Jahresbericht 2002/2003 der - (HBLA) Kematen
Jahresbericht 2002/2003 der - (HBLA) Kematen
Jahresbericht 2002/2003 der - (HBLA) Kematen
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<strong>Jahresbericht</strong><br />
<strong>2002</strong>/<strong>2003</strong><br />
<strong>der</strong>
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2002</strong> / <strong>2003</strong><br />
<strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong><br />
Impressum<br />
Medieninhaber: <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong>; Eigentümer / Herausgeber / Verleger: <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong><br />
Für den Inhalt verantwortlich: Direktor HR Mag. Helmut Bachmann<br />
Gestaltung: Mag. Georg Hofer; Druck: Athesia Tyrolia Druck GmbH<br />
- 1 -
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Vorwort des Direktors........................................................................................................- 4 -<br />
Rund um den Kürbis ..........................................................................................................- 5 -<br />
Praktikum ..........................................................................................................................- 6 -<br />
BeST 02 – Messe für Beruf und Studium in Innsbruck.......................................................- 9 -<br />
Essen mit allen Sinnen .....................................................................................................- 10 -<br />
Nikolausfeier <strong>2002</strong>...........................................................................................................- 11 -<br />
Projekt "Wasser" – <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong>.................................................................................- 12 -<br />
Naturwissenschaftlicher Fachunterricht an <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> .......................................- 15 -<br />
Besuch <strong>der</strong> Messe „Interalpin“ .........................................................................................- 17 -<br />
“Bioskills“- Projekt – Teilnahme <strong>der</strong> 5B ..........................................................................- 18 -<br />
Ein Besuch des Raumordners Dipl.-Ing. Manfred Riedl ...................................................- 19 -<br />
Grundsatzreferat des Tiroler Landesumweltanwalts..........................................................- 21 -<br />
Bewegte Wasser...............................................................................................................- 22 -<br />
Tag <strong>der</strong> offenen Tür .........................................................................................................- 23 -<br />
Neigungsgruppe Volleyball..............................................................................................- 24 -<br />
Exkursionsbericht KF und GPU .......................................................................................- 27 -<br />
Bundes-Schimeisterschaften am Kasberg / Grünau...........................................................- 29 -<br />
Bühne frei im Internat ......................................................................................................- 30 -<br />
Schiwoche des 2. Jahrgangs in Tschagguns – Montafon...................................................- 32 -<br />
Gemellaggio – Schulpartnerschaft mit Lecce (Apulien)...................................................- 34 -<br />
Siamo stati a Lecce!!!.......................................................................................................- 35 -<br />
Mit dem EURO-BIZ nach Südtirol...................................................................................- 38 -<br />
Projekt Kuhpatenschaft ....................................................................................................- 39 -<br />
Neigungsgruppe Aerobic – Tanz ......................................................................................- 43 -<br />
Sozial- und Gesundheitssprengel an <strong>der</strong> Melach...............................................................- 44 -<br />
Besuch einer Geigenbauwerkstatt.....................................................................................- 45 -<br />
FAFGA <strong>2003</strong> ...................................................................................................................- 47 -<br />
Projektarbeit in Textilverarbeitung ...................................................................................- 48 -<br />
Was Europa bewegt .........................................................................................................- 49 -<br />
Wasser – Quelle des Lebens – Anregungen in <strong>der</strong> Kapelle ...............................................- 51 -<br />
Das Wollbett....................................................................................................................- 53 -<br />
Vortrag – Niedrigenergiehäuser .......................................................................................- 54 -<br />
- 2 -
Exkursion zur Conrad-Kaserne in Innsbruck ....................................................................- 56 -<br />
Englisch lernen mit Spi<strong>der</strong>man.........................................................................................- 58 -<br />
Lehrausgang ins Planetarium Schwaz mit dem 1. Jahrgang ..............................................- 60 -<br />
Theaterbesuche und Gerichtsverhandlung ........................................................................- 62 -<br />
Ein Lehrausgang ins Zukunftszentrum Tirol.....................................................................- 63 -<br />
Baumwoll - Workshop .....................................................................................................- 69 -<br />
Bananen – Workshop .......................................................................................................- 70 -<br />
Der Gartenbauliche Unterricht – angewandte Projekte .....................................................- 71 -<br />
Wildniswoche des 1. Jahrganges ......................................................................................- 73 -<br />
SchülerInnenstatistik........................................................................................................- 74 -<br />
Stundentafeln ...................................................................................................................- 84 -<br />
Reife- und Diplomprüfung ...............................................................................................- 85 -<br />
Direktion und Verwaltung................................................................................................- 92 -<br />
LehrerInnen .....................................................................................................................- 93 -<br />
Personal ...........................................................................................................................- 95 -<br />
- 3 -
VORWORT DES DIREKTORS<br />
Das Schuljahr <strong>2002</strong>/<strong>2003</strong> hat wesentliche Än<strong>der</strong>ungen und Neuerungen für die <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong><br />
gebracht. Mit 1. September <strong>2002</strong> trat nach langjährigen Vorarbeiten ein neuer Lehrplan für unsere<br />
Fachrichtung - Land- und Ernährungswirtschaft - in Kraft. Dieser „Lehrplan 2000“ hat den Lehrplan<br />
aus dem Jahr 1988 abgelöst und durch zahlreiche Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Stundentafel Bewährtes<br />
beibehalten und Neues hinzugefügt. Der naturwissenschaftliche Fächerbereich wurde durch die<br />
Einführung des „Biotechnischen Laboratoriums“ verstärkt ebenso wie <strong>der</strong> Bereich <strong>der</strong><br />
Ernährungswirtschaft. Neue Pflichtgegenstände sind hinzugekommen, um dem rasanten<br />
wirtschaftlichen Wandel im ländlichen Raum und in <strong>der</strong> Landwirtschaft Rechnung zu tragen.<br />
Qualitätsmanagement, Ländliche Entwicklung und Regionales Management, Projektstudien sowie<br />
Kommunikation und Präsentation o<strong>der</strong> Kreatives Gestalten sind die herausragenden Verän<strong>der</strong>ungen<br />
in <strong>der</strong> neuen Stundentafel.<br />
Getrübt wird die Freude über diesen „Lehrplan 2000“ durch die Tatsache, dass im Rahmen <strong>der</strong> Entlastung <strong>der</strong> SchülerInnen<br />
10 Wochenstunden aus diesem Lehrplan gestrichen werden müssen. Zum heutigen Zeitpunkt ist daher noch nicht abzusehen,<br />
wie die Stundentafel am Beginn des Schuljahres <strong>2003</strong>/2004 tatsächlich aussehen wird, da die entsprechenden<br />
Stundenkürzungen noch nicht vorliegen.<br />
Für die <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> beson<strong>der</strong>s erfreulich ist die Tatsache, dass die jahrelangen Diskussionen und Verhandlungen um die<br />
Einführung eines dreijährigen Aufbaulehrgangs an unserer Schule erfolgreich abgeschlossen werden konnten. Die <strong>HBLA</strong><br />
<strong>Kematen</strong> konnte sich schlussendlich gegen die Konkurrenz an<strong>der</strong>er vorgesehener Standorte durchsetzen und ab dem<br />
Schuljahr <strong>2003</strong>/2004 wird beginnend mit dem ersten Jahrgang dieser Aufbaulehrgang in <strong>Kematen</strong> in die Tat umgesetzt.<br />
Damit ist für die ländliche Jugend Tirols die Durchlässigkeit zwischen dem mittleren landwirtschaftlichen Schulwesen<br />
einerseits und dem höheren an<strong>der</strong>erseits wesentlich verbessert worden und die Zahl <strong>der</strong> vorliegenden Bewerbungen übersteigt<br />
bereits die Möglichkeiten <strong>der</strong> Aufnahme.<br />
Es ist mir daher ein Anliegen, allen, die an diesem Erfolg mitgewirkt haben herzlich für ihren Einsatz zu danken – von <strong>der</strong><br />
Politik über die Verantwortlichen des landwirtschaftlichen Schulwesens in Tirol bis zu den Beamten <strong>der</strong> für uns zuständigen<br />
Ministerien. Für uns als Schulgemeinschaft ist dieser neue Ausbildungszweig für die AbsolventInnen landwirtschaftlicher<br />
Fachschulen Aufgabe und Herausfor<strong>der</strong>ung zugleich.<br />
Zum Ausklang des Schuljahrs möchte ich allen, die zum Erfolg in diesem Schuljahr beigetragen haben, herzlich danken:<br />
Ä den Lehrerinnen und Lehrern<br />
Ä den Klassenvorständen<br />
Ä den Sozialpädagoginnen im Schülerheim<br />
Ä allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Haus, in <strong>der</strong> Wirtschaftskücheküche , im handwerklichen Dienst, in <strong>der</strong><br />
Landwirtschaft und <strong>der</strong> Verwaltung<br />
Ä dem Elternverein, vor allem <strong>der</strong> ausgeschiedenen Obfrau Mag. Christa Meindl für die ausgezeichnete Zusammenarbeit<br />
Ä den Mitglie<strong>der</strong>n des Schulgemeinschaftsausschusses, den SchülervertreterInnen und den Mitglie<strong>der</strong>n des<br />
Dienststellenausschusses wie <strong>der</strong> Gewerkschaftsvertretung<br />
Ä und im Beson<strong>der</strong>en dem Redaktionsteam für den <strong>Jahresbericht</strong>.<br />
Erholsame Ferien wünscht allen<br />
- 4 -<br />
Ihr Direktor<br />
HR Mag. HelmutBachmann
RUND UM DEN KÜRBIS<br />
Der ganze Herbst gehört dem Kürbis. Eine farbenfrohe Vielfalt an verschiedenen Kürbissen laden zum<br />
herbstlichen Hochgenuss ein.<br />
Am 8. November <strong>2002</strong> haben <strong>der</strong> 1. und 2. Jahrgang unter <strong>der</strong> Leitung von Ing. Monika Schreiner und<br />
VL Maria Raitmair zu Verkostung verschiedener Kürbisgerichte an <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> geladen.<br />
Alle SchülerInnen <strong>der</strong> beiden Jahrgänge und zahlreiche Gäste (Eltern, Omas, Tanten ...) konnten sich<br />
am kulinarischen Genuss erfreuen und haben Interessantes über den Kürbis in <strong>der</strong> Ernährung und für<br />
die Gesundheit erfahren.<br />
Mit großem Interesse wurden die angebotenen Speisen am Buffet verkostet und die passenden Rezepte<br />
mit nach Hause genommen.<br />
Angeboten wurden folgende Gerichte:<br />
Kürbisdip und -aufstrich mit Kürbiskernbrot,<br />
Kürbissuppe, Kürbisstrudel, Kürbisravioli,<br />
Kürbiskraut sowie eine Kürbiskerntorte und<br />
Kürbisschnitten als süße Gaumenfreude.<br />
Weitere Informationen über die einzelnen<br />
Kürbissorten, über Anbau und Lagerung wurden von<br />
den SchülerInnen auf Schautafeln präsentiert.<br />
Wer mehr darüber wissen will o<strong>der</strong> die Sortenvielfalt<br />
vom Muskatkürbis über Hokkaido und Autumn Gold<br />
bis hin zum orangefarbenen Knirps kennen lernen<br />
möchte, sollte bei den fachkundigen Damen und Herren an <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> in <strong>Kematen</strong> vorbeischauen.<br />
- 5 -<br />
VL Maria Raitmair, VL Ing. Monika Schreiner
PRAKTIKUM<br />
In <strong>der</strong> heutigen Zeit wird auf dem Arbeitsmarkt immer mehr Wert auf eine ausgezeichnete<br />
Ausbildung, aber auch auf praktische Erfahrung gelegt. Durch ein landwirtschaftliches Praktikum<br />
können die bereits theoretisch gewonnenen Kenntnisse auch praktisch angewendet werden. Es dient<br />
aber auch <strong>der</strong> Weiterbildung. Ein/e Praktikant/in hat das Recht, in alle auf dem Betrieb<br />
vorkommenden Arbeiten eingeführt zu werden. Darüber hinaus sollten ihm/ihr Einblick in die ganze<br />
Betriebsführung gestattet werden. Ein Praktikum kann sowohl im Inland als auch im Ausland<br />
absolviert werden. Der Europass ist ein Dokument, in dem jede Praxis im Ausland bestätigt wird. Er<br />
verbessert die berufliche Zukunft, weil damit genau nachgewiesen werden kann, welche<br />
Auslandserfahrungen man gesammelt hat.<br />
Es gibt viele Gründe, die ein Auslandspraktikum interessant machen:<br />
Ä Kennen lernen und Erleben an<strong>der</strong>er Kulturen<br />
Ä Sammeln von Erfahrungen bezüglich verschiedenster Problemlösungen in <strong>der</strong> Landwirtschaft<br />
Ä Schließen lebenslanger Freundschaften<br />
Ä Erweitern des persönlichen Horizontes<br />
Ä Wissensbereicherung<br />
Ä Erwerben und För<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Eigenständigkeit<br />
Ä Kennen lernen an<strong>der</strong>er landwirtschaftlicher Systeme<br />
Ä Herausfor<strong>der</strong>ung und För<strong>der</strong>ung des Selbstbewusstseins<br />
Ä Fremdsprachliche Weiterentwicklung<br />
Ä Austausch praxisbezogener landwirtschaftlicher Ideen und <strong>der</strong>en Ausführung<br />
Ä Einblicke in fremde o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e landwirtschaftliche Technologien<br />
- 6 -
Im 2. Jahrgang wird an unserer Schule ein Pflichtpraktikum von 4 Wochen auf einem<br />
landwirtschaftlichen Betrieb abgelegt. Im Sommer <strong>2002</strong> absolvierten 84,84 % <strong>der</strong> SchülerInnen ihr<br />
Praktikum in Tirol, 3,03 % entwe<strong>der</strong> in Vorarlberg, Nie<strong>der</strong>österreich o<strong>der</strong> Oberösterreich, 6,06 % im<br />
Ausland.<br />
Im 3. Jahrgang muss ein Praktikum von 14 Wochen auf einem landwirtschaftlichen Meisterbetrieb<br />
abgelegt werden.<br />
Im Sommer <strong>2002</strong> absolvierten 81,25 % dieses Praktikum im Inland, davon waren 43,75 % in Tirol,<br />
jeweils 9,37 % in Kärnten, Steiermark und in Vorarlberg, 6,25 % in Oberösterreich und 3,12 % in<br />
Salzburg. 18,75 % absolvierten ihr Praktikum im Ausland.<br />
Im 4. Jahrgang ist ein Spezialpraktikum von 4 Wochen abzulegen.<br />
93,47 % absolvierten es im Inland und 6,5 % im Ausland.<br />
Betriebsformen<br />
18%<br />
43%<br />
3%<br />
3%3% 6%<br />
3%<br />
- 7 -<br />
21%<br />
Almwirtschaft<br />
Beerenanbau<br />
Bio Bauernhof<br />
Gemüsebau<br />
Lw. Betriebe mit<br />
mehreren Zweigen<br />
Milchwirtschaft<br />
Viehwirtschaft<br />
Weinbau
Betriebsformen<br />
34%<br />
Spezialpraktikum<br />
5%<br />
35%<br />
16%<br />
12%<br />
8%<br />
5%<br />
50%<br />
35%<br />
- 8 -<br />
Lw. mit<br />
Gästebeherbergung<br />
Lw. mit<br />
Direktvermarktung<br />
Reine Landwirtschaft<br />
Hotel und<br />
Gastgewerbe<br />
Landwirtschaft<br />
Großküche<br />
Sozialpädagogische<br />
Betreuung<br />
Veterinärmedizin<br />
Lw. Institutionen<br />
FL Notburga Kofler
BEST 02 – MESSE FÜR BERUF UND STUDIUM IN INNSBRUCK<br />
16. bis 18. Oktober <strong>2002</strong><br />
Wie zahlreiche an<strong>der</strong>e höhere Schulen, Fortbildungs- und Studieneinrichtungen nutzten auch wir die<br />
Möglichkeit, unsere Schule im Rahmen <strong>der</strong> großen Bildungsmesse „BeST – Beruf und Studium“ in<br />
<strong>der</strong> Öffentlichkeit vorzustellen. Wir waren diesmal auf doppelte Weise vertreten: mit einem Stand und<br />
mit einer Informationsveranstaltung, bei <strong>der</strong> Mag. Georg Hofer und FL Notburga Kofler mit Hilfe<br />
einer Power-Point-Show die Schule präsentierten.<br />
Das wichtigste Ziel war, gründliche und umfassende<br />
Information über unsere Schule zu bieten. Dafür erstellten wir<br />
eine Schautafel mit den Fächerschwerpunkten und den<br />
wichtigsten Berufsmöglichkeiten. Eine Fototafel vermittelte<br />
Eindrücke aus dem Schulalltag. Prospekte, Dokumentationen<br />
über Projekte und Diplomarbeiten, aber auch eine<br />
Computerpräsentation zeigten die vielfältige Ausrichtung <strong>der</strong><br />
Ausbildung. Wir wollten jedoch auch das beson<strong>der</strong>e Flair<br />
unserer Schule, die viel mit Praxis, Landwirtschaft, Garten,<br />
Küche, usw. zu tun hat, am Stand vermitteln. Als Zeichen<br />
dafür stellten wir kleine dekorative Töpfe mit<br />
Küchenkräutern auf einen Tisch, mit denen die<br />
BesucherInnen zu einem Kräuterquiz eingeladen wurden:<br />
„Erkennen Sie die Kräuter? Welche Speisen werden damit<br />
gewürzt?“ Nicht<br />
für alle waren die<br />
Antworten leicht<br />
zu finden, aber<br />
unsere<br />
SchülerInnen am<br />
Stand halfen weiter, und die Mühe wurde schließlich durch<br />
hauseigenes Joghurt und pikante Topfenbrote belohnt.<br />
LehrerInnen wie SchülerInnen, die den Stand betreuten,<br />
