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Das Benutzer-Handbuch Das Treasury System - Softcash AG

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© Copyright 2004 - 2012,<br />

Verwendung und Nutzung nur im Rahmen des Nutzungs-Vertrages gestattet.<br />

Siehe dazu auch ‚1.2 <strong>Das</strong> Copyright’ dieses <strong>Handbuch</strong>es.<br />

und sind eingetragene Warenzeichen von <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong>.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Benutzer</strong>-<strong>Handbuch</strong><br />

Rel. 3.4<br />

<strong>Das</strong> <strong>Treasury</strong> <strong>System</strong><br />

Aenderungen vorbehalten. Stand 12/2011 V01 Magnet-<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 1211.doc www.softcash.ch


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 2<br />

INHALTS-VERZEICHNIS<br />

1 HINWEISE ZUR BENÜTZUNG DES HANDBUCHES........................4<br />

1.1 Allgemeines ............................................................... 4<br />

1.2 <strong>Das</strong> Copyright ............................................................ 4<br />

1.3 Der <strong>System</strong>aufbau...................................................... 4<br />

1.4 <strong>Handbuch</strong>-Gliederung ................................................ 5<br />

1.4.1 <strong>System</strong>technische Angaben 5<br />

1.4.2 Einführung des Programmes 5<br />

1.4.3 Überblick über die funktionalen Zusammenhänge 5<br />

2 SYSTEM-ANGABEN............................................................6<br />

2.1 Hardware-Voraussetzungen....................................... 6<br />

2.1.1 Server (bei Kunden-<strong>System</strong>en) 6<br />

2.1.2 Client / Arbeitsplatz-PC 6<br />

2.2 Software-Voraussetzungen ........................................ 6<br />

2.2.1 Server (bei Kunden-<strong>System</strong>en) 6<br />

2.2.2 Client / Arbeitsplatz-PC 6<br />

2.3 Installation auf Kunden-Server-<strong>System</strong>en ................. 7<br />

2.3.1 Vorbereitungen 7<br />

2.3.2 Installation 7<br />

2.4 Installation/Verknüpfung auf den Clients .................. 9<br />

2.4.1 -Client-Installer 9<br />

2.5 Hotline ..................................................................... 10<br />

2.5.1 Kunden-<strong>System</strong>e 10<br />

2.5.2 ASP-Kunden 10<br />

2.5.3 Hotline-Zeiten 10<br />

2.5.4 Hotline-Optimierungen 10<br />

3 SYSTEM-EINFÜHRUNG .....................................................11<br />

3.1 Grundlegendes zum <strong>Treasury</strong>................................... 11<br />

3.2 Die <strong>Treasury</strong>-Applikation ............................ 13<br />

3.2.1 <strong>Das</strong> Funktionskonzept 13<br />

3.2.2 Die Zielsetzungen 13<br />

3.2.3 Der Leistungsumfang von 14<br />

3.2.4 Die Leistungsmerkmale der -Versionen 16<br />

3.3 Einführungs-Leitfaden.............................................. 17<br />

3.3.1 Grundsätzliche Überlegungen 17<br />

3.3.2 Der <strong>System</strong>-Aufbau und die <strong>System</strong>-Steuerung 19<br />

3.3.3 Bedienungs-Hinweise 21


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 3<br />

4 -HAUPT-MENU ...................................................23<br />

4.1 Datei ........................................................................ 24<br />

4.1.1 WonderBar anzeigen 24<br />

4.1.2 Sprache auswählen 25<br />

4.2 Stammdaten............................................................. 26<br />

4.2.1 Mandanten 26<br />

4.2.2 Gesellschaften 30<br />

4.2.3 Währungen 34<br />

4.2.4 Partner 36<br />

4.2.5 Konti 40<br />

4.2.6 Limiten 47<br />

4.2.7 Intercompany-Accounting 51<br />

4.2.8 Valoren 53<br />

4.2.9 DispoArten 54<br />

4.2.10 Interne Kontrahenten 62<br />

4.2.11 Kontrakte 63<br />

4.2.12 Netting-Stamm 65<br />

4.2.13 FiBu-Schnittstelle 66<br />

4.2.14 Liquiditäts-Planung / Cash-Monitor 70<br />

4.3 <strong>Treasury</strong>................................................................... 73<br />

4.3.1 Cash Management 73<br />

4.3.2 Devisen 108<br />

4.3.3 Geldmarkt 114<br />

4.3.4 Kredite / Darlehens-Verwaltung 118<br />

4.3.5 Derivate 129<br />

4.3.6 Business Intelligence 133<br />

4.4 Übrige Bereiche...................................................... 135<br />

4.4.1 Netting 136<br />

4.4.2 Liquiditäts-Planung / Cash Flow-Monitor 137<br />

4.4.3 FiBu-Schnittstelle 140<br />

4.5 Auswertungen........................................................ 149<br />

4.5.1 Ausgabe Standard-Reports 150<br />

4.5.2 Ausgabe Standard-Reports als pdf-Datei 151<br />

4.5.3 Ausgabe Standard-Reports als Excel-Datei 152<br />

4.5.4 Ausgabe Standard-Reports als Word-Datei (RTF) 153<br />

4.5.5 Ausgabe Standard-Reports als Mail-Anhang 154<br />

4.5.6 Ausgabe ‚Drag and Drop’ 155<br />

4.6 Markt-Infos ............................................................ 156<br />

4.6.1 Kurse 156<br />

4.6.2 Kurs-Import via Excel 158<br />

4.6.3 Konto-Zinssätze 160<br />

4.6.4 Import Clearing-Stamm 163<br />

4.7 Administration ....................................................... 164<br />

4.7.1 <strong>System</strong>-Administration 164<br />

4.7.2 <strong>Benutzer</strong>-Verwaltung 164<br />

4.7.3 <strong>Benutzer</strong>-Berechtigungen 166<br />

4.7.4 Feiertags-Kalender 169<br />

4.7.5 Passwort-Wechsel 169<br />

4.7.6 ASCII-Import Bewegungen 170


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 4<br />

1 HINWEISE ZUR BENÜTZUNG DES HANDBUCHES<br />

1.1 Allgemeines<br />

Wir danken Ihnen, dass Sie sich für unser Software-Produkt entschieden haben.<br />

� Im vorliegenden <strong>Handbuch</strong> sind alle bestehenden Programm-Funktionen beschrieben. Aus<br />

dem Nutzungsvertrag ist ersichtlich, welcher Leistungsumfang (Produkt und Module)<br />

lizenziert wurde!<br />

1.2 <strong>Das</strong> Copyright<br />

© Copyright 2004 - 2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong>, CH-8804 Au-Wädenswil.<br />

<strong>Das</strong> Copyright liegt vollumfänglich bei <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong>. Alle Rechte bleiben vorbehalten. Dieses <strong>Handbuch</strong><br />

und die zugehörigen Programme sind Bestandteil des Nutzungsvertrages und enthalten Informationen,<br />

die Eigentum der <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong>, CH-8804 Au-Wädenswil sind. Es darf kein Teil in irgend einer<br />

Form (Druck, Fotokopie oder einem anderen Verfahren) - oder nur im Rahmen des rechtmässig abgeschlossenen<br />

Nutzungsvertrages - ohne schriftliche Genehmigung von <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> reproduziert oder unter<br />

Verwendung elektronischer <strong>System</strong>e verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong><br />

behält sich das Recht vor, dieses <strong>Handbuch</strong> und die zugehörigen Programme von Zeit zu Zeit ohne jegliche<br />

Mitteilung zu verändern und/oder zu verbessern.<br />

und sind eingetragene Warenzeichen von <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong>.<br />

1.3 Der <strong>System</strong>aufbau<br />

Sie finden auf den nächsten Seiten Hinweise und Anregungen, die Ihnen helfen, das <strong>System</strong><br />

aufzubauen und es für den praktischen Einsatz effektiv zu nutzen. Betrachten Sie also die Beschreibung<br />

als einen Überblick über die Zusammenhänge der einzelnen Funktionen. Der genaue<br />

Inhalt jeder Funktion wird dann im Dialog verständlich.<br />

In der Beschreibung stellen wir die Beziehung zu dem <strong>System</strong> über die Reihenfolge der Menu-<br />

Punkte bis zur Funktion wie folgt her:<br />

TREASURY / BEREICH / CASH / DATEI / Währungen<br />

� Diese fettgedruckte Beispielangabe besagt, dass Sie die Funktion Währungen nach dem<br />

Anmelden in über das Auswählen von <strong>Treasury</strong>, Bereich, Cash und Datei finden.<br />

Die gleiche Methodik verwenden wir, wenn wir bei dem Aufzeigen der Zusammenhänge<br />

auf andere Funktionen referenzieren. Mit dieser Vorgehensweise zeigen wir<br />

Ihnen den Weg für die Dialog orientierte Betrachtung der Einzelheiten. Wir vermeiden<br />

damit Redundanzen, die durch eine detaillierte Funktionsbeschreibung und dem selbsterklärenden<br />

Dialog entstehen würden.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 5<br />

1.4 <strong>Handbuch</strong>-Gliederung<br />

<strong>Das</strong> <strong>Benutzer</strong>handbuch gliedert sich in drei Bereiche:<br />

1.4.1 <strong>System</strong>technische Angaben<br />

Im Kapitel 2 finden Sie <strong>System</strong>technische Angaben, die dem EDV-Fachmann einen Einblick in<br />

die Hard- und Softwarekomponenten von geben soll. Ein wichtiger Aspekt ist dabei<br />

die technische Gestaltung der Hotline für den Anwender.<br />

1.4.2 Einführung des Programmes<br />

Gedanken zur Einführung von in einem Unternehmen stehen im Mittelpunkt des Kapitels<br />

3.<br />

Dort können Sie nachlesen, welchen Leistungsumfang unsere Produkte haben. Mit dem Einführungsleitfaden<br />

geben wir Ihnen Hinweise, welche Schritte notwendig sind, bevor Sie mit dem<br />

<strong>System</strong> arbeiten können. Und die Generellen Bedienungshinweise helfen Ihnen, sich schnell<br />

und einfach im <strong>System</strong> zurechtzufinden.<br />

1.4.3 Überblick über die funktionalen Zusammenhänge<br />

Im dritten Bereich (Kapitel 4 - 8) erhalten Sie dann den Überblick über die funktionalen Zu-<br />

sammenhänge. Wir beschreiben jedes Modul von getrennt, um Ihnen den direkten<br />

Einstieg in ein Themengebiet zu ermöglichen. Innerhalb eines Moduls ist unsere Beschreibung<br />

an die jeweilige Menu-Struktur ausgerichtet. Die einzelnen Menu-Punkte werden in der Reihenfolge<br />

von links nach rechts erklärt.<br />

Umfangreiche Dokumentationen wirken schon beim Anblick auf den Anwender ermüdend und<br />

nehmen oft nur einen Platz im Abseits ein. Die einheitliche Bedienerführung in Windows erleichtert<br />

dem Anwender den Zugang zum <strong>System</strong>. Wir betrachten deshalb das <strong>Benutzer</strong>handbuch<br />

als ein Ziel gerichtetes Nachschlagewerk, das ergänzend zu den Dialog orientierten Funktionen<br />

wirkt.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 6<br />

2 SYSTEM-ANGABEN<br />

ist eine mehrschichtige Applikation und kann auf verschiedenen Rechnern installiert werden.<br />

Aus Gründen der Skalierbarkeit kann jede Schicht auf einem separaten Rechner sein. stellt<br />

echtes Zero-Deployment für seine Clients im Intra- und Internet zur Verfügung.<br />

2.1 Hardware-Voraussetzungen<br />

2.1.1 Server (bei Kunden-<strong>System</strong>en)<br />

Die Hardware-Mindestanforderung des Servers ist ein >2 GHz-Prozessor mit mindestens 2<br />

GB Memory.<br />

2.1.2 Client / Arbeitsplatz-PC<br />

Die Hardware-Mindestanforderung des Arbeitsplatz-PC ist ein >1 GHz-Prozessor mit mindes-<br />

tens 1 GB Memory. Die Bildschirm-Auflösung sollte auf mindestens 1024 x 768 Pixel eingestellt<br />

sein.<br />

Für Berichte und Auswertungen sollte ein leistungsstarker Laser-Drucker eingesetzt werden -<br />

unterstützt die Druckmöglichkeiten von Windows!<br />

� Je leistungsfähiger die Hardware, desto komfortabler lässt es sich mit arbeiten!<br />

2.2 Software-Voraussetzungen<br />

2.2.1 Server (bei Kunden-<strong>System</strong>en)<br />

� Datenbank MS SQL<br />

� .NET-Framework 4.0<br />

� IIS 6 oder IIS 7<br />

2.2.2 Client / Arbeitsplatz-PC<br />

� .NET-Framework 4.0


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 7<br />

2.3 Installation auf Kunden-Server-<strong>System</strong>en<br />

� Die Installations-Anleitung ist jeweils speziell für das entsprechende Release auf dem Installations-CD<br />

‚DB-Installer Rel. x.x’ unter ‚readme’ nachlesbar.<br />

2.3.1 Vorbereitungen<br />

Bevor<br />

installiert werden kann, müssen folgende Vorbereitungen getroffen werden:<br />

� .net-Framework 4.0 ist auf allen involvierten Rechnern/Clients installiert,<br />

� eine Datenbank ist vom DBA vorbereitet. Der bevorzugte Name der Datenbank ist magnet.<br />

2.3.2 Installation<br />

� Falls der Datenbank-Name angepasst wird, muss daran gedacht werden, dass im Konfigurations-File<br />

des Magnet-Application-Servers der Name angepasst wird:<br />

,<br />

� Integrateted Security wird vorausgesetzt - SQL-Server muss so konfiguriert sein. Ist dies<br />

nicht der Fall, müsste ein gültiger Connection-String angegeben werden mit User und<br />

Passwort.<br />

� IIS muss vor dem .net-Framework installiert worden sein. Ist dies nicht der Fall, wird<br />

IIS einen Berechtigungs-Fehler 405 melden!<br />

ist eine mehrschichtige Applikation und kann auf verschiedenen Rechnern installiert<br />

werden. Aus Gründen der Skalierbarkeit kann jede Schicht auf einem separaten Rechner sein.<br />

stellt echtes Zero-Deployment für seine Clients im Intra- und Internet zur Verfügung.<br />

2.3.2.1 DB-Installer<br />

Als erstes ist der -DB-Installer zu starten. Servername und Name der Datenbank müssen<br />

eingegeben werden. Der DB-Installer generiert dann DB-Schema und Testdaten inklusive<br />

den <strong>Benutzer</strong> ‚ADMIN’. Dieser <strong>Benutzer</strong> ‚ADMIN’ hat das Passwort xxx und wird später als Einstiegsuser<br />

verwendet werden.<br />

� Die Datenbank muss im DBMS bereits existieren!


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 8<br />

2.3.2.2 Webservice-Installer<br />

stellt seinen gesamten Funktionsumfang in Form von Webservices zur Verfügung.<br />

Der Installer muss deshalb auf dem Rechner ausgeführt werden, welcher als Webserver<br />

dienen soll.<br />

Nach dem Drücken von ‚Install’ wird das Programm erfolgreich terminiert. Danach wird ein VirtualRootDirectory<br />

‚ecashwebservices’ eingerichtet und die benötigten Assemblies dorthin kopiert.<br />

� Die Eigenschaften des Virtual Directories sollten auf den eingestellten Werten belassen<br />

werden. Es ist keine manuelle Konfiguration nötig!<br />

2.3.2.3 Distribution-Server-Installer<br />

stellt echtes Zero-Deployment für<br />

seine Clients im Intra- und Internet zur<br />

Verfügung. Der Distribution Server stellt das<br />

Depot dar, ab welchem sich die Clients ihre<br />

Funktionalität ‚on demand’ holen. Die Client-<br />

Assemblies werden ebenfalls in einem<br />

VirtualRootDirectory namens ‚magnet’ abgelegt.<br />

� Bitte überprüfen: Wenn der Installer terminiert, muss sich obiges Bild präsentieren!


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 9<br />

2.4 Installation/Verknüpfung auf den Clients<br />

2.4.1 -Client-Installer<br />

Auf dem Client muss im Browser www.magnet-asp.ch eingegeben werden<br />

Darauf erscheint (bei den ASP-Kunden) die folgende Website:<br />

Über starten kann direkt gestartet werden.<br />

Über <strong>Benutzer</strong>handbuch kann das aktuelle <strong>Handbuch</strong> von als PDF-Datei heruntergeladen<br />

werden.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 10<br />

2.5 Hotline<br />

2.5.1 Kunden-<strong>System</strong>e<br />

Durch den Nutzungs-Vertrag sind bei den Kunden-<strong>System</strong>en folgende Leistungen abgedeckt,<br />

resp. nicht abgedeckt:<br />

2.5.1.1 Abgedeckte Leistungen<br />

Durch den Nutzungs-Vertrag sind folgende Leistungen abgedeckt:<br />

� Analyse und Korrektur von Programmfehlern,<br />

� Neue Programmversionen der lizenzierten Module mit Korrektur von gemeldeten<br />

Fehlern und allgemeine technischen Verbesserungen,<br />

� Neue Programmversionen der lizenzierten Module mit Ergänzungen und Verbesserungen<br />

der bestehenden Anwendungsfunktionen,<br />

� Telefonische Auskunft und Unterstützung (Helpdesk / Hotline).<br />

2.5.1.2 Nicht abgedeckte Leistungen<br />

Durch den Nutzungs-Vertrag sind folgende Leistungen nicht abgedeckt:<br />

� Vor-Ort-Einsätze neuer, verbesserter oder korrigierter Programmversionen<br />

� Tele-Kommunikations-Kosten (Kommunikations-Gebühren für die Übermittlung von<br />

Programmen und für die telefonische Hotline)<br />

� Wartungsarbeiten, die auf einen von <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> nicht zu vertretenden Umstand zurückzuführen<br />

sind, wie z.B. Probleme bei der Anlieferung von Daten durch Banken,<br />

resp. Datenlieferanten; Änderung der Einsatz- und Betriebsbedingungen; Eingriffe in<br />

die Lizenz-Software; Bedienungsfehler seitens der Mitarbeiter des Kunden; etc)<br />

� Beratung, Schulung und Nachschulung für den Einsatz neuer Programmversionen.<br />

2.5.2 ASP-Kunden<br />

Durch den Nutzungs-Vertrag sind bei den ASP-Kunden keine Helpdesk/Hotline-<br />

Leistungen abgedeckt. Diese werden in jedem Fall nach effektivem Aufwand verrechnet.<br />

2.5.3 Hotline-Zeiten<br />

Die Hotline von <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> ist an allgemeinen, ortsüblichen Werktagen von<br />

� 08.00 - 12.00 Uhr und 13.30 - 17.00 Uhr<br />

unter folgenden Nummern/Koordinaten<br />

� Telefon +41 44 781 42 00<br />

� eMail support@softcash.ch<br />

erreichbar.<br />

2.5.4 Hotline-Optimierungen<br />

� Kundenseitig sollte ein Ansprechpartner bestimmt werden, der Hilfe-Anforderungen jeder Art<br />

intern aufnimmt und diese <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> meldet!


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 11<br />

3 SYSTEM-EINFÜHRUNG<br />

Vor einem Produktivstart mit muss das <strong>System</strong> für den Praxisbetrieb eingerichtet werden. An<br />

dieser Stelle wird eine kurze Einleitung mit grundlegenden Gedanken zum Finanz-Management<br />

gemacht. Zudem wird ein Überblick vermittelt, welches Ziel mit der Applikation verfolgt wird und was<br />

bei der Einführung beachtet werden soll.<br />

3.1 Grundlegendes zum <strong>Treasury</strong><br />

Die meisten Unternehmen verfügen heute mit einer gut ausgebauten Finanzbuchhaltung und<br />

den verschiedenen Investitionsverfahren über solide Instrumentarien, mit deren Hilfe sich viele<br />

Finanzierungsaufgaben lösen lassen. Insbesondere wird durch eine gut funktionierende Debitorenbuchhaltung<br />

mit einem Ziel gerichteten Mahn- und Inkassowesen der Rückfluss der in den<br />

Forderungen gebundenen Mittel beschleunigt und so der Finanzbedarf reduziert. Ebenso optimal<br />

werden in den meisten Fällen mit Hilfe der Begünstigten-Buchhaltung die Zahlungstermine<br />

und Skonti verstärkt ausgenützt. Zusätzlich werden mit Unterstützung der Investitionsrechnungsverfahren<br />

normalerweise alle steuerlichen und sonstigen finanziellen Vorteile wahrgenommen.<br />

Leider wird im nicht weniger wichtigen Bereich der Liquiditäts-Disposition oder des Cash Managements<br />

in vielen Fällen noch nicht alles unternommen, um Zahlungs-Eingänge und -Ausgänge<br />

mit dem Ziel der Kosten optimalen Liquiditätserhaltung Tages aktuell zu steuern und Überschüsse<br />

zur Deckung des Finanzbedarfes zu verwenden.<br />

Die Finanzierung eines Unternehmens ist eine Funktion des Managements, welche die Flexibilität<br />

in der Deckung des Kapitalbedarfes bei gleichzeitiger Elastizität der Bindung betriebsnotwendiger<br />

Vermögensteile sicherstellen muss. Es ist die Aufgabe der finanziellen Unternehmensführung,<br />

die Kreditaufnahmen und Geldanlagen so zu regeln, dass eine jederzeitige Zahlungsbereitschaft<br />

des Unternehmens gewährleistet ist.<br />

Zur Erfüllung dieser Aufgabe dient auf strategischer Ebene ein finanzwirtschaftliches Leitbild.<br />

Auf operativer Ebene sorgt die Finanzplanung über ein oder mehrere Jahre für den Rahmen,<br />

innerhalb dessen sich die kurzfristige Finanzdisposition abspielt. Diese Disposition hat täglich<br />

zu prüfen, ob die Zahlungsfähigkeit gewährleistet ist und ob Überschüsse anzulegen oder Fehlbeträge<br />

abzudecken sind.<br />

Die Finanzdisposition hat zunächst wiederum einen planerischen Aspekt, indem aufgrund der<br />

Finanzplanung und unter Einbezug von Erfahrungen und Zahlen aus der Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung<br />

(Begünstigte) ein Liquiditätsplan oder Budget für die nächste Zukunft erstellt<br />

wird. Dieses Budget verfeinert sich zeitlich von Monats- und Wochen- auf Tageszahlen und<br />

gliedert sich sachlich in verschiedene firmenspezifische Ertrags- und Aufwandsarten (in<br />

heissen diese DispoArten). Die tägliche Liquiditätsdisposition hat auf Tagesebene die<br />

Zahlungs-Eingänge und -Ausgänge den Ertrags- und Aufwandsarten zuzuordnen und fortzuschreiben,<br />

während die Liquiditätsüberwachung die Übereinstimmung von Budget und IST-<br />

Verlauf der Liquidität kontrolliert und allfällige Störeinflüsse analysiert und beseitigt.<br />

� ist eine Web basierte <strong>Treasury</strong>-Software, welches die Liquiditäts-Planung,<br />

-Disposition und -Überwachung optimal und Praxis gerecht unterstützt!<br />

Ohne eine Software-Unterstützung ist es schwierig, effizient eine Valuta richtige Übersicht der<br />

Geldbestände bei mehreren Banken und in unterschiedlichster Währungen zu erhalten.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 12<br />

nehmens-Liquidität.<br />

ist deshalb eine wertvolle und effiziente Logistiklösung für die Steuerung der Unter-<br />

Falls sich ein Unternehmen in der Finanzdisposition vollständig auf die Kontoauszüge der Banken<br />

verlässt, ist die Gefahr gross, dass sich die Firma unnötigerweise kurzfristig verschuldet<br />

und damit teure Sollzinsen bezahlt, obwohl auf anderen Konten Guthaben verfügbar sind, oder<br />

dass der Betrieb vorhandene Guthaben nicht anlegt und sich damit mögliche Zinseinnahmen<br />

entgehen lässt. Wenn dagegen ein Unternehmen den Valuta gerechten Kontostand im voraus<br />

kennt oder errechnen kann ist es möglich, optimal zu disponieren und damit direkt Geld zu<br />

verdienen. Je mehr Konti mit unterschiedlichen Währungen ein Unternehmen bei verschiedenen<br />

Banken hat, desto grösser ist das ungenützte Gewinnpotential.<br />

arbeitet nicht hauptsächlich mit den Bankbelegen, sondern lebt von den Voraus-<br />

Informationen über die in nächster Zukunft zu erwartenden Einnahmen und Ausgaben, über<br />

welche jeder Betrieb im Prinzip verfügt. Mit diesen Vorausinformationen erlangt gegenüber<br />

den Banken einen Zeitvorsprung von bis zu zwei Valutatagen. Dieser Zeitvorsprung<br />

hilft Bankspesen zu senken und Zinsvorteile auszunützen, zur rechten Zeit über die erforderlichen<br />

Devisen zu verfügen, sowie den optimalen Liquiditätsbedarf zu sichern.<br />

ist kein Spiegelbild der Debitoren- und Kreditoren-Buchhaltung, sondern benötigt nur<br />

einen Bruchteil des Aufwandes, weil ausschliesslich bankwirksame Bewegungen erfasst<br />

werden und aufgrund jeder erfassten Bewegung der Valuta gerechte Kontostand automatisch<br />

fortgeschrieben wird. Zudem wird die Administration in der <strong>Treasury</strong>-Abteilung erheblich vereinfacht,<br />

da mit der Erfassung einer Bewegung auch alle administrativen Papiere wie Rimessen-Bordereaux<br />

(z.B. Scheck-Einreichungsliste), Zahlungsaufträge, Buchungsbelege usw. automatisch<br />

erstellt werden können.<br />

unterstützt die Disposition von grossen ausgehenden Zahlungen, da alle Valuta gerechten<br />

Kontensalden am Bildschirm übersichtlich angezeigt werden. Damit können vorhandene<br />

Guthaben für Zahlungen ausgenützt werden, statt Überziehungskredite in Anspruch zu<br />

nehmen. Bei Devisen erspart man sich den Ankauf für eine Zahlung, wenn gerade mit einem<br />

Eingang in der gleichen Währung zu rechnen ist. Zudem können unterschiedliche Verzinsungen<br />

durch Kontoüberträge ausgenützt und kurzfristige Geldmarkt-Operationen Kosten sparend oder<br />

Gewinn bringend eingeleitet werden.<br />

ist ein Instrument, welches durch die Wahl des momentan günstigsten Kontos für<br />

Zahlungs-Eingänge und -Ausgänge, durch die Entscheidung des optimalsten Zahlungsweges<br />

und -mittels und durch günstige Valutavereinbarungen mit den Banken hilft, Finanzierungskosten<br />

zu sparen. Auf der Ertragsseite ergeben sich wertvolle Hinweise für zusätzliche Zinseinnahmen.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 13<br />

3.2 Die <strong>Treasury</strong>-Applikation<br />

3.2.1 <strong>Das</strong> Funktionskonzept<br />

Die folgenden Kapitel stellen das Software-<strong>System</strong> vor. Von Praktikern des <strong>Treasury</strong><br />

als Web basierte Applikation entwickelt, ist es modular aufgebaut und auch im Hinblick auf<br />

künftige Anforderungen ausbaubar. Bei der Entwicklung wurden die neuesten Erkenntnisse<br />

über die Bedürfnisse an ein Dispositions-Instrument für den Finanzverantwortlichen eines Unternehmens<br />

berücksichtigt.<br />

Via Internet können Bankkonto-Informationen vieler Banken im In- und Ausland abgerufen und<br />

über eine Schnittstelle zur Verfügung gestellt werden. Damit können aktuelle Zahlungseingänge<br />

von verschiedenen Konti auf elektronischem Weg automatisch gesammelt, geprüft<br />

und anschliessend in die Datenbank von übernommen werden. Zusammen mit<br />

den zusätzlich (manuell) lokal erfassten Bewegungen und Finanztransaktionen werden so alle<br />

benötigten Auswertungen und Belege in anwendungsgerechter und integrierter Form erzeugt,<br />

unabhängig davon, mit welchen Banken das Unternehmen in Geschäftsverbindung steht.<br />

3.2.2 Die Zielsetzungen<br />

Mit dem Einsatz von sollen u.a. folgende Zielsetzungen erreicht werden:<br />

� Die Liquiditäts-Disposition soll durch<br />

Grundlage gestellt werden.<br />

auf eine aktuelle und sichere<br />

� Der Anwender soll Zeit gewinnen, um Ziel gerichtete Entscheidungen zu treffen.<br />

� Die jederzeitige Verfügbarkeit von Informationen soll die Kontinuität im täglichen Arbeitsablauf<br />

sichern.<br />

� Der schnelle Abruf von Berichten und Auswertungen zu regelmässigen Terminen und unplanmässigen<br />

Zeitpunkten soll die Gesprächs- oder Verhandlungsposition stärken.<br />

� soll die Chance eröffnen, neue Wege im Finanz-Management zu beschreiten<br />

und zukünftigen Herausforderungen gerecht zu werden.<br />

Der optimale Liquiditätseinsatz betrifft den Geldmarkt sowohl im In- als auch im Ausland. Eine<br />

wichtige Komponente für die Entscheidung ist die Kenntnis über die zukünftige Liquiditätsentwicklung,<br />

um fristenkongruent den jeweiligen Überschuss / Bedarf zu steuern mit dem Ziel der<br />

Sicherstellung der Liquidität. Die Basis bildet der Finanz- und Liquiditätsplan mit den Perioden<br />

Tag, Woche und Monat.<br />

Ähnliche strategische Überlegungen sind erforderlich, wenn durch das operative Geschäft Risiken<br />

im Devisenbereich entstehen.<br />

Zu einem zeitnahen Berichtswesen gehören sowohl Perioden gerechte als auch ad hoc Auswertungen<br />

und Übersichten in einer hierarchischen Berichtsstruktur. Die Informationen<br />

sollten in der Horizontalen nach Inhalten gegliedert sein und in der Vertikalen die Detailliertheit<br />

erhöhen.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 14<br />

3.2.3 Der Leistungsumfang von<br />

3.2.3.1 Eine Zukunft gerichtete Infrastruktur<br />

Durch die volle Web-Fähigkeit kann beliebig geographisch verteilt werden, d.h. Ser-<br />

ver, <strong>Benutzer</strong>, FiBu-<strong>System</strong>, Konzern-und/oder Tochtergesellschaften können auf beliebige<br />

Standorte verteilt werden.<br />

konzipiert. Damit werden Bedürfnisse und Anforderungen von<br />

� multinationalen Konzernen<br />

� grossen und mittleren Unternehmen<br />

� mittelständigen Betrieben<br />

� Tochtergesellschaften<br />

ideal abgedeckt.<br />

wurde als zentrales und dezentrales <strong>Treasury</strong>-<strong>System</strong><br />

Für den Betrieb von kann weit gehend auf kostenpflichtige Fremdsoftware verzichtet<br />

werden. Die Navigation wurde <strong>Benutzer</strong> gerecht optimiert. So kann sich der <strong>Benutzer</strong> unter der<br />

Wonderbar (wie Favoriten im Internet-Explorer) eine individuelle Menübar zusammenstellen.<br />

In steht ein Online-<strong>Handbuch</strong> zur Verfügung. Aus revisions- und sicherheitstechnischen<br />

Gründen werden Eingriffe und Manipulationen im <strong>System</strong> lückenlos mit Log-Files nachvollzogen.<br />

Zugriffe über mobile Geräte sind für ausgewählte Funktionen (z.B. unterschreiben<br />

von EFT-Zahlungen) möglich. Über ein Helpdesk werden <strong>Benutzer</strong>n/-Gruppen Aufgaben dynamisch<br />

und online zugewiesen. Diese Tasks sind periodisch wiederkehrende (z.B. tägliche Disposition)<br />

oder ad hoc-Jobs (z.B. pendente Zeit kritische, noch nicht übermittelte Zahlungen).<br />

Partnern kann automatisch e-Mails mit Bestätigungen über abgeschlossene Geschäfte verschickt<br />

werden.<br />

3.2.3.2 Weitere Aspekte<br />

Gesellschaften werden in einem hierarchischen Baum mehrstufig erfasst und dargestellt (Unternehmens-Hierarchie).<br />

Über <strong>Benutzer</strong>-Kategorien oder individuell werden <strong>Benutzer</strong>-<br />

Berechtigungen vergeben.<br />

Verschiedene Sprach- und Länderversionen berücksichtigen internationale Aspekte eines Programmeinsatzes.<br />

Nicht nur mit der Realisierung der Spiegelgeschäfte wurde in das<br />

Prinzip der Einmal-Erfassung konsequent verwirklicht. Und selbstverständlich werden Funktionen<br />

im Holding-, Pooling- und Clearing-Bereich speziell unterstützt. weist einen hohen<br />

Standard bezüglich Funktionalität und Bedienungsfreundlichkeit auf. In einzeln erhältlichen<br />

Modulen kann sich ein Unternehmen Mass geschneidert Bereiche zum Einsatz auswählen,<br />

welche den Bedürfnissen des jeweiligen Zeitpunktes gerecht werden. Später kann ohne Restriktionen<br />

ausgebaut werden.<br />

3.2.3.3 <strong>Treasury</strong><br />

Dieses Modul bietet ausgebaute Funktionen in den Bereichen<br />

� Cash Management<br />

� Devisen<br />

� Geldmarkt<br />

� Kredit-/Darlehens-Verwaltung<br />

� Zins Derivate<br />

� Trade Finance (in Planung)<br />

an.


