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Studienauftrag Alterswohnungen “Sonnmatt“ - Adrian Strauss

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Gemeinde Meikirch<br />

Genossenschaft <strong>Alterswohnungen</strong> Meikirch<br />

<strong>Studienauftrag</strong> <strong>Alterswohnungen</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong><br />

Bericht des Beurteilungsgremiums<br />

12. November 2009<br />

Begleitung <strong>Studienauftrag</strong><br />

<strong>Adrian</strong> <strong>Strauss</strong> Optingenstrasse 54 Tel 031 335 10 10<br />

3000 Bern 25 Fax 031 335 10 11<br />

Raumplanung Entwicklung Städtebau info@straussplan.ch www.straussplan.ch


<strong>Studienauftrag</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong> Meikirch, Bericht des Beurteilungsgremiums, 12. November 2009<br />

Inhalt Seite<br />

1. Um was es geht 3<br />

2. Wettbewerbsorganisation 4<br />

2.1 Veranstalterinnen 4<br />

2.2 Art der Ausschreibung 4<br />

2.3 Art des Verfahrens, Voraussetzung zur Teilnahme 4<br />

2.4 Teilnehmende 4<br />

2.5 Beurteilungsgremium 4<br />

2.6 Begleitung des <strong>Studienauftrag</strong>s 5<br />

2.7 Entschädigung 5<br />

2.8 Weiterbearbeitung 5<br />

2.9 Termine 5<br />

3. Aufgabenstellung 6<br />

3.1 Zielsetzung 6<br />

3.2 Bearbeitungsperimeter, Schnittstelle, Ortsbild 6<br />

3.3 Baurechtliche Bestimmungen Zone mit Planungspflicht 7<br />

3.4 Verkehr, Erschliessung, Parkierung 8<br />

3.5 Aussenraumgestaltung 8<br />

3.6 Energie und Nachhaltigkeit, Ökologie 8<br />

3.7 Wirtschaftlichkeit 8<br />

3.8 Raumprogramm und Anforderungen 8<br />

3.9 Abzuliefernde Unterlagen 9<br />

4. Beurteilungskriterien 10<br />

5. Beurteilung 11<br />

5.1 Vorprüfung 11<br />

5.2 Beurteilung der Studienprojekte 11<br />

5.3 Empfehlung des Beurteilungsgremiums 12<br />

5.4 Würdigung des <strong>Studienauftrag</strong>s 12<br />

6. Genehmigung 13<br />

7. Ermittlung der Projektteams 14<br />

8. Öffentlichkeitsarbeit 14<br />

9. Projektdokumentation 15<br />

2


<strong>Studienauftrag</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong> Meikirch, Bericht des Beurteilungsgremiums, 12. November 2009<br />

1. Um was es geht<br />

Für die Einwohner/-innen der Gemeinde Meikirch und für Personen, die sich mit der Gemeinde<br />

verbunden fühlen, soll die Möglichkeit geschaffen werden, ihr Alter in Meikirch verbringen zu können.<br />

Dazu soll im Gebiet <strong>“Sonnmatt“</strong> ein qualitativ gutes Angebot an altersgerechten Wohnungen<br />

“mit Service“ realisiert werden.<br />

Der vorgesehene Standort <strong>“Sonnmatt“</strong> liegt innerhalb der Zone mit Planungspflicht ZPP “Rossweid“,<br />

in unmittelbarer Nähe des gewachsenen Ortskerns. Zusammen mit der Wohnüberbauung<br />

„Rossweid“ im Osten und dem Ausbau des „Balmhauses“ im Süden entsteht ein entscheidender<br />

Entwicklungsschub inmitten von Meikirch. Das Vorhaben ist damit auch ein wichtiger Mosaik-stein<br />

im Projekt „Zentrumsentwicklung Meikirch“, welches für das Dorf von grosser strategischer Bedeutung<br />

ist. Die Zentrumsentwicklung Meikirch hat zum Ziel, unter Berücksichtigung der künftigen<br />

Entwicklungen, im Dorfkern ein attraktives Angebot an Versorgungseinrichtungen des täglichen<br />

Bedarfs und neue Begegnungsstätten zu schaffen sowie kulturellen Anlässen und dem Dorfleben<br />

zusätzlichen Raum zu geben.<br />

Mit den neuen <strong>Alterswohnungen</strong> soll die Lebensqualität und Autonomie der Bewohnerinnen und<br />

Bewohner gefördert werden. Die Nähe zum Dorfkern, der Anschluss an die Wander- und Spazierwege,<br />

die einmalige Aussichtslage tragen dazu bei, dieses Ziel zu erreichen. Mit dem integrierten<br />

Spitex-Stützpunkt und einem Mehrzweckraum wird ein ergänzendes Angebot geschaffen.<br />

Altergerechtes Wohnen ist gutes Wohnen für alle Lebenslagen. Die Hauptanforderung ist im hindernisfreien<br />

Bauen definiert. Altersbedingte Einschränkungen müssen bei der Planung aber vorausgedacht<br />

werden und sollen bei Bedarf mit guten, einfachen Anpassungen den Bewohner/innen<br />

den Lebensalltag zu Hause ermöglichen und erleichtern.<br />

Entscheidende Aspekte sind auch: Wohnen beinhaltet mehr als die eigenen vier Wände: Das<br />

Haus, die Hausumgebung und die Anbindung an den öffentlichen Raum müssen dem hindernisfreien<br />

Bauen genügen. Der einfachen Orientierung im und ums Haus sowie dem erhöhten Sicherheitsbedürfnis<br />

älterer Menschen ist besonderes Augenmerk zu schenken. Das Berücksichtigen<br />

von Dienstleistungsangeboten in den Bereichen Pflege und Alltags - Serviceleistungen muss<br />

mitgedacht werden.<br />

Für das Sicherstellen der angestrebten Ziele und Qualität wurde zwischen der Gemeinde Meikirch<br />

un der Genossenschaft <strong>Alterswohnungen</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong> vereinbart, einen <strong>Studienauftrag</strong> in Anlehnung<br />

an die SIA Ordnung 142 durchzuführen. Dieser wurde von beiden Organen gemeinsam<br />

veranstaltet.<br />

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<strong>Studienauftrag</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong> Meikirch, Bericht des Beurteilungsgremiums, 12. November 2009<br />

2. Wettbewerbsorganisation<br />

2.1 Veranstalterinnen<br />

Genossenschaft <strong>Alterswohnungen</strong> „mit Service“ Meikirch, vertreten durch den Vorstand und die<br />

Gemeinde Meikirch, vertreten durch den Gemeinderat.<br />

2.2 Art der Ausschreibung<br />

Das Verfahren untersteht weder den öffentlichen Beschaffungsreglen nach GATT/WTO noch den<br />

eidgenössischen und kantonalen Submissionsvorschirften. Grundlage bildet das Programm zum<br />

<strong>Studienauftrag</strong>, welches sich an die SIA-Ordnung 142 anlehnt.<br />

