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Illwerke VKW Magazin - September 2011

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Ausgabe 19 | <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />

MAGAZIN<br />

e n e r g i e . b e w u s s t . e r l e b e n .<br />

UnSerer<br />

nAtUr zUliebe<br />

Wie unsere Wasserkraft<br />

möglichst ökologisch<br />

ausgebaut wird.<br />

ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN I 1


MAGAZIN I Editorial<br />

Spannende Zeiten für Vorarlberg: Mit dem Bekenntnis zum weiteren<br />

Ausbau der Wasserkraft und dem ehrgeizigen Ziel der Energieautonomie<br />

2050 stehen zahlreiche interessante Zukunftsprojekte an. Ein besonders<br />

wichtiges davon ist das Obervermuntwerk II. Die Umweltverträglichkeits-<br />

prüfung für das neue Pumpspeicherkraftwerk steht kurz bevor. In der<br />

aktuellen Ausgabe des illwerke vkw <strong>Magazin</strong>s berichten wir über die<br />

Anstrengungen der illwerke vkw Experten, das Großprojekt so ökologisch<br />

wie möglich abzuwickeln.<br />

Gerade in Zeiten von Fukushima, Atomausstieg und Energiewende ist auch<br />

das Thema Ökostrom hochaktuell. Mit der Nutzung der umweltschonenden<br />

Wasserkraft hat das Ländle diesbezüglich eine internationale Vorreiterrolle<br />

inne. Die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger sind sehr energiebewusst,<br />

wie nicht zuletzt die stark steigende Nachfrage nach „Vorarlberger Öko-<br />

strom“ beweist. Auch Vorarlbergs Industrie geht in Sachen Energieeffizienz<br />

mit gutem Beispiel und dem Einsatz von Erdgas voran. Die Strukturen für<br />

diesen nachhaltigen Einsatz von umweltfreundlicher Energie schafft<br />

illwerke vkw. Eine Aufgabe, die nicht zuletzt im Hinblick auf die Energie-<br />

autonomie 2050 ganz zentral bleiben wird. :::<br />

Eine interessante Lektüre wünschen Ihnen<br />

Vorstandsvorsitzender Dr. Ludwig Summer<br />

Vorstandsdirektor Dr. Christof Germann<br />

02 I ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN<br />

liebe<br />

leSerinnen<br />

Und leSer<br />

INHALT<br />

04 I 16 I<br />

04 I Wasserkraft marsch!<br />

Jedes Detail im Blick: Die Experten von illwerke vkw<br />

planen den möglichst umweltschonenden Bau des<br />

Obervermuntwerks II.<br />

06 I Dirigent der Wasserkraft.<br />

Mit Dr. Ernst Pürer geht ein wichtiger Wegbereiter der<br />

Vorarlberger Wasserkraft und Macher des Kopswerk II<br />

in den Ruhestand.<br />

10 I Die Ländle-Industrie gibt Gas.<br />

Energieeffizienz geht vor: Wie Vorarlbergs Industriebetriebe<br />

den Energieträger Erdgas einsetzen, um<br />

möglichst nachhaltig zu produzieren.<br />

14 I Werden Sie Ihr eigener Energie-<br />

Detektiv!<br />

Einsparmöglichkeiten ausloten und Energieeffizienz<br />

analysieren: Dabei hilft seit kurzem der Online EnergieSpar<br />

Check von illwerke vkw.<br />

16 I Wo guter Geschmack zuhause ist.<br />

Er macht den besten Käse der Welt: Hans Kempf von<br />

der Sennerei Huban in Doren im Interview über Beruf<br />

und Berufung.<br />

20 I Vorarlberger Ökostrom – regional<br />

und wirkungsvoll.<br />

100 % erneuerbare Energie aus kleinen Wasserkraftwerken,<br />

Fotovoltaik- und Biogasanlagen – die Nachfrage nach<br />

Vorarlberger Ökostrom steigt stark.


OffShOre-<br />

WindkrAft<br />

Windenergie<br />

Deutschlands größte<br />

Baustelle im Meer<br />

90 Kilometer nordwestlich der ostfriesischen Insel<br />

Borkum, inmitten der Nordsee, ragen zahlreiche Stahlkonstruktionen<br />

aus dem Meer. Windräder und Schiffe<br />

sind zu sehen. Tag für Tag werken hier 250 Arbeiter<br />

Geothermie<br />

Energie aus dem Boden<br />

Noch wird im Bereich Geothermie<br />

wenig geforscht, Experten bescheinigen<br />

der Energiequelle aber großes Potenzial.<br />

99 Prozent unseres Planeten<br />

sind heißer als 1.000 Grad Celsius.<br />

Mit der Wärme, die in den oberen drei<br />

Kilometern der Erdkruste gespeichert<br />

ist, könnte theoretisch der derzeitige<br />

weltweite Energiebedarf für 100.000<br />

Jahre gedeckt werden. :::<br />

an einem gigantischen Windpark: Bard Offshore 1.<br />

80 Windräder sollen gebaut werden, 19 wurden bereits<br />

fertig gestellt, und 16 davon sind sogar schon am Netz.<br />

Die Ausmaße sind enorm: Die Naben der Windräder<br />

sind 90 Meter hoch über dem Meer, die Rotoren haben<br />

einen Durchmesser von 120 Meter. Das komplette Offshore-Windkraftwerk<br />

soll später 400 Megawatt Strom<br />

liefern und eine erhebliche Rolle bei der in Deutschland<br />

angestrebten Energiewende spielen. :::<br />

ENERGIESPOTS<br />

Fukushima<br />

Japan: Ein Volk spart Strom<br />

„Setsuden“ nennt sich das Verzichtsprogramm<br />

in Japan, mit dem ein Fünftel der Energie gespart<br />

werden soll. Seit Fukushima sind die Setsuden-<br />

Aufrufe allgegenwärtig: Sowohl im Privatleben als<br />

auch im Beruf bleiben die Klimaanlagen in Japan<br />

ausgeschaltet, Lichter werden konsequent gedimmt.<br />

35 der 54 Nuklear-Reaktoren sind im Moment ab-<br />

geschaltet. Die Politiker gehen mit gutem Beispiel<br />

voran: Finanzminister Yoshihiko Noda gibt seine<br />

Interviews in schwach beleuchteten Räumen. :::<br />

© alpha ventus / DOTI<br />

Vorarlberg: in 4.000 Meter Tiefe werden<br />

Gesteinsschichten mit bis zu 100 Grad<br />

heißem Wasser vermutet.<br />

ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN I 03


WASSerkrAft<br />

MArSCh!<br />

Die Vorarbeiten für das Obervermuntwerk II gehen in die heiße Phase. Wie die Experten von illwerke vkw<br />

einen möglichst umweltschonenden Kraftwerksbau planen.<br />

Fotografie: illwerke vkw, Marcel Hagen<br />

In den Büros und Sitzungszimmern der Engineering-Spezialisten<br />

von illwerke vkw in Schruns<br />

türmen sich die Papierberge in schwindelerregende<br />

Höhen. Rund 110 Beilagen zur Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

(UVP) des Obervermuntwerks II<br />

werden erstellt – von Gutachten und Berichten mit<br />

mehr als 100 Seiten über detaillierte Berechnungen<br />

bis hin zu zahlreichen DIN-A0 Plänen. All das wird in<br />

90-facher Ausfertigung benötigt, denn der Start der<br />

UVP für das zweitgrößte Kraftwerk von illwerke vkw<br />

steht kurz bevor. „Ein Riesenprojekt verlangt eben<br />

auch nach immensen Vorbereitungen“, sagt Bereichs-<br />

leiter DI Peter Matt. Im März 2012 erwartet er die<br />

mündliche Verhandlung nach dem UVP-Gesetz. Fällt<br />

der rechtskräftige Bescheid später positiv aus, könnte<br />

schon im Frühling 2013 der Baustart erfolgen. Wenn<br />

das hochmoderne Pumpspeicherkraftwerk fünf Jahre<br />

später ans Netz geht, wird man von außen fast nichts<br />

vom Giganten im Berg sehen.<br />

Umwelt geht vor. Die Umwelt-Herausforderungen<br />

sind enorm. Und die Techniker von illwerke vkw haben<br />

04 I ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN<br />

sich auf jedes Detail vorbereitet. 40 Fachleute des Un-<br />

ternehmens arbeiten eng mit rund 40 externen Sachverständigen<br />

zusammen, damit der Kraftwerksbau<br />

und –betrieb möglichst umweltschonend vonstatten<br />

geht. „Das Obervermuntwerk II wird die Höhendifferenz<br />

zwischen Silvrettasee und Vermuntsee für die<br />

Pumpspeicherung und die Bereitstellung von hochwertiger<br />

Spitzen- und Regelenergie nutzen – ein ökologisch<br />

sinnvolles Gesamtkonzept“, sagt Matt. Nach<br />

der Fertigstellung wird die Druckrohrleitung vom<br />

Silvrettasee zum bestehenden Obervermuntwerk ab-<br />

gebaut, da die beiden Werke künftig unterirdisch über<br />

einen Druckstollen versorgt sein werden „Bei der<br />

Entfernung der Rohrleitung werden wir besonders<br />

auf die Erhaltung von schützenswerten Pflanzenarten<br />

achten und dabei ohne zusätzliche Zufahrtswege mög-<br />

lichst schonend agieren“, informiert DI Matt.<br />

Der Gesteinsmassen Herr werden. Beim Aushub der<br />

Kaverne wird rund eine Million Kubikmeter an Gesteinsmaterial<br />

aus dem Berg heraus befördert werden.<br />

Wie viel das ist? Aufgetürmt auf der Fläche eines<br />

WIr verWenden<br />

dAs Ausbruchs-<br />

mAterIAl dAzu,<br />

beton für den<br />

bAu herzustellen.<br />

dAs spArt<br />

tAusende lKWfAhrten.<br />

DI gerD Wegeler


Bild links: DI Peter Matt (Mitte) im Erkundungsstollen für das Obervermuntwerk II.<br />