konnten sich über reges Interesse <strong>der</strong> MessebesucherInnen an<br />
unserer Schule freuen.<br />
- 9 -<br />
Mag. Bernadette Wagnleithner
ESSEN MIT ALLEN SINNEN<br />
Am 4. November <strong>2002</strong> wurde mit den Schülerinnen des 2.Jahrgangs im Rahmen eines Workshops das<br />
Thema "Genussvoll essen - genießen mit allen Sinnen" erarbeitet.<br />
Die diplomierte Diätassistentin und ernährungsmedizinische Beraterin, Frau Alice Klausner, von<br />
AVOMED (Arbeitskreis für Vorsorgemedizin) machte uns auf sehr interessante und<br />
abwechslungsreiche Art die Bedeutung <strong>der</strong> Sinneswahrnehmung in einer gesunden Ernährung<br />
deutlich. Essen und Trinken sind sinnliche Erfahrungen.<br />
Wir leben in einem Schlaraffenland - ein unüberschaubares Warenangebot im Supermarkt und in<br />
unzähligen Fast-Food-Lokalen beeinflusst unser Ernährungsverhalten.<br />
Genuss und Versuchung werden von allen fünf Sinnen wahrgenommen. Die Werbung für<br />
verschiedenste Produkte macht sich diese Tatsache zunutze, um unser Kaufverhalten zu lenken.<br />
Anhand von praktischen Übungen konnten wir zahlreiche Erfahrungen sammeln. Beson<strong>der</strong>s die<br />
Schokola<strong>der</strong>eise wird uns allen in Erinnerung bleiben - unter Anleitung und mit möglichst allen<br />
Sinnen erfreuten wir uns an einem Stück Schokolade und verwöhnten unseren Gaumen.<br />
Gestärkt mit dem Bewusstsein, dass Essen und Trinken mehr als nur Sattwerden bedeuten, freuen wir<br />
uns auf eine Fortsetzung zu diesem Thema.<br />
- 10 -<br />
VL Maria Raitmair
NIKOLAUSFEIER <strong>2002</strong><br />
Wie jedes Jahr veranstaltete auch heuer wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> 3. Jahrgang die beliebte Nikolausfeier. Diesmal<br />
unter dem Motto: „Wetten, dass…? – Niko Spezial“! In <strong>der</strong> Speisesaalarena<br />
führten Thomas Gottschalk (Corrina Lung) und ihre<br />
Show-Praktikantin (Alexandra Schleich) durch die Sendung. Diese<br />
bestand aus einem umfangreichen humorvollen Programm,<br />
wie Dingsda, I-Kuh-Test, Orangentanz (Å) usw. Natürlich nicht zu<br />
vergessen das hervorragend gelungene <strong>HBLA</strong> Tele-Shopping mit<br />
dem <strong>Jahresbericht</strong>. Zu Besuch waren außerdem <strong>der</strong> Nikolaus,<br />
Marabella Schießbauer, Kurt Hochstapel; und <strong>der</strong> Krampus durfte<br />
natürlich auch nicht fehlen. Alles in allem war es ein gemütlicher Abend und über den einen o<strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>en Scherz wurde auch gelacht.<br />
- 11 -<br />
3. Jg. mit Ing. Monika Schreiner
Baldissera Susanne,<br />
Ing. VL<br />
und<br />
Kofler Regina, VL<br />
Baumann Christoph,<br />
Mag. VL<br />
Beiler Bernhard,<br />
Dr. Mag. VL<br />
Bokberger Helene,<br />
Mag. VL und<br />
Vergeiner Annika,<br />
Mag. VL und<br />
Weinseisen Elmar,<br />
Mag. VL<br />
Daum Angelika,<br />
VL<br />
Greber Doris,<br />
Mag. VL<br />
Hie<strong>der</strong>er-Willi Ute,<br />
Dipl.-Ing. VL<br />
PROJEKT "WASSER" – <strong>HBLA</strong> KEMATEN<br />
Projektthemen (Lehrpersonen in alphabetischer Reihenfolge):<br />
Sinnvolle Nutzung von Regenwasser<br />
Warmwasserbereitung durch Solarenergie<br />
Wassersparen im Haushalt<br />
Wasser und Energie<br />
- Wasserkraft<br />
- Wasser(dampf) als Antrieb <strong>der</strong> Turbinen<br />
- Anomalie des Wassers<br />
- hohe Wärmekapazität des Wassers<br />
- Vielfalt <strong>der</strong> Erscheinungsformen (Eis, Dampf usw.)<br />
Situation <strong>der</strong> Wasserversorgung/Wasserqualität<br />
in Italien<br />
Wasser und Kunst<br />
Bleichen und Färben von Textilien – Wasserverbrauch und<br />
Belastung für die Umwelt<br />
o<strong>der</strong><br />
Wasserverbrauch bei <strong>der</strong> Wollreinigung<br />
Literatur zum Thema Wasser:<br />
Lyrik aus verschiedenen Epochen<br />
Gegenwartsliteratur aus Österreich<br />
Verfassen eigener Texte – kreatives Schreiben<br />
Darstellung <strong>der</strong> Transpirationskoeffizienten landwirtschaftlich<br />
genutzter Kulturpflanzen und ihr Wasserbedarf<br />
bezogen auf das Trockenmassebildungsvermögen<br />
- 12 -
Hofer Georg,<br />
Mag. VL<br />
Hofmann Rainer,<br />
Mag. VL<br />
Humer Barbara,<br />
Dipl.-Ing., VL<br />
Jobst Marlies,<br />
Ing. FOL<br />
Jordan Agnes,<br />
Mag. Prof.<br />
Kofler Notburga,<br />
Ing. FL<br />
Köchl Walburga,<br />
OStR, Dipl.-Ing. Prof.<br />
Mayerl Beate,<br />
Dipl.-Ing., Prof.<br />
Nagl Andrea,<br />
Mag. VL<br />
Wasserverbrauch und Wasservorräte in englischsprachigen<br />
Län<strong>der</strong>n (England, Schottland, Wales,<br />
Nordirland, Irland, USA, Kanada, Indien,<br />
Australien, Neuseeland, Malta)<br />
Organisation und Koordination<br />
des Projektes "Wasser"<br />
Wasser "Segen o<strong>der</strong> Katastrophe"<br />
- <strong>der</strong> Treibhauseffekt<br />
- die Folgen für das Klima<br />
- Auswirkungen<br />
- die Folgen für die Landwirtschaft<br />
- die Folgen für den Tourismus<br />
Wasser – Ernährung – Gesundheit<br />
Geschichten und Gedichte mit dem Thema "Wasser"<br />
auch selbstverfasst, teilweise selbst illustriert<br />
und mit Musik unterlegt.<br />
Lebenselixier Wasser:<br />
a) Inhaltsstoffe Rohstoff Milch<br />
b) Wasser bei <strong>der</strong> Käseherstellung<br />
c) Wasser als Reinigungsmittel (Hygienebestimmungen)<br />
Trinkwasser, Wasserkreislauf, Lebensraum – Wasser,<br />
Wasser im Haushalt, Wasser, Seite und Waschmittel,<br />
Wasser, Gesundheit und Körperpflege,<br />
Wasser und Farben,<br />
Wasser und Sport<br />
Darstellung des Wasserbedarfs verschiedener<br />
Nutztiere, in Bezug zu ihrer Leistung und ihrem<br />
Körpergewicht;<br />
Eignung einzelner Rassen für beson<strong>der</strong>e<br />
klimatische Standortverhältnisse<br />
Mehr privat, weniger Staat?<br />
Passt dieser Slogan auch für die Wasserversorgung<br />
o<strong>der</strong> ist auch weiterhin eine öffentliche Wasserbewirtschaftung<br />
vorzuziehen?<br />
- 13 -
Paul Elke,<br />
Mag. VL<br />
Raitmair Maria, VL<br />
und<br />
Schreiner Monika, VL<br />
Rohrmoser Andreas,<br />
Mag. VL<br />
Schranzhofer Monika,<br />
Mag. VL<br />
und<br />
Brugger Paul,<br />
Dr. VL<br />
Schwarzl Josef,<br />
VL<br />
Taxacher Maria,<br />
Dr. FOL<br />
Wagnleithner Bernadette,<br />
Mag. VL<br />
Das Wasser in Musik und Dichtung<br />
Zubereitung <strong>der</strong> kulinarischen Köstlichkeiten<br />
am Tag <strong>der</strong> Präsentation des Projektes "Wasser"<br />
Water in literature, film and music<br />
Der Wasserkreislauf <strong>der</strong> Gemeinde <strong>Kematen</strong><br />
Schriftführung und begleitende Dokumentation<br />
Einfluss des Textilkonsums auf den Verbrauch<br />
von Wasserressourcen<br />
Gebrauchseigenschaften verschiedener Textilien<br />
in Bezug auf Wasser<br />
"Brunnen" – Religiöses Symbol und Lebensbild<br />
(Bibeltexte, Geschichten, Märchen) – Fotos und Musik<br />
- 14 -<br />
VL Josef Schwarzl
NATURWISSENSCHAFTLICHER FACHUNTERRICHT AN DER <strong>HBLA</strong><br />
KEMATEN<br />
Das Schwerpunktthema im 1. Semester des heurigen Schuljahrs stand im Zeichen des Wassers. Im<br />
Chemischen Laboratorium 2. Jg. wurden Wasseranalysen durchgeführt (Titrationen, Schnelltests etc.).<br />
Die SchülerInnen wählten folgende Themen aus, die in Kleingruppen in den Biologischen Übungen<br />
(1. und 2. Jahrgang) bearbeitet wurden:<br />
Ä Trinkwasser<br />
Ä Wasser im/als Lebensmittel<br />
Ä Wasserkreislauf<br />
Ä Lebensraum – Wasser<br />
Ä Wasser, Seife und Waschmittel<br />
Ä Wasser, Gesundheit und Körperpflege<br />
Ä Thermen<br />
Ä Wasser und Farben<br />
Ä Wasser und Sport<br />
Ä Reinigung von Wasser<br />
Ä Wasser und Pflanzen<br />
Ä Wasser in Nahrungsmittel<br />
- 15 -
Die Themen wurden mit an<strong>der</strong>en Unterrichtsgegenständen (z.B. Textilverarbeitung, EDV)<br />
entsprechend „vernetzt“, theoretisch und empirisch bearbeitet, mit Fotos, Posters schriftlich und<br />
mündlich präsentiert und mit einer Amphibienausstellung an <strong>der</strong> Schule ausgestellt.<br />
i.A. des 1. und 2. Jg.: Prof. OStR. DI Mag. Walburga Köchl<br />
- 16 -
BESUCH DER MESSE „INTERALPIN“<br />
am 31. 01. <strong>2003</strong> mit dem 3. und 4. Jahrgang<br />
Dieses Jahr hatten wir wie<strong>der</strong> einmal das Glück die grenzübergreifende Schaf- und Ziegenaustellung<br />
„Interalpin“ in Innsbruck besuchen zu können, da sie nur alle vier Jahre bei uns Station macht.<br />
Zahlreiche Schaf- und Ziegenrassen sollten zu sehen sein. Am Freitag Morgen fuhren wir dann mit<br />
dem Bus nach Innsbruck, ausgerüstet mit vielen Fragen unserer Lehrkräfte Frau Prof. DI Beate Mayerl<br />
und Frau DI Ute Hie<strong>der</strong>er-Willi.<br />
In <strong>der</strong> Messehalle angekommen, hörten wir schon<br />
das Geblöke und Gemeckere <strong>der</strong> Schafe und<br />
Ziegen.<br />
Aus Tirol sahen wir das weiße und braune<br />
Bergschaf und das Tiroler Steinschaf, als beson<strong>der</strong>s<br />
nett anzusehende Tiere blieben uns die Walliser<br />
Schwarznasenschafe und die Schwarzhalsziege mit<br />
ihrem beeindruckenden langen Fell in Erinnerung.<br />
Die Züchter waren aus allen Teilen Tirols,<br />
Süddeutschlands, <strong>der</strong> Schweiz und Südtirol<br />
gekommen.<br />
An diesem Vormittag konnten wir einen Überblick<br />
über verschiedene Nutzungsrichtungen und das<br />
Aussehen verschiedener Rassen bekommen.<br />
Bil<strong>der</strong>: oben: Schwarzhalsziegen<br />
unten: Tiroler Steinschaf<br />
- 17 -<br />
Prof. DI Beate Mayerl
“BIOSKILLS“- PROJEKT – TEILNAHME DER 5B<br />
November <strong>2002</strong> bis Februar <strong>2003</strong><br />
„Bioskills“ war ein Projekt, an dem verschiedenste Schulen aus ganz Österreich teilnahmen. Zu<br />
Beginn des Projektes kam ein Mitarbeiter des Büros, das das Projekt betreute, zu uns in die Schule.<br />
Dieser Startworkshop war hilfreich und klärte gleich zu Beginn zahlreiche Fragen. Das Thema aus<br />
dem Bereich <strong>der</strong> biologischen Landwirtschaft konnte frei gewählt werden. Die Klasse 5B stellte sich<br />
zur Aufgabe bestimmte Punkte in Bezug zur biologischen Landwirtschaft herauszuarbeiten und diese<br />
in einer Power-Point-Präsentation darzustellen.<br />
Dabei wurden folgende Aspekte genauer unter die Lupe genommen:<br />
Ä Geschichte <strong>der</strong> Bio-Landwirtschaft in Österreich<br />
Ä Produktionsformen<br />
Ä Was ist biologisch-dynamisch (z.B. Demeter)?<br />
Ä Was ist biologisch-organisch (z.B. Ernte-<br />
Verband)?<br />
Ä Was sind Bio-Betriebe laut EU-Richtlinien<br />
(Codex-Betriebe)?<br />
Ä Anzahl <strong>der</strong> Biobetriebe <strong>der</strong> unterschiedlichen<br />
Produktionsformen in Tirol<br />
Ä Zusammenarbeit Tourismus – Biolandwirtschaft<br />
Ä Wie sehen wir die Zukunft für Bio-Betriebe?<br />
Die Recherchen nahmen einen großen Teil<br />
unserer Zeit in Anspruch, wobei wir auch<br />
Interviews mit Passanten aus <strong>der</strong> Innsbrucker<br />
Innenstadt zu diesen Themen durchführten und<br />
feststellen mussten, dass das Wissen über<br />
Bioprodukte zum großen Teil sehr dürftig ist.<br />
Nach zwei knappen Monaten intensiver Arbeit<br />
in den Fächern Betriebswirtschaftslehre und<br />
Rechnungswesen sowie Pflanzen- und<br />
Gartenbau konnten wir unsere Ergebnisse nach<br />
Überwindung kleinerer technischer<br />
Schwierigkeiten auf CD brennen.<br />
Anfang Februar war <strong>der</strong> Termin zum<br />
- 18 -
Einreichen unserer Arbeit, gespannt warteten wir auf die Prämierung, aber lei<strong>der</strong> war unser Projekt<br />
nicht unter den ersten 10 gereihten Teilnehmern.<br />
Alle eingereichten Projekte konnten im Wiener Museumsquartier besichtigt werden.<br />
Durch die Teilnahme an diesem Projekt konnten wir unser Wissen in Bezug auf die Biolandwirtschaft<br />
wesentlich erweitern und vervollständigen.<br />
- 19 -<br />
Prof. DI Beate Mayerl
EIN BESUCH DES RAUMORDNERS DIPL.-ING. MANFRED RIEDL<br />
Nach einiger Zeit <strong>der</strong> projektartigen Auseinan<strong>der</strong>setzung mit den strukturellen, wirtschaftlichen und<br />
sozialen Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Land(wirt)schaft innerhalb <strong>der</strong> letzten 200 Jahre war es im Dezember<br />
<strong>2002</strong> soweit: Aus all den Erkenntnissen über die Entwicklungen <strong>der</strong> Vergangenheit und die<br />
Beschaffenheit <strong>der</strong> gegenwärtigen Verhältnisse entstanden nun viele Fragen nach <strong>der</strong> Zukunft <strong>der</strong><br />
ländlichen Regionen:<br />
Was zeichnet ländliche Gebiete aus? Wie kann die Zukunft gestaltet werden? Welche Strategien zur<br />
räumlichen Entwicklung (EU-Strukturför<strong>der</strong>programme, Europäisches Raumentwicklungsprogramm,<br />
ökosoziale Marktwirtschaft, Österreichisches Raumentwicklungskonzept usw.) gibt es? Wie werden<br />
eigenständige Erwerbsmöglichkeiten geför<strong>der</strong>t?<br />
Zu all diesen wichtigen Themenbereichen wollten die Schülerinnen <strong>der</strong> beiden 5. Jahrgänge auch<br />
einmal mit einem Experten aus <strong>der</strong> Praxis diskutieren. So luden wir den Leiter <strong>der</strong> Abteilung<br />
Raumordnung und Statistik vom Amt <strong>der</strong> Tiroler Landesregierung, DI Manfred Riedl, zu einem<br />
Vortrag mit anschließen<strong>der</strong> Diskussion zu uns in die Schule ein. Herr DI Riedl beschrieb den<br />
Schülerinnen kompetent die gegenwärtigen politischen Ziele und konkretisierte sie beispielhaft an<br />
aktuellen Trends und Herausfor<strong>der</strong>ungen speziell für die ländlichen Gebiete.<br />
Dabei kam es rasch zu sehr angeregten und umfassenden Diskussionen, die zum einen den guten<br />
Kenntnisstand unserer Schülerinnen wi<strong>der</strong>spiegelten, zum an<strong>der</strong>en aber auch zeigten, wie tief ihr<br />
Interesse an und ihre Verbundenheit mit den je eigenen Regionen und ihrer Zukunft, aber auch mit <strong>der</strong><br />
Landwirtschaft als „Lebensform“ ist.<br />
Auf großes Interesse stießen ebenfalls die abschließenden Betrachtungen über die Erfahrungen Herrn<br />
DI Riedls mit <strong>der</strong> Umsetzung des Lea<strong>der</strong>-Programms in einer von ihm betreuten Region, die von den<br />
Schülerinnen ebenso kritisch hinterfragt wie in ihrem großen Potenzial für die eigene Zukunft erkannt<br />
wurden.<br />
So gestaltete sich <strong>der</strong> Vortrag des Raumplaners DI Riedl zu einer vertiefenden und sicherlich für alle<br />
Seiten gewinnbringenden Auseinan<strong>der</strong>setzung mit den gegenwärtigen inhaltlichen Konzepten <strong>der</strong><br />
Raumordnung für die ländlichen Regionen Österreichs.<br />
- 20 -<br />
Dr. Mag. Paul Brugger
GRUNDSATZREFERAT DES TIROLER LANDESUMWELTANWALTS<br />
DI Sigbert Riccabona<br />
Das ganz im Zeichen des Internationalen Jahres des Süßwassers stehende<br />
Schuljahr <strong>2002</strong>/03 sowie einige Projekte zum Thema waren uns ein<br />
willkommener Anlass, einen <strong>der</strong> auf diesem Gebiet wohl kompetentesten<br />
Tiroler, Herrn DI Sigbert Riccabona, zum Tag <strong>der</strong> offenen Tür zu uns in die<br />
Schule einzuladen:<br />
Vor den interessierten Gästen unserer Schule skizzierte <strong>der</strong><br />
Landesumweltanwalt anhand einiger konkreter Beispiele die Entwicklung<br />
<strong>der</strong> Wasserwirtschaft und des Gewässerschutzes innerhalb <strong>der</strong> letzten<br />
Jahrzehnte. Gerade beim Thema „Wasser“ wurde auch sehr schnell klar,<br />
wieviel heute Umweltschutz mit Lebensqualität und „lebenswerter“ Umwelt<br />
zu tun hat. Und hier sieht DI Riccabona auch eine <strong>der</strong> diesbezüglich<br />
höchsten Anfor<strong>der</strong>ungen an die Schule:<br />
Interesse am Umweltschutz, an nachhaltiger Entwicklung und das Bewusstsein für die<br />
Verantwortlichkeit <strong>der</strong> Menschen für „ihre“ Umwelt kann in <strong>der</strong> Schule nicht einfach verordnet<br />
werden – die SchülerInnen müssen es sich (mit Hilfe <strong>der</strong> LehrerInnen) selbst erarbeiten und auch<br />
selbst herausfinden, worin für sie „Lebensqualität“ besteht ...<br />
Ein Beispiel für dieses schulische Selbst-Erarbeiten von Bewusstsein für die schützenswerten<br />
Elemente unserer Umwelt wurde im Anschluss an das Referat von Herrn DI Riccabona den<br />
BesucherInnen präsentiert: Das Projekt „Bewegte Wasser“ des 1. Jahrganges.<br />
- 21 -<br />
Dr. Mag. Paul Brugger
BEWEGTE WASSER<br />
(ein fächerübergreifendes Projekt des 1. Jahrganges <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> zum Jahr des Wassers <strong>2003</strong>)<br />
Unter dem Motto „Auch Quellen und Brunnen versiegen, wenn man zu oft und zu viel aus ihnen<br />
schöpft“ (Demosthenes), machten sich im Herbst <strong>2002</strong> die SchülerInnen des 1. Jahrganges <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong><br />
daran, im Rahmen eines fächerübergreifenden Projektes (Geografie und Wirtschaftskunde sowie<br />
Angewandte Informatik) die Wasserversorgung ihres Schulortes <strong>Kematen</strong> genauer zu erforschen.<br />
Ziel des Projektes war es zum einen, dass sich die SchülerInnen möglichst selbstständig und<br />
eigenverantwortlich in kleinen Teams mit allen Aspekten <strong>der</strong> Wasserver- und Entsorgung des Ortes<br />
auseinan<strong>der</strong>setzten, um zu einem vertieften Wissen über die Notwendigkeit eines nachhaltigen<br />
Umganges mit dem „Gut Wasser“ zu gelangen. Dazu entwickelten sie Fragenkataloge für Interviews,<br />
vereinbarten Besichtigungstermine aller Infrastruktureinrichtungen und protokollierten schließlich bei<br />
einem ganztägigen Lehrausgang die so erhaltenen Materialien und Informationen. Zum an<strong>der</strong>en war es<br />
aber auch wichtig, die Ergebnisse <strong>der</strong> gemeinsamen Arbeit zu verknüpfen und ein Produkt<br />
herzustellen, das die – nochmals überarbeiteten – Informationen optimal präsentiert. Bereits zu Beginn<br />
des Projektes war zu diesem Zweck die Erstellung einer Internetseite durch die SchülerInnen<br />
ausgewählt worden. Der Erwerb <strong>der</strong> dafür notwendigen Kenntnisse war ein integraler Bestandteil des<br />