2.3 Art des Verfahrens, Voraussetzung zur Teilnahme<br />

Die Durchführung des <strong>Studienauftrag</strong>s erfolgte auf Einladung und wurde anonym durchgeführt.<br />

Teilnahmeberechtigt waren Architektenteams, die für die Planung und Realisierung von Aufgaben<br />

der vorliegenden Art über die nötige Fachkompetenz und Erfahrung verfügen. Den Architekturbüros<br />

war es freigestellt Fachplaner für die Erarbeitung des Projektes miteinzubeziehen. Die Beauftragung<br />

musste jedoch im Mandat des Architekturbüros innerhalb des <strong>Studienauftrag</strong>es erfolgen<br />

und generiert keine automatische Weiterbeauftragung.<br />

2.4 Teilnehmende<br />

Für den <strong>Studienauftrag</strong> wurden folgende Architekturbüros eingeladen:<br />

- bartbuchhofer architekten ag, Biel-Bienne<br />

- brügger architekten ag, Thun<br />

- BSR Bürgi Schärer Raaflaub Architekten sia AG, Bern<br />

- wb architekten, Weiss Bucher, Bern<br />

- Wenger Rolf Architekten, Ostermundigen<br />

2.5 Beurteilungsgremium<br />

Sachjuroren<br />

− Vertreter Einwohnergemeinde Meikirch (gemeinsam 1 Stimme)<br />

Kurt Wenger, Gemeindepräsident<br />

Peter Suter, Gemeinderat<br />

− Vertreter Genossenschaft <strong>Alterswohnungen</strong> (gemeinsam 1 Stimme)<br />

Walter Pfeiffer, Präsident<br />

Peter Hess, Kassier<br />

Fachjuroren<br />

− Barbara Schudel, Architektin Bern<br />

− Siegfried Moeri, Architekt Bern<br />

− Fritz Schär, Architekt Bern<br />

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<strong>Studienauftrag</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong> Meikirch, Bericht des Beurteilungsgremiums, 12. November 2009<br />

Berater und Experten (ohne Stimmrecht)<br />

− Eva Eymann, Gerontologin, Pro Senectute<br />

− Therese Zimmermann, Spitex-Fachfrau Meikirch<br />

− Tina Kneubühler, Landschaftsarchitektin Bern<br />

− Florian Künti, Gemeinderat Meikirch<br />

− André Bechler, Gemeindeverwalter Meikirch<br />

− Marcos Burillo, Architekt Muri<br />

− <strong>Adrian</strong> <strong>Strauss</strong>, Arch./Planer Bern<br />

2.6 Begleitung des <strong>Studienauftrag</strong>s<br />

<strong>Adrian</strong> <strong>Strauss</strong>, dipl. Arch/Planer, Raumplanung Entwicklung Städtebau<br />

Optingenstrasse 54 3000 Bern 25, info@straussplan.ch<br />

2.7 Entschädigung<br />

Für die Einreichung eines vollständigen, den Vorgaben entsprechenden, Konzeptes wird jedem<br />

Architekturbüro eine pauschale Entschädigun von CHF 8›000 (inkl. MwSt.) ausbezahlt.<br />

2.8 Weiterbearbeitung<br />

Die Veranstalterinnen beabsichtigt, aufgrund des Wettbewerbsresultats des <strong>Studienauftrag</strong>es eine<br />

Überbauungsordnung ausarbeiten zu lassen und eine baldige Realisierung in die Wege zu leiten.<br />

Die Veranstalterinnen beabsichtigen, dem von der Jury im <strong>Studienauftrag</strong> ausgewählten Architektenteam<br />

den Auftrag von mind. 60 % Teilleistung nach Honorarordnung SIA 102 für die Projektierung<br />

und Leitung der Ausführung zu erteilen.<br />

Die Auftraggeberin behält sich vor, für die Ausführung den Beizug von weiteren Partnern zu verlangen<br />

(z.B. für die örtliche Bauleitung). Eine allfällige Ergänzung des Planungsteams bedarf der<br />

Zustimmung der Auftraggeberin. Vorbehalten bleiben die notwendigen Kreditbewilligungen und<br />

einvernehmliche Vertragsabschlüsse.<br />

2.9 Termine<br />

Auswahl der Architekturbüros 2. Juli 2009<br />

Ausgabe Unterlagen <strong>Studienauftrag</strong> 10. Juli<br />

Ausgabe Modell 17. Juli<br />

Schriftliche Fragenstellung 31. Juli<br />

Fragenbeantwortung an alle Teilnehmenden 7. August<br />

Abgabe der Planunterlagen 2. Oktober<br />

Abgabe der Modelle 9. Oktober<br />

Beurteilung 14./26. Oktober<br />

Medienorientierung, Vernissage, Ausstellung 13.-21. November<br />

Ausarbeitung bewilligungsfähiges Projekt ca. Frühjahr 2010<br />

Baubeginn ca. 2011<br />

Bezug ca. 2012<br />

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<strong>Studienauftrag</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong> Meikirch, Bericht des Beurteilungsgremiums, 12. November 2009<br />

3. Aufgabenstellung<br />

3.1 Zielsetzung<br />

Ziel des <strong>Studienauftrag</strong>s war es, Lösungsmöglichkeiten und Konzeptideen zu entwickeln, die der<br />

gestellten Aufgabe entsprechen und mit einem qualifizierten Verfahren den besten Projektvorschlag<br />

auszuwählen. Die Präferenz wurde einem innovativen und hochstehenden Konzept gegeben,<br />

welches dem Wohnen im Alter entspricht und sich gestalterisch und städtebaulich in die<br />

bestehende Situation einfügt und diese aufwertet. Das Segment der vorgesehenen Wohnungen<br />

soll im einfachen bis mittleren Standard liegen.<br />

Die Anlage kommt zwischen das gewachsene historische Bauerndorf und die geplanten Wohnsiedlung<br />

“Rossweid“ zu liegen und soll auf geschickte Weise das Bindeglied zwischen beiden<br />

Teilen bilden. Offen ist zur Zeit die westlich angrenzende Überbauung auf Parzellen Nr. 710 und<br />

Nr. 1067 “Sunneweid“, wo Wohnnutzung vorgesehen ist.<br />

3.2 Bearbeitungsperimeter, Schnittstelle, Ortsbild<br />

Das Vorprojekt der Wohnüberbauung in Sektor I der ZPP Rossweid ist weitgehend bestimmt und<br />

soll auf der Basis einer Überbauungsordnung baldmöglichst realisiert werden.<br />

Damit die Schnittstelle der beiden Sektoren gestalterisch wie funktionell zweckmässig gelöst<br />

werden kann, wurde der Bearbeitungsperimeter für die <strong>Alterswohnungen</strong> über die Sektorengrenze<br />

hinaus bis an die Privatgärten der Gebäude A und C ausgedehnt. Dies bedeutet, dass die<br />

