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Den Schmerz - sitz.ch

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Inhalt<br />

3 Editiorial<br />

4 Rückens<strong>ch</strong>merzen – mögli<strong>ch</strong>es Symptom<br />

für Kno<strong>ch</strong>ens<strong>ch</strong>wund!<br />

7 Effektiv: Sling-Training mit dem eigenen<br />

Körpergewi<strong>ch</strong>t<br />

8 <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>en dur<strong>ch</strong> sanfte Berührung<br />

lindern. Craniosocral-Therapie<br />

10 Zum Golfsport gehört ein gesunder<br />

Körper<br />

14 Unsere Hände sind wahre<br />

Wunderwerkzeuge<br />

17 <strong>Den</strong> <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong> «wegs<strong>ch</strong>lafen»<br />

18 Good Vibrations: Mit Wellen gegen<br />

<strong>S<strong>ch</strong>merz</strong> (Extrakorporale<br />

Stosswellentherapie)<br />

21 Ri<strong>ch</strong>tig s<strong>ch</strong>lafen, bringt Sie in Hö<strong>ch</strong>stform<br />

22 Solist am Berg –<br />

Extrembergsteiger Ueli Steck<br />

27 Fels, Eis und Halle. Klettern ist vielseitig,<br />

faszinierend.<br />

29 Was bringt die moderne S<strong>ch</strong>uhte<strong>ch</strong>nologie<br />

in der Rücken-Rehabilitation?<br />

30 Das Kreuz mit dem Kreuz.<br />

Rehabilitation in der Klinik Valens.<br />

34 Wenn jeder S<strong>ch</strong>ritt zur Qual wird.<br />

Spinalstenose (Rückenmedizin)<br />

36 Ein Grandseigneur des Kabaretts und<br />

«seine» Rückenges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te<br />

38 Bu<strong>ch</strong>empfehlungen<br />

Impressum:<br />

RÜCKENforum – S<strong>ch</strong>weizer Zeits<strong>ch</strong>rift für<br />

Rückenpatienten, ers<strong>ch</strong>eint 1 x pro Jahr<br />

• Ausgabe 16: 160 000 Exemplare<br />

• Ers<strong>ch</strong>einungsdatum: Februar 2011<br />

• Herausgeber: Arbeitsgemeins<strong>ch</strong>aft<br />

Ergonomie und Gesundheit (AGEG),<br />

Postfa<strong>ch</strong> 115, 7310 Bad Ragaz,<br />

Tel. 081 300 40 49<br />

• Redaktion: Markus Jampen, Simon Keller AG,<br />

3400 Burgdorf, www.simonkeller.<strong>ch</strong><br />

• Gestaltung: Dominique Gasser und Jan Meli,<br />

Baumgartner Druck AG, 3400 Burgdorf,<br />

www.bagdruck.<strong>ch</strong><br />

• Copyright: Na<strong>ch</strong>druck, au<strong>ch</strong> Auszugsweise,<br />

nur mit s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong>er Genehmigung<br />

Bernhard S. Keller, Mitglied der Arbeitsgemeins<strong>ch</strong>aft für Ergonomie und Gesundheit, auf seiner Bike Tour von Burgdorf na<strong>ch</strong> Wien,<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />

quer über die Alpen. Unvergessli<strong>ch</strong> bleiben die wunders<strong>ch</strong>önen Sport- und Naturerlebnisse…<br />

Bewegung und Erholung pur in der Natur!<br />

«<br />

Unglaubli<strong>ch</strong>es, Verrücktes hat Ueli Steck in seiner Karriere als Extrembergsteiger und Speed-<br />

Kletterer geleistet. Damit der Emmentaler auf seinen «Missionen» in den Alpen und im Himalaya<br />

erfolgrei<strong>ch</strong> ist – ein einziger, kleiner Fehler könnte den Tod bedeuten! –, investiert er viel Zeit fürs<br />

Training. Während der Vorbereitung auf die Shisma Pangma-Expedition im Himalaya (Frühling<br />

2011), rannte Ueli Steck, abgesehen von anderen Programmelementen, mehrmals wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong><br />

jeweils dreimal hintereinander auf den Niesen. 12 674 Stufen ho<strong>ch</strong> auf 2362 m ü.M.! Neben dem<br />

Ausdauertraining spielt ebenfalls das Krafttraining, speziell für den Rumpf- und Rückenberei<strong>ch</strong>,<br />

eine zentrale Rolle. «Dieses spezifis<strong>ch</strong>e Training gehöre wie das Zähneputzen zum tägli<strong>ch</strong>en Programm!»<br />

meint Ueli Stecks persönli<strong>ch</strong>er Trainer.<br />

Bei unsereins – au<strong>ch</strong> ohne dass wir senkre<strong>ch</strong>te Wände ho<strong>ch</strong>klettern oder andere extreme Leistungen<br />

vollbringen müssten – sollte das Rückentraining und ausrei<strong>ch</strong>end Bewegung au<strong>ch</strong> im Alltagsleben<br />

Platz finden. <strong>Den</strong>n Bes<strong>ch</strong>werden am Bewegungsapparat, insbesondere Rückenleiden,<br />

gehören zu den sogenannten Volkskrankheiten in unserer modernen Welt.<br />

Fit sein, bedeutet mehr Lebensfreude, mehr Lebensqualität. Im Idealfall haben Sie die Mögli<strong>ch</strong>keit,<br />

draussen in der Natur zu trainieren, fris<strong>ch</strong>e Luft zu atmen und Ihren Blick über Hügel,<br />

Wälder und blühende Wiesen s<strong>ch</strong>weifen zu lassen. Ganz im Sinne von: bei Erholung pur in Natur!<br />

Wir freuen uns, Ihnen das neue RÜCKENforum Magazin zu präsentieren und wüns<strong>ch</strong>en Ihnen viel<br />

Vergnügen beim Lesen. Sowie Zeit und Motivation für Ihre tägli<strong>ch</strong>e «Portion» Bewegung.<br />

Ihre Arbeitsgemeins<strong>ch</strong>aft für Ergonomie und Gesundheit<br />

Bernhard S. Keller<br />

Arbeitsgemeins<strong>ch</strong>aft Ergonomie und Gesundheit<br />

P.S. Das RÜCKENforum ist au<strong>ch</strong> im Internet: www.rueckenforum.<strong>ch</strong><br />

»<br />

3


4<br />

OStEOPOROSE ENtwICKELt SICH SCHLEICHEND<br />

Rückens<strong>ch</strong>merzen –<br />

mögli<strong>ch</strong>es Symptom<br />

für Kno<strong>ch</strong>ens<strong>ch</strong>wund!<br />

Die Osteoporose (Kno<strong>ch</strong>ens<strong>ch</strong>wund)<br />

entwickelt si<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>lei<strong>ch</strong>end und ist<br />

s<strong>ch</strong>wierig zu erkennen. In der S<strong>ch</strong>weiz<br />

werden jährli<strong>ch</strong> rund 26 000 Patienten<br />

wegen Osteoporosebrü<strong>ch</strong>en ins<br />

Spital eingeliefert. Betroffen sind vor<br />

allem Frauen, obwohl Männer keineswegs<br />

davon vers<strong>ch</strong>ont bleiben.<br />

Osteoporose ist eine Krankheit, die<br />

si<strong>ch</strong> heute mit therapien erfolgrei<strong>ch</strong><br />

behandeln oder dur<strong>ch</strong> vorbeugende<br />

Massnahmen eventuell sogar verhindern<br />

lässt. Ideal wäre es, s<strong>ch</strong>on bei<br />

Kindern mit kalziumrei<strong>ch</strong>er Ernährung<br />

zu beginnen und die Muskeln<br />

und Kno<strong>ch</strong>en dur<strong>ch</strong> regelmässigen<br />

Sport zu stärken.<br />

Da si<strong>ch</strong> die Osteoporose lange Zeit<br />

ohne Bes<strong>ch</strong>werden entwickelt, entdeckt<br />

man sie leider oft erst, wenn<br />

sie s<strong>ch</strong>on weit fortges<strong>ch</strong>ritten ist.<br />

Meist gibt es allerdings Anzei<strong>ch</strong>en<br />

für die versteckte Krankheit. Zum<br />

Beispiel Rückens<strong>ch</strong>merzen, verursa<strong>ch</strong>t<br />

dur<strong>ch</strong> wirbelbrü<strong>ch</strong>e.<br />

Osteoporose bewirkt, dass die Kno<strong>ch</strong>en abgebaut<br />

und allmähli<strong>ch</strong> in ihrer Struktur zerstört werden<br />

und dadur<strong>ch</strong> das Risiko eines Kno<strong>ch</strong>enbru<strong>ch</strong>es<br />

steigt. Verantwortli<strong>ch</strong> kann ein krankhaft s<strong>ch</strong>neller<br />

Calciumverlust der Kno<strong>ch</strong>en sein. Kommt es zu<br />

einem Calciummangel im Blut, werden nämli<strong>ch</strong><br />

diejenigen Zellen aktiviert, die für den Abbau des<br />

Kno<strong>ch</strong>ens zuständig sind, wodur<strong>ch</strong> die im Normalfall<br />

feste Bälk<strong>ch</strong>enstruktur des Kno<strong>ch</strong>ens<br />

spröde und brü<strong>ch</strong>ig wird. Dass Kno<strong>ch</strong>ensubstanz<br />

verloren gegangen ist, merken wir leider meist<br />

erst, wenn es zu Kno<strong>ch</strong>enbrü<strong>ch</strong>en kommt.<br />

Die postmenopausale, dur<strong>ch</strong> Hormonmangel<br />

na<strong>ch</strong> den We<strong>ch</strong>seljahren bedingte Osteoporose<br />

und die Alters-Osteoporose sind die primären<br />

Formen. Sie werden begünstigt dur<strong>ch</strong> Veranlagung<br />

(Genetik), das Lebensalter und den Lebensstil.<br />

Gemeint sind hier die Ernährung (zu<br />

wenig Kalzium und Vitamin D, zu viel Phosphate),<br />

Bewegungsmangel, Rau<strong>ch</strong>en und Alkohol.<br />

Ist die Osteoporose Folge einer Behandlung mit<br />

bestimmten Medikamenten oder tritt sie in Verbindung<br />

mit anderen Erkrankungen auf, so handelt<br />

es si<strong>ch</strong> um eine sekundäre Osteoporose.<br />

Symptome: z.B. die Veränderung<br />

der Körpergrösse<br />

Keine Symptome zu haben, heisst ni<strong>ch</strong>t, dass der<br />

Kno<strong>ch</strong>en gesund ist! Der häufig s<strong>ch</strong>merzlose Verlust<br />

an Körpergrösse (von mehr als drei Zentimetern)<br />

ist ein wi<strong>ch</strong>tiger Hinweis auf eine mögli<strong>ch</strong>e<br />

Osteoporose. Bei älteren Frauen kann der so genannte<br />

«Witwenbuckel» – eine übermässige<br />

Krümmung der Brustwirbelsäule – auftreten.<br />

Weitere mögli<strong>ch</strong>e Anzei<strong>ch</strong>en sind Hautfalten am<br />

Rücken, in der Fa<strong>ch</strong>spra<strong>ch</strong>e «Tannenbaum-Phä-<br />

RÜCKENforum Nr. 16


nomen» genannt, oder eine zunehmende Vorwölbung<br />

des Bau<strong>ch</strong>s ohne Gewi<strong>ch</strong>tszunahme.<br />

Au<strong>ch</strong> (starke) Rückens<strong>ch</strong>merzen können erste<br />

Folgen von versteckten, dur<strong>ch</strong> Osteoporose bedingte<br />

Wirbelfrakturen sein. Muskelverspannungen<br />

oder blitzartige <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>attacken in der<br />

Wirbelsäule können ebenfalls auf Kno<strong>ch</strong>ens<strong>ch</strong>wund<br />

hinweisen.<br />

Kommt es ohne erkennbare Ursa<strong>ch</strong>en und ohne<br />

gravierende äussere Einflüsse zu Frakturen,<br />

spri<strong>ch</strong>t man von so genannten Spontanfrakturen.<br />

Diese deuten klar auf eine Osteoporose hin.<br />

Frühzeitige Konsultation erhöht<br />

Chancen<br />

Da Osteoporose wirkli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t lei<strong>ch</strong>t festzustellen<br />

ist, sollten vor allem Frauen na<strong>ch</strong> den We<strong>ch</strong>seljahren<br />

si<strong>ch</strong> informieren und si<strong>ch</strong> einem Arzt oder<br />

Spezialisten anvertrauen. Eine frühzeitige Diagnose<br />

kann helfen, negative Folgen der Osteoporose<br />

wirksam zu minimieren. Erst eine gezielte<br />

Befragung und Untersu<strong>ch</strong>ung, die bei einem gesi<strong>ch</strong>erten<br />

Verda<strong>ch</strong>t dur<strong>ch</strong> eine Messung der Kno<strong>ch</strong>endi<strong>ch</strong>te<br />

(DEXA) ergänzt wird, erlauben eine<br />

Osteoporose mit Si<strong>ch</strong>erheit auszus<strong>ch</strong>liessen oder<br />

na<strong>ch</strong>zuweisen.<br />

Gezielte therapie hilft<br />

Die Osteoporose ist in jedem Alter und in jedem<br />

Stadium behandelbar. Bestehende S<strong>ch</strong>äden können<br />

zwar ni<strong>ch</strong>t behoben, die <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>situation<br />

und damit die Lebensqualität aber erhebli<strong>ch</strong><br />

verbessert werden. Das Ziel der Behandlung einer<br />

bestehenden Osteoporose ist also, <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>en<br />

und Bes<strong>ch</strong>werden zu beseitigen sowie das<br />

Risiko von Kno<strong>ch</strong>enbrü<strong>ch</strong>en zu verringern. Die<br />

Wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong>keit einer Fraktur wird gesenkt,<br />

indem man den Kno<strong>ch</strong>enabbau bremst, beziehungsweise<br />

die Kno<strong>ch</strong>enmasse aufbaut.<br />

Vorbeugen statt heilen<br />

Mit zunehmendem Alter ist ein Verlust der Kno<strong>ch</strong>enmasse<br />

(etwa ein bis zwei Prozent pro Jahr)<br />

dur<strong>ch</strong>aus normal. Eine gesunde Lebensweise<br />

hilft der Osteoporose vorzubeugen. Es gilt auf<br />

eine ausgewogene Ernährung zu a<strong>ch</strong>ten, die abwe<strong>ch</strong>slungsrei<strong>ch</strong>,<br />

vor allem aber rei<strong>ch</strong> an Calcium<br />

sein soll, um der Osteoporose vorzubeugen.<br />

Mil<strong>ch</strong> und Mil<strong>ch</strong>produkte sind die wi<strong>ch</strong>tigsten<br />

Calciumlieferanten. Sie dürfen deshalb auf keinem<br />

Menüplan fehlen.<br />

Vitamin-D-Bedarf decken<br />

Da die Auswahl an Vitamin-D-rei<strong>ch</strong>en Nahrungsmitteln<br />

klein ist, kann der Bedarf allein über die<br />

Nahrung ni<strong>ch</strong>t gedeckt werden. Der Hauptanteil<br />

des Vitamin D stammt aus der Haut. Dort entstehen<br />

unter dem Einfluss des Sonnenli<strong>ch</strong>tes (UVB-<br />

Strahlen). Vorstufen von Vitamin D, wel<strong>ch</strong>e in der<br />

DAS OStEOPOROSERISIKO StEIGt IM ALtER – ABER ES LäSSt SICH BEKäMPFEN<br />

Regelmässiges Training «mit Mass» und kalziumrei<strong>ch</strong>er Ernährung helfen, der Osteoporose vorzubeugen.<br />

Wi<strong>ch</strong>tig wegen der Vitamin-D-Produktion: dreimal<br />

wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong> ca. 20 Minuten Sonne tanken (ohne<br />

Anwendung einer Sonnens<strong>ch</strong>utzcreme).<br />

Leber und danna<strong>ch</strong> in der Niere zum aktiven Vitamin<br />

D umgewandelt werden. Diese aktive Form<br />

ist es, die für die Calciumaufnahme in den Darm<br />

verantwortli<strong>ch</strong> ist.<br />

Hohe volkswirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Kosten<br />

Dur<strong>ch</strong> Osteoporose bedingte Frakturen beeinträ<strong>ch</strong>tigen<br />

die Lebensqualität der Betroffenen<br />

stark und sind mit grossem Leid sowie hohen Gesundheitskosten<br />

verbunden. Sie verursa<strong>ch</strong>en gegenwärtig<br />

über 15 000 Akuthospitalisationen, die<br />

dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong> 17 bis 18 Tage dauern. Die Belastung<br />

des Gesundheitsbudgets dur<strong>ch</strong> Osteoporose<br />

und deren Folgen kosten den Steuerzahler heute<br />

rund 400 Millionen Franken pro Jahr. Trotzdem<br />

wird diese Skeletterkrankung immer no<strong>ch</strong> unters<strong>ch</strong>ätzt<br />

und zu wenig ernst genommen.<br />

Gesunde Kno<strong>ch</strong>enstruktur (links) und osteoporotis<strong>ch</strong>e<br />

Kno<strong>ch</strong>enstruktur (re<strong>ch</strong>ts).<br />

www.osteoswiss.<strong>ch</strong><br />

Die Patientenorganisation informiert kompetent,<br />

umfassend und lei<strong>ch</strong>t verständli<strong>ch</strong><br />

über alle Aspekte der Krankheit Osteoporose.<br />

Ziel ist es, die Mens<strong>ch</strong>en für das Thema<br />

Osteoporose zu sensibilisieren und somit die<br />

Prophylaxe zu erlei<strong>ch</strong>tern. Die Osteoporose-<br />

Patienten organisation bietet aber au<strong>ch</strong> Hilfestellung,<br />

wenn jemand konkret mit der<br />

Diagnose «Sie haben Osteoporose!» konfrontiert<br />

wird.<br />

Es gibt heute viele moderne Untersu<strong>ch</strong>ungen,<br />

Therapien und Medikamente, die Osteoporose-Patientinnen<br />

und -Patienten ihr<br />

Leiden lindern helfen. OsteoSwiss ermögli<strong>ch</strong>t<br />

allen Betroffenen, si<strong>ch</strong> besser zu informieren<br />

und auszutaus<strong>ch</strong>en.<br />

Osteo Swiss ist eine Non-Profit-Organisation.<br />

www.osteoswiss.<strong>ch</strong><br />

5


Human design sanctuary<br />

Peel wickelt Ihren Körper in S<strong>ch</strong>utzhüllen ein,<br />

wodur<strong>ch</strong> ein Hafen der Ruhe ges<strong>ch</strong>affen wird.<br />

Er passt si<strong>ch</strong> Ihrem Körpergewi<strong>ch</strong>t an und<br />

reagiert auf jede Gewi<strong>ch</strong>tsverlagerung, um<br />

Ihnen so den mühelosen Positionswe<strong>ch</strong>sel zu<br />

ermögli<strong>ch</strong>en. Die kleinere Peel club Version<br />

stellt si<strong>ch</strong>er, dass dieses einzig-artige Design in<br />

jeden Raum passt.<br />

Peel <br />

Design: Olav Eldøy,<br />

Ole Petter Wullum,<br />

Johan Verde<br />

erleben sie die Vielfalt mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en designs und<br />

finden sie einen Händler in ihrer nähe auf www.varierfurniture.com<br />

Peel club<br />

Design: Olav Eldøy


Effektiv: Sling-training mit<br />

dem eigenen Körpergewi<strong>ch</strong>t<br />

«Nur ein starker Rumpf ma<strong>ch</strong>t einen starken Sportler!» Diese Erkenntnis hat<br />

therapeuten von Spitzensportlern bezügli<strong>ch</strong> Krafttrainingslehre umdenken<br />

lassen. Das training mit den zwei S<strong>ch</strong>lingen kräftigt ni<strong>ch</strong>t nur den Rumpf<br />

äusserst effektiv, sondern au<strong>ch</strong> den ganzen Körper, lindert Bes<strong>ch</strong>werden im<br />

Muskel- und Skelettsystem und verbessert markant Koordination und Bewegli<strong>ch</strong>keit.<br />

Das Sling-training wurde nun als neues «Angebot» in S<strong>ch</strong>weizer wellness-<br />

und Fitnesszentren mit grossem Erfolg lanciert.<br />

Individuell abgestimmtes training<br />

mögli<strong>ch</strong><br />

Je na<strong>ch</strong> Übungsform werden die Hände oder Füsse<br />

in die freis<strong>ch</strong>webenden S<strong>ch</strong>laufen eingehängt.<br />

Es wird auss<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> mit dem eigenen Körpergewi<strong>ch</strong>t<br />

gearbeitet und trainiert. Die Intensität<br />

der Übungen kann über veränderte Winkeleinstellungen<br />

bzw. den Abstand zum Aufhängungspunkt<br />

variiert werden. Diese stufenlos einstellbaren<br />

S<strong>ch</strong>wierigkeitsgrade ermögli<strong>ch</strong>en ein<br />

gezieltes, massges<strong>ch</strong>neidertes Krafttraining. Bei<br />

ein bis zwei Trainingseinheiten pro Wo<strong>ch</strong>e bietet<br />

si<strong>ch</strong> ein Ganzkörper-Workout an, bei mehreren<br />

Einheiten ein Splittraining, wo die grossen Muskelgruppen<br />

an vers<strong>ch</strong>iedenen Tagen trainiert<br />

werden.<br />

wirbelsäule und Gelenke stabilisieren<br />

Mit den zwei S<strong>ch</strong>lingen ist es mögli<strong>ch</strong>, die stabilisierenden,<br />

lokalen Muskeln und Gelenke anzuspre<strong>ch</strong>en,<br />

die mit herkömmli<strong>ch</strong>em Training weniger<br />

stark angespro<strong>ch</strong>en werden können. «Die<br />

BASIEREND AuF AKtuELLStEN wISSENSCHAFtLICHEN ERKENNtNISSEN<br />

Resultate sind oft beeindruckend: Kraft und Bewegli<strong>ch</strong>keit<br />

werden deutli<strong>ch</strong> verbessert und Bes<strong>ch</strong>werden<br />

am Bewegungsapparat dur<strong>ch</strong> gezielte<br />

lokale Anspannung der kleinen, gelenknahen<br />

Muskeln (lokale Stabilisatoren) gelindert», sagt<br />

Manuel Deu<strong>ch</strong>er, Inhaber Physiotherapie Aemme<br />

in Lützelflüh und Dozent.<br />

Sling-training in S<strong>ch</strong>weizer Städten<br />

Das Training mit den zwei S<strong>ch</strong>lingen ist ni<strong>ch</strong>t<br />

mehr nur den Spitzensportlern wie Carlo Janka &<br />

Co. oder anderen Speed-Freaks wie Tom Lüthi<br />

vorbehalten. Neu wird das Sling-Training au<strong>ch</strong><br />

an Stützpunkten in der ganzen S<strong>ch</strong>weiz ins Trainings-<br />

und Kursangebot aufgenommen.<br />

«Unsere Instruktoren sind begeistert von der Qualität<br />

und Wirkung des Sling-Trainings. Zudem kommt<br />

au<strong>ch</strong> der Spassfaktor beim gemeinsamen Trainieren<br />

ni<strong>ch</strong>t zu kurz.» erzählt ein Leiter und fügt an: «Wir<br />

freuen uns, unseren Kunden eine hervorragende<br />

Ergänzung zu den gängigen Trainingsmethoden<br />

anbieten zu können».<br />

Mitglieder der S<strong>ch</strong>weizer Ski-Nati kurz vor dem Training<br />

mit den zwei S<strong>ch</strong>lingen – (no<strong>ch</strong>) gut gelaunt…<br />