Bild rechts: Nach dem Bau des Obervermuntwerk II wird die Druckrohrleitung vom Silvrettasee zum<br />

bestehenden Obervermuntwerk abgetragen. Die zwei Kraftwerke werden unterirdisch verbunden.<br />

gesamten Fußballfeldes würde das Ausbruchsmaterial<br />

des Obervermuntwerks II nicht weniger<br />

als 140 Meter in die Höhe ragen. Mit dieser kaum<br />

vorstellbaren Menge an Gesteinsmaterial gehen<br />

die Kraftwerksbauer möglichst ökologisch um.<br />

„Ein Teil des Ausbruchmaterials eignet sich da-<br />

zu, direkt vor Ort als Zuschlagsstoff zur Betonherstellung<br />

verwendet zu werden. Das spart<br />

mehrere tausend LKW-Fahrten zur Baustelle“,<br />

erklärt Projektleiter DI Gerd Wegeler. Ein weiterer<br />

Teil des Gesteins wird neben Silvretta- und<br />

Vermuntstausee abgelagert – und in enger Ko-<br />

operation mit dem Naturschutz so begrünt, dass<br />

es perfekt in die Landschaft passt. Durch die<br />

stärkere Durchmischung des Silvrettasees ist<br />

es möglich, dass der See bei Kraftwerksbetrieb<br />

im Winter nicht mehr überall zufriert. In Zusammenarbeit<br />

mit dem Davoser Institut für Schnee-<br />

und Lawinenforschung wurde eine Lösung erarbeitet,<br />

die auch in Zukunft Skitouren-Genuss und<br />

vertretbare Erschließbarkeit garantiert. Anstatt<br />

den Silvrettasee zu queren, können Tourenge-<br />

her über einen kurzen Stollen und verbreiterte<br />

Wege am Westufer ans Ziel gelangen. Nach der<br />

Fertigstellung im Jahr 2018 wird mit dem Obervermuntwerk<br />

II das zweitstärkste Kraftwerk von<br />

illwerke vkw ans Netz gehen. „Es wird im Pump-<br />

und Turbinenbetrieb eine Leistung von 360 MW<br />

bringen“, erklärt Dr. Ludwig Summer, Vorstandsvorsitzender<br />

von illwerke vkw. Pro Sekunde werden<br />

unglaubliche 150 Kubikmeter Wasser durch<br />

die Turbinen schießen. Zum Vergleich: Im Kopswerk<br />

II, das allerdings von einer größeren Fallhöhe<br />

profitiert, sind es 80 Kubikmeter pro Sekunde.<br />

„Da die Wind- und Solarenergie in Europa kräftig<br />

ausgebaut wird, ist die Nachfrage nach Pumpspeicher-Kraftwerken<br />

sehr hoch“, berichtet Dr.<br />

Summer. Denn das Obervermuntwerk II kann<br />

überschüssige Energie aus dem Netz nehmen,<br />

sie wie eine Batterie speichern und sie dazu<br />

verwenden, das Wasser in den Silvrettasee zu<br />

pumpen. Dr. Summer: „Auf diese Weise können<br />

wir das Stromnetz regeln und dann Energie erzeugen,<br />

wenn sie gebraucht wird.“:::<br />

RodundweRk II<br />

Bild oben: Millimeterarbeit: Fünf Jochringe,<br />

jeder davon 35 Tonnen schwer, werden am<br />

Stator angebracht. Bild unten: DI Werner<br />

Neyer begutachtet die Spirale. Hier trifft das<br />

Wasser auf die Turbine des Rodundwerk II.<br />

Comeback<br />

zu Jahresende<br />

Nach dem Brand vom Juli 2009 laufen<br />

die Wiederherstellungen im Rodund-<br />

werk II auf Hochtouren. Das Herzstück<br />

der neuen, leistungsstärkeren Anlage<br />

sind die Turbine und der Generator.<br />

Der mehrere hundert Tonnen schwere<br />

Generator wird zurzeit montiert, dazu<br />

sollen mehr als 100 Überwachungs-<br />

und Schaltschränke einen sicheren<br />

und optimal steuerbaren Betrieb er-<br />

möglichen.<br />

Nach einer ersten Probe-Inbetriebnahme<br />

Ende Oktober und anschließenden<br />

Feinjustierungen soll das topmoderne<br />

Kraftwerk schon zu Jahresende ans<br />

Netz gehen.<br />

Mehr dazu erfahren Sie<br />

in einem Kurzfilm: magazin.vkw.at<br />

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ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN I 05


MAGAZIN I Karriere<br />

dirigent<br />

der WASSerkrAft<br />

ZUR PERSON<br />

Prok. Baurat h.c. dI dr. ernst Pürer<br />

Vom 1979 eröffneten Kraftwerk langenegg<br />

bis zum modernsten Pumpspeicherkraftwerk<br />

der Welt, dem Kopswerk II: 35 Jahre lang<br />

setzte sich Dr. ernst Pürer bei illwerke vkw für<br />

den Ausbau der Vorarlberger Wasserkraft ein.<br />

Alter: 65 Jahre<br />

Familie: verheiratet mit Hertha, zwei Söhne<br />

Wohnort: Schruns<br />

geburtsort: Krumbach in Niederösterreich<br />

Bei <strong>Illwerke</strong> seit: 1976<br />

Hobbys: Wandern, Skifahren, Skitouren,<br />

lesen, Musik<br />

06 I ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN


Mit Dr. Ernst Pürer verabschiedet sich ein Wegbereiter des Kopswerkes II in den wohl-<br />

verdienten Ruhestand. Ein Gespräch über seine Begeisterung für die Wasserkraft, die<br />

