30.09.2012 Aufrufe

Jahresbericht 2008 - Familienheim-Genossenschaft Zürich

Jahresbericht 2008 - Familienheim-Genossenschaft Zürich

Jahresbericht 2008 - Familienheim-Genossenschaft Zürich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Familienheim</strong>-<br />

<strong>Genossenschaft</strong><br />

<strong>Zürich</strong> FGZ > ><br />

84.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> und Rechnung <strong>2008</strong>


Der Friesenberg aus der Vogelperspektive<br />

Auch heute, da im Internet Satellitenbilder von der<br />

ganzen Erde abgerufen werden können, üben Luftaufnahmen<br />

immer noch eine spezielle Faszination aus. Von<br />

oben sehen wir unsere Wohnumgebung praktisch nie. Die<br />

eigene tägliche Welt – Wohnhaus, Garten, Bäume, Wege,<br />

Strassen und Plätze –, die man aus nächster Nähe kennt,<br />

präsentiert sich aus der Vogelperspektive auf eine ungewohnte,<br />

distanzierte Art.<br />

Menschen sind von weit oben kaum oder gar nicht zu<br />

sehen, aber aus der Vogelperspektive werden andere Dinge<br />

sichtbar, die von unten und aus der Nähe verborgen bleiben:<br />

Der Friesenberg als ein eigenständiges, grünes<br />

Stadtquartier von <strong>Zürich</strong> am Fusse des Üetlibergs, die Lage<br />

am Stadtrand – von der Stadt her «bedrängt» von grossen<br />

Dienstleistungs-Gebäuden und bergwärts begrenzt durch<br />

das Grün der Schrebergärten und des Üetlibergwaldes –<br />

das wird von oben gesehen besonders deutlich. Dies gilt<br />

auch für die sogenannten «Grünfinger», die Grünzüge, die<br />

wie Finger vom Üetliberg in die Stadt hinunter reichen und<br />

so das Quartier deutlich gliedern – am deutlichsten sichtbar<br />

beim Bachtobel. Siedlungs-Muster werden erkennbar,<br />

etwa die baugeschichtliche Entwicklung der FGZ mit ihren<br />

Bauetappen oder die Unterschiede und Gemeinsamkeiten<br />

zwischen den einzelnen Siedlungen. Und deutlich ist zu<br />

sehen, wie die Verkehrswege das Quartier unterteilen.<br />

Speziell interessant sind Luftaufnahmen auch im<br />

zeitlichen Abstand. Der Vergleich von alten und neuen<br />

Luftaufnahmen zeigt die Veränderung einer Stadt, eines<br />

Stadtteils oder einer Landschaft besonders deutlich. Als<br />

illustratives Beispiel dafür die folgende Aufnahme vom<br />

Friesenberg in Schwarz-Weiss aus dem Jahre 1932 aus<br />

dem FGZ-Archiv.<br />

Der ungewohnte Blick auf das eigene Quartier –<br />

aufs Ganze und auf die Details, kann und soll Anregung<br />

sein, die Dinge auch vom Boden aus mit anderen Augen zu<br />

betrachten.<br />

Die Luftaufnahmen stammen vom Fotografen und<br />

Flieger Heinz Leuenberger aus Wermatswil. Seit über 20<br />

Jahren fotografiert er vom eigenen Flugzeug aus in der<br />

ganzen Schweiz. Zusammen mit seiner Frau Heidi Leuen-<br />

<strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Zürich</strong> FGZ<br />

Schweighofstrasse 193, 8045 <strong>Zürich</strong><br />

Tel. 044 456 15 00, Fax 044 456 15 15<br />

E-Mail: verwaltung@fgzzh.ch<br />

berger gründete er 1987 die Firma Desair AG für professionelle<br />

Luftbildfotografie. Neben Auftragsbildern entstanden<br />

im Laufe der Jahre tausende von interessanten Aufnahmen,<br />

die im Luftbildarchiv Schweiz der Desair aufbewahrt<br />

werden.<br />

In der Regel sind Heidi und Heinz Leuenberger gemeinsam<br />

unterwegs. Sie pilotiert das Flugzeug, eine Piper<br />

PA-18 Supercub, und er fotografiert. So war es auch bei<br />

den Aufnahmen über dem Friesenberg im August und<br />

September <strong>2008</strong>. Insgesamt sechsmal überflogen die beiden<br />

das Gebiet mit dem Flugzeug und einmal mit einem<br />

gemieteten Helikopter zu verschiedenen Tageszeiten und<br />

aus verschiedenen Richtungen.<br />

Heinz Leuenberger fotografiert mit analogen Mittelformatkameras<br />

und digitalisiert das Filmmaterial nachträglich<br />

für den jeweiligen Verwendungszweck. Für das erfolgreiche<br />

Fotografieren aus dem Flugzeug spielen neben der<br />

grossen beruflichen Erfahrung viele weitere Faktoren mit: So<br />

etwa die Kommunikation zwischen Pilotin und Fotograf,<br />

Anflughöhe, Winkel, Sonnenstand, Schattenwurf und natürlich<br />

das Wetter (Dunst, Wind, Thermik, Temperaturen) sowie<br />

nicht zuletzt organisatorische Vorkehrungen, z. B. das rechtzeitige<br />

Einholen der Bewilligungen der Flugsicherung.


Generalversammlung<br />

> > 84. <strong>Jahresbericht</strong> und Rechnung <strong>2008</strong><br />

Montag, 29. Juni 2009, 20.00 Uhr,<br />

im Theatersaal des Volkshauses,<br />

Stauffacherstrasse 60, 8004 <strong>Zürich</strong><br />

> > Geschäfte<br />

1. Protokoll der Generalversammlung<br />

vom 23. Juni <strong>2008</strong><br />

2. Jahresgeschäfte<br />

a) Bericht des Vorstandes<br />

b) Jahresrechnung<br />

c) Bericht der Revisionsstelle<br />

d) Verwendung des Bilanzgewinns<br />

e) Wahl der Kontrollstelle<br />

3. Bericht und Rechnung der «Stiftung Hilfsfonds FGZ»<br />

4. Teilrevision der FGZ-Statuten<br />

(betreffend Führen eines Mitgliederregisters)<br />

– Art. 5 (Einzahlungspflicht)<br />

(gemäss Antrag des Vorstandes vom 12. Mai 2009)<br />

5. Teilrevision der FGZ-Statuten<br />

(betreffend Untermiete)<br />

– Art. 46 (Untermiete)<br />

(gemäss Antrag des Vorstandes vom 12. Mai 2009)<br />

6. Antrag von <strong>Genossenschaft</strong>er Thomas E. Frei,<br />

Kleinalbis 45, betreffend Schaffung eines<br />

besonderen Mietzinsreduktionsfonds<br />

– Ablehnungsantrag des Vorstandes<br />

(gemäss Antrag des Vorstandes vom 6. April 2009)<br />

7. Teilrevision des FGZ-Reglementes über die Erhaltung<br />

der Familienwohnobjekte (betr. Anpassung<br />

und Differenzierung des Unterbesetzungsbeitrags<br />

gemäss Art. 2 Abs. 3 des Reglementes)<br />

– Art. 2 (Mehrzins wegen starker Unterbesetzung)<br />

(Genehmigung des Beschlusses des Vorstandes vom<br />

12. Mai 2009)<br />

8. Diverses<br />

1


<strong>Genossenschaft</strong>sbehörden und Geschäftsstelle (Stand 1. Mai 2009)<br />

> > Vorstand<br />

1990 Sonderegger Alfons* Dr. oec. publ., Präsident<br />

Departementssekretär Adolf-Lüchinger-Str. 126 (seit 1997)<br />

2001 Keller Wilfried* lic. phil. I, Lehrer Adolf-Lüchinger-Str. 87 Vizepräsident<br />

ab Juli <strong>2008</strong><br />

<strong>2008</strong> Anders Sonja Architektin/Fachlehrerin Schweighofstrasse 319 ab Juli <strong>2008</strong><br />

<strong>2008</strong> Bisig Nicole Juristin/Journalistin Langweid 4 ab Juli <strong>2008</strong><br />

1996 Linggi Werner Jeannette* Verlagsbuchhändlerin Adolf-Lüchinger-Str. 85 Aktuarin<br />

1987 Engel Walter Lokführer SZU Hegianwandweg 34<br />

1999 Lüthi Hansjürg selbst. Innendekorateur Kleinalbis 103<br />

2007 Püntener-Bugmann Vreni dipl. Ing. agr. ETH Margaretenweg 19<br />

1999 Rindlisbacher Liselotte Verkäuferin/Hausfrau Kleinalbis 82<br />

2006 Rhomberg Bruno* Betriebsökonom HWV Schweigmatt 54<br />

2001 Vogt Fischer Daniela dipl. Psychologin Schweighofstrasse 312<br />

1996 Weilenmann Ursula dipl. Erwachsenenbildnerin Hegianwandweg 32<br />

2001 Corrà Fabio Architekt/Amt für Baube- Delegierter der<br />

willigungen d. Stadt <strong>Zürich</strong> Staffelhof 10 Stadt <strong>Zürich</strong><br />

> > Revisionsstelle:<br />

1979 PricewaterhouseCoopers AG Basel<br />

> > Geschäftsstelle der FGZ (Verwaltung)<br />

Schweighofstr. 193, 8045 <strong>Zürich</strong>, Tel. 044 456 15 00, Telefax 044 456 15 15<br />

E-Mail: verwaltung@fgzzh.ch<br />

1988 Köpfli Josef Geschäftsleiter FGZ Schweighofstrasse 193<br />

> > Präsidenten/-innen der Kommissionen sowie des Hilfsfonds-Stiftungsrates<br />

Baukommission Hurter Andreas Schweighofstrasse 193<br />

Finanzkommission Rhomberg Bruno Schweigmatt 54<br />

Freizeitkommission Rindlisbacher Liselotte Kleinalbis 82<br />

Gartenkommission Püntener-Bugmann Vreni Margaretenweg 19<br />

Kommission für Öffentlichkeitsarbeit Sonderegger Alfons Adolf-Lüchinger-Strasse 126<br />

Sozialkommission Weilenmann Ursula Hegianwandweg 32<br />

(Co-Präsidium) Schiffers Theresa Schweighofstrasse 393<br />

2<br />

Stiftungsrat Hilfsfonds FGZ Heer Marx Claudia Langweid 8<br />

Die mit * Bezeichneten bilden den Leitenden Ausschuss des Vorstandes.


Einleitung<br />

> > Das Wichtigste aus der FGZ<br />

Das Bedeutsamste im 84. Geschäftsjahr der FGZ lässt sich<br />

wie folgt zusammenfassen:<br />

> Entwicklung des Vorprojekts für den Ersatzneubau<br />

Grünmatt: Seit der ausserordentlichen Generalversammlung<br />

vom 11. September 2007, die den Projektierungskredit<br />

für den Ersatzneubau Grünmatt (Architekten<br />

Graber Pulver, Bern/<strong>Zürich</strong>) gutgeheissen<br />

hat, sind Baukommission und Vorstand zusammen<br />

mit den Planungsteams intensiv daran, das Projekt<br />

zu optimieren und die Kosten (Bauteuerung etc.) in<br />

den Griff zu kriegen. Eine wichtige Hürde hat die<br />

«Grünmatt» städtebaulich genommen: Der Gemeinderat<br />

hat den privaten Gestaltungsplan Ende <strong>2008</strong><br />

einstimmig gutgeheissen. Zuvor konnte die FGZ (Präsident<br />

und Geschäftsleiter) das Bauprojekt der vorberatenden<br />

Gemeinderatskommission präsentieren<br />

und Fragen beantworten.<br />

> Ein Energieleitbild für die FGZ: In einer Arbeitsgruppe,<br />

die in Untergruppen verschiedene Themen bearbeitet,<br />

werden Fragen aufgearbeitet und Lösungen<br />

diskutiert, welche die Energie-Versorgung des gesamten<br />

FGZ-Areals betreffen. Intensiv erörtert werden<br />

auch aktuelle Themen wie die Versorgung des<br />

Ersatzneubaus Grünmatt. Bevor die Geothermie-<br />

Bohrungen im Triemli nicht abgeschlossen sind,<br />

bleibt die Frage offen, ob sich die FGZ bei der Stadt<br />

«anhängen» kann, oder ob sie eine eigene Lösung für<br />

die Wärmeerzeugung realisieren muss. Diskutiert wird<br />

aber auch die Frage einer Photovoltaik-Anlage<br />

(Stromerzeugung) auf den Grünmatt-Dächern und<br />

allenfalls auf andern Flachdächern der FGZ.<br />

> Gelungener zweiter Teil der Sanierung Kleinalbis:<br />

Zum Glück ist die zweite Tranche der Kleinalbis-<br />

> ><br />

Alfons Sonderegger<br />

Präsident<br />

Sanierung weit besser als die erste abgelaufen.<br />

Ende <strong>2008</strong> wurden auch noch die Strässchen neu<br />

asphaltiert. Ausgespart blieben hingegen die Begegnungs-<br />

und Spielplätze, die im Frühjahr 2009 fertig<br />

werden sollen. Bereits realisiert sind die Schulwegsicherungs-Kissen<br />

auf dem Staudenweg und<br />

dem Hagacker (Höhe Bocciabahn).<br />

> Vorstand und Baukommission erneuert: Die Generalversammlung<br />

vom 23. Juni <strong>2008</strong> hat für die zurückgetretenen<br />

Claudia Heer und Andreas Hurter (sein<br />

Rücktritt erfolgte bereits im Sommer 2007) Nicole<br />

Bisig und Sonja Anders neu in den Vorstand gewählt.<br />

– Mit Blick auf mehrere Rücktritte (jener von<br />

Ursula Müller ist bereits erfolgt) hat sich die Baukommission<br />

gleich um vier Personen ergänzt, nämlich<br />

um Karin Vasella-Kuhn, Sascha Fässler, Daniel<br />

Spillmann und Felix Studer. – Aus FGZ-Sicht ist es<br />

schön festzustellen, dass sich immer wieder fähige<br />

und engagierte Leute für Vorstand und Kommissionen<br />

finden lassen.<br />

> Bis auf Weiteres keine Mietzinsveränderung: Weil<br />

das Zinsgefüge angesichts der weltweiten Turbulenzen<br />

sehr schwankend ist, hat der FGZ-Vorstand<br />

im Spätherbst <strong>2008</strong> entschieden, vorläufig keine<br />

Mietzinsveränderung vorzunehmen. Die Zinssenkung<br />

im November um 1% bei der ZKB (auf 2,5% per März<br />

2009) hat immerhin bewirkt, dass die deutliche Erhöhung<br />

des Gebäudeversicherungswertes (von zuerst<br />

900 auf 970 per <strong>2008</strong> und auf 1025 Indexpunkte<br />

per Januar 2009) aufgefangen werden kann. Zu befürchten<br />

ist, dass der bald geltende Referenzzinssatz<br />

(derzeit bei 3,5%) Mietzinserhöhungen zur<br />

Folge haben wird.<br />

> Arbeit für ein «Zentrum Friesenberg» beim Coop<br />

intensiviert: Eine Steuergruppe unter Leitung von<br />

3


Andreas Hurter hat im Mai eine bis Ende 2009 dauernde<br />

Planungsphase eingeläutet. Als erstes sollen<br />

die möglichen Nutzungen für das neue Zentrum konkretisiert<br />

werden. Um die Meinung der Bevölkerung<br />

kennenzulernen, ist für Februar 2009 eine Befragung<br />

im Friesenberg-Quartier vorgesehen. Der FGZ-Vorstand<br />

soll im September 2009 die notwendigen Weichenstellungen<br />

vornehmen.<br />

> Gelungenes Quartierfest Friesenberg: An einem<br />

schönen Sonntag im Mai ging das vom Quartiernetz<br />

initiierte Quartierfest über die Bühne – mit gesperrter<br />

Schweighofstrasse. Es war ein gelungener Anlass,<br />

der die Vielfalt des Quartiers aufzeigen konnte,<br />

das eben nicht allein aus der FGZ besteht.<br />

> Das leerstehende Hotel «Atlantis» als Unterkunft für<br />

Asyl Suchende: Kurz vor Ende Jahr gab die Stadt<br />

bekannt, dass sie mit den Besitzern des Hotels<br />

«Atlantis» (Rosebud Héritage) übereingekommen<br />

sei, das leerstehende Gebäude während ungefähr<br />

einem halben Jahr als Unterkunft für rund 200 Asyl<br />

Suchende zu verwenden. Eine gute und sinnvolle<br />

Idee, die hoffentlich von der Bevölkerung entsprechend<br />

positiv aufgenommen wird.<br />

> > Ein Blick über den Gartenzaun<br />

10 325 Menschen wohnen im Friesenberg, davon<br />

mehr als die Hälfte in der FGZ. Der Friesenberg gehört zu<br />

jenen Quartieren, die dank Stadtrandlage direkt an die<br />

Grünräume anschliessen. Die grüne Oase Üetliberg ist sehr<br />

nahe, der Berg entzieht dem Quartier aber auch einiges an<br />

Sonnenschein. Quartiere sind für viele Menschen Heimat.<br />

Um das Daheim einzuordnen, um zu spüren, wie gut oder<br />

wie weniger gut man/frau es hat, lohnt sich ein Blick in<br />

andere Quartiere und natürlich auch in andere Kantone und<br />

in andere Länder.<br />

Miserable Spieler auf den Finanzmärkten<br />

<strong>2008</strong> entwickelte sich zu einem «ver – rückten» Jahr.<br />

Die Börsenwerte sackten ab, die Finanzmärkte gerieten in<br />

eine der bösesten Krisen der Geschichte. Auslöser waren<br />

die USA, und dort war es vor allem das Immobiliengeschäft.<br />

Hochbezahlte Banker tolerierten, dass Kredite an<br />

Leute vergeben wurden, die das Geld niemals zurückbezahlen<br />

konnten. Sie hiessen die Lancierung von hochriskanten<br />

und undurchsichtigen Instrumenten gut, die man<br />

4


«Produkte» nennt – wie wenn sie produziert würden wie<br />

Möbel oder Kleider. Im Juli <strong>2008</strong> sah sich die US-Regierung<br />

genötigt, den Hypothekarbanken Fannie Mae und Freddie<br />

Mac unter die Arme zu greifen, sie weigerte sich aber im<br />

September, die Investmentbank Lehman Brothers zu retten.<br />

Damit setzte sich die Abwärtsspirale mit noch mehr Tempo<br />

fort – das so wichtige Vertrauen in die Bankenwelt brach<br />

auf breiter Ebene ein.<br />

Das unsägliche Hochjubeln von unrealistischen<br />

Gewinnmargen und Eigenkapitalrenditen (die Aktivitäten<br />

des Duos Martin Ebner/Christoph Blocher aus den 90er<br />

Jahren lassen grüssen) sowie von wertlosen bzw. «giftigen»<br />

Wertpapieren haben zu Situationen geführt, die viele<br />

Staaten zu enormen «Geldpumpaktionen» greifen liess, um<br />

eine Katastrophe abzuwenden. Der von vielen Wirtschaftsund<br />

Politikführern während Jahren verächtlich gemachte<br />

Staat musste plötzlich einspringen. Etliche Top-Banker<br />

waren am Ende des Lateins, gewährten sich aber trotz<br />

Verlusten und Staatshilfe weiter Boni-Zahlungen. Der<br />

Staat selber hat allerdings auch einiges verpasst, in der<br />

Schweiz z.B. eine wirksame Bankenaufsicht einzurichten<br />

oder aktiv Alternativen zum Bankgeheimnis vorzuschlagen.<br />

Staaten wie die USA, die selber Unsummen zur Rettung der<br />

Finanzbranche einsetzten, können logischerweise nicht verstehen,<br />

wenn Schweizer Banken reichen Leuten behilflich<br />

sind, Steuern zu umgehen.<br />

Leidtragende des ganzen Desasters sind nicht einfach<br />

nur viele Banker, sondern es sind vor allem Hunderttausende<br />

von Menschen, die Tag für Tag gute Arbeit leisten,<br />

die jetzt aber wegen den Fehlentscheiden von (geldund<br />

machtgierigen) Finanzjongleuren ihre Arbeit verlieren.<br />

Ob die Krise zu einem Umdenken führt ist sehr offen. Viele<br />

Staaten haben den Banken zwar unter die Arme gegriffen,<br />

aber sie machten kaum Vorgaben, damit die Geschäfte<br />

künftig anders betrieben werden müssen. Im Oktober bat<br />

die UBS den Bundesrat, der lange nichts von Krise wissen<br />

wollte, um Hilfe. Der Bund schoss 6 Mrd. Franken in die<br />

UBS ein, und die Nationalbank stellte 60 Mrd. Dollar zur<br />

Verfügung, um faule Wertpapiere abzusichern. Die Krise ist<br />

damit gar nicht ausgestanden, wie die Ereignisse Anfang<br />

2009 (Riesenverluste der Grossbanken; UBS-Bankkundendaten<br />

gehen an die USA) zeigen.<br />

Preis von Erdöl stieg und sank<br />

Verrückt spielte auch der Erdölpreis. Und das macht<br />

sichtbar, wie sehr die Schweiz von den nicht erneuerbaren<br />

Energien und ihren Preisen abhängt. Nicht viel anders als<br />

6<br />

beim Öl steht es beim Erdgas, bei dem sich Russland und<br />

die Ukraine streiten. Wer mit Öl heizen oder Auto fahren<br />

muss, hat unter den Preissteigerungen gelitten. Im Februar<br />

<strong>2008</strong> stieg der Weltmarktpreis für Rohöl pro Fass (Barrel)<br />

erstmals über die 100-Dollar-Marke, bis im Juli waren es<br />

bereits 147 Dollar. Im Gefolge der Finanzmarktkrise und der<br />

damit sinkenden Nachfrage stürzte der Preis dann auf 40<br />

Dollar (Dezember <strong>2008</strong>) ab.<br />

Für die Schweiz ein gutes Jahr<br />

Obwohl Bund, Kantone und Gemeinden wegen der<br />

Finanzmarktkrise zum Teil empfindliche Steuerausfälle hinnehmen<br />

müssen, war <strong>2008</strong> für die Schweiz erneut ein gutes<br />

Jahr. Die Zahl der Arbeitsplätze und der Erwerbstätigen<br />

entwickelte sich sehr lange gut. Gegen Ende des Jahres<br />

stieg dann aber die Zahl der Arbeitslosen deutlich an, und<br />

das nicht allein saisonbedingt. Für 2009 sieht es angesichts<br />

vieler Stellenstreichungen düster aus.<br />

Ende Dezember betrug die Zahl der Arbeitslosen<br />

118 762 (= 3% der Erwerbsfähigen). Das sind 9750 mehr als<br />

ein Jahr zuvor. Von den 118 762 waren 51730 Frauen und<br />

67 032 (56,4%) Männer. Mehr als ungut ist die Tatsache,<br />

dass 19 263 Arbeitslose weniger als 24 Jahre alt sind.<br />

Positiv ist, dass es in der Schweiz Ende Dezember<br />

4,508 Mio. Erwerbstätige gab – 1,1 Prozent mehr als ein<br />

Jahr zuvor. 213 000 der 4,508 Mio. sind Grenzgänger/innen.<br />

Cargo-Streik in Bellinzona<br />

Wieder einmal kam es <strong>2008</strong> (März) in der Schweiz zu<br />

einem gut befolgten Streik. Nachdem die SBB Cargo für<br />

2007 einen Verlust von 190 Mio. Franken sowie den Abbau<br />

von 400 Stellen bekannt gab, reagierte die Belegschaft im<br />

betroffenen Werk in Bellinzona mit einem Streik, der etliche<br />

Tage dauerte, zu langen Verhandlungen führte und am<br />

Ende die Schliessung der Werkstätten verhinderte.<br />

Nein zur Einbürgerungs-Initiative der SVP<br />

Mit 63,8 Prozent sagten die Stimmberechtigten der<br />

Schweiz am 1. Juni Nein zur SVP-Einbürgerungs-Initiative.<br />

Diese wollte den Gemeinden ermöglichen, einen ablehnenden<br />

Einbürgerungs-Entscheid gar nicht begründen zu müssen.<br />

– Die SVP scheiterte auch mit der so genannten<br />

Maulkorb-Initiative (75% Nein), welche dem Bundesrat<br />

verboten hätte, sich aktiv in Abstimmungsfragen zu engagieren.