«Sling-training» au<strong>ch</strong> für Zuhause<br />

Das Sling-Training eignet si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> gut als Trainingsgerät<br />

für daheim. Der Aufbau – und au<strong>ch</strong><br />

die Lagerung – ist im Verglei<strong>ch</strong> mit den Kraftmas<strong>ch</strong>inen<br />

oder Fremdgewi<strong>ch</strong>ten einfa<strong>ch</strong>: Das<br />

Sling-Gurtensystem muss nur an der Decke angebra<strong>ch</strong>t<br />

werden. Fertig! Die geringen Ans<strong>ch</strong>affungskosten<br />

sind zudem ein weiterer Vorteil.<br />

Physiotherapeut Manuel Deu<strong>ch</strong>er empfiehlt jedo<strong>ch</strong><br />

unbedingt, vorgängig einen Sling-Workshop<br />

zu absolvieren, um Si<strong>ch</strong>erheit mit dem<br />

Trainingsgerät zu bekommen und die vielen<br />

Übungsvarianten au<strong>ch</strong> voll auss<strong>ch</strong>öpfen zu<br />

können.<br />

Sling-training<br />

Mehr Infos zur Trainingsmethode:<br />

www.sling-training.<strong>ch</strong><br />

Sling-Trainings und -Workshops:<br />

www.physio-aemme.<strong>ch</strong><br />

www.rueckenzentrum-burgdorf.<strong>ch</strong><br />

7


8<br />

NAtÜRLICHE tHERAPIEMEtHODE<br />

S<strong>ch</strong>ädel (Cranium) mit Hirnhäuten (hier blau<br />

dargestellt) in denen si<strong>ch</strong> der Liquor (Hirnflüssigkeit)<br />

befindet, die das Gehirn s<strong>ch</strong>ützend umgeben<br />

Rückenmarkskanal,<br />

ebenfalls mit<br />

Hirnhäuten<br />

ausgekleidet in<br />

denen si<strong>ch</strong> Liquor<br />

befindet, die<br />

das Rückenmark<br />

s<strong>ch</strong>ützend umgeben<br />

Kreuzbein<br />

(Sacrum)<br />

Das Blaue sind die harten Hirnhäute, Dura Mater,<br />

das Braune sind Kno<strong>ch</strong>en, bzw anges<strong>ch</strong>nittene<br />

Wirbelkörper<br />

<strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>en dur<strong>ch</strong> sanfte<br />

Berührung lindern<br />

Die Craniosacral therapie hat si<strong>ch</strong> aus der Osteopathie heraus entwickelt.<br />

S<strong>ch</strong>ädel und Kreuzbein bilden die beiden Pole der Heilmethode, bei der feine<br />

Impulse der Hände die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren. Die craniosacrale<br />

therapie wird bei Bes<strong>ch</strong>werden vers<strong>ch</strong>iedenster Art angewandt,<br />

so au<strong>ch</strong> bei Rückenproblemen.<br />

Seit vielen Jahren leidet Frau Simone S. an Rückens<strong>ch</strong>merzen<br />

im Kreuz, die si<strong>ch</strong> vor allem beim<br />

Sitzen verstärken. Zudem klagt die 45-Jährige<br />

über Verspannungen im S<strong>ch</strong>ultergürtel. Weiter<br />

spürt sie seit mehreren Jahren eine stärker werdende<br />

S<strong>ch</strong>were im re<strong>ch</strong>ten Bein und hat immer<br />

wieder massive Menstruationsbes<strong>ch</strong>werden. Simone<br />

S. ents<strong>ch</strong>eidet si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> mehreren Arztbesu<strong>ch</strong>en<br />

für eine Craniosacral Therapie.<br />

Ganzheitli<strong>ch</strong>er Ansatz<br />

Am Anfang der Behandlung – eine Sitzung dauert<br />

in der Regel eine Stunde – steht stets die<br />

Anamnese des Patienten*. Während eines ausführli<strong>ch</strong>en<br />

Gesprä<strong>ch</strong>es entsteht ein erster Kontakt,<br />

Informationen werden ausgetaus<strong>ch</strong>t. Ans<strong>ch</strong>liessend<br />

legt si<strong>ch</strong> der Patient auf die<br />

Massageliege. Je na<strong>ch</strong> Bes<strong>ch</strong>werden kann die<br />

Behandlung au<strong>ch</strong> im Sitzen oder gar in der Bewegung<br />

erfolgen. Bei Kindern arbeitet der Therapeut*<br />

oft au<strong>ch</strong> am Boden.<br />

Das craniosacrale System besteht aus zwei Polen:<br />

Das obere Ende bildet der S<strong>ch</strong>ädel, Cranium genannt.<br />

Unten ma<strong>ch</strong>t das Kreuzbein, in der Fa<strong>ch</strong>spra<strong>ch</strong>e<br />

mit Sacrum bezei<strong>ch</strong>net, den Abs<strong>ch</strong>luss.<br />

Gehirn- und Rückenmarkshäute verbinden das<br />

Ganze zu einer Einheit, in der die Gehirnflüssigkeit<br />

rhythmis<strong>ch</strong> pulsiert. Dieser Rhythmus über-<br />

trägt si<strong>ch</strong> auf den ganzen Körper, wo der Therapeut<br />

ihn fühlen kann. Das Ziel der Craniosacral<br />

Therapie ist es, diesem Rhythmus die grösstmögli<strong>ch</strong>e<br />

Bewegungsfreiheit zu vers<strong>ch</strong>affen, was<br />

s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden<br />

des Behandelten beeinflusst.<br />

«Mit seinen Händen gibt<br />

der Therapeut behutsame<br />

Impulse und wirkt so auf die<br />

vers<strong>ch</strong>iedenen Gewebe<br />

des Körpers ein.»<br />

Mit seinen Händen gibt der Therapeut behutsame<br />

Impulse, wirkt so auf die vers<strong>ch</strong>iedenen Gewebe<br />

des Körpers ein und aktiviert so dessen<br />

Selbstregulierungskräfte. Dies kann bei Kno<strong>ch</strong>en,<br />

Bindegewebe, Flüssigkeiten bis hin zu den<br />

Nerven stattfinden. Mit fundiertem Wissen in<br />

Anatomie und den Zusammenhängen im Körper<br />

«hor<strong>ch</strong>t» der Therapeut aufmerksam mit seinen<br />

Händen in den Körper des Klienten und gibt<br />

dann dort Impulse, wo sie nötig sind.<br />

In ruhender Haltung wird dem Körper ans<strong>ch</strong>liessend<br />

die Mögli<strong>ch</strong>keit gegeben, die Veränderung<br />

zu integrieren. Das Heile, Gute im Mens<strong>ch</strong>en wird<br />

gestärkt. Als Folge davon kann mit Herausforderungen<br />

besser umgegangen werden.<br />

Erfolge sind si<strong>ch</strong>t- und spürbar<br />

Simone S. erfährt bereits während der ersten<br />

Craniosacral Sitzung eine tiefe Entspannung.<br />

In den darauffolgenden Tagen nehmen<br />

ihre Nacken- und S<strong>ch</strong>ulterverspannungen<br />

ab.<br />

Eine zweite Therapie<strong>sitz</strong>ung zehn Tage<br />

später bringt erneut Entspannung für<br />

Rücken und Nervensystem. Dazu vers<strong>ch</strong>windet<br />

einen Tag na<strong>ch</strong> der Behandlung<br />

das S<strong>ch</strong>weregefühl im Bein<br />

und zwar dauerhaft. Zwar hat Simone<br />

S. zu Beginn etwas Muskelkater, do<strong>ch</strong><br />

die Blockade im re<strong>ch</strong>ten Bein ist weg. Ursprung<br />

der Bes<strong>ch</strong>werden war ein Unfall, der<br />

vier Jahre vor Therapiebeginn ges<strong>ch</strong>ah. Ein<br />

Auto rollte über den re<strong>ch</strong>ten Fuss der Patientin.<br />

Weitere zwei Wo<strong>ch</strong>en später bringt eine dritte<br />

RÜCKENforum Nr. 16


Craniosacral Behandlung bei Simone S. den<br />

Dur<strong>ch</strong>bru<strong>ch</strong>. Das Becken ist zwar wei<strong>ch</strong>er und<br />

bewegli<strong>ch</strong>er geworden. No<strong>ch</strong> fühlen si<strong>ch</strong> aber<br />

Kreuzbein und Steissbein wie eingefroren an. Einige<br />

Minuten na<strong>ch</strong> dem Behandlungsimpuls des<br />

Therapeuten s<strong>ch</strong>windet aber die Kälte im Gewebe<br />

und das Kreuzbein löst si<strong>ch</strong> in einer Drehbewegung<br />

aus einer lange gehaltenen Spannung.<br />

Zwei Tage na<strong>ch</strong> der Sitzung tau<strong>ch</strong>t über dem<br />

Steissbein von Simone S. ein Bluterguss auf, obwohl<br />

ni<strong>ch</strong>t der geringste Druck ausgeübt wurde.<br />

Die Patientin war vor mehreren Jahren auf Eis<br />

ausgeruts<strong>ch</strong>t und mit dem Steissbein heftig aufges<strong>ch</strong>lagen.<br />

Die akuten <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>en vers<strong>ch</strong>wanden<br />

zwar bald, do<strong>ch</strong> die <strong>ch</strong>ronis<strong>ch</strong>en Rückenbes<strong>ch</strong>werden<br />

nahmen zu diesem Zeitpunkt ihren<br />

Anfang. Mit Hilfe der Craniosacral Therapie<br />

konnte das Gewebe den einges<strong>ch</strong>lossenen Bluterguss<br />

nun freigeben. In der Folge lösen si<strong>ch</strong><br />

au<strong>ch</strong> die Rückens<strong>ch</strong>merzen auf. Zwei Behandlungen<br />

später ist Simone S. völlig s<strong>ch</strong>merzfrei.<br />

Na<strong>ch</strong> einigen Monaten beri<strong>ch</strong>tet sie zudem, dass<br />

au<strong>ch</strong> die heftigen Menstruationskrämpfe ausgeblieben<br />

sind.<br />

Für Körper und Seele<br />

Neben den körperli<strong>ch</strong>en Empfindungen sind es<br />

au<strong>ch</strong> die seelis<strong>ch</strong>en, die in einer Craniosacral<br />

Therapie Platz haben. Die Stunde gehört dem<br />

Klienten, hier geht es einmal nur um ihn. Die<br />

Hektik des Alltags darf vor der Tür gelassen werden.<br />

Der Patient bekommt Gelegenheit, si<strong>ch</strong> zu<br />

spüren, Bedürfnisse wahrzunehmen, anzupassen<br />

und Veränderungen einzuleiten.<br />

«Die Craniosacral Therapie<br />

orientiert si<strong>ch</strong> konsequent<br />

an der Gesundheit<br />

und den Ressourcen des<br />

Mens<strong>ch</strong>en»<br />

Die Craniosacral Therapie orientiert si<strong>ch</strong> konsequent<br />

an der Gesundheit und den Ressourcen<br />

des Mens<strong>ch</strong>en. Sie wird bei Leuten jeden Alters<br />

praktiziert, so au<strong>ch</strong> bei Babys, Kindern und<br />

S<strong>ch</strong>wangeren. Und die Methode findet Anwendung<br />

bei vers<strong>ch</strong>iedensten körperli<strong>ch</strong>en Be-<br />

s<strong>ch</strong>werden, unter anderem bei S<strong>ch</strong>leudertraumen<br />

und Rückens<strong>ch</strong>merzen. Weiter können viele<br />

andere Herausforderungen des Lebens, diverse<br />

<strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>zustände und <strong>ch</strong>ronis<strong>ch</strong>e Krankheiten<br />

mit dieser Therapie behandelt und mit Selbsthilfeübungen<br />

ergänzt werden.<br />

«Diese Therapie bietet eine<br />

wi<strong>ch</strong>tige Ergänzung zur<br />

herkömmli<strong>ch</strong>en medizinis<strong>ch</strong>en<br />

Versorgung»<br />

Die Craniosacral Therapie hat si<strong>ch</strong> in den USA vor<br />

gut hundert Jahren aus der Osteopathie heraus<br />

entwickelt. In den letzten Jahren ist sie zu einer<br />

der meistgefragten Methoden geworden.<br />

Die Craniosacral Therapie gehört zu den komplementär-medizinis<strong>ch</strong>en<br />

Therapien und bietet<br />

eine wi<strong>ch</strong>tige Ergänzung zur herkömmli<strong>ch</strong>en<br />

medizinis<strong>ch</strong>en Versorgung. Sie kann über die<br />

Zusatzversi<strong>ch</strong>erung der meisten Krankenkassen<br />

abgere<strong>ch</strong>net werden.<br />

Cranio Suisse ®<br />

Die vom Berufsverband Cranio Suisse ® anerkannten<br />

Craniosacral Praktizierenden<br />

haben eine fundierte, kontrollierte Ausbildung<br />

absolviert und sind bere<strong>ch</strong>tigt, si<strong>ch</strong><br />

«Craniosacral Therapeutin/Therapeut Cranio<br />

Suisse ® » zu nennen.<br />

Neben Fa<strong>ch</strong>unterri<strong>ch</strong>t weisen sie ein umfangrei<strong>ch</strong>es<br />

medizinis<strong>ch</strong>es Grundwissen<br />

auf und verpfli<strong>ch</strong>ten si<strong>ch</strong> im Sinne von<br />

Qualitätssi<strong>ch</strong>erung zur laufenden Fortbildung.<br />

Anerkannte Therapeutinnen und<br />

Therapeuten in Ihrer Umgebung finden Sie<br />

auf der Therapeutenliste unter www.craniosuisse.<strong>ch</strong><br />

Die meisten Krankenkassen erstatten die<br />

Kosten für Craniosacral Therapie im Rahmen<br />

einer Zusatzversi<strong>ch</strong>erung zurück.<br />

Autoren: Craniosuisse®, Annette Würgler und<br />

Christoph Glauser, Craniosacral Therapeuten mit<br />

eigener Praxis in Jegenstorf und Bern. Sie sind<br />

für den Verband Craniosuisse® tätig im Berei<strong>ch</strong><br />

Öffentli<strong>ch</strong>keitsarbeit.<br />

* Der Einfa<strong>ch</strong>heit halber wurde nur die männli<strong>ch</strong>e<br />

Form verwendet<br />

Die Meinung des Orthopäden<br />

Dr. med. Carsten<br />

Mees, Fa<strong>ch</strong>arzt<br />

für orthopädis<strong>ch</strong>e<br />

Chirurgie am<br />

Sonnenhofspital<br />

und eigener Praxis<br />

in Bern<br />

Dr. med. Carsten Mees ma<strong>ch</strong>t seit Jahren<br />

gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit<br />

mit der Craniosacral Therapie. Der Fa<strong>ch</strong>arzt<br />

für orthopädis<strong>ch</strong>e Chirurgie zieht <strong>ch</strong>irurgis<strong>ch</strong>e<br />

Eingriffe erst in Erwägung, wenn konservative<br />

Behandlungsmethoden ausges<strong>ch</strong>öpft<br />

sind. Dabei era<strong>ch</strong>tet er das Prinzip<br />

«Gesunder Geist in gesundem Körper» als<br />

wi<strong>ch</strong>tigen ganzheitli<strong>ch</strong>en Ansatz für die<br />

Gesundheit des Bewegungsapparates und<br />

sieht si<strong>ch</strong> darin von der Craniosacral Therapie<br />

wirksam unterstützt.<br />

«Craniosacral Therapie stellt, am medizinis<strong>ch</strong>en<br />

Aufwand gemessen, eine einfa<strong>ch</strong>e<br />

Methode dar, um mannigfaltige orthopädis<strong>ch</strong>e<br />

Probleme in den Griff zu bekommen<br />

und bietet mit ihrem konsequent gesundheitsorientierten<br />

Ansatz überzeugende Argumente.<br />

Au<strong>ch</strong> bei Patienten mit Rückenbes<strong>ch</strong>werden<br />

erzielen wir in der Zusammenarbeit<br />

mit der Craniosacral Therapie gute Resultate,<br />

sei es komplementär zu medizinis<strong>ch</strong>en<br />

und physiotherapeutis<strong>ch</strong>en Massnahmen<br />

oder aber um einen neuen<br />

therapeutis<strong>ch</strong>en Akzent setzen zu können,<br />

wenn die klassis<strong>ch</strong>en Behandlungsmethoden<br />

ni<strong>ch</strong>t mehr weiter führen. Insbesondere<br />

bei Patienten, die in der Körperstatik<br />

ihre Mitte verloren und eine s<strong>ch</strong>iefe Haltung<br />

mit einem entspre<strong>ch</strong>enden Gang entwickelt<br />

haben, ist das Ergebnis einer Serie<br />

Craniosacral Behandlungen oft frappant.<br />

Gut zugängli<strong>ch</strong> für die Wirksamkeit der<br />

Craniosacral Therapie sind oft au<strong>ch</strong> posttraumatis<strong>ch</strong>e<br />

<strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>zustände.<br />

Ausserdem beoba<strong>ch</strong>ten wir, dass die Craniosacral<br />

Therapie besonders gut für Patienten<br />

geeignet ist, die ihren Heilungsprozess<br />

eigenverantwortli<strong>ch</strong> und reflektiert<br />

wahrnehmen.»<br />

9


10<br />

GOLFEN IM EINKLANG MIt DER NAtuR<br />

Landläufig<br />

gilt<br />

Golfen mehr als<br />

Lifestyle denn als Sport. Das<br />

gängige Bild besteht aus gut gekleideten Leuten,<br />

die gemä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> übers Green spazieren und<br />

zwis<strong>ch</strong>endur<strong>ch</strong> einen Ball s<strong>ch</strong>lagen. Mit Leistungssport<br />

und physis<strong>ch</strong>em Training bringt man<br />

dieses Freizeitvergnügen kaum in Verbindung.<br />

Offenbar entspri<strong>ch</strong>t dieses Klis<strong>ch</strong>ee aber nur der<br />

halben Wahrheit.<br />

te<strong>ch</strong>nik und Kondition<br />

Zwar würden viele Mens<strong>ch</strong>en, die einen stressigen<br />

Job hätten zum Abs<strong>ch</strong>alten Golfen, sagt Pieter<br />

Keulen, Inhaber des Medical Training Center<br />

(MTC) im luzernis<strong>ch</strong>en Emmenbrücke. «Auf dem<br />

Green ist man weg von der alltägli<strong>ch</strong>en Hektik,<br />

man kann an der fris<strong>ch</strong>en Luft sein und über die<br />

Wiese gehen», ergänzt Keulen. Wer dabei aber<br />

den Ball nur neben die Lö<strong>ch</strong>er haue, finde das<br />

Golfen bald einmal frustrierend.<br />

Zum Golfsport gehört<br />

ein gesunder Körper<br />

wer auf dem Golfplatz erfolgrei<strong>ch</strong> sein will, brau<strong>ch</strong>t zusätzli<strong>ch</strong> zur<br />

ri<strong>ch</strong>tigen te<strong>ch</strong>nik einen trainierten Körper. Neben der Kondition<br />

spielt die stabile Rumpfmuskulatur eine wi<strong>ch</strong>tige Rolle. Im Medical<br />

training Center in Emmenbrücke werden Golfspielerinnen<br />

und -spieler ganzheitli<strong>ch</strong> und individuell betreut.<br />

Aus diesem Grund plädiert<br />

Keulen für eine korrekte<br />

Abs<strong>ch</strong>lagte<strong>ch</strong>nik,<br />

wel<strong>ch</strong>e einem ein Lehrer,<br />

ein sogenannter<br />

Golf Pro, beibringen<br />

kann. Die Te<strong>ch</strong>nik ist<br />

einerseits wi<strong>ch</strong>tig,<br />

damit man die Lö<strong>ch</strong>er<br />

mögli<strong>ch</strong>st genau trifft,<br />

also über ein optimales<br />

Handicap verfügt<br />

und folgli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> Erfolgserlebnisse<br />

hat. Andererseits<br />

hilft sie aber<br />

au<strong>ch</strong>, Verletzungen zu<br />

vermeiden.<br />

«Die Bewegungsabläufe<br />

beim Golfen sind ni<strong>ch</strong>t natürli<strong>ch</strong>er<br />

Art. Das abrupte Rotieren<br />

und Strecken des Oberkörpers<br />

kann Probleme verursa<strong>ch</strong>en», erklärt<br />

Physiotherapeut Pieter Keulen.<br />

Heutzutage sässen die meisten Leute tagelang<br />

in glei<strong>ch</strong>er Haltung am Computer und<br />

seien in einer physis<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten Verfassung.<br />

«Die Bau<strong>ch</strong>muskeln ers<strong>ch</strong>laffen, die Brustmuskulatur<br />

verkürzt si<strong>ch</strong>», sagt Keulen. Wer so na<strong>ch</strong><br />

Feierabend auf den Golfplatz geht und ohne aufzuwärmen<br />

mit Wu<strong>ch</strong>t gegen den Ball s<strong>ch</strong>lägt,<br />

verlässt das Green ni<strong>ch</strong>t selten mit einem Hexens<strong>ch</strong>uss<br />

oder gar einem Bands<strong>ch</strong>eibenvorfall. Sol<strong>ch</strong>en<br />

Verletzungen können die Golfspieler dur<strong>ch</strong><br />

gezieltes Training vorbeugen.<br />

So sei es beispielsweise wi<strong>ch</strong>tig, an der Kondition<br />

zu arbeiten: «Wer einen s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten Kreislauf<br />

oder Übergewi<strong>ch</strong>t hat, kann kaum während einer<br />

ganzen Partie – die dauert rund vier Stunden<br />

– übers Green mars<strong>ch</strong>ieren ohne zu ermüden»,<br />

sagt Keulen. Und wer ausser Atem sei, habe<br />

dann oft eine höhere Fehlerquote beim Abs<strong>ch</strong>lag.<br />

Wer jedo<strong>ch</strong> über eine gute Grundkondition<br />

verfüge, sei erfolgrei<strong>ch</strong>er.<br />

Gezieltes training<br />

Im Medical Training Center von Pieter Keulen<br />

nehmen die Therapeuten in der Regel als erstes<br />

eine individuelle Standortbestimmung mit ihren<br />

Kunden vor. Diese besteht aus drei Teilen. Zu-<br />

nä<strong>ch</strong>st wird der Muskelstatus unter die Lupe<br />

genommen: Die Fa<strong>ch</strong>leute s<strong>ch</strong>auen, wel<strong>ch</strong>e<br />

Muskeln verkürzt oder zu s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong> sind. Ans<strong>ch</strong>liessend<br />

gibt es einen Konditionstest sowie<br />

einen Rückenscan. Bei letzterem fahren die Therapeuten<br />

mit einem speziellen Gerät über die<br />

Wirbelsäule und können anhand der gema<strong>ch</strong>ten<br />

Bilder in vers<strong>ch</strong>iedenen Positionen die Distanz<br />

der Wirbel sehen und so feststellen, wo ein Patient<br />

eine Über- oder Unterbewegli<strong>ch</strong>keit hat. Die<br />

betroffenen Wirbelpartien können dann mit Hilfe<br />

von gezielten Trainings gedehnt oder stabilisiert<br />

werden.<br />

Anhand der Testresultate wird jeweils ein persönli<strong>ch</strong>es<br />

Trainingsprogramm zusammengestellt,<br />

das regelmässig den Forts<strong>ch</strong>ritten des<br />

Kunden angepasst wird.<br />

Die Golfklientel des MTC ist zwis<strong>ch</strong>en 40- und<br />

65-jährig. Jene unter 50 hätten in der Regel<br />

Bands<strong>ch</strong>eibenprobleme, jene darüber kämpften<br />

mit Rückenproblemen wegen Abnützungen der<br />

Wirbelsäule, so Keulen.<br />

Trotz Bes<strong>ch</strong>werden muss ein Spieler aber ni<strong>ch</strong>t<br />

grundsätzli<strong>ch</strong> aufs Golfen verzi<strong>ch</strong>ten, denn die<br />

Te<strong>ch</strong>nik kann gemeinsam mit dem Golf Pro den<br />

körperli<strong>ch</strong>en Mögli<strong>ch</strong>keiten des Patienten angepasst<br />

werden.<br />

RÜCKENforum Nr. 16


Experten vernetzen si<strong>ch</strong><br />

Pieter Keulen era<strong>ch</strong>tet die Zusammenarbeit vers<strong>ch</strong>iedener<br />

Fa<strong>ch</strong>personen im Golfsport als zentrales<br />

Element für den persönli<strong>ch</strong>en Erfolg: «Eine<br />

Stelle muss ni<strong>ch</strong>t alles anbieten können, aber es<br />

ist wi<strong>ch</strong>tig, ein gutes Netzwerk zu haben.» Nur so<br />

können die Kunden optimal betreut werden. Aus<br />

diesem Grund hat Keulen vor zwei Jahren die<br />

Plattform «Fitnessgolf.<strong>ch</strong>» ins Leben gerufen. Hier<br />

finden Interessierte ganzheitli<strong>ch</strong>e Betreuung: Neben<br />

Pieter Keulen besteht das Team aus einem<br />

Golflehrer, einem Physiotherapeuten, einer Masseurin,<br />

einem Chiropraktiker sowie Kardiologen<br />

und Orthopäden.<br />

Bereits 2004 hatte Pieter Keulen angefangen, si<strong>ch</strong><br />

gezielten Trainings von Golfern anzunehmen. Inzwis<strong>ch</strong>en<br />

betreut er mehrere Profis in der S<strong>ch</strong>weiz,<br />

darunter au<strong>ch</strong> den Topspieler Martin Rominger.<br />

Regelmässig führt das MTC zudem Trainingseinheiten<br />

für die Inners<strong>ch</strong>weizer Golftalentförderungsgruppe<br />

dur<strong>ch</strong>. Jugendli<strong>ch</strong>e zwis<strong>ch</strong>en 15 bis<br />

