Jahresbericht 2008 - Familienheim-Genossenschaft Zürich
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Erläuterungen<br />
zur Jahresrechnung<br />
Die <strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> präsentiert auch<br />
im <strong>2008</strong> einen erfreulichen Jahresabschluss. Der Cashflow<br />
(11 Mio. Franken) entspricht ziemlich genau demjenigen<br />
des Vorjahres. Sämtliche vorgesehenen und vorgeschriebenen<br />
Abschreibungen und Fondseinlagen konnten<br />
vollumfänglich vorgenommen werden.<br />
> > Erfolgsrechnung (Ertrag)<br />
Der Mietzinsertrag hat im Jahr <strong>2008</strong> um rund 1,55<br />
Mio. Franken zugenommen. Davon stammen rund 1,2 Mio.<br />
Franken aus der Mietzinserhöhung per 1.4.08 sowie der<br />
damit verbundenen Aufsplittung der TV-Pauschale in einen<br />
Mietzinsanteil und effektive Gebühren. Die restlichen<br />
Mehreinnahmen stammen aus individuellen Mietzinserhöhungen<br />
wegen Dachausbauten, Umzugssanierungen und<br />
aus der Sanierung eines Teils der 12. Etappe.<br />
Der Ertrag aus verrechneten Nebenkosten von 747 505<br />
Franken setzt sich aus folgenden Positionen zusammen (in<br />
tausend Franken): Treppenhausreinigung 319, Strom und<br />
Gas 22, Waschen und Trocknen 158, TV-Pauschalen 248.<br />
Da, wie oben erwähnt, die TV-Pauschale aufgesplittet wurde,<br />
ist der Ertrag um rund 245 000 Franken tiefer ausgefallen.<br />
Beim «Ertrag Netzdienste» (Internet und Telefonie)<br />
handelt es sich um eine neue Position in der Jahresrechnung<br />
der FGZ. Der Wechsel von Cablecom zu GIB-Solutions<br />
AG hat dazu geführt, dass neu der gesamte Umsatz betreffend<br />
Internet und Telefonie von der FGZ direkt abgerechnet<br />
wird und somit auch in der Jahresrechnung erscheint. Beim<br />
Ertrag von 699 929 Franken handelt es sich um Internet-,<br />
Telefonabo-, und Gesprächsgebühren. Diesem Ertrag steht<br />
ein auf Aufwand von Fr. 604 407 gegenüber für die eingekauften<br />
Internet- und Telefoniedienstleistungen.<br />
28<br />
Im Vorjahr verbuchte die FGZ aus der Veräusserung<br />
der Wertschriften einen Buchgewinn von 1,24 Mio. Franken.<br />
Zusammen mit den übrigen Wertschriftenerträgen ergab<br />
sich ein Ertrag von 1,4 Mio. Franken im Jahr 2007. Im<br />
Jahr <strong>2008</strong> ist dieser Ertrag logischerweise nicht mehr vorhanden,<br />
da die Wertschriften im 2007 verkauft wurden. Anstelle<br />
dessen konnten, dank zurückbezahlten Hypotheken,<br />
Einsparungen beim Zinsaufwand erzielt werden. Wenn wir<br />
die Situation am Aktienmarkt heute betrachten, kann man<br />
nur noch konstatieren, dass wir Glück hatten; die Aktien -<br />
anlagen wären heute kaum noch die Hälfte wert.<br />
> > Erfolgsrechnung (Aufwand)<br />
Per 1. April <strong>2008</strong> wurde der Leitzinssatz der ZKB auf<br />
3,5% angehoben. Trotz des höheren Hypothekarzinssatzes<br />
stieg der Hypothekarzinsaufwand um lediglich 160 000 Franken.<br />
Dies vor allem im Zusammenhang mit tieferen Hypothekarschulden<br />
(siehe Anmerkung oben zum Wertschriftenverkauf).<br />
Die effektiv bezahlten Hypothekar- und DAKA-<br />
Zinsen betrugen im Durchschnitt 2,77% des beanspruchten<br />
Kapitals (Vorjahr: 2,63%). Das durchschnittlich beanspruchte<br />
Kapital (Hypotheken und DAKA-Konti) sank von<br />
243,7 Mio. im Jahr 2007 auf 237,9 Mio. im <strong>2008</strong>. Der<br />
durchschnittliche Bestand an Hypotheken hat um 9,1 Mio.<br />
abgenommen, der durchschnittliche Bestand der DAKA-<br />
Konti im Gegenzug um 3,3 Mio. zugenommen. Der übrige<br />
Finanzaufwand hat sich nur unwesentlich verändert.<br />
Der Aufwand für Bau und Unterhalt hat im Vergleich<br />
zum Vorjahr um rund 100 000 Franken abgenommen. Der<br />
gute Geschäftsgang erlaubte, nebst den fälligen Unterhalts-<br />
und Instandhaltungsarbeiten, auch die Ersatzbeschaffung<br />
der Wäschetrockner mit Cashcard-System zu<br />
Lasten der laufenden Rechnung auszuführen. Der Aufwand-