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Strategischer Wandel als identitätsbildender Prozess - Universität St ...

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Quo vadis strategic change? – Zum Dilemma strategischen <strong>Wandel</strong>s in Organisationen<br />

Aufbauend auf diesen Großtheorien wird in Kapitel 5 das in dieser Arbeit zugrunde<br />

gelegte Organisations- und <strong>Wandel</strong>verständnis dargelegt. Hierbei wird aus den<br />

anwendungsbezogenen Konzepten heraus ein konstruktivistisch-systemisch-<br />

prozessuales Organisationsverständnis destilliert. Dieses Verständnis hat weit-<br />

reichende Konsequenzen für die Vorstellung, wie sich <strong>Wandel</strong> in Organisationen<br />

vollzieht. So können vor dem Hintergrund der hier vertretenen wissenschaftstheo-<br />

retischen Grundannahmen viele teils implizite Vorstellungen über den <strong>Wandel</strong> in<br />

Organisationen nicht mehr geteilt werden.<br />

Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit steht die empirische Untersuchung von Post-<br />

Merger-<strong>Prozess</strong>en <strong>als</strong> einem besonderen Phänomen des organisationalen <strong>Wandel</strong>s.<br />

Dazu werden in Kapitel 6 die Rahmenbedingungen der beiden beforschten<br />

Organisationen sowie insbesondere ihrer strategischen <strong>Wandel</strong>initiativen vorgestellt.<br />

Anschliessend erfolgt in Kapitel 7 eine vergleichende Analyse der identitätsbildenden<br />

Wirkung dieser strategischen <strong>Wandel</strong>initiativen. Hierbei werden im Wechsel von<br />

Praxis und Theorie jeweils <strong>Wandel</strong>episoden beschrieben und im Gesamtkontext<br />

interpretiert, die im Sinne von SCHÖN den Leser <strong>als</strong> reflective practicioner 29 dazu<br />

inspirieren, sich der eigenen Alltagstheorien bewusster zu werden und evtl. neue zu<br />

erfinden.<br />

Den Abschluss bildet Kapitel 8, in dem theoretische und praktische Implikationen<br />

abgeleitet werden. Sie sollen den Leser unterstützen, die beschriebenen <strong>Wandel</strong>-<br />

episoden zu bündeln und kontextbezogen eine Rekontextualisierung in das jeweils<br />

eigene Organisationsumfeld zu unterstützen.<br />

Zur Orientierung werden dem Leser Übersichten bzw. Darstellungen des Gedanken-<br />

flusses präsentiert, welche die Verknüpfung der einzelnen Kapitel verdeutlichen.<br />

Hervorhebungen sowie eine Cartoonfigur weisen jeweils auf den aktuellen <strong>St</strong>andort<br />

hin.<br />

29 Dieser Begriff stammt von Schön, 1983.<br />

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