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Illwerke VKW Magazin - September 2011 D

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Ausgabe 19 | <strong>September</strong> <strong>2011</strong><br />

MAGAZIN<br />

e n e r g i e . b e w u s s t . e r l e b e n .<br />

UNSERER<br />

NATUR ZULIEBE<br />

Wie unsere Wasserkraft<br />

möglichst ökologisch<br />

ausgebaut wird.<br />

ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN I 1


MAGAZIN I Editorial<br />

Spannende Zeiten für unsere Region: Mit dem Bekenntnis zum weiteren<br />

Ausbau der Wasserkraft und dem ehrgeizigen Ziel der Vorarlberger Energie-<br />

autonomie 2050 stehen zahlreiche interessante Zukunftsprojekte an. Ein<br />

besonders wichtiges davon ist das Obervermuntwerk II. Die Umweltver-<br />

träglichkeitsprüfung für das neue Pumpspeicherkraftwerk steht kurz bevor.<br />

In der aktuellen Ausgabe des illwerke vkw <strong>Magazin</strong>s berichten wir über<br />

die Anstrengungen der illwerke vkw Experten, das Großprojekt so ökolo-<br />

gisch wie möglich abzuwickeln.<br />

Gerade in Zeiten von Atomausstieg und Energiewende ist auch das Thema<br />

Energieverbrauch hochaktuell. Ein Großteil der Energie, die in privaten<br />

Haushalten verbraucht wird, entfällt auf das Heizen der Räumlichkeiten.<br />

So liegt „Sparen beim Heizen“ nicht nur aus finanziellen Gründen, sondern<br />

auch im Sinne des Umweltschutzes voll im Trend. Unser <strong>Magazin</strong> hält inter-<br />

essante Einspartipps parat. Und der brandneue Online EnergieSpar Check<br />

von illwerke vkw bietet allen Kunden die Möglichkeit, die Energieeffizienz<br />

in den eigenen vier Wänden zu analysieren – und durch die gewonnenen<br />

Einsparpotenziale auch einen positiven Beitrag zum nachhaltigen Klima-<br />

schutz zu leisten. :::<br />

Eine interessante Lektüre wünschen Ihnen<br />

Vorstandsvorsitzender Dr. Ludwig Summer<br />

Vorstandsdirektor Dr. Christof Germann<br />

02 I ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN<br />

LIEBE<br />

LESERINNEN<br />

UND LESER<br />

INHALT<br />

04 I 08 I<br />

04 I Wasserkraft marsch!<br />

Jedes Detail im Blick: Die Experten von illwerke vkw<br />

planen den möglichst umweltschonenden Bau des<br />

Obervermuntwerks II.<br />

06 I Tipps von Velix.<br />

Wenn’s darum geht, im Haushalt Energie zu sparen, hat<br />

Velix eine Menge guter Ideen auf Lager. Diesmal steht die<br />

beginnende Heizsaison im Fokus.<br />

08 I Wo guter Geschmack zuhause ist.<br />

Er macht den besten Käse der Welt: Hans Kempf von<br />

der Sennerei Huban in Doren im Interview über Beruf<br />

und Berufung.<br />

12 I<br />

12 I Werden Sie Ihr eigener Energie-<br />

Detektiv!<br />

Einsparmöglichkeiten ausloten und Energieeffizienz<br />

analysieren: Dabei hilft seit kurzem der Online EnergieSpar<br />

Check von illwerke vkw.