Landerwerb für Kongresszentrum fiel durch<br />

Eine Niederlage musste der Zürcher Stadtrat beim<br />

geplanten Kongresszentrum am See hinnehmen. Der Erwerb<br />

eines Grundstücks zwischen Kongresshaus und<br />

Schanzengraben, der für die Realisierung des Neubauprojektes<br />

von Rafael Moneo nötig gewesen wäre, wurde mit<br />

57% Nein bachab geschickt. Das neue Kongresszentrum ist<br />

damit in weite Ferne gerückt. – Markant fiel dafür das Ja<br />

zugunsten des Naturparks Sihlwald aus.<br />

Ruth Genner für Monika Stocker<br />

Anfang Februar gab Monika Stocker nach 14 Jahren<br />

Amtszeit ihren Rücktritt per Ende Juli bekannt. Die massiven<br />

und oft ungerechten Angriffe auf ihre Sozialpolitik hatten<br />

ihr auch gesundheitlich schwer zugesetzt. Am 1. Juni<br />

wurde Parteikollegin Ruth Genner (Grüne), bislang Nationalrätin,<br />

in den Stadtrat gewählt. Sie gewann klar gegen<br />

Mauro Tuena, SVP.<br />

Ja zu Winkelwiese, Zollfreilager und Kronenwiese<br />

Ende September hiessen die Stadtzürcher Stimmberechtigten<br />

eher knapp einen heftig umstrittenen Baurechtsvertrag<br />

der Stadt mit Frank Binder gut, der in der Altstadt<br />

anstelle der Villa Landolt einen Villen-Neubau erstellen<br />

wird. – Am 30. November wurden zwei Zonenplanänderungen<br />

sehr deutlich angenommen: Damit werden auf dem<br />

Zollfreilager in Altstetten private und auf der Kronenwiese<br />

in Unterstrasse kommunale (gemeinnützige) Wohnungen<br />

entstehen.<br />

Ja zu 2000-Watt-Gesellschaft und Verbandsbeschwerderecht<br />

Sehr klar haben sich die Stadtzürcher/innen am 30.<br />

November für eine Ergänzung der Gemeindeordnung und<br />

damit für Nachhaltigkeit und für die 2000-Watt-Gesellschaft<br />

ausgesprochen. Die Stadt <strong>Zürich</strong> möchte so zum<br />

Synonym für «intelligente Energienutzung» werden. – Die<br />

Schweizer Stimmberechtigten lehnten am 30. November<br />

mit 66% eine FDP-Initiative zur Abschaffung des Verbandsbeschwerderechts<br />

ab. Für die Umweltverbände und vor<br />

allem für die Natur ein wichtiger Erfolg!<br />

Gezänk in der SVP<br />

Eine verärgerte SVP verlangte im April von Bundesrätin<br />

Eveline Widmer-Schlumpf den Rücktritt als Bundesrätin<br />

sowie den Austritt aus der Partei. Die beim Volk beliebte<br />

Bundesrätin verweigerte beides. Am 1. Juni schloss<br />

der Zentralvorstand der SVP Schweiz die Bündner Kantonalpartei<br />

mit 81 zu 5 Stimmen aus. Im November gründeten<br />

Bündner, Berner und Glarner die Bürgerlich-Demokratische<br />

Partei (BDP) Schweiz.<br />

Fünf tote Soldaten auf der Kander<br />

Beim Kentern zweier Militär-Schlauchboote starben<br />

am 12. Juni fünf junge Männer, die für einen aussermilitärischen<br />

Anlass auf einem verbotenen Stück der Kander fahrlässig<br />

unterwegs waren und in Wasserwalzen gerieten.<br />

Armeechef Roland Nef musste gehen<br />

Unglücklich agierte im <strong>2008</strong> Bundesrat Samuel<br />

Schmid (SVP). Zum einen tat er sich im Parlament schwer<br />

mit seinen Armeereformvorlagen, zum andern geriet er<br />

wegen einem Strafverfahren gegen den neu ernannten<br />

Armeechef Roland Nef in Nöte. Nef musste nach einer einmonatigen<br />

Beurlaubung im August definitiv gehen. Im<br />

November reagierte Samuel Schmid auf den anhaltenden<br />

Druck mit seiner Demission. Im Oktober gab die Armee<br />

bekannt, dass sie auf den Wachdienst mit durchgeladener<br />

Waffe verzichte.<br />

Ueli Maurer für Samuel Schmid<br />

Am 12. Dezember schaffte Ueli Maurer (SVP, ZH) die<br />

Wahl in den Bundesrat. Er holte im dritten Wahlgang genau<br />

so viele Stimmen wie nötig. In den ersten zwei Wahlgängen<br />

lag Bauernverbands-Präsident Hansjörg Walter (TG)<br />

vorne. Christoph Blochers Zwängerei-Kandidatur blieb<br />

chancenlos.<br />

Merz als Bundespräsident<br />

Am 20. September erlitt Bundesrat Hans-Rudolf<br />

Merz (FDP) in Herisau einen Herz-Kreislauf-Kollaps. Er<br />

wurde notfallmässig in Bern operiert; seine Geschäfte<br />

übernahm Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpf. Bereits<br />

am 3. November kehrte Merz ins Finanzministerium<br />

zurück und wurde am 12. Dezember glanzvoll zum Bundespräsidenten<br />

gewählt.<br />

7


8<br />

Zuwachs bei Bevölkerung und Neubauten<br />

Nochmals gewachsen ist die Stadtzürcher Bevölkerung<br />

– von 376 815 auf 380 499. Der Zuwachs um 3684<br />

Personen oder 1,0% fiel deutlich geringer aus als 2007.<br />

69% der Stadtzürcher Bevölkerung sind Schweizer/innen,<br />

31% Ausländer/innen.<br />

Zugelegt hat auch die Zahl der neugebauten Wohnungen:<br />

Statt 2247 wie im Vorjahr entstanden <strong>2008</strong> noch<br />

1347 Einheiten. Insgesamt gab es in <strong>Zürich</strong> Ende <strong>2008</strong> genau<br />

206 748 Wohnungen. Wegen Abbrüchen oder Umnutzungen<br />

betrug der Zuwachs weniger als die Neubauzahl,<br />

nämlich 1130.<br />

Weniger gut als 2007 sieht die Rechnung <strong>2008</strong> aus.<br />

Dem Plus von 195 Mio. folgt ein Defizit von 179 Mio.<br />

Franken. Wegen der Finanzkrise sanken die Steuererträge<br />

der Finanzinstitute markant um 413 Mio. Franken. Erstmals<br />

seit 1998 muss die Stadt damit wieder ein Defizit ausweisen,<br />

das dank guter Eigenkapital-Lage (Ende <strong>2008</strong>: 783 Mio.)<br />

verkraftet werden kann.<br />

Fidel Castro geht – Medwedew<br />

und Berlusconi kommen<br />

Am 19. Februar gab Fidel Castro (82) bekannt, dass<br />

er nach fast 50 Jahren von seinen politischen und militärischen<br />

Ämtern in Cuba zurücktrete. Fünf Tage später wurde<br />

sein Bruder Raúl zum Nachfolger gewählt. – In Russland<br />

setzte sich Anfang März der «Kronprinz» von Wladimir<br />

Putin, Dmitri Medwedew, in einer gezinkten Wahl als<br />

Staatsoberhaupt durch. – In Italien gewann im April das<br />

rechte Lager die Wahlen; Silvio Berlusconi wurde (leider)<br />

bereits zum dritten Mal Ministerpräsident.<br />

Barack Obama neuer US-Präsident<br />

Am 4. November gewann der 47-jährige Demokrat<br />

Barack Obama als erster Farbiger die Präsidentschaftswahl<br />

in den USA. Obama siegte klar und überzeugend. Er holte<br />

365 Elektorenstimmen, sein republikanischer Gegenkandidat<br />

John McCain (71) kam auf nur 173 Elektoren. Die Demokraten<br />

halten jetzt im Senat 58% und im Repräsentantenhaus<br />

59% der Sitze.<br />

CSU verlor absolute Mehrheit<br />

Eine massive Niederlage hat am 28. September die<br />

bayrische CSU erlitten. Sie sackte von 60 auf rund 43% ab<br />

und war erstmals seit 42 Jahren gezwungen, eine Koalition


einzugehen. Damit regiert jetzt die CSU mit der FDP unter<br />

dem neuen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (60).<br />

Jörg Haider raste in den Tod<br />

Noch Ende September hatte seine Rechtspartei BZÖ<br />

zusammen mit den Freiheitlichen einen grossen Wahlerfolg<br />

in Österreich errungen. Wenig später, in der Nacht auf<br />

Samstag, 11. Oktober, fuhr der Kärntner Landeshauptmann<br />

mit seinem schweren Dienstwagen nach Hause und kam<br />

kurz nach Klagenfurt von der Strasse ab. Der Wagen überschlug<br />

sich, und der 58-jährige starb noch auf der Unfallstelle.<br />

Der Rechtspopulist, bekannt durch seine unanständigen<br />

Äusserungen zum Nationalsozialismus und zur Ausländerproblematik,<br />

hatte 1,8 Promille Alkohol im Blut und<br />

war viel zu schnell unterwegs.<br />

Euro 08 – Federer – Olympia<br />

Roger Federer konnte sich weder in Paris noch in<br />

Wimbledon durchsetzen – er scheiterte beide Male im<br />

Final am Spanier Rafael Nadal. Dafür gewann Federer im<br />

September zum fünften Mal das US-Open.<br />

An der Euro 08 im Juni kamen die zwei Gastgeberländer<br />

Schweiz und Österreich nicht in die zweite Runde.<br />

Am Ende wurde Spanien mit einem 1:0 gegen Deutschland<br />

Europameister. In <strong>Zürich</strong> und im Letzigrund war die Stimmung<br />

gut, die Euro verlief problemlos.<br />

Am 8. August wurden in Peking die Olympischen<br />

Spiele mit einer beeindruckenden Feier im «Vogelnest»-<br />

Stadion der Schweizer Architekten Herzog & de Meuron<br />

eröffnet. Gold gab es für Fabian Cancellara im Rad-Zeitfahren<br />

und für Federer/Wawrinka im Tennisdoppel. Dazu<br />

kamen vier Bronze-Medaillen. Star der Spiele war der<br />

Jamaika-Sprinter Usain Bolt, der drei Mal Gold holte<br />

(100 m, 200 m und 4 x100 m) und jedes Mal Weltrekord lief.<br />

> > Zurück zum FGZ-Jahr <strong>2008</strong><br />

Was hat sich in der FGZ nebst den auf Seite 3 zusammengefassten<br />

Hauptereignissen noch getan?<br />

Ein zentraler Teil der FGZ-Arbeit wird von Verwaltung<br />

und Regiebetrieb sowie von den Kommissionen geleistet.<br />

Im vorliegenden <strong>Jahresbericht</strong> wird über diese Tätigkeiten<br />

sowie über Altersbetreuung und Sozialberatung<br />

umfassend rapportiert.<br />

Viel Arbeit gab der geplante Ersatzneubau Grünmatt,<br />

vorab für die Baukommission, aber auch für den Vorstand:<br />

Dieser hatte zu Wohnungsschlüssel, Energieerzeugung, zur<br />

Frage der erneuerbaren Energien, zum privaten Gestaltungsplan<br />

und zu den Kosten Stellung zu nehmen. Ende<br />

August <strong>2008</strong> hiess der Vorstand das optimierte Vorprojekt<br />

gut und beschloss schweren Herzens, angesichts der<br />

Kosten auf eine Subventionierung einzelner Wohnungen zu<br />

verzichten. Er gab der neuen Siedlung auch einen neuen<br />

Namen – «Grünmatt».<br />

Vor allem Kontaktarbeit bedeutet die Mitgliedschaft<br />

im SVW, dem genossenschaftlichen Dachverband. FGZ-<br />

Leute waren an diversen Veranstaltungen engagiert; der<br />

FGZ-Präsident wirkt im Organisationskomitee des SVW-<br />

Präsidententreffs mit, der zweimal jährlich im «Schweighof»<br />

tagt. Vertreten ist die FGZ auch in drei wichtigen<br />

Quartier-Institutionen, im Quartiernetz Friesenberg, in der<br />

Krankenstation Friesenberg sowie in der Friesi-Krippe.<br />

> > Dankeschön allen, die sich engagiert haben<br />

Die FGZ bleibt dann eine lebendige und aktive<br />

Institution, wenn viele am Geschehen teilhaben und bereit<br />

sind, einen Beitrag zu leisten. Ein grosses Dankeschön geht<br />

darum an all die vielen Freiwilligen, die z.B. die Gemeinschafts-Kompostanlagen<br />

betreuen, die bei genossenschaftlichen<br />

Anlässen und Festen mithelfen oder sich als<br />

Freiwillige im Alterstreff engagieren. Mein Dank geht an<br />

die Mitglieder der FGZ-Kommissionen, des Stiftungsrates<br />

und des Vorstandes sowie an die Verwaltung und den<br />

Regiebetrieb. Dank dem Engagement und dem kompetenten<br />

Einsatz unserer Angestellten funktioniert die FGZ gerade in<br />

den alltäglichen Belangen sehr gut.<br />

Damit man sich in einer Wohnung wohl fühlt,<br />

braucht es auch gute Nachbarschaft, also Rücksichtnahme<br />

und Offenheit. Mein Dank geht wiederum an alle, die in<br />

ihrer direkten Umgebung einen Beitrag zur guten Atmosphäre<br />

leisten.<br />

Alfons Sonderegger<br />

Präsident FGZ<br />

9


Aus den Organen<br />

der <strong>Genossenschaft</strong><br />

> > Ordentliche Generalversammlung<br />

vom 23. Juni <strong>2008</strong><br />

Rund 250 Personen fanden sich am Abend des 23.<br />

Juni <strong>2008</strong> im Volkshaus-Saal ein, um über Rechnung und<br />

Anteil-Verzinsung zu befinden und um den Vorstand für die<br />

Amtszeit <strong>2008</strong>–2011 zu wählen. Für den ersten Teil der<br />

Manessehof-Sanierung wurde der GV ein Kredit von 3,02<br />

Mio. Franken unterbreitet. – Im Informationsteil kündigte<br />

FGZ-Präsident Alfons Sonderegger eine offenere Untermiete-Regelung<br />

an. Im jetzigen Art. 46 der Statuten wird<br />

die teilweise Untervermietung genau gleich wie die ganze<br />

Untervermietung eines Wohnobjekts behandelt, zudem darf<br />

ein zweites Ge such erst nach Ablauf von drei Jahren<br />

gestellt werden. Diese Vorgaben bereiten im Alltag Mühe.<br />

So taugen drei Jahre Wartezeit bei Wohngemeinschaften<br />

nur schlecht, weil die einzelnen Partner/innen viel rascher<br />

wechseln können. Für Juni 2009 wird der Vorstand einen<br />

Änderungsvorschlag vorlegen.<br />

Erfreulich gute Rechnung 2007<br />

Rolf Obrecht, Leiter Finanzen, konnte eine «erfreulich<br />

gute» Jahresrechnung 2007 präsentieren. Sichtbar<br />

werde das beim Cashflow, der die Mittel erfasst, welche<br />

der FGZ während des Rechnungsjah res zugeflossen sind,<br />

sagte Obrecht. Die Zunahme gegenüber 2006 betrug rund<br />

0,4 Mio. Franken. Nach wenigen Fragen hiess die GV die<br />

Jahresrechnung 2007 einstimmig gut. Ebenso klar war das<br />

Ja zur Verzinsung des Anteilkapitals (3,25%). PricewaterhouseCoopers<br />

bleibt für ein weiteres Jahr Kontrollstelle.<br />

Zur Kenntnis nahm die GV den Bericht sowie die Rechnung<br />

der «Stiftung Hilfsfonds FGZ».<br />

10<br />

Wechsel im Vorstand – zwei Neue<br />

Nach 12 Jahren Vorstandsarbeit gab Claudia Heer<br />

ihren Rücktritt bekannt. Der FGZ-Präsident lobte ihre Vielseitigkeit<br />

und ihre grosse Kompetenz in sozialen Fragen.<br />

Seit 2006 präsidiert Claudia Heer den Stiftungsrat der<br />

Stiftung Hilfsfonds, eine Funktion, die sie beibehält. Die<br />

GV verdankte ihren Einsatz mit herzlichem Applaus.<br />

Das erste Wahlgeschäft betraf das FGZ-Präsidium:<br />

Daniela Vogt Fischer (Vizepräsidentin) gab bekannt, dass<br />

Alfons Sonderegger, der seit gut 10 1 /2 Jahren im Amt sei,<br />

ein weiteres Mal kandidiere. Er habe die Ausrichtung der<br />

FGZ wesentlich mitgeprägt, und er sei mit seinem integren<br />

und integrativen Führungsstil die richtige Person. – Anderer<br />

Meinung war ein <strong>Genossenschaft</strong>er. Er habe Sonderegger<br />

in einem Mietzinsreduktionsverfahren als nicht sachlich<br />

und als «nicht über der Sache stehend» erlebt, was ihn<br />

als Präsident disqualifiziere. Er könne ihn darum nicht wählen.<br />

– Er handhabe sicher nicht jedes Geschäft einfach gut,<br />

meinte Sonderegger, doch in diesem Falle glaube er richtig<br />

gehandelt zu haben. Nach kurzer Diskussion wurde Alfons<br />

Sonderegger bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung<br />

mit Akklama tion als Präsident für eine weitere Amtsperiode<br />

(<strong>2008</strong>–2011) gewählt.<br />

Die Vorstandswahlen gingen rasch über die Bühne.<br />

Ausser Claudia Heer stellten sich alle neun bisherigen Mitglieder<br />

zur Wiederwahl. Weiterhin dabei ist auch der Delegierte<br />

der Stadt, Fabio Corrà, der vom Stadtrat ernannt<br />

wurde. Folgende 9 Mitglieder wurden ohne Gegenstimme<br />

in globo wieder gewählt: Walter Engel (seit 1987 im Vorstand),<br />

Wilfried Keller (2001), Jeannette Linggi Werner<br />

(1996), Hansjürg Lüthi (1999), Vreni Püntener (2007), Bruno<br />

Rhomberg (2006), Liselotte Rindlisbacher (1999), Daniela<br />

Vogt Fischer (2001) und Ursula Weilenmann (1996).<br />

Für Claudia Heer und Andreas Hurter, der bereits<br />

früher zurückgetreten war, schlug der Vorstand der GV zwei


ausgewiesene Kandidatinnen vor: Die 46-jährige Sonja<br />

Anders (Architektin/Fachlehrerin), Schweighofstrasse 319,<br />

sowie die 38-jährige Nicole Bisig (Juristin/Journalistin/<br />

Mediatorin), Langweid 4. Die beiden Frauen wurden von<br />

der GV einstimmig gewählt; damit sind sieben der 13 Vorstandsmitglieder<br />

Frauen.<br />

Wahl der Vertrauensleute<br />

Alfons Sonderegger bedankte sich bei all jenen<br />

Vertrauensleuten, die auf die GV <strong>2008</strong> zurückgetreten sind.<br />

Als kleiner Dank und als Erinnerung für ihr Engagement<br />

zugunsten der FGZ wird ihnen das Jubi läumsbuch «Wohnen<br />

Morgen» (100 Jahre gemeinnützige Wohnbauförderung in<br />

der Stadt <strong>Zürich</strong>) zugestellt. Der Präsident verwies auf die<br />

Liste mit den vorgeschlagenen Vertrauensleuten und las<br />

zur Verdeutlichung die Namen pro Etappe vor. Mit zwei<br />

Enthaltungen wurden alle Vorgeschlagenen wieder bzw.<br />

neu gewählt.<br />

3,02 Mio. für die Aussensanierung des Manessehofs<br />

Die Ausgangslage für die Aussen sanierung der<br />

Wohn- und Geschäftsüberbauung Manessehof, die 1984 im<br />

Baurecht erstellt wurde (es war ein fertiges Projekt der<br />

Stadt <strong>Zürich</strong>), schilderte Baukommissionspräsident Andreas<br />

Hurter. Im jetzt zur Diskussion stehenden ersten Teil seien<br />

vor allem werterhaltende Massnahmen geplant (Architekturbüro<br />

marchwell, <strong>Zürich</strong>), im zweiten Teil im Jahre 2014<br />

kämen dann auch wertvermehrende Massnahmen hinzu.<br />

Für die baulichen Details verwies Hurter auf den Erläuterungsbericht<br />

z. Hd. der GV. – Das Sanierungsprojekt sei<br />

kein typisches, erklärte Geschäftsleiter Josef Köpfli, weil<br />

im ersten Teil keine wertvermehrenden Arbeiten vorgesehen<br />

seien. Darum beantrage der Vorstand der GV, die gesamten<br />

Kosten von 3,02 Mio. Franken aus dem Erneuerungsfonds<br />

zu decken. Die werterhaltende Grossreparatur<br />

werde also keine Miet zinsaufschläge erzeugen, was auch<br />

richtig sei. Köpfli wies auf den hohen Bestand des Erneuerungsfonds<br />

für die 23. Etappe von 13,35% des Gebäudeversicherungswertes<br />

hin; dieses Geld sei seit 1984 weitestgehend<br />

von der Etappe selber geäufnet worden. Weil<br />

der Manessehof trotz relativ hoher Mieten (in absoluten<br />

Zahlen) einen tiefen Kostendeckungsgrad aufweise, sei<br />

eine gewisse Nachho lung von ca. 3% Mietzinsaufschlag<br />

nötig, was die Mieter/innen-Versammlung akzeptiert habe.<br />

Zu einer längeren Diskussion kam es beim Vorstands-Antrag,<br />

die Sanierung ohne Mietzinsermässigung<br />

12<br />

für die betroffenen Mieter/innen durchzuführen. Dieselbe<br />

Frage wird an der GV 2009 speziell traktandiert werden (ein<br />

Antrag eines <strong>Genossenschaft</strong>ers zugunsten einer solchen<br />

Ermässigung liegt vor). Nach mehreren Voten zugunsten<br />

des Vorstandes wurde abgestimmt. Die GV hiess den Kredit<br />

von 3,02 Mio. Franken für die Aussensanierung gut und<br />

beschloss – mit einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen –,<br />

auf Mietzinsreduktionen während der Sanierung zu verzichten.<br />

Um 22.30 Uhr konnte der Präsident die Versammlung<br />

schliessen.<br />

> > Vertrauensleute-Versammlung vom 17. Juni <strong>2008</strong><br />

Nebst den Traktanden der ordentlichen GV vom 23.<br />

Juni (Bericht siehe oben) standen vor allem drei Informationsthemen<br />

auf dem Programm. Die GV-Geschäfte selber<br />

blieben unbestritten, zu reden gab das Problem, dass einige<br />

FGZ-Etappen viel zu wenige Vertrauensleute nominieren<br />

können. Kritisiert wurde auch die schmale Präsenz an diesem<br />

Abend, was in einem Nominationsjahr (ordentliche<br />

Wahlen) störend sei.<br />

FGZ-Präsident Alfons Sonderegger orientierte über<br />

die Aktivitäten bezüglich Zentrum Friesenberg (beim Coop),<br />

über die Absicht des Vorstandes, die Frage der Untervermietung<br />

für einzelne Zimmer offener zu regeln sowie vor<br />

allem über die Frage der Mietzinsanpassungen bei Umzugssanierungen.<br />

Anhand zweier Reihenhäuser (ein Mittelhaus<br />

und ein Eckhaus) zeigte er auf, wie sich die Mietzinse<br />

im Laufe eines Reihenhaus-Lebens verändern. Ziel sei es,<br />

dass alle gleichen Objekte gleich viel kosten, wobei Lage<br />

und Qualität der Wohnung (Stockwerk, Eck- oder Mittelhaus,<br />

Besonnung, Balkon, etc.) zu Differenzen führen. Die<br />

beiden Beispiele zeigten, dass es bei den einzelnen<br />

Objekten sehr viele ver schiedene Phasen gibt – mit entsprechenden<br />

Mietzinsanpassungen. Einfach die Mietzinse<br />

zweier ähnlicher Wohnobjekte zu vergleichen, werde der<br />

effektiven Situation kaum je gerecht. Wer vergleiche,<br />

müsse die einzelnen Veränderungen kennen, die ein Wohnobjekt<br />

erfahren habe. So könne dann ein Reihenhaus, das<br />

gerade eine grössere Sanierung nach einem Mieter/innen-<br />

Wechsel hinter sich habe, eben mehr kosten als ein<br />

Reihenhaus, bei dem die Sanierung länger zurückliege,<br />

sagte Sonderegger.<br />

Im letzten Teil der Versammlung kam wie üblich eine<br />

Fülle von Alltagsproblemen und -sorgen zur Sprache.


