Strategischer Wandel als identitätsbildender Prozess - Universität St ...

Quo vadis strategic change? – Zum Dilemma strategischen Wandels in Organisationen
gleichen Forschungsverständnis wieder mit zwei Forschern, allerdings in einer
wesentlich kürzeren Zeit (ca. 3 Monate), abgeschlossen. Vorteilhaft zeigte sich hier,
dass die Fokussierung des Forschungsinteresses eine schnellere Vorgehensweise bei
den Interviews und Dokumentenanalyse erlaubte. Auf teilnehmende Beobachtungen
musste aufgrund der weitgehend bereits abgeschlossenen Kernprozesse und
strategischen Initiative verzichtet werden. 26
1.4 Überblick über den Aufbau der Arbeit
Der Aufbau der Arbeit gliedert sich in 8 Kapitel. Im Anschluss an die Einführung, ein
Gedankenexperiment sowie die Vorstellung des Forschungsprojekts, innerhalb dessen
diese Arbeit entstand, wird in Kapitel 2 die Forschungsfrage entwickelt.
Hierzu wird in Kapitel 2.1 der Stand der Literatur zur Post-Merger-Integration sowie
insbesondere die Fit-Hypothese vorgestellt, kritisch beleuchtet und eine prozess-
orientierte Sichtweise entwickelt. Als spezieller Fokus und erfolgskritische Grösse der
empirischen Analyse von Post-Merger-Integration-Prozessen wird in Kapitel 2.2 die
organisationale Identität vorgestellt. Hierbei wird ebenfalls eine prozessorientierte
Perspektive eingenommen. Vor dem Hintergrund dieser beiden Kapitel wird dann die
Forschungsfrage entwickelt und deren theoretische und empirische Relevanz
begründet.
In Kapitel 3 wird das in dieser Arbeit vertretene sprachtheoretische, wissenschafts-
theoretische und methodologische Verständnis und die damit verbundenen Vorent-
scheidungen dieser Arbeit dargestellt. Zu diesen Themen gehören erstens die Fragen
• nach den (Vor)Annahmen über die (organisationale) Wirklichkeit – „was ist
Wirklichkeit?“
• wie und was der Forscher über diese Wirklichkeit wissen kann bzw. wie dieses
Wissen „über“ den Gegenstand der Forschung zustande kommt
• welche Methodologie der Forscher bei seiner Forschung nutzt.
26 Vgl. zur weiteren Informationen bzgl. der untersuchten Wandelprojekte Kapitel 6.3 und 6.5.
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