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bietet im Cash Management erweiterte Möglichkeiten. Diese umfassen u.a. eine sys-<br />

temgestützte, automatische Disposition aufgrund von definierbaren <strong>System</strong>-Parametern.<br />

Im Bereich Geldmarkt sind Prolongationen möglich. Sicherheiten (Schuldbriefe etc.) von Krediten<br />

können in hinterlegt und verwaltet werden.<br />

Die Zins-Derivate umfassen die Instrumente:<br />

� Cap<br />

� Floor<br />

� Collar<br />

� FRA<br />

� Swaption<br />

� IRS (Zins-Swap)<br />

� Währungs-Swap.<br />

3.2.3.4 Portfolio / Wertschriften-Verwaltung<br />

In können Wertschriften-Geschäfte (Aktien, Obligationen, Optionen, Fonds, Futures,<br />

Money Market) mengen- und wertmässig erfasst und verarbeitet werden. Mit den eingelese-<br />

nen Kursinformationen können entsprechende Bewertungen gemacht werden. Aufgrund der<br />

detaillierten Informationen des Valorenstammes können ausführliche Auswertungen gefahren<br />

werden.<br />

3.2.3.5 Liquiditäts-Planungs-Modul<br />

Es erfüllt die Aufgabe eines kombinierten Reporting Tool für die Cash Flows des operativen Geschäftes<br />

sowie der Finanz- und Absicherung von Positionen und Transaktionen des <strong>Treasury</strong>.<br />

Dieses Modul ist der zentrale web-basierte Liquiditäts- und Risiko-Generator eines multinationalen<br />

Unternehmens. Es funktioniert als Radarschirm für umfassendes Konzern weites Finanz-Risk<br />

Management.<br />

3.2.3.6 Netting-Modul<br />

Verrechnung und Währungskonzentration von Guthaben und Schulden zwischen verschiedenen<br />

Unternehmen eines Konzerns.<br />

3.2.3.7 FiBu-Schnittstelle<br />

Mit der Schnittstelle zu einer Finanzbuchhaltung wird sicher gestellt, dass eine mehrfache Belegerfassung<br />

weitgehend entfällt. Eine Trennung zwischen den Tätigkeiten im <strong>Treasury</strong> und der<br />

Finanzbuchhaltung ist gewährleistet. Buchhalterische Arbeiten können losgelöst von <strong>Treasury</strong>-<br />

Aktivitäten ausschliesslich im FiBu-Modul durchgeführt werden.<br />

bietet mit einer Zusatzfunktion die Möglichkeit, beliebig viele Buchungsstapel für unterschiedliche<br />

Geschäftsvorfälle oder Bankbeziehungen zu definieren. Dieses Organisationsmittel<br />

unterstützt die Gegebenheiten in der Aufbauorganisation des Finanz- und Rechnungswesen.<br />

3.2.3.8 Risk Management-Modul<br />

Risk Management-Bedürfnisse wird über das Partner-Tool Quantax von Comit abgedeckt.<br />

3.2.3.9 Weitere Informationen<br />

Weitere detaillierte Informationen können der Website www.softcash.ch entnommen werden.


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3.2.4 Die Leistungsmerkmale der -Versionen<br />

Generell<br />

Kunden-<strong>System</strong> / ASP-Lösung<br />

ASP Entry Advanced<br />

ASP<br />

Inhouse<br />

Inhouse<br />

mehrsprachig D / F / E D / F / E D / F / E<br />

Multi-User-Fähigkeit unbeschränkt unbeschränkt unbeschränkt<br />

<strong>Benutzer</strong>-Kategorien (-Rollen) � � �<br />

Datenbanken MS-SQL MS-SQL MS-SQL<br />

Test-/Recovery-Optionen n/a Test/Recovery Test/Recovery<br />

Mandanten 1 unbeschränkt unbeschränkt<br />

Kontrahenten / Bankadressen optional 10 unbeschränkt<br />

Zentrales / Dezentrales <strong>Treasury</strong> Zentral/Dez. Zentral/Dez. Zentral/Dez.<br />

Intercompany-Accounting � � �<br />

IC-Trading (Spiegelgeschäfte) � � �<br />

Kommunikation<br />

Banken-Kommunikation SWIFT,DTA,EZ<strong>AG</strong> SWIFT,DTA,EZ<strong>AG</strong> SWIFT,DTA,EZ<strong>AG</strong><br />

<strong>Treasury</strong><br />

Unternehmens-Hierarchie 99-stufig 99-stufig 99-stufig<br />

Gesellschaften, Konti, Währungen unbeschränkt unbeschränkt unbeschränkt<br />

Elektronic Trading n/a Rel. 3.2 Rel. 3.2<br />

Kontrakt-Verwaltung � � �<br />

Interne Kontrahenten � � �<br />

Fiktives Cash-Pooling (Notional Pool) � n/a �<br />

Phys. Cash-Conctrat. (Zero Balancing) � n/a �<br />

AutoDisposition � � �<br />

Cash Management � � �<br />

Devisen � � �<br />

Geldmarkt � � �<br />

Kredite / Darlehen � � �<br />

Derivate � � �<br />

Wertschriften-Verwaltung � � �<br />

Trade Finance � � �<br />

Netting � � �<br />

Liquiditäts-Planung � � �<br />

FiBu-Schnittstelle � � �<br />

Risk Management n/a n/a �


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3.3 Einführungs-Leitfaden<br />

Mit diesem Leitfaden machen wir auf wichtige Gesichtspunkte aufmerksam, die beachtet werden<br />

sollten, wenn mit dem Einrichten von für das Unternehmen begonnen wird.<br />

� Dieser Einführungs-Leitfaden ersetzt die empfohlene Einführungs-<br />

Unterstützung durch <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> allerdings nicht!<br />

3.3.1 Grundsätzliche Überlegungen<br />

3.3.1.1 Zentrale oder Dezentrale Strukturen<br />

Die Globalisierung der Unternehmen betrifft zunehmend auch die <strong>Treasury</strong>-Abteilungen. Dabei<br />

stellt sich in der Folge die Frage, ob im <strong>Treasury</strong> eine Zentrale Konzernstelle oder Lokale<br />

Kompetenzzentren aufgebaut werden sollen.<br />

Auf diese Frage gibt es keine ‚richtige oder falsche’ Antwort. Vielmehr sind verschiedenste Faktoren,<br />

wie steuerliche und rechtliche Aspekte, zu berücksichtigen. Daneben sind auch andere<br />

Punkte in die Entscheidung mit einzubeziehen. Dazu gehören allenfalls verschiedene<br />

Zeitzonen innerhalb der Unternehmensgruppe, aber auch eventuell fehlende Kenntnisse<br />

der lokalen Situation.<br />

Vor einem -<strong>System</strong>-Aufbau sollten - wenn noch keine entsprechende Policy besteht<br />

- diese Fragen geklärt sein.<br />

3.3.1.2 Technische Aspekte zu Zentral oder Dezentral<br />

Als Produzentin der <strong>Treasury</strong>-<br />

Applikation ist <strong>Softcash</strong><br />

<strong>AG</strong> gefordert, die technischen<br />

Anforderungen sowohl an ein<br />

Zentrales als auch an ein<br />

Dezentrales <strong>Treasury</strong> zu erfüllen.<br />

In können einzelne<br />

Units (Subholdings und/oder<br />

aktive Tochter-) Gesellschaften<br />

autonom und lokal ‚ihr’<br />

eigenes <strong>Treasury</strong> betreiben.<br />

Sie können lokal ihre<br />

Kontenauszüge einlesen, im<br />

Rahmen ihrer Kompetenzen Handel<br />

mit lokalen Banken oder der<br />

Abbildung:<br />

Technische Aspekte<br />

Management-Gesellschaft abwickeln, Reports für ihren Bereich fahren und allenfalls auch eine<br />

eigene FiBu-Schnittstelle einsetzen. Trotzdem bleiben sie Teil eines Gesamtsystems.<br />

� Solche Gesellschaften (oder Sub-Holdings) werden in<br />

niert. Siehe dazu Kapitel ‚4.2.2 Gesellschaften’!<br />

als ‚aktiv’ defi


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3.3.1.3 Applikatorische Aspekte zu Zentral oder Dezentral<br />

Neben technischen gibt es auch applikatorische<br />

Aspekte, die in<br />

berücksichtigt werden.<br />

Dazu gehören für den Intercompany-Handel<br />

die Spiegelgeschäfte.<br />

Wenn eine Management-Gesellschaft<br />

mit einer Tochtergesellschaft eine<br />

Festgeldanlage abschliesst, ist dies<br />

aus Sicht der Tochtergesellschaft eine<br />

Festgeldaufnahme. Bei entsprechender<br />

Parametrisierung generiert<br />

bei der Erfassung dieser<br />

Festanlage sofort als Parallelbuchung<br />

(Spiegelgeschäft) eine Festaufnahme.<br />

Dieses Spiegelgeschäft kann nun (aus<br />

der Sicht der Tochtergesellschaft)<br />

Abbildung:<br />

Spiegelbuchungen<br />

akzepiert oder abgelehnt werden. Zudem werden im Back-Office-Teil noch die<br />

entsprechenden ‚Abwicklungs-Daten’ ergänzt.


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3.3.2 Der <strong>System</strong>-Aufbau und die <strong>System</strong>-Steuerung<br />

3.3.2.1 Mandant<br />

wird mit dem Mandant ‚Spielwiese’ und einem <strong>Benutzer</strong> ‚ADMIN’ (mit dem Pass-<br />

wort: xxx) ausgeliefert.<br />

In einem ersten Schritt wird der Produktiv-Mandant (oder allenfalls mehrere) erfasst und<br />

eingerichtet.<br />

3.3.2.2 Die <strong>System</strong>-Steuerung<br />

lässt sich an mehreren Stellen auf die individuellen Bedürfnisse des Unternehmens<br />

einstellen. Unter den Menu-Punkten<br />

STAMMDATEN / MANDANTEN / DEFINITION / Stammdaten verwalten und<br />

STAMMDATEN / MANDANTEN / DEFINITION / Customizing<br />

werden Gesellschaft übergreifende Einstellungen vorgenommen.<br />

� Die Funktionen und die Bedienung sind unter ‚4.2 Stammdaten’ beschrieben!<br />

3.3.2.3 Weiterer Stammdaten-Aufbau<br />

Bitte beachten Sie dazu die jeweiligen Kapitel dieses <strong>Handbuch</strong>es!<br />

In einem weiteren Schritt werden in dieser Reihenfolge folgende Stammdaten erfasst:<br />

� Verwenden Sie in den Erfassungsbegriffen nie ‚Bindestriche’. Also nicht ‚Muster-Group’,<br />

sondern ‚Muster Group’.<br />

� Gesellschaften (Kapitel 4.2 Stammdaten):<br />

Wenn unter dem gleichen Mandanten mehrere Gesellschaften geführt werden, ist zuerst<br />

die in der Hierarchie oberste Gesellschaft (z.B. Holding oder Management-Gesellschaft) zu<br />

erfassen. Die Erfassung erfolgt unter dem <strong>Benutzer</strong> ‚ADMIN’ (Passwort: xxx). Anschliessend<br />

werden die übrigen Gesellschaften erfasst. Auf der (oder allenfalls allen) ‚aktiven’ Gesellschaft(en)<br />

werden die Kommunikations-Einstellungen eingetragen<br />

� Administration (Kapitel 4.7 Administration):<br />

Wenn die Gesellschaften erfasst sind, wird (noch immer unter dem <strong>Benutzer</strong> ‚ADMIN’) der<br />

(Kunden-) ‚<strong>System</strong>-Administrator’ erfasst. Anschliessend erfasst der <strong>System</strong>-Administrator<br />

die entsprechenden <strong>Benutzer</strong> mit ihren Berechtigungen.<br />

� Währungen (Kapitel 4.2 Stammdaten):<br />

� Die Erfassung der Währungen sollte auf der obersten Gesellschaft erfolgen.


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� Partner (Kapitel 4.2 Stammdaten):<br />

Die erfassten Gesellschaften werden automatisch als Partner-Adressen eingetragen. Es<br />

werden nun die Banken/Kontrahenten und die Zahlungs-Begünstigten als Partner erfasst.<br />

Für die ‚unteren’ Gesellschaften müssen die<br />

Partner nicht noch einmal erfasst werden.<br />

Vielmehr kann über ‚Partner-Suche’ das Feld<br />

‚globalen Pool berücksichtigen’ mit � aktiviert<br />

werden. Dann stehen alle Partner-<br />

Adressen zur Verfügung und müssen bei der<br />

jeweiligen Gesellschaft nur noch ‚gespeichert’<br />

werden.<br />

� FiBu-Kontenplan (Kapitel 4.2 Stammdaten):<br />

Unter den ‚Kontierungs-Definitionen’ ist zuerst (auf den entsprechenden Gesellschaften)<br />

der FiBu-Kontenplan manuell zu erfassen oder über Excel zu importieren. Anschliessend<br />

müssen den jeweiligen Buchungs-Funktionen die entsprechenden FiBu-Konten<br />

zugewiesen werden.<br />

� Konti (Kapitel 4.2 Stammdaten):<br />

Bei der Konti-Erfassung ist darauf zu achten, dass man sich auf der richtigen Gesellschafts-Ebene<br />

befindet!<br />

� Limiten (Kapitel 4.3 <strong>Treasury</strong>):<br />

Diese können nun erfasst werden. Sie können aber allenfalls auch erst zu einem späteren<br />

Zeitpunkt definiert werden.<br />

� DispoArten (Kapitel 4.2 Stammdaten):<br />

� Die Erfassung der DispoArten sollte auf der obersten Gesellschaft erfolgen. Bitte<br />

beachten Sie dazu die Hinweise im Kapitel 4.2).<br />

� Markt-Infos (Kapitel 4.6 Markt-Infos):<br />

Es müssen Kurse (<strong>System</strong>-Kurse: Basis- und Buchkurse) erfasst werden.<br />

� Die Erfassung der Kurse sollte auf der obersten Gesellschaft erfolgen.<br />

� <strong>Das</strong> Datum des 1. Buchkurses muss älter als die 1. Transaktion sein!<br />

Für die Bewertung der Geldmarkt- und Devisen-Geschäfte müssen Bewertungs-Kurse<br />

definiert und hinterlegt werden.<br />

Fakultativ können Konto-Zinssätze erfasst werden.


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3.3.3 Bedienungs-Hinweise<br />

� Wir gehen davon aus, dass dem <strong>Benutzer</strong> die Windows-Standards (z.B. für Tastatur- und<br />

Maus-Funktionen) vertraut sind.<br />

3.3.3.1 Bildschirmmasken-Aufbau<br />

Wonderbar Menübar Arbeits-<br />

Bereich<br />

Aktiver<br />

Mandant<br />

Aktives<br />

Assembly<br />

Aktive<br />

Gesellschaft<br />

Partner-<br />

Stamm<br />

Grid <strong>Benutzer</strong> Release


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3.3.3.2 Multi-Panel-Einsatz<br />

kann als Multi-Panel-Applikation eingesetzt<br />

werden. Dabei können gleichzeitig bis zu drei Panel<br />

geöffnet werden. Ein Panel entspricht dabei quasi einem<br />

Window, in dem ein Programm geöffnet ist.<br />

Über die rechte Maustaste öffnet sich eine Box, in der<br />

der <strong>Benutzer</strong> zwischen 1-, 2- und 3-Panel wählen kann.<br />

� Wenn in einem Panel Funktionen des Cash Management und in einem zweiten Funktionen<br />

des Devisen-Bereiches aufgerufen werden, werden dafür zwei (2) <strong>Benutzer</strong> ‚konsumiert’!<br />

� Mit der Maus lassen sich die Panels durch Ziehen an den entsprechenden Linien vergrössern<br />

und verkleinern.<br />

� Damit ein Panel aktiv wird, muss mit der Maus in das entsprechende Panel geklickt werden.<br />

Im unten stehenden Multi-Panel-Beispiel wurde folgendes eingerichtet:<br />

� Panel 1: T/A-Erfassung<br />

� Panel 2: Einlesen / Abstimmen<br />

� Panel 3: Auswertung (Konto-Auszug)<br />

Panel 1<br />

Panel 2<br />

Panel 3


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4 -HAUPT-MENU<br />

Die Anmeldung erfolgt über die -Start-Maske.<br />

Über den Tab wird die<br />

<strong>System</strong>-ID eingegeben.<br />

Über den Tab erfolgt das<br />

<strong>System</strong>-Login. Selbstverständlich<br />

werden nach der Eingabe des<br />

Passwortes die entsprechenden<br />

Berechtigungen des sich<br />

anmeldenden Users geprüft.<br />

Im ‚+++ News +++ News + ’-Bereich stellt <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> dem <strong>Benutzer</strong> vor dem Einstieg in das<br />

Online-News von <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> und/oder zu zur Verfügung.<br />

Nach einer erfolgreichen Anmeldung zeigt dem <strong>Benutzer</strong> die Menü-Leiste an.<br />

Die jeweiligen Aufgabengebiete sind dabei nach Bereichen geordnet:<br />

� Unter ‚Datei’ werden <strong>System</strong>-Einstellungen gemacht.<br />

� Im Bereich ‚Stammdaten’ erfolgt die Erfassung und Verwaltung der Stammdaten.<br />

� Unter dem Menüpunkt ‚<strong>Treasury</strong>’ sind die Bereiche Cash Management, Devisen-Handel,<br />

Geldmarkt-Verwaltung, Aufnahme oder Vergabe von Krediten und die Verwaltung der Derivate<br />

zusammen gefasst.<br />

� Unter ‚Übrige Bereiche’ befinden sich die Programm-Funktionen für Portfolio/Wertschriften-<br />

Verwaltung, Trade Finance, Netting, Liquiditäts-Planung und die FiBu-Schnittstelle.<br />

� Unter dem Menüpunkt ‚Auswertungen’ können die Reports aus allen Bereichen abgerufen<br />

werden.<br />

� In den ‚Marktinfos’ werden die externen Informationen (Kurse, Zinssätze etc.) verwaltet.<br />

� Mit der ‚Administration’ wird<br />

verwaltet (<strong>System</strong>-Konfiguration, <strong>Benutzer</strong> etc.).


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 24<br />

4.1 Datei<br />

Im Bereich ‚Datei’ werden weitere <strong>System</strong>-Einstellungen in vorgenommen.<br />

4.1.1 WonderBar anzeigen<br />

Unter dem Menüpunkt<br />

DATEI / WonderBar anzeigen<br />

wird gesteuert, ob die sog. ‚WonderBar’ angezeigt oder ausgeblendet wird.<br />

Die WonderBar kann mit den ‚Favoriten’ im Internet-Explorer verglichen werden. Diese Funktion<br />

erlaubt es, mit wesentlich effizienter zu arbeiten. So kann sich jeder <strong>Benutzer</strong> je-<br />

ne Menüpunkte individuell in die WonderBar ziehen, die er häufig benötigt.<br />

Die Konfiguration der WonderBar erfolgt wie folgt:<br />

Wenn in der WonderBar die rechte Maustaste<br />

betätigt wird, öffnet sich ein Menü. In diesem<br />

Menü kann ‚Gruppe anfügen’ gewählt werden.<br />

Wenn auf dem Feld ‚Neue Gruppe’ wiederum die<br />

rechte Maustaste gedrückt wird, öffnet sich das<br />

obige Menü erneut. Nun können über ‚Gruppe<br />

konfigurieren’ entsprechende Anpassungen<br />

gemacht werden.<br />

Im nächsten Schritt wird die Bezeichnung ‚Neue<br />

Gruppe’ mit der gewünschten eigenen, z.B.<br />

‚Tages-Ablauf’ überschrieben und gespeichert.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 25<br />

Mit der rechten Maustaste auf ‚Tages-Ablauf’<br />

geklickt, kann anschliessend ‚Schaltfläche anfügen’<br />

selektiert werden.<br />

Anschliessend wird die ‚Neue Schaltfläche’ über<br />

die Menü-Auswahl ‚Schaltfläche konfigurieren’<br />

nach den eigenen Wünschen angepasst.<br />

Über ‚Assembly/Klasse’<br />

wird der gewünschte<br />

Menüpunkt, in diesem<br />

Falle ‚Einlesen/Abstimmen’<br />

gesucht, selektiert und<br />

anschliessend gespeichert.<br />

Mit dieser Vorgehensweise können beliebig viele<br />

Gruppen und Schaltflächen konfiguriert werden.<br />

4.1.2 Sprache auswählen<br />

Mit dieser Option können temporär Menupunkte in einer lizenzierten Fremdsprache geprüft<br />

werden.<br />

Beim nächsten Log-in wird wieder die ursprüngliche User-Sprache angezeigt.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 26<br />

4.2 Stammdaten<br />

Unter diesem Menüpunkt werden die ‚Stammdaten’ verwaltet.<br />

4.2.1 Mandanten<br />

4.2.1.1 Definition<br />

Unter den Menü-Punkten<br />

STAMMDATEN / MANDANTEN / DEFINITION / Stammdaten verwalten und<br />

STAMMDATEN / MANDANTEN / DEFINITION / Customizing<br />

kann der berechtigte <strong>System</strong>-Administrator verschiedene Gesellschaften übergreifende Einstellungen<br />

vornehmen.<br />

Stammdaten verwalten<br />

Mit dem Setzen des Flags � werden<br />

z.B. bei den DispoArten alle<br />

erfassten DispoArten automatisch in<br />

der Hierarchie auf die nachfolgenden<br />

Gesellschaften kopiert. Dies gilt für<br />

folgende Entitäten:<br />

� Buchkurse<br />

� DispoArten<br />

� DispoRegeln<br />

� FiBu-Kontenplan<br />

� Kommun.-Einstellungen<br />

� Währungen.<br />

� Die entsprechenden Stammdaten müssen unbedingt auf der in der Hierarchie obersten<br />

Gesellschaft erfasst werden! <strong>Das</strong> Kopieren der Entitäten erfolgt nur nach unten!


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Customizing<br />

Unter ‚Proxy-Einstellungen’ werden die entsprechenden Einträge gemacht, welche den Proxy-<br />

Bereich betreffen.<br />

Mit dem Eintrag ‚Max. Rows in Selektion’ kann begrenzt werden, dass aus Performance-<br />

Gründen bei der ersten Selektion nicht unendlich viele Daten (z.B. Adressen) vom Server über<br />

das Internet herunter geladen werden.<br />

IC-Accounting ist eine Kosten pflichtige Software-Option. Mit dem Setzen � bei ‚IC-Accounting<br />

aktiv’ wird die lizenzierte Software-Funktion aktiviert (siehe ‚4.2.7 Intercompany-<br />

Accounting’).<br />

Mit dem Setzen � bei ‚Gesellschaft/TN im Filenamen für Fileexport’ wird der Dateiname einer<br />

Zahlungsdatei (z.B. für einen Direkt-SWIFT-Server) wie folgt aufgebaut:<br />

{Erfassungsbegriff der Gesellschaft}.{Datum(JahrMonatTag)Uhrzeit}.{Laufnummer}.RTF<br />

Beispiel: MNET.200909010844.12444.RFT<br />

Mit dem Aktivieren der Funktion ‚Spesen beim Abgleichen erlauben’ werden Differenzen zwischen<br />

Vormerkungen und effektiven Bankbuchungen beim Abgleichen - nach einem entsprechenden<br />

Dialog - in das Feld ‚Bankspesen’ übernommen und auch FiBu-mässig entsprechend<br />

gebucht (siehe ‚4.3.13 Einlesen/Abstimmen’).<br />

Wenn ‚Geldmarkt Währungserfolgverbuchung aktiv’ aktiviert wurde, wird für jedes einzelne<br />

Geldmarkt-Geschäft der entsprechende Währungs-Erfolg für die Finanzbuchhaltung gebucht.<br />

Geübte <strong>Benutzer</strong> schätzen die Möglichkeit, bei der Erfassung im Cash Management jeweils direkt<br />

die Kontonummer eingeben zu können. Wenn die Funktion ‚Cash-Erfassung direkte Kontoauswahl<br />

aktiv’ nicht aktiviert wurde, muss bei einer Transaktions-Erfassung zuerst<br />

‚Bank/Kontrahent’ und ‚Konto-Währung’ eingegeben werden, bis das Konto selektiert werden<br />

kann.<br />

Falls die T/A-Nummer in den Bemerkungs-Text (für Reports und/oder FiBu-Verbuchung etc.)<br />

übernommen werden soll, kann dies unter ‚Cash-Erfassung: T/A-Nr. in Bemerkung übernehmen’<br />

definiert werden.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 28<br />

Mit ‚führender Begleittext zu Bemerkung’ kann z.B. im Bemerkungsfeld vor der übernommenen<br />

T/A-Nummer noch automatisch ‚T/A-Nr.’ oder ‚Beleg-Nr.’ etc. angezeigt werden.<br />

Falls bei einer Zahlung die T/A-Nummer dem Begünstigten in den (Zahlungs-)Mitteilungen bekannt<br />

gegeben werden soll, kann dies unter ‚Cash-Erfassung: T/A-Nr. in Mitteilung übernehmen’<br />

definiert werden.<br />

Mit ‚führender Begleittext zu Mitteilung’ kann z.B. im Mitteilungsfeld an die Zahlungsbegünstigten<br />

vor der übernommenen T/A-Nummer noch automatisch ‚T/A-Nr.’ oder ‚Beleg-Nr.’ etc. angezeigt<br />

werden.<br />

Falls die Kommunikations-Daten nicht direkt bei den Banken/Datenlieferanten eingelesen werden<br />

sollen, kann unter ‚Datei-Pfad für direktes Einlesen’ definiert werden, wo die entsprechenden<br />

Daten auf dem Server hinterlegt und manuell in eingelesen werden können (siehe<br />

‚4.3.13 Einlesen/Abstimmen’).<br />

Falls DTA-Files, welche in einem ERP-<strong>System</strong> erzeugt wurden, in das hochgeladen<br />

und verschickt werden sollen, sollten hier entsprechende Regeln hinterlegt werden. Beim Upload<br />

wird entschieden, ob es sich um einen Kreditoren- oder einen Lohn-DTA handelt. Hier in den<br />

Stammdaten wird fix definiert, ob ein Kreditoren- oder Lohn-DTA in der Abwicklung von den<br />

Unterschreibenden noch detailliert eingesehen und allenfalls betragsmässig noch verändert<br />

werden kann.<br />

Für die ‚To Do’s’ können die Intervalle in Millisekunden definiert werden. Bei der Eingabe von<br />

60'000 checkt das <strong>System</strong> jede Minute, ob ein neues ‚To Do’ vorliegt. Über ‚Sound’ kann auch<br />

noch der Mitteilungs-Ton individualisiert werden.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 29<br />

4.2.1.2 Auswahl<br />

Unter diesem Menüpunkt wird ein entsprechender<br />

Mandant gewählt.<br />

Nach der Wahl des Mandanten muss zwingend eine Gesellschaft selektiert werden!


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 30<br />

4.2.2 Gesellschaften<br />

4.2.2.1 Hinzufügen (Erfassen)<br />

Unter den Menü-Punkten<br />

STAMMDATEN / Gesellschaften<br />

kann der berechtigte <strong>Benutzer</strong> neue Gesellschaften hinzufügen.<br />

Generelles<br />

Wenn eine Firmen-Struktur<br />

besteht, sollte als erstes<br />

die oberste Gesellschaft<br />

der Hierarchie (also die<br />

Holding oder Management-<br />

Gesellschaft) erfasst<br />

werden. Die Position dieser<br />

Gesellschaft bleibt fix!<br />

Unterhalb dieser obersten<br />

Firma können die anderen<br />

Gesellschaften durch ‚Drag<br />

and drop’ beliebig verschoben<br />

werden.<br />

<strong>Das</strong> Erfassen einer Gesellschaft<br />

geschieht durch das<br />

Markieren der übergeordneten<br />

Gesellschaft<br />

(mit der rechten Maustaste) und anschliessend durch das Drücken der rechten Maustaste und<br />

dem anschliessenden Selektieren von ‚Hinzufügen’ aus dem Menü. Anschliessend springt der<br />

Cursor auf das Feld ‚Erfassungsbegriff’.<br />

Dieser neuen Gesellschaft wird in der Folge ein ‚Erfassungsbegriff’ vergeben. Es ist empfehlenswert,<br />

einen selbst sprechenden Begriff zu wählen, weil der Erfassungs-Begriff auf allen entsprechenden<br />

Reports anstelle der ganzen Gesellschaftsbezeichnung angezeigt wird. Weiter wird<br />

noch definiert, ob es sich um eine ‚Aktive’ oder ‚Passive’ Gesellschaft handelt. Siehe auch Kapitel<br />

‚3.3.1 ‚Grundsätzliche Überlegungen’.<br />

Weitere Gesellschaften werden erfasst, indem<br />

man jene Gesellschaft/Sub-Holding/Holding<br />

markiert, unter welcher die neue Gesellschaft<br />

angegliedert ist. <strong>Das</strong> weitere Prozedere ist gleich,<br />

wie unter ‚Erfassen einer Gesellschaft’<br />

beschrieben.<br />

Die Hierarchie kann beliebig viele Ebenen haben.<br />

� Die oberste Gesellschaft ist fix und kann nicht verschoben werden.<br />

� Die darunter liegenden können durch ‚Drag & Drop’ innerhalb der Hierarchie verschoben werden.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 31<br />

Kommunikations-Einstellungen<br />

Es sind Kommunikations-Arten für den Import<br />

und Export zu definieren.<br />

Beim Import kann ein ‚Auto download’<br />

eingerichtet werden. Damit wird periodisch<br />

eine Kommunikation zum entsprechenden<br />

Daten-Provider aufgebaut und allfällige<br />

Daten automatisch in eingelesen.<br />

Weil jede Kommunikations-Art und auch<br />

auf grund des jeweiligen Providers sehr<br />

unterschiedlich ist, empfehlen wir Ihnen,<br />

das Einrichten der Kommunikation durch<br />

<strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> machen zu lassen.<br />

� Die Verträge für den ‚Export’ sind unter der jeweiligen Gesellschaft zu erfassen!<br />

UBS KeyDirect-Verträge:<br />

Passwort / Schlüssel = CRT Key<br />

Checksummen Schlüssel = MAC Key.<br />

ENC Key (wird nicht benötigt!)<br />

Reporting<br />

Auf jeder Gesellschafts-<br />

und/oder Holding-Ebene<br />

kann für das Reporting ein<br />

eigenes Logo hinterlegt werden.<br />

Dies geschieht wie gewohnt mit<br />

dem Drücken der rechten<br />

Maustaste - danach öffnet sich<br />

ein entsprechendes Menü<br />

� Datei<br />

� Bearbeiten<br />

� Formatieren<br />

� Ansicht.<br />

Mit diesen und den zugehörigen<br />

Sub-Menüs können die Logos<br />

eingefügt und allenfalls noch bearbeitet<br />

werden.


