07.04.2013 Aufrufe

Strategischer Wandel als identitätsbildender Prozess - Universität St ...

Strategischer Wandel als identitätsbildender Prozess - Universität St ...

Strategischer Wandel als identitätsbildender Prozess - Universität St ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

78<br />

An ihren Annahmen werdet ihr sie erkennen – wissenschaftstheoretische und methodische<br />

Kognitionstheoretischer<br />

Konstruktivismus<br />

Ursprünge • Neurobiologische und –<br />

physiologische Erkenntnisse,<br />

Theorie der Autopoiese<br />

lebender Systeme, genetische<br />

Epistemologie<br />

Prominente<br />

Vertreter<br />

Fokus der<br />

Betrachtung<br />

„Ort der Konstruktionsleistung“<br />

Möglichkeit unabhängiger<br />

Aussagen eines<br />

Beobachters?<br />

Was ist das<br />

„Psychische“ 185<br />

Interpersonale<br />

Verbindung der<br />

• Humberto R. Maturana,<br />

Francisco J. Varela, Jean<br />

Piaget, Heinz von Förster,<br />

Ernst von Glasersfeld, Peter<br />

M. Heijl, Gerhard Roth,<br />

Siegfried J. Schmidt, Paul<br />

Watzlawick, Gebhard Rusch<br />

Grundüberlegung<br />

Relationaler Konstruktivismus<br />

• Kognitionstheoretischer<br />

Konstruktivismus, Sozialpsychologie,Sozialkonstruktivismus<br />

(Berger/Luckmann)<br />

• Kenneth J. Gergen, Hans P.<br />

Dachler, Dian-Marie Hosking,<br />

Ian E. Morley<br />

• Individuum • Relationen zwischen<br />

Individuen<br />

• Ort der Konstruktion ist das<br />

individuelle Gehirn <strong>als</strong> selbstreferentielles<br />

System, das<br />

keinen Zugang zur Außenwelt<br />

hat.<br />

• Es ist nicht möglich, <strong>als</strong><br />

externer Beobachter „wahre“<br />

Aussagen über stabile Eigenschaften<br />

des Beobachteten<br />

abzuleiten. Alles Wissen ist<br />

Ergebnis individueller und<br />

beobachterbezogener<br />

Konstruktionen.<br />

• Das Psychische ist ein<br />

affektiv-kognitiver Raum, der<br />

von der Außenwelt abgeschlossen<br />

ist, mit sich selbst<br />

interagiert und Bedeutung<br />

generiert.<br />

• Ort der Konstruktion ist der<br />

Diskurs zwischen den<br />

Menschen. Die Welt wird verstanden<br />

durch die Begriffe, die<br />

im sozialen Austausch mit<br />

anderen konstruiert werden.<br />

• Die Welt, die wir uns<br />

erschließen können, ist die<br />

Welt, die wir im sozialen<br />

<strong>Prozess</strong> selbst schaffen und<br />

bezeichnen. Sie kann auch nur<br />

durch die von uns<br />

geschaffenen Begriffe und<br />

Konstruktionen wahrgenommen<br />

werden.<br />

• Das Psychische ist ein Zeichen<br />

für jene <strong>Prozess</strong>e, die zwar<br />

beim Einzelnen beobachtet<br />

werden können, aber letztlich<br />

Attribute sozial-historischer<br />

Verständigungs- und<br />

Kommunikationsprozesse<br />

sind.<br />

• Das „Soziale“ wird <strong>als</strong> ein • Das „Soziale“ entsteht durch<br />

185 Diese Definitionen des Psychischen folgen den radikalen Versionen wie sie von Frindte zur Kontrastierung<br />

der beiden Ansätze genutzt werden und dienen an dieser <strong>St</strong>elle in der überzeichnenden Form zur<br />

Verdeutlichung der Unterschiede ebenda.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!