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Strategischer Wandel als identitätsbildender Prozess - Universität St ...

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Hintergrund und Fokus der Forschungsfrage – Was es zu wissen gilt und was gilt es zu wissen?<br />

Misserfolgsrate mit “sociocultural aspects, and processes in the merging of two<br />

companies that treat them as human and cultural entities” und bezeichnet sie <strong>als</strong> “key<br />

to the success of the merger”. 62 WALSH weist im Zusammenhang mit den vielen<br />

Fehlschlägen auf den hohen turn-over im Top-Management der gekauften Firma hin. 63<br />

In der Literatur findet sich eine Reihe von Einflussgrössen, die den Erfolg oder Miss-<br />

erfolg von Fusionen beeinflussen. Im wesentlichen hat sich dabei die Unterscheidung<br />

nach JEMISON/SITKIN durchgesetzt, die unter den Begriffen „<strong>St</strong>rategic Fit“, „Organi-<br />

sational Fit“ und „Acquisition Process“ die wichtigsten Einflussfaktoren identifizieren.<br />

Der Begriff „Fit“ bezeichnet dabei ein „Zusammenpassen“ bzw. die Entsprechung der<br />

<strong>St</strong>rategie bzw. Organisation der Fusionspartner. 64<br />

Der strategische Fit wird definiert <strong>als</strong> „the degree to which the target firm augments or<br />

complements the parent´s strategy and thus makes identifiable contributions to the<br />

financial and nonfinancial go<strong>als</strong> of the parent”. 65 Es handelt sich <strong>als</strong>o um das Ausmaß,<br />

in dem das gekaufte Unternehmen zu der strategischen Ausrichtung des kaufenden<br />

Unternehmens passt. Einflussgrössen sind hierbei die Zusammenschlussintensität, das<br />

Größenverhältnisse der Unternehmen, die Art der Diversifikation, die Auslands-<br />

orientierung, die Ausgestaltung des Zusammenschlusses, die Qualität des erwerbenden<br />

Managements, der Cash-flow des erwerbenden Unternehmens und das<br />

organisatorische Alter des erwerbenden Unternehmens. 66<br />

Der organisatorische Fit ist definiert <strong>als</strong> “the match between administrative practices,<br />

cultural practices, and personnel characteristics of the target and parent firms and may<br />

affect how the firms can be integrated with the respect to day-to-day operations once<br />

an aquisition has been made“ 67 . Der organisatorische Fit stellt somit angeblich die<br />

Übereinstimmung der Organisationsstrukturen und -kulturen sicher.<br />

62 Vgl. Nahavandi und Malekzadeh, 1988.<br />

63 Vgl. W<strong>als</strong>h, 1988.<br />

64 Vgl. Jemison und Sitkin, 1986. Diese These wurde auch früh von Haspelagh und Farquhar vertreten<br />

(Haspeslagh und Farquhar, 1987).<br />

65 Vgl. Jemison und Sitkin, 1986.<br />

66 Vgl. ebenda.<br />

67 Vgl. ebenda.

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