Kundenmagazin UPDATE 2/2011 - Als PDF downloaden - Multivac
Kundenmagazin UPDATE 2/2011 - Als PDF downloaden - Multivac
Kundenmagazin UPDATE 2/2011 - Als PDF downloaden - Multivac
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
| 22<br />
<strong>UPDATE</strong> SCHWERPUNKT<br />
AUTOMATISATION<br />
„Es muss nicht immer eine<br />
aufwendige Lösung sein“<br />
Mit MULTIVAC zum bedarfsgerechten Automatisationskonzept<br />
Das Produkt bestimmt, wie die Automatisation seines Verpackungsprozesses aussieht. Standardlösungen im<br />
engeren Sinne liefert MULTIVAC daher nicht, dafür aber Antworten auf die Frage, wie sich Automatisationskomponenten<br />
im konkreten Anwendungsfall so effizient wie möglich einsetzen lassen. Im Interview erläutert<br />
MULTIVAC Geschäftsführer und CTO Guido Spix, warum die Automatisation auch für kleinere Unternehmen<br />
interessant und eine aufwendige Pick-and-Place-Lösung nicht immer die beste Wahl ist.<br />
Was zeichnet eine gute Automatisationslösung<br />
für Verpackungsprozesse<br />
aus?<br />
Spix: Eine gute Automatisierungslösung<br />
verbessert die Wirtschaftlichkeit<br />
und die Qualität des Verpackungsprozesses,<br />
indem sie<br />
seine Ergebnisse prognostizierbar<br />
und exakt wiederholbar macht.<br />
Manchmal lässt sich ein Produkt<br />
sogar nur durch Einsatz von Handhabungsmodulen,Inspektionssystemen<br />
und integrierter Steuerung<br />
sinnvoll verpacken, weil beispielsweise<br />
der Einsatz menschlicher<br />
Arbeit für Bediener und Produkt zu<br />
riskant wäre. Das ist jedoch eher<br />
die Ausnahme.<br />
MULTIVAC Lösungen weisen bereits<br />
einen sehr hohen Automatisationsgrad<br />
auf und decken neben<br />
dem reinen Produkthandling auch<br />
Arbeitsschritte wie Qualitätsinspektion<br />
und Kennzeichnung ab.<br />
Wo sehen Sie Möglichkeiten,<br />
Verpackungsprozesse noch weiter<br />
zu automatisieren?<br />
Spix: Ich denke, dass so gut wie jeder<br />
Schritt im Verpackungsprozess<br />
automatisierbar ist. Die Vielfalt an<br />
denkbaren Möglichkeiten erscheint<br />
im Hinblick auf unterschiedliche<br />
Produkte und Anforderungen beinahe<br />
grenzenlos. Das macht es für<br />
einen Hersteller von Verpackungsmaschinen<br />
schwierig, standardisierte<br />
Lösungen vorzuhalten. Wir<br />
stellen uns dieser Herausforderung<br />
und haben bereits vielfach bewiesen,<br />
dass wir mit unseren Handhabungsmodulen<br />
und unserem<br />
Know-how auch sehr komplexe<br />
und ungewöhnliche Verpackungs-<br />
prozesse in automatisierten Linien<br />
abbilden können. Auf der interpack<br />
haben wir einige unserer Möglichkeiten<br />
gezeigt, erstmals auch für<br />
unseren neuen, zweispurigen Traysealer<br />
T 850. Das Zusammenspiel<br />
von Produktzuführung, Handhabungsgeräten<br />
für Produkt und Verpackung,<br />
Inspektionssystemen und<br />
der Verpackungsmaschine werden<br />
wir auch in Zukunft immer weiter<br />
perfektionieren.<br />
Können Verpackungsprozesse<br />
überautomatisiert sein und<br />
welche Gefahren birgt das?<br />
Spix: Überautomatisation ist<br />
durchaus denkbar. Zum Beispiel<br />
beim Verpacken von in Form und<br />
Konsistenz inhomogenen Produkten.<br />
In solchen Fällen kann es<br />
vorkommen, dass die Prozess-