Mieter/innen-Versammlung Manessehof<br />

vom 22. Mai <strong>2008</strong><br />

18 <strong>Genossenschaft</strong>erinnen und <strong>Genossenschaft</strong>er<br />

liessen sich am 22. Mai im Gemeinschaftsraum der 23.<br />

Etappe (Manessehof) von Baukommission, Architekten<br />

(marchwell) und FGZ-Geschäftsleitung über die geplante<br />

Sanierung orientieren. Die Sanierung soll in zwei Schritten<br />

erfolgen: Die vorgezogene Aussensanierung ist für das<br />

Frühjahr 2009 geplant; dafür wird der GV vom 23. Juni <strong>2008</strong><br />

ein Kredit von 3,02 Mio. Franken beantragt. Die Innensanierung<br />

soll dann im Jahre 2014 erfolgen; darüber wird<br />

später orientiert werden.<br />

Nach einer lebhaften Frage- und Antwortrunde zeigte<br />

sich die Versammlung zufrieden mit dem vorgesehenen<br />

Projekt. Für die Sanierungsphase wurden Werner Morger<br />

und Mosi Levin als Mieter/innen-Vertreter gewählt. Die<br />

Versammlung bestimmte zudem drei Vertrauensleute für<br />

die Wahlen an der Juni-GV.<br />

In einer Schlussrunde wurde von der Sorge der<br />

Manessehof-Bevölkerung wegen einer geplanten UMTS<br />

Mobile Antenne (Swisscom) berichtet und bei einer allfälligen<br />

Einsprache um Hilfe durch die FGZ gebeten.<br />

> > Sitzungen von Vorstand<br />

und Leitendem Ausschuss<br />

Für die Erledigung der laufenden Geschäfte benötigte<br />

der Vorstand elf und der Leitende Ausschuss acht<br />

Sitzungen. Der Ausschuss behandelte vor allem Vermietungs-<br />

und Personalfragen sowie Wünsche und Gesuche<br />

von <strong>Genossenschaft</strong>er/innen sowie von Quartierorganisationen.<br />

Dazu liess er sich bei jeder Sitzung vom Leiter<br />

Finanzen über die Finanzlage der FGZ orientieren. Im<br />

Auftrag des Vorstandes führte er die Vorgespräche mit<br />

möglichen neuen Vorstandskandidatinnen und -kandidaten.<br />

Der Vorstand behandelte neben den auf den Seiten 3f.<br />

sowie 9f. erwähnten Geschäften die üblichen Planungsund<br />

Koordinationsfragen, er bereitete die Generalversammlung<br />

vor, diskutierte die Rechnung sowie das Gesamtbudget<br />

und die Kommissionsbudgets, und er nahm<br />

Ergänzungswahlen für einzelne Kommissionen vor. Zudem<br />

bewilligte er die Schaffung einer neuen 80%-Stelle für den<br />

Bereich Planung und Bau und eine weitere Lehrstelle bei<br />

den Gärtnern.<br />

Der Vorstand hatte den Rücktritt von Claudia Heer zur<br />

Kenntnis zu nehmen. Er erstellte ein Anforderungsprofil für<br />

neue Vorstandsmitglieder und entschied sich, die<br />

Vorstandsgrösse (samt städtischem Vertreter) bei 13 zu belassen.<br />

Er beauftragte den Leitenden Ausschuss, Vorgespräche<br />

mit einer Reihe von Kandidatinnen und Kandidaten zu führen<br />

und einen Zweiervorschlag zu Handen der GV zu unterbreiten.<br />

Weiter stimmte der Vorstand einem aussergerichtlichen<br />

Vergleich mit der Cablecom zu, womit die letzten Probleme<br />

des Wechsels zur GIB-Solutions AG vom Tisch sind. –<br />

Einiges an Diskussion löste die Forderung eines Kleinalbis-<br />

Mieters nach einer Mietzinsreduktion wegen Sanierungs-Unbillen<br />

sowie sein Gang vor die Paritätische Schlichtungsbehörde<br />

in Miet- und Pachtsachen des Bezirksgerichts <strong>Zürich</strong><br />

aus. Die Frage einer Mietzinsreduktion bei Etappensanierungen<br />

ist für die GV 2009 als Traktandum angemeldet.<br />

Der Vorstand liess sich ferner über die geplante<br />

Aussensanierung des Manessehofs orientieren und genehmigte<br />

den Sanierungskredit von 3,02 Mio. Franken zu<br />

Handen der GV vom 23. Juni <strong>2008</strong>.<br />

Bereits im Jahre 2007 hatte der Vorstand maximal<br />

0,4 Mio. Franken für eine eventuelle Beteiligung am Aktienkapital<br />

der gemeinnützigen Logis Suisse AG bewilligt,<br />

die über rund 2800 Wohnungen verfügt (gemäss Art. 21 bis<br />

der FGZ-Statuten). Im September <strong>2008</strong> hat er nun – auf<br />

Gesuch des <strong>Genossenschaft</strong>s-Dachverbandes SVW – die<br />

0,4 Mio. Franken in ein Darlehen für die neue Stiftung<br />

«Solinvest» umgewandelt. Die Stiftung hat nicht allein die<br />

Sicherung der Logis Suisse AG im Auge, sondern ebenso<br />

die Unterstützung junger <strong>Genossenschaft</strong>en oder die Hilfe<br />

bei gemeinnützigen Wohnbauvorhaben.<br />

Intensiv zu reden gab auch die Frage einer weiteren<br />

Mietzinsanpassung per April 2009. Anlass war der erneute<br />

Anstieg des Gebäudeversicherungswertes per Januar 2009 –<br />

von 970 auf 1025 Indexpunkte. Bekanntlich bildet der Gebäudeversicherungswert<br />

die eine Säule der Kostenmiete-Berechnung.<br />

Weil auf der andern Seite der Leitzins der ZKB für<br />

variable Hypotheken im November innerhalb weniger Tage um<br />

insgesamt 1% auf 2,5% (per 1. April 2009) gesenkt wurde und<br />

unklar ist, ab wann der neu geltende Referenzzinssatz (derzeit<br />

3,5%) angewendet wird, entschied der Vorstand im Spätherbst,<br />

mit einer Mietzinsveränderung zuzuwarten, bis sich<br />

die Zinslage beruhigt bzw. geklärt hat. Damit wird eine Mietzinsveränderung<br />

(tendenziell wird es um eine Erhöhung<br />

gehen) frühestens im Oktober 2009 erfolgen.<br />

Für den Vorstand der <strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Zürich</strong><br />

Der Präsident:<br />

Alfons Sonderegger<br />

13


Verwaltung<br />

(Geschäftsstelle und Regiebetrieb)<br />

Die FGZ hat eine eigene Verwaltung, die zugleich<br />

Geschäfts- und Kontaktstelle ist. Die <strong>Genossenschaft</strong>sverwaltung<br />

umfasst die administrative Geschäftsstelle, die<br />

Sozialberatung und die Altersbetreuung sowie den angegliederten<br />

Regiebetrieb für den Unterhalt von Liegenschaften<br />

und Umgebung. Die Verwaltung bearbeitet die<br />

einschlägigen Sachverhalte und Aufgaben der Liegenschaftenbewirtschaftung.<br />

Weil die FGZ als kompakte Siedlungsgenossenschaft<br />

im Friesenberg ein eigenes Quartier<br />

bildet, hat sich die Verwaltung neben den eigentlichen<br />

Wohnfragen regelmässig auch mit diversen Anliegen aus<br />

dem Quartier zu befassen.<br />

> > Vermietung<br />

Die Vermietung der Wohnobjekte und die Beratung<br />

bei Wohnungswechsel gehören zu den Kerngeschäften unserer<br />

gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaft. Nach<br />

Massgabe der statutarischen Richtquoten des Vermietungs-<br />

Reglementes und des Reglementes über die Erhaltung der<br />

Familienwohnobjekte sind wir beauftragt, den zur Verfügung<br />

stehenden Wohnraum optimal zu nutzen und auf eine<br />

gute soziale Durchmischung unserer Mieterschaft zu achten.<br />

Im Laufe des Berichtsjahres <strong>2008</strong> wurden in der FGZ<br />

insgesamt 150 Mietobjekte (Vorjahr 160) unterschiedlicher<br />

Art und Grösse gekündigt und zur Wiedervermietung frei.<br />

Damit hat sich die Zahl der Wohnungswechsel auf leicht<br />

geringerem Niveau stabilisiert.<br />

Durch Umzüge innerhalb der <strong>Genossenschaft</strong> ergaben<br />

sich 52 Wechsel (Vorjahr: 53). Davon betrafen 16 einen<br />

Umzug in ein kleineres Wohnobjekt. 18 <strong>Genossenschaft</strong>sfamilien<br />

erhielten wegen Familienzuwachses eine grössere<br />

Familienwohnung zugesprochen. In Wohnobjekte gleicher<br />

16<br />

Grösse zogen 16 <strong>Genossenschaft</strong>smietparteien um. Für<br />

zwei Wohnungen wurden aus besonderen Gründen (z.B.<br />

wegen laufendem Ehescheidungs- oder Trennungsverfahren)<br />

vorerst befristete Mietverträge abgeschlossen.<br />

Nach wie vor keine Probleme wegen Zügelfristen<br />

Im Berichtsjahr mussten 19 <strong>Genossenschaft</strong>shaushalte<br />

wegen laufender reglementarischer Zügelfrist aus<br />

einem stark unterbesetzten Familienwohnobjekt in eine andere<br />

kleinere Wohnung umziehen; dadurch wurden ihre bisherigen<br />

erschwinglichen Familienwohnobjekte (7 Fünf-Zimmer-,<br />

9 Vier-Zimmer- und zwei Drei-Zimmer-Reihenhäuser<br />

sowie eine Viereinhalb-Zimmer-Wohnung) zur Wiedervermietung<br />

an junge Familien mit Kindern frei.<br />

Erfreulicherweise hat sich in den letzten Jahren gezeigt,<br />

dass allen <strong>Genossenschaft</strong>smieterinnen und -mietern,<br />

die aufgrund einer Zügelfrist aus einem Familienwohnobjekt<br />

ausziehen mussten, jeweils rechtzeitig angemessene<br />

Umzugswohnungen zur Verfügung gestellt werden<br />

konnten. Insbesondere musste bisher noch kein einziger<br />

Mietvertrag wegen Missachtung der Zügelfrist bzw. Ablehnung<br />

von angemessenen Umzugsangeboten gekündigt<br />

werden. Gesamthaft betrachtet lässt sich feststellen, dass<br />

die in der FGZ seit dem 1. Januar 1999 geltenden reglementarischen<br />

Zügelfristen gut eingehalten und allen <strong>Genossenschaft</strong>smitgliedern<br />

gegenüber auf rechtsgleiche und<br />

faire Weise praktisch umgesetzt werden können.<br />

Mietvertragsauflösungen bzw. Austritte aus der<br />

<strong>Genossenschaft</strong> ergaben sich gesamthaft 93 (Vorjahr 103),<br />

und zwar im Einzelnen aus folgenden Gründen: 8 wegen<br />

Todesfalls, 21 wegen Eintritts in ein Altersheim oder Verlegung<br />

in ein Pflege- oder Krankenheim, 30 durch Wohnungswechsel<br />

innerhalb der Stadt <strong>Zürich</strong>, 33 durch Umzug<br />

in die übrige Schweiz sowie einer infolge Wegzugs ins


Ausland. Von den total 98 Neueintritten (Vorjahr 98) zogen<br />

87 aus der Stadt in den Friesenberg und 11 aus der übrigen<br />

Schweiz zu.<br />

Im Hinblick auf den geplanten Ersatzneubau «Grünmatt»<br />

mussten insbesondere den betroffenen <strong>Genossenschaft</strong>sfamilien<br />

der 3. Etappe, deren bisheriges Wohnobjekt<br />

wegen der bevorstehenden Ersatz-Neuüberbauung<br />

abgebrochen werden muss, während des ganzen Berichtsjahres<br />

vorrangig geeignete Umzugsangebote unterbreitet<br />

werden. Dementsprechend konnten <strong>2008</strong> insgesamt 16<br />

Familien und 3 Ehepaare in passende Reihenhäuser und<br />

Wohnungen in der übrigen FGZ wechseln. Für die freigewordenen<br />

Reihenhäuser konnten bis zum Baubeginn des<br />

Ersatzneubaus im Sinne einer zweckmässigen Zwischennutzung<br />

bis Ende 2009 befristete Mietverträge mit Wohngemeinschaften<br />

von Studierenden und mit der Wohn- und<br />

Obdachlosenhilfe (Büro für Notwohnungen) der Stadt<br />

<strong>Zürich</strong> vereinbart werden.<br />

Über das ganze Berichtsjahr waren in der FGZ keine<br />

Wohnungsleerstände und somit auch keine entsprechenden<br />

Ertragsausfälle zu verzeichnen, was einerseits die<br />

Attraktivität unserer vergleichsweise preisgünstigen Familienwohnobjekte<br />

mit gutem Wohnumfeld widerspiegelt, an-<br />

Wohnungswechsel 1989 bis <strong>2008</strong><br />

260<br />

250<br />

240<br />

230<br />

220<br />

210<br />

200<br />

180<br />

170<br />

160<br />

150<br />

140<br />

130<br />

120<br />

110<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

derseits aber auch auf die andauernd grosse Nachfrage<br />

nach bezahlbaren Familien- und Alterswohnungen im<br />

Stadtgebiet zurückzuführen ist. Am Jahresende waren der<br />

gesamte genossenschaftliche Wohnungsbestand sowie<br />

alle Büro-, Verkaufs- und gewerblichen Geschäftsflächen<br />

voll vermietet.<br />

> > Reparaturen, Unterhalt und Erneuerung der<br />

Liegenschaften<br />

Die <strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> legt grossen Wert<br />

auf den Erhalt der Bausubstanz, da die Bewirtschaftung<br />

und Vermietung der Liegenschaften von zentraler Bedeutung<br />

ist. Ein regelmässiger Unterhalt ist wichtig, um grössere<br />

Schäden und damit umfangreiche Reparaturen, die<br />

das Budget belasten, zu vermeiden. Festgestellte Mängel<br />

oder Schäden sollten deshalb unverzüglich via Reparaturschein<br />

gemeldet werden, durch Einwurf in die im ganzen<br />

FGZ-Gebiet vorhandenen Briefkästen. Die ca. 4500 Reparaturscheine,<br />

die im Jahr <strong>2008</strong> eingetroffen sind, wurden so<br />

rasch als möglich an unseren Regiebetrieb weitergeleitet,<br />

Fortsetzung Seite 20<br />

1989 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 <strong>2008</strong><br />

17


Altersbetreuung<br />

> > <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2008</strong><br />

Das Jahr <strong>2008</strong> war geprägt von einer kontinuierlichen,<br />

zielgerichteten und nachhaltigen Arbeitsweise des<br />

Betreuungsteams mit Unterstützung von freiwilligen Helferinnen<br />

und Helfern. In unserer Arbeit ist die Kommunikation<br />

eines der wichtigsten Elemente, die Mitarbeiterinnen<br />

befolgen dabei die Richtlinien unseres Betreuungskonzeptes.<br />

Nebst gut planbaren Arbeitsabläufen muss auch<br />

dem «Unvorhergesehenen» genügend Platz eingeräumt<br />

werden. Da uns zeitlich Grenzen gesetzt sind, müssen wir<br />

im Alltag flexibel bleiben und die Prioritäten stets neu setzen.<br />

Um allen Anforderungen gerecht zu werden, ist ein<br />

guter Teamgeist unabdingbar. Das Alterstreff-Team hat im<br />

Berichtsjahr zwei Nachmittage – mit fachlicher Unterstützung<br />

– für die Teambildung eingesetzt.<br />

Einmal jährlich trifft sich das Betreuungsteam mit<br />

dem Freiwilligenteam bei einem feinen Essen. Damit möchten<br />

wir den freiwilligen Mitarbeiter/innen danken und<br />

gleichzeitig das Zusammengehörigkeitsgefühl fördern. Seit<br />

2003 ist das Freiwilligen-Team stetig gewachsen. Diese<br />

Ressourcen erlauben, dass vielfältige Bedürfnisse abgedeckt<br />

werden können, die den zeitlichen Rahmen des Altersbetreuungs-Teams<br />

sprengen würden.<br />

18<br />

Plötzliches Abschiednehmen von Betagten, die wir<br />

längere oder kürzere Zeit betreut haben, gehört zu unserem<br />

Alltag. Oft kommt der Abschied unerwartet, und wir müssen<br />

uns immer wieder bewusst machen, dass dies der normale<br />

Kreislauf des Lebens ist – die Verstorbenen behalten<br />

wir in guter Erinnerung.<br />

Auch in der Altersbetreuung gewinnt der Computer<br />

zunehmend an Bedeutung. Immer mehr Angehörige kontaktieren<br />

uns via E-Mail. Dies hat den Vorteil, dass uns rund<br />

um die Uhr eine Nachricht übermittelt werden kann. Da die<br />

Altersbetreuung nur vormittags arbeitet, erleichtert das<br />

den Kommunikationsfluss wesentlich.<br />

Nach wie vor wird der Wäsche-Service in unserem<br />

Waschsalon rege in Anspruch genommen. Trotz geringfügiger<br />

Preisanpassungen ist unser Wäsche-Service preisgünstig<br />

und hält jedem Vergleich stand. An die 1300 Maschinen<br />

Wäsche wurden <strong>2008</strong> verarbeitet. Bedenkt man, dass<br />

die meiste Wäsche handgebügelt geliefert wird, kann man<br />

sich in etwa ein Bild über den Zeitaufwand dafür machen.<br />

Der Alterstreff entwickelt sich gut. Seit einiger Zeit<br />

nutzen ihn auch immer mehr Jungsenioren. Die neuen Angebote<br />

von freiwilligen Helferinnen und Helfern finden guten<br />

Anklang: Im Oktober luden Alice und Albert Hauri zu<br />

einem interessanten Dia-Vortrag über Rumänien ein.<br />

Seit November gibt es den «Compi-Egge», wo ältere<br />

<strong>Genossenschaft</strong>erinnen und <strong>Genossenschaft</strong>er Gelegenheit<br />

haben, sich mit einem Computer vertraut zu machen. Jeweils<br />

am Montag- und Donnerstagmorgen stehen den In-


teressierten freiwillige Helferinnen und Helfer mit fundierten<br />

Computerkenntnissen zur Verfügung. Alterstreff-Besucher/innen<br />

ohne eigenen Computer können an den übrigen<br />

Vormittagen für sich alleine üben – die Computer-Ecke ist<br />

als eine Art Übungswerkstatt zu verstehen. Die Infrastruktur<br />

konnte dank eines Beitrags der Age Stiftung angeschafft<br />

werden.<br />

Ein weiterer Höhepunkt im Angebot des Alterstreffs<br />

ist das Preisjassen, das von Giuliana Frei geleitet wird.<br />

Jassen ist im Alterstreff das ganze Jahr hindurch Trumpf –<br />

für 2009 sind vier Jassturniere angesagt. Eine der aktiven<br />

Jasserinnen spendierte dem Alterstreff zusätzlich zur vorhandenen<br />

Grundausstattung vier Jassteppiche, die wir<br />

dankend annahmen.<br />

Immer grösserer Beliebtheit erfreuen sich die jahreszeitlichen<br />

Feste im Alterstreff. Während der warmen<br />

Jahreszeit bietet der Garten zusätzlichen Raum, um die<br />

Gästeschar aufzunehmen. Im Winter aber sind uns räumlich<br />

Grenzen gesetzt, und es braucht mitunter viel Kreativität<br />

beim Platzieren der Tische und Stühle. Entsprechend warm<br />

wurde es denn auch beim Advents-Höck mit Raclette, was<br />

aber der guten Stimmung keinen Abbruch tat.<br />

Für den Ausflug im Berichtsjahr hatte eine betagte<br />

<strong>Genossenschaft</strong>erin den Wunsch geäussert, noch einmal in<br />

ihrem Leben in einem alten, gelben Postauto «wie anno<br />

dazumal» zu fahren – und dieser Wunsch konnte erfüllt<br />

werden. Bei strahlendem Wetter fuhren wir gemächlich ins<br />

schöne Sternenberg. Obwohl der Einstieg in den Oldtimer<br />

für einige eher mühsam war (die älteste Teilnehmerin ist<br />

siebenundneunzig Jahre alt), war der Ausflug durch die<br />

schöne Landschaft für alle ein grosser Genuss.<br />

Das Pilotprojekt der Heimautomation von Adhoco AG<br />

konnte im September abgeschlossen werden, mit einer Abschlussfeier<br />

im Hotel Widder. Nach Bekanntgabe der Auswertungsdaten<br />

hatte die Gästeschar beim Apéro nochmals<br />

Gelegenheit Erfahrungen auszutauschen. Noch einmal<br />

möchte ich allen <strong>Genossenschaft</strong>erinnen und <strong>Genossenschaft</strong>ern,<br />