Projektunterrichts. Alle Ergebnisse <strong>der</strong> engagierten Arbeiten wurden auf eine in <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong><br />
erhältliche CD gebrannt.<br />
- 22 -<br />
Mag. Monika Schranzhofer<br />
Dr. Mag. Paul Brugger
TAG DER OFFENEN TÜR<br />
Am Mittwoch, dem 5. Februar <strong>2003</strong>, öffnete die <strong>HBLA</strong> für Land- und Ernährungswirtschaft in<br />
<strong>Kematen</strong> von 13.00 Uhr bis 16.30 Uhr ihre Tore für alle Interessierten. Als Schwerpunkte wurden<br />
unter an<strong>der</strong>em Arbeiten zum Thema „Jahr des Süßwassers“ mit einem Referat des<br />
Landesumweltanwaltes, Hofrat Dr. Riccabona, und ein Projekt des 1. Jahrganges über die<br />
Wasserversorgung von <strong>Kematen</strong> präsentiert. Informationen über die Ausbildung – fünfjährige<br />
Langform bzw. dreijähriger Aufbaulehrgang – bekamen die BesucherInnnen am Infostand.<br />
Die vielseitigen Talente <strong>der</strong> SchülerInnen konnten sie bei Theater- und Tanzvorführungen bewun<strong>der</strong>n.<br />
Einblicke in den praktischen Unterricht boten unter an<strong>der</strong>em das Schaukochen in <strong>der</strong> Lehrküche, das<br />
Kaffeehaus mit Kuchenbuffet, die Käseherstellung im Milchverarbeitungsraum, das Anfertigen von<br />
Werkstücken in <strong>der</strong> Textilverarbeitung, Wasseranalysen im Chemielabor, mikroskopische<br />
Untersuchungen im Biologielabor, Führungen durch den Landwirtschaftsbetrieb und das Glashaus.<br />
Auch die fachtheoretischen und allgemeinbildenden Unterrichtsgegenstände sowie das Internat<br />
wurden durch interessante Ausstellungen und Aktivitäten präsentiert.<br />
Alle Beteiligten waren sehr engagiert und zeigten, wie lebendig unsere Schule ist.<br />
- 23 -<br />
Prof. DI Beate Mayerl<br />
Prof. Mag. Agnes Jordan
NEIGUNGSGRUPPE VOLLEYBALL<br />
Auch heuer startete wie<strong>der</strong> die sagenhafte Anzahl von 21 SchülerInnen in das Volleyballjahr. Was am<br />
Anfang noch sehr vielversprechend aussah, schlitterte zusehends bereits im Laufe des 1. Semesters auf<br />
ein mäßiges „Wenn-es-mir-ausgeht-dann-komm-ich-halt“-Niveau. Von einer motivierten<br />
Trainingseinstellung weit entfernt plätscherten die Einheiten so dahin, ohne dass ein richtiges<br />
Aufbautraining absolviert werden konnte. Zu selten waren zweimal hintereinan<strong>der</strong> dieselben<br />
SchülerInnen beim Training, um ihnen auch nur den Ansatz von Taktik<br />
o<strong>der</strong> eingespielten Spielzügen vermitteln zu können. Zusätzlich gab es<br />
noch einige Abmeldungen bedingt durch schulische Schwierigkeiten o<strong>der</strong><br />
Verletzungen. Letztendlich blieben noch genau 15 TeilnehmerInnen übrig,<br />
die relativ regelmäßig die Neigungsgruppen besuchten. Von diesen 15<br />
waren beinahe 50 % aus dem 1. und 2. Jahrgang, sodass ein hohes<br />
spielerisches Niveau wie in den vergangenen Jahren nie erreicht werden<br />
konnte. Diese 7 Schülerinnen (Christina Bramböck, Bianca Achleitner,<br />
Stefanie Eiter, Karoline Klotz, Verena Sprenger, Patricia Peer sowie<br />
Claudia Schmidhofer) machten<br />
allerdings beträchtliche Fortschritte,<br />
was für die Zukunft wie<strong>der</strong> ein<br />
wenig Hoffnung gibt. Die<br />
TeilnehmerInnen Katrin Anker und Simon Gastl aus dem 3.<br />
Jahrgang zählten zu den Fleißigsten im Training und lassen auf<br />
ihre zukünftige Funktion als „Zugpferde“ in den nächsten 2<br />
Jahren hoffen. Dieser Aufgabe waren die Schülerinnen aus dem<br />
4. und 5. Jahrgang heuer lei<strong>der</strong> nicht gewachsen. Da Claudia<br />
Gredler, Evi Gschösser und Veronika Kogler aus dem 5.<br />
Jahrgang nächstes Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen werden, bleibt diese große Verantwortung<br />
wohl bei den SpielerInnen des heurigen 4. Jahrganges, Sebastian Holzknecht, Heidi Neururer und Julia<br />
Waldhart.<br />
Dabei war das außertourliche Programm heuer wie<strong>der</strong> einmal kein schlechtes: So konnte die<br />
Cheftrainerin des Volleyballclubs Tirol, Therese Achammer, für eine professionelle Trainingseinheit<br />
gewonnen werden, in denen den SchülerInnen einmal gezeigt wurde, wie auf Bundesliganiveau<br />
trainiert wird. Auch ein Vergleichskampf zwischen „Best of SchülerInnen“ gegen „Very Best of<br />
LehrerInnen“ zeigte das seit Jahren gewohnte ausgeglichene Bild, auch wenn die LehrerInnen<br />
(Baumann, Beiler, Hofer, Vergeiner) diesmal knapp die Oberhand behielten.<br />
- 24 -
Weiters ergab sich auch heuer wie<strong>der</strong> die Möglichkeit, an den Volleyball-Bundesmeisterschaften für<br />
<strong>HBLA</strong>s in Raumberg (Steiermark) teilzunehmen:<br />
Mit <strong>der</strong> vagen Hoffnung – aber ohne wirklichen Glauben<br />
daran -, unseren 6. Platz aus dem Vorjahr zumindest<br />
halten zu können, fuhren wir am 3. April <strong>2003</strong> um 7.35<br />
Uhr in Innsbruck ab und erreichten unseren Zielbahnhof<br />
Stainach/Irdning wie geplant um 11.21 Uhr. Das<br />
Abholservice funktionierte ausgezeichnet und so konnten<br />
wir uns mustergültig auf unser erstes Spiel vorbereiten:<br />
Einspielen und Aufwärmen im Freien bei ca. 0° C und<br />
zeitweise Schneefall. Im ersten Spiel trafen wir gleich auf<br />
die 2. Mannschaft unseres Reisepartners, die <strong>HBLA</strong><br />
Ursprung. Das Spiel war auf ansprechendem Niveau, aber<br />
uns war einfach die Halle zu lang. Sämtliche Smashes<br />
gingen ins Aus und eine gewisse Nervosität war natürlich auch zu verspüren. Kurz, das Spiel ging in<br />
beiden Sätzen klar an unsere Gegner (18:28 / 21:27). Auch im 2. Spiel gegen Schönbrunn waren wir<br />
chancenlos (17:28 / 20:32). Nach einem kurzen Aufflackern<br />
unseres wahren Könnens im 1. Satz gegen Bruck (unser einziger<br />
Satzgewinn in diesem Turnier mit 24:23!!) stellte sich schnell<br />
wie<strong>der</strong> die Realität im 2. Satz ein (16:27). Uns war klar, dass <strong>der</strong><br />
letzte Gruppenplatz nur mehr durch ein Wun<strong>der</strong> (sprich durch<br />
einen Sieg gegen den haushohen Favoriten und späteren<br />
Turniersieger Raumberg 1) vermieden werden konnte. Dieses<br />
Unterfangen konnten wir allerdings aufgrund des Turnierplans erst<br />
am nächsten Tag in Angriff nehmen.<br />
Die ernüchternden Ergebnisse am ersten Tag waren für uns<br />
allerdings kein Grund, den bestens organisierten<br />
Discoabend in <strong>der</strong> Schule nicht zu genießen und so fanden<br />
die meisten von uns nur einige wenige Stunden Schlaf im<br />
Turnsaal sowie in einem Nebenraum. Am nächsten Morgen<br />
gingen alle – nicht nur aufgrund <strong>der</strong> Vortagesergebnisse -<br />
mit einem gewissen Gefühl von Angst in das 3. Spiel gegen<br />
den schier übermächtigen Gegner Raumberg 1: Eine<br />
mächtige Abfuhr drohte! Aber siehe da, es geschehen<br />
immer wie<strong>der</strong> kleine Wun<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Welt des Sports. Im<br />
ersten Satz waren wir zwar in keiner Phase einem Sieg<br />
- 25 -
nahe, aber die geringe Punktedifferenz bei einem Ergebnis von 15:29 war dann doch weit über unseren<br />
Erwartungen. Umso vernichten<strong>der</strong> fiel dann <strong>der</strong> 2. Satz mit 6:42 (!!) aus.<br />
Es blieb also schließlich nur noch die Hoffnung auf einen Sieg im abschließenden Spiel um den letzten<br />
Turnierplatz gegen Eggenberg, was sich heuer für uns als zu schwierig herausstellte (15:22 / 15:18).<br />
Wenn man allerdings danach die Freudenausbrüche unserer GegnerInnen nach ihrem ersten Sieg sah,<br />
war die Nie<strong>der</strong>lage wie<strong>der</strong> um ein ganzes Stück erträglicher. Und immerhin blieb uns die Ehre, als<br />
Erste bei <strong>der</strong> Siegerehrung aufgerufen zu werden.<br />
Diese Siegerehrung<br />
sowie das gesamte<br />
Turnier wurden<br />
mustergültig von<br />
Mag. Werner Buketits<br />
organisiert. An dieser<br />
Stelle nochmals<br />
vielen Dank von uns<br />
allen, es ist für uns<br />
Jahr für Jahr ein<br />
beson<strong>der</strong>es Erlebnis,<br />
bei diesen Meisterschaften dabei sein zu dürfen. Sportlich<br />
gesehen gab es das gewohnte Bild: Raumberg 1 vor Raumberg 2<br />
und dann <strong>der</strong> Rest Österreichs.<br />
Abschließend vielleicht doch noch ein Kommentar zu unserer Ehrenrettung: Da es sich um Mixed-<br />
Meisterschaften handelte, waren maximal 3 männliche Spieler am Feld erlaubt, bei uns Kematern<br />
jedoch nur einer - aus dem einfachen Grund, weil wir außer Simon Gastl keine weiteren männlichen<br />
Volleyballer zur Verfügung hatten. Und dementsprechend war auch das Kräfteverhältnis zu den<br />
an<strong>der</strong>en Mannschaften (siehe Foto oben „Christina und Heidi neben einem Raumberger“).<br />
- 26 -<br />
Mag. Georg Hofer
EXKURSIONSBERICHT KF UND GPU<br />
am 27. März <strong>2003</strong><br />
Am 26. März <strong>2003</strong> veranstalteten wir in den Unterrichtsfächern Küchenführung und Gartenbaupraxis<br />
eine Exkursion mit den Lehrpersonen Ing. Monika Schreiner und DI Barbara Humer.<br />
Unsere Exkursionsziele waren die Metzgerei Piegger in Sistrans, die Gärtnerei Strillinger in Söll und<br />
die Blumenwelt Hödnerhof in Eichelwang bei Ebbs.<br />
Metzgerei Piegger<br />
Dieser Fleischhauerbetrieb schlachtet ausschließlich Tiere aus <strong>der</strong> Umgebung des Mittelgebirges. Mit<br />
seinen 20 Mitarbeitern (4 aushilfsweise) betreibt er 3 eigene Geschäfte in Sistrans, Aldrans und Lans.<br />
Der Geselle Markus demonstrierte uns, wie man eine Schweinshälfte richtig zerlegt und erklärte uns,<br />
wie die einzelnen Teile genannt werden.<br />
Wir erhielten Einblick in die Schlacht-, Kühl-, und Verarbeitungsräume, wo uns auch imaginär die<br />
Schlachtung vom Stall bis in den Kühlraum und die anschließende Entsorgung und<br />
Weiterverarbeitung von Rin<strong>der</strong>n erklärt wurde. Die Metzgerei Piegger verkauft Teile ihrer<br />
Erzeugnisse an MPreis und den Bäcker Ruetz.<br />
Im Anschluss wurden wir noch auf Kostproben in die Verkaufsfilialen eingeladen.<br />
Kräuterfarm Strillinger<br />
Als wir nach einer kurzen Busfahrt in Söll<br />
angekommen waren, wurden wir schon von<br />
Herrn Strillinger erwartet. Dieser Betrieb lebt<br />
davon Kräuter zu ziehen und sie dann an große<br />
Marktketten wie MPreis und Spar, aber auch<br />
Gärtnereien in ganz Tirol zu verkaufen.<br />
Vor 12 Jahren stellten sie von Gemüsebau auf<br />
Kräuterbau um, momentan haben sie bis zu 100<br />
verschiedene Kräuter im Sortiment. Jedes Jahr<br />
werden bis zu 15 Sorten ausprobiert, aber nur 2<br />
davon verwendet. Als weiteres Standbein<br />
züchten sie Balkonpflanzen. Nach dem Besuch<br />
<strong>der</strong> 4 Gewächshäuser erhielten wir als kleines<br />
Geschenk einen Basilikumstock (Siam Queen –<br />
Thai Basilikum) zum Weiterzüchten.<br />
- 27 -
Blumenwelt Hödnerhof<br />
Zum Abschluss besuchten wir die Blumenwelt Hödnerhof in Eichelwang bei Ebbs.<br />
Dort findet ein je<strong>der</strong> Blumenliebhaber, was sein Herz begehrt. Wir besichtigten die Verkaufsflächen<br />
und fuhren anschließend wie<strong>der</strong> Richtung <strong>Kematen</strong>.<br />
- 28 -<br />
Ing. Monika Schreiner<br />
Ihr Qualität-Tirol Metzger!......um Berge besser!<br />
Metzgerei Fritz KG / Kirchstraße 9 / 6170 Zirl / Tel: 05238/52306 Fax: DW 4 / E-mail: metzgerei.fritz@aon.at
BUNDES-SCHIMEISTERSCHAFTEN AM KASBERG / GRÜNAU<br />
(28.2.<strong>2003</strong>)<br />
Zufrieden und stolz fuhren alle TeilnehmerInnen von <strong>der</strong> Bundesschimeisterschaft in Gmunden nach<br />
Hause. Der Grund: Unser Damenteam (Notburga Kofler, Maria Raitmair, Gabi Schlemmer und<br />
Monika Schreiner) gewannen unangefochten den Damen-Mannschaftsbewerb. Zusätzlich sicherte sich<br />
Burgi Kofler noch die Silbermedaille im Einzelbewerb <strong>der</strong> Damen. Über das Herrenergebnis (Georg<br />
Hofer, Gustl Hacket und Bruno Trenkwal<strong>der</strong>) wurde <strong>der</strong> Mantel des Schweigens gebreitet. (Unter<br />
„Ferner liefen ...“)<br />
- 29 -<br />
Mag. Georg Hofer
BÜHNE FREI IM INTERNAT<br />
Ein sinnvolles Freizeitangebot als Ausgleich zum Schulalltag ist die Theatergruppe im Internat <strong>der</strong><br />
<strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong>. Geleitet wird die Theatergruppe von Andrea Reich, Sozialpädagogin und<br />
ausgebildete Spielleiterin für Schul- und Amateurtheater. Wir treffen uns 1x pro Woche zur ca.11/2<br />
stündigen Theaterprobe.<br />
Aufwärmübungen für Körper, Geist und Seele, sprechtechnische Übungen, bühnentechnische<br />
Übungen und vieles mehr sind ein wichtiger Teil unserer Arbeit. Anhand von verschiedensten<br />
Improvisationen werden Rollen bzw. wird das Stück erarbeitet. Die wichtigsten Kriterien und<br />
Techniken für ein gutes Theater werden mit viel Spaß erlernt.<br />
Unser Theaterstück zur Weihnachtsfeier am 18.12.<strong>2002</strong>:<br />
"Die Engel haben`s erzählt" von Gerlinde Moor<br />
Darsteller:<br />
Maria ............ Sandra Daurer 1.Jhg.<br />
Josef .............Eva Pfeifer 1.Jhg.<br />
Engel 1 ..........Maria Peer 1.Jhg.<br />
Engel 2 ..........Christina Bramböck 1.Jhg.<br />
Wirt: .............Simon Gastl 3.Jhg.<br />
Kellner: .........Romana Painer 1.Jhg.<br />
Gast 1: ...........Simon Wolf 3.Jhg.<br />
Gast 2: ...........Corinna Lung 3.Jhg.<br />
Gast 3: ...........Romana Wechner 1.Jhg.<br />
Hirt 1: ............Corinna Michaeler 2.Jhg.<br />
Hirt 2: ............Valentina Mayrl 1.Jhg.<br />
Hirt 3: ............Christian Kirchmair 1.Jhg.<br />
Hirt 4: ............Elisabeth Haaser 1.Jhg.<br />
Kaspar: ..........Ingrid Hutter 5A Jhg.<br />
Melchior: .......Monika Praschberger 5A Jhg.<br />
Balthasar: .......Monika Schipflinger 5A Jhg.<br />
Technik:<br />
Christian Ruetz und Dominik Wadlitzer 1 Jhg.<br />
- 30 -
Für den "TAG DER OFFENEN TÜR" am 5. 2. <strong>2003</strong> spielte die Theatergruppe ein selbstverfasstes<br />
Stück: Tagesablauf im Internat mit hoffentlich "werbewirksamen Werbeeinschaltungen" für die<br />
<strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong>.<br />
Ich danke ALLEN für ihren Einsatz und ihre Begeisterung!<br />
- 31 -<br />
Andrea Reich
SCHIWOCHE DES 2. JAHRGANGS IN TSCHAGGUNS – MONTAFON<br />
10. bis 14. März <strong>2003</strong><br />
Nach einer etwas stressigen Anreise per Zug wurden wir im Schulsportzentrum Tschagguns herzlich<br />
empfangen. Nach dem Abendessen ging’s gleich zum ersten – ungeplanten – Programmpunkt: die<br />
Tschaggunser präsentierten ihren „Funken“: ein alter Brauch, bei dem zur Vertreibung des Winters ein<br />
mehrere Meter hoher Holzstock verbrannt wird.<br />
Der erste Schitag am „Hoch Joch“ war fast einwandfrei: herrliches Wetter, beste Pistenverhältnisse, ...<br />
zu verlockend für Mag. Christoph Baumann! Er übernahm sich ein bisschen und brach – gottseidank<br />
nur – sein Snowboard auseinan<strong>der</strong>. Dafür hat er jetzt ein tolles neues. Zum Glück blieb es bei dieser<br />
einzigen Panne während <strong>der</strong> Schiwoche!<br />
Am zweiten Tag wollten wir das Schigebiet „Silvretta Nova“ erkunden und entdeckten, v.a. zur<br />
großen Freude unserer Snowboard-Freaks, einen Fun-Park mit altem VW-Bus zum Drüberspringen.<br />
Dieses Highlight veranlasste uns dazu, am vorletzten Tag wie<strong>der</strong>zukommen und sogar Mag. Christoph<br />
Baumann und Mag. Annika Vergeiner über den Bus zu locken – zum Glück diesmal ohne gröbere<br />
Bruchlandungen.<br />
- 32 -
In <strong>der</strong> Mitte <strong>der</strong> Woche wurde ein Alpintag eingeschoben. Vier<br />
Spezialisten vom Alpenverein versuchten unser Bewusstsein<br />
für die Tücken und Gefahren des alpinen Geländes zu schärfen,<br />
was ihnen in Theorie und Praxis durchaus gelungen ist (Vortrag<br />
über Lawinenkunde, Geländebesichtigung, Schneeprofil, VS-<br />
Gerät-Suche). Ein tolles, sehr interessantes Angebot des ÖAV!<br />
Auch das Schulsportzentrum hatte so einiges zu bieten:<br />
Billardtisch, Turnhalle incl. Kletterwand – an einem Abend kam ein Mann vom Alpenverein, <strong>der</strong> uns<br />
beim Erklimmen <strong>der</strong> Wand sicherte. Herr Prof. Graf aus Jenbach gab sein Bestes, hatte aber keine<br />
Chance gegen Maxi, Patti & Co. Auch einen Bullen bliesen sie uns auf (wie ein Schwimmtier) und<br />
schon hieß es: „Auf zum Rodeo!“ Es gab herrliche „Figuren“ zu bewun<strong>der</strong>n ...!<br />
Unseren Abschlussabend verbrachten wir im „Limo“ (Disco), wo so einige unserer jungen Damen<br />
zum Tanz aufgefor<strong>der</strong>t wurden und gekonnt über die Tanzfläche stolperten – ääh schwebten.<br />
Den letzten halben Tag auf <strong>der</strong> Piste nahmen wir eher gemütlich und so war es eine schöne,<br />
aufregende Woche, die wir immer in unserer Erinnerung behalten werden.<br />
Ein beson<strong>der</strong>er Dank gilt Herrn Prof. Graf aus Jenbach, <strong>der</strong> in allerletzter Minute als Begleitlehrer<br />
eingesprungen ist, da es lei<strong>der</strong> nicht möglich war, das Lehrerteam aus eigenen Reihen zu<br />
komplettieren.<br />
- 33 -<br />
Einige Schülerinnen des 2. Jg.<br />
Mag. Annika Vergeiner
GEMELLAGGIO – SCHULPARTNERSCHAFT MIT LECCE (APULIEN)<br />
(09. 03. – 15. 03. <strong>2003</strong>)<br />
Im Rahmen unserer mehrjährigen Zusammenarbeit und Freundschaft mit unserer Partnerschule in<br />
Lecce (Apulien), dem ISTITUTO TECNICO STATALE „Grazia Deledda“, wurde auch heuer wie<strong>der</strong><br />
mit unserem 4. Jahrgang (33 SchülerInnen) <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> - <strong>Kematen</strong> ein Sprach- und Kulturaustausch<br />
gemeinsam mit einer dortigen 3. Klasse (24 SchülerInnen) durchgeführt.<br />
Im März war es dann so weit. Nachdem wir uns schon vorher via Briefaustausch bzw. Internet kennen<br />
gelernt hatten, kamen unsere Freunde aus Lecce für eine Woche zu uns nach <strong>Kematen</strong>. Unter <strong>der</strong><br />
Leitung von Herrn Dr. Mag. Bernhard Beiler organisierten wir diese Woche und versuchten unseren<br />
Gästen soviel wie möglich von unserer Heimat zu zeigen.<br />
Neben kulturellen Besichtigungen (Innsbruck und Wattens), Rodeln (Sellraintal) und gemeinsamem<br />