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Customizing<br />

Unter diesem Tab wird u.a.<br />

definiert, ob die FiBu-<br />

Schnittstelle aktiv ist.<br />

Unter Fibumandant wird der<br />

entsprechende Erfassungs-<br />

Begriff festgelegt.<br />

Mit dem Eintrag unter Fibu-<br />

Exportpfad wird hinterlegt, wo<br />

die Schnittstellen-Datei für die<br />

Übernahme ins Fibu-<strong>System</strong><br />

gespeichert wird.<br />

Wenn Fibu-Whg validieren aktiviert ist, wird jeweils geprüft, ob die Währung eines unter<br />

definierten Kontos (z. B. bei einem Bank-Konto) mit der im FiBu-Kontoplan definierten<br />

Währung übereinstimmt.<br />

Es besteht die Möglichkeit, separate Buch- und Fibu-Kurse zu führen. Mit dem Setzen des � bei<br />

Buchkurse = Fibukurse werden die Buchkurse in die Fibukurse kopiert.<br />

Der Wert ‚15’ im Feld ‚Anzahl Tage im Voraus für die Anzeige in der Abwicklung’ legt fest, dass<br />

in die Zukunft generierte Zahlungsaufträge (z.B. Zins- und Tilgungs-Zahlungen aus langfristigen<br />

Kredit-Verträgen etc.) automatisch aber aus Übersichtlichkeits-Gründen erst 15 Tage<br />

vor Verfall in die (Zahlungs-) Abwicklung gestellt werden.<br />

Der Wert ‚12’ im Feld ‚Anzahl Monate für Erstellung der TA’s in die Zukunft’ definiert, dass in<br />

die Zukunft generierte Transaktionen (z.B. aus Kredit-Geschäften, Daueraufträgen etc.) welche<br />

keine Endfälligkeit aufweisen, rollierend für 12 Monate im voraus generiert werden.<br />

� In diesem Feld ist somit der tatsächliche Planungs-Horizont in Monaten einzugeben!


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4.2.2.2 Kopien-Management<br />

Unter ‚Anzahl Druck Kopien …’ kann das Kopien-Management<br />

definiert werden.


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4.2.3 Währungen<br />

4.2.3.1 Hinzufügen (Erfassen)<br />

Unter dem Menü-Punkt<br />

STAMMDATEN / Währungen<br />

werden neue Währungen hinzugefügt.<br />

Über kann aus ‚ISO-Code’ die<br />

gewünschte Währung selektiert werden. Mit<br />

der Taste ‚TAB’ wird die Bezeichnung<br />

übernommen.<br />

Nach der Definition des ‚Umrechnungsfaktor’<br />

und der ‚Rundung’ wird auch noch eine ‚Kurs-<br />

Toleranz in %’ eingegeben. Aufgrund dieser<br />

Kurs-Toleranz wird bei der Eingabe aller<br />

Transaktionen in dieser Währung geprüft, ob<br />

der eingegebene Kurs innerhalb dieser Kurs-<br />

Toleranz liegt. Wenn der Kurs ausserhalb<br />

ist, wird von eine entsprechende<br />

Warnung ausgegeben.<br />

Mit der Eingabe einer ‚Cut Off-Time’ kann<br />

bei der Eingabe einer Zahlung<br />

prüfen, ob der Zahlungs-Auftrag noch<br />

ausgeführt werden kann. Allenfalls gibt das<br />

<strong>System</strong> einen entsprechenden Hinweis.<br />

Mit dem Setzen von bei wird die Kurs-Parität festgelegt. Beispiel:<br />

100 (Hauswährung) x 1.60 (Kurs) = 160.00 (Fremdwährung)<br />

100 (Hauswährung) x 1/1.60 (Kurs) = 62.50 (Fremdwährung)<br />

Über das Icon öffnet sich das Window ‚Devisen-Währungspaare’.<br />

Über die beiden Tabs und werden entsprechende<br />

Definitionen für die Auswertungen und den Devisenhandel gemacht.<br />

Mit dem Tab wird definiert, in welcher Reihenfolge die entsprechenden<br />

Währungspaare in den Devisen-Reports dargestellt<br />

werden.


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Mit dem Tab werden die Kurs-Definitionen für die entsprechenden Währungspaare im<br />

Devisen-Handel definiert.<br />

� Für alle zu handelnden Devisen-Währungspaare, für welche diese Kurs-Definition nicht<br />

hinterlegt wurde, muss die -Problematik in der jeweiligen Devisen-Maske manuell ab-<br />

gehandelt werden.<br />

Beispiel: bei keinem Währungspaar angeklickt:<br />

Wenn, wie im neben stehenden Beispiel, bei der Definition der<br />

beiden Währungspaare<br />

bei keinem Währungspaar<br />

angeklickt wurde, werden die Devisen-Geschäfte (siehe 4.3.2<br />

Devisen) wie unten stehend erfasst:<br />

Beispiel: bei einem Währungspaar angeklickt:<br />

Wenn, wie im neben stehenden Beispiel, bei der Definition der<br />

beiden Währungspaare<br />

bei einem Währungspaar<br />

angeklickt wurde, werden die Devisen-Geschäfte (siehe 4.3.2<br />

Devisen) wie unten stehend erfasst:


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 36<br />

4.2.4 Partner<br />

4.2.4.1 Hinzufügen (Erfassen) Partner-Adressen<br />

Unter dem Menü-Punkt<br />

STAMMDATEN / Partner<br />

werden neue Partner hinzugefügt.<br />

� Die Partner-Daten können aber auch in jeder beliebigen Transaktions-Maske unter dem unten<br />

stehenden Icon - ohne dass die Transaktions-Maske verlassen werden muss - erfasst<br />

werden!<br />

Die Partner-Adressen bilden die Basis-Stammdaten für . Jeder Adresse wird über<br />

den jeweiligen Tab eine entsprechende Verwendung zugeordnet. Auf diesem Tab werden entsprechende<br />

zusätzliche Angaben hinzugefügt.<br />

� Die entsprechenden Partner-Adressen müssen unbedingt auf der in der Hierarchie obersten<br />

Gesellschaft erfasst werden! <strong>Das</strong> Kopieren der Entitäten erfolgt nur nach unten!


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Für die ‚unteren’ Gesellschaften müssen die Partner nicht noch einmal<br />

erfasst werden. Vielmehr kann über das Feld ‚globalen Pool<br />

berücksichtigen’ mit � aktiviert werden. Dann stehen alle Partner-<br />

Adressen zur Verfügung und müssen bei der jeweiligen Gesellschaft<br />

nur noch ‚gespeichert’ werden.<br />

� Der Adress-Status ‚zugeordnet’ bedeutet, dass eine Adresse aus dem ‚globalen Pool’ der<br />

jeweiligen Gesellschaft, auf der man sich befindet, bereits zugeordnet ist.<br />

4.2.4.2 Zahlungs-Verbindungen<br />

zeigt dem <strong>Benutzer</strong>, dass für den Partner<br />

‚Hans Muster <strong>AG</strong>’ u.a. auch eine oder mehrere Zahlungs-<br />

Verbindungen hinterlegt wurden.<br />

Um Zahlungsverbindungen zu<br />

erfassen, wird im Grid der<br />

entsprechende Partner markiert.<br />

Mit werden<br />

‚Neue Postverbindungen’ und<br />

mit ‚Neue<br />

Bankverbindungen’ erfasst.<br />

Es können für jeden Partner<br />

beliebig viele Post- und/oder<br />

Bankverbindungen in<br />

beliebigen Währungen erfasst<br />

werden.<br />

Auf der Zusatz-Maske ‚Neue Postverbindung’ kann nun das<br />

PC-Konto des Begünstigten eingegeben werden.<br />

Wenn die Zahlung für den Begünstigten auf ein PC-Konto<br />

einer Bank erfolgen soll, müssen die Daten unter ‚Bank-<br />

Adresse’ ausgefüllt werden.


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Die notwendigen Informationen über die<br />

Bank können über auf der Maske<br />

‚Clearing-Suche’ abgerufen werden.<br />

Auf der Zusatz-Maske ‚Banken-<br />

Erfassung’ können nun die<br />

entsprechenden Begünstigten-<br />

Bankinformationen einge-geben werden.<br />

Über kann über die ‚Clearing-Suche’ wiederum<br />

allfällige Bank-Informationen direkt abgefüllt werden.<br />

Mit dem Icon können allenfalls - für Auslands-<br />

Begünstigte - Bank-Instruktionen hinterlegt werden.


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4.2.4.3 Bank / Kontrahenten<br />

4.2.4.4 Kontakte<br />

gibt den<br />

Hinweis, dass der im Grid<br />

markierte Partner als<br />

eine Bank oder ein<br />

Kontrahent erfasst worden<br />

ist.<br />

Wenn es eine Bank ist,<br />

sind noch zusätzliche<br />

Informationen (Bank-Code<br />

und BIC) notwendig.<br />

Selbstverständlich kann<br />

auch an dieser Stelle die<br />

Clearing-Suche aktiviert<br />

werden.<br />

Über den Tab<br />

können einem Partner<br />

beliebig viele Kontakte<br />

zugewiesen werden.


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4.2.5 Konti<br />

4.2.5.1 Standard-Konti<br />

Generelles<br />

Unter dem Menü-Punkt<br />

STAMMDATEN / KONTI / Standard-Konti<br />

werden die Konti erfasst und gepflegt.<br />

Im Prinzip erfolgt das Erfassen von Konti analog dem ‚Erfassen einer Gesellschaft’ und zwar<br />

durch Drücken der rechten Maustaste und dem anschliessenden Selektieren von ‚Neues Konto’<br />

aus dem Menü. Anschliessend springt der Cursor auf das Feld ‚Konto’.<br />

Dem neuen Konto wird in der Folge ein ‚Erfassungsbegriff’ vergeben. Es ist empfehlenswert,<br />

einen selbst sprechenden Begriff zu wählen, weil der Erfassungs-Begriff auf allen entsprechenden<br />

Reports angezeigt wird.<br />

Nach der Eingabe der IBAN-Nummer wird diese aufgrund von Prüfziffern plausibilisiert. Über<br />

das Icon kann die Bank oder der Kontrahent (aus dem Partner-Stamm) selektiert werden.<br />

Über wird über den FiBu-Kontenplan das entsprechende FiBu-Konto zugewiesen.


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Konditionen<br />

Unter diesem Tab können die Quellensteuer, die Usanz und die Spesen hinterlegt werden.<br />

� Definition der Usanzen: (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Zinsberechnungsmethode)<br />

Unter Usanzen oder Zinsberechnungsmethoden (siehe auch day count convention)<br />

versteht man die einzelnen Varianten der Finanzmathematik in der Zinsberechnung.<br />

Insgesamt gibt es weltweit neun verschiedene Methoden, die wissenschaftlich<br />

anerkannt sind. Hiervon kommen in der Realität sechs Methoden zur Anwendung.<br />

Alle Methoden basieren hierbei auf den klassischen Zinsformeln, sie unterscheiden<br />

sich lediglich in der Berechnung der Anzahl der Tage. Die weltweit üblichen<br />

Methoden sind:<br />

ACT/365 (englische Zinsmethode)<br />

- Die Zinstage werden Kalender genau bestimmt, das Zinsjahr hat also 365 bzw. 366 Tage.<br />

- <strong>Das</strong> Basisjahr wird (unabhängig von der Anzahl der tatsächlichen Tage) mit 365 (Unterschied<br />

zu ACT/360) Tagen angesetzt.<br />

- Der erste Anlagetag wird nicht verzinst, der letzte Anlagetag wird verzinst.<br />

ACT/360 (Eurozins-Methode; Französische Zinsmethode)<br />

- Die Zinstage werden Kalender genau bestimmt, das Zinsjahr hat also 365 bzw. 366 Tage.<br />

- <strong>Das</strong> Basisjahr wird (unabhängig von der Anzahl der tatsächlichen Tage) mit 360 (Unterschied<br />

zu ACT/365) Tagen angesetzt.<br />

- Bei der Eurozinsmethode wird der erste Anlagetag verzinst, der letzte Anlagetag wird nicht<br />

verzinst.<br />

- Bei der Französischen Zinsmethode wird der erste Anlagetag nicht verzinst, der letzte Anlagetag<br />

wird verzinst.<br />

30/360 bzw. 30E/360 deutsche (kaufmännische) Zinsmethode<br />

- Der Zinsmonat umfasst immer 30 Tage, das Zinsjahr umfasst immer 360 Tage. In Monaten<br />

mit 31 Tagen werden der 30. und 31. als insgesamt ein Tag gezählt. Bei Geschäften, die<br />

im Februar enden, werden die Tage Kalender genau gezählt (also für den Februar maximal<br />

28/29 Tage). Bei Geschäften, die nicht im Februar enden, wird der Februar mit 30<br />

Tagen gezählt.<br />

- <strong>Das</strong> Basisjahr wird (ebenso wie Zinsmonat und Zinsjahr unabhängig von der Anzahl der tatsächlichen<br />

Tage) mit 360 Tagen angesetzt.<br />

- Je nach Anlageart wird entweder der erste Anlagetag oder der letzte Anlagetag verzinst und<br />

der andere nicht.<br />

ACT/ACT Tagesgenaue- oder Effektivzins-Methode (ISMA-Rule)<br />

- <strong>Das</strong> zweite ACT steht in diesem Fall für actual historical = tatsächlich historisch.<br />

- Die Zinstage werden Kalender genau bestimmt, das Zinsjahr hat also 365 bzw. 366 Tage.<br />

- <strong>Das</strong> Basisjahr hat wie das Zinsjahr Kalender genau 365 bzw. 366 Tage.<br />

- Der erste Anlagetag wird nicht verzinst, der letzte Anlagetag wird verzinst.<br />

Der definierte Sockelbetrag kommt bei der automatischen Disposition zum Tragen - der Sockelbetrag<br />

bleibt bei der Disposition auf diesem Konto ‚reserviert’.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 42<br />

Zins<br />

Unter diesem Tab werden die vergangenen und die aktuellen Zinssätze für dieses Konto angezeigt.<br />

� Die Erfassung und die Pflege der Zins-Sätze erfolgt aber nicht hier, sondern unter Markt-<br />

Infos / Konto-Zinssätze.<br />

Kommunikation<br />

Hier werden die ‚Elektronische<br />

Kontonummer’ für den Import<br />

der Daten und die<br />

Kommunikationsart und die<br />

‚Elektronische Kontonummer’<br />

für den Export (EFT-<br />

Zahlungen) hinterlegt. Im<br />

weiteren werden die<br />

‚Akzeptierten Abweichungen’<br />

für das ‚Einlesen/Abstimmen’<br />

hinterlegt.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 43<br />

Gruppenbildungen / Filter-Definitionen<br />

Über die Gruppen- und Subgruppen-Bildungen können Konti zu logischen<br />

Einheiten in den Reports zusammengefasst werden. Damit können u.a.<br />

Gruppenbrüche gebildet werden usw. Die Bedienung ist analog jener im Bereich<br />

‚Gesellschaften’.<br />

Über die Filter-Definitionen können z.B. für die Konto-Übersicht, Disposition<br />

etc. aber auch für Reports Konto-Selektionen unter diversen Gesichtspunkten<br />

vorgenommen werden. Diese durch den <strong>Benutzer</strong> vordefinierten<br />

Varianten lassen sich unter beliebigen Namen abspeichern, umbenennen<br />

und wieder abrufen.<br />

Über lassen sich die Definitionen einer Zusatz-Maske einfacher und übersichtlicher<br />

gestalten.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 44<br />

4.2.5.2 Pooling (Notional Pooling)<br />

Unter dem Menü-Punkt<br />

STAMMDATEN / KONTI / Pooling<br />

werden die Banken-Pools erfasst und gepflegt.<br />

Erfassen von neuen Banken-Pools<br />

Mit wird ein neuer Banken-Pool erfasst.<br />

� Die Teilnehmer-Konti müssen vorgängig bereits als Standard-Konti erfasst werden!<br />

Eines der Teilnehmer-Konti wird über als ‚Abwicklungs-Konto’<br />

definiert. Auf diesem Konto erfolgt die Zins-Gutschrift oder -Belastung des<br />

Gesamtpools durch die Bank. Über dieses Konto erfolgen auch allfällige Zins-Zahlungen von/an<br />

Pool-Teilnehmer.<br />

� <strong>Das</strong> Abwicklungs-Konto muss vorgängig bereits als Teilnehmer -Konti definiert sein!<br />

Falls der definierte Banken-Pool an der automatischen AutoDisposition teilnehmen soll,<br />

wird über jenes Konto definiert, über welches die<br />

physischen Konten-Transfers für die gepoolten Konti abgewickelt werden.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 45<br />

Teilnehmer<br />

Unter diesem Tab werden die Teilnehmer-Konti dem entsprechenden Banken-Pool zugeordnet.<br />

Unter ‚Konti’ sind alle noch keinem Pool zugeordneten Konti aufgeführt und werden mit dem<br />

Banken-Pool hinzugefügt und sind damit unter ‚Teilnehmer’ ersichtlich.<br />

Zins<br />

� Mittels der rechten Maustaste auf dem markierten Konto lässt sich der Zeitrahmen der<br />

Teilnahme eines Kontos am Pooling einschränken.<br />

Unter diesem Tab werden die vergangenen und die aktuellen Zinssätze für die Verzinsung des<br />

Banken-Pools (vereinbarte Konditionen mit der Bank) erfasst und angezeigt. Wiederum<br />

über die rechte Maustaste lassen sich neue Zinskonditionen erfassen und/oder bestehende<br />

Konditionen ändern/löschen.<br />

Konditionen<br />

Unter diesem Tab können die Quellensteuer, Usanz und Spesen<br />

hinterlegt werden. Ein Eintrag unter Spesen bedeutet in diesem<br />

Falle, dass auf jeder Zinsabrechnung gegenüber einem Teilnehmer<br />

ein entsprechender Spesenbetrag geltend gemacht wird.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 46<br />

Verfahren<br />

Es können folgende Verfahren definiert werden:<br />

In kann für jeden Pool für die<br />

Abwicklung des Notional Poolings gegenüber<br />

den Teilnehmern ein eigenes Verfahren definiert<br />

werden. Mischformen innerhalb des gleichen Pools<br />

sind nicht möglich!<br />

� Bei allen definierten Verfahren können die Zinsläufe gespeichert werden.<br />

� ‚Manuell’: Bei diesem Verfahren werden keine Transaktionen erstellt und auch keine<br />

FiBu-Buchungen generiert. Es werden lediglich die Zinsläufe gespeichert. Allfällige<br />

Zahlungen (z.B. über E-Banking-<strong>System</strong>e etc.) müssen manuell gemacht werden,<br />

auch werden für allfällig manuelle Zahlungen keine entsprechenden Vormerkungen<br />

vom <strong>System</strong> produziert. Auch die FiBu-Buchungen müssen manuell gemacht werden.<br />

� ‚Zahlungen’: In diesem Fall produziert das <strong>System</strong> Transfers (als Vormerkung für<br />

manuell erfasste Zahlungen) oder Transfer-Zahlungen (als elektronische oder<br />

schriftliche Zahlungsaufträge). Bei Lizenzierung und Einsatz der FiBu-Schnittstelle<br />

werden automatische Buchungen für die FiBu generiert. Auch wenn IC-Accounting gefahren<br />

wird, werden bei Transfers/Transfer-Zahlungen keine IC-Buchungen gemacht!<br />

� ‚Verrechnung’: Bei dieser gewählten Variante werden - falls IC-Accounting lizenziert<br />

wurde - reine IC-Transfers zugunsten/zulasten der entsprechenden IC-KK generiert.<br />

Bei Lizenzierung und Einsatz der FiBu-Schnittstelle werden automatische Buchungen<br />

für die FiBu generiert.<br />

� ‚Verbuchung’: Wenn keine Zahlungen erfolgen und kein IC-Accounting in<br />

gemacht wird, aber eine FiBu-Schnittstelle im Einsatz ist, wird dieses Verfahren gewählt.<br />

Dabei werden aufgrund der Zinsabrechnungen reine FiBu-Buchungen (aufgrund<br />

‚FiBu-IC-Definition’) geschrieben und über die Schnittstelle an die Finanzbuchhaltung<br />

übergeben.<br />

4.2.5.3 Zero-Balancing<br />

Die Funktionen des ‚Zero Balancing’ werden zu einem späteren Zeitpunkt beschrieben.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 47<br />

4.2.6 Limiten<br />

Die Limiten umfassen die folgenden Menüpunkte:<br />

4.2.6.1 Kontrahenten-Limiten<br />

Kontrahenten-Limiten werden für die gewählte Gesellschaft gegenüber einem Kontrahenten<br />

erfasst.<br />

Mit ‚Währung’ wird definiert, in welcher Währung die Limite ausgesetzt wird. Wenn die Limite<br />

zeitlich begrenzt ist, wird dies unter ‚Verfalldatum’ dokumentiert. Fremdwährungs-Konti/-<br />

Transaktionen werden mit den unter ‚Buchkurs’ oder ‚Bewertungskurs’ definierten Parametern<br />

bewertet. Unter ‚ausgesetzte Limiten’ werden die Anlage- und/oder Aufnahme-Limiten<br />

erfasst. Im Feld ‚Bemerkung’ können zusätzliche Informationen zur Limiten-Aussetzung hinterlegt<br />

werden.<br />

� Wenn ein Kontrahent mit einer Kontrahenten-Limite einer Global-Limite zugewiesen<br />

wird, werden seine erfassten Kontrahenten-Limiten auf ‚0.00’ gesetzt.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 48<br />

4.2.6.2 Globale Limiten<br />

Über werden die ausgesetzten Globalen Limiten definiert und erfasst.<br />

Globale Limiten werden analog den Kontrahenten-Limiten für die gewählte Gesellschaft gegenüber<br />

mehreren Kontrahenten erfasst.<br />

� Mehrere Kontrahenten können z.B. mehrere Bank-Filialen (UBS Zürich, UBS Luzern) zu<br />

UBS Global oder mehrere Banken (Credit Suisse, Bank Leu, Neue Aargauer Bank) zu CS<br />

Global sein.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 49<br />

Über werden die Kontrahenten einer Globalen Limite zugeordnet.<br />

Unter ‚Kontrahenten’ sind alle noch keiner Globalen Limite zugeordneten Kontrahenten aufgeführt<br />

und werden mit der Globalen Limite hinzugefügt und sind damit unter ‚Teilnehmer’<br />

ersichtlich.<br />

� Wenn ein Kontrahent mit einer Kontrahenten-Limite einer Global-Limite zugewiesen<br />

wird, werden seine erfassten Kontrahenten-Limiten auf ‚0.00’ gesetzt.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 50<br />

4.2.6.3 Limiten-Prüfung<br />

Die Limiten werden ‚on demand’ vor dem Speichern einer Transaktion (im Cash Management,<br />

Geldmarkt und Kredite/Darlehen) über das Icon geprüft.<br />

Dabei öffnet sich (z.B. im Geldmarkt)<br />

das Window ‚Geldmarkt-Limiten-<br />

Prüfung’. Über erfolgt die Prüfung.<br />

Über den Tab können die<br />

Details<br />

werden.<br />

zur Cash-Limite abgefragt<br />

Über den Tab jene über den<br />

Geldmarkt.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 51<br />

4.2.7 Intercompany-Accounting<br />

4.2.7.1 Konzeptionelles<br />

Wenn Cash, z.B. in Form eines Transfer-Auftrages, von einer Gesellschaft zur anderen fliesst,<br />

ohne dass dabei eine entsprechende Verbindlichkeit geregelt wird, müssen entsprechende Intercompany-Konten<br />

bebucht werden. Dies ist insbesondere bei der täglichen Unternehmens<br />

übergreifenden Disposition oder bei einem Banken-Zero-Balancing der Fall.<br />

In kann dieses Intercompany-Accounting auf zwei verschiedene Arten gelöst werden:<br />

� FiBu-Intercompany-Accounting<br />

� IC-Accounting auf der Basis von in geführten IC-Konten.<br />

4.2.7.2 Funktions-Konzept<br />

4.2.7.3 Reine FiBu-Verbuchung<br />

Wenn z.B. vom Konto ‚UBS1 CHF’ der TG1 Geld auf das<br />

‚Zielkonto’ der Holding fliesst, ist der TG1 auf dem IC-<br />

Konto ‚KK-HMG CHF’ eine entsprechende Gutschrift<br />

zu verbuchen. Gleichzeitig wird das IC-Konto der<br />

Holding ‚KK-TG1 CHF’ entsprechend belastet.<br />

Diese IC-Konten widerspiegeln nicht nur die entsprechenden<br />

Forderungen und Verbindlichkeiten<br />

zwischen der Holding und den Tochtergesellschaften.<br />

Vielmehr werden auf diesen Konten auch die<br />

periodischen Zinsabrechnung gefahren.<br />

Die Bebuchung der IC-Konten kann über die FiBu-<br />

Schnittstelle, also reine FiBu-Buchungen, oder<br />

über ‚Spiegelbuchungen’ auf eigens geführten IC-<br />

Konten gemacht werden.<br />

Der Aufbau bei dieser Variante ist unter ‚4.2.12 FiBu-Schnittstelle’ (FiBu-IC-Definition) beschrieben.<br />

4.2.7.4 Intercompany-Accounting<br />

Aus Holdingsicht ergibt der Saldo aller Intercompany-Konten ‚0’. Aus dieser Optik könnten diese<br />

Konti für die Liquiditätsplanung etc. ignoriert werden. Vielleicht sogar für eine Risk Management-Betrachtung.<br />

In einem dezentral geführten <strong>System</strong> allerdings, bei dem die einzelnen<br />

Units ihre Forderungen und Verbindlichkeiten im <strong>Treasury</strong>-<strong>System</strong> darstellen wollen, sind die<br />

Intercompany-Konten auf jeden Fall im zu führen.<br />

Grundsätzlich wären beliebige Schwester/Schwester-IC-Konti in verschiedenen Währungen<br />

denkbar. Die resultierende Flut von Konti wäre aber schwer handelbar. Aus diesem Grunde<br />

sieht das Konzept von vor, dass eine virtuelle Stelle (kann die Holding, aber auch eine<br />

andere Gesellscfhaft sein) das ‚Holding’-Management ist, über welche die entsprechenden<br />

Transfers etc. laufen.<br />

� Alle Intercompany-Geschäfte laufen über das virtuelle Holding-Management! Schwester-<br />

/Schwester-Geschäfte sind nicht möglich!


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 52<br />

4.2.7.5 Der Aufbau des Intercompany-Accounting<br />

Konto-Erfassung<br />

In einem ersten Schritt werden die IC-Konten unter<br />

STAMMDATEN / KONTI / Standard-Konti<br />

,wie unter ‚4.2.5.1 Standard-Konti’ beschrieben unter den jeweiligen Gesellschaften, erfasst.<br />

Als Konto-Art wird ‚Konto-Korrent Intercompany’ selektiert.<br />

Definition Intercompany-Accounting<br />

Im nächsten Schritt erfolgt die entsprechende Definition unter<br />

STAMMDATEN / Intercompany-Accounting<br />

indem vorerst die entsprechende Währung gewählt wird.<br />

Anschliessend können über die Auswahl-Boxen die entsprechenden Konten auf einfache Art<br />

und Weise selektiert werden.<br />

� Selbstverständlich werden auch in dieser Variante die entsprechenden FiBu-Buchungen erstellt<br />

und in die Finanzbuchhaltung übergeben!


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 53<br />

4.2.8 Valoren<br />

Der Valoren-Stamm wird zu einem späteren Zeitpunkt beschrieben.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 54<br />

4.2.9 DispoArten<br />

Um die Cash Flows für verschiedene Zwecke der Verarbeitung feiner zu gliedern, können<br />

mit dieser Funktion eigene ‘DispoArten’ festgelegt werden. Für eine dispositive Bewegung<br />

wird ein synonymer Begriff vergeben, welcher den Geschäftsvorfall konkretisiert, der<br />

mit der Bewegung verknüpft ist.<br />

4.2.9.1 Definition<br />

Unter dem Tab werden die allgemeinen Informationen zur DispoArt erfasst.<br />

� Die entsprechenden Stammdaten müssen unbedingt auf der in der Hierarchie obersten Gesellschaft<br />

erfasst werden! <strong>Das</strong> Kopieren der Entitäten erfolgt nur nach unten!<br />

Es sind dies<br />

Erfassungs-Begriff: Dieser wird bei allen Auswertung abgezeigt.<br />

Geschäftsvorfall: Beschreibt die DispoArt ausführlicher, ohne diese auf Reports anzuzeigen.<br />

Verwendungs-Art: Die Verarbeitung kann transparent für jedermann sein.<br />

Beispiel: eine DispoArt für die Erfassung von Zahlungs-Aufträgen.<br />

Oder unsichtbar im Hintergrund erfolgen.<br />

Beispiel: eine DispoArt für das Einlesen von unbekannten Bank-<br />

T/A oder die Bewertung von Konto-Saldi!<br />

Aus diesem Grund wird die DispoArt als Blind (unsichtbar) oder<br />

Open (sichtbar) gekennzeichnet.<br />

Aktiv: Eine bereits für T/A verwendete DispoArt, die nicht mehr benötigt<br />

wird, kann nicht gelöscht werden. Vielmehr soll diese auf<br />

‚Nicht-Aktiv’ gesetzt werden. So sind auch in der Zukunft entsprechende<br />

aussagekräftige Auswertungen noch möglich.