die bei diesem aufwändigen Projekt mitmachten,<br />

herzlich danken. Dank ihrer Mithilfe kann das Heimautomations-System<br />

heute funktionstüchtig eingesetzt<br />

werden.<br />

Die Altersbetreuung FGZ hat sich mit ihrem Konzept<br />

weit über die Friesenberg-Grenze hinaus einen Namen<br />

gemacht. Immer wieder meldet eine Delegation einer interessierten<br />

Wohnbaugenossenschaft ihren Besuch an. Wir<br />

freuen uns über das rege Interesse und versuchen, unsererseits<br />

auch vom Fachaustausch zu profitieren.<br />

Zum Schluss bedanke ich mich bei allen, die uns im<br />

Laufe des Jahres in irgendeiner Weise unterstützten. Mein<br />

Dank geht auch an die Betagten und ihre Angehörigen, die<br />

uns ihr Vertrauen schenkten und unsere Arbeit mit konstruktiver<br />

Kritik oder Lob bereicherten.<br />

Madeleine Häfeli<br />

Leiterin Altersbetreuung FGZ<br />

19


von unseren Fachleuten gesichtet und nach der Dringlichkeit<br />

eingestuft. In der Folge wurden unsere Mieterinnen<br />

und Mieter zwecks Terminvereinbarung telefonisch kontaktiert<br />

und die Arbeiten ausgeführt.<br />

Wie viele Familien waren nicht schon froh, von<br />

einem unserer Handwerker Hilfe zu erhalten, sei es um<br />

Küchenabläufe zu reinigen, das WC zu entstopfen, Un -<br />

geziefer zu bekämpfen oder gar Wespennester auszunehmen.<br />

In 96 Einsätzen wurden derartige Pannen auch<br />

ausserhalb der ordentlichen Geschäftszeit erledigt<br />

(Wochenend- oder Abendeinsätze). Alle sieben Regie -<br />

angestellten leisten über das ganze Jahr verteilt acht bis<br />

neun Wochen Pikettdienst.<br />

Zusätzlich zu den laufenden Unterhaltsarbeiten bringen<br />

ca. 30–40 Einbrüche pro Jahr unangenehme Überraschungen.<br />

Infolge Mieterwechsels mussten gesamthaft 150<br />

genossenschaftliche Mietobjekte vor deren Wiedervermietung<br />

durch unseren Regiebetrieb instand gestellt werden,<br />

auch in Zusammenarbeit mit Fremdfirmen. Bei komplett<br />

ausgeräumtem Wohnraum kann die Sanierung zielgerichtet<br />

und ohne Einschränkung der Mieter/innen oder<br />

Handwerker ausgeführt werden. Die Arbeiten umfassen<br />

stets Elemente der Instandhaltung sowie der Instandsetzung,<br />

bei den Reiheneinfamilienhäusern auch der Wertvermehrung,<br />

etwa durch Dachstockausbauten. Die Innenausstattung<br />

der Geschosswohnungen und Reiheneinfamilienhäuser<br />

ist nach erfolgter Sanierung neuwertig und qualitativ<br />

hochstehend. Besonderes Augenmerk gilt der Auswahl<br />

ökologischer Wand- und Bodenbeläge, stromsparender<br />

Küchengeräte, etc.. Die Bauführung erfolgt durch die<br />

Mitarbeiter der Regiebetriebe, wodurch Honoraraufwand<br />

gespart wird.<br />

Unser Gärtnerteam gestaltet je nach Bedarf den<br />

Aussenbereich neu. Dazu gehören die Gartensitzplätze,<br />

Stützmauern, Gehwege und Treppen. Im Weiteren bewältigt<br />

das Gärtnerteam den 2- bis 3-maligen Schnitt der<br />

20 km Hecken der FGZ.<br />

Im Berichtsjahr betrugen die Aufwendungen für Reparaturen,<br />

Unterhalt und Erneuerungen inkl. Personalaufwand<br />

8 298 211 Franken.<br />

Das Team der Regiebetriebe setzt sich an 365 Tagen<br />

im Jahr – am Wochenende und an Feiertagen mit dem<br />

Pikett-Dienst – dafür ein, dass sämtliche Unterhaltsarbeiten<br />

an unseren Liegenschaften abgedeckt sind. Für die<br />

Regiebetriebe arbeiten zwei Elektriker, ein Sanitärmonteur,<br />

ein Heizungsmonteur, ein Maurer, ein Schreiner, ein Betriebspraktikerlehrling,<br />

sechs Maler und dreizehn Gärtner<br />

20<br />

(wovon drei Auszubildende) sowie fünf Mitarbeiter im<br />

Reinigungsdienst.<br />

Die periodischen Instandhaltungsarbeiten an unseren<br />

189 Waschautomaten, 89 Tumblern und 48 Luftentfeuchtern<br />

sowie 21 Garagentoren, 21 Zu- und Abluftanlagen,<br />

9 Fernheizungsanlagen und 25 Unterstationen erfordern<br />

einen beträchtlichen Zeitaufwand. Die periodischen<br />

Routinearbeiten in Garagen und Mehrfamilienhäusern wie<br />

etwa die Kontrolle der Treppenhausbeleuchtung, Garagenund<br />

Notbeleuchtungen sowie der Fluchtwege und Ausgänge,<br />

gehören ebenfalls zum Aufgabenbereich des<br />

Reparatur-Dienstes. Die vorhandenen Grundwasserpumpen<br />

werden jährlich auf ihre Funktion überprüft und gleichzeitig,<br />

wo erforderlich, gangbar gemacht, die Wasserfilter<br />

gereinigt bzw. ersetzt. Zudem müssen auch die betriebs -<br />

eigenen Maschinen und Apparate unterhalten werden.<br />

Im Berichtsjahr <strong>2008</strong> sind folgende Arbeiten besonders<br />

erwähnenswert:<br />

> Neue Geländer Kellerabgänge in den Etappen 1, 13<br />

und 14<br />

> Reparaturen an der Kanalisation auf dem ganzen<br />

<strong>Genossenschaft</strong>sgebiet<br />

> Sanierung Gehweg in der 5. Etappe<br />

> Sanierung Gehweg inkl. neue Beleuchtung in der<br />

18. Etappe<br />

> Erneuerung der Baumallee in der 20. Etappe<br />

> Fenstersanierung Mehrfamilienhäuser 19. Etappe<br />

> 15 Dachstockausbauten (somit sind 509 Dachstöcke<br />

ausgebaut)<br />

> 21 neue Fahrradunterstände<br />

> Unterfangung der alten Fundamente des Kindergartens<br />

Im Rossweidli 33<br />

> Unterfangung der alten Fundamente der Häuser<br />

Friesenbergstrasse 169/171<br />

> Aufwändige und kostenintensive Liftreparaturen in<br />

der 7. und 19. Etappe<br />

> Anschaffung von 42 Tumblern mit Wärmepumpe<br />

und vier Raumluftentfeuchtern mit Wärmepumpe<br />

für die Mehrfamilienhäuser<br />

> > Heiz- und Warmwasserkosten<br />

Die Abrechnung für die Heizperiode vom 1. Juli 2007<br />

bis 30. Juni <strong>2008</strong> schliesst mit einem Minus von rund<br />

115 000 Franken ab. Höhere Energiepreise und ein etwas<br />

strengerer, aber immer noch durchschnittlicher Winter haben<br />

zu einem Kostenschub geführt. Trotzdem durfte ein


grösserer Teil unserer Mieterinnen und Mieter eine Rückzahlung<br />

erwarten. Die Kennzahl «Heizgradtage» zeigt, weshalb<br />

der Verbrauch angestiegen ist: 3442 Heizgradtage im<br />

aktuellen Abrechnungsjahr, 2645 im Vorjahr und noch ein<br />

Jahr früher 3602 Heizgradtage.<br />

Der Heizölverbrauch hat von 1 091 756 Liter auf<br />

1 247 384 Liter zugenommen. Der Gasverbrauch stieg um<br />

rund 270 Mwh. Leider waren auch die Energiepreise nochmals<br />

kräftig angestiegen. Der durchschnittliche Einstandspreis<br />

für das Heizöl stieg von Fr. 73.98 auf Fr. 81.59 pro 100<br />

Liter. Der Gaspreis erhöhte sich von durchschnittlich 6,3<br />

Rp./KWh auf 6,7 Rp./KWh. In Totalzahlen ausgedrückt heisst<br />

das: Der gesamte Heizölaufwand stieg von Fr. 807 638.75<br />

auf Fr. 1017 697.65, was einer Zunahme von Fr. 210 058.90<br />

oder 26,0% entspricht. Der Aufwand für die Gasheizungen<br />

stieg von Fr. 1 431 414.00 auf Fr. 1720 448.90, die Zunahme<br />

beträgt somit Fr. 289 034.90 oder 20,2%. Die Gaspreisanpassungen<br />

erfolgen meist mit einer leichten Verzögerung<br />

zum Ölpreis. Die übrigen Heizkosten (Strom-, Unterhaltsund<br />

Servicekosten) bewegen sich im Rahmen des Vorjahres.<br />

Der Gesamtaufwand für Heizung und Warmwasser hat total<br />

um rund 540 000 Franken zugenommen.<br />

Die Berechnungen für die Höhe der Akontozahlungen<br />

basieren momentan noch auf einem Heizölpreis von 80<br />

Franken pro 100 Liter und auf einem durchschnittlichen<br />

Energie-Verbrauch. Aufgrund der zwischenzeitlichen Entwicklung<br />

der Energiepreise können die Akontobeiträge an<br />

die Heizkosten, die zusammen mit der Miete erhoben werden,<br />

vorläufig auf dem derzeitigen Stand belassen werden.<br />

> > Personelles<br />

Dienstjubiläen<br />

Im Berichtsjahr konnten 6 Mitarbeitende der Verwaltung<br />

und des Regiebetriebs ihr langjähriges Dienstjubiläum<br />

bei der FGZ feiern:<br />

30 Jahre<br />

Deck Bruno, Leiter Reparateure/Elektriker<br />

(seit 1. April 1978)<br />

20 Jahre:<br />

Caprez Reto, Abteilung Maler<br />

(seit 12. September 1988)<br />

Köpfli Josef, Geschäftsleiter<br />

(seit 1. Januar 1988)<br />

10 Jahre:<br />

Giardinelli Felicia, Altersbetreuerin<br />

(seit 1. Dezember 1998)<br />

Hofstetter Markus, Sozialarbeiter<br />

(seit 16. Mai 1998)<br />

Stutz Felix, Elektriker<br />

(seit 1. August 1998)<br />

Für die langjährige und wertvolle Mitarbeit und die damit<br />

verbundene Betriebstreue sprechen Vorstand und Geschäftsleitung<br />

diesen bewährten Mitarbeitenden der FGZ<br />

ihren herzlichen Dank aus.<br />

Eine neue Mitarbeiterin<br />

Im Regiebetrieb gab es eine personelle Veränderung:<br />

Im Team der Malerabteilung wurde erstmals eine<br />

Frau angestellt.<br />

Morell Manuela, Malerin, ab 1. Juni <strong>2008</strong><br />

Lehrstellen<br />

Die in der FGZ seit Mitte 2006 begonnene Lehrlingsausbildung<br />

hat sich bewährt. Im Ausbildungsjahr <strong>2008</strong>/09<br />

waren folgende Lernende in der FGZ tätig:<br />

Haas Michael, 1. Lehrjahr Gärtner,<br />

ab 11. August <strong>2008</strong> bis Ende <strong>2008</strong><br />

Keller André, 3. Lehrjahr Landschaftsgärtner,<br />

seit 21. August 2006<br />

Blotny Viktoria, 3. Lehrjahr Kauffrau,<br />

ab 11. August <strong>2008</strong><br />

21


Manz Alexander, 1. Lehrjahr Gärtner,<br />

ab 11. August <strong>2008</strong><br />

Schläpfer Robin, 1. Lehrjahr Betriebspraktiker,<br />

ab 11. August <strong>2008</strong><br />

Wirth Florian, 3. Lehrjahr Landschaftsgärtner,<br />

seit 21. August 2006<br />

Die Verwaltung konnte ihre Aufgaben im Jahr <strong>2008</strong><br />

in praktisch unveränderter personeller Zusammensetzung<br />

wahrnehmen und damit auf der Erfahrung und der guten<br />

Kooperation der bewährten Teams aufbauen. Unser gemeinsames<br />

Ziel ist es, die uns übertragenen Arbeiten professionell<br />

und dienstleistungsorientiert zu erledigen. Dabei<br />

sollen einerseits Gemeinwohl und Gemeinschaftsinteresse<br />

der <strong>Genossenschaft</strong>, anderseits aber auch die einzelnen<br />

Ge-nossenschaftsmieter/innen im Zentrum des Handelns<br />

stehen.<br />

Für die Verwaltung der <strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Zürich</strong><br />

Der Geschäftsleiter:<br />

Josef Köpfli<br />

22<br />

Dankeschön<br />

Wir danken unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

der Verwaltung und den Betriebshandwerkern<br />

des Regiebetriebes, aber auch den Mitgliedern unserer<br />

<strong>Genossenschaft</strong>sbehörden und Kommissionen<br />

für ihren Einsatz und die geleistete Jahresarbeit<br />

bestens. Wir bedanken uns auch bei den städtischen<br />

und kantonalen Behörden und Amtsstellen, beim<br />

Bundesamt für Wohnungswesen sowie bei den<br />

Unternehmern, Firmen und Kreditinstituten für die<br />

angenehme und erspriessliche Zusammenarbeit.<br />

Für den Vorstand und die Geschäftsstelle<br />

der <strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Zürich</strong><br />

Der Präsident:<br />

Alfons Sonderegger<br />

Der Geschäftsleiter:<br />

Josef Köpfli<br />

Sozialberatung FGZ<br />

> > Bericht<br />

Die Analyse der Neuaufnahmen im <strong>2008</strong> nach<br />

Meldekategorien zeigt, dass fast die Hälfte der Klient/innen<br />

(44 Personen resp. 46% aller Neuaufnahmen) sich<br />

direkt mit der Sozialberatung in Verbindung gesetzt haben.<br />

Diese hohe Zahl ist erfreulich, zeigt sie doch, dass der Bekanntheitsgrad<br />

der Stelle gut ist und dass viele Bewohner/innen<br />

Vertrauen in meine Arbeit haben. Viele neue<br />

«Fälle» werden von der Geschäftsstelle gemeldet (29%).<br />

Hier handelt es sich häufig um Sachverhalte, bei denen die<br />

sozialen Aspekte bei Anliegen von Bewohner/innen abgeklärt<br />

und mitberücksichtigt werden sollen mit dem Ziel,<br />

gute und nachhaltige Lösungen zu finden. Oder es geht um<br />

drohende Kündigungen wegen Mietzinsausständen. Regelmässig<br />

erhalte ich Informationen von der Geschäftsstelle<br />

über Mieter/innen, denen die Kündigung der Wohnung resp.<br />

der Ausschluss aus der <strong>Genossenschaft</strong> droht. Je nach<br />

Situation berate ich die Geschäftsstelle oder versuche, direkt<br />

mit den betroffenen Mieter/innen in Kontakt zu treten.<br />

Eine Feststellung dazu: Viele Leute mit finanziellen<br />

Engpässen warten oft zu lange, bis sie Hilfe einer<br />

Beratungsstelle suchen. Bei Mietzinsausständen ist die<br />

FGZ bereit, Hand zu bieten für Lösungen, wenn sie von der<br />

Ernsthaftigkeit der Bemühungen zur Überwindung der<br />

Schwierigkeiten überzeugt ist. So können bei vorübergehenden<br />

Engpässen Stundungen gewährt oder Ratenzah -<br />

lungen vereinbart werden. In meiner Funktion versuche ich<br />

zusammen mit den Betroffenen realistische Vorschläge<br />

aus zuarbeiten, unter Berücksichtigung aller laufenden Ver -<br />

pflichtungen. Nach meiner Erfahrung fallen die Vorschläge<br />

nämlich häufig zu optimistisch aus und können dann nicht<br />

eingehalten werden, oder es tun sich andernorts Löcher<br />

auf. Bei vorübergehenden finanziellen Notlagen und geringem<br />

Einkommen kann die Stiftung Hilfsfonds der FGZ mit<br />

einmaligen Beiträgen einspringen.<br />

Seit einigen Jahren führe ich jeweils im Dezember<br />

im Auftrag der Stiftung und in Zusammenarbeit mit dem<br />

Quartierteam Wiedikon des Sozialzentrums Selnau die so<br />

genannte Weihnachtsaktion durch. <strong>Genossenschaft</strong>er/innen,<br />

die von der Sozialhilfe unterstützt werden müssen<br />

oder deren Einkommen sehr tief ist (sogenannte workingpoors),<br />

erhalten jeweils ein Weihnachtsgeld ausbezahlt.<br />

Ich mache diese Aufgabe sehr gerne. Gleichzeitig lösen die


vielen Schicksale bei mir auch Betroffenheit und Ohnmachtsgefühle<br />

aus, vor allem wenn ich sehe, wie viele<br />

<strong>Genossenschaft</strong>er jedes Jahr ihr Weihnachtsgeld abholen<br />

kommen. Dies bedeutet ja nichts anderes, als dass sich in<br />

deren Leben wenig bis gar nichts zum Positiven verändert<br />

hat, und unsere Gesellschaft selbst in Zeiten boomender<br />

Wirtschaft keine Rezepte findet, um diesen Leuten eine<br />

Perspektive zu geben. Wenn ich sehe, wie sich die Wolken<br />

am Wirtschaftshimmel verdunkeln, dann fürchte ich für die<br />

nächsten Jahre Schlimmes…<br />

Im Frühling <strong>2008</strong> konnte ich mein 10-jähriges FGZ-<br />

Arbeitsjubiläum feiern. Ich möchte die Gelegenheit nutzen,<br />

um mich bei den <strong>Genossenschaft</strong>er/innen, der Sozialkommission,<br />

den Mitarbeiter/innen der Geschäftsstelle, des<br />

Regiebetriebes und der Altersbetreuung sowie den Mitgliedern<br />

des Vorstandes zu bedanken. Sie haben meine Arbeit<br />

mit Wohlwollen unterstützt und begleitet.<br />

Markus Hofstetter<br />

Sozialberatung FGZ<br />

1 FGZ intern bedeutet, dass diese Fälle in einem direkten Zusammenhang mit<br />

der FGZ stehen (z.B. Mietzinsausstände, Sachbeschädigungen etc.). Das heisst,<br />

in 65 von 95 Fällen (oder 68% aller Neuanmeldungen) erbrachte die Sozialberatung<br />

eine Dienstleistung, von der auch die FGZ-Geschäftsstelle profitiert<br />

(Abklärungen, Berichterstattungen, Empfehlungen, Unterstützungen etc.).<br />

2 FGZ extern bedeutet, dass die Probleme in diesen Fällen nichts Konkretes<br />

mit der FGZ zu tun haben.<br />

> > Jahresstatistik<br />

Neuanmeldung durch Anzahl<br />

Altersbetreuung 1<br />

Angehörige 7<br />

Drittperson Nachbarn 12<br />

externe Institutionen 3<br />

Geschäftsstelle / Geschäftsleiter 28<br />

Klient / Klientin selber 44<br />

Total 95<br />

Problembereiche FGZ intern 1<br />

65<br />

diverse 11<br />

finanzielle Probleme 18<br />

Nachbarschaftskonflikte 25<br />

Sachbeschädigung / Ordnung 5<br />

Scheidung / Trennung 4<br />

Wohnungswechsel 2<br />

Problembereiche FGZ extern 2<br />

30<br />

Alter 3<br />

Beziehungsprobleme / Familie / Erziehungsfragen 4<br />

diverse 6<br />

finanzielle Probleme 11<br />

Gesundheit Invalidität 4<br />

Gesundheit Psyche 1<br />

Scheidung / Trennung 1<br />

23


Die Bauetappen der <strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Zürich</strong><br />

1 Pappelstrasse, Margaretenweg, Jakob-Peter-Weg<br />

2 Schweighofstrasse Nord<br />

3 Grünmatt-, Baumhaldenstrasse<br />

4 Staffelhof<br />

5 Kleinalbis<br />

6 Hort Kleinalbis<br />

7 Schweighofstrasse Mitte<br />

8 Grossalbis<br />

9 Schweighofstrasse Süd<br />

10 Unterer Schweighof II<br />

11 Unterer Schweighof I<br />

12 Rossweidli, oberer Kleinalbis, Langweid<br />

24<br />

13 Arbental<br />

14 Bernhard-Jaeggi-Weg<br />

15 Schweigmatt<br />

16 Adolf-Lüchinger-Strasse<br />

17 Hegianwandweg<br />

18 Rossweidli (Mehrfamilienhäuser)<br />

19 Arbental (Mehrfamilienhäuser)<br />

20 Friesenberghalde<br />

21 Verwaltungsgebäude<br />

22 Blumenhaus<br />

23 Manessehof<br />

24 Brombeeriweg


Bestand an Wohnungen in Ein- und Mehrfamilienhäusern<br />

am 31. Dezember <strong>2008</strong><br />

Etappe<br />

Bezugstermin<br />

Mehrfamilienhäuser<br />

Einfamilienhäuser<br />

Schul- und Geschäftshäuser<br />

GH = <strong>Genossenschaft</strong>shaus (2. Etappe)<br />

Häuser Wohnungen in Mehrfamilienhäusern Wohnungen in<br />

Einfamilienhäusern<br />

1 Zimmer<br />

1 1 /2 Zimmer<br />

2 Zimmer<br />

21 /2 Zimmer<br />

21 /2 Zimmer-Atelier<br />

3 Zimmer<br />

3 1 /2 Zimmer<br />

4 Zimmer<br />

41 /2 Zimmer<br />

5 Zimmer<br />

51 /2 Zimmer<br />

Total<br />

3 Zimmer<br />

3 1 /2 Zimmer<br />

4 Zimmer<br />

5 Zimmer<br />

Total<br />

Total Wohnobjekte<br />

Arztpraxen/Zahntechniker<br />

Kindergärten/Hort/Schulen<br />

Restaurant/Läden<br />

Mehrzweckräume/Büro<br />

Arbeitsatelier/Werkstätten/<br />

Bastelräume/Hobbyräume<br />

Lager<br />

Autoparkplätze (im Freien)<br />

Autoparkplätze (in Garagen<br />

und Einstellhallen)<br />

Motorradparkplätze (in<br />

Garagen und Einstellhallen)<br />

Gemeinschaftsräume/<br />

Versammlungslokale<br />

1 Oktober 1925 7 56 – – – – – – – – 21 – – – 21 – – – 56 56 77 – – – – – – – – – –<br />

2 Oktober 1926 11 29 – – – – – – – – 28 – 2 – 30 – – – 29 29 59 – – – 1 1 – – 147 28 –<br />

GH April 1928 2 – – – – 1 – – 4 – 3 – – – 8 – – – – – 8 – 2 2 – 1 5 8 – – 2<br />