neue Heimat Vorarlberg und klassische Musik.<br />

Fotografie: Darko Todorovic<br />

Herr Dr. Pürer – wie wird ein gebürtiger Niederösterreicher<br />

zum Vorarlberger Wasserkraft-<br />

Experten? Ernst Pürer: Als ich an der Wiener Universität<br />

für Bodenkultur Kulturtechnik und Wasserwirtschaft<br />

studiert habe und als Assistent tätig war,<br />

habe ich eigentlich mit einer akademischen Karriere<br />

geliebäugelt. 1976 sah ich eine Anzeige: Vorarlberger<br />

Kraftwerksbetrieb sucht Statiker. So hat dann alles<br />

seinen Lauf genommen…<br />

Sie übersiedelten prompt nach Vorarlberg?<br />

Pürer: Ja. Anfangs wollte ich vor allem Praxiserfahrung<br />

sammeln und später an die Universität zurückkehren.<br />

Aber die Begeisterung für den Ausbau der<br />

Wasserkraft hat mich bald gepackt. Das erste Projekt<br />

war das Kraftwerk Langenegg, bei dem die <strong>Illwerke</strong><br />

Planung und Baumanagement übernommen haben. In<br />

den ersten zehn Jahren war ich als Statiker beschäftigt,<br />

danach kamen andere Aufgaben hinzu und ich<br />

wurde Leiter der bautechnischen Hauptabteilung. Das<br />

Walgauwerk, die Kraftwerke Lutz und Alberschwende<br />

– ein spannendes Projekt folgte auf das nächste. Als<br />

meine Kinder in Vorarlberg in die Schule kamen, war<br />

mir auch klar, dass ich hier eine neue Heimat gefunden<br />

hatte und hier bleiben würde.<br />

Gibt es ein Kraftwerksprojekt, an das Sie sich<br />

besonders gern erinnern? Pürer: Das Kopswerk II,<br />

weil die Dimensionen einfach ganz andere waren. Ich<br />

kann mich noch gut daran erinnern, wie wir 2003 erste<br />

Überlegungen mit unseren Experten diskutiert haben.<br />

Heute ist das Kopswerk II das modernste Pumpspeicherkraftwerk<br />

der Welt. Von der Planung bis zum Bau<br />

waren wir unter immensem Zeitdruck. Das gesamte<br />

Team hat unheimlich viel gelernt und neue Erfahrungen<br />

gesammelt. Und auch außerhalb von illwerke<br />

vkw hat dieses Mega-Projekt Eindruck hinterlassen:<br />

Die Politik und die Öffentlichkeit haben gesehen, dass<br />

solche riesigen Kraftwerksbauten und der Betrieb<br />

sehr ökologisch und nachhaltig sein können. Ich würde<br />

sogar sagen, dass mit der Realisierung des Kops-<br />

werk II eine Renaissance des Ausbaus der Wasser-<br />

kraft in ganz Mitteleuropa begonnen hat.<br />

Auch in Vorarlberg wird der weitere<br />

Ausbau der Wasserkraft forciert – der<br />

Landtag hat einen dahingehenden Beschluss<br />

gefällt. Wie sehen Sie diese<br />

Entwicklung? Pürer: Das ist zukunftsweisend.<br />

Wir brauchen die umweltfreundliche<br />

Wasserkraft und müssen unsere<br />

einmaligen Ressourcen nutzen. Auch die<br />

ehrgeizigen Ziele zur Energieautonomie<br />

2050 halte ich für sehr gut. Wer sich keine<br />

Ziele setzt, wird auch nichts erreichen. Die<br />

Kraftwerksbauer von illwerke vkw werden<br />

also alle Hände voll zu tun haben.<br />

Sie sagen es: Viele große Projekte stehen an. Wie<br />

fühlen Sie sich dabei, in einer so spannenden Zeit das<br />

Ruder weiterzugeben? Pürer: Ich sehe das durchaus<br />

positiv. Wir haben in den vergangenen Jahren ein<br />

sehr kompetentes Expertenteam aufgebaut, das diese<br />

großen Herausforderungen sicherlich bestens meistern<br />

wird. Meinen Nachfolger, Peter Matt, kann man<br />

schon fast als alten Hasen bezeichnen. Ich kann die<br />

Aufgaben also in bewährte Hände übergeben. Ich werde<br />

beim Obervermuntwerk II noch beratend zur Seite<br />

stehen, danach freue ich mich auf mehr Freizeit.<br />

Apropos Freizeit – welche Pläne haben Sie? Pürer:<br />

Mehr Selbst- und weniger Fremdbestimmung. Ich will<br />

an schönen Tagen Skifahren oder Wandern gehen –<br />

nicht nur an Sonntagen. Und ich möchte meine Zeit<br />

dazu nutzen, öfter das Theater zu besuchen oder Konzerte<br />

zu hören.<br />

Sie sind Musik-Liebhaber? Pürer: Ja! Ich habe zu<br />

Universitäts-Zeiten mit Musik-Studenten zusammengelebt,<br />

die übrigens aus Vorarlberg kamen. Damals<br />

habe ich sehr vieles über klassische Musik und Jazz<br />

gelernt. Das kann ich jetzt wieder auffrischen! :::<br />

dIe begeIsterung<br />

für den<br />

AusbAu der<br />

WAsserKrAft<br />

hAt mIch voll<br />

gepAcKt.<br />

karriere<br />

illwerke vkw sucht Sie!<br />

illwerke vkw steht für nachhaltige<br />

Energie aus Wasserkraft. Mehr als<br />

180.000 Haushalte in Vorarlberg und<br />

im Westallgäu sowie internationale<br />

Abnehmer im Bereich Spitzen- und<br />

Regelenergie verlassen sich tagtäglich<br />

auf unsere Leistungen. Gestalten Sie<br />

die Energiezukunft Vorarlbergs mit.<br />

Wir freuen uns über Ihre aussagekräftige<br />

Bewerbung.<br />

Dr. Christoph Purtscher, Bereich<br />

Personal, Tel. +43 5574 601 73010<br />

christoph.purtscher @ vkw.at<br />

Aktuelle Stellenangebote<br />

finden Sie unter Karriere auf<br />

www.vkw.at<br />

ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN I 07


Mit VELIX kann der Winter kommen. Wenn die Tage wieder kürzer werden und die Temperaturen sinken, beginnt<br />

in den Vorarlberger Haushalten die Heizsaison. VELIX, der sympathische Strom(er)zähler der <strong>VKW</strong>, hat interessante<br />

Tipps parat, wie man beim Heizen Energie und damit Geld sparen kann.<br />

08 I ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN<br />

> Velix zeigt spielerisch, wie wir sparsamer<br />

mit unseren Ressourcen umgehen können.<br />

tippS vOn velix<br />

Heizungsregelung<br />

Auf die richtige Regelung<br />

kommt es an<br />

Eine individuell eingestellte Heizung sorgt für einen energiesparenden<br />

Heizungsbetrieb. Die Heizungsregelung misst laufend die Außentemperaturen<br />

und bestimmt die Temperatur, mit der das Heizwasser zu den<br />

Heizkörpern fließt. Jeder Außentemperatur ist eine bestimmte Vorlauftemperatur<br />

zugeordnet. Alle Werte zusammen bilden die so genannte<br />

Heizkurve. Ist die Heizkurve falsch<br />

eingestellt, führt das zu einem<br />

erhöhten Heizenergieverbrauch.<br />

Der VELIX-Tipp:<br />

Machen Sie sich über die Einstell-<br />

möglichkeiten für einen optimierten<br />

Heizbetrieb anhand der Bedienungs-<br />

anleitung vertraut. Auch Ihr Heizungs-<br />

installateur berät Sie gerne. :::<br />

Lüften<br />

Regelmäßiges Lüften ist<br />

besonders wichtig<br />

In neuen Gebäuden und gut sanierten Altbauten ist ein regelmäßiges Lüften<br />

der Räume besonders wichtig. Es fehlt der früher vorhandene unkontrollierte<br />

Luftaustausch durch undichte Fenster oder Türen.<br />

• Mehrmals täglich stoßlüften, zusätzlich<br />

nach dem Kochen und Duschen. So<br />

gewährleisten Sie, dass der Wasser-<br />

dampf abziehen kann.<br />

• Beim Stoßlüften reichen fünf Minuten<br />

für einen vollständigen Luftaustausch<br />

über weit geöffnete Fenster.<br />

• Gekippte Fenster führen im Winter zu<br />

einer Energieverschwendung. Es kann<br />

zu Schimmelbildung kommen.<br />

• Unbeheizte oder weniger beheizte<br />

Räume nicht mit der Raumluft anderer<br />

Räume mitheizen. :::<br />

Mehr Tipps von Velix<br />

finden Sie unter:<br />

www.vkw.at


Rollläden<br />

Rollläden nachts schließen<br />

Schließen Sie nachts Rollläden, damit weniger<br />

Wärme über die Fenster verloren geht.<br />

Prüfen Sie, ob die Rolllädenkästen zusätzlich<br />

wärmegedämmt werden können. :::<br />

energieberAter<br />

><br />

Raumtemperatur<br />

Temperatur kontrollieren<br />

Mit jedem Grad, um das die Raumtemperatur<br />

abgesenkt wird, sparen Sie etwa sechs Prozent<br />

Heizkosten. Mit einem Raumthermometer können<br />

Sie die Raumtemperatur einfach kontrollieren. :::<br />

Mit Hilfe von technischen Einrichtungen, die ohne großen Kostenaufwand eingebaut<br />

werden können, wird der Energieaufwand beim Heizen deutlich gesenkt. Wahre<br />

Einsparungswunder werden zum Beispiel durch Thermostatventile erzielt. Auch die<br />

nachträgliche Dämmung von Leitungen ist eine lohnende Investition.<br />

1. Leitungen nachträglich dämmen<br />

Die Wärmeverluste ungedämmter Rohrleitungen<br />

sollte man nicht vernachlässigen – die nachträgliche<br />

Dämmung ist eine lohnende Investition und kann<br />

kostengünstig in Eigenleistung erbracht werden.<br />

Als groben Richtwert können Sie pro Meter ungedämmtem<br />

Rohr den Wärmeverlust jährlich um<br />

mindestens 50 Kilowattstunden senken, wenn Sie die<br />

Leitungen mit Rohrschalen aus Schaumstoff oder<br />

Mineralfaserdämmstoff verkleiden. Für T-Anschlüsse<br />

und Bögen sind passende Formstücke erhältlich, die<br />

eine geschlossene Dämmung ermöglichen. :::<br />

Einfach clever<br />

Wussten Sie schon?<br />

Wenn sich Heizkörper nur teilweise erwärmen oder wenn<br />

es in der Heizung gluckert, deutet dies auf Luft in der Anlage<br />

hin. Das kann höhere Heizkosten bedeuten. Mit Hilfe eines<br />

Entlüftungsschlüssels können Sie die Entlüftungsschraube so<br />

lange öffnen bis Heizwasser austritt. Die Temperatur des<br />

Heizkörpers wird daraufhin rasch ansteigen. :::<br />

Thermostatventile<br />

Thermostatventile prüfen<br />

Falls ein Heizkörper mit Thermostatventil<br />

bei ansteigender Raumtemperatur immer<br />

gleichbleibend warm bleibt, tauschen Sie<br />

das Thermostatventil gegen ein neues aus. :::<br />

2. Thermostatventile einsetzen<br />

Thermostatventile helfen Ihnen beim energiesparenden<br />

Heizen. Die richtige Einstellung der<br />

Raumtemperatur erfolgt automatisch, händisches<br />

Nachregulieren ist nicht notwendig. Wenn Sie neue<br />

Thermostatventile einbauen, empfehlen sich Ventile<br />

mit einer so genannten Durchflussbegrenzung. So<br />

kann der maximale Wasserstrom eingestellt werden.<br />

Dabei wird sichergestellt, dass der Heizkörper bedarfsgerecht<br />

mit Heizwasser versorgt wird. :::<br />

Strom und Geld<br />

sparen: Im Internet<br />

stehen Ihnen viele<br />

nützliche Energiespar-<br />

tipps zur Verfügung.<br />

Mehr Infos unter:<br />

velix.vkw.at<br />

ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN I 09


MAGAZIN I Erdgas für Vorarlbergs Industrie<br />

VEG IN ZAHLEN<br />

wuSSTen SIe SCHon?<br />

- In Vorarlberg werden 200 Mio. m 3 erdgas<br />

pro Jahr verbraucht, davon ca. 40 % in<br />

der Industrie.<br />

- Durch den einsatz von erdgas an Stelle<br />

von Heizöl werden rd. 170.000 Tonnen CO 2<br />

in Vorarlberg eingespart.<br />

- rund zwei Drittel des Vorarlberger<br />

erdgases stammen aus Westeuropa.<br />

- Die Veg beschäftigt 75 Mitarbeiter und<br />

versorgt 28.000 Kunden<br />

- Veg leitungsnetz-länge: 2.000 km<br />

Mehr Informationen finden Sie<br />

unter: www.veg.at<br />

10 I ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN<br />

> Erdgas: im speziellen Einsatz bei<br />

Lingenhöle Technologie GmbH


die ländle-<br />

indUStrie gibt gAS<br />

Von der Dampferzeugung über die Metallverarbeitung bis zum Galvanisierungsbad:<br />

Umweltfreundliches Erdgas ist in Vorarlbergs Industriebetrieben der Energieträger Nummer eins.<br />

Fotografie: VEG, Reinhard Mohr, Darko Todorovic<br />

Vorarlbergs Industrie muss keinen internationalen Vergleich<br />

scheuen. Nicht, was die Qualität der Erzeugnisse betrifft. Und<br />

schon gar nicht, was die energieeffiziente und umweltschonende<br />

Produktion anbelangt. Eine ganz zentrale Rolle spielt dabei der Energieträger<br />

Erdgas. Bereits in den Achtzigerjahren haben die heimischen<br />

Industriebetriebe vom so genannten „Heizöl schwer“ auf Erdgas umgestellt.<br />

„Vor dem Umstieg lag der Ausstoß von Schwefeldioxid in Vorarlberg<br />

bei 6000 Tonnen im Jahr, es wurde deswegen sogar ein Waldsterben befürchtet.<br />