OFFSHORE-<br />

WINDKRAFT<br />

Windenergie<br />

Deutschlands größte<br />

Baustelle im Meer<br />

90 Kilometer nordwestlich der ostfriesischen Insel<br />

Borkum, inmitten der Nordsee, ragen zahlreiche Stahlkonstruktionen<br />

aus dem Meer. Windräder und Schiffe<br />

sind zu sehen. Tag für Tag werken hier 250 Arbeiter<br />

Geothermie<br />

Energie aus dem Boden<br />

Noch wird im Bereich Geothermie<br />

wenig geforscht, Experten bescheinigen<br />

der Energiequelle aber großes Potenzial.<br />

99 Prozent unseres Planeten<br />

sind heißer als 1.000 Grad Celsius.<br />

Mit der Wärme, die in den oberen drei<br />

Kilometern der Erdkruste gespeichert<br />

ist, könnte theoretisch der derzeitige<br />

weltweite Energiebedarf für 100.000<br />

Jahre gedeckt werden. :::<br />

an einem gigantischen Windpark: Bard Offshore 1.<br />

80 Windräder sollen gebaut werden, 19 wurden bereits<br />

fertig gestellt, und 16 davon sind sogar schon am Netz.<br />

Die Ausmaße sind enorm: Die Naben der Windräder<br />

sind 90 Meter hoch über dem Meer, die Rotoren haben<br />

einen Durchmesser von 120 Meter. Das komplette Offshore-Windkraftwerk<br />

soll später 400 Megawatt Strom<br />

liefern und eine erhebliche Rolle bei der in Deutschland<br />

angestrebten Energiewende spielen. :::<br />

ENERGIESPOTS<br />

Fukushima<br />

Japan: Ein Volk spart Strom<br />

„Setsuden“ nennt sich das Verzichtsprogramm<br />

in Japan, mit dem ein Fünftel der Energie gespart<br />

werden soll. Seit Fukushima sind die Setsuden-<br />

Aufrufe allgegenwärtig: Sowohl im Privatleben als<br />

auch im Beruf bleiben die Klimaanlagen in Japan<br />

ausgeschaltet, Lichter werden konsequent gedimmt.<br />

35 der 54 Nuklear-Reaktoren sind im Moment ab-<br />

geschaltet. Die Politiker gehen mit gutem Beispiel<br />

voran: Finanzminister Yoshihiko Noda gibt seine<br />

Interviews in schwach beleuchteten Räumen. :::<br />

© alpha ventus / DOTI<br />

Vorarlberg: in 4.000 Meter Tiefe werden<br />

Gesteinsschichten mit bis zu 100 Grad<br />

heißem Wasser vermutet.<br />

ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN I 03


WASSERKRAFT<br />

MARSCH!<br />

Die Vorarbeiten für das Obervermuntwerk II gehen in die heiße Phase. Wie die Experten von illwerke vkw<br />

einen möglichst umweltschonenden Kraftwerksbau planen.<br />

Fotografie: illwerke vkw, Marcel Hagen<br />

In den Büros und Sitzungszimmern der Engineering-Spezialisten<br />

von illwerke vkw in Schruns<br />

türmen sich die Papierberge in schwindelerregende<br />

Höhen. Rund 110 Beilagen zur Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

(UVP) des Obervermuntwerks II<br />

werden erstellt – von Gutachten und Berichten mit<br />

mehr als 100 Seiten über detaillierte Berechnungen<br />

bis hin zu zahlreichen DIN-A0 Plänen. All das wird in<br />

90-facher Ausfertigung benötigt, denn der Start der<br />

UVP für das zweitgrößte Kraftwerk von illwerke vkw<br />

steht kurz bevor. „Ein Riesenprojekt verlangt eben<br />

auch nach immensen Vorbereitungen“, sagt Bereichs-<br />

leiter DI Peter Matt. Im März 2012 erwartet er die<br />

mündliche Verhandlung nach dem UVP-Gesetz. Fällt<br />

der rechtskräftige Bescheid später positiv aus, könnte<br />

schon im Frühling 2013 der Baustart erfolgen. Wenn<br />

das hochmoderne Pumpspeicherkraftwerk fünf Jahre<br />

später ans Netz geht, wird man von außen fast nichts<br />

vom Giganten im Berg sehen.<br />

Umwelt geht vor. Die Umwelt-Herausforderungen<br />

sind enorm. Und die Techniker von illwerke vkw haben<br />

04 I ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN<br />

sich auf jedes Detail vorbereitet. 40 Fachleute des Un-<br />

ternehmens arbeiten eng mit rund 40 externen Sachverständigen<br />

zusammen, damit der Kraftwerksbau<br />

und –betrieb möglichst umweltschonend vonstatten<br />

geht. „Das Obervermuntwerk II wird die Höhendifferenz<br />

zwischen Silvrettasee und Vermuntsee für die<br />

Pumpspeicherung und die Bereitstellung von hochwertiger<br />

Spitzen- und Regelenergie nutzen – ein ökologisch<br />

sinnvolles Gesamtkonzept“, sagt Matt. Nach<br />

der Fertigstellung wird die Druckrohrleitung vom<br />

Silvrettasee zum bestehenden Obervermuntwerk ab-<br />

gebaut, da die beiden Werke künftig unterirdisch über<br />

einen Druckstollen versorgt sein werden „Bei der<br />

Entfernung der Rohrleitung werden wir besonders<br />

auf die Erhaltung von schützenswerten Pflanzenarten<br />

achten und dabei ohne zusätzliche Zufahrtswege mög-<br />

lichst schonend agieren“, informiert DI Matt.<br />

Der Gesteinsmassen Herr werden. Beim Aushub der<br />

Kaverne wird rund eine Million Kubikmeter an Gesteinsmaterial<br />

aus dem Berg heraus befördert werden.<br />

Wie viel das ist? Aufgetürmt auf der Fläche eines<br />

WIR VERWENDEN<br />

DAS AUSBRUCHS-<br />

MATERIAL DAZU,<br />

BETON FÜR DEN<br />

BAU HERZUSTEL-<br />

LEN. DAS SPART<br />

TAUSENDE LKW-<br />

FAHRTEN.<br />

DI GERD WEGELER


Bild links: DI Peter Matt (Mitte) im Erkundungsstollen für das Obervermuntwerk II.<br />

