Jahresbericht 2008 - Familienheim-Genossenschaft Zürich
Jahresbericht 2008 - Familienheim-Genossenschaft Zürich
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<strong>Familienheim</strong>-<br />
<strong>Genossenschaft</strong><br />
<strong>Zürich</strong> FGZ > ><br />
84.<br />
<strong>Jahresbericht</strong> und Rechnung <strong>2008</strong>
Der Friesenberg aus der Vogelperspektive<br />
Auch heute, da im Internet Satellitenbilder von der<br />
ganzen Erde abgerufen werden können, üben Luftaufnahmen<br />
immer noch eine spezielle Faszination aus. Von<br />
oben sehen wir unsere Wohnumgebung praktisch nie. Die<br />
eigene tägliche Welt – Wohnhaus, Garten, Bäume, Wege,<br />
Strassen und Plätze –, die man aus nächster Nähe kennt,<br />
präsentiert sich aus der Vogelperspektive auf eine ungewohnte,<br />
distanzierte Art.<br />
Menschen sind von weit oben kaum oder gar nicht zu<br />
sehen, aber aus der Vogelperspektive werden andere Dinge<br />
sichtbar, die von unten und aus der Nähe verborgen bleiben:<br />
Der Friesenberg als ein eigenständiges, grünes<br />
Stadtquartier von <strong>Zürich</strong> am Fusse des Üetlibergs, die Lage<br />
am Stadtrand – von der Stadt her «bedrängt» von grossen<br />
Dienstleistungs-Gebäuden und bergwärts begrenzt durch<br />
das Grün der Schrebergärten und des Üetlibergwaldes –<br />
das wird von oben gesehen besonders deutlich. Dies gilt<br />
auch für die sogenannten «Grünfinger», die Grünzüge, die<br />
wie Finger vom Üetliberg in die Stadt hinunter reichen und<br />
so das Quartier deutlich gliedern – am deutlichsten sichtbar<br />
beim Bachtobel. Siedlungs-Muster werden erkennbar,<br />
etwa die baugeschichtliche Entwicklung der FGZ mit ihren<br />
Bauetappen oder die Unterschiede und Gemeinsamkeiten<br />
zwischen den einzelnen Siedlungen. Und deutlich ist zu<br />
sehen, wie die Verkehrswege das Quartier unterteilen.<br />
Speziell interessant sind Luftaufnahmen auch im<br />
zeitlichen Abstand. Der Vergleich von alten und neuen<br />
Luftaufnahmen zeigt die Veränderung einer Stadt, eines<br />
Stadtteils oder einer Landschaft besonders deutlich. Als<br />
illustratives Beispiel dafür die folgende Aufnahme vom<br />
Friesenberg in Schwarz-Weiss aus dem Jahre 1932 aus<br />
dem FGZ-Archiv.<br />
Der ungewohnte Blick auf das eigene Quartier –<br />
aufs Ganze und auf die Details, kann und soll Anregung<br />
sein, die Dinge auch vom Boden aus mit anderen Augen zu<br />
betrachten.<br />
Die Luftaufnahmen stammen vom Fotografen und<br />
Flieger Heinz Leuenberger aus Wermatswil. Seit über 20<br />
Jahren fotografiert er vom eigenen Flugzeug aus in der<br />
ganzen Schweiz. Zusammen mit seiner Frau Heidi Leuen-<br />
<strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Zürich</strong> FGZ<br />
Schweighofstrasse 193, 8045 <strong>Zürich</strong><br />
Tel. 044 456 15 00, Fax 044 456 15 15<br />
E-Mail: verwaltung@fgzzh.ch<br />
berger gründete er 1987 die Firma Desair AG für professionelle<br />
Luftbildfotografie. Neben Auftragsbildern entstanden<br />
im Laufe der Jahre tausende von interessanten Aufnahmen,<br />
die im Luftbildarchiv Schweiz der Desair aufbewahrt<br />
werden.<br />
In der Regel sind Heidi und Heinz Leuenberger gemeinsam<br />
unterwegs. Sie pilotiert das Flugzeug, eine Piper<br />
PA-18 Supercub, und er fotografiert. So war es auch bei<br />
den Aufnahmen über dem Friesenberg im August und<br />
September <strong>2008</strong>. Insgesamt sechsmal überflogen die beiden<br />
das Gebiet mit dem Flugzeug und einmal mit einem<br />
gemieteten Helikopter zu verschiedenen Tageszeiten und<br />
aus verschiedenen Richtungen.<br />
Heinz Leuenberger fotografiert mit analogen Mittelformatkameras<br />
und digitalisiert das Filmmaterial nachträglich<br />
für den jeweiligen Verwendungszweck. Für das erfolgreiche<br />
Fotografieren aus dem Flugzeug spielen neben der<br />
grossen beruflichen Erfahrung viele weitere Faktoren mit: So<br />
etwa die Kommunikation zwischen Pilotin und Fotograf,<br />
Anflughöhe, Winkel, Sonnenstand, Schattenwurf und natürlich<br />
das Wetter (Dunst, Wind, Thermik, Temperaturen) sowie<br />
nicht zuletzt organisatorische Vorkehrungen, z. B. das rechtzeitige<br />
Einholen der Bewilligungen der Flugsicherung.
Generalversammlung<br />
> > 84. <strong>Jahresbericht</strong> und Rechnung <strong>2008</strong><br />
Montag, 29. Juni 2009, 20.00 Uhr,<br />
im Theatersaal des Volkshauses,<br />
Stauffacherstrasse 60, 8004 <strong>Zürich</strong><br />
> > Geschäfte<br />
1. Protokoll der Generalversammlung<br />
vom 23. Juni <strong>2008</strong><br />
2. Jahresgeschäfte<br />
a) Bericht des Vorstandes<br />
b) Jahresrechnung<br />
c) Bericht der Revisionsstelle<br />
d) Verwendung des Bilanzgewinns<br />
e) Wahl der Kontrollstelle<br />
3. Bericht und Rechnung der «Stiftung Hilfsfonds FGZ»<br />
4. Teilrevision der FGZ-Statuten<br />
(betreffend Führen eines Mitgliederregisters)<br />
– Art. 5 (Einzahlungspflicht)<br />
(gemäss Antrag des Vorstandes vom 12. Mai 2009)<br />
5. Teilrevision der FGZ-Statuten<br />
(betreffend Untermiete)<br />
– Art. 46 (Untermiete)<br />
(gemäss Antrag des Vorstandes vom 12. Mai 2009)<br />
6. Antrag von <strong>Genossenschaft</strong>er Thomas E. Frei,<br />
Kleinalbis 45, betreffend Schaffung eines<br />
besonderen Mietzinsreduktionsfonds<br />
– Ablehnungsantrag des Vorstandes<br />
(gemäss Antrag des Vorstandes vom 6. April 2009)<br />
7. Teilrevision des FGZ-Reglementes über die Erhaltung<br />
der Familienwohnobjekte (betr. Anpassung<br />
und Differenzierung des Unterbesetzungsbeitrags<br />
gemäss Art. 2 Abs. 3 des Reglementes)<br />
– Art. 2 (Mehrzins wegen starker Unterbesetzung)<br />
(Genehmigung des Beschlusses des Vorstandes vom<br />
12. Mai 2009)<br />
8. Diverses<br />
1
<strong>Genossenschaft</strong>sbehörden und Geschäftsstelle (Stand 1. Mai 2009)<br />
> > Vorstand<br />
1990 Sonderegger Alfons* Dr. oec. publ., Präsident<br />
Departementssekretär Adolf-Lüchinger-Str. 126 (seit 1997)<br />
2001 Keller Wilfried* lic. phil. I, Lehrer Adolf-Lüchinger-Str. 87 Vizepräsident<br />
ab Juli <strong>2008</strong><br />
<strong>2008</strong> Anders Sonja Architektin/Fachlehrerin Schweighofstrasse 319 ab Juli <strong>2008</strong><br />
<strong>2008</strong> Bisig Nicole Juristin/Journalistin Langweid 4 ab Juli <strong>2008</strong><br />
1996 Linggi Werner Jeannette* Verlagsbuchhändlerin Adolf-Lüchinger-Str. 85 Aktuarin<br />
1987 Engel Walter Lokführer SZU Hegianwandweg 34<br />
1999 Lüthi Hansjürg selbst. Innendekorateur Kleinalbis 103<br />
2007 Püntener-Bugmann Vreni dipl. Ing. agr. ETH Margaretenweg 19<br />
1999 Rindlisbacher Liselotte Verkäuferin/Hausfrau Kleinalbis 82<br />
2006 Rhomberg Bruno* Betriebsökonom HWV Schweigmatt 54<br />
2001 Vogt Fischer Daniela dipl. Psychologin Schweighofstrasse 312<br />
1996 Weilenmann Ursula dipl. Erwachsenenbildnerin Hegianwandweg 32<br />
2001 Corrà Fabio Architekt/Amt für Baube- Delegierter der<br />
willigungen d. Stadt <strong>Zürich</strong> Staffelhof 10 Stadt <strong>Zürich</strong><br />
> > Revisionsstelle:<br />
1979 PricewaterhouseCoopers AG Basel<br />
> > Geschäftsstelle der FGZ (Verwaltung)<br />
Schweighofstr. 193, 8045 <strong>Zürich</strong>, Tel. 044 456 15 00, Telefax 044 456 15 15<br />
E-Mail: verwaltung@fgzzh.ch<br />
1988 Köpfli Josef Geschäftsleiter FGZ Schweighofstrasse 193<br />
> > Präsidenten/-innen der Kommissionen sowie des Hilfsfonds-Stiftungsrates<br />
Baukommission Hurter Andreas Schweighofstrasse 193<br />
Finanzkommission Rhomberg Bruno Schweigmatt 54<br />
Freizeitkommission Rindlisbacher Liselotte Kleinalbis 82<br />
Gartenkommission Püntener-Bugmann Vreni Margaretenweg 19<br />
Kommission für Öffentlichkeitsarbeit Sonderegger Alfons Adolf-Lüchinger-Strasse 126<br />
Sozialkommission Weilenmann Ursula Hegianwandweg 32<br />
(Co-Präsidium) Schiffers Theresa Schweighofstrasse 393<br />
2<br />
Stiftungsrat Hilfsfonds FGZ Heer Marx Claudia Langweid 8<br />
Die mit * Bezeichneten bilden den Leitenden Ausschuss des Vorstandes.
Einleitung<br />
> > Das Wichtigste aus der FGZ<br />
Das Bedeutsamste im 84. Geschäftsjahr der FGZ lässt sich<br />
wie folgt zusammenfassen:<br />
> Entwicklung des Vorprojekts für den Ersatzneubau<br />
Grünmatt: Seit der ausserordentlichen Generalversammlung<br />
vom 11. September 2007, die den Projektierungskredit<br />
für den Ersatzneubau Grünmatt (Architekten<br />
Graber Pulver, Bern/<strong>Zürich</strong>) gutgeheissen<br />
hat, sind Baukommission und Vorstand zusammen<br />
mit den Planungsteams intensiv daran, das Projekt<br />
zu optimieren und die Kosten (Bauteuerung etc.) in<br />
den Griff zu kriegen. Eine wichtige Hürde hat die<br />
«Grünmatt» städtebaulich genommen: Der Gemeinderat<br />
hat den privaten Gestaltungsplan Ende <strong>2008</strong><br />
einstimmig gutgeheissen. Zuvor konnte die FGZ (Präsident<br />
und Geschäftsleiter) das Bauprojekt der vorberatenden<br />
Gemeinderatskommission präsentieren<br />
und Fragen beantworten.<br />
> Ein Energieleitbild für die FGZ: In einer Arbeitsgruppe,<br />
die in Untergruppen verschiedene Themen bearbeitet,<br />
werden Fragen aufgearbeitet und Lösungen<br />
diskutiert, welche die Energie-Versorgung des gesamten<br />
FGZ-Areals betreffen. Intensiv erörtert werden<br />
auch aktuelle Themen wie die Versorgung des<br />
Ersatzneubaus Grünmatt. Bevor die Geothermie-<br />
Bohrungen im Triemli nicht abgeschlossen sind,<br />
bleibt die Frage offen, ob sich die FGZ bei der Stadt<br />
«anhängen» kann, oder ob sie eine eigene Lösung für<br />
die Wärmeerzeugung realisieren muss. Diskutiert wird<br />
aber auch die Frage einer Photovoltaik-Anlage<br />
(Stromerzeugung) auf den Grünmatt-Dächern und<br />
allenfalls auf andern Flachdächern der FGZ.<br />
> Gelungener zweiter Teil der Sanierung Kleinalbis:<br />
Zum Glück ist die zweite Tranche der Kleinalbis-<br />
> ><br />
Alfons Sonderegger<br />
Präsident<br />
Sanierung weit besser als die erste abgelaufen.<br />
Ende <strong>2008</strong> wurden auch noch die Strässchen neu<br />
asphaltiert. Ausgespart blieben hingegen die Begegnungs-<br />
und Spielplätze, die im Frühjahr 2009 fertig<br />
werden sollen. Bereits realisiert sind die Schulwegsicherungs-Kissen<br />
auf dem Staudenweg und<br />
dem Hagacker (Höhe Bocciabahn).<br />
> Vorstand und Baukommission erneuert: Die Generalversammlung<br />
vom 23. Juni <strong>2008</strong> hat für die zurückgetretenen<br />
Claudia Heer und Andreas Hurter (sein<br />
Rücktritt erfolgte bereits im Sommer 2007) Nicole<br />
Bisig und Sonja Anders neu in den Vorstand gewählt.<br />
– Mit Blick auf mehrere Rücktritte (jener von<br />
Ursula Müller ist bereits erfolgt) hat sich die Baukommission<br />
gleich um vier Personen ergänzt, nämlich<br />
um Karin Vasella-Kuhn, Sascha Fässler, Daniel<br />
Spillmann und Felix Studer. – Aus FGZ-Sicht ist es<br />
schön festzustellen, dass sich immer wieder fähige<br />
und engagierte Leute für Vorstand und Kommissionen<br />
finden lassen.<br />
> Bis auf Weiteres keine Mietzinsveränderung: Weil<br />
das Zinsgefüge angesichts der weltweiten Turbulenzen<br />
sehr schwankend ist, hat der FGZ-Vorstand<br />
im Spätherbst <strong>2008</strong> entschieden, vorläufig keine<br />
Mietzinsveränderung vorzunehmen. Die Zinssenkung<br />
im November um 1% bei der ZKB (auf 2,5% per März<br />
2009) hat immerhin bewirkt, dass die deutliche Erhöhung<br />
des Gebäudeversicherungswertes (von zuerst<br />
900 auf 970 per <strong>2008</strong> und auf 1025 Indexpunkte<br />
per Januar 2009) aufgefangen werden kann. Zu befürchten<br />
ist, dass der bald geltende Referenzzinssatz<br />
(derzeit bei 3,5%) Mietzinserhöhungen zur<br />
Folge haben wird.<br />
> Arbeit für ein «Zentrum Friesenberg» beim Coop<br />
intensiviert: Eine Steuergruppe unter Leitung von<br />
3
Andreas Hurter hat im Mai eine bis Ende 2009 dauernde<br />
Planungsphase eingeläutet. Als erstes sollen<br />
die möglichen Nutzungen für das neue Zentrum konkretisiert<br />
werden. Um die Meinung der Bevölkerung<br />
kennenzulernen, ist für Februar 2009 eine Befragung<br />
im Friesenberg-Quartier vorgesehen. Der FGZ-Vorstand<br />
soll im September 2009 die notwendigen Weichenstellungen<br />
vornehmen.<br />
> Gelungenes Quartierfest Friesenberg: An einem<br />
schönen Sonntag im Mai ging das vom Quartiernetz<br />
initiierte Quartierfest über die Bühne – mit gesperrter<br />
Schweighofstrasse. Es war ein gelungener Anlass,<br />
der die Vielfalt des Quartiers aufzeigen konnte,<br />
das eben nicht allein aus der FGZ besteht.<br />
> Das leerstehende Hotel «Atlantis» als Unterkunft für<br />
Asyl Suchende: Kurz vor Ende Jahr gab die Stadt<br />
bekannt, dass sie mit den Besitzern des Hotels<br />
«Atlantis» (Rosebud Héritage) übereingekommen<br />
sei, das leerstehende Gebäude während ungefähr<br />
einem halben Jahr als Unterkunft für rund 200 Asyl<br />
Suchende zu verwenden. Eine gute und sinnvolle<br />
Idee, die hoffentlich von der Bevölkerung entsprechend<br />
positiv aufgenommen wird.<br />
> > Ein Blick über den Gartenzaun<br />
10 325 Menschen wohnen im Friesenberg, davon<br />
mehr als die Hälfte in der FGZ. Der Friesenberg gehört zu<br />
jenen Quartieren, die dank Stadtrandlage direkt an die<br />
Grünräume anschliessen. Die grüne Oase Üetliberg ist sehr<br />
nahe, der Berg entzieht dem Quartier aber auch einiges an<br />
Sonnenschein. Quartiere sind für viele Menschen Heimat.<br />
Um das Daheim einzuordnen, um zu spüren, wie gut oder<br />
wie weniger gut man/frau es hat, lohnt sich ein Blick in<br />
andere Quartiere und natürlich auch in andere Kantone und<br />
in andere Länder.<br />
Miserable Spieler auf den Finanzmärkten<br />
<strong>2008</strong> entwickelte sich zu einem «ver – rückten» Jahr.<br />
Die Börsenwerte sackten ab, die Finanzmärkte gerieten in<br />
eine der bösesten Krisen der Geschichte. Auslöser waren<br />
die USA, und dort war es vor allem das Immobiliengeschäft.<br />
Hochbezahlte Banker tolerierten, dass Kredite an<br />
Leute vergeben wurden, die das Geld niemals zurückbezahlen<br />
konnten. Sie hiessen die Lancierung von hochriskanten<br />
und undurchsichtigen Instrumenten gut, die man<br />
4
«Produkte» nennt – wie wenn sie produziert würden wie<br />
Möbel oder Kleider. Im Juli <strong>2008</strong> sah sich die US-Regierung<br />
genötigt, den Hypothekarbanken Fannie Mae und Freddie<br />
Mac unter die Arme zu greifen, sie weigerte sich aber im<br />
September, die Investmentbank Lehman Brothers zu retten.<br />
Damit setzte sich die Abwärtsspirale mit noch mehr Tempo<br />
fort – das so wichtige Vertrauen in die Bankenwelt brach<br />
auf breiter Ebene ein.<br />
Das unsägliche Hochjubeln von unrealistischen<br />
Gewinnmargen und Eigenkapitalrenditen (die Aktivitäten<br />
des Duos Martin Ebner/Christoph Blocher aus den 90er<br />
Jahren lassen grüssen) sowie von wertlosen bzw. «giftigen»<br />
Wertpapieren haben zu Situationen geführt, die viele<br />
Staaten zu enormen «Geldpumpaktionen» greifen liess, um<br />
eine Katastrophe abzuwenden. Der von vielen Wirtschaftsund<br />
Politikführern während Jahren verächtlich gemachte<br />
Staat musste plötzlich einspringen. Etliche Top-Banker<br />
waren am Ende des Lateins, gewährten sich aber trotz<br />
Verlusten und Staatshilfe weiter Boni-Zahlungen. Der<br />
Staat selber hat allerdings auch einiges verpasst, in der<br />
Schweiz z.B. eine wirksame Bankenaufsicht einzurichten<br />
oder aktiv Alternativen zum Bankgeheimnis vorzuschlagen.<br />
Staaten wie die USA, die selber Unsummen zur Rettung der<br />
Finanzbranche einsetzten, können logischerweise nicht verstehen,<br />
wenn Schweizer Banken reichen Leuten behilflich<br />
sind, Steuern zu umgehen.<br />
Leidtragende des ganzen Desasters sind nicht einfach<br />
nur viele Banker, sondern es sind vor allem Hunderttausende<br />
von Menschen, die Tag für Tag gute Arbeit leisten,<br />
die jetzt aber wegen den Fehlentscheiden von (geldund<br />
machtgierigen) Finanzjongleuren ihre Arbeit verlieren.<br />
Ob die Krise zu einem Umdenken führt ist sehr offen. Viele<br />
Staaten haben den Banken zwar unter die Arme gegriffen,<br />
aber sie machten kaum Vorgaben, damit die Geschäfte<br />
künftig anders betrieben werden müssen. Im Oktober bat<br />
die UBS den Bundesrat, der lange nichts von Krise wissen<br />
wollte, um Hilfe. Der Bund schoss 6 Mrd. Franken in die<br />
UBS ein, und die Nationalbank stellte 60 Mrd. Dollar zur<br />
Verfügung, um faule Wertpapiere abzusichern. Die Krise ist<br />
damit gar nicht ausgestanden, wie die Ereignisse Anfang<br />
2009 (Riesenverluste der Grossbanken; UBS-Bankkundendaten<br />
gehen an die USA) zeigen.<br />
Preis von Erdöl stieg und sank<br />
Verrückt spielte auch der Erdölpreis. Und das macht<br />
sichtbar, wie sehr die Schweiz von den nicht erneuerbaren<br />
Energien und ihren Preisen abhängt. Nicht viel anders als<br />
6<br />
beim Öl steht es beim Erdgas, bei dem sich Russland und<br />
die Ukraine streiten. Wer mit Öl heizen oder Auto fahren<br />
muss, hat unter den Preissteigerungen gelitten. Im Februar<br />
<strong>2008</strong> stieg der Weltmarktpreis für Rohöl pro Fass (Barrel)<br />
erstmals über die 100-Dollar-Marke, bis im Juli waren es<br />
bereits 147 Dollar. Im Gefolge der Finanzmarktkrise und der<br />
damit sinkenden Nachfrage stürzte der Preis dann auf 40<br />
Dollar (Dezember <strong>2008</strong>) ab.<br />
Für die Schweiz ein gutes Jahr<br />
Obwohl Bund, Kantone und Gemeinden wegen der<br />
Finanzmarktkrise zum Teil empfindliche Steuerausfälle hinnehmen<br />
müssen, war <strong>2008</strong> für die Schweiz erneut ein gutes<br />
Jahr. Die Zahl der Arbeitsplätze und der Erwerbstätigen<br />
entwickelte sich sehr lange gut. Gegen Ende des Jahres<br />
stieg dann aber die Zahl der Arbeitslosen deutlich an, und<br />
das nicht allein saisonbedingt. Für 2009 sieht es angesichts<br />
vieler Stellenstreichungen düster aus.<br />
Ende Dezember betrug die Zahl der Arbeitslosen<br />
118 762 (= 3% der Erwerbsfähigen). Das sind 9750 mehr als<br />
ein Jahr zuvor. Von den 118 762 waren 51730 Frauen und<br />
67 032 (56,4%) Männer. Mehr als ungut ist die Tatsache,<br />
dass 19 263 Arbeitslose weniger als 24 Jahre alt sind.<br />
Positiv ist, dass es in der Schweiz Ende Dezember<br />
4,508 Mio. Erwerbstätige gab – 1,1 Prozent mehr als ein<br />
Jahr zuvor. 213 000 der 4,508 Mio. sind Grenzgänger/innen.<br />
Cargo-Streik in Bellinzona<br />
Wieder einmal kam es <strong>2008</strong> (März) in der Schweiz zu<br />
einem gut befolgten Streik. Nachdem die SBB Cargo für<br />
2007 einen Verlust von 190 Mio. Franken sowie den Abbau<br />
von 400 Stellen bekannt gab, reagierte die Belegschaft im<br />
betroffenen Werk in Bellinzona mit einem Streik, der etliche<br />
Tage dauerte, zu langen Verhandlungen führte und am<br />
Ende die Schliessung der Werkstätten verhinderte.<br />
Nein zur Einbürgerungs-Initiative der SVP<br />
Mit 63,8 Prozent sagten die Stimmberechtigten der<br />
Schweiz am 1. Juni Nein zur SVP-Einbürgerungs-Initiative.<br />
Diese wollte den Gemeinden ermöglichen, einen ablehnenden<br />
Einbürgerungs-Entscheid gar nicht begründen zu müssen.<br />
– Die SVP scheiterte auch mit der so genannten<br />
Maulkorb-Initiative (75% Nein), welche dem Bundesrat<br />
verboten hätte, sich aktiv in Abstimmungsfragen zu engagieren.
