Jahresbericht 2008 - Familienheim-Genossenschaft Zürich
Jahresbericht 2008 - Familienheim-Genossenschaft Zürich
Jahresbericht 2008 - Familienheim-Genossenschaft Zürich
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Finanzkommission<br />
Die Finanzkommission wurde vom Vorstand per Generalversammlung<br />
2006 ins Leben gerufen und hat sich Anfang<br />
2007 konstituiert. Das Jahr <strong>2008</strong> war somit das erste<br />
ordentliche Kommissionsjahr. Die Kommissionsarbeit hat<br />
sich erfreulich gut eingespielt, und mit dem Abschluss des<br />
Projektes «Internes Kontrollsystem» konnten die gesetzlichen<br />
Anforderungen für die Kontrollorgane rechtzeitig implementiert<br />
werden.<br />
Die Finanzkommission hat gemäss neuem Organisationsreglement<br />
wiederkehrende Aufgaben zu erfüllen und<br />
erarbeitet situationsbezogen Entscheidungsgrundlagen in<br />
Bezug auf finanzpolitische Fragestellungen für den Vorstand.<br />
Nachfolgend eine kurze Zusammenfassung der<br />
Tätigkeiten und Erkenntnisse aus dem Geschäftsjahr <strong>2008</strong>.<br />
Budget und Jahresrechnung<br />
Die Finanzkommission führt Vorbesprechungen von<br />
Budget und Jahresrechnung durch. Sie konnte dem Vorstand<br />
Budget und Jahresrechnung zur Annahme empfehlen,<br />
was dann auch erfolgte. Die Planungsgrundlagen für Budget<br />
und Rechnungsführung sind sauber und geordnet.<br />
Vertretung des Vorstandes<br />
gegenüber der externen Revisionsstelle<br />
Die externe Revisionsstelle führt jährlich die Revision<br />
durch. Die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen<br />
werden in einer Sitzung mit der Finanzkommission besprochen.<br />
Die Prüfungsergebnisse werden durch die Revisionsstelle<br />
in einem umfassenden Bericht zusammengefasst<br />
und, versehen mit einem Kommentar der Finanzkommission<br />
und der Geschäftsleitung, dem Vorstand unterbreitet. Im<br />
Zentrum der laufenden Diskussionen steht die Ausgestaltung<br />
des internen Kontrollsystems.<br />
Internes Kontrollsystem (IKS) – Risikomanagement<br />
Das neue Gesellschaftsrecht verlangt bei Kapitalgesellschaften<br />
und <strong>Genossenschaft</strong>en, welche ihre Jahresrechnung<br />
ordentlich prüfen lassen müssen, dass ein internes<br />
Kontrollsystem existiert. Dies muss von der externen<br />
Revisionsstelle geprüft werden. Erstmals erfolgte eine solche<br />
Prüfung für den Abschluss <strong>2008</strong>.<br />
Was ist ein internes Kontrollsystem? Das Thema ist<br />
komplex. Grundsätzlich wird ein IKS durch die Gesamtheit<br />
der vom Vorstand und der Geschäftsleitung angeordneten<br />
Vorgänge, Methoden und Massnahmen beschrieben, die<br />
dazu dienen, einen ordnungsgemässen Ablauf des betrieblichen<br />
Geschehens sicherzustellen sowie das betriebliche<br />
Vermögen zu schützen.<br />
Der Anspruch ist hoch und könnte dazu verleiten, die<br />
Kontrollmechanismen zu strapazieren. Das Interne Kontrollsystem<br />
der FGZ wurde durch die Finanzkommission in<br />
Zusammenarbeit mit PricewaterhouseCoopers und der Geschäftsleitung<br />
entwickelt. Die Kommission hat darauf geachtet,<br />
die Anforderungen massvoll zu halten. Es gilt das<br />
Augenmerk auf das Relevante zu richten und keine Kontroll-<br />
und Organisationskultur überhand nehmen zu lassen.<br />
Das Konzept wurde in der Dezember-Sitzung vom Vorstand<br />
diskutiert und genehmigt. Die im IKS erwähnten Kontroll-<br />
Massnahmen wurden durch die Verwaltung bereits umgesetzt.<br />
Das Kontrollsystem wird jetzt jährlich durch die Finanzkommission<br />
und Geschäftsleitung auf Verbesserungen<br />
oder veränderte Bedingungen geprüft und allenfalls überarbeitet.<br />
Die Finanzkommission führt ab 2009 Einhaltekontrollen<br />
durch.<br />
Für die Finanzkommission:<br />
Bruno Rhomberg<br />
Präsident<br />
51