Wohnsiedlung Kraftwerk - Stücheli Architekten
Wohnsiedlung Kraftwerk - Stücheli Architekten
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Drei bestehende Zeughaushallen und ihre Höfe werden zu einer eigenständigen<br />
Komposition mit einem starken architektonischen Ausdruck und<br />
einem neuen, klaren Nutzungskonzept gefügt. Dabei wird aus ökonomischen<br />
Überlegungen möglichst viel der vorhandenen Bausubstanz erhalten.<br />
Innerhalb der Anlage entsteht ein von der starken Materialsprache geprägter<br />
Mikrokosmos, der durch sein strukturelles Verdichtungspotenzial Raum für<br />
spätere Erweiterungen lässt.<br />
Die neue Nutzung wird durch die Gestaltung und das Material der umhüllenden<br />
Fassade versinnbildlicht und als subtile Aussage nach aussen getragen.<br />
Die unbehandelten Stahlplatten bilden eine schützende Haut um die<br />
Sammlung und tragen, genau wie die aufbewahrten Güter, die Zeichen der<br />
Zeit. Die Topographie der Schweizer Grenze umläuft dabei das Gebäude als<br />
Trennlinie in der Verkleidung.<br />
Das im Minergie P Standard erstellte Gebäude bietet, unabhängig von äusseren<br />
Umständen, optimales Raumklima. Selbst bei Ausfall von Elektrizität<br />
und Haustechnik ist so die sichere und schadlose Aufbewahrung der historischen<br />
Güter über Jahre gewährleistet.<br />
Sammlungszentrum der Schweizer Landesmuseen<br />
Affoltern am Albis 2007 Umnutzung Zeughaus 20‘093 m 2 GF<br />
Minergie(-P) Bauherrschaft Bundesamt für Bauten und Logistik<br />
Ausführung <strong>Stücheli</strong> <strong>Architekten</strong>