3 April 1929 – 64 – – – – – – – – – – – – – 16 – 48 – 64 64 – – – – – – – – – –<br />

4 Oktober 1929 – 59 – – – – – – – – – – – – – – – 39 20 59 59 – – – – – – – – – –<br />

5 April/Okt. 1931 – 96 – – – – – – – – – – – – – – – 72 24 96 96 – – – – – – – – – –<br />

6 November 1932 – – 1 – – – – – – – – – – – – – – – – – – – 1 – – – – – 1 – –<br />

7 April 1989 9 – – – – – 30 – – 24 – 6 – – 60 – – – – – 60 1 1 – – 11 4 9 115 12 1<br />

8 Oktober 1933 – 74 – – – – – – – – – – – – – 34 – 38 2 74 74 – – – – – – – – – –<br />

9 Oktober 1934 – 27 – – – – – – – – – – – – – 14 – 13 – 27 27 – – – – – – – – – –<br />

10 April/Mai 2005 2 – – – – – 12 – – 14 – 2 – – 28 – – – – – 28 – – – – 6 – – 9 8 –<br />

11 Juli ‘98 / Dez. ‘99 8 – – – – 29 6 – 15 25 14 6 – – 95 – – – – – 95 – 2 – – 14 – – 77 4 1<br />

12 Oktober 1943 – 89 1 – – – – – – – – – – – – 30 – 59 – 89 89 – 2 – – – – – – – –<br />

13 Oktober 1944 – 142 – – – – – – – – – – – – – 54 – 88 – 142 142 – – – – – – – – 12 –<br />

14 Juli 1945 1 128 1 – – – – – – – 1 – – – 1 49 – 73 6 128 129 – 2 – – 1 1 – – – –<br />

15 Okt./Dez. 1948 17 11 – – – 18 1 – 61 6 16 – – – 102 – – 10 1 11 113 – – 1 – 1 2 – 9 – –<br />

16 bezogen 1952/53 13 90 1 12 – 13 1 – 35 – 17 – – – 78 – 12 69 9 90 168 – 1 1 1 1 3 – 52 27 –<br />

17 Oktober 1952 7 – 1 24 – 33 12 – 14 – 4 – – – 87 – – – – – 87 – – – – 2 – 5 5 16 –<br />

18 Okt./Nov. 1954 20 – – 3 – – – – 96 – – – – – 99 – – – – – 99 – – – – 3 11 15 35 14 –<br />

19 bezogen 1959/60 38 – 1 48 – 85 24 6 138 66 15 36 – – 418 – – – – – 418 1 – 5 1 6 23 34 51 33 1<br />

20 bezogen 1969/73 7 – 3 6 8 24 41 – 16 36 – 31 – – 162 – – – – – 162 – 1 1 1 7 8 6 102 – –<br />

21 Dezember 1971 1 – – – – – – – – – – 2 – – 2 – – – – – 2 2 – 1 1 – 3 12 100 – –<br />

22 Oktober 1976 3 – – – 8 – 14 – – – – – – – 22 – – – – – 22 – 1 2 1 – 1 7 36 – –<br />

23 April 1984 4 – 1 – 4 – 19 – – 8 – 12 – – 43 – – – – – 43 – – 8 5 – 26 – 120 9 1<br />

24 Mai-Juli 2003 5 – – – 2 – 13 – – 24 – 29 – 8 76 – – – – – 76 – 2 – 5 2 5 8 68 18 1<br />

Total 155 865 10 93 22 203 173 6 379 203 119 124 2 8 1332 197 12 509 147 865 2197 4 15 21 16 56 92 104 927 181 7<br />

25


Todesfälle <strong>2008</strong><br />

Abdi Rasim Arbentalstrasse 329<br />

Abdi Safija Arbentalstrasse 329<br />

Baumann Alfred Friesenberghalde 8<br />

Beutler Hans Arbentalstrasse 348<br />

Beutler-Nigg Margrit Arbentalstrasse 348<br />

Blättler-Lienhard Margrit Friesenberghalde 19<br />

Blattmann Verena Arbentalstrasse 349<br />

Bogo Hugo Friesenbergstrasse 249<br />

Cera Stefano Bernhard-Jaeggi-Weg 29<br />

Christen Josef Arbentalstrasse 317<br />

Delia-Bosshard Helena Schweigmatt 39<br />

Eggler Emmy Arbentalstrasse 268<br />

Eggler Josef Arbentalstrasse 268<br />

Weber Ezzaldeen Pascale Arbentalstrasse 318<br />

Glarner Rolf Schweighofstrasse 47<br />

Hämmerli Leonhard Im Rossweidli 83<br />

Huber Dora Schweighofstrasse 395a<br />

Jenny Hans Friesenberghalde 19<br />

Ledergerber Agnes Friesenberghalde 19<br />

Meier Robert Hegianwandweg 30<br />

Pfäffli Trudi Schweighofstrasse 393<br />

Pfister Walburga Im Rossweidli 65<br />

Rüegsegger Ruedi Im Rossweidli 77<br />

Scheuermeier Rosa Schweighofstrasse 186<br />

Schönbächler Anton Arbentalstrasse 324<br />

Steiner-Wyler Nelly Schweighofstrasse 186<br />

Stieger Heinz Schweighofstrasse 186<br />

24


Erläuterungen<br />

zur Jahresrechnung<br />

Die <strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> präsentiert auch<br />

im <strong>2008</strong> einen erfreulichen Jahresabschluss. Der Cashflow<br />

(11 Mio. Franken) entspricht ziemlich genau demjenigen<br />

des Vorjahres. Sämtliche vorgesehenen und vorgeschriebenen<br />

Abschreibungen und Fondseinlagen konnten<br />

vollumfänglich vorgenommen werden.<br />

> > Erfolgsrechnung (Ertrag)<br />

Der Mietzinsertrag hat im Jahr <strong>2008</strong> um rund 1,55<br />

Mio. Franken zugenommen. Davon stammen rund 1,2 Mio.<br />

Franken aus der Mietzinserhöhung per 1.4.08 sowie der<br />

damit verbundenen Aufsplittung der TV-Pauschale in einen<br />

Mietzinsanteil und effektive Gebühren. Die restlichen<br />

Mehreinnahmen stammen aus individuellen Mietzinserhöhungen<br />

wegen Dachausbauten, Umzugssanierungen und<br />

aus der Sanierung eines Teils der 12. Etappe.<br />

Der Ertrag aus verrechneten Nebenkosten von 747 505<br />

Franken setzt sich aus folgenden Positionen zusammen (in<br />

tausend Franken): Treppenhausreinigung 319, Strom und<br />

Gas 22, Waschen und Trocknen 158, TV-Pauschalen 248.<br />

Da, wie oben erwähnt, die TV-Pauschale aufgesplittet wurde,<br />

ist der Ertrag um rund 245 000 Franken tiefer ausgefallen.<br />

Beim «Ertrag Netzdienste» (Internet und Telefonie)<br />

handelt es sich um eine neue Position in der Jahresrechnung<br />

der FGZ. Der Wechsel von Cablecom zu GIB-Solutions<br />

AG hat dazu geführt, dass neu der gesamte Umsatz betreffend<br />

Internet und Telefonie von der FGZ direkt abgerechnet<br />

wird und somit auch in der Jahresrechnung erscheint. Beim<br />

Ertrag von 699 929 Franken handelt es sich um Internet-,<br />

Telefonabo-, und Gesprächsgebühren. Diesem Ertrag steht<br />

ein auf Aufwand von Fr. 604 407 gegenüber für die eingekauften<br />

Internet- und Telefoniedienstleistungen.<br />

28<br />

Im Vorjahr verbuchte die FGZ aus der Veräusserung<br />

der Wertschriften einen Buchgewinn von 1,24 Mio. Franken.<br />

Zusammen mit den übrigen Wertschriftenerträgen ergab<br />

sich ein Ertrag von 1,4 Mio. Franken im Jahr 2007. Im<br />

Jahr <strong>2008</strong> ist dieser Ertrag logischerweise nicht mehr vorhanden,<br />

da die Wertschriften im 2007 verkauft wurden. Anstelle<br />

dessen konnten, dank zurückbezahlten Hypotheken,<br />

Einsparungen beim Zinsaufwand erzielt werden. Wenn wir<br />

die Situation am Aktienmarkt heute betrachten, kann man<br />

nur noch konstatieren, dass wir Glück hatten; die Aktien -<br />

anlagen wären heute kaum noch die Hälfte wert.<br />

> > Erfolgsrechnung (Aufwand)<br />

Per 1. April <strong>2008</strong> wurde der Leitzinssatz der ZKB auf<br />

3,5% angehoben. Trotz des höheren Hypothekarzinssatzes<br />

stieg der Hypothekarzinsaufwand um lediglich 160 000 Franken.<br />

Dies vor allem im Zusammenhang mit tieferen Hypothekarschulden<br />

(siehe Anmerkung oben zum Wertschriftenverkauf).<br />

Die effektiv bezahlten Hypothekar- und DAKA-<br />

Zinsen betrugen im Durchschnitt 2,77% des beanspruchten<br />

Kapitals (Vorjahr: 2,63%). Das durchschnittlich beanspruchte<br />

Kapital (Hypotheken und DAKA-Konti) sank von<br />

243,7 Mio. im Jahr 2007 auf 237,9 Mio. im <strong>2008</strong>. Der<br />

durchschnittliche Bestand an Hypotheken hat um 9,1 Mio.<br />

abgenommen, der durchschnittliche Bestand der DAKA-<br />

Konti im Gegenzug um 3,3 Mio. zugenommen. Der übrige<br />

Finanzaufwand hat sich nur unwesentlich verändert.<br />

Der Aufwand für Bau und Unterhalt hat im Vergleich<br />

zum Vorjahr um rund 100 000 Franken abgenommen. Der<br />

gute Geschäftsgang erlaubte, nebst den fälligen Unterhalts-<br />

und Instandhaltungsarbeiten, auch die Ersatzbeschaffung<br />

der Wäschetrockner mit Cashcard-System zu<br />

Lasten der laufenden Rechnung auszuführen. Der Aufwand-


posten Abgaben und Gebühren ist knapp 150 000 Franken<br />

tiefer als im Vorjahr, da der Wasserverbrauch etwas zurückgegangen<br />

ist (der Wasserverbrauch ist Schwankungen<br />

unterworfen) und die Grundgebühren für Schmutzwasser<br />

von der Stadt <strong>Zürich</strong> vorübergehend nicht verrechnet werden.<br />

Zum neuen Aufwandposten «Netzdienste» beachten<br />

Sie bitte die Anmerkungen im Abschnitt «Ertrag». Mit einer<br />

Zunahme von 30 000 Franken ist der Steueraufwand rund<br />

11% höher als im Vorjahr. Bestandeszunahmen im Solida -<br />

ritäts- und im Mietzinsausgleichsfonds führen zu entsprechend<br />

höheren Steuerabgaben, da diese zum steuerlich<br />

relevanten Jahresgewinn zählen. Dagegen wird eine künftige<br />

Fondsabnahme tiefere Steuern zur Folge haben. Der<br />

Verwaltungsaufwand verzeichnet eine leichte Abnahme<br />

von 14 500 Franken.<br />

Das gute Geschäftsergebnis ermöglichte auch in<br />

diesem Geschäftsjahr, sämtliche Einlagen in die Fonds und<br />

alle Abschreibungen reglementskonform und entsprechend<br />

den steuerlichen Maxima zu tätigen. Sie bewegen sich im<br />

Rahmen des Vorjahres.<br />

> > Bilanz (Aktiven)<br />

Der Bestand an Flüssigen Mitteln hat sich im Vergleich<br />

zum Vorjahr nicht wesentlich verändert. Der Posten<br />

«Aktive Rechnungsabgrenzung», der auch die aufgelaufenen<br />

Heizkosten enthält, hat um 557 000 zugenommen. Verursacht<br />

hat diese Zunahme vor allem der höhere Heizölvorrat,<br />

aber auch die gestiegenen Energiepreise.<br />

Das Anlagevermögen verzeichnet eine Zunahme von<br />

4,7 Mio. Franken. Der grösste Teil dieser Zunahme ist eine<br />

Folge von laufenden Sanierungsprojekten in den Etappen 5<br />

und 12, die erst im 2009 definitiv abgerechnet werden können,<br />

sowie der aufgelaufenen Projektkosten für den Ersatz-<br />

neubau 3. Etappe (Baukonti). Die restliche Zunahme besteht<br />

aus Aktivierungen von Umzugssanierungen und<br />

Dachausbauten.<br />

> > Bilanz (Passiven)<br />

Die kurzfristigen Fremdmittel (Kreditoren) zeigen<br />

eine Zunahme von rund 563 000 Franken. Die langfristigen<br />

Fremdmittel haben per Saldo nochmals abgenommen: Zunahme<br />

des Bestandes der Darlehenkasse um 5,7 Mio. Franken,<br />

dagegen steht die Abnahme des Hypothekarbestandes<br />

um 8,7 Mio.<br />

Wie schon erwähnt konnten sämtliche vorgeschriebenen<br />

und vorgesehenen Einlagen in die Fonds getätigt<br />

werden. Die sanierungsbedingten Entnahmen aus dem<br />

Erneuerungsfonds betrugen rund 2,8 Mio. Franken. Der Solidaritätsfonds<br />

verzeichnet eine Zunahme von 69 000<br />

Franken und der Mietzinsausgleichsfonds eine von 434 000<br />

Franken. Das Anteilkapital (Pflichtanteile) zeigt eine Abnahme<br />

um 100 000 Franken, die allerdings rein buchungstechnisch<br />

bedingt ist.<br />

Rolf Obrecht<br />

Leiter Finanzen<br />

29


Erfolgsrechnung<br />

1. Januar bis 31. Dezember <strong>2008</strong><br />

Aufwand <strong>2008</strong> 2007<br />

Fr. Fr.<br />

Hypothekarzinsen 5 142 156 4 982 703<br />

Zinsen Darlehenskasse 1 437 699 1 264 816<br />

Baurechtszinsen 655 334 689 533<br />

Übriger Finanzaufwand 50 424 40 383<br />

Finanzaufwand 7 285 613 6 977 435<br />

Bau und Unterhalt (inkl. Personalaufwand) 8 298 211 8 400 228<br />

Abgaben und Gebühren (Wasser, Kehricht, Strom, Versicherungen) 2 261 950 2 410 067<br />

Aufwand Netzdienste (Internet, Telefonie) 604 407 0<br />

Steuern (Kanton und Bund) 290 743 261 200<br />

Personalaufwand (Verwaltung und Soziale Dienste) 1 593 623 1 505 163<br />

Entschädigung Vorstand und Kommissionen 261 129 262 617<br />

Sachaufwand 621 655 723 101<br />

Verwaltungsaufwand 2 476 407 2 490 881<br />

Einlage Amortisationskonto 2 875 146 2 865 989<br />

Einlage Heimfallkonto 319 875 319 811<br />

Abschreibungen Mobiliar/Fahrzeuge/EDV 395 932 436 380<br />

Einlage Erneuerungsfonds 6 986 493 6 937 009<br />

Ausserperiodischer Aufwand 0 0<br />

Betriebserfolg 455 543 472 145<br />

32<br />

32 250 320 31 571 145


Ertrag <strong>2008</strong> 2007<br />

Fr. Fr.<br />

Miete Wohnungen 26 911 080 25 370 045<br />

Miete Schulen, Gewerberäume, Restaurants 1 897 664 1 889 647<br />

Miete Garagen, Parkplätze 1 466 511 1 465 962<br />

Mietzinseinnahmen 30 275 255 28 725 654<br />

Miet- und Kapitalzinszuschüsse 181 162 181 162<br />

Ertrag aus verrechneten Nebenkosten 747 505 992 363<br />

Ertrag Netzdienste (Internet, Telefonie) 699 929 0<br />

Bankzinsen 26 423 22 798<br />

Wertschriftenerfolg / Zinsen auf Wertschriften und Darlehen 8 447 1 401 716<br />

Erträge Regiebetrieb 189 634 167 464<br />

Diverser Ertrag 117 840 75 934<br />

Ausserperiodischer Ertrag 4 125 4 054<br />

Gewinnverwendung<br />

Bilanzgewinn<br />

Vortrag vom Vorjahr 54 712<br />

Betriebserfolg 455 543<br />

Zur Verfügung der Generalversammlung 510 255<br />

Antrag zur Verteilung des Bilanzgewinnes<br />

Verzinsung Pflichtanteile mit 3,25% 440 000<br />

Einlage in Reservefonds 23 000<br />

Vortrag auf neue Rechnung 47 255<br />

510 255<br />

32 250 320 31 571 145<br />

33


Bilanz<br />

per 31. Dezember <strong>2008</strong><br />

Aktiven <strong>2008</strong> 2007<br />

Fr. Fr.<br />

Flüssige Mittel 2 589 340 2 596 628<br />

Forderungen 173 802 15 136<br />

Aktive Rechnungsabgrenzung 2 006 523 1 448 780<br />

Umlaufvermögen 4 769 665 4 060 544<br />

Gebäude und Grundstücke 291 746 207 291 112 028<br />

Gebäude auf Land im Baurecht 95 872 483 95 859 828<br />

Baukonti 10 797 641 6 858 867<br />

Mobiliar, Maschinen, Fahrzeuge 442 889 376 333<br />

Finanzanlagen und Darlehen 243 003 228 003<br />

Anlagevermögen 399 102 223 394 435 059<br />

34<br />

403 871 888 398 495 603


Passiven <strong>2008</strong> 2007<br />

Fr. Fr.<br />

Kreditoren 2 892 566 2 329 596<br />

Kontokorrent mit Stiftung Hilfsfonds 938 455 910 911<br />

Darlehenskasse 62 506 554 56 817 635<br />

Rückstellungen 263 458 190 013<br />

Passive Rechnungsabgrenzung 2 981 849 2 993 833<br />

Hypotheken 173 530 545 182 240 301<br />

Fremdkapital 243 113 427 245 482 289<br />

Amortisationskonto 67 997 328 65 122 182<br />

Heimfallkonto (Bauten im Baurecht) 17 009 643 16 689 768<br />

Erneuerungsfonds 57 553 881 53 416 466<br />

Solidaritätsfonds 604 008 535 038<br />

Mietzinsausgleichsfonds 2 874 996 2 441 248<br />

Wertberichtigungen und Fonds 146 039 856 138 204 702<br />

Pflichtanteile 13 546 350 13 646 900<br />

Gesetzliche Reserven 662 000 637 000<br />

Vortrag aus Vorjahr 54 712 52 567<br />

Betriebsüberschuss 455 543 472 145<br />

Eigenkapital 14 718 605 14 808 612<br />

403 871 888 398 495 603<br />

35


Der Cashflow<br />

38<br />

<strong>2008</strong> 2007 2006 2005 2004<br />

Abschreibungen 395 932 436 380 615 880 523 274 564 457<br />

Erneuerungsfonds 6 986 493 6 937 009 6 410 784 6 251 967 5 127 882<br />

Amortisationskonto 2 875 146 2 865 989 2 852 736 2 719 054 2 700 619<br />

Heimfallkonto 319 875 319 811 319 727 315 313 1 506 017<br />

Betriebsüberschuss 455 543 472 145 432 625 429 517 524 784<br />

Total = Cash-flow 11 032 989 11 031 334 10 631 752 10 239 125 10 423 759<br />

In Prozent des Gesamtertrages 34,2 34,9 35,5 34,7 34,9<br />

> > Der Mieterfranken<br />

<strong>2008</strong> 2007<br />

■ Finanzaufwand 22,6% 22,1%<br />

■ Fondseinlagen 31,6% 32,1%<br />

■ Bau und Unterhalt 25,7% 26,6%<br />

■ Abgaben/Gebühren 7,0% 7,6%<br />

■ Aufwand Netzdienste 1,9% 0,0%<br />

■ Verwaltungsaufwand 7,7% 7,9%<br />

■ Abschreibungen 1,2% 1,4%<br />

■ Betriebsüberschuss 1,4% 1,5%<br />

■ Steuern 0,9% 0,8%<br />

100% 100%


Bilanz und Erfolgsrechnung<br />

im Mehrjahresvergleich<br />

Bilanz <strong>2008</strong> 2007 2006 2005 2004<br />

(in tausend Franken)<br />

Aktiven<br />

Umlaufvermögen 4 770 4 061 13 108 14 782 15 938<br />

Anlagevermögen 399 102 394 435 387 555 386 186 374 866<br />

403 872 398 496 400 663 400 968 390 804<br />

Passiven<br />

Fremdkapital 243 113 245 482 257 556 265 417 264 392<br />

Amortisationskonti 85 007 81 812 78 626 75 454 71 919<br />

Erneuerungsfonds 57 554 53 417 47 224 43 167 37 962<br />

Solidaritätsfonds 604 535 391 252 117<br />

Mietzinsausgleichsfonds 2 875 2 441 2 210 2 152 2 164<br />

Eigenkapital 14 719 14 809 14 656 14 526 14 250<br />

403 872 398 496 400 663 400 968 390 804<br />

Erfolgsrechnung <strong>2008</strong> 2007 2006 2005 2004<br />

(in tausend Franken)<br />

Ertrag<br />

Mietzinseinnahmen, inkl. Zuschüsse 30 456 28 907 29 259 28 839 28 412<br />

Übriger und a.o. Ertrag 1 794 2 664 731 652 1 475<br />

32 250 31 571 29 990 29 491 29 887<br />

Aufwand<br />

Finanzaufwand 7 286 6 978 7 196 7 269 7 244<br />

Bau und Unterhalt 8 298 8 400 7 030 6 942 7 034<br />

Abgaben und Gebühren 2 262 2 410 2 429 2 383 2 620<br />

Aufwand Netzdienst 604 0 0 0 0<br />

Steuern 291 261 203 153 145<br />

Verwaltungsaufwand 2 476 2 491 2 415 2 505 2 330<br />

Einlage in Amortisationskonti 3 195 3 186 3 172 3 034 4 207<br />

Abschreibungen auf Mobilien 396 436 616 523 564<br />

Einlage in Erneuerungsfonds 6 986 6 937 6 411 6 252 5 128<br />

Diverser und a.o. Aufwand 0 0 85 0 91<br />

Betriebserfolg 456 472 433 430 524<br />

32 250 31 571 29 990 29 491 29 887<br />

39


Bestand der Hypotheken<br />

per 31. Dezember <strong>2008</strong><br />

Bestand am Zugänge Rückzahlungen/ Bestand am<br />

31. Dezember <strong>2008</strong> Amortisationen 1. Januar <strong>2008</strong><br />

Banken/Versicherungen 114 993 000 0 6 758 000 121 751 000<br />

Pensionskasse der Stadt <strong>Zürich</strong> 51 466 000 0 1 706 500 53 172 500<br />