Landerwerb für Kongresszentrum fiel durch<br />
Eine Niederlage musste der Zürcher Stadtrat beim<br />
geplanten Kongresszentrum am See hinnehmen. Der Erwerb<br />
eines Grundstücks zwischen Kongresshaus und<br />
Schanzengraben, der für die Realisierung des Neubauprojektes<br />
von Rafael Moneo nötig gewesen wäre, wurde mit<br />
57% Nein bachab geschickt. Das neue Kongresszentrum ist<br />
damit in weite Ferne gerückt. – Markant fiel dafür das Ja<br />
zugunsten des Naturparks Sihlwald aus.<br />
Ruth Genner für Monika Stocker<br />
Anfang Februar gab Monika Stocker nach 14 Jahren<br />
Amtszeit ihren Rücktritt per Ende Juli bekannt. Die massiven<br />
und oft ungerechten Angriffe auf ihre Sozialpolitik hatten<br />
ihr auch gesundheitlich schwer zugesetzt. Am 1. Juni<br />
wurde Parteikollegin Ruth Genner (Grüne), bislang Nationalrätin,<br />
in den Stadtrat gewählt. Sie gewann klar gegen<br />
Mauro Tuena, SVP.<br />
Ja zu Winkelwiese, Zollfreilager und Kronenwiese<br />
Ende September hiessen die Stadtzürcher Stimmberechtigten<br />
eher knapp einen heftig umstrittenen Baurechtsvertrag<br />
der Stadt mit Frank Binder gut, der in der Altstadt<br />
anstelle der Villa Landolt einen Villen-Neubau erstellen<br />
wird. – Am 30. November wurden zwei Zonenplanänderungen<br />
sehr deutlich angenommen: Damit werden auf dem<br />
Zollfreilager in Altstetten private und auf der Kronenwiese<br />
in Unterstrasse kommunale (gemeinnützige) Wohnungen<br />
entstehen.<br />
Ja zu 2000-Watt-Gesellschaft und Verbandsbeschwerderecht<br />
Sehr klar haben sich die Stadtzürcher/innen am 30.<br />
November für eine Ergänzung der Gemeindeordnung und<br />
damit für Nachhaltigkeit und für die 2000-Watt-Gesellschaft<br />
ausgesprochen. Die Stadt <strong>Zürich</strong> möchte so zum<br />
Synonym für «intelligente Energienutzung» werden. – Die<br />
Schweizer Stimmberechtigten lehnten am 30. November<br />
mit 66% eine FDP-Initiative zur Abschaffung des Verbandsbeschwerderechts<br />
ab. Für die Umweltverbände und vor<br />
allem für die Natur ein wichtiger Erfolg!<br />
Gezänk in der SVP<br />
Eine verärgerte SVP verlangte im April von Bundesrätin<br />
Eveline Widmer-Schlumpf den Rücktritt als Bundesrätin<br />
sowie den Austritt aus der Partei. Die beim Volk beliebte<br />
Bundesrätin verweigerte beides. Am 1. Juni schloss<br />
der Zentralvorstand der SVP Schweiz die Bündner Kantonalpartei<br />
mit 81 zu 5 Stimmen aus. Im November gründeten<br />
Bündner, Berner und Glarner die Bürgerlich-Demokratische<br />
Partei (BDP) Schweiz.<br />
Fünf tote Soldaten auf der Kander<br />
Beim Kentern zweier Militär-Schlauchboote starben<br />
am 12. Juni fünf junge Männer, die für einen aussermilitärischen<br />
Anlass auf einem verbotenen Stück der Kander fahrlässig<br />
unterwegs waren und in Wasserwalzen gerieten.<br />
Armeechef Roland Nef musste gehen<br />
Unglücklich agierte im <strong>2008</strong> Bundesrat Samuel<br />
Schmid (SVP). Zum einen tat er sich im Parlament schwer<br />
mit seinen Armeereformvorlagen, zum andern geriet er<br />
wegen einem Strafverfahren gegen den neu ernannten<br />
Armeechef Roland Nef in Nöte. Nef musste nach einer einmonatigen<br />
Beurlaubung im August definitiv gehen. Im<br />
November reagierte Samuel Schmid auf den anhaltenden<br />
Druck mit seiner Demission. Im Oktober gab die Armee<br />
bekannt, dass sie auf den Wachdienst mit durchgeladener<br />
Waffe verzichte.<br />
Ueli Maurer für Samuel Schmid<br />
Am 12. Dezember schaffte Ueli Maurer (SVP, ZH) die<br />
Wahl in den Bundesrat. Er holte im dritten Wahlgang genau<br />
so viele Stimmen wie nötig. In den ersten zwei Wahlgängen<br />
lag Bauernverbands-Präsident Hansjörg Walter (TG)<br />
vorne. Christoph Blochers Zwängerei-Kandidatur blieb<br />
chancenlos.<br />
Merz als Bundespräsident<br />
Am 20. September erlitt Bundesrat Hans-Rudolf<br />
Merz (FDP) in Herisau einen Herz-Kreislauf-Kollaps. Er<br />
wurde notfallmässig in Bern operiert; seine Geschäfte<br />
übernahm Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpf. Bereits<br />
am 3. November kehrte Merz ins Finanzministerium<br />
zurück und wurde am 12. Dezember glanzvoll zum Bundespräsidenten<br />
gewählt.<br />
7
8<br />
Zuwachs bei Bevölkerung und Neubauten<br />
Nochmals gewachsen ist die Stadtzürcher Bevölkerung<br />
– von 376 815 auf 380 499. Der Zuwachs um 3684<br />
Personen oder 1,0% fiel deutlich geringer aus als 2007.<br />
69% der Stadtzürcher Bevölkerung sind Schweizer/innen,<br />
31% Ausländer/innen.<br />
Zugelegt hat auch die Zahl der neugebauten Wohnungen:<br />
Statt 2247 wie im Vorjahr entstanden <strong>2008</strong> noch<br />
1347 Einheiten. Insgesamt gab es in <strong>Zürich</strong> Ende <strong>2008</strong> genau<br />
206 748 Wohnungen. Wegen Abbrüchen oder Umnutzungen<br />
betrug der Zuwachs weniger als die Neubauzahl,<br />
nämlich 1130.<br />
Weniger gut als 2007 sieht die Rechnung <strong>2008</strong> aus.<br />
Dem Plus von 195 Mio. folgt ein Defizit von 179 Mio.<br />
Franken. Wegen der Finanzkrise sanken die Steuererträge<br />
der Finanzinstitute markant um 413 Mio. Franken. Erstmals<br />
seit 1998 muss die Stadt damit wieder ein Defizit ausweisen,<br />
das dank guter Eigenkapital-Lage (Ende <strong>2008</strong>: 783 Mio.)<br />
verkraftet werden kann.<br />
Fidel Castro geht – Medwedew<br />
und Berlusconi kommen<br />
Am 19. Februar gab Fidel Castro (82) bekannt, dass<br />
er nach fast 50 Jahren von seinen politischen und militärischen<br />
Ämtern in Cuba zurücktrete. Fünf Tage später wurde<br />
sein Bruder Raúl zum Nachfolger gewählt. – In Russland<br />
setzte sich Anfang März der «Kronprinz» von Wladimir<br />
Putin, Dmitri Medwedew, in einer gezinkten Wahl als<br />
Staatsoberhaupt durch. – In Italien gewann im April das<br />
rechte Lager die Wahlen; Silvio Berlusconi wurde (leider)<br />
bereits zum dritten Mal Ministerpräsident.<br />
Barack Obama neuer US-Präsident<br />
Am 4. November gewann der 47-jährige Demokrat<br />
Barack Obama als erster Farbiger die Präsidentschaftswahl<br />
in den USA. Obama siegte klar und überzeugend. Er holte<br />
365 Elektorenstimmen, sein republikanischer Gegenkandidat<br />
John McCain (71) kam auf nur 173 Elektoren. Die Demokraten<br />
halten jetzt im Senat 58% und im Repräsentantenhaus<br />
59% der Sitze.<br />
CSU verlor absolute Mehrheit<br />
Eine massive Niederlage hat am 28. September die<br />
bayrische CSU erlitten. Sie sackte von 60 auf rund 43% ab<br />
und war erstmals seit 42 Jahren gezwungen, eine Koalition
einzugehen. Damit regiert jetzt die CSU mit der FDP unter<br />
dem neuen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (60).<br />
Jörg Haider raste in den Tod<br />
Noch Ende September hatte seine Rechtspartei BZÖ<br />
zusammen mit den Freiheitlichen einen grossen Wahlerfolg<br />
in Österreich errungen. Wenig später, in der Nacht auf<br />
Samstag, 11. Oktober, fuhr der Kärntner Landeshauptmann<br />
mit seinem schweren Dienstwagen nach Hause und kam<br />
kurz nach Klagenfurt von der Strasse ab. Der Wagen überschlug<br />
sich, und der 58-jährige starb noch auf der Unfallstelle.<br />
Der Rechtspopulist, bekannt durch seine unanständigen<br />
Äusserungen zum Nationalsozialismus und zur Ausländerproblematik,<br />
hatte 1,8 Promille Alkohol im Blut und<br />
war viel zu schnell unterwegs.<br />
Euro 08 – Federer – Olympia<br />
Roger Federer konnte sich weder in Paris noch in<br />
Wimbledon durchsetzen – er scheiterte beide Male im<br />
Final am Spanier Rafael Nadal. Dafür gewann Federer im<br />
September zum fünften Mal das US-Open.<br />
An der Euro 08 im Juni kamen die zwei Gastgeberländer<br />
Schweiz und Österreich nicht in die zweite Runde.<br />
Am Ende wurde Spanien mit einem 1:0 gegen Deutschland<br />
Europameister. In <strong>Zürich</strong> und im Letzigrund war die Stimmung<br />
gut, die Euro verlief problemlos.<br />
Am 8. August wurden in Peking die Olympischen<br />
Spiele mit einer beeindruckenden Feier im «Vogelnest»-<br />
Stadion der Schweizer Architekten Herzog & de Meuron<br />
eröffnet. Gold gab es für Fabian Cancellara im Rad-Zeitfahren<br />
und für Federer/Wawrinka im Tennisdoppel. Dazu<br />
kamen vier Bronze-Medaillen. Star der Spiele war der<br />
Jamaika-Sprinter Usain Bolt, der drei Mal Gold holte<br />
(100 m, 200 m und 4 x100 m) und jedes Mal Weltrekord lief.<br />
> > Zurück zum FGZ-Jahr <strong>2008</strong><br />
Was hat sich in der FGZ nebst den auf Seite 3 zusammengefassten<br />
Hauptereignissen noch getan?<br />
Ein zentraler Teil der FGZ-Arbeit wird von Verwaltung<br />
und Regiebetrieb sowie von den Kommissionen geleistet.<br />
Im vorliegenden <strong>Jahresbericht</strong> wird über diese Tätigkeiten<br />
sowie über Altersbetreuung und Sozialberatung<br />
umfassend rapportiert.<br />
Viel Arbeit gab der geplante Ersatzneubau Grünmatt,<br />
vorab für die Baukommission, aber auch für den Vorstand:<br />
Dieser hatte zu Wohnungsschlüssel, Energieerzeugung, zur<br />
Frage der erneuerbaren Energien, zum privaten Gestaltungsplan<br />
und zu den Kosten Stellung zu nehmen. Ende<br />
August <strong>2008</strong> hiess der Vorstand das optimierte Vorprojekt<br />
gut und beschloss schweren Herzens, angesichts der<br />
Kosten auf eine Subventionierung einzelner Wohnungen zu<br />
verzichten. Er gab der neuen Siedlung auch einen neuen<br />
Namen – «Grünmatt».<br />
Vor allem Kontaktarbeit bedeutet die Mitgliedschaft<br />
im SVW, dem genossenschaftlichen Dachverband. FGZ-<br />
Leute waren an diversen Veranstaltungen engagiert; der<br />
FGZ-Präsident wirkt im Organisationskomitee des SVW-<br />
Präsidententreffs mit, der zweimal jährlich im «Schweighof»<br />
tagt. Vertreten ist die FGZ auch in drei wichtigen<br />
Quartier-Institutionen, im Quartiernetz Friesenberg, in der<br />
Krankenstation Friesenberg sowie in der Friesi-Krippe.<br />
> > Dankeschön allen, die sich engagiert haben<br />
Die FGZ bleibt dann eine lebendige und aktive<br />
Institution, wenn viele am Geschehen teilhaben und bereit<br />
sind, einen Beitrag zu leisten. Ein grosses Dankeschön geht<br />
darum an all die vielen Freiwilligen, die z.B. die Gemeinschafts-Kompostanlagen<br />
betreuen, die bei genossenschaftlichen<br />
Anlässen und Festen mithelfen oder sich als<br />
Freiwillige im Alterstreff engagieren. Mein Dank geht an<br />
die Mitglieder der FGZ-Kommissionen, des Stiftungsrates<br />
und des Vorstandes sowie an die Verwaltung und den<br />
Regiebetrieb. Dank dem Engagement und dem kompetenten<br />
Einsatz unserer Angestellten funktioniert die FGZ gerade in<br />
den alltäglichen Belangen sehr gut.<br />
Damit man sich in einer Wohnung wohl fühlt,<br />
braucht es auch gute Nachbarschaft, also Rücksichtnahme<br />
und Offenheit. Mein Dank geht wiederum an alle, die in<br />
ihrer direkten Umgebung einen Beitrag zur guten Atmosphäre<br />
leisten.<br />
Alfons Sonderegger<br />
Präsident FGZ<br />
9
Aus den Organen<br />
der <strong>Genossenschaft</strong><br />
> > Ordentliche Generalversammlung<br />
vom 23. Juni <strong>2008</strong><br />
Rund 250 Personen fanden sich am Abend des 23.<br />
Juni <strong>2008</strong> im Volkshaus-Saal ein, um über Rechnung und<br />
Anteil-Verzinsung zu befinden und um den Vorstand für die<br />
Amtszeit <strong>2008</strong>–2011 zu wählen. Für den ersten Teil der<br />
Manessehof-Sanierung wurde der GV ein Kredit von 3,02<br />
Mio. Franken unterbreitet. – Im Informationsteil kündigte<br />
FGZ-Präsident Alfons Sonderegger eine offenere Untermiete-Regelung<br />
an. Im jetzigen Art. 46 der Statuten wird<br />
die teilweise Untervermietung genau gleich wie die ganze<br />
Untervermietung eines Wohnobjekts behandelt, zudem darf<br />
ein zweites Ge such erst nach Ablauf von drei Jahren<br />
gestellt werden. Diese Vorgaben bereiten im Alltag Mühe.<br />
So taugen drei Jahre Wartezeit bei Wohngemeinschaften<br />
nur schlecht, weil die einzelnen Partner/innen viel rascher<br />
wechseln können. Für Juni 2009 wird der Vorstand einen<br />
Änderungsvorschlag vorlegen.<br />
Erfreulich gute Rechnung 2007<br />
Rolf Obrecht, Leiter Finanzen, konnte eine «erfreulich<br />
gute» Jahresrechnung 2007 präsentieren. Sichtbar<br />
werde das beim Cashflow, der die Mittel erfasst, welche<br />
der FGZ während des Rechnungsjah res zugeflossen sind,<br />
sagte Obrecht. Die Zunahme gegenüber 2006 betrug rund<br />
0,4 Mio. Franken. Nach wenigen Fragen hiess die GV die<br />
Jahresrechnung 2007 einstimmig gut. Ebenso klar war das<br />
Ja zur Verzinsung des Anteilkapitals (3,25%). PricewaterhouseCoopers<br />
bleibt für ein weiteres Jahr Kontrollstelle.<br />
Zur Kenntnis nahm die GV den Bericht sowie die Rechnung<br />
der «Stiftung Hilfsfonds FGZ».<br />
10<br />
Wechsel im Vorstand – zwei Neue<br />
Nach 12 Jahren Vorstandsarbeit gab Claudia Heer<br />
ihren Rücktritt bekannt. Der FGZ-Präsident lobte ihre Vielseitigkeit<br />
und ihre grosse Kompetenz in sozialen Fragen.<br />
Seit 2006 präsidiert Claudia Heer den Stiftungsrat der<br />
Stiftung Hilfsfonds, eine Funktion, die sie beibehält. Die<br />
GV verdankte ihren Einsatz mit herzlichem Applaus.<br />
Das erste Wahlgeschäft betraf das FGZ-Präsidium:<br />
Daniela Vogt Fischer (Vizepräsidentin) gab bekannt, dass<br />
Alfons Sonderegger, der seit gut 10 1 /2 Jahren im Amt sei,<br />
ein weiteres Mal kandidiere. Er habe die Ausrichtung der<br />
FGZ wesentlich mitgeprägt, und er sei mit seinem integren<br />
und integrativen Führungsstil die richtige Person. – Anderer<br />
Meinung war ein <strong>Genossenschaft</strong>er. Er habe Sonderegger<br />
in einem Mietzinsreduktionsverfahren als nicht sachlich<br />
und als «nicht über der Sache stehend» erlebt, was ihn<br />
als Präsident disqualifiziere. Er könne ihn darum nicht wählen.<br />
– Er handhabe sicher nicht jedes Geschäft einfach gut,<br />
meinte Sonderegger, doch in diesem Falle glaube er richtig<br />
gehandelt zu haben. Nach kurzer Diskussion wurde Alfons<br />
Sonderegger bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung<br />
mit Akklama tion als Präsident für eine weitere Amtsperiode<br />
(<strong>2008</strong>–2011) gewählt.<br />
Die Vorstandswahlen gingen rasch über die Bühne.<br />
Ausser Claudia Heer stellten sich alle neun bisherigen Mitglieder<br />
zur Wiederwahl. Weiterhin dabei ist auch der Delegierte<br />
der Stadt, Fabio Corrà, der vom Stadtrat ernannt<br />
wurde. Folgende 9 Mitglieder wurden ohne Gegenstimme<br />
in globo wieder gewählt: Walter Engel (seit 1987 im Vorstand),<br />
Wilfried Keller (2001), Jeannette Linggi Werner<br />
(1996), Hansjürg Lüthi (1999), Vreni Püntener (2007), Bruno<br />
Rhomberg (2006), Liselotte Rindlisbacher (1999), Daniela<br />
Vogt Fischer (2001) und Ursula Weilenmann (1996).<br />
Für Claudia Heer und Andreas Hurter, der bereits<br />
früher zurückgetreten war, schlug der Vorstand der GV zwei
ausgewiesene Kandidatinnen vor: Die 46-jährige Sonja<br />
Anders (Architektin/Fachlehrerin), Schweighofstrasse 319,<br />
sowie die 38-jährige Nicole Bisig (Juristin/Journalistin/<br />
Mediatorin), Langweid 4. Die beiden Frauen wurden von<br />
der GV einstimmig gewählt; damit sind sieben der 13 Vorstandsmitglieder<br />
Frauen.<br />
Wahl der Vertrauensleute<br />
Alfons Sonderegger bedankte sich bei all jenen<br />
Vertrauensleuten, die auf die GV <strong>2008</strong> zurückgetreten sind.<br />
Als kleiner Dank und als Erinnerung für ihr Engagement<br />
zugunsten der FGZ wird ihnen das Jubi läumsbuch «Wohnen<br />
Morgen» (100 Jahre gemeinnützige Wohnbauförderung in<br />
der Stadt <strong>Zürich</strong>) zugestellt. Der Präsident verwies auf die<br />
Liste mit den vorgeschlagenen Vertrauensleuten und las<br />
zur Verdeutlichung die Namen pro Etappe vor. Mit zwei<br />
Enthaltungen wurden alle Vorgeschlagenen wieder bzw.<br />
neu gewählt.<br />
3,02 Mio. für die Aussensanierung des Manessehofs<br />
Die Ausgangslage für die Aussen sanierung der<br />
Wohn- und Geschäftsüberbauung Manessehof, die 1984 im<br />
Baurecht erstellt wurde (es war ein fertiges Projekt der<br />
Stadt <strong>Zürich</strong>), schilderte Baukommissionspräsident Andreas<br />
Hurter. Im jetzt zur Diskussion stehenden ersten Teil seien<br />
vor allem werterhaltende Massnahmen geplant (Architekturbüro<br />
marchwell, <strong>Zürich</strong>), im zweiten Teil im Jahre 2014<br />
kämen dann auch wertvermehrende Massnahmen hinzu.<br />
Für die baulichen Details verwies Hurter auf den Erläuterungsbericht<br />
z. Hd. der GV. – Das Sanierungsprojekt sei<br />
kein typisches, erklärte Geschäftsleiter Josef Köpfli, weil<br />
im ersten Teil keine wertvermehrenden Arbeiten vorgesehen<br />
seien. Darum beantrage der Vorstand der GV, die gesamten<br />
Kosten von 3,02 Mio. Franken aus dem Erneuerungsfonds<br />
zu decken. Die werterhaltende Grossreparatur<br />
werde also keine Miet zinsaufschläge erzeugen, was auch<br />
richtig sei. Köpfli wies auf den hohen Bestand des Erneuerungsfonds<br />
für die 23. Etappe von 13,35% des Gebäudeversicherungswertes<br />
hin; dieses Geld sei seit 1984 weitestgehend<br />
von der Etappe selber geäufnet worden. Weil<br />
der Manessehof trotz relativ hoher Mieten (in absoluten<br />
Zahlen) einen tiefen Kostendeckungsgrad aufweise, sei<br />
eine gewisse Nachho lung von ca. 3% Mietzinsaufschlag<br />
nötig, was die Mieter/innen-Versammlung akzeptiert habe.<br />
Zu einer längeren Diskussion kam es beim Vorstands-Antrag,<br />
die Sanierung ohne Mietzinsermässigung<br />
12<br />
für die betroffenen Mieter/innen durchzuführen. Dieselbe<br />
Frage wird an der GV 2009 speziell traktandiert werden (ein<br />
Antrag eines <strong>Genossenschaft</strong>ers zugunsten einer solchen<br />
Ermässigung liegt vor). Nach mehreren Voten zugunsten<br />
des Vorstandes wurde abgestimmt. Die GV hiess den Kredit<br />
von 3,02 Mio. Franken für die Aussensanierung gut und<br />
beschloss – mit einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen –,<br />
auf Mietzinsreduktionen während der Sanierung zu verzichten.<br />
Um 22.30 Uhr konnte der Präsident die Versammlung<br />
schliessen.<br />
> > Vertrauensleute-Versammlung vom 17. Juni <strong>2008</strong><br />
Nebst den Traktanden der ordentlichen GV vom 23.<br />
Juni (Bericht siehe oben) standen vor allem drei Informationsthemen<br />
auf dem Programm. Die GV-Geschäfte selber<br />
blieben unbestritten, zu reden gab das Problem, dass einige<br />
FGZ-Etappen viel zu wenige Vertrauensleute nominieren<br />
können. Kritisiert wurde auch die schmale Präsenz an diesem<br />
Abend, was in einem Nominationsjahr (ordentliche<br />
Wahlen) störend sei.<br />
FGZ-Präsident Alfons Sonderegger orientierte über<br />
die Aktivitäten bezüglich Zentrum Friesenberg (beim Coop),<br />
über die Absicht des Vorstandes, die Frage der Untervermietung<br />
für einzelne Zimmer offener zu regeln sowie vor<br />
allem über die Frage der Mietzinsanpassungen bei Umzugssanierungen.<br />
Anhand zweier Reihenhäuser (ein Mittelhaus<br />
und ein Eckhaus) zeigte er auf, wie sich die Mietzinse<br />
im Laufe eines Reihenhaus-Lebens verändern. Ziel sei es,<br />
dass alle gleichen Objekte gleich viel kosten, wobei Lage<br />
und Qualität der Wohnung (Stockwerk, Eck- oder Mittelhaus,<br />
Besonnung, Balkon, etc.) zu Differenzen führen. Die<br />
beiden Beispiele zeigten, dass es bei den einzelnen<br />
Objekten sehr viele ver schiedene Phasen gibt – mit entsprechenden<br />
Mietzinsanpassungen. Einfach die Mietzinse<br />
zweier ähnlicher Wohnobjekte zu vergleichen, werde der<br />
effektiven Situation kaum je gerecht. Wer vergleiche,<br />
müsse die einzelnen Veränderungen kennen, die ein Wohnobjekt<br />
erfahren habe. So könne dann ein Reihenhaus, das<br />
gerade eine grössere Sanierung nach einem Mieter/innen-<br />
Wechsel hinter sich habe, eben mehr kosten als ein<br />
Reihenhaus, bei dem die Sanierung länger zurückliege,<br />
sagte Sonderegger.<br />
Im letzten Teil der Versammlung kam wie üblich eine<br />
Fülle von Alltagsproblemen und -sorgen zur Sprache.