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4.2.9.2 Regeln<br />

Generell steht hinter dem Zweck der Verarbeitung eine feinere Auswertung der elektronischen<br />

Konteninformationen. Über DispoRegeln lässt sich der mitgelieferte Text zu einer gebuchten<br />

Bewegung auf definierte Textinhalte scannen!<br />

Pro DispoArt können mehrere DispoRegeln vergeben werden. Deshalb hat jede DispoRegel<br />

eine eigene und eindeutige ID. Mit dem Eingrenzungs-Typ kann die Anwendbarkeit auf<br />

einen bestimmten Bereich vorgegeben werden. Mögliche Eingrenzungs-Typen sind Alle,<br />

Bank oder Konto. Welche Verarbeitung mit der Regel verbunden ist, wird im Feld Beschreibung<br />

dokumentiert.<br />

� Die Prüfzeichenkette muss eindeutig sein!<br />

Mit den DispoRegeln lassen sich neben der feineren Verarbeitung auch die automatische<br />

Abstimmung auf den Buchungstext erweitern. Gleichartige Beträge können so gezielter erkannt<br />

werden.<br />

Neben dem Such-Text 1 kann auch ein Such-Text 2 vorgegeben werden und beide Suchkriterien<br />

über den Logik-Suchtext AND/OR verknüpft werden. Zusätzlich lässt sich noch ein<br />

weiterer Begriff AND NOT definieren. Damit lässt sich die Eindeutigkeit zu suchender Textinhalte<br />

nochmals erhöhen.<br />

Es besteht auch die Möglichkeit, eine der Suchfunktionen aufzurufen, die den Buchungstext<br />

analysiert. Zusätzliche Prozeduren ermöglichen es, einen gefundenen Textinhalt in einen<br />

benötigten Text umzuwandeln oder durch einen vordefinierten zu ersetzen.<br />

Für den automatischen Abstimmungsprozess ist die Valuta-Prüfung für Eingänge und Ausgänge<br />

separat möglich. Gleiches trifft auch für die prozentuale oder absolute Betragsprüfung<br />

zu. In diesem Falle erfolgt eine automatische Korrektur nach Valuta oder Betrag für<br />

Abweichungen innerhalb der Toleranzgrenzen.


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Regeln für die DTA-Verarbeitung<br />

� Falls z.b. im Bereich Kreditoren-DTA’s mehrere verschiedene DispoArten (z.b. Kredito-<br />

ren-DTA, Honorar-DTA, Miet-DTA etc.) dann werden hier unter ‚Such-Text 1’ die entsprechenden<br />

DTA-ID’s eingetragen. (siehe auch 4.2.9.7 ).<br />

Für die Verarbeitung von DTA’s gelten die folgenden Regeln:<br />

1. sucht zuerst in den DispoArten, ob unter dem Tab ‚DTA’ (4.2.9.7)<br />

ein Eintrag besteht. Wenn dies der Fall ist, wird diese Definition übernommen.<br />

2. Wenn unter dem Tab ‚DTA’ kein Eintrag ist, sucht in den DispoRegeln<br />

nach der entsprechenden DTA-ID und übernimmt die dazugehörende<br />

DispoArt.


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4.2.9.3 Kontierung<br />

Hinter jeder DispoArt verbirgt sich ein Cash Flow, der auch in der Finanzbuchhaltung zu<br />

buchen ist.<br />

Unter ‚FiBu-Kontonummer’ kann das entsprechende Sachkonto aus dem FiBu-Kontenplan selektiert<br />

werden.<br />

� Die FiBu-Kontonummer muss im Konten-Plan des Mandanten im FiBu-Modul eingerichtet<br />

sein!<br />

Auch allfällige BeBu-Kontierungen mit Kostenarten und -Stellen, sowie eine entsprechende<br />

%-Aufteilung kann hinterlegt werden.


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4.2.9.4 <strong>System</strong>-DispoArten<br />

Für ‚<strong>System</strong>-DispoArten’ wie z.B. Devisen-Kassageschäfte müssen DispoArten (DEV-KASSA)<br />

erfasst werden. Auf dem Tab werden diese individuell erfassten DispoArten<br />

aus der Auswahl-Box selektiert und entsprechend zugewiesen.<br />

Vorgehensweise beim Zuweisen:<br />

1. DispoArt (z.B. ‚DEV-KASSA’) selektieren.<br />

2. Cursor auf eine Zeile ausserhalb platzieren.<br />

3. ‚Speichern’ drücken<br />

4. Weitere DispoArten mit gleicher Vorgehensweise selektieren.<br />

Diese Zuweisung der individuell erfassten DispoArten muss in jeder Gesellschaft gemacht<br />

werden.<br />

� Über ‚Kopieren’ öffnet sich der unten stehende Dialog. Damit lassen sich die bereits gemachten<br />

Zuweisungen einer Gesellschaft auf eine andere kopieren.


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4.2.9.5 Transfers<br />

Transfers können eine individuelle Benennung, z.B. ‚IC-Transfer’ bekommen.<br />

Für FiBu-spezifische Gegebenheiten können unter dem Tab gewisse Einstellungen<br />

vorgenommen werden.<br />

Transfers innerhalb der gleichen Gesellschaft können FiBu-mässig auf zwei verschiedene<br />

Arten gebucht werden:<br />

Variante 1) UBS KK an CS KK<br />

Variante 2) UBS KK an Durchlauf-Konto<br />

Durchlauf-Konto an CS KK<br />

Wenn in der obigen Maske ‚ohne Durchlaufkonto’ � gesetzt wird, kommt die Variante 1 zum<br />

Tragen, andernfalls die Variante 2.<br />

Bei Variante 2 kann pro Währung ein entsprechendes Durchlauf-Konto gesetzt werden.


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4.2.9.6 Rundungsdifferenzen<br />

Unter diesem Tab kann festgelegt werden, wie Rundungs-Differenzen behandeln soll.


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4.2.9.7 DTA<br />

Unter diesem Tab können Definitionen bezüglich der Verbeitung von DTA’s festgelegt werden.<br />

� Wenn pro Währung und pro Kreditor-, resp. Lohn-DTA nur je eine (1) DispoArt vorge-<br />

sehen ist, werden die Einträge hier gemacht.<br />

� Gibt es z.b. im Bereich Kreditoren-DTA’s mehrere verschiedene DispoArten (z.b. Kredi-<br />

toren-DTA, Honorar-DTA, Miet-DTA etc.) dann werden hier keine Einträge gemacht. Die<br />

Zuordnung erfolgt in diesen Fällen über die DispoArten-Regeln (siehe 4.2.9.2 ).


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4.2.10 Interne Kontrahenten<br />

Unter diesem Menü-Punkt werden die ‘Internen Kontrahenten’ verwaltet.<br />

Mit Internen Kontrahenten lassen sich, zwecks internen Kursabsicherungen, interne Devisen-Geschäfte<br />

tätigen (siehe dazu auch ‚4.2.10 Kontrakte’).


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4.2.11 Kontrakte<br />

Unter diesem Menü-Punkt werden die ‘Kontrakte’ verwaltet.<br />

Kontrakt-ID: Dies ist der ‚Erfassungs-Begriff’ des Kontraktes.<br />

Bezeichnung: Damit lässt sich ein Kontrakt zusätzlich beschreiben.<br />

Kontrakt-Art: ’I’ ist der ‚Kontrakt intern’ (siehe dazu auch ‚4.2.9 Interne Kontrahenten’).<br />

’A’ ist der ‚Kontrakt A’. ’B’ ist der ‚Kontrakt B’. Mit der Verwendung<br />

der Kontrakte A und B lassen sich Handelsgeschäfte (z.B. Devisen-<br />

und/oder Geldmarkt-Geschäfte etc.) nach zusätzlichen Kriterien<br />

auswerten.<br />

Status: Während der gültigen Laufzeit des Kontraktes ist der Status ‚Aktiv’<br />

(A). Wenn der Kontrakt geschlossen wird, ist der Status auf<br />

‚Closed’ (C) zu setzen. Damit kann er nur noch in den Reports ausgewertet<br />

werden.<br />

Datum: <strong>Das</strong> Datum wird mit der Eröffnung des Kontraktes gesetzt.<br />

4.2.11.1 Generelles<br />

Im Grid ‚A’ wird der entsprechende Kontrakt selektiert.<br />

Im Grid ‚B’ sind dann die erfassten Geschäfte dieses Kontraktes ersichtlich. Aufgrund der ent-<br />

sprechenden Tabs sieht man, in welchen Berei-<br />

chen Geschäfte für diesen Kontrakt erfasst wurden.<br />

B<br />

A


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4.2.11.2 Benutzung<br />

Interne Kurs-Reservationen für eine Abteilung (z.B. Einkauf) sind das eine. Ob das reservierte<br />

Volumen letztendlich auch tatsächlich ausgeschöpft wurde, das andere. Über den Tab<br />

werden die effektiven Buchungen/Zahlungen für diese Reservationen erfasst. Wenn<br />

eine entsprechende Schnittstelle zur Verfügung steht, können die entsprechenden Bewegungen<br />

auch importiert werden.<br />

� Der Tab wird nur aktiv, wenn ein interner Kontrakt aus dem Navigations-Grid<br />

gewählt wurde.<br />

4.2.11.3 Abstimmen<br />

Unter dem Tab soll der aktuelle Stand des Kontraktes den importierten oder ma-<br />

nuell erfassten Fibu-Transaktionen gegenüber gestellt werden. Damit lässt sich jederzeit<br />

ermitteln, ob ein Kontrakt vollständig benutzt ist oder noch offene Positionen bestehen.<br />

� Der Tab wird nur aktiv, wenn ein interner Kontrakt aus dem Navigations-<br />

Grid gewählt wurde.


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4.2.12 Netting-Stamm<br />

Unter diesem Menü-Punkt wird der ‘Netting-Stamm’ gepflegt.<br />

4.2.12.1 Melde-Währungen<br />

Auf dem Tab ‚Melde-Währungen’ wird definiert, in welchen Währungen Meldungen erfolgen<br />

dürfen. Pro Währung wird der Spread definiert, welcher die Marge des Netting-Centers darstellt.<br />

Unter dem Schwellenbetrag kommt der Standard-Spread zur Anwendung, darüber der<br />

High Spread.<br />

4.2.12.2 Abrechnungs-Währungen<br />

Auf dem Tab ‚Abrechnungs-Währungen’ wird definiert, über welche Konti für die entsprechenden<br />

Währungen die Abrechnung abgewickelt wird.<br />

4.2.12.3 Teilnehmer<br />

Der Tab ‚Teilnehmer’ legt fest, welche Gesellschaften am Netting partizipieren dürfen.<br />

Die Abrechnungswährung des Teilnehmers wird über die Kontowährung ermittelt. Es kommen<br />

nur Konti in Nettingwährungen in die Auswahlbox.<br />

Unter dem Button ‚Spreads’ können Teilnehmer bezogene Spreads erfasst werden.<br />

4.2.12.4 Perioden<br />

Der Tab ‚Perioden’ legt die Netting-Perioden fest.<br />

� Netting ist eine Bringschuld! Die Parteien müssen Unklarheiten regeln. Der Netting-<br />

Manager legt das Freeze-Datum (ab diesem Datum sind keine Meldungen für diese Periode<br />

mehr möglich) und das Abwicklungs-Datum (Ausführung des Abrechnungslaufes) fest.<br />

Unter ‚Kurse’ werden die Kurse für die Abrechnung definiert. Diese können bei der endgültigen<br />

Abrechnung nochmals angepasst werden.


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4.2.13 FiBu-Schnittstelle<br />

Unter diesem Menü-Punkt werden die Definitionen für die ‘FiBu-Schnittstelle’ gemacht.<br />

4.2.13.1 Kontierungs-Definition<br />

Unter diesem Tab werden die Kontierungen (FiBu und BeBu) für die Buchungs-Funktionen<br />

hinterlegt. Zudem wird der FiBu-Kontenplan eingelesen und gepflegt.<br />

Über das Icon werden die Rechnungswesen-Daten erfasst/eingelesen und gepflegt.<br />

FiBu-Konten<br />

Hier können nun die FiBu-Konten manuell erfasst und/oder angepasst werden. Der FiBu-<br />

Kontenplan kann aber auch eingelesen werden.<br />

Nach dem Klicken des Icon öffnet sich<br />

die nebenstehende Box. Über werden die<br />

Koordinaten für den Kontenplan<br />

definiert. Nach dem Klicken von<br />

öffnet sich der Kontenplan im Excel. Nach<br />

dem Wechsel in wird<br />

gewählt. Die nebenstehende Meldung wird<br />

quittiert und mit der Vorgang<br />

abgeschlossen.


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Kostenarten<br />

Unter diesem Tab können die Kostenarten erfasst werden.<br />

Währungen / Kurse<br />

Unter ‚FiBu-Basiswährung’ wird festgelegt, in welcher Währung die Finanzbuchhaltung für<br />

diesen FiBu-Mandanten geführt wird.<br />

Im Grid ‚FiBu-Währungen’ wird angezeigt, welche Währungen bei diesem FiBu-Mandanten definiert<br />

worden sind.<br />

Im Grid ‚FiBu-Kurse’ können die FiBu-Kurse für die entsprechende Währung angezeigt und allenfalls<br />

angepasst werden.<br />

� Wenn unter STAMMDATEN / GESELLSCHAFTEN / Customizing<br />

festgelegt wurde, können die FiBu-Kurse im Grid ‚FiBu-Kurse’ nicht geändert werden.<br />

Kostenstellen/-Träger<br />

Die Funktionalitäten der ‚Kostenstellen/-<br />

Träger’ ist analog jener der FiBu-<br />

Konten.


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Im Grid ‚FiBu-Kontierungen’ sind alle Buchungs-Funktionen aufgeführt. Mittels hinein klicken in<br />

die Spalten ‚FiBu-Konto’, ‚Kostenart’und ‚Buchungs-Text’ können die entsprechenden Definitionen<br />

gemacht werden.<br />

� Mit der rechten Maustaste können für jede Buchungs-Funktion weitere Währungen zugefügt<br />

werden (siehe unten stehende Grafik).<br />

Im Grid ‚BeBu-Kontierungen’ können noch entsprechende %-Verteilungen auf die Kostenstellen<br />

vorgenommen werden.


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4.2.13.2 FiBu-IC-Definition<br />

<strong>Das</strong> Allgemeine Konzept ist bereits unter ‚4.2.6 Intercompany-Accounting’ und die entsprechende<br />

FiBu-Verbuchung und ‚4.2.6.3 Reine FiBu-Verbuchung’ beschrieben worden.<br />

Im obigen Grid wird die entsprechende FiBu-Konto-Zuordnung der IC-Kontokorrente zu den<br />

jeweiligen Gesellschaften vorgenommen.


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4.2.14 Liquiditäts-Planung / Cash-Monitor<br />

Unter diesem Menü-Punkt werden die Stammdaten-Definitionen für ‘die Liquiditäts-Planung<br />

und den Cash-Monitor’ gemacht.<br />

4.2.14.1 Struktur-Definition<br />

Strukturelement zufügen / ändern / löschen<br />

Über die rechte Maustaste öffnet sich ein Window, über welches<br />

sich die Struktur-Elemente verwalten lassen.<br />

Die ‚ID’ ist der Identifikations-Begriff und ist unik. Nach<br />

dem Speichern kann er nicht mehr geändert werden. Die<br />

‚Zusatz-Bezeichnung’ umschreibt den Cash Flow<br />

umfassender. Die ‚Bezeichnung’ entspricht dem Cash<br />

Flow.Über ‚Funktion’ (siehe nachfolgende Beschreibung)<br />

wird definiert, ob das Struktur-Element Summen bildet<br />

oder ein Eingabe- oder Ausgabefeld ist. Auch dieses Feld<br />

kann nach dem Speichern nicht mehr geändert werden. Mit<br />

dem ‚Level’ wird gesteuert, auf welcher Ebene die<br />

Verdichtung der Daten erfolgt. Mit den Feldern ‚Obligo’<br />

und ‚Plan’ wird gesteuert, ob diese Position in den jeweiligen<br />

Auswertungs-Optionen berücksichtigt wird. Plan-Positionen können noch entsprechend gewichtet<br />

werden.<br />

Im Bereich ‚Reporting’ wird hinterlegt, in welchen Reports die Daten dieses Struktur-<br />

Elementes berücksichtigt werden.<br />

Über das Feld ‚Funktion’ wird die Programm-Funktion des Struktur-<br />

Elementes definiert. Nachstehend sind die Möglichkeiten der Summe,<br />

Eingabe und Ausgabe detailliert beschrieben.<br />

Bei der Funktion ‚Summe’ (symbolisiert mit ) ist das nebenstehende<br />

Window ‚Summenbildung’ verfügbar. Darin werden jene Eingabe-/Ausgabe-<br />

Strukturelemente zu Summenbildungen zugeordnet.


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dann ‚minus’ gerechnet.<br />

Über die Option ‚Minus’ kann gesteuert werden, ob z.B. Kosten<br />

in den Eingabefeldern als CHF 1'000 - oder CHF 1'000 eingegeben<br />

werden müssen.<br />

Bei dieser Einstellung werden die geplanten Aufwände für Lohn-<br />

/Gehalts-Zahlungen in den Eingabe-Feldern positiv eingegeben.<br />

In den entsprechenden Summenbildungen werden diese<br />

Die Funktion ‚Eingabe’ (symbolisiert mit ) ist ein reines Eingabe-Feld, d.h. alle Daten-<br />

Eingaben erfolgen manuell.<br />

Verknüpfte Felder werden in der Liquiditäts-Planung automatisch abgefüllt und werden<br />

über die Funktion ‚Ausgabe’ (symbolisiert mit ) definiert. Beim Anklicken öffnet sich das<br />

nebenstehende Window ‚Ausgabe-Definitionen’.<br />

Über die Auswahl ‚Geschäftsart’, z.B. ‚Cash’, werden alle verfügbaren Konti angezeigt<br />

und werden nun selektiert.<br />

Devisen-Termingeschäfte z.B. werden über ‚Devisen’ und die entsprechenden DispoArten<br />

zugewiesen.<br />

� ’Ausgabe’-Felder werden zwar automatisch über definierte Verknüpfungen abgefüllt.<br />

Trotzdem können diese Werte manuell überschrieben werden!


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4.2.14.2 Perioden-Definition<br />

Über das Anklicken des Icon öffnet sich das unten stehende Window ‚Perioden-Details’.<br />

Damit lassen sich die entsprechenden Spalten (Perioden und Summierungen) definieren.<br />

4.2.14.3 Gewichtung<br />

Über diesen Menüpunkt wird die Gewichtung der Planzahlen gemacht.<br />

4.2.14.4 Zeilen-Referenzen<br />

Über die entsprechende Matrix lassen sich Referenzen zwischen Planfeldern herstellen.


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4.3 <strong>Treasury</strong><br />

Alle Aktivitäten, die im Zusammenhang mit<br />

� der Konten-Disposition<br />

� der Abwicklung von Geld- und Devisen-Geschäften<br />

� der Aufnahme oder Vergabe von langfristigen Krediten sowie<br />

� der Verwaltung von Derivaten<br />

stehen, werden durch die Programm-Funktionen unter dem -Menu-Punkt ‚<strong>Treasury</strong>’<br />

unterstützt.<br />

4.3.1 Cash Management<br />

Der Bereich Cash Management umfasst die unten stehenden Menüpunkte:<br />

4.3.1.1 Cash Transaktionen<br />

Jede Zahlungs-Bewegung, welche zu disponieren ist und die nicht durch andere Programm-<br />

Funktionen von - z.B. aus dem Devisen-, Geldmarkt- und/oder Kredit-Bereich - au-<br />

tomatisch erzeugt wird, ist als Transaktion zu erfassen.<br />

kennt Transaktionen für die Ein- und die Ausgangs-Seite. In der nachstehenden Gra-<br />

fik sind die entsprechenden Transaktions-Arten aufgeführt:<br />

Ausgang<br />

Mit der Transaktions-Art ‚Ausgang’ werden alle bekannten maschinell erstellten Zahlungs-<br />

Aufträge (z.B. DTA) und/oder Bankbelastungen (Daueraufträge bei der Bank, Safe-Gebühren<br />

etc.) erfasst. Solche Transaktionen werden nicht durch ausgelöst und abgewickelt.


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Ausgangs-Zahlungen<br />

Zahlungs-Aufträge, die noch zu erstellen sind, werden als ‚Ausgangs-Zahlung’ im<br />

erfasst. Anschliessend werden diese (nach dem Unterschrifts-Prozedere) elektronisch (als EFT-<br />

Zahlungen) übermittelt oder als Zahlungs-/Vergütungs-Auftrag ausgedruckt.<br />

Es sind die folgenden Zahlungs-Varianten möglich:<br />

� Bankzahlung Inland<br />

� Bankzahlung Ausland<br />

� ESR orange<br />

� ES rot<br />

� Postanweisung.<br />

Bankzahlung Inland<br />

� Erfassung einer Schweizer IBAN (International Bank Account Number)<br />

CH70 0029 2292 1041 1018 0<br />

CH = Ländercode (2 Stellen)<br />

70 = Prüfziffer (2 Stellen)<br />

00292 = BC-Nummer (5 Stellen)<br />

292104110180 = Kontonummer (12 Stellen).


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� Falls ein Begünstigter/Partner noch nicht erfasst ist, kann über (ohne die Erfassung<br />

der Ausgangs-Zahlung verlassen zu müssen) der Begünstigte eingegeben werden.<br />

Bitte beachten Sie zur Erfassung eines Begünstigten auch ‚4.2.4 Partner’.<br />

� Mit Vorteil bewegen Sie sich innerhalb der Bereiche ‚Begünstigter’ und ‚Bank des Begünstigten’<br />

mit der TAB-Taste.<br />

Bankzahlung Ausland<br />

� Über den Push-Button kann noch eine Korrespondenz-Bank manuell eingegeben wer-<br />

den.<br />

� Mit kann der Zahlung eine entsprechende Bank-(SWIFT-)Instruktion mitgegeben<br />

werden.<br />

ESR orange<br />

� Bitte geben Sie die Referenz-Nr. ohne Leerzeichen ein. Am Schluss bitte die TAB-Taste<br />

drücken. Danach wird die Referenz-Nr.-Struktur erstellt und die Plausibilitäts-Prüfung gemacht.<br />

Wenn die Plausibilität nicht gegeben ist, erfolgt folgende Meldung:


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 76<br />

ES rot<br />

Postanweisung<br />

Nach der<br />

Erfassung der<br />

jeweiligen<br />

Zahlung wird der<br />

Vorgang mit<br />

abgeschlossen.<br />

Anschliessend<br />

wird die<br />

Transaktion ins<br />

Erfassungs-Grid<br />

geschrieben. Mit<br />

einem Doppel-<br />

Klick auf der<br />

Transaktion im<br />

Grid wird die<br />

Zahlung wieder<br />

im Detail angezeigt.


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Eingang<br />

Mit der Transaktions-Art ‚Eingang’ werden bekannte Eingänge, welche durch Avisierung von<br />

Dritten oder durch Meldungen von benachbarten Bereichen bekannt werden, erfasst.<br />

Eingang-Check<br />

Mit der<br />

Transaktions-Art<br />

‚Eingang-Check’<br />

werden<br />

Checkeinreichungen<br />

für Kundenchecks<br />

erstellt.<br />

Auf einem<br />

Rimessen-<br />

Bordereau (Scheck-<br />

Einreichungsliste)<br />

lassen sich bis zu<br />

50 Checks<br />

eintragen. Für die<br />

Disposition<br />

errechnet<br />

den<br />

entsprechenden<br />

Gutschriftsbetrag<br />

(Kontroll-Total).<br />

Transfer<br />

Bei einem ‚Transfer’ werden beide angesprochenen Konti (Gutschrift und Belastung) in<br />

verwaltet.<br />

Falls ein Transfer ohne administrative Unterstützung von erfolgt (z.B. Vorerfassung<br />

eines telefonischen Auftrages), geschieht dies als ‚Transfer’.<br />

Transfer-Zahlung<br />

Wird ein Konto-Transfer mit administrativer Unterstützung (z.B. schriftliche Zahlungspapiere,<br />

elektronische Übermittlung etc.) veranlasst, geschieht dies über die Transaktionsart ‚Transfer-<br />

Zahlung’.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 78<br />

Nachstehend noch die folgenden Hinweise zu den Cash-Transaktionen:<br />

� Jede Transaktion kann in Abhängigkeit der Genauigkeit mit einem Status versehen werden.<br />

Der Status A=Aktiv klassifiziert Cash-Bewegungen, die vom Betrag und Zeitpunkt sicher<br />

sind. Beim Status V=Vormerkung ist entweder der Betrag oder der Zeitpunkt gesichert.<br />

Beim Status P=Plan ist weder der Betrag noch der Zeitpunkt unmittelbar gegeben.<br />

� Es ist empfehlenswert, im Feld ‚Bemerkungen‚ innerhalb einer Transaktion wichtige dispositive<br />

Angaben über die Cash-Bewegung zu hinterlegen. In der manuellen Abstimmung (siehe<br />

‚Einlesen/Abstimmen’) kann dieser Text hilfreiche für die Zuordnung sein. Der Text aus<br />

dem Feld ‚Bemerkungen’ erscheint z.B. auch in den Kontoauszügen und ist gleichzeitig der<br />

Buchungstext für die Verbuchung in der Finanzbuchhaltung.<br />

� Bei Eingangs-Checks, Ein- und Ausgänge, aber auch Ausgangs-Zahlungen in einer Fremdwährung<br />

zu Gunsten oder Lasten eines Kontos in einer anderen Währung kann unter<br />

‚Nennwert‚ die Währung und der Originalbetrag hinterlegt werden.<br />

� Mit dem Icon erfolgt die Limiten-Prüfung. Bitte lesen Sie dazu ‚4.2.6.3 Limiten-<br />

Prüfung’.<br />

4.3.1.2 Daueraufträge<br />

Periodisch<br />

wiederkehrende<br />

Cash-Bewegungen<br />

(Ausgang,<br />

Ausgangs-Zahlung,<br />

Eingang) werden<br />

über ‚Daueraufträge’<br />

verwaltet<br />

werden.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 79<br />

4.3.1.3 Einlesen / Abstimmen<br />

Unter diesem Menupunkt werden die Daten eingelesen, resp. importiert und anschliessend<br />

allenfalls abgestimmt.<br />

Aus der untenstehenden Grafik sind die groben Zusammenhänge der Prozesse ersichtlich.<br />

Nachstehend sind die detaillierten Programmfunktionen in diesem Kapitel ausführlich beschrieben.<br />

� Bei der Funktion ‚Einlesen/Abstimmen’ handelt es sich um die manuelle Kontoabstimmung.<br />

Diese prüft, ob die disponierten Beträge bereits im Kontoauszug gebucht worden<br />

sind. Diese Kontrolle ist notwendig, damit in der valutarischen Berechnung des Kontostandes<br />

Bewegungen nicht doppelt berücksichtigt werden.<br />

� Es ist sehr empfehlenswert, zuerst die SWIFT MT942 (= Transaktionen ohne Bankbuchungs-Datum)<br />

abzugleichen. Anschliessend sollte der Menupunkt ‚Einlesen/Abstimmen’<br />

erneut aufgerufen werden. Dann wird nämlich noch einmal ein Prozess gestartet, um die<br />

vorher abgehandelten MT942 mit den neuen MT940 (mit BaBu-Datum) automatisch<br />

abzugleichen.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 80<br />

Jeder <strong>Benutzer</strong> kann die Spalten-Einstellungen für die Ansicht individualisieren. Mit der Maus<br />

kann die Spaltenbreite verändert und die Sortierung (1 x klicken: aufsteigend, 2 x klicken:<br />

absteigend) individuell eingestellt werden.<br />

Mit Drücken der Shift-Taste können auch mehrere Sortierungs-Kriterien gleichzeitig in<br />

der Folge der Prioritäten definiert werden.<br />

� Die letzte Einstellung bleibt auch beim Verlassen des Programmes gespeichert.<br />

Falls unter ‚4.2.1.1 Mandanten, Definition, Customizing’ ein ‚Datei-Pfad für direktes Einle-<br />

sen’ hinterlegt wurde, erscheint das Icon . Mit diesem Auto-Einlese-Button können Dateien<br />

(analag ‚Import’) ab diesem vordefinierten Datei-Pfad eingelesen werden.<br />

� Um ein mehrfaches Einlesen zu verhindern, wird die eingelesene Datei anschliessend in einen<br />

Ordner ‚imported’ verschoben.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 81<br />

Einlesen der Daten<br />

<strong>Das</strong> Einlesen der Daten kann manuell oder automatisiert erfolgen.<br />

Die Definition für das automatisierte Einlesen erfolgt unter ‚4.2.2 Gesellschaften’ / Kommunikations-Einstellungen<br />

‚Auto download’.<br />

In diesem Bereich wird der Einlese- und Verarbeitungs-<br />

Prozess transparent dargestellt.<br />

Die manuelle Übernahme der Daten kann auf verschiedene Arten erfolgen. Über die rechte<br />

Maustaste können folgende Optionen gewählt werden:<br />

‚Import’: Unter diesem Menupunkt können Dateien über ein Auswahl-<br />

Fenster für die Selektion des entsprechenden Datei-Pfades eingelesen<br />

werden.<br />

‚Import ESR’: Mit diesem Menupunkt können ESR-Dateien herunter geladen<br />

werden.<br />

‚Kontoauszüge einlesen’: Mit dieser Option können ein oder mehrere Dienste gleichzeitig<br />

selektiert und anschliessend gestartet werden, um Kontoauszüge<br />

bei Banken direkt oder über Datenlieferanten abzurufen.<br />

Nach der Selektion der entsprechenden Option(-en) wird der Prozess mit gestartet<br />

und mit abgeschlossen. Anschliessend öffnet sich das folgende Window:<br />

Mit diesem Dialog wird entschieden, ob man den Report gleich ansehen/drucken will. Der Report<br />

kann aber auch später noch abgerufen werden.<br />

� Die eingelesenen und/oder importierten Daten werden, sofern das Valuta-Datum und der<br />

Betrag exakt übereinstimmt, vollautomatisch mit einer allenfalls vorhandenen Vormerkung<br />

gematcht. Falls zwei Vormerkungen mit dem gleichen Valuta-Datum und dem gleichen<br />

Betrag existieren, macht das <strong>System</strong> keinen Match!<br />

� NTRF-Code: Jede Transaktion erhält einen sog. NTRF-Code. Beim Übermitteln eines Zahlungs-Auftrages<br />

erhält dieser einen NTRF-Code und die zugehörige Belastung erhält den<br />

gleichen NTRF-Code. Damit lassen sich mehrere Belastungen mit dem gleichen Valuta-<br />

Datum und gleichen Betrag trotzdem matchen.


