Jahresbericht 2009 - Stiftung Villa Erica
Jahresbericht 2009 - Stiftung Villa Erica
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2009</strong>
1<br />
I Inhalt<br />
Bericht des Präsidenten 2<br />
Bericht der Geschäftsleitung 4<br />
Sonderschule 6<br />
Sonderschule Wohnen 9<br />
Berufliche Massnahme Ausbildung 12<br />
Berufliche Massnahme Wohnen 14<br />
Wohnen und Werkstätte Erwachsene 16<br />
Organigramm 18<br />
Organe<br />
Jahresrechnung –<br />
19<br />
Bilanz -/Betriebsrechnung 20<br />
Statistik – Belegung / Personal 22<br />
Spenderliste 23
I Bericht des Präsidenten<br />
Besinnliche Sternennacht!<br />
Wie immer Ende Jahr feierten die Betreuten und das Personal im Beisein des <strong>Stiftung</strong>srates<br />
Weihnachten im Pfarreisaal in Nebikon. Umgeben von vielen Weihnachtssternen<br />
begrüsste Ursula Disler im Namen der Geschäftsleitung die Festgemeinde<br />
unter dem Motto: Besinnliche Sternennacht!<br />
Die Sprechende betonte, dass im Mittelpunkt unseres Sternenhimmels ganz klar<br />
die betreuten Menschen der <strong>Stiftung</strong> stehen. Wie bei einem richtigen «Film-Star»<br />
drehe sich alles um die Schüler, Lehrlinge und Erwachsenen Bewohnerinnen und<br />
Bewohner, die sich bei uns aufhalten – weil:<br />
sie die Hauptfiguren unserer Institution sind…<br />
sie uns zum Lachen bringen….<br />
sie uns aber auch ab und zu Sorgen bereiten….<br />
sie mit uns Meinungsverschiedenheiten austragen….<br />
wir miteinander ein Stück Lebensweg gehen…<br />
Mit viel Geduld und Zuversicht, wurde täglich an den gemeinsamen Zielen gearbeitet.<br />
Mit dem momentanen Aufenthalt in der <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong>, <strong>Villa</strong> Sandhubel, <strong>Villa</strong> Morger<br />
oder <strong>Villa</strong> Louis, signalisierten die Betreuten Bereitschaft und Willen, zu neuen Ufern<br />
aufbrechen und Veränderungen anstreben zu wollen. Frau Disler dankte allen Beteiligten,<br />
insbesondere den Mitarbeitenden, dass man stets gegenseitig im Gespräch<br />
geblieben und mit grossem Engagement die jeweiligen Herausforderungen angegangen<br />
ist.<br />
Mit diesen Worten wurde der Rückblick des Jahres <strong>2009</strong> beendet. Ein Jahr mit viel<br />
Arbeit im Dienste und zum Wohle unserer Klienten. Bei dieser Gelegenheit danke<br />
ich ebenfalls allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren ausserordentlichen<br />
Einsatz. Eine gut funktionierende Teamarbeit ist die Grundlage um unseren Auftrag<br />
erfolgreich erfüllen zu können. Ich bin überzeugt, dass wir die Zusammenarbeit in<br />
Zukunft über alle Bereiche noch vertiefen werden. In meinen Dank einschliessen<br />
2
will ich speziell auch die Geschäftsleitung für die geleistete Arbeit. Der enorme<br />
Papieraufwand mit den Ämtern und den Kontrollorganen ist nebst dem Tagesgeschäft<br />
nicht weniger geworden. Bereits hat der Regierungsrat für das laufende Jahr<br />
Sparmassnahmen angemeldet. Im Weiteren spreche ich meinen Kolleginnen und<br />
Kollegen im <strong>Stiftung</strong>srat für das vertrauensvolle und umsichtige Wirken mein herzlichstes<br />
Dankeschön aus.<br />
Dem zurücktretenden Kollegen, Josef Meienberger, wünsche ich viel Erfolg und Befriedigung<br />
in seinem neuen Amt als Vizeammann der Gemeinde Murgenthal. Somit<br />
verbleibt mir noch das Danken an alle Institutionen und Behörden für die dauerhaft<br />
gute Unterstützung und den Spendern und Gönnern für die wohlwollende und offene<br />
Hand bei der Berücksichtigung der <strong>Stiftung</strong> <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong>.<br />
I Für den <strong>Stiftung</strong>srat Ruedi Spätig<br />
3<br />
Ursula Disler und der zurücktretende <strong>Stiftung</strong>srat<br />
Josef Meienberger.