Mieter/innen-Versammlung Manessehof<br />
vom 22. Mai <strong>2008</strong><br />
18 <strong>Genossenschaft</strong>erinnen und <strong>Genossenschaft</strong>er<br />
liessen sich am 22. Mai im Gemeinschaftsraum der 23.<br />
Etappe (Manessehof) von Baukommission, Architekten<br />
(marchwell) und FGZ-Geschäftsleitung über die geplante<br />
Sanierung orientieren. Die Sanierung soll in zwei Schritten<br />
erfolgen: Die vorgezogene Aussensanierung ist für das<br />
Frühjahr 2009 geplant; dafür wird der GV vom 23. Juni <strong>2008</strong><br />
ein Kredit von 3,02 Mio. Franken beantragt. Die Innensanierung<br />
soll dann im Jahre 2014 erfolgen; darüber wird<br />
später orientiert werden.<br />
Nach einer lebhaften Frage- und Antwortrunde zeigte<br />
sich die Versammlung zufrieden mit dem vorgesehenen<br />
Projekt. Für die Sanierungsphase wurden Werner Morger<br />
und Mosi Levin als Mieter/innen-Vertreter gewählt. Die<br />
Versammlung bestimmte zudem drei Vertrauensleute für<br />
die Wahlen an der Juni-GV.<br />
In einer Schlussrunde wurde von der Sorge der<br />
Manessehof-Bevölkerung wegen einer geplanten UMTS<br />
Mobile Antenne (Swisscom) berichtet und bei einer allfälligen<br />
Einsprache um Hilfe durch die FGZ gebeten.<br />
> > Sitzungen von Vorstand<br />
und Leitendem Ausschuss<br />
Für die Erledigung der laufenden Geschäfte benötigte<br />
der Vorstand elf und der Leitende Ausschuss acht<br />
Sitzungen. Der Ausschuss behandelte vor allem Vermietungs-<br />
und Personalfragen sowie Wünsche und Gesuche<br />
von <strong>Genossenschaft</strong>er/innen sowie von Quartierorganisationen.<br />
Dazu liess er sich bei jeder Sitzung vom Leiter<br />
Finanzen über die Finanzlage der FGZ orientieren. Im<br />
Auftrag des Vorstandes führte er die Vorgespräche mit<br />
möglichen neuen Vorstandskandidatinnen und -kandidaten.<br />
Der Vorstand behandelte neben den auf den Seiten 3f.<br />
sowie 9f. erwähnten Geschäften die üblichen Planungsund<br />
Koordinationsfragen, er bereitete die Generalversammlung<br />
vor, diskutierte die Rechnung sowie das Gesamtbudget<br />
und die Kommissionsbudgets, und er nahm<br />
Ergänzungswahlen für einzelne Kommissionen vor. Zudem<br />
bewilligte er die Schaffung einer neuen 80%-Stelle für den<br />
Bereich Planung und Bau und eine weitere Lehrstelle bei<br />
den Gärtnern.<br />
Der Vorstand hatte den Rücktritt von Claudia Heer zur<br />
Kenntnis zu nehmen. Er erstellte ein Anforderungsprofil für<br />
neue Vorstandsmitglieder und entschied sich, die<br />
Vorstandsgrösse (samt städtischem Vertreter) bei 13 zu belassen.<br />
Er beauftragte den Leitenden Ausschuss, Vorgespräche<br />
mit einer Reihe von Kandidatinnen und Kandidaten zu führen<br />
und einen Zweiervorschlag zu Handen der GV zu unterbreiten.<br />
Weiter stimmte der Vorstand einem aussergerichtlichen<br />
Vergleich mit der Cablecom zu, womit die letzten Probleme<br />
des Wechsels zur GIB-Solutions AG vom Tisch sind. –<br />
Einiges an Diskussion löste die Forderung eines Kleinalbis-<br />
Mieters nach einer Mietzinsreduktion wegen Sanierungs-Unbillen<br />
sowie sein Gang vor die Paritätische Schlichtungsbehörde<br />
in Miet- und Pachtsachen des Bezirksgerichts <strong>Zürich</strong><br />
aus. Die Frage einer Mietzinsreduktion bei Etappensanierungen<br />
ist für die GV 2009 als Traktandum angemeldet.<br />
Der Vorstand liess sich ferner über die geplante<br />
Aussensanierung des Manessehofs orientieren und genehmigte<br />
den Sanierungskredit von 3,02 Mio. Franken zu<br />
Handen der GV vom 23. Juni <strong>2008</strong>.<br />
Bereits im Jahre 2007 hatte der Vorstand maximal<br />
0,4 Mio. Franken für eine eventuelle Beteiligung am Aktienkapital<br />
der gemeinnützigen Logis Suisse AG bewilligt,<br />
die über rund 2800 Wohnungen verfügt (gemäss Art. 21 bis<br />
der FGZ-Statuten). Im September <strong>2008</strong> hat er nun – auf<br />
Gesuch des <strong>Genossenschaft</strong>s-Dachverbandes SVW – die<br />
0,4 Mio. Franken in ein Darlehen für die neue Stiftung<br />
«Solinvest» umgewandelt. Die Stiftung hat nicht allein die<br />
Sicherung der Logis Suisse AG im Auge, sondern ebenso<br />
die Unterstützung junger <strong>Genossenschaft</strong>en oder die Hilfe<br />
bei gemeinnützigen Wohnbauvorhaben.<br />
Intensiv zu reden gab auch die Frage einer weiteren<br />
Mietzinsanpassung per April 2009. Anlass war der erneute<br />
Anstieg des Gebäudeversicherungswertes per Januar 2009 –<br />
von 970 auf 1025 Indexpunkte. Bekanntlich bildet der Gebäudeversicherungswert<br />
die eine Säule der Kostenmiete-Berechnung.<br />
Weil auf der andern Seite der Leitzins der ZKB für<br />
variable Hypotheken im November innerhalb weniger Tage um<br />
insgesamt 1% auf 2,5% (per 1. April 2009) gesenkt wurde und<br />
unklar ist, ab wann der neu geltende Referenzzinssatz (derzeit<br />
3,5%) angewendet wird, entschied der Vorstand im Spätherbst,<br />
mit einer Mietzinsveränderung zuzuwarten, bis sich<br />
die Zinslage beruhigt bzw. geklärt hat. Damit wird eine Mietzinsveränderung<br />
(tendenziell wird es um eine Erhöhung<br />
gehen) frühestens im Oktober 2009 erfolgen.<br />
Für den Vorstand der <strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Zürich</strong><br />
Der Präsident:<br />
Alfons Sonderegger<br />
13
Verwaltung<br />
(Geschäftsstelle und Regiebetrieb)<br />
Die FGZ hat eine eigene Verwaltung, die zugleich<br />
Geschäfts- und Kontaktstelle ist. Die <strong>Genossenschaft</strong>sverwaltung<br />
umfasst die administrative Geschäftsstelle, die<br />
Sozialberatung und die Altersbetreuung sowie den angegliederten<br />
Regiebetrieb für den Unterhalt von Liegenschaften<br />
und Umgebung. Die Verwaltung bearbeitet die<br />
einschlägigen Sachverhalte und Aufgaben der Liegenschaftenbewirtschaftung.<br />
Weil die FGZ als kompakte Siedlungsgenossenschaft<br />
im Friesenberg ein eigenes Quartier<br />
bildet, hat sich die Verwaltung neben den eigentlichen<br />
Wohnfragen regelmässig auch mit diversen Anliegen aus<br />
dem Quartier zu befassen.<br />
> > Vermietung<br />
Die Vermietung der Wohnobjekte und die Beratung<br />
bei Wohnungswechsel gehören zu den Kerngeschäften unserer<br />
gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaft. Nach<br />
Massgabe der statutarischen Richtquoten des Vermietungs-<br />
Reglementes und des Reglementes über die Erhaltung der<br />
Familienwohnobjekte sind wir beauftragt, den zur Verfügung<br />
stehenden Wohnraum optimal zu nutzen und auf eine<br />
gute soziale Durchmischung unserer Mieterschaft zu achten.<br />
Im Laufe des Berichtsjahres <strong>2008</strong> wurden in der FGZ<br />
insgesamt 150 Mietobjekte (Vorjahr 160) unterschiedlicher<br />
Art und Grösse gekündigt und zur Wiedervermietung frei.<br />
Damit hat sich die Zahl der Wohnungswechsel auf leicht<br />
geringerem Niveau stabilisiert.<br />
Durch Umzüge innerhalb der <strong>Genossenschaft</strong> ergaben<br />
sich 52 Wechsel (Vorjahr: 53). Davon betrafen 16 einen<br />
Umzug in ein kleineres Wohnobjekt. 18 <strong>Genossenschaft</strong>sfamilien<br />
erhielten wegen Familienzuwachses eine grössere<br />
Familienwohnung zugesprochen. In Wohnobjekte gleicher<br />
16<br />
Grösse zogen 16 <strong>Genossenschaft</strong>smietparteien um. Für<br />
zwei Wohnungen wurden aus besonderen Gründen (z.B.<br />
wegen laufendem Ehescheidungs- oder Trennungsverfahren)<br />
vorerst befristete Mietverträge abgeschlossen.<br />
Nach wie vor keine Probleme wegen Zügelfristen<br />
Im Berichtsjahr mussten 19 <strong>Genossenschaft</strong>shaushalte<br />
wegen laufender reglementarischer Zügelfrist aus<br />
einem stark unterbesetzten Familienwohnobjekt in eine andere<br />
kleinere Wohnung umziehen; dadurch wurden ihre bisherigen<br />
erschwinglichen Familienwohnobjekte (7 Fünf-Zimmer-,<br />
9 Vier-Zimmer- und zwei Drei-Zimmer-Reihenhäuser<br />
sowie eine Viereinhalb-Zimmer-Wohnung) zur Wiedervermietung<br />
an junge Familien mit Kindern frei.<br />
Erfreulicherweise hat sich in den letzten Jahren gezeigt,<br />
dass allen <strong>Genossenschaft</strong>smieterinnen und -mietern,<br />
die aufgrund einer Zügelfrist aus einem Familienwohnobjekt<br />
ausziehen mussten, jeweils rechtzeitig angemessene<br />
Umzugswohnungen zur Verfügung gestellt werden<br />
konnten. Insbesondere musste bisher noch kein einziger<br />
Mietvertrag wegen Missachtung der Zügelfrist bzw. Ablehnung<br />
von angemessenen Umzugsangeboten gekündigt<br />
werden. Gesamthaft betrachtet lässt sich feststellen, dass<br />
die in der FGZ seit dem 1. Januar 1999 geltenden reglementarischen<br />
Zügelfristen gut eingehalten und allen <strong>Genossenschaft</strong>smitgliedern<br />
gegenüber auf rechtsgleiche und<br />
faire Weise praktisch umgesetzt werden können.<br />
Mietvertragsauflösungen bzw. Austritte aus der<br />
<strong>Genossenschaft</strong> ergaben sich gesamthaft 93 (Vorjahr 103),<br />
und zwar im Einzelnen aus folgenden Gründen: 8 wegen<br />
Todesfalls, 21 wegen Eintritts in ein Altersheim oder Verlegung<br />
in ein Pflege- oder Krankenheim, 30 durch Wohnungswechsel<br />
innerhalb der Stadt <strong>Zürich</strong>, 33 durch Umzug<br />
in die übrige Schweiz sowie einer infolge Wegzugs ins
Ausland. Von den total 98 Neueintritten (Vorjahr 98) zogen<br />
87 aus der Stadt in den Friesenberg und 11 aus der übrigen<br />
Schweiz zu.<br />
Im Hinblick auf den geplanten Ersatzneubau «Grünmatt»<br />
mussten insbesondere den betroffenen <strong>Genossenschaft</strong>sfamilien<br />
der 3. Etappe, deren bisheriges Wohnobjekt<br />
wegen der bevorstehenden Ersatz-Neuüberbauung<br />
abgebrochen werden muss, während des ganzen Berichtsjahres<br />
vorrangig geeignete Umzugsangebote unterbreitet<br />
werden. Dementsprechend konnten <strong>2008</strong> insgesamt 16<br />
Familien und 3 Ehepaare in passende Reihenhäuser und<br />
Wohnungen in der übrigen FGZ wechseln. Für die freigewordenen<br />
Reihenhäuser konnten bis zum Baubeginn des<br />
Ersatzneubaus im Sinne einer zweckmässigen Zwischennutzung<br />
bis Ende 2009 befristete Mietverträge mit Wohngemeinschaften<br />
von Studierenden und mit der Wohn- und<br />
Obdachlosenhilfe (Büro für Notwohnungen) der Stadt<br />
<strong>Zürich</strong> vereinbart werden.<br />
Über das ganze Berichtsjahr waren in der FGZ keine<br />
Wohnungsleerstände und somit auch keine entsprechenden<br />
Ertragsausfälle zu verzeichnen, was einerseits die<br />
Attraktivität unserer vergleichsweise preisgünstigen Familienwohnobjekte<br />
mit gutem Wohnumfeld widerspiegelt, an-<br />
Wohnungswechsel 1989 bis <strong>2008</strong><br />
260<br />
250<br />
240<br />
230<br />
220<br />
210<br />
200<br />
180<br />
170<br />
160<br />
150<br />
140<br />
130<br />
120<br />
110<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
derseits aber auch auf die andauernd grosse Nachfrage<br />
nach bezahlbaren Familien- und Alterswohnungen im<br />
Stadtgebiet zurückzuführen ist. Am Jahresende waren der<br />
gesamte genossenschaftliche Wohnungsbestand sowie<br />
alle Büro-, Verkaufs- und gewerblichen Geschäftsflächen<br />
voll vermietet.<br />
> > Reparaturen, Unterhalt und Erneuerung der<br />
Liegenschaften<br />
Die <strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> legt grossen Wert<br />
auf den Erhalt der Bausubstanz, da die Bewirtschaftung<br />
und Vermietung der Liegenschaften von zentraler Bedeutung<br />
ist. Ein regelmässiger Unterhalt ist wichtig, um grössere<br />
Schäden und damit umfangreiche Reparaturen, die<br />
das Budget belasten, zu vermeiden. Festgestellte Mängel<br />
oder Schäden sollten deshalb unverzüglich via Reparaturschein<br />
gemeldet werden, durch Einwurf in die im ganzen<br />
FGZ-Gebiet vorhandenen Briefkästen. Die ca. 4500 Reparaturscheine,<br />
die im Jahr <strong>2008</strong> eingetroffen sind, wurden so<br />
rasch als möglich an unseren Regiebetrieb weitergeleitet,<br />
Fortsetzung Seite 20<br />
1989 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2008</strong><br />
17
Altersbetreuung<br />
> > <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2008</strong><br />
Das Jahr <strong>2008</strong> war geprägt von einer kontinuierlichen,<br />
zielgerichteten und nachhaltigen Arbeitsweise des<br />
Betreuungsteams mit Unterstützung von freiwilligen Helferinnen<br />
und Helfern. In unserer Arbeit ist die Kommunikation<br />
eines der wichtigsten Elemente, die Mitarbeiterinnen<br />
befolgen dabei die Richtlinien unseres Betreuungskonzeptes.<br />
Nebst gut planbaren Arbeitsabläufen muss auch<br />
dem «Unvorhergesehenen» genügend Platz eingeräumt<br />
werden. Da uns zeitlich Grenzen gesetzt sind, müssen wir<br />
im Alltag flexibel bleiben und die Prioritäten stets neu setzen.<br />
Um allen Anforderungen gerecht zu werden, ist ein<br />
guter Teamgeist unabdingbar. Das Alterstreff-Team hat im<br />
Berichtsjahr zwei Nachmittage – mit fachlicher Unterstützung<br />
– für die Teambildung eingesetzt.<br />
Einmal jährlich trifft sich das Betreuungsteam mit<br />
dem Freiwilligenteam bei einem feinen Essen. Damit möchten<br />
wir den freiwilligen Mitarbeiter/innen danken und<br />
gleichzeitig das Zusammengehörigkeitsgefühl fördern. Seit<br />
2003 ist das Freiwilligen-Team stetig gewachsen. Diese<br />
Ressourcen erlauben, dass vielfältige Bedürfnisse abgedeckt<br />
werden können, die den zeitlichen Rahmen des Altersbetreuungs-Teams<br />
sprengen würden.<br />
18<br />
Plötzliches Abschiednehmen von Betagten, die wir<br />
längere oder kürzere Zeit betreut haben, gehört zu unserem<br />
Alltag. Oft kommt der Abschied unerwartet, und wir müssen<br />
uns immer wieder bewusst machen, dass dies der normale<br />
Kreislauf des Lebens ist – die Verstorbenen behalten<br />
wir in guter Erinnerung.<br />
Auch in der Altersbetreuung gewinnt der Computer<br />
zunehmend an Bedeutung. Immer mehr Angehörige kontaktieren<br />
uns via E-Mail. Dies hat den Vorteil, dass uns rund<br />
um die Uhr eine Nachricht übermittelt werden kann. Da die<br />
Altersbetreuung nur vormittags arbeitet, erleichtert das<br />
den Kommunikationsfluss wesentlich.<br />
Nach wie vor wird der Wäsche-Service in unserem<br />
Waschsalon rege in Anspruch genommen. Trotz geringfügiger<br />
Preisanpassungen ist unser Wäsche-Service preisgünstig<br />
und hält jedem Vergleich stand. An die 1300 Maschinen<br />
Wäsche wurden <strong>2008</strong> verarbeitet. Bedenkt man, dass<br />
die meiste Wäsche handgebügelt geliefert wird, kann man<br />
sich in etwa ein Bild über den Zeitaufwand dafür machen.<br />
Der Alterstreff entwickelt sich gut. Seit einiger Zeit<br />
nutzen ihn auch immer mehr Jungsenioren. Die neuen Angebote<br />
von freiwilligen Helferinnen und Helfern finden guten<br />
Anklang: Im Oktober luden Alice und Albert Hauri zu<br />
einem interessanten Dia-Vortrag über Rumänien ein.<br />
Seit November gibt es den «Compi-Egge», wo ältere<br />
<strong>Genossenschaft</strong>erinnen und <strong>Genossenschaft</strong>er Gelegenheit<br />
haben, sich mit einem Computer vertraut zu machen. Jeweils<br />
am Montag- und Donnerstagmorgen stehen den In-
teressierten freiwillige Helferinnen und Helfer mit fundierten<br />
Computerkenntnissen zur Verfügung. Alterstreff-Besucher/innen<br />
ohne eigenen Computer können an den übrigen<br />
Vormittagen für sich alleine üben – die Computer-Ecke ist<br />
als eine Art Übungswerkstatt zu verstehen. Die Infrastruktur<br />
konnte dank eines Beitrags der Age Stiftung angeschafft<br />
werden.<br />
Ein weiterer Höhepunkt im Angebot des Alterstreffs<br />
ist das Preisjassen, das von Giuliana Frei geleitet wird.<br />
Jassen ist im Alterstreff das ganze Jahr hindurch Trumpf –<br />
für 2009 sind vier Jassturniere angesagt. Eine der aktiven<br />
Jasserinnen spendierte dem Alterstreff zusätzlich zur vorhandenen<br />
Grundausstattung vier Jassteppiche, die wir<br />
dankend annahmen.<br />
Immer grösserer Beliebtheit erfreuen sich die jahreszeitlichen<br />
Feste im Alterstreff. Während der warmen<br />
Jahreszeit bietet der Garten zusätzlichen Raum, um die<br />
Gästeschar aufzunehmen. Im Winter aber sind uns räumlich<br />
Grenzen gesetzt, und es braucht mitunter viel Kreativität<br />
beim Platzieren der Tische und Stühle. Entsprechend warm<br />
wurde es denn auch beim Advents-Höck mit Raclette, was<br />
aber der guten Stimmung keinen Abbruch tat.<br />
Für den Ausflug im Berichtsjahr hatte eine betagte<br />
<strong>Genossenschaft</strong>erin den Wunsch geäussert, noch einmal in<br />
ihrem Leben in einem alten, gelben Postauto «wie anno<br />
dazumal» zu fahren – und dieser Wunsch konnte erfüllt<br />
werden. Bei strahlendem Wetter fuhren wir gemächlich ins<br />
schöne Sternenberg. Obwohl der Einstieg in den Oldtimer<br />
für einige eher mühsam war (die älteste Teilnehmerin ist<br />
siebenundneunzig Jahre alt), war der Ausflug durch die<br />
schöne Landschaft für alle ein grosser Genuss.<br />
Das Pilotprojekt der Heimautomation von Adhoco AG<br />
konnte im September abgeschlossen werden, mit einer Abschlussfeier<br />
im Hotel Widder. Nach Bekanntgabe der Auswertungsdaten<br />
hatte die Gästeschar beim Apéro nochmals<br />
Gelegenheit Erfahrungen auszutauschen. Noch einmal<br />
möchte ich allen <strong>Genossenschaft</strong>erinnen und <strong>Genossenschaft</strong>ern,<br />
die bei diesem aufwändigen Projekt mitmachten,<br />
herzlich danken. Dank ihrer Mithilfe kann das Heimautomations-System<br />
heute funktionstüchtig eingesetzt<br />
werden.<br />
Die Altersbetreuung FGZ hat sich mit ihrem Konzept<br />
weit über die Friesenberg-Grenze hinaus einen Namen<br />
gemacht. Immer wieder meldet eine Delegation einer interessierten<br />
Wohnbaugenossenschaft ihren Besuch an. Wir<br />
freuen uns über das rege Interesse und versuchen, unsererseits<br />
auch vom Fachaustausch zu profitieren.<br />
Zum Schluss bedanke ich mich bei allen, die uns im<br />
Laufe des Jahres in irgendeiner Weise unterstützten. Mein<br />
Dank geht auch an die Betagten und ihre Angehörigen, die<br />
uns ihr Vertrauen schenkten und unsere Arbeit mit konstruktiver<br />
Kritik oder Lob bereicherten.<br />
Madeleine Häfeli<br />
Leiterin Altersbetreuung FGZ<br />
19