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Abstimmen der Daten<br />

Vormerkungen’.<br />

Transaktionen, welche nicht genau einer bestehenden<br />

Vormerkungen entsprechen, werden im linken Bereich unter<br />

‚Bankmeldungen’ angezeigt. Transaktionen, welche ein Valuta-<br />

und ein Bank-Buchdatum haben, sind Swift-MT940-<br />

Meldungen, resp. sog. ‚Definitive Bankbuchungen’. Jene, welche<br />

nur ein Valuta-Datum haben, sind Swift-MT942, resp. ‚Bank-<br />

Im rechten Bereich werden unter ‚Vormerkungen Magnet’ alle Vormerkungen aufgeführt.<br />

Mit blauer Schrift werden jene Transaktionen dargestellt, welche ‚überfällig’ sind (älter<br />

als heute) sind.<br />

� Bevor diese ‚blauen’ Vormerkungen nicht abgestimmt/abgeklärt und überarbeitet sind, darf<br />

nicht disponiert werden. Andernfalls ist das Risiko sehr hoch, dass Transaktionen in<br />

der Disposition doppelt berücksichtigt werden.<br />

Wenn angeklickt wird, sind folgende Aktionen möglich:<br />

� ‚Valuta-Datum’: <strong>Das</strong> Valuta-Datum kann direkt im Grid angepasst werden.<br />

� ‚Löschen’: Es können eine oder mehrere Transaktionen im rechten Bereich ‚Vormerkungen<br />

Magnet’ markiert und gelöscht werden.<br />

Die Programmfunktion ‚Einlesen/Abstimmen’ mit ihrer farblichen Darstellung hilft beim Abstimmen<br />

der Transaktionen.<br />

Nach dem Anklicken von werden nur noch die roten Transaktionen ‚Ähnliche’ angezeigt.<br />

� Was ‚ähnlich’ ist, wird unter den Stammdaten (siehe ‚4.2.5.1 Standard-Konti’, Tab Kommunikation)<br />

definiert.<br />

Wenn nun links unter ‚Bankmeldungen’ eine Transaktionen angeklickt wird, werden im<br />

rechten Bereich ‚Vormerkungen Magnet’ all jene Vormerkungen angezeigt, welche die definierten<br />

Ähnlichkeits-Parameter erfüllen (bezüglich Abweichung Valuta-Datum und betragsmässig).


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Im nächsten Schritt wird auf der rechten Seite die zugehörige Vormerkung markiert. Anschliessend<br />

gibt es verschiedene Optionen:<br />

Mit werden die beiden Transaktionen so gematcht, dass von der ursprünglichen<br />

Vormerkung nach dem Matchen nichts mehr übrig bleibt!<br />

� Bei Abweichungen hat die Bankmeldung immer Prioriät!<br />

Es gelten dabei die folgenden Regeln:<br />

‚Valuta-Datum’: Bei einem unterschiedlichen Valuta-Datum wird jenes der Bankmeldung<br />

übernommen!<br />

‚Betrag’: Falls unter ‚4.2.1.1 Mandanten-Definition’ (Tab Customizing) die Option<br />

‚Spesen beim Abgleichen erlauben’ gewählt wurde, öffnet sich bei einer<br />

betraglichen Differenz ein Dialog-Window, um die Differenz zu behandeln.<br />

Falls diese Option nicht angekreuzt wurde, wird der Betrag der Bankmeldung<br />

übernommen!<br />

Wenn unter ‚Vormerkungen Magnet’ (rechte Seite) ein Betrag eingeplant wurde, welcher z.B.<br />

Bank seitig in mehreren Transaktionen gemeldet wird, kommt die Funktion zum<br />

Tragen.<br />

� Im Gegensatz zum ‚Abgleichen’ bleibt ein allfälliger Restbetrag weiterhin bestehen und<br />

kann zu einem späteren Zeitpunkt wieder abgesetzt oder abgeglichen werden.<br />

� Sowohl beim als auch beim können Transaktionen nicht nur 1:1 (‚Bankmeldungen’<br />

: ‚Vormerkungen Magnet’) verarbeitet werden. Vielmehr ist es möglich, 1:1,<br />

n:1, 1:n und n:n abzugleichen/abzusetzen!<br />

Nachdem die ‚Ähnlichen’ abgestimmt wurden, werden noch die ‚grünen’ Transaktionen auf der<br />

linken Seite abgearbeitet. ‚grün’ heisst, ohne Vormerkung. Dies können Transaktionen sein, für<br />

welche in der Tat keine Vormerkung erfasst wurden, oder aber solche, welche die definierten<br />

Ähnlichkeits-Parameter nicht erfüllen (bezüglich Abweichung Valuta-Datum und betragsmässig).<br />

Für die ‚Abarbeitung’ der ‚grünen’ Transaktionen wird Push Button angeklickt.<br />

Der Verarbeitungs-Prozess ist der gleiche, wie bei den ‚Ähnlichen’.


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� Für den Fall, dass bei einer Bank ein neues Konto eröffnet wurde, dieses aber in den<br />

Stammdaten noch nicht erfasst wurde, und nun per Kommunikation bereits die ersten<br />

Transaktionen gemeldet wurden, kommt das nachstehende Verfahren zum Tragen.<br />

Als erstes muss das entsprechende Konto in den Stammdaten unter ‚4.2.5.1 Standard-Konti’<br />

erfasst werden. Anschliessend geht man wie folgt vor:<br />

� anklicken: Unter ‚Bankmeldungen’ werden nur noch jene Transaktionen angezeigt,<br />

welche keinem der in den Stammdaten erfassten Konti zugeordnet werden konnten:<br />

� Die zu verarbeitende Transaktion wird markiert. Über die rechte Maustaste wird ein<br />

Auswahl-Fenster angezeigt, über welches die Option ‚Konto zuweisen’ selektiert werden<br />

kann.<br />

� ‚Konto zuweisen’: Aus der unten stehenden Selektions-Box wird das entsprechende Konto<br />

ausgewählt.<br />

� Die anschliessende Verarbeitung läuft so weiter, wie wenn diese Transaktionen über den<br />

‚normalen’ Weg eingelesen worden wären.


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Auswertungen<br />

Beispiel: ‚Abstimmen’<br />

Über ‚Rechte Maustaste’ im Bereich ‚Bankmeldungen’<br />

öffnet sich das neben stehende Auswahl-Fenster.<br />

Darin lassen sich die beiden Auswertungen ‚Abstimmen’<br />

und ‚Einlesen/Import’ über ein weiteres Auswahl-<br />

Fenster selektieren.<br />

� Die Handhabung von Reports wird unter ‚4.5 Auswertungen’ beschrieben.


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4.3.1.4 Disposition<br />

Nachdem der Cash Manager die aktuellen Bankmeldungen eingelesen und abgestimmt hat,<br />

widmet er sich der Disposition der Konten. Ziel dieses Arbeitsschrittes ist die Konzentration<br />

der Liquidität auf je einem Konto pro Währung.<br />

Generelle Vorbereitung der Disposition<br />

Die Vorbereitung, resp. der Aufbau der Disposition umfasst die Selektion<br />

der entsprechenden Konti.<br />

Dies kann manuell oder über die Filter-Selektionen (siehe ‚4.2.5.1<br />

Standard-Konti) erfolgen.<br />

Anschliessend erfolgt die Datums-Eingabe ‚ab’ (in der Regel das<br />

‚heutige’ Datum) und die Selektion der zu disponierenden Währung.<br />

Über das Icon wird die 3-Tages-Übersicht angezeigt.<br />

Über das Icon wird die neben stehende<br />

Grafik<br />

‚Konti-Saldi vor der Disposition’<br />

angezeigt.


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Manuelles Dispositions-Verfahren<br />

Mit dem ‚Manuellen Dispositions-Verfahren’ wird in der ‚Übersicht 3-Tages-Saldi’ das zu<br />

belastende Konto markiert. Über die rechte Maustaste wird die Option ‚zu belastendes Konto’<br />

gewählt. Anschliessend erfolgt das gleiche Prozedere mit dem zu begünstigenden Konto. Im<br />

orangen Feld wird nun der zu disponierende Betrag eingegeben und mit die<br />

Eingabe abgeschlossen. Die dadurch generierte Transaktion wird provisorisch ins Transaktions-<br />

Grid geschrieben.<br />

So werden alle Konti disponiert. Am Ende der gesamten Disposition pro Währung werden mit<br />

dem Drücken von die provisorischen Transaktionen definitiv generiert und in die Abwicklung<br />

gestellt.<br />

Automatisches Dispositions-Verfahren mit Zielkonto-Vorgabe<br />

Über das Icon öffnet sich das neben stehende<br />

Konfigurations-Fenster für die ‚Auto-Disposition’.<br />

In diesem Konfigurations-Fenster werden für jede<br />

Währung die entsprechenden Parameter für das Zielkonto,<br />

den Mindestbetrag und die Rundung<br />

vorgegeben.<br />

� Bei den Konto-Definitionen (siehe ‚4.2.5.1 Standard-Konti) kann individuell pro Konto ein<br />

Sockelbetrag definiert werden. Selbstverständlich wird dieser Sockelbetrag beim Automatischen<br />

Dispositions-Verfahren berücksichtigt!


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Über das Icon wird die Automatische Disposition durchgeführt.<br />

Die dadurch generierten Transaktionen werden provisorisch ins Transaktions-Grid geschrieben<br />

und könen bei Bedarf noch manuell angepasst werden. Nach dem Drücken von wer-<br />

den die provisorischen Transaktionen definitiv generiert und in die Abwicklung gestellt.<br />

Über das Icon wird die<br />

nebenstehende Grafik<br />

‚Konti-Saldi nach der<br />

Disposition’<br />

angezeigt.<br />

Es ist daraus ersichtlich, dass<br />

bis auf den Sockelbetrag von<br />

CHF 50'000 auf dem Konto<br />

UBSW CHF1 alle Konti<br />

‚geräumt’ und auf das<br />

definierte Zielkonto CSZH<br />

CHF1 übertragen wurden.


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Automatisches Dispositions-Verfahren ohne Zielkonto-Vorgabe<br />

Über das Icon öffnet sich das neben stehende<br />

Konfigurations-Fenster für die ‚Auto-Disposition’.<br />

In diesem Konfigurations-Fenster werden für jede<br />

Währung die entsprechenden Parameter für das Zielkonto,<br />

den Mindestbetrag und die Rundung<br />

vorgegeben.<br />

Wenn kein Zielkonto gewählt, sondern die Option angeklickt wird, errechnet<br />

timale Zielkonto.<br />

selbständig aufgrund der besten Verzinsung und der günstigsten Spesen das op-<br />

� Dieser Prozess kann selbstverständlich nur dann erfolgreich durchgeführt werden, wenn die<br />

entsprechend notwendigen Basisdaten (Zinssätze und Spesen) aktuell gepflegt sind!<br />

� Die übrige Verfahrensweise geschieht analog dem beschriebenen Prozess für das ‚Automatische<br />

Dispositions-Verfahren ohne Zielkonto-Vorgabe’.


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4.3.1.5 Abwicklung<br />

Ausgangs- und/oder Transfer-Zahlungen können als schriftliche oder elektronische Zahlungen<br />

ausgeführt werden.<br />

Es ist auch möglich, DTA-Files, welche in der Kreditoren- und/oder Lohn-Buchhaltung erstellt<br />

wurden, in ‚upzuloaden’.<br />

Alle Zahlungen, z.B. auch aus anderen Bereichen (Devisen-, Geldmarkt und/oder Kredit-<br />

Geschäften), werden automatisch in die ‚Abwicklung’ gestellt.<br />

Erfassung der ‚Einzel- und Sammel-Zahlungen’ (SWIFT + DTA)<br />

Die Erfassung von Einzel- und Transfer-Zahlungen ist unter ‚4.3.1.1 Cash-Transaktionen’ detailliert<br />

beschrieben.<br />

Upload DTA-Files<br />

Die in einem ERP-<strong>System</strong> erzeugten DTA-Files werden vom Zuständigen der Kreditoren/Lohn<br />

(mit der <strong>Benutzer</strong>-Rolle ‚DTA Uploader’) ins heruntergeladen (Upload).<br />

Datei-Auswahl: Hier wird angegeben, wo sich das Original-DTA-File befindet.<br />

Anzahl Trx: Entspricht der Anzahl Transaktionen des Original-DTA-Files.<br />

DTA-Typ: Der ‚DTA Uploader’ definiert, ob es sich um einen Kreditoren- oder<br />

Lohn-DTA handelt. Unter ‚4.2.1.1 Mandanten-Definition’ wird festgelegt,<br />

ob der jeweilige DTA von den Unterschreibenden ‚eingesehen’ und/oder<br />

geändert werden darf.<br />

� Die hinterlegte Stammdaten-Definition ‚einsehbar/änderbar’<br />

kann beim Herunterladen nicht übersteuert werden.<br />

Über kann der DTA Uploader die Details der Original-Files nochmals kontrollieren.


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Über wird der Original-DTA heruntergeladen. Dieser Original-DTA kann verschiede-<br />

ne Währungs-Zahlungen zulasten von verschiedenen Konten enthalten. Um eine saubere<br />

Verarbeitung zu gewährleisten wird deshalb der Original-DTA beim Herunterladen allenfalls<br />

in verschiedene DTA’s (nach Währungen und Konten) gesplittet.<br />

� Während dem Herunterladen wird u.a. auch geprüft, ob die entsprechenden Währungen<br />

und das Belastungskonto/elektronische Kontonummer in den Stammdaten erfasst und<br />

die DispoArten definiert sind!<br />

Anzeige im ‚oberen Grid’<br />

Im oberen Abwicklungs-Grid werden alle noch nicht ‚abgewickelten’ Zahlungen aufgelistet.<br />

unter<br />

definiert.<br />

<strong>Das</strong> ‚Valuta’-Datum von Einzel-Zahlungen kann im Abwicklungs-Grid<br />

noch geändert werden. Nach dem Drücken der rechten Maustaste auf<br />

dem Feld ‚Valuta’ und dem erneuten Drücken von ‚Ändern’ kann das<br />

Valuta-Datum entsprechend angepasst werden.<br />

Im Feld ‚KommTyp’ ist vorgegeben, über welche Kommunikations-Schiene die<br />

Zahlung läuft (z.B. UBS-KeyDirect, Print etc.). Die Grundeinstellung, über welche<br />

Kommunikations-Art eine Zahlung bei einem bestimmten Konto erfolgen soll, wird<br />

STAMMDATEN / KONTI / Standard-Konti (Tab ‚Kommunikation’)<br />

In den Feldern ‚1. U’Schrift’ und ‚2. U’Schrift’ ist ersichtlich, ob bereits jemand und wenn,<br />

wer unterschrieben hat. Die Unterschriften-Regelung und -Berechtigungen wird unter<br />

definiert.<br />

ADMINISTRATION / <strong>Benutzer</strong>-Berechtigungen (Tab ‚Unterschriften-Konfiguration’)


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� Falls nur im Feld ‚2. U’Schrift’ ein Eintrag ist, bedeutet dies, dass für diese Zahlung nur eine<br />

(1) Unterschrift nötig ist, oder dass der Unterschrifts-Leistende Einzel-Unterschrift hat.


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Zahlungen abwickeln<br />

Nachstehend wird die Abwicklung der heruntergeladenen DTA-Files beschrieben.<br />

� Die folgenden Aktivitäten setzen die <strong>Benutzer</strong>-Rolle ‚DTA Abwickler’ voraus.<br />

<strong>Das</strong> heruntergeladene Original-DTA-File wurde in diesem Falle in 4 DTA-Files gesplittet, welche<br />

leicht gelblich markiert sind. Über ‚rechte Maustaste’ öffnet sich ein Window<br />

DTA matchen<br />

Mit dieser Funktion werden alle vorgemerkten DTA (über kann die Auswahl angepasst werden)<br />

im unteren Grid angezeigt. Über erfolgt der entsprechende Abgleich.


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DTA bearbeiten<br />

Mit dieser Funktion wird der markierte, gesplittete DTA in einem Zusatz-Window angezeigt.<br />

Über ‚Zahlung löschen’ kann entweder eine ganze Zahlungsposition entfernt oder der Betrag<br />

der Zahlungs-Position verändert werden (allerdings können Beträge nur reduziert werden).<br />

Änderungen können zu diesem Zeitpunkt noch über annulliert<br />

werden.<br />

� Am Schluss wird das angepasste DTA-File über gespeichert.<br />

Danach können Änderungen nicht mehr rückgängig gemacht werden.<br />

Allenfalls müsste das gesamte DTA-File wieder gelöscht und neu hochgeladen werden.


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Zahlungen unterschreiben<br />

Um die Unterschrift zu leisten, wird eine einzelne oder<br />

mehrere Zahlungen markiert. Anschliessend wird<br />

gedrückt. Der Unterschrifts-Leistende wird<br />

nun aufgefordert, sein Passwort einzugeben. Nach einer<br />

positiven Identifikation vergibt den EFT-<br />

Zahlungen den entsprechenden Status (siehe ‚Erklärung<br />

der Stati’).<br />

� Um DTA-Files zu unterschreiben, braucht der <strong>Benutzer</strong> die Rolle ‚DTA Unterschrift’.<br />

� Nachdem eine Zahlung unterschrieben ist, kann diese Transaktion nicht mehr geändert werden.<br />

Ein Löschen der Transaktion ist noch möglich, diese wird dann automatisch aus<br />

der Menge der zu übermittelnden Zahlungen heraus genommen.<br />

Falls sich der Unterschrifts-Leistende vorgängig informieren will, was hinter einer Zahlung<br />

steckt, markiert er diese Transaktion. Anschliessend klickt er an. Darauf öffnet<br />

sich das entsprechende Informations-Fenster.<br />

Wenn eine bereits unterschriebene, oder allenfalls sogar schon übermittelte und von der Bank<br />

zurück gewiesene Zahlung korrigiert werden soll, erfolgt dies mit . Zahlungen mit<br />

dem Status ‚REVIDIEREN’ können unter ‚Transaktionen’ geändert werden und behalten anschliessend<br />

den Status ‚REVIDIEREN’. Vor einem erneuten Senden muss die Zahlung<br />

noch einmal unterschrieben werden.<br />

� Mit dem Drücken des Push Buttons werden alle Fehler-Codes auf der<br />

Transaktion gelöscht!<br />

Alle Zahlungen mit dem Status ‚SIGNED OK’ oder ‚PRINT’ können mit ‚abgewickelt’<br />

werden, d.h. bei Print-Zahlungen werden die schriftlichen Zahlungsaufträge ausgedruckt.<br />

EFT-Zahlungen werden elektronisch an die Bank verschickt. Anschliessend erhalten die Transaktionen<br />

einen entsprechenden Status und werden ins ‚untere Grid’ verschoben.<br />

Bei gewissen Instituten kann über den Push Button das ACK nachträglich noch<br />

abgeholt werden. Die entsprechende T/A wird markiert und mittels Drücken gestartet (siehe<br />

auch ‚Erklärung der Stati’, z.b. ‚Pending’, ‚Delivered’).<br />

Falls mit der Banken-Hotline geklärt ist, dass die Zahlungen empfangen worden ist, kann das<br />

ACK auch manuell über gesetzt werden (siehe ‚Erklärung der Stati’ Delivered).


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 96<br />

Erklärung der Stati<br />

EFT-QUEUE: Die Zahlung ist für die Abwicklung (Unterschrift etc.) als elektronische<br />

Zahlung bereit.<br />

PRINT: Die Zahlung ist lediglich als Print-Zahlung (schriftlicher Zahlungs-<br />

Auftrag) vorgesehen. Der Ausdruck ist allerdings noch nicht erfolgt.<br />

SIGNED: Die ‚1. Unterschrift’ wurde geleistet. Aus dem Feld ‚1. U’Schrift’ ist ersichtlich,<br />

wer unterschrieben hat. Die Zahlung kann aber noch nicht übermittelt<br />

werden, weil eine 2. Unterschrift nötig ist.<br />

SIGNED OK: Die ‚1. und 2. Unterschrift’ (oder allenfalls eine Einzelunterschrift) wurden<br />

geleistet. Die Zahlung kann nun übermittelt werden.<br />

� Erst mit dem Status ‚SIGNED OK’ kann eine Zahlung übermittelt<br />

werden!<br />

PENDING: Nach dem Drücken erhält eine elektronische Zahlung diesen<br />

Status und wartet auf einen nächsten Status.<br />

� Wichtig: Falls eine Zahlung auf diesem Status ‚hängen’ bleibt, ist<br />

gleich zu verfahren, wie unter ‚Delivered’ = Klären mit der Bank-<br />

Hotline, ob die Zahlung ausgeführt wurde!<br />

� Wenn nicht ausgeführt: T/A ‚revidieren’ und anschliessend neu<br />

abwickeln.<br />

� Wenn ausgeführt: T/A ‚revidieren’ und anschliessend über<br />

manuell bestätigen.<br />

DELIVERED: hat die Zahlung an die Bank übermittelt, von dieser aber (noch)<br />

keine Bestätigungs-Datei erhalten. Warten Sie ein paar Minuten und klicken<br />

auf .<br />

� Wenn der Status ‚DELIVERED’ bleibt, klären Sie bitte mit der<br />

Bank-Hotline ab, ob die Zahlung ausgeführt wurde.<br />

Wenn die Bank bestätigt, dass die Zahlung<br />

ausgeführt wurde, klicken Sie auf<br />

. Sie werden dann gefragt:<br />

‚Möchten Sie manuell bestätigen?’ und klicken<br />

auf ‚Ja’. Mit dem nebenstehenden<br />

Dialog schliessen Sie den Prozess ab.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 97<br />

PRINTED: Wenn eine Print-Zahlung über abgewickelt wurde, und der<br />

Zahlungs-Auftrag ausgedruckt wurde, erhält er (im unteren Grid) den<br />

Status ‚DELIVERED’.<br />

NAK: Die Zahlung wurde an die Bank übermittelt. Die Ausführung der Zahlung<br />

wurde aber durch die Bank verweigert. Nach dem Markieren der Trans-<br />

aktion und dem Drücken von ist unter ‚Referenzen/Fehler-<br />

Code’ der Grund der Verweigerung ersichtlich. Dieser Verweigerungs-<br />

Grund kann unter Angabe des Fehler-Codes mit der Bank-Hotline abgeklärt<br />

werden.<br />

ACK: Die Zahlung wurde übermittelt und von der Bank ausgeführt.<br />

NOT DELIVERABLE: Die internen Tests der Zahlung waren erfolgreich. Aus technischen Gründen<br />

steht für die Übermittlung an die Bank keine Leitung zur Verfügung.<br />

Bitte Zahlung erneut unterschreiben und später noch einmal versuchen.<br />

REVIDIEREN: Eine bereits unterschriebene, allenfalls sogar schon übermittelte und von der<br />

Bank zurück gewiesene Zahlung wird/wurde ‚revidiert’ (siehe auch ‚Zahlungen<br />

abwickeln’).<br />

ERGAENZEN: Zeigt an, dass (je nach Kommunikations-Art) gewisse Informationen fehlen.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 98<br />

Anzeige im ‚unteren Grid’<br />

Im unteren Grid werden alle ‚abgewickelten’ Zahlungen aufgelistet.<br />

Mit können Zahlungen nach den nebenstehenden Kriterien<br />

gesucht werden.<br />

Mit dem Markieren einer Zahlung und dem Klicken mit der rechten Maustaste sind folgende<br />

Funktionalitäten möglich:<br />

Info Dies entspricht der gleichen Funktion und Information, wie<br />

unter ‚Zahlungen abwickeln’ - auf bereits abgewickelte Zahlungen bezogen.<br />

Zurücksetzen Bereits ausgedruckte Print-Zahlungen können mit dieser Funktion wieder ‚zurück<br />

gesetzt’ werden. Sie erscheinen dann wieder im oberen Grid und können<br />

damit noch einmal gedruckt werden.<br />

Mit können die Reports über das Einlesen von Kontoauszügen auch für die<br />

Vergangenheit noch einmal angezeigt und/oder ausgedruckt werden.<br />

Wenn im Nachhinein noch EFT-Bestätigungen oder schriftliche Zahlungsaufträge ausgedruckt<br />

werden müssen, ist dies über den Push Button möglich. Dazu ist die entsprechende<br />

Zahlung vorgängig zu markieren.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 99<br />

4.3.1.6 Konto-Übersicht<br />

<strong>Das</strong> Ergebnis der dispositiven und aller Handels-Aktivitäten finden sich in der ‚Konto-<br />

Übersicht’. Und selbstverständlich finden auch die Planzahlen ihren Niederschlag in diesem<br />

Tool.<br />

Die Konto-Übersicht zeigt den zeitlichen Verlauf über die Entwicklung der valutarischen Saldi<br />

- gegliedert nach Ein- und Ausgangs-Kategorien.<br />

Selektion der Daten<br />

In einem ersten Schritt werden jene Daten selektiert, welche in die Konto-Übersicht einfliessen<br />

sollen.<br />

Über die Selektion der Gesellschaft wird gesteuert, welche Unternehmens-Teile<br />

in die Konto-Übersicht einfliessen.<br />

� Alle in der Unternehmens-Hierarchie unter der selektierten Gesellschaft befindlichen<br />

Firmen fliessen in die Konto-Übersicht ein.<br />

Wenn nur ein Teil dieser Konten berücksichtigt werden<br />

soll, wird dies durch gespeicherte Konten-Selektionen<br />

gesteuert.<br />

Weitere Selektions-Kriterien betreffen die Zeit-<br />

Range. Es kann eine Zeitreihe von/bis mit Perioden-Aufteilung<br />

(Tage/Woche/Monate) definiert<br />

werden. Es kann aber auch eine Zeitachse ab mit Perioden-Aufteilung (Tage/Woche/Monate)<br />

eingegeben werden. Über das Icon<br />

chert werden.<br />

können die gewählten Parameter für die Zukunft gespei-<br />

Mit der Auswahl des Kurs-Blattes wird festgelegt, welche Kurse für die Bewertung der Fremdwährungen<br />

herbeigezogen werden.<br />

� In die Konto-Übersicht fliessen nicht nur aktuelle sondern auch Planzahlen mit ein. Unter<br />

‚Markt-Infos’ ist beschrieben, dass mehrere Kursblätter definiert werden können. Damit lassen<br />

sich über ‚Kurs-Simulationen’ Szenarien und der Wirkung durchspielen, wenn sich eine<br />

Währung kursmässig in die eine und eine andere Währung in eine andere Richtung bewegen<br />

würden.<br />

Aufbereitung der Daten<br />

Nach der Selektion der Daten wird gedrückt. Anschliessend werden die Daten aufbereitet.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 100<br />

Anzeige der Daten<br />

Über diese Optionen lassen sich die Ansicht, aber<br />

auch der Informations-Gehalt unterschiedlich darstellen.<br />

Mit dem ‚groben Detaillierungs-Grad’ werden die Daten sehr<br />

komprimiert und nämlich nur als Eingänge und Ausgänge dargestellt.<br />

Mit dem ‚mittleren Detaillierungs-Grad’ lassen sich die<br />

Informationen ‚auf Knopfdruck’ detaillierter abrufen.<br />

Für die Erfassung der Transaktionen geben wir eine Empfehlung ab<br />

(siehe untenstehendes Kästchen). Wenn diese eingehalten wird, kann<br />

beim mittleren Detaillierungsgrad die Qualität der Daten besser<br />

beurteilt werden. Die Cash- und Finanz-Geschäfte entsprechen<br />

jenen mit dem Status A.<br />

� Jede Transaktion kann in Abhängigkeit der Genauigkeit mit einem Status versehen werden.<br />

Der Status A=Aktiv klassifiziert Cash-Bewegungen, die vom Betrag und Zeitpunkt sicher sind.<br />

Beim Status V=Vormerkung ist entweder der Betrag oder der Zeitpunkt gesichert.<br />

Beim Status P=Plan ist weder der Betrag noch der Zeitpunkt unmittelbar gegeben.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 101<br />

Mit dem ‚feinsten Detaillierungs-Grad’ lässt sich der Informations-<br />

Gehalt bei Bedarf weiter erhöhen.<br />

Darstellung/Entwicklung der Währungen und Gesamt-Liquidität<br />

Mit der Selektion von ‚*’ in der Währung werden alle Transaktionen auf der<br />

Zeitachse in der jeweiligen Währung angezeigt.<br />

<strong>Das</strong> heisst, dass die Spalte ‚EUR’ die Liquiditäts-Entwicklung der EUR-Währung<br />

anzeigt. In der ‚Total’-Spalte sind alle Währungen (bewertet zum selektierten<br />

Kursblatt) in der Basis-Währung zusammengefasst.<br />

� Nachdem alle Transaktionen/Geschäfte aus allen Bereichen mit/ohne Planzahlen in diese<br />

Auswertung einfliessen, widerspiegelt die Spalte ‚Total’ die gesamte Liquiditäts-Situation<br />

und -Entwicklung der Unternehmens-Gruppe in die Zukunft.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 102<br />

Die Grafik (wird aufgebaut mit Doppelklick auf dem entsprechenden Feld, z.B. ),<br />

resp. die Daten lassen sich auf vielfältigste Weise analysieren. Über die eingebaute Grafik-<br />

Toolbar lassen sich Grafiken nach persönlichen Bedürfnissen und Wünschen anpassen. Diese<br />

persönlichen Definition lassen sich für jeden <strong>Benutzer</strong> als ‚My Chart’ abspeichern.<br />

� Die jeweiligen Grafiken können damit als ‚Standard-Grafik’, ‚einmalig angepasste Grafik’<br />

und/oder als ‚My Chart’ dargestellt werden.<br />

Darstellung/Entwicklung einer bestimmten Währung und deren Konti<br />

Mit der Selektion von ‚CHF’ in der Währung wird die Spalte ‚CHF’ in die ‚Total’-<br />

Spalte verschoben. Rechts davon werden alle Konti in der zugehörenden Währung<br />

angezeigt.<br />

Nun können die einzelnen Spalten (Total<br />

oder Konti) wie vorgängig beschrieben<br />

durch Doppelklick grafisch angezeigt<br />

werden. Selbstverständlich können auch<br />

Reihen (und damit ein bestimmter<br />

Stichtag) grafisch ausgewertet werden<br />

(siehe neben stehende Darstellung).<br />

Vielleicht interessiert, ob der Betrag CHF 7'839'114.06 eine<br />

einzige Transaktion, und insbesondere was für eine, ist.<br />

Mit dem Doppelklicken auf öffnet sich der<br />

zugehörige Konto-Auszug für die entsprechende Periode.<br />

Aus dem nebenstehenden<br />

Konto-Auszug ist ersichtlich,<br />

wie die entsprechenden Ein-<br />

und Ausgänge sich<br />

zusammensetzen.<br />

� Falls nicht der Perioden-Auszug sondern ein ‚Endlos-Auszug‚ (ohne End-Datum) gewünscht<br />

wird, wird anstelle des Perioden-Totalbetrages irgendwo im weissen Betrags-Feld (Eingang/Ausgang)<br />

im Bereich des jeweiligen Kontos doppel-geklickt.