Bild rechts: Nach dem Bau des Obervermuntwerk II wird die Druckrohrleitung vom Silvrettasee zum<br />

bestehenden Obervermuntwerk abgetragen. Die zwei Kraftwerke werden unterirdisch verbunden.<br />

gesamten Fußballfeldes würde das Ausbruchsmaterial<br />

des Obervermuntwerks II nicht weniger<br />

als 140 Meter in die Höhe ragen. Mit dieser kaum<br />

vorstellbaren Menge an Gesteinsmaterial gehen<br />

die Kraftwerksbauer möglichst ökologisch um.<br />

„Ein Teil des Ausbruchmaterials eignet sich da-<br />

zu, direkt vor Ort als Zuschlagsstoff zur Betonherstellung<br />

verwendet zu werden. Das spart<br />

mehrere tausend LKW-Fahrten zur Baustelle“,<br />

erklärt Projektleiter DI Gerd Wegeler. Ein weiterer<br />

Teil des Gesteins wird neben Silvretta- und<br />

Vermuntstausee abgelagert – und in enger Ko-<br />

operation mit dem Naturschutz so begrünt, dass<br />

es perfekt in die Landschaft passt. Durch die<br />

stärkere Durchmischung des Silvrettasees ist<br />

es möglich, dass der See bei Kraftwerksbetrieb<br />

im Winter nicht mehr überall zufriert. In Zusammenarbeit<br />

mit dem Davoser Institut für Schnee-<br />

und Lawinenforschung wurde eine Lösung erarbeitet,<br />

die auch in Zukunft Skitouren-Genuss und<br />

vertretbare Erschließbarkeit garantiert. Anstatt<br />

den Silvrettasee zu queren, können Tourenge-<br />

her über einen kurzen Stollen und verbreiterte<br />

Wege am Westufer ans Ziel gelangen. Nach der<br />

Fertigstellung im Jahr 2018 wird mit dem Obervermuntwerk<br />

II das zweitstärkste Kraftwerk von<br />

illwerke vkw ans Netz gehen. „Es wird im Pump-<br />

und Turbinenbetrieb eine Leistung von 360 MW<br />

bringen“, erklärt Dr. Ludwig Summer, Vorstandsvorsitzender<br />

von illwerke vkw. Pro Sekunde werden<br />

unglaubliche 150 Kubikmeter Wasser durch<br />

die Turbinen schießen. Zum Vergleich: Im Kopswerk<br />

II, das allerdings von einer größeren Fallhöhe<br />

profitiert, sind es 80 Kubikmeter pro Sekunde.<br />

„Da die Wind- und Solarenergie in Europa kräftig<br />

ausgebaut wird, ist die Nachfrage nach Pumpspeicher-Kraftwerken<br />

sehr hoch“, berichtet Dr.<br />

Summer. Denn das Obervermuntwerk II kann<br />

überschüssige Energie aus dem Netz nehmen,<br />

sie wie eine Batterie speichern und sie dazu<br />

verwenden, das Wasser in den Silvrettasee zu<br />

pumpen. Dr. Summer: „Auf diese Weise können<br />

wir das Stromnetz regeln und dann Energie erzeugen,<br />

wenn sie gebraucht wird.“:::<br />

RODUNDWERK II<br />

Bild oben: Millimeterarbeit: Fünf Jochringe,<br />

jeder davon 35 Tonnen schwer, werden am<br />

Stator angebracht. Bild unten: DI Werner<br />

Neyer begutachtet die Spirale. Hier trifft das<br />

Wasser auf die Turbine des Rodundwerk II.<br />

Comeback<br />

zu Jahresende<br />

Nach dem Brand vom Juli 2009 laufen<br />

die Wiederherstellungen im Rodund-<br />

werk II auf Hochtouren. Das Herzstück<br />

der neuen, leistungsstärkeren Anlage<br />

sind die Turbine und der Generator.<br />

Der mehrere hundert Tonnen schwere<br />

Generator wird zurzeit montiert, dazu<br />

sollen mehr als 100 Überwachungs-<br />

und Schaltschränke einen sicheren<br />

und optimal steuerbaren Betrieb er-<br />

möglichen.<br />

Nach einer ersten Probe-Inbetriebnahme<br />

Ende Oktober und anschließenden<br />

Feinjustierungen soll das topmoderne<br />

Kraftwerk schon zu Jahresende ans<br />

Netz gehen.<br />

Mehr dazu erfahren Sie<br />

in einem Kurzfilm: magazin.vkw.de<br />

Kein Code-Reader?<br />

Senden Sie eine SMS<br />

mit „<strong>VKW</strong>1“ an:<br />

+43 (0) 650 7 15 11 15<br />

SMS- und Internetgebühren<br />

lt. Ihrem Mobilfunkvertrag<br />

ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN I 05


Mit VELIX kann der Winter kommen. Wenn die Tage wieder kürzer werden und die Temperaturen sinken, beginnt<br />

in den Vorarlberger Haushalten die Heizsaison. VELIX, der sympathische Strom(er)zähler der <strong>VKW</strong>, hat interessante<br />