Gebäudeentwicklung, die Zufahrt ab Platz mit Einstellhalle sowie die Aussenraumgestaltung im<br />

<strong>Studienauftrag</strong> bis an diese Grenze angedacht werden musste. Im Anschluss an das Verfahren<br />

<strong>Studienauftrag</strong> sind die beiden Konzepte an dieser Schnittstelle aufeinander abzustimmen, bevor<br />

die Überbauungsordnung fertig gestellt wird..<br />

Das Areal der Überbauung <strong>Alterswohnungen</strong> grenzt an das Ortsbildschutzgebiet von Meikirch,<br />

das den wertvollen historischen Ortskern mit schützens- und erhaltenswerten Bauten samt<br />

aussenräumlicher Struktur umfasst. Es war den Bearbeitungsteams überlassen, wie sie einen<br />

adäquaten Bezug zum Ortskern interpretieren und ausgestalten.<br />

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<strong>Studienauftrag</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong> Meikirch, Bericht des Beurteilungsgremiums, 12. November 2009<br />

3.3 Baurechtliche Bestimmungen Zone mit Planungspflicht<br />

Das Areal der geplanten <strong>Alterswohnungen</strong> liegt im westlichen Teil der ZPP “Rossweid“.<br />

Für die ZPP “Rossweid“ sind im neuen, soeben vom Kanton genehmigten Zonenplan mit Baureglement<br />

der Gemeinde Meikirch im Rahmen einer Zone mit Planungspflicht folgende Vorschriften<br />

festgelegt:<br />

Zone mit Planungspflicht „Rossweid“<br />

Planungszweck<br />

Art und Mass der Nutzung<br />

Grundsätze<br />

Erschliessung<br />

Qualitätssicherung<br />

1 Die Zone mit Planungspflicht (ZPP) “Rossweid“ gilt<br />

als Zone im Sinne von Art. 92 ff BauG.<br />

2 Die Zone mit Planungspflicht “Rossweid“ bezweckt die Erstellung<br />

einer Wohnsiedlung. Ein Drittel der Wohnnutzung ist im westlichen<br />

Bereich mit behindertengerechten Wohnungen zu überbauen.<br />

Sie nimmt Rücksicht auf das Ortsbildschutzgebiet von<br />

Meikirch. Sie sichert die Haupterschliessung ab der Bernstrasse.<br />

3 Innerhalb des Wirkungsbereiches sind folgende<br />

bauliche Nutzungen zugelassen:<br />

− Die Parz. Nr. 713 weist eine maximale Ausnützung<br />

von 7’100 m2 BGF auf.<br />

− Dienstleistungsnutzungen sowie Kleingewerbe<br />

im Sinne von Art. 33 GBR sind zulässig.<br />

− Die Wohnbauten sind maximal zweigeschossig zu konzipieren.<br />

Ein Attikageschoss ist zu-lässig.<br />

− Ober- und unterirdische Autoabstellplätze sind in gemeinsamen Anlagen<br />

anzulegen. Davon ausgenommen sind einzelne Besucherparkplätze.<br />

− Die Haupterschliessung des Baugebietes “Rossweid“ erfolgt<br />

von der Bernstrasse. Zusätzli-che Besucherparkplätze<br />

können an der Grächwilstrasse vorgesehen werden.<br />

4 Für Bauten, Anlagen und Aussenräume gelten folgende Grundsätze:<br />

− Es sind nur Flachdächer zugelassen.<br />

− Die Gebäudehöhe richtet sich nach den Vorschriften der W 2.<br />

− Gegenüber der Parzelle Nr. 1757 ist ein Freihaltebereich von<br />

18 m ab der ZPP-Perimetergrenze Rossweid einzuhalten. Zudem<br />

ist auf der Süd- und Westseite ein Grenz-abstand von 10<br />

m einzuhalten. Im Freihaltebereich sind keine Gebäude, jedoch<br />

Nebenan-lagen wie Hauptzufahrt, Verbindungswege, einzelne<br />

Parkplätze und das erforderliche Spielfeld gestattet.<br />

5 Die “behindertengerechte“ Erschliessung von der Bernstrasse<br />

bis zur südlichen Parzellen-grenze des Baugrundstückes<br />

ist vor der Schnurgerüstabnahme der ersten Wohnbauten<br />

rechtlich zu sichern und im Rohbau zu erstellen.<br />

6 Der Gemeinderat stellt die Qualität der Überbauung<br />

Rossweid mittels Überprüfung durch ein ausgewiesenes<br />

und unabhängiges Fachgremium sicher.<br />

Ergänzend gelten die bauplozeilichen Vorschriften gemäss Baureglement.<br />

Im Entwurf der Überbauungsordnung (UeO) sind zwei Sektoren ausgeschieden: Sektor I enthält<br />

die geplante Wohnüberbauung mit den üblichen Festlegungen für eine UeO. Sektor II ist für die<br />

geplanten <strong>Alterswohnungen</strong> bestimmt. Die maximale Bruttogeschossfläche für Sektor II beträgt<br />

2367 m2.<br />

Im vorliegenden Entwurf des Überbauungsplanes liegen für Sektor II lediglich grobe Richtangaben<br />

im Sinne eines Leitplanes vor. Diese Vorgaben sind nicht zwingend. Sie dürfen im Sinne einer<br />

Verbesserung auch überdenkt und verbessert werden.<br />

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<strong>Studienauftrag</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong> Meikirch, Bericht des Beurteilungsgremiums, 12. November 2009<br />

3.4 Verkehr, Erschliessung, Parkierung<br />

Die Verkehrserschliessung der ganzen ZPP erfolgt ab Bernstrasse über die in der Überbauungsordnung<br />

festgelegte Detailerschliessungsstrasse. Über den Platz wird die gemeinsame Einstellhalle<br />

erschlossen, in der nebst den fest zugeteilten Abstellplätzen auch Besucherparkplätze unterzubringen<br />

sind. Der Platz ist als Ankunftsplatz zu gestalten und mit einigen Besucherparkplätzen<br />

auszustatten. Er hat auch als Wendeplatz (z.B. für die Kehrrichtabfuhr) zu dienen.<br />

Entlang der Grächwilstrasse können zwei Besucherparkplätze als Längsparkierung angeordnet<br />

werden.<br />

3.5 Aussenraumgestaltung<br />

Von den Verfasserteams wird eine attraktive und altersgerechte Aussenraumgestaltung erwar-tet.<br />

Die im Leitplan aufgezeigten Wegverbindungen sind zu übernehmen und weiterzuführen. Das<br />

Umgebungskonzept gilt als massgebende Grundlage.<br />

3.6 Energie und Nachhaltigkeit, Ökologie<br />

Für die Gebäude wird ein optimierter Energiehaushalt angestrebt, die Gebäude sollen im Minergie<br />

