Jahresbericht 2008 - Familienheim-Genossenschaft Zürich
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von unseren Fachleuten gesichtet und nach der Dringlichkeit<br />
eingestuft. In der Folge wurden unsere Mieterinnen<br />
und Mieter zwecks Terminvereinbarung telefonisch kontaktiert<br />
und die Arbeiten ausgeführt.<br />
Wie viele Familien waren nicht schon froh, von<br />
einem unserer Handwerker Hilfe zu erhalten, sei es um<br />
Küchenabläufe zu reinigen, das WC zu entstopfen, Un -<br />
geziefer zu bekämpfen oder gar Wespennester auszunehmen.<br />
In 96 Einsätzen wurden derartige Pannen auch<br />
ausserhalb der ordentlichen Geschäftszeit erledigt<br />
(Wochenend- oder Abendeinsätze). Alle sieben Regie -<br />
angestellten leisten über das ganze Jahr verteilt acht bis<br />
neun Wochen Pikettdienst.<br />
Zusätzlich zu den laufenden Unterhaltsarbeiten bringen<br />
ca. 30–40 Einbrüche pro Jahr unangenehme Überraschungen.<br />
Infolge Mieterwechsels mussten gesamthaft 150<br />
genossenschaftliche Mietobjekte vor deren Wiedervermietung<br />
durch unseren Regiebetrieb instand gestellt werden,<br />
auch in Zusammenarbeit mit Fremdfirmen. Bei komplett<br />
ausgeräumtem Wohnraum kann die Sanierung zielgerichtet<br />
und ohne Einschränkung der Mieter/innen oder<br />
Handwerker ausgeführt werden. Die Arbeiten umfassen<br />
stets Elemente der Instandhaltung sowie der Instandsetzung,<br />
bei den Reiheneinfamilienhäusern auch der Wertvermehrung,<br />
etwa durch Dachstockausbauten. Die Innenausstattung<br />
der Geschosswohnungen und Reiheneinfamilienhäuser<br />
ist nach erfolgter Sanierung neuwertig und qualitativ<br />
hochstehend. Besonderes Augenmerk gilt der Auswahl<br />
ökologischer Wand- und Bodenbeläge, stromsparender<br />
Küchengeräte, etc.. Die Bauführung erfolgt durch die<br />
Mitarbeiter der Regiebetriebe, wodurch Honoraraufwand<br />
gespart wird.<br />
Unser Gärtnerteam gestaltet je nach Bedarf den<br />
Aussenbereich neu. Dazu gehören die Gartensitzplätze,<br />
Stützmauern, Gehwege und Treppen. Im Weiteren bewältigt<br />
das Gärtnerteam den 2- bis 3-maligen Schnitt der<br />
20 km Hecken der FGZ.<br />
Im Berichtsjahr betrugen die Aufwendungen für Reparaturen,<br />
Unterhalt und Erneuerungen inkl. Personalaufwand<br />
8 298 211 Franken.<br />
Das Team der Regiebetriebe setzt sich an 365 Tagen<br />
im Jahr – am Wochenende und an Feiertagen mit dem<br />
Pikett-Dienst – dafür ein, dass sämtliche Unterhaltsarbeiten<br />
an unseren Liegenschaften abgedeckt sind. Für die<br />
Regiebetriebe arbeiten zwei Elektriker, ein Sanitärmonteur,<br />
ein Heizungsmonteur, ein Maurer, ein Schreiner, ein Betriebspraktikerlehrling,<br />
sechs Maler und dreizehn Gärtner<br />
20<br />
(wovon drei Auszubildende) sowie fünf Mitarbeiter im<br />
Reinigungsdienst.<br />
Die periodischen Instandhaltungsarbeiten an unseren<br />
189 Waschautomaten, 89 Tumblern und 48 Luftentfeuchtern<br />
sowie 21 Garagentoren, 21 Zu- und Abluftanlagen,<br />
9 Fernheizungsanlagen und 25 Unterstationen erfordern<br />
einen beträchtlichen Zeitaufwand. Die periodischen<br />
Routinearbeiten in Garagen und Mehrfamilienhäusern wie<br />
etwa die Kontrolle der Treppenhausbeleuchtung, Garagenund<br />
Notbeleuchtungen sowie der Fluchtwege und Ausgänge,<br />
gehören ebenfalls zum Aufgabenbereich des<br />
Reparatur-Dienstes. Die vorhandenen Grundwasserpumpen<br />
werden jährlich auf ihre Funktion überprüft und gleichzeitig,<br />
wo erforderlich, gangbar gemacht, die Wasserfilter<br />
gereinigt bzw. ersetzt. Zudem müssen auch die betriebs -<br />
eigenen Maschinen und Apparate unterhalten werden.<br />
Im Berichtsjahr <strong>2008</strong> sind folgende Arbeiten besonders<br />
erwähnenswert:<br />
> Neue Geländer Kellerabgänge in den Etappen 1, 13<br />
und 14<br />
> Reparaturen an der Kanalisation auf dem ganzen<br />
<strong>Genossenschaft</strong>sgebiet<br />
> Sanierung Gehweg in der 5. Etappe<br />
> Sanierung Gehweg inkl. neue Beleuchtung in der<br />
18. Etappe<br />
> Erneuerung der Baumallee in der 20. Etappe<br />
> Fenstersanierung Mehrfamilienhäuser 19. Etappe<br />
> 15 Dachstockausbauten (somit sind 509 Dachstöcke<br />
ausgebaut)<br />
> 21 neue Fahrradunterstände<br />
> Unterfangung der alten Fundamente des Kindergartens<br />
Im Rossweidli 33<br />
> Unterfangung der alten Fundamente der Häuser<br />
Friesenbergstrasse 169/171<br />
> Aufwändige und kostenintensive Liftreparaturen in<br />
der 7. und 19. Etappe<br />
> Anschaffung von 42 Tumblern mit Wärmepumpe<br />
und vier Raumluftentfeuchtern mit Wärmepumpe<br />
für die Mehrfamilienhäuser<br />
> > Heiz- und Warmwasserkosten<br />
Die Abrechnung für die Heizperiode vom 1. Juli 2007<br />
bis 30. Juni <strong>2008</strong> schliesst mit einem Minus von rund<br />
115 000 Franken ab. Höhere Energiepreise und ein etwas<br />
strengerer, aber immer noch durchschnittlicher Winter haben<br />
zu einem Kostenschub geführt. Trotzdem durfte ein