17 Jahren optimieren im Trainingscenter Koordination,<br />

Ausdauer sowie Bewegli<strong>ch</strong>keit. Mit einem<br />

Golf Pro erlernen sie zudem die Basiste<strong>ch</strong>nik der<br />

Abs<strong>ch</strong>läge.<br />

Der Golfsport hat laut Keulen einen Imagewandel<br />

erlebt: «Das Bild vom Topspieler mit dem dicken<br />

Bau<strong>ch</strong> existiert ni<strong>ch</strong>t mehr.» Vielmehr gehe die<br />

Tendenz Ri<strong>ch</strong>tung Athletik und Fitness. Beides sei<br />

für den Erfolg ents<strong>ch</strong>eidend, wie man beispielsweise<br />

beim amerikanis<strong>ch</strong>en Profi Tiger Woods sehen<br />

könne. Au<strong>ch</strong> werde Golfen zunehmend zum<br />

Breitensport. Zwar gebe es no<strong>ch</strong> die Eliteklubs, die<br />

Mitgliederbeiträge von mehreren 10'000 Franken<br />

erheben, sagt Pieter Keulen. Daneben existierten<br />

nun aber Golfparks, wo au<strong>ch</strong> weniger gut Betu<strong>ch</strong>te<br />

ihr Hobby ausüben können, wie etwa der Golfpark<br />

Holzhäusern bei Rotkreuz.<br />

GANZHEItLICHES GOLFtRAINING<br />

MEDICAL tRAINING CENtER –<br />

MtC und FItNESSGOLF.CH<br />

Im Medical Training Center (MTC) bietet<br />

ein 15-köpfiges Team bestehend aus diplomierten<br />

(Sport-) Physiotherapeuten,<br />

Sportlehrern und Instruktoren ein ausgewogenes<br />

Konzept aus medizinis<strong>ch</strong>em<br />

Fa<strong>ch</strong>wissen, optimalem Training und kompetenter<br />

Trainingsbetreuung für ein breites<br />

Publikum jeden Alters. Eine Ernährungsberaterin<br />

sowie Pilatestrainerinnen<br />

ergänzen das Angebot. In den Räumen des<br />

MTC kann die Kunds<strong>ch</strong>aft individuell an<br />

vers<strong>ch</strong>iedenen Geräten trainieren. Weiter<br />

bietet das Center spezielle Programme für<br />

Golfspielende an.<br />

Inhaber Pieter Keulen ist diplomierter<br />

Sportlehrer, Physiotherapeut sowie Reha-<br />

und Konditionstrainer. Der Holländer<br />

betreut seit 1992 diverse S<strong>ch</strong>weizer Leistungssportler<br />

und war unter anderem<br />

Physiotherapeut bei der Nationalmanns<strong>ch</strong>aft<br />

Volleyball Herren und der Nationalmanns<strong>ch</strong>aft<br />

Landhockey. Seit 2006 arbeitet<br />

er zudem für die Fussballs<strong>ch</strong>ule Emmen<br />

des S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Fussballverbandes.<br />

Weiter berät Pieter Keulen seit se<strong>ch</strong>s Jahren<br />

vers<strong>ch</strong>iedene Golfspieler auf Profi- und<br />

Hobbyniveau. Zusammen mit Golf Pro<br />

Gary Hanham betreibt Pieter Keulen die<br />

Plattform «fitnessgolf.<strong>ch</strong>», wo der te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e<br />

sowie der körperli<strong>ch</strong>e Aspekt des Golfens<br />

vereint sind.<br />

www.mtc.<strong>ch</strong><br />

www.fitnessgolf.<strong>ch</strong><br />

11


Gönnen Sie si<strong>ch</strong> wahre Erholung<br />

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S<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ter: Angespannter S<strong>ch</strong>ulter- und<br />

Nackenberei<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> die unvorteilhafte Haltung<br />

am Bilds<strong>ch</strong>irm. Das kann über lange Zeit zu<br />

Verspannungen und Unwohlsein führen.<br />

Besser: Aufre<strong>ch</strong>te Haltung, gestützt im<br />

Rücken. Der Bilds<strong>ch</strong>irm ist auf passender<br />

Höhe, das Dokument direkt im Blickfeld, die<br />

Maus dank der Kompakttastatur ohne<br />

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DIE HAND HAt 33 VERSCHIEDENE MuSKELN<br />

unsere Hände sind wahre<br />

wunderwerkzeuge<br />

Im Laufe unseres Lebens strecken und beugen wir die Finger etwa 25 Millionen Mal. Die stärkste Hand kann an einem<br />

Finger 13 tonnen Gewi<strong>ch</strong>t ziehen und die s<strong>ch</strong>nellsten Hände 143 Gitarrenans<strong>ch</strong>läge in der Sekunde s<strong>ch</strong>affen. Die Evolution<br />

hat ein wahres wunderwerkzeug kreiert, als der Mens<strong>ch</strong> vor 3,6 Mio. Jahren den aufre<strong>ch</strong>ten Gang erlernte. Nun<br />

hatte er die Hände frei, um mit ihnen zu arbeiten. Dank dem entgegengestellten Daumen, ist es uns mögli<strong>ch</strong>, Dinge<br />

besser zu fassen, festzuhalten und neuerdings au<strong>ch</strong> SMS zu s<strong>ch</strong>reiben. Do<strong>ch</strong> wie belastbar sind unsere Hände und wie<br />

können wir ihnen Sorge tragen? Die Entwicklung zur digitalen Gesells<strong>ch</strong>aft, wo Mens<strong>ch</strong>en au<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> Feierabend<br />

no<strong>ch</strong> via Facebook oder SMS kommunizieren, ist neu und bringt für unsere Hände neue Belastungen mit si<strong>ch</strong>.<br />

Eine Hand besteht aus<br />

27 einzelnen Kno<strong>ch</strong>en.<br />

RÜCKENforum Nr. 16


Bauplan der Hand<br />

Rund ein Viertel aller Kno<strong>ch</strong>en im mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en<br />

Körper, 33 vers<strong>ch</strong>iedene Muskeln und mehr als 22<br />

Bewegungsa<strong>ch</strong>sen ma<strong>ch</strong>en unsere Hände zu<br />

komplexen Multifunktionswerkzeugen. Um die<br />

Funktionsweise der Hände zu verstehen, ist es<br />

wi<strong>ch</strong>tig, etwas über ihre Anatomie zu wissen.<br />

S<strong>ch</strong>auen Sie si<strong>ch</strong> die Illustration an und versu<strong>ch</strong>en<br />

Sie dur<strong>ch</strong> Abtasten die vers<strong>ch</strong>iedenen Gelenke<br />

zu erspüren. Die meisten Mens<strong>ch</strong>en sind<br />

si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t bewusst, dass ihr Daumengelenk so<br />

nahe am Handgelenk ist. Ma<strong>ch</strong>en Sie einige Bewegungen<br />

mit dieser neuen Wahrnehmung.<br />

Zusammenspiel: Hände, Arme,<br />

S<strong>ch</strong>ultern, Rücken<br />

Die verhältnismässig kleine Hand kann sowohl<br />

feinste präzise Bewegungen ma<strong>ch</strong>en als au<strong>ch</strong><br />

kräftig zupacken. Die Muskeln in der Hand selbst<br />

dienen der Feinsteuerung der Finger. Um Bewegungen<br />

mit den Händen auszuführen oder sie zu<br />

positionieren, benötigen wir glei<strong>ch</strong>zeitig Muskeln<br />

in den Unter- und Oberarmen, in den<br />

S<strong>ch</strong>ultern und sogar im Rücken.<br />

<strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>en und Verspannungen<br />

dur<strong>ch</strong> die Büroarbeit<br />

Die Büroarbeit fordert das Instrument Hand auf<br />

eine ganz neue Art und Weise. Wo früher die<br />

Hände jeden Tag unzählige unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e Bewegungen<br />

ma<strong>ch</strong>en mussten – vom Teigkneten<br />

bis zum Beerensammeln – belastet unsere heutige,<br />

spezialisierte Arbeitsweise unsere Hände mit<br />

den immer glei<strong>ch</strong>en Bewegungsabläufen. Mit<br />

unzähligen Tastenans<strong>ch</strong>lägen und Mausklicks<br />

verbringen wir ni<strong>ch</strong>t nur unseren Arbeitstag,<br />

sondern seit kurzem au<strong>ch</strong> die Freizeit. Diese Belastung<br />

führt im s<strong>ch</strong>limmsten Fall zu neuen Bes<strong>ch</strong>werdebildern<br />

wie dem «Mausarm», Sehnens<strong>ch</strong>eiden-<br />

oder Kno<strong>ch</strong>enhautentzündungen. <strong>Den</strong><br />

gebräu<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en Begriff Mausarm – ni<strong>ch</strong>t unähnli<strong>ch</strong><br />

dem Tennisarm – kennt man au<strong>ch</strong> als RSI-<br />

Syndrom (Repetitive Strain Injury): Dur<strong>ch</strong> wiederholte<br />

Belastung kommt es zu Bes<strong>ch</strong>werden in<br />

Armen und Händen.<br />

Oftmals sind die Ursa<strong>ch</strong>en dieser Bes<strong>ch</strong>werden<br />

ni<strong>ch</strong>t nur an der Stelle der <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>en in der<br />

Hand zu su<strong>ch</strong>en. Au<strong>ch</strong> Arme und S<strong>ch</strong>ultern sind<br />

involviert. Über Stunden halten wir unsere Arme<br />

und Hände im Raum vor unserem Oberkörper –<br />

je na<strong>ch</strong> Körpergrösse bis zu 5 kg pro Arm. Ermüden<br />

die Muskeln in den S<strong>ch</strong>ultern, kompensiert<br />

der Körper, indem er den ganzen S<strong>ch</strong>ultergürtel<br />

anhebt. Auf längere Zeit vers<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tert si<strong>ch</strong><br />

dur<strong>ch</strong> die andauernde Fehlbelastung die Dur<strong>ch</strong>blutung<br />

in den Armen und begünstigt so die genannten<br />

Bes<strong>ch</strong>werden.<br />

warnsignale ni<strong>ch</strong>t ignorieren<br />

Dass der mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Körper fähig ist, die Überbelastung<br />

einzelner Muskeln zu kompensieren<br />

ist Segen und Flu<strong>ch</strong> zuglei<strong>ch</strong>. Zum einen hilft uns<br />

diese Eigens<strong>ch</strong>aft, au<strong>ch</strong> in Zeiten der erhöhten<br />

Belastung, leistungsfähig zu bleiben. Andererseits<br />

bemerken wir eine Fehl- oder Überbelastung<br />

oft erst, wenn es beinahe zu spät ist. Dauerhaft<br />

verspannte S<strong>ch</strong>ultern und Nacken,<br />

Gefühlsstörrungen in Fingern oder kalte Hände<br />

na<strong>ch</strong> der Arbeit am Computer sind erste Warnzei<strong>ch</strong>en.<br />

Lei<strong>ch</strong>t übersieht man sol<strong>ch</strong>e Anzei<strong>ch</strong>en<br />

oder findet si<strong>ch</strong> mit ihnen ab. Bei ersten Symptomen<br />

ist es ratsam, den Arbeitsplatz ergonomis<strong>ch</strong><br />

zu überprüfen und si<strong>ch</strong> von einer Fa<strong>ch</strong>person<br />

beraten zu lassen.<br />

Vorbeugen mit einem<br />

ergonomis<strong>ch</strong>en Arbeitsplatz<br />

Vorbeugen ist besser als Behandeln. Darum<br />

lohnt es si<strong>ch</strong> in jedem Fall, den Arbeitsplatz so<br />

einzuri<strong>ch</strong>ten, dass man mögli<strong>ch</strong>st belastungsarm<br />

arbeiten kann. Das Gewi<strong>ch</strong>t der Arme sollte<br />

entspannt vor der Tastatur abgelegt werden.<br />

Lassen Sie ganz bewusst die S<strong>ch</strong>ultern locker<br />

na<strong>ch</strong> unten sinken. Rollen Sie mit dem Bürostuhl<br />

nah an den Tis<strong>ch</strong> heran und stellen Sie Ihren<br />

Stuhl in der Höhe so ein, dass Ihre Arme einen<br />

90˚-Winkel bilden, wenn Sie auf der Tis<strong>ch</strong>platte<br />

liegen. Die Tastatur und Maus positionieren Sie<br />

20 cm von der vorderen Pultkante entfernt. Vers<strong>ch</strong>iedene<br />

auf Ergonomie spezialisierte Unternehmen<br />

bieten s<strong>ch</strong>weizweit Arbeitsplatzabklärungen<br />

und Fa<strong>ch</strong>referate für gesunde<br />

Bilds<strong>ch</strong>irmarbeit an.<br />

wICHtIG: ERGONOMIE AM BÜROARBEItSPLAtZ<br />

Maus und tastatur: Modernes<br />

werkzeug<br />

Eine gute Maus liegt angenehm in der Hand, hat<br />

eine hohe Präzision und verfügt über lei<strong>ch</strong>t zu<br />

betätigende Tasten. Gerade Mens<strong>ch</strong>en mit sehr<br />

grossen oder sehr kleinen Händen, sollten Wert<br />

auf die passende Mausgrösse legen. Im Ergonomie-Fa<strong>ch</strong>handel<br />

finden si<strong>ch</strong> vers<strong>ch</strong>iedene ergonomis<strong>ch</strong><br />

geformte Mäuse und alternative Lösungen.<br />

Zentrierte Eingabegeräte als Beispiel liegen<br />

vor der Tastatur und werden mit beiden Händen<br />

und allen zehn Fingern bedient.<br />

Zur Tastatur: Wer oft mit der Maus arbeitet, kann<br />

von einer Kompakt-Tastatur mit separatem Zahlenblock<br />

profitieren. Damit kann die Maus näher<br />

zur Mitte hin platziert werden, was wiederum<br />

eine entlastende Wirkung auf die S<strong>ch</strong>ultern hat.<br />

Ausserdem sollten die Tastatur mögli<strong>ch</strong>st fla<strong>ch</strong>,<br />

und der Tastenans<strong>ch</strong>lag ni<strong>ch</strong>t zu streng sein.<br />

Gönnen Sie Ihren Händen und<br />

S<strong>ch</strong>ultern Pausen<br />

Bei einer andauernden Überbelastung der Muskeln<br />

kommt es zu hartnäckigen Verspannungen.<br />

Daran sind weniger die immer glei<strong>ch</strong>en Bewegungen<br />

s<strong>ch</strong>uld, sondern die Belastung dur<strong>ch</strong><br />

muskuläre Halteaufgaben. Ein Beispiel: An einem<br />

Apéro halten wir ein Glas einige Minuten lang.<br />

Im glei<strong>ch</strong>en Winkel umklammern die Finger den<br />

Stiel des Glases. Na<strong>ch</strong> kurzer Zeit empfinden wir<br />

einen Übermüdungsimpuls in den Muskeln und<br />

we<strong>ch</strong>seln instinktiv das Glas in die andere Hand.<br />

Ein sol<strong>ch</strong>er We<strong>ch</strong>sel ist am Bilds<strong>ch</strong>irm ni<strong>ch</strong>t mögli<strong>ch</strong>.<br />

Wir halten die Arme vor unserem Körper<br />

und die Maus in der Hand – über Stunden. Umso<br />

wi<strong>ch</strong>tiger ist es, dem Körper Abwe<strong>ch</strong>slung zu<br />

gönnen und ihn ab und zu aus diesen Zwangshaltungen<br />

zu entlassen. Nehmen Sie si<strong>ch</strong> mindestens<br />

einmal pro Stunde Zeit für ein paar Lockerungsübungen<br />

und für etwas Bewegung.<br />

Ideal ist, wenn Ihnen diese Übungen Freude bereiten<br />

– gestalten Sie die kurzen Pausen und Bewegungsalternativen<br />

na<strong>ch</strong> Ihren Vorstellungen.<br />

Was berühren wir tägli<strong>ch</strong> länger als die Computermaus?<br />

Die Maus sollte deshalb zur Handgrösse passen sowie<br />

entspannt und präzise zu bedienen sein.<br />

Zentrierte Eingabegeräte werden vor der Tastatur und wahlweise mit beiden Händen und allen<br />

Fingern bedient. Das entlastet Finger und S<strong>ch</strong>ultermuskulatur glei<strong>ch</strong>ermassen.<br />

Der Autor: Patrick Baur,<br />

Ges<strong>ch</strong>äftsführer Me-First.<strong>ch</strong> GmbH<br />

15


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<strong>Den</strong> <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong> «wegs<strong>ch</strong>lafen»<br />

Es gibt kein Wundermittel gegen Rückens<strong>ch</strong>merzen. Aber es gibt die Mögli<strong>ch</strong>keit,<br />

trotz Bes<strong>ch</strong>werden seine S<strong>ch</strong>lafqualität und S<strong>ch</strong>lafdauer markant zu verbessern.<br />

Das wissen au<strong>ch</strong> die Fa<strong>ch</strong>leute der RehaClinic Zurza<strong>ch</strong> und setzen deshalb seit<br />

Jahren auf das S<strong>ch</strong>lafsystem AIRLUX ® .<br />

Ein gesunder, erholsamer S<strong>ch</strong>laf gewinnt<br />

in unserer heutigen Zeit immer mehr an<br />

Bedeutung. Wer morgens ni<strong>ch</strong>t fi t aus dem<br />

Bett steigt, verliert s<strong>ch</strong>nell an Leistungsfähigkeit,<br />

Elan und Zuversi<strong>ch</strong>t. Umso<br />

mehr, wenn dieser Zustand wegen <strong>ch</strong>ronis<strong>ch</strong>er<br />

Rückens<strong>ch</strong>merzen über eine lange<br />

Zeit andauert.<br />

AIRLUX ® in der Therapie<br />

Kein Wunder also, misst man in der Medizin<br />

der heilenden Kraft des S<strong>ch</strong>lafes so<br />

grosse Bedeutung zu. Gerade bei orthopädis<strong>ch</strong>en<br />

Leiden, na<strong>ch</strong> Bands<strong>ch</strong>eibenvorfällen<br />

oder Rückenoperationen, wird<br />

dur<strong>ch</strong> den Einsatz der ri<strong>ch</strong>tigen Unterlage<br />

eine frappante Verbesserung von<br />

S<strong>ch</strong>lafdauer und -qualität erzielt – und<br />

damit der Heilungsprozess bes<strong>ch</strong>leunigt.<br />

In der renommierten RehaClinic Zurza<strong>ch</strong><br />

setzt man deshalb seit Jahren ganz<br />

bewusst auf das AIRLUX ® Lufts<strong>ch</strong>lafsystem.<br />

Mit dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>lagendem Erfolg. Der mehrfa<strong>ch</strong><br />

unterteilte Luftkern des AIRLUX ®<br />

Lufts<strong>ch</strong>lafsystems s<strong>ch</strong>miegt si<strong>ch</strong> der Körperform<br />

des Mens<strong>ch</strong>en, unabhängig vom<br />

Gewi<strong>ch</strong>t, sowohl stützend wie bequem an.<br />

Der Druck wird dreidimensional und<br />

glei<strong>ch</strong>mässig über die gesamte Aufl agefl<br />

ä<strong>ch</strong>e verteilt, von <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>en und Verspannungen<br />

geplagte Patienten erfahren<br />

so ras<strong>ch</strong> spürbare und anhaltende Linderung.<br />

Ein lautloser, stufenlos einstellbarer<br />

Druckregler sorgt zudem für eine genau<br />

dosierte Na<strong>ch</strong>füllung des Luftkerns.<br />

S<strong>ch</strong>lafen Sie si<strong>ch</strong> gesund<br />

Das AIRLUX ® Lufts<strong>ch</strong>lafsystem ist keineswegs<br />

auf die Rehabilitation bes<strong>ch</strong>ränkt,<br />

im Gegenteil: Sein grösster Nutzen liegt<br />

in der Prävention. Sie können au<strong>ch</strong> in den<br />

eigenen vier S<strong>ch</strong>lafzimmerwänden in den<br />

Genuss eines perfekten Bettklimas kommen<br />

und glei<strong>ch</strong>zeitig Rücken und Bands<strong>ch</strong>eiben<br />

entlasten.<br />

Die Vorteile des revolutionären AIRLUX ®<br />

S<strong>ch</strong>lafsystems liegen auf der Hand, respektive<br />

in der Luft:<br />

• Die Matratze passt si<strong>ch</strong> dem Körper in<br />

jeder S<strong>ch</strong>lafphase optimal an.<br />

• Die 10-Jahres-Garantie stellt einen anhaltenden<br />

Liegekomfort wie am ersten<br />

Tag si<strong>ch</strong>er.<br />

• Füllmaterialien aus reiner S<strong>ch</strong>afs<strong>ch</strong>urwolle,<br />

Wildseide oder allergikerfreundli<strong>ch</strong>en<br />

Fasern sorgen für Wohlbefi nden<br />

und stammen aus umwelts<strong>ch</strong>onender<br />

Produktion.<br />

• Der Füllgrad des Kerns lässt si<strong>ch</strong> stufenlos<br />

regulieren – ohne Motor, ohne<br />

Strom.<br />

• Rundumbelüftung und individuell abgestimmtes<br />

Unterbett (Einlegerahmen<br />

oder Sitzbett) sowie Oberbezüge<br />

aus biologis<strong>ch</strong>en Naturfasern ergänzen<br />

das einmalige S<strong>ch</strong>laferlebnis und<br />

garantieren grösstmögli<strong>ch</strong>e Hygiene.<br />

AIRLUX® Lufts<strong>ch</strong>lafsysteme werden in<br />

Büla<strong>ch</strong>/ZH hergestellt und sind somit ein<br />

e<strong>ch</strong>tes S<strong>ch</strong>weizer Produkt!<br />

Das System für<br />

erholsamen S<strong>ch</strong>laf<br />

Je besser das Verhältnis zwis<strong>ch</strong>en<br />

Gewi<strong>ch</strong>t und gestützter Körperfl<br />

ä<strong>ch</strong>e ist, desto weniger s<strong>ch</strong>merzhafte<br />

Druckfl ä<strong>ch</strong>en entstehen. Die<br />

störenden nä<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en Drehbewegungen<br />

werden nämli<strong>ch</strong> primär<br />

dur<strong>ch</strong> <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>rezeptoren im Unterbewusstsein<br />

ausgelöst.<br />

AIRLUX® gewährleistet eine glei<strong>ch</strong>mässige<br />

und individuell einstellbare<br />

Druckverteilung über die gesamte<br />

Körperfl ä<strong>ch</strong>e. Bands<strong>ch</strong>eiben,<br />

Nacken- und Rückenmuskulatur<br />

werden optimal gestützt und<br />

entspannt.<br />

Bettet Sie auf Luft<br />

Mehr Infos zum<br />

AIRLUX ® Lufts<strong>ch</strong>lafsystem<br />

erhalten Sie unter<br />

Telefon 043 5000 200<br />

info@airlux.<strong>ch</strong><br />

www.airlux.<strong>ch</strong>


ExtRAKORPORALE StOSSwELLENtHERAPIE<br />

Good Vibrations: Mit wellen gegen <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong><br />

Verspannungen in Nacken und S<strong>ch</strong>ultern sowie Rückens<strong>ch</strong>merzen plagen viele Mens<strong>ch</strong>en im Alltag und gehören zu<br />

den <strong>ch</strong>ronis<strong>ch</strong>en Krankheiten unserer Zivilisation. ursa<strong>ch</strong>e für die Bes<strong>ch</strong>werden sind oft verkürzte und ges<strong>ch</strong>wollene<br />

Muskelfasern, die sogenannten trigger. Eine therapie mit gezielten Stosss<strong>ch</strong>allwellen kann diese Verknotungen lösen<br />

und dauerhafte Besserung bringen.<br />

Quälende <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>en im Nacken, die einen s<strong>ch</strong>on<br />

beim Aufstehen plagen, das Anziehen ers<strong>ch</strong>weren<br />

und einen während des Arbeitsalltags nie<br />

loslassen, können das persönli<strong>ch</strong>e Wohlbefinden<br />

erhebli<strong>ch</strong> beeinträ<strong>ch</strong>tigen. Eine Ursa<strong>ch</strong>e sol<strong>ch</strong>er<br />

oft <strong>ch</strong>ronis<strong>ch</strong>er <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>en können verkürzte<br />