- Standard ausgeführt werden.<br />

Es wird Wert auf die Berücksichtigung ökologischer Aspekte gelegt.<br />

3.7 Wirtschaftlichkeit<br />

Ziele sind wirtschaftliche Lösungen in Erstellung und Betrieb im Sinne des vorgesehenen Segmentes<br />

und Wohnungen im einfachen bis mittleren Standard. Die Lebenszykluskosten, das heisst<br />

die Kosten für die Bewirtschaftung des Gebäudes (Nutzungskosten) zusammen mit den Bau- und<br />

Rückbaukosten sind möglichst tief zu halten. Es werden Konstruktions- und Material-konzepte<br />

erwartet,<br />

- welche günstig in der Instandhaltung und Instandsetzung sind,<br />

- sich nach Ablauf der Nutzungsdauer ohne Eingriffe in der höheren priorisierten Struktur rückbauen<br />

lassen,<br />

- keinen besonderen Aufwand in der Entsorgung verursachen.<br />

3.8 Raumprogramm und Anforderungen<br />

Die Veranstalterinnen haben für die Anlage der <strong>Alterswohnungen</strong> “mit Service“ als Zielvorstellung<br />

folgendes Raumprogramm definiert (vereinfachte Aufzählung):<br />

- 24 Wohnungen zwischen 1 1/2 und 4 1/2 Zimmer<br />

- Spitexstützpunkt in der Grösse von 125 m2<br />

- Mehrzweckraum (Caféteria)<br />

- Technische Räume, Kellerräume usw.<br />

- 12 Besucherparkplätze und ca. 24 Einstellhallenplätze<br />

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<strong>Studienauftrag</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong> Meikirch, Bericht des Beurteilungsgremiums, 12. November 2009<br />

Die Wohnungsgrundrisse sollen praktisch ausgestattet sein und verschiedene Nutzungen zulassen.<br />

In Wohnungen ab 3 1⁄2 Zimmer sind separate WC- und Duschräume vorzusehen.<br />

Die Wohnungen sind konsequent hindernisfrei zu planen. Pro Wohnung ist ein Reduit von mindestens<br />

4 m2 und ein zusätzlicher Stauraum im Keller von minimal 8 m2 auszuweisen.<br />

Jede Wohnung soll über einen attraktiven Aussenraum in Form eines grossen Balkons, einer<br />

Terrasse, einer Loggia oder eines Gartenanteils verfügen. Dabei ist dem Schutz der Privatsphäre<br />

gebührend Rechnung zu tragen.<br />

Die Gesamtanlage soll ein warmes, einladendes und freundliches Erscheinungsbild erhalten.<br />

3.9 Abzuliefernde Unterlagen<br />

Abzugeben waren maximal 4 Blätter im Querformat A1, anonym und mit Kennwort bezeichnet.<br />

− Situationsplan 1:500, als Erdgeschossplan<br />

− Grundrisse 1:200<br />

− Schnitte 1:200, Längs- und Querschnitte, mit Terrainverlauf<br />

− Fassaden 1:200, mit Terrainverlauf<br />

− Fassadenschnitte 1:50, vertikal mit der Darstellung des Konstruktionskonzeptes<br />

− Modell 1:500, weiss<br />

− Erläuterungsbericht<br />

– Verfasserkuvert mit dem Verfasserblatt, mit Angabe den am Projekt beteiligten Büros<br />

und Mitarbeiter/-innen<br />

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<strong>Studienauftrag</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong> Meikirch, Bericht des Beurteilungsgremiums, 12. November 2009<br />

4. Beurteilungskriterien<br />

Für den <strong>Studienauftrag</strong> waren folgende Beurteilungskriterien massgebend:<br />

Siedlungsbezogene Kriterien<br />

- Gesamtkonzept, zusammen mit der projektierten Wohnüberbauung “Rossweid“<br />

- Stadträumliche und architektonische Gestaltung, Freiraumgestaltung<br />

- Bezug zum übergeordneten Kontext, landschaftliche Qualitäten und Grünverbindungen<br />

- Erschliessungskonzept, Fussgänger- und Fahrverkehr<br />

- Sicherheit im öffentlich zugänglichen Raum<br />

- Sozialkontakte<br />

Funktionale und architektonische Kriterien<br />

- Wohnungsangebot<br />

- Wohnungsqualität, Besonnung, Ausblicke und Einblicke<br />

- Eignung für die verlangten Ansprüche<br />

Ökonomische und ökologische Kriterien<br />

- Ökonomie der Mittel<br />

- Nachhaltigkeit, Materialwahl, Ökologie<br />

- Wirtschaftlichkeit<br />

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<strong>Studienauftrag</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong> Meikirch, Bericht des Beurteilungsgremiums, 12. November 2009<br />

5. Beurteilung<br />

5.1 Vorprüfung<br />

Von den eingeladenen 5 Architekturbüros haben alle ihre Arbeit (Pläne und Modelle) termingerecht<br />

und anonym eingereicht. Die Eingangskontrolle erfolgte durch die Gemeindeverwaltung Meikirch.<br />

Die Vorprüfung der Projekte wurde vom begleitenden Büro <strong>Strauss</strong> durchgeführt. Die Resultate<br />

der Vorprüfung sind im Vorprüfungsbericht vom 14. Oktober 2009 festgehalten.<br />

Es wurden folgende Bereiche geprüft:<br />

- Vollständigkeiten der eingereichten Unterlagen (formelle Vorprüfung)<br />

- Einhaltung der Wettbewerbsbestimmungen und Programmpunkte gemäss ZIff. 4 und 5 des Programms<br />

zum <strong>Studienauftrag</strong> (materielle Vorprüfung).<br />

Die materielle Vorprüfung ergab bei einigen Projekten Beanstandungen bezüglich Überschreitung<br />

der Bruttogeschossfläche, der Geschosszahl resp. Gebäudehöhe, der Attikagestaltung und des<br />

Wohnungsspiegels.<br />

5.2 Beurteilung der Studienprojekte<br />

Die Beurteilung der fünf Studienprojekte durch das vollzählige Beurteilungsgremium erfolgte am<br />

15. Oktober 2009. Nach Genehmigung des vorgeschlagenen Tagesprogramms nahm das Beurteilungsgremium<br />

Kenntnis von den Ergebnissen der Vorprüfung.<br />

In der Folge wurde das Gremium in fünf Gruppen eingeteilt, die je alle Projekte im kleineren Kreis<br />

diskutierten. Anschliessend erfolgte die Plenumsdiskussion, welche sowohl die siedlungsbezogenen<br />

konzeptionellen, als auch die nutzungsbezogenen und funktionalen Aspekte umfasste. Es<br />

wurde vertieft über die ortsbauliche Einordnung der Gebäude, ihre Aussenräume, und Qualität der<br />

