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eXperimenta_2013_03

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wird. Besonders aufgefallen sind mir die Figuren des alten Kehlweiler, Kriminalist auch nach seiner<br />

unehrenhaften Verabschiedung aus dem Polizeidienst. Ein intelligenter älterer Herr mit Autorität und<br />

kreativem Geist, der die Welt verbessern will und in seiner Jackentasche eine Kröte mit sich spazieren<br />

führt. Dann Marc, auch heiliger Markus genannt, studierter Historiker mit Schwerpunkt Mittelalter,<br />

Mathias, der heilige Mathias, auch Historiker mit Schwerpunkt Frühgeschichte und Lucien, der über<br />

den ersten Weltkrieg forscht und auch auf den Namen heiliger Lukas hört. Alle vier inklusive Martha,<br />

eine befreundete alte Prostituierte, sitzen buchstäblich in der Scheiße. Die drei Historiker und auch<br />

Martha werden durch das Interesse Kehlweilers an dem Knochen zu unfreiwilligen Kriminalisten.<br />

Als Leser des Buchs konnte ich den Täter im Verlauf des Buches nicht selbst ermitteln und war von<br />

der Auflösung des Kriminalfalls überrascht, denn der Mörder war ein Vertrauter der Leiche(n), die bei<br />

der Nachforschung auftauchen.<br />

Das Orakel von Port-Nicolas, Roman<br />

Aufbau Verlag, Berlin 2001<br />

www.<strong>eXperimenta</strong>.de<br />

ISBN 9783351029289<br />

Aus der<br />

<strong>eXperimenta</strong> Redaktion<br />

Im April: AufBruch<br />

Gebunden, 285 Seiten, 18,50 EUR<br />

• Paulo Coelho – „Über Bücher“<br />

• Emily Dickinson –<br />

Ein Portrait von Marlene Schulz<br />

• Han Shan – Gedichte<br />

• Joachim Mols – Kirchengeschichte<br />

• Corinna Antelmann –<br />

Hinter der Wand<br />

• Eva Schleißheimer –<br />

Hoffnungsschimmer<br />

Aus dem Französischen von Tobias Scheffel. Ex-Inspektor Louis Kehlweiler<br />

saß auf Bank 102 an der Pariser Place de la Contrescarpe – um sich die<br />

Arbeit zu erleichtern, haben er und seine langjährige Freundin, die alte Hure<br />

Marthe, die wichtigsten Bänke der Stadt nummeriert – und beobachtet<br />

ein Haus als sein Blick auf einen winzigen weißen Gegenstand fällt: ein<br />

blankgewaschenes Knöchelchen, wie es scheint. Im Café, das er nach<br />

seinem Fund besucht, beantwortet er Marthes Kreuzworträtselfragen<br />

und erzählt ihr von seinem Fund. – Doch man muss schon Kehlweilers<br />

blühende Phantasie haben, um daran etwas Ungewöhnliches zu finden.<br />

Nach wenigen Tagen hat er dank seiner alten Beziehungen heraus, dass<br />

es sich um den kleinen Zeh einer Frau handelt, der von einem Hund verdaut<br />

worden ist...<br />

Weiterer Ausblick auf unsere Themen<br />

<strong>2013</strong>:<br />

Mai Sport /BeWEGung<br />

Juni FaceBook<br />

Juli/August Reisen<br />

September Musik<br />

Wie immer bieten wir Ihnen die<br />

Möglichkeit der Veröffentlichung<br />

passender Illustrationen und<br />

Textbeiträge – haben Sie Etwas?<br />

Dann freuen wir uns auf Ihre<br />

Kontaktaufnahme und Einsendungen<br />

per Email an<br />

redaktion@experimenta.de<br />

50 März <strong>2013</strong>

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