Im Hochleistungslichtbogen oberhalb<br />

von 350 A geht man auf 20-25 l/min. Es darf aber nicht zuviel Schutzgas über die Gasdüse auf das Werkstück gelangen, sonst wird die Luft eingesogen und es kommt<br />

zu Porenbildungen.<br />

Art.-Nr. Gasart Zusammensetzung Flascheninhalt DIN EN ISO 14175<br />

l<br />

S 125 311 Arcox 18 Ar 82,996% + 18% CO 2 10 M 21<br />

S 125 321 Arcox 18 Ar 82,996% + 18% CO 2 20 M 21<br />

S 125 351 Arcox 18 Ar 82,996% + 18% CO 2 50 M 21<br />

S 124 311 Arcox 8 Ar 92,996% + CO 2 8% 10 M 20<br />

S 124 321 Arcox 8 Ar 92,996% + CO 2 8% 20 M 20<br />

S 124 351 Arcox 8 Ar 92,996% + CO 2 8% 50 M 20<br />

S 124 411 Arcox 1 Ar 90% + CO 2 5% + O 2 2,5% 10 M 23<br />

S 124 421 Arcox 1 Ar 90% + CO 2 5% + O 2 2,5% 20 M 23<br />

S 124 451 Arcox 1 Ar 90% + CO 2 5% + O 2 2,5% 50 M 23<br />

S 124 511 Arcox XX Ar 90% + CO 2 5% + O 2 2,5% + He 2,5% 10 M 24<br />

S 124 521 Arcox XX Ar 90% + CO 2 5% + O 2 2,5% + He 2,5% 20 M 24<br />

S 124 551 Arcox XX Ar 90% + CO 2 5% + O 2 2,5% + He 2,5% 50 M 24<br />

KOHLENSÄURE/-DIOXID<br />

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