Erschliessung, Wohnungen und des Spitex-Stützpunktes diskutiert.<br />

Nach intensiver Auseinandersetzung mit den Vor- und Nachteilen aller Projekte wurde in einem<br />

ersten Ausscheidungsrundgang das Studienprojekt „Lebensraum“ ausgeschieden. Nach Auffassung<br />

des Beurteilungsgremiums riegelt der zusammenhängende Gebäudekörper nach Westen<br />

stark ab, er wirkt typologisch wie ein Altersheim und nimmt wenig Bezug zum Konzept Ramseier<br />

+ Stucki. Der Spitex-Stützpunkt liegt in ungeeigneter Lage mit wenig Licht und Aussicht vergraben<br />

im Terrain. Die nord-ost orientierten Wohnungen sind wenig attraktiv. Dem Projekt fehlt der klare<br />

gestalterische Ausdruck und die funktionale Stringenz.<br />

In der weiteren Diskussion wurde festgestellt, dass als Grundlage für die weitere Beurteilung die<br />

aus wirtschaftlicher Sicht wichtige Berechnung der Bruttogeschossfläche (BGF) und des Gebäudevolumens<br />

überprüft werden muss.<br />

Die Resultate der Berechnung der BGF nach Kant. Bauverordnung und des Volumens nach Ordnung<br />

sia 416 der vier verbleibenden Projekte wurden dem vollzähligen Beurteilungsgremium am<br />

26. Oktober 2009 vom begleitenden Büro vorgestellt. Demnach liegen die Projekte “Herbstzeitlosen“<br />

und “Paul“ mit 300-400 m2 zuviel BGF deutlich über dem festgelegten Maximum. Beim<br />

Projekt “Paul“ wurde zudem völlig auf ein Attikageschoss verzichtet und damit eine nicht zulässige<br />

Dreigeschossigkeit der Bauten in Kauf genommen.<br />

In einem zweiten Rundgang wurden die verbleibenden Projekte eingehen bezüglich architektonischer<br />

Qualität, Wirtschaftlichkeit, Wohnungsqualität, Zweckmässigkeit des Spitex-Stützpunktes<br />

und Erschliessung diskutiert. Dabei stellt sich heraus, dass das Projekt „doppelspiel“ ein in jeder<br />

Hinsicht überzeugendes Konzept und entwickelbares Konzept darstellt.<br />

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<strong>Studienauftrag</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong> Meikirch, Bericht des Beurteilungsgremiums, 12. November 2009<br />

5.3 Empfehlung des Beurteilungsgremiums<br />

Das Beurteilungsgremium beschliesst einstimmig, den Veranstalterinnen das Projekt „doppelspiel“<br />

zur Weiterbearbeitung und Realisierung zu empfehlen.<br />

Es empfhielt für die Weiterbearbeitung das Projekt „doppelspiel“ in folgenden Bereichn zu überprüfen<br />

und weiter zu entwickeln:<br />

- Korrektur des Attikageschosses gemäss Baureglement und den Vorgaben für die Projektierung.<br />

- Erhöhung der Bruttogeschossfläche auf das maximal zugelassene Mass, unter Korrektur des<br />

Wohnungsspiegels gemäss Vorgaben.<br />

- Verbesserung und Aufwertung des Vorplatzes<br />

- Hindernisfreie Zugänge zu den Liften im Erdgeschoss (Niveau Einstellhalle)<br />

- Überprüfen des Gefälles der Verbindung der Autoeinstellhalle zur Einstellhalle Ramseier + Stucki.<br />

- Überprüfen der Lage des baulich vorgeschobenen Spitex-Stützpunktes im Sockelbereich, im<br />

Zusammenhang mit dem Eingangsbereich.<br />

5.4 Würdigung des <strong>Studienauftrag</strong>s<br />

Das Beurteilungsgremium ist sich einig, dass mit dem ausgewählten Projekt eine überzeugende<br />

Lösung vorliegt. Der <strong>Studienauftrag</strong> hat sich als geeignetes Vorgehen erwiesen, um eine gute<br />

konzeptionelle Qualität zu erreichen. Der Beurteilungsprozess war für alle eine spannende und<br />

überzeugende Erfahrung. Das Beurteilungsgremium dankt allen Projektverfasserinnen und Projektverfasser<br />

für ihr Engagement und die geleistete Arbeit.<br />

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<strong>Studienauftrag</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong> Meikirch, Bericht des Beurteilungsgremiums, 12. November 2009<br />

6. Genehmigung<br />

Der vorliegende Bericht wurde am 26. Oktober durch das Beurteilungsgremium einstimmig genehmigt.<br />

Sachjuroren:<br />

− Vertreter Einwohnergemeinde Meikirch<br />

Kurt Wenger, Gemeindepräsident<br />

Peter Suter, Gemeinderat<br />

− Vertreter Genossenschaft <strong>Alterswohnungen</strong><br />

Walter Pfeiffer, Präsident<br />

Peter Hess, Kassier<br />

Fachjuroren:<br />

− Barbara Schudel, Architektin Bern<br />

− Siegfried Moeri, Architekt Bern<br />

− Fritz Schär, Architekt Bern<br />

Berater und Experten ohne Stimmrecht:<br />

− Eva Eymann, Gerontologin, Pro Senectute<br />

− Therese Zimmermann, Spitex Meikirch<br />

− Tina Kneubühler, Landschaftsarchitektin Bern<br />

− Florian Künti, Gemeinderat Meikirch<br />

− André Bechler, Gemeindeverwalter Meikirch<br />

− Marcos Burillo, Architekt Muri<br />

− <strong>Adrian</strong> <strong>Strauss</strong>, Arch./Planer Bern<br />

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<strong>Studienauftrag</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong> Meikirch, Bericht des Beurteilungsgremiums, 12. November 2009<br />

7. Ermittlung der Projektteams<br />

Das öffnen der Verfassercouverts ergibt folgende Projektteams:<br />

Projekt „doppelspiel“ wbarchitekten eth sia; Gian Weiss, Kamenko Bucher, Bern<br />

Projekt „paul“ Bart & Buchhofer Architekten AG, Biel-Bienne<br />

Projekt „sunnë“ brügger architekten ag, Thun<br />

Projekt „Herbstzeitlosen“ BSR Bürgi Schärer Raaflaub Architekten sia AG, Bern<br />

Projekt „Lebensraum“ Wenger Architekten AG, Ostermundigen<br />

8. Öffentlichkeitsarbeit<br />

Die fünf Projekte werden im Alten Schulhaus am Fahrnereweg 2 in Meikirch öffentlich ausgestellt.<br />

Die Ausstellung ist wie folgt geöffnet:<br />

Samstag, 14. November 2009 10.00 - 12.00 Uhr<br />

Montag, 16. November - Freitag, 20. November 2009 jeweils 17.00 - 19.00 Uhr<br />

Samstag, 21. November 2009 10.00 - 12.00 Uhr<br />

Der Bericht des Preisgerichts wird den Berner Tageszeitungen und der Fachpresse übermittelt.<br />

Die Vernissage erfolgt am 13. November 2009.<br />

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<strong>Studienauftrag</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong> Meikirch, Bericht des Beurteilungsgremiums, 12. November 2009<br />