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4.3.1.7 Zins-Abrechnungen<br />

Mit dieser Programmfunktion lassen sich für beliebige Konti (Bank-Konti, Intercompany-Konti,<br />

KK Dritte etc.) Zinsabrechnungen erstellen.<br />

Selektion der Daten<br />

In einem ersten Schritt werden jene Daten selektiert, für welche Zinsabrechnungen erstellt<br />

werden sollen.<br />

Konto-Selektor angezeigt werden sollen.<br />

Über die Selektion der Gesellschaft wird gesteuert, welche Konti im<br />

� Alle in der Unternehmens-Hierarchie unter der selektierten Gesellschaft befindlichen<br />

Firmen und deren Konti fliessen in den Konto-Selektor ein.<br />

Mit der Selektion werden für die gewählte Periode alle ent-<br />

sprechenden Bewegungen auf der Basis einer Saldoverzinsung zinsmässig gerechnet.<br />

Wenn kein ‚von’-Datum eingegeben wird, erstellt<br />

eine Zinsabrechnung über alle Zeiten für alle Transaktionen auf diesem Konto. Damit werden<br />

rückwirkende Buchungen automatisch mitberücksichtigt, resp. korrigiert. <strong>Das</strong> <strong>System</strong> weist eine<br />

allfällige Zinsdifferenz aller Vorperioden aus und belegt dann detailliert die Berechnung des<br />

Zinses ab der letzten Zinsverbuchung.<br />

� Es kann eine detaillierte Zinsberechnung seit <strong>System</strong>datum nachgewiesen werden, die Information,<br />

welche Transaktion sich rückwirkend verändert hat, kann aber nicht ermittelt<br />

werden. Dem <strong>Benutzer</strong> kann eine Liste aller rückwirkend veränderten Bewegungen präsentiert<br />

werden. Welche Transaktion sich aber wie auf die verbuchte Zinsdifferenz auswirkt,<br />

muss er selbst ermitteln.<br />

� Im Feld ist zwingend eine Eingabe zu machen!<br />

Aufbereitung der Daten<br />

Nach der Selektion der Daten und dem Drücken von werden die Zins-Transaktionen auf-<br />

bereitet und im Transaktions-Grid in einer Zeile pro Konto angezeigt.<br />

Wenn ‚Bank-Konti’ selektiert wurden, kommt die folgende Hinweis-Box:


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Anzeige der Daten<br />

Mit kann die zugehörige Zinsabrechnung mit allen Details ‚aufgeklappt’ werden.<br />

Über den Push Button werden die Zinsabrechnungen aufbereitet und können - wie<br />

alle Auswertungen - gedruckt, in Excel exportiert, als .pdf- und/oder .rtf-File gespeichert, oder<br />

als Mail-Anhang verschickt werden.<br />

Verarbeitung der Daten<br />

Über wird auf dem entsprechenden Konto für die erstellte Zinsabrechnung eine Trans-<br />

aktion ‚Konto-Verzinsung’ generiert. Mit der Erstellung dieser Transaktion wird diese Zinsperiode<br />

abgeschlossen.<br />

� Zinsabrechnungen für Bank-Konti können nicht gebucht werden!<br />

Für die übrigen Konti können nur Zinsabrechnungen gebucht werden, welche über die Selek-<br />

tion erstellt wurden.<br />

� Wenn - ohne dass für die abgeschlossene Zinsperiode weitere Transaktionen erfasst wurden<br />

- für eine gebuchte Zinsperiode wieder eine Zinsabrechnung erstellt wir, ergibt diese einen<br />

Betrag 0.<br />

Wenn die generierte Zins-Transaktion manuell gelöscht würde, kann/muss eine neue Zinsabrechnung<br />

erstellt und ‚gebucht’ werden, um die entsprechende Periode zinsmässig abzuschliessen.


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4.3.1.8 Cash Pooling<br />

� Zielsetzung: Zweck ist die konzernweite Steigerung des Kapitalertrages und/oder die<br />

Senkung der Kapitalzinsen.<br />

Besonderheiten: <strong>Das</strong> fiktive Cash Pooling (Notional Pool) ist eine Bank-Dienstleistung,<br />

welche in der Schweiz verbreitet ist. In Deutschland beschränkt sich das Cash Pooling (Zinskompensation<br />

genannt) auf die eigene juristische Gesellschaft (ohne Tochtergesellschaften).<br />

Der Cash Pooling-Vertrag wird mit einer Bank abgeschlossen. Deshalb können auch nur die<br />

Konti dieses Bankinstitutes und nur in einer Währung am Cash Pooling teilnehmen. Die Zins-<br />

Konditionen werden ausschliesslich für das (fiktive) Pool-Konto ausgehandelt. Dabei<br />

ist es möglich, dass die Bank einen durchschnittlichen Sockelbetrag auf dem Poolkonto verlangt<br />

(Report ‚Saldo-Durchschnitt/-Entwicklung’). <strong>Das</strong> Pooling ist auf Guthaben-Basis konzipiert,<br />

d.h. es ist kein Refinanzierungsinstrument.<br />

Selektion der Daten<br />

In einem ersten Schritt werden jene Daten selektiert, für welche das Pooling gemacht werden<br />

soll.<br />

Über wird der entsprechende Banken-Pool selektiert.<br />

� Mit dem Setzen von kann eine Datums-Selektion gemacht werden<br />

. In diesem Falle werden für die gewählte Periode alle<br />

entsprechenden Bewegungen auf der Basis einer Saldoverzinsung zinsmässig gerechnet.<br />

Es kann aber keine Verbuchung durchgeführt werden!<br />

Mit der Option wird gewählt, ob die Daten gemäss Valuta-Datum oder<br />

entsprechend dem Bankbuchungs-Datum selektiert werden. In der Regel dürfte dies das<br />

Bankbuchungs-Datum sein, weil die Bank ihre Konten-Auszüge nach ihrem Bankbuchungs-<br />

Datum erstellt. Unabhängig von dieser Wahl werden die Zinsen selbstverständlich aufgrund<br />

dem Valuta-Datum gerechnet!<br />

� Im Feld ist zwingend eine Eingabe zu machen!<br />

Mit wird festgelegt, mit welchem Valuta-Datum die Zahlungen,<br />

Verrechnungen oder Buchungen des Pool-Laufes erfolgen sollen.


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Aufbereitung der Daten<br />

Nach dem Drücken von werden die Zins-Transaktionen aufbereitet und im Transaktions-<br />

Grid in einer Zeile pro Konto angezeigt.<br />

� Mit kann die aktuelle Selektion gespeichert werden.<br />

� Mit kann die zugehörige Zinsabrechnung mit allen Details ‚aufgeklappt’ und mit wieder<br />

‚zugeklappt’ werden.


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Poollauf<br />

Für die Initialisierung des defintiven Poollaufes wird gedrückt. Damit wer-<br />

den die Transaktionen und/oder Buchungen gemäss dem unter ‚4.2.5.2 Pooling (Notional Pooling)<br />

– Verfahren’ definierten Prozess aufbereitet.<br />

Über das Icon kann ein definitiver gelaufener Zinslauf wieder gelöscht werden. Über das<br />

Anklicken dieses Icons öffnet sich der unten stehende Dialog.<br />

Nun lässt kann der letzte Zinslauf gelöscht werden.<br />

� Es kann nur der letzte Lauf gelöscht werden. Falls nötig müssten mehrere – aber immer beginnend<br />

mit dem letzten – gelöscht werden.


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4.3.2 Devisen<br />

Sämtliche Devisen-Geschäfte im Bereich<br />

� Kassa-Geschäft<br />

� Termin-Geschäft<br />

� Swaps<br />

werden unter diesem Menüpunkt erfasst. Die Eingabe eines derartigen Geschäftes wirkt sich direkt<br />

über die angesprochenen Konten auf die Disposition, die Konto-Übersicht und alle übrigen<br />

Auswertungen aus.<br />

� Als Forex (Foreign Exchange market, FX Market, auch Devisenmarkt, Währungsmarkt) bezeichnet<br />

man den globalen Markt, auf dem Währungen (bzw. auf Währungen lautende Forderungen,<br />

d. h. so genannte Devisen) gehandelt werden. Der weltweite Devisenmarkt ist an<br />

keinen festen Börsenort gebunden, sondern wird durch das weltweite Netz der Interbankenbeziehungen<br />

konstituiert. Er ist der größte Finanzmarkt der Welt (Tagesumsatz ca. 1,9 Billionen<br />

Dollar).<br />

Ein Devisengeschäft beinhaltet den gleichzeitigen Kauf und Verkauf von unterschiedlichen<br />

Währungen am Interbankenmarkt. Dadurch bilden sich Tauschverhältnisse, so dass der Wert<br />

jeder Währung in der jeweils anderen ausgedrückt werden kann. Auf dem Devisenmarkt bildet<br />

sich so der nominale Wechselkurs als Preisverhältnis zwischen zwei Währungen. (Quelle:<br />

Wikipedia)<br />

4.3.2.1 Eingabe und Verarbeitung der gehandelten Devisenkurse<br />

In den Stammdaten unter ‚4.2.3 Währungen’ kann hinterlegt werden, wie die gehandelten<br />

Devisenkurse für die jeweiligen Währungspaare in den Devisen-Masken eingegeben und verarbeitet<br />

werden. Für die in den Stammdaten definierten Währungspaare ist die Auswahlbox<br />

‚ausgegraut’, auf der Eingabemaske ist allerdings ersichtlich, wie die entsprechende Stammdaten-Definition<br />

hinterlegt wurde.<br />

� Für alle zu handelnden Devisen-Währungspaare, für welche diese Kurs-Definition nicht<br />

hinterlegt wurde, muss die -Problematik in der jeweiligen Devisen-Maske manuell abgehandelt<br />

werden.


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4.3.2.2 Kassa-Geschäfte<br />

� Devisengeschäfte, bei denen die Währungen zum Zeitpunkt des Geschäftsabschlusses (in der<br />

Praxis zwei Tage später) getauscht werden, heissen ‚Devisenkassa-Geschäfte’.<br />

Handels-Teil<br />

Im Handels-Teil werden die Absprachen eingegeben.<br />

� Hinweise zu:<br />

Devisenkurse siehe auch ‚4.2.3 Währungen’ und ‚4.3.2.1 Eingabe und Verarbeitung<br />

der gehandelten Devisenkurse’.<br />

Kontrakte müssen in den Stammdaten eröffnet sein. Siehe auch ‚4.2.11 Kontrakte’.<br />

Zahlungswege siehe auch unter ‚4.3.2.4 Zahlungswege’.<br />

Beträge die gehandelten Beträge werden blau, die errechneten rot dargestellt!<br />

Die entsprechenden Farben werden nur vor dem Speichern<br />

farbig angezeigt!<br />

Mit kann die Problematik von Rundungsdifferenzen gelöst werden.<br />

Back Office-Teil<br />

Im Back Office-Teil werden die Informationen über die Konto-Abwicklung erfasst.<br />

� Bei einer Zahlungs-Andienung muss zwingend die Zahlart definiert werden. Unter Mitteilungen<br />

können dem Zahlungs-Empfänger noch individuelle Informationen übermittelt werden.<br />

� Die Funktion ist unter ‚4.3.2.2 Termin-Geschäfte’ beschrieben.


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4.3.2.3 Termin-Geschäfte<br />

� Ein ‚Devisen-Termingeschäft’ ist ein Devisengeschäft, bei dem der Tausch von Währungen<br />

zu einem bestimmten zukünftigen Termin und zu einem bereits bei Geschäftsabschluss<br />

vereinbarten Devisenkurs (Terminkurs) vereinbart wird. Devisen-Termingeschäfte eignen<br />

sich zur Sicherung gegen Wechselkurs-Schwankungen.<br />

Zwischen dem Devisen-Kassa- und dem Devisen-Terminkurs besteht eine Differenz, die als<br />

‚SwapSatz’ bezeichnet wird; diese wird in Prozent des Devisen-Kassakurses ausgedrückt.<br />

Liegt der Terminkurs über dem Kassakurs, spricht man von einem ‚Report’ (Aufschlag),<br />

liegt er darunter, von einem ‚Deport’ (Abschlag). Ausgangspunkt ist das Zinsniveau im In-<br />

bzw. Ausland.<br />

� Zinsniveau Inland > Zinsniveau Ausland = Deport (Abschlag)<br />

� Zinsniveau Inland < Zinsniveau Ausland = Report (Aufschlag)<br />

Die Handhabung des Devisen-Termingeschäftes ist analog jenem des Kassa-Geschäftes.<br />

Zusätzlich wird noch der entsprechende Auf-/Abschlag eingegeben.<br />

Mit dem Push-Button kann ein Termin-Geschäft über ein Swap-<br />

Geschäft ‚verlängert’ werden. Mit dem nebenstehenden Window wird<br />

entschieden, ob die Kauf- oder Verkaufs-Seite ‚geswaped’ wird.<br />

Anschliessend öffnet sich die ‚SWAP’-Maske, in der die relevanten Daten des<br />

‚alten’ Termin-Geschäftes bereits ausgefüllt sind. Die Swap-Geschäfte sind<br />

unter ‚4.3.2.3 Swap-Geschäfte’ beschrieben.<br />

� <strong>Das</strong> über erfasste Swap-Geschäft wird unter der gleichen Transaktions-<br />

Nummer wie das ‚alte’ Termin-Geschäft gespeichert. <strong>Das</strong> ‚V’ bei zeigt an,<br />

dass noch mit diesem Geschäft zusammenhängende ‚Vorgänger-Geschäfte’ existieren.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 111<br />

4.3.2.4 Swaps<br />

� Kauf einer Währung gegen eine andere Währung zu einer bestimmten Fälligkeit und<br />

gleichzeitiger Rückkauf vom gleichen Kontrahenten zu einer anderen Fälligkeit. Gewöhnlich<br />

ist das eine Fälligkeitsdatum dasjenige von Kassa-Geschäften.<br />

Im Bereich der Handels-Maske wird der ‚Kassa’-Teil des Geschäftes erfasst,<br />

im Bereich die Informationen zur ‚Termin’-Absprache.<br />

Im Back Office-Bereich kann zwischen dem (Back Office-) Kassa-Teil und dem (Back Office-<br />

) Termin-Teil gewechselt werden.


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4.3.2.5 Devisen-Optionen<br />

� Bei ‚Devisen-Options-Geschäften’ erwirbt der Käufer das Recht, an einem bestimmten<br />

Tag oder auch innerhalb einer bestimmten Frist einen bestimmten Betrag in einer<br />

Währung zu einem festgelegten Preis zu kaufen bzw. zu verkaufen.<br />

Je nach Inhalt des Geschäfts unterscheidet man Kauf- und Verkaufs-Optionen. Der Geschäftspartner<br />

des Erwerbers einer Option wird als Stillhalter bezeichnet.<br />

Als Stillhalter wird bezeichnet, wer gegen eine Prämie, eine Option verkauft. Der Verkäufer<br />

wird Stillhalter genannt, da er bis zur evtl. Ausübung der Option durch den Käufer<br />

� bei Kauf-Optionen (Calls) für den dahinter liegenden Basiswert stillhält.<br />

� bei Verkaufs-Optionen (Puts) hält der Verkäufer Geld bereit, um den Basiswert zu erwerben.<br />

Der Stillhalter ist immer von der Entscheidung des Options-Käufers abhängig.


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4.3.2.6 Zahlungswege<br />

In aller Regel werden Handels-Geschäfte über eine Konto-/Konto-Abwicklung abgeschlossen.<br />

Falls keine solche Kontokorrent-Beziehung<br />

besteht, muss eine Zahlung ‚angedient’<br />

werden. Zu diesem Zweck werden beim<br />

jeweiligen Partner nicht nur die<br />

Kontrahenten-Daten sondern auch die Zahlungs-Verbindungen<br />

hinterlegt. Pro<br />

Kontrahent können mehrere Zahlungs-<br />

Verbindungen und in mehreren<br />

Währungen definiert werden.<br />

Über kann die<br />

gewünschte<br />

werden.<br />

Zahlungs-Verbindung selektiert<br />

� Über die Zahlungswege wird definiert, auf welches Konto der Kontrahent sein Guthaben<br />

transferiert (gutgeschrieben) bekommt.<br />

� Über Belastung wird festgelegt, ab welchem Konto die Zahlungs-Andienung erfolgt und<br />

damit auch belastet wird.


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4.3.3 Geldmarkt<br />

Call- (Tagesgeld) und Termingeld-Geschäfte werden in diesem Bereich festgehalten. Dabei<br />

unterscheidet zwischen<br />

� Termin-Anlage<br />

� Termin-Aufnahme<br />

� Callgeld-Anlage<br />

� Callgeld-Aufnahme.<br />

werden unter diesem Menüpunkt erfasst. Die Eingabe eines derartigen Geschäftes wirkt sich direkt<br />

über die angesprochenen Konten auf die Disposition, die Konto-Übersicht und alle übrigen<br />

Auswertungen aus.<br />

� Für die Geldmarkt-Geschäfte ist es zwingend notwendig, dass für den Handels-Kontrahenten<br />

ein Geldkonto (siehe ‚4.2.5.1 Standard-Konti) definiert ist.<br />

� Die Definition der Usanzen können ‚4.3.4.1 Festkredite’ nachgelesen werden.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 115<br />

4.3.3.1 Termin-Anlage<br />

Im Handels-Teil werden die gehandelten Konditionen erfasst.<br />

� Für die Termin-Geschäfte (Anlagen und Aufnahmen) ist es zwingend notwendig, dass für den<br />

Handels-Kontrahenten ein Geldkonto (siehe ‚4.2.5.1 Standard-Konti) definiert ist.<br />

Im Handels-Teil wird die Abwicklung des Back Office gemacht.<br />

� Es können Termingeld-Geschäfte auch mit Kontrahenten durchgeführt werden, mit denen<br />

keine Kontokorrent-Beziehung unterhalten wird.<br />

In diesem Fall muss bei der Erfassung des Geschäftes vorgegeben werden, über welches Bankkonto<br />

die Anlageseite abgewickelt (belastet) wird. Unter werden die<br />

(unter Partner/Kontrahenten) gespeicherten Zahlungsempfänger-Informationen abgerufen.<br />

Zudem wird noch die Zahlart selektiert.<br />

� Lesen Sie bitte zu diesem Thema auch ‚4.3.2.6 Zahlungswege’.<br />

Bei Fremdwährungs-Anlagen nimmt den aktuellsten unter ‚Markt-<br />

Infos/Kurse/<strong>System</strong>kurse’ hinterlegten Buchkurs, welcher allenfalls noch überschrieben werden<br />

kann.<br />

� Der Text unter ‚Bemerkungen’ wird an verschiedenen Orten wieder verwendet, so z.B. in<br />

den Konto-Auszügen oder als Buchungs-Text für die FiBu-Buchungen.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 116<br />

4.3.3.2 Termin-Aufnahme<br />

Die Erfassung und Abwicklung einer Termin-Aufnahme erfolgt analog jener der Termin-<br />

Anlage, selbstverständlich angepasst der Charakteristik des Geschäftes (z.B. ohne Feld ‚Steuer’,<br />

‚Zahlungsweg/Zahlart’ auf der Rückzahlung etc.).<br />

Aus revisionstechnischen Gründen müssen die Handels-<br />

Geschäfte allenfalls mit den Bank-Belegen<br />

abgestimmt werden.<br />

Über die rechte Maustaste öffnet sich der nebenstehende<br />

Dialog. Mit dem Drücken von wird im Transaktions-<br />

Grid die Transaktion mit dem Datums-Stempel versehen und im Feld ‚von’ wird automatisch<br />

der entsprechende <strong>Benutzer</strong> als Kontrolleur eingetragen.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 117<br />

4.3.3.3 Callgeld-Anlage<br />

� Für die Callgeld-Geschäfte ist es zwingend notwendig, dass für den Handels-Kontrahenten<br />

ein Callgeld-Konto (siehe ‚4.2.5.1 Standard-Konti) definiert ist. Pro Kontrahent, Gesellschaft<br />

und Währung kann nur ein (1) Callgeld-Konto erfasst werden!<br />

Im Handels-Teil werden die gehandelten Konditionen erfasst.<br />

Bei der Erfassung einer Callgeld-Anlage prüft ob bereits eine Callgeld-Anlage<br />

bei diesem Kontrahenten und in dieser Währung besteht. Wenn<br />

dieser Callgeld-Anlage unter angezeigt.<br />

� noch keine Anlage besteht, wird<br />

automatisch ‚Neu’ aktiviert und alle<br />

anderen Optionen ‚ausgegraut’.<br />

� bereits eine Anlage bei diesem<br />

Kontrahenten in dieser Währung besteht,<br />

ist die Option ‚Neu’ ausgegraut und alle<br />

anderen Möglichkeiten offen.<br />

Zusätzlich wird der momentane Bestand<br />

� Eine Callgeld-Anlage kann nur erfasst werden, wenn keine Callgeld-Aufnahme beim<br />

gleichen Kontrahenten und in der gleichen Währung mehr offen ist!<br />

4.3.3.4 Callgeld-Aufnahme<br />

Die Erfassung und Abwicklung einer Callgeld-Aufnahme erfolgt analog jener der Callgeld-<br />

Anlage.<br />

� Eine Callgeld-Aufnahme kann nur erfasst werden, wenn keine Callgeld-Anlage beim<br />

gleichen Kontrahenten und in der gleichen Währung mehr offen ist!


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 118<br />

4.3.4 Kredite / Darlehens-Verwaltung<br />

Aktiv- und Passiv-Kredite werden in diesem Bereich erfasst und verwaltet. Dabei unterscheidet<br />

zwischen<br />

� Festkredit<br />

� Ratenkredit<br />

� Annuitäten-Kredit<br />

� Hypotheken.<br />

Die Eingabe eines derartigen Geschäftes wirkt sich direkt über die angesprochenen Konten auf<br />

die Disposition, die Konto-Übersicht und alle übrigen Auswertungen aus.<br />

� Für die Kredit-Geschäfte ist es zwingend notwendig, dass für den Handels-Kontrahenten ein<br />

Kredit-Konto (siehe ‚4.2.5.1 Standard-Konti) definiert ist.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 119<br />

4.3.4.1 Festkredite<br />

� Die Festkredite sind ausserordentlich flexibel (siehe Bearbeitung Zins- und Tilgungs-<br />

plan) einsetzbar. Aus diesem Grunde empfehlen wir, sie auch für die Verwaltung der Hypotheken<br />

etc. einzusetzen.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 120<br />

Erfassung eines Kredites: Konditionen<br />

Unter diesem Tab werden die vertraglichen Vereinbarungen festgehalten.<br />

Nach der Auswahl, ob es sich um einen ‚Aktiv’ oder ‚Passiv’ Festkredit handelt, werden im<br />

Handels-Bereich die allgemeinen Informationen wie Währung, Kapitalbetrag, Laufzeit Kredit,<br />

Laufzeit Zinsen, Zinssatz, Usanz, Zahlweise (der Zinsen), Steuer, Periode (Zinsen) und<br />

Start (Zinsen) erfasst.<br />

� Zu Usanz und Start (Zinsen) können auf der folgenden Seite noch Hinweise nachgelesen<br />

werden.<br />

Handelsteil<br />

� Lesen Sie bitte zum Thema Zahlungsweg Kapitel ‚4.3.2.6 Zahlungswege’.<br />

� Allfällige Kontrakte müssen in den Stammdaten eröffnet sein. Bitte beachten Sie dazu<br />

Kapitel ‚4.2.11 Kontrakte’.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 121<br />

� Gültige Usanzen sind: (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Zinsberechnungsmethode)<br />

Unter Usanzen oder Zinsberechnungsmethoden (siehe auch day count convention)<br />

versteht man die einzelnen Varianten der Finanzmathematik in der Zinsberechnung.<br />

Insgesamt gibt es weltweit neun verschiedene Methoden, die wissenschaftlich<br />

anerkannt sind. Hiervon kommen in der Realität sechs Methoden zur Anwendung.<br />

Alle Methoden basieren hierbei auf den klassischen Zinsformeln, sie unterscheiden<br />

sich lediglich in der Berechnung der Anzahl der Tage. Die weltweit üblichen<br />

Methoden sind:<br />

ACT/365 (englische Zinsmethode)<br />

- Die Zinstage werden Kalender genau bestimmt, das Zinsjahr hat also 365 bzw. 366 Tage.<br />

- <strong>Das</strong> Basisjahr wird (unabhängig von der Anzahl der tatsächlichen Tage) mit 365 (Unterschied<br />

zu ACT/360) Tagen angesetzt.<br />

- Der erste Anlagetag wird nicht verzinst, der letzte Anlagetag wird verzinst.<br />

ACT/360 (Eurozins-Methode; Französische Zinsmethode)<br />

- Die Zinstage werden Kalender genau bestimmt, das Zinsjahr hat also 365 bzw. 366 Tage.<br />

- <strong>Das</strong> Basisjahr wird (unabhängig von der Anzahl der tatsächlichen Tage) mit 360 (Unterschied<br />

zu ACT/365) Tagen angesetzt.<br />

- Bei der Eurozinsmethode wird der erste Anlagetag verzinst, der letzte Anlagetag wird nicht<br />

verzinst.<br />

- Bei der Französischen Zinsmethode wird der erste Anlagetag nicht verzinst, der letzte Anlagetag<br />

wird verzinst.<br />

30/360 bzw. 30E/360 deutsche (kaufmännische) Zinsmethode<br />

- Der Zinsmonat umfasst immer 30 Tage, das Zinsjahr umfasst immer 360 Tage. In Monaten<br />

mit 31 Tagen werden der 30. und 31. als insgesamt ein Tag gezählt. Bei Geschäften, die<br />

im Februar enden, werden die Tage Kalender genau gezählt (also für den Februar maximal<br />

28/29 Tage). Bei Geschäften, die nicht im Februar enden, wird der Februar mit 30<br />

Tagen gezählt.<br />

- <strong>Das</strong> Basisjahr wird (ebenso wie Zinsmonat und Zinsjahr unabhängig von der Anzahl der tatsächlichen<br />

Tage) mit 360 Tagen angesetzt.<br />

- Je nach Anlageart wird entweder der erste Anlagetag oder der letzte Anlagetag verzinst und<br />

der andere nicht.<br />

ACT/ACT Tagesgenaue- oder Effektivzins-Methode (ISMA-Rule)<br />

- <strong>Das</strong> zweite ACT steht in diesem Fall für actual historical = tatsächlich historisch.<br />

- Die Zinstage werden Kalender genau bestimmt, das Zinsjahr hat also 365 bzw. 366 Tage.<br />

- <strong>Das</strong> Basisjahr hat wie das Zinsjahr Kalender genau 365 bzw. 366 Tage.<br />

- Der erste Anlagetag wird nicht verzinst, der letzte Anlagetag wird verzinst.<br />

� <strong>Das</strong> Start-Datum (Zinsen) hat folgende Bedeutung:<br />

Defaultmässig setzt als Start das Datum der Laufzeit-Beginn Zinsen + Periode<br />

(z.B. Vierteljahr). Im unten stehenden Beispiel würde dies bedeuten, dass das Start-Datum<br />

für die Zinsen der 31.01.07 wäre. Damit würden die Zinsen gleichmässig alle drei Monate<br />

fällig.<br />

Falls nun aber die Zinsen (z.B. aller Kredite) jeweils immer Ende eines Kalender-<br />

Quartals fällig werden, kann dies über das Feld Start gesteuert werden. Im unten stehenden<br />

Beispiel wird die defaultmässige Vorgabe 31.01.07 mit 31.12.06 als erste Zinsfälligkeit<br />

übersteuert. Damit ergeben sich für den ersten und letzten Zins gebrochene Fälligkeiten.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 122<br />

Back Office-Teil<br />

Im Bereich ‚Backoffice’ werden die Bank<br />

und das Konto, über welches das Geschäft<br />

abgewickelt wird, eingegeben.<br />

Bei Fremdwährungs-Geschäften nimmt<br />

den aktuellsten unter ‚Markt-<br />

Infos/Kurse/<strong>System</strong>-kurse’ hinterlegten Buchkurs, welcher allenfalls noch überschrieben werden<br />

kann.<br />

� Der Text unter ‚Bemerkungen’ wird an verschiedenen Orten wieder verwendet, so z.B. in<br />

den Konto-Auszügen oder als Buchungs-Text für die FiBu-Buchungen.<br />

Falls im Bereich ‚Handel’ ein Zahlungsweg eingegeben wurde, präsentiert sich der ‚Back Office’-Teil<br />

wie folgt:<br />

In diesem Fall ist es zwingend, dass eine ‚Zahlart’ gewählt wird. Der ‚Mitteilungs’-Text (für<br />

den Zahlungs-Empfänger) ist fakultativ.<br />

Die Erfassung des Kredites wird mit abgeschlossen.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 123<br />

Zins-/Tilgungsplan<br />

Aufgrund der Eingaben im Bereich ‚Handel’ des Konditionen-Tabs wird ein Zins-<br />

/Tilgungsplan erstellt.<br />

Bearbeiten Zins- und Tilgungsplan<br />

Über die rechte Maustaste öffnet sich das obige Window mit verschiedenen Funktionen. Über<br />

diese lässt sich der Zins-/Tilgungsplan noch individuell gestalten.<br />

� Wichtig: Wenn gewählt wird, werden alle manuellen Eingriffe<br />

im Zins- und Tilgungsplan wieder initial überschrieben.<br />

Ausnahme: Jene Positionen, welche ein Bankbuchungs-Datum aufweisen, werden beibehalten!<br />

Empfehlung: Zinsatz-Änderungen, welche definitiv sind, sollten manuell mit einem ‚Bankbuchungs-Datum’<br />

(= Datum, wann diese Vereinbarung geschlossen wurde) versehen werden.<br />

� Grundlage für die Zinsberechnungen ist das Valuta-Datum.<br />

<strong>Das</strong> Fälligkeits-Datum legt fest, wann die Zins-Position fällig wird. Deshalb wird das Valuta-Datum<br />

= Fälligkeits-Datum gesetzt. Fällt das Fälligkeits-Datum auf einen Samstag<br />

oder Sonntag, wird der kommende Montag als Fälligkeits-Datum gesetzt.<br />

In die Cash-Transaktion (im Cash Management) wird das Fälligkeits-Datum (im Zins- und<br />

Tilgungsplan) als Cash-Valuta-Datum übernommen.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 124<br />

Ändern:<br />

Bitte Hinweis auf dem Window beachten!<br />

Über diese Funktion kann z.B. das Fälligkeits-Datum<br />

(siehe obigen Hinweis) noch angepasst werden. Ebenso<br />

ist es möglich, für Konten, welche nicht elektronisch<br />

angeschlossen sind, das Bankbuchungs-Datum manuell<br />

zu setzen. Allfällige Rundungs-Differenzen bezüglich<br />

dem Bruttozins und der Quellensteuer können ebenfalls<br />

hier korrigiert werden. Falls diese Position (Zins oder<br />

Kapitalveränderung) allenfalls nicht über das vorgesehene<br />

Konto abgewickelt werden soll, kann dies auch hier gemacht werden.<br />

Löschen:<br />

Kapitalreduktion:<br />

Kapitalerhöhung:<br />

Über diese Funktion können beliebige Positionen aus dem<br />

Zins-/Tilgungsplan gelöscht werden. (Bitte Hinweis unter<br />

‚Bearbeiten Zins-/Tilgungsplan beachten!).<br />

Es können beliebig viele Kapitalreduktionen und zu beliebigen<br />

Terminen vorgenommen werden. Es kann auch mehr reduziert<br />

werden, als Kapital im Moment vorhanden ist. Mit wird<br />

der Zins-/Tilgungsplan umgehend aktualisiert. (Bitte Hinweis<br />

unter ‚Bearbeiten Zins-/Tilgungsplan beachten!).<br />

Mit den Kapitalerhöhungen verhält es sich analog den<br />

Kapitalreduktionen!


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Zinssatzänderung:<br />

Zahlungsweg:<br />

Zinssatzänderungen sind zu jedem beliebigen Termin<br />

möglich. Zinsatz-Änderungen, welche definitiv sind, sollten<br />

manuell mit einem ‚Bankbuchungs-Datum’ (= Datum, wann<br />

diese Vereinbarung geschlossen wurde) versehen werden.<br />

Andernfalls werden sie beim Neuberechnen des Zins-<br />

/Tilgungsplanes gelöscht!<br />

Über diese Funktion kann festgelegt werden, über welches<br />

Konto ein Zahlungsfluss abgewickelt wird und/oder auf welches<br />

Konto (beim Empfänger) ein Zahlungsfluss fliessen soll.<br />

Druck Zins-/Tilgungsplan und Druck Fälligkeits-Anzeige: Über diese Menupunkte lassen<br />

sich diese Druckaufträge generieren.