von unseren Fachleuten gesichtet und nach der Dringlichkeit<br />
eingestuft. In der Folge wurden unsere Mieterinnen<br />
und Mieter zwecks Terminvereinbarung telefonisch kontaktiert<br />
und die Arbeiten ausgeführt.<br />
Wie viele Familien waren nicht schon froh, von<br />
einem unserer Handwerker Hilfe zu erhalten, sei es um<br />
Küchenabläufe zu reinigen, das WC zu entstopfen, Un -<br />
geziefer zu bekämpfen oder gar Wespennester auszunehmen.<br />
In 96 Einsätzen wurden derartige Pannen auch<br />
ausserhalb der ordentlichen Geschäftszeit erledigt<br />
(Wochenend- oder Abendeinsätze). Alle sieben Regie -<br />
angestellten leisten über das ganze Jahr verteilt acht bis<br />
neun Wochen Pikettdienst.<br />
Zusätzlich zu den laufenden Unterhaltsarbeiten bringen<br />
ca. 30–40 Einbrüche pro Jahr unangenehme Überraschungen.<br />
Infolge Mieterwechsels mussten gesamthaft 150<br />
genossenschaftliche Mietobjekte vor deren Wiedervermietung<br />
durch unseren Regiebetrieb instand gestellt werden,<br />
auch in Zusammenarbeit mit Fremdfirmen. Bei komplett<br />
ausgeräumtem Wohnraum kann die Sanierung zielgerichtet<br />
und ohne Einschränkung der Mieter/innen oder<br />
Handwerker ausgeführt werden. Die Arbeiten umfassen<br />
stets Elemente der Instandhaltung sowie der Instandsetzung,<br />
bei den Reiheneinfamilienhäusern auch der Wertvermehrung,<br />
etwa durch Dachstockausbauten. Die Innenausstattung<br />
der Geschosswohnungen und Reiheneinfamilienhäuser<br />
ist nach erfolgter Sanierung neuwertig und qualitativ<br />
hochstehend. Besonderes Augenmerk gilt der Auswahl<br />
ökologischer Wand- und Bodenbeläge, stromsparender<br />
Küchengeräte, etc.. Die Bauführung erfolgt durch die<br />
Mitarbeiter der Regiebetriebe, wodurch Honoraraufwand<br />
gespart wird.<br />
Unser Gärtnerteam gestaltet je nach Bedarf den<br />
Aussenbereich neu. Dazu gehören die Gartensitzplätze,<br />
Stützmauern, Gehwege und Treppen. Im Weiteren bewältigt<br />
das Gärtnerteam den 2- bis 3-maligen Schnitt der<br />
20 km Hecken der FGZ.<br />
Im Berichtsjahr betrugen die Aufwendungen für Reparaturen,<br />
Unterhalt und Erneuerungen inkl. Personalaufwand<br />
8 298 211 Franken.<br />
Das Team der Regiebetriebe setzt sich an 365 Tagen<br />
im Jahr – am Wochenende und an Feiertagen mit dem<br />
Pikett-Dienst – dafür ein, dass sämtliche Unterhaltsarbeiten<br />
an unseren Liegenschaften abgedeckt sind. Für die<br />
Regiebetriebe arbeiten zwei Elektriker, ein Sanitärmonteur,<br />
ein Heizungsmonteur, ein Maurer, ein Schreiner, ein Betriebspraktikerlehrling,<br />
sechs Maler und dreizehn Gärtner<br />
20<br />
(wovon drei Auszubildende) sowie fünf Mitarbeiter im<br />
Reinigungsdienst.<br />
Die periodischen Instandhaltungsarbeiten an unseren<br />
189 Waschautomaten, 89 Tumblern und 48 Luftentfeuchtern<br />
sowie 21 Garagentoren, 21 Zu- und Abluftanlagen,<br />
9 Fernheizungsanlagen und 25 Unterstationen erfordern<br />
einen beträchtlichen Zeitaufwand. Die periodischen<br />
Routinearbeiten in Garagen und Mehrfamilienhäusern wie<br />
etwa die Kontrolle der Treppenhausbeleuchtung, Garagenund<br />
Notbeleuchtungen sowie der Fluchtwege und Ausgänge,<br />
gehören ebenfalls zum Aufgabenbereich des<br />
Reparatur-Dienstes. Die vorhandenen Grundwasserpumpen<br />
werden jährlich auf ihre Funktion überprüft und gleichzeitig,<br />
wo erforderlich, gangbar gemacht, die Wasserfilter<br />
gereinigt bzw. ersetzt. Zudem müssen auch die betriebs -<br />
eigenen Maschinen und Apparate unterhalten werden.<br />
Im Berichtsjahr <strong>2008</strong> sind folgende Arbeiten besonders<br />
erwähnenswert:<br />
> Neue Geländer Kellerabgänge in den Etappen 1, 13<br />
und 14<br />
> Reparaturen an der Kanalisation auf dem ganzen<br />
<strong>Genossenschaft</strong>sgebiet<br />
> Sanierung Gehweg in der 5. Etappe<br />
> Sanierung Gehweg inkl. neue Beleuchtung in der<br />
18. Etappe<br />
> Erneuerung der Baumallee in der 20. Etappe<br />
> Fenstersanierung Mehrfamilienhäuser 19. Etappe<br />
> 15 Dachstockausbauten (somit sind 509 Dachstöcke<br />
ausgebaut)<br />
> 21 neue Fahrradunterstände<br />
> Unterfangung der alten Fundamente des Kindergartens<br />
Im Rossweidli 33<br />
> Unterfangung der alten Fundamente der Häuser<br />
Friesenbergstrasse 169/171<br />
> Aufwändige und kostenintensive Liftreparaturen in<br />
der 7. und 19. Etappe<br />
> Anschaffung von 42 Tumblern mit Wärmepumpe<br />
und vier Raumluftentfeuchtern mit Wärmepumpe<br />
für die Mehrfamilienhäuser<br />
> > Heiz- und Warmwasserkosten<br />
Die Abrechnung für die Heizperiode vom 1. Juli 2007<br />
bis 30. Juni <strong>2008</strong> schliesst mit einem Minus von rund<br />
115 000 Franken ab. Höhere Energiepreise und ein etwas<br />
strengerer, aber immer noch durchschnittlicher Winter haben<br />
zu einem Kostenschub geführt. Trotzdem durfte ein
grösserer Teil unserer Mieterinnen und Mieter eine Rückzahlung<br />
erwarten. Die Kennzahl «Heizgradtage» zeigt, weshalb<br />
der Verbrauch angestiegen ist: 3442 Heizgradtage im<br />
aktuellen Abrechnungsjahr, 2645 im Vorjahr und noch ein<br />
Jahr früher 3602 Heizgradtage.<br />
Der Heizölverbrauch hat von 1 091 756 Liter auf<br />
1 247 384 Liter zugenommen. Der Gasverbrauch stieg um<br />
rund 270 Mwh. Leider waren auch die Energiepreise nochmals<br />
kräftig angestiegen. Der durchschnittliche Einstandspreis<br />
für das Heizöl stieg von Fr. 73.98 auf Fr. 81.59 pro 100<br />
Liter. Der Gaspreis erhöhte sich von durchschnittlich 6,3<br />
Rp./KWh auf 6,7 Rp./KWh. In Totalzahlen ausgedrückt heisst<br />
das: Der gesamte Heizölaufwand stieg von Fr. 807 638.75<br />
auf Fr. 1017 697.65, was einer Zunahme von Fr. 210 058.90<br />
oder 26,0% entspricht. Der Aufwand für die Gasheizungen<br />
stieg von Fr. 1 431 414.00 auf Fr. 1720 448.90, die Zunahme<br />
beträgt somit Fr. 289 034.90 oder 20,2%. Die Gaspreisanpassungen<br />
erfolgen meist mit einer leichten Verzögerung<br />
zum Ölpreis. Die übrigen Heizkosten (Strom-, Unterhaltsund<br />
Servicekosten) bewegen sich im Rahmen des Vorjahres.<br />
Der Gesamtaufwand für Heizung und Warmwasser hat total<br />
um rund 540 000 Franken zugenommen.<br />
Die Berechnungen für die Höhe der Akontozahlungen<br />
basieren momentan noch auf einem Heizölpreis von 80<br />
Franken pro 100 Liter und auf einem durchschnittlichen<br />
Energie-Verbrauch. Aufgrund der zwischenzeitlichen Entwicklung<br />
der Energiepreise können die Akontobeiträge an<br />
die Heizkosten, die zusammen mit der Miete erhoben werden,<br />
vorläufig auf dem derzeitigen Stand belassen werden.<br />
> > Personelles<br />
Dienstjubiläen<br />
Im Berichtsjahr konnten 6 Mitarbeitende der Verwaltung<br />
und des Regiebetriebs ihr langjähriges Dienstjubiläum<br />
bei der FGZ feiern:<br />
30 Jahre<br />
Deck Bruno, Leiter Reparateure/Elektriker<br />
(seit 1. April 1978)<br />
20 Jahre:<br />
Caprez Reto, Abteilung Maler<br />
(seit 12. September 1988)<br />
Köpfli Josef, Geschäftsleiter<br />
(seit 1. Januar 1988)<br />
10 Jahre:<br />
Giardinelli Felicia, Altersbetreuerin<br />
(seit 1. Dezember 1998)<br />
Hofstetter Markus, Sozialarbeiter<br />
(seit 16. Mai 1998)<br />
Stutz Felix, Elektriker<br />
(seit 1. August 1998)<br />
Für die langjährige und wertvolle Mitarbeit und die damit<br />
verbundene Betriebstreue sprechen Vorstand und Geschäftsleitung<br />
diesen bewährten Mitarbeitenden der FGZ<br />
ihren herzlichen Dank aus.<br />
Eine neue Mitarbeiterin<br />
Im Regiebetrieb gab es eine personelle Veränderung:<br />
Im Team der Malerabteilung wurde erstmals eine<br />
Frau angestellt.<br />
Morell Manuela, Malerin, ab 1. Juni <strong>2008</strong><br />
Lehrstellen<br />
Die in der FGZ seit Mitte 2006 begonnene Lehrlingsausbildung<br />
hat sich bewährt. Im Ausbildungsjahr <strong>2008</strong>/09<br />
waren folgende Lernende in der FGZ tätig:<br />
Haas Michael, 1. Lehrjahr Gärtner,<br />
ab 11. August <strong>2008</strong> bis Ende <strong>2008</strong><br />
Keller André, 3. Lehrjahr Landschaftsgärtner,<br />
seit 21. August 2006<br />
Blotny Viktoria, 3. Lehrjahr Kauffrau,<br />
ab 11. August <strong>2008</strong><br />
21
Manz Alexander, 1. Lehrjahr Gärtner,<br />
ab 11. August <strong>2008</strong><br />
Schläpfer Robin, 1. Lehrjahr Betriebspraktiker,<br />
ab 11. August <strong>2008</strong><br />
Wirth Florian, 3. Lehrjahr Landschaftsgärtner,<br />
seit 21. August 2006<br />
Die Verwaltung konnte ihre Aufgaben im Jahr <strong>2008</strong><br />
in praktisch unveränderter personeller Zusammensetzung<br />
wahrnehmen und damit auf der Erfahrung und der guten<br />
Kooperation der bewährten Teams aufbauen. Unser gemeinsames<br />
Ziel ist es, die uns übertragenen Arbeiten professionell<br />
und dienstleistungsorientiert zu erledigen. Dabei<br />
sollen einerseits Gemeinwohl und Gemeinschaftsinteresse<br />
der <strong>Genossenschaft</strong>, anderseits aber auch die einzelnen<br />
Ge-nossenschaftsmieter/innen im Zentrum des Handelns<br />
stehen.<br />
Für die Verwaltung der <strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Zürich</strong><br />
Der Geschäftsleiter:<br />
Josef Köpfli<br />
22<br />
Dankeschön<br />
Wir danken unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
der Verwaltung und den Betriebshandwerkern<br />
des Regiebetriebes, aber auch den Mitgliedern unserer<br />
<strong>Genossenschaft</strong>sbehörden und Kommissionen<br />
für ihren Einsatz und die geleistete Jahresarbeit<br />
bestens. Wir bedanken uns auch bei den städtischen<br />
und kantonalen Behörden und Amtsstellen, beim<br />
Bundesamt für Wohnungswesen sowie bei den<br />
Unternehmern, Firmen und Kreditinstituten für die<br />
angenehme und erspriessliche Zusammenarbeit.<br />
Für den Vorstand und die Geschäftsstelle<br />
der <strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Zürich</strong><br />
Der Präsident:<br />
Alfons Sonderegger<br />
Der Geschäftsleiter:<br />
Josef Köpfli<br />
Sozialberatung FGZ<br />
> > Bericht<br />
Die Analyse der Neuaufnahmen im <strong>2008</strong> nach<br />
Meldekategorien zeigt, dass fast die Hälfte der Klient/innen<br />
(44 Personen resp. 46% aller Neuaufnahmen) sich<br />
direkt mit der Sozialberatung in Verbindung gesetzt haben.<br />
Diese hohe Zahl ist erfreulich, zeigt sie doch, dass der Bekanntheitsgrad<br />
der Stelle gut ist und dass viele Bewohner/innen<br />
Vertrauen in meine Arbeit haben. Viele neue<br />
«Fälle» werden von der Geschäftsstelle gemeldet (29%).<br />
Hier handelt es sich häufig um Sachverhalte, bei denen die<br />
sozialen Aspekte bei Anliegen von Bewohner/innen abgeklärt<br />
und mitberücksichtigt werden sollen mit dem Ziel,<br />
gute und nachhaltige Lösungen zu finden. Oder es geht um<br />
drohende Kündigungen wegen Mietzinsausständen. Regelmässig<br />
erhalte ich Informationen von der Geschäftsstelle<br />
über Mieter/innen, denen die Kündigung der Wohnung resp.<br />
der Ausschluss aus der <strong>Genossenschaft</strong> droht. Je nach<br />
Situation berate ich die Geschäftsstelle oder versuche, direkt<br />
mit den betroffenen Mieter/innen in Kontakt zu treten.<br />
Eine Feststellung dazu: Viele Leute mit finanziellen<br />
Engpässen warten oft zu lange, bis sie Hilfe einer<br />
Beratungsstelle suchen. Bei Mietzinsausständen ist die<br />
FGZ bereit, Hand zu bieten für Lösungen, wenn sie von der<br />
Ernsthaftigkeit der Bemühungen zur Überwindung der<br />
Schwierigkeiten überzeugt ist. So können bei vorübergehenden<br />
Engpässen Stundungen gewährt oder Ratenzah -<br />
lungen vereinbart werden. In meiner Funktion versuche ich<br />
zusammen mit den Betroffenen realistische Vorschläge<br />
aus zuarbeiten, unter Berücksichtigung aller laufenden Ver -<br />
pflichtungen. Nach meiner Erfahrung fallen die Vorschläge<br />
nämlich häufig zu optimistisch aus und können dann nicht<br />
eingehalten werden, oder es tun sich andernorts Löcher<br />
auf. Bei vorübergehenden finanziellen Notlagen und geringem<br />
Einkommen kann die Stiftung Hilfsfonds der FGZ mit<br />
einmaligen Beiträgen einspringen.<br />
Seit einigen Jahren führe ich jeweils im Dezember<br />
im Auftrag der Stiftung und in Zusammenarbeit mit dem<br />
Quartierteam Wiedikon des Sozialzentrums Selnau die so<br />
genannte Weihnachtsaktion durch. <strong>Genossenschaft</strong>er/innen,<br />
die von der Sozialhilfe unterstützt werden müssen<br />
oder deren Einkommen sehr tief ist (sogenannte workingpoors),<br />
erhalten jeweils ein Weihnachtsgeld ausbezahlt.<br />
Ich mache diese Aufgabe sehr gerne. Gleichzeitig lösen die
vielen Schicksale bei mir auch Betroffenheit und Ohnmachtsgefühle<br />
aus, vor allem wenn ich sehe, wie viele<br />
<strong>Genossenschaft</strong>er jedes Jahr ihr Weihnachtsgeld abholen<br />
kommen. Dies bedeutet ja nichts anderes, als dass sich in<br />
deren Leben wenig bis gar nichts zum Positiven verändert<br />
hat, und unsere Gesellschaft selbst in Zeiten boomender<br />
Wirtschaft keine Rezepte findet, um diesen Leuten eine<br />
Perspektive zu geben. Wenn ich sehe, wie sich die Wolken<br />
am Wirtschaftshimmel verdunkeln, dann fürchte ich für die<br />
nächsten Jahre Schlimmes…<br />
Im Frühling <strong>2008</strong> konnte ich mein 10-jähriges FGZ-<br />
Arbeitsjubiläum feiern. Ich möchte die Gelegenheit nutzen,<br />
um mich bei den <strong>Genossenschaft</strong>er/innen, der Sozialkommission,<br />
den Mitarbeiter/innen der Geschäftsstelle, des<br />
Regiebetriebes und der Altersbetreuung sowie den Mitgliedern<br />
des Vorstandes zu bedanken. Sie haben meine Arbeit<br />
mit Wohlwollen unterstützt und begleitet.<br />
Markus Hofstetter<br />
Sozialberatung FGZ<br />
1 FGZ intern bedeutet, dass diese Fälle in einem direkten Zusammenhang mit<br />
der FGZ stehen (z.B. Mietzinsausstände, Sachbeschädigungen etc.). Das heisst,<br />
in 65 von 95 Fällen (oder 68% aller Neuanmeldungen) erbrachte die Sozialberatung<br />
eine Dienstleistung, von der auch die FGZ-Geschäftsstelle profitiert<br />
(Abklärungen, Berichterstattungen, Empfehlungen, Unterstützungen etc.).<br />
2 FGZ extern bedeutet, dass die Probleme in diesen Fällen nichts Konkretes<br />
mit der FGZ zu tun haben.<br />
> > Jahresstatistik<br />
Neuanmeldung durch Anzahl<br />
Altersbetreuung 1<br />
Angehörige 7<br />
Drittperson Nachbarn 12<br />
externe Institutionen 3<br />
Geschäftsstelle / Geschäftsleiter 28<br />
Klient / Klientin selber 44<br />
Total 95<br />
Problembereiche FGZ intern 1<br />
65<br />
diverse 11<br />
finanzielle Probleme 18<br />
Nachbarschaftskonflikte 25<br />
Sachbeschädigung / Ordnung 5<br />
Scheidung / Trennung 4<br />
Wohnungswechsel 2<br />
Problembereiche FGZ extern 2<br />
30<br />
Alter 3<br />
Beziehungsprobleme / Familie / Erziehungsfragen 4<br />
diverse 6<br />
finanzielle Probleme 11<br />
Gesundheit Invalidität 4<br />
Gesundheit Psyche 1<br />
Scheidung / Trennung 1<br />
23
Die Bauetappen der <strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Zürich</strong><br />
1 Pappelstrasse, Margaretenweg, Jakob-Peter-Weg<br />
2 Schweighofstrasse Nord<br />
3 Grünmatt-, Baumhaldenstrasse<br />
4 Staffelhof<br />
5 Kleinalbis<br />
6 Hort Kleinalbis<br />
7 Schweighofstrasse Mitte<br />
8 Grossalbis<br />
9 Schweighofstrasse Süd<br />
10 Unterer Schweighof II<br />
11 Unterer Schweighof I<br />
12 Rossweidli, oberer Kleinalbis, Langweid<br />
24<br />
13 Arbental<br />
14 Bernhard-Jaeggi-Weg<br />
15 Schweigmatt<br />
16 Adolf-Lüchinger-Strasse<br />
17 Hegianwandweg<br />
18 Rossweidli (Mehrfamilienhäuser)<br />
19 Arbental (Mehrfamilienhäuser)<br />
20 Friesenberghalde<br />
21 Verwaltungsgebäude<br />
22 Blumenhaus<br />
23 Manessehof<br />
24 Brombeeriweg
Bestand an Wohnungen in Ein- und Mehrfamilienhäusern<br />
am 31. Dezember <strong>2008</strong><br />
Etappe<br />
Bezugstermin<br />
Mehrfamilienhäuser<br />
Einfamilienhäuser<br />
Schul- und Geschäftshäuser<br />
GH = <strong>Genossenschaft</strong>shaus (2. Etappe)<br />
Häuser Wohnungen in Mehrfamilienhäusern Wohnungen in<br />
Einfamilienhäusern<br />
1 Zimmer<br />
1 1 /2 Zimmer<br />
2 Zimmer<br />
21 /2 Zimmer<br />
21 /2 Zimmer-Atelier<br />
3 Zimmer<br />
3 1 /2 Zimmer<br />
4 Zimmer<br />
41 /2 Zimmer<br />
5 Zimmer<br />
51 /2 Zimmer<br />
Total<br />
3 Zimmer<br />
3 1 /2 Zimmer<br />
4 Zimmer<br />
5 Zimmer<br />
Total<br />
Total Wohnobjekte<br />
Arztpraxen/Zahntechniker<br />
Kindergärten/Hort/Schulen<br />
Restaurant/Läden<br />
Mehrzweckräume/Büro<br />
Arbeitsatelier/Werkstätten/<br />
Bastelräume/Hobbyräume<br />
Lager<br />
Autoparkplätze (im Freien)<br />
Autoparkplätze (in Garagen<br />
und Einstellhallen)<br />
Motorradparkplätze (in<br />
Garagen und Einstellhallen)<br />
Gemeinschaftsräume/<br />
Versammlungslokale<br />
1 Oktober 1925 7 56 – – – – – – – – 21 – – – 21 – – – 56 56 77 – – – – – – – – – –<br />
2 Oktober 1926 11 29 – – – – – – – – 28 – 2 – 30 – – – 29 29 59 – – – 1 1 – – 147 28 –<br />
GH April 1928 2 – – – – 1 – – 4 – 3 – – – 8 – – – – – 8 – 2 2 – 1 5 8 – – 2<br />
3 April 1929 – 64 – – – – – – – – – – – – – 16 – 48 – 64 64 – – – – – – – – – –<br />
4 Oktober 1929 – 59 – – – – – – – – – – – – – – – 39 20 59 59 – – – – – – – – – –<br />
5 April/Okt. 1931 – 96 – – – – – – – – – – – – – – – 72 24 96 96 – – – – – – – – – –<br />
6 November 1932 – – 1 – – – – – – – – – – – – – – – – – – – 1 – – – – – 1 – –<br />
7 April 1989 9 – – – – – 30 – – 24 – 6 – – 60 – – – – – 60 1 1 – – 11 4 9 115 12 1<br />
8 Oktober 1933 – 74 – – – – – – – – – – – – – 34 – 38 2 74 74 – – – – – – – – – –<br />
9 Oktober 1934 – 27 – – – – – – – – – – – – – 14 – 13 – 27 27 – – – – – – – – – –<br />
10 April/Mai 2005 2 – – – – – 12 – – 14 – 2 – – 28 – – – – – 28 – – – – 6 – – 9 8 –<br />
11 Juli ‘98 / Dez. ‘99 8 – – – – 29 6 – 15 25 14 6 – – 95 – – – – – 95 – 2 – – 14 – – 77 4 1<br />
12 Oktober 1943 – 89 1 – – – – – – – – – – – – 30 – 59 – 89 89 – 2 – – – – – – – –<br />
13 Oktober 1944 – 142 – – – – – – – – – – – – – 54 – 88 – 142 142 – – – – – – – – 12 –<br />
14 Juli 1945 1 128 1 – – – – – – – 1 – – – 1 49 – 73 6 128 129 – 2 – – 1 1 – – – –<br />
15 Okt./Dez. 1948 17 11 – – – 18 1 – 61 6 16 – – – 102 – – 10 1 11 113 – – 1 – 1 2 – 9 – –<br />
16 bezogen 1952/53 13 90 1 12 – 13 1 – 35 – 17 – – – 78 – 12 69 9 90 168 – 1 1 1 1 3 – 52 27 –<br />