9. Projektdokumentation<br />

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<strong>Studienauftrag</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong> Meikirch, Bericht des Beurteilungsgremiums, 12. November 2009<br />

Projekt “Doppelspiel“<br />

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<strong>Studienauftrag</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong> Meikirch, Bericht des Beurteilungsgremiums, 12. November 2009<br />

Das Projekt Doppelspiel basiert auf dem Konzept der Weiterführung der benachbarten Wohnüberbauung<br />

Rossweid. Es schlägt zwei südorientierte, rechtwinklig zur Hangfallinie angeordnete Baukörper vor. Es gelingt<br />

den Verfassern die beiden Siedlungsteile (der privaten Wohnungen und der genossenschaftlichen<br />

<strong>Alterswohnungen</strong>) zu einem überzeugenden Ganzen von grosser Klarheit und Selbstverständlichkeit zu<br />

verbinden. Die bereits in der privaten Teilüberbauung angestrebte Rücksicht auf die Topografie und die damit<br />

verbundene Durchlässigkeit der Anlage ist gewährleistet. In der Haupthangrichtung fliesst das Gelände<br />

durch, und gegen das Dorf hin bleibt die Struktur offen. Die beiden vorgeschlagenen Baukörper fügen sich<br />

massstäblich und morphologisch gut in die Rossweid ein. Gebäudeform und Formensprache entsprechen<br />

der Wohnfunktion und sie fügen sich dadurch gut in die übrige Wohnüberbauung ein und sie vermeiden so<br />

jegliche Assoziationen zu einem Bau für Betagte (Altersheim u.s.w.)<br />

Das Aussenraumkonzept der benachbarten Anlage mit grosszügigen Aussenräumen und mit charakteristischen<br />

hochstämmigen Bäumen wird sinnvollerweise weitergeführt.<br />

Die Höhenlage der Baukörper untereinander und im Gelände ist zu überprüfen und zu präzisieren, dabei<br />

sollten zwei Aspekte besondere Beachtung finden:<br />

Die Einstellhalle mit geneigtem Boden ist in der vorliegenden Form gerade für das Alterswohnen nicht geeignet.<br />

Zum zweiten fällt der vorgeschobene Baukörper mit Spitex sowohl in Bezug auf seine Höhenlage<br />

wie auch durch seine vorgeschobene Stellung auf. Wir regen hier eine Prüfung der Integration in den dahinterliegenden<br />

Baukörper an.<br />

Das Projekt trennt strikte zwischen behindertengerechter Fussgängererschliessung und Erschliessung für<br />

Fahrzeuge. Zentrum und Ausgangspunkt der Erschliessung für die Fussgänger ist der zentrale Bereich mit<br />

Gartensitzplatz zwischen beiden Gebäuden, an welchem sinnvollerweise auch der Mehrzweckraum liegt.<br />

Von hier können sowohl die Grächwil- wie auch die Bernstrasse und auch die noch zu planende direkte Verbindung<br />

zum Dorf über Wege behindertengerecht erreicht werden. Die teilweise direkt entlang den Gebäuden<br />

geführten Wege können vor allem auf der Nordseite des Südbaus zu Konflikten führen. Der Ankunftsplatz<br />

mit Besucherparkplätzen ist den Fahrzeugen zugedacht, von hier gelangt man nur durch die Einfahrt<br />

der Einstellhalle oder über eine Aussentreppe zu den Wohnungen. Die behindertengerechte Verbindung<br />

Spitex-Wohnungen ist dadurch vor allem für den Nordbau umständlich und bedingt die Inanspruchnahme<br />

zweier Lifte und das Durchqueren der Einstellhalle. Diese Situation ist zu überdenken.<br />

Die Normalgeschosse nehmen 2 zwischenliegende 21/2 Zi-Wohnungen auf und auf beiden Stirnseiten sind<br />

auf drei Seiten orientierte 31/2 Zi-Wohnungen angeordnet. Im Erdgeschoss des Südtrakts, am Platz, wird<br />

die östliche 31/2 Zi-Wohnung durch den Mehrzweckraum an sinnvoller Lage ersetzt. Die Attikageschosse<br />

beider Gebäude sind Klein- und Mittelwohnungen vorbehalten. Der Nordbau nimmt eine 11/2 -, eine 2- und<br />

eine 2 ½ Zi-Wohnung auf; der Südbau zwei 1 ½ und eine 21/2 Zi- Wohnung. Die Zahl der Kleinwohnungen<br />

muss reduziert werden. Auch die Grundrisse der diagonal organisierten Kleinwohnungen der Attika müssen<br />

überarbeitet werden. Dabei ist zu beachten, dass auf der Südseite beider Baukörper der Rücksprung der<br />

Attika reglementskonform anzupassen ist.<br />

Die Lage des Spitexstützpunkts wird allgemein als gut beurteilt, die Lage der übrigen Nebenräume, wie den<br />

Wasch- und Trockenräumen, der Lagerraum für den Abwart und der Technikraum ebenso.<br />

Das Projekt bezieht sich sinnvollerweise bezüglich der Materialisierung intensiv auf die private Teilüberbauung.<br />

In beiden Teilen sind eine Aussendämmung und ein Aussenputz vorgesehen. Die gewählte schlichte<br />

Formensprache erscheint dem Peisgericht für die Wohnbauaufgabe adäquat. Auffälligstes und zu überprüfendes<br />

Element sind im Moment die grossen Laubengangverglasungen der Nordfassaden.<br />

Bezüglich seiner Wirtschaftlichkeit ist das Projekt optimierbar; durch die konsequente Ausschöpfung der<br />

möglichen Bruttogeschossfläche, ist eine weitere Wohnung mittlerer Grösse erreichbar.<br />

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<strong>Studienauftrag</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong> Meikirch, Bericht des Beurteilungsgremiums, 12. November 2009<br />

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<strong>Studienauftrag</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong> Meikirch, Bericht des Beurteilungsgremiums, 12. November 2009<br />

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<strong>Studienauftrag</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong> Meikirch, Bericht des Beurteilungsgremiums, 12. November 2009<br />

Projekt “Herbstzeitlosen“<br />

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<strong>Studienauftrag</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong> Meikirch, Bericht des Beurteilungsgremiums, 12. November 2009<br />

Gleich auf den ersten Blick wird offensichtlich, dass die Idee, allen Wohnungen eine gleiche und<br />

optimale Ausrichtung und Aussicht zu geben, eine tragende Idee des Projekts war. Durch die<br />

vorgeschlagene markante Höhenabstaffelung der beiden Bauten profitieren alle Wohnungen von<br />

einer freien Sicht. Obwohl die langgezogenen Bauten eine am Ort passende Bauform ist, scheint<br />

der obere leider etwas lang und zu hoch geraten und der untere fast zu niedrig. Sie wirken weder<br />

untereinander noch zu den seitlichen und dahinterliegenden Umgebungsbauten harmonisch eingebettet.<br />

