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Illwerke VKW Magazin - Dezember 2011 D

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Erneuerbare Energien statt fossile Brennstoffe und Atomstrom – die Energiewende ist<br />

in aller Munde. Menschen, die nachhaltige Energiekonzepte forcieren wollen, können<br />

nun auf „<strong>VKW</strong> ökostrom“ setzen.<br />

Fotografie: Marcel Hagen<br />

Es ist die Zeit des energiepolitischen Umbruchs:<br />

An der Nordseeküste wird in Windkraftwerke<br />

investiert, in den Alpen treibt die<br />

Kraft des Wassers Turbinen an und auch die<br />

Sonnenenergie wird in ganz Deutschland in modernen<br />

Solarkraftwerken genutzt. Die große Energiewende<br />

ist im Gange, und sie ist dringend nötig: Nicht zuletzt<br />

Fukushima hat gezeigt, dass das Spiel mit der Atomkraft<br />

gefährlich ist. Und in Zeiten von globaler Erd-<br />

erwärmung und zu starkem CO 2 -Ausstoß kann die<br />

Zukunft nicht bei den fossilen Energieträgern liegen.<br />

Ab Januar 2012 können nun die Strombezieher im<br />

Allgäu einen aktiven Schritt zur Nutzung der erneuerbaren<br />

Energien setzen: mit „<strong>VKW</strong> Ökostrom“.<br />

Doch wovon ist überhaupt die Rede? „<strong>VKW</strong> Ökostrom“<br />

ist 100 Prozent erneuerbare Energie aus kleinen<br />

Wasserkraftwerken, Fotovoltaik- und Biogasanlagen.<br />

Diese erneuerbare Energie wird über die <strong>VKW</strong>-Ökostrom<br />

GmbH gekauft und verkauft und zwar partnerschaftlich<br />

und gewinnbringend für Ökostromkunden<br />

und -erzeuger. Der Preis für „<strong>VKW</strong> Ökostrom“ liegt<br />

0,7 Cent je Kilowattstunde über dem entsprechenden<br />

<strong>VKW</strong>-Strom, was bei einem durchschnittlichen Haushalt<br />

mit 3.500 Kilowattstunden Jahresverbrauch einer<br />

Mehrausgabe von 2,43 Euro pro Monat entspricht.<br />

Dieser Mehrpreis wird in die dezentrale regionale<br />

Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien investiert.<br />

Durch entsprechende Einspeisevergütungen<br />

und Investitionsbeiträge können kleine Ökostromerzeugungsanlagen<br />

gebaut und wirtschaftlich betrieben<br />

werden, die keine oder zu wenig öffentliche<br />

Förderung erhalten. Dieses neue Modell ermöglicht<br />

damit auch jedem Einzelnen, aktiv etwas für die Zukunft<br />

zu tun.<br />

Unterschiedliche Energieträger. „<strong>VKW</strong> Ökostrom“ ist<br />

TÜV Österreich geprüft und mit dem Gütesiegel „geprüfter<br />

nachhaltiger Ökostrom“ zertifiziert. „<strong>VKW</strong><br />

Ökostrom“ setzt sich zu 100 Prozent aus erneuer-<br />

baren Energiequellen zusammen: Der umweltfreundliche<br />

Strom wird in mehr als 500 regionalen Klein-<br />

wasserkraftwerken, Fotovoltaik- und Biogasanlagen<br />

erzeugt. Die <strong>VKW</strong>-Ökostrom<br />

GmbH kauft immer genügend ein, um den<br />

Stromverkauf der Ökostromkunden zu<br />

decken. Die <strong>VKW</strong> übernimmt den Überschuss<br />

und trägt so ebenfalls zum Ausbau<br />

der regionalen, dezentralen Energieversorgung<br />

bei.<br />

<strong>VKW</strong> Ökostrom – eine Erfolgsgeschichte.<br />

Im benachbarten Vorarlberg ist Ökostrom<br />

seit 2008 erhältlich – und hat sich zu einer<br />

echten Erfolgsgeschichte entwickelt:<br />

2008 wurden drei Millionen Kilowattstunden<br />

an Ökostromkunden verkauft, 2009<br />

waren es bereits 11 Millionen, 2010 22 Millionen<br />

und <strong>2011</strong> rund 50 Millionen Kilowattstunden. Das<br />

entspricht dem Stromverbrauch von rund 14.000<br />

Westallgäuer Privathaushalten. Ab 2012 soll diese<br />

Erfolgsgeschichte nun auch im Allgäu weitergeschrieben<br />

werden.<br />

„Der starke Zuwachs ist auf unterschiedliche Ursachen<br />

zurückzuführen“, erklärt Dr. Karl Dörler, Geschäftsführer<br />

der <strong>VKW</strong>-Ökostrom GmbH. „Zum einen bewegt<br />

die Katastrophe von Fukushima zahlreiche Menschen,<br />

sich für regional erzeugten Ökostrom zu entscheiden<br />

und den weiteren Ausbau über unser Modell zu un-<br />

terstützen. Zum anderen spricht sich immer mehr<br />

herum, dass wir den Neubau zusätzlicher Fotovoltaik-<br />

anlagen auch finanziell fördern.“ Geschäftskunden,<br />

Gemeinden und Industrieunternehmen bemühen sich<br />

inzwischen ebenfalls ihren „ökologischen Fußabdruck“<br />

zu verkleinern, indem sie sich ganz bewusst für „<strong>VKW</strong><br />

Ökostrom“ entscheiden und diese Entscheidung auch<br />

nach außen transportieren.<br />

Es wird den Menschen immer mehr klar, dass weder<br />

Atomstrom noch die Verbrennung fossiler Brennstoffe<br />

eine Lösung für die Energieversorgung der Zukunft<br />

darstellen. „Wenn wir uns für Nachhaltigkeit einsetzen,<br />

geht es“, zeigt sich Karl Dörler überzeugt. :::<br />

> Immer mehr Fotovoltaik-Anlagen<br />

liefern Energie für den <strong>VKW</strong> Ökostrom.<br />

Stromsparpaket<br />

<strong>VKW</strong> Ökostrom-Bonus<br />

Die ersten 300 Kunden, die „<strong>VKW</strong><br />

Ökostrom“ bestellen, erhalten ein<br />

Stromsparpaket im Wert von 85 Euro.<br />

Darin enthalten: zwei hochwertige<br />

LED Lampen als Ersatz für 60 Watt<br />

Glühlampen und eine innovative<br />

USB-Steckdosenleiste für PC- oder<br />

TV-Zusatzgeräte.<br />

Auf diese Weise<br />

wird Stromsparen<br />

leicht<br />

gemacht!<br />

Mehr Informationen über<br />

<strong>VKW</strong> Ökostrom unter:<br />

www.vkw.de<br />

ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN I 13

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