17 Oktober 1952 7 – 1 24 – 33 12 – 14 – 4 – – – 87 – – – – – 87 – – – – 2 – 5 5 16 –<br />
18 Okt./Nov. 1954 20 – – 3 – – – – 96 – – – – – 99 – – – – – 99 – – – – 3 11 15 35 14 –<br />
19 bezogen 1959/60 38 – 1 48 – 85 24 6 138 66 15 36 – – 418 – – – – – 418 1 – 5 1 6 23 34 51 33 1<br />
20 bezogen 1969/73 7 – 3 6 8 24 41 – 16 36 – 31 – – 162 – – – – – 162 – 1 1 1 7 8 6 102 – –<br />
21 Dezember 1971 1 – – – – – – – – – – 2 – – 2 – – – – – 2 2 – 1 1 – 3 12 100 – –<br />
22 Oktober 1976 3 – – – 8 – 14 – – – – – – – 22 – – – – – 22 – 1 2 1 – 1 7 36 – –<br />
23 April 1984 4 – 1 – 4 – 19 – – 8 – 12 – – 43 – – – – – 43 – – 8 5 – 26 – 120 9 1<br />
24 Mai-Juli 2003 5 – – – 2 – 13 – – 24 – 29 – 8 76 – – – – – 76 – 2 – 5 2 5 8 68 18 1<br />
Total 155 865 10 93 22 203 173 6 379 203 119 124 2 8 1332 197 12 509 147 865 2197 4 15 21 16 56 92 104 927 181 7<br />
25
Todesfälle <strong>2008</strong><br />
Abdi Rasim Arbentalstrasse 329<br />
Abdi Safija Arbentalstrasse 329<br />
Baumann Alfred Friesenberghalde 8<br />
Beutler Hans Arbentalstrasse 348<br />
Beutler-Nigg Margrit Arbentalstrasse 348<br />
Blättler-Lienhard Margrit Friesenberghalde 19<br />
Blattmann Verena Arbentalstrasse 349<br />
Bogo Hugo Friesenbergstrasse 249<br />
Cera Stefano Bernhard-Jaeggi-Weg 29<br />
Christen Josef Arbentalstrasse 317<br />
Delia-Bosshard Helena Schweigmatt 39<br />
Eggler Emmy Arbentalstrasse 268<br />
Eggler Josef Arbentalstrasse 268<br />
Weber Ezzaldeen Pascale Arbentalstrasse 318<br />
Glarner Rolf Schweighofstrasse 47<br />
Hämmerli Leonhard Im Rossweidli 83<br />
Huber Dora Schweighofstrasse 395a<br />
Jenny Hans Friesenberghalde 19<br />
Ledergerber Agnes Friesenberghalde 19<br />
Meier Robert Hegianwandweg 30<br />
Pfäffli Trudi Schweighofstrasse 393<br />
Pfister Walburga Im Rossweidli 65<br />
Rüegsegger Ruedi Im Rossweidli 77<br />
Scheuermeier Rosa Schweighofstrasse 186<br />
Schönbächler Anton Arbentalstrasse 324<br />
Steiner-Wyler Nelly Schweighofstrasse 186<br />
Stieger Heinz Schweighofstrasse 186<br />
24
Erläuterungen<br />
zur Jahresrechnung<br />
Die <strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> präsentiert auch<br />
im <strong>2008</strong> einen erfreulichen Jahresabschluss. Der Cashflow<br />
(11 Mio. Franken) entspricht ziemlich genau demjenigen<br />
des Vorjahres. Sämtliche vorgesehenen und vorgeschriebenen<br />
Abschreibungen und Fondseinlagen konnten<br />
vollumfänglich vorgenommen werden.<br />
> > Erfolgsrechnung (Ertrag)<br />
Der Mietzinsertrag hat im Jahr <strong>2008</strong> um rund 1,55<br />
Mio. Franken zugenommen. Davon stammen rund 1,2 Mio.<br />
Franken aus der Mietzinserhöhung per 1.4.08 sowie der<br />
damit verbundenen Aufsplittung der TV-Pauschale in einen<br />
Mietzinsanteil und effektive Gebühren. Die restlichen<br />
Mehreinnahmen stammen aus individuellen Mietzinserhöhungen<br />
wegen Dachausbauten, Umzugssanierungen und<br />
aus der Sanierung eines Teils der 12. Etappe.<br />
Der Ertrag aus verrechneten Nebenkosten von 747 505<br />
Franken setzt sich aus folgenden Positionen zusammen (in<br />
tausend Franken): Treppenhausreinigung 319, Strom und<br />
Gas 22, Waschen und Trocknen 158, TV-Pauschalen 248.<br />
Da, wie oben erwähnt, die TV-Pauschale aufgesplittet wurde,<br />
ist der Ertrag um rund 245 000 Franken tiefer ausgefallen.<br />
Beim «Ertrag Netzdienste» (Internet und Telefonie)<br />
handelt es sich um eine neue Position in der Jahresrechnung<br />
der FGZ. Der Wechsel von Cablecom zu GIB-Solutions<br />
AG hat dazu geführt, dass neu der gesamte Umsatz betreffend<br />
Internet und Telefonie von der FGZ direkt abgerechnet<br />
wird und somit auch in der Jahresrechnung erscheint. Beim<br />
Ertrag von 699 929 Franken handelt es sich um Internet-,<br />
Telefonabo-, und Gesprächsgebühren. Diesem Ertrag steht<br />
ein auf Aufwand von Fr. 604 407 gegenüber für die eingekauften<br />
Internet- und Telefoniedienstleistungen.<br />
28<br />
Im Vorjahr verbuchte die FGZ aus der Veräusserung<br />
der Wertschriften einen Buchgewinn von 1,24 Mio. Franken.<br />
Zusammen mit den übrigen Wertschriftenerträgen ergab<br />
sich ein Ertrag von 1,4 Mio. Franken im Jahr 2007. Im<br />
Jahr <strong>2008</strong> ist dieser Ertrag logischerweise nicht mehr vorhanden,<br />
da die Wertschriften im 2007 verkauft wurden. Anstelle<br />
dessen konnten, dank zurückbezahlten Hypotheken,<br />
Einsparungen beim Zinsaufwand erzielt werden. Wenn wir<br />
die Situation am Aktienmarkt heute betrachten, kann man<br />
nur noch konstatieren, dass wir Glück hatten; die Aktien -<br />
anlagen wären heute kaum noch die Hälfte wert.<br />
> > Erfolgsrechnung (Aufwand)<br />
Per 1. April <strong>2008</strong> wurde der Leitzinssatz der ZKB auf<br />
3,5% angehoben. Trotz des höheren Hypothekarzinssatzes<br />
stieg der Hypothekarzinsaufwand um lediglich 160 000 Franken.<br />
Dies vor allem im Zusammenhang mit tieferen Hypothekarschulden<br />
(siehe Anmerkung oben zum Wertschriftenverkauf).<br />
Die effektiv bezahlten Hypothekar- und DAKA-<br />
Zinsen betrugen im Durchschnitt 2,77% des beanspruchten<br />
Kapitals (Vorjahr: 2,63%). Das durchschnittlich beanspruchte<br />
Kapital (Hypotheken und DAKA-Konti) sank von<br />
243,7 Mio. im Jahr 2007 auf 237,9 Mio. im <strong>2008</strong>. Der<br />
durchschnittliche Bestand an Hypotheken hat um 9,1 Mio.<br />
abgenommen, der durchschnittliche Bestand der DAKA-<br />
Konti im Gegenzug um 3,3 Mio. zugenommen. Der übrige<br />
Finanzaufwand hat sich nur unwesentlich verändert.<br />
Der Aufwand für Bau und Unterhalt hat im Vergleich<br />
zum Vorjahr um rund 100 000 Franken abgenommen. Der<br />
gute Geschäftsgang erlaubte, nebst den fälligen Unterhalts-<br />
und Instandhaltungsarbeiten, auch die Ersatzbeschaffung<br />
der Wäschetrockner mit Cashcard-System zu<br />
Lasten der laufenden Rechnung auszuführen. Der Aufwand-
posten Abgaben und Gebühren ist knapp 150 000 Franken<br />
tiefer als im Vorjahr, da der Wasserverbrauch etwas zurückgegangen<br />
ist (der Wasserverbrauch ist Schwankungen<br />
unterworfen) und die Grundgebühren für Schmutzwasser<br />
von der Stadt <strong>Zürich</strong> vorübergehend nicht verrechnet werden.<br />
Zum neuen Aufwandposten «Netzdienste» beachten<br />
Sie bitte die Anmerkungen im Abschnitt «Ertrag». Mit einer<br />
Zunahme von 30 000 Franken ist der Steueraufwand rund<br />
11% höher als im Vorjahr. Bestandeszunahmen im Solida -<br />
ritäts- und im Mietzinsausgleichsfonds führen zu entsprechend<br />
höheren Steuerabgaben, da diese zum steuerlich<br />
relevanten Jahresgewinn zählen. Dagegen wird eine künftige<br />
Fondsabnahme tiefere Steuern zur Folge haben. Der<br />
Verwaltungsaufwand verzeichnet eine leichte Abnahme<br />
von 14 500 Franken.<br />
Das gute Geschäftsergebnis ermöglichte auch in<br />
diesem Geschäftsjahr, sämtliche Einlagen in die Fonds und<br />
alle Abschreibungen reglementskonform und entsprechend<br />
den steuerlichen Maxima zu tätigen. Sie bewegen sich im<br />
Rahmen des Vorjahres.<br />
> > Bilanz (Aktiven)<br />
Der Bestand an Flüssigen Mitteln hat sich im Vergleich<br />
zum Vorjahr nicht wesentlich verändert. Der Posten<br />
«Aktive Rechnungsabgrenzung», der auch die aufgelaufenen<br />
Heizkosten enthält, hat um 557 000 zugenommen. Verursacht<br />
hat diese Zunahme vor allem der höhere Heizölvorrat,<br />
aber auch die gestiegenen Energiepreise.<br />
Das Anlagevermögen verzeichnet eine Zunahme von<br />
4,7 Mio. Franken. Der grösste Teil dieser Zunahme ist eine<br />
Folge von laufenden Sanierungsprojekten in den Etappen 5<br />
und 12, die erst im 2009 definitiv abgerechnet werden können,<br />
sowie der aufgelaufenen Projektkosten für den Ersatz-<br />
neubau 3. Etappe (Baukonti). Die restliche Zunahme besteht<br />
aus Aktivierungen von Umzugssanierungen und<br />
Dachausbauten.<br />
> > Bilanz (Passiven)<br />
Die kurzfristigen Fremdmittel (Kreditoren) zeigen<br />
eine Zunahme von rund 563 000 Franken. Die langfristigen<br />
Fremdmittel haben per Saldo nochmals abgenommen: Zunahme<br />
des Bestandes der Darlehenkasse um 5,7 Mio. Franken,<br />
dagegen steht die Abnahme des Hypothekarbestandes<br />
um 8,7 Mio.<br />
Wie schon erwähnt konnten sämtliche vorgeschriebenen<br />
und vorgesehenen Einlagen in die Fonds getätigt<br />
werden. Die sanierungsbedingten Entnahmen aus dem<br />
Erneuerungsfonds betrugen rund 2,8 Mio. Franken. Der Solidaritätsfonds<br />
verzeichnet eine Zunahme von 69 000<br />
Franken und der Mietzinsausgleichsfonds eine von 434 000<br />
Franken. Das Anteilkapital (Pflichtanteile) zeigt eine Abnahme<br />
um 100 000 Franken, die allerdings rein buchungstechnisch<br />
bedingt ist.<br />
Rolf Obrecht<br />
Leiter Finanzen<br />
29
Erfolgsrechnung<br />
1. Januar bis 31. Dezember <strong>2008</strong><br />
Aufwand <strong>2008</strong> 2007<br />
Fr. Fr.<br />
Hypothekarzinsen 5 142 156 4 982 703<br />
Zinsen Darlehenskasse 1 437 699 1 264 816<br />
Baurechtszinsen 655 334 689 533<br />
Übriger Finanzaufwand 50 424 40 383<br />
Finanzaufwand 7 285 613 6 977 435<br />
Bau und Unterhalt (inkl. Personalaufwand) 8 298 211 8 400 228<br />
Abgaben und Gebühren (Wasser, Kehricht, Strom, Versicherungen) 2 261 950 2 410 067<br />
Aufwand Netzdienste (Internet, Telefonie) 604 407 0<br />
Steuern (Kanton und Bund) 290 743 261 200<br />
Personalaufwand (Verwaltung und Soziale Dienste) 1 593 623 1 505 163<br />
Entschädigung Vorstand und Kommissionen 261 129 262 617<br />
Sachaufwand 621 655 723 101<br />
Verwaltungsaufwand 2 476 407 2 490 881<br />
Einlage Amortisationskonto 2 875 146 2 865 989<br />
Einlage Heimfallkonto 319 875 319 811<br />
Abschreibungen Mobiliar/Fahrzeuge/EDV 395 932 436 380<br />
Einlage Erneuerungsfonds 6 986 493 6 937 009<br />
Ausserperiodischer Aufwand 0 0<br />
Betriebserfolg 455 543 472 145<br />
32<br />
32 250 320 31 571 145
Ertrag <strong>2008</strong> 2007<br />
Fr. Fr.<br />
Miete Wohnungen 26 911 080 25 370 045<br />
Miete Schulen, Gewerberäume, Restaurants 1 897 664 1 889 647<br />
Miete Garagen, Parkplätze 1 466 511 1 465 962<br />
Mietzinseinnahmen 30 275 255 28 725 654<br />
Miet- und Kapitalzinszuschüsse 181 162 181 162<br />
Ertrag aus verrechneten Nebenkosten 747 505 992 363<br />
Ertrag Netzdienste (Internet, Telefonie) 699 929 0<br />
Bankzinsen 26 423 22 798<br />
Wertschriftenerfolg / Zinsen auf Wertschriften und Darlehen 8 447 1 401 716<br />
Erträge Regiebetrieb 189 634 167 464<br />
Diverser Ertrag 117 840 75 934<br />
Ausserperiodischer Ertrag 4 125 4 054<br />
Gewinnverwendung<br />
Bilanzgewinn<br />
Vortrag vom Vorjahr 54 712<br />
Betriebserfolg 455 543<br />
Zur Verfügung der Generalversammlung 510 255<br />
Antrag zur Verteilung des Bilanzgewinnes<br />
Verzinsung Pflichtanteile mit 3,25% 440 000<br />
Einlage in Reservefonds 23 000<br />
Vortrag auf neue Rechnung 47 255<br />
510 255<br />
32 250 320 31 571 145<br />
33
Bilanz<br />
per 31. Dezember <strong>2008</strong><br />
Aktiven <strong>2008</strong> 2007<br />
Fr. Fr.<br />
Flüssige Mittel 2 589 340 2 596 628<br />
Forderungen 173 802 15 136<br />
Aktive Rechnungsabgrenzung 2 006 523 1 448 780<br />
Umlaufvermögen 4 769 665 4 060 544<br />
Gebäude und Grundstücke 291 746 207 291 112 028<br />
Gebäude auf Land im Baurecht 95 872 483 95 859 828<br />
Baukonti 10 797 641 6 858 867<br />
Mobiliar, Maschinen, Fahrzeuge 442 889 376 333<br />
Finanzanlagen und Darlehen 243 003 228 003<br />
Anlagevermögen 399 102 223 394 435 059<br />
34<br />
403 871 888 398 495 603
Passiven <strong>2008</strong> 2007<br />
Fr. Fr.<br />
Kreditoren 2 892 566 2 329 596<br />
Kontokorrent mit Stiftung Hilfsfonds 938 455 910 911<br />
Darlehenskasse 62 506 554 56 817 635<br />
Rückstellungen 263 458 190 013<br />
Passive Rechnungsabgrenzung 2 981 849 2 993 833<br />
Hypotheken 173 530 545 182 240 301<br />
Fremdkapital 243 113 427 245 482 289<br />
Amortisationskonto 67 997 328 65 122 182<br />
Heimfallkonto (Bauten im Baurecht) 17 009 643 16 689 768<br />
Erneuerungsfonds 57 553 881 53 416 466<br />
Solidaritätsfonds 604 008 535 038<br />
Mietzinsausgleichsfonds 2 874 996 2 441 248<br />
Wertberichtigungen und Fonds 146 039 856 138 204 702<br />
Pflichtanteile 13 546 350 13 646 900<br />
Gesetzliche Reserven 662 000 637 000<br />
Vortrag aus Vorjahr 54 712 52 567<br />
Betriebsüberschuss 455 543 472 145<br />
Eigenkapital 14 718 605 14 808 612<br />
403 871 888 398 495 603<br />
35
Der Cashflow<br />
38<br />
<strong>2008</strong> 2007 2006 2005 2004<br />
Abschreibungen 395 932 436 380 615 880 523 274 564 457<br />
Erneuerungsfonds 6 986 493 6 937 009 6 410 784 6 251 967 5 127 882<br />
Amortisationskonto 2 875 146 2 865 989 2 852 736 2 719 054 2 700 619<br />
Heimfallkonto 319 875 319 811 319 727 315 313 1 506 017<br />
Betriebsüberschuss 455 543 472 145 432 625 429 517 524 784<br />
Total = Cash-flow 11 032 989 11 031 334 10 631 752 10 239 125 10 423 759<br />
In Prozent des Gesamtertrages 34,2 34,9 35,5 34,7 34,9<br />
> > Der Mieterfranken<br />
<strong>2008</strong> 2007<br />
■ Finanzaufwand 22,6% 22,1%<br />
■ Fondseinlagen 31,6% 32,1%<br />
■ Bau und Unterhalt 25,7% 26,6%<br />
■ Abgaben/Gebühren 7,0% 7,6%<br />
■ Aufwand Netzdienste 1,9% 0,0%<br />
■ Verwaltungsaufwand 7,7% 7,9%<br />
■ Abschreibungen 1,2% 1,4%<br />
■ Betriebsüberschuss 1,4% 1,5%<br />
■ Steuern 0,9% 0,8%<br />
100% 100%
Bilanz und Erfolgsrechnung<br />
im Mehrjahresvergleich<br />
Bilanz <strong>2008</strong> 2007 2006 2005 2004<br />
(in tausend Franken)<br />
Aktiven<br />
Umlaufvermögen 4 770 4 061 13 108 14 782 15 938<br />
Anlagevermögen 399 102 394 435 387 555 386 186 374 866<br />
403 872 398 496 400 663 400 968 390 804<br />
Passiven<br />
Fremdkapital 243 113 245 482 257 556 265 417 264 392<br />
Amortisationskonti 85 007 81 812 78 626 75 454 71 919<br />
Erneuerungsfonds 57 554 53 417 47 224 43 167 37 962<br />
Solidaritätsfonds 604 535 391 252 117<br />
Mietzinsausgleichsfonds 2 875 2 441 2 210 2 152 2 164<br />
Eigenkapital 14 719 14 809 14 656 14 526 14 250<br />
403 872 398 496 400 663 400 968 390 804<br />
Erfolgsrechnung <strong>2008</strong> 2007 2006 2005 2004<br />
(in tausend Franken)<br />
Ertrag<br />
Mietzinseinnahmen, inkl. Zuschüsse 30 456 28 907 29 259 28 839 28 412<br />
Übriger und a.o. Ertrag 1 794 2 664 731 652 1 475<br />
32 250 31 571 29 990 29 491 29 887<br />
Aufwand<br />
Finanzaufwand 7 286 6 978 7 196 7 269 7 244<br />
Bau und Unterhalt 8 298 8 400 7 030 6 942 7 034<br />
Abgaben und Gebühren 2 262 2 410 2 429 2 383 2 620<br />
Aufwand Netzdienst 604 0 0 0 0<br />
Steuern 291 261 203 153 145<br />
Verwaltungsaufwand 2 476 2 491 2 415 2 505 2 330<br />
Einlage in Amortisationskonti 3 195 3 186 3 172 3 034 4 207<br />
Abschreibungen auf Mobilien 396 436 616 523 564<br />
Einlage in Erneuerungsfonds 6 986 6 937 6 411 6 252 5 128<br />
Diverser und a.o. Aufwand 0 0 85 0 91<br />
Betriebserfolg 456 472 433 430 524<br />
32 250 31 571 29 990 29 491 29 887<br />
39
Bestand der Hypotheken<br />
per 31. Dezember <strong>2008</strong><br />
Bestand am Zugänge Rückzahlungen/ Bestand am<br />
31. Dezember <strong>2008</strong> Amortisationen 1. Januar <strong>2008</strong><br />
Banken/Versicherungen 114 993 000 0 6 758 000 121 751 000<br />
Pensionskasse der Stadt <strong>Zürich</strong> 51 466 000 0 1 706 500 53 172 500<br />
Darlehen der Stadt <strong>Zürich</strong> 4 764 745 0 55 256 4 820 001<br />
Diverse Darlehen/Hypotheken 2 306 800 0 190 000 2 496 800<br />
Total 173 530 545 0 8 709 756 182 240 301<br />
40
Verzeichnis der<br />
Liegenschaften<br />
per 31. Dezember <strong>2008</strong><br />
Etappe Wohnungen Bezug Bruttoanlagewert Versicherungswert<br />
1 77 1925 11 144 208 25 285 300<br />
2 59 1926 11 511 143 26 815 200<br />
GH 8 1928 1 050 000 6 169 700<br />
3 64 1929 8 651 967 24 840 700<br />
4 59 1929 11 702 958 24 427 800<br />
5 96 1931 12 352 278 37 693 200<br />
6 (VH) 0 1932 266 000 552 700<br />
7 60 1989 18 073 710 20 390 500<br />
8 74 1933 8 705 252 25 832 200<br />
9 27 1934 2 815 939 8 474 500<br />
10 28 2005 9 041 187 7 084 300<br />
11 95 1998/99 30 281 462 28 003 000<br />
12 89 1943 12 139 161 35 952 800<br />
13 142 1944 19 411 389 53 988 000<br />
14 129 1945 21 447 849 47 083 000<br />
15 113 1948 12 855 654 26 823 900<br />
16 168 1952/53 22 828 487 51 777 700<br />
17 87 1952 7 250 534 14 455 100<br />
18 99 1954 12 628 216 22 245 200<br />
19 418 1959/60 * 59 395 616 95 090 800<br />
20 162 1969/73 ** 33 742 261 43 289 000<br />
21 2 1971 ** 4 079 949 10 311 200<br />
22 22 1976 */** 4 793 923 6 822 300<br />
23 43 1984 ** 19 961 351 25 793 700<br />
24 76 2003 ** 33 545 000 29 447 500<br />
2 197 389 675 495 698 649 300<br />
* = Subvention Stadt <strong>Zürich</strong>: Fr. 1 219 757.– / Eigensubvention Fr. 837 048.–<br />
** = Bauten im Baurecht<br />
41
Entwicklung der<br />
Fonds/Reserven<br />
per 31. Dezember <strong>2008</strong><br />
> > Erneuerungsfonds<br />
Bestand per 1. Januar <strong>2008</strong> 53 416 466<br />
zuzüglich: – Einlage <strong>2008</strong> 6 986 493<br />
abzüglich: – Entnahme für Sanierungen und Grossreparaturen - 2 849 078<br />
Neuer Bestand per 31. Dezember <strong>2008</strong> 57 553 881<br />
> > Solidaritätsfonds<br />
Bestand per 1. Januar <strong>2008</strong> 535 038<br />
zuzüglich: – Einnahmen aus Solidaritätsbeiträgen <strong>2008</strong> 184 205<br />
– Kapitalzins 18 392 202 597<br />
abzüglich: – Beitrag an Solidaritätsfonds des SVW - 26 315<br />
– Startbeitrag Stiftung Solinvest des SVW - 25 000<br />
– Anteil Instandsetzung BHKW - 66 806<br />
– Beitrag «AKTIONNATURREICH» - 15 506 - 133 627<br />
Neuer Bestand per 31. Dezember <strong>2008</strong> 604 008<br />
42
Mietzinsausgleichsfonds<br />
Bestand per 1. Januar <strong>2008</strong> 2 441 248<br />
zuzüglich: – Mieterhöhung zur Finanzierung der Subventionsablösung 967 620<br />
– Unterbesetzungsbeiträge 310 200<br />
– Mehrzinsen infolge guter finanzieller Verhältnisse 638 700 1 916 520<br />
abzüglich: – Kapitalkosten: Finanzierung der Subventionsablösung - 153 151<br />
– Verwaltungskosten - 93 685<br />
– Ausgerichtete Mietumlagen - 1 235 935 - 1 482 771<br />
Neuer Bestand per 31. Dezember <strong>2008</strong> 2 874 996<br />