Kochen war ein Höhepunkt sicherlich unser Ausflug nach Ötz bzw. Hochötz, wo wir unseren Gästen<br />
bei einer wun<strong>der</strong>baren Schneewan<strong>der</strong>ung die Schönheiten unserer Berge zeigen konnten. Wir<br />
verbrachten eine unvergessliche Woche und freuen uns schon auf unsere Reise nach Lecce im Mai<br />
(10. – 17.).<br />
- 34 -<br />
Dr. Mag. Bernhard Beiler
SIAMO STATI A LECCE!!!<br />
Endlich war es so weit! Am 10. Mai starteten wir unsere Reise nach Lecce.<br />
Nach ca. 18-stündiger Fahrt wurden wir von unseren Gastgebern herzlich am Bahnhof in Lecce<br />
empfangen.<br />
Die folgenden Tage waren für uns alle ein Traum. Unsere italienischen Freunde organisierten für uns<br />
eine wun<strong>der</strong>bare Woche. Sie gaben uns einen Einblick in das Leben und in die Gewohnheiten dieser<br />
Region. Sie verwöhnten uns mit kulinarischen Köstlichkeiten und wir lernten viel, sehr viel,... . Das<br />
Programm war gespickt mit Kunst, Kultur und Landeskunde, aber auch <strong>der</strong> Spaß kam nicht zu kurz.<br />
Beson<strong>der</strong>s interessant fanden wir den gemeinsamen Unterricht. Unsere Gastgeber bemühten sich sehr,<br />
unsere Italienischkenntnisse zu verbessern:<br />
Lecce, das „Florenz des Barocks“, eine Stadt mit Flair und unglaublich viel Kunst:<br />
- 35 -
Einen Nachmittag verbrachten wir in Torre dell´Orso:<br />
Wir waren überwältigt von <strong>der</strong> Klarheit und <strong>der</strong> Farbenvielfalt des Wassers.<br />
Ein beson<strong>der</strong>er Höhepunkt war <strong>der</strong> Ganztagesausflug nach Alberobello<br />
und nach Porto Cesareo.<br />
- 36 -
Alberobello, eine Stadt mit 10.000 Einwohnern, ist berühmt für die Trulli. Das sind kegel- und<br />
pyramidenförmige, spitz zulaufende, weiß gestrichene Steinhäuschen. In Alberobello stehen ca. 1000<br />
Trulli.<br />
Die Verabschiedung war mit viel Wehmut verbunden, doch viele Freundschaften werden trotz großer<br />
geographischer Distanz weiter bestehen.<br />
Wir möchten uns noch einmal bei unseren Gastgebern in Lecce recht herzlich für diese unvergessliche<br />
Woche bedanken.<br />
È stato un soggiorno stupendo! Grazie a tutti che hanno fatto possibile questo scambio!<br />
- 37 -<br />
Dr. Mag. Bernhard Beiler
MIT DEM EURO-BIZ NACH SÜDTIROL<br />
Das EURO-BIZ Innsbruck organisierte für jeden <strong>der</strong> 5. Jahrgänge eine Lehrfahrt zu Betrieben und<br />
Bildungseinrichtungen in Südtirol. Diese Aktion sollte den Schülerinnen eine geographisch und<br />
kulturell verwandte Region mit guten Arbeitsmöglichkeiten vorstellen.<br />
Der 5A Jahrgang unternahm die Exkursion am 24. Oktober <strong>2002</strong>. Ziele waren die milchverarbeitende<br />
Genossenschaftsfirma „Mila“ und die Fachhochschule für Gesundheitsberufe, „Claudiana“, beide in<br />
Bozen. Italien hat in Bezug auf die Gesundheitsberufe, wie Krankenpflege, Physio-, Ergo-,<br />
Logotherapie, medizinisch technische AnalytikerInnen etc., eine Entwicklung vorweg genommen, die<br />
auch bei uns im Gange ist: die Ausbildung für Gesundheitsberufe erfolgt auf dem Niveau einer<br />
Fachhochschule. An <strong>der</strong> Claudiana wird zweisprachig gelehrt: die Lehrenden sind je zur Hälfte<br />
italienisch- und deutsch-sprachig. Die Studierenden müssen sich mit beiden Sprachen vertraut<br />
machen, bekommen dafür aber auch Hilfen, wie etwa Einführungskurse. Die Verantwortlichen <strong>der</strong><br />
Claudiana verwiesen vor allem auf die guten Berufschancen aufgrund <strong>der</strong> Sprachkenntnisse: von<br />
Schleswig-Holstein bis zur Südspitze Italiens. In Südtirol wird Krankenpflegepersonal dringend<br />
gesucht. Die Ausbildung an <strong>der</strong> Claudiana ist aber auch in Österreich anerkannt.<br />
Der 5B-Jahrgang besuchte im Rahmen dieser Südtirolfahrt ebenfalls die Claudiana, davor aber die<br />
Firma „Loacker“ mit Sitz auf dem Ritten bei Bozen. Dieser Familienbetrieb, in dem seit den 1920er<br />
Jahren Waffeln und Kekse produziert werden, beeindruckte uns vor allem durch die Qualität seiner<br />
Produkte – wir bekamen natürlich eine Kostprobe davon – wie auch durch sein kluges, ökologisch<br />
ausgerichtetes Konzept.<br />
Die Exkursionen wurden zur Gänze vom EURO-BIZ finanziert. Wir sagen herzlichen Dank für diese<br />
beiden lehrreichen und gut organisierten Tage!<br />
Mag. Bernadette Wagnleithner und die Schülerinnen von 5A und 5B<br />
- 38 -
1. Tierbeurteilung:<br />
Name: Stella<br />
L – Nr.: 644458973<br />
Geboren: 08.12.1997<br />
Vater: Big Boy<br />
Mutter: Strahl<br />
Gekalbt: 30. März <strong>2002</strong><br />
Rasse: Braun Swiss<br />
PROJEKT KUHPATENSCHAFT<br />
(3. Jahrgang)<br />
Allgemeines zum Braunvieh:<br />
Kennzeichen: Mittelgroße und mittelschwere Rasse. Einheitlich braun bzw. graubraun. Die Stiere sind<br />
dunkler als die Kühe. Hornspitzen, Flotzmaul und die Klauen sind dunkel pigmentiert. Das Flotzmaul<br />
und die Augen sind hell gesäumt. Sie sind gut bemuskelt bei relativ feinem Knochenbau und behornt.<br />
Zuchtgeschichte: Die Zuchtarbeit setzt vor 600 Jahren in <strong>der</strong> Zentralschweiz ein. Von dort<br />
Ausbreitung in die östliche Hälfte <strong>der</strong> Schweiz sowie dort angrenzende Gebiete (Württemberg, Allgäu,<br />
Vorarlberg und Tirol sowie italienisches Alpengebiet). Bereits um 1870 wurden die<br />
Milchleistungsprüfungen durchgeführt. Zu dieser Zeit kamen auch die ersten Tiere nach Nordamerika.<br />
Während bei uns das Braunvieh eher kleiner wurde, züchtete man in Nordamerika größere Tiere mit<br />
verbesserter Milchleistung ÄBraunswiss.<br />
Durch sie wurden seit Mitte <strong>der</strong> 60er Jahre das Fundament und die Melkbarkeit des europäischen<br />
Braunviehs deutlich verbessert.<br />
Exterieur<br />
Unter Exterieur versteht man die äußere Erscheinung eines Tieres, wobei die Zielsetzung eine<br />
zweckmäßige, wirtschaftliche und daher langdauernde Nutzfähigkeit und nicht die Schönheit ist.<br />
Abmessen des Exterieurs von Stella:<br />
Kreuzhöhe Vom Boden bis zu dem Punkt <strong>der</strong> Rückenlinie 1,49m<br />
zwischen den beiden Hüfthöckern<br />
Mittelhandlänge Vom Wi<strong>der</strong>rist bis zur Verbindungslinie <strong>der</strong> 1m<br />
beiden Hüfthöcker<br />
Beckenlänge Vom vor<strong>der</strong>en Ende des Hüfthöckers bis zum 0,60m<br />
hinteren Ende des Sitzbeinhöckers<br />
- 39 -
Hüftenbreite Von <strong>der</strong> Außenkante des rechten bis zu <strong>der</strong> des<br />
linken Hüfthöckers<br />
Rumpftiefe Von <strong>der</strong> Rückenlinie bis zur tiefsten Stelle des<br />
Rumpfes<br />
2. Leistungsdaten:<br />
Kolostralmilch: 30. 3. - 4. 4. <strong>2002</strong><br />
Trocken gestellt: 07. 03. <strong>2002</strong><br />
3. Abgekalbt: 30. März <strong>2002</strong> => Kalb: männlich (verkauft)<br />
laufende Laktation: 136 Tage<br />
Standardleistung: 2.<br />
Jährliche Leistung: 2/7593-4,12-3,49<br />
- 40 -<br />
0,59m<br />
0,88m<br />
Lebensleistung:<br />
Unter dem Begriff „Langlebigkeit“ erfasst man eine möglichst lange, wirtschaftliche und erfolgreiche<br />
Nutzungsdauer.<br />
Die Lebensleistung gibt die Summe <strong>der</strong> im Laufe <strong>der</strong> Nutzungszeit erbrachten Leistung.<br />
Laktations- Milchmenge Fett Eiweiß Ges. F + E in kg<br />
tage<br />
in kg<br />
in % in %<br />
Laufende Laktation 136 4,583 3,93 3,63 319<br />
Standard-Leistung 2. 7,593 4,12 3,49 578<br />
Durchschnittliche<br />
Leistung<br />
7.088 4,13 3,46 538<br />
Lebensleistung 19,106 4,11 3,38 1,431<br />
Zuchtwertberechnung von Stella:<br />
Milch in kg Fett in % Fett in kg Gesamt Zuchtwert<br />
Zuchtwert 08/02 +342 +0,04 +0,00 122
Laktationsverlauf:<br />
Liter<br />
3. Fütterung:<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
Latationsverlauf<br />
0<br />
10.9. 3.8. 9.7. 6.6. 2.5.<br />
Liter Fett in %<br />
Eiweiß in % Laktose in %<br />
Fettfreie Trockensubstanz Zellzahl in Tausend<br />
Harnstoff in mg/100ml Milch<br />
Futterration<br />
Fütterung in den einzelnen Laktationsstadien:<br />
1. Heu 1. Schnitt<br />
2. Grassilage<br />
3. Maissilage<br />
4. Kraftfutter<br />
5. Grassilage<br />
6. Heu 3. Schnitt<br />
Abwiegen <strong>der</strong> Futtermenge im 7. Monat nach <strong>der</strong> Laktation:<br />
2 kg Kraftfutter mit Salz<br />
2 kg Heu<br />
5 kg Maissilage<br />
- 41 -
4. Beson<strong>der</strong>e Ereignisse:<br />
Geburt: am 30. März <strong>2002</strong> gekalbt<br />
Trächtigkeitskontrolle:<br />
Der Tierarzt kann eine eingetretene Trächtigkeit durch rektale Untersuchung (durch den Mastdarm) als<br />
Vergrößerung des Tragsackes normalerweise feststellen:<br />
Bei <strong>der</strong> Kalbin 5 bis 7 Woche nach dem Belegdatum<br />
Bei Kühen 7 bis 10 Woche nach dem Belegdatum<br />
Mittels Ultraschall kann eine Trächtigkeit ab <strong>der</strong> 4. bis 5. Woche erkannt werden.<br />
Mittels <strong>der</strong> Progesteron – Bestimmung am 19. o<strong>der</strong> 20. Tag nach dem Belegdatum kann eine<br />
Trächtigkeit mit 85 % Zuverlässigkeit festgestellt werden.<br />
Tierarzt/ Behandlungen:<br />
Klauenbehandlung: letzte im Februar <strong>2003</strong><br />
Impfungen: bisher keine notwendig<br />
An<strong>der</strong>e Behandlungen:<br />
01. 07. <strong>2002</strong> => Gebärmutterbehandlung<br />
01. 07. <strong>2002</strong> => Rin<strong>der</strong>n – Menge: 2<br />
19. 07. <strong>2002</strong> => MR – Hormon<br />
- 42 -<br />
FL Notburga Kofler
NEIGUNGSGRUPPE AEROBIC – TANZ<br />
Das ganze erste Semester hindurch trafen sich jeden Dienstag Abend einige tanzbegeisterte o<strong>der</strong> doch<br />
zumindest interessierte Schülerinnen.<br />
Wir stellten uns in Reihen auf und dann hieß es auch schon: „Aufwärmen!“ Aus diesem, von Mag.<br />
Annika Vergeiner wirklich toll und abwechslungsreich gestalteten, Aerobic-Programm bestand <strong>der</strong><br />
erste Teil <strong>der</strong> Stunde. Die letzten 20 bis 30 Minuten waren immer für Proben zu unserem großen<br />
Auftritt am Tag <strong>der</strong> offenen Tür reserviert. Mit großem Eifer wurde an den einzelnen Schritt- und<br />
Armkombinationen gefeilt, immer wie<strong>der</strong> ohne Musik geübt, sogar das Video als Hilfsmittel<br />
herangezogen, und so wurde es letztlich doch ein recht gelungener Auftritt!<br />
Lei<strong>der</strong> konnte diese Neigungsgruppe im zweiten Semester nicht weiter geführt werden, da sich 5<br />
Maturantinnen abmelden mussten, und somit die erfor<strong>der</strong>liche Mindestzahl von 15 Schülerinnen<br />
unterschritten wurde. Schade, aber vielleicht klappt’s ja im nächsten Schuljahr wie<strong>der</strong>!?<br />
- 43 -<br />
Sabrina Rief (2. Jg.)<br />
Magdalena Wetzel (2. Jg.)<br />
Mag. Annika Vergeiner
SOZIAL- UND GESUNDHEITSSPRENGEL AN DER MELACH<br />
17. Oktober: Der 5A-Jahrgang präsentiert sein im Vorjahr erarbeitetes Projekt „Ein soziales Netz: <strong>der</strong><br />
Sozial- und Gesundheitssprengel an <strong>der</strong> Melach“ mit Erfolg vor <strong>der</strong> außerordentlichen<br />
Generalversammlung <strong>der</strong> Raiffeisen-Genossenschaft Oberperfuss-<strong>Kematen</strong> (ROK).<br />
V. r. n. l.: Benedikt Kranebitter u. Wilfried Spiegl (ROK-Geschäftsleiter), Andrea Wal<strong>der</strong> (5A),<br />
Manfred Jordan u. Evi Sillaber (Sozialsprengel), Michaela Naschberger (5A)<br />
Mit bunten Schautafeln veranschaulichte <strong>der</strong> 5A-Jahrgang die vielfältigen Angebote des Sozial- und<br />
Gesundheitssprengels (v. l.: Katharina Baumgartner, Veronika Kogler, Brigitte Kerer, Maria<br />
Schmitzer)<br />
Mag. Bernadette Wagnleithner<br />
- 44 -
BESUCH EINER GEIGENBAUWERKSTATT<br />
Im Rahmen des Musikunterrichts fuhr <strong>der</strong> gesamte 1. Jahrgang am 22. Jänner <strong>2003</strong> in Begleitung von<br />
Mag. Elke Paul und Ing. Monika Schreiner nach Flaurling, um den Geigenbauer Dieter Ennemoser in<br />
seiner Werkstatt zu besuchen.<br />
Nach zehnminütiger Zugfahrt und einer kurzen Wan<strong>der</strong>ung ins Dorfzentrum von Flaurling wurden wir<br />
herzlich empfangen und bekamen eine kurze Einführung in die Geschichte und Bauweise <strong>der</strong> Violine.<br />
Dieter Ennemoser gab uns selbstverständlich auch Kostproben <strong>der</strong> Klangmöglichkeiten seiner<br />
Werkstücke und spielte uns auf einer nachtblauen Geige vor, die auch von den SchülerInnen<br />
ausprobiert werden durfte.<br />
Durch seine intensive Beschäftigung mit dem Geheimnis des musikalischen Klanges und nach<br />
zahlreichen Experimenten konnte Dieter Ennemoser seine speziellen Geigen entwickeln, die sich<br />
allein äußerlich von herkömmlichen Instrumenten unterscheiden, beispielsweise durch konkave<br />
Wölbungen an Decke und Boden, eine spezielle Form <strong>der</strong> f-Löcher und die beson<strong>der</strong>e Ausformung <strong>der</strong><br />
Hälse. Der Klang <strong>der</strong> Geigen wird durch die Lackierung in unterschiedlichen Farbtönen beeinflusst.<br />
Wir hatten die Möglichkeit, auch noch eine pinkfarbene und eine hellblaue Geige zu sehen. Laut<br />
seiner Beobachtungen klingen jene Farben, aus denen <strong>der</strong> menschliche Körper (Blut, Haut, Fleisch,<br />
etc.) besteht – also Rot, Blau und Violett – am besten, völlig ungeeignet erwiesen sich hingegen die<br />
Komplementärfarben Grün und Gelb. Als Beispiel für eine schlecht klingende Geige nannte er die sehr<br />
gebräuchlichen orangefarbenen Fabriksgeigen.<br />
Bezug nehmend auf den Kochunterricht an unserer Schule folgte zu diesem Thema ein kurzer Exkurs<br />
über den Einfluss <strong>der</strong> Farben bei <strong>der</strong> Zubereitung von Speisen. Als Beispiel nannte er einerseits eine<br />
grün gefärbte Torte und an<strong>der</strong>erseits verkochtes Fleisch, das sich grau verfärbt und sowohl<br />
unappetitlich aussieht als auch nicht mehr gut schmeckt. Genauso fade könnte dann wohl eine grau<br />
lackierte Geige klingen ...<br />
- 45 -
Jedoch unabhängig vom Farbton beeinflusst Dieter Ennemoser die Klangqualität mit seinem<br />
speziellen C37-Lack, <strong>der</strong> das Ergebnis jahrzehntelangen Forschens ist und mit dem er jedes seiner<br />
Instrumente behandelt, auf ganz beson<strong>der</strong>e Weise. Er entdeckte, dass das Material des menschlichen<br />
Knochens und des menschlichen Gewebes selbst entscheidend für die Empfindung <strong>der</strong> Klangqualität<br />
ist. Das Material unseres Gehörorgans ist Eiweiß mit dem Hauptbestandteil Kohlenstoff, kurz gesagt<br />
C37 (C für Kohlenstoff, 37 für 37° Celsius Körpertemperatur). Von unserem Ohr werden also jene<br />
Klänge, <strong>der</strong>en Klangstruktur ähnlich zur eigenen – also C37 – sind, als schön und angenehm<br />
empfunden. Holz ist in seiner Struktur ähnlich zu C37 und kann in seiner Klangqualität durch den<br />
speziell entwickelten C37-Lack verbessert werden. Interessant ist, dass auch Materialien, wie zum<br />
Beispiel Metall o<strong>der</strong> Glas, die keine C37-Ähnlichkeit haben, durch eine Behandlung mit dem C37-<br />
Lack ihre Klangeigenschaften verbessern.<br />
Diesen Aspekt verdeutlichte uns Dieter Ennemoser bei <strong>der</strong> Demonstration seiner selbstgebauten<br />
Lautsprecherboxen und seines umgebauten CD-Players, die selbstverständlich auch mit dem C37-<br />
Lack behandelt worden waren. Die überdimensionalen Lautsprecher mit speziellen Membranen<br />
beeindruckten alle sehr, ganz zu schweigen vom tollen<br />
Hörerlebnis, das sich uns bot. Es war eindeutig zu spüren, dass<br />
die mechanische Schallbelastung im Gegensatz zu<br />
herkömmlichen Lautsprechern auch bei extremen Lautstärken<br />
sehr niedrig blieb. Dieses genussvolle Hören stand in starkem<br />
Kontrast zu lauten Konzerten o<strong>der</strong> Veranstaltungen, bei denen<br />
man die Vibrationen <strong>der</strong> Bässe nicht nur im Körper son<strong>der</strong>n vor<br />
allem in den Ohren spürt und schnell Kopfweh bekommt. Dieses<br />
hautnahe Erleben <strong>der</strong> C37-Theorie begeisterte SchülerInnen und<br />
Lehrerinnen gleichermaßen.<br />
Quellen:<br />
www.ennemoser.com<br />
Ennemoser, Dieter: Das Maß des Klanges, Über die Entdeckung des Codes, mittels welchem das<br />
Gehirn Tonschönheit entschlüsselt, Pan, Zürich, 1990<br />
Arroyabe, David Alexan<strong>der</strong>: Dieter Ennemosers C37-Theorie (und –Praxis), Über die Absolutheit von<br />
Tonschönheit und <strong>der</strong>en Wahrnehmung, Diplomarbeit aus IGP, Universität für Musik und darstellende<br />
Kunst, Wien, <strong>2002</strong><br />
- 46 -<br />
Mag. Elke Paul
FAFGA <strong>2003</strong><br />
In <strong>der</strong> Woche vom 7. bis 10. April <strong>2003</strong> fand am Messegelände in Innsbruck wie<strong>der</strong> die Fachmesse für<br />
Gastronomie statt. Auch heuer nahm unsere Schule am Dekorationswettbewerb „Tischdekoration –<br />
eine Kunst“ teil. Zum ersten Mal stand <strong>der</strong> Wettbewerb unter einem bestimmten Motto. So versuchte<br />
<strong>der</strong> 3. Jahrgang mit seiner Lehrerin VL Regina Kofler in wochenlanger Vorarbeit eine passende<br />
Gestaltung zum Thema „Wellness und Wasser“ zu finden. Die Farbe Blau wurde dabei bewusst<br />
vermieden. Man entschied sich schließlich für die Farben Grün und Naturweiß. Als Blumenschmuck<br />
wurden Wasserlilien miteinan<strong>der</strong> verschlungen und zu einem Strang gedreht. In jede Windung kam<br />
ein Sektglas, gefüllt mit Glasperlen, in den unterschiedlichsten Grüntönen, und Wasser.<br />
Da das verwendete Geschirr „New Wave“ von Villeroy & Boch nicht zu <strong>der</strong> schuleigenen<br />
Tischwäsche passte, wurde von einigen SchülerInnen unter <strong>der</strong> Leitung von Frau VL Angelika Daum<br />
eine neue Tischdecke genäht.<br />
Die Jury bewertete die Tische nach folgenden Kriterien:<br />
Ä Genauigkeit<br />
Ä Fachliche Richtigkeit<br />
Ä „Nachahmbarkeit“<br />
Ä Kosten<br />
Ä Originalität<br />
Ä Optische Gestaltung<br />
Die <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> wurde mit ihrem Tisch Tagessieger<br />
und schnitt auch in <strong>der</strong> Gesamtwertung sehr gut ab. Sie<br />
verpasste nur knapp den 1. Platz.<br />
- 47 -<br />
Julia Walch, Jennifer Rimml (3. Jg.)