I Geschäftsleitung<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong> – im Wandel der Zeit<br />
«Wir unterstützen die soziale und berufliche Integration von Jugendlichen und<br />
Erwachsenen.» Dieser Satz steht zuoberst in unserem Prospekt. Eine solche Aussage<br />
ist schnell mal geschrieben, die Umsetzung dieses Versprechens verlangt aber<br />
von allen Beteiligten grosses Engagement. Mit hoher Aufmerksamkeit werden täglich<br />
Menschen in ihren Entwicklungsbedürfnissen unterstützt, sie werden herausgefordert<br />
Neues zu lernen, ihnen wird Mut zugesprochen Wagnisse einzugehen.<br />
Auch gute Atmosphäre und tragende Beziehungen kommen nicht von alleine.<br />
Menschen mit besonderen Bedürfnissen bringen auch viel Kreativität in der persönlichen<br />
Lebensgestaltung mit. Da ist ein hohes Mass an Flexibilität und Findigkeit<br />
gefragt, um in einer guten Weise diese Kräfte positiv zu nutzen. All dies wird stark<br />
geprägt und getragen durch die Mitarbeitenden unserer <strong>Stiftung</strong>. Ihnen gebührt an<br />
dieser Stelle ein ganz besonderes Dankschön für den persönlichen Einsatz. In<br />
diesem Dank eingeschlossen sind auch all die Stellen, die in einer tragenden Zusammenarbeit<br />
mit uns stehen, insbesondere der <strong>Stiftung</strong>srat als wichtiges Unterstützungs-<br />
und Aufsichtsgremium.<br />
Als Institution stehen wir im Wandel der Zeit. Wir erhalten wertvolle Impulse in<br />
unserer Arbeit, die uns neue Perspektiven geben, welche uns lebendig und interessant<br />
machen. Gerade im Berufsbildungsbereich sind mit den Attestlehren wertvolle<br />
Grundanliegen umgesetzt. Gewisse Veränderungen hatten aber für einzelne Berufsangebote<br />
grosse Folgen. So mussten wir letztes Jahr die Steinbildhauerei aufgrund<br />
von veränderten Rahmenbedingungen schliessen. Wir konnten mit grossem Aufwand<br />
die bestehenden Lehrverhältnisse in der Privatwirtschaft sichern. Weiter intensivierten<br />
wir die Zusammenarbeit mit Unternehmen vor Ort, um vermehrt<br />
integrative Ausbildungsplätze bereit zu stellen. Trotz diesen Bestrebungen nach aussen,<br />
hat die interne Ausbildung grosses Gewicht, da wir auf die individuellen Fragen<br />
und Bedürfnisse unserer Betreuten stärker eingehen können. Dazu haben wir im<br />
4
<strong>2009</strong> mit der Planung und Projektierung eines neuen Lehrbetriebes in Form einer<br />
Malerei begonnen.<br />
Unterstützung für schnellen Wandel durften wir vom Kanton (DISG) erfahren. Im<br />
Wohnbereich der Sonderschule war es mit einer Gruppengrösse von 12 Jugendlichen<br />
schwierig auf die individuellen Bedürfnisse der jungen Leute einzugehen und<br />
die Gruppendynamik entsprechend zu steuern. Wir konnten in unbürokratischer<br />
Weise zusätzlich ein älteres Wohnhaus mieten, welches für uns ideale räumliche<br />
Voraussetzungen schaffte, die Schüler in kleineren Einheiten zu betreuen. Das Team<br />
der Wohngruppe gab der «<strong>Villa</strong> Louis» mit der Einrichtung und Ausgestaltung eine<br />
gemütliche Note.<br />
Für jede Organisation stellt sich die Frage, wie stark sie sich im Wandel der Zeit<br />
anpassen muss. In den letzten Jahren sind die Anforderungen im Umfeld sicher<br />
gestiegen und es ist vermehrte Transparenz in der Qualität unserer Arbeit gefordert.<br />
Wandel und Veränderungen lösen auch Verunsicherungen aus. Der <strong>Stiftung</strong>srat hat<br />
sich entschieden im Jahr <strong>2009</strong> die Fragen der Geschwindigkeit von Veränderungsprozessen<br />
und der Positionierung der Institution überhaupt zu überprüfen. Dazu<br />
haben die Verantwortlichen der <strong>Stiftung</strong> in Zusammenarbeit mit einem Unternehmensberater<br />
ein Meeting mit allen MitarbeiterInnen und <strong>Stiftung</strong>sräten einberufen<br />
und damit den Start für den Strategieprozess veranlasst. Verschiedene Zukunftsperspektiven<br />
werden nun aktiv und systematisch bearbeitet. Neben anstehendem<br />
Handlungsbedarf, werden vor allem auch die besonderen Qualitäten der <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong><br />
offensichtlich. So können wir uns mit den eigenen Stärken den Herausforderungen<br />
der Zukunft stellen und weiterhin gute Arbeit in einem persönlich gestalteten<br />
Umfeld leisten.<br />
I Ursula Disler/Paul Hummel Geschäftsleitung<br />
5
I Sonderschule<br />
Bereich Sonderschule<br />
Im Kalenderjahr <strong>2009</strong> durften wir mit zwölf männlichen Jugendlichen in das zweite<br />
Semester des Schuljahres 2008/09 starten. Zu Beginn des Jahres waren die meisten<br />
Jugendlichen intensiv mit ihrer Berufsfindung beschäftigt. Sie mussten sich,<br />
ihre Persönlichkeit und ihre Fähigkeiten erkennen, einschätzen und Anforderungen<br />
in einem Beruf finden, die ihnen entsprechen. Die Jugendlichen kennen die Bedeutung<br />
der Berufswahl als Grundstein für ihr künftiges Leben als autonomes Mitglied<br />