Jetzt liegt der Wert bei 400 bis 500 Tonnen“, berichtet Ing. Erwin<br />

Kopf, Geschäftsführer der Vorarlberger Erdgas GmbH (VEG). Die Verbrennung<br />

von Erdgas verläuft nämlich äußerst umweltschonend: Es wird kein<br />

Feinstaub, Rauch oder Ruß freigesetzt. Der Ausstoß von Kohlendioxid und<br />

Schwefeldioxid ist bedeutend geringer als bei anderen Energieträgern.<br />

Verglichen mit Brennstoffen wie Heizöl oder Kohle weist Erdgas nämlich<br />

den geringsten Kohlenstoff- und den höchsten Wasserstoffanteil auf. Dazu<br />

kommt, dass die heimischen Betriebe die Energie sehr effizient einsetzen –<br />

die Vorarlberger Industrie ist in Sachen Energieeffizienz top.<br />

Erdgas als Multitalent. Das Erdgas hat sich in den vergangenen Jahrzehnten<br />

zu einem echten Alleskönner gemausert: Es wird quer durch alle<br />

Industrie-Segmente in den verschiedensten Bereichen eingesetzt. Wegen<br />

der umweltschonenden Verbrennungseigenschaften wird Erdgas oft in der<br />

Nahrungsmittelproduktion verwendet – von Backöfen bis zur Dampfkesselanlage<br />

in der Brauerei. „Auch die großen Beschichtungs-Spezialisten des<br />

Landes setzen alle auf Erdgas, weil die Erhitzung sehr sauber und präzise<br />

vonstatten gehen muss, um ein optimales Ergebnis zu bekommen“, sagt<br />

„Wegen der umweltschonenden<br />

Verbrennungseigenschaften wird<br />

Erdgas von unseren heimischen<br />

Betrieben sehr effizient eingesetzt.“<br />

> Ing. Erwin Kopf<br />

Geschäftführer<br />

“VEG“ Vorarlberger Erdgas GmbH<br />

Kopf. Darüber hinaus bringt Erdgas große Stahl-Rohrbögen zum Glühen,<br />

damit sie verformt werden können. Oder es wird für den Betrieb von Brennschneidern<br />

eingesetzt, um bis zu 20cm dicke Stahlplatten durchzuschneiden.<br />

Die Liste ließe sich noch lange weiterführen: Galvanisierungsbäder,<br />

Pulverbeschichtungen, Zink-Schmelzen. Nicht zuletzt erzeugen in einigen<br />

Betrieben Erdgas-Kolbenmotoren Strom und Wärme, sogar zwei so genannte<br />

Mikroturbinen sind in Vorarlberg in Betrieb.<br />

Rauch Fruchtsäfte: Effizienz geht vor. Mit fünf Dampfkesselanlagen in drei<br />

Werken hat das Vorarlberger Unternehmen Rauch Fruchtsäfte einen Erdgas-Energieverbrauch<br />

von 100 Gigawattstunden pro Jahr. Damit ist Rauch<br />

einer der großen industriellen Verbraucher in Vorarlberg. „Der effiziente<br />

Einsatz von Energie steht daher immer im Vordergrund“, schildert DI Reinhard<br />

Krenn, Leiter Technischer Einkauf. Erdgas ist bei Österreichs größtem<br />

Fruchtsaft- und Teegetränkeproduzenten der Energieträger Nummer<br />

eins – das hat mehrere Gründe: „Unsere Anlage in Nüziders befindet sich<br />

im Wasserschutzgebiet – mit Erdgas ist das überhaupt kein Problem. Erdgas<br />

verbrennt sehr umweltfreundlich“, sagt der Experte. „Dazu kommen<br />

logistische Vorteile: Eine Erdgasleitung versorgt uns mit Energie. Wenn<br />

wir Heizöl verwenden würden, bräuchten wir täglich enorme Mengen. Das<br />

heißt, dass wir jeden Tag die gesamte Ladung eines LKWs in Anspruch nehmen<br />

würden und riesige Tanks füllen müssten.“<br />

Im Rauch-Werk in Nüziders wird in zwei Dampfkesseln das Wasser mit Hilfe<br />

von Erdgas zum Verdampfen gebracht. „Bei den Dampfkesseln selber<br />

lässt sich in Sachen Effizienz nicht mehr viel herausholen“, berichtet Stefan<br />

Roth, der als technischer Leiter für das Werk Nüziders zuständig ist. ><br />

ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN I 11


DI Reinhard Krenn und Stefan Roth:<br />

Rauch setzt auf den Energieträger Erdgas.<br />

Vielmehr wird im weiteren Verlauf – bei der Verteilung<br />

des heißen Wasserdampfs in den Leitungen und beim<br />

Arbeitseinsatz – an allen Ecken und Enden geschraubt,<br />

um den Betrieb möglichst nachhaltig und energieeffizient<br />

zu gestalten. Der heiße Wasserdampf wird durch<br />

ein weit verzweigtes Netz von Rohrleitungen im gesamten<br />

Werk zum Einsatz gebracht: Getränke in Dosen<br />

werden durch einen so genannten Pasteur geführt, wo<br />

sie erhitzt und wieder abgekühlt werden, um die Haltbarkeit<br />

zu erhöhen und eventuell vorhandene Keime<br />

abzutöten. Der energieeffiziente Pasteur ist 26 Meter<br />

lang und sechs Meter breit, die Dosen fahren auf einem<br />

Fließband hindurch. Wenige Meter davon entfernt wird<br />

in derselben Halle Fruchtsaft in PET-Flaschen abgefüllt.<br />

Dabei wird der Saft vor der kaltsterilen Abfüllung<br />

mit Wasserdampf direkt erhitzt – der Effekt ist derselbe.<br />

„In den USA wird weniger erhitzt, da die Fruchtsäfte<br />

dort meist in Kühlregalen in den Geschäften angeboten<br />

werden. Das kostet insgesamt aber mehr Energie, darüber<br />

hinaus ist das Produkt nicht so lange haltbar“,<br />

vergleicht Roth.<br />

Nachhaltiger Kreislauf: Abgase werden genutzt.<br />

Nachdem durch das Erdgas in den Dampfkesseln<br />

Wasserdampf erzeugt wurde, verpuffen die Abgase<br />

nicht nutzlos – im Gegenteil: Es beginnt ein effizienter<br />

12 I ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN<br />

Kreislauf. „Die Abgase aus den Dampfkesseln nutzen<br />

wir zuerst dazu, Wasser zu erhitzen, das dann wiederum<br />

den Dampfkesseln zugeführt wird. In einem zweiten<br />

Schritt können wir mit den Abgasen dann immer<br />

noch das Wasser für Sanitäranlagen und das Brauchwasser<br />

erwärmen. Mit dieser doppelten Wärmerückgewinnung<br />

sparen wir sehr viel Energie“, erklärt Roth.<br />

Eine Heizung ist in den gesamten Produktionshallen<br />

auch in den Wintermonaten nicht nötig – die Abwärme<br />

wird in Raumwärme umgewandelt.<br />

„Die Firma Rauch Fruchtsäfte ist in den vergangenen<br />

Jahren rasch gewachsen. Während die Produktion<br />

massiv zugenommen hat, wuchs der Energieverbrauch<br />

nicht im gleichen Ausmaß, weil wir sehr darauf achten,<br />

neueste Technologien anzuwenden und bei Neubauten<br />

auch bestehende Bereiche effizienter machen“, berichtet<br />

Reinhard Krenn. Bei allen Investitionen stehe die<br />

Energieeffizienz im Mittelpunkt – von Abfüllanlagen und<br />

Kompressoren bis hin zu Gebäudehüllen und der EDV.<br />

„Zudem setzen wir vor allem bei unseren Technikern<br />

auf Schulungen, um sie für das Thema Energieeffizienz<br />

noch stärker zu sensibilisieren. Unter anderem haben<br />

Rauch-Mitarbeiter auch schon den europäischen Lehrgang<br />

für Energiemanagement besucht“, sagt Krenn.<br />

Damit Energieeffizienz auch in Zukunft ein ganz zentrales<br />

Thema bleibt. :::<br />

dIe energIeeffIzIenz<br />

In der<br />

produKtIon<br />

steht Im vordergrund.<br />

ÜBeR dIe RauCH GRuPPe<br />

• Umsatz 2010: 675 Millionen Euro<br />

• Angestellte (inkl. Brauerei<br />

Fohrenburg): 1.400<br />

• Exporte weltweit: in mehr als 90 Länder<br />

Weiterführende Informationen<br />

unter www.rauch.cc


Alternative Energie<br />

„Vorarlberger Solar- und<br />

Wärmepumpentag <strong>2011</strong>“<br />

Thermische Energie ist umweltfreundlich und<br />

liegt vor allem beim Hausbau im Trend: Bereits 65 %<br />

der neu errichteten Einfamilienhäuser in Vorarlberg<br />

verfügen über Wärmepumpen, die für die Warm-<br />

wasserbereitung oder die Stromgewinnung einge-<br />

setzt werden. Auf dem Wärmepumpentag <strong>2011</strong>,<br />

eine Veranstaltung der <strong>VKW</strong> und des Vorarlberger<br />

Energieinstituts, erfahren interessierte Häuslebauer<br />

alles über technische Details, Trends, Förderungen<br />

und Praxiseinsatz von Wärmepumpen, Fotovoltaik-<br />

anlagen sowie <strong>VKW</strong>-Ökostrom.<br />

illwerke vkw, Weidachstraße 6, 6900 Bregenz :::<br />

neWS AUS deM<br />

UnternehMen<br />

Kurz berichtet: Neues und Interessantes rund um die Aktivitäten von illwerke vkw<br />

in Vorarlberg.<br />

Heute Samstag,<br />

24. <strong>September</strong>,<br />

10 bis 17 Uhr<br />

Online-Shop<br />

Vorteile sichern!<br />

Gutscheine für den Alpine Coaster, den Bewegungsberg Golm oder<br />

Restaurants, Tickets für Fußballspiele, Museen oder Kultur-Events und vieles<br />

mehr: Im neuen Online-Shop von illwerke vkw können sich <strong>VKW</strong>-Kunden<br />