Muskelfasern, sogenannte Triggerpunkte, sein.<br />

Man<strong>ch</strong>mal vergehen Jahre, bis diese Trigger gelöst<br />

werden, was zu s<strong>ch</strong>merzhaften Verspannungen<br />

vorab in Nacken und Rücken führt.<br />

Der Ausdruck «to trigger» kommt aus dem Englis<strong>ch</strong>en<br />

und bedeutet «auslösen». Oft löst das<br />

Berühren der betroffenen Stellen beim Patienten<br />

heftige <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>en aus.<br />

Knöt<strong>ch</strong>en in den Muskeln<br />

Die Trigger beginnen wie ein überspanntes Seil<br />

am Kno<strong>ch</strong>en zu ziehen und bewirken so <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>en<br />

im Berei<strong>ch</strong> der Sehnenansätze oder au<strong>ch</strong> an<br />

den Gelenken. Um die Bes<strong>ch</strong>werden zu mindern,<br />

werden Gelenke unglei<strong>ch</strong>mässig belastet, was<br />

wiederum sogar Wirbel in Fehlstellungen brin-<br />

Bei den Triggerpunkten handelt es si<strong>ch</strong> um kranke<br />

Muskelfasern. Mediziner spre<strong>ch</strong>en von Myogelosen.<br />

Diese kleinen Muskelfaserknoten oder -stränge<br />

sind für den Therapeuten ertastbar, sofern sie ni<strong>ch</strong>t<br />

in tiefen Muskels<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten liegen. Trigger entstehen<br />

meist na<strong>ch</strong> Verletzungen oder dur<strong>ch</strong> Überlastung<br />

sowie wegen Fehlhaltungen. Als Folge davon befinden<br />

si<strong>ch</strong> einzelne Muskeln in permanenter Spannung,<br />

was in einer Verkürzung und Verdickung der<br />

Fasern enden kann. Da Skelett und Muskulatur eine<br />

Einheit bilden, ziehen diese Faserverknotungen<br />

au<strong>ch</strong> den Kno<strong>ch</strong>en in Mitleidens<strong>ch</strong>aft.<br />

Es gibt kein Wundermittel gegen Rückens<strong>ch</strong>merzen. Aber es gibt die Mögli<strong>ch</strong>keit,<br />

18<br />

trotz Bes<strong>ch</strong>werden seine S<strong>ch</strong>lafqualität und S<strong>ch</strong>lafdauer markant zu verbessern.<br />

gen kann. Für den Patienten resultieren daraus<br />

dann diffuse <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>en des Bewegungsapparates.<br />

Trigger bilden si<strong>ch</strong> in der Regel ni<strong>ch</strong>t da, wo<br />

s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> die Bes<strong>ch</strong>werden auftreten, au<strong>ch</strong><br />

können sie dur<strong>ch</strong> kein bildgebendes Verfahren,<br />

<strong>Den</strong> <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong> «wegs<strong>ch</strong>lafen»<br />

und stammen aus umwelts<strong>ch</strong>onender<br />

Produktion.<br />

• Der Füllgrad des Kerns lässt si<strong>ch</strong> stufenlos<br />

regulieren – ohne Motor, ohne<br />

Strom.<br />

• Rundumbelüftung und individuell abgestimmtes<br />

Unterbett (Einlegerahmen<br />

oder Sitzbett) sowie Oberbezüge<br />

aus biologis<strong>ch</strong>en Naturfasern ergänzen<br />

das einmalige S<strong>ch</strong>laferlebnis und<br />

garantieren grösstmögli<strong>ch</strong>e Hygiene.<br />

AIRLUX® Lufts<strong>ch</strong>lafsysteme werden in<br />

Büla<strong>ch</strong>/ZH hergestellt und sind somit ein<br />

e<strong>ch</strong>tes S<strong>ch</strong>weizer Produkt!<br />

Das System für<br />

erholsamen S<strong>ch</strong>laf<br />

Je besser das Verhältnis zwis<strong>ch</strong>en<br />

Gewi<strong>ch</strong>t und gestützter Körper-<br />

RÜCKENforum Nr. 16<br />

fl ä<strong>ch</strong>e ist, desto weniger s<strong>ch</strong>merz-


also weder dur<strong>ch</strong> Röntgenaufnahmen no<strong>ch</strong> mit<br />

Hilfe der Computer- oder Kernspintomographie,<br />

erkannt werden. Daher ist ihre Diagnostik<br />

s<strong>ch</strong>wierig und eine ausführli<strong>ch</strong>e individuelle Abklärung<br />

zentral. Dabei sollen die Triggerpunkte<br />

lokalisiert und den Ursa<strong>ch</strong>en für deren Bildung<br />

auf den Grund gegangen werden. Die Gelenkbewegli<strong>ch</strong>keit<br />

sowie die Körperstatik sind wi<strong>ch</strong>tige<br />

Anhaltspunkte bei einer Untersu<strong>ch</strong>ung. Zusätzli<strong>ch</strong><br />

kann über eine gezielte Stosswelle auf einen<br />

Triggerpunkt ein <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong> ausgelöst werden.<br />

Mit Druck die Knoten lösen<br />

Sind die Punkte lokalisiert und die Diagnose klar,<br />

kann die Dur<strong>ch</strong>blutung der verdickten Muskelfasern<br />

mit Hilfe der Stosswellentherapie normalisiert<br />

und die Knöt<strong>ch</strong>en gelöst werden.<br />

Während der Stosswellentherapie üben s<strong>ch</strong>nelle<br />

S<strong>ch</strong>allwellen Druck auf die Trigger aus, worauf<br />

diese mehr dur<strong>ch</strong>blutet werden und si<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong><br />

und na<strong>ch</strong> auflösen. Der Muskel wird wieder länger<br />

und entspannt si<strong>ch</strong>, die <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>signale<br />

bleiben s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> aus. Somit behandelt die<br />

Stosswellentherapie ni<strong>ch</strong>t die Symptome sondern<br />

die Ursa<strong>ch</strong>en der <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>en.<br />

Während einer Sitzung appliziert der Therapeut<br />

oder die Therapeutin mit dem entspre<strong>ch</strong>enden<br />

Gerät Impulse auf mehrere Triggerpunkte. Eine<br />

Behandlung dauert in der Regel rund 20–30 Minuten.<br />

Dabei werden die S<strong>ch</strong>allwellen dur<strong>ch</strong> einen<br />

S<strong>ch</strong>allkopf, der über dem entspre<strong>ch</strong>enden<br />

Triggerpunkt aufgesetzt ist, in einer definierten<br />

Tiefe gebündelt und entfalten dann dort ihre<br />

volle Leistung. Bereits na<strong>ch</strong> wenigen Sitzungen<br />

kann eine Abnahme der Bes<strong>ch</strong>werden festgestellt<br />

werden, dies haben Studien gezeigt.<br />

Die Stosswellentherapie erlaubt eine s<strong>ch</strong>onende<br />

und s<strong>ch</strong>merzarme Behandlung von hartnäckigen,<br />

<strong>ch</strong>ronis<strong>ch</strong>en <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>en. Sie kommt ohne<br />

den Einsatz von Medikamenten aus und soll frei<br />

sein von Nebenwirkungen.<br />

therapieformen kombinieren<br />

Die Behandlung ho<strong>ch</strong>gradig <strong>ch</strong>ronifizierter Rückens<strong>ch</strong>merzen<br />

stellt eine besondere Herausforderung<br />

dar. Die besten Erfolgs<strong>ch</strong>ancen hat die<br />

Patientin und Patient in einem multimodalen<br />

Therapiekonzept. Dies bestätigen zahlrei<strong>ch</strong>e,<br />

wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e Untersu<strong>ch</strong>ungen. Bei diesem<br />

modernen Konzept werden vers<strong>ch</strong>iedene Methoden<br />

aus der Pharmakotherapie, Infiltrationstherapie,<br />

Verhaltensmedizin, Ergo- oder Physiotherapie<br />

sinnvoll kombiniert angewendet. Die<br />

Stosswellentherapie ist inzwis<strong>ch</strong>en ein wi<strong>ch</strong>tiger<br />

Bestandteil in diesem Konzept. Spezialisierte<br />

<strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>zentren, in denen Ärzteteams aus vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Fa<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>tungen zusammen arbeiten,<br />

bieten die multimodale Therapie mit Einbindung<br />

der Stosswellentherapie heute erfolgrei<strong>ch</strong> an.<br />

Breites Behandlungsspektrum<br />

Die weitgehend risiko- und nebenwirkungsfreie<br />

Stosswellentherapie kann au<strong>ch</strong> bei folgenden<br />

Krankheitsbildern ho<strong>ch</strong>effektiv eingesetzt werden:<br />

Bei Fersensporn, Tennis- und Golferellenbogen,<br />

S<strong>ch</strong>leimbeutelentzündungen über Gelenken<br />

oder Verkalkungen in der S<strong>ch</strong>ulter.<br />

Die Airlux ® Matratze Infos und Bezugsquellen<br />

1<br />

2<br />

3<br />

1 Aufl age isolierend<br />

aus edlen, natürli<strong>ch</strong>en Materialien<br />

2 S<strong>ch</strong>aumstoffrahmen<br />

sorgt rundum für Stabilität und Luftzirkulation<br />

3 Wei<strong>ch</strong>er Pumpkörper<br />

pumpt bei Belastung Luft in das Reservoir<br />

4 Reservoir<br />

spei<strong>ch</strong>ert immer genügend Druckluft<br />

5 Festigkeitsregler<br />

hält den individuell gewählten Luftdruck konstant<br />

4<br />

5<br />

Unsere Filialen:<br />

Basel<br />

AIRLUX®, Land of Sleeping,<br />

Dufourstrasse 9, 4052 Basel,<br />

Tel. 043 5000 221<br />

Bern<br />

AIRLUX®, Land of Sleeping,<br />

Gere<strong>ch</strong>tigkeitsgasse 55, 3011 Bern,<br />

Tel. 043 5000 222<br />

Büla<strong>ch</strong><br />

AIRLUX®, Land of Sleeping,<br />

S<strong>ch</strong>ützenmattstrasse 30, 8180 Büla<strong>ch</strong>,<br />

Tel. 043 5000 222<br />

Leukerbad<br />

AIRLUX®, Land of Sleeping,<br />

Alpentherme Leukerbad,<br />

3754 Leukerbad, Tel. 043 5000 200<br />

Vevey<br />

AIRLUX®, Land of Sleeping,<br />

rue du Torrent 6, 1800 Vevey,<br />

Tel. 021 533 28 28<br />

Unsere Exklusiv-Händler:<br />

Aarau<br />

Friedli AG Innenausstattungen,<br />

Pelzgasse 5, 5000 Aarau,<br />

Tel. 062 822 25 95<br />

wEItGEHEND RISIKO- uND NEBENwIRKuNGSFREI<br />

Co-Autor: Dr. med. Martin Legat<br />

Dr. med. Martin Legat, FA Orthopädie,<br />

Interventionelle <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>therapie SSIPM<br />

Co-Autor: ulf Klostermann DEAA<br />

Ulf Klostermann DEAA, FA Anästhesiologie,<br />

Interventionelle <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>therapie SSIPM<br />

Das <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong> Zentrum Zofingen bietet<br />

kompetente Hilfe bei akuten und <strong>ch</strong>ronis<strong>ch</strong>en<br />

<strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>en dur<strong>ch</strong> spezialisierte Fa<strong>ch</strong>ärzte<br />

an, www.s<strong>ch</strong>merzzentrum<br />

Tel. 062 752 60 60, mail@s<strong>ch</strong>merzzentrum.<strong>ch</strong><br />

Zertifiziert dur<strong>ch</strong> die Swiss Quality Pain<br />

Centres SQPC, www.sqpc.<strong>ch</strong><br />

Bazenheid<br />

Thaler Raumgestaltung,<br />

Wilerstra sse 24, 9602 Bazenheid,<br />

Tel. 071 931 15 40<br />

Chur<br />

Gaudenz Krättli,<br />

Gürtelstr. 11, 7000 Chur,<br />

Tel. 081 253 60 36<br />

Düdingen<br />

Mauron Wohnen,<br />

Duensstrasse 7, 3186 Düdingen,<br />

Telefon 026 493 33 13<br />

Herisau<br />

W. Fris<strong>ch</strong>kne<strong>ch</strong>t Innendekorationen,<br />

Oberdorfstrasse 14, 9100 Herisau,<br />

Telefon 071351 34 70<br />

Hünenberg<br />

Möbel Objecta von Rotz AG,<br />

Bös<strong>ch</strong> West 108, 6331 Hünenberg,<br />

Telefon 041 780 29 29<br />

Tägerwilen<br />

Wyser Innendekorationen,<br />

Hauptstrasse 39, 8274 Tägerwilen,<br />

Telefon 071 666 70 90<br />

Uzna<strong>ch</strong><br />

Oscar Bernet AG,<br />

Städtli 12, 8730 Uzna<strong>ch</strong>,<br />

Telefon 055 280 23 88<br />

19


Medizinis<strong>ch</strong> geführte Rücken-Center<br />

Basel CorpoSana Training & Therapie www.corposana.<strong>ch</strong> T 061 338 70 70<br />

Bu<strong>ch</strong>s SG Enggist Medical Fitness www.medicalfitness.<strong>ch</strong> T 081 740 08 40<br />

Emmenbrücke Medical Training Center www.mtc.<strong>ch</strong> T 041 260 68 68<br />

Hedingen Team Training www.tt-hedingen.<strong>ch</strong> T 044 760 06 06<br />

Küttigen Aargau Chiros Zentrum www.<strong>ch</strong>iros.<strong>ch</strong> T 062 827 31 81<br />

Thun dasRückenzentrum, Training www.dasrueckenzentrum.<strong>ch</strong> T 033 225 01 25<br />

und Physiotherapie www.dasrueckenzentrum.<strong>ch</strong> T 033 225 01 22<br />

Urtenen-S<strong>ch</strong>önbühl Training & Physiotherapie S<strong>ch</strong>önbühl www.t-t-s.<strong>ch</strong> T 031 859 40 40<br />

Züri<strong>ch</strong> Rücken-Center www.rueckencenter.com T 044 211 60 80<br />

Fitness-Center mit speziellem Rücken-Angebot<br />

Sumiswald TiF Trainingszentrum im Forum www.trainingszentrum.<strong>ch</strong> T 034 432 44 24<br />

Winterthur Wintifit www.wintifit.<strong>ch</strong> T 052 233 14 00<br />

Züri<strong>ch</strong>-Albisrieden David Gym www.davidgym.<strong>ch</strong> T 043 311 12 30<br />

Wer seinen Rücken trainiert, sorgt ni<strong>ch</strong>t nur für eine gute<br />

Haltung, sondern fühlt si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> rundum besser.<br />

Geniessen Sie bei uns ein persönli<strong>ch</strong>es und auf Sie zuges<strong>ch</strong>nittenes Training.<br />

Ausgewiesene Fa<strong>ch</strong>personen betreuen Sie individuell und verhelfen<br />

Ihnen so zu einem neuen Lebensgefühl! Wir freuen uns auf Sie!<br />

Ein gesunder Rücken –<br />

Ihre Kraftquelle


Ri<strong>ch</strong>tig s<strong>ch</strong>lafen, bringt Sie<br />

in Hö<strong>ch</strong>stform<br />

Stellen Sie si<strong>ch</strong> vor, es spielt keine Rolle mehr, ob Sie hart oder wei<strong>ch</strong><br />

liegen, ob Sie natürli<strong>ch</strong>e oder synthetis<strong>ch</strong>e Materialien bevorzugen, ob<br />

Sie gross oder klein, s<strong>ch</strong>wer oder lei<strong>ch</strong>t sind, ob Sie auf dem Rücken, auf<br />

der Seite oder (no<strong>ch</strong>) auf dem Bau<strong>ch</strong> liegen. Mit dem neuen selbstregulierenden<br />

Bettsystem, wel<strong>ch</strong>es bei (fast) allen Matratzenarten eingesetzt<br />

werden kann, finden Sie tiefen, langen S<strong>ch</strong>laf – und die perfekte<br />

Erholung.<br />

Das Problem: Matratzen passen si<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t den vers<strong>ch</strong>iedenen S<strong>ch</strong>laflagen<br />

an!<br />

Bei allen Matratzen wird für die Festigkeit<br />

der Zonen im S<strong>ch</strong>ulter-, Taillen- und<br />

Hüftberei<strong>ch</strong> ein Mittelwert gewählt.<br />

Dieser Wert entspri<strong>ch</strong>t aber nie den tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>en<br />

Körperlängen, -formen und<br />

S<strong>ch</strong>laflagen. Au<strong>ch</strong> wi<strong>ch</strong>tig zu wissen ist<br />

bei Matratzen und Lattenrosten, dass es<br />

für jeden Körper und für jede S<strong>ch</strong>laflage<br />

nur eine einzige gewi<strong>ch</strong>tsabhängige<br />

Einsinkmögli<strong>ch</strong>keit gibt und demzufolge<br />

nur eine Stützwirkung. Wenn der<br />

Körper im S<strong>ch</strong>laf zudem die Lage we<strong>ch</strong>selt,<br />

stimmt jede Zonung, au<strong>ch</strong> eine<br />

persönli<strong>ch</strong>e angemessene, ni<strong>ch</strong>t mehr.<br />

Die Folge: die optimale Stützwirkung<br />

wird nie errei<strong>ch</strong>t!<br />

Das ist einzigartig<br />

Die folgendenden vier Aspekte, die bei<br />

einem Bettsystem die wi<strong>ch</strong>tigste Rolle<br />

spielen, können mit dem revolutionären<br />

Bettenkonzept einfa<strong>ch</strong> und individuell<br />

kombiniert werden:<br />

Form: Stützwirkung für alle<br />

S<strong>ch</strong>laflagen<br />

Komfort: Druckentlastung und<br />

bisherige Gewohnheiten<br />

Klima: Wärme- und<br />

Feu<strong>ch</strong>tigkeitseigens<strong>ch</strong>aften<br />

Material: Natur oder Synthetik<br />

Das Betten- und Matratzenangebot auf<br />

dem Markt ist gross und unübersi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>.<br />

Entspre<strong>ch</strong>end s<strong>ch</strong>wierig gestaltet<br />

si<strong>ch</strong> die Su<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong> dem bestmögli<strong>ch</strong>en,<br />

passenden Bettsystem. Die Werbung<br />

verspri<strong>ch</strong>t viel und nur das Beste.<br />

Bei der einen Matratzenmarke ist die<br />

Druckentlastung besonders gut, die andere<br />

Marke preist das System der «Sieben<br />

Zonen» für die Rückenstützung an,<br />

Wasser- und Luftbetten reagieren ohne<br />

vorgegebene Zonen, mit freier Verdrängung.<br />

Naturbetten heben die natürli<strong>ch</strong>en<br />

Materialen hervor und so weiter.<br />

«Am Besten wäre es, all diese Vorteile<br />

zu einem neuen Bettenkonzept<br />

zusammenzufassen»,<br />

da<strong>ch</strong>te si<strong>ch</strong> Fritz Leibundgut (Bild<br />

re<strong>ch</strong>ts), der in seiner 15-jährigen Tätigkeit<br />

als S<strong>ch</strong>laf- und Gesundheitsberater<br />

hunderte von Kunden getroffen hat,<br />

die an s<strong>ch</strong>weren Liege- oder S<strong>ch</strong>lafstörungen<br />

litten. Seine Vision vom perfekten<br />

Bettenkonzept hat der engagierte<br />

S<strong>ch</strong>lafexperte jetzt mit der Integration<br />

des selbstregulierenden Systems realisiert.<br />

Es funktioniert auf der Basis des<br />

Waage-Prinzips – und kann in Kombination<br />

mit allen Matratzenmaterialien<br />

verwendet werden.<br />

Das Zentrale am neuen Bettenkonzept<br />

ist die Trennung von Stützwirkung und<br />

Komfort. Die Stützung des Körpers ist<br />

dadur<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t mehr von der Festigkeit<br />

der Matratze abhängig.<br />

Hier liegen Sie ausgewogen<br />

dank den 9 Waage-Elementen<br />

Die Lösung: Waage statt Federung!<br />

Wirkli<strong>ch</strong> perfekt für Ihren Rücken wird<br />

eine Matratze erst, wenn ein Waagesystem<br />

unter der Matratze si<strong>ch</strong> um die<br />

Zonung in jeder S<strong>ch</strong>laflage kümmert.<br />

Somit kann jeder Matratzenwuns<strong>ch</strong>,<br />

von fest bis wei<strong>ch</strong>, rückengere<strong>ch</strong>t und<br />

gewi<strong>ch</strong>tsunabhängig erfüllt werden. Lageveränderungen<br />

werden somit sofort<br />

ausgegli<strong>ch</strong>en.<br />

Das Revolutionäre am Waagesystem ist<br />

der Formausglei<strong>ch</strong> über ein Band. Der<br />

Einbau in einen bestehenden Bettrahmen<br />

ist in allen Grössen mögli<strong>ch</strong>.<br />

Mö<strong>ch</strong>ten Sie mehr über das wi<strong>ch</strong>tige<br />

Thema erfahren?<br />

Gerne senden wir Ihnen eine kostenlose<br />

Dokumentation:<br />

Telefon 033 654 12 71<br />

info@physioshop.<strong>ch</strong><br />

S<strong>ch</strong>laf- und Rückenzentrum Einigen<br />

www.s<strong>ch</strong>lafundrueckenzentrum.<strong>ch</strong><br />

Ihr S<strong>ch</strong>lafexperte<br />

Fritz Leibundgut bes<strong>ch</strong>äftigt si<strong>ch</strong><br />

seit mehr als 15 Jahren mit Gesundheit<br />

und Regeneration beim S<strong>ch</strong>lafen,<br />

Sitzen und Gehen. Er verbindet<br />

seine Erfahrung als Gesundheitsberater<br />

mit umfassendem Wissen<br />

über modernste Bettensysteme,<br />

-te<strong>ch</strong>nologien und Materialien. Seine<br />

Motivation und sein Ziel ist es,<br />

seinen Kunden wieder mehr Wohlbefinden<br />

und einen tiefen, gesunden<br />

S<strong>ch</strong>laf zu ermögli<strong>ch</strong>en.<br />

Er freut si<strong>ch</strong> auf Ihren Besu<strong>ch</strong> im<br />

S<strong>ch</strong>laf- und Rückenzentrum Einigen.