PROJEKTARBEIT IN TEXTILVERARBEITUNG<br />
Mit dem 4. Jahrgang <strong>2002</strong>/<strong>2003</strong><br />
Was haben Textilien und Trinkwasser miteinan<strong>der</strong> zu tun? Als Erstes fällt Wwaschen, Wäsche ein.<br />
Und danach? Und überhaupt, Wasser und Trinkwasser, hat das etwas miteinan<strong>der</strong> zu tun? Letzteres<br />
lässt sich leichter beantworten. Wir haben alle schon als Kin<strong>der</strong> den „Kreislauf des Wassers“ gelernt<br />
und sind vertraut damit, dass in einem größeren Zusammenhang für Wasser und Trinkwasser gleiche<br />
Bedingungen herrschen.<br />
Wir sind damit verwöhnt, dass in unseren Haushalten aus allen Wasserhähnen Trinkwasser kommt. Es<br />
läuft die Wasseruhr mit, aber sonst brauchen wir uns um die verbrauchte Menge nicht zu sorgen.<br />
Was haben Textilien außer bei <strong>der</strong> Wäsche mit Wasser zu tun? Die Gewinnung und Bearbeitung <strong>der</strong><br />
Textilien ist es, die sehr viel Wasser verbraucht. Leicht zugänglich ist das, wenn man an das Färben<br />
denkt.<br />
Wir im Unterricht beschäftigen uns mit <strong>der</strong> Produktion <strong>der</strong> Baumwolle. Mit Baumwolle decken wir<br />
noch immer mehr als die Hälfte unseres Bedarfes an Kleidung und Haushaltwäsche.<br />
Baumwolle gilt als Naturfaser schlechthin. Und „schlechthin“ muss man sagen, wenn man den<br />
Aufwand und den Umgang mit <strong>der</strong> Natur dabei genauer anschaut.<br />
Wasser ist ganz direkt beteiligt beim Wachstum <strong>der</strong> Pflanze Baumwolle. Es geht um den Verbrauch<br />
von Wasser, um das Wasser, das dem Kreislauf entzogen wird. Zusätzlich geht es um das Wasser, das<br />
im Kreislauf bleibt, um das Grundwasser. Angebaut wird Baumwolle fast ausschließlich in<br />
Monokultur. Das verbraucht Bodenbestandteile einseitig und steigert die Anfälligkeit für Krankheiten<br />
und Schädlinge. In einer Spirale steigert sich die eingesetzte Menge an chemischen Hilfsmitteln.<br />
Zudem muss für die Pflückmaschine die Baumwollpflanze möglichst nackt gemacht werden. Dafür<br />
lassen die Produzenten auf die Baumwollkulturen Entlaubungsmittel „regnen“.<br />
Eine Gruppe des 4. Jahrganges hat sich noch speziell mit den Fakten „Aralsee und Baummwoll-<br />
Anbau“ beschäftigt.<br />
Es bleiben uns noch Überlegungen, unseren Textilkonsum danach zu befragen, wie wir<br />
verantwortungsbewusster handeln können im Hinblick auf Wasserverbrauch/Wasservergeudung.<br />
Dabei geht es auch um kreative Ideen, dem Druck durch die Werbung etwas entgegen halten zu<br />
können. Lässt sich <strong>der</strong> Spagat schaffen, lustvoll zu konsumieren und den Zusammenhang mit<br />
schädigenden Folgen bei <strong>der</strong> Produktion dieser Konsumgüter?<br />
- 48 -<br />
FOL Dr. Maria Taxacher
WAS EUROPA BEWEGT<br />
Die Ausschreibung des oben genannten Projekts durch das<br />
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur brachte<br />
uns auf die Idee, eine Wan<strong>der</strong>ausstellung mit Schautafeln und<br />
einem Aktivprogramm für zehn- bis fünfzehnjährige<br />
SchülerInnen zu organisieren, um sie mit Geschichte, Kultur,<br />
Lebensweise, Volkswirtschaft… <strong>der</strong> zukünftigen Beitrittslän<strong>der</strong><br />
vertrauter zu machen. Zehn LehrerInnen* und alle Jahrgänge <strong>der</strong><br />
<strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> arbeiteten von Ende Oktober bis Mitte April<br />
intensiv an <strong>der</strong> Umsetzung. Plakate für die Schautafeln und<br />
Power-Point-Präsentationen entstanden, ein eigenes Logo wurde entworfen (s.o.), ein Film gedreht,<br />
ein Spiel kreiert, ein Computer-Quiz zusammengestellt. Volkstänze wurden einstudiert und Koch-<br />
Rezepte gesucht und gefunden, Kontaktpersonen eingeladen…<br />
Im Februar wurden die Hauptschulen <strong>der</strong> Umgebung angeschrieben, wenig später konnten wir uns<br />
über die erste Anmeldung freuen. Am 11. April präsentierten wir das Projekt in <strong>der</strong> Schule vor Gästen<br />
und Vertretern <strong>der</strong> Presse. Die SchülerInnen beeindruckten wie schon so oft mit ihren vielfältigen<br />
Talenten und ernteten dafür großen Applaus.<br />
- 49 -
Wie zahlreiche Rückmeldungen zeigten, weckte bzw. verstärkte die Arbeit an diesem Projekt das<br />
Interesse für die zukünftigen Beitrittslän<strong>der</strong>. Die EU-Erweiterung bewirkt in vielen Menschen neben<br />
Zustimmung auch Ängste. Ein Mittel, dieser Angst zu begegnen, ist, sich mit dem Fremden vertrauter<br />
zu machen und dadurch Vorurteile abzubauen. Wir gewannen Einblick in die Probleme dieser Län<strong>der</strong>,<br />
aber auch in ihren kulturellen Reichtum. Außerdem konnten wir einige Jugendliche kennen lernen, mit<br />
denen wir weiterhin in Kontakt bleiben wollen.<br />
* Teilnehmende LehrerInnen:<br />
Dr. Mag. Paul Brugger, Mag. Georg Hofer, FOL Ing. Marlies Jobst, Prof. Mag. Agnes Jordan, Prof.<br />
DI Beate Mayerl, Mag. Andrea Nagl, Mag. Monika Schranzhofer, FOL Dr. Maria Taxacher, Mag.<br />
Bernadette Wagnleithner, Mag. Annika Vergeiner<br />
Prof. Mag. Agnes Jordan<br />
Mag. Bernadette Wagnleithner<br />
- 50 -
WASSER – QUELLE DES LEBENS – ANREGUNGEN IN DER KAPELLE<br />
Wer hätte nicht eine Fülle von Gefühlen, Erinnerungen, Einfällen beim bloßen Hören des Wortes<br />
Wasser! So ging es auch uns, als wir daran gingen, die Kapelle für den Tag <strong>der</strong> offenen Tür zum<br />
Thema Wasser zu gestalten.<br />
Unser Ziel war es, die Besucher durch das Betreten <strong>der</strong> Kapelle in eine an<strong>der</strong>e Welt eintauchen zu<br />
lassen. Die Kapelle ist ein Raum, <strong>der</strong> eher dunkel und kühl wirkt. Mit Polstern und Decken versuchten<br />
wir, diesen Raum gemütlicher zu gestalten und den Raum etwas kleiner wirken zu lassen.<br />
Um unsere vielfältigen Verbindungen mit Wasser aufzuzeigen, richteten wir einen Weg mit<br />
verschiedenen Stationen ein. Dabei sollten alle Sinne - Sehen, Hören und Fühlen – mit Wasser in<br />
Berührung kommen.<br />
Mit farbigen Tüchern, Muscheln und einem Schiff gestalteten wir eine Meereslandschaft. Fotos von<br />
Meer, sprudelnden Brunnen, Wasserfällen und Flüssen sollten schöne Eindrücke von Wasser wach<br />
rufen, Aussprüche über Wasser aus Bibel o<strong>der</strong> Dichtung die lange und reiche Tradition des Symbols<br />
Wasser aufzeigen. Die Wände schmückten wir mit Wassertropfen aus blauem Karton. Dies alles sollte<br />
den BetrachterInnen klarmachen, dass Wasser immer um uns herum ist und nie zu fließen aufhört.<br />
Damit die BesucherInnen auch ihre Ideen beim Betrachten festhalten konnten, legten wir ein Plakat<br />
mit Malstiften und Wasserfarben bereit.<br />
Aus dem Hintergrund war leise Musik mit Wassergeplätscher zu hören, die die BesucherInnen zur<br />
inneren Ruhe geleiten sollte. Am Ende des Weges richteten wir einen Rastplatz ein, an dem wir<br />
Wasser ausschenkten und etwas Süßes bzw. Salziges zum Essen bereitstellten.<br />
- 51 -
Wir hoffen, dass die BesucherInnen <strong>der</strong> Kapelle etwas Ruhe und Erholung finden konnten.<br />
Heidi Neururer & Julia Waldhart<br />
Aufsteigt <strong>der</strong> Strahl und fallend gießt<br />
er voll <strong>der</strong> Marmorschale Rund,<br />
die, sich verschleiernd, überfließt<br />
mBellen iKemnOrpers,<br />
in einer zweiten Schale Grund,<br />
die zweite gibt, sie wird zu reich,<br />
RgenSellrGs iS.<br />
<strong>der</strong> dritten wallend ihre Flut,<br />
und jede nimmt und gibt zugleich<br />
sie<br />
und strömt und ruht.<br />
iOrpers u nd Gs iS.<br />
Mag. Bernadette Wagnleithner<br />
- 52 -<br />
Der römische Brunnen<br />
Conrad Ferdinand Meyer
Maße: 140 x 200 cm<br />
Material: Inlettstoff (100 % Baumwolle) 4 m<br />
Wollvlies 2 m (ca. 5 cm dick)<br />
Weiße Nähseide<br />
Perlgarn für Kreuze<br />
DAS WOLLBETT<br />
Zuerst mussten wir den Stoff abmessen und bei 4 m<br />
fadengerade abschneiden. Dann steckten wir die 2<br />
offenen Breitseiten aufeinan<strong>der</strong> und steppten<br />
füßchenbreit ab. Dabei ließen wir eine Längsseite<br />
offen, um das Vlies besser einfüllen zu können.<br />
Anschließend drehten wir den Stoff auf die linke<br />
Seite und steppten die 3 Seiten an <strong>der</strong> Kante wie<strong>der</strong><br />
füßchenbreit ab. Dann verteilten wir das Fließ<br />
gleichmäßig im Bezug und steckten die 4. Seite 1 cm<br />
nach innen fest. Nun wurde diese letzte Seite<br />
füßchenbreit und knappkantig abgesteppt. Am<br />
Schluss machten wir noch die Kreuze in einem<br />
gleichmäßigen Abstand, damit das Vlies nicht<br />
verrutscht.<br />
Die Kreuze werden in einem Abstand von 20 cm in<br />
<strong>der</strong> Länge und 35 cm in <strong>der</strong> Breite durchgenäht.<br />
- 53 -<br />
für den 3. Jahrgang:<br />
Daniela Seelos<br />
Kathrin Orehounig<br />
Claudia Nössig
VORTRAG – NIEDRIGENERGIEHÄUSER<br />
Am 2. März <strong>2003</strong> fand an <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> für die beiden 5. Jahrgänge und den 4. Jahrgang ein<br />
Vortrag zum Thema Niedrigenergiehäuser statt. Unser Referent war Herr Arnold Gratl von <strong>der</strong><br />
Beratungsstelle <strong>der</strong> „Energie Tirol“. Er beschrieb uns auf recht anschauliche Art und Weise die<br />
Vorteile von Niedrig- bzw. Passivenergiehäusern.<br />
Mo<strong>der</strong>ne Häuser in Niedrig- o<strong>der</strong> Passivenergiebauweise sind sicher ein Teil <strong>der</strong> Lösung für eines <strong>der</strong><br />
größten Umweltprobleme unserer Zeit: den Treibhauseffekt.<br />
Heizwärmebedarf pro m² Bruttogeschossfläche:<br />
- Altbau 20,0 l Öl/m²<br />
- Standardneubau lt. TBV (Tiroler Bauverordnung) 8,0 l Öl/m²<br />
- Energiesparhaus 6,5 l Öl/m²<br />
- Niedrigenergiehaus 4,5 l Öl/m²<br />
- Passivenergiehaus 1,5 l Öl/m²<br />
Was ist ein Niedrigenergiehaus?<br />
Bei einem Niedrigenergiehaus wird durch eine gute Wärmedämmung <strong>der</strong> Verlust an Heizwärme auf<br />
ein Minimum reduziert.<br />
Durch konsequente Luftdichtung sämtlicher Gebäudefugen an Wänden, Fußboden/Kellerdecke,<br />
Fenster und Dach wird <strong>der</strong> unkontrollierte Lüftungswärmeverlust weitgehend verhin<strong>der</strong>t.<br />
Die Qualität <strong>der</strong> Gebäudehülle wird während <strong>der</strong> Bauzeit mit einer Blower-Door-Messung überprüft<br />
und notfalls nachgebessert.<br />
Was ist ein Passivernergiehaus?<br />
Ein Haus in Passivenergiebauweise benötigt kein aktives Heiz- o<strong>der</strong> Klimasystem. Ein behagliches<br />
Raumklima wird vor allem durch eine kompakte Bauweise und eine hervorragende Dämmung <strong>der</strong><br />
Gebäudehülle erreicht, eine konsequente Luftdichtung sämtlicher Gebäudefugen, verbunden mit einer<br />
durchdachten Planung, die auf Durchdringungen <strong>der</strong> Außenhaut möglichst verzichtet.<br />
Eine kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung sorgt für eine Minimierung <strong>der</strong><br />
Lüftungsverluste, verbunden mit einer angenehmen zugfreien Versorgung mit vorgewärmter<br />
Frischluft.<br />
- 54 -
Vorteile von Niedrig- und Passivenergiebauweise gegenüber herkömmlichen Gebäuden:<br />
Ä Senkung <strong>der</strong> Kosten durch niedrigen Energieverbrauch<br />
Ä Ressourcenschonung durch Verwendung nachwachsen<strong>der</strong> Rohstoffe als Baustoff und Verzicht auf<br />
fossile Brennstoffe<br />
Ä Heizen mit Holz entspricht einem natürlichen Kreislauf, denn wenn man Holz verbrennt, wird so<br />
viel CO2 abgegeben, wie während <strong>der</strong> Wachstumsphase aufgenommen wurde.<br />
Ä Kürzere Bauzeiten gegenüber Gebäuden in herkömmlicher Bauweise<br />
Ä Schallisolierung durch Dämmung<br />
Ä Angenehm warme Räume durch hohe Oberflächentemperaturen im Winter und kühles Raumklima<br />
im Sommer<br />
Ä Helle Räume durch große Fenster nach Süden<br />
Ä Nach Filtereinbau weniger Pollenbelastung<br />
Wie viele Niedrigenergiehäuser gibt es in Österreich?<br />
Niedrigenergiehäuser erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Sie erfor<strong>der</strong>n keine exotischen<br />
Architekturformen. Man kann sie sogar oft nicht von konventionell gebauten Wohnstätten<br />
unterscheiden.<br />
Derzeit gibt es etwa 40 Niedrigenergiehäuser in Tirol.<br />
Passivhäuser sind die konsequente Weiterentwicklung <strong>der</strong> Niedrigenergiebauweise und obwohl es<br />
bestimmte Einschränkungen gibt, wurden schon einige Projekte in die Realität umgesetzt.<br />
Wer in Erwägung zieht, ein solches Haus zu bauen, kann in <strong>der</strong> zuständigen Abteilung <strong>der</strong> „Energie<br />
Tirol“ um ein kostenloses Beratungsgespräch ansuchen. Dort bekommt man auch eine Liste von<br />
nie<strong>der</strong>gelassenen Architekten, die bereits Erfahrungen mit dem Bau solcher Häuser haben.<br />
Herr Gratl gestaltete seinen Vortrag sehr abwechslungsreich, und es war für uns alle ein sehr<br />
informativer Nachmittag, an dem keine Frage zu diesem Thema unbeantwortet blieb.<br />
- 55 -<br />
VL Regina Kofler
EXKURSION ZUR CONRAD-KASERNE IN INNSBRUCK<br />
Am 8. 11. <strong>2002</strong> besuchte <strong>der</strong> 5B Jahrgang <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> das Kommando des Militärspitals 2,<br />
die Conrad-Kaserne in Innsbruck zum Thema „Großküchen und Feldküche“. Obstlt. Friedrich<br />
Scheibler hatte für uns ein interessantes Programm zusammengestellt.<br />
Geschichte <strong>der</strong> Conrad-Kaserne:<br />
1918 wurde das Conrad-Spital gegründet, es ist <strong>der</strong> Mittelpunkt des ganzen Areals. Das Spital bildet<br />
die Sanitäter aus, die es normalerweise bei allen Aktionen des Bundesheeres benötigt. Diese sind<br />
hauptsächlich im Spital beschäftigt und helfen bei Katastropheneinsätzen wie zum Beispiel in Galtür.<br />
Programm:<br />
Å Küchenarbeitsplätze<br />
Å Speisepläne für Soldaten, Spital und Einsätze<br />
Å Hygiene<br />
Å Einkauf <strong>der</strong> Lebensmittel<br />
Å Mobile Verpflegung und Bevorratung<br />
Å Energieverbrauch<br />
Å Feldküche 2000<br />
Å Diät für Spital<br />
Im Wirtschaftsobjekt befinden sich:<br />
Å Speisesaal für Soldaten(innen)<br />
Å Speisesaal für Unteroffiziere<br />
Å Offizierscasino<br />
Å Aufenthaltsraum für Soldaten(innen)<br />
Å Küche<br />
Feldküchengruppenkommandant Fink präsentierte die Feldküche 2000. Mit dieser Küche kann man 7<br />
Kompanien (1 Kompanie besteht aus etwa 150 Mann) versorgen. Die Küche besitzt 3 verschiedene<br />
Heizmöglichkeiten: Gas, Holz o<strong>der</strong> Diesel.<br />
Innerhalb von 4 Stunden ist ein Menü für 1 Kompanie fertig. Das Küchenteam besteht immer aus<br />
einem Feldkochunteroffizier und zwei Gehilfen, die alle Zutaten klein schneiden. Abgesehen davon,<br />
dass im Freien gekocht wird, ist die technische Ausstattung nicht mit einer normalen Küche<br />
vergleichbar. Dämpfen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Techniken sind in <strong>der</strong> Feldküche viel schwerer durchzuführen.<br />
- 56 -
Die neue „Modulküche“ revolutioniert die bisherige Feldküche. Innerhalb von 10 Minuten ist diese<br />
Modulküche aufgebaut und kochfertig. Sie besteht aus 4 Teilen: einem eigenen Brot- und Backmodul,<br />
einer großen Bratpfanne und einem Backofen.<br />
Die Zeiten, als am Truppenübungsplatz kulinarische Einfallslosigkeit herrschte, sind längst vorbei. 3gängige<br />
Menüs mit delikaten Gerichten sind keine Seltenheit mehr. Auch hier wird versucht, die<br />
neuen ernährungsphysiologischen Richtlinien umzusetzen.<br />
- 57 -<br />
Der 5 B – Jahrgang mit Obstlt. Scheibler<br />
Bei <strong>der</strong> Hochwasserkatastrophe im letzten Jahr wurden Flutopfer mit dieser mo<strong>der</strong>nen Feldküche<br />
versorgt.