zahlreiche Vorteile sichern.<br />

Mitmachen ist einfach: Schon für die Registrierung gibt es Bonuspunkte.<br />

Entscheiden sich die Kunden, ihre Strom- oder Gaszählerstände bequem am<br />

PC einzugeben oder von einer Papier- auf eine Online-Rechnung umzusteigen,<br />

werden sie in der Online-Welt von illwerke vkw belohnt. Die Bonuspunkte können<br />

im Online-Shop nämlich in tolle Gutscheine und Tickets eingelöst werden.<br />

Möglichst abwechslungsreich sollen die Belohnungen, die sich fleißige Kunden<br />

aussuchen können, in Zukunft sein.<br />

Aufgeteilt sind die Angebote des<br />

Reinklicken und registrieren:<br />

Online-Shops in die vier Kategorien<br />

unter www.vkw.at, www.veg.at<br />

Energie, Familie, Sport und Kultur. :::<br />

Elektromobilität<br />

Letzte Chance<br />

für VLOTTE-Förderung<br />

Nirgends in Europa ist der Erwerb eines Elektro-<br />

autos so günstig wie im Rahmen des Projekts<br />

VLOTTE in Vorarlberg. Da die Förderung mit<br />

Ende des Jahres ausläuft, bietet sich Interessierten<br />

nur noch für kurze Zeit die einzigartige<br />

Gelegenheit, ein energieeffizientes Elektroauto<br />

zum Bestpreis zu erwerben.<br />

Achtung! Die Förderung wird erst dann gewährleistet,<br />

wenn das Fahrzeug angemeldet und<br />

auf der Straße ist. Unter Berücksichtigung der<br />

Lieferzeit empfiehlt es sich daher, bis spätestens<br />

Ende Oktober zu bestellen. Die Leasing-<br />

rate liegt bei einer Laufzeit von fünf Jahren bei<br />

rund 349 Euro pro Monat. Dazu erhalten Sie ein<br />

umfassendes Mobilitätspaket.<br />

Weitere Infos unter: www.vlotte.at :::<br />

> VLOTTE: Europas günstigste Elektroautos<br />

gibt es in Vorarlberg.<br />

ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN I 13


14 I ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN<br />

ONLINE CHECK<br />

In fünf Schritten<br />

zum energieSpar Check<br />

1. Schritt: Die Ausfüllhilfe gibt es als Down-<br />

load. Drucken Sie sich das Formular aus.<br />

So können Sie schon im Vorfeld alle nötigen<br />

Informationen sammeln.<br />

2. Schritt: Wählen Sie die erste Hauptkategorie<br />

und anschließend die jeweiligen<br />

gerätetypen aus.<br />

3. Schritt: Nach Abschluss aller Kategorien<br />

erhalten Sie eine Auswertung.<br />

4. Schritt: Fordern Sie den Online-Bericht<br />

mit detaillierten Informationen an.<br />

5. Schritt: Setzen Sie die empfehlungen<br />

aus dem Bericht um, damit Sie optimale<br />

energiespar-ergebnisse erzielen.<br />

Testen Sie den energieSpar Check<br />

unter: www.vkw.at


Die Entwicklung des EnergieSpar Checks<br />

nahm einige Zeit in Anspruch, online sind<br />

wir mit diesem Tool bereits seit dem heurigen<br />

Frühjahr, erklärt Gerhard Raudnicky,<br />

Energieberater bei illwerke vkw. Damit hat der Kunde<br />

erstmals die Möglichkeit, mit der Eingabe seiner Haushaltsgeräte-Ausstattung<br />

den individuellen Stromverbrauch<br />

online zu analysieren und seine persönlichen<br />

Einsparmöglichkeiten zu erfahren. Das Ziel sei, so<br />

Raudnicky, zum einen auf die vielfach unterschätzten<br />

Möglichkeiten einer effizienteren Nutzung der elektrischen<br />

Energie im Haushalt aufmerksam zu machen,<br />

zum anderen sollen die Kunden bei der Umsetzung<br />

der Einsparungen mit Information und Beratung aktiv<br />

unterstützt werden. Einige Clicks reichen, um das<br />

neue Werkzeug kennenzulernen und das eigene Energieverhalten<br />

auszuloten. Der EnergieSpar Check ist in<br />

verschiedene Kategorien unterteilt, die den gesamten<br />

Haushalt abdecken, vom Heizen übers Waschen bis hin<br />

zum Fernsehen und Kochen. Die erste Kategorie des<br />

Checks, die angezeigt wird, ist die Kategorie „Kühlen/<br />

Gefrieren“ mit der Wahlmöglichkeit unterschiedlicher<br />

Geräte – Gefriertruhe, Kühlschrank mit oder ohne Gefrierfach<br />

und noch vieles mehr. Nach der Auswahl des<br />

zutreffenden Gerätes werden im nächsten Schritt die<br />

Anwendungsgewohnheiten definiert.<br />

Große Schwankungsbreite. Nachdem die Parameter<br />

festgelegt wurden, kommt das Aha-Erlebnis: Der<br />

EnergieSpar Check berechnet über das Baujahr, die<br />

Leistung und die Betriebszeiten des Gerätes den Strom-<br />

verbrauch. Noch genauer lässt sich der Verbrauch mit<br />

einem Messgerät definieren, das von illwerke vkw-<br />

Kunden kostenlos ausgeliehen werden kann.<br />

Der Check gibt drei unterschiedliche Werte für den<br />

Jahresverbrauch aus: der des eigenen Gerätes, der bei<br />

optimierter Nutzung und der des heute effizientesten<br />

Gerätes. Auffällig ist die große Schwankungsbreite der<br />

Werte. So wird zum Beispiel beim Test der Verbrauch<br />

eines Kühlschrankes mit Gefrierfach mit 581 kWh angegeben,<br />

bei optimierter Nutzung waren es nur mehr<br />

465 kWh und mit dem effizientesten Gerät läge der<br />

Verbrauch bei 179 kWh. So ließen sich mit optimaler<br />

Nutzung ca. 18 Euro und mit dem effizientesten Gerät<br />

rund 60 Euro an jährlichen Stromkosten einsparen.<br />

Genaue Spezifizierung im Haushalt. Für alle Bereiche<br />

lassen sich die einzelnen Elektro-Geräte erfassen und<br />

die Anwendungsgewohnheiten definieren. „Durch diese<br />

Vorgangsweise ist schon beim Ausfüllen des Checks<br />

gewährleistet, dass sich der Verbraucher mit seinem<br />

Haushalt auseinandersetzt, ihn genau kennenlernt und<br />

schon während des Eingabeprozesses Optimierungsmöglichkeiten<br />

erkennt“, erklärt Gerhard Raudnicky.<br />

Feedback in Zahl und Wort. Bemerkenswert ist die<br />

Summe an Einsparungen, die während des gesamten<br />

Checks am rechten Rand in Euro eingeblendet ist. Sie<br />

passt sich mit jedem weiteren Schritt automatisch an.<br />

Im Test liegt dieser Wert aller Geräte schlussendlich<br />

bei mehr als 200 Euro. Neben dieser Berechnung ist<br />

es auch möglich, in einem Online-Bericht ausführliche<br />

Auskunft über das eigene Energieverhalten zu bekommen.<br />

Unter anderem werden alle Daten, die Einsparmöglichkeiten<br />

und eine Energiebilanz aufgelistet. Der<br />

zweite Teil des Berichtes enthält wertvolle Tipps für die<br />

Umsetzung der Einsparpotenziale. Durch bewusstes<br />

Verhalten und ohne große Investitionen sind Einsparungen<br />

von durchschnittlich zehn Prozent erzielbar.<br />

Wem diese beiden Maßnahmen noch nicht genug sind,<br />

der hat die Möglichkeit, eine (kostenpflichtige) Beratung<br />

durch Mitarbeiter von illwerke vkw anzufordern.<br />

„Voraussetzung für eine solche Vor-Ort-Beratung ist<br />

ein sorgfältig ausgefüllter EnergieSpar Check“, fügt<br />

Raudnicky hinzu. Für die Beratung vor Ort verwendet<br />

der Experte umfangreiches Anschauungsmaterial:<br />

LED-Lampen unterschiedlichster Ausprägung, USB-<br />

Steckdosenleisten und vieles mehr. So bestehen also<br />

zahlreiche Möglichkeiten, durch einen bewussten Einsatz<br />

der Haushaltsgeräte den Gesamtstromverbrauch<br />

zu senken – der EnergieSpar Check hilft dabei. :::<br />

MAGAZIN I EnergieSpar Check<br />

Werden Sie ihr eigener<br />

energiedetektiv!<br />

Der brandneue Online EnergieSpar Check von illwerke vkw bietet allen Kunden die Möglichkeit, die Energieeffizienz<br />

in den eigenen vier Wänden zu analysieren und die persönlichen Einsparmöglichkeiten zu erfahren.<br />

Fotografie: Darko Todorovic<br />

online-Services<br />

Analyse der persönlichen<br />

Einsparmöglichkeiten<br />

Der Online EnergieSpar Check ist<br />

eine Funktion der neuen illwerke vkw<br />

Online-Services und steht allen<br />

registrierten Kunden kostenlos zur<br />

Verfügung.<br />

Registrierung im Menüpunkt<br />

Haushalte: www.vkw.at<br />

Weiterführende Informationen<br />

unter www.vkw.at<br />

ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN I 15


16 I ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN


MAGAZIN I Menschen<br />

WO gUter geSChMACk<br />

zUhAUSe iSt<br />

Hans Kempf, Betriebsleiter der Sennerei Huban in Doren, wollte eigentlich gar nicht<br />

