04/2010 - GLB

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Unter uns, Nr. 4/2010
Rollstuhlgängige Küche
Beitrag von Ruth Lehmann, Küchenabteilung, GLB Emmental/Oberaargau
Interview mit Frau Mantarro
Was veranlasste Sie, den Küchenumbau
vorzunehmen?
Meine Krankheit schreitet voran; ich sah, dass
der Rollstuhl mich vermehrt unterstützen muss
und ich sitzend in der alten Küche nicht mehr
alles verrichten kann.
Hat die IV mitgemacht und unter welchen
Bedingungen?
Die IV wurde beigezogen, erstellte ein Gutachten
und ebenfalls Pro Infirmis zeigte sich erkenntlich.
Die Vorabklärungen bis zur Bewilligung
waren langwierig, doch dank der
Unterstützung der IV und von Pro Infirmis durfte
ich das Vorhaben wagen.
Wie kamen Sie auf die GLB?
Durch Mundpropaganda. Verwandte hatten
bereits mit der GLB gebaut und positive Erfahrungen
gemacht.
Wie verlief der Umbau?
Der GLB-Projektleiter Oswald Werro nahm die
bestehenden Räumlichkeiten auf, erstellte einen
Vorschlag für den Durchgang der Küche
gegen den Essraum und den Korridor. Zusammen
mit mir und der GLB-Küchenplanerin besuchten
wir persönlich die SAHB (Hilfsmittelberatung
für Behinderte) in Oensingen, um Tipps
und ideale Masse für eine funktionelle, rollstuhlgängige
Küche zu eruieren, und anschliessend
planten wir die grosszügige Küche.
Nach der Baubesprechung und dem erstellten
Bauprogramm ging es los mit dem Abbruch.
Treppe und Wände wurden entfernt und eine
neue Treppe im Wohnzimmer eingebaut. Ferner
wurden neue Fenster montiert, im Küchenbereich
Bodenplatten und im Ess- und Wohnbereich
Laminat verlegt und viel mehr.
Die Arbeiten wurden planmässig ausgeführt.