Die beiden neuen Baukörper passen auch durch ihre unterschiedliche Dachausbildung<br />

wenig zusammen und nehmen unentschlossen Bezug auf die übrigen geplanten Neubauten. Die<br />

Interpretation der Attikaregelung sprengt die gültigen baurechtlichen Vorschriften. Die vorliegende<br />

Ausbildung an den kurzen Fassadenseiten vermag für eine Abweichung nicht genügend zu überzeugen.<br />

Die leicht gebogene Kubatur entlang der Grächwilstrasse bringt keine erwartete Entspannung für<br />

die aussichtsversperrende Höhe und Länge gegenüber dem nordseitig gelegenen bestehenden<br />

Haus und wirkt formalistisch.<br />

Die äussere Erschliessung mit der Trennung von Fahr- und Gehbereich ist etwas aufwändig. Die<br />

äussere und innere Erschliessung der Häuser ist mit Ausnahme der sehr unattraktiven unterirdischen<br />

Verbindung der Treppenhäuser ein realistischer Vorschlag, wenn auch die behindertengerechte<br />

Verbindung sehr lang wird.<br />

Die Lage der Spitex bietet gute Arbeitsbedingungen, diejenige des Mehrzweckraumes ist vom<br />

Wegnetz lösgelöst, schwer auffindbar und wie auf einem Präsentierteller von vielen Wohnungen<br />

zu einsehbar. Es wäre wünschenswert, dass sich durch die Lage des Mehrzweckraumes mehr<br />

spontane soziale Kontakte auch mit den Menschen der Umgebungsbauten ergeben würden.<br />

Die offenen Laubengangerschliessungen werden als ungeeignet erachtet. Diese müssten zum<br />

Beispiel verglast werden. Der durchgehende Wohnungstyp des kleineren Gebäudes ist für die<br />

gewünschte Nutzung gut geeignet. Der andere mit dem räumlich verschränkten Typ von Wohnen<br />

und Essen wäre durch den auf den Gang gewandten Essraum wegen der eingeschränkten Lichtverhältnisse<br />

etwas dunkel. Die relativ grossen Erschliessungsflächen erschweren die Möblierbarkeit.<br />

Die Materialisierung der Fassade als Umhüllung in Holz wirkt ansprechend und zeitgemäss.<br />

Das Projekt fokussiert zu stark auf die Aussicht und Südlage aller Wohnungen in gleicher Art, so<br />

dass dabei die ortsbauliche Setzung und Ausbildung der Bauvolumen zuwenig qualitätsvoll in<br />

Erscheinung tritt. Die im Ansatz guten Wohnungen und die ansprechende äussere Gestalt der<br />

Fassadenhülle mag dabei diese Mängel nicht zu kompensieren.<br />

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<strong>Studienauftrag</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong> Meikirch, Bericht des Beurteilungsgremiums, 12. November 2009<br />

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<strong>Studienauftrag</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong> Meikirch, Bericht des Beurteilungsgremiums, 12. November 2009<br />

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<strong>Studienauftrag</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong> Meikirch, Bericht des Beurteilungsgremiums, 12. November 2009<br />

Projekt “Paul“<br />

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<strong>Studienauftrag</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong> Meikirch, Bericht des Beurteilungsgremiums, 12. November 2009<br />

Das vorgeschlagene Konzept versucht zwischen der geplanten Wohnüberbauung im Osten und<br />

dem historischen Dorfkern mit seinen freistehenden, grossen Einzelnhäusern zu vermitteln, einen<br />

Übergang zu definieren. Die drei versetzen, 3-geschossigen Baukörper, welche in der Höhe<br />

gestaffelt sind, wirken sowohl bezüglich ihrer Massstäblichkeit als auch bezüglich ihrer Setzung<br />

in der Topografie bestechend. Trotz der Selbstverständlichkeit der Setzung der Volumen, vermag<br />

das Konzept den postulierten Ansatz nicht vollumfänglich umzusetzen. Der Abschluss des öffentlichen<br />

Zwischenraumes der geplanten Siedlung definiert eine Überbauungsstruktur, welche<br />

ähnlich der östlichen Schulanlage eine starke Geschlossenheit aufweist. Das definierte „Scharnier“<br />

zum historischen Dorfkern vermag infolge des bewussten Verzichts auf die ortsbaulich typische<br />

Durchlässigkeit und deren räumlicher Verbindungen der einzelnen Gebäudegruppen nicht<br />

zu überzeugen.<br />

Die Ausformulierung der Zugangssituation ist sowohl aus betrieblicher als auch aus räumlicher<br />

Sicht überzeugend gelöst, ein stringentes Ankommen gewährleistet. Die Interpretation der traditionellen<br />

Laube als Erschliessungssystem der einzelnen Geschosse und Wohnungen ist sehr<br />

präzise formuliert, erfahrungsgemäss bei <strong>Alterswohnungen</strong> jedoch nur in geschlossener Form<br />

realisierbar. Die gewählte Grundrissstruktur, welche konsequent vom Untergeschoss bis zu den<br />

Obergeschossen beibehalten wird, ist äusserst einfach und von hoher Qualität.<br />

Der zentrale Innenhof ist geschickt an das Wegsystem angebunden und wird durch die Platzierung<br />

der gemeinsam nutzbaren Räume gestärkt. Unverständlich ist jedoch dessen Absenkung,<br />

welche die Attraktivität zu stark beeinträchtigt und die Anbindung an den öffentlichen Raum der<br />

benachbarten Siedlung erschwert.<br />

Die Qualität der Wohnungen ist mit Ausnahme der Eckwohnungen zum Innenhof auf der Ebene 2<br />

sehr hoch. Die räumliche Situation im Eingangsbereich ist jedoch zu beengt. Die behindertengerechte<br />

Erschliessung der Sanitärräume ist nicht gegeben.<br />

Das Projekt Paul besticht durch seine Einfachheit. Die Massstäblichkeit der Volumen und die<br />

architektonische Umsetzung sind stringent und überzeugend gelöst. Die vorgeschlagene Umsetzung<br />

basiert jedoch auf der unakzeptablen Missachtung der vorgegebenen Rahmenbedingungen<br />

der genehmigten ZPP, welche 3-geschossige Gebäude explizit ausschliesst. Die erforderliche<br />

Ausgestaltung von Attika-Geschossen würde jedoch die Qualitäten des Projektes zerstören, den<br />

gewählten Konzeptansatz verunmöglichen.<br />

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Grächwilstrasse<br />

<strong>Studienauftrag</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong> Meikirch, Bericht des Beurteilungsgremiums, 12. November 2009<br />