Senn werden. Glücklicherweise hat er sich doch überreden lassen, macht er heute doch<br />

einen der besten Käse der Welt.<br />

Fotografie: Darko Todorovic<br />

In Doren beginnt nicht nur die KäseStraße Bregenzerwald,<br />

hier hat 1901 mit der Gründung der ersten k.u.k.<br />

Käsereischule auch Österreichs Käsekultur ihren An-<br />

fang genommen. Seit damals hat sich zwar vieles<br />

verändert, doch in der Sennerei Huban wird noch immer<br />

Käse hergestellt, der für einen Kaiser gerade gut genug<br />

wäre. Auf beste Qualität legt Betriebsleiter Hans Kempf<br />

nämlich besonders viel Wert. Und der Erfolg gibt ihm<br />

Recht: zahlreiche Auszeichnungen schmücken die Wand<br />

im Käslädele, darunter auch der Vizeweltmeistertitel.<br />

Seit wann gibt es die Sennerei Huban? Heuer seit<br />

110 Jahren, wir werden vermutlich erst das 111. Jubiläum<br />

richtig feiern, weil wir dieses Jahr umbauen. Im Mai haben<br />

wir einen Käsekeller mit 6000 Stück Käse in Betrieb genommen.<br />

Im November gibt es eine neue Käsepresse, da<br />

müssen wir erst Platz schaffen.<br />

Wie lange sind Sie schon hier? Schon fast zu lange<br />

(lacht)… 12 Jahre.<br />

Wie viele Bauern beliefern euch mit Milch? Wir haben<br />

Milch von 32 Bauern, alle im Umkreis von fünf Kilometern.<br />

Wir verwenden nur silofreie Heumilch.<br />

Welchen Einfluss hat das Futter auf die Milch? Schon<br />

allein die geografische Lage überträgt sich auf die Qualität<br />

der Milch und somit des Käses. Das Futter muss daher<br />

auch eine gute Qualität haben. Hier, im so genannten Sulz-<br />

berger Stock, haben wir das milchreichste Gebiet, darum<br />

wurde vor über hundert Jahren hier die erste Käsereischule<br />

eröffnet. Wir haben strenge Richtlinien, was die<br />

Milch anbelangt und die Bauern sind auch sehr bemüht,<br />

die hohe Qualität beizubehalten.<br />

Was ist außerdem wichtig, um einen guten Käse zu<br />

machen? Ein gutes Team. Wir sind drei Senner und ein<br />

Lehrling im Betrieb. Dann gibt es noch vier Verkäuferinnen,<br />

einen Auslieferer und einen Tankwagenfahrer, der die<br />

Milch bei den Höfen abholt. Eine schöne Truppe. Es braucht<br />

schon viel Personal, wenn soviel Ware produziert wird.<br />

Die verschiedenen Käsesorten wurden von Ihnen<br />

selbst entwickelt? Ja. Zuerst gibt’s eine Idee, das muss<br />

ich dann ausprobieren und einen Versuch machen. Dann<br />

merkt man schon, das ist gut oder das muss ich noch ein<br />

bisschen verändern.<br />

Und was wird verändert? Von den Kulturen angefangen<br />

bis zum Fettgehalt, über Verarbeitung bis zum Ablauf<br />

– es gibt viele Schritte, die man anpassen kann.<br />

Ein langer Weg... Ja, das geht nicht so schnell, dass<br />

gleich der richtige Käse rauskommt. Da muss das Gefühl<br />

mitspielen und die Erfahrung.<br />

Was ist Ihr Lieblingskäse? Der Original Hubaner, den<br />

wir selber entwickelt haben. Das ist auch unser erfolgreichster<br />

Käse. Der Geschmack, das Aroma, es ist einfach<br />

ein feiner Käse.<br />

><br />

ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN I 17


eI der ent-<br />

WIcKlung<br />

eInes guten<br />

Käses muss<br />

vor Allem<br />

gefühl und<br />

erfAhrung<br />

mItspIelen.<br />

Wie viel Käse werden denn im Jahr produziert?<br />

Nomas müsst as scho sin… 350 Tonnen. Das Gute ist,<br />

dass wir übers Jahr eine gleichbleibende Milchmenge<br />

haben. Die Milch kommt von Betrieben, die das ganze<br />

Jahr da sind. Es schwankt höchstens um ein paar<br />

tausend Liter zwischen Sommer und Winter.<br />

Die Sennerei Huban hat letztes Jahr und auch<br />

heuer bereits viele Auszeichnungen gewonnen. Wie<br />

wichtig sind solche Prämierungen? Sie motivieren<br />

uns sehr. Wir sind ein sehr junger Betrieb. Da wir zwischenzeitlich<br />

verpachtet waren, haben wir uns erst<br />

2010 selbstständig gemacht und alles umgestellt.<br />

Den ersten Käse haben wir zur Weltmeisterschaft<br />

nach Amerika geschickt und wussten nicht mal so<br />

recht, ob er angekommen ist. Bis die Nachricht kam,<br />

dass wir Vizeweltmeister sind. Danach waren unser<br />

Obmann Otto Nöckl und das Team nicht mehr zu<br />

bremsen…<br />

Hat sich die Nachfrage durch die Auszeichnungen<br />

denn vergrößert? Ja. Wir liefern jetzt beispielsweise<br />

Käse in die USA. In den nächsten Jahren werden wir<br />

in New York präsentiert. Auch in England kennt man<br />

unseren Käse und weiters ist SPAR ein guter Partner,<br />

beispielsweise beim Bergkäse Premium.<br />

Ist der Titel Weltmeister etwas, worauf Sie hinarbeiten?<br />

Das wäre natürlich unser großes Ziel.<br />

Was sind denn die größten Herausforderungen<br />

bei Ihrem Beruf? Es ist sehr viel Verantwortung und<br />

18 I ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN<br />

sehr viel Arbeit. Wir vermarkten eine große Menge<br />

und so lastet alles auf einem.<br />

Was sagt Ihre Familie zu dieser Arbeitsbelastung?<br />

Da hatte ich bisher Glück. Letztens hatte ich am<br />

Sonntag Dienst, als ein Roboter kaputt ging. Ich bin<br />

dann erst am darauffolgenden Samstagabend wieder<br />

zuhause gewesen. Es entsteht viel Druck und so gibt<br />

es dann viele Überstunden. So ist es halt.<br />

Und wie hat Ihre Frau reagiert? Sie ist viel gewöhnt<br />

(lacht).<br />

War es für Sie immer schon klar, Senner zu<br />

werden? Nein, überhaupt nicht. Mein Vater war zwar<br />

Senn, aber ich wollte immer den Bauernhof übernehmen.<br />

Nach dem Tod der Mutter musste allerdings noch<br />

jemand arbeiten gehen, dann hat man mich zuerst<br />

auf die Alpe geschickt. Eines Tages kam Anton Fink,<br />

der Obersenn in Andelsbuch, auf mich zu und fragte,<br />

ob ich nicht doch Senn werden wolle. Dann habe ich<br />

es halt doch probiert und bin hängen geblieben.<br />

Und Sie haben es nie bereut? Nein, eigentlich nicht.<br />

Was ist die schönste Erinnerung, die Sie mit<br />

Ihrem Beruf verbinden? Sowas wie letztes Jahr, als<br />

wir die „Genusskrone“ abholten, habe ich noch nie<br />

erlebt. Ein so festlicher Rahmen, alles weiss gedeckt<br />

in einem edlen Saal, als ob der Kaiser drinnen sitzt.<br />

Ich fragte nur, „dürfen wir denn hier drinnen sitzen?“<br />

Das werde ich sicher nicht vergessen. :::<br />

> Hans Kempf,<br />

Betriebsleiter<br />

der Sennerei<br />

Huban in Doren.<br />

DIE SENNEREI<br />

Sennerei Huban-doren<br />

1901 Gründung der landeskäsereischule,<br />

die 1923 verkauft wurde. So entstand die<br />

Käsereigenossenschaft Huban-Doren, die<br />

in den 1960ern den Neubau der Sennerei<br />

veranlasste. Anfang 2010 machte sich die<br />

Sennerei Huban als genossenschaft selbständig.<br />

Aus rund 3,5 Mio. Kilo Milch von<br />

32 Bauern werden nun pro Jahr rund 350<br />

Tonnen Käse hergestellt.<br />

Auszeichnungen: mehrere goldmedaillen<br />

beim Kasermandl <strong>2011</strong> und 2010;<br />

Vizeweltmeister 2010; genussKrone<br />

Österreich 2010/<strong>2011</strong>; dreimal gold beim<br />

Schwarzenberger alptag & markt 2010;<br />

gold bei der 10. International Käsiade –<br />

Hopfgarten 2010; gold, Silber und Bronze<br />

bei den 2010 World Cheese Awards in<br />

Birmingham (gB).<br />

Mehr über die Sennerei Huban<br />

unter: www.sennerei-huban.at


krAft der SOnne<br />

MAGAZIN I Bastelecke<br />

Wie viel unbändige Kraft in der Sonne steckt, sehen wir Tag für Tag in allen Lebensbereichen:<br />