Tipps parat, wie man beim Heizen Energie und damit Geld sparen kann.<br />

06 I ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN<br />

> Velix zeigt spielerisch, wie wir sparsamer<br />

mit unseren Ressourcen umgehen können.<br />

TIPPS VON VELIX<br />

Heizungsregelung<br />

Auf die richtige Regelung<br />

kommt es an<br />

Eine individuell eingestellte Heizung sorgt für einen energiesparenden<br />

Heizungsbetrieb. Die Heizungsregelung misst laufend die Außentemperaturen<br />

und bestimmt die Temperatur, mit der das Heizwasser zu den<br />

Heizkörpern fließt. Jeder Außentemperatur ist eine bestimmte Vorlauftemperatur<br />

zugeordnet. Alle Werte zusammen bilden die so genannte<br />

Heizkurve. Ist die Heizkurve falsch<br />

eingestellt, führt das zu einem<br />

erhöhten Heizenergieverbrauch.<br />

Der VELIX-Tipp:<br />

Machen Sie sich über die Einstell-<br />

möglichkeiten für einen optimierten<br />

Heizbetrieb anhand der Bedienungs-<br />

anleitung vertraut. Auch Ihr Heizungs-<br />

installateur berät Sie gerne. :::<br />

Lüften<br />

Regelmäßiges Lüften ist<br />

besonders wichtig<br />

In neuen Gebäuden und gut sanierten Altbauten ist ein regelmäßiges Lüften<br />

der Räume besonders wichtig. Es fehlt der früher vorhandene unkontrollierte<br />

Luftaustausch durch undichte Fenster oder Türen.<br />

• Mehrmals täglich stoßlüften, zusätzlich<br />

nach dem Kochen und Duschen. So<br />

gewährleisten Sie, dass der Wasser-<br />

dampf abziehen kann.<br />

• Beim Stoßlüften reichen fünf Minuten<br />

für einen vollständigen Luftaustausch<br />

über weit geöffnete Fenster.<br />

• Gekippte Fenster führen im Winter zu<br />

einer Energieverschwendung. Es kann<br />

zu Schimmelbildung kommen.<br />

• Unbeheizte oder weniger beheizte<br />

Räume nicht mit der Raumluft anderer<br />

Räume mitheizen. :::<br />

Mehr Tipps von Velix<br />

finden Sie unter:<br />

www.vkw.de


Rollläden<br />

Rollläden nachts schließen<br />

Schließen Sie nachts Rollläden, damit weniger<br />

Wärme über die Fenster verloren geht.<br />

Prüfen Sie, ob die Rolllädenkästen zusätzlich<br />

wärmegedämmt werden können. :::<br />

ENERGIEBERATER<br />

><br />

Raumtemperatur<br />

Temperatur kontrollieren<br />

Mit jedem Grad, um das die Raumtemperatur<br />

abgesenkt wird, sparen Sie etwa sechs Prozent<br />

Heizkosten. Mit einem Raumthermometer können<br />

Sie die Raumtemperatur einfach kontrollieren. :::<br />

Mit Hilfe von technischen Einrichtungen, die ohne großen Kostenaufwand eingebaut<br />

werden können, wird der Energieaufwand beim Heizen deutlich gesenkt. Wahre<br />

Einsparungswunder werden zum Beispiel durch Thermostatventile erzielt. Auch die<br />

