Amtsblatt Dezember 2007 - Jenbach

Liebe Jenbacherinnen, liebe Jenbacher!
Wieder einmal sehr früh, bereits Anfang November,
hat der Winter mit starkem Schneefall und frostigen
Temperaturen seine „Amtszeit“ angekündigt.
Für unsere Bauhofmitarbeiter hieß es also, bereits
jetzt schon mit Pflug und Schaufel auszurücken.
Was des Einen Last, ist des Anderen Freud´. Mit
dem Aufbau des Kunsteislaufplatzes am Hobbyplatz
und des Schiliftes am Veiteler Bichl sowie
den Vorbereitungsarbeiten an der Rodelbahn ist
für ein Wintervergnügen für Jung und Alt bestens
vorgesorgt. Die Liftbenützung, so hat der Gemeinderat
entschieden, ist auch heuer wieder gratis und
auch für den Gratis-Schibus zu den Schigebieten
am Achensee ist gesorgt.
Mit der bevorstehenden Adventzeit, dem Weihnachtsfest
und dem kurz darauf folgenden Silvester
neigt sich das Jahr 2007 seinem Ende zu. Hektik
und Beschaulichkeit werden sich in diesen Tagen
immer wieder abwechseln. Die guten Vorsätze, es
diesmal anders zu machen, sich nicht treiben zu
lassen, sondern es ruhiger anzugehen, hat jeder
von uns schon öfter gehabt. Geworden ist es dann
meist wieder ganz anders, ja teilweise noch schlimmer
als im letzten Jahr. Ich wünsche Ihnen, dass
es diesmal klappt, mit ruhigen und besinnlichen
Stunden im Advent. Sollten Sie das gemütliche
und unterhaltsame Miteinander aber nicht missen
wollen, so darf ich auf die diversen Advent- und
vorweihnachtlichen Veranstaltungen hinweisen,
die vielerorts in unserer Gemeinde angeboten werden.
Sicher die besten Gelegenheiten, um sich mit
Freunden, Bekannten und Nachbarn in angenehmer
und friedlicher Atmosphäre auf Weihnachten, das
Fest des Friedens, vorzubereiten und einzustimmen.
Einladen möchte ich Sie aber auch, bei Ihren
weihnachtlichen Einkäufen an unsere Jenbacher
Geschäfte und Betriebe zu denken. Ich bin überzeugt,
dass nicht nur ihr Bemühen um Qualität,
Service und Kundendienst, sondern auch das lukrative
Bonuszuckerl aus dem „BonBon System“ und
der praktische Einkaufsgutschein den Einkauf in
der Marktgemeinde Jenbach besonders lukrativ machen.
Rechnen Sie nach, ich glaube es lohnt sich.
Mit dem Ende eines jeden Jahres kommt auch
immer die Zeit der Rückschau und ich hoffe, Sie
können auf ein gutes Jahr zurückblicken. Auch
ein Blick nach vorne ist in dieser Zeit angebracht.
Meine Bilanz 2007 und meine Vorschau auf 2008
für unsere Gemeinde werde ich diesmal am Freitag,
den 04. Jänner 2008 bei der Öffentlichen Gemeindeversammlung
bzw. beim Neujahrsempfang für
unsere Vereine im Veranstaltungszentrum machen
und es würde mich sehr freuen, wenn ich auch Sie
dort begrüßen könnte.
Wie bereits berichtet, haben die Gemeinden Eben,
B ü r g e r m e i s t e r b r i e f
Wiesing und Buch eigene Lösungen für die Betreuung
ihrer pflegebedürftigen GemeindebewohnerInnen
gesucht und auch gefunden. Damit war der
Altersheimverband überflüssig und wurde nunmehr
auch offiziell am 07. November 2007 von der Landesregierung
aufgelöst. Das Jenbacher Altersheim
geht wieder eigenständig in die Führung der Marktgemeinde
Jenbach über.
Für die Dienstverhältnisse unserer Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter ändert sich nur der Arbeitgeber.
Alle Rechte und Pflichten gehen zu 100 % auf das
Arbeitsverhältnis mit der Marktgemeinde Jenbach
über.
Verändern und damit deutlich verbessern wollen
wir jedoch zukünftig die Betreuung und Pflege all´
jener Bewohnerinnen und Bewohner unserer Gemeinde,
die Betreuung und Pflege auch brauchen.
Wir denken, dass es richtig ist, es unseren immer
älter werdenden Jenbacherinnen und Jenbachern
zu ermöglichen, solange wie möglich in ihren eigenen
vier Wänden, in ihren eigenen Wohnungen leben
zu können. Dazu braucht es aber von Person zu
Person unterschiedliche Hilfen und Unterstützungen.
Wir wollen dies erreichen, indem die Gemeinde
Jenbach, der Sozial- und Gesundheitssprengel,
das Altersheim, die Ärzteschaft und alle sonstigen
Hilfsdienste eng zusammenarbeiten und gemeinsam
ein starkes Hilfsnetz aufbauen. In Fachkreisen
der Altenbetreuung spricht man dabei von der „Integrierten
Altenarbeit (IAA)“. Wir werden zukünftig
in Jenbach vom „SoNe Jenbach“, vom „Sozialen
Netz Jenbach“ reden. Derzeit wird an den starken
Maschen dieses Netzes gestrickt und sobald wie
möglich der Öffentlichkeit vorgestellt. Gleichzeitig
werden aber auch die Planungen für die zeitgemäße
Adaptierung und Erweiterung des Altersheimes,
die durch die Verbandsauflösung unterbrochen
wurden, wieder aufgenommen.
Es ist zwar landauf, landab Brauch und Sitte, das
neue Jahr in der Silvesternacht mit Hallo, Jubel und
Getöse zu begrüßen, nicht angebracht ist es jedoch
und eine grobe Unsitte obendrein, wenn schon
Wochen vor Weihnachten das Zünden von Knallkörpern,
Raketen und sonstigen pyrotechnischen
Artikeln beginnt. Gerade bei Kindern, obwohl diese
Dinge eigentlich überhaupt nicht für sie bestimmt
sind – schon der eigenen Sicherheit wegen – nimmt
diese Unsitte derart gravierende Formen an, dass
sich die Polizei sicher verstärkt darum kümmern
und entsprechend handeln wird.
Den Bürgermeisterbrief der Weihnachtsausgabe unseres
Amtsblattes nehme ich immer wieder gerne
zum Anlass, all jenen zu danken, die im abgelaufenen
Jahr am Fortbestand und an der Entwicklung
unserer Marktgemeinde mitgeholfen und mitgewirkt
haben – herzlichen Dank für euer Engagement!
Amtsblatt . 4 - 2007
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