07.04.2013 Aufrufe

Strategischer Wandel als identitätsbildender Prozess - Universität St ...

Strategischer Wandel als identitätsbildender Prozess - Universität St ...

Strategischer Wandel als identitätsbildender Prozess - Universität St ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

An ihren Annahmen werdet ihr sie erkennen – wissenschaftstheoretische und methodische<br />

Grundüberlegung<br />

Unter einer Methode wird hier ein Instrument oder eine Technik verstanden, die im<br />

Rahmen einer Untersuchung verwendet wird. Eine Methodologie stellt dazu ein<br />

„intricate set of ontological and epistemological assumptions that a researcher brings<br />

to his or her work” dar. 190<br />

3.3 Methodologische Grundlagen<br />

Ein Bild hielt uns gefangen. Und heraus konnten wir nicht, denn es lag<br />

in unserer Sprache und sie schien es uns nur unerbittlich zu wiederholen.<br />

Ludwig Wittgenstein, Philosophische Untersuchungen, § 115<br />

Was folgt aus den wissenschafts- und sprachtheoretischen Grundlagen? Ein<br />

forschungsmethodisches Vorgehen, dass sich auf ein konstruktivistisches<br />

Wirklichkeits- und Wissensverständnis beruft und Organisationen <strong>als</strong> sozial<br />

konstruierte Phänomene versteht, sollte diese Prämissen innerhalb der Methodologie<br />

berücksichtigen. Die gewählten „root distinctions“ sollten sich im Forschungsansatz<br />

wiederfinden.<br />

Nachfolgend werden deshalb die Datenerhebung, die Forschungsstrategie, das<br />

kontextualistische Forschungsleitbild sowie die Gütekriterien des hier zugrunde-<br />

gelegten qualitativen Forschungsverständnisses offengelegt. Das Kapitel bietet damit<br />

den forschungstheoretischen Rahmen für die empirische Analyse in Kapitel 6 und 7.<br />

3.1 Wirklichkeit und Sprache<br />

in der <strong>Wandel</strong>forschung<br />

3. Wissenschaftstheoretische und<br />

methodologische Grundüberlegungen<br />

3.2 Wie wirklich ist die<br />

organisationale Wirklichkeit?<br />

Abbildung 15: Gedankenfluss Kapitel 3<br />

3.3 Methodologische<br />

Grundlagen<br />

Für diese <strong>St</strong>udie heißt das, dass die jeweiligen Konstruktionen der Wirklichkeit, die<br />

Beobachtungen und sozialen Diskurse der Betroffenen beschrieben, verstanden und<br />

interpretiert werden müssen. Wie durch die gewählte Methodologie diese<br />

Anforderungen berücksichtigt werden, wird auf den nächsten Seiten dargestellt.<br />

Tabelle 5 gibt dazu einen Überblick.<br />

190 Vgl. Prasad, 1997.<br />

81

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!