nachträgliche Dämmung von Leitungen ist eine lohnende Investition.<br />

1. Leitungen nachträglich dämmen<br />

Die Wärmeverluste ungedämmter Rohrleitungen<br />

sollte man nicht vernachlässigen – die nachträgliche<br />

Dämmung ist eine lohnende Investition und kann<br />

kostengünstig in Eigenleistung erbracht werden.<br />

Als groben Richtwert können Sie pro Meter ungedämmtem<br />

Rohr den Wärmeverlust jährlich um<br />

mindestens 50 Kilowattstunden senken, wenn Sie die<br />

Leitungen mit Rohrschalen aus Schaumstoff oder<br />

Mineralfaserdämmstoff verkleiden. Für T-Anschlüsse<br />

und Bögen sind passende Formstücke erhältlich, die<br />

eine geschlossene Dämmung ermöglichen. :::<br />

Einfach clever<br />

Wussten Sie schon?<br />

Wenn sich Heizkörper nur teilweise erwärmen oder wenn<br />

es in der Heizung gluckert, deutet dies auf Luft in der Anlage<br />

hin. Das kann höhere Heizkosten bedeuten. Mit Hilfe eines<br />

Entlüftungsschlüssels können Sie die Entlüftungsschraube so<br />

lange öffnen bis Heizwasser austritt. Die Temperatur des<br />

Heizkörpers wird daraufhin rasch ansteigen. :::<br />

Thermostatventile<br />

Thermostatventile prüfen<br />

Falls ein Heizkörper mit Thermostatventil<br />

bei ansteigender Raumtemperatur immer<br />

gleichbleibend warm bleibt, tauschen Sie<br />

das Thermostatventil gegen ein neues aus. :::<br />

2. Thermostatventile einsetzen<br />

Thermostatventile helfen Ihnen beim energiesparenden<br />

Heizen. Die richtige Einstellung der<br />

Raumtemperatur erfolgt automatisch, händisches<br />

Nachregulieren ist nicht notwendig. Wenn Sie neue<br />

Thermostatventile einbauen, empfehlen sich Ventile<br />

mit einer so genannten Durchflussbegrenzung. So<br />

kann der maximale Wasserstrom eingestellt werden.<br />

Dabei wird sichergestellt, dass der Heizkörper bedarfsgerecht<br />

mit Heizwasser versorgt wird. :::<br />

Strom und Geld<br />

sparen: Im Internet<br />

stehen Ihnen viele<br />

nützliche Energiespar-<br />

tipps zur Verfügung.<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.vkw.de/velix<br />

ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN I 07


08 I ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN


MAGAZIN I Menschen<br />

WO GUTER GESCHMACK<br />

ZUHAUSE IST<br />

Hans Kempf, Betriebsleiter der Sennerei Huban in Doren, wollte eigentlich gar nicht<br />

Senn werden. Glücklicherweise hat er sich doch überreden lassen, macht er heute doch<br />