> > Gesetzliche Reserven<br />
Bestand nach Gewinnverwendung 2007 662 000<br />
Antrag an die GV: Einlage in Reserve 23 000<br />
Vorgesehener, neuer Bestand 685 000<br />
43
Berichtigungskonti<br />
zu den Anlagen<br />
per 31. Dezember <strong>2008</strong><br />
> > Amortisationskonto<br />
> > Heimfallkonto (Bauten im Baurecht)<br />
Abschreibung <strong>2008</strong>, 1% des Anlagewertes ohne Land 2 875 146<br />
Bestand per 31. Dezember <strong>2008</strong> 67 997 328<br />
Abschreibung <strong>2008</strong>, 0,5% des Anlagewertes 319 875<br />
Bestand per 31. Dezember <strong>2008</strong> 17 009 643
Bericht der Revisionsstelle<br />
Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung<br />
der <strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Zürich</strong><br />
Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrech -<br />
nung der <strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Zürich</strong>, bestehend<br />
aus Bilanz und Betriebsrechnung für das am 31. Dezember<br />
<strong>2008</strong> abgeschlossene Ge schäftsjahr geprüft.<br />
Verantwortung der Verwaltung<br />
Die Verwaltung ist für die Aufstellung der Jahresrechnung<br />
in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und<br />
den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet<br />
die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung<br />
eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung<br />
einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen<br />
falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern<br />
ist. Darüber hinaus ist die Verwaltung für die Auswahl und<br />
die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden<br />
sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.<br />
Verantwortung der Revisionsstelle<br />
Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein<br />
Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir<br />
haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem<br />
schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards<br />
vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die<br />
Prü fung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende<br />
Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei<br />
von wesentlichen falschen Angaben ist.<br />
Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen<br />
zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die<br />
in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen<br />
Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen<br />
liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies<br />
schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher<br />
Angaben in der Jahresrechnung als Folge von<br />
Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser<br />
Risiken berücksichtigt der Prüfer das in terne Kontrollsystem,<br />
soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung<br />
von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden<br />
Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein<br />
Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems<br />
abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die<br />
Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden,<br />
der Plausibilität der vorgenommenen<br />
Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung<br />
der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung,<br />
dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende<br />
und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil<br />
bilden<br />
Prüfungsurteil<br />
Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung<br />
für das am 31. Dezember <strong>2008</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr<br />
dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.<br />
Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher<br />
Vorschriften<br />
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen<br />
an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG)<br />
45
und die Unabhängigkeit (Art. 906 OR in Verbindung mit Art.<br />
728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit<br />
nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.<br />
In Übereinstimmung mit Art. 906 OR in Verbindung mit Art.<br />
728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard<br />
890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben<br />
der Verwaltung ausgestaltetes internes Kontrollsystem für<br />
die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.<br />
Ferner bestätigen wir, dass die Führung des <strong>Genossenschaft</strong>erverzeichnisses<br />
und der Antrag über die Verwendung<br />
des Reinertrages dem schweizerischen Gesetz und<br />
den Statuten entsprechen und empfehlen, die vorliegende<br />
Jahresrechnung zu genehmigen.<br />
<strong>Zürich</strong>, 5. Mai 2009<br />
PricewaterhouseCoopers AG<br />
Christine Föllmi<br />
Revisionsexperte, Leitender Revisor<br />
Primus J.G. Fellmann<br />
Revisionsexperte<br />
46
Baukommission<br />
Im Jahr <strong>2008</strong> stand für die Baukommission im Rahmen<br />
ihrer Bautätigkeiten der 2. Teil der Sanierung der 5./12.<br />
Etappe an. Die Sanierungsarbeiten konnten termingemäss<br />
und in einer guten Qualität abgeschlossen werden. Die kritische<br />
Auswertung des mit Mängeln behafteten 1. Teils<br />
hat sich sehr gelohnt, zeigten doch die diversen Verbesserungsmassnahmen<br />
eine positive Wirkung. Es ist mit leichten<br />
Mehrkosten zu rechnen. Bei diversen Arbeitsgattungen<br />
mussten Mehrarbeiten in Kauf genommen werden: Asbest -<br />
sanierungen, Unterfangungen, Baumeisterarbeiten, Elektroanlagen,<br />
allg. Schreinerarbeiten und innere Malerarbeiten.<br />
Die diversen Instandsetzungsarbeiten in der 9., in<br />
Teilen der 12., der 16. und der 19. Etappe konnten termingemäss<br />
abgeschlossen werden. Diese Instandsetzungen<br />
senken erwartungsgemäss die laufenden Unterhaltsarbeiten.<br />
Die klar unter dem Kostenvoranschlag liegende<br />
Schluss abrechnung beläuft sich auf 2,116 Mio. Franken.<br />
Im Mittelpunkt der Projektierungstätigkeiten stand<br />
im vergangenen Jahr das Ersatz-Neubauprojekt 3. Etappe<br />
«Grünmatt». Die intensive Projektierung mit den Architek -<br />
ten und allen Fach planern führte zum Vorprojekt, das der<br />
Vorstand im August <strong>2008</strong> genehmigte. Im Vorfeld konnten<br />
mit massiven Optimierungs- und Sparrunden die Kosten<br />
von 85 Mio. auf 77 Mio. Franken gesenkt werden. Die Kos -<br />
tenschätzung mit 77 Mio. Franken liegt leider deutlich höher<br />
als die in der Weisung für die GV 2007 erwähnten 60 Mio.<br />
Franken. Insgesamt führt das dazu, dass die sehr hohe<br />
Hürde für subventionierbare Wohnungen nicht genommen<br />
werden kann. Die Baukommission suchte im Verlauf der<br />
weiteren Projektierung nach Lösungen, wie die 77 Mio.<br />
garantiert werden können. Verschiedene Lösungen wie<br />
Generalunternehmungen wurden genau geprüft. Letztlich<br />
setzte sich ein Verfahren mit dem Kostengarantiemodell<br />
SIA 1018 durch. Weitere Optimierungen wie Anpassung der<br />
Bauetappierung, Grundrissvereinfachungen und Hinterfra-<br />
48<br />
gung der Standards fliessen in die angelaufene Erarbeitung<br />
des Bauprojektes ein.<br />
Die Projektierung der 23. Etappe (Teil 1 Aussensa -<br />
nie rung) konnte termingemäss vorangetrieben werden. Ar -<br />
chitekt Ueli Marbach, der in den 80er Jahren den Manes -<br />
se hof gebaut hatte, wurde in die Projektierung miteinbezogen.<br />
Wie üblich nimmt die Baukommission für die Aus füh -<br />
rung zwei Mietervertreter (Mosi Levin, Werner Morger) auf,<br />
die die Anliegen der Mieterschaft direkt einbringen.<br />
Bezüglich Planungstätigkeiten standen im Jahr <strong>2008</strong><br />
Fragen der personellen Erneuerung der Baukommission im<br />
Vordergrund. Mit dem Ziel, ein faires und gutes Auswahlprozedere<br />
durchzuführen, wurde eine Findungskommission<br />
eingesetzt. Am 29. September wählte der Vorstand aufgrund<br />
des Antrags der Baukommission folgende neue<br />
Mitglieder: Sacha Fässler, Architekt; Daniel Spillmann,<br />
Architekt; Felix Studer, Haustechnik-Installateur; Karin<br />
Vasella-Kuhn, Architektin. Wir heissen die neuen Mitglieder<br />
herzlich willkommen und wünschen viel Befriedigung<br />
im neuen Amt.<br />
Ursula Müller ist nach über 30-jähriger Mitgliedschaft<br />
auf den Sommer <strong>2008</strong> zurückgetreten. Sie prägte mit<br />
ihrer umgänglichen und ausgeglichen Art die Baukommission<br />
stark. Speziell wichtig waren ihr immer Vorhaben wie<br />
Kunst am Bau, dabei konnte sie ihre künstlerische Begabung<br />
sehr geschickt einbringen. Im Namen der Baukommission<br />
danke ich Ursula Müller ganz herzlich für die langjährige<br />
und wertvolle Mitwirkung.<br />
Mit 13 ordentlichen Baukommissionssitzungen, zusätzlichen<br />
ausserordentlichen Ausschusssitzungen und Begehungen<br />
leistete die Baukommission mit den zugehörigen<br />
Mitgliedern der Verwaltung auch <strong>2008</strong> ein hohes Arbeitspensum.<br />
Einmal mehr hat sich die enge und gute Zusammenarbeit<br />
zwischen der Baukommission und der Verwaltung<br />
sehr bewährt. Für den tatkräftigen Einsatz und die
angenehme, wie auch erfolgreiche Zusammenarbeit sowie<br />
für die stets gute Stimmung möchte ich mich bei allen<br />
Mitgliedern ganz herzlich bedanken.<br />
Folgende Bauvorhaben wurden in der Baukommission<br />
bearbeitet:<br />
> > 3. Etappe (Grünmatt): Ersatzneubau<br />
Baubeschrieb: Vier lange, schmale, zwei- bis viergeschossige<br />
Zeilenbauten, 156 Wohneinheiten, Hälfte aller<br />
Wohnungen mit privatem Garten, andere Wohnungen in<br />
den Obergeschossen mit grosszügiger Loggia.<br />
Projektierungsstand: Vorprojekt, Start Erarbeitung<br />
Bauprojekt mit Kostenvoranschlag<br />
Architekturbüro: Graber Pulver Architekten AG,<br />
<strong>Zürich</strong><br />
Mieter/innen-<br />
Versammlung: 6. Feb./8. Juni 2006<br />
Planungskredit: a.o. Generalversammlung vom<br />
11. Sept. 2007<br />
Kreditbeschluss: Geplant: a.o. Generalversammlung<br />
vom 29. September 2009<br />
Kostenschätzung: Fr. 77 000 000.–<br />
Endkosten progn.: Fr. 77 000 000.–<br />
Bauausführung: ca. 2010 - 2013<br />
> > 5./12. Etappe (Kleinalbis): Sanierung<br />
Baubeschrieb: Aussensanierung: Neuer Deckputz und Anstrich,<br />
Ersatz der Fenster, entlang Schweighofstrasse Schallschutzfenster,<br />
Instandstellungen am Dach; Innensanierung:<br />
Ersatz Küchen und Badezimmerapparate inkl. neue Böden,<br />
Asbestsanierung, haustechnische Installationen wie FI-<br />
Schalter, Ersatz alter Steckdosen, Erneuerung Heizungsventile<br />
gemäss heutigen Sicherheitsanforderungen.<br />
Umgebung: Instandstellung Treppenstufen<br />
und Gartentürchen, neue<br />
Containerplätze, Ergänzung<br />
Baumbestände.<br />
Projektierungsstand: Bauprojekt und Kostenvoranschlag<br />
Architekturbüro: Paul Peter Lehmann, Architektur<br />
+ Planung AG, <strong>Zürich</strong><br />
Mieterversammlung: 6. Feb./8. Juni 2006<br />
Kreditbeschluss: Generalversammlung FGZ vom<br />
28. Juni 2006<br />
Kostenvoranschlag: Fr. 9 040 000.–<br />
Endkosten progn.: Fr. 9 500 000.–<br />
Bauausführung: 2007/<strong>2008</strong><br />
> > 23. Etappe (Manessehof):<br />
Aussensanierung (1. Teil)<br />
Baubeschrieb: Balkontürme erneuern, Laubengänge behandeln,<br />
Flachdach erneuern, Fassade reinigen/flicken/<br />
streichen, teilweise neue Schallschutzfenster, Erneuerung<br />
sanitärer Apparate wo notwendig, Anpassung Geländer.<br />
Projektierungsstand: Bauprojekt und Kostenvoranschlag<br />
Architekturbüro: E. Seliner & Partner, <strong>Zürich</strong>,<br />
und marchwell Architekten,<br />
<strong>Zürich</strong><br />
Mieter/innen-<br />
Versammlung: 22. Mai <strong>2008</strong><br />
Kreditbeschluss: Generalversammlung FGZ vom<br />
23. Juni <strong>2008</strong><br />
Kostenvoranschlag: Fr. 3 020 000.–<br />
(1. Teilsanierung)<br />
Endkosten progn.: Fr. 3 000 000.–<br />
Bauausführung: Feb. - Juni 2009<br />
Für die Baukommission:<br />
Andreas Hurter<br />
Präsident<br />
49
Finanzkommission<br />
Die Finanzkommission wurde vom Vorstand per Generalversammlung<br />
2006 ins Leben gerufen und hat sich Anfang<br />
2007 konstituiert. Das Jahr <strong>2008</strong> war somit das erste<br />
ordentliche Kommissionsjahr. Die Kommissionsarbeit hat<br />
sich erfreulich gut eingespielt, und mit dem Abschluss des<br />
Projektes «Internes Kontrollsystem» konnten die gesetzlichen<br />
Anforderungen für die Kontrollorgane rechtzeitig implementiert<br />
werden.<br />
Die Finanzkommission hat gemäss neuem Organisationsreglement<br />
wiederkehrende Aufgaben zu erfüllen und<br />
erarbeitet situationsbezogen Entscheidungsgrundlagen in<br />
Bezug auf finanzpolitische Fragestellungen für den Vorstand.<br />
Nachfolgend eine kurze Zusammenfassung der<br />
Tätigkeiten und Erkenntnisse aus dem Geschäftsjahr <strong>2008</strong>.<br />
Budget und Jahresrechnung<br />
Die Finanzkommission führt Vorbesprechungen von<br />
Budget und Jahresrechnung durch. Sie konnte dem Vorstand<br />
Budget und Jahresrechnung zur Annahme empfehlen,<br />
was dann auch erfolgte. Die Planungsgrundlagen für Budget<br />
und Rechnungsführung sind sauber und geordnet.<br />
Vertretung des Vorstandes<br />
gegenüber der externen Revisionsstelle<br />
Die externe Revisionsstelle führt jährlich die Revision<br />
durch. Die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen<br />
werden in einer Sitzung mit der Finanzkommission besprochen.<br />
Die Prüfungsergebnisse werden durch die Revisionsstelle<br />
in einem umfassenden Bericht zusammengefasst<br />
und, versehen mit einem Kommentar der Finanzkommission<br />
und der Geschäftsleitung, dem Vorstand unterbreitet. Im<br />
Zentrum der laufenden Diskussionen steht die Ausgestaltung<br />
des internen Kontrollsystems.<br />
Internes Kontrollsystem (IKS) – Risikomanagement<br />
Das neue Gesellschaftsrecht verlangt bei Kapitalgesellschaften<br />
und <strong>Genossenschaft</strong>en, welche ihre Jahresrechnung<br />
ordentlich prüfen lassen müssen, dass ein internes<br />
Kontrollsystem existiert. Dies muss von der externen<br />
Revisionsstelle geprüft werden. Erstmals erfolgte eine solche<br />
Prüfung für den Abschluss <strong>2008</strong>.<br />
Was ist ein internes Kontrollsystem? Das Thema ist<br />
komplex. Grundsätzlich wird ein IKS durch die Gesamtheit<br />
der vom Vorstand und der Geschäftsleitung angeordneten<br />
Vorgänge, Methoden und Massnahmen beschrieben, die<br />
dazu dienen, einen ordnungsgemässen Ablauf des betrieblichen<br />
Geschehens sicherzustellen sowie das betriebliche<br />
Vermögen zu schützen.<br />
Der Anspruch ist hoch und könnte dazu verleiten, die<br />
Kontrollmechanismen zu strapazieren. Das Interne Kontrollsystem<br />
der FGZ wurde durch die Finanzkommission in<br />
Zusammenarbeit mit PricewaterhouseCoopers und der Geschäftsleitung<br />
entwickelt. Die Kommission hat darauf geachtet,<br />
die Anforderungen massvoll zu halten. Es gilt das<br />
Augenmerk auf das Relevante zu richten und keine Kontroll-<br />
und Organisationskultur überhand nehmen zu lassen.<br />
Das Konzept wurde in der Dezember-Sitzung vom Vorstand<br />
diskutiert und genehmigt. Die im IKS erwähnten Kontroll-<br />
Massnahmen wurden durch die Verwaltung bereits umgesetzt.<br />
Das Kontrollsystem wird jetzt jährlich durch die Finanzkommission<br />
und Geschäftsleitung auf Verbesserungen<br />
oder veränderte Bedingungen geprüft und allenfalls überarbeitet.<br />
Die Finanzkommission führt ab 2009 Einhaltekontrollen<br />
durch.<br />
Für die Finanzkommission:<br />
Bruno Rhomberg<br />
Präsident<br />
51
Freizeitkommission<br />
Auch <strong>2008</strong> führte die Freizeitkommission für die<br />
Bewohner/innen der FGZ verschiedene attraktive Anlässe<br />
durch. Sie leistet damit einen Beitrag, die Gemeinschaft in<br />
der FGZ und im Friesenberg zu fördern.<br />
Am Samstag, 17. März, führten wir den traditionellen<br />
Veloflicktag durch. Das ist für alle die Gelegenheit, die<br />
Velos nach dem langen kalten Winter auf die kommende<br />
Saison vorzubereiten. Mitglieder der Freizeitkommission<br />
sowie freiwillige Helfer bringen die «müden» Zweiräder<br />
wieder in Schuss. Der «platte Reifen» führt die Reparaturhitparade<br />
an. In vielen Fällen mussten Brems- und Lichtkabel<br />
ersetzt werden. Auch Bremsbeläge und «Birli» für<br />
Vorder- und Rücklicht wurden ausgetauscht. Grössere<br />
Reparaturen werden in den Tagen nach dem Anlass in der<br />
Velowerkstatt durchgeführt.<br />
Bereits Mitte April – früher als in anderen Jahren –<br />
fand der Flohmarkt für Gross und Klein statt. Am Vorabend<br />
wurden auf dem Pausenplatz des Schulhauses Borrweg die<br />
einzelnen Verkaufsplätze aufgezeichnet. Auf 20 dieser<br />
Plätze boten Erwachsene ihre nicht mehr benötigten, neuwertigen<br />
oder antiken Sachen an, auf 42 Plätzen handelten<br />
und feilschten die Kinder. Die kleinen Verkäuferinnen und<br />
Verkäufer waren froh, wenn sie ihre günstigen Artikel nicht<br />
mehr nach Hause nehmen mussten. Zum Flohmarkt gehörte<br />
schon immer auch der Velomarkt, an dem einwandfreie<br />
Zweiräder von <strong>Genossenschaft</strong>ern einem interessierten<br />
Publikum präsentiert werden können. – Eine gute Gelegenheit,<br />
günstig ein Velo zu erstehen oder zu einem Spitzenpreis<br />
loszuwerden.<br />
Für unsere <strong>Genossenschaft</strong>er/innen in der zweiten<br />
Lebenshälfte führten wir unsere Seniorenreise durch. Eine<br />
immer grösser werdende Stammkundschaft freut sich jeweils<br />
auf diese Reise, die <strong>2008</strong> in die Toskana führte.<br />
Besucht wurden grosse historische Kulturstätten wie<br />
Florenz, Siena, Lucca und Pisa. Die eindrückliche toskani-<br />
52<br />
sche Hügellandschaft war im Frühling besonders reizvoll,<br />
da Bäume und Pflanzen voll in Blüte standen.<br />
Der grösste Anlass, welcher von der Freizeitkommission<br />
auch den grössten Einsatz und die intensivste<br />
Planung verlangt, ist ohne Zweifel unser grosses <strong>Genossenschaft</strong>sfest<br />
