Ambulantes Flexibles Clearing - Stiftung Evangelische Jugendhilfe ...

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[6] Ein Hilfeplan sollte folgende Grundelemente enthalten: - Nennung der Beteiligten und der Beteiligungsformen, insbesondere wie die Personensorgeberechtigten und das Kind, der/die Jugendliche in den Beratungsprozess einbezogen worden sind und welche Vorstellungen von ihnen vertreten werden, - Konkretisierung des erzieherischen Bedarfs, - Darstellung der bisher geleisteten Hilfen, - Überlegungen und Vorschläge für geeignete Hilfen (aus der Sicht des Kindes/Jugendlichen, der Eltern/Personensorgeberechtigten, des JA, anderer Stellen/Träger, - Hinweise darauf, ob eine >>geeignete und notwendige >die Erziehungsbedingungen in der Herkunftsfamilie innerhalb eines im Hinblick auf die Entwicklung des Kindes oder Jugendlichen vertretbaren Zeitraumes so weit verbessert werden, dass sie das Kind oder Jugendlichen wieder selbst erziehen kann
[7] Klatetzki spricht hier von einer „praktischen Ideologie“, die einer Organisation herausgebildet wird: einem Muster von Wahrnehmungen, auf das sich die Organisationsmitglieder in ihrer praktischen Arbeit implizit „geeinigt“ haben und mit dem sie ihre Arbeitsaufgaben ordnen und in praktische Bearbeitungsmuster bringen. Solche „praktischen Ideologien“, die eine bestimmte Ausrichtung des „diagnostischen Blicks“ nahe legen, werden häufig der Mitglieder eine Organisation „vereinheitlicht“, wenn ein Großteil der Mitglieder eines Organisationssegments (z.B. eines ASD-Teams) eine gemeinsame Richtung von Fortbildungen bevorzugt. Ein ASD-Team, bei dem mehrere (oder gar alle) Mitglieder eine Zusatzausbildung in systemischer Familientherapie bzw. Familienberatung gemacht haben, wird andere „Diagnosen“ hervorbringen als ein ASD-Team, das seine Fortbildung für die Interpretation schwieriger Erziehungssituationen und für die Hilfegestaltung in einer tiefenpsychologischen oder in einer lerntheoretischen Richtung auswählt. 3) Erwartungen Ambulantes Flexibles Clearing (1) eine allgemein orientierte Funktion (2) eine entscheidungs- u. beschlussorientierende Funktion (3) eine prozessgestaltende- und interventionsbegleitende Funktion Die Strukturierung der Situation erfolgt dadurch, dass die Wahrnehmung mit bestimmten Fragestellungen unterlegt wird, mit der Frage nach der Hilfebedürftigkeit. An „Ambulantes Flexibles Clearing“ richtet sich somit die Erwartung, Handlungssicherheit zu gewinnen, mangelnde Überschaubarkeit durch Gewinn an legitimierbarer Orientierung zu reduzieren. Das Ideal vom „Ambulanten Flexiblen Clearing“ besteht in der Verfügbarkeit und in der Anwendung von Instrumenten, die eine Analyse von Situationen so spezifisch und aussagekräftig machen, dass man möglichst treffgenau die „richtige Maßnahme“ logisch ableiten und ergreifen kann. Fachtagung „Familien unterstützen“ • Bernburg, 14.04.2008 • Stiftung Evangelische Jugendhilfe St. Johannis Bernburg
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Seite 5: [5] Diese Handlungsunsicherheit und
Seite 9 und 10: [9] realisierbare Vorschläge für
Seite 11 und 12: Definition [11] Diagnostisches Fall
Seite 13 und 14: [13] 6) Anforderungen an die Entsch
Seite 15 und 16: [15] Fachtagung „Familien unterst

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