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Zins- und Tilgungsplan neu berechnen<br />

Nach den beschriebenen manuellen Eingriffen stellt sich der Zins-/Tilgungsplan wie folgt dar:<br />

Über lässt sich der Zins-<br />

/Tilgungsplan wieder so darstellen, wie der Kredit<br />

ursprünglich erfasst wurde. Davon ausgenommen<br />

sind alle Positionen mit einem Bankbuchungs-<br />

Datum aufweisen.<br />

Nach dem Neuberechnen des Zins- und Tilgungsplanes sieht dieser wie folgt aus:


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Verträge<br />

Der Erstellung und Verwaltung des Vertragswesen im Bereich der Kredite/Darlehen<br />

kommt eine immer höhere Bedeutung zu. Auf der einen Seite ist die Administration von<br />

Intercompany-Verträgen sehr aufwendig, auf der anderen Seite müssen z.b. bei Revisionen<br />

die entsprechenden Veträge zur Verfügung stehen. Aus diesen Gründen wurden diesen<br />

Themen entsprechende Priorität gewidmet.<br />

Erstellung eines Vertrages:<br />

Für das Kredit-Modul von steht ein Vertrags-Template zur Verfügung. Dieses wird<br />

über gespeichert und …<br />

kann über aufgerufen werden:


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Speichern/Anzeigen eines unterschriebenen Vertrages als pdf-dokument:<br />

� Mit der rechten Maustaste klicken unterhalb von ‚Bezeichnung’.<br />

� Es öffnet sich das nebenstehende Menu, ‚Neu’ anklicken.<br />

� Entsprechendes pdf.dokument in der Explorer-Auswahl selektieren.<br />

Sicherheiten<br />

Um einen unterzeichneten Vertrag in einem pdf-Format in<br />

zu übernehmen, wird wie folgt vorgegangen:<br />

Über Markieren und Anzeigen (rechte Maustaste)<br />

kann das pdf-Dokument angezeigt werden.<br />

Bei den Sicherheiten verhält es sich analog dem Thema ‚Verträge’. Es können beliebe Sicherheiten,<br />

wie Bank-Garantien, Schuldbriefe etc. verwaltet werden.<br />

Sicherheiten-Monitor<br />

Über den Sicherheiten-Monitor werden alle erfassten Sicherheiten angezeigt. Es ist daraus<br />

auch ersichtlich, für welche Kredite diese Sicherheiten verwendet werden (inkl. Gültigkeits-Termine)<br />

und wo diese aufbewahrt werden:


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4.3.5 Derivate<br />

Derivative Finanz-Instrumente werden in diesem Bereich festgehalten. Dabei unterscheidet<br />

zwischen<br />

� Devisen-Optionen<br />

� Caps (Rel. 4.x)<br />

� Floors (Rel. 4.x)<br />

� Collars (Rel. 4.x)<br />

� FRA’s (Rel. 4.x)<br />

� Zinsswaps<br />

� Währungsswaps (Rel. 4.x)<br />

� Swaptions (Rel. 4.x)<br />

werden unter diesem Menüpunkt erfasst. Die Eingabe eines derartigen Geschäftes wirkt sich direkt<br />

über die angesprochenen Konten auf die Disposition, die Konto-Übersicht und alle übrigen<br />

Auswertungen aus.<br />

� Im Bereich Bank- und Börsenwesen beziehungsweise im Finanzmanagement sind Derivate<br />

(auch: Derivative Finanzinstrumente) Produkte, deren Marktwert sich von den klassischen<br />

Basisinstrumenten (wie zum Beispiel Aktien, Anleihen oder Gold) ableitet. Zu den Derivaten<br />

zählen handelbare Finanzprodukte wie Futures, Optionen, Zertifikate, Optionsscheine, sowie<br />

nicht standardisierte Finanzprodukte wie Termingeschäfte (Forwards) oder Swaps.<br />

<strong>Das</strong> Derivat ist lateinischer Herkunft (v. derivare = ableiten) und deutet darauf hin, dass<br />

der Preis (Kurs) dieser Instrumente grundsätzlich von einem ihnen zugrunde liegenden<br />

Marktgegenstand (dem Basiswert) abhängt. Hierbei ist als Besonderheit zu beachten, dass<br />

einige Derivate sowohl positive als auch negative Marktwerte haben können.<br />

Allgemein verbrieft ein Derivat ein Recht, zum Beispiel das Recht auf einen bestimmten<br />

Verkaufspreis einer Ware. <strong>Das</strong> Grundprinzip eines jeden Derivats ist, dass Leistung und<br />

Gegenleistung nicht wie beim Kassageschäft (Spotmarktgeschäft) Zug-um-Zug bei Vertragsabschluss<br />

ausgetauscht, sondern im Vorhinein für einen späteren Zeitpunkt vereinbart werden.<br />

Vertragsabschluss und Erfüllung fallen mithin zeitlich deutlich auseinander.


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4.3.5.1 Zinsswaps<br />

� Swap kommt aus dem Englischen und bedeutet ‚Tausch’. In der Finanzbranche versteht man<br />

unter einer Swaptransaktion traditionellerweise ein Zinstauschgeschäft. Ganz allgemein<br />

handelt es sich um einen Tausch von Vermögenswerten oder Zahlungsverpflichtungen.<br />

� Swaps gehören zur Gruppe der Derivate und können dazu verwendet werden, offene Risikopositionen,<br />

die sich aufgrund ständig ändernder Marktpreise ergeben, zu eliminieren<br />

(Absicherung) oder aufzubauen (Spekulation). Swaps werden somit zur Risikosteuerung eingesetzt.<br />

Hier kann zwischen Einzelgeschäfts- und Portfoliosteuerung unterschieden werden.<br />

Bei der Einzelgeschäftssteuerung wird eine einzelne Risikoposition auf- oder abgebaut,<br />

während bei der Portfoliosteuerung das Risikoprofil mehrerer Positionen zusammen, also<br />

eines Portfolios, verändert wird. Grundsätzlich kann der Grossteil der Swaptransaktionen<br />

in Zins- und Währungsswaps eingeteilt werden.<br />

� Ein Zinsswap ist eine vertragliche Vereinbarung über den Austausch regelmässiger<br />

Zinszahlungen zwischen zwei Parteien. Grundsätzlich verpflichtet sich eine Partei A, einen<br />

fixen Zins auf einen bestimmten Betrag (Nominalbetrag) an eine Partei B zu zahlen,<br />

während sich die Partei B verpflichtet, im Gegenzug einen variablen Zins auf diesen Nominalbetrag<br />

an A zu entrichten.<br />

� Absicherung mit einem Zinsswap: Firma A hat für die nächsten zwei Jahre eine<br />

Verpflichtung von CHF 1'000’000, auf die sie halbjährlich vom aktuellen Marktzins abhängige<br />

Zinszahlungen leisten muss (6-Monats-LIBOR + 100 Bp). Sie befürchtet nun, dass der<br />

Marktzins in den nächsten zwei Jahren ansteigen wird und möchte sich entsprechend<br />

gegen dieses Szenario absichern. Dazu kann sie einen Zinsswap abschliessen.<br />

fixe Zinszahlung<br />

CHF 4 % p.a.<br />

Firma A Firma B<br />

variable Zinszahl.<br />

CHF 6-M. LIBOR<br />

Sie sucht eine Gegenpartei (Firma B), welche bereit ist, an A vom Zinssatz abhängige Zahlungen<br />

zu entrichten, während sie im Gegenzug fixe Zahlungen erhält.<br />

Die Firmen A und B gehen am 31. Dezember 2005 einen Zinsswap ein. A verpflichtet sich,<br />

der Firma B auf dem Nominalbetrag von CHF 1'000’000 während der nächsten zwei Jahre<br />

jeweils auf Jahresende einen fixen Zins von 4 % (CHF 40’000) zu bezahlen. Im Gegenzug<br />

entrichtet B halbjährlich einen variablen Zins in der Höhe des 6-Monats-LIBOR, bezogen auf<br />

den gleichen Nominalbetrag.<br />

In der unten stehenden Tabelle sind die Geldflüsse aus Sicht der Firma A dargestellt. Da die<br />

Firma A nun halbjährlich variable Zahlungen erhält und für ihre Verpflichtung auch<br />

halbjährlich variable Zinszahlungen leisten muss, hat sie ihr Zinsrisiko mit dem Abschluss<br />

der Swaptransaktion eliminiert und ihr Ziel erreicht, da ihre Zahlung für die beiden<br />

Jahre, unabhängig von der Zinsentwicklung, CHF 100’000 [2*(4 % + 100 Bp)] beträgt. Oder<br />

anders gerechnet, die Differenz zwischen den variablen Zinszahlungen + die fixen Zinszahlungen.<br />

Geldflüsse aus Sicht der Firma A<br />

Datum<br />

Zinssatz Verpflichtung<br />

6 Monats-<br />

LIBOR<br />

Swap<br />

Variable Fixe Variable<br />

Zinszahlung Zinszahlung Zinszahlung<br />

LIBOR + 100 Bp 4% LIBOR<br />

30.06.2006 3.00% -20'000 15'000<br />

31.12.2006 3.25% -21'250 -40'000 16'250<br />

30.06.2007 3.00% -20'000 15'000<br />

31.12.2007 4.50% -27'500 -40'000 22'500<br />

Summe -88'750 -80'000 68'750<br />

Fixe Belastung für Firma A (zinsunabhängig) -100'000


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� Spekulation mit einem Zinsswap: Bei Erwartung steigender respektive fallender Zinsen<br />

können Swaps abgeschlossen werden, um von einer solchen Bewegung an den Zinsmärkten<br />

zu profitieren.<br />

Tritt die erwartete Zinsänderung nicht ein, realisiert der Spekulant jedoch einen Verlust. Falls<br />

ein Unternehmen beispielsweise steigende Zinsen erwartet, wird es einen fixen Zins zahlen<br />

und einen variablen Zins erhalten, von dessen erwartetem Anstieg es profitieren könnte.<br />

Konditionen<br />

Unter diesem Tab werden die vertraglichen Vereinbarungen festgehalten.<br />

Nach der Auswahl, ob man ‚Fix Payer’ oder ‚Fix Receiver’ ist, werden die allgemeinen Informationen<br />

wie Betrag, Laufzeit etc. erfasst.<br />

In diesem Bereich wird der fixe Teil des Geschäftes eingegeben ...<br />

… und in diesem die variablen Konditionen<br />

der vertraglichen Absprachen.


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Cashflow<br />

Aufgrund der unter ‚Konditionen’ erfassten vertraglichen Absprachen ergeben sich Cashflows<br />

für die Zukunft. Diese werden unter diesem Tab angezeigt.<br />

Die entsprechenden generierten Transaktionen für diese Cashflows können an dieser Stelle<br />

noch bearbeitet werden. Über die rechte Maustaste öffnet sich das unten stehende Window mit<br />

verschiedenen Optionen.<br />

Mit ‚Fixing’ wird z.B. die neue Vereinbarung des Zinssatzes für die nächste Periode des<br />

variablen Teils gemacht.<br />

Verträge<br />

Unter diesem Tab können - analog dem Kredit-Modul - alle Verträge verwaltet und gespeichert<br />

werden.


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4.3.6 Business Intelligence<br />

4.3.6.1 Ausgangslage<br />

In einer Applikation wie werden die Informationen in Datenbanken mit dem Ziel ab-<br />

gespeichert, sichere und schnelle Transaktionen durchzuführen. Diese optimierte Art der Datenhaltung<br />

hat den Nachteil, dass dynamische mehrdimensionale Auswertungen, wie man<br />

sie bei ‚Business Intelligence’ (BI) Werkzeugen erhält, nur mit grossem Zusatzaufwand<br />

möglich sind. Es war bisher notwendig, die Daten aus der Applikation zu exportieren, in einer<br />

BI-Lösung einzulesen und zu bearbeiten. Diese Prozesse beanspruchten viel Zeit, Geld und insbesondere<br />

viel Spezial-Know how. Ein Anwender war in der Regel von der Komplexität von BI-<br />

<strong>System</strong>en überfordert.<br />

Ist es verwunderlich, dass in der Praxis deshalb nur selten Daten zur Planung und Optimierung<br />

der Businessprozesse genutzt wurden?<br />

4.3.6.2 Lösungs-Ansatz<br />

-Daten können in so genannten Datenwürfeln (Cubes) abgespeichert werden. Dadurch<br />

ist es möglich, die Daten direkt interaktiv und in beliebigen Verknüpfungen auszuwerten<br />

und darzustellen. Dies erlaubt eine vertiefte Analyse. Dabei lassen sich auch Informationen<br />

aus verschiedenen Modulen (z.B. Devisen-, Geldmarkt-, Kredit-Modul etc.) in<br />

verdichteter Form berechnen und anzeigen, selbstverständlich auch als Grafiken.<br />

In gängigen BI-Werkzeugen kann man die Achsen einer Datentabelle nach Belieben festlegen,<br />

drehen und - ‚slice und dice’ - auf eine tiefere Detailstufe gehen.<br />

Dies beschreibt treffend die <strong>Benutzer</strong> freundlichen Möglichkeiten der Datenanalyse von<br />

als OLAP-Tool, weil auf einfachste Weise das analysierte Ergebnis eingeschränkt<br />

oder erweitert (slice = Scheibe), gekippt und gedreht (dice = Würfel) werden kann.<br />

4.3.6.3 Lösungs-Beispiel<br />

Anhand eines einfachen Beispieles zeigen wir Ihnen Anwendungs-Möglichkeiten auf.<br />

Frage / Anforderung<br />

Sie wollen z.B. wissen, welches Volumen von FX-Kassa- und Termin-Geschäften Sie im 3.<br />

Quartal 2007 in den jeweiligen Währungen über bestimmte Bank-Konti bei einer bestimmten<br />

Gesellschaft mit einem bestimmten Kontrahenten getätigt haben.<br />

Lösung / Definition<br />

Über das ‚Cockpit’ (Abbildung nächste Seite) können auf einfache Art und Weise die entsprechenden<br />

Definitionen gemacht werden.<br />

Im Bereich ‚Messgrössen und Dimensionen’ stehen die für die Analyse notwendigen Felder/Daten<br />

zur Verfügung. Diese können nun mit Drag and Drop für die vertikale Achsdefinition<br />

in die ‚Kategorien’ und für die horizontale in die ‚Reihen’ gezogen werden. Über die<br />

Felddefinition (im Beispiel ‚DispoArt-Bezeichnung) können auf einer 2. Hierarchie-Stufe noch<br />

einzelne Geschäftsarten (FX-Kassa etc.) selektiert werden. Über ‚Filter/Aufbrechen’ können<br />

noch beliebige Filter für die Anzeige der Daten gelegt werden.


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Die über ‚Kategorien’, ‚Reihen’ und ‚Filter/Aufbrechen’ selektierten Daten werden nun im Ergebnisbereich<br />

als ‚Pivot-Tabelle’ angzeigt. Damit kann die gestellte Frage jetzt beantwortet<br />

werden.<br />

Über den Tab ‚Grafik’ kann das Ergebnis<br />

automatisch grafisch aufbereitet und allenfalls<br />

mit der Grafik-Toolbar<br />

nach eigenem Gutdünken verändert werden.<br />

Varianten / Szenarien<br />

Vielleicht wollen Sie das Ergebnis aber nicht nach ‚Währung/Geschäft’,<br />

sondern nach ‚Geschäft/Währung’ gegliedert<br />

haben. Mit Drag an Drop ziehen Sie das Feld ‚DispoArt-<br />

Bezeichnung’ nach links vor das Feld ‚Währung’ und das Ergebnis<br />

präsentiert sich nach Ihren Wünschen.<br />

Gleich verhält es sich mit allen Definitionen in den ‚Kategorien’ und ‚Reihen’.<br />

Auswertungen<br />

Die Ergebnisse können als ad hoc-<br />

Auswertungen oder als Varianten für immer<br />

wiederkehrende Analysen gespeichert<br />

werden.


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4.4 Übrige Bereiche<br />

Alle Aktivitäten, die im Zusammenhang mit<br />

� dem Portolio-/Wertschriften-Management<br />

� dem Netting<br />

� der Liquiditäts-Planung sowie<br />

� der FiBu-Schnittstelle<br />

stehen, werden durch die Programm-Funktionen unter dem -Menu-Punkt ‚Übrige Be-<br />

reiche’ unterstützt.


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4.4.1 Netting<br />

4.4.1.1 <strong>Das</strong> Konzept und die Philosophie<br />

� Der Begriff ‚Netting’ als Oberbegriff bedeutet, dass gegenläufige Forderungen zu einer<br />

"Netto-Position" saldiert werden.<br />

Ziel des Nettings ist, den physischen Geldfluss innerhalb einer Holding-Struktur zu mi-<br />

nimieren. Zu diesem Zweck existiert das Nettingcenter, welches die Beschaffung und<br />

die physischen Geldtransaktionen (welche Kosten verursachen) minimiert.


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4.4.2 Liquiditäts-Planung / Cash Flow-Monitor<br />

4.4.2.1 <strong>Das</strong> Konzept und die Philosophie<br />

Ziel<br />

<strong>Das</strong> Ziel eines Unternehmens besteht darin, <strong>Treasury</strong> Ressourcen in einem oder mehreren<br />

<strong>Treasury</strong> Center(n) zu konzentrieren. Mit einer Corporate In-House Bank sollen die<br />

operativen Konzerneinheiten in allen <strong>Treasury</strong>-Belangen unterstützt, gleichzeitig aber<br />

auch gesteuert und überwacht werden.<br />

Bisherige Lösungen …<br />

Herkömmliche <strong>Treasury</strong> <strong>System</strong>e bedienen das Corporate <strong>Treasury</strong> mit Funktionalitäten um das<br />

Tagesgeschäft mit den Banken abzuwickeln. Für das Geschäft mit den operativen Konzerneinheiten<br />

erhält das <strong>Treasury</strong> jedoch wenig Unterstützung. Die operativen Konzerneinheiten<br />

rapportieren dem <strong>Treasury</strong> spezifisch erwartete Cash Flows, d.h. ein Sonderfall/Ausnahme<br />

(exception) Reporting veranlasst das <strong>Treasury</strong>, Aktivitäten für Absicherungen,<br />

Finanzierungen oder Anlagen zu unternehmen. <strong>Das</strong> Reporting erfolgt einzeln oder mittels Spreadsheet-Tabellen.<br />

… und deren Schwachstellen<br />

Cash Flows von Einheiten welche keine Aktivitäten durch das <strong>Treasury</strong> verlangen, z.B. ordentliche<br />

operative Cash Flows in Heimwährung, sind in diesem Prozess nicht abgedeckt und werden<br />

separat rapportiert. Lokal durch die Konzerneinheiten getätigte <strong>Treasury</strong>-Geschäfte werden<br />

ebenfalls separat gemeldet und überwacht. Dies wird als zusätzlicher Aufwand empfunden; die<br />

operativen Konzerneinheiten erhalten keinen Mehrwert.<br />

Als Konsequenz ist das <strong>Treasury</strong> bestenfalls in der Lage, seine Aktivitäten und die Risiken der<br />

spezifisch rapportierten Cash Flows der Konzerneinheiten zu bewirtschaften, aber es hat keinen<br />

Konzern weiten, gesamten Cash Flow-Überblick.<br />

Neuer strategischer Lösungs-Ansatz<br />

operative cash flow<br />

cashflowmonitor<br />

financial risk management<br />

standard / exception reporting (MIS)<br />

group entities<br />

finance / hedging<br />

treasury<br />

corporate in-house bank<br />

treasury software<br />

transaction management / cash management<br />

external treasury dealings<br />

corporate in-house bank<br />

- inter-company current accounts<br />

- cash concentration (pooling)<br />

- inter-company clearing<br />

- payment factory<br />

- f/x management / hedging<br />

- funding / investment<br />

<strong>Das</strong> Modul ‚Liquiditäts-Planung<br />

/ Cash Flow-Monitor’<br />

von basiert auf<br />

einem neuen strategischen<br />

Ansatz für die Planung,<br />

Überwachung und<br />

Steuerung der Konzern-<br />

Liquidität von kleinen bis<br />

multi-nationalen<br />

nehmen.Unter-<br />

Es erfüllt die Aufgabe eines<br />

kombinierten Reporting<br />

Tools für die Cash Flows<br />

des operativen<br />

Geschäftes sowie der<br />

Finanz- und Absicherung von Positionen und Transaktionen des <strong>Treasury</strong>. Dieses Mo-


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 138<br />

dul ist der zentrale web-basierte Liquiditäts- und Risiko-Generator eines multinationalen<br />

Unternehmens. Es funktioniert als Radarschirm für umfassendes Konzern<br />

weites Finanz Risk Management.<br />

Es ist das unentbehrliche MIS Tool für Treasurer, Controller, CFO und CEO auf Konzernstufe,<br />

sowie für das Management der einzelnen operativen Konzerneinheiten. <strong>Das</strong> Modul ‚Liquiditäts-<br />

Planung / Cash Flow-Monitor’ von sprengt den Rahmen einer üblichen Liquidi-<br />

tätsplanung. Die Software liefert Schlüsseldaten der<br />

� erwarteten Cash Performance des operativen Geschäftes auf verschiedenen Risikoebenen<br />

� inklusive Kauf/Veräusserung von Produktionsstätten, Maschinen, etc.<br />

kombiniert mit<br />

� Finanz-Positionen und Transaktionen<br />

� Devisen-Absicherungsgeschäften<br />

welche eine Übersicht in der Entwicklung der<br />

� erwarteten Cash-Salden<br />

� inklusive Banken-Kreditlinien<br />

ermöglichen, konsolidiert gerechnet mit<br />

� unterschiedlichen Devisenkursen.<br />

‚Liquiditäts-Planung / Cash Flow-Monitor’ von unterstützt die Unternehmensfüh-<br />

rung in strategischen Fragen betreffend<br />

� Sales (Performance, Märkte)<br />

� Produktion (Standort)<br />

� Infrastruktur (Gebäude/Maschinen)<br />

� Rückzahlung von Finanzschulden (Darlehen, Obligationen, etc.)<br />

� Strategien für Absicherungen<br />

� Firmen-Zu-/Verkäufe<br />

� Investitionen<br />

� Refinanzierung/Eigenkapital.<br />

Mit anderen Worten, ‚Liquiditäts-Planung / Cash Flow-Monitor’ von beantwortet ent-<br />

scheidende Fragen:<br />

� Realisiert das operative Geschäft die erwarteten Cash Flows auf den Bankkonten?<br />

� In welchem Ausmass beeinflussen Schwankungen der Devisenkurse die Ertragslage,<br />

weil die Währungen von Sales und Produktionskosten nicht übereinstimmen?<br />

� Können Finanzschulden Termin gerecht zurückbezahlt werden?<br />

� In welchem Ausmass kann das operative Geschäft neue Infrastrukturen, Firmen-<br />

Zukäufe, Investitionen, etc. selber finanzieren?<br />

� Besteht zusätzlicher Finanzierungs- und/oder Kapitalisierungs-Bedarf?<br />

Dank der fortlaufenden Überwachung der Akkumulierung der Cash Flows des geplanten<br />

operativen Geschäftes ermöglicht ‚Liquiditäts-Planung / Cash Flow-Monitor’ von<br />

zudem dem <strong>Treasury</strong> und seine Gegenparteien sofort zu reagieren, wenn der Ge-<br />

schäftsgang nicht den ursprünglichen Erwartungen, d.h. Planung, entspricht.


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4.4.2.2 Eingabe auf Stufe ‚Unternehmenseinheit’<br />

Der Input erfolgt durch alle rapportierenden Unternehmenseinheiten individuell und für<br />

jede Geschäftswährung einzeln.<br />

Der bottom-up-Ansatz erlaubt, dass ein<br />

� umfassendes Risiko-Profil der Cash Flows für jede Unternehmenseinheit erstellt<br />

werden kann.<br />

Die Konzern weite Konsolidierung erfolgt auf jeder gewünschten Unternehmensstufe, d.h.<br />

� Konzern<br />

� Sub-Holding<br />

� Geschäftszweig<br />

� geografische Zone<br />

� Land etc.<br />

Liquidität<br />

Cash Flow Monitor<br />

Bank Cash Intercompany Cash<br />

Foreign Exchange


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4.4.3 FiBu-Schnittstelle<br />

4.4.3.1 <strong>Das</strong> Konzept und die Philosophie<br />

In wird zwischen Cash (relevanten)-Transaktionen und lediglich Fibu-relevanten<br />

Daten unterschieden. Anhand eines Festgeldes im Bereich Geldmarkt sollen die Unterschiede<br />

aufgezeigt werden:<br />

Cash-relevante Informationen sind:<br />

� Anlage (Kapital)<br />

� Rückzahlungsbetrag (Kapital + Nettozinsen)<br />

FiBu-relevante Daten sind:<br />

� Anlage (Kapital)<br />

� Zinsen<br />

� Steuern<br />

� Kommission<br />

� Rückzahlung.<br />

Alle ‚nur’ FiBu-relevanten Kontierungs-Informationen werden über Buchungs-Funktionen<br />

zur Verfügung gestellt.<br />

4.4.3.2 Die Stammdaten<br />

� Die nachstehenden Informationen sind informativ, um die Zusammenhänge besser zu verstehen.<br />

Bitte beachten Sie zu diesem Thema das Kapitel ‚4.2 Stammdaten’.<br />

Die Kontierungs-Informationen für die Soll-/Haben-Buchungen stammen aus verschiedenen<br />

Quellen.<br />

Stammdaten ‚Konti’<br />

Die Kontierungen für Konto-relevante Daten werden bei den Stammdaten ‚Konti’ hinterlegt.<br />

Über das Icon wird der hinterlegte FiBu-Kontenplan geöffnet. Daraus kann das entsprechende<br />

FiBu-Konto markiert und übernommen werden.<br />

Falls bei Transfers, Geldmarkt-, Devisen-Geschäften etc. zusätzlich ein Durchlaufs-Konto bebucht<br />

werden soll, wird dies unter den Stammdaten ‚DispoArten’ definiert.<br />

Stammdaten ‚DispoArten’<br />

Die Gegenbuchung zu den (Bank-)Konti wird aus den Stammdaten ‚DispoArten’ herbeigezogen.<br />

Alle Cash Flows (Geschäftsvorfälle) können als DispoArten hinterlegt werden. Für jede<br />

DispoArt kann ein eigenes FiBu-Konto definiert werden.<br />

Wenn bei Transfers, Geldmarkt-, Devisen-Geschäften etc. zusätzlich ein Durchlaufs-Konto<br />

bebucht werden soll, werden unter den <strong>System</strong>-DispoArten die entsprechenden Durchlauf-<br />

Konti eingegeben. Wenn kein Durchlauf-Konto bebucht werden soll, wird bei den jeweiligen<br />

<strong>System</strong>-DispoArten die Konstante M<strong>AG</strong>NET_NONE eingegeben.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 141<br />

Stammdaten ‚Buchungs-Funktionen’<br />

Eine Buchungs-Funktion kann als Funktionalität, welche mit einem bestimmten Feld auf einer<br />

Maske verbunden ist, bezeichnet werden.<br />

So sind z.B. bei einer Termin-Anlage für die Felder<br />

� Zinsen<br />

� Steuern<br />

� Kommission<br />

Buchungs-Funktionen hinterlegt.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 142<br />

4.4.3.3 Die Kontierung<br />

Aufgrund der vorherigen Transaktion (Nr. 830) gehen wir auf die Verbuchung in ein.<br />

Mit dem Icon auf der T/A-Maske wird in die FiBu-Verbuchung verzweigt.<br />

Mit diesem Beispiel wird aufgezeigt, dass es in Logische Buchungseinheiten (LBU<br />

– Logical Booking Units) gibt. Diese sind farblich unterschiedlich hinterlegt.<br />

Die erste LBU (in diesem Falle die Anlage-Seite) ist weiss hinterlegt. Weil sie bereits ein<br />

Bankbuchungs-Datum hat, kann sie fibu-mässig verbucht werden.<br />

Die zweite LBU (die Rückzahlungs-Seite) ist grau hinterlegt. Weil sie noch kein Bankbuchungs-Datum<br />

aufweist, ist sie für die FiBu-Verbuchung noch nicht frei gegeben.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 143<br />

4.4.3.4 Die Generierung und Übergabe der FiBu-Datei<br />

Definition von Buchungs-Stapeln<br />

� gewährleistet eine klare Trennung zwischen den Tätigkeiten im <strong>Treasury</strong> und<br />

jener in der Finanzbuchhaltung. Buchhalterische Arbeiten können losgelöst von <strong>Treasury</strong>-<br />

Aktivitäten ausschliesslich im FiBu-Modul durchgeführt werden.<br />

Mit dem Einrichten von Buchungs-Stapeln wird der Buchungs-Stoff nach Sachgebieten oder<br />

-Bearbeiter geordnet.<br />

Über öffnet sich das nebenstehende Window.<br />

Über den Push Button öffnet sich das<br />

nachfolgende Definitions-Fenster ‚Buchungs-<br />

Stapel’.<br />

Mit dem Einrichten eines ‚Buchungs-Stapel’<br />

wird festgelegt, welche Zahlungs-Bewegungen<br />

in einen Stapel fliessen sollen.<br />

Einem Buchungs-Stapel können sowohl<br />

einzelne Konti als auch eine beliebige Anzahl<br />

von DispoArten zugeordnet werden. Mit<br />

DispoArten kann eine Abgrenzung des Buchungs-Stoffes<br />

nach bestimmten<br />

Zahlungsvorgängen (z.B. ‚Filial-Einzahlungen’,<br />

Debitoren-Zahlungen etc.) gemacht werden.<br />

Durch diese sachgebietsbezogene Eingrenzung<br />

und das Konzept der DispoArten wird erreicht,<br />

dass alle diese Bewegungen<br />

automatisch richtig kontiert und direkt<br />

über die Schnittstelle an die Finanzbuchhaltung<br />

übergeben werden.<br />

Wenn Sachbearbeiter bestimmte Banken<br />

und/oder Bank-Konti bearbeiten, können die<br />

Konto-Zuordnungen verwendet werden.


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Erstellen von Buchungs-Mappen<br />

Über öffnet sich das Window ‚Neue Mappe erstellen’.<br />

� Nur Buchungen in Buchungs-Mappen können über die FiBu-Schnittstelle in die Buchhaltung<br />

übergeben werden!<br />

Mit der Wahl von ‚Valuta’ oder ‚Bank’ wird festgelegt, ob in der Finanzbuchhaltung gemäss Valuta-<br />

oder dem Bankbuchungs-Datum gebucht wird.<br />

Mit ‚Datum von-bis’ wird der Buchungsstoff eingegrenzt, der in die Buchungs-Mappe fliessen<br />

soll.<br />

Über ‚Buchungsstapel’ wird ein eingerichteter<br />

Buchungs-Stapel selektiert und anschliessend in<br />

das Feld ‚Buchungsmappe’ geklickt. Dadurch wird<br />

ein Buchungsmappen-Name vergeben. Unter<br />

‚Selektion’ wird der selektierte Datums-Range<br />

angezeigt. Mit dem Drücken von wird die<br />

Buchungs-Mappe generiert.