im Sommer. Am 5. Juli startete um 14 Uhr<br />
das Kinderfest. Die zahlreichen Attraktionen wie die aufblasbaren<br />
Blasio-Hüpfobjekte, der Streichelzoo oder die<br />
kleine Eisenbahn waren sehr begehrt. Aber auch die vielen<br />
anderen Gelegenheiten zu basteln und zu spielen wurden<br />
rege benutzt.<br />
Auch der Kinderzvieri wird jedes Mal geschätzt und<br />
gehört als fester Bestandteil zum «Gnossifest». Das Konzert<br />
der StadtJugendMusik <strong>Zürich</strong> rundete den Nachmittag<br />
ab. Im Kirchgemeindehaus fand die beliebte Jugenddisco<br />
statt, von 18 Uhr bis 20 Uhr als Kinderdisco, ab 20 Uhr<br />
dann für die älteren Jugendlichen. Unserem vielfältigen,<br />
kulinarischen Angebot wurde wie jedes Jahr rege zugesprochen.<br />
Ab 20 Uhr bis in die frühen Morgenstunden<br />
spielten die Sixties beliebte Melodien. Zahlreiche <strong>Genossenschaft</strong>er/innen<br />
bewegten sich mit geübtem Tanzschritt<br />
übers «Parkett».<br />
Am 15. Herbstmarkt wurden an 14 Ständen selbst<br />
hergestellte hochwertige Gegenstände präsentiert –<br />
Taschen, Blumengestecke, Tonwaren, selbst gemischte<br />
Duftöle, Steine und vieles mehr. Das kulinarische Angebot<br />
bestand – jahreszeitengerecht – aus den obligaten Wurstwaren,<br />
heissen Maroni sowie Apfelsaft frisch ab Presse.<br />
Der aus 300 Kilo frischen Äpfeln gepresste Saft wurde<br />
auch zum Mitnehmen verkauft.<br />
Der Räbeliechtliumzug, der als Sternmarsch durchgeführt<br />
wird, fand am 1. November statt. Ab vier Standorten<br />
marschierten die rund 400 Kinder stolz mit ihren ausgehöhlten<br />
Räben zum Ziel, dem Pausenplatz des Schulhauses<br />
Borrweg. 24 Treichelträger aus dem Muotathal beglei-
teten die Umzüge. Die Kleinen freuten sich auf die<br />
Würstchen mit frischem Semmeli und Tee, die Erwachsenen<br />
genossen Grillwurst, Glühwein und Punsch; für die<br />
musikalische Unterhaltung sorgte die Steelband Francipani.<br />
Der Samichlausanlass fiel <strong>2008</strong> auf den Samichlaustag<br />
am 6. Dezember. 400 Kinder nutzten die verschiedenen<br />
Angebote: Die schulpflichtigen Kinder besuchten im<br />
Kirchgemeindehaus den lustigen Film Ratatouille, die<br />
Kindergartenkinder bestaunten den Chlauskasper und die<br />
Kleineren trafen den Samichlaus persönlich auf der<br />
Murmeliwiese und hatten Freude an den Tieren des<br />
Streichelzoos.<br />
Alle diese Veranstaltungen richten sich an die ganze<br />
<strong>Genossenschaft</strong>, sie werden auch von vielen besucht.<br />
Daneben hat die Freizeitkommission auch Angebote für<br />
ein spezielles Zielpublikum. Zum ersten Mal führten wir<br />
einen Hobby-Elektronik-Grundkurs durch. Ebenfalls neu bot<br />
die Freizeitkommission Kerzenziehen für Erwachsene an.<br />
Beliebt sind unsere Kurse für Kinder, dazu gehören der<br />
Osterbastelkurs, Kerzenziehen, Weihnachtsbasteln und ein<br />
Holzkurs.<br />
An dieser Stelle möchten wir uns bedanken – zahlreiche<br />
Helfer/innen unterstützen uns bei den vielen Veranstaltungen<br />
mit Rat und vor allem mit Tat. Ohne sie könnten<br />
wir dieses Programm nicht durchführen. Ganz besonders<br />
gilt unser Dank dem Regiebetrieb für die zahllosen<br />
Transporte sowie die tolle Unterstützung beim jeweiligen<br />
Auf- und Abbau. Auch die Verwaltung hilft uns nach<br />
Kräften, ihr ebenfalls ein ganz grosses Dankeschön.<br />
Die Freizeitkommission freut sich, wenn sich die<br />
<strong>Genossenschaft</strong>er/innen von unseren Aktivitäten angesprochen<br />
fühlen und an unseren Anlässen teilnehmen.<br />
Für die Freizeitkommission:<br />
Liselotte Rindlisbacher<br />
Präsidentin<br />
53
Gartenkommission<br />
Die Gartenkommission hat sich an ihren Sitzungen<br />
und Begehungen im Quartier mit vielen Themen rund um<br />
die Grünflächen und Gärten in der FGZ befasst. Dies waren<br />
die Schwerpunkte <strong>2008</strong>:<br />
Begegnungs- und Spielplätze Kleinalbis<br />
Im Herbst <strong>2008</strong> wurden von der Stadt <strong>Zürich</strong> die<br />
Strassen- und Belagsarbeiten im Kleinalbis ausgeführt, in<br />
der Folge konnten auch die Arbeiten für die Begegnungsund<br />
Spielplätze begonnen werden, einem Teilprojekt der<br />
baulichen Sanierung des Kleinalbis. Die Containerplätze<br />
wurden von der Siedlungsmitte an den Rand verlegt. Das<br />
bietet den Vorteil, dass die Lastwagen, welche Kehricht,<br />
Grüngut, Papier und Karton abführen, nicht mehr durch die<br />
engen Strassen fahren müssen. Wegen des Schneefalls<br />
und der kühlen Witterung mussten die Arbeiten Ende Jahr<br />
unterbrochen werden. 2009 wird dann der Abschluss der<br />
Umgebungsarbeiten folgen.<br />
Baumallee in der Friesenberghalde<br />
Die Trompeten-Bäume entlang der Strasse und bei<br />
den Hauseingängen der Friesenberghalde entwickelten sich<br />
in den letzten Jahren nicht wie erhofft, viele machten<br />
einen schwachen, kränklichen Eindruck. Zusammen mit der<br />
Stadt <strong>Zürich</strong>, sie ist Eigentümerin der öffentlichen Strasse,<br />
suchte die Gartenkommission eine Lösung. Schlussendlich<br />
blieb nichts anderes übrig, als die Bäume zu fällen und<br />
durch eine hoffentlich wuchsfreudigere und robustere Art<br />
zu ersetzen. Seit Dezember <strong>2008</strong> stehen nun 30 junge<br />
Amber-Bäume in der Friesenberghalde.<br />
54<br />
Wegsanierungen<br />
Viele kleine Verbindungswege innerhalb unserer<br />
Siedlungen weisen Beläge mit Rissen, Löchern und grossen<br />
Unebenheiten auf. Aus Sicherheitsgründen müssen die<br />
Wege wieder instand gestellt werden. <strong>2008</strong> wurden zwei<br />
Wege saniert: Im Gebiet Kleinalbis der Weg oberhalb der<br />
Schweighofstrasse und in der Mehrfamilienhaus-Siedlung<br />
Im Rossweidli der Verbindungsweg vom Borrweg bis zur<br />
Friesenbergstrasse.<br />
Bei den Wegsanierungen kommen Verbundsteine<br />
und nicht mehr Asphalt zum Einsatz, so entstehen bei der<br />
Arbeit keine Geruchsbelästigungen, und später notwendige<br />
kleinere Reparaturen lassen sich leichter ausführen.<br />
Staudenhecken<br />
Eine bunte Staudenhecke ziert seit dem Frühjahr den<br />
eben erwähnten sanierten Weg in der Siedlung Im Rossweidli.<br />
Die hübsche, vielfältige und pflegeleichte Bepflanzung<br />
wurde in Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule<br />
für angewandte Wissenschaften, Wädenswil, realisiert,<br />
welche diese Blumenhecken entwickelt hat. Die Gartenkommission<br />
hofft, dass sich viele Quartierbewohnerinnen<br />
und -bewohner bei einem Spaziergang an dieser abwechslungsreichen,<br />
farbenfrohen Blumen-Hecke erfreuen.<br />
Bäume in der Mehrfamilienhaus-Siedlung<br />
Im Rossweidli<br />
Nicht nur die Staudenhecke ist in dieser Siedlung<br />
einen Blick wert, nein, auch die Bäume zwischen den Häuserzeilen<br />
verdienen Beachtung, allen voran die regelmässig<br />
gewachsene, weit verzweigte, imposante Rotbuche.<br />
So schön diese Bäume sind, so gestalterisch und<br />
ökologisch wertvoll auch, so ist doch zu beachten, dass ihr
Schattenwurf in der benachbarten Häuserreihe am Georg-<br />
Baumberger-Weg teils stark stört. Die Gartenkommission<br />
hat sich aufgrund einer Eingabe der Betroffenen mit der<br />
Situation befasst und ein Gutachten über die Bäume erstellen<br />
lassen.<br />
Zwei der sechs untersuchten Bäume, die Hainbuche<br />
und der Spitzahorn, waren krank und wurden aus Sicherheitsgründen<br />
Ende <strong>2008</strong> gefällt. Sie werden durch eine Hainbuche<br />
und eine mehrstämmige Birke ersetzt, welche in etwas grösserer<br />
Distanz zu den Nachbarhäusern gepflanzt werden.<br />
Die erwähnte Rotbuche, die Esche, der Feldahorn<br />
und die japanische Blütenkirsche wurden von Baumpflegern<br />
zurückgeschnitten. Mit diesen Massnahmen hofft die<br />
Gartenkommission, den Anliegen von Mensch und Natur<br />
gerecht werden zu können.<br />
Velounterstände<br />
Die Velounterstände waren auch bei der fünften Umfrage<br />
im Sommer <strong>2008</strong> in der FGZ sehr gefragt. Wiederum<br />
meldeten gut 20 <strong>Genossenschaft</strong>s-Familien ihr Interesse<br />
an. Die Vorbereitungsarbeiten für das Aufstellen der Velounterstände<br />
in den Hausgärten wurden vom Gärtnerteam<br />
ausgeführt.<br />
Gemeinschaftskompostierung und Kompostberatung<br />
Die Betreuerinnen und Betreuer pflegten die Gemeinschafts-Kompostanlagen<br />
während des ganzen Jahres<br />
pflichtbewusst und zuverlässig. Im Frühling und Herbst<br />
wurde mit grossem Einsatz der reife Kompost gesiebt.<br />
Aus gesundheitlichen Gründen mussten einige Kompostgruppenmitglieder<br />
leider den Austritt geben. Schön,<br />
dass wieder neue Mitglieder gefunden werden konnten –<br />
eine allerdings nicht immer einfache Aufgabe.<br />
Am Pflanzenmarkt Mitte Mai wurde der nährstoffreiche,<br />
gesiebte, reife Kompost aus den Gemeinschaftsanlagen<br />
wiederum gerne von den <strong>Genossenschaft</strong>erinnen und<br />
<strong>Genossenschaft</strong>ern gratis bezogen, um Garten, Blumenrabatten<br />
und Balkonkistli zu düngen. Eine Anleitung, wie<br />
Kompost als Düngemittel richtig eingesetzt wird, nahmen<br />
viele Interessierte gerne entgegen.<br />
Einige <strong>Genossenschaft</strong>erinnen und <strong>Genossenschaft</strong>er<br />
nutzten die Gelegenheit für eine Beratung zum Kompostieren<br />
im Hausgarten.<br />
FGZ-AKTIONNATURREICH<br />
Auch im zehnten Jahr setzten sich die Mitglieder<br />
von AKTIONNATURREICH mit viel Elan für die naturnahe<br />
Gartengestaltung und Gartenpflege ein.<br />
Sieben Veranstaltungen wurden angeboten: Man<br />
konnte wieder einmal selber einen Kompostdeckel anfertigen,<br />
sich am Pflanzenmarkt mit Setzlingen, seltenen Stauden<br />
und FGZ-Kompost eindecken.<br />
Das Weidenhaus auf der Murmeliwiese wurde mit<br />
helfenden Händen von Gross und Klein aus dem Quartier<br />
«renoviert». Welche Tiere leben in unseren Gärten und in<br />
der nahen Umgebung? Ihre Fuss-Spuren, ihr Kot, ihr Fell<br />
waren Thema am <strong>Genossenschaft</strong>sfest und die Kinder<br />
konnten eine passende Tiermaske basteln.<br />
Die Besichtigung der Sativa-Samenzucht in Rheinau<br />
im Juni musste wegen zu geringer Beteiligung abgesagt<br />
werden – die FGZ war fest im Fussballfieber! Dafür war die<br />
Beteiligung im Herbst beim Kurs zur Bepflanzung von<br />
Balkonkisten für den Winter umso grösser.<br />
Am beliebtesten ist noch immer die Veranstaltung<br />
«Fledermäuse auch bei uns im Friesenberg». Dieses Jahr<br />
konnten wieder über 40 Interessierte nicht berücksichtigt<br />
werden und so wird die Veranstaltung weiter im Programm<br />
55
vertreten sein. Veranstaltungen von AKTIONNATURREICH<br />
werden über den FGZ-Infokanal und mit Zirkularen via<br />
Briefkasten angekündigt. Wer schon einmal einen Kurs<br />
besucht hat, erhält im Winter das Programm für das<br />
kommende Jahr. Informationen rund um den naturnahen<br />
Garten erhalten Neumieterinnen und Neumieter zu Beginn<br />
der Gartensaison, und stets gibt es auch Berichte im<br />
FGZ-Info.<br />
Natur und Kunst im Garten<br />
Für den Gartenpreis suchte AKTIONNATURREICH<br />
selber einen Garten zum Thema «Ein vielfältiger Garten für<br />
Mensch und Tier» aus. Das war ein recht grosser Aufwand,<br />
der sich aber gelohnt hat. Der Gartenpreis wurde an zwei<br />
Familien an der Adolf-Lüchinger-Strasse vergeben. Man<br />
merkt diesen lauschigen, naturnahen Gärten an, dass sie mit<br />
sehr viel Liebe und Hingabe bepflanzt und gepflegt werden.
Ein herzliches grosses Dankeschön<br />
Ein herzliches grosses Dankeschön geht an alle<br />
<strong>Genossenschaft</strong>erinnen und <strong>Genossenschaft</strong>er, an alle Mit-<br />
Engagierten in Kompostgruppen, AKTIONNATURREICH,<br />
Gartenkommission, Gärtnerteam, FGZ-Verwaltung, welche<br />
immer wieder in verschiedenster Form zu unserem grünen<br />
Quartier, zur Gartenstadt Friesenberg beitragen!<br />
Für die Gartenkommission:<br />
Vreni Püntener-Bugmann<br />
Präsidentin
Sozialkommission<br />
Die Sozialkommission, bestehend aus sieben im<br />
Sozialbereich tätigen Mitgliedern, wurde 1998 als neue<br />
Kommission der FGZ gegründet. Das junge Gremium erarbeitete<br />
als erstes ein Profil für eine Sozialberatungsstelle,<br />
es entwarf und publizierte das entsprechende Stelleninserat,<br />
führte die Personalauswahl durch und besetzte die<br />
Sozialberatungsstelle mit Markus Hofstetter als diplomiertem<br />
Sozialarbeiter. Eine weitere Initialaufgabe war es<br />
damals, die im kleinen Umfang bestehende Altersbetreuung<br />
(ehemals «Altersstützpunkt») zu professionalisieren.<br />
Mit Madeleine Häfeli wurde eine kompetente Leiterin und<br />
Pflegefachfrau im Bereich Gerontologie gefunden.<br />
Im Rückblick hat die Sozialkommission neben den<br />
erwähnten Fachstellen verschiedene Projekte initiiert, ausgearbeitet<br />
und in Kooperation mit Vorstand bzw. Geschäftsleitung<br />
umgesetzt (z.B. Mega!phon, Siedlungsrat<br />
Unterer Schweighof, Durchführung des Begrüssungs-<br />
Apéros für Neuzugezogene, Überarbeitung von internen<br />
Reglementen wie «Richtlinien im Fall einer Scheidung»,<br />
Konzeptskizze Alterspflegewohnung Grünmatt, usw.). Kurz,<br />
es war eine reiche Zeit mit interessanten Themen und<br />
Aufgaben.<br />
2007 überarbeitete der Vorstand das Organisationsreglement<br />
und definierte die Aufgaben der Sozialkommission<br />
(SoKo) neu. Anfangs 2009 hat die SoKo das jüngste<br />
Projekt, die Integration von neu zugezogenen <strong>Genossenschaft</strong>erinnen<br />
und <strong>Genossenschaft</strong>ern, weiter konkretisiert.<br />
Das Konzept und der Antrag für die Projekt-Umsetzung<br />
sind vorbereitet; beides ist für die Vorstandssitzung<br />
vom April 2009 traktandiert.<br />
Ende <strong>2008</strong> wurde klar, dass einerseits das Co-<br />
Präsidium der SoKo wegen beruflicher Neuorientierung und<br />
Aus- und Weiterbildung nicht mehr weiter machen kann,<br />
und sich andererseits alle andern Kommissionsmitglieder<br />
ebenfalls mit Rücktrittsgedanken befassten. In Absprache<br />
58<br />
mit Alfons Sonderegger, FGZ-Präsident, wird die SoKo<br />
darum vorübergehend sistiert. Der Vorstand wird eine Arbeitsgruppe<br />
einsetzen, die – unterstützt von Madeleine<br />
Häfeli, Altersbetreuung, und Markus Hofstetter, Sozialberatung<br />
– den Neustart der künftigen FGZ-Sozialkommission<br />
(Arbeitsweise, Mitgliedersuche, etc.) vorbereiten soll.<br />
Zieldatum für den Neustart ist die GV 2010.<br />
Ein Neuanfang stellt immer auch eine Chance dar!<br />
Ein herzliches Dankeschön allen, welche die Arbeit der<br />
Sozialkommission tatkräftig und ideell unterstützt haben.<br />
Für die Sozialkommission:<br />
Theresa Schiffers und Ursula Weilenmann<br />
Co-Präsidentinnen
FGZ-Kommissionen<br />
Stand 1. Mai 2009<br />
Baukommission Hurter Andreas Schweighofstr. 193 1996 Präsident<br />
Zahner Jakob Schweighofstr. 395a 1977 Vizepräsident<br />
Aeberli Heinz FGZ Verwaltung 1998 Leiter Planung + Bau<br />
Corrà Fabio Staffelhof 10 2001<br />
Enzmann Evelyn Hegianwandweg 36 2002<br />
Fässler Sascha Baumhaldenstr. 32 <strong>2008</strong><br />
Hirschi Paul Grossalbis 18 1993<br />
Köpfli Josef FGZ Verwaltung 1987 Geschäftsleiter<br />
Schweizer Thomas Pappelstrasse 10 2005<br />
Spillmann Daniel Hegianwandweg 101 <strong>2008</strong><br />
Studer Felix Bernhard-Jaeggi-Weg 56 <strong>2008</strong><br />
Vasella-Kuhn Karin Adolf-Lüchinger-Str. 123 <strong>2008</strong><br />
Waldvogel Werner FGZ Verwaltung 1995 Leiter Regiebetrieb<br />
Zimmermann Beatrice FGZ Verwaltung 2002 Protokoll/Sekretariat<br />
Finanzkommission Rhomberg Bruno Schweigmatt 54 2006 Präsident<br />
Pfäffli Robert Schweighofstrasse 393 2006<br />
Rehsche Guntram Hegianwandweg 36 <strong>2008</strong><br />
Sabatini Adriano Kleinalbis 35 2006<br />
* Köpfli Josef FGZ Verwaltung 2006 Geschäftsleiter<br />
* Obrecht Rolf FGZ Verwaltung 2006 Leiter Finanzen<br />
Freizeitkommission Rindlisbacher Liselotte Kleinalbis 82 1989 Präsidentin<br />
Keller Georg Langweid 7 1990 Vizepräsident<br />
Albrecht Gabriela Adolf-Lüchinger-Str. 21 2004<br />
Caiazza Nicola Im Rossweidli 55 2003<br />
Furrer Doris Langweid 16 2000<br />
Jenny Martin Pappelstrasse 20 2004<br />
Keller Marianne Adolf-Lüchinger-Str. 87 1990 Protokoll<br />
Kienast Verena Kleinalbis 64 2006<br />
Moosmann Adrian Kleinalbis 83 2002<br />
Prêtre Vreni Im Rossweidli 71 2001<br />
Schmidt Roland Hopfenstrasse 11 2002<br />
Trachsel Emil Adolf-Lüchinger-Str. 81 1999<br />
59
FGZ-Kommissionen<br />
Gartenkommission Püntener-Bugmann Vreni Margaretenweg 19 1998 Präsidentin<br />
Hoffmann Andreas Grossalbis 4 2007 Vizepräsident<br />
Häusler Alexander FGZ Gärtnerabteilung 2005 Leiter-Stv. Gärtnerabt.<br />
Meier Reinhard FGZ Gärtnerabteilung 1990 Leiter Gärtnerabt.<br />
Prêtre Erna Friesenberghalde 3 2001<br />
Tissot Ursula Adolf-Lüchinger-Str. 68 2001<br />
Trachsel Ursula Adolf-Lüchinger-Str. 81 1999 Protokoll<br />
Waldvogel Werner FGZ Verwaltung 1996 Leiter Regiebetrieb<br />
Kommission für Sonderegger Alfons Adolf-Lüchinger-Str. 126 1993 Präsident<br />
Öffentlichkeitsarbeit Köpfli Josef FGZ Verwaltung 1993 Geschäftsleiter<br />
Marx Johannes Langweid 8 1995<br />
Müller Ursula Schweighofstr. 399 1993<br />
Sozialkommission Weilenmann Ursula Hegianwandweg 32 1998 Co-Präsidentin<br />
Schiffers Theresa Schweighofstrasse 393 1998 Co-Präsidentin<br />
Binswanger Thomas Pappelstr. 7 2002<br />
Jenny Gertraude Uetlibergstrasse 22 2004<br />
Schläpfer Jeanette Bernhard-Jaeggi-Weg 121 2006<br />
* Häfeli Madeleine FGZ Altersbetreuung 2001 Leit. Altersbetreuung<br />
* Hofstetter Markus FGZ Sozialberatung 1998 Sozialberater<br />
Stiftung Hilfsfonds FGZ Heer Marx Claudia Langweid 8 1996 Präsidentin<br />
Keller Wilfried Adolf-Lüchinger-Str. 87 1999 Aktuar<br />
Blum Guido Langweid 2 2006<br />
Köpfli Josef FGZ Verwaltung 1993 Geschäftsleiter<br />
Häfeli Madeleine FGZ Altersbetreuung 2001 Leit. Altersbetreuung<br />
* Hofstetter Markus FGZ Sozialberatung 1998 Sozialberater<br />
Scherer Pia FGZ Verwaltung 2001 Protokoll/Sekretariat<br />
62<br />
*beratende Stimme
Personal der FGZ<br />
Stand 1. Mai 2009<br />