Österreichs Feldköche zählen zu den besten <strong>der</strong> Welt. Höhepunkt war <strong>der</strong> Gewinn <strong>der</strong> Goldmedaille<br />
bei den Weltmeisterschaften 2000. Statt klassischem Gulascheintopf werden den Soldaten bei<br />
Truppenübungen köstliche Gerichte aufgetischt.<br />
Vizeleutnant Pichler gab einen Einblick über die Kost in Krisensituationen, beson<strong>der</strong>s über<br />
Marschkost und Krankenkost.<br />
Vizeleutnant Westreicher erklärte die Grenzeinsatzversorgung im Burgenland. Frühstück und<br />
Abendessen müssen dort selbst zubereitet werden, das Mittagessen wird warm zugeliefert. Die Kosten<br />
pro Soldat(in) belaufen sich bei solchen Einsätzen auf 5,60 € / Tag, in <strong>der</strong> Kaserne selber auf 3,20 € /<br />
Tag.<br />
In <strong>der</strong> Betriebsküche sind 1 Koch, 1 Diätkoch und 3 Soldaten beschäftigt.<br />
Es gibt täglich ein 3-gängiges Menü für 300 Personen.<br />
Interessant waren für die Schülerinnen nicht nur Informationen über den Wirtschaftsbereich <strong>der</strong><br />
Ernährung, son<strong>der</strong>n auch über eine „Karriere“ beim Heer.<br />
Frauen zählen beim Heer längst nicht mehr zu den Exoten. In <strong>der</strong> Militärakademie in Wiener Neustadt<br />
versuchen bereits 14 Berufsoldatinnen die harte Ausbildung zu absolvieren. Im Herbst <strong>2003</strong> werden<br />
die ersten weiblichen Truppenoffiziere ausgemustert.<br />
Beim Heer gibt es viele interessante Jobangebote.<br />
- 58 -<br />
FOL Ing. Marlies Jobst mit dem 5B-Jahrgang
ENGLISCH LERNEN MIT SPIDERMAN<br />
Angesichts von Globalisierung, EU-Erweiterung und Internet werden Fremdsprachen – und hier<br />
beson<strong>der</strong>s Englisch - immer wichtiger. So mancher denkt sich darum heute: "warum habe ich das nicht<br />
schon in <strong>der</strong> Schule gelernt?" und belegt, den tränenfeuchten Blick auf die schwindenden Euros im<br />
Geldbörserl gerichtet, teure Sprachkurse, um sich fit für die große, weite Welt des<br />
Informationszeitalters zu machen. Und tatsächlich erinnern sich viele nur mit Schrecken an den<br />
Sprachunterricht zu Schulzeiten, an das Vokabelbüffeln, an rätselhafte Grammatiktabellen und an<br />
zungenbrecherische Ausspracheregeln... welch Horror!<br />
Doch es geht auch einfacher. Manches lernt sich nämlich beinahe von selbst und macht zudem noch<br />
Spaß. Eine <strong>der</strong> bewährtesten Methoden Fremdsprachenkenntnisse zu erweitern, ist, sich regelmäßig<br />
Filme in <strong>der</strong> Originalsprache anzusehen. Beson<strong>der</strong>s in Englisch eröffnet sich dem Lernhungrigen dank<br />
unzähliger Hollywoodproduktionen, die alljährlich Kinos und Videotheken überschwemmen, eine<br />
schier endlose Fülle an "Lernmaterial". Von Robert De Niro bis Jennifer Lopez, von Jack Nicholson<br />
bis Nicole Kidman – sie alle sprechen Englisch.<br />
Dass diese Art des Filmgenusses tatsächlich große Vorteile beim Erlernen von Fremdsprachen mit<br />
sich bringt, beweisen die skandinavischen Län<strong>der</strong> und die Nie<strong>der</strong>lande, wo <strong>der</strong> Großteil <strong>der</strong><br />
Bevölkerung über hervorragende Englischkenntnisse verfügt. Doch warum ist das so? Ganz einfach.<br />
In diesen Län<strong>der</strong>n ist das Wort "Filmsynchronisation" mehr o<strong>der</strong> weniger ein Fremdwort, denn<br />
ausländische Filme und Fernsehserien werden dort in Kino und Fernsehen ausschließlich in <strong>der</strong><br />
Originalfassung mit Untertiteln gezeigt. So verbessern viele Skandinavier ihr Englisch, ohne sich<br />
dessen wirklich bewusst zu sein.<br />
Wie ein Geschenk des Himmels erscheint einem da dann die letzte Errungenschaft im<br />
Unterhaltungstechniksektor: die DVD, auch Digital Video Disc o<strong>der</strong> Digital Versatile Disc genannt.<br />
Dieses neue Heimvideomedium, das drauf und dran ist, die unendlich unpraktische und inzwischen<br />
heillos veraltete VHS-Kassette zu ersetzen, trumpft mit hervorragen<strong>der</strong> Bild- und Tonqualität auf.<br />
Zusätzlich attraktiv wird die DVD für das Erlernen von Fremdsprachen aber dadurch, dass sie meist<br />
nicht nur die deutsche Synchronisation enthält, son<strong>der</strong>n zusätzlich auch die englische Originaltonspur<br />
und oftmals sogar deutsche und englische Untertitel, die man sich je nach Belieben zuschalten kann.<br />
Somit steht dem Originaltongenuss nichts mehr im Wege. Denn auch diejenigen, die in <strong>der</strong><br />
Fremdsprache noch gewisse Defizite zu bekämpfen haben, können sich mit den deutschen Untertiteln<br />
weiterhelfen.<br />
Für fortgeschrittene Lernende empfiehlt es sich jedoch, als Zusatz zum englischen Ton noch englische<br />
Untertitel einzublenden. Die größte Schwierigkeit beim Sehen von Filmen in einer Fremdsprache<br />
besteht nämlich darin, dass man die Bedeutung vieler Vokabeln zwar kennt, wenn man sie liest,<br />
aufgrund undeutlicher Aussprache oftmals aber Dialoge akustisch nicht versteht. In diesem Fall helfen<br />
englische Untertitel: man liest dann das Wort und bekommt gleich die Aussprache mitgeliefert. Bei<br />
- 59 -
deutschen Untertiteln besteht nämlich die Gefahr, dass man sich nur noch auf die Untertitel<br />
konzentriert, dabei aber die gesprochenen Dialoge nicht mehr wahrnimmt.<br />
Auch in <strong>der</strong> <strong>HBLA</strong> <strong>Kematen</strong> werden DVDs schon seit dem Schuljahr 2001/02 unterstützend zum<br />
Englischunterricht eingesetzt, sowohl in als auch außerhalb <strong>der</strong> regulären Schulstunden. So wird<br />
einmal pro Woche für die SchülerInnen im Heim ein Film in englischer Originalfassung gezeigt. Das<br />
Programm erstreckt sich hier von Walt Disney-Klassikern und Komödien bis hin zu top-aktuellen<br />
Blockbustern, wie "Spi<strong>der</strong>man" o<strong>der</strong> "The Matrix". Beson<strong>der</strong>s in <strong>der</strong> verregneten o<strong>der</strong> kalten<br />
Jahreszeit wird dieses Angebot <strong>der</strong> nützlichen Abendunterhaltung von den SchülerInnen verstärkt<br />
wahrgenommen und so manche/r <strong>HBLA</strong>-SchülerIn fiebert schon erwartungsvoll dem wöchentlichen<br />
DVD-Termin entgegen. Hierbei kann die Schule auf eine große Anzahl an verfügbaren DVDs<br />
zurückgreifen, die jedoch allesamt aus privaten Mitteln finanziert werden müssen. Dank <strong>der</strong><br />
umfangreichen und stetig wachsendenden DVD-Sammlung von Mag. Andreas Rohrmoser sollte<br />
jedoch auch für die nächsten Jahre ein abwechslungsreiches, altersgerechtes Programm an Filmen<br />
sichergestellt sein.<br />
- 60 -<br />
Mag. Andreas Rohrmoser
LEHRAUSGANG INS PLANETARIUM SCHWAZ MIT DEM 1. JAHRGANG<br />
Von den vielen Fachbereichen <strong>der</strong> Physik ist die Astronomie jener, <strong>der</strong> sich als<br />
einziger nicht in Experimenten simulieren lässt. Da auch Physikstunden in <strong>der</strong> Nacht<br />
kaum realisierbar sind, beschloss ich, gemeinsam mit dem 1. Jahrgang, einen<br />
Lehrausgang ins Planetarium Schwaz zu machen. Ein Planetarium dient einerseits<br />
dazu, den Sternenhimmel zu simulieren und zu erklären; an<strong>der</strong>erseits sind aber<br />
zusätzliche Projektionen und optische Effekte möglich, die zum besseren Verständnis<br />
dienen. Die Betreiber benutzen daher gern den Titel „kosmisches Kino“. Wir besuchten zwei<br />
Vorstellungen, „Planeten, Geschwister <strong>der</strong> Erde“ und „Polarlicht – Leuchtfeuer des Nordens“<br />
Während die erste Vorstellung sehr informativ die Grundlagen <strong>der</strong> Astronomie im Allgemeinen und<br />
unseres Sonnensystems im Speziellen behandelte, gab die zweite eine kurze Einführung in den<br />
Sternenhimmel und brachte verschiedene Informationen zum Nordlicht, wobei hier eindeutig <strong>der</strong><br />
optische Eindruck mit verschiedensten Animationen im Vor<strong>der</strong>grund stand. Um die Informationen<br />
nicht im Gedächtnis verpuffen zu lassen, mussten die SchülerInnen nach dem Lehrausgang ein<br />
Gedächtnisprotokoll erstellen. Dabei zeigte sich, dass <strong>der</strong> größte Teil mit großem Interesse und<br />
Lerneifer dabei gewesen war. Mein Dank gilt Prof. OStR DI Mag. Walburga Köchl, die sich als<br />
Begleitlehrerin zur Verfügung stellte.<br />
- 61 -<br />
Mag. Christoph Baumann
THEATERBESUCHE UND GERICHTSVERHANDLUNG<br />
Nur scheinbar haben die oben erwähnten Lehrausgänge nichts miteinan<strong>der</strong> zu tun. Das Theater - eine<br />
Welt <strong>der</strong> Fiktion? Nicht bei William Shakespeares „Viel Lärm um nichts“ – Diese Aufführung in den<br />
Kammerspielen besuchten SchülerInnen verschiedener Jahrgänge in Begleitung von Frau Prof. Mag.<br />
Agnes Jordan und Frau Ilse Falkner im Oktober <strong>2003</strong>. Der „Geschlechterkampf“ ist ein zeitloses<br />
Thema, aus dem Leben gegriffen, und wurde von einem <strong>der</strong> größten Dichter <strong>der</strong> Weltliteratur in<br />
tiefgründiger und unterhaltsamer Weise schon vor Jahrhun<strong>der</strong>ten bearbeitet. Dabei geht es auch um<br />
Recht und Unrecht. Meinungen <strong>der</strong> SchülerInnen: „Das Stück hat uns sehr gut gefallen, es war sehr<br />
amüsant... Wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch und gehen gerne wie<strong>der</strong> hin.“ „Uns hat es<br />
sehr gut gefallen, auch weil es eine willkommene Abwechslung zum normalen Schulalltag war.“<br />
Mark Ravenhills „Gestochen scharfe Polaroids“ besteht aus zwölf ineinan<strong>der</strong> verknüpften short cuts<br />
verschiedener Lebenssituationen. Nick, nach fünfzehn Jahren aus dem Gefängnis entlassen, findet sich<br />
in <strong>der</strong> entpolitisierten Welt nicht mehr zurecht. Sein Kampf gegen Kapitalismus und für „wahre<br />
Werte“ ist in <strong>der</strong> heutigen Spaßgesellschaft nicht mehr gefragt. Zu viel hat sich in dieser Zeit<br />
verän<strong>der</strong>t.<br />
Auch hier Themen, die den Jugendlichen aus dem Alltagsleben bekannt sind: <strong>der</strong><br />
Generationenkonflikt, die Konsumgesellschaft, Freizügigkeit in vielen Bereichen – und die möglichen<br />
Folgen daraus. Der 3. Jahrgang mit Frau Prof. Agnes Jordan und Frau Mag. Bernadette Wagnleithner<br />
besuchte diese beeindruckend gespielte Schulvorstellung Ende Mai <strong>2003</strong>.<br />
Am 5. Mai <strong>2003</strong> stand <strong>der</strong> jährlich wie<strong>der</strong>kehrende „Gerichtstermin“ auf dem Programm. Im<br />
Landesgericht Innsbruck verfolgte <strong>der</strong> 3. Jahrgang in Begleitung von Frau Prof. Mag. Agnes Jordan<br />
und Herrn Dr. Bernhard Beiler einige Strafprozesse. Behandelt wurden Körperverletzung, gefährliche<br />
Drohung, Trunkenheit am Steuer, falsche Zeugenaussagen ...<br />
In <strong>der</strong> Pause hatten die SchülerInnen die Möglichkeit, dem Richter und <strong>der</strong> Staatsanwältin<br />
verschiedene Fragen zu stellen. Sie wurden freundlich und geduldig beantwortet und brachten mehr<br />
Einsicht in das Rechtswesen unseres Staates. Für „Theaterstimmung“ sorgten einige Angeklagte, die<br />
mit mimischen und rhetorischen Mitteln versuchten, den Richter von ihrer Unschuld zu überzeugen –<br />
mit mäßigem Erfolg, wie wir feststellen konnten.<br />
- 62 -<br />
Prof. Mag. Agnes Jordan
- 63 -
EIN LEHRAUSGANG INS ZUKUNFTSZENTRUM TIROL<br />
(Psychologie, 5A-Jahrgang und 5B-Jahrgang, April <strong>2003</strong>)<br />
Die (digitale) Zukunft des Lernens und <strong>der</strong> Arbeit<br />
von Mag. Elmar Weinseisen (Psychologie)<br />
Zukunft ist – um etwas genauer zu sein – Zeit, die noch nicht da ist, die erst kommen wird und die<br />
jenes zu Erwartende heranträgt, um dessen Mitgestaltung wir ständig bemüht sind.<br />
Im Zukunftszentrum Tirol kann in die bizarren Gestaltungsmöglichkeiten digitaler Lern- und<br />
Arbeitswelten Einblick genommen werden. Dass sich in diesen Bereichen große und vor allem<br />
schnelle Verän<strong>der</strong>ungen vollziehen, ist nicht zu übersehen. So operiert beispielsweise eine Zahnärztin<br />
ihren Patienten im Wiener AKH am Unterkiefer und lässt sich jeden ihrer Schnitte am Bildschirm<br />
anzeigen. Nur, die operierende Ärztin sitzt nicht im Operationssaal in Wien, son<strong>der</strong>n in London. O<strong>der</strong>,<br />
in einer Son<strong>der</strong>schule des Pädagogischen Zentrums in Oberösterreich sitzt ein blindes Mädchen aus<br />
<strong>der</strong> Türkei, das vor zwei Jahren ohne Deutschkenntnisse nach Österreich<br />
gekommen ist. Heute spricht das Mädchen aufgrund individueller<br />
Computerlösungen und -anwendungen (hören mittels spezieller Lexika-<br />
Programme und Sprachausgaben, lesen mittels einer tastsensiblen Braille-<br />
Tastatur) fließend Deutsch. O<strong>der</strong>, ein Stadtplaner plant die Maria-Theresien-<br />
Straße als eine breit angelegte Fußgängerzone und die Bürgerinnen und Bürger<br />
können mit Hilfe von großflächig projizierten Computersimulationen die<br />
Fußgängerzone virtuell durchschreiten und via Internet und mit angebotenen<br />
Grafiktools aktiv mitgestalten.<br />
Das Zukunftszentrum stellt diese<br />
Szenarien bereits existieren<strong>der</strong> Lern- und<br />
Arbeitswelten nicht explizit aus. Aber mit<br />
Unterstützung <strong>der</strong> dort zur Schau<br />
gestellten digitalen Attraktionen<br />
(spezielle Computersoftware,<br />
Computernetzwerke, 3D-Leinwand usw.)<br />
for<strong>der</strong>t das Zukunftszentrum zu<br />
Fragestellungen und Diskussionen auf, welche die personellen Qualitäten und Qualifikationen, die<br />
Vorteile, aber auch Problematiken zukünftiger Lernumgebungen und Arbeitsstätten betreffen:<br />
Welches technische Zusatzwissen und Computerverständnis benötigt beispielsweise eine Ärztin, die<br />
- 64 -
via Satellit eine Operation durchführt? Und wie viel Vertrauen kann ein Patient in seine operierende<br />
Ärztin haben, wenn von dieser nur ein möglicherweise unscharfes Abbild auf einem<br />
Computerbildschirm erscheint? Auf welche neuen pädagogischen und lernpsychologischen<br />
Rahmenbedingungen müssen sich Lehrerinnen und Lehrer einlassen können, wenn sie nicht vor <strong>der</strong><br />
Tafel, son<strong>der</strong>n per Beamer mitunter körperlich beeinträchtigte Schülerinnen und Schüler unterrichten?<br />
Und welcher motivierende und möglicherweise Benachteiligungen überwindende Effekt ist von einer<br />
computerunterstützten Schulstunde zu erwarten? Welchen grundlegenden Verän<strong>der</strong>ungen ist die<br />
Arbeitsweise und damit das Produkt eines Stadtplaners unterzogen, <strong>der</strong> in einem neuen Verhältnis von<br />
demokratischer Mitentscheidung durch die Bürgerinnen und Bürger einer Stadt steht? Und wie erleben<br />
die Stadtbürgerinnen und -bürger selbst ihre Stadt, wenn sie die Möglichkeiten, diese aktiv<br />
mitzugestalten, zunehmend ergreifen?<br />
Für die zukünftigen Lern- und Arbeitswelten, für die kommende „Nomadengesellschaft“, so <strong>der</strong><br />
Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx, „benötigen wir neue Soziotechniken […]. Dazu zählen<br />
Selbstreflexivität und Selbstmo<strong>der</strong>ation, Networking und Navigationsfähigkeit. Wer das Leben als<br />
Expeditionsreise sieht, muss navigieren im Unterschied zum ´Auf-<strong>der</strong>-Spur-Fahren´. Karriere wird<br />
zum komplexen Prozess von Richtungssuche und Korrektur. Und sie bedarf einer ´Kultur des<br />
Scheiterns´.“<br />
Mit ähnlichen Argumenten wandte sich auch <strong>der</strong> Geschäftsführer des Zukunftszentrums, Bertram<br />
Wolf, an uns. In seiner recht authentisch anmutenden Einführungsrede erzählte er uns mehrmals vom<br />
eigenen Scheitern, aber auch von mutigen Neuanfängen, die seine Lebens- und Berufsbiographie<br />
prägen. Auch das Vertrauen in die eigenen Qualitäten habe sich immer wie<strong>der</strong> als Vorteil erwiesen.<br />
Zugleich wäre das aber auch das Schwierigste. „Der Fisch“, so meinte er, ein chinesisches Sprichwort<br />
rezitierend, „erkenne zuletzt das Wasser!“ Den Schülerinnen des 5A- und 5B-Jahrgangs dürfte es<br />
gefallen, vielleicht sogar Mut gemacht haben. Entgegen den üblichen Unterrichtskritiken seitens <strong>der</strong><br />
Schülerinnen, wie „Nein, nicht schon wie<strong>der</strong>!“ o<strong>der</strong> „Wie lange denn noch?“ waren Stimmen zu<br />