in der Gesellschaft. Dabei sind die geforderten Fähigkeiten, zum Teil auch besondere<br />
Begabungen und die Freude an der beruflichen Tätigkeit für eine Erstausbildung<br />
entscheidend. Viele Jugendliche wählen für ihren Berufseinstieg eine<br />
zweijährige Ausbildung mit dem Ziel und der Hoffnung, diese erfolgreich abzuschliessen.<br />
Mit Freude und erlangter Sicherheit im Beruf und in ihrem persönlichen<br />
Alltag planen sie zum Teil die Möglichkeit einer Fortsetzung ihrer Grundbildung, die<br />
ihnen die Erlangung einer Ausbildung mit eidgenössischem Fähigkeitsausweis<br />
ermöglicht.<br />
Die Zeit, die geprägt ist von der Auseinandersetzung mit der eigenen Person, der<br />
Vielfalt der Berufswelt und vielen wichtigen Entscheidungen ist intensiv für die<br />
Jugendlichen. Gespräche mit den Eltern, den Lehrpersonen, den Mitarbeitenden im<br />
Wohnbereich, den Kollegen und der Berufsberaterin sind von Freude, Hoffnung, Zuversicht<br />
aber manchmal auch von Verunsicherung, Angst und Enttäuschung<br />
geprägt. Das «Durchringen» zum Beruf, der zu einem passt, beansprucht viel Energie<br />
und Geduld. Umso grösser ist dann die Freude und Zufriedenheit, wenn die<br />
Entscheidung gefällt ist, eine Schnupperlehre die geplante Richtung bestätigt und<br />
ein erfolgreich absolvierter Multicheck im Rahmen der Berufsbranche aufzeigen,<br />
dass sich der Jugendliche für die richtige Berufsausbildung entschieden hat. Mit<br />
Freude und Spannung warten dann die Jugendlichen auf den Lehrvertrag, den sie<br />
stolz und mit viel guten Vorsätzen und Motivation unterschreiben. Die jüngeren<br />
6
Schüler, die noch ein weiteres Jahr in die<br />
Schule gehen, beobachten, die grosse<br />
Herausforderung, die ihre Kollegen zu<br />
meistern haben und setzen sich gleichzeitig<br />
auch vermehrt mit ihrer eigenen<br />
Persönlichkeits- und Berufsfindung auseinander.<br />
Nebst all den grossen Herausforderungen<br />
durften wir mit den Jugendlichen<br />
auch zweimal eine schöne und unvergessliche<br />
Erfahrung machen. Wir reisten<br />
mit dem <strong>Villa</strong>bus nach Freiburg im Allgäu<br />
und konnten in der interessanten überschaubaren<br />
Stadt in einem einfachen,<br />
kleinen Hotel leben. Die Jugendlichen<br />
freuten sich über das Angebot und vor<br />
allem auch über das Kennenlernen einer<br />
neuen Stadt. Sie sind sich gewohnt,<br />
dass sie überall etwas beobachten, beantworten<br />
oder lernen müssen, wenn<br />
sie mit «der Schule» unterwegs sind.<br />
Der Umstand, dass sie sich für gewisse<br />
Zeit selber beschäftigen durften wie die<br />
Stadt auf eigenem Weg kennen zu lernen<br />
oder aber auch einfach die Erholung<br />
im Hotelzimmer zu geniessen, machte<br />
ihnen besonders Spass. Als Begleitper-
sonen durften wir eine gute und erfolgreiche Zeit mit den Jugendlichen in Deutschland<br />
verbringen. Auch der Besuch des Europaparks war ein weiterer Höhepunkt der<br />
Kurzreise. Die Jugendlichen benahmen sich überall sehr anständig und hielten sich<br />
vorbildhaft an die Vereinbarungen und geltenden Regeln.<br />
Die Schulverlegung im Sommer führte uns noch für zwei Wochen ins Tessin. Wir<br />
lebten in einem sehr schönen allerdings weit abgelegenen Haus in Brugnasco oberhalb<br />
von Airolo. Täglich machten wir Ausflüge an die schönsten Orte im Tessin und<br />
die Jugendlichen lernten die kulturellen, historischen und vor allem landschaftlichen<br />
Höhepunkte der Sonnenstube kennen. Nach den zwei sehr schönen Wochen galt es<br />
Abschied zu nehmen. Sechs Jugendliche verliessen am Schuljahresende die Sonderschule<br />
und starteten in eine Berufslehre.<br />
Nach den erholsamen Sommerferien begannen wir das Schuljahr <strong>2009</strong>/10. Dabei<br />
durften wir die Arbeit mit sechs Jugendlichen aufnehmen, die bereits bei uns in der<br />
Schule waren. Zudem lernten wir sechs neue Schüler kennen, die wir in unserer<br />
Klasse willkommen hiessen. Wie jedes Jahr ging es vorerst darum, einander kennen<br />
zu lernen, allenfalls negative Erfahrungen aus früherer Schulzeit verarbeitet abzulegen<br />
und motiviert in der Sonderschule mitzuarbeiten. Dies ist der Kreislauf eines<br />
Schuljahres, der immer mit intensiver Arbeit und zwischenmenschlicher Gestaltung<br />
sowie gegen Ende des Schuljahres von Abschied, Loslassen und einem Neuanfang<br />
geprägt ist.<br />
I Monika Rütsche<br />
8
I Sonderschule Wohnen<br />
Bereich Sonderschule Wohnen<br />
Der Bereich Sonderschule Wohnen erlebte ein intensives und ereignisreiches Jahr<br />
<strong>2009</strong>, welches von Veränderungen geprägt war. Die <strong>Villa</strong> Morger wurde in der ersten<br />
Jahreshälfte von 12 Jugendlichen mit verhaltens- und/oder psychischen Auffälligkeiten<br />
bewohnt. Der Alltag war in dem grossen und vollen Haus abwechslungsreich,<br />