einen der besten Käse der Welt.<br />

Fotografie: Darko Todorovic<br />

In Doren beginnt nicht nur die KäseStraße Bregenzerwald,<br />

hier hat 1901 mit der Gründung der ersten k.u.k.<br />

Käsereischule auch Österreichs Käsekultur ihren An-<br />

fang genommen. Seit damals hat sich zwar vieles<br />

verändert, doch in der Sennerei Huban wird noch immer<br />

Käse hergestellt, der für einen Kaiser gerade gut genug<br />

wäre. Auf beste Qualität legt Betriebsleiter Hans Kempf<br />

nämlich besonders viel Wert. Und der Erfolg gibt ihm<br />

Recht: zahlreiche Auszeichnungen schmücken die Wand<br />

im Käslädele, darunter auch der Vizeweltmeistertitel.<br />

Seit wann gibt es die Sennerei Huban? Heuer seit<br />

110 Jahren, wir werden vermutlich erst das 111. Jubiläum<br />

richtig feiern, weil wir dieses Jahr umbauen. Im Mai haben<br />

wir einen Käsekeller mit 6.000 Stück Käse in Betrieb genommen.<br />

Im November gibt es eine neue Käsepresse, da<br />

müssen wir erst Platz schaffen.<br />

Wie lange sind Sie schon hier? Schon fast zu lange<br />

(lacht)… 12 Jahre.<br />

Wie viele Bauern beliefern euch mit Milch? Wir haben<br />

Milch von 32 Bauern, alle im Umkreis von fünf Kilometern.<br />

Wir verwenden nur silofreie Heumilch.<br />

Welchen Einfluss hat das Futter auf die Milch? Schon<br />

allein die geografische Lage überträgt sich auf die Qualität<br />

der Milch und somit des Käses. Das Futter muss daher<br />

auch eine gute Qualität haben. Hier, im so genannten Sulz-<br />

berger Stock, haben wir das milchreichste Gebiet, darum<br />

wurde vor über hundert Jahren hier die erste Käsereischule<br />

eröffnet. Wir haben strenge Richtlinien, was die<br />

Milch anbelangt und die Bauern sind auch sehr bemüht,<br />

die hohe Qualität beizubehalten.<br />

Was ist außerdem wichtig, um einen guten Käse zu<br />

machen? Ein gutes Team. Wir sind drei Senner und ein<br />

Lehrling im Betrieb. Dann gibt es noch vier Verkäuferinnen,<br />

einen Auslieferer und einen Tankwagenfahrer, der die<br />

Milch bei den Höfen abholt. Eine schöne Truppe. Es braucht<br />

schon viel Personal, wenn soviel Ware produziert wird.<br />

Die verschiedenen Käsesorten wurden von Ihnen<br />

selbst entwickelt? Ja. Zuerst gibt’s eine Idee, das muss<br />

ich dann ausprobieren und einen Versuch machen. Dann<br />

merkt man schon, das ist gut oder das muss ich noch ein<br />

bisschen verändern.<br />

Und was wird verändert? Von den Kulturen angefangen<br />

bis zum Fettgehalt, über Verarbeitung bis zum Ablauf<br />

– es gibt viele Schritte, die man anpassen kann.<br />

Ein langer Weg... Ja, das geht nicht so schnell, dass<br />

gleich der richtige Käse rauskommt. Da muss das Gefühl<br />

mitspielen und die Erfahrung.<br />

Was ist Ihr Lieblingskäse? Der Original Hubaner, den<br />

wir selber entwickelt haben. Das ist auch unser erfolgreichster<br />

Käse. Der Geschmack, das Aroma, es ist einfach<br />

ein feiner Käse.<br />

><br />

ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN I 09


BEI DER ENT-<br />

WICKLUNG<br />

EINES GUTEN<br />

KÄSES MUSS<br />

VOR ALLEM<br />

GEFÜHL UND<br />

ERFAHRUNG<br />

MITSPIELEN.<br />

Wie viel Käse werden denn im Jahr produziert?<br />

Nomas müsst as scho sin… 350 Tonnen. Das Gute ist,<br />

dass wir übers Jahr eine gleichbleibende Milchmenge<br />

haben. Die Milch kommt von Betrieben, die das ganze<br />

Jahr da sind. Es schwankt höchstens um ein paar<br />

tausend Liter zwischen Sommer und Winter.<br />

Die Sennerei Huban hat letztes Jahr und auch<br />

heuer bereits viele Auszeichnungen gewonnen. Wie<br />

wichtig sind solche Prämierungen? Sie motivieren<br />

uns sehr. Wir sind ein sehr junger Betrieb. Da wir zwischenzeitlich<br />

verpachtet waren, haben wir uns erst<br />

2010 selbstständig gemacht und alles umgestellt.<br />

Den ersten Käse haben wir zur Weltmeisterschaft<br />

nach Amerika geschickt und wussten nicht mal so<br />