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Bearbeiten von Buchungs-Mappen<br />

Die Buchungen in dieser Buchungsmappe können in der FiBu-Abteilung noch kontrolliert<br />

und - mittels rechter Maustaste - überarbeitet werden.<br />

Im oberen Grid werden alle Geschäftsvorfälle dieser Buchungsmappe angezeigt. Im unteren<br />

Grid werden die entsprechenden Buchungen/Kontierungen des markierten Geschäftsvorfalles<br />

angezeigt. Eine mit markierte Transaktion zeigt, dass diese<br />

nicht an die FiBu übergeben werden kann, weil entsprechende Informationen (z.B. das Gegenkonto<br />

etc.) fehlen.<br />

� Um Buchungen von Geschäftsvorfällen überarbeiten zu können, ist die entsprechende Transaktion<br />

im oberen Grid zu markieren. Nach dem Drücken der rechten Maustaste öffnet<br />

sich eine Auswahl mit ‚Zurücksetzen’, ‚Hinzufügen’ und ‚Ändern’.<br />

Wenn für einen Geschäftsvorfall noch Abklärungen nötig sind, kann der Beleg über ‚Zurücksetzen’<br />

wieder aus der Buchungsmappe entfernt und in den Stapel zurückgestellt werden.<br />

Über ‚Hinzufügen’ öffnet sich das nebenstehende<br />

Window. Nach den entsprechenden Eingaben kann<br />

über das weitere Fenster ‚Einzelne Transaktion<br />

zufügen’ ein Geschäftsvorfall selektiert und der<br />

bestehenden Buchungs-Mappe zugefügt werden.<br />

Mit der Option ‚Ändern’ öffnet sich die FiBu-Verbuchungsmaske. Nun können die Soll-<br />

/Haben-Buchungen entsprechend geändert und/oder erweitert werden.


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Übergabe der FiBu-Datei<br />

Mit wird die entsprechende Schnittstellen-Datei generiert und mit<br />

der nebenstehenden Meldung quittiert.<br />

Mit dem Icon können ‚Transferierte Mappen’<br />

noch einmal angeschaut werden. Es erscheint die<br />

nebenstehende Auswahl-Box. Mit Drücken von<br />

kommt eine Auswahl der möglichen Buchungs-<br />

Mappen. Mit ‚Markieren’ und öffnet sich<br />

die gewählte Mappe.<br />

<strong>Das</strong> Symbol zeigt, dass die Buchungsmappe<br />

gesperrt ist.<br />

Mit kann die bereits ‚Transferierte Mappe’ und mit geöffnete Mappe noch einmal für<br />

die Bearbeitung geöffnet werden. <strong>Das</strong> Symbol<br />

offen ist.<br />

zeigt, dass die Buchungsmappe wieder<br />

Mit kann die entsprechende Schnittstellen-Datei mit oder ohne Änderungen<br />

noch einmal generiert und übergeben werden.<br />

� Es besteht das hohe Risiko, dass in diesem Falle die Buchungs-Mappe doppelt in die<br />

Finanz-Buchhaltung übergeben wird. Bitte klären Sie dies sorgfältig ab!<br />

Protokollierung / Reporting<br />

Über wird die entsprechende Buchungs-Mappe selek-<br />

tiert.<br />

Mit wird das Buchungsmappen-<br />

Protokoll ausgegeben.<br />

Mit wird das Schnittstellen-Journal<br />

aufbereitet.


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Schnittstellen-Konfiguration<br />

Moderne <strong>System</strong>e sollten sich nahtlos in eine heterogene <strong>System</strong>landschaft einfügen können.<br />

Propritäre Formate etc. stellen Stolpersteine in Legacy-<strong>System</strong>en dar. trägt dieser<br />

Anforderung per Design Rechnung. Der -Application-Server stellt seine gesamte Funk-<br />

tionalität inklusive aller Security-Merkmale mittels Webservice-Interfaces zur Verfügung. Die<br />

gesamte -Funktionalität kann also auch in andere Anwendungen eingebunden oder<br />

online benutzt werden.<br />

Nun ist sich <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> bewusst, dass längst nicht alle Legacy-<strong>System</strong>e über standardisierte,<br />

XML-basierende Webservice-Schnittstellen verfügen, deshalb wurde eine hochkonfigurierbare<br />

Export-Schnittstelle implementiert, welche keine Wünsche offen lässt.<br />

Mit dem Icon wird diese Schnittstelle konfiguriert.<br />

Im linken Teil des Schnittstellen-Konfigurators bietet alle Felder an, welche für den<br />

Export sinnvoll sein können.<br />

� Im Export-File erscheinen nur jene Felder, welche mit markiert sind!<br />

Über die rechte Maustaste öffnet sich ein Window. Mit den Optionen ‚Nach oben’ oder ‚Nach<br />

unten’ kann die Position des Feldes im Record bestimmt werden.<br />

‚Formatierung’ erlaubt, das Feld so aufzubereiten, wie es die<br />

Schnittstelle des Fremdsystems erwartet (z.B. Datum 31.10.06 oder<br />

31.10.2006 oder … oder …). Über kann das Ergebnis der Formatierung<br />

überprüft (so wird das Feld im File übergeben).<br />

Einem Feld kann auch ein Defaultwert zugeordnet werden, wobei<br />

ein Defaultwert auch ein anderes Feld sein kann. Die Feldbreite ist<br />

dann relevant, wenn ein auf der Konfiguration fixe Recordlänge<br />

spezifiziert wurde, ansonsten wird dieser Wert ignoriert.


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Über diese individuellen Möglichkeiten lassen sich alle erdenklichen Standard-Formatierungen<br />

machen. Die Filesortierung lässt sich ebenfalls über das Feld Sortierung festlegen.<br />

Ebenfalls können bei Bedarf ein File Header und Footer festgelegt werden.<br />

� In der Regel erfolgt die Schnittstellen-Konfiguration durch <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong>.<br />

Kundenindividuelle Schnittstellen-Konfiguration<br />

Falls ein Kunde unternehmensspezifische Anpassungen der Schnittstelle, welche nicht in den<br />

Standard eingebaut werden können, benötigt, können diese in einem kundenspezifischen Assembly<br />

(DLL) eingebracht werden, welches unter<br />

eingelinkt werden kann.<br />

Nachdem die definierten Formatierungen für jeden Record durchlaufen sind, erhält (falls eingetragen)<br />

das Kunden-Assembly die Kontrolle über den Record und kann damit tun und lassen,<br />

was es will. Betriebsspezifisches Ummappen auf andere Konti oder andere Optionen können<br />

hier implementiert werden. Den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. CustomFormatter-Assemblies<br />

müssen von einer Basisklasse CustomFormatter abgeleitet sein, welche <strong>Softcash</strong><br />

<strong>AG</strong> seinen Kunden auf Wunsch zur Verfügung stellt.<br />

4.4.3.5 Die FiBu-Schnittstellen-Beschreibung


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4.5 Auswertungen<br />

Daten und Information können in auf verschiedene Art und Weise ausgewertet, resp.<br />

ausgegeben werden:<br />

� Standard-Reports in<br />

� Ausgabe Standard-Reports als .pdf<br />

� Ausgabe Standard-Reports als Excel-Datei<br />

� Ausgabe Standard-Reports als Word-Datei (RTF-Format)<br />

� Ausgabe ‚Drag and Drop’.


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4.5.1 Ausgabe Standard-Reports<br />

Unter dem Menüpunkt ‚Auswertungen’ stehen für die einzelnen Bereiche verschiedene Auswertungen<br />

zur Verfügung.<br />

� In einer Auswertung werden alle Daten jener Gesellschaft, auf der man sich befindet<br />

schaften, angezeigt.<br />

, und alle in der Hierarchie darunter liegenden Gesell-<br />

Mit der Wahl eines bestimmten Reports öffnet sich ein Selektions-Fenster, z.b. für den<br />

‚DispoArten-Auszug’:<br />

In der entsprechenden Auswahl erscheinen nun alle<br />

möglichen Daten, z.B. Konti (oder in diesem Falle alle<br />

DispoArten), der gesamten Gruppe.<br />

Mit dem Klicken auf wird die Gesellschafts-<br />

Hierarchie angezeigt:<br />

Nun können die � jener Gesellschaften entfernt werden, deren Daten nicht in die Auswertung<br />

einfliessen sollen. Gleichzeitig werden auch die Auswahl-Kriterien (DispoArten, Konti<br />

etc,) entsprechend auf die neuen Selektions-Kriterien eingeschränkt.


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4.5.2 Ausgabe Standard-Reports als pdf-Datei<br />

Der nachfolgende Kontoauszug zeigt sich als Standard-Report wie folgt:<br />

Über das Icon kann er als pdf-Datei gespeichert werden.<br />

Selektion ‚Anwendung’ bedeutet, dass der Report im pdf-Format<br />

am Bildschirm (als tmp-Datei) angezeigt wird.<br />

Selektion ‚Datei’ bedeutet, dass der Report unter einem Namen<br />

gespeichert wird.


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4.5.3 Ausgabe Standard-Reports als Excel-Datei<br />

Über das Icon kann der Report ins Excel exportiert werden, und dort vollumfäng-<br />

lich weiterverarbeitet werden.<br />

Selektion ‚Anwendung’ = tmp.Datei:<br />

Selektion ‚Datei’ = ‚speichern unter’:


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4.5.4 Ausgabe Standard-Reports als Word-Datei (RTF)<br />

Über das Icon kann der Report im RTF-Format ins Word exportiert werden.


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4.5.5 Ausgabe Standard-Reports als Mail-Anhang<br />

Über das Icon kann der Report einem Mail als Anhang mitgegeben werden.


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4.5.6 Ausgabe ‚Drag and Drop’<br />

Mit der Option ‚DR<strong>AG</strong>: nur sichtbare’ wird lediglich der Inhalt des Reports (ohne Header)<br />

zur Weiterverarbeitung in ein Excel-Sheet übernommen.<br />

Mit der Option ‚DR<strong>AG</strong>: Alle’ werden alle Felder/Inhalte dieses Reports (ohne Header) zur<br />

Weiterverarbeitung in ein Excel-Sheet übernommen.


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4.6 Markt-Infos<br />

Unter diesem Menupunkt werden externe Markt-Informationen, wie<br />

� Währungs-Kurse und<br />

� Zins-Sätze<br />

verwaltet.<br />

4.6.1 Kurse<br />

Unter dem Menüpunkt<br />

MARKTINFOS / Kurse<br />

werden die<br />

� <strong>System</strong>- (Basis- und Buchkurs)<br />

� Bewertungs- und<br />

� Wertschriften-Kurse<br />

definiert und allenfalls manuell gepflegt.<br />

Währungs-Bewegungen müssen buchhalterisch in die Basis-Währung umgerechnet werden.<br />

Aus diesem Grunde werden entsprechende Buch-Kurse (für die Transaktions-Erfassung) hinterlegt.<br />

verwendet diese Buch-Kurse, um die Gegenwerte für Transaktionen auf Wäh-<br />

rungs-Koten automatisch berechnen zu können. Bei der Erfassung einer Transaktion können<br />

diese internen (Buch-)Kurse noch individuell übersteuert werden. Nach dem gleichen Verfahren<br />

rechnet das <strong>System</strong> auch Geld- und andere Geschäfte um.<br />

Um Währungs-Bewegungen nachträglich zu bewerten, werden entsprechende Bewertungs-Kurse<br />

hinterlegt. Dabei können unterschiedliche Kurs-Arten definiert werden.<br />

4.6.1.1 <strong>System</strong>-Kurse<br />

Unter den <strong>System</strong>-Kursen werden die Basis- und Buch-Kurse definiert. Für jeden Tag kann<br />

ein entsprechendes Währungsblatt für die definierten Währungen angelegt werden.


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4.6.1.2 Bewertungs-Kurse<br />

Um Währungs-Bewegungen nachträglich zu bewerten, werden entsprechende Bewertungs-Kurse<br />

hinterlegt. Dabei können beliebig viele unterschiedliche Kurs-Arten definiert<br />

werden. Es kann für jeden Tag pro Kurs-Art ein entsprechendes Kurs-Blatt angelegt werden.<br />

Die Kurse können manuell eingegeben oder automatisch eingelesen werden.<br />

Erfassung/Definition für Kurs-Arten<br />

Neues Kurs-Blatt manuell erfassen<br />

Über öffnet sich das neben stehende Fenster.<br />

Über den Push-Button können weitere<br />

Kurs-Arten erfasst werden.<br />

Mit kann auf der obersten Maske ein neues Kurs-Blatt manuell erfasst werden.<br />

� Pro Tag und pro Kurs-Art kann jeweils ein (1) Kurs-Blatt angelegt werden.<br />

Mit werden nur die Kassa-Kurse (Geld-, Brief- und Mittel-Kurse),<br />

mit werden auch die entsprechenden Termin-Auf- und Abschläge angezeigt.<br />

4.6.1.3 Wertschriften-Kurse<br />

Analog zu den Bewertungs-Kursen verhält es sich mit den Wertschriften-Kursen.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 158<br />

4.6.2 Kurs-Import via Excel<br />

Unter dem Menüpunkt<br />

MARKTINFOS / Kursimport via Excel<br />

können Kurse automatisch von Excel übernommen werden.<br />

4.6.2.1 Verwaltung der Kursimport-Files<br />

Es können gleichzeitig mehrere Kursimport-Files verwaltet und eingelesen werden.<br />

4.6.2.2 Aufbau und Struktur des Excel-Files<br />

Über öffnet sich das neben stehende<br />

Fenster und über kann das<br />

entsprechende Excel-File gesucht und<br />

selektiert werden.<br />

Mit können weitere<br />

Kursimport-Files definiert und erfasst<br />

werden.<br />

<strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> stellt dem Kunden in Form von Excel ein Beispiel eines Devisen-Kursimport-Files<br />

kostenlos zur Verfügung.<br />

� Der Kunde ist für den korrekten Aufbau, resp für allfällige Anpassungen, des Excel-Sheets<br />

selber verantwortlich.<br />

Folgendes ist unbedingt zu beachten:<br />

� Gültige Kursarten: Es kann nur in M<strong>AG</strong>NET eingelesen werden, wenn in den Markt-<br />

Infos unter 'Kurse/Bewertungskurse' die entsprechende Kursart definiert ist. Dies ist<br />

die Voraussetzung fürs Einlesen der Excel-Sheets. Dies muss für jede Gesellschaft<br />

definiert werden!<br />

� Blätter: Beim Einlesen der Devisen-Kurse prüft M<strong>AG</strong>NET, ob es 3-stellige Codes<br />

als Blattnamen gibt. Die Kurse des Blattes 'CHF' zum Beispiel (siehe Grafik nächste<br />

Seite), werden dann für alle Gesellschaften mit der Basis-Währung 'CHF' einge-<br />

lesen. Falls unterschiedliche Basis-Kurse verwendet werden, muss folgerichtig für je-<br />

de Basis-Währung ein entsprechendes Blatt existieren. Andernfalls müssen diese<br />

Kurse manuell in M<strong>AG</strong>NET erfasst werden. Im <strong>Softcash</strong>-Standard-Excel sind zwei Ba-<br />

sis-Währungen definiert, CHF und EUR. Falls andere oder weitere Basis-Währungen<br />

exisitieren, ist das <strong>Softcash</strong>-Standard-Excel entsprechend anzupassen.<br />

� Einlesen der Währungskurse: Die eingelesenen Währungskurse werden in die<br />

'Bewertungskurse' gestellt (Geld/Brief). <strong>Das</strong> von <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> zur Verfügung ge-<br />

stellte Excel-Sheet nimmt den Mittelkurs der eingelesenen Geld/Brief-Kurse und<br />

stellt diese über entsprechende Formeln in die <strong>System</strong>kurse/Buchkurse. Falls<br />

dies nicht erwünscht ist, müssen die entsprechenden Formeln in den Buchkursen ent-<br />

fernt werden.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 159<br />

Die Kurs-Arten ‚Buchkurs’, ‚Devisen’ und ‚Szenario I und II’ beziehen sich auf die jeweils unter<br />

Kurse definierten <strong>System</strong>- und Bewertungs-Kurse.<br />

Mit der Kurs-Art ‚Szenario …’ lassen sich ‚What if’-Szenarien mit fiktiven Kurs-Bewertungen<br />

der Positionen und/oder der Liquiditäts-Planung für die Zukunft durchspielen.<br />

4.6.2.3 Einlesen der Excel-Files<br />

Über können bei Bedarf die Koordinaten<br />

für den Kurs-Import definiert werden. Nach<br />

dem Klicken des Icon öffnet sich<br />

das entsprechende Excel-Sheet.<br />

Ohne das Excel-Sheet zu schliessen<br />

wird ins gewechselt und<br />

gewählt. Die nebenstehende Meldung wird<br />

quittiert und damit der Vorgang abgeschlossen.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 160<br />

4.6.3 Konto-Zinssätze<br />

Unter dem Menüpunkt<br />

MARKTINFOS / Konto-Zinssätze<br />

werden die Zinssätze erfasst und verwaltet.<br />

In kann jedes eingerichtete Konto zinsmässig in Form einer Zinsstaffel gerechnet<br />

werden. Statische Grössen wie Quellensteuer, Zins-Usanz oder eine allfällige Spesen-<br />

Belastung für eine Zinsabrechnung werden in den Konten-Stammdaten hinterlegt.<br />

In den Konto-Zinssätzen werden die dynamische Informationen eingegeben. Dazu gehören<br />

das Valuta-Datum (Gültigkeit der Zins-Sätze), Soll- und Haben-Zinssätze, Soll- und Haben-Schwellenbeträge,<br />

2.-Soll- und 2.-Haben-Zinssätze, sowie ‚T/D’ (die Definition über<br />

die Anwendung der Schwellenbetrags-Regelung).<br />

4.6.3.1 Erstmalige Erfassung von Konto-Zinssätzen<br />

Nach der Selektion des<br />

gewünschten Stichtages,<br />

werden alle Konti<br />

markiert.<br />

Anschliessend werden die<br />

Konti mittels Drücken des<br />

Push Buttons ins<br />

Bearbeitungs-Grid übernommen.<br />

Durch Klicken in das<br />

gewünschte Feld können<br />

nun die entsprechenden<br />

Zinssätze erfasst werden.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 161<br />

4.6.3.2 Ändern von bestehenden Konto-Zinssätzen<br />

Bereits erfasste Konto-Zinssätze an einem bestimmten Datum können auch im Nachhinein<br />

noch geändert werden.<br />

Dazu wird der gewünschte gewählt. Anschliessend werden die entsprechenden<br />

Konti selektiert und mit ins Bearbeitungs-Grid übernommen. Durch Klicken in das<br />

gewünschte Feld können nun die entsprechenden Zinssätze geändert werden. Der Prozess<br />

wird mit abgeschlossen.<br />

4.6.3.3 Erfassen von neuen Konto-Zinssätzen<br />

Für die Erfassung von neuen Konto-Zinssätzen wird der gewünschte<br />

gewählt. Anschliessend werden die entsprechenden Konti selektiert und mit ins Bearbeitungs-Grid<br />

übernommen.<br />

� Für die Erfassung von neuen Konto-Zinssätzen muss nun der Push Button gedrückt<br />

werden!<br />

Alle Zinssätze werden nun auf 0.0000 gestellt. Durch Klicken in das gewünschte Feld können<br />

nun die entsprechenden Zinssätze erfasst werden. Der Prozess wird mit abgeschlossen.


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4.6.3.4 Zusätzliche Hinweise zu den Konto-Zinssätzen<br />

4.6.3.5 Charts<br />

� Mit den Filter-Selektionen (rechte Maus-Taste) lassen sich die Konto-Selektionen weit effizienter<br />

bewerkstelligen (siehe auch Stammdaten ‚Konti’).<br />

<strong>Das</strong> links stehende Valuta-Datum 27.02.2006 für<br />

das Konto ‚COBA EUR1’ besagt am Stichtag<br />

02.03.2006, dass der Zinssatz von 0.125 % seit<br />

dem 27.2.2006 gültig ist.<br />

Für die Erfassung/Änderung von Zins-Sätzen, Schwellen-Beträgen etc. können Zeilen auch<br />

kopiert werden. Mit der rechten Maustaste wird auf die zu kopierende Zeile geklickt. Anschliessend<br />

können die entsprechenden Daten noch geändert werden. Es können auch gewisse<br />

Bereiche (z.B. Schwellen-Beträge) ausgeklammert werden.<br />

Zu Vergleichszwecken<br />

kann die Zinssatz-<br />

Entwicklung von<br />

selektierten Konti auf<br />

einem Chart angezeigt<br />

werden.<br />

Dazu wird der Push-Button<br />

gedrückt.


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4.6.4 Import Clearing-Stamm<br />

Unter dem Menüpunkt<br />

MARKTINFOS / Import Clearing-Stamm<br />

wird der Banken-Clearingstamm im ASCII-Format eingelesen.<br />

Über können bei Bedarf die<br />

Koordinaten für das<br />

Herunterladen des SIC-Banken-<br />

Clearingstammes definiert werden.<br />

Über den unten stehenden Link wird<br />

die komprimierte Datei vom Swiss<br />

Interbank Clearing (SIC) herunter<br />

geladen und anschliessend<br />

dekomprimiert gespeichert. Bitte<br />

selektieren Sie bei der Auswahl die<br />

folgende Option:<br />

BC-Bankenstamm (ASCII).<br />

http://www.sic.ch/de/tkicch_home/tkicch_onlineservices/tkicch_onlineservices_downloadbcbankmasterdata.htm<br />

� Der SIC-Bankenstamm enthält nicht nur, aber doch vorwiegend Schweizer Bank-Institute.


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4.7 Administration<br />

Über diesen Menüpunkt wird verwaltet.<br />

4.7.1 <strong>System</strong>-Administration<br />

Über den Menüpunkt<br />

ADMINISTRATION / <strong>System</strong>-Administration<br />

kann der dazu berechtigte <strong>System</strong>-Administrator verschiedene individuelle Anpassungen<br />

von vornehmen. So kann er u.a. jede Feldbezeichnung der jeweiligen Masken indivi-<br />

duell anpassen.<br />

4.7.2 <strong>Benutzer</strong>-Verwaltung<br />

Über<br />

ADMINISTRATION / <strong>Benutzer</strong>-Verwaltung<br />

macht der dazu berechtigte <strong>System</strong>-Administrator die <strong>Benutzer</strong>-Administration.<br />

In einem ersten Schritt wird der <strong>System</strong>-Administrator erfasst.<br />

� Aus sicherheitstechnischen Überlegungen empfehlen wir, dass sich die Aufgabe dieses<br />

Super-Users zwei (2) Personen teilen. Im weiteren Verlauf reden wir trotzdem nur<br />

noch vom <strong>System</strong>-Administrator!


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In einem weiteren Step kann der <strong>System</strong>-Administrator eine allfällige Security-Policy des Unternehmens<br />

in abbilden.<br />

Anschliessend erfasst der <strong>System</strong>-Administrator über den Push-Button ‚Hinzufügen’ alle <strong>Benutzer</strong><br />

von , ohne vorerst Berechtigungen zu erteilen.<br />

� Die <strong>Benutzer</strong>-Berechtigungen werden in einem zweiten Schritt unter<br />

ADMINISTRATION / <strong>Benutzer</strong>-Verwaltung<br />

vergeben.<br />

Die Aktivitäten eines <strong>Benutzer</strong>s werden vom <strong>System</strong> festgehalten. Damit kann auch zu einem<br />

späteren Zeitpunkt festgestellt werden, welcher <strong>Benutzer</strong> eine Transaktion erfasst oder z.B. gelöscht<br />

hat. Falls ein <strong>Benutzer</strong> in der Zukunft nicht mehr mit arbeiten wird, empfehlen<br />

wir deshalb, den <strong>Benutzer</strong> nicht zu löschen, sondern lediglich über die <strong>Benutzer</strong>-Verwaltung inaktiv<br />

zu setzen. Ein inaktiver <strong>Benutzer</strong> kann in keine aktiven Tätigkeiten mehr machen.<br />

Wenn er aber nicht gelöscht wurde ist sicher gestellt, dass seine Aktivitäten in der Vergangenheit<br />

auch weiterhin protokolliert bleiben.<br />

� Wir empfehlen, nicht mehr aktive <strong>Benutzer</strong> nicht zu löschen, sondern inaktiv zu stellen.<br />

Über den Push-Button kann der <strong>System</strong>-Administrator neue Passworte vergeben.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 166<br />

4.7.3 <strong>Benutzer</strong>-Berechtigungen<br />

Über die unten stehende Maske werden die Berechtigungen für die <strong>Benutzer</strong> vergeben.<br />

Über den Tab ‚<strong>Benutzer</strong>kategorien’ kann eine oder mehrere <strong>Benutzer</strong>-Rollen selektiert und<br />

über die Pfeil-Taste der zugeordneten <strong>Benutzer</strong>kategorie übergeben werden.<br />

Mit dem Markieren der <strong>Benutzer</strong>-Rolle und über die<br />

rechte Maustaste kann über das Zusatzfeld<br />

‚Details’ die detaillierten Informationen zur<br />

jeweiligen Rolle abgefragt werden.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 167<br />

Selbstverständlich können diese<br />

Informationen auch bei den<br />

‚zugeordneten <strong>Benutzer</strong>kategorien’<br />

abgefragt werden.<br />

Zusätzlich können noch die<br />

‚Berechtigungen’ geprüft und<br />

allenfalls angepasst werden.<br />

� Eine ‚<strong>Benutzer</strong>-Rolle’ ist eine Funktion, in der ein Mitarbeiter in seiner Firma eine ganz bestimmte<br />

Tätigkeit ausführt. Einem <strong>Benutzer</strong> können gleichzeitig auch mehrere Rollen<br />

zugewiesen werden.<br />

� Aufgrund der zugewiesenen Rollen erhält der User ein benutzerdefiniertes Menü, das<br />

sämtliche Menü-Positionen aus den unterschiedlichen Applikations-Bereichen enthält, die für<br />

die Ausübung von bestimmten Funktionen oder Rollen notwendig sind.<br />

� Rollen bündeln gleichzeitig auch die Zugriffsrechte. Wird einem <strong>Benutzer</strong> eine bestimmte<br />

Rolle zugewiesen, so hat er Zugriff auf alle darin enthaltenen Menü-Positionen. <strong>Das</strong><br />

heisst, er erhält die Rechte auf die entsprechenden Funktionen. Durch die Zuweisung von<br />

Rollen wird gewährleistet, dass ein <strong>Benutzer</strong> Zugang zu allen für seinen Verantwortungsbereich<br />

notwendigen Funktionen erhält.<br />

Über den Tab ‚Gesellschaften’ werden die <strong>Benutzer</strong>-Berechtigungen gesellschaftsspezifisch vergeben.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 168<br />

Aufgrund der zugewiesenen <strong>Benutzer</strong>-Rollen (Tab: <strong>Benutzer</strong>kategorien) erhält ein <strong>Benutzer</strong> die<br />

entsprechenden Menu-Punkte. Über den Tab ‚Menukonfiguration’ kann der <strong>System</strong>-<br />

Administrator einem <strong>Benutzer</strong> - über Markieren des Menupunktes und Button ‚Löschen’ - einen<br />

beliebigen Menupunkt entziehen.<br />

Über den Tab ‚Unterschriftkonfiguration’ wird<br />

die Unterschriften-Regelung für jede Gesellschaft<br />

individuell konfiguriert. Es gibt dafür<br />

vier Unterschrifts-Stati:<br />

� Keine Unterschrift<br />

� Kollektiv Sekundär<br />

� Kollektiv Privilegiert<br />

� Einzel Unterschrift.<br />

� <strong>Benutzer</strong> mit ‚Kollektiv Privilegiert-Berechtigungen’ können gültig nicht miteinander<br />

sondern nur mit ‚Kollektiv Sekundär’ zeichnen!<br />

� Mit dem Push-Button können alle Berechtigungen eines <strong>Benutzer</strong>s beim aktuell gewählten<br />

Mandanten gelöscht werden!


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 169<br />

4.7.4 Feiertags-Kalender<br />

prüft und meldet bei der Eingabe von Transaktionen die Wochenendtage. Weiterge-<br />

hende Prüfungen auf allfällige Bank- und/oder lokale Feiertage etc. macht nicht.<br />

beinhaltet aber die Möglichkeit, dass pro Gesellschaft ein eigener Feiertags-<br />

Kalender geführt werden kann.<br />

4.7.5 Passwort-Wechsel<br />

Über diesen Tab kann ein <strong>Benutzer</strong> sein eigenes Passwort ändern.


© Copyright 2004-2012, <strong>Softcash</strong> <strong>AG</strong> <strong>Das</strong> -<strong>Handbuch</strong> Rel. 3.4 Seite 170<br />

4.7.6 ASCII-Import Bewegungen<br />

Über diesen Tab können ASCII-Files in<br />

importiert werden.<br />

Nr Feldbezeichnung Bsp Beschreibung Max<br />

1 Gesellschaft SL Erfassungsbegriff der Gesellschaft<br />

2 Konto 01PTTCHF01 Begriff 'Konto' im Kontostamm<br />

3 Dispoart AL00215400 Erfassungsbegriff der Dispoart<br />

4 Valuta Datum 20060131 Datum in der Form JJJJMMTT 8<br />

5 Bank Datum 20060130 Datum in der Form JJJJMMTT 8<br />

6 Status A V=Vormerkung, A=Aktiv, P=Plan 1<br />

7 Transaktionsart AZ<br />

A=Ausgang, AZ=Ausgang Zahlung, E=Eingang,<br />

T=Transfer, TZ=Transfer Zahlung<br />

BZI=Bankzahlung Inland, BZA=Bankzahlung Aus-<br />

2<br />

8 Zahlungsart BZI<br />

land, EOR=Einzahlungsschein Orange(ESR),<br />

ESR=Einzahlungsschein Rot, PA=Postanweisung<br />

3<br />

9 Währung CHF ISO-Code aus dem Währungsstamm 3<br />

10 Buchungsbetrag 15000.00<br />

11 Kurs Konto 1.000000 Kontokurs zur Umrechnung auf den Nettobetrag<br />

12 Kontobetrag 15000.00<br />

13 Kurs Basis 1.000000<br />

14 Basisbetrag 15000.00<br />

15 Spesen 15<br />

16 Bemerkungen<br />

Bankzahlung aus Import<br />

Freitext 255<br />

17 Begünstigter Name Muster<br />

Begünstigter Vor-<br />

18<br />

name<br />

Hans<br />

19 Adresszeile 1 Musterstrasse<br />

20 Adresszeile 2 Postfach<br />

21 PLZ 8888<br />

22 Ort Nirgendwo<br />

23 Landcode<br />

24 Postcheck<br />

756<br />

25 Institut UBS Bankname oder Post<br />

26 Adresszeile 1 Musterstrasse<br />

27 Adresszeile 2 Postfach<br />

28 PLZ 8888<br />

29 Ort Nirgendwo<br />

30 Landcode 756<br />

31 Filiale Filiale Sursee<br />

32 Kontonummer 33.55.897-2<br />

33 Clearingnummer 787<br />

34 Swift UBSZH8888 Swiftadresse<br />

35 IBAN nummer<br />

36 Instruktionen<br />

37 Korrespondenzbank<br />

0245 2587 5441 36<br />

38 Adresszeile 1 Musterstrasse<br />

39 Adresszeile 2 Postfach<br />

40 PLZ 8888<br />

41 Ort Nirgendwo<br />

42 Landcode 756


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43 Mitteilung<br />

44 Referenz<br />

45 Zusatz1<br />

46 Zusatz2<br />

47 Zusatz3<br />

� Die Felder müssen durch ein ‚Semikolon’ getrennt sein und am Ende der Zeile muss<br />

ein CR/LF angefügt werden.

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