Jahresbericht 2008 - Familienheim-Genossenschaft Zürich
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Andreas Hurter hat im Mai eine bis Ende 2009 dauernde<br />
Planungsphase eingeläutet. Als erstes sollen<br />
die möglichen Nutzungen für das neue Zentrum konkretisiert<br />
werden. Um die Meinung der Bevölkerung<br />
kennenzulernen, ist für Februar 2009 eine Befragung<br />
im Friesenberg-Quartier vorgesehen. Der FGZ-Vorstand<br />
soll im September 2009 die notwendigen Weichenstellungen<br />
vornehmen.<br />
> Gelungenes Quartierfest Friesenberg: An einem<br />
schönen Sonntag im Mai ging das vom Quartiernetz<br />
initiierte Quartierfest über die Bühne – mit gesperrter<br />
Schweighofstrasse. Es war ein gelungener Anlass,<br />
der die Vielfalt des Quartiers aufzeigen konnte,<br />
das eben nicht allein aus der FGZ besteht.<br />
> Das leerstehende Hotel «Atlantis» als Unterkunft für<br />
Asyl Suchende: Kurz vor Ende Jahr gab die Stadt<br />
bekannt, dass sie mit den Besitzern des Hotels<br />
«Atlantis» (Rosebud Héritage) übereingekommen<br />
sei, das leerstehende Gebäude während ungefähr<br />
einem halben Jahr als Unterkunft für rund 200 Asyl<br />
Suchende zu verwenden. Eine gute und sinnvolle<br />
Idee, die hoffentlich von der Bevölkerung entsprechend<br />
positiv aufgenommen wird.<br />
> > Ein Blick über den Gartenzaun<br />
10 325 Menschen wohnen im Friesenberg, davon<br />
mehr als die Hälfte in der FGZ. Der Friesenberg gehört zu<br />
jenen Quartieren, die dank Stadtrandlage direkt an die<br />
Grünräume anschliessen. Die grüne Oase Üetliberg ist sehr<br />
nahe, der Berg entzieht dem Quartier aber auch einiges an<br />
Sonnenschein. Quartiere sind für viele Menschen Heimat.<br />
Um das Daheim einzuordnen, um zu spüren, wie gut oder<br />
wie weniger gut man/frau es hat, lohnt sich ein Blick in<br />
andere Quartiere und natürlich auch in andere Kantone und<br />
in andere Länder.<br />
Miserable Spieler auf den Finanzmärkten<br />
<strong>2008</strong> entwickelte sich zu einem «ver – rückten» Jahr.<br />
Die Börsenwerte sackten ab, die Finanzmärkte gerieten in<br />
eine der bösesten Krisen der Geschichte. Auslöser waren<br />
die USA, und dort war es vor allem das Immobiliengeschäft.<br />
Hochbezahlte Banker tolerierten, dass Kredite an<br />
Leute vergeben wurden, die das Geld niemals zurückbezahlen<br />
konnten. Sie hiessen die Lancierung von hochriskanten<br />
und undurchsichtigen Instrumenten gut, die man<br />
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