recht, ob er angekommen ist. Bis die Nachricht kam,<br />

dass wir Vizeweltmeister sind. Danach waren unser<br />

Obmann Otto Nöckl und das Team nicht mehr zu<br />

bremsen…<br />

Hat sich die Nachfrage durch die Auszeichnungen<br />

denn vergrößert? Ja. Wir liefern jetzt beispielsweise<br />

Käse in die USA. In den nächsten Jahren werden wir<br />

in New York präsentiert. Auch in England kennt man<br />

unseren Käse und weiters ist SPAR ein guter Partner,<br />

beispielsweise beim Bergkäse Premium.<br />

Ist der Titel Weltmeister etwas, worauf Sie hinarbeiten?<br />

Das wäre natürlich unser großes Ziel.<br />

Was sind denn die größten Herausforderungen<br />

bei Ihrem Beruf? Es ist sehr viel Verantwortung und<br />

10 I ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN<br />

sehr viel Arbeit. Wir vermarkten eine große Menge<br />

und so lastet alles auf einem.<br />

Was sagt Ihre Familie zu dieser Arbeitsbelastung?<br />

Da hatte ich bisher Glück. Letztens hatte ich am<br />

Sonntag Dienst, als ein Roboter kaputt ging. Ich bin<br />

dann erst am darauffolgenden Samstagabend wieder<br />

zuhause gewesen. Es entsteht viel Druck und so gibt<br />

es dann viele Überstunden. So ist es halt.<br />

Und wie hat Ihre Frau reagiert? Sie ist viel gewöhnt<br />

(lacht).<br />

War es für Sie immer schon klar, Senner zu<br />

werden? Nein, überhaupt nicht. Mein Vater war zwar<br />

Senn, aber ich wollte immer den Bauernhof übernehmen.<br />

Nach dem Tod der Mutter musste allerdings noch<br />

jemand arbeiten gehen, dann hat man mich zuerst<br />

auf die Alpe geschickt. Eines Tages kam Anton Fink,<br />

der Obersenn in Andelsbuch, auf mich zu und fragte,<br />

ob ich nicht doch Senn werden wolle. Dann habe ich<br />

es halt doch probiert und bin hängen geblieben.<br />

Und Sie haben es nie bereut? Nein, eigentlich nicht.<br />

Was ist die schönste Erinnerung, die Sie mit<br />

Ihrem Beruf verbinden? Sowas wie letztes Jahr, als<br />

wir die „Genusskrone“ abholten, habe ich noch nie<br />

erlebt. Ein so festlicher Rahmen, alles weiß gedeckt<br />

in einem edlen Saal, als ob der Kaiser drinnen sitzt.<br />

Ich fragte nur, „dürfen wir denn hier drinnen sitzen?“<br />

Das werde ich sicher nicht vergessen. :::<br />

> Hans Kempf,<br />

Betriebsleiter<br />

der Sennerei<br />

Huban in Doren.<br />

DIE SENNEREI<br />

Sennerei Huban-Doren<br />

1901 Gründung der Landeskäsereischule,<br />

die 1923 verkauft wurde. So entstand die<br />

Käsereigenossenschaft Huban-Doren, die<br />

in den 1960ern den Neubau der Sennerei<br />

veranlasste. Anfang 2010 machte sich die<br />

Sennerei Huban als Genossenschaft selbständig.<br />

Aus rund 3,5 Mio. Kilo Milch von<br />

32 Bauern werden nun pro Jahr rund 350<br />

Tonnen Käse hergestellt.<br />

Auszeichnungen: mehrere Goldmedaillen<br />

beim Kasermandl <strong>2011</strong> und 2010;<br />

Vizeweltmeister 2010; GenussKrone<br />

Österreich 2010/<strong>2011</strong>; dreimal Gold beim<br />

Schwarzenberger alptag & markt 2010;<br />

Gold bei der 10. International Käsiade –<br />

Hopfgarten 2010; Gold, Silber und Bronze<br />

bei den 2010 World Cheese Awards in<br />

Birmingham (GB).<br />

Mehr über die Sennerei Huban<br />

unter: www.sennerei-huban.at


Alternative Energie<br />

„Vorarlberger Solar-<br />

und Wärmepumpentag <strong>2011</strong>“<br />

NEWS AUS DEM<br />

UNTERNEHMEN<br />

Kurz berichtet: Neues und Interessantes rund um die Aktivitäten von illwerke vkw<br />

in Vorarlberg.<br />

Thermische Energie ist umweltfreundlich und liegt vor allem<br />

beim Hausbau im Trend: Bereits 65 % der neu errichteten<br />

Einfamilienhäuser in Vorarlberg verfügen über Wärmepumpen,<br />

die für die Warmwasserbereitung oder die Stromgewinnung<br />

eingesetzt werden. Auf dem Wärmepumpentag <strong>2011</strong>, eine Ver-<br />

anstaltung der <strong>VKW</strong> und des Vorarlberger Energieinstituts, er-<br />