intensiv, manchmal laut und immer wieder lustig. Mit den jungen<br />
Männern wurden, in Bezugspersonengesprächen, Ziele formuliert und Anliegen<br />
besprochen. Sie sollten da Unterstützung bekommen, wo es nötig war. Bei ihrem<br />
Austritt sollten die Jugendlichen fähig sein, selbständig zu wohnen und sich in der<br />
Gesellschaft zu integrieren. Sich die Zeit und den Raum für den Einzelnen zu nehmen,<br />
war bei dieser grossen Gruppe oftmals eine Herausforderung.<br />
Während eines Schuljahres finden regulär fünf Projektwochen und fünf einzelne Projekttage<br />
statt. Die Projekttage werden von einem Teammitglied geplant, den<br />
Jugendlichen in der Schule vorgestellt und anschiessend am Projekttag durchgeführt.<br />
Im Frühling <strong>2009</strong> hatten wir einen Projekttag zum Thema «An- und Entspannung».<br />
Das Gleichgewicht zwischen Aktivität und Entspannung stand im Zentrum.<br />
So marschierten wir am Morgen von Nebikon nach Willisau, wo wir in einer Pizzeria<br />
unseren Hunger stillten. Die Jugendlichen genossen das Laufen mehr oder weniger.<br />
Es entstanden interessante Unterhaltungen und Erinnerungen an die Kindheit wurden<br />
bei Einzelnen wach.<br />
Der Nachmittag diente zum Entspannen und sich etwas Gutes tun; mit einer<br />
Gesichtsmaske, einem Erlebnispfad für die Füsse, einem Stylingstudio, einem Sprudelbad<br />
für die Füsse, Mani- sowie Pediküre und einer professionellen Massage. Die<br />
ausgebildete Masseurin war die Mutter eines Jugendlichen, die vom Projekttag<br />
gehört hatte und ihre Unterstützung anbot. Das ungewöhnliche Programm fand<br />
guten Anklang. Die Massage genossen alle in vollen Zügen, sich die Zehennägel<br />
9
Platzgestaltung Projektarbeit der Schüler<br />
mal schneiden zu lassen, war eine willkommene<br />
Abwechslung, das Fussbad<br />
prickelnd, die Gesichtsmaske etwas ungewöhnlich<br />
aber gut… Der Erlebnispfad<br />
war für die Jugendlichen etwas Fremdes<br />
und so musste sich der Eine oder Andere<br />
überwinden. Zum Zvieri gab es frische<br />
Fruchtdrinks, wo jeder einen<br />
Lieblingsdrink fand. Am Nachmittag hatten<br />
wir eine tolle und entspannte Stimmung<br />
im Haus.<br />
Im Frühling <strong>2009</strong> kündete die Bereichsverantwortliche<br />
Sonderschule Wohnen,<br />
zuvor hatte bereits ein anderer Mitarbeiter<br />
gekündet. Die Anstellung von neuem<br />
Personal erwies sich als schwierig. Die<br />
Voraussetzung mit 12 Jugendlichen in<br />
einem Haus zu arbeiten, schreckte mögliche<br />
neue Mitarbeitende ab. Durch den<br />
unermüdlichen Einsatz von Mitarbeitenden<br />
der Sonderschule und vom Wohnen<br />
konnte das Schuljahr gut beendet werden.<br />
Die Angebote der Bereiche Sonderschule<br />
und Sonderschule Wohnen, sind<br />
gute und wichtige Angebote in der
Heimlandschaft. Es sollten Rahmenbedingungen geschaffen werden, die den<br />
Jugendlichen wie auch dem Personal gerechter werden sollten. So wurden mit dem<br />
Kanton Gespräche für die Aufteilung der Gruppe auf zwei Häuser geführt. Berechnungen<br />
wurden gemacht, verhandelt und Vereinbarungen getroffen.<br />
Anfang Juni <strong>2009</strong> war klar, dass wir im Schuljahr <strong>2009</strong>/10 zwei Wohnhäuser haben<br />
werden. Zufälligerweise wurde zu dieser Zeit ein Haus verkauft und mit dem Käufer<br />
konnten Gespräche über eine Miete stattfinden. Es wurde eine Lösung gefunden,<br />
die für beide Parteien stimmig war und so konnte das neue Wohnhaus, die <strong>Villa</strong><br />
Louis, anfangs August bezogen werden. Der Name soll an die vorherige Eigentümerin<br />
des Hauses erinnern. Um den Charme etwas beizubehalten, blieben einige<br />
antike Möbel im Haus und konnten mit modernen Möbeln ergänzt werden, was zu<br />
einem stilvollen Mix führte. Hier einen speziellen Dank an die Möbelfirmen die uns<br />
unterstützt haben. Vor dem Schulbeginn wurde fleissig gearbeitet, dass beide Wohnhäuser<br />
bei Schulbeginn einzugsbereit waren. Dadurch, dass nun nur noch fünf bzw.<br />
sieben Jugendliche in einem Haus lebten, konnten die Beziehungen anders gepflegt<br />
werden, dem Einzelnen konnte vermehrt Aufmerksamkeit gegeben, die<br />
Zusammenarbeit intensiviert werden. Im Haus war es viel ruhiger und übersichtlicher<br />
mit sechs Mitbewohnern. Dies machte das Zusammenleben auf vielen Ebenen<br />
angenehmer und einfacher. Wie es so ist, heisst es nicht, dass es dann zwingend<br />
einfacher ist, sondern das Individuum hat auch mehr Raum für schwieriges Verhalten.<br />
Um sich mit dem Haus etwas verbundener zu fühlen und selbst etwas gestalten zu<br />
können, arbeiteten die Jugendlichen und Mitarbeitenden im Herbst, im Rahmen der<br />
Projektwoche, in beiden Wohnhäusern in und um das Haus. Die geleisteten<br />
Arbeiten im Garten, dem Keller und dem Dachgeschoss wurden mit einer kleinen<br />
Einweihungsfeier gewürdigt.<br />
I Miranda Brügger Gartenmann<br />