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2.5 Zi.<br />

63m2 NF<br />

2.5 Zi.<br />

63m2 NF<br />

3.5 Zi.<br />

79m2 NF<br />

Ebene 2<br />

Variante A<br />

2 PP Besucher<br />

2.5 Zi.<br />

56m2 NF<br />

3.5 Zi.<br />

76m2 NF<br />

Grächwilstrasse<br />

2.5 Zi.<br />

60m2 NF<br />

3.5 Zi.<br />

80m2 NF<br />

2.5 Zi.<br />

60m2 NF<br />

3.5 Zi.<br />

83m2 NF<br />

Grundriss Ebene 2 1/200 Grundriss Ebene 3 1/200<br />

+14.30 = OK Dach Ebene 4<br />

+11.35 = Ebene 4<br />

+8.55 = Ebene 3<br />

+5.75 = Ebene 2<br />

+2.95 = Ebene 1<br />

+8.70 = OK Dach Ebene 2<br />

+5.75 = Ebene 2<br />

+2.95 = Ebene 1<br />

±0.00 = Ebene 0 = 650.85 m.ü.M.<br />

Schnitt A-A 1/200 Schnitt B-B 1/200<br />

2.5 Zi.<br />

63m2 NF<br />

1.5 Zi.<br />

47m2 NF<br />

4.5 Zi.<br />

96m2 NF<br />

Ebene 3<br />

Variante C<br />

+11.50 = OK Dach Ebene 3<br />

+8.55 = Ebene 3<br />

+5.75 = Ebene 2<br />

+2.95 = Ebene 1<br />

±0.00 = Ebene 0 = 650.85 m.ü.M.<br />

2.5 Zi.<br />

56m2 NF<br />

2.5 Zi.<br />

60m2 NF<br />

Bernstrasse<br />

2.5 Zi.<br />

60m2 NF<br />

3.5 Zi.<br />

83m2 NF<br />

+14.30 = OK Dach Ebene 4<br />

Paul<br />

650.00<br />

Perimetergrenze = 652.17 m.ü.M.<br />

<strong>Studienauftrag</strong> <strong>Alterswohnungen</strong> Sonnmatt Meikirch


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<strong>Studienauftrag</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong> Meikirch, Bericht des Beurteilungsgremiums, 12. November 2009<br />

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Projekt “Sunne“


<strong>Studienauftrag</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong> Meikirch, Bericht des Beurteilungsgremiums, 12. November 2009<br />

Die zwei neu gesetzten Baukörper reagieren unterschiedlich auf die Situation. Das hangseitige<br />

Gebäude orientiert sich in der Lage und im Volumen an der angrenzenden, projektierten Überbauung.<br />

Das zweite Gebäude ist ein Punktbau und bildet den Auftakt der gesamten Überbauung<br />

Rossweid.<br />

Aus diversen Gründen wird der Punktbau als schwierig erachtet. Die ost- und westseitigen Ausbuchtungen<br />

sind städtebaulich und architektonisch nicht nachvollziehbar. Der prominenten Stellung,<br />

die er einnimmt wird er in seiner Erscheinung nicht gerecht. Die westseitige Parterrewohnung<br />

ist im Terrain eingegraben und es entstehen steile Böschungen als Anschluss an das Gebäude.<br />

Der Spitexstützpunkt ist zentral und gut ersichtlich platziert. Jedoch sind die Parkplätze zu weit<br />

entfernt.<br />

Der Haupteingang des Punktbaus wirkt etwas versteckt, die lange und unterirdische Verbindung<br />

zum Längsbau wird trotz Oblichter als unattraktiv bewertet.<br />

Der Mehrzweckraum befindet sich neben dem Eingang und orientiert sich auf den Platz. Die weiten<br />

Wegeverbindungen von den Wohnungen im Längsbau zum Mehrzweckraum und die Nähe<br />

des Aussenraumes zur Tiefgaragenabfahrt werden als schwierig erachtet.<br />

Die Lage des Mehrzweckraums wird grundsätzlich in Frage gestellt.<br />

Die Wohnungsgrundrisse des Längsbaus sind räumlich gut gelöst. Die Wohnungsgrundrisse im<br />

Punktbau wirken noch wenig durchdacht. Die Wohnzimmer wirken im Grundriss zwar grosszügig,<br />

können jedoch nur begrenzt möbliert werden, da ein Grossteil Durchgangsraum ist.<br />

Die vertikal gegliederte Holzfassade mit den raumhohen Öffnungen wirkt an diesem Ort ansprechend<br />

und stimmig.<br />

Die Lage des Punktbaus spannt einen grosszügigen Platz und Eingangsbereich auf.<br />

Die Platzgestaltung mit dem Baumdach aus Kastanien und dem grossen Wasserbecken als Abgrenzung<br />

zur Tiefgaragenabfahrt ist zu stark ausformuliert und wirkt zu urban für diesen Ort. Zudem<br />

entstehen Nutzungskonflike zwischen Verkehr und Aufenthalt.<br />

Die rollstuhlgängige Wegeverbindung führt westseitig an den Bauten vorbei. In dieser engen Situation<br />

entstehen starke topographische Bewegungen, die sehr unruhig wirken.<br />

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<strong>Studienauftrag</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong> Meikirch, Bericht des Beurteilungsgremiums, 12. November 2009<br />

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<strong>Studienauftrag</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong> Meikirch, Bericht des Beurteilungsgremiums, 12. November 2009<br />

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<strong>Studienauftrag</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong> Meikirch, Bericht des Beurteilungsgremiums, 12. November 2009<br />

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Projekt “Lebensraum“


<strong>Studienauftrag</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong> Meikirch, Bericht des Beurteilungsgremiums, 12. November 2009<br />

Das Projekt schliesst mit einem Winkelbau die innere Gasse des Projektes Ramseier + Stucki<br />

ab. Im Winkel entsteht ein richtig situierter, leider etwas abgesenkter Platz, auf den die Caféteria<br />

orientiert ist.<br />

Die beabsichtigte Durchlässigkeit des Winkelgebäudes ist aber nur bedingt möglich, die erwünschte<br />

visuelle Verbindung zum Dorf kommt damit nicht zustande.<br />

Der neue Gebäudekomplex erinnert in seiner Typologie an ein Altersheim, was von den Veranstalterinnen<br />

nicht erwünscht ist. Die Wohnungszugänge sind eher kompliziert, die Wohnungsgrundrisse<br />

mit zentralem Sanitärkern weisen eine grosse Verkehrsfläche auf und sind damit kleinteilig.<br />

Der Spitex-Stützpunkt liegt in hinterem Teil des Sockelgeschosses und ist stark im Boden eingegraben,<br />

mit ungenügenden Lichtverhältnissen. Der Zugang ab Parkplatz ist lang und nicht<br />

zweckmässig.<br />

Insgesamt weist das Projekt im Quervergleich der Projekte zu wenig Qualitäten auf und überzeugt<br />

weder in seiner ortsbaulicher Anordnung noch in seiner Funktionalität.<br />

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<strong>Studienauftrag</strong> <strong>“Sonnmatt“</strong> Meikirch, Bericht des Beurteilungsgremiums, 12. November 2009<br />

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