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Strategischer Wandel als identitätsbildender Prozess - Universität St ...

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Customers<br />

Processes<br />

216<br />

People<br />

Financial<br />

Grundsteine organisationaler Theoriegebäude<br />

Actual Target Actual Target Actual Target<br />

<strong>St</strong>rategic Objectives Indicator 98/99 99/00 00/01 00/01 01/02 01/02<br />

1. Maintain a high brand recognition Recognition Index ...% ...% ...% ...% ...% ...%<br />

2. Achieve high customer loyalty Re-purchase Rate ...% ...% ...% ...% ...% ...%<br />

3. Increase market-share Mkt Share ...% ...% ...% ...% ...% ...%<br />

4. Recruit the Best Management talent Hit Rate ...% ...% ...% ...% ...% ...%<br />

5. Improve empowerment Empowerment Index …% ...% ...% ...% ...% ...%<br />

6. Improve employee loyalty Employee Turnover …% ...% ...% ...% ...% ...%<br />

7. Maintain Product Leadership Innovation Rate<br />

8. Improve efficiency in Project Management Project Margin<br />

9. Increase cross-selling with Siemens, SBT,<br />

...% ...% ...% ...% ...% ...%<br />

Divisions cross-selling ...DEM ...DEM ...DEM ...DEM ...DEM ...DEM<br />

10. Increase EVA EBIT, ROCE, NWC,<br />

EVA<br />

11. Grow maintenance business Sales Growth<br />

12. Grow security business Sales Growth<br />

Abbildung 60: Darstellung einer Balanced Scorecard aus einem BSC-Einführungsguide<br />

(Quelle: Dokument D04)<br />

Die Balanced Scorecard (BSC) wurde von KAPLAN/NORTON an der Harvard Business<br />

School in Boston entwickelt 516 und stellt ein Bindeglied zwischen langfristigen Visio-<br />

nen und <strong>St</strong>rategien eines Unternehmens und deren Umsetzung in Aktionen und Pro-<br />

jekten dar. Die Kernidee der BSC besteht darin, ein ausbalanciertes Zielsystem zur<br />

Implementierung der <strong>St</strong>rategie zu entwickeln, das nicht nur die finanziellen Kenn-<br />

ziffern, sondern auch die Zielperspektiven der Kunden, der Mitarbeiter und der inter-<br />

nen Wertschöpfungsprozesse berücksichtigt. Die nötigen strategischen Ziele (strategic<br />

objectives), Messgrößen (Indicators) und Ergebnisgrößen pro Quartal finden sich dann<br />

in einer Übersicht wieder, wie sie in Abbildung 61 dargestellt sind.<br />

Die BSC stellt keine Konkurrenz zu den geläufigen Management-Informations-<br />

systemen dar, sondern ist eine Ergänzung um langfristige strategische Aspekte. Sie ist<br />

folglich weniger ein Kontroll- <strong>als</strong> vielmehr ein Führungsinstrument. Im Mittelpunkt<br />

steht dabei vor allem der gesamte BSC-<strong>Prozess</strong> von der Visionsbildung über die<br />

Formulierung der <strong>St</strong>rategie, die Identifizierung der strategischen Ziele, die Definition<br />

der Indikatoren der einzelnen strategischen Ziele und die Bestimmung der Einfluss-<br />

größen (drivers) bis hin zur Definition der Messgrößen und Projekte. Dieser <strong>Prozess</strong><br />

516 Vgl. Kaplan und Norton, 1993;Kaplan und Norton, 1996a;Kaplan und Norton, 1996b;Kaplan und Norton,<br />

1996c.

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