Darlehen der Stadt <strong>Zürich</strong> 4 764 745 0 55 256 4 820 001<br />

Diverse Darlehen/Hypotheken 2 306 800 0 190 000 2 496 800<br />

Total 173 530 545 0 8 709 756 182 240 301<br />

40


Verzeichnis der<br />

Liegenschaften<br />

per 31. Dezember <strong>2008</strong><br />

Etappe Wohnungen Bezug Bruttoanlagewert Versicherungswert<br />

1 77 1925 11 144 208 25 285 300<br />

2 59 1926 11 511 143 26 815 200<br />

GH 8 1928 1 050 000 6 169 700<br />

3 64 1929 8 651 967 24 840 700<br />

4 59 1929 11 702 958 24 427 800<br />

5 96 1931 12 352 278 37 693 200<br />

6 (VH) 0 1932 266 000 552 700<br />

7 60 1989 18 073 710 20 390 500<br />

8 74 1933 8 705 252 25 832 200<br />

9 27 1934 2 815 939 8 474 500<br />

10 28 2005 9 041 187 7 084 300<br />

11 95 1998/99 30 281 462 28 003 000<br />

12 89 1943 12 139 161 35 952 800<br />

13 142 1944 19 411 389 53 988 000<br />

14 129 1945 21 447 849 47 083 000<br />

15 113 1948 12 855 654 26 823 900<br />

16 168 1952/53 22 828 487 51 777 700<br />

17 87 1952 7 250 534 14 455 100<br />

18 99 1954 12 628 216 22 245 200<br />

19 418 1959/60 * 59 395 616 95 090 800<br />

20 162 1969/73 ** 33 742 261 43 289 000<br />

21 2 1971 ** 4 079 949 10 311 200<br />

22 22 1976 */** 4 793 923 6 822 300<br />

23 43 1984 ** 19 961 351 25 793 700<br />

24 76 2003 ** 33 545 000 29 447 500<br />

2 197 389 675 495 698 649 300<br />

* = Subvention Stadt <strong>Zürich</strong>: Fr. 1 219 757.– / Eigensubvention Fr. 837 048.–<br />

** = Bauten im Baurecht<br />

41


Entwicklung der<br />

Fonds/Reserven<br />

per 31. Dezember <strong>2008</strong><br />

> > Erneuerungsfonds<br />

Bestand per 1. Januar <strong>2008</strong> 53 416 466<br />

zuzüglich: – Einlage <strong>2008</strong> 6 986 493<br />

abzüglich: – Entnahme für Sanierungen und Grossreparaturen - 2 849 078<br />

Neuer Bestand per 31. Dezember <strong>2008</strong> 57 553 881<br />

> > Solidaritätsfonds<br />

Bestand per 1. Januar <strong>2008</strong> 535 038<br />

zuzüglich: – Einnahmen aus Solidaritätsbeiträgen <strong>2008</strong> 184 205<br />

– Kapitalzins 18 392 202 597<br />

abzüglich: – Beitrag an Solidaritätsfonds des SVW - 26 315<br />

– Startbeitrag Stiftung Solinvest des SVW - 25 000<br />

– Anteil Instandsetzung BHKW - 66 806<br />

– Beitrag «AKTIONNATURREICH» - 15 506 - 133 627<br />

Neuer Bestand per 31. Dezember <strong>2008</strong> 604 008<br />

42


Mietzinsausgleichsfonds<br />

Bestand per 1. Januar <strong>2008</strong> 2 441 248<br />

zuzüglich: – Mieterhöhung zur Finanzierung der Subventionsablösung 967 620<br />

– Unterbesetzungsbeiträge 310 200<br />

– Mehrzinsen infolge guter finanzieller Verhältnisse 638 700 1 916 520<br />

abzüglich: – Kapitalkosten: Finanzierung der Subventionsablösung - 153 151<br />

– Verwaltungskosten - 93 685<br />

– Ausgerichtete Mietumlagen - 1 235 935 - 1 482 771<br />

Neuer Bestand per 31. Dezember <strong>2008</strong> 2 874 996<br />

> > Gesetzliche Reserven<br />

Bestand nach Gewinnverwendung 2007 662 000<br />

Antrag an die GV: Einlage in Reserve 23 000<br />

Vorgesehener, neuer Bestand 685 000<br />

43


Berichtigungskonti<br />

zu den Anlagen<br />

per 31. Dezember <strong>2008</strong><br />

> > Amortisationskonto<br />

> > Heimfallkonto (Bauten im Baurecht)<br />

Abschreibung <strong>2008</strong>, 1% des Anlagewertes ohne Land 2 875 146<br />

Bestand per 31. Dezember <strong>2008</strong> 67 997 328<br />

Abschreibung <strong>2008</strong>, 0,5% des Anlagewertes 319 875<br />

Bestand per 31. Dezember <strong>2008</strong> 17 009 643


Bericht der Revisionsstelle<br />

Bericht der Revisionsstelle an die Generalversammlung<br />

der <strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Zürich</strong><br />

Als Revisionsstelle haben wir die beiliegende Jahresrech -<br />

nung der <strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Zürich</strong>, bestehend<br />

aus Bilanz und Betriebsrechnung für das am 31. Dezember<br />

<strong>2008</strong> abgeschlossene Ge schäftsjahr geprüft.<br />

Verantwortung der Verwaltung<br />

Die Verwaltung ist für die Aufstellung der Jahresrechnung<br />

in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften und<br />

den Statuten verantwortlich. Diese Verantwortung beinhaltet<br />

die Ausgestaltung, Implementierung und Aufrechterhaltung<br />

eines internen Kontrollsystems mit Bezug auf die Aufstellung<br />

einer Jahresrechnung, die frei von wesentlichen<br />

falschen Angaben als Folge von Verstössen oder Irrtümern<br />

ist. Darüber hinaus ist die Verwaltung für die Auswahl und<br />

die Anwendung sachgemässer Rechnungslegungsmethoden<br />

sowie die Vornahme angemessener Schätzungen verantwortlich.<br />

Verantwortung der Revisionsstelle<br />

Unsere Verantwortung ist es, aufgrund unserer Prüfung ein<br />

Prüfungsurteil über die Jahresrechnung abzugeben. Wir<br />

haben unsere Prüfung in Übereinstimmung mit dem<br />

schweizerischen Gesetz und den Schweizer Prüfungsstandards<br />

vorgenommen. Nach diesen Standards haben wir die<br />

Prü fung so zu planen und durchzuführen, dass wir hinreichende<br />

Sicherheit gewinnen, ob die Jahresrechnung frei<br />

von wesentlichen falschen Angaben ist.<br />

Eine Prüfung beinhaltet die Durchführung von Prüfungshandlungen<br />

zur Erlangung von Prüfungsnachweisen für die<br />

in der Jahresrechnung enthaltenen Wertansätze und sonstigen<br />

Angaben. Die Auswahl der Prüfungshandlungen<br />

liegt im pflichtgemässen Ermessen des Prüfers. Dies<br />

schliesst eine Beurteilung der Risiken wesentlicher falscher<br />

Angaben in der Jahresrechnung als Folge von<br />

Verstössen oder Irrtümern ein. Bei der Beurteilung dieser<br />

Risiken berücksichtigt der Prüfer das in terne Kontrollsystem,<br />

soweit es für die Aufstellung der Jahresrechnung<br />

von Bedeutung ist, um die den Umständen entsprechenden<br />

Prüfungshandlungen festzulegen, nicht aber um ein<br />

Prüfungsurteil über die Wirksamkeit des internen Kontrollsystems<br />

abzugeben. Die Prüfung umfasst zudem die<br />

Beurteilung der Angemessenheit der angewandten Rechnungslegungsmethoden,<br />

der Plausibilität der vorgenommenen<br />

Schätzungen sowie eine Würdigung der Gesamtdarstellung<br />

der Jahresrechnung. Wir sind der Auffassung,<br />

dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise eine ausreichende<br />

und angemessene Grundlage für unser Prüfungsurteil<br />

bilden<br />

Prüfungsurteil<br />

Nach unserer Beurteilung entspricht die Jahresrechnung<br />

für das am 31. Dezember <strong>2008</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr<br />

dem schweizerischen Gesetz und den Statuten.<br />

Berichterstattung aufgrund weiterer gesetzlicher<br />

Vorschriften<br />

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen<br />

an die Zulassung gemäss Revisionsaufsichtsgesetz (RAG)<br />

45


und die Unabhängigkeit (Art. 906 OR in Verbindung mit Art.<br />

728 OR) erfüllen und keine mit unserer Unabhängigkeit<br />

nicht vereinbare Sachverhalte vorliegen.<br />

In Übereinstimmung mit Art. 906 OR in Verbindung mit Art.<br />

728a Abs. 1 Ziff. 3 OR und dem Schweizer Prüfungsstandard<br />

890 bestätigen wir, dass ein gemäss den Vorgaben<br />

der Verwaltung ausgestaltetes internes Kontrollsystem für<br />

die Aufstellung der Jahresrechnung existiert.<br />

Ferner bestätigen wir, dass die Führung des <strong>Genossenschaft</strong>erverzeichnisses<br />

und der Antrag über die Verwendung<br />

des Reinertrages dem schweizerischen Gesetz und<br />

den Statuten entsprechen und empfehlen, die vorliegende<br />

Jahresrechnung zu genehmigen.<br />

<strong>Zürich</strong>, 5. Mai 2009<br />

PricewaterhouseCoopers AG<br />

Christine Föllmi<br />

Revisionsexperte, Leitender Revisor<br />

Primus J.G. Fellmann<br />

Revisionsexperte<br />

46


Baukommission<br />

Im Jahr <strong>2008</strong> stand für die Baukommission im Rahmen<br />

ihrer Bautätigkeiten der 2. Teil der Sanierung der 5./12.<br />

Etappe an. Die Sanierungsarbeiten konnten termingemäss<br />

und in einer guten Qualität abgeschlossen werden. Die kritische<br />

Auswertung des mit Mängeln behafteten 1. Teils<br />

hat sich sehr gelohnt, zeigten doch die diversen Verbesserungsmassnahmen<br />

eine positive Wirkung. Es ist mit leichten<br />

Mehrkosten zu rechnen. Bei diversen Arbeitsgattungen<br />

mussten Mehrarbeiten in Kauf genommen werden: Asbest -<br />

sanierungen, Unterfangungen, Baumeisterarbeiten, Elektroanlagen,<br />

allg. Schreinerarbeiten und innere Malerarbeiten.<br />

Die diversen Instandsetzungsarbeiten in der 9., in<br />

Teilen der 12., der 16. und der 19. Etappe konnten termingemäss<br />

abgeschlossen werden. Diese Instandsetzungen<br />

senken erwartungsgemäss die laufenden Unterhaltsarbeiten.<br />

Die klar unter dem Kostenvoranschlag liegende<br />

Schluss abrechnung beläuft sich auf 2,116 Mio. Franken.<br />

Im Mittelpunkt der Projektierungstätigkeiten stand<br />

im vergangenen Jahr das Ersatz-Neubauprojekt 3. Etappe<br />

«Grünmatt». Die intensive Projektierung mit den Architek -<br />

ten und allen Fach planern führte zum Vorprojekt, das der<br />

Vorstand im August <strong>2008</strong> genehmigte. Im Vorfeld konnten<br />

mit massiven Optimierungs- und Sparrunden die Kosten<br />

von 85 Mio. auf 77 Mio. Franken gesenkt werden. Die Kos -<br />

tenschätzung mit 77 Mio. Franken liegt leider deutlich höher<br />

als die in der Weisung für die GV 2007 erwähnten 60 Mio.<br />

Franken. Insgesamt führt das dazu, dass die sehr hohe<br />

Hürde für subventionierbare Wohnungen nicht genommen<br />

werden kann. Die Baukommission suchte im Verlauf der<br />

weiteren Projektierung nach Lösungen, wie die 77 Mio.<br />

garantiert werden können. Verschiedene Lösungen wie<br />

Generalunternehmungen wurden genau geprüft. Letztlich<br />

setzte sich ein Verfahren mit dem Kostengarantiemodell<br />

SIA 1018 durch. Weitere Optimierungen wie Anpassung der<br />

Bauetappierung, Grundrissvereinfachungen und Hinterfra-<br />

48<br />

gung der Standards fliessen in die angelaufene Erarbeitung<br />

des Bauprojektes ein.<br />

Die Projektierung der 23. Etappe (Teil 1 Aussensa -<br />

nie rung) konnte termingemäss vorangetrieben werden. Ar -<br />

chitekt Ueli Marbach, der in den 80er Jahren den Manes -<br />

se hof gebaut hatte, wurde in die Projektierung miteinbezogen.<br />

Wie üblich nimmt die Baukommission für die Aus füh -<br />

rung zwei Mietervertreter (Mosi Levin, Werner Morger) auf,<br />

die die Anliegen der Mieterschaft direkt einbringen.<br />

Bezüglich Planungstätigkeiten standen im Jahr <strong>2008</strong><br />

Fragen der personellen Erneuerung der Baukommission im<br />

Vordergrund. Mit dem Ziel, ein faires und gutes Auswahlprozedere<br />

durchzuführen, wurde eine Findungskommission<br />

eingesetzt. Am 29. September wählte der Vorstand aufgrund<br />

des Antrags der Baukommission folgende neue<br />

Mitglieder: Sacha Fässler, Architekt; Daniel Spillmann,<br />

Architekt; Felix Studer, Haustechnik-Installateur; Karin<br />

Vasella-Kuhn, Architektin. Wir heissen die neuen Mitglieder<br />

herzlich willkommen und wünschen viel Befriedigung<br />

im neuen Amt.<br />

Ursula Müller ist nach über 30-jähriger Mitgliedschaft<br />

auf den Sommer <strong>2008</strong> zurückgetreten. Sie prägte mit<br />

ihrer umgänglichen und ausgeglichen Art die Baukommission<br />

stark. Speziell wichtig waren ihr immer Vorhaben wie<br />

Kunst am Bau, dabei konnte sie ihre künstlerische Begabung<br />

sehr geschickt einbringen. Im Namen der Baukommission<br />

danke ich Ursula Müller ganz herzlich für die langjährige<br />

und wertvolle Mitwirkung.<br />

Mit 13 ordentlichen Baukommissionssitzungen, zusätzlichen<br />

ausserordentlichen Ausschusssitzungen und Begehungen<br />

leistete die Baukommission mit den zugehörigen<br />

Mitgliedern der Verwaltung auch <strong>2008</strong> ein hohes Arbeitspensum.<br />

Einmal mehr hat sich die enge und gute Zusammenarbeit<br />

zwischen der Baukommission und der Verwaltung<br />

sehr bewährt. Für den tatkräftigen Einsatz und die


angenehme, wie auch erfolgreiche Zusammenarbeit sowie<br />

für die stets gute Stimmung möchte ich mich bei allen<br />

Mitgliedern ganz herzlich bedanken.<br />

Folgende Bauvorhaben wurden in der Baukommission<br />

bearbeitet:<br />

> > 3. Etappe (Grünmatt): Ersatzneubau<br />

Baubeschrieb: Vier lange, schmale, zwei- bis viergeschossige<br />

Zeilenbauten, 156 Wohneinheiten, Hälfte aller<br />

Wohnungen mit privatem Garten, andere Wohnungen in<br />

den Obergeschossen mit grosszügiger Loggia.<br />

Projektierungsstand: Vorprojekt, Start Erarbeitung<br />

Bauprojekt mit Kostenvoranschlag<br />

Architekturbüro: Graber Pulver Architekten AG,<br />

<strong>Zürich</strong><br />

Mieter/innen-<br />

Versammlung: 6. Feb./8. Juni 2006<br />

Planungskredit: a.o. Generalversammlung vom<br />

11. Sept. 2007<br />

Kreditbeschluss: Geplant: a.o. Generalversammlung<br />

vom 29. September 2009<br />

Kostenschätzung: Fr. 77 000 000.–<br />

Endkosten progn.: Fr. 77 000 000.–<br />

Bauausführung: ca. 2010 - 2013<br />

> > 5./12. Etappe (Kleinalbis): Sanierung<br />

Baubeschrieb: Aussensanierung: Neuer Deckputz und Anstrich,<br />

Ersatz der Fenster, entlang Schweighofstrasse Schallschutzfenster,<br />

Instandstellungen am Dach; Innensanierung:<br />

Ersatz Küchen und Badezimmerapparate inkl. neue Böden,<br />

Asbestsanierung, haustechnische Installationen wie FI-<br />

Schalter, Ersatz alter Steckdosen, Erneuerung Heizungsventile<br />

gemäss heutigen Sicherheitsanforderungen.<br />

Umgebung: Instandstellung Treppenstufen<br />

und Gartentürchen, neue<br />

Containerplätze, Ergänzung<br />

Baumbestände.<br />

Projektierungsstand: Bauprojekt und Kostenvoranschlag<br />

Architekturbüro: Paul Peter Lehmann, Architektur<br />

+ Planung AG, <strong>Zürich</strong><br />

Mieterversammlung: 6. Feb./8. Juni 2006<br />

Kreditbeschluss: Generalversammlung FGZ vom<br />

28. Juni 2006<br />

Kostenvoranschlag: Fr. 9 040 000.–<br />

Endkosten progn.: Fr. 9 500 000.–<br />

Bauausführung: 2007/<strong>2008</strong><br />

> > 23. Etappe (Manessehof):<br />

Aussensanierung (1. Teil)<br />

Baubeschrieb: Balkontürme erneuern, Laubengänge behandeln,<br />

Flachdach erneuern, Fassade reinigen/flicken/<br />

streichen, teilweise neue Schallschutzfenster, Erneuerung<br />

sanitärer Apparate wo notwendig, Anpassung Geländer.<br />

Projektierungsstand: Bauprojekt und Kostenvoranschlag<br />

Architekturbüro: E. Seliner & Partner, <strong>Zürich</strong>,<br />

und marchwell Architekten,<br />

<strong>Zürich</strong><br />

Mieter/innen-<br />

Versammlung: 22. Mai <strong>2008</strong><br />

Kreditbeschluss: Generalversammlung FGZ vom<br />

23. Juni <strong>2008</strong><br />

Kostenvoranschlag: Fr. 3 020 000.–<br />

(1. Teilsanierung)<br />

Endkosten progn.: Fr. 3 000 000.–<br />

Bauausführung: Feb. - Juni 2009<br />

Für die Baukommission:<br />

Andreas Hurter<br />

Präsident<br />

49


Finanzkommission<br />

Die Finanzkommission wurde vom Vorstand per Generalversammlung<br />

2006 ins Leben gerufen und hat sich Anfang<br />

2007 konstituiert. Das Jahr <strong>2008</strong> war somit das erste<br />

ordentliche Kommissionsjahr. Die Kommissionsarbeit hat<br />

sich erfreulich gut eingespielt, und mit dem Abschluss des<br />

Projektes «Internes Kontrollsystem» konnten die gesetzlichen<br />

Anforderungen für die Kontrollorgane rechtzeitig implementiert<br />

werden.<br />

Die Finanzkommission hat gemäss neuem Organisationsreglement<br />

wiederkehrende Aufgaben zu erfüllen und<br />

erarbeitet situationsbezogen Entscheidungsgrundlagen in<br />

Bezug auf finanzpolitische Fragestellungen für den Vorstand.<br />

Nachfolgend eine kurze Zusammenfassung der<br />

Tätigkeiten und Erkenntnisse aus dem Geschäftsjahr <strong>2008</strong>.<br />

Budget und Jahresrechnung<br />

Die Finanzkommission führt Vorbesprechungen von<br />

Budget und Jahresrechnung durch. Sie konnte dem Vorstand<br />

Budget und Jahresrechnung zur Annahme empfehlen,<br />

was dann auch erfolgte. Die Planungsgrundlagen für Budget<br />

und Rechnungsführung sind sauber und geordnet.<br />

Vertretung des Vorstandes<br />

gegenüber der externen Revisionsstelle<br />

Die externe Revisionsstelle führt jährlich die Revision<br />

durch. Die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen<br />

werden in einer Sitzung mit der Finanzkommission besprochen.<br />

Die Prüfungsergebnisse werden durch die Revisionsstelle<br />

in einem umfassenden Bericht zusammengefasst<br />

und, versehen mit einem Kommentar der Finanzkommission<br />

und der Geschäftsleitung, dem Vorstand unterbreitet. Im<br />

Zentrum der laufenden Diskussionen steht die Ausgestaltung<br />

des internen Kontrollsystems.<br />

Internes Kontrollsystem (IKS) – Risikomanagement<br />

Das neue Gesellschaftsrecht verlangt bei Kapitalgesellschaften<br />

und <strong>Genossenschaft</strong>en, welche ihre Jahresrechnung<br />

ordentlich prüfen lassen müssen, dass ein internes<br />

Kontrollsystem existiert. Dies muss von der externen<br />

Revisionsstelle geprüft werden. Erstmals erfolgte eine solche<br />

Prüfung für den Abschluss <strong>2008</strong>.<br />

Was ist ein internes Kontrollsystem? Das Thema ist<br />

komplex. Grundsätzlich wird ein IKS durch die Gesamtheit<br />

der vom Vorstand und der Geschäftsleitung angeordneten<br />

Vorgänge, Methoden und Massnahmen beschrieben, die<br />

dazu dienen, einen ordnungsgemässen Ablauf des betrieblichen<br />

Geschehens sicherzustellen sowie das betriebliche<br />

Vermögen zu schützen.<br />

Der Anspruch ist hoch und könnte dazu verleiten, die<br />

Kontrollmechanismen zu strapazieren. Das Interne Kontrollsystem<br />

der FGZ wurde durch die Finanzkommission in<br />

Zusammenarbeit mit PricewaterhouseCoopers und der Geschäftsleitung<br />

entwickelt. Die Kommission hat darauf geachtet,<br />

die Anforderungen massvoll zu halten. Es gilt das<br />

Augenmerk auf das Relevante zu richten und keine Kontroll-<br />

und Organisationskultur überhand nehmen zu lassen.<br />

Das Konzept wurde in der Dezember-Sitzung vom Vorstand<br />

diskutiert und genehmigt. Die im IKS erwähnten Kontroll-<br />

Massnahmen wurden durch die Verwaltung bereits umgesetzt.<br />

Das Kontrollsystem wird jetzt jährlich durch die Finanzkommission<br />

und Geschäftsleitung auf Verbesserungen<br />

oder veränderte Bedingungen geprüft und allenfalls überarbeitet.<br />

Die Finanzkommission führt ab 2009 Einhaltekontrollen<br />

durch.<br />

Für die Finanzkommission:<br />

Bruno Rhomberg<br />

Präsident<br />

51


Freizeitkommission<br />

Auch <strong>2008</strong> führte die Freizeitkommission für die<br />

Bewohner/innen der FGZ verschiedene attraktive Anlässe<br />

durch. Sie leistet damit einen Beitrag, die Gemeinschaft in<br />

der FGZ und im Friesenberg zu fördern.<br />

Am Samstag, 17. März, führten wir den traditionellen<br />

Veloflicktag durch. Das ist für alle die Gelegenheit, die<br />

Velos nach dem langen kalten Winter auf die kommende<br />

Saison vorzubereiten. Mitglieder der Freizeitkommission<br />

sowie freiwillige Helfer bringen die «müden» Zweiräder<br />

wieder in Schuss. Der «platte Reifen» führt die Reparaturhitparade<br />

an. In vielen Fällen mussten Brems- und Lichtkabel<br />

ersetzt werden. Auch Bremsbeläge und «Birli» für<br />

Vorder- und Rücklicht wurden ausgetauscht. Grössere<br />

Reparaturen werden in den Tagen nach dem Anlass in der<br />

Velowerkstatt durchgeführt.<br />

Bereits Mitte April – früher als in anderen Jahren –<br />

fand der Flohmarkt für Gross und Klein statt. Am Vorabend<br />

wurden auf dem Pausenplatz des Schulhauses Borrweg die<br />

einzelnen Verkaufsplätze aufgezeichnet. Auf 20 dieser<br />

Plätze boten Erwachsene ihre nicht mehr benötigten, neuwertigen<br />

oder antiken Sachen an, auf 42 Plätzen handelten<br />

und feilschten die Kinder. Die kleinen Verkäuferinnen und<br />

Verkäufer waren froh, wenn sie ihre günstigen Artikel nicht<br />

mehr nach Hause nehmen mussten. Zum Flohmarkt gehörte<br />

schon immer auch der Velomarkt, an dem einwandfreie<br />

Zweiräder von <strong>Genossenschaft</strong>ern einem interessierten<br />

Publikum präsentiert werden können. – Eine gute Gelegenheit,<br />

günstig ein Velo zu erstehen oder zu einem Spitzenpreis<br />

loszuwerden.<br />

Für unsere <strong>Genossenschaft</strong>er/innen in der zweiten<br />

Lebenshälfte führten wir unsere Seniorenreise durch. Eine<br />

immer grösser werdende Stammkundschaft freut sich jeweils<br />

auf diese Reise, die <strong>2008</strong> in die Toskana führte.<br />

Besucht wurden grosse historische Kulturstätten wie<br />

Florenz, Siena, Lucca und Pisa. Die eindrückliche toskani-<br />

52<br />

sche Hügellandschaft war im Frühling besonders reizvoll,<br />

da Bäume und Pflanzen voll in Blüte standen.<br />

Der grösste Anlass, welcher von der Freizeitkommission<br />

auch den grössten Einsatz und die intensivste<br />

Planung verlangt, ist ohne Zweifel unser grosses <strong>Genossenschaft</strong>sfest<br />