Solist am Berg<br />

ueli Steck ist ein Mann der Superlative:<br />

Mit viel tempo und no<strong>ch</strong> mehr<br />

Ehrgeiz erklimmt er die Bergwelt.<br />

Der Emmentaler und gelernte Zimmermann<br />

ist alles andere als ein gemütli<strong>ch</strong>er<br />

urs<strong>ch</strong>weizer.<br />

Er ist bekannt für seine Solotouren im<br />

heimis<strong>ch</strong>en Gebirge sowie im nahen<br />

und fernen Ausland. Stecks Projekte<br />

zei<strong>ch</strong>nen si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> genaue Planung<br />

aus.<br />

wie der 34-Jährige tickt, wel<strong>ch</strong>es Verhältnis<br />

er zu seinem Körper hat, was<br />

ihm sein Beruf bedeutet und wel<strong>ch</strong>e<br />

persönli<strong>ch</strong>en Ziele ihm wi<strong>ch</strong>tig sind,<br />

hat er dem Rückenforum erzählt.<br />

Um morgens in die Gänge zu kommen, brau<strong>ch</strong>t<br />

der Sportkletterer Ueli Steck einen Kaffee. «Ein<br />

ri<strong>ch</strong>tig gutes Kafi ist unentbehrli<strong>ch</strong> für mi<strong>ch</strong>», so<br />

der Emmentaler. Ganz konventionell also startet<br />

Steck in den Tag. Überhaupt wirkt er auf den<br />

ersten Blick ni<strong>ch</strong>t anders als ein Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittss<strong>ch</strong>weizer.<br />

Der Sportler ist eher klein und s<strong>ch</strong>mä<strong>ch</strong>tig,<br />

sein Auftreten ruhig und wohlüberlegt, gar<br />

besonnen.<br />

Was er aber fähig zu leisten ist, hat für den Ottonormalverbrau<strong>ch</strong>er<br />

fast etwas Übermens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>es.<br />

Wie eine Mis<strong>ch</strong>ung aus Spiderman und<br />

Wiesel rennt Steck im Film zu den Besteigungen<br />

der drei grossen Nordwände Eiger, Matterhorn<br />

und Grandes Jorasses flink über steile S<strong>ch</strong>nee-<br />

oder Eisfelder. Er tut dies in einem Tempo, das<br />

andere kaum s<strong>ch</strong>affen, wenn es nur darum geht,<br />

den Zug zu erwis<strong>ch</strong>en. Bei der ersten felsigen,<br />

s<strong>ch</strong>wer passierbaren Stelle angekommen, s<strong>ch</strong>altet<br />

Ueli Steck in einen kleinen Gang um. Konzentriert<br />

arbeitet er si<strong>ch</strong> vorwärts, jeder Griff <strong>sitz</strong>t,<br />

jeder Tritt ist sorgfältig gewählt. Errei<strong>ch</strong>t er wiederum<br />

S<strong>ch</strong>nee, we<strong>ch</strong>selt er erneut in einen Laufs<strong>ch</strong>ritt.<br />

In der riesigen Wand herrs<strong>ch</strong>en derweil<br />

30 Grad minus und es weht ein beissender Wind.<br />

Trotz dieser rauen Bedingungen sind die Voraussetzungen<br />

zum Klettern im Winter besser, da<br />

dann der Fels festgefroren und s<strong>ch</strong>neebedeckt<br />

ist. Ersteres mindert das Steins<strong>ch</strong>lagrisiko, letzteres<br />

ermögli<strong>ch</strong>t besseren Halt.<br />

Ni<strong>ch</strong>t bloss Vergnügen<br />

Ueli Steck klettert aus Leidens<strong>ch</strong>aft. Einfa<strong>ch</strong> zum<br />

Vergnügen aber tut er es ni<strong>ch</strong>t, denn er ist ehrgeizig<br />

und steckt si<strong>ch</strong> hohe Ziele. Nur den Berg<br />

zu besteigen, wie es viele namhafte Alpinisten<br />

bereits vor ihm getan haben, rei<strong>ch</strong>t ihm ni<strong>ch</strong>t.<br />

«I<strong>ch</strong> will kreativ sein, etwas Neues ausprobieren<br />

und mi<strong>ch</strong> dabei selber weiter entwickeln», be-<br />

gründet er seine<br />

Touren, die er oft im<br />

Alleingang und mit der<br />

Stoppuhr unternimmt.<br />

Mehrere Rekorde hat Steck bereits<br />

gebro<strong>ch</strong>en. Speedklettern heisst es im<br />

Fa<strong>ch</strong>jargon, wenn man mit einem Minimum an<br />

Gepäck auf Tempo eine Wand dur<strong>ch</strong>steigt.<br />

So etwas s<strong>ch</strong>afft nur, wer ni<strong>ch</strong>ts dem Zufall überlässt.<br />

Eines der Markenzei<strong>ch</strong>en von Ueli Steck ist<br />

die akribis<strong>ch</strong>e Planung seiner Aktionen: Ernährung,<br />

Gewi<strong>ch</strong>t, Training und Route stimmt er mit<br />

Hilfe eines kleinen Teams projektbezogen ab.<br />

Was kalkulierbar ist, plant er, Risiken wägt er so<br />

weit als mögli<strong>ch</strong> ab, so dass ihm eigentli<strong>ch</strong> nur<br />

die Natur einen Stri<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> die Re<strong>ch</strong>nung ma<strong>ch</strong>en<br />

und eine Expedition zum S<strong>ch</strong>eitern bringen<br />

kann.<br />

Es überras<strong>ch</strong>t ni<strong>ch</strong>t, dass Ueli Stecks Biografie<br />

eine ganze Reihe von Erfolgen enthält: Neben<br />

dem Rekord an den drei Nordwänden die Besteigungen<br />

von mehreren Gipfeln im Himalaya beispielsweise.<br />

Trotzdem hebt der Emmentaler ni<strong>ch</strong>t<br />

ab, denn er kennt au<strong>ch</strong> die andere Seite. Die Südwand<br />

des Annapurna beispielsweise konnte er<br />

bei beiden seiner Expeditionen ni<strong>ch</strong>t bezwingen.<br />

Beim ersten Versu<strong>ch</strong> 2007 stürzte Steck über 200<br />

Meter in die Tiefe, als er von einem Stein am<br />

Helm getroffen wurde. Zwei Jahre später s<strong>ch</strong>eiterte<br />

das Vorhaben, weil Ueli Steck mit seinem<br />

Kollegen dem Notruf einer spanis<strong>ch</strong>en Gruppe<br />

EIGERNORDwAND IN 2 StD. 47 MIN., ALLEINE, OHNE SEIL<br />

RÜCKENforum Nr. 16


folgte und Hilfe leistete. Trotzdem starb ein<br />

Bergsteiger in Stecks Beisein am Berg, kurz bevor<br />

medizinis<strong>ch</strong>e Unterstützung eintraf.<br />

Sol<strong>ch</strong>e Erlebnisse prägen den Sportler: «Dieser<br />

Wand bleibe i<strong>ch</strong> vorläufig fern, mein Gefühl sagt<br />

mir, das Ganze mal ruhen zu lassen.» Es könne<br />

aber dur<strong>ch</strong>aus sein, dass später alles wieder anders<br />

aussehe. «Es ist wi<strong>ch</strong>tig, im Leben den ri<strong>ch</strong>tigen<br />

Zeitpunkt abwarten zu können.»<br />

Geduld haben muss ein Bergsteiger immer wieder,<br />

zum Beispiel bis passende Wetterbedingungen<br />

herrs<strong>ch</strong>en.<br />

In seinem Gepäck hat Ueli Steck neben ho<strong>ch</strong>wertigem<br />

Material und optimaler körperli<strong>ch</strong>er Verfassung<br />

immer au<strong>ch</strong> vers<strong>ch</strong>iedene Notfallkonzepte.<br />

Mental gut vorbereitet, kriegt er keinen<br />

S<strong>ch</strong>reck, wenn der Fuss am Berg einmal abruts<strong>ch</strong>t.<br />

Vielmehr beginnt in brenzligen Situationen<br />

bei ihm eine der vorgängig einstudierten<br />

Reaktionen abzulaufen: Fuss ruts<strong>ch</strong>t, Hand<br />

klammert.<br />

Ueli Steck bezei<strong>ch</strong>net si<strong>ch</strong> selber als ängstli<strong>ch</strong>en<br />

Mens<strong>ch</strong>en. Während des Kletterns aber für<strong>ch</strong>te er<br />

si<strong>ch</strong> nie, das passiere nur bei Unbekanntem oder<br />

wenn man si<strong>ch</strong> selber übers<strong>ch</strong>ätzt, so Steck. «I<strong>ch</strong><br />

steige jedo<strong>ch</strong> nur in eine Wand ein, wenn i<strong>ch</strong> si<strong>ch</strong>er<br />

bin, dass das Risiko minimal ist und i<strong>ch</strong><br />

mi<strong>ch</strong> dem Berg au<strong>ch</strong> wirkli<strong>ch</strong> gewa<strong>ch</strong>sen fühle.»<br />

Läuft dann do<strong>ch</strong> etwas ni<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong> Plan, betra<strong>ch</strong>tet<br />

Steck es von der positiven Seite: «Rücks<strong>ch</strong>läge<br />

zwingen einen zur Analyse, ans<strong>ch</strong>liessend<br />

kann man wieder na<strong>ch</strong> vorne blicken.»<br />

Auf der Höhe<br />

Wie aber wird Ueli Stecks Körper fit für seine aussergewöhnli<strong>ch</strong>en<br />

Leistungen? «Eigentli<strong>ch</strong> bringe<br />

i<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t die idealen Voraussetzungen für den<br />

extremen Klettersport mit, denn i<strong>ch</strong> bin eher kurz<br />

und s<strong>ch</strong>mä<strong>ch</strong>tig», sagt Steck über si<strong>ch</strong> selber.<br />

Aber sein starker Wille und gezielte Vorbereitung<br />

bringen ihn in die nötige körperli<strong>ch</strong>e Form.<br />

Stecks Konzept besteht zu einem Viertel aus Ausdauer-<br />

und zu drei Vierteln aus Krafttraining.<br />

Die Trainingspläne sind in vers<strong>ch</strong>iedene Perioden<br />

unterteilt. Das Programm stellt Ueli Steck<br />

jeweils mit seinem Physiotherapeuten Simon<br />

Tra<strong>ch</strong>sel zusammen. So gehören zu den Vorbereitungen<br />

für das Himalaya-Projekt 2011 unter<br />

anderem bis zu fünf Bergläufe pro Wo<strong>ch</strong>e, darunter<br />

dreimal tägli<strong>ch</strong> auf den Niesen zu joggen.<br />

Trotz seines exzessiven Trainings musste si<strong>ch</strong> Ueli<br />

Steck no<strong>ch</strong> nie mit ernsthaften Verletzungen herums<strong>ch</strong>lagen.<br />

«I<strong>ch</strong> habe zum Glück einen sehr<br />

robusten Körper. Einzig mein Nacken ist immer<br />

mal wieder etwas steif, vom ständigen Ho<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>auen<br />

beim Klettern», erklärt der Sportler. Rückenprobleme<br />

aber kenne er ni<strong>ch</strong>t, da sein Bewegungsapparat<br />

ganzheitli<strong>ch</strong> gut gekräftigt sei.<br />

«Vielen Leuten bereitet der Rücken ni<strong>ch</strong>t <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>en,<br />

weil sie Sport treiben, sondern weil sie<br />

ni<strong>ch</strong>ts tun», meint Steck. Ihn habe Rückenweh in<br />

jüngeren Jahren geplagt, während seiner Lehre<br />

zum Zimmermann, als er viel heben musste.<br />

24<br />

uELI StECK BEZEICHNEt SICH ALS äNGStLICHEN MENSCHEN<br />

Wer intensiv trainiert, benötigt immer au<strong>ch</strong> Ruhephasen.<br />

Diese Zeit verbringt Ueli Steck meist<br />

mit seiner Frau, die er gerne beko<strong>ch</strong>t: «Ein leckeres<br />

Geri<strong>ch</strong>t zuzubereiten ist Entspannung für<br />

mi<strong>ch</strong>. Dabei kann i<strong>ch</strong> abs<strong>ch</strong>alten.» Steck nimmt<br />

si<strong>ch</strong> jeweils bewusst Zeit, um das Menü zusammenzustellen.<br />

Dazu darf dur<strong>ch</strong>aus au<strong>ch</strong> ein Glas<br />

Wein auf den TIs<strong>ch</strong>. «Du kannst au<strong>ch</strong> als Extremsportler<br />

alles essen oder trinken, einfa<strong>ch</strong> mit<br />

Mass», erklärt Steck.<br />

Ueli Steck ist nun Mitte Dreissig und damit auf<br />

dem Zenit seiner Leistungsfähigkeit. Ihm ist bewusst,<br />

dass er das aktuelle Niveau ni<strong>ch</strong>t ewig halten<br />

oder gar no<strong>ch</strong> steigern kann. «Maximal no<strong>ch</strong><br />

fünf Jahre, dann muss i<strong>ch</strong> mir etwas Neues überlegen»,<br />

sagt er. In diesem Zusammenhang sei<br />

sein aktuelles Bu<strong>ch</strong> «Speed» enorm wi<strong>ch</strong>tig für<br />

ihn gewesen. Es habe ihm gezeigt, dass er si<strong>ch</strong><br />

au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> für anderes als Klettern interessiere.<br />

«I<strong>ch</strong> habe mi<strong>ch</strong> ri<strong>ch</strong>tig in die S<strong>ch</strong>reiberei hineingesteigert,<br />

mir war sogar egal, ob draussen s<strong>ch</strong>önes<br />

Wetter ist», meint Steck s<strong>ch</strong>munzelnd.<br />

StECKbrief<br />

Ueli Steck wird am 4. Oktober 1976 in Langnau<br />

geboren. Er wä<strong>ch</strong>st mit zwei älteren Brüdern<br />

auf. Als Kind spielt er zunä<strong>ch</strong>st Eishockey, bevor<br />

er seine Leidens<strong>ch</strong>aft fürs Klettern entdeckt.<br />

Mit 18 Jahren dur<strong>ch</strong>steigt Steck zum ersten Mal<br />

die Eigernordwand.<br />

Na<strong>ch</strong> seiner Ausbildung zum Zimmermann sattelt<br />

er um und ma<strong>ch</strong>t sein Hobby zum Beruf. Der<br />

Sportler hält mehrere Rekorde inne und ist weltweit<br />

bekannt fürs Speedklettern. Daneben unternimmt<br />

er au<strong>ch</strong> alpine Expeditionen und geht<br />

Eisklettern. Steck lebt mit seiner Frau in Ringgenberg<br />

bei Interlaken.<br />

Sportli<strong>ch</strong>e Highlights von ueli Steck:<br />

2011 Geplant: Shisha Pangma Südwand<br />

8027 Meter<br />

2009 Makalu Westpfeiler 8465 Meter<br />

2009 El Cap USA Route Golden Gate<br />

2008 Speedrekord Grandes Jorasses<br />

Nordwand 2h 21 min.<br />

Grosse Vorbilder<br />

Während des Gesprä<strong>ch</strong>s mit dem Rückenforum<br />

betont Ueli Steck mehrmals, er sei ni<strong>ch</strong>t nur ein<br />

sehr ehrgeiziger, sondern au<strong>ch</strong> ein äusserst rationaler<br />

Mens<strong>ch</strong>. Von si<strong>ch</strong> und seinen Projekten beri<strong>ch</strong>tet<br />

er ruhig und ohne Euphorie, fast ernst.<br />

Erst als Steck von seinen Begegnungen mit den<br />

drei Grössen des Bergsteigens, Walter Bonatti,<br />

Reinhold Messner oder Christoph Laffaye, erzählt<br />

– er hatte sie bei den Arbeiten für «Speed» getroffen<br />

–, kommt er ins S<strong>ch</strong>wärmen und benutzt<br />

gar Ausdrücke der Superlative: «Es war für mi<strong>ch</strong><br />

eine Ehre, mit Reinhold Messner zu diskutieren<br />

und von ihm als Bergsteiger ernst genommen zu<br />

werden.»<br />

In der Öffentli<strong>ch</strong>keit a<strong>ch</strong>tet ein breites Publikum<br />

Ueli Stecks Leistungen. Der Mann der Extreme<br />

polarisiert, seine Aktionen lassen wohl niemanden<br />

ganz ungerührt. Wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong> werden<br />

au<strong>ch</strong> im Frühjahr 2011 unzählige Interessierte seine<br />

Tour im Himalaya mit einer Mis<strong>ch</strong>ung aus<br />

Kopfs<strong>ch</strong>ütteln und Bewunderung mitverfolgen.<br />

ZItAt StECK:<br />

«I<strong>ch</strong> glaube weder an das<br />

Glück no<strong>ch</strong> an das Unglück,<br />

i<strong>ch</strong> glaube an die Eigenverantwortung<br />

des Mens<strong>ch</strong>en.<br />

Du bist selbst verantwortli<strong>ch</strong><br />

für das Glück, das du dir<br />

s<strong>ch</strong>affst.»<br />

ueli Steck im Rampenli<strong>ch</strong>t<br />

Ueli Steck ist ni<strong>ch</strong>t nur Sportler, sondern au<strong>ch</strong><br />

S<strong>ch</strong>riftsteller. 2010 publiziert er sein erstes Bu<strong>ch</strong><br />

«Speed». Öffentli<strong>ch</strong>keitsarbeit ist ein wi<strong>ch</strong>tiges<br />

Standbein von Steck. Er hat eine Homepage mit<br />

Blog und Newsletter und ist viel unterwegs, um<br />

seine Arbeit in Vorträgen oder Multivisionsshows<br />

einem breiten Publikum näher zu bringen.<br />

Das S<strong>ch</strong>weizer Fernsehen hat Steck zudem<br />

mehrmals auf seinen Expeditionen begleitet.<br />

Mehr Informationen über den Extrembergsteiger:<br />

www.uelisteck.<strong>ch</strong><br />

2008 Erstbegehung Himalaya Tengkampo<strong>ch</strong>e<br />

6500 Meter über Meer<br />

2008 Eiger Nordwand Rekord 2h 47 min.<br />

RÜCKENforum Nr. 16


«Rückentraining – so wi<strong>ch</strong>tig<br />

wie das Zähneputzen»<br />

Simon Tra<strong>ch</strong>sel, dipl. Physiotherapeut HF,<br />

Sportphysiotherapie Swiss Olympic Medical<br />

Center Magglingen-Biel<br />

Rückenforum: Herr tra<strong>ch</strong>sel, Sie sind ueli<br />

Stecks persönli<strong>ch</strong>er trainer. wel<strong>ch</strong>e S<strong>ch</strong>werpunkte<br />

setzen Sie auf den Rücken bezogen?<br />

Simon Tra<strong>ch</strong>sel: Der Trainingsumfang und der<br />

Trainingsinhalt sind vom jeweiligen Projekt abhängig,<br />

aber die Stabilisierung des Rumpfes<br />

spielt si<strong>ch</strong>er immer eine zentrale Rolle. Fürs<br />

Sportklettern liegt das S<strong>ch</strong>wergewi<strong>ch</strong>t auf der<br />

Kraft, für Expeditionen vor allem auf der Ausdauer.<br />

wel<strong>ch</strong>er Stellenwert kommt dem Rücken beim<br />

Klettern zu?<br />

Der Rücken oder besser gesagt der Rumpf ist<br />

ein komplexes Gebilde. Er besteht aus der Muskulatur,<br />

dem aktiven Bewegungs- und dem<br />

passiven Stützapparat bestehend aus Wirbeln,<br />

Bändern, Gelenkkapseln… Der Rumpf als Körperzentrum<br />

bildet die wi<strong>ch</strong>tige Verbindung zu<br />

den Armen und Beinen. Fürs Klettern ist das<br />

Training der gesamten Rumpfmuskulatur sehr<br />

wi<strong>ch</strong>tig: Diese hat eine stabilisierende Funktion<br />

und nur so können au<strong>ch</strong> die Extremitäten ri<strong>ch</strong>tig<br />

arbeiten.<br />

Gibt es günstige beziehungsweise hinderli<strong>ch</strong>e<br />

körperli<strong>ch</strong>e Faktoren für einen Kletterer?<br />

Leute mit Rückenproblemen sollten diese von einer<br />

Fa<strong>ch</strong>person abklären lassen, damit es keine<br />

Vers<strong>ch</strong>limmerung der Problematik gibt. Wer<br />

aber gesund ist, für den ist Klettern nur positiv,<br />

denn es verhilft zu einer guten Körperspannung<br />

und -kontrolle.<br />

In wel<strong>ch</strong>er Form werden Rücken und Rumpf<br />

beim Klettern belastet?<br />

Eigentli<strong>ch</strong> wird der gesamte Rumpf gebrau<strong>ch</strong>t,<br />

vorne, hinten und seitli<strong>ch</strong>. I<strong>ch</strong> verglei<strong>ch</strong>e den<br />

Torso gerne mit einem Fass, der Beckenboden ist<br />

der Boden, das Zwer<strong>ch</strong>fell der Deckel. Die Bau<strong>ch</strong>decke<br />

und der Rücken bilden die Seitenwände.<br />

Alles zusammen gibt Halt. Klettern ist ein optimales<br />

Ganzkörpertraining, man widmet si<strong>ch</strong> zudem<br />

konzentriert einer Sa<strong>ch</strong>e.<br />

wel<strong>ch</strong>e trainingss<strong>ch</strong>werpunkte setzen Sie mit<br />

ueli Steck für das Himalayaprojekt 2011?<br />

Ausdauerbelastungen müssen spezifis<strong>ch</strong> trainiert<br />

und aufgebaut werden. Da es wenig Literatur<br />

zu sol<strong>ch</strong>en Projekten gibt, erarbeiteten wir<br />

gemeinsam ein Trainingsprogramm. Dazu analysierten<br />

wir Daten von anderen Ausdauersportarten<br />

wie Langlauf oder Triathlon. Wir<br />

probierten vers<strong>ch</strong>iedene Sa<strong>ch</strong>en aus und entwickelten<br />

mit Hilfe von Leistungstests die Trainings<br />

weiter.<br />

Sehen Sie besondere Abnutzungsers<strong>ch</strong>einungen<br />

für den Bewegungsapparat bei Kletterern?<br />

Die Hände werden enorm belastet, es kommt oft<br />

vor, dass Kletterer an Arthrose in den Fingern leiden.<br />

Aus diesem Grund ma<strong>ch</strong>en wir präventive<br />

Trainingseinheiten vor allem für die Finger. Aber<br />

au<strong>ch</strong> die S<strong>ch</strong>ultern sind oft beeinträ<strong>ch</strong>tigt. Grundsätzli<strong>ch</strong><br />

gilt, je besser der ganze Körper austrainiert<br />

ist, desto weniger Probleme hat ein Sportler.<br />

wel<strong>ch</strong>e Entlastungs- und Entspannungsformen<br />

empfehlen sie Kletterern?<br />

Natürli<strong>ch</strong> ist es wie bei anderen Sportarten au<strong>ch</strong>,<br />

gut sind regenerative Massnahmen, mentales<br />

Training, Massagen, warme Bäder und eine gesunde<br />

Ernährung. Die Regeneration ist die zweite<br />

Hälfte vom Training und sollte ni<strong>ch</strong>t verna<strong>ch</strong>lässigt<br />

und unters<strong>ch</strong>ätzt werden!<br />

was empfehlen Sie Leuten mit Rückenproblemen?<br />

Wi<strong>ch</strong>tig ist, das Problem dur<strong>ch</strong> Fa<strong>ch</strong>personen<br />

analysieren zu lassen, erst dur<strong>ch</strong> einen Arzt,<br />

dann hilft der Physiotherapeut. Später folgt das<br />

eigenständige Training, mit Unterstützung eines<br />

Coa<strong>ch</strong>es im Fitnesscenter beispielsweise.<br />

Für mi<strong>ch</strong> ist Rückentraining wie Zähneputzen, es<br />

gehört zur Körperpflege. Zentral dabei ist der<br />

Rumpf.<br />

Zu wel<strong>ch</strong>en präventiven Massnahmen gegen<br />

Rückenleiden raten Sie?<br />

Wie bereits erwähnt: Ein regelmässiges, auf die<br />

individuellen Bedürfnisse abgestimmtes Training!<br />

Besten Dank für das Gesprä<strong>ch</strong>.<br />

25


Dr. med. Friedhelm Heber<br />

Fa<strong>ch</strong>arzt für Orthopädie<br />

„Die Tatsa<strong>ch</strong>e, dass wir gut<br />

ein Drittel unseres Lebens<br />

im Liegen verbringen, ma<strong>ch</strong>t<br />

die Bedeutung eines optimalen<br />

S<strong>ch</strong>lafkonzepts deutli<strong>ch</strong>.”<br />

Wir lösen Ihre S<strong>ch</strong>laf- und Rückenprobleme:<br />

S<strong>ch</strong>lafstörungen?<br />

Rückenbes<strong>ch</strong>werden?<br />

Der Großteil aller S<strong>ch</strong>lafunterlagen verhält<br />

si<strong>ch</strong> passiv gegenüber S<strong>ch</strong>lafenden: Je<br />

na<strong>ch</strong> Material und Unterbau sinken s<strong>ch</strong>were<br />

Körperpartien wie S<strong>ch</strong>ulter und Gesäß mehr<br />

oder weniger tief ein, die natürli<strong>ch</strong>e S-Form<br />

der Wirbelsäule geht dur<strong>ch</strong> den oft fehlenden<br />

Druckausglei<strong>ch</strong> verloren. Um eine<br />

optimale Erholung des Rückens, der Wirbelsäule<br />

sowie der Muskulatur gewährleisten<br />

zu können, muss die ideale entlasten und<br />

aktiv stützen können.<br />

Das SAMINA S<strong>ch</strong>lafsystem erfüllt dieses<br />

Kriterium dank des doppelseitigen, frei<br />

s<strong>ch</strong>wingenden Lamellenrostes perfekt. Er<br />

stützt und entlastet den Körper und sorgt<br />

damit für einen steten Druckausglei<strong>ch</strong>.<br />

Dadur<strong>ch</strong> kommt es während des S<strong>ch</strong>lafs zu<br />

einer Langzeittraktion der Wirbelsäule. Auf<br />

diese Weise dehnen si<strong>ch</strong> die Wirbelkörper.<br />

Die Bands<strong>ch</strong>eiben haben sofort mehr Raum<br />

und können si<strong>ch</strong> optimal regenerieren.<br />

Wie positiv si<strong>ch</strong> das innovative SAMINA<br />

S<strong>ch</strong>lafsystem au<strong>ch</strong> auf Ihren S<strong>ch</strong>laf auswirkt,<br />

zeigen wir Ihnen gerne im Rahmen<br />

einer persönli<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>lafberatung in Ihrem<br />

nä<strong>ch</strong>stgelegenen SAMINA Fa<strong>ch</strong>ges<strong>ch</strong>äft.<br />

www.samina.<strong>ch</strong><br />

3011 Bern, SAMINA Bern, Tel. 031 312 32 32 . 4051 Basel, SAMINA Basel, Tel. 061 272 11 80 . 6003 Luzern, SAMINA Luzern, Tel. 041 210 23 13 . 6300 Zug,<br />