> > Verwaltung / Geschäftsstelle (24 Personen mit 15,9 Stellenwerten à 100%; dazu eine Lehrstelle)<br />
Geschäftsleitung Köpfli Josef 1 Geschäftsleiter<br />
Obrecht Rolf Geschäftsleiter-Stellvertreter<br />
Marx Johannes Kommunikationsbeauftragter<br />
Scherer Pia Sekretariat Geschäftsleitung / Protokollführung<br />
Vorstand / Stiftung Hilfsfonds<br />
Administration / Lengen Elvira Empfangsschalter / Telefonzentrale / Garagenvermietung<br />
Vermietung / Schönholzer Hildegard Empfangsschalter / Telefonzentrale<br />
Behördenkontakte Wacker Margrit Vermietung / Beratung bei Wohnungswechsel<br />
Wetli Verena Vermietung / Beratung bei Wohnungswechsel<br />
Buchhaltung / Finanzen Obrecht Rolf 1 Leiter Finanzen / EDV<br />
Jost Christoph Sachbearbeiter<br />
von Ah Sven Sachbearbeiter<br />
Blotny Viktoria 3. Lehrjahr Kauffrau<br />
Planung und Bau Aeberli Heinz 1 Leiter Planung und Bau<br />
Lengen-Telle Verena Projektleiterin<br />
Zimmermann Beatrice Sekretariat<br />
Regiebetrieb Waldvogel Werner 1 Leiter Regiebetrieb *<br />
Geiger Barbara Wohnungsabnahmen und -übergaben<br />
Grüninger Béatrice Sekretariat Bauliches<br />
Sozialberatung Hofstetter Markus Sozialarbeiter<br />
Altersbetreuung Häfeli Madeleine Leiterin Altersbetreuung<br />
Albrecht Marja Leiterin-Stellvertreterin<br />
Eigenheer Antonia Altersbetreuerin<br />
Giardinelli Felicia Altersbetreuerin<br />
Körner Evelyne Altersbetreuerin (Stellvertretungen)<br />
Phongdet Apaporn Altersbetreuerin<br />
Weibel Monika Mitarbeiterin Lingerie<br />
Kompostberatung Tissot Ursula Kompostberaterin<br />
1 Mitglieder des Geschäftsleitungsteams<br />
* Im Stellenplan des Regiebetriebes aufgeführt<br />
63
Personal der FGZ<br />
> > Regiebetrieb (28 Personen mit 28 Stellenwerten à 100%, dazu vier Lehrstellen und zwei Praktikumsstellen)<br />
64<br />
Waldvogel Werner Leiter Regiebetrieb<br />
Deck Bruno Leiter-Stellvertreter<br />
Abteilung Reparateure Deck Bruno Leiter Reparateure / Elektriker<br />
Frei Roger Leiter-Stellvertreter / Schlosser<br />
Albrecht Thomas Sanitärmonteur<br />
Baumann René Heizungsmonteur<br />
Forster John Maurer<br />
Leuthold Jürg Schreiner<br />
Stutz Felix Elektriker<br />
Schläpfer Robin 1. Lehrjahr Betriebspraktiker<br />
Abteilung Maler Warthmann Fredy Leiter Malerbetrieb<br />
Pineroli Flavio Leiter-Stellvertreter<br />
Caprez Reto<br />
Fischer Roger<br />
Morell Manuela<br />
Pineroli Angelo<br />
Abteilung Gärtner Meier Reinhard Leiter Gärtnerbetrieb<br />
Häusler Alexander Leiter-Stellvertreter<br />
Berisha Isa<br />
Cooper Samuel<br />
Hasen Hans<br />
Kovacevic Mujo<br />
Loder Tobias<br />
Martins Miguel<br />
Qusaj Safet<br />
Keller André 3. Lehrjahr Landschaftsgärtner<br />
Manz Alexander 1. Lehrjahr Landschaftsgärtner<br />
Wirth Florian 3. Lehrjahr Landschaftsgärtner<br />
Abteilung Reinigungsdienst Käser Erich Leiter Reinigungsdienst<br />
Berisha Asllan<br />
Jucker Bruno<br />
Kovacevic Avdo<br />
Spano Francesco
Stiftung «Hilfsfonds FGZ»<br />
Im Berichtsjahr konnte der Hilfsfonds sein 75-jähriges<br />
Jubiläum feiern. Die Stiftung Hilfsfonds FGZ ist eine<br />
von der Verwaltung und den <strong>Genossenschaft</strong>sbehörden<br />
unabhängige Institution mit dem Zweck, «Hilfe an die<br />
Mitglieder der Stifterin, die ihre Mitglieder und Angestellten<br />
sind» zu leisten, wie es in der Stiftungsurkunde formuliert<br />
ist. Das Geld stammt aus einem halben Prozent der<br />
Mietzinseinnahmen der FGZ. Dieses wird verwendet einerseits<br />
für die individuelle Unterstützung von FGZ-<strong>Genossenschaft</strong>erinnen<br />
und -<strong>Genossenschaft</strong>ern in finanziell<br />
schwierigen Verhältnissen, andererseits für Beiträge an<br />
<strong>Genossenschaft</strong>s- und Quartierinstitutionen, deren Tätigkeit<br />
den FGZ-Bewohner/innen zu Gute kommt.<br />
> > Ein Blick in die Geschichte<br />
Im Jahre 1933 – die weltweite Wirtschaftskrise<br />
zeigte auch in der Schweiz ihre Auswirkungen – wurde der<br />
Krisenfonds der FGZ gegründet. Dieser Krisenfonds hatte<br />
das Ziel, <strong>Genossenschaft</strong>er/innen, die wegen Arbeitslosigkeit,<br />
Krankheiten oder anderen Gründen vorübergehend<br />
in eine Notlage geraten, helfend beizustehen. 1941<br />
wurde der nun in Hilfsfonds umbenannte Krisenfonds in die<br />
FGZ-Statuten aufgenommen und eine Äufnungsquote von<br />
einem halben Prozent der Mietzinse statutarisch festgelegt,<br />
kurz darauf kamen noch die Eintrittsgebühren dazu.<br />
Häufig wurden Mietzinsverbilligungen gewährt, aber auch<br />
Beiträge an die Lebenshaltungskosten oder an Anschaffungen.<br />
Die 1948 eingeführte AHV entlastete Rentner/innen<br />
und minderte finanzielle Notlagen bei Todesfällen.<br />
1951 wurde an der Generalversammlung die Umwandlung<br />
in eine Stiftung beschlossen, um weiterhin steuerbefreit<br />
zu bleiben. Trotz der Hochkonjunktur gab es in den<br />
50er Jahren viele Arbeitnehmende mit sehr tiefen Löhnen.<br />
In den 60er Jahren mussten hauptsächlich Betagte, Chronischkranke<br />
und Invalide durch den Hilfsfonds unterstützt<br />
werden, also fast durchwegs Angehörige der älteren Generation.<br />
In den Siebzigerjahren gingen die Unterstützungsfälle<br />
an Familien oder Einzelpersonen aufgrund individueller<br />
Notlagen von Jahr zu Jahr zurück. Ein wesentlicher<br />
Grund dafür war, dass die Sozialwerke der AHV und IV sowie<br />
die staatliche Fürsorge dazu beitrugen, die materielle<br />
Not wesentlich abzubauen. Im Vordergrund stand zu dieser<br />
Zeit vor allem die soziale Betreuung älterer Mieterinnen<br />
und Mieter. 1972 wurde deshalb ein genossenschaftlicher<br />
Betreuungsdienst für Mieterinnen und Mieter eingerichtet,<br />
das war der Beginn unserer heutigen professionellen Altersbetreuung.<br />
1983 wurde die Krankenstation Friesenberg eröffnet,<br />
die bis heute vom Hilfsfonds finanzielle Zuwendungen<br />
erhält. Zudem wurden vom Hilfsfonds immer wieder Beiträge<br />
an Umbauten und Renovationen der Alterswohnungen<br />
gewährt, um die Mieten tief zu halten. In den 80er<br />
Jahren änderten sich die Anträge für die Einzelhilfe; die<br />
gesellschaftliche Entwicklung – etwa die Zunahme von<br />
Scheidungen – war auch im Friesenberg spürbar. Vermehrt<br />
erhält die Stiftung Unterstützungsanträge von allein erziehenden<br />
Elternteilen. Die Wirtschaftskrise anfangs der 90er<br />
Jahre führte auch bei den FGZ-<strong>Genossenschaft</strong>er/innen zu<br />
höherer Arbeitslosigkeit und zu mehr Gesuchen von<br />
Langzeitarbeitslosen an den Hilfsfonds.<br />
Seit 1998 hat die FGZ – wie andere grosse Baugenossenschaften<br />
auch – eine eigene Sozialberatung, die<br />
65
seit Beginn von Sozialarbeiter Markus Hofstetter geführt<br />
wird. Seit es diese Sozialberatungsstelle gibt, machen die<br />
Stiftungsratsmitglieder selbst keine Hausbesuche mehr.<br />
Sämtliche Gespräche und Vorabklärungen mit Betroffenen<br />
in Not werden vom Sozialarbeiter geführt. Dieser stellt an<br />
der Stiftungsratssitzung Antrag, und der Stiftungsrat diskutiert<br />
und entscheidet. Die Hilfe suchenden <strong>Genossenschaft</strong>er/innen<br />
haben so die Gewissheit, professionell betreut<br />
und beraten zu werden, und der Stiftungsrat wird sehr entlastet.<br />
Es ist deshalb zweckmässig, dass sich die Stiftung<br />
auch an der Finanzierung der Stelle des von der FGZ angestellten<br />
Sozialarbeiters beteiligt.<br />
Seit 2002 führt der Hilfsfonds für Bezüger/innen von<br />
Sozialhilfe und für andere Personen in sehr bescheidenen<br />
finanziellen Verhältnissen eine «Weihnachtsaktion» durch.<br />
Diese gezielte Unterstützung von Menschen, die diese<br />
wirklich brauchen können, bereitet Jahr für Jahr viel Freude.<br />
Neben der Unterstützung der Krankenstation Friesenberg<br />
werden vermehrt auch weitere Organisationen, deren<br />
Angebot unseren <strong>Genossenschaft</strong>er/innen unmittelbar zugute<br />
kommt, unterstützt und erhalten Startbeiträge.<br />
> > Wirtschaftlich unsichere Zeiten stehen bevor<br />
Heute stehen uns wirtschaftlich schwierige Zeiten<br />
bevor. Die Finanzkrise und die aktuelle Rezession – wie<br />
66<br />
Was ist die Stiftung Hilfsfonds FGZ?<br />
Die Stiftung Hilfsfonds unterstützt <strong>Genossenschaft</strong>er/innen<br />
in finanziellen Engpässen oder Notlagen.<br />
Über die Ausrichtung von finanziellen Beiträgen entscheidet<br />
der Stiftungsrat auf Grund verschiedener<br />
Kriterien. Ein wichtiger Punkt dabei ist die Prüfung<br />
der Einkommens- und Vermögensverhältnisse, da<br />
gemäss Stiftungsurkunde eine Notsituation vorliegen<br />
muss.<br />
Wie komme ich zu finanzieller Unterstützung?<br />
Anlaufstelle für die Anträge an den Hilfsfonds sind<br />
Markus Hofstetter von der FGZ-Sozialberatung oder<br />
Madeleine Häfeli von der Altersbetreuung.<br />
<strong>Genossenschaft</strong>er/innen in einer finanziellen Notlage<br />
können sich jederzeit an sie wenden. Beratungen<br />
und Erwägungen des Hilfsfonds werden vertraulich<br />
behandelt.<br />
lange und wie tief ist offen – werden auch in der FGZ ihre<br />
Auswirkungen zeigen. Der Konjunkturrückgang wird sich<br />
mit einer gewissen Verzögerung auch auf den Arbeitsmarkt<br />
auswirken. Im Exportbereich tätige Unternehmen haben in<br />
einigen Branchen schon jetzt weniger Aufträge, verzeichnen<br />
Umsatzeinbrüche und ordnen deshalb Kurzarbeit an,<br />
mit deren Folgen speziell Ungelernte mit tiefen Löhnen zu<br />
kämpfen haben. Arbeitsplätze sind generell gefährdet, bereits<br />
wurden grössere Entlassungen vorgenommen, mit<br />
weiteren ist zu rechnen. Es ist zu erwarten und die aktuelle<br />
Situation zeigt schon deutlich in diese Richtung, dass<br />
die Arbeitslosenquote bis 2010 weiter ansteigen wird. Die<br />
Arbeitslosigkeit stellt viele Menschen vor eine schwierige<br />
Situation und verunsichert stark. In der nächsten Zeit werden<br />
wohl wieder vermehrt <strong>Genossenschaft</strong>er/innen auf<br />
individuelle Hilfe angewiesen sein.<br />
Die Aufgaben der Stiftung Hilfsfonds, die aus dem<br />
wegen der Wirtschaftskrise anfangs der Dreissigerjahre<br />
gegründeten Krisenfonds hervorgegangenen ist, haben sich<br />
verändert und werden sich weiter ändern. Der Hilfsfonds<br />
als Einrichtung für genossenschaftliche Solidarität der FGZ-<br />
Mitglieder untereinander ist aber auch in Zukunft nötig.<br />
> > Beiträge an Einzelpersonen und Institutionen<br />
Der Gesamtbetrag für finanzielle Unterstützung an<br />
Einzelpersonen fiel im vergangenen Berichtsjahr deutlich<br />
tiefer aus als im Vorjahr. Grund dafür war nicht eine strengere<br />
Handhabung des Stiftungsrates bei der Bewilligung<br />
von Gesuchen, sondern die beantragten Beträge waren<br />
durchschnittlich tiefer. Dazu kamen buchhalterische Gründe,<br />
d.h. bewilligte Beiträge mussten oder konnten im <strong>2008</strong><br />
noch nicht ausbezahlt werden.<br />
Der Stiftungsrat kann nur unterstützen, wenn er<br />
über Notlagen informiert wird. Es ist deshalb wichtig, dass<br />
<strong>Genossenschaft</strong>er/innen in vorübergehender finanzieller<br />
Not auf diese Art der Hilfe aufmerksam gemacht werden.<br />
Die Weihnachtsaktion in Zusammenarbeit mit dem Sozialzentrum<br />
Selnau bereitete auch im <strong>2008</strong> Freude. <strong>Genossenschaft</strong>er/innen,<br />
die von der Sozialhilfe unterstützt werden,<br />
erhielten auf ihren Wunsch hin vom Hilfsfonds einen finanziellen<br />
Zustupf für Weihnachten. Zusätzlich kamen auch<br />
<strong>Genossenschaft</strong>er/innen in bescheidenen finanziellen Verhältnissen<br />
ohne Sozialhilfe in den Genuss dieser Unterstützung.<br />
Im Berichtsjahr <strong>2008</strong> unterstützten wir verschiedene<br />
Organisationen im Quartier. Diese Organisationen haben An-
gebote, die unseren <strong>Genossenschaft</strong>er/innen unmittelbar zugute<br />
kommen. Der Bezirksrat als Aufsichtsbehörde der<br />
Stiftung Hilfsfonds hat uns beauftragt, künftig detaillierter<br />
über den Verwendungszweck der Beiträge an Organisationen<br />
Bericht zu erstatten. Der Stiftungsrat ist dieser Aufforderung<br />
nachgekommen und hat sich bei den Organisationen genauer<br />
über den Verwendungszweck der Gelder erkundigt.<br />
Der Hilfsfonds übernimmt nach wie vor die Zinsen<br />
des FGZ-Darlehens an die Kinderkrippe Friesenberg, die in<br />
den Anfangszeiten noch über kein finanzielles Polster verfügt<br />
und deren Benutzer/innen zum überwiegenden Teil aus<br />
unserer <strong>Genossenschaft</strong> stammen. Das Quartiernetz Friesenberg<br />
erhält ebenfalls Unterstützungsbeiträge für die<br />
Lohnkosten des Gemeinwesenarbeiters. Das Quartier Friesenberg<br />
hat eine hohe Jugenddichte, aber keine Einrichtungen<br />
und ist in diesem Bereich unterversorgt. Dass wir<br />
für 2009 eine aufsuchende Jugendarbeiterin vom Heuried<br />
bekommen, ist auf den grossen Einsatz des Gemeinwesenarbeiters<br />
und des Quartiernetzes zurückzuführen – ebenso<br />
die Aufstockung der Schulsoziarbeit in den Schulhäusern<br />
Friesenberg und Borrweg. Die Krankenstation Friesenberg<br />
erhält weiterhin einen Beitrag, der für verschiedene Spezialausgaben<br />
von Bewohner/innen in einer Notlage verwendet<br />
werden, für welche kein «Kässeli» existiert.<br />
Insgesamt verzeichneten wir einen Vermögenszuwachs<br />
von rund 27 000 Franken. Dies freut uns grundsätzlich.<br />
Einerseits ist dieser Zuwachs auf zusätzliche Einnahmen<br />
zurückzuführen, anderseits – wie oben erwähnt – auf<br />
den Rückgang der Zahlungen an Einzelpersonen. Wir<br />
erwarten, dass die Zahlungen an Einzelpersonen aufgrund<br />
der schlechten Wirtschaftslage in den nächsten Jahren<br />
wieder zunehmen werden.<br />
> > Personelle Zusammensetzung<br />
und Sitzungsinhalte<br />
Im Berichtsjahr gab es keine personellen Veränderungen<br />
und wir sind froh um diese Stabilität. Es wurden<br />
vier Sitzungen abgehalten und es war möglich, neben den<br />
wichtigsten Aufgaben – nämlich Diskussion und<br />
Beschlussfassung über die eingegangen Gesuche – von<br />
Sozialarbeiter Markus Hofstetter weitere Informationen<br />
über Budget- und Sozialversicherungsfragen zu erhalten.<br />
Für den Stiftungsrat:<br />
Präsidentin: Claudia Heer<br />
Aktuar: Wilfried Keller
Rechnung «Stiftung Hilfsfonds» der FGZ<br />
für das Jahr <strong>2008</strong><br />
> > Betriebsrechnung <strong>2008</strong> 2007<br />
Ertrag Fr. Fr.<br />
Kapitalzinsen 31 313 27 891<br />
Zuweisungen FGZ: - 1 /2 % der Nettomieten 158 114 150 292<br />
- Eintrittsgebühren 8 050 10 570<br />
- Parkbussen 710 510<br />
Spenden und diverse Einnahmen 2 858 1 725<br />
Total Ertrag 201 045 190 988<br />
Aufwand<br />
Beiträge an Lebensunterhalt 2 790 9 200<br />
Beiträge an Anschaffungen 0 1 000<br />
Beiträge an Gesundheitskosten 876 8 842<br />
Beiträge an Mietzins- und Umzugskosten 4 639 6 914<br />
Beiträge an Aus- und Weiterbildung 3 062 3 400<br />
Beiträge an Integrationshilfe 2 562 1 350<br />
Notfallhilfe 200 300<br />
Weihnachtsgeld 16 530 15 160<br />
Diverse Beiträge 1 009 350<br />
Beiträge an Institutionen 39 235 42 066<br />
Anteil Löhne Altersbetreuung / Sozialberatung 100 000 100 000<br />
Verwaltungs- und Diverser Aufwand 2 598 2 209<br />
Total Aufwand 173 501 190 791<br />
Jahresergebnis 27 544 197<br />
> > Bilanz <strong>2008</strong> 2007<br />
Aktiven<br />
Kontokorrent FGZ 938 455 910 911<br />
Passiven<br />
Vermögensbestand per 31. Dezember 2007 910 911 910 911<br />
Einnahmenüberschuss <strong>2008</strong> 27 544<br />
Vermögensbestand per 31. Dezember <strong>2008</strong> 938 455<br />
68
Bericht der Revisionsstelle<br />
Bericht der Revisionsstelle zur eingeschränkten<br />
Revision an den Stiftungsrat der Stiftung Hilfsfonds<br />
FGZ <strong>Zürich</strong><br />
Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz<br />
und Betriebsrechnung) der Stiftung Hilfsfonds FGZ für das<br />
am 31.12.<strong>2008</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.<br />
Für die Jahresrechnung ist der Stiftungsrat verantwortlich,<br />
während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen.<br />
Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen<br />
hinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen.<br />
Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur<br />
eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu<br />
planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen<br />
in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine eingeschränkte<br />
Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische<br />
Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene<br />
Detailprüfungen der bei der geprüften Stiftung<br />
vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der<br />
betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems<br />
sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur<br />
Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse<br />
nicht Bestandteil dieser Revision.<br />
Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen,<br />
aus denen wir schliessen müssten, dass die<br />
Jahresrechnung nicht dem Gesetz und der Stiftungsurkunde<br />
sowie dem Reglement entspricht.<br />
<strong>Zürich</strong>, 5. Mai 2009<br />
PricewaterhouseCoopers AG<br />
Christine Föllmi<br />
Revisionsexperte, Leitender Revisor<br />
Primus J.G. Fellmann<br />
Revisionsexperte<br />
69
Impressum<br />
Herausgeberin: <strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Zürich</strong> FGZ<br />
Redaktion: Josef Köpfli, Johannes Marx, Ursula Müller,<br />
Alfons Sonderegger<br />
Bilder: Heinz Leuenberger, Desair AG<br />
Gestaltung: Mägi Wuhrmann, visuelle Gestaltung<br />
Druck: gdz AG, <strong>Zürich</strong><br />
Auflage: 2800<br />
Gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier<br />
84. <strong>Jahresbericht</strong> und Rechnung <strong>2008</strong> der FGZ<br />
Juni 2009<br />
<strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Zürich</strong> FGZ<br />
Schweighofstrasse 193<br />
8045 <strong>Zürich</strong><br />
Tel. 044 456 15 00, Fax 044 456 15 15<br />
E-Mail: verwaltung@fgzzh.ch<br />
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