im Sommer. Am 5. Juli startete um 14 Uhr<br />

das Kinderfest. Die zahlreichen Attraktionen wie die aufblasbaren<br />

Blasio-Hüpfobjekte, der Streichelzoo oder die<br />

kleine Eisenbahn waren sehr begehrt. Aber auch die vielen<br />

anderen Gelegenheiten zu basteln und zu spielen wurden<br />

rege benutzt.<br />

Auch der Kinderzvieri wird jedes Mal geschätzt und<br />

gehört als fester Bestandteil zum «Gnossifest». Das Konzert<br />

der StadtJugendMusik <strong>Zürich</strong> rundete den Nachmittag<br />

ab. Im Kirchgemeindehaus fand die beliebte Jugenddisco<br />

statt, von 18 Uhr bis 20 Uhr als Kinderdisco, ab 20 Uhr<br />

dann für die älteren Jugendlichen. Unserem vielfältigen,<br />

kulinarischen Angebot wurde wie jedes Jahr rege zugesprochen.<br />

Ab 20 Uhr bis in die frühen Morgenstunden<br />

spielten die Sixties beliebte Melodien. Zahlreiche <strong>Genossenschaft</strong>er/innen<br />

bewegten sich mit geübtem Tanzschritt<br />

übers «Parkett».<br />

Am 15. Herbstmarkt wurden an 14 Ständen selbst<br />

hergestellte hochwertige Gegenstände präsentiert –<br />

Taschen, Blumengestecke, Tonwaren, selbst gemischte<br />

Duftöle, Steine und vieles mehr. Das kulinarische Angebot<br />

bestand – jahreszeitengerecht – aus den obligaten Wurstwaren,<br />

heissen Maroni sowie Apfelsaft frisch ab Presse.<br />

Der aus 300 Kilo frischen Äpfeln gepresste Saft wurde<br />

auch zum Mitnehmen verkauft.<br />

Der Räbeliechtliumzug, der als Sternmarsch durchgeführt<br />

wird, fand am 1. November statt. Ab vier Standorten<br />

marschierten die rund 400 Kinder stolz mit ihren ausgehöhlten<br />

Räben zum Ziel, dem Pausenplatz des Schulhauses<br />

Borrweg. 24 Treichelträger aus dem Muotathal beglei-


teten die Umzüge. Die Kleinen freuten sich auf die<br />

Würstchen mit frischem Semmeli und Tee, die Erwachsenen<br />

genossen Grillwurst, Glühwein und Punsch; für die<br />

musikalische Unterhaltung sorgte die Steelband Francipani.<br />

Der Samichlausanlass fiel <strong>2008</strong> auf den Samichlaustag<br />

am 6. Dezember. 400 Kinder nutzten die verschiedenen<br />

Angebote: Die schulpflichtigen Kinder besuchten im<br />

Kirchgemeindehaus den lustigen Film Ratatouille, die<br />

Kindergartenkinder bestaunten den Chlauskasper und die<br />

Kleineren trafen den Samichlaus persönlich auf der<br />

Murmeliwiese und hatten Freude an den Tieren des<br />

Streichelzoos.<br />

Alle diese Veranstaltungen richten sich an die ganze<br />

<strong>Genossenschaft</strong>, sie werden auch von vielen besucht.<br />

Daneben hat die Freizeitkommission auch Angebote für<br />

ein spezielles Zielpublikum. Zum ersten Mal führten wir<br />

einen Hobby-Elektronik-Grundkurs durch. Ebenfalls neu bot<br />

die Freizeitkommission Kerzenziehen für Erwachsene an.<br />

Beliebt sind unsere Kurse für Kinder, dazu gehören der<br />

Osterbastelkurs, Kerzenziehen, Weihnachtsbasteln und ein<br />

Holzkurs.<br />

An dieser Stelle möchten wir uns bedanken – zahlreiche<br />

Helfer/innen unterstützen uns bei den vielen Veranstaltungen<br />

mit Rat und vor allem mit Tat. Ohne sie könnten<br />

wir dieses Programm nicht durchführen. Ganz besonders<br />

gilt unser Dank dem Regiebetrieb für die zahllosen<br />

Transporte sowie die tolle Unterstützung beim jeweiligen<br />

Auf- und Abbau. Auch die Verwaltung hilft uns nach<br />

Kräften, ihr ebenfalls ein ganz grosses Dankeschön.<br />

Die Freizeitkommission freut sich, wenn sich die<br />

<strong>Genossenschaft</strong>er/innen von unseren Aktivitäten angesprochen<br />

fühlen und an unseren Anlässen teilnehmen.<br />

Für die Freizeitkommission:<br />

Liselotte Rindlisbacher<br />

Präsidentin<br />

53


Gartenkommission<br />

Die Gartenkommission hat sich an ihren Sitzungen<br />

und Begehungen im Quartier mit vielen Themen rund um<br />

die Grünflächen und Gärten in der FGZ befasst. Dies waren<br />

die Schwerpunkte <strong>2008</strong>:<br />

Begegnungs- und Spielplätze Kleinalbis<br />

Im Herbst <strong>2008</strong> wurden von der Stadt <strong>Zürich</strong> die<br />

Strassen- und Belagsarbeiten im Kleinalbis ausgeführt, in<br />

der Folge konnten auch die Arbeiten für die Begegnungsund<br />

Spielplätze begonnen werden, einem Teilprojekt der<br />

baulichen Sanierung des Kleinalbis. Die Containerplätze<br />

wurden von der Siedlungsmitte an den Rand verlegt. Das<br />

bietet den Vorteil, dass die Lastwagen, welche Kehricht,<br />

Grüngut, Papier und Karton abführen, nicht mehr durch die<br />

engen Strassen fahren müssen. Wegen des Schneefalls<br />

und der kühlen Witterung mussten die Arbeiten Ende Jahr<br />

unterbrochen werden. 2009 wird dann der Abschluss der<br />

Umgebungsarbeiten folgen.<br />

Baumallee in der Friesenberghalde<br />

Die Trompeten-Bäume entlang der Strasse und bei<br />

den Hauseingängen der Friesenberghalde entwickelten sich<br />

in den letzten Jahren nicht wie erhofft, viele machten<br />

einen schwachen, kränklichen Eindruck. Zusammen mit der<br />

Stadt <strong>Zürich</strong>, sie ist Eigentümerin der öffentlichen Strasse,<br />

suchte die Gartenkommission eine Lösung. Schlussendlich<br />

blieb nichts anderes übrig, als die Bäume zu fällen und<br />

durch eine hoffentlich wuchsfreudigere und robustere Art<br />

zu ersetzen. Seit Dezember <strong>2008</strong> stehen nun 30 junge<br />

Amber-Bäume in der Friesenberghalde.<br />

54<br />

Wegsanierungen<br />

Viele kleine Verbindungswege innerhalb unserer<br />

Siedlungen weisen Beläge mit Rissen, Löchern und grossen<br />

Unebenheiten auf. Aus Sicherheitsgründen müssen die<br />

Wege wieder instand gestellt werden. <strong>2008</strong> wurden zwei<br />

Wege saniert: Im Gebiet Kleinalbis der Weg oberhalb der<br />

Schweighofstrasse und in der Mehrfamilienhaus-Siedlung<br />

Im Rossweidli der Verbindungsweg vom Borrweg bis zur<br />

Friesenbergstrasse.<br />

Bei den Wegsanierungen kommen Verbundsteine<br />

und nicht mehr Asphalt zum Einsatz, so entstehen bei der<br />

Arbeit keine Geruchsbelästigungen, und später notwendige<br />

kleinere Reparaturen lassen sich leichter ausführen.<br />

Staudenhecken<br />

Eine bunte Staudenhecke ziert seit dem Frühjahr den<br />

eben erwähnten sanierten Weg in der Siedlung Im Rossweidli.<br />

Die hübsche, vielfältige und pflegeleichte Bepflanzung<br />

wurde in Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule<br />

für angewandte Wissenschaften, Wädenswil, realisiert,<br />

welche diese Blumenhecken entwickelt hat. Die Gartenkommission<br />

hofft, dass sich viele Quartierbewohnerinnen<br />

und -bewohner bei einem Spaziergang an dieser abwechslungsreichen,<br />

farbenfrohen Blumen-Hecke erfreuen.<br />

Bäume in der Mehrfamilienhaus-Siedlung<br />

Im Rossweidli<br />

Nicht nur die Staudenhecke ist in dieser Siedlung<br />

einen Blick wert, nein, auch die Bäume zwischen den Häuserzeilen<br />

verdienen Beachtung, allen voran die regelmässig<br />

gewachsene, weit verzweigte, imposante Rotbuche.<br />

So schön diese Bäume sind, so gestalterisch und<br />

ökologisch wertvoll auch, so ist doch zu beachten, dass ihr


Schattenwurf in der benachbarten Häuserreihe am Georg-<br />

Baumberger-Weg teils stark stört. Die Gartenkommission<br />

hat sich aufgrund einer Eingabe der Betroffenen mit der<br />

Situation befasst und ein Gutachten über die Bäume erstellen<br />

lassen.<br />

Zwei der sechs untersuchten Bäume, die Hainbuche<br />

und der Spitzahorn, waren krank und wurden aus Sicherheitsgründen<br />

Ende <strong>2008</strong> gefällt. Sie werden durch eine Hainbuche<br />

und eine mehrstämmige Birke ersetzt, welche in etwas grösserer<br />

Distanz zu den Nachbarhäusern gepflanzt werden.<br />

Die erwähnte Rotbuche, die Esche, der Feldahorn<br />

und die japanische Blütenkirsche wurden von Baumpflegern<br />

zurückgeschnitten. Mit diesen Massnahmen hofft die<br />

Gartenkommission, den Anliegen von Mensch und Natur<br />

gerecht werden zu können.<br />

Velounterstände<br />

Die Velounterstände waren auch bei der fünften Umfrage<br />

im Sommer <strong>2008</strong> in der FGZ sehr gefragt. Wiederum<br />

meldeten gut 20 <strong>Genossenschaft</strong>s-Familien ihr Interesse<br />

an. Die Vorbereitungsarbeiten für das Aufstellen der Velounterstände<br />

in den Hausgärten wurden vom Gärtnerteam<br />

ausgeführt.<br />

Gemeinschaftskompostierung und Kompostberatung<br />

Die Betreuerinnen und Betreuer pflegten die Gemeinschafts-Kompostanlagen<br />

während des ganzen Jahres<br />

pflichtbewusst und zuverlässig. Im Frühling und Herbst<br />

wurde mit grossem Einsatz der reife Kompost gesiebt.<br />

Aus gesundheitlichen Gründen mussten einige Kompostgruppenmitglieder<br />

leider den Austritt geben. Schön,<br />

dass wieder neue Mitglieder gefunden werden konnten –<br />

eine allerdings nicht immer einfache Aufgabe.<br />

Am Pflanzenmarkt Mitte Mai wurde der nährstoffreiche,<br />

gesiebte, reife Kompost aus den Gemeinschaftsanlagen<br />

wiederum gerne von den <strong>Genossenschaft</strong>erinnen und<br />

<strong>Genossenschaft</strong>ern gratis bezogen, um Garten, Blumenrabatten<br />

und Balkonkistli zu düngen. Eine Anleitung, wie<br />

Kompost als Düngemittel richtig eingesetzt wird, nahmen<br />

viele Interessierte gerne entgegen.<br />

Einige <strong>Genossenschaft</strong>erinnen und <strong>Genossenschaft</strong>er<br />

nutzten die Gelegenheit für eine Beratung zum Kompostieren<br />

im Hausgarten.<br />

FGZ-AKTIONNATURREICH<br />

Auch im zehnten Jahr setzten sich die Mitglieder<br />

von AKTIONNATURREICH mit viel Elan für die naturnahe<br />

Gartengestaltung und Gartenpflege ein.<br />

Sieben Veranstaltungen wurden angeboten: Man<br />

konnte wieder einmal selber einen Kompostdeckel anfertigen,<br />

sich am Pflanzenmarkt mit Setzlingen, seltenen Stauden<br />

und FGZ-Kompost eindecken.<br />

Das Weidenhaus auf der Murmeliwiese wurde mit<br />

helfenden Händen von Gross und Klein aus dem Quartier<br />

«renoviert». Welche Tiere leben in unseren Gärten und in<br />

der nahen Umgebung? Ihre Fuss-Spuren, ihr Kot, ihr Fell<br />

waren Thema am <strong>Genossenschaft</strong>sfest und die Kinder<br />

konnten eine passende Tiermaske basteln.<br />

Die Besichtigung der Sativa-Samenzucht in Rheinau<br />

im Juni musste wegen zu geringer Beteiligung abgesagt<br />

werden – die FGZ war fest im Fussballfieber! Dafür war die<br />

Beteiligung im Herbst beim Kurs zur Bepflanzung von<br />

Balkonkisten für den Winter umso grösser.<br />

Am beliebtesten ist noch immer die Veranstaltung<br />

«Fledermäuse auch bei uns im Friesenberg». Dieses Jahr<br />

konnten wieder über 40 Interessierte nicht berücksichtigt<br />

werden und so wird die Veranstaltung weiter im Programm<br />

55


vertreten sein. Veranstaltungen von AKTIONNATURREICH<br />

werden über den FGZ-Infokanal und mit Zirkularen via<br />

Briefkasten angekündigt. Wer schon einmal einen Kurs<br />

besucht hat, erhält im Winter das Programm für das<br />

kommende Jahr. Informationen rund um den naturnahen<br />

Garten erhalten Neumieterinnen und Neumieter zu Beginn<br />

der Gartensaison, und stets gibt es auch Berichte im<br />

FGZ-Info.<br />

Natur und Kunst im Garten<br />

Für den Gartenpreis suchte AKTIONNATURREICH<br />

selber einen Garten zum Thema «Ein vielfältiger Garten für<br />

Mensch und Tier» aus. Das war ein recht grosser Aufwand,<br />

der sich aber gelohnt hat. Der Gartenpreis wurde an zwei<br />

Familien an der Adolf-Lüchinger-Strasse vergeben. Man<br />

merkt diesen lauschigen, naturnahen Gärten an, dass sie mit<br />

sehr viel Liebe und Hingabe bepflanzt und gepflegt werden.


Ein herzliches grosses Dankeschön<br />

Ein herzliches grosses Dankeschön geht an alle<br />

<strong>Genossenschaft</strong>erinnen und <strong>Genossenschaft</strong>er, an alle Mit-<br />

Engagierten in Kompostgruppen, AKTIONNATURREICH,<br />

Gartenkommission, Gärtnerteam, FGZ-Verwaltung, welche<br />

immer wieder in verschiedenster Form zu unserem grünen<br />

Quartier, zur Gartenstadt Friesenberg beitragen!<br />

Für die Gartenkommission:<br />

Vreni Püntener-Bugmann<br />

Präsidentin


Sozialkommission<br />

Die Sozialkommission, bestehend aus sieben im<br />

Sozialbereich tätigen Mitgliedern, wurde 1998 als neue<br />

Kommission der FGZ gegründet. Das junge Gremium erarbeitete<br />

als erstes ein Profil für eine Sozialberatungsstelle,<br />

es entwarf und publizierte das entsprechende Stelleninserat,<br />

führte die Personalauswahl durch und besetzte die<br />

Sozialberatungsstelle mit Markus Hofstetter als diplomiertem<br />

Sozialarbeiter. Eine weitere Initialaufgabe war es<br />

damals, die im kleinen Umfang bestehende Altersbetreuung<br />

(ehemals «Altersstützpunkt») zu professionalisieren.<br />

Mit Madeleine Häfeli wurde eine kompetente Leiterin und<br />

Pflegefachfrau im Bereich Gerontologie gefunden.<br />

Im Rückblick hat die Sozialkommission neben den<br />

erwähnten Fachstellen verschiedene Projekte initiiert, ausgearbeitet<br />

und in Kooperation mit Vorstand bzw. Geschäftsleitung<br />

umgesetzt (z.B. Mega!phon, Siedlungsrat<br />

Unterer Schweighof, Durchführung des Begrüssungs-<br />

Apéros für Neuzugezogene, Überarbeitung von internen<br />

Reglementen wie «Richtlinien im Fall einer Scheidung»,<br />

Konzeptskizze Alterspflegewohnung Grünmatt, usw.). Kurz,<br />

es war eine reiche Zeit mit interessanten Themen und<br />

Aufgaben.<br />

2007 überarbeitete der Vorstand das Organisationsreglement<br />

und definierte die Aufgaben der Sozialkommission<br />

(SoKo) neu. Anfangs 2009 hat die SoKo das jüngste<br />

Projekt, die Integration von neu zugezogenen <strong>Genossenschaft</strong>erinnen<br />

und <strong>Genossenschaft</strong>ern, weiter konkretisiert.<br />

Das Konzept und der Antrag für die Projekt-Umsetzung<br />

sind vorbereitet; beides ist für die Vorstandssitzung<br />

vom April 2009 traktandiert.<br />

Ende <strong>2008</strong> wurde klar, dass einerseits das Co-<br />

Präsidium der SoKo wegen beruflicher Neuorientierung und<br />

Aus- und Weiterbildung nicht mehr weiter machen kann,<br />

und sich andererseits alle andern Kommissionsmitglieder<br />

ebenfalls mit Rücktrittsgedanken befassten. In Absprache<br />

58<br />

mit Alfons Sonderegger, FGZ-Präsident, wird die SoKo<br />

darum vorübergehend sistiert. Der Vorstand wird eine Arbeitsgruppe<br />

einsetzen, die – unterstützt von Madeleine<br />

Häfeli, Altersbetreuung, und Markus Hofstetter, Sozialberatung<br />

– den Neustart der künftigen FGZ-Sozialkommission<br />

(Arbeitsweise, Mitgliedersuche, etc.) vorbereiten soll.<br />

Zieldatum für den Neustart ist die GV 2010.<br />

Ein Neuanfang stellt immer auch eine Chance dar!<br />

Ein herzliches Dankeschön allen, welche die Arbeit der<br />

Sozialkommission tatkräftig und ideell unterstützt haben.<br />

Für die Sozialkommission:<br />

Theresa Schiffers und Ursula Weilenmann<br />

Co-Präsidentinnen


FGZ-Kommissionen<br />

Stand 1. Mai 2009<br />

Baukommission Hurter Andreas Schweighofstr. 193 1996 Präsident<br />

Zahner Jakob Schweighofstr. 395a 1977 Vizepräsident<br />

Aeberli Heinz FGZ Verwaltung 1998 Leiter Planung + Bau<br />

Corrà Fabio Staffelhof 10 2001<br />

Enzmann Evelyn Hegianwandweg 36 2002<br />

Fässler Sascha Baumhaldenstr. 32 <strong>2008</strong><br />

Hirschi Paul Grossalbis 18 1993<br />

Köpfli Josef FGZ Verwaltung 1987 Geschäftsleiter<br />

Schweizer Thomas Pappelstrasse 10 2005<br />

Spillmann Daniel Hegianwandweg 101 <strong>2008</strong><br />

Studer Felix Bernhard-Jaeggi-Weg 56 <strong>2008</strong><br />

Vasella-Kuhn Karin Adolf-Lüchinger-Str. 123 <strong>2008</strong><br />

Waldvogel Werner FGZ Verwaltung 1995 Leiter Regiebetrieb<br />

Zimmermann Beatrice FGZ Verwaltung 2002 Protokoll/Sekretariat<br />

Finanzkommission Rhomberg Bruno Schweigmatt 54 2006 Präsident<br />

Pfäffli Robert Schweighofstrasse 393 2006<br />

Rehsche Guntram Hegianwandweg 36 <strong>2008</strong><br />

Sabatini Adriano Kleinalbis 35 2006<br />

* Köpfli Josef FGZ Verwaltung 2006 Geschäftsleiter<br />

* Obrecht Rolf FGZ Verwaltung 2006 Leiter Finanzen<br />

Freizeitkommission Rindlisbacher Liselotte Kleinalbis 82 1989 Präsidentin<br />

Keller Georg Langweid 7 1990 Vizepräsident<br />

Albrecht Gabriela Adolf-Lüchinger-Str. 21 2004<br />

Caiazza Nicola Im Rossweidli 55 2003<br />

Furrer Doris Langweid 16 2000<br />

Jenny Martin Pappelstrasse 20 2004<br />

Keller Marianne Adolf-Lüchinger-Str. 87 1990 Protokoll<br />

Kienast Verena Kleinalbis 64 2006<br />

Moosmann Adrian Kleinalbis 83 2002<br />

Prêtre Vreni Im Rossweidli 71 2001<br />

Schmidt Roland Hopfenstrasse 11 2002<br />

Trachsel Emil Adolf-Lüchinger-Str. 81 1999<br />

59


FGZ-Kommissionen<br />

Gartenkommission Püntener-Bugmann Vreni Margaretenweg 19 1998 Präsidentin<br />

Hoffmann Andreas Grossalbis 4 2007 Vizepräsident<br />

Häusler Alexander FGZ Gärtnerabteilung 2005 Leiter-Stv. Gärtnerabt.<br />

Meier Reinhard FGZ Gärtnerabteilung 1990 Leiter Gärtnerabt.<br />

Prêtre Erna Friesenberghalde 3 2001<br />

Tissot Ursula Adolf-Lüchinger-Str. 68 2001<br />

Trachsel Ursula Adolf-Lüchinger-Str. 81 1999 Protokoll<br />

Waldvogel Werner FGZ Verwaltung 1996 Leiter Regiebetrieb<br />

Kommission für Sonderegger Alfons Adolf-Lüchinger-Str. 126 1993 Präsident<br />

Öffentlichkeitsarbeit Köpfli Josef FGZ Verwaltung 1993 Geschäftsleiter<br />

Marx Johannes Langweid 8 1995<br />

Müller Ursula Schweighofstr. 399 1993<br />

Sozialkommission Weilenmann Ursula Hegianwandweg 32 1998 Co-Präsidentin<br />

Schiffers Theresa Schweighofstrasse 393 1998 Co-Präsidentin<br />

Binswanger Thomas Pappelstr. 7 2002<br />

Jenny Gertraude Uetlibergstrasse 22 2004<br />

Schläpfer Jeanette Bernhard-Jaeggi-Weg 121 2006<br />

* Häfeli Madeleine FGZ Altersbetreuung 2001 Leit. Altersbetreuung<br />

* Hofstetter Markus FGZ Sozialberatung 1998 Sozialberater<br />

Stiftung Hilfsfonds FGZ Heer Marx Claudia Langweid 8 1996 Präsidentin<br />

Keller Wilfried Adolf-Lüchinger-Str. 87 1999 Aktuar<br />

Blum Guido Langweid 2 2006<br />

Köpfli Josef FGZ Verwaltung 1993 Geschäftsleiter<br />

Häfeli Madeleine FGZ Altersbetreuung 2001 Leit. Altersbetreuung<br />

* Hofstetter Markus FGZ Sozialberatung 1998 Sozialberater<br />

Scherer Pia FGZ Verwaltung 2001 Protokoll/Sekretariat<br />

62<br />

*beratende Stimme


Personal der FGZ<br />

Stand 1. Mai 2009<br />

> > Verwaltung / Geschäftsstelle (24 Personen mit 15,9 Stellenwerten à 100%; dazu eine Lehrstelle)<br />