SAMINA Betten Elsener, Tel. 041 712 11 60 . 8001 Züri<strong>ch</strong>, SAMINA Züri<strong>ch</strong>, Tel. 044 212 07 71 . 8400 Winterthur, SAMINA Winterthur, Tel. 052 212 26 20 . 9000 St. Gallen,<br />

SAMINA St. Gallen, Tel. 071 223 23 16 . 3132 Riggisberg, Massivmöbel Stähli, Tel. 031 809 09 55 . 3436 Zollbrück, S<strong>ch</strong>reinerei Rothenbühler, Tel. 034 496 61 11<br />

. 3673 Linden, Nafzger Massivmöbel, Tel. 031 771 05 10 . 4316 Hellikon, Hasler Möbels<strong>ch</strong>reinerei, Tel. 061 871 08 68 . 4450 Sissa<strong>ch</strong>, S<strong>ch</strong>reinerei Häfelfinger, Tel. 061 971<br />

12 93 . 4552 Derendingen, Ler<strong>ch</strong>, Einri<strong>ch</strong>ten & Wohnen, Tel. 032 682 20 23 . 4600 Olten, Innenausbau Augsburger, Tel. 062 296 77 60 . 4902 Langenthal, S<strong>ch</strong>reinerei<br />

Heiniger, Tel. 062 922 25 07 . 5034 Suhr, Daniel Gerber Antik & Möbels<strong>ch</strong>reinerei GmbH, Tel. 062 842 29 29 . 5412 Gebenstorf, Kindler`s GK Möbel AG, Tel. 056 223 37 47<br />

. 5622 Waltens<strong>ch</strong>wil, S<strong>ch</strong>reinerei Heim, Tel. 056 618 40 00 . 6212 St. Erhard, S<strong>ch</strong>reinerei S<strong>ch</strong>üpba<strong>ch</strong>, Tel. 041 921 22 04 . 6373 Ennetbürgen, S<strong>ch</strong>euber Raumgestaltung,<br />

Tel. 041 624 90 00 . 6430 S<strong>ch</strong>wyz, Späni AG, S<strong>ch</strong>reinerei und Innenausbau, Tel. 041 811 27 75 . 6454 Flüelen, Mengelt & Gisler Kreativ mit Holz, Tel. 041 872 08 00<br />

. 6900 Lugano-Besso, Falegnameria Svanotti, Tel. 091 966 69 70 . 7018 Flims Waldhaus, SAMINA + Aufbauhaus - Flims Waldhaus, Tel. 081 911 16 31 . 7203 Trimmis,<br />

KOFIX S<strong>ch</strong>reinerei, Tel. 081 353 53 52 . 7249 Serneus, Vital Möbel AG, Tel. 081 422 29 33 . 7302 Landquart, S<strong>ch</strong>reinerei J. Ettinger AG, Tel. 081 322 14 00 . 7432 Zillis,<br />

TM S<strong>ch</strong>reinerei AG, Tel. 081 661 12 82 . 8157 Dielsdorf, S<strong>ch</strong>reinerei Derrer AG, Tel. 044 853 12 54 . 8224 S<strong>ch</strong>affhausen-Löhningen, Holz+Design S<strong>ch</strong>reinerei Andreas<br />

Brunner, Tel. 052 685 39 61 . 8340 Hinwil, SAMINA Zür<strong>ch</strong>er Oberland, Tel. 052 386 12 40 . 8524 Frauenfeld-Iselisberg, Otto Wägeli AG, Bau- und Möbeltis<strong>ch</strong>lerei,<br />

Tel. 052 744 50 00 . 8552 Felben-Wellhausen, Bättig Design, Konzept Planung Ausführung Tel. 052 722 11 88 . 8640 Rapperswil, VitaLana “S<strong>ch</strong>lafen Sie gut”,<br />

Tel. 055 211 10 66 . 8750 Glarus, S<strong>ch</strong>reinerei Leuzinger GmbH, Tel. 055 640 45 45 . 8820 Wädenswil, Arnold Betten GmbH, Tel. 044 680 10 40 . 9008 St. Gallen, Burger<br />

AG, Tel. 071 787 03 30 . 9050 Appenzell, Thomas Sutter AG, Tel. 071 787 03 30 . 9220 Bis<strong>ch</strong>ofszell, S<strong>ch</strong>reinerei Innenausbau Ralph Lehmann GmbH, Tel. 071 420 03 00<br />

. 9442 Berneck, HWS Holzdesign S<strong>ch</strong>ürpf, Tel. 071 722 90 50 . 9450 Altstätten, S<strong>ch</strong>reinerei Josef Popp, Tel. 071 750 06 50 . 9465 Salez, S<strong>ch</strong>reinerei Düts<strong>ch</strong>ler AG,<br />

Tel. 081 740 45 47 . 9500 Wil, S<strong>ch</strong>lafparadies GmbH, Tel. 071 511 22 92 . 9656 Alt St. Johann, S<strong>ch</strong>reinerei Werner Koller GmbH, Tel. 071 999 15 15 . 9497 Triesenberg<br />

(FL), Möbels<strong>ch</strong>reinerei Eri<strong>ch</strong> Beck AG, Tel. 00423 262 69 85<br />

Für weitere Auskünfte: SAMINA Zentrale S<strong>ch</strong>weiz, Lindenstrasse 52, CH-9443 Widnau, Tel. 071 730 03 35, samina@samina.<strong>ch</strong>


Sportklettern<br />

Sportklettern ist die beliebteste Form des Klettersports<br />

und liegt voll im Trend, vor allem au<strong>ch</strong><br />

dank den vielen Kletterhallen. Im Vordergrund<br />

steht dabei das Bewältigen der S<strong>ch</strong>wierigkeit einer<br />

Route. Die bestens gesi<strong>ch</strong>erten Routen sind oft nur<br />

eine Seillänge, also rund 30 Meter lang. Das Ziel<br />

ist, eine Route ohne Sturz und Belastung der Si<strong>ch</strong>erungspunkte<br />

zu klettern. Dazu müssen jedo<strong>ch</strong><br />

die Bewegungsabläufe optimiert und einstudiert<br />

werden, was ni<strong>ch</strong>t in erster Linie Kraft, sondern<br />

vor allem Motorik und Bewegli<strong>ch</strong>keit erfordert.<br />

Dank der guten Absi<strong>ch</strong>erung, den oft kurzen Zustiegen<br />

und den zahlrei<strong>ch</strong>en Klettergebieten in den<br />

Alpen – und anderen Destinationen weltweit – hat<br />

si<strong>ch</strong> Sportklettern zum Breitensport entwickelt.<br />

Text und Bilder: Christian Fris<strong>ch</strong>kne<strong>ch</strong>t, Bruno Hasler, S<strong>ch</strong>weizer Alpen-Club SAC<br />

Fels, Eis und Halle.<br />

Klettern ist vielseitig, faszinierend.<br />

Alpines Klettern<br />

Das Ziel beim alpinen Klettern ist das Besteigen<br />

eines Gipfels oder das Dur<strong>ch</strong>steigen einer Wand.<br />

Die Routen sind oft mehrere Seillängen lang und<br />

müssen mit mobilen Si<strong>ch</strong>erungsgeräten zusätzli<strong>ch</strong><br />

zu bereits vorhandenen Haken selber abgesi<strong>ch</strong>ert<br />

werden. Neben den erhöhten Anforderungen<br />

an die Seilhandhabung müssen au<strong>ch</strong><br />

Wetter und alpine Gefahren von den Kletternden<br />

beurteilt werden können. Wi<strong>ch</strong>tig ist hier au<strong>ch</strong><br />

die psy<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>e Komponente. Es ist etwas völlig<br />

anderes, ob man fünfzehn Meter über dem Boden<br />

klettert oder eine Wand mehrere Hundert<br />

Meter abfällt.<br />

Die Grenzen zwis<strong>ch</strong>en Sportklettern und alpinem<br />

Klettern sind fliessend.<br />

NEuE HORIZONtE<br />

Klettern glei<strong>ch</strong> Bergsteigen. Das stimmt so ni<strong>ch</strong>t mehr. Heute hat si<strong>ch</strong> Klettern zum trend- und Breitensport entwickelt,<br />

mit vers<strong>ch</strong>iedenen Mögli<strong>ch</strong>keiten für Anfänger und Profis, für Jung und Alt, in die «vertikale» welt einzutau<strong>ch</strong>en. Es<br />

gibt hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> drei Kletterdisziplinen: Sportklettern, Alpinklettern und Eisklettern.<br />

S<strong>ch</strong>weizer Alpen-Club SAC<br />

Der SAC wurde 1863 gegründet. Er ist mit rund 130 000 Mitgliedern in 112 Sektionen der fünft grösste<br />

Sportverband der S<strong>ch</strong>weiz. Er betreibt im S<strong>ch</strong>weizer Alpenraum 153 Hütten und bietet Ausbildung<br />

für Einsteiger bis zum Tourenleiter, von Kinderbergsteigen bis Seniorentouren an. Seit 1904 setzt er<br />

si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> für den S<strong>ch</strong>utz der Alpen ein, er ist damit einer der ältesten Umweltverbände der S<strong>ch</strong>weiz.<br />

www.sac-cas.<strong>ch</strong><br />

Eisklettern<br />

Eisklettern ist Klettern an gefrorenen Wasserfällen<br />

und Eiszapfen. S<strong>ch</strong>arfe Steigeisen und Eispickel<br />

sind dazu nötig. Weil Eis unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong><br />

wä<strong>ch</strong>st und s<strong>ch</strong>milzt, kann si<strong>ch</strong> die Festigkeit im<br />

Verlaufe weniger Stunden stark verändern. Gesi<strong>ch</strong>ert<br />

wird an Eiss<strong>ch</strong>rauben, die während dem<br />

Klettern einges<strong>ch</strong>raubt und entfernt werden. Die<br />

Beurteilung der Eisqualität und Festigkeit ist sehr<br />

s<strong>ch</strong>wierig, weil Eisfälle oft in Einzugsgebieten<br />

von Lawinen stehen. Au<strong>ch</strong> diese Gefahr muss beurteilt<br />

werden können. Eisklettern ist eine<br />

Randsportart, die viel te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>es Know-how<br />

verlangt, aber au<strong>ch</strong> die Psy<strong>ch</strong>e stark fordert.<br />

S<strong>ch</strong>weizer Alpen-Club SAC<br />

Club Alpin Suisse<br />

Club Alpino Svizzero<br />

Club Alpin Svizzer<br />

27


Kraftvolle Wärme –<br />

natürli<strong>ch</strong> Isola®<br />

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IVF HARTMANN AG, CH-8212 Neuhausen, www.waermepflaster.<strong>ch</strong><br />

Die wärmenden <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>pflaster<br />

aus pflanzli<strong>ch</strong>en Wirkstoffen<br />

Helfen bei Verspannungen sowie Rücken-<br />

und Muskels<strong>ch</strong>merzen und wirken unterstützend<br />

bei rheumatis<strong>ch</strong>en Bes<strong>ch</strong>werden.<br />

Dies sind Arzneimittel. Bitte lesen Sie die Packungsbeilage<br />

und lassen Sie si<strong>ch</strong> von Ihrem Apotheker oder Drogisten<br />

beraten.<br />

Mathias Seger, ZSC Lions


Unser Rücken besteht aus der Wirbelsäule mit<br />

den einzelnen Wirbelkörpern, die dur<strong>ch</strong> Bands<strong>ch</strong>eiben<br />

getrennt sind und mit Bändern gehalten<br />

werden. Als Stütze werden sowohl die Rücken-<br />

als au<strong>ch</strong> die Bau<strong>ch</strong>muskulatur benötigt,<br />

um den gesamten Rumpf zu stabilisieren. Ohne<br />

diese Strukturen könnte si<strong>ch</strong> der Mens<strong>ch</strong> weder<br />

in aufre<strong>ch</strong>ter Position halten, beugen, strecken,<br />

seitneigen no<strong>ch</strong> drehen.<br />

Eine dur<strong>ch</strong> Bewegungsmangel zu s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong> ausgebildete<br />

Muskulatur kann zu einer Überlastung<br />

der passiven Strukturen wie Bands<strong>ch</strong>eiben,<br />

Wirbel oder Bänder führen und somit Rückenbes<strong>ch</strong>werden<br />

auslösen. Bei <strong>ch</strong>ronis<strong>ch</strong>en Rückens<strong>ch</strong>merzen<br />

liegt die Ursa<strong>ch</strong>e häufig in der Abnützung<br />

der Wirbelgelenke oder Bands<strong>ch</strong>eiben.<br />

Diese Überlastungen und Abnutzungsers<strong>ch</strong>einungen<br />

wiederspiegeln si<strong>ch</strong> im Zustand des<br />

<strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>es, Fehlbelastungen und S<strong>ch</strong>onung, die<br />

in einen Teufelskreis führen, aus dem es auszubre<strong>ch</strong>en<br />

gilt.<br />

Es ist seit langem bekannt, dass aktives bewegen<br />

und Sport für die Behandlung von Rückens<strong>ch</strong>merzen<br />

eine na<strong>ch</strong>haltige Wirkung haben.<br />

Prof. Dr. Alfred Witzmann vom Wirbelsäulenzentrum<br />

St. Gallen sagt dazu: «Das konsequente Training<br />

von Rücken-, Bau<strong>ch</strong>- und Beinmuskulatur<br />

gehört gemäss Ri<strong>ch</strong>tlinien der Europäis<strong>ch</strong>en<br />

Wirbelsäulengesells<strong>ch</strong>aft zu den wissens<strong>ch</strong>aft-<br />

Was bringt die moderne<br />

S<strong>ch</strong>uhte<strong>ch</strong>nologie in der<br />

Rücken-Rehabilitation?<br />

li<strong>ch</strong> am besten dokumentierten<br />

Therapiemassnahmen bei<br />

Rückens<strong>ch</strong>merzen. Dieses Training<br />

wirkt si<strong>ch</strong> sowohl bei bestehenden<br />

Rückens<strong>ch</strong>merzen als au<strong>ch</strong><br />

zur Vorbeugung ausgespro<strong>ch</strong>en positiv<br />

aus. Anhand von Studien konnte<br />

na<strong>ch</strong>gewiesen werden, dass das Tragen von<br />

MBT S<strong>ch</strong>uhen genau diese Muskelgruppen<br />

nur dur<strong>ch</strong> Gehen und Stehen umfassend trainiert.<br />

Der Patient hat mit dieser Fussbekleidung<br />

ein Trainingsgerät zur Verfügung, wel<strong>ch</strong>es medizinis<strong>ch</strong><br />

empfohlen werden kann».<br />

Natürli<strong>ch</strong> instabil<br />

Rückens<strong>ch</strong>merzen, besonders Kreuzs<strong>ch</strong>merzen, zählen mittlerweile<br />

zu den sogenannten Volkskrankheiten. Laut diversen<br />

Studien leiden 60–80 % der Bevölkerung an Kreuzs<strong>ch</strong>merzen.<br />

Es ist der zweit häufigste Grund für einen Arztbesu<strong>ch</strong> und<br />

5–15 % aller Konsultationen. 85 % der <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>en haben<br />

keine klaren, patoanatomis<strong>ch</strong>en Ursa<strong>ch</strong>en und können ni<strong>ch</strong>t<br />

spezifiziert werden. Sie sind auf eine verminderte Körperwahrnehmung<br />

und Sensomotorik zurückzuführen. Zudem<br />

mangelt es bei Patienten an Kraft und Ausdauer der stabilisierenden<br />

Rumpfmuskulatur.<br />

Die positive Wirkung von MBT beruht auf einem<br />

Prinzip der «natürli<strong>ch</strong>en Instabilität». Ein Effekt,<br />

der ohne Highte<strong>ch</strong>-Footwear errei<strong>ch</strong>bar wäre,<br />

indem man si<strong>ch</strong> auss<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> barfuss auf wei<strong>ch</strong>en,<br />

unebenen Naturböden, wie Sand oder<br />

Moos, fortbewegt. In der westli<strong>ch</strong>en Industriegesells<strong>ch</strong>aft<br />

ni<strong>ch</strong>t ganz einfa<strong>ch</strong> zu bewerkstelligen<br />

– jedo<strong>ch</strong> für unsere Gesundheit ein Segen. <strong>Den</strong>n<br />

nur wenn der Körper selbst ohne stützendes<br />

S<strong>ch</strong>uhwerk seine natürli<strong>ch</strong>e Balance halten<br />

muss, wird die wi<strong>ch</strong>tige gelenksnahe Muskulatur<br />

trainiert, die unseren Bewegungsapparat gesund<br />

hält.<br />

Genau das bietet MBT mit ihrer einzigartigen,<br />

weltweit patentierten Sohlenkonstruktion. Der<br />

Körper wird, wie beim Barfussgehen auf unebenem<br />

Untergrund, in eine natürli<strong>ch</strong>e Instabilität<br />

versetzt, die intuitiv dur<strong>ch</strong> die Muskelaktivität<br />

ausgegli<strong>ch</strong>en wird. Das wirkt si<strong>ch</strong> sofort auf Rücken-,<br />

Bau<strong>ch</strong>-, Gesäss- und hintere Obers<strong>ch</strong>enkelmuskulatur<br />

aus und regt den Stoffwe<strong>ch</strong>sel an.<br />

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass<br />

dur<strong>ch</strong> das Tragen von MBT die verna<strong>ch</strong>lässigten<br />

Muskeln trainiert und somit die<br />

Stütz- und Haltemuskulatur gestärkt wird. Dies<br />

wirkt si<strong>ch</strong> in einer verbesserten Haltung und ei-<br />

MBt: SCHuHE MIt tRAININGSEFFEKt<br />

nem aufre<strong>ch</strong>teren Gang aus. Es konnte gezeigt<br />

werden, dass dur<strong>ch</strong> das Aufri<strong>ch</strong>ten des Oberkörpers<br />

sowohl die Gelenke und der Rücken entlastet<br />

werden können als au<strong>ch</strong> die Kopfhaltung verbessert<br />

und somit der Nacken entlastet werden kann.<br />

Dies kann si<strong>ch</strong> auf eine Verminderung von Nackens<strong>ch</strong>merzen<br />

auswirken.<br />

Damit au<strong>ch</strong> Sie si<strong>ch</strong> ein Bild von der eigenen Haltung<br />

und Gang ma<strong>ch</strong>en können, empfiehlt si<strong>ch</strong><br />

eine kostenlose Analyse in einem MBT-Shop vorzunehmen.<br />

Kimodo GTX Black (for men), mit GEORE-TEX ®<br />

Membran: absolut wasserdi<strong>ch</strong>t, glei<strong>ch</strong>zeitig ho<strong>ch</strong><br />

atmungsaktiv.<br />

Über MBT<br />

Mitte der 90er Jahre erfunden, ist der<br />

MBT der erste und damit originale physiologis<strong>ch</strong>e<br />

S<strong>ch</strong>uh mit instabiler und abgerundeter<br />

Sohlenkonstruktion, der auf den<br />

Markt kam. Seit 15 Jahren konzentriert<br />

si<strong>ch</strong> MBT auf die aktive wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e<br />

und te<strong>ch</strong>nologis<strong>ch</strong>e Entwicklung und<br />

Überprüfung seiner Produkte. Der MBT ist<br />

ein Medizinprodukt der Klasse 1 in den<br />

EEA (European Economic Area), dessen<br />

Wirkung dur<strong>ch</strong> zahlrei<strong>ch</strong>e Studien führender<br />

Universitäten belegt ist. MBT ist in<br />

über 55 Ländern weltweit erhältli<strong>ch</strong>. Mehr<br />

Infos auf www.mbt.com.<br />

29


30<br />

REHABILItAtION<br />

Das Kreuz<br />

mit dem<br />

Kreuz<br />

Kreuzs<strong>ch</strong>merzen – wer kennt es ni<strong>ch</strong>t,<br />

dieses Ste<strong>ch</strong>en, das quälend jede Bewegung<br />

begleitet. In den meisten Fällen<br />

vers<strong>ch</strong>winden die Bes<strong>ch</strong>werden na<strong>ch</strong> einigen<br />

Tagen von alleine wieder. Trotzdem<br />

empfehlen moderne Ri<strong>ch</strong>tlinien eine medizinis<strong>ch</strong>e<br />

Untersu<strong>ch</strong>ung, wenn die Kreuzs<strong>ch</strong>merzen<br />

wiederholt auftreten, damit eine ernsthafte<br />

Erkrankung ausges<strong>ch</strong>lossen werden kann.<br />

Je na<strong>ch</strong> Ergebnis folgen dann weitere Abklärungen,<br />

Medikamente oder gar eine Operation.<br />

Glückli<strong>ch</strong>erweise sind diese Massnahmen aber in<br />

der Minderzahl, meist können die Patienten die<br />

Arztpraxis beruhigt wieder verlassen.<br />

Aktivitäten beibehalten<br />

Patienten mit obenerwähnter Diagnose erhalten<br />

jeweils den Rat, ihre Alltagsaktivitäten mögli<strong>ch</strong>st<br />

wenig einzus<strong>ch</strong>ränken. Kreuzs<strong>ch</strong>merzen Geplagte<br />

sollen si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t etwa ins Bett legen oder ihren<br />

Rücken s<strong>ch</strong>onen. Inaktivität s<strong>ch</strong>adet laut wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en<br />

Untersu<strong>ch</strong>ungen nämli<strong>ch</strong> mehr als<br />

dass sie nützt.<br />

So darf und soll bei gutartigen Kreuzs<strong>ch</strong>merzen<br />

der Haushalt geführt, im Garten gearbeitet oder<br />

der Beruf ausgeübt werden, ebenso kann die<br />

tägli<strong>ch</strong>e Radtour stattfinden, au<strong>ch</strong> wenn man<br />

dabei den Rücken spürt. <strong>Den</strong>n wer si<strong>ch</strong> um<br />

<strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>en zu meiden, ni<strong>ch</strong>t mehr wie übli<strong>ch</strong> bewegt,<br />

kann bewirken, dass die eigentli<strong>ch</strong> vorübergehenden<br />

Bes<strong>ch</strong>werden <strong>ch</strong>ronis<strong>ch</strong> werden.<br />

Aktivitäten die mühelos mögli<strong>ch</strong> waren, können<br />

bereits na<strong>ch</strong> wenigen Wo<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>onhaltung zu<br />

einer e<strong>ch</strong>ten Anstrengung werden. Oft s<strong>ch</strong>reiben<br />

die Patienten dies dann den Rückenbes<strong>ch</strong>werden<br />

zu, erhalten gar den Eindruck, ihre Lage<br />

habe si<strong>ch</strong> vers<strong>ch</strong>limmert. Dabei haben einfa<strong>ch</strong><br />

nur Muskelkraft, Bewegli<strong>ch</strong>keit und allgemeine<br />

Ausdauer abgenommen.<br />

Zu einer modernen Rehabilitationsbehandlung bei<br />

gutartigen Rückenbes<strong>ch</strong>werden gehört deswegen<br />

in der Regel eine Übungstherapie. Während dieser<br />

erlernt ein Patient dann ein auf ihn abgestimmtes<br />

Selbsttraining, das er na<strong>ch</strong> Abs<strong>ch</strong>luss der begleiteten<br />

Rehabilitation weiterführen kann.<br />

Übungstherapie kräftigt spezifis<strong>ch</strong> die betroffene<br />

Muskulatur und optimiert die allgemeine Belastbarkeit,<br />

ein regelmässiges Krafttraining an<br />

Fitnessgeräten sowie beispielsweise Gehtraining<br />

zeigen gute Wirkung.<br />

Autor: Peter Oes<strong>ch</strong>, MSc. PT, Stv. Cheftherapeut, Klinik Valens<br />