Die Sonnenstrahlen wecken das Leben in Pflanzen, Tieren und Menschen.<br />

Sie liefern nicht nur Wärme, Behaglichkeit und Helligkeit, sondern auch Energie.<br />

und So FunkTIonIeRT´S<br />

1. Zeichne mit dem Zirkel einen großen<br />

Kreis auf den Karton. Zeichne in die Mitte<br />

einen kleinen Kreis – gerade so groß, dass<br />

er um deinen Finger passt. Male zwischen<br />

dem kleinen Kreis und dem großen Kreis<br />

eine gerade Verbindung. 2. Schneide den<br />

großen Kreis aus. Schneide den kleinen<br />

Kreis in der Mitte heraus und schneide<br />

die Verbindungslinie so auf, dass du die<br />

Vorlage zu einem Trichter formen kannst.<br />

3. Danach schneide den Trichter mittels<br />

Karton-Vorlage aus der Silberfolie aus.<br />

Forme und klebe den Trichter so, dass du<br />

ihn auf den Finger stülpen kannst.<br />

1<br />

FInGeR-SoLaRHeIZunG<br />

Bau dir mit einem Karton als Vorlage,<br />

Zirkel, Lineal, Bleistift, Folienstift, Alufolie<br />

und Klebeband eine kleine Finger-Solarheizung!<br />

Die Sonnenstrahlen werden von<br />

der Alufolie reflektiert, dadurch wird die<br />

Wärme der Strahlen gebündelt und deine<br />

Finger werden aufgeheizt.<br />

2<br />

3<br />

VORLAGE<br />

zum Herunterladen<br />

unter:<br />

magazin.vkw.at<br />

TIPPS & TRICkS FÜR kIdS<br />

Energiequelle Sonne<br />

Wie viel Energie die Sonne andauernd<br />

erzeugt, ist kaum vorstellbar. Im<br />

Inneren ist die Sonne 15 Millionen Grad<br />

Celsius heiß, an der Oberfläche sind<br />

es noch 5500 Grad Celsius. In nur zwei<br />

Sekunden gibt die Sonne die Menge<br />

an Energie an die Erde ab, welche pro<br />

Jahr von der gesamten Menschheit<br />

verbraucht wird. Die Sonnenstrahlen,<br />

die bis zur Erdoberfläche gelangen, erwärmen<br />

Wasser und Land. So entstehen<br />

Wind, Wasserkreislauf und die Erdwärme.<br />

Von all dieser Sonnenstrahlung<br />

können wir bislang nur einen kleinen<br />

Bruchteil zur Energiegewinnung nutzen.<br />

Aber: Die umweltfreundliche Solar-<br />

Energie ist auf dem Vormarsch. :::<br />

ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN I 19


MAGAZIN I Vorarlberger Ökostrom<br />

vOrArlberger<br />

ÖkOStrOM<br />

Als Folge der Ereignisse von Fukushima sind viele Menschen offen für nachhaltige Energiekonzepte.<br />

Eine Möglichkeit, die sich anbietet, ist „Vorarlberger Ökostrom“.<br />

Fotografie: E-Werke Frastanz<br />

Es ist wie ein letztes Aufbäumen vor dem kühlen Herbst: Die spätsommerliche<br />

Sonne brennt mit ungeahnter Kraft vom blauen<br />

Himmel herunter. In Mäder scheint sie direkt auf die Kollektoren<br />

der neuen Volksschule. Auch am alten Vereinshaus in Wolfurt<br />

ist eine moderne Fotovoltaikanlage angebracht, die an diesem schönen<br />

<strong>September</strong>tag die Gewinnung von umweltfreundlicher Energie ermöglicht.<br />

Überall im Land wird in kleinen Anlagen ökologisch Strom erzeugt – bei<br />

weitem nicht nur mit der Kraft der Sonnenstrahlen: In zahlreichen kleinen<br />

Wasserkraftwerken an Vorarlbergs Bächen und Flüssen treibt das kühle<br />

Nass Turbinen an. Und auch Biogasanlagen sind im Öko-Einsatz.<br />

100 % erneuerbare Energie aus kleinen Wasserkraftwerken, Fotovoltaikund<br />

Biogasanlagen – das ist „Vorarlberger Ökostrom“. Seit 2008 wird diese<br />

Ländle-Energie über die <strong>VKW</strong>-Ökostrom GmbH gekauft und verkauft. Der<br />

Preis für „Vorarlberger Ökostrom“ liegt 0,7 Cent pro Kilowattstunde über<br />

dem entsprechenden <strong>VKW</strong>-Strom, was bei einem durchschnittlichen Haushalt<br />

einer Mehrausgabe von 3,50 Euro pro Monat entspricht. Dieser Aufpreis<br />

wird wieder in den Ausbau der regionalen und dezentralen Energie-<br />

versorgung investiert, einerseits durch höhere Einspeisevergütungen und<br />

andererseits durch Investitionsförderungen zum Bau neuer regionaler<br />

Ökostromanlagen. Das nachhaltige Modell ermöglicht jedem Einzelnen,<br />

20 I ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN<br />

aktiv etwas für die Zukunft zu tun. Sei es durch den Bezug von Ökostrom<br />

oder durch den Bau eines eigenen kleinen Kraftwerks, zum Beispiel in<br />

Form einer Fotovoltaikanlage.<br />

Unterschiedliche erneuerbare Energieträger. „Vorarlberger Ökostrom“<br />

setzt sich aus mehreren erneuerbaren Energiequellen zusammen: Der<br />

überwiegende Teil – rund 90 % – stammt aus Vorarlberg und wird in ca.<br />

80 Kleinwasserkraftwerken, gut 320 Fotovoltaikanlagen und zwei landwirtschaftlichen<br />

Biogasanlagen gewonnen. Die restlichen 10 % stammen von<br />

Betreibern, die durch das Ökostromgesetz gefördert werden. Es handelt<br />

sich um Ökostrom, der vor allem in Windkraft-, Biomasse- und Fotovoltaik-<br />

anlagen in ganz Österreich erzeugt wird. Beachtlich ist, dass die Foto-<br />

voltaikanlagen inzwischen 3 % des gesamten <strong>VKW</strong>-Ökostroms liefern –<br />

Tendenz stark steigend. Und damit bei den Angeboten der <strong>VKW</strong>-Ökostrom<br />

GmbH auch wirklich nur das drinnen ist, was drauf steht, nimmt der<br />

TÜV als unabhängige und kritische Stelle die Herkunft der erneuerbaren<br />

Energie und die Förderung von neuen Anlagen ganz genau unter die Lupe.<br />

Steigendes Interesse. Wurden 2008 noch drei Millionen Kilowattstunden<br />

an Ökostromkunden in ganz Vorarlberg verkauft, so waren es 2009 bereits<br />

11 Millionen, 2010 22 Millionen und für das Jahr <strong>2011</strong> sind über 50 Millio-


396 Erzeuger von<br />

Vorarlberger Ökostrom (Stand: 31.8.<strong>2011</strong>)<br />

78 Kleinwasserkraft<br />

316<br />

Fotovoltaik 2 Biogas<br />

Walgau<br />

Brandnertal<br />

nen Kilowattstunden prognostiziert. Das entspricht<br />

dem gesamten Stromverbrauch von Lauterach, der<br />

zehntgrößten Gemeinde Vorarlbergs. „Der starke Zu-<br />

wachs ist auf mehrere Ursachen zurückzuführen“,<br />

erklärt Dr. Karl Dörler, Geschäftsführer der <strong>VKW</strong>-<br />

Ökostrom GmbH. „Zum einen bewegt die Katastrophe<br />

von Fukushima zahlreiche Menschen, sich für<br />

regional erzeugten Ökostrom zu entscheiden und den<br />

weiteren Ausbau über unser Modell zu unterstützen.<br />

Zum anderen spricht sich immer mehr herum, dass<br />

wir den Neubau von Fotovoltaikanlagen auch finanziell<br />

fördern.“ „Wenn wir uns für Nachhaltigkeit einsetzen,<br />

geht es um die Zukunft unserer Kinder und<br />

späterer Generationen“, zeigt sich Dr. Karl Dörler<br />

überzeugt. Ganz in diesem Sinne wird alles daran gesetzt,<br />

das Bewusstsein für Ökostrom zu stärken: Auf<br />

Energiewanderungen wird die Bedeutung von erneuerbaren<br />

Energiequellen veranschaulicht. Als besonderer<br />

Anreiz für Unternehmen und Gemeinden wurde<br />

ein Ökostrom-Zertifikat geschaffen. Mit Erfolg:<br />

Geschäftskunden, Gemeinden und Industrieunter-<br />

21<br />

1<br />

Rheintal<br />

15 190<br />

39<br />

1<br />

23<br />

Leiblachtal<br />

Bregenzerwald<br />

9 35 1<br />

Großes Walsertal<br />

9<br />

1<br />

Montafon<br />

16<br />

25<br />

Arlberg<br />

Klostertal<br />

7<br />

3<br />

nehmen bemühen sich, ihren „ökologischen Fußab-<br />

druck“ zu verkleinern, indem sie sich ganz bewusst<br />

für „Vorarlberger Ökostrom“ entscheiden und diese<br />

Entscheidung auch nach außen transportieren. Immer<br />

mehr Menschen wird klar, dass weder Kernenergie<br />

noch die Verbrennung fossiler Brennstoffe<br />

eine Lösung für die Energieversorgung der Zukunft<br />

darstellen.<br />

Förderungen locken. Die höheren Einspeisevergütungen<br />

und die Investitionsförderungen tragen dazu<br />

bei, dass Ökostromanlagen für Private und Gemeinden<br />

in Vorarlberg wirtschaftlich immer interessanter<br />

werden. Indem die Fotovoltaik-Förderaktion der<br />

<strong>VKW</strong>-Ökostrom GmbH Klimafonds- und Landesförderungen<br />

ergänzt, ermöglicht sie Privatpersonen,<br />

den in der Fotovoltaikanlage selbst produzierten<br />

Strom mit 15 Cent/kWh zu verkaufen – das ist der<br />

derzeit attraktivste Preis in ganz Österreich. Investitionsförderungen<br />

gibt es außerdem für gemeindeeigene<br />

Fotovoltaikanlagen. :::<br />

> Fotovoltaik auf dem Vormarsch: Sonnenenergie-Anlagen liefern<br />

3% des <strong>VKW</strong> Ökostroms – Tendenz stark steigend.<br />

wussten Sie schon?<br />

Mit der Bestellung von „Vorarlberger<br />

Ökostrom“ können Stromkunden<br />

etwas bewegen.<br />

Über 250 zusätzliche Ökostromanlagen<br />

wurden mit finanzieller Unterstützung<br />

des Vorarlberger Ökostroms schon<br />

gebaut.<br />

Infos und Bestellung: Tel. 05574 9000,<br />

online unter www.vkw-oekostrom.at<br />

<strong>VKW</strong>-ÖKO-Fotovoltaik-<br />

Förderaktion <strong>2011</strong><br />

Die <strong>VKW</strong>-Ökostrom GmbH fördert<br />

engagierte Privatpersonen beim Bau<br />

einer Fotovoltaikanlage in Vorarlberg.<br />

Im Rahmen der Förderaktion <strong>2011</strong> gibt<br />

es die besten Einspeisevergütungen<br />

Österreichs: 15 Cent pro Kilowattstunde,<br />

fixiert auf fünf Jahre.<br />

Infos und Bestellung:<br />

fotovoltaik@ vkw-oekostrom.at<br />

www.vkw-oekostrom.at<br />

Mehr Informationen über<br />

Vorarlberger Ökostrom unter:<br />

www.vkw-oekostrom.at<br />

ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN I 21


Lange Nacht der Museen<br />

Krafthaus<br />

Die Energieexperten der <strong>VKW</strong><br />

präsentieren Ihnen neue, innovative<br />

Möglichkeiten und Technologien, mit<br />

denen Sie in Zukunft Energie und<br />

damit bares Geld sparen können.<br />

Außerdem erwartet die jungen<br />

Gäste ein attraktives Kinderprogramm.<br />

Samstag, 1. Oktober, ab 18 Uhr<br />

Krafthaus, Weidachstraße 6,<br />

6900 Bregenz<br />

22 I ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN<br />

zU gUter letzt...<br />

Ideen für die Freizeitgestaltung, interessante Veranstaltungstipps und Termine, die<br />