<strong>Villa</strong> Louis<br />
11
Daniela Kaufmann und Simon Melliger<br />
nach der erfolgreichen Abschlussprüfung<br />
EBA als Küchenangestellte/r.<br />
I Berufliche Massnahme Ausbildung<br />
Berufliche Massnahme Ausbildung<br />
Das Jahr <strong>2009</strong> war für uns Ausbildner ein durchwegs positives Jahr. Alle Lehrlinge,<br />
welche die Abschlussprüfungen absolvierten, haben diese mit Erfolg bestanden.<br />
Mehrheitlich wurden bestmögliche Anschlusslösungen für die Lehrlinge gesucht<br />
und auch gefunden.<br />
Erfreulich ist auch, dass in den Bereichen der Landschaftsgärtnerei und Schriften -<br />
atelier die Kundenakquisition enorm gesteigert werden konnte. Durch ein gutes<br />
Preis-/ Leistungsverhältnis sind die Aufträge fast verdoppelt worden und der Trend<br />
nach oben hält an. Für die Ausbildungsqualität der Lernenden ist es wichtig, vielfäl-<br />
12
tige Bestellungen entgegennehmen zu dürfen. Nach der Schliessung der Steinbildhauerei,<br />
war es unabdingbar eine neue Lehrwerkstätte zu eröffnen. Es bot sich bald<br />
die Möglichkeit das Projekt für eine neue Malerei auszuarbeiten. Es ist vorgesehen,<br />
dass diese neue Lehrwerkstätte vorab interne Bedürfnisse abdecken soll, man jedoch<br />
in naher Zukunft auch nach aussen produktiv sein möchte. Ende<br />
November <strong>2009</strong> erhielten wir vom Ausbildungsbereich dann mit Freude den<br />
Entscheid des <strong>Stiftung</strong>srates, dass dem Umbau und der Entstehung dieser Malerei<br />
nichts mehr im Wege steht. In personeller Hinsicht, durfte ich eine Stellvertretung<br />
für die Küche anstellen. Mit Corinne Hegi ist eine versierte sehr sympathische<br />
Mitarbeiterin zum Team gestossen, welche ihr Fachwissen mit viel Freude den Lehrlingen<br />
mitgibt.<br />
Speziell ist zu erwähnen, dass in den Berufen Betriebsfachmann sowie Schriften- /<br />
Reklamebeschrifter ab 2012 neu die EBA-Ausbildung (2-jährige Eidg. Berufsattestausbildung)<br />
genehmigt wird. Für die Lehrbetriebe ist es langfristig von grosser<br />
Bedeutung, qualitativ anerkannte Ausbildungen im mittleren Segment anbieten zu<br />
können. Somit wird die <strong>Stiftung</strong> <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong> weiterhin ein interessanter Ausbildungsbetrieb<br />
für einweisende Behörden bleiben.<br />
I Giuseppe Competiello, Bereichsverantwortlicher Ausbildung<br />
13
Projektarbeit von Brigitte Hodel, Kevin Morier und<br />
Dominic Lerch<br />
I Berufliche Massnahme Wohnen<br />
Wohnhaus <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong> und Wohnhaus <strong>Villa</strong> Sandhubel<br />
Im Mai <strong>2009</strong> übernahm ich die Bereichsleitung der beiden Lehrlingsgruppen <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong><br />
und <strong>Villa</strong> Sandhubel. Inzwischen ist ein Jahr vergangen und eine spannende, bewegte<br />
und herausfordernde Zeit liegt hinter mir. Unsere Angebote Betreutes Wohnen<br />
und Betreutes Einzelwohnen erfuhr eine, von allen Mitarbeitern getragene,<br />
qualitative Steigerung.<br />
Einen Meilenstein sehen wir in der Umstrukturierung der gemeinsamen Grundhaltung,<br />
Leitideen werden neu erarbeitet und gemeinsam getragen. Geprägt von Wertschätzung<br />
und Toleranz fanden verschiedene Prozesse statt. Strukturen werden<br />
verändert, Dokumente und Wegleitungen überarbeitet und neu entworfen. Eine<br />
hohe Professionalität lag und liegt mir am Herzen und soll uns gegenüber den<br />
Jugendlichen, Eltern und einweisenden Stellen auszeichnen. Wir hatten im Jahr <strong>2009</strong><br />
eine gute Belegung. Wir stellten die uns anvertrauten Jugendlichen in den<br />
Mittelpunkt und erarbeiteten mit ihnen und ihrem Umfeld nachhaltige und individuelle<br />
Lösungen. Es wurde von den Teams intensive Beziehungsarbeit geleistet um<br />
Entwicklungsprozesse auszulösen und überhaupt zu ermöglichen.<br />
Mit verschiedenen Aktivitäten wurde auch das Lernen durch erfahren und erleben aktiviert<br />
und erweitert. Hierfür erarbeitete ein Sozialpädagoge in Ausbildung ein umfangreiches<br />
Dossier. Die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den Ausbildnern und<br />
der stetige Informationsfluss mit dem Ausbildungsleiter sind Garant für eine tragfähige,<br />
intern konstruktive Handlungsvernetzung.<br />
Allen Mitarbeitenden in der <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong> und Sandhubel danke ich herzlich für ihren engagierten<br />
Einsatz und das gute Teamwork. Sie sind die wichtigste Ressource für die<br />
weitere gedeihliche Entwicklung der uns anvertrauten Menschen in unseren<br />
Bildungsstätten.<br />
I Christiana Clavadetscher Freiermuth<br />
14
Pascal Durrer und Filip Krstic<br />
(Lehrlinge)
I Wohnen und Werkstätte Erwachsene<br />
Die Handlung, der Moment und die Veränderungen<br />