Rehabilitationsprogramme mit Bewegungstherapie<br />

haben einen besseren Effekt auf die Rückens<strong>ch</strong>merzen,<br />

die Funktionsfähigkeit des Rückens,<br />

aber au<strong>ch</strong> auf die Arbeitsfähigkeit als jene<br />

ohne diesen aktiven Ansatz. Dies haben wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e<br />

Studien gezeigt.<br />

Arbeitsplatz anpassen<br />

Besonderes Gewi<strong>ch</strong>t in der Rehabilitation hat das<br />

Erhalten oder das Wiederherstellen der Arbeitsfähigkeit.<br />

Arbeitsbedingte Rückenbes<strong>ch</strong>werden<br />

verursa<strong>ch</strong>en neben persönli<strong>ch</strong>em Leid au<strong>ch</strong> hohe<br />

Kosten für die Gesells<strong>ch</strong>aft. Gerade in den westli<strong>ch</strong>en<br />

Industrieländern, also au<strong>ch</strong> in der S<strong>ch</strong>weiz,<br />

sind Rückenbes<strong>ch</strong>werden eine der häufigsten<br />

Ursa<strong>ch</strong>en für Invalidenrenten.<br />

Stellt si<strong>ch</strong> während der Rehabilitation heraus,<br />

dass der Unters<strong>ch</strong>ied zwis<strong>ch</strong>en den berufli<strong>ch</strong>en<br />

Anforderungen und der Leistungsfähigkeit zu<br />

gross ist, soll mit dem Arbeitgeber über mögli<strong>ch</strong>e<br />

Anpassungen diskutiert werden. <strong>Den</strong>n das<br />

Weiterarbeiten soll trotz Rückens<strong>ch</strong>merzen mögli<strong>ch</strong><br />

sein, <strong>ch</strong>ronis<strong>ch</strong>e Bes<strong>ch</strong>werden aber vermieden<br />

werden.<br />

Darum sind ergonomis<strong>ch</strong>e Massnahmen ein<br />

wi<strong>ch</strong>tiger Teil der berufli<strong>ch</strong>en Rehabilitation. Auf<br />

den Patienten zuges<strong>ch</strong>nittene sinnvolle Modifikationen<br />

des Arbeitsplatzes helfen, eine länger<br />

dauernde Arbeitsunfähigkeit bei Rückenbes<strong>ch</strong>werden<br />

zu verhindern. So werden Bürostuhl<br />

und -tis<strong>ch</strong> der Grösse der kaufmännis<strong>ch</strong>en Angestellten<br />

angepasst, Computer und Telefon<br />

müssen einfa<strong>ch</strong> errei<strong>ch</strong>bar sein. Oder der Lagerist<br />

erhält einen Wagen, eine Hebebühne oder<br />

gar einen Kran, damit er seine Aufgaben verri<strong>ch</strong>ten<br />

kann, ohne dass sein Körper S<strong>ch</strong>aden nimmt.<br />

Das Ziel der Rehabilitation muss immer die<br />

kleinstmögli<strong>ch</strong>e Eins<strong>ch</strong>ränkung des sozialen und<br />

berufli<strong>ch</strong>en Lebens sein.<br />

Klinik Valens<br />

Die Klinik Valens liegt oberhalb von Bad<br />

Ragaz. Sie gilt als eines der führenden Rehabilitationszentren<br />

der S<strong>ch</strong>weiz.<br />

Ein fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> kompetentes Klinik-Team, die<br />

Bergwelt sowie das Thermalwasser aus der<br />

Pfäferser Quelle tragen zum Heilungsprozess<br />

der Patienten bei. Das Rehabilitationszentrum<br />

ist spezialisiert auf Funktionsbeeinträ<strong>ch</strong>tigungen<br />

des Bewegungsapparates<br />

und des Nervensystems.<br />

Patienten aus dem In- und Ausland werden<br />

stationär wie au<strong>ch</strong> ambulant behandelt<br />

und dur<strong>ch</strong> den gesamten Genesungsprozess<br />

begleitet – von der Akutphase bis<br />

zur Wiedereingliederung in Familie, Gesells<strong>ch</strong>aft<br />

und Beruf.<br />

Weiterbildung, Fors<strong>ch</strong>ung und Vernetzungen<br />

mit der Wissens<strong>ch</strong>aft weltweit ermögli<strong>ch</strong>en<br />

es der Klinik Valens, modernste<br />

Medizin mit uralten Heilmethoden zu verbinden.<br />

Die Klinik Valens betreibt zudem im<br />

Kantonsspital in Chur und im Spital Altstätten<br />

ambulante Therapiestationen. So<br />

können die Patienten s<strong>ch</strong>neller in ihren<br />

Arbeitsalltag und in ihre gewohnte Umgebung<br />

zurückkehren.<br />

www.klinik-valens.<strong>ch</strong><br />

RÜCKENforum Nr. 16


Die top 6 Kräftigungsübungen<br />

Führen Sie die Übungen wie bes<strong>ch</strong>rieben dur<strong>ch</strong>.<br />

Am besten reservieren Sie si<strong>ch</strong> 3- bis 4-mal pro<br />

Wo<strong>ch</strong>e 30 Minuten dafür. Dies kann au<strong>ch</strong> während<br />

dem Fernsehen sein. Beginnen Sie langsam<br />

und wiederholen die Übung bis Sie müde sind.<br />

Dann gehen Sie zur nä<strong>ch</strong>sten Übung. Wenn Sie<br />

alle Übungen absolviert haben, die erste<br />

Übungserie also fertig ist, beginnen Sie erneut.<br />

Das Ziel ist, 3 Übungsserien zu absolvieren.<br />

Übung 1<br />

Kräftigung der oberen Rückenmuskeln<br />

Ausgangsposition:<br />

Bau<strong>ch</strong>lage, die Arme sind mit gebeugten Ellbogen<br />

auf S<strong>ch</strong>ulterhöhe vom Körper weggestreckt.<br />

Dur<strong>ch</strong>führung:<br />

Heben Sie den Oberkörper, Kopf und Arme vom<br />

Boden weg, wobei Sie den Blick immer na<strong>ch</strong> unten<br />

halten. Bleiben Sie für zwei Sekunden oben<br />

und gehen langsam wieder na<strong>ch</strong> unten ohne si<strong>ch</strong><br />

ganz hinzulegen. Wiederholen Sie diese Bewegung<br />

bis Sie eine angenehme Ermüdung im Rücken<br />

verspüren.<br />

Übung 4<br />

Kräftigung<br />

der Bein- und<br />

Gesässmuskeln<br />

Ausgangsposition:<br />

Stehen Sie mit den Füssen hüftbreit vor einem<br />

Tis<strong>ch</strong>. Sie dürfen si<strong>ch</strong> zu Beginn lei<strong>ch</strong>t abstützen.<br />

Mit zunehmendem Können sollen Sie frei stehen.<br />

Dur<strong>ch</strong>führung:<br />

Heben Sie ein Bein langsam soweit Sie können<br />

na<strong>ch</strong> aussen ab und senken es wieder na<strong>ch</strong> unten.<br />

Sie sollen während der ganzen Bewegung<br />

aufre<strong>ch</strong>t stehen bleiben und si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t verdrehen.<br />

Wiederholen Sie diese Bewegung bis Sie<br />

eine angenehme Ermüdung im Gesäss verspüren.<br />

Ans<strong>ch</strong>liessend erfolgt die Übung mit dem<br />

anderen Bein.<br />

S<strong>ch</strong>on na<strong>ch</strong> wenigen Wo<strong>ch</strong>en werden Sie bemerken,<br />

dass Sie die einzelnen Übungen öfters wiederholen<br />

können und 3 Serien s<strong>ch</strong>affen.<br />

Bei der Übung mit der Gewi<strong>ch</strong>tskiste sind Gewi<strong>ch</strong>tssteigerungen<br />

mögli<strong>ch</strong>. Bis Sie die Hebete<strong>ch</strong>nik<br />

wie bes<strong>ch</strong>rieben dur<strong>ch</strong>führen können,<br />

soll die Kiste leer sein. Dann dürfen Sie Gewi<strong>ch</strong>te<br />

zugeben. Als Übungsgerät bewährt haben si<strong>ch</strong><br />

Getränkeharasse und mit Wasser gefüllte Pet-<br />

Übung 2<br />

Kräftigung der unteren Rücken-<br />

und der Gesässmuskeln<br />

Ausgangsposition:<br />

Bau<strong>ch</strong>lage, die Hände sind vers<strong>ch</strong>ränkt unter der<br />

Stirn.<br />

Dur<strong>ch</strong>führung:<br />

Heben Sie ein Bein langsam soweit Sie können<br />

na<strong>ch</strong> oben ab und senken es wieder na<strong>ch</strong> unten.<br />

Sie sollen si<strong>ch</strong> während der ganzen Bewegung<br />

ni<strong>ch</strong>t verdrehen. Als Kontrolle dient der Bau<strong>ch</strong>.<br />

Dieser soll den Boden immer glei<strong>ch</strong>mässig berühren.<br />

Wiederholen Sie diese Bewegung bis Sie eine<br />

angenehme Ermüdung im Rücken verspüren.<br />

Ans<strong>ch</strong>liessend erfolgt die Übung mit dem anderen<br />

Bein.<br />

Übung 5<br />

Stabilisation<br />

Ausgangsposition:<br />

Sitzen Sie aufre<strong>ch</strong>t, die<br />

Beine sind hüftbreit auseinander.<br />

Dur<strong>ch</strong>führung:<br />

Neigen Sie si<strong>ch</strong> deutli<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> vorne und wieder<br />

zurück. Der Rücken soll während der ganzen Bewegung<br />

gerade bleiben und si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t verdrehen.<br />

Wiederholen Sie diese Bewegungen solange<br />

Sie den Rücken gerade halten können.<br />

Wenn Sie dies mühelos 30-mal s<strong>ch</strong>affen, sollen<br />

Sie beim Vorneigen das Gesäss abheben und<br />

beim Rückneigen die Füsse. Der Rücken muss<br />

weiterhin gerade (stabilisiert) bleiben. 30 Wiederholungen<br />

pro Serie ist das Ziel.<br />

ÜBuNGEN FÜR Zu HAuSE<br />

Flas<strong>ch</strong>en. Wählen Sie deren Anzahl so, dass Sie<br />

8–12 Wiederholungen s<strong>ch</strong>affen. Wenn Sie im<br />

Trainingsverlauf mühelos 20 Hebevorgänge<br />

dur<strong>ch</strong>führen können, dürfen Sie das Gewi<strong>ch</strong>t so<br />

erhöhen, dass erneut nur 12–15 Wiederholungen<br />

mögli<strong>ch</strong> sind. Frauen bis 50 Jahre dürfen in diesem<br />

Selbsttraining das Gewi<strong>ch</strong>t bis 15 kg steigern,<br />

über 50-Jährige bis 10kg. Bei Männern sind<br />

es 20 kg, respektive 15 kg.<br />

Übung 3<br />

Kräftigung der Bau<strong>ch</strong>muskeln<br />

Ausgangsposition:<br />

Rückenlage, die Füsse sind aufgestellt, die Arme<br />

neben dem Körper am Boden liegend, das Kreuz<br />

liegt fla<strong>ch</strong> am Boden.<br />

Dur<strong>ch</strong>führung:<br />

Heben Sie die Beine vom Boden so weit ab, dass<br />

die Knie zur Decke zeigen. Strecken Sie nun im<br />

We<strong>ch</strong>sel das re<strong>ch</strong>te und linke Bein vom Körper<br />

weg. Dabei muss das Kreuz den Kontakt mit dem<br />

Boden beibehalten (kein Hohlkreuz ma<strong>ch</strong>en).<br />

Wiederholen Sie die Beinbewegungen solange<br />

Sie den Rücken am Boden halten können.<br />

Übung 6<br />

Hebetraining,<br />

Kräftigung<br />

der Bein- und<br />

Rückenmuskeln<br />

Ausgangsposition:<br />

Stehen Sie mit den Füssen so weit auseinander,<br />

dass die Kiste dazwis<strong>ch</strong>en Platz hat.<br />

Dur<strong>ch</strong>führung:<br />

Sie fassen die Kiste am Boden, indem Sie die Knie<br />

beugen und si<strong>ch</strong> mit geradem Rücken na<strong>ch</strong> vorne<br />

neigen. Heben Sie die Kiste bis auf Ellbogenhöhe,<br />

indem Sie die Knie langsam strecken, si<strong>ch</strong> aufri<strong>ch</strong>ten<br />

und letztli<strong>ch</strong> die Ellbogen anbeugen. Der Rücken<br />

bleibt immer gerade. Die Wahl der Übungsintensität<br />

ist in der Einleitung bes<strong>ch</strong>rieben.<br />

weitere Übungen für zu Hause: www.klinik-valens.<strong>ch</strong> (unter Downloadrubriken, Heimübungen). Zu bea<strong>ch</strong>ten: Bei bekannten Herz-Kreislaufbes<strong>ch</strong>werden, Medikamenteneinnahme gegen Blutho<strong>ch</strong>druck<br />

oder Rückenproblemen bespre<strong>ch</strong>en Sie mit ihrem Arzt, ob diese Übungen für Sie geeignet sind. Bre<strong>ch</strong>en Sie die Übungen ab, wenn Sie S<strong>ch</strong>windel, Übelkeit oder zunehmende <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>en verspüren.<br />

31


Corpoform<br />

das beliebte S<strong>ch</strong>weizer Qualitätsprodukt<br />

entspannt liegen<br />

tief s<strong>ch</strong>lafen<br />

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Was ist Corpoform?<br />

Corpoform ist eine 4cm dicke<br />

Matratzen‐Auflage, die Sie auf Ihr Bett legen.<br />

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Corpoform besteht aus einem<br />

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Wo wird Corpoform eingesetzt?<br />

Corpoform wird in vielen Krankenhäusern in<br />

der S<strong>ch</strong>weiz mit Erfolg eingesetzt. Ärzte und<br />

Therapeuten empfehlen Corpoform<br />

zur <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>linderung bei:<br />

Rheumatis<strong>ch</strong>en Verspannungss<strong>ch</strong>merzen<br />

Nacken‐Verspanntheit<br />

Gelenk‐/Hüfts<strong>ch</strong>merzen<br />

Wundliegen<br />

Wirbelsäulen‐ / Rückens<strong>ch</strong>merzen<br />

Wie wirkt Corpoform?<br />

Corpoform passt si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> ihre<br />

Körperwärme fliessend dem Körper an. Der<br />

Auflagedruck wird optimal ausgegli<strong>ch</strong>en.<br />

Corpoform fördert die Blutzirkulation,<br />

verhindert Stauungen und<br />

Verspannungss<strong>ch</strong>merzen<br />

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für die Rehabilitation in unserer Klinik bestens aufgehoben. Wir<br />

sorgen für eine optimale Behandlung und einen bestmögli<strong>ch</strong>en<br />

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Bewegungsapparates und des Nervensystems (z.B. na<strong>ch</strong> Hirns<strong>ch</strong>lag,<br />

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34<br />

RÜCKENMEDIZIN<br />

wenn jeder S<strong>ch</strong>ritt<br />

zur Qual wird<br />

ältere Mens<strong>ch</strong>en klagen oft darüber,<br />

dass sie in ihrer Bewegungsfreiheit einges<strong>ch</strong>ränkter<br />

werden. Vielen bereitet<br />

vor allem das Gehen Mühe, häufig weil<br />

die Beine s<strong>ch</strong>merzen. Ni<strong>ch</strong>t selten verfallen<br />

Pensionäre zudem in eine gekrümmte<br />

Haltung.<br />

Ein mögli<strong>ch</strong>er Grund für diese Symptome<br />

kann eine verengte wirbelsäule im<br />

Lendenberei<strong>ch</strong> sein. Kno<strong>ch</strong>en, Knorpel<br />

und Bindegewebe verdicken si<strong>ch</strong> auf<br />

Kosten des Spinalkanals. Im Fa<strong>ch</strong>jargon<br />

wird dabei von lumbaler Spinalkanalstenose<br />

gespro<strong>ch</strong>en.<br />

Es ist ein weit verbreitetes Krankheitsbild,<br />

das wegen des steigenden Alters<br />

der Bevölkerung deutli<strong>ch</strong> zunimmt.<br />

Diagnostiziert wird die Krankheit mit<br />

Hilfe der Magnetresonanz (MRI), diese<br />

Art der Bilduntersu<strong>ch</strong>ung weist eine<br />

sehr gute Qualität auf und ist einfa<strong>ch</strong><br />

verfügbar. Die lumbale Stenose ist inzwis<strong>ch</strong>en<br />

der häufigste Grund für eine<br />

Lendenwirbelsäulenoperation.<br />

Bild links:<br />

Verengung des Spinalkanals<br />

im untersten Abs<strong>ch</strong>nitt der<br />

Lendenwirbelsäule (rote Abs<strong>ch</strong>nitte),<br />

s<strong>ch</strong>ematis<strong>ch</strong> von der Seite gesehen<br />

Meistens entsteht eine Spinalkanalstenose<br />

dur<strong>ch</strong> Vers<strong>ch</strong>leiss. Über Jahre werden die Bands<strong>ch</strong>eiben,<br />

wel<strong>ch</strong>e vorne in der Wirbelsäule liegen<br />

abgenutzt. Als Folge davon gibt es eine<br />

Mehrbelastung der kleinen Wirbelgelenke auf<br />

der gegenüberliegenden Seite des Rückgrats.<br />

Diese Gelenke helfen genauso wie die Bands<strong>ch</strong>eiben,<br />

die Wirbel zu verbinden.<br />

Dur<strong>ch</strong> den erhöhten Druck verdicken si<strong>ch</strong> die<br />

Gelenke mit ihren Bindegewebsbändern in den<br />

Rückenkanal hinein und pressen s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong><br />

auf die dort verlaufenden Nervenwurzeln (Bild<br />

links). Gelegentli<strong>ch</strong> kommt es zudem zu Gelenkzysten<br />

– gutartigen Ausstülpungen der<br />

Gelenkhülle – oder au<strong>ch</strong> zum sogenannten Wirbelgleiten.<br />

Beides verstärkt den Druck auf die<br />

Nervenwurzeln.<br />

Ni<strong>ch</strong>t nur die ältere Generation wird von Symptomen<br />

der Spinalkanalstenose geplagt, betroffen<br />

können au<strong>ch</strong> jüngere Mens<strong>ch</strong>en sein.<br />

Bei ihnen ist aber die Ursa<strong>ch</strong>e eine andere, denn<br />

sie kommen mit einem zu s<strong>ch</strong>malen Lumbalkanal<br />

zur Welt. Das zu dünne «Rohr» engt dann<br />

den Platz der Nervenwurzeln ein.<br />

RÜCKENforum Nr. 16


Symptome und Diagnose<br />

Einen «typis<strong>ch</strong>en» Stenosepatienten erkennt<br />

man meist an seiner na<strong>ch</strong> vorne gebeugten Haltung.<br />

Weiter hat er <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>en in einem oder<br />

beiden Beinen sowohl beim Gehen als au<strong>ch</strong> beim<br />

Stehen. Im Sitzen oder Liegen klingen diese Bes<strong>ch</strong>werden<br />

dann ras<strong>ch</strong> ab.<br />

Etwas seltener sind <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>en nur in der<br />

Rückenmuskulatur. In sehr fortges<strong>ch</strong>rittenem<br />

Krankheitsstadium bleiben die Symptome au<strong>ch</strong><br />

in der Ruheposition bestehen und es kommt gar<br />

zu Lähmungen.<br />

Ni<strong>ch</strong>t immer verursa<strong>ch</strong>t eine lumbale Spinal-<br />

kanalstenose jedo<strong>ch</strong> <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>en. Interessant ist<br />

zudem, dass es oft au<strong>ch</strong> keinen Zusammenhang<br />

zwis<strong>ch</strong>en Bes<strong>ch</strong>werden und S<strong>ch</strong>weregrad der<br />

Nerveneinengung gibt.<br />

Besteht Verda<strong>ch</strong>t auf eine lumbale Spinalkanalstenose<br />

aufgrund der erwähnten Symptome,<br />

ma<strong>ch</strong>t es Sinn, eine Magnetresonanzuntersu<strong>ch</strong>ung<br />

(MRI) oder eine Computertomographie<br />

(CT) zu ma<strong>ch</strong>en oder die Beingefässe zu untersu<strong>ch</strong>en,<br />

um einen klaren Befund zu erhalten.<br />

<strong>Den</strong>n ähnli<strong>ch</strong>e Bes<strong>ch</strong>werden wie die lumbale Stenose<br />

kann au<strong>ch</strong> die sogenannte S<strong>ch</strong>aufensterkrankheit<br />

verursa<strong>ch</strong>en.<br />

Als S<strong>ch</strong>aufensterkrankheit bezei<strong>ch</strong>net der Volksmund<br />

eine Dur<strong>ch</strong>blutungsstörung der Beine. Beim<br />

Laufen brau<strong>ch</strong>en die Beine mehr Blut. Sind die<br />

S<strong>ch</strong>lagadern, wel<strong>ch</strong>e die Beine versorgen verengt,<br />

kommt es beim Gehen zu <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>en.<br />

Na<strong>ch</strong> einer gewissen Strecke müssen die Patienten<br />

deshalb anhalten. Die Bes<strong>ch</strong>werden vers<strong>ch</strong>winden<br />

jeweils na<strong>ch</strong> einer kurzen Pause, so dass wieder eine<br />

glei<strong>ch</strong>e Strecke zurückgelegt werden kann, bevor<br />

der nä<strong>ch</strong>ste Stopp erfolgt. Somit kommen die Patienten<br />

sozusagen von S<strong>ch</strong>aufenster zu S<strong>ch</strong>aufenster.<br />

Hauptursa<strong>ch</strong>e dieser arteriellen Vers<strong>ch</strong>lusskrankheit<br />

ist in 95 % die Arterienverkalkung.<br />

Die S<strong>ch</strong>aufensterkrankheit hat ni<strong>ch</strong>ts mit der<br />

lumbalen Spinalkanalstenose zu tun. Zwar kann<br />

sie ihr sehr ähnli<strong>ch</strong> sein, tritt aber eigentli<strong>ch</strong> nie<br />

beim Stehen auf und eine gekrümmte Haltung<br />

vers<strong>ch</strong>afft keine Linderung.<br />

Natürli<strong>ch</strong>er Verlauf<br />

der Spinalkanalstenose<br />

Es gibt kaum Langzeitstudien über den Verlauf<br />

der Spinalkanalstenose, unter anderem weil die<br />

Patienten das dazu notwendige Lebensalter<br />

häufig ni<strong>ch</strong>t errei<strong>ch</strong>en.<br />

Na<strong>ch</strong>gewiesen ist aber, dass der dur<strong>ch</strong> Abnützungen<br />

verengte Wirbelkanal si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t von<br />

selbst wieder weiten kann. Im besten Fall kommt<br />

die Verengung zum Stillstand, im s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>teren<br />

s<strong>ch</strong>reitet sie langsam fort. Einmal vorhandene<br />

Symptome sind deshalb konstant oder nehmen<br />

s<strong>ch</strong>rittweise zu. Spontane Verbesserungen des<br />

Zustandes sind eine absolute Ausnahme. Patienten<br />

sollten zudem wissen, dass bei fortges<strong>ch</strong>rittener<br />

Spinalkanalstenose Lähmungen auftreten<br />

können. Weiter vers<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>tert si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> die<br />

einges<strong>ch</strong>ränkte Gehfähigkeit die körperli<strong>ch</strong>e<br />

Kondition oft generell, was si<strong>ch</strong> wiederum negativ<br />

auf Herz und Kreislauf, Lunge oder Diabetes<br />

auswirken kann.<br />

therapie-Mögli<strong>ch</strong>keiten<br />

Ziel jeder Stenosebehandlung ist es, die <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>en<br />

zu reduzieren sowie die Gehstrecke zu verlängern.<br />

Sind die Symptome s<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong>, helfen eine Muskelstabilisation,<br />