hören, die meinten, „Dem könnte ich noch stundenlang zuhören!“. Vielleicht besuchen wir ihn einmal<br />
wie<strong>der</strong>, diesen sehr freundlichen Herrn Wolf, diesen Bertram Wolf!<br />
Das Zukunftszentrum – Eine Ideenwerkstätte für Tirol<br />
von Martina Eberl und Eva-Maria Gschösser (5A)<br />
Das Zukunftszentrum Tirol beschäftigt sich mit <strong>der</strong> Zukunft <strong>der</strong> Arbeit, <strong>der</strong><br />
Bildung und <strong>der</strong> Demokratie. Dies sind die Hauptgebiete des ständigen<br />
Programmangebots von Schwerpunktveranstaltungen, Projekten und<br />
Ausstellungen. Im Zukunftszentrum in <strong>der</strong> Universitätsstraße 15a/I in<br />
Innsbruck dreht sich auf 1500 m 2 alles um die Verän<strong>der</strong>ungen in <strong>der</strong> Welt, <strong>der</strong><br />
- 65 -
Arbeit und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Bevölkerung Tirols. Das Zukunftszentrum<br />
sucht Lösungen, erforscht Wege und entwickelt Modelle.<br />
Die Mediathek des Zukunftszentrums<br />
mit den ausgestellten Attraktionen, wie<br />
3D-Leinwand, spezieller Software,<br />
Brainball usw., ist ein Ort, an dem<br />
Neugierde und natürliche Spiellust<br />
angesprochen werden. Diese<br />
menschlichen Neigungen und die<br />
angeborene Freude am Lernen sollen<br />
geweckt werden. Die Besucherinnen und Besucher sollen sich nicht nur auf einer oberen<br />
Erfahrungsebene dahin treiben lassen. In virtuellen Reiseerlebnissen werden die Besucher in eine Zeit<br />
und an einen Ort versetzt, die ihnen normalerweise nicht zugänglich sind. So kann man Gebäude<br />
betreten, die es noch nicht gibt, und darin spazieren gehen.<br />
Neben <strong>der</strong> Allgemeinbildung und <strong>der</strong> Persönlichkeitsbildung will das Zukunftszentrum eine mo<strong>der</strong>ne<br />
Art <strong>der</strong> Volksbildung ermöglichen. Für alle Landesbewohnerinnen und -bewohner sollen in<br />
Fortbildungsprogrammen spannende Inhalte vermittelt werden. Das kann in <strong>der</strong> Mediathek ebenso wie<br />
in <strong>der</strong> gemeinsamen Arbeit in Kleingruppen passieren. Im Zukunftszentrum gibt es individuelle<br />
Angebote, weil Lernen etwas sehr Individuelles ist. Jede und je<strong>der</strong> soll „dort abgeholt werden, wo sie<br />
o<strong>der</strong> er gerade ist“. Genau von dort weg sollen auch ungewöhnliche Möglichkeiten <strong>der</strong> Weiterbildung<br />
angeboten werden.<br />
Unser Eindruck ist, dass uns das Zukunftszentrum die Entscheidung, in welche Richtung unser<br />
weiterer Berufsweg führen soll, erleichtern kann. Durch neueste Technik und mit Unterstützung von<br />
Multimedia wurde uns dies veranschaulicht.<br />
Brainball – Ein den Geist nicht ganz entspannendes Turnier<br />
von Stephanie Draxl und Verena Ertl (5A)<br />
Eine in <strong>der</strong> Mediathek des Zukunftszentrums zur Schau gestellte und zum<br />
Spielen einladende Attraktion ist Brainball. Dieses Spiel funktioniert auf <strong>der</strong><br />
Basis eines in <strong>der</strong> diagnostischen Psychologie verwendeten<br />
Elektroenzephalogramms, also eines EEGs, das ein Gehirnstrombild erzeugt.<br />
Die Spielerinnen und Spieler bzw. Gegnerinnen und Gegner werden durch<br />
Stirnbän<strong>der</strong>, die mit Elektroden ausgestattet sind, an das Spiel angeschlossen.<br />
- 66 -
Mit Hilfe dieser an <strong>der</strong> Stirn angebrachten Elektroden werden die Gehirnströme <strong>der</strong> Spielerinnen und<br />
Spieler festgehalten und können so über einen Monitor betrachtet werden. Anschließend kommt ein<br />
Ball in die Mitte des Spieltisches. Wer es schafft, diesen mittels seines Gehirns, d.h. mittels so wenig<br />
wie möglich Gehirnaktivitäten und -verrenkungen in den Kreis seines Gegners zu beför<strong>der</strong>n, hat<br />
gewonnen. Also, je weniger man denkt, erinnert, wahrnimmt, fühlt, hofft usw., desto leichter gewinnt<br />
man.<br />
Das Schwierige daran ist, wirklich nichts zu denken und vollkommen entspannt zu sein. Denn kommt<br />
<strong>der</strong> Ball auf einen zu, ist es mit <strong>der</strong> Entspanntheit vorbei.<br />
Das Motto dieses Spieles lautet, „mit Nichtstun Erfolg zu haben“. Dieser uralte Menschheitstraum<br />
wird bei diesem Spiel Wirklichkeit. Entspanne dich schneller als dein Gegner, denke nicht mal ans<br />
Siegen und schieße ohne jegliche Anstrengung, ohne Schweiß- und Adrenalinausstoß ein geistiges<br />
Tor!<br />
Das Brainball-Turnier<br />
Schülerinnen des 5B-Jahrgangs beim Entspannen …<br />
- 67 -
Schülerinnen des 5A-Jahrgangs beim Entspannen …<br />
Siegerin wurde Ingrid Hutter (5A).<br />
Wir gratulieren zu so viel Entspanntheit!<br />
- 68 -<br />
„Wer zuviel tut, verdirbt es,<br />
wer sich an etwas klammert, verliert es;<br />
weil <strong>der</strong> Weise beim Nicht-tun bleibt,<br />
verdirbt er nie etwas;<br />
weil er sich an nichts klammert,<br />
geht ihm nichts verloren.“<br />
(Laotse)<br />
Mag. Elmar Weinseisen
BAUMWOLL - WORKSHOP<br />
Der 2. Jahrgang beschäftigte sich in Kleingruppen mit dem Thema: „Der lange Weg meiner Jeans“.<br />
Dabei wurde vor allem auf soziale und ökologische Fragen bei <strong>der</strong> Produktion von Baumwolle<br />
eingegangen. Ein Schwerpunkt war die Situation <strong>der</strong> TextilarbeiterInnen in Billiglohnlän<strong>der</strong>n.<br />
Die SchülerInnen wurden zum Weiterdenken angeregt, wie sie mehr Verantwortung als<br />
KonsumentInnen von Textilien übernehmen können.<br />
- 69 -<br />
Prof. OStR. DI Mag. Walburga Köchl,<br />
FOL Dr. Maria Taxacher, VL Josef Schwarzl
BANANEN – WORKSHOP<br />
Das Thema: „Wen macht die Banane krumm?“ bearbeitete <strong>der</strong> 1. Jahrgang.<br />
Dabei ging es um die Botanik <strong>der</strong> Bananenpflanze und <strong>der</strong>en Anbau, um Gifte, Handel, Lizenzen und<br />
Preise, Transfer, Monopol <strong>der</strong> Multis.<br />
Schließlich erfuhren die SchülerInnen, welche Bananen „fair“ gehandelt werden und welche lieber<br />
nicht gekauft werden sollten.<br />
- 70 -<br />
Prof. OStR. DI Mag. Walburga Köchl
DER GARTENBAULICHE UNTERRICHT – ANGEWANDTE PROJEKTE<br />
Mit steigen<strong>der</strong> Aufmerksamkeit<br />
wurde über Monate hinweg das<br />
Mycelwachstum im Ballen<br />
beobachtet.<br />
Groß war die Freude als sich im<br />
März die ersten Pilze zeigten.<br />
Lei<strong>der</strong> blieb uns eine<br />
überschwengliche Ernte<br />
aufgrund <strong>der</strong> Vorliebe <strong>der</strong><br />
Schnecken für diese Pilzart<br />
verwehrt.<br />
Wurden im Frühjahr und Herbst viel im<br />
Feldgemüsebau und Zierpflanzenbau<br />
gearbeitet, so waren es in <strong>der</strong><br />
vegetationslosen Zeit vor allem<br />
angewandte Projekte, die das Interesse <strong>der</strong><br />
Schüler weckten.<br />
Im Herbst wurde von SchülerInnen <strong>der</strong> 2.<br />
Klasse ein Strohballen mit den<br />
Brutstäbchen <strong>der</strong> Braunkappen, einer<br />
Pilzart ähnlich den Steinpilzen geimpft.<br />
- 71 -
Cattleya Orchidee Cymbidium Orchidee<br />
Miltonia Orchidee Oncidium Orchidee<br />
Phalaenopsis Orchidee<br />
- 72 -<br />
Auch beim Orchideenprojekt bewiesen so<br />
manche Schüler und SchülerInnen einen<br />
grünen Daumen. Durch beson<strong>der</strong>e Pflege<br />
wurden mehrere Orchideenarten zur Blüte<br />
gebracht und beeindruckten nicht nur in <strong>der</strong><br />
kalten Jahreszeit durch ihre Schönheit.<br />
DI Barbara Humer
WILDNISWOCHE DES 1. JAHRGANGES<br />
Zu einem Fixpunkt des Turnunterrichtes an unserer Schule ist die Wildniswoche des 1. Jahrganges<br />
geworden. Die heurige Wildniswoche fand vom 19. – 24. Mai <strong>2003</strong> auf <strong>der</strong> Stefansbergalm bei Spital<br />
am Pyhrn im Nationalpark Kalkalpen statt.<br />
Die ganze Veranstaltung stand unter dem Motto „Gemeinschaft werden, Gemeinschaft erleben“. Die<br />
Klasse sollte „zusammenwachsen und zusammen wachsen“. Dazu war es notwendig, den eigenen<br />
Platz in <strong>der</strong> Klassengemeinschaft zu finden, sich über die Aufgaben als Einzelne(r) und als wichtiges<br />
Glied einer Kette bewusst zu werden. Diese Erfahrungen und Erkenntnisse wurden durch Übungen<br />
und Spiele, wie einen Seilgarten und ein „Spinnennetz“ überwinden o<strong>der</strong> den „Fluss <strong>der</strong> toten Seelen“<br />
überqueren, gewonnen. Genau so war es auch die erste große Aufgabe, nach einer langen Zugfahrt in<br />
eine für alle unbekannte Gegend Österreichs die dreistündige Wan<strong>der</strong>ung auf die Alm als Klasse –<br />
ohne Lehrerinnenbegleitung -, nur mit Karte und Kompass ausgestattet, zu bewältigen.<br />
Darüber hinaus waren die Tage auch unter Themen wie „Orientierung in <strong>der</strong> Wildnis“, „Feuer<br />
machen“, „Land-art“ (künstlerisches Gestalten mit Materialen aus <strong>der</strong> Natur) gestellt.<br />
Und was den SchülerInnen sicher sonst noch in Erinnerung bleiben wird:<br />
Lange Nächte (die Gespräche betreffend), kurze Nächte (den Schlaf betreffend), Spinnenalarm in den<br />
Zimmern, <strong>der</strong> „Hausdepp“, das am Holzherd selber zubereitete Abendessen (und bestimmt noch viele<br />
an<strong>der</strong>e Dinge, von denen wir LehrerInnen keine Ahnung haben).<br />
Auch das Wetter passte sich <strong>der</strong> Wildniswoche an: Es hat meistens wie wild geregnet!<br />
- 73 -<br />
Mag. Doris Greber
- 74 -
SCHÜLERINNENSTATISTIK<br />
1. Jahrgang (lei<strong>der</strong> kein Foto vorhanden)<br />
Name Geb.-Jahr Heimatort<br />
BRAMBÖCK Christina 1987 Angerberg<br />
DAURER Sandra 1987 Tannheim<br />
EBNICHER Stefanie 1988 Oberperfuss<br />
GIOVANELLI Patricia 1988 Inzing<br />
HAASER Elisabeth 1987 Breitenbach<br />
HACKSTEINER Katrin 1988 Kirchberg<br />
HALLER Elisabeth 1987 Götzens<br />
HÄUSLER Susanne 1987 U<strong>der</strong>ns<br />
HÖRTNAGL Magdalena 1988 Oberperfuss<br />
KIRCHMAIR Christian 1988 Jenbach<br />
KIRCHMAIR Stefanie 1987 Ranggen<br />
KÖNIGSHOFER Volkmar 1987 Völs<br />
KRAMER Sabrina 1988 Neustift<br />
KUEN Sabrina 1988 Ötz<br />
LETTENBICHLER Nicole 1987 Münster<br />
LINHER Manuela 1987 Brand<br />
MAYRL Valentina 1988 Reith<br />
NIEDERKIRCHER Anna 1988 Zirl<br />
PAINER Romana 1988 Rum<br />
PEER Maria Magdalena 1988 Ellbögen<br />
PFEIFER Eva Maria 1988 Mathon<br />
PÖSCHL Heidrun 1986 Imst<br />
ROSENKRANZ Prisca 1987 Innsbruck<br />
RUETZ Christian 1988 Völs<br />
SCHREYER Eva Maria 1988 Telfs<br />
SCHUMACHER Johannes 1988 Innsbruck<br />
SPÖRR Theresa 1988 Völs<br />
WADLITZER Dominik 1987 Völs<br />
WALCH Eva Maria 1987 Telfs<br />
WALDHART Julia 1987 Flaurling<br />
WECHNER Romana 1988 Mathon<br />
WECHSELBERGER Veronika 1987 Weer<br />
WURM Christina 1988 Bruck am Ziller<br />
WÜNSCHE Sophia Maria 1986 Telfs<br />
- 75 -
2. Jahrgang<br />
Name Geb.-Jahr Heimatort<br />
ACHRAINER Bianca 1987 Bad Häring<br />
APOLONIO Kathrin 1986 Pfunds<br />
BUCHER Andrea 1986 <strong>Kematen</strong><br />
COLLESELLI Lucia 1986 Innsbruck<br />
DIERIGL Sarah 1987 Innsbruck<br />
EITER Stephanie 1986 Pinswang<br />
EPPACHER Stefanie 1987 Innsbruck<br />
ERLER Elisabeth 1986 <strong>Kematen</strong><br />
FLEISCHMANN Katrin 1987 <strong>Kematen</strong><br />
GEISSLER Romana 1987 Gries / Pinzgau<br />
HASLWANTER Maria 1987 Inzing<br />
HAUSBERGER Katharina 1986 Alpbach<br />
HEIMHOFER Magdalena 1987 Gries / Pinzgau<br />
HÖRTNAGL Sandra 1987 <strong>Kematen</strong><br />
KAPELLER Victoria 1987 Elbigenalp<br />
KIENAST Andrea 1987 Pfons<br />
KLOTZ Karoline 1986 Längenfeld<br />
KUPRIAN Angela 1984 Ried i.O.<br />
MICHAELER Corinna 1987 Scharnitz<br />
NEUNER Caroline 1986 Imst<br />
PEER Patricia 1987 Innsbruck<br />
PEINTNER Martina 1987 Tannheim<br />
PRINSTER Evelyn 1987 Mutters<br />
PUTZENGRUBER Mariana 1986 Innsbruck<br />
RIEF Sabrina 1987 Reutte<br />
RUETZ Michaela 1986 Völs<br />
SCHEIBER Stephanie 1986 Völs<br />
SCHMIDHOFER Claudia 1987 Weerberg<br />
SCHWENINGER Theresa 1986 <strong>Kematen</strong><br />
SPRENGER Verena 1987 Pinswang<br />
WALCH Theresa 1987 Inzing<br />
WETZEL Magdalena 1986 Breitenwang<br />
- 76 -
- 77 -
3. Jahrgang<br />
Name Geb.-Jahr Heimatort<br />
ANKER Katrin 1986 Ebbs<br />
BITTERMANN Klara 1985 Innsbruck<br />
DANZL Magdalena 1985 Schwaz<br />
ERHART Gertraud 1986 Terfens<br />
GASTL Simon 1985 Landeck<br />
GRAF Cornelia 1984 Rietz<br />
HAAS Julia 1985 Telfs<br />
HAISJACKL Isabell 1985 Thüringen<br />
HEIM Angelika 1986 Münster<br />
KATHREIN Susanne 1986 Mathon<br />
KLINGENSCHMID Karoline 1986 Aldrans<br />
KNEISSL Patricia 1986 Längenfeld<br />
KRAINER Florian 1984 Innsbruck<br />
KRIMBACHER Andrea 1986 Kirchberg<br />
LARCHER Margit 1985 Ried<br />
LORENZ Franziska 1985 Holzgau<br />
LUMPER Carina 1985 Holzgau<br />
LUNG Corrina 1985 Tarrenz<br />
MALLAUN Katrien 1986 See<br />
MÜHLSTEIGER Martina 1985 Wattens<br />
NASCHBERGER Andrea 1986 Reith im Alpbachtal<br />
NENNING Melanie 1986 Zöblen<br />
NÖSSIG Claudia 1986 Längenfeld<br />
OREHOUNIG Kathrin 1984 Nie<strong>der</strong>ndorf<br />
RIMML Jennifer 1986 Innsbruck<br />
SCHLEICH Alexandra 1986 Nasserreith<br />
SCHWENDINGER Nadine 1986 Landeck<br />
SEELOS Daniela 1985 Scharnitz<br />
WALCH Julia 1985 Inzing<br />
WEISSBRIACHER Martina 1985 Innsbruck<br />
WOLF Simon 1985 Elbigenalp<br />
WURZER Stephanie 1986 Inzing<br />
ZIMMERMANN Verena 1985 Wil<strong>der</strong>mieming<br />
- 78 -
- 79 -
4. Jahrgang<br />
Name Geb.-Jahr Heimatort<br />
ASTNER Karin 1985 Vomperberg<br />
DULLER Maria 1984 Ehrwald<br />
EBERHARTER M. Bernadette 1985 Zell am Ziller<br />
EGG Sandra 1985 Inzing<br />
EGGER Sonja 1984 Kolsaßberg<br />
EITERER Julia 1984 Kauns<br />
FEYERSINGER Sonja 1985 Hopfgarten<br />
FUCHS Barbara 1985 Hopfgarten<br />
FUCHS Katrin 1985 Kirchdorf<br />
HOHENEGG Martina 1985 Ehrwald<br />
HOLZKNECHT Sebastian 1983 Mieming<br />
HÖRTNAGL Martina 1984 <strong>Kematen</strong><br />
JUEN Marlen 1984 Flirsch<br />
KINZNER Christine 1985 <strong>Kematen</strong><br />
KLOTZ Tanja 1985 Telfs<br />
KONRAD Carolin 1985 Telfs<br />
KONRAD Susanne 1984 Ried i.O.<br />
LEISMÜLLER Kathrin 1984 Innsbruck<br />
LINDENTHALER Elisabeth 1985 Pettnau<br />
LUTT Eva-Maria 1985 Ried i.O.<br />
NEURURER Heidi 1984 Ötz<br />
PERNLOCHNER Ulrike 1985 Innsbruck<br />
PRANTER Christina 1984 Völs<br />
SCHEIBLER Philipp 1985 Obermieming<br />
STEINER Martina 1984 Virgen<br />
STÖCKL Angelika 1985 Angerberg<br />
STRIGL Barbara 1985 Höfen<br />
TANLER Simone 1985 Aldrans<br />
THÖNI Julia 1985 Ried i.O.<br />
TINKL Kathrin 1985 Axams<br />
WALCH Maria 1984 Inzing<br />
WALDHART Julia 1985 Innsbruck<br />
WARTLSTEINER Kathrin 1985 Hopfgarten<br />
- 80 -
- 81 -
5A Jahrgang<br />
Name Geb.-Jahr Heimatort<br />
BAUMGARTNER Katharina 1982 Lienz<br />
DRAXL Stephanie 1984 Inzing<br />
EBERL Martina 1982 U<strong>der</strong>ns<br />
ERTL Verena 1984 Oberperfuss<br />
GERLE Jasmin 1984 Vils<br />
GRATT Annemarie 1983 Itter<br />
GREDLER Claudia 1984 Hall<br />
GSCHÖSSER Eva-Maria 1984 Reith i.A.<br />
HERRNEGGER Caroline 1983 Völs<br />
HUBER Christina 1984 Nie<strong>der</strong>ndorf<br />
HUTTER Ingrid 1983 Altenmarkt<br />
KAHLER Andrea 1984 Rum<br />
KAPFERER Margarethe 1983 Sellrain<br />
KERER Brigitte 1983 Völs<br />
KOGLER Veronika 1984 Brixlegg<br />
NASCHBERGER Michaela 1984 Reith i.A.<br />
PRASCHBERGER Monika 1984 Nie<strong>der</strong>ndorf<br />
SCHIPFLINGER Monika 1984 Maishofen<br />
SCHMITZER Maria 1984 Vomp<br />
STEINER Christine 1983 Matrei i.O.<br />
STUBENBÖCK Elisabeth 1983 Mieming<br />
WALDER Andrea 1983 Sillian<br />
WEBHOFER Franziska 1984 Kufstein<br />
WIBMER Angelika 1982 St. Johann im Walde<br />
- 82 -<br />
(Foto siehe „Reife- und Diplomprüfung“)
5B Jahrgang<br />
Name Geb.-Jahr Heimatort<br />
ALTHALER Julia 1984 Serfaus<br />
EHART Stefanie 1983 Flirsch<br />
EITER Angelika 1983 Wenns<br />
FIEGL Jeanine 1984 Sölden<br />
FIEGL Klaudia 1984 Längenfeld<br />
GUNDOLF Stefanie 1984 Lech<br />
HAMMERLE Nicole 1983 Holzgau<br />
JUEN Julia 1983 Fließ<br />
KASTL Joanna 1984 Wil<strong>der</strong>mieming<br />
KATHREIN Barbara 1983 Fließ<br />
KUPRIAN Edith 1984 Längenfeld<br />
PULT Manuela 1983 Sölden<br />
PULT Stefanie 1983 Sölden<br />
SCHABER Carola 1984 Obsteig<br />
SCHMID Claudia 1984 Fließ<br />
SCHNEIDER Viktoria 1983 Sillian<br />
TÜRTSCHER Doris 1984 Damüls<br />
WALDHART Caroline 1984 Telfs<br />
WALTER Anna-Lena 1983 Thüringen<br />
WOLF Carola 1984 Holzgau<br />
ZEINDL Martina 1983 Rietz<br />
- 83 -<br />