Bei unserer Arbeit mit unseren Betreuten ist für uns eine wichtige Fragestellung<br />
jeweils «War die Handlung das Richtige im richtigen Moment?» Da bei uns eine<br />
Handlung nicht reproduzierbar ist, also einmalig, bekommt sie einen ganz besonderen<br />
Stellenwert. Ebenfalls entscheidend bei uns ist der richtige Moment der Handlung,<br />
denn wir haben es mit denkenden, fühlenden Menschen zu tun, die je nach<br />
Situation, respektive Moment, ganz bestimmte Empfindungen haben, entwickeln<br />
oder aussenden.<br />
Ob die Handlung richtig und zum richtigen Zeitpunkt erfolgte, können wir erst im<br />
Nachhinein feststellen, denn das, was aus der Handlung geworden ist, ist entscheidend<br />
und nicht das, was wir getan haben.<br />
Der Betreute verändert sich, auch wir verändern uns, sogar das, was um uns ist, also<br />
die Umwelt, ist diesem Prozess «ausgeliefert». Der morgige Tag wird um die Erfahrung<br />
des heutigen Tages reicher sein; dies beeinflusst. Wir werden morgen nicht<br />
mehr die gleichen Menschen sein, wie heute oder sogar gestern. In uns bleiben Erinnerungen,<br />
Erfahrungen, die uns geprägt haben und uns weiter prägen und<br />
machen uns zu dem, was wir jetzt sind.<br />
Es braucht eine subtile Beobachtungsgabe um die Lebensprozesse wahrnehmen<br />
zu können. Diese «Veränderungen» haben oft eine logische Folge in sich, die es gilt<br />
zu erkennen um dann eine «sinnvolle» Handlung im Bedarfsfalle zu vollziehen. Einfache<br />
Beispiele aus dem Alltag sind der natürliche Alterungsprozess bei uns Menschen<br />
oder eine harmlose Erkältung.<br />
Weit schwieriger eine richtige Handlung vorzunehmen ist es bei Veränderungen, die<br />
als Brüche in Lebensprozesse eindringen, wie z.B. bei uns der Ausfall eines<br />
16
Mitarbeiters infolge eines Unfalles. Die Veränderungen waren nicht vorhersehbar<br />
und es musste sofort gehandelt werden.<br />
Unser Seelenleben (Psyche) macht es uns oft auch nicht einfach die richtige Handlung<br />
im richtigen Moment zu tun, denn ihre «Bandbreite» ist gewaltig und ihre<br />
Reaktion auf Gegebenheiten könnte unterschiedlicher nicht sein. Das Seelenleben<br />
z.B. eines verliebten Menschen lässt «vernünftige» Handlungen kaum noch zu oder<br />
das Seelenleben eines stark depressiven Menschen ist so schwer, so düster, dass<br />
praktisch jede Handlung sehr schwierig ist.<br />
Wer von «Leben» oder «Lebensprozess» spricht, muss wissen, dass dies erst<br />
möglich ist, respektive wird, durch Veränderungen, d.h. ohne Veränderungen kein<br />
Leben und keine Lebensprozesse. Brüche in Prozessen sind, wenn immer möglich,<br />
zu vermeiden, da unser Seelenleben sich dafür nicht eignet und mit einer Überforderung<br />
gleich gestellt werden kann. Aktive Handlungen können dazu beitragen, dass<br />
Brüche in Lebensprozessen vermieden werden können. Handlungen können aber<br />
leider auch zu Brüchen erst führen. Dies müssen wir in unserer Arbeit berücksichtigen.<br />
Ein hilfsreiches Instrument dafür ist die Reflexion unserer Arbeit, beziehungsweise<br />
unserer Handlung in unserem Kreise.<br />
Momentan sind wir von aussen und innen grossen Veränderungen ausgesetzt.<br />
Unser Bestreben beruht nun darauf, dass unsere Betreuten im Mittelpunkt sind und<br />
bleiben und die Handlungen so vollzogen werden, dass es nicht zu Brüchen kommt<br />
und wir unsere Frage «War die Handlung das Richtige im richtigen Moment?» im<br />
Kreise an unserer wöchentlichen Besprechung reflektieren lassen und den Mut und<br />
die Kraft aufbringen auch Änderungen, besser gesagt Veränderungen im Bedarfsfalle<br />
zum Wohle unserer Betreuten zuzulassen.<br />
I Team Wohnen Erwachsene und Werkstätte für Erwachsene<br />
17
Leitung:<br />
Monika Rütsche<br />
Pädagogik |Agogik | Personal| QS<br />
Leitung:<br />
Leitung:<br />
Jenny Baurschmid bis- Giuseppe Competiello<br />
her Urs Horsiberger<br />
neu<br />
I Organigramm<br />
<strong>Stiftung</strong>srat<br />
Präsident Ruedi Spätig<br />
Heimkommission<br />
4 – 6 Mitglieder<br />
Schulleitung | Geschäftsleitung | <strong>Stiftung</strong>srat<br />
Heimleitung Verwaltung<br />
Paul Hummel Ursula Disler<br />
Leitung:<br />
Sybille Aufdermauer<br />
bisher Christiana<br />
Clavadetscher neu<br />
Leitung:<br />
Jonny Küng<br />
Leitung:<br />
Res Eggimann<br />
Finanzen | Administration | Sicherheit| Dienste<br />
Sonderschule Berufliche Massnahme Erwachsene Betreute Verwaltung I Finanzen<br />
Schulung Wohnen Ausbildung Wohnen Werkstätte Wohnen Fachstellen<br />
18<br />
Geschäftsleitung<br />
Leitung:<br />
Ursula Disler
I Organe<br />
Trägerschaft<br />
<strong>Stiftung</strong> für sozialtherapeutische Arbeit <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong><br />
<strong>Stiftung</strong>srat<br />
Präsident Ruedi Spätig Zofingen<br />
Vizepräsidentin Marlies Bertschi Vordemwald<br />
Mitglieder Dr. Emil Thürig Nebikon<br />
Josef Meienberger Murgenthal<br />