man nicht verpassen sollte: Wer das illwerke vkw <strong>Magazin</strong> liest, ist bestens informiert.<br />

vamos auf der „wohn+bau“<br />

Wohnbaumesse<br />

Besuchen Sie vamos auf der<br />

„wohn+bau“ – Vorarlbergs größte<br />

Messe für Wohnungen und Häuser.<br />

vamos – das famose Energiesparhaus<br />

– demonstriert neben energieeffizienten<br />

Lösungen im privaten<br />

Haushalt auch neueste innovative<br />

Entwicklungen – bei freiem Eintritt.<br />

Do. und Fr. , 6. und 7. Oktober <strong>2011</strong>,<br />

15.00 bis 19.00 Uhr, Festspielhaus<br />

Bregenz - Foyer, www.vkw-vamos.at<br />

StAUSee iM flUg erleben<br />

Der Bewegungsberg Golm hat allerhand zu bieten: Für Wanderer im Sommer,<br />

Rodler und Tourengeher im Winter und Abenteuerlustige ist alles dabei. Die Letzt-<br />

genannten dürfen sich besonders freuen: Der Flying-Fox-Golm ist wieder geöffnet!<br />

Freizeit<br />

Flying-Fox-Golm<br />

Startschuss zum Verkauf<br />

Seit kurzem ist der Flying-Fox-Golm wieder geöffnet!<br />

Aufgrund der Bauarbeiten beim Staubecken Latschau war<br />

der spektakuläre Flying-Fox im Sommer außer Betrieb<br />

– jetzt darf wieder geflogen werden! Und zwar an einem<br />

Stahlseil entlang, das über den Stausee Latschau gespannt<br />

ist. Der riesige Flying-Fox ist einzigartig in Vorarlberg und<br />

garantiert für einen Adrenalinkick, der seinesgleichen<br />

sucht. :::<br />

SAiSOnkArte MOntAfOn<br />

64 Bergbahnen in 6 Wintersportgebieten: Mit der neuen Saisonkarte Montafon<br />

benützen Wintersportfans alle Anlagen der Skigebiete im Montafon, der Muttersbergbahn<br />

in Bludenz/Nüziders, der Montafonerbahn Bludenz - Schruns (zum Zwecke<br />

des Wintersports) sowie der Skibusse im Tal Montafon und den Tunnelbus Silvretta.<br />

Vorverkaufsstellen und -termine<br />

Messepark-Dornbirn<br />

27. - 29. Oktober <strong>2011</strong><br />

Lindaupark<br />

19.-22. Oktober <strong>2011</strong><br />

Interspar Feldkirch-Altenstadt<br />

7. - 12. November <strong>2011</strong><br />

Wilhelmer-Sonderverkauf,<br />

Messehalle Dornbirn<br />

18./19. November <strong>2011</strong><br />

Outlet-Wilhelmer, Vandans<br />

11./12. November <strong>2011</strong><br />

Intersport Eybl, Hohenems<br />

2.-5. November <strong>2011</strong><br />

Weitere Informationen: www.golm.at<br />

Weitere Informationen:<br />

www.golm.at


Kontakt<br />

Vorarlberger <strong>Illwerke</strong> AG<br />

Telefon: +43 5574 601-0<br />

E-Mail: info@illwerke.at<br />

www.illwerke.at<br />

Vorarlberger Kraftwerke AG<br />

Telefon: +43 5574 9000<br />

E-Mail: kundenservice@vkw.at<br />

www.vkw.at<br />

<strong>VKW</strong>-Netz AG<br />

Telefon: +43 5574 9020-189<br />

E-Mail: kundenservice@vkw-netz.at<br />

www.vkw-netz.at<br />

<strong>VKW</strong>-Ökostrom GmbH<br />

Telefon: +43 5574 9000<br />

E-Mail: oekostrom@vkw.at<br />

www.vkw-oekostrom.at<br />

<strong>Illwerke</strong> Tourismus<br />

Telefon: +43 5556 701-83167<br />

E-Mail: tourismus@illwerke.at<br />

www.illwerke-tourismus.at<br />

VEG Vorarlberger Erdgas GmbH<br />

Telefon: +43 5572 221240<br />

E-Mail: office@veg.at<br />

www.veg.at<br />

Druck Das illwerke vkw <strong>Magazin</strong> wird<br />

auf 100% Umweltpapier und klimaneutral<br />

gedruckt.<br />

Impressum<br />

Impressum Vorarlberger <strong>Illwerke</strong> AG,<br />

Weidachstraße 6, 6900 Bregenz; FN 59202 m<br />

LG Feldkirch; Tel: 05574 601-0; E-Mail:<br />

redaktion@illwerkevkw.at; www.illwerkevkw.at,<br />

Herausgeber: Dir. Dr. Ludwig Summer,<br />

Dir. Dr. Christof Germann, Druck: Holzer Druck<br />

und Medien Druckerei und Zeitungsverlag<br />

GmbH + Co. KG, Fridolin-Holzer-Straße 22 + 24,<br />

D-88171 Weiler im Allgäu; Konzeption, Layout<br />

und Redaktion: Konzett & Brenndörfer OG<br />

(www.agenturkb.com), wiko wirtschaftskommunikation<br />

GmbH (www.wiko.cc), Fotos: illwerke<br />

vkw, Cover: Marcel Hagen, Darko Todorovic,<br />

Reinhard Mohr, E-Werke Frastanz, Fotolia,<br />

Shutterstock<br />

ENERGIE-<br />

RÄTSEL<br />

Gewinnen Sie<br />

Kombi-Tickets<br />

für den Golm<br />

Herbst am Bewegungsberg. Holen Sie sich einen Adrenalinkick, wenn Sie mit dem Flying-Fox über<br />

den Stausee Latschau fliegen oder mit dem Alpine-Coaster in Höchstgeschwindigkeit Richtung Tal<br />

sausen. Zu gewinnen gibt es 20 x 2 Kombi-Tickets für Alpine-Coaster und Flying-Fox.<br />

Wie heißt der obere Speichersee, der das Obervermuntwerk II speisen wird?<br />

Welches ist das modernste Pumpspeicherkraftwerk der Welt – und gleichzeitig<br />

das größte Wasserkraftwerk Vorarlbergs?<br />

Welche Sennerei in Doren hat den Käse-Vizeweltmeistertitel errungen?<br />

Wasser, Biomasse und Sonne ermöglichen die umweltschonende<br />

Gewinnung von Vorarlberger Ökostrom. Welche natürliche Energiequelle<br />

fehlt in der Aufzählung?<br />

Welcher Energieträger verbrennt ohne Ausstoß von<br />

Feinstaub, Rauch und Ruß?<br />

ILLWERKE <strong>VKW</strong> ENERGIERäTSEL<br />

Um am Gewinnspiel teilzunehmen, beantworten Sie einfach die<br />

obenstehenden Fragen. Da Sie gerade im neuen illwerke vkw <strong>Magazin</strong><br />

geblättert haben, wissen Sie die Antworten sicher längst.<br />

Die gekennzeichneten Buchstaben bilden dann das Lösungswort.<br />

Lösungswort:<br />

Welcher „Gelbe Zwerg“ ist 150 Millionen<br />

Kilometer von der Erde entfernt?<br />

_ _ _ _ _<br />

Vorname:<br />

Nachname:<br />

Adresse:<br />

PLZ/Ort:<br />

E-Mail:<br />

Teilnahmebedingungen: An der Verlosung nehmen alle bis zum 28.10.<strong>2011</strong> bei der <strong>VKW</strong> eingelangten<br />

und vollständig ausgefüllten Teilnahmekarten teil. Die Ziehung findet am 11.11.<strong>2011</strong> statt.<br />

Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren. MitarbeiterInnen von illwerke vkw sowie<br />

deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Gewinne werden nicht in bar<br />

abgelöst. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden persönlich oder schriftlich<br />

verständigt. Ich erkläre mich einverstanden, dass meine Daten für Verlosungs- und Marketingzwecke<br />

verarbeitet werden.<br />

II<br />

Sie wollen das Energie-Rätsel bequem<br />

per Handy lösen? Einfach Code einscannen,<br />

Lösungswort eingeben und gewinnen.<br />

Kein Code-Reader?<br />

Senden Sie eine SMS<br />

mit „<strong>VKW</strong>2“ an:<br />

+43 (0) 650 7 15 11 15<br />

SMS- und Internetgebühren<br />

lt. Ihrem Mobilfunkvertrag<br />

An<br />

Schicken Sie die vollständig<br />

ausgefüllte Teilnahmekarte an:<br />

illwerke vkw, Weidachstraße 6,<br />

A-6900 Bregenz, Stichwort<br />

„illwerke vkw <strong>Magazin</strong>“. Oder<br />

lösen Sie das Energierätsel<br />

bequem per Mausklick unter<br />

magazin.vkw.at. Teilnahmeschluss:<br />

28. Oktober <strong>2011</strong> :::<br />

illwerke vkw<br />

Weidachstraße 6<br />

A-6900 Bregenz<br />

Bitte<br />

ausreichend<br />

frankieren<br />

ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN I 23

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