(Foto siehe „Reife- und Diplomprüfung“)
Stundentafel für die Langform 5-jährig<br />
alter Lehrplan (gültig für den 2. bis 5. Jahrgang)<br />
Pflichtgegenstände<br />
Fächer 1.JG 2.JG 3.JG 4.JG 5.JG Summe<br />
Religion 2 2 2 2 2 10<br />
Deutsch 4 3 2 2 2 13<br />
Englisch 2 2 2 2 2 10<br />
Italienisch - - 2 2 2 6<br />
Geschichte, Volks- und Sozialkunde - Pol. Bildung - - 3 2 2 7<br />
Geographie und Wirtschaftskunde 2 2 - - - 4<br />
Mathematik und angewandte Mathematik 3 3 2 2 - 10<br />
Physik und angewandte Physik 2 2 - - - 4<br />
Chemie und angewandte Chemie 2 2 - - - 4<br />
Chemisches Laboratorium - 2 - - - 2<br />
Biologie und angewandte Biologie 1) 2 4 - - - 6<br />
Elektronische Daten- und Textverarbeitung 1 2 3 - - 6<br />
Leibesübungen 2 2 2 2 1 9<br />
Musikerziehung 2 - - - - 2<br />
Bildnerische Erziehung 2 - - - - 2<br />
Ernährungslehre - - 2 3 3 8<br />
Küchenführung 2 2 3 3 3 13<br />
Gesundheitslehre 2 - - - - 2<br />
Hauswirtschaft und Wohnlehre 2 2 2 3 3 12<br />
Textilverarbeitung - 3 3 3 3 12<br />
Pflanzen- und Gartenbau - - - 3 4 7<br />
Tierhaltung- und Tierzüchtung - - 2 2 2 6<br />
Garten- und Landwirtschaftspraktikum 3 4 4 2 - 13<br />
Volkswirtschaftslehre - - - 2 - 2<br />
Rechtkunde - - 2 - - 2<br />
Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen 1) - 2 2 3 3 10<br />
Raumordnung und Umweltschutz - - - - 2 2<br />
Psychologie - - - - 2 2<br />
Gesamtwochenstundenzahl 35 39 38 38 36 186<br />
1) mit Übungen<br />
Freigegenstände:<br />
Konversation in einer lebenden Fremdsprache, Organisation und<br />
Unverbindliche Übungen:<br />
Musikerziehung, Bildnerische Erziehung, Leibesübungen<br />
För<strong>der</strong>unterricht:<br />
in allen Gegenständen<br />
Pflichtpraktika:<br />
Abschnitt I: 4 Wochen zwischen dem II. und III. Jahrgang<br />
Abschnitt II: 14 Wochen zwischen dem III. und IV. Jahrgang<br />
Abschnitt III: 4 Wochen zwischen dem IV. und V. Jahrgang<br />
STUNDENTAFELN<br />
- 84 -<br />
Stundentafel für die Langform 5-jährig<br />
gültig für den 1.Jahrgang<br />
Pflichtgegenstände<br />
Fächer 1. JG 2. JG 3. JG 4. JG 5. JG Summe<br />
Religion 2 2 2 2 2 10<br />
Deutsch 4 2 2 2 2 12<br />
Englisch 2 2 2 2 2 10<br />
Italienisch - - 2 2 2 6<br />
Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung - - 2 2 2 6<br />
Geographie und Wirtschaftskunde 2 2 - - - 4<br />
Mathematik und Angewandte Mathematik 2 2 2 2 2 10<br />
Angewandte Informatik 2 2 3 - - 7<br />
Physik und Angewandte Physik 2 2 - - - 4<br />
Chemie und Angewandte Chemie 2 2 - - - 4<br />
Chemisches und biotechnologisches Laboratorium - 2 2 - - 4<br />
Biologie und angewandte Biologie 1) 4 2 - - - 6<br />
Leibesübungen 2 2 2 2 2 10<br />
Musikerziehung 2 - - - - 2<br />
Kreatives Gestalten 2 2 1 - - 5<br />
Psychologie und Philosophie - - - - 3 3<br />
Kommunikation und Präsentation - 2 - - - 2<br />
Ernährung und Lebensmitteltechnologie - 2 2 3 3 10<br />
Küchenführung und Lebensmittelverarbeitung 3 3 3 3 - 12<br />
Haushaltsmanagement 2 2 2 - - 6<br />
Qualitätsmanagement - - - 2 2 4<br />
Garten- und Pflanzenbau - - 3 2 2 7<br />
Tierhaltung- und Tierzüchtung - - 3 2 2 7<br />
Gartenbau- und Landwirtschaftspraktikum 3 3 3 3 - 12<br />
Volkswirtschaftslehre - - - - 2 2<br />
Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen 1) - 2 2 4 4 12<br />
Rechtkunde - - - - 2 2<br />
Ländliche Entwicklung und Regionales Management - - - 2 2 4<br />
Projektstudien - - - 3 - 3<br />
Gesamtwochenstundenzahl 36 38 38 38 36 186<br />
1) mit Übungen<br />
Freigegenstände:<br />
Konversation in einer lebenden Fremdsprache, Organisation und Führungslehre,<br />
Informationstechnologie, Agrartourismus, Trachtenschnei<strong>der</strong>ei<br />
Unverbindliche Übungen:<br />
Musikerziehung, Bildnerische Erziehung, Leibesübungen<br />
För<strong>der</strong>unterricht:<br />
in allen Gegenständen<br />
Pflichtpraktika:<br />
Abschnitt I: 4 Wochen zwischen dem II. und III. Jahrgang<br />
Abschnitt II: 14 Wochen zwischen dem III. und IV. Jahrgang<br />
Abschnitt III: 4 Wochen zwischen dem IV. und V. Jahrgang
Stundentafel für den Aufbaulehrgang 3-jährig 1)<br />
Pflichtgegenstände:<br />
Fächer 1. JG 2. JG 3. JG Summe<br />
Religion 2 2 2 6<br />
Deutsch 3 2 2 7<br />
Kommunikation und Präsentation - 2 - 2<br />
Lebende Fremdsprache (Englisch) 3 2 3 8<br />
Zweite lebende Fremdsprache (Italienisch) 2 2 2 6<br />
Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung 2 2 2 6<br />
Geographie und Wirtschaftskunde 2 - - 2<br />
Bewegung und Sport 2 1 1 4<br />
Angewandte Mathematik 3 3 2 8<br />
Angewandte Informatik 3 - - 3<br />
Angewandte Physik 2 - - 2<br />
Angewandte Chemie 2 2 - 4<br />
Chemisches und biotechnologisches<br />
Laboratorium - 2 2 4<br />
Angewandte Biologie 2) - 4 - 4<br />
Psychologie und Philosophie - - 2 2<br />
Ernährung und Lebensmitteltechnologie 2 2 3 7<br />
Küchenführung und Lebensmittelverarbeitung 2 - - 2<br />
Qualitätsmanagement - 2 2 4<br />
Haushaltsmanagement 2) 2 - - 2<br />
Garten- und Pflanzenbau 2) 2 2 2 6<br />
Nutztierhaltung 1) 2 2 2 6<br />
Volkswirtschaft - - 2 2<br />
Betriebswirtschaft und Rechnungswesen 2) 2 4 3 9<br />
Recht - - 2 2<br />
Ländliche Entwicklung und Regionales<br />
Management - - 2 2<br />
Projektmanagement - 2 - 2<br />
Unternehmensführung und Marketing - - 2 2<br />
Gesamtwochenstundenzahl 38 38 38 114<br />
Pflichtpraktikum: 4 Wochen zwischen II. und III. Jahrgang<br />
Freigegenstände:<br />
Konversation in einer lebenden Fremdsprache, Organisation und Führungslehre,<br />
Informationstechnologie, Agrartourismus, Trachtenschnei<strong>der</strong>ei<br />
Unverbindliche Übungen:<br />
Musikerziehung, Bildnerische Erziehung, Leibesübungen<br />
För<strong>der</strong>unterricht: 3)<br />
Deutsch, Englisch, Angewandte Mathematik<br />
1. Durch schulautonome Lehrplanbestimmungen kann von <strong>der</strong> Stundentafel im Rahmen des Abschnitts III dieser Anlage<br />
abgewichen werden.<br />
2. Übungen<br />
3. Kurs für einen o<strong>der</strong> mehrere Jahrgänge - jedoch jeweils für dieselbe Schulstufe - gemeinsam durch einen Teil des<br />
Unterrichtsjahres im I. bis IV. Jahrgang. Der För<strong>der</strong>unterricht kann bei Bedarf je Unterrichtsjahr und Jahrgang bis zu zweimal<br />
für jeweils höchstens 16 Unterrichtseinheiten eingerichtet werden, die jeweils innerhalb möglichst kurzer Zeit anzusetzen sind.<br />
- 85 -
REIFE- UND DIPLOMPRÜFUNG<br />
Klausurprüfung: 29. April bis 9. Mai <strong>2003</strong><br />
Mündliche Prüfung: 2. bis 4. Juni <strong>2003</strong><br />
Konferenz zur Klausurprüfung: 23. Mai <strong>2003</strong><br />
Projektarbeit fächerübergreifend aus den Pflichtgegenständen:<br />
Ernährungslehre<br />
Tierhaltung und Tierzüchtung<br />
Hauswirtschaft und Wohnlehre<br />
Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen<br />
Generalthema:<br />
Natur – Gesundheit – Landwirtschaft<br />
Diplomarbeitsthemen:<br />
5A – Jahrgang:<br />
Å Kogler Veronika: „Umbau eines Rin<strong>der</strong>stalles in Anbindehaltung – was än<strong>der</strong>t sich für Tier<br />
und Mensch?“<br />
Å Gerle Jasmin: „Tiere als Co-Therapeuten, möglicher Weg <strong>der</strong> Einkommensverbesserung<br />
für Landwirte?“<br />
Å Gratt Annemarie: „Herstellung von Kumyss – eine Alternative in <strong>der</strong><br />
Stutenmilchproduktion“<br />
Å Eberl Martina: „Können Biogas und Effektive Mikroorganismen einen sinnvollen<br />
Erweiterungszweig für einen landwirtschaftlichen Kooperationsbetrieb darstellen?“<br />
Å Herrnegger Caroline: „Cook and Chill“<br />
Å Wal<strong>der</strong> Andrea: “Ist Rindfleisch nach den Skandalen rund um BSE und MKS, zu einem<br />
Gesundheitsrisiko geworden o<strong>der</strong> immer noch ein wichtiger Bestandteil unserer Ernährung?<br />
Å Huber Christina: „Milch – unentbehrlich für Kin<strong>der</strong>. Wie wichtig ist Milch in <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong>ernährung im Alter von 0-4 Jahren?“<br />
Å Kahler Andrea: „Liebe zu Alkohol. Täglich Alkohol – gesun<strong>der</strong> Genuss o<strong>der</strong> Sucht?“<br />
Å Ertl Verena: „Täglich eine Wurstsemmel – ist das eine gesunde Ernährungsform für<br />
Jugendliche?“<br />
- 86 -
5B – Jahrgang:<br />
Å Juen Julia: „Umstellung eines Milchviehhaltenden Betriebes auf Obst und/o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />
Pflanzenbestände“<br />
Å Walter Anna-Lena: „Wege aus <strong>der</strong> Verschuldung“<br />
Å Schnei<strong>der</strong> Viktoria: „Wege zur Vermarktung Osttiroler Schindeldächer“<br />
Å Schaber Carola: „Richtig Essen – Wer kennt sich aus? Das Ernährungsverhalten und die<br />
Einstellung zum Essen am Mieminger Plateau“<br />
REIFEPRÜFUNGSÜBERSICHT <strong>2002</strong> / <strong>2003</strong><br />
Schülerinnenstand am Ende des<br />
Unterrichtsjahres 45<br />
zugelassene KandidatInnen 45<br />
angetretene KandidatInnen 45<br />
Ergebnis <strong>der</strong> Reifeprüfung<br />
mit ausgezeichnetem Erfolg bestanden 8<br />
mit gutem Erfolg bestanden 6<br />
bestanden 20<br />
bestanden insgesamt 34<br />
nicht bestanden 11<br />
- 87 -
Beurteilungsübersicht: 5 A 5 B<br />
mit ausgezeichneten<br />
Erfolg bestanden:<br />
mit gutem Erfolg<br />
bestanden:<br />
bestanden:<br />
24 Kandidatinnen<br />
angetreten<br />
- 88 -<br />
21 Kandidatinnen<br />
angetreten<br />
Eberl Martina Eiter Angelika<br />
Kogler Veronika Kathrein Barbara<br />
Schmitzer Maria Türtscher Doris<br />
Stubenböck Elisabeth<br />
Wal<strong>der</strong> Andrea<br />
Baumgartner Katharina Schaber Carola<br />
Gerle Jasmin Waldhart Caroline<br />
Huber Christina<br />
Wibmer Angelika<br />
Draxl Stephanie Althaler Julia<br />
Gratt Annemarie Fiegl Jeanine<br />
Gschösser Eva-Maria Fiegl Klaudia<br />
Hutter Ingrid Gundolf Stefanie<br />
Kahler Andrea Juen Julia<br />
Kapferer Margarethe Kastl Joanna<br />
Naschberger Michaela Kuprian Edith<br />
Praschberger Monika Pult Manuela<br />
Schipflinger Monika<br />
Webhofer Franziska<br />
Schnei<strong>der</strong> Viktoria
5 A – Jahrgang <strong>2002</strong> /<strong>2003</strong><br />
5 B – Jahrgang <strong>2002</strong> /<strong>2003</strong><br />
- 89 -
Funktion /<br />
Prüfungsgebiet<br />
- 90 -<br />
Name und Titel<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> D.I. Josef Resch<br />
Schulleiter HR Dir. Mag. Helmut Bachmann<br />
Jahrgangsvorstand Mag. Doris Greber<br />
Deutsch Mag. Doris Greber<br />
Betriebswirtschaftslehre<br />
und Rechnungswesen<br />
Prof. D.I. Beate Mayerl<br />
Ernährungslehre Maria Raitmair<br />
Hauswirtschaft und<br />
Wohnlehre<br />
Kofler Regina<br />
Gartenbau D.I. Ute Hie<strong>der</strong>er-Willi<br />
Pflanzenbau D.I. Ute Hie<strong>der</strong>er-Willi<br />
Religion Mag. Bernadette Wagnleithner<br />
Lebende Fremdsprache<br />
(Englisch)<br />
Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Prüfungskommission<br />
Mag. Georg Hofer<br />
Politische Bildung Prof. Mag. Rainer Hofmann<br />
Zweite Lebende Fremdsprache<br />
(Italienisch)<br />
5A Jahrgang<br />
Dr. Mag. Berhard Beiler
Funktion /<br />
Prüfungsgebiet<br />
- 91 -<br />
Name und Titel<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> D.I. Josef Resch<br />
Schulleiter HR Dir. Mag. Helmut Bachmann<br />
Jahrgangsvorstand Prof. D.I. Beate Mayerl<br />
Deutsch Prof. Mag. Agnes Jordan<br />
Betriebswirtschaftslehre<br />
und Rechnungswesen<br />
Prof. D.I. Beate Mayerl<br />
Ernährungslehre FOL Ing. Marlies Jobst<br />
Hauswirtschaft und<br />
Wohnlehre<br />
Kofler Regina<br />
Gartenbau D.I. Ute Hie<strong>der</strong>er-Willi<br />
Pflanzenbau D.I. Ute Hie<strong>der</strong>er-Willi<br />
Religion Mag. Bernadette Wagnleithner<br />
Lebende Fremdsprache<br />
(Englisch)<br />
Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Prüfungskommission<br />
Mag. Georg Hofer<br />
Politische Bildung Prof. Mag. Agnes Jordan<br />
Zweite Lebende Fremdsprache<br />
(Italienisch)<br />
5B Jahrgang<br />
Dr. Mag. Berhard Beiler
DIREKTION UND VERWALTUNG<br />
Direktion: Direktor: Bachmann Helmut, HR Mag. Dir.<br />
Verwaltung:<br />
Schulgemeinschaftsausschuss:<br />
Dienststellenausschuss<br />
(Personalvertretung):<br />
Sekretariat: Oberhollenzer Johanna / Salcher Katrin (Lehrling)<br />
Buchhaltung: Reitstätter Adelheid<br />
Inventarverwaltung: Farmer Angela<br />
Verwaltungsführer: Amtsrat Wegschei<strong>der</strong> Bernhard<br />
Vorsitzen<strong>der</strong>: Bachmann Helmut, Mag., HR<br />
Elternvertreter: Erler-Matt Christa, Graf Maria Luise, Ing. Leismüller Edmund<br />
Schülervertreter: Wolf Simon, Lung Corinna, Gastl Simon<br />
Lehrervertreter: Ing. Marlies Jobst, Daum Angelika, Mag. Bernadette<br />
Wagnleithner<br />
Lerchner Gerhard (Vorsitzen<strong>der</strong> des DA)<br />
Schranzhofer Monika, Mag.<br />
Schwarzl Josef<br />
Hie<strong>der</strong>er-Willi Ute, D.I.<br />
- 92 -
Baumann Christoph, Mag., VL (Physik 1/2)<br />
LEHRERINNEN<br />
Beiler Bernhard, Dr., Mag. VL (Italienisch 3/4/5A/5B)<br />
Bokberger Helene, Mag. VL (Bildnerische Erziehung 1)<br />
Brugger Paul, Dr. Mag., VL (Geografie und Wirtschaftskunde 1/2, Raumordnung und Umweltschutz<br />
5A/5B)<br />
Daum Angelika, VL (Textilverarbeitung 3/5B)<br />
Greber Doris, Mag., VL (Deutsch 5A, Leibesübungen 1/4/5A/5B, Klassenvorstand 5A)<br />
Hie<strong>der</strong>er-Willi, DI, VL (Tierhaltung und Tierzüchtung 5A/5B, Pflanzen- und Gartenbau 4/5A/5B)<br />
Hofer Georg, Mag., VL (Englisch 1/3/4/5A/5B, Volleyball, Klassenvorstand 4.JG,<br />
Feuerschutzbeauftragter)<br />
Hofmann Rainer, Prof., Mag. (Geschichte und Sozialkunde – Politische Bildung 5A)<br />
Humer Barbara, DI, VL (Garten- und Landwirtschaftspraktikum 1/2/3/4)<br />
Jobst Marlies, FOL, Ing. (Ernährungslehre 4/5B, Küchenführung 4/5B)<br />
Jordan Agnes, Prof., Mag. (Deutsch 1/2/3/4/5B, Geschichte und Sozialkunde - Politische Bildung<br />
3/4/5B, Rechtskunde 3)<br />
Köchl Walburga, Prof. OStR. D.I., Mag. (Chemie und angewandte Chemie 1/2, Chemisches<br />
Laboratorium 2, Biologie und angewandte Biologie 1/2 mit Übungen 2)<br />
Kofler Notburga, FL (Landwirtschaftspraktikum 1/2/3/4, Praxisbetreuung, Ansprechperson für den<br />
Bauernladen)<br />
Kofler Regina, VL (Haushaltsmanagement 1, Hauswirtschafts- und Wohnlehre 2/3/4/5A/5B)<br />
Mayerl Beate, Prof., D.I. (Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen und Übungen 3/4/5A/5B,<br />
Tierhaltung und Tierzüchtung 3/4, Klassenvorstand 5B)<br />
Nagl Andrea, Mag., VL (Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen 2, Volkswirtschaftslehre 4)<br />
- 93 -
Paul Elke, Mag., VL (Musikerzeihung 1)<br />
Raitmair Maria, VL (Küchenführung 2/5A, Ernährungslehre 5A)<br />
Rohrmoser Andreas, Mag., VL (Englisch 2)<br />
Schranzhofer Monika, Mag., VL (Mathematik und angewandte Mathematik 1/2/3/4/, Elektronische<br />
Daten- und Textverarbeitung 3, Angewandte Informatik 1, Klassenvorstand 1, Kustodiat EDTV)<br />
Schreiner Monika, Ing., VL (Ernährungslehre 3, Küchenführung 1/3, Klassenvorstand 3)<br />
Schwarzl Josef, VL (Elektronische Daten- und Textverarbeitung 2)<br />
Taxacher Maria, Dr., FOL (Textilverarbeitung 2/4/5A)<br />
Vergeiner Annika, Mag., VL (Leibesübung 2/3)<br />
Wagnleithner B., Mag., VL (Religion 1/2/3/4/5A/5B, Bildungsberatung)<br />
Weinseisen Elmar, Mag., VL (Psychologie und Philosophie 5A/5B)<br />
Derzeit in Karenz:<br />
Baldissera Susanne, Ing.<br />
Diesenberger Susanne<br />
Steinbacher Margot<br />
Pittl Claudia, Mag.<br />
Maringer Verena, Mag.<br />
- 94 -
PERSONAL<br />
Schulärztin: Dr. Gertraud Speckbacher<br />
Sozialpädagoginnen:<br />
(SchülerInnenheim)<br />
Handwerklicher Dienst:<br />
Wirtschaftsküche:<br />
Landwirtschaft:<br />
Reinigungspersonal:<br />
Falkner Ilse<br />
Reich Andrea<br />
Petris Sonja<br />
Schlemmer Gabriele, ( Leiterin des Erziehungsdienstes)<br />
Schreyer Barbara<br />
Lerchner Gerhard (Hausmeister)<br />
Trenkwal<strong>der</strong> Bruno (Tischlerei)<br />
Stöpp Albin (Gärtnerei)<br />
Bucher Ludwig (Malerei)<br />
Mair Ilse (Wirtschaftsleiterin)<br />
Brantner Silvia<br />
Fuchs Beate<br />
Gruber Christine<br />
Kinzner Stefanie<br />
Hacket Gustav (Verwalter)<br />
Ostermann Johann<br />
Partl Rudolf<br />
De Felice Monika<br />
Buxbaum Johanna<br />
Vorhofer Waltraud<br />
Kinzner Erika<br />
Strasser Petra<br />
Lublasser Martina<br />
Gruber Erika<br />
Wäscherei: Vorhofer Waltraud<br />
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