Roland Hengartner Rombach<br />
Ludwig Peyer Willisau<br />
Marianne Schärli Richenthal<br />
Protokoll Sabine Ming Wikon<br />
Geschäftsleitung<br />
Heimleitung Paul Hummel Sempach<br />
Verwaltung | Finanzen Ursula Disler Brittnau<br />
Kontrollstelle BDO AG Solothurn<br />
Ombudsstelle Agnes Sommer Nebikon<br />
Qualitätssicherungsverfahren «Wege zur Qualität»<br />
Zertifizierungsstelle Confidentia<br />
19
I Jahresrechnung <strong>2009</strong> Bilanz<br />
Aktiven<br />
Kassa SFr. 15'296.00<br />
Bank | Wertschriften SFr. 152'204.17<br />
Forderung gegenüber Dritten SFr. 1'123'266.35<br />
Forderung gegenüber Bund | Kanton SFr. 72'414.94<br />
Delkredere SFr. -8'000.00<br />
Mietzinskautionen | Verrechnungssteuer SFr. 12'427.91<br />
Vorräte SFr. 450.00<br />
Aktive Rechnungsabgrenzung (TA) SFr. 109'591.85<br />
Liegenschaften Nebikon/Murgenthal SFr. 2'392'448.05<br />
Maschinen | Mobilien | Fahrzeuge SFr. 79'486.00<br />
Passiven<br />
Schulden gegenüber Dritten SFr. 78'829.89<br />
Bank (Kontokorrent) SFr. 261'728.80<br />
Hypotheken | Darlehen SFr. 2'859'500.00<br />
Passive Rechnungsabgrenzung (TP) SFr. 305'198.45<br />
<strong>Stiftung</strong>skapital SFr. 20'000.00<br />
Reserven SFr. 275'113.36<br />
Zweckgebundene Fonds SFr. 136'916.07<br />
Jahresergebnis SFr. 12'298.70<br />
Total SFr. 3'949'585.27 SFr. 3'949'585.27<br />
20
I Jahresrechnung <strong>2009</strong> Betriebsrechnung<br />
Ertrag<br />
Leistungsabgeltung innerkantonal SFr. 2'068'805.90<br />
Leistungsabgeltung ausserkantonal SFr. 141'627.45<br />
IV Ertrag berufliche Massnahmen SFr. 1'860'618.10<br />
Kostenbeteiligungen Betreute SFr. 763'848.15<br />
Erträge aus Produktion SFr. 205'623.30<br />
Übrige Erträge aus Leistungen für Betreute SFr. 141'301.90<br />
Miet- und Kapitalzinsertrag SFr. 30'820.60<br />
Erträge aus Leistungen an Personal und Dritte SFr. 221'587.08<br />
Betriebsbeiträge und Spenden SFr. 112.60<br />
Aufwand<br />
Personalaufwand SFr. 3'330'710.65<br />
Medizinischer Bedarf SFr. 5'599.95<br />
Lebensmittel und Getränke SFr. 226'548.95<br />
Haushaltkosten SFr. 372'631.95<br />
Unterhalt Immobilien, Mobilien und Fahrzeuge SFr. 159'632.75<br />
Mietzinsen SFr. 507'761.30<br />
Kapital- und Hypothekarzinsen SFr. 101'380.12<br />
Abschreibungen SFr. 94'267.75<br />
Energie und Wasser SFr. 46'835.30<br />
Sachversicherung, Gebühren SFr. 33'796.85<br />
Schulung, Ausbildung und Freizeit SFr. 63'062.05<br />
Verwaltungskosten SFr. 236'813.35<br />
Werkzeug- und Materialaufwand SFr. 85'622.35<br />
Sonstiger Betriebsaufwand SFr. 157'383.06<br />
Gewinn SFr. 12'298.70<br />
Total SFr. 5'434'345.08 SFr. 5'434'345.08<br />
21
Betreuungstage <strong>2009</strong><br />
I Statistik <strong>2009</strong><br />
Sonderschulheim 4209 Kalendertage<br />
Werkstätte Erwachsene 3230 Arbeitstage<br />
Personalbestand <strong>2009</strong><br />
Wohnen Erwachsene 3<br />
Sonderschule Wohnen 7<br />
Sonderschule 3<br />
Werkstätte Erwachsene 3<br />
22<br />
Sonderschule 2256 Schultage<br />
Berufliche Massnahme 6237 Aufenthaltstage<br />
Wohnen Erwachsene 6313 Kalendertage<br />
Verwaltung/Dienste 4<br />
Berufliche Massnahme Wohnen 8<br />
Berufliche Massnahme Ausbildung 7
I Spenden<br />
AXA-Winterthur-Vers. Thomas Klaus Untere Grabenstr. 18 4800 Zofingen 500.00<br />
Bertolosi Adelheid Bänigasse 7 4856 Glashütten 30.00<br />
Bertschi Peter Juraweg 5 4803 Vordemwald 200.00<br />
Birrer Johann AG San. Anlagen Kirchstrasse 12 6244 Nebikon 300.00<br />
Blumer Peter Oberdorf 4 4806 Wikon 60.00<br />
Bordasch Kay Dorfchärn 1 6247 Schötz 100.00<br />
Bossart Othmar Gaessli 1 6244 Nebikon 50.00<br />
Centralschweiz Kraftwerk Hirschengraben 33 6003 Luzern 1'000.00<br />
Competiello Guiseppe Chrüzmatt 7 6247 Schötz 50.00<br />
de Quervain Elisabeth Fliederstrasse 11 4800 Zofingen 30.00<br />
Degen Moosmatt-Garage Hauptstrasse 39 4853 Murgenthal 200.00<br />
Diemer Susanne Reiserstrasse 76 4600 Olten 3'614.00<br />
Disler Ursula Pilatusweg 1 4805 Brittnau 100.00<br />
Dr. Leemann Roland Erlenweg 6 4800 Zofingen 50.00<br />
Dr. med. dent. Bachmann Walter + Sylvia Gerbergasse 22 4800 Zofingen 50.00<br />
Dr. med. Thürig Emil Kirchplatz 1 6244 Nebikon Medikamente<br />
Dr. med. Thürig Emil Kirchplatz 1 6244 Nebikon 100.00<br />
Fiechter GmbH Hauptstrasse 41 4853 Murgenthal 20.00<br />
Frauenverein Murgenthal Judith Blaser Belchenstrasse 5 4853 Murgenthal 500.00<br />
Fritschi Franziska Schachenstrasse 48 5013 Niedergösgen 50.00<br />
Gasser AG Baselstrasse 67 6252 Dagmersellen 200.00<br />
Gemeinderat Murgenthal Hauptstrasse 78 4853 Murgenthal 200.00<br />
Gemeinderat Nebikon Kirchplatz 1 6244 Nebikon 200.00<br />
Gerteiser Maja und Norbert Säliweg 7 4853 Riken 30.00<br />
Graber AG Kreuzmatte 1 6262 Langnau 100.00<br />
Grob-Wolfensberger Sonja Bahnhofstrasse 40 6244 Nebikon 25.00<br />
Hengartner Roland Sonnenweg 20 5022 Rombach 100.00<br />