Geschäftsleitung Köpfli Josef 1 Geschäftsleiter<br />

Obrecht Rolf Geschäftsleiter-Stellvertreter<br />

Marx Johannes Kommunikationsbeauftragter<br />

Scherer Pia Sekretariat Geschäftsleitung / Protokollführung<br />

Vorstand / Stiftung Hilfsfonds<br />

Administration / Lengen Elvira Empfangsschalter / Telefonzentrale / Garagenvermietung<br />

Vermietung / Schönholzer Hildegard Empfangsschalter / Telefonzentrale<br />

Behördenkontakte Wacker Margrit Vermietung / Beratung bei Wohnungswechsel<br />

Wetli Verena Vermietung / Beratung bei Wohnungswechsel<br />

Buchhaltung / Finanzen Obrecht Rolf 1 Leiter Finanzen / EDV<br />

Jost Christoph Sachbearbeiter<br />

von Ah Sven Sachbearbeiter<br />

Blotny Viktoria 3. Lehrjahr Kauffrau<br />

Planung und Bau Aeberli Heinz 1 Leiter Planung und Bau<br />

Lengen-Telle Verena Projektleiterin<br />

Zimmermann Beatrice Sekretariat<br />

Regiebetrieb Waldvogel Werner 1 Leiter Regiebetrieb *<br />

Geiger Barbara Wohnungsabnahmen und -übergaben<br />

Grüninger Béatrice Sekretariat Bauliches<br />

Sozialberatung Hofstetter Markus Sozialarbeiter<br />

Altersbetreuung Häfeli Madeleine Leiterin Altersbetreuung<br />

Albrecht Marja Leiterin-Stellvertreterin<br />

Eigenheer Antonia Altersbetreuerin<br />

Giardinelli Felicia Altersbetreuerin<br />

Körner Evelyne Altersbetreuerin (Stellvertretungen)<br />

Phongdet Apaporn Altersbetreuerin<br />

Weibel Monika Mitarbeiterin Lingerie<br />

Kompostberatung Tissot Ursula Kompostberaterin<br />

1 Mitglieder des Geschäftsleitungsteams<br />

* Im Stellenplan des Regiebetriebes aufgeführt<br />

63


Personal der FGZ<br />

> > Regiebetrieb (28 Personen mit 28 Stellenwerten à 100%, dazu vier Lehrstellen und zwei Praktikumsstellen)<br />

64<br />

Waldvogel Werner Leiter Regiebetrieb<br />

Deck Bruno Leiter-Stellvertreter<br />

Abteilung Reparateure Deck Bruno Leiter Reparateure / Elektriker<br />

Frei Roger Leiter-Stellvertreter / Schlosser<br />

Albrecht Thomas Sanitärmonteur<br />

Baumann René Heizungsmonteur<br />

Forster John Maurer<br />

Leuthold Jürg Schreiner<br />

Stutz Felix Elektriker<br />

Schläpfer Robin 1. Lehrjahr Betriebspraktiker<br />

Abteilung Maler Warthmann Fredy Leiter Malerbetrieb<br />

Pineroli Flavio Leiter-Stellvertreter<br />

Caprez Reto<br />

Fischer Roger<br />

Morell Manuela<br />

Pineroli Angelo<br />

Abteilung Gärtner Meier Reinhard Leiter Gärtnerbetrieb<br />

Häusler Alexander Leiter-Stellvertreter<br />

Berisha Isa<br />

Cooper Samuel<br />

Hasen Hans<br />

Kovacevic Mujo<br />

Loder Tobias<br />

Martins Miguel<br />

Qusaj Safet<br />

Keller André 3. Lehrjahr Landschaftsgärtner<br />

Manz Alexander 1. Lehrjahr Landschaftsgärtner<br />

Wirth Florian 3. Lehrjahr Landschaftsgärtner<br />

Abteilung Reinigungsdienst Käser Erich Leiter Reinigungsdienst<br />

Berisha Asllan<br />

Jucker Bruno<br />

Kovacevic Avdo<br />

Spano Francesco


Stiftung «Hilfsfonds FGZ»<br />

Im Berichtsjahr konnte der Hilfsfonds sein 75-jähriges<br />

Jubiläum feiern. Die Stiftung Hilfsfonds FGZ ist eine<br />

von der Verwaltung und den <strong>Genossenschaft</strong>sbehörden<br />

unabhängige Institution mit dem Zweck, «Hilfe an die<br />

Mitglieder der Stifterin, die ihre Mitglieder und Angestellten<br />

sind» zu leisten, wie es in der Stiftungsurkunde formuliert<br />

ist. Das Geld stammt aus einem halben Prozent der<br />

Mietzinseinnahmen der FGZ. Dieses wird verwendet einerseits<br />

für die individuelle Unterstützung von FGZ-<strong>Genossenschaft</strong>erinnen<br />

und -<strong>Genossenschaft</strong>ern in finanziell<br />

schwierigen Verhältnissen, andererseits für Beiträge an<br />

<strong>Genossenschaft</strong>s- und Quartierinstitutionen, deren Tätigkeit<br />

den FGZ-Bewohner/innen zu Gute kommt.<br />

> > Ein Blick in die Geschichte<br />

Im Jahre 1933 – die weltweite Wirtschaftskrise<br />

zeigte auch in der Schweiz ihre Auswirkungen – wurde der<br />

Krisenfonds der FGZ gegründet. Dieser Krisenfonds hatte<br />

das Ziel, <strong>Genossenschaft</strong>er/innen, die wegen Arbeitslosigkeit,<br />

Krankheiten oder anderen Gründen vorübergehend<br />

in eine Notlage geraten, helfend beizustehen. 1941<br />

wurde der nun in Hilfsfonds umbenannte Krisenfonds in die<br />

FGZ-Statuten aufgenommen und eine Äufnungsquote von<br />

einem halben Prozent der Mietzinse statutarisch festgelegt,<br />

kurz darauf kamen noch die Eintrittsgebühren dazu.<br />

Häufig wurden Mietzinsverbilligungen gewährt, aber auch<br />

Beiträge an die Lebenshaltungskosten oder an Anschaffungen.<br />

Die 1948 eingeführte AHV entlastete Rentner/innen<br />

und minderte finanzielle Notlagen bei Todesfällen.<br />

1951 wurde an der Generalversammlung die Umwandlung<br />

in eine Stiftung beschlossen, um weiterhin steuerbefreit<br />

zu bleiben. Trotz der Hochkonjunktur gab es in den<br />

50er Jahren viele Arbeitnehmende mit sehr tiefen Löhnen.<br />

In den 60er Jahren mussten hauptsächlich Betagte, Chronischkranke<br />

und Invalide durch den Hilfsfonds unterstützt<br />

werden, also fast durchwegs Angehörige der älteren Generation.<br />

In den Siebzigerjahren gingen die Unterstützungsfälle<br />

an Familien oder Einzelpersonen aufgrund individueller<br />

Notlagen von Jahr zu Jahr zurück. Ein wesentlicher<br />

Grund dafür war, dass die Sozialwerke der AHV und IV sowie<br />

die staatliche Fürsorge dazu beitrugen, die materielle<br />

Not wesentlich abzubauen. Im Vordergrund stand zu dieser<br />

Zeit vor allem die soziale Betreuung älterer Mieterinnen<br />

und Mieter. 1972 wurde deshalb ein genossenschaftlicher<br />

Betreuungsdienst für Mieterinnen und Mieter eingerichtet,<br />

das war der Beginn unserer heutigen professionellen Altersbetreuung.<br />

1983 wurde die Krankenstation Friesenberg eröffnet,<br />

die bis heute vom Hilfsfonds finanzielle Zuwendungen<br />

erhält. Zudem wurden vom Hilfsfonds immer wieder Beiträge<br />

an Umbauten und Renovationen der Alterswohnungen<br />

gewährt, um die Mieten tief zu halten. In den 80er<br />

Jahren änderten sich die Anträge für die Einzelhilfe; die<br />

gesellschaftliche Entwicklung – etwa die Zunahme von<br />

Scheidungen – war auch im Friesenberg spürbar. Vermehrt<br />

erhält die Stiftung Unterstützungsanträge von allein erziehenden<br />

Elternteilen. Die Wirtschaftskrise anfangs der 90er<br />

Jahre führte auch bei den FGZ-<strong>Genossenschaft</strong>er/innen zu<br />

höherer Arbeitslosigkeit und zu mehr Gesuchen von<br />

Langzeitarbeitslosen an den Hilfsfonds.<br />

Seit 1998 hat die FGZ – wie andere grosse Baugenossenschaften<br />

auch – eine eigene Sozialberatung, die<br />

65


seit Beginn von Sozialarbeiter Markus Hofstetter geführt<br />

wird. Seit es diese Sozialberatungsstelle gibt, machen die<br />

Stiftungsratsmitglieder selbst keine Hausbesuche mehr.<br />

Sämtliche Gespräche und Vorabklärungen mit Betroffenen<br />

in Not werden vom Sozialarbeiter geführt. Dieser stellt an<br />

der Stiftungsratssitzung Antrag, und der Stiftungsrat diskutiert<br />

und entscheidet. Die Hilfe suchenden <strong>Genossenschaft</strong>er/innen<br />

haben so die Gewissheit, professionell betreut<br />

und beraten zu werden, und der Stiftungsrat wird sehr entlastet.<br />

Es ist deshalb zweckmässig, dass sich die Stiftung<br />

auch an der Finanzierung der Stelle des von der FGZ angestellten<br />

Sozialarbeiters beteiligt.<br />

Seit 2002 führt der Hilfsfonds für Bezüger/innen von<br />

Sozialhilfe und für andere Personen in sehr bescheidenen<br />

finanziellen Verhältnissen eine «Weihnachtsaktion» durch.<br />

Diese gezielte Unterstützung von Menschen, die diese<br />

wirklich brauchen können, bereitet Jahr für Jahr viel Freude.<br />

Neben der Unterstützung der Krankenstation Friesenberg<br />

werden vermehrt auch weitere Organisationen, deren<br />

Angebot unseren <strong>Genossenschaft</strong>er/innen unmittelbar zugute<br />

kommt, unterstützt und erhalten Startbeiträge.<br />

> > Wirtschaftlich unsichere Zeiten stehen bevor<br />

Heute stehen uns wirtschaftlich schwierige Zeiten<br />

bevor. Die Finanzkrise und die aktuelle Rezession – wie<br />

66<br />

Was ist die Stiftung Hilfsfonds FGZ?<br />

Die Stiftung Hilfsfonds unterstützt <strong>Genossenschaft</strong>er/innen<br />

in finanziellen Engpässen oder Notlagen.<br />

Über die Ausrichtung von finanziellen Beiträgen entscheidet<br />

der Stiftungsrat auf Grund verschiedener<br />

Kriterien. Ein wichtiger Punkt dabei ist die Prüfung<br />

der Einkommens- und Vermögensverhältnisse, da<br />

gemäss Stiftungsurkunde eine Notsituation vorliegen<br />

muss.<br />

Wie komme ich zu finanzieller Unterstützung?<br />

Anlaufstelle für die Anträge an den Hilfsfonds sind<br />

Markus Hofstetter von der FGZ-Sozialberatung oder<br />

Madeleine Häfeli von der Altersbetreuung.<br />

<strong>Genossenschaft</strong>er/innen in einer finanziellen Notlage<br />

können sich jederzeit an sie wenden. Beratungen<br />

und Erwägungen des Hilfsfonds werden vertraulich<br />

behandelt.<br />

lange und wie tief ist offen – werden auch in der FGZ ihre<br />

Auswirkungen zeigen. Der Konjunkturrückgang wird sich<br />

mit einer gewissen Verzögerung auch auf den Arbeitsmarkt<br />

auswirken. Im Exportbereich tätige Unternehmen haben in<br />

einigen Branchen schon jetzt weniger Aufträge, verzeichnen<br />

Umsatzeinbrüche und ordnen deshalb Kurzarbeit an,<br />

mit deren Folgen speziell Ungelernte mit tiefen Löhnen zu<br />

kämpfen haben. Arbeitsplätze sind generell gefährdet, bereits<br />

wurden grössere Entlassungen vorgenommen, mit<br />

weiteren ist zu rechnen. Es ist zu erwarten und die aktuelle<br />

Situation zeigt schon deutlich in diese Richtung, dass<br />

die Arbeitslosenquote bis 2010 weiter ansteigen wird. Die<br />

Arbeitslosigkeit stellt viele Menschen vor eine schwierige<br />

Situation und verunsichert stark. In der nächsten Zeit werden<br />

wohl wieder vermehrt <strong>Genossenschaft</strong>er/innen auf<br />

individuelle Hilfe angewiesen sein.<br />

Die Aufgaben der Stiftung Hilfsfonds, die aus dem<br />

wegen der Wirtschaftskrise anfangs der Dreissigerjahre<br />

gegründeten Krisenfonds hervorgegangenen ist, haben sich<br />

verändert und werden sich weiter ändern. Der Hilfsfonds<br />

als Einrichtung für genossenschaftliche Solidarität der FGZ-<br />

Mitglieder untereinander ist aber auch in Zukunft nötig.<br />

> > Beiträge an Einzelpersonen und Institutionen<br />

Der Gesamtbetrag für finanzielle Unterstützung an<br />

Einzelpersonen fiel im vergangenen Berichtsjahr deutlich<br />

tiefer aus als im Vorjahr. Grund dafür war nicht eine strengere<br />

Handhabung des Stiftungsrates bei der Bewilligung<br />

von Gesuchen, sondern die beantragten Beträge waren<br />

durchschnittlich tiefer. Dazu kamen buchhalterische Gründe,<br />

d.h. bewilligte Beiträge mussten oder konnten im <strong>2008</strong><br />

noch nicht ausbezahlt werden.<br />

Der Stiftungsrat kann nur unterstützen, wenn er<br />

über Notlagen informiert wird. Es ist deshalb wichtig, dass<br />

<strong>Genossenschaft</strong>er/innen in vorübergehender finanzieller<br />

Not auf diese Art der Hilfe aufmerksam gemacht werden.<br />

Die Weihnachtsaktion in Zusammenarbeit mit dem Sozialzentrum<br />

Selnau bereitete auch im <strong>2008</strong> Freude. <strong>Genossenschaft</strong>er/innen,<br />

die von der Sozialhilfe unterstützt werden,<br />

erhielten auf ihren Wunsch hin vom Hilfsfonds einen finanziellen<br />

Zustupf für Weihnachten. Zusätzlich kamen auch<br />

<strong>Genossenschaft</strong>er/innen in bescheidenen finanziellen Verhältnissen<br />

ohne Sozialhilfe in den Genuss dieser Unterstützung.<br />

Im Berichtsjahr <strong>2008</strong> unterstützten wir verschiedene<br />

Organisationen im Quartier. Diese Organisationen haben An-


gebote, die unseren <strong>Genossenschaft</strong>er/innen unmittelbar zugute<br />

kommen. Der Bezirksrat als Aufsichtsbehörde der<br />

Stiftung Hilfsfonds hat uns beauftragt, künftig detaillierter<br />

über den Verwendungszweck der Beiträge an Organisationen<br />

Bericht zu erstatten. Der Stiftungsrat ist dieser Aufforderung<br />

nachgekommen und hat sich bei den Organisationen genauer<br />

über den Verwendungszweck der Gelder erkundigt.<br />

Der Hilfsfonds übernimmt nach wie vor die Zinsen<br />

des FGZ-Darlehens an die Kinderkrippe Friesenberg, die in<br />

den Anfangszeiten noch über kein finanzielles Polster verfügt<br />

und deren Benutzer/innen zum überwiegenden Teil aus<br />

unserer <strong>Genossenschaft</strong> stammen. Das Quartiernetz Friesenberg<br />

erhält ebenfalls Unterstützungsbeiträge für die<br />

Lohnkosten des Gemeinwesenarbeiters. Das Quartier Friesenberg<br />

hat eine hohe Jugenddichte, aber keine Einrichtungen<br />

und ist in diesem Bereich unterversorgt. Dass wir<br />

für 2009 eine aufsuchende Jugendarbeiterin vom Heuried<br />

bekommen, ist auf den grossen Einsatz des Gemeinwesenarbeiters<br />

und des Quartiernetzes zurückzuführen – ebenso<br />

die Aufstockung der Schulsoziarbeit in den Schulhäusern<br />

Friesenberg und Borrweg. Die Krankenstation Friesenberg<br />

erhält weiterhin einen Beitrag, der für verschiedene Spezialausgaben<br />

von Bewohner/innen in einer Notlage verwendet<br />

werden, für welche kein «Kässeli» existiert.<br />

Insgesamt verzeichneten wir einen Vermögenszuwachs<br />

von rund 27 000 Franken. Dies freut uns grundsätzlich.<br />

Einerseits ist dieser Zuwachs auf zusätzliche Einnahmen<br />

zurückzuführen, anderseits – wie oben erwähnt – auf<br />

den Rückgang der Zahlungen an Einzelpersonen. Wir<br />

erwarten, dass die Zahlungen an Einzelpersonen aufgrund<br />

der schlechten Wirtschaftslage in den nächsten Jahren<br />

wieder zunehmen werden.<br />

> > Personelle Zusammensetzung<br />

und Sitzungsinhalte<br />

Im Berichtsjahr gab es keine personellen Veränderungen<br />

und wir sind froh um diese Stabilität. Es wurden<br />

vier Sitzungen abgehalten und es war möglich, neben den<br />

wichtigsten Aufgaben – nämlich Diskussion und<br />

Beschlussfassung über die eingegangen Gesuche – von<br />

Sozialarbeiter Markus Hofstetter weitere Informationen<br />

über Budget- und Sozialversicherungsfragen zu erhalten.<br />

Für den Stiftungsrat:<br />

Präsidentin: Claudia Heer<br />

Aktuar: Wilfried Keller


Rechnung «Stiftung Hilfsfonds» der FGZ<br />

für das Jahr <strong>2008</strong><br />

> > Betriebsrechnung <strong>2008</strong> 2007<br />

Ertrag Fr. Fr.<br />

Kapitalzinsen 31 313 27 891<br />

Zuweisungen FGZ: - 1 /2 % der Nettomieten 158 114 150 292<br />

- Eintrittsgebühren 8 050 10 570<br />

- Parkbussen 710 510<br />

Spenden und diverse Einnahmen 2 858 1 725<br />

Total Ertrag 201 045 190 988<br />

Aufwand<br />

Beiträge an Lebensunterhalt 2 790 9 200<br />

Beiträge an Anschaffungen 0 1 000<br />

Beiträge an Gesundheitskosten 876 8 842<br />

Beiträge an Mietzins- und Umzugskosten 4 639 6 914<br />

Beiträge an Aus- und Weiterbildung 3 062 3 400<br />

Beiträge an Integrationshilfe 2 562 1 350<br />

Notfallhilfe 200 300<br />

Weihnachtsgeld 16 530 15 160<br />

Diverse Beiträge 1 009 350<br />

Beiträge an Institutionen 39 235 42 066<br />

Anteil Löhne Altersbetreuung / Sozialberatung 100 000 100 000<br />

Verwaltungs- und Diverser Aufwand 2 598 2 209<br />

Total Aufwand 173 501 190 791<br />

Jahresergebnis 27 544 197<br />

> > Bilanz <strong>2008</strong> 2007<br />

Aktiven<br />

Kontokorrent FGZ 938 455 910 911<br />

Passiven<br />

Vermögensbestand per 31. Dezember 2007 910 911 910 911<br />

Einnahmenüberschuss <strong>2008</strong> 27 544<br />

Vermögensbestand per 31. Dezember <strong>2008</strong> 938 455<br />

68


Bericht der Revisionsstelle<br />

Bericht der Revisionsstelle zur eingeschränkten<br />

Revision an den Stiftungsrat der Stiftung Hilfsfonds<br />

FGZ <strong>Zürich</strong><br />

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz<br />

und Betriebsrechnung) der Stiftung Hilfsfonds FGZ für das<br />

am 31.12.<strong>2008</strong> abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.<br />

Für die Jahresrechnung ist der Stiftungsrat verantwortlich,<br />

während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen.<br />

Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen<br />

hinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen.<br />

Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur<br />

eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu<br />

planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen<br />

in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine eingeschränkte<br />

Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische<br />

Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene<br />

Detailprüfungen der bei der geprüften Stiftung<br />

vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der<br />

betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems<br />

sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur<br />

Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse<br />

nicht Bestandteil dieser Revision.<br />

Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen,<br />

aus denen wir schliessen müssten, dass die<br />

Jahresrechnung nicht dem Gesetz und der Stiftungsurkunde<br />

sowie dem Reglement entspricht.<br />

<strong>Zürich</strong>, 5. Mai 2009<br />

PricewaterhouseCoopers AG<br />

Christine Föllmi<br />

Revisionsexperte, Leitender Revisor<br />

Primus J.G. Fellmann<br />

Revisionsexperte<br />

69


Impressum<br />

Herausgeberin: <strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Zürich</strong> FGZ<br />

Redaktion: Josef Köpfli, Johannes Marx, Ursula Müller,<br />

Alfons Sonderegger<br />

Bilder: Heinz Leuenberger, Desair AG<br />

Gestaltung: Mägi Wuhrmann, visuelle Gestaltung<br />

Druck: gdz AG, <strong>Zürich</strong><br />

Auflage: 2800<br />

Gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier<br />

84. <strong>Jahresbericht</strong> und Rechnung <strong>2008</strong> der FGZ<br />

Juni 2009<br />

<strong>Familienheim</strong>-<strong>Genossenschaft</strong> <strong>Zürich</strong> FGZ<br />

Schweighofstrasse 193<br />

8045 <strong>Zürich</strong><br />

Tel. 044 456 15 00, Fax 044 456 15 15<br />

E-Mail: verwaltung@fgzzh.ch<br />

72

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!