Gangs<strong>ch</strong>ulung und das Behandeln<br />

der Wirbelgelenke mittels Physiotherapie.<br />

Bei stärker einges<strong>ch</strong>ränkter Gehfähigkeit bringt<br />

gezieltes Infiltrieren von Cortison in den Wirbelkanal<br />

eine kurz- bis mittelfristige Besserung.<br />

Sollte die s<strong>ch</strong>merzfreie Gehstrecke trotz dieser<br />

Massnahmen unter 30 Minuten liegen oder sind<br />

Ruhes<strong>ch</strong>merzen oder Lähmungen vorhanden,<br />

wird eine Operation ins Auge gefasst.<br />

Operative Erweiterung<br />

der Spinalstenose<br />

Es liegt immer im Ermessen des Patienten, si<strong>ch</strong><br />

bei hartnäckigen Symptomen und klarem Befund<br />

für eine Operation zu ents<strong>ch</strong>eiden. Eine sol<strong>ch</strong>e<br />

findet unter Narkose statt. Dabei trägt der<br />

Arzt die Verengungen unter Mikroskop oder Lupenbrille<br />

millimeterweise ab, bis die eingeklemmten<br />

Nerven wieder frei bewegli<strong>ch</strong> sind<br />

und der Spinalkanal genügend weit ist.<br />

Liegt glei<strong>ch</strong>zeitig eine Wirbelvers<strong>ch</strong>iebung vor,<br />

kann es Sinn ma<strong>ch</strong>en, die beiden betroffenen<br />

Wirbel zu versteifen. Die Wahl des Vorgehens ist<br />

ein individueller Ents<strong>ch</strong>eid, der si<strong>ch</strong> primär na<strong>ch</strong><br />

der Anzahl der Engstellen, der Form der Wirbelsäule,<br />

der Kno<strong>ch</strong>enqualität sowie weiteren Begleiterkrankungen<br />

ri<strong>ch</strong>tet.<br />

SPINALStENOSE<br />

Resultate na<strong>ch</strong> der Operation<br />

Die Spinalkanalerweiterung ist ein si<strong>ch</strong> lohnender<br />

Wirbelsäuleneingriff, sowohl für den Patienten<br />

als au<strong>ch</strong> für den Chirurgen: Bei korrekter Diagnose<br />

und komplikationsfreier Operation<br />

können in den meisten Fällen die Beins<strong>ch</strong>merzen<br />

behoben oder zumindest massiv verbessert werden<br />

und die s<strong>ch</strong>merzfreie Gehstrecke verlängert<br />

si<strong>ch</strong> deutli<strong>ch</strong>. Arthrosebedingte Rückens<strong>ch</strong>merzen<br />

können allerdings fortbestehen.<br />

Mögli<strong>ch</strong>e Operationskomplikationen wie Infekt,<br />

Blutung, Nervenverletzung und Instabilität reduzieren<br />

si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> minutiöse Te<strong>ch</strong>nik und erfahrene<br />

Ärzte auf ein Minimum.<br />

Der Autor: PD Dr. med. M. Payer<br />

PD Dr. med. Mi<strong>ch</strong>ael Payer ist als Neuro<strong>ch</strong>irurg<br />

auf die Abklärung und Behandlung von Wirbelsäulen-Erkrankungen<br />

spezialisiert. Er ist an der<br />

Hirslandenklinik Züri<strong>ch</strong>, in der Praxis ZeniT sowie<br />

an der Klinik Belair in S<strong>ch</strong>affhausen tätig.<br />

Daneben hält er einen Lehrauftrag an der Neuro<strong>ch</strong>irurgie<br />

Genf.<br />

S<strong>ch</strong>nittbild MRI: vor Dekompression na<strong>ch</strong> Dekompression<br />

S<strong>ch</strong>nittbild MRI vor und na<strong>ch</strong> operativer Erweiterung der Spinalkanalstenose bei 72-jähriger Patientin, die nun<br />

wieder s<strong>ch</strong>merzfrei gehen kann<br />

35


36<br />

EIN GRANDSEIGNEuR DES KABAREttS uND «SEINE» RÜCKENGESCHICHtE<br />

Es ges<strong>ch</strong>ieht ohne Ankündigung. Der <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong><br />

überfällt einen gewissermassen hinterrücks,<br />

trifft wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Man hat<br />

etwas gehoben, si<strong>ch</strong> gebückt oder ist von irgendwo<br />

heruntergesprungen – dana<strong>ch</strong> hat si<strong>ch</strong><br />

das Leben verändert. Wir sagen dann: «Bands<strong>ch</strong>eibe!»<br />

Jeder Zweite hat es mit der Bands<strong>ch</strong>eibe.<br />

Das Gehen fällt s<strong>ch</strong>wer, das Stehen ist no<strong>ch</strong><br />

s<strong>ch</strong>limmer, Liegen ist am s<strong>ch</strong>limmsten. Man<br />

wüns<strong>ch</strong>t si<strong>ch</strong>, die nä<strong>ch</strong>sten Jahre in einem heissen<br />

Bad verbringen zu dürfen.<br />

Gestern ist man no<strong>ch</strong> Ski gelaufen, hat Tennis<br />

gespielt oder Volleyball – heute hat si<strong>ch</strong> die Sonne<br />

verdunkelt, das Greisenalter kündigt si<strong>ch</strong> an.<br />

Sämtli<strong>ch</strong>e Tabletten können ni<strong>ch</strong>ts ausri<strong>ch</strong>ten,<br />

Spritzen, zu unserem Besten verabrei<strong>ch</strong>t, haben<br />

die Wirkung von Alkohol, die Leber droht Sanktionen<br />

an. Ein guter Tropfen Wein hilft eine Weile,<br />

aber der Magen lehnt die Verantwortung für das<br />

ganze Unglück ab. Man geht zu Ärzten. Zunä<strong>ch</strong>st<br />

zu einem, dann zu allen. Auf dem Weg dorthin<br />

versu<strong>ch</strong>t man mögli<strong>ch</strong>st, Freunden aus dem Weg<br />

zu gehen, die einen ansonsten aufre<strong>ch</strong>t in Erinnerung<br />

hatten, «reisst si<strong>ch</strong> zusammen», erkennt<br />

jäh, dass Zusammenreissen so ziemli<strong>ch</strong> das<br />

Dümmste ist, was man in einem sol<strong>ch</strong>en Fall tun<br />

kann, und beginnt dann zu resignieren.<br />

Freunde raten, man solle zu einem Chiropraktiker<br />

gehen, der einen mit voller Wu<strong>ch</strong>t ins Kreuz<br />

trete, dann sei Ruhe bis zum Grab. Ein anderer<br />

würde einen sogar «aufhängen», ein dritter<br />

«besprä<strong>ch</strong>e» das Leiden in einer Art Skelett-Voodoo,<br />

und wieder andere s<strong>ch</strong>wören auf Salben,<br />

die auf der Basis von gemahlenen Klappers<strong>ch</strong>langen<br />

hergestellt werden. Na<strong>ch</strong>ts bin i<strong>ch</strong><br />

stundenlang die Treppen hinunter- und wieder<br />

hinaufgelaufen. Es half für ein paar Minuten. In<br />

der Zwis<strong>ch</strong>enzeit versu<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong>, dem Grund für<br />

meine plötzli<strong>ch</strong>e Gebre<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>keit auf die Spur zu<br />

kommen. Vermutli<strong>ch</strong> waren die Jahre zwis<strong>ch</strong>en<br />

1945 und 1948 s<strong>ch</strong>uld, als i<strong>ch</strong> für meinen Körper<br />

viel zu s<strong>ch</strong>were Kisten s<strong>ch</strong>leppen musste. Oder<br />

waren es viellei<strong>ch</strong>t do<strong>ch</strong> die Steisslandungen des<br />

Skifahrers H.? Die extrem fals<strong>ch</strong>e Körperhaltung<br />

«wenn der Rücken s<strong>ch</strong>merzt, meint man meistens,<br />

das sei die Bands<strong>ch</strong>eibe. Aber: Ni<strong>ch</strong>t die Bands<strong>ch</strong>eibe,<br />

sondern triggerpunkte sind die S<strong>ch</strong>uldigen,<br />

die Quelle des <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>übels.»<br />

wenn si<strong>ch</strong> der Körper in den Rücken fällt<br />

bei den 30 Jahre langen Bemühungen, einigermassen<br />

Tennis zu spielen? Oder hat zum S<strong>ch</strong>luss<br />

der Alkohol meine Gesundheit unterspült wie<br />

Ho<strong>ch</strong>wasser die Brückenpfeiler?<br />

Später erfuhr i<strong>ch</strong> von Dr. Wolfgang Bauermeister,<br />

der die Trigger-Stosswellentherapie entwickelt<br />

hat: Alles zusammen und der Tod meiner<br />

ersten Frau und die unvermeidli<strong>ch</strong>en Stresssituationen<br />

meines Berufs und das Bewusstsein, unaufhörli<strong>ch</strong><br />

älter zu werden, und vermutli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong><br />

das S<strong>ch</strong>uldgefühl, das Ende des Sozialstaats mit<br />

herbeigeführt zu haben. Es hört si<strong>ch</strong> viel komis<strong>ch</strong>er<br />

an, als es ist.<br />

Als i<strong>ch</strong> von einer Freundin zu Dr. Wolfgang Bauermeister<br />

ges<strong>ch</strong>ickt wurde, begegnete i<strong>ch</strong> ihm<br />

zuerst reserviert. Warum sollte ausgere<strong>ch</strong>net er<br />

helfen können? Er nadelte mi<strong>ch</strong> an beiden Ohren,<br />

hievte mi<strong>ch</strong> auf eine einfa<strong>ch</strong>e Hintern-ho<strong>ch</strong>-<br />

Hebemas<strong>ch</strong>ine und überliess mi<strong>ch</strong> meinen<br />

<strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>en. Na<strong>ch</strong> einer Weile nahm er si<strong>ch</strong> meiner<br />

wieder an, s<strong>ch</strong>ien in meinen Körper hineinzuhor<strong>ch</strong>en,<br />

unternahm ein paar sanfte Griffe,<br />

RÜCKENforum Nr. 16


s<strong>ch</strong>ien aus mir heraus eine Antwort zu bekommen<br />

und entliess mi<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong> einer halben Stunde.<br />

Als i<strong>ch</strong> meinen Mantel im Wartezimmer abholte,<br />

sahen mi<strong>ch</strong> einige Patienten, denen der<br />

jahrelange <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong> ins Gesi<strong>ch</strong>t gegraben war,<br />

fragend an. Es erinnerte mi<strong>ch</strong> an eine Situation,<br />

als meine Frau und i<strong>ch</strong> vor einigen Jahren ein altes<br />

Ehepaar beoba<strong>ch</strong>teten, die gerade in das<br />

Heisswasserbecken von Is<strong>ch</strong>ia gestiegen waren.<br />

Kaum eingetau<strong>ch</strong>t in das Heilwasser, fragte sie<br />

ihn erwartungsvoll: «Ist es s<strong>ch</strong>on besser?»<br />

Meine <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>en liessen in den ersten zwei, drei<br />

Wo<strong>ch</strong>en auf jeden Fall keineswegs na<strong>ch</strong>. I<strong>ch</strong> hatte<br />

mi<strong>ch</strong> bereits damit abgefunden, dass es nun<br />

mal so ist und dass es eben au<strong>ch</strong> so bleiben wird.<br />

Bis i<strong>ch</strong> eines Morgens glückli<strong>ch</strong> erkennen musste,<br />

dass i<strong>ch</strong> soeben problemlos meine re<strong>ch</strong>te Socke<br />

angezogen hatte. Für jemanden mit gesundem<br />

Kreuz ist das s<strong>ch</strong>wer vorstellbar, aber für<br />

mi<strong>ch</strong> war es wie das Aufstossen der Himmelstür.<br />

Eine Wo<strong>ch</strong>e später tat i<strong>ch</strong> dasselbe mit der linken<br />

Socke. I<strong>ch</strong> war s<strong>ch</strong>merzfrei! Und: I<strong>ch</strong> bin es bis<br />

heute geblieben.<br />

Ein halbes Jahr später übernahm i<strong>ch</strong> die Rolle eines<br />

Patienten in einem Roundtable-Gesprä<strong>ch</strong><br />

über die Krise der Medizin. Die S<strong>ch</strong>ilderung meiner<br />

Behandlung und des Behandlungserfolgs<br />

stiess auf ein ungläubiges Lä<strong>ch</strong>eln und bedä<strong>ch</strong>tiges<br />

Wiegen des Medizinerkopfes. Mein etwas<br />

gereizter Hinweis darauf, dass Dr. Bauermeister<br />

ein S<strong>ch</strong>ulmediziner wie jener au<strong>ch</strong> sei, der aber<br />

in den USA eine neue Methode der Osteopraktik<br />

erlernt habe, die in unserem Land zwar als s<strong>ch</strong>amanis<strong>ch</strong>e<br />

Kräuterhexenzauberei abgetan würde,<br />

in Wirkli<strong>ch</strong>keit aber fast allen, die si<strong>ch</strong> seiner Behandlung<br />

anvertraut hatten, ents<strong>ch</strong>eidend geholfen<br />

habe, wurde mit einer konziliant gestellten<br />

Gegenfrage gekontert: «Was nennen Sie<br />

denn ents<strong>ch</strong>eidend?» Und i<strong>ch</strong> habe gebrüllt:<br />

«Dass i<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>merzfrei bin, Himmeldonnerwetter!»<br />

Daraufhin musste i<strong>ch</strong> erfahren, dass es vers<strong>ch</strong>iedene<br />

Grade der <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>freiheit gebe, nämli<strong>ch</strong><br />

die bewusste und die unbewusste, die<br />

vorübergehende, die vorübergehend wirkende,<br />

aber konkret lauernde und wiederkehrende,<br />

s<strong>ch</strong>merzvorbereitende <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>pause. Von einer<br />

e<strong>ch</strong>ten <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>freiheit könne also gar ni<strong>ch</strong>t die<br />

Rede sein. Au<strong>ch</strong> für meine Krankenkasse gibt es<br />

vers<strong>ch</strong>iedene Arten von <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>freiheit. Die<br />

wi<strong>ch</strong>tigsten sind die bezahlten und die unbezahlten.<br />

Na<strong>ch</strong> dem Erstellen von mehreren Guta<strong>ch</strong>ten<br />

s<strong>ch</strong>rieb man mir s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong>: «Die o. a.<br />

Re<strong>ch</strong>nungen haben zwis<strong>ch</strong>enzeitli<strong>ch</strong> mit den von<br />

Herrn Dr. Bauermeister erbetenen ärztli<strong>ch</strong>en Unterlagen<br />

den uns beratenden Ärzten zur Beurteilung<br />

vorgelegen. Ihr Versi<strong>ch</strong>erungss<strong>ch</strong>utz gilt<br />

der medizinis<strong>ch</strong> notwendigen Heilbehandlung<br />

wegen Krankheit oder Unfallfolgen (§ 1 des Allgemeinen<br />

Versi<strong>ch</strong>erungss<strong>ch</strong>utzes/AVB). Eine<br />

sol<strong>ch</strong>e liegt vor bei Massnahmen, die aufgrund<br />

gesi<strong>ch</strong>erter Erkenntnis grundsätzli<strong>ch</strong> geeignet<br />

sind, die Krankheit gezielt zu erkennen, zu heilen<br />

oder zu lindern. Na<strong>ch</strong> Stellungnahme der uns<br />

beratenden Ärzte ist dies bei dem von Herrn Dr.<br />

Bauermeister entwickelten Therapiekonzept der<br />

Osteopraktik ni<strong>ch</strong>t der Fall. Da es si<strong>ch</strong> bei seiner<br />

Behandlung um ein Konzept handelt, ist dieses<br />

als Ganzes zu sehen. Eine Kostenübernahme dieser<br />

Leistungen ist daher ni<strong>ch</strong>t mögli<strong>ch</strong>.» Im Klartext<br />

heisst dies also: Die Guta<strong>ch</strong>ter, die natürli<strong>ch</strong><br />

gut darauf zu a<strong>ch</strong>ten haben, dass der «Krankenversi<strong>ch</strong>erung»<br />

keine allzu hohen Kosten entstehen,<br />

glauben mir – ihrem Kunden – ni<strong>ch</strong>t, dass<br />

i<strong>ch</strong> tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>merzfrei bin, glauben ni<strong>ch</strong>t,<br />

dass mein Leiden gelindert wurde, und ni<strong>ch</strong>t<br />

einmal, dass der Arzt die Krankheit «gezielt erkannt»<br />

hat. Weil sein Konzept, das gar ni<strong>ch</strong>t sein<br />

alleiniges, sondern ein in den USA allgemein angewendetes<br />

ist, ni<strong>ch</strong>t das ri<strong>ch</strong>tige ist. I<strong>ch</strong>, der<br />

Patient, bin natürli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> bere<strong>ch</strong>tigt anzunehmen,<br />

dass diese Guta<strong>ch</strong>ter eine verzweifelte<br />

Ähnli<strong>ch</strong>keit mit besto<strong>ch</strong>enen Bundesligas<strong>ch</strong>iedsri<strong>ch</strong>tern<br />

haben.<br />

Der Verfasser dieses Textes bittet die Zweifler<br />

und hofft, dass no<strong>ch</strong> mehr Kollegen des Dr. Bauermeister,<br />

der einzigartigen Behandlungsmethode<br />

«Trigger-Stosswellentherapie» näher treten,<br />

damit Hoffnung aufkommt für die Lahmen<br />

und Gepeinigten.<br />

Mir bleibt nur der Dank für ges<strong>ch</strong>enkte Jahre ...<br />

Dieter Hildebrandt<br />

<strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>frei dur<strong>ch</strong> trigger-Osteopraktik<br />

Der Autor: Dieter Hildebrandt<br />

1927 in Nieders<strong>ch</strong>lesien geboren, Kabarettist,<br />

S<strong>ch</strong>auspieler und Bu<strong>ch</strong>autor. Er gilt als wortgewaltiger<br />

Alltagsphilosoph und einer der einflussrei<strong>ch</strong>sten<br />

Kabarettisten im deuts<strong>ch</strong>spra<strong>ch</strong>igen<br />

Kulturraum. Hildebrandt hat zahlrei<strong>ch</strong>e Auszei<strong>ch</strong>nungen<br />

gewonnen, u. a. au<strong>ch</strong> den S<strong>ch</strong>weizer<br />

Kabarettpreis Corni<strong>ch</strong>on.<br />

Dr. med.<br />

Wolfgang Bauermeister<br />

<strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>frei<br />

dur<strong>ch</strong><br />

trigger-Osteopraktik<br />

Das einzigartige Behandlungskonzept für Kopf-,<br />

Nacken- und Rückens<strong>ch</strong>merzen, Sportverletzungen,<br />

S<strong>ch</strong>ulter- und Kniebes<strong>ch</strong>werden.<br />

Mit einem Vorwort von Dieter Hildebrandt.<br />

Paperback, Bros<strong>ch</strong>ur, 128 Seiten, dur<strong>ch</strong>gehend<br />

bebildert.<br />

Südwest Verlag, ISBN: 978-3-517-06947-0<br />

Osteopraktik ist die neue Methode für Diagnose und Heilung von <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>en speziell des<br />

Bewegungsapparats, vor allem bei: Rückens<strong>ch</strong>merzen, Bands<strong>ch</strong>eibenvorfällen, Is<strong>ch</strong>iasbes<strong>ch</strong>werden,<br />

Migräne und Kopfs<strong>ch</strong>merzen, <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>en und Sportverletzungen der S<strong>ch</strong>ulter-<br />

und Kniegelenke und vielen bislang als unbehandelbar geltenden <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>en.<br />

Die von Dr. W. Bauermeister entwickelte Behandlung ist einfa<strong>ch</strong> und wirksam, verzi<strong>ch</strong>tet auf<br />

Spritzen und Medikamente und verhindert man<strong>ch</strong>e Operation. Und: Sie lässt si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> von<br />

Laien lei<strong>ch</strong>t erlernen und anwenden.<br />

Bild unten: Dr. W. Bauermeister behandelt Triggerpunkte mit dem Triggosan-S<strong>ch</strong>lüssel.<br />

37


LESERSERVICE<br />

Bu<strong>ch</strong>empfehlungen<br />

38<br />

Gu: Ingo Froböse<br />

Das neue Rücken-Akut-training<br />

Für Patienten mit akuten <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>symptomen hat der<br />

Erfolgsautor Professor Dr. Froböse nun ein spezifi s<strong>ch</strong>es<br />

Programm ausgearbeitet. Na<strong>ch</strong> der ersten Akut-Behandlung<br />

mittels Lagerung, Ruhe und Wärmeanwendungen,<br />

ist Bewegung das A und O. Dehnübungen und<br />

selbst dur<strong>ch</strong>führbare Druckpunktmassagen helfen dabei,<br />

vor allem die grossen Muskeln zu entspannen und<br />

aus dem <strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>-Teufelskreislauf auszubre<strong>ch</strong>en. Damit<br />

die Rückens<strong>ch</strong>merzen ni<strong>ch</strong>t wiederkehren, gibt es effektive<br />

Kräftigungsübungen für Anfänger und Fortges<strong>ch</strong>rittene.<br />

Detaillierte Informationen zum Thema<br />

<strong>S<strong>ch</strong>merz</strong>en, wel<strong>ch</strong>e Unters<strong>ch</strong>iede da zwis<strong>ch</strong>en Männern<br />

und Frauen sind, anatomis<strong>ch</strong>e Zusammenhänge und ein<br />

Test zum Erstellen des eigenen Rücken-Profi ls liefern<br />

interessantes Hintergrundwissen und Erklärungen, warum<br />

klassis<strong>ch</strong>e Methoden häufi g s<strong>ch</strong>eitern. Das beigefügte<br />

Poster bietet Kurzprogramme für Viel<strong>sitz</strong>er im<br />

Büro und Auto, Hexens<strong>ch</strong>ussgefährdete, S<strong>ch</strong>wangere<br />

und Mens<strong>ch</strong>en, die nur wenig Zeit zum Üben haben.<br />

«Das neue Rücken-Akut-training» (2010)<br />

176 Seiten, mit 100 s/w Abbildungen, Softcover,<br />

ISBN: 978-3-8338-1992-6, Preis: sFr. 34.50<br />

At-Verlag: Coulin David<br />

Die s<strong>ch</strong>önsten Genusstouren<br />

in den S<strong>ch</strong>weizer Alpen<br />

Dieses Bu<strong>ch</strong> vereinigt 77 attraktive Wanderrouten in den<br />

S<strong>ch</strong>weizer Alpen, die alle maximales Bergerlebnis in<br />

alpinem Ambiente mit einer lei<strong>ch</strong>ten Begehbarkeit verbinden.<br />

Keine der Touren geht über den S<strong>ch</strong>wierigkeitsgrad<br />

T2 hinaus, die Auf- und Abstiege sind au<strong>ch</strong> für<br />

untrainierte Kniegelenke problemlos zu bewältigen –<br />

ideal also für Einsteiger und Hobbywanderer, die si<strong>ch</strong><br />

aus Überzeugung oder aus gesundheitli<strong>ch</strong>en Gründen<br />

keine längeren Touren zumuten wollen oder können:<br />

Seniorinnen und Senioren, Berufsleute mit wenig Zeit<br />

für sportli<strong>ch</strong>e Betätigung, Mens<strong>ch</strong>en im Aufbautraining,<br />

Vereine, Gruppen und Familien. Dieser s<strong>ch</strong>ön gestaltete<br />

Bildband entführt uns in alpine Regionen, lässt<br />

uns locker die Dreitausendergrenze übers<strong>ch</strong>reiten, unbes<strong>ch</strong>wert<br />

königli<strong>ch</strong>e Aus- und Weitblicke geniessen<br />

und gefahrlos die raue Wildheit der Bergwelt spüren.<br />

Neben einer ausführli<strong>ch</strong>en Bes<strong>ch</strong>reibung der Touren in<br />

Wort und Bild fi nden si<strong>ch</strong> alle praktis<strong>ch</strong>en Informationen<br />

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Alpen» (2010), 168 Seiten, über 380 Farbfotos,<br />

ISBN 978-3-03800-394-6, Preis: sFr. 49.90<br />

tRIAS: Christian Larsen, Bea Mies<strong>ch</strong>er,<br />

Dagmar Dommitzs<strong>ch</strong><br />

Starker Rücken – starkes Kind<br />

Ausrei<strong>ch</strong>end bewegen, bewusst die Säule wirbeln lassen,<br />

Fehlhaltungen frühzeitig entdecken und mit gezielten<br />

Übungen ausglei<strong>ch</strong>en: Das ist das Geheimnis, um<br />

unseren Kindern eine Zukunft ohne Rückenbes<strong>ch</strong>werden<br />

zu si<strong>ch</strong>ern. Wecken Sie die Rückenintelligenz in si<strong>ch</strong><br />

und Ihrem Kind!<br />

Astronaut, Karate-Kid und Co: Übungen, die Kindern<br />

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einzelne und mehrere, für Kinder und Eltern. Und das<br />

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Übungen lassen si<strong>ch</strong> spieleris<strong>ch</strong> nebenher z.B. beim<br />

Hausaufgaben ma<strong>ch</strong>en, Rad fahren etc. ausführen<br />

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RÜCKENforum Nr. 16

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