Hodel-Muri Kurt Kirchstrasse 2 6244 Nebikon 100.00<br />
Huber-Wüest Walter und Brigitte Geisacherweg 1 6244 Nebikon 100.00<br />
23
I Spenden<br />
Hunkeler Elektro AG Feldmatt 12 6246 Altishofen 100.00<br />
IMBACH + Cie AG Stämpflifeld 9 6244 Nebikon 100.00<br />
Interio Verteilzentrum Vorstatt 45 6244 Nebikon 100.00<br />
Interio Verteilzentrum Vorstatt 45 6244 Nebikon Möbel<br />
Iseli-Scheurer Hedwig Obere Rebbergstr. 32 4800 Zofingen 100.00<br />
Kaderli Hans Hottigergasse 16 4800 Zofingen 25.00<br />
Kaufmann Walter Feldmatt 39 6246 Altishofen 50.00<br />
Kneubühler Siegfried Egolzwilerstrasse 3 6244 Nebikon 100.00<br />
L+B Architekten Widenbach 5 6246 Altishofen 5'000.00<br />
Lang Holzbau AG Unterdorf 30 6246 Altishofen 50.00<br />
Lemp Haustechnik AG Brückenstrasse 15 4853 Murgenthal 50.00<br />
Leuenberger Erich in der Breite 17 6244 Nebikon 100.00<br />
Linder Heinz Rebbergstrasse 27 4800 Zofingen 50.00<br />
Martec GMBH Altstetterstrasse 126 8048 Zürich 50.00<br />
Matter Ilse Haldenweg 11 4800 Zofingen 50.00<br />
Meier + Schärer AG Gipsergeschäft Werkstrasse 6252 Dagmersellen 25.00<br />
Meyer Hannes Oberdorf 15 6246 Altishofen 100.00<br />
Meyer Adrian Friedmatstrasse 24 6200 Reiden 50.00<br />
Moser Otto im Wuhrberg 5 4312 Magden 40.00<br />
Ottiger Hedy Unter Geissenstein 12 6005 Luzern 100.00<br />
Paganessi Bruno Walliswilerweg 3 4853 Murgenthal 100.00<br />
Porlezza Miro und Ivonne Bäsenhubelstrasse 26 4800 Zofingen 100.00<br />
Possoch Rainer Nebikerstrasse 6 6247 Schötz 100.00<br />
Printex AG Offsetdruck Feldstrasse 6 6252 Dagmersellen 100.00<br />
Ref. Kirchgemeinde Kirchenpflege 4853 Murgenthal 75.00<br />
Ref. Kirchgemeinde Kirchenpflege Frau Flückiger 4853 Murgenthal 700.00<br />
Rogger - Jöri Urs Egolzwilerstrasse 13 6244 Nebikon 50.00<br />
Rogger und Bisang Wohngenossenschaft Egolzwilerstrasse 13 6244 Nebikon 150.00<br />
Rogger Silvia und Urs Egolzwilerstrasse 13 6244 Nebikon 20.00<br />
24
Schlossfabrik Heusser AG Mugstrasse 11 4853 Murgenthal 100.00<br />
Schmid Rudolf Heidigbuel 6173 Fluehli 20.00<br />
Schmidlin Heinrich Egolzwilerstrasse 5c 6244 Nebikon 50.00<br />
Seeholzer Bruno Garage Vorstatt 8 6244 Nebikon 100.00<br />
Seiler-Hofer Peter im Brüggli 3 4132 Muttenz 50.00<br />
Sommer Hans Rudolf Chaletweg 15 4853 Murgenthal 100.00<br />
Sommer Agnes Fröscherengasse 11 6244 Nebikon 50.00<br />
SPAR-Supermarkt Vorstatt 6 6244 Nebikon 50.00<br />
Steiner Margrit Panoramaweg 3 4665 Oftringen 25.00<br />
<strong>Stiftung</strong> Karl Huber Landenbergstrasse 35 6002 Luzern 1'200.00<br />
Straub Greti und Heinz Stöckliackerweg 49 4800 Zofingen 200.00<br />
Villiger Christoph und Christine Im Winkel 7 6244 Nebikon 100.00<br />
Wandeler Robert Tannenbergstrasse 1H 6214 Schenken 50.00<br />
Widmer Georg Bärenhubel 24 4800 Zofingen 50.00<br />
Wüest Peter + Hedy Stämpfelberg 14 6244 Nebikon 100.00<br />
Wuest-Bachmann Werner Rainweg 2 4805 Brittnau 300.00<br />
ZUERICH Versicherung Luzernerstrasse 21 4665 Oftringen 200.00<br />
Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen und Ihre Spende!<br />
In Ihrem Sinne verwenden wir die Unterstützung für betreute Aktivitäten (z.B.<br />
Exkursionen), dringend benötigte Anschaffungen sowie Geburtstags- und<br />
Weihnachtsgeschenke zu Gunsten der uns anvertrauten Menschen.<br />
Zweckbestimmte Spenden – Konto bei:<br />
Luzerner Kantonalbank, 6002 Luzern<br />
PC 60-41-2, Kto. Nr. 01-03-529518-02, IBAN CH85 0077 8010 3529 5180 2<br />
lautend auf <strong>Stiftung</strong> für sozialtherapeutische Arbeit <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong>, 6244 Nebikon<br />
25
<strong>Stiftung</strong> für sozialtherapeutische Arbeit<br />
Wichtige Adressen<br />
Sonderschule I Bahnhofstrasse 8 I 6244 Nebikon I Telefon 062 756 46 25<br />
Sonderschule Wohnen I <strong>Villa</strong> Morger I Im Winkel 12 I 6244 Nebikon I Telefon 062 756 60 07<br />
Sonderschule Wohnen I <strong>Villa</strong> Louis I Bahnhofstrasse 29 I 6244 Nebikon I Telefon 062 756 42 26<br />
Berufliche Massnahme Ausbildung I <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong> I Bahnhofstrasse 22 I 6244 Nebikon I Telefon 062 756 29 13<br />
Berufliche Massnahme Wohnen I <strong>Villa</strong> Sandhubel I Walliswilerweg 2 I 4853 Murgenthal I Telefon 062 926 00 62<br />
Berufliche Massnahme Wohnen I <strong>Villa</strong> <strong>Erica</strong> I Bahnhofstrasse 22 I 6244 Nebikon I Telefon 062 756 29 13<br />
Werkstätte für Erwachsene I Egolzwilerstrasse 8 I 6244 Nebikon I Telefon 062 756 33 05<br />
Wohnen Erwachsene I Bahnhofstrasse 22 I 6244 Nebikon I Telefon 062 756 29 13 I Natel 079 548 24 77<br />
Verwaltung I Bahnhofstrasse 22 I 6244 Nebikon I Telefon 062 756 29 13<br />
Bahnhofstrasse 22 I Postfach 23 I CH-6244 Nebikon I Telefon 062 756 29 13 I villaerica@stiftungvillaerica.ch I www.stiftungvillaerica.ch<br />
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