Jahresbericht 2008 - Familienheim-Genossenschaft Zürich

Baukommission
Im Jahr 2008 stand für die Baukommission im Rahmen
ihrer Bautätigkeiten der 2. Teil der Sanierung der 5./12.
Etappe an. Die Sanierungsarbeiten konnten termingemäss
und in einer guten Qualität abgeschlossen werden. Die kritische
Auswertung des mit Mängeln behafteten 1. Teils
hat sich sehr gelohnt, zeigten doch die diversen Verbesserungsmassnahmen
eine positive Wirkung. Es ist mit leichten
Mehrkosten zu rechnen. Bei diversen Arbeitsgattungen
mussten Mehrarbeiten in Kauf genommen werden: Asbest -
sanierungen, Unterfangungen, Baumeisterarbeiten, Elektroanlagen,
allg. Schreinerarbeiten und innere Malerarbeiten.
Die diversen Instandsetzungsarbeiten in der 9., in
Teilen der 12., der 16. und der 19. Etappe konnten termingemäss
abgeschlossen werden. Diese Instandsetzungen
senken erwartungsgemäss die laufenden Unterhaltsarbeiten.
Die klar unter dem Kostenvoranschlag liegende
Schluss abrechnung beläuft sich auf 2,116 Mio. Franken.
Im Mittelpunkt der Projektierungstätigkeiten stand
im vergangenen Jahr das Ersatz-Neubauprojekt 3. Etappe
«Grünmatt». Die intensive Projektierung mit den Architek -
ten und allen Fach planern führte zum Vorprojekt, das der
Vorstand im August 2008 genehmigte. Im Vorfeld konnten
mit massiven Optimierungs- und Sparrunden die Kosten
von 85 Mio. auf 77 Mio. Franken gesenkt werden. Die Kos -
tenschätzung mit 77 Mio. Franken liegt leider deutlich höher
als die in der Weisung für die GV 2007 erwähnten 60 Mio.
Franken. Insgesamt führt das dazu, dass die sehr hohe
Hürde für subventionierbare Wohnungen nicht genommen
werden kann. Die Baukommission suchte im Verlauf der
weiteren Projektierung nach Lösungen, wie die 77 Mio.
garantiert werden können. Verschiedene Lösungen wie
Generalunternehmungen wurden genau geprüft. Letztlich
setzte sich ein Verfahren mit dem Kostengarantiemodell
SIA 1018 durch. Weitere Optimierungen wie Anpassung der
Bauetappierung, Grundrissvereinfachungen und Hinterfra-
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gung der Standards fliessen in die angelaufene Erarbeitung
des Bauprojektes ein.
Die Projektierung der 23. Etappe (Teil 1 Aussensa -
nie rung) konnte termingemäss vorangetrieben werden. Ar -
chitekt Ueli Marbach, der in den 80er Jahren den Manes -
se hof gebaut hatte, wurde in die Projektierung miteinbezogen.
Wie üblich nimmt die Baukommission für die Aus füh -
rung zwei Mietervertreter (Mosi Levin, Werner Morger) auf,
die die Anliegen der Mieterschaft direkt einbringen.
Bezüglich Planungstätigkeiten standen im Jahr 2008
Fragen der personellen Erneuerung der Baukommission im
Vordergrund. Mit dem Ziel, ein faires und gutes Auswahlprozedere
durchzuführen, wurde eine Findungskommission
eingesetzt. Am 29. September wählte der Vorstand aufgrund
des Antrags der Baukommission folgende neue
Mitglieder: Sacha Fässler, Architekt; Daniel Spillmann,
Architekt; Felix Studer, Haustechnik-Installateur; Karin
Vasella-Kuhn, Architektin. Wir heissen die neuen Mitglieder
herzlich willkommen und wünschen viel Befriedigung
im neuen Amt.
Ursula Müller ist nach über 30-jähriger Mitgliedschaft
auf den Sommer 2008 zurückgetreten. Sie prägte mit
ihrer umgänglichen und ausgeglichen Art die Baukommission
stark. Speziell wichtig waren ihr immer Vorhaben wie
Kunst am Bau, dabei konnte sie ihre künstlerische Begabung
sehr geschickt einbringen. Im Namen der Baukommission
danke ich Ursula Müller ganz herzlich für die langjährige
und wertvolle Mitwirkung.
Mit 13 ordentlichen Baukommissionssitzungen, zusätzlichen
ausserordentlichen Ausschusssitzungen und Begehungen
leistete die Baukommission mit den zugehörigen
Mitgliedern der Verwaltung auch 2008 ein hohes Arbeitspensum.
Einmal mehr hat sich die enge und gute Zusammenarbeit
zwischen der Baukommission und der Verwaltung
sehr bewährt. Für den tatkräftigen Einsatz und die