fahren interessierte Häuslebauer alles über technische Details,<br />

Trends, Förderungen und Praxiseinsatz von Wärmepumpen<br />

sowie Fotovoltaikanlagen.<br />

Ort: illwerke vkw, Weidachstraße 6, 6900 Bregenz :::<br />

Online-Shop<br />

Vorteile sichern!<br />

Gutscheine für den Alpine Coaster, den Bewegungsberg<br />

Golm oder Restaurants, Tickets für Fußballspiele,<br />

Museen oder Kultur-Events und vieles mehr:<br />

Im neuen Online-Shop von illwerke vkw können sich<br />

<strong>VKW</strong>-Kunden zahlreiche Vorteile sichern.<br />

Mitmachen ist einfach: Schon für die Registrierung<br />

gibt es Bonuspunkte. Entscheiden sich die Kunden,<br />

ihre Stromzählerstände bequem am PC einzugeben<br />

oder von einer Papier- auf eine Online-Rechnung<br />

umzusteigen, werden sie in der Online-Welt von illwerke<br />

vkw belohnt. Die Bonuspunkte können im Online-Shop<br />

nämlich in tolle Gutscheine und Tickets eingelöst<br />

werden. Möglichst abwechslungsreich sollen die<br />

Belohnungen, die sich fleißige Kunden aussuchen<br />

können, in Zukunft sein.<br />

Aufgeteilt sind die Angebote des Online-Shops in die<br />

vier Kategorien Energie, Familie, Sport und Kultur. :::<br />

Reinklicken und registrieren:<br />

unter www.vkw.de<br />

Heute Samstag,<br />

24. <strong>September</strong>,<br />

10 bis 17 Uhr<br />

ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN I 11


12 I ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN<br />

ONLINE CHECK<br />

In fünf Schritten<br />

zum EnergieSpar Check<br />

1. Schritt: Die Ausfüllhilfe gibt es als Down-<br />

load. Drucken Sie sich das Formular aus.<br />

So können Sie schon im Vorfeld alle nötigen<br />

Informationen sammeln.<br />

2. Schritt: Wählen Sie die erste Hauptkategorie<br />

und anschließend die jeweiligen<br />

Gerätetypen aus.<br />

3. Schritt: Nach Abschluss aller Kategorien<br />

erhalten Sie eine Auswertung.<br />

4. Schritt: Fordern Sie den Online-Bericht<br />

mit detaillierten Informationen an.<br />

5. Schritt: Setzen Sie die Empfehlungen<br />

aus dem Bericht um, damit Sie optimale<br />

Energiespar-Ergebnisse erzielen.<br />

Testen Sie den EnergieSpar Check<br />

unter: www.vkw.de


Die Entwicklung des EnergieSpar Checks<br />

nahm einige Zeit in Anspruch, online sind<br />

wir mit diesem Tool bereits seit dem heurigen<br />

Frühjahr, erklärt Gerhard Raudnicky,<br />

Energieberater bei illwerke vkw. Damit hat der Kunde<br />

erstmals die Möglichkeit, mit der Eingabe seiner Haushaltsgeräte-Ausstattung<br />

den individuellen Stromverbrauch<br />

online zu analysieren und seine persönlichen<br />

Einsparmöglichkeiten zu erfahren. Das Ziel sei, so<br />

Raudnicky, zum einen auf die vielfach unterschätzten<br />

Möglichkeiten einer effizienteren Nutzung der elektrischen<br />

Energie im Haushalt aufmerksam zu machen,<br />

zum anderen sollen die Kunden bei der Umsetzung<br />

der Einsparungen mit Information und Beratung aktiv<br />

unterstützt werden. Einige Clicks reichen, um das<br />

neue Werkzeug kennenzulernen und das eigene Energieverhalten<br />

auszuloten. Der EnergieSpar Check ist in<br />

verschiedene Kategorien unterteilt, die den gesamten<br />

Haushalt abdecken, vom Heizen übers Waschen bis hin<br />

zum Fernsehen und Kochen. Die erste Kategorie des<br />

Checks, die angezeigt wird, ist die Kategorie „Kühlen/<br />

Gefrieren“ mit der Wahlmöglichkeit unterschiedlicher<br />

Geräte – Gefriertruhe, Kühlschrank mit oder ohne Gefrierfach<br />

und noch vieles mehr. Nach der Auswahl des<br />

zutreffenden Gerätes werden im nächsten Schritt die<br />

Anwendungsgewohnheiten definiert.<br />

Große Schwankungsbreite. Nachdem die Parameter<br />

festgelegt wurden, kommt das Aha-Erlebnis: Der<br />

EnergieSpar Check berechnet über das Baujahr, die<br />

Leistung und die Betriebszeiten des Gerätes den Strom-<br />

verbrauch. Noch genauer lässt sich der Verbrauch mit<br />

einem Messgerät definieren, das von illwerke vkw-<br />

Kunden kostenlos ausgeliehen werden kann.<br />

Der Check gibt drei unterschiedliche Werte für den<br />

Jahresverbrauch aus: der des eigenen Gerätes, der bei<br />

optimierter Nutzung und der des heute effizientesten<br />

Gerätes. Auffällig ist die große Schwankungsbreite der<br />

Werte. So wird zum Beispiel beim Test der Verbrauch<br />

eines Kühlschrankes mit Gefrierfach mit 581 kWh angegeben,<br />

bei optimierter Nutzung waren es nur mehr<br />

465 kWh und mit dem effizientesten Gerät läge der<br />

Verbrauch bei 179 kWh. So ließen sich mit optimaler<br />

Nutzung ca. 18 Euro und mit dem effizientesten Gerät<br />

rund 60 Euro an jährlichen Stromkosten einsparen.<br />

Genaue Spezifizierung im Haushalt. Für alle Bereiche<br />

lassen sich die einzelnen Elektro-Geräte erfassen und<br />

die Anwendungsgewohnheiten definieren. „Durch diese<br />

Vorgangsweise ist schon beim Ausfüllen des Checks<br />

gewährleistet, dass sich der Verbraucher mit seinem<br />

Haushalt auseinandersetzt, ihn genau kennenlernt und<br />

schon während des Eingabeprozesses Optimierungsmöglichkeiten<br />

erkennt“, erklärt Gerhard Raudnicky.<br />

Feedback in Zahl und Wort. Bemerkenswert ist die<br />

Summe an Einsparungen, die während des gesamten<br />

Checks am rechten Rand in Euro eingeblendet ist. Sie<br />

passt sich mit jedem weiteren Schritt automatisch an.<br />

Im Test liegt dieser Wert aller Geräte schlussendlich<br />

bei mehr als 200 Euro. Neben dieser Berechnung ist<br />

es auch möglich, in einem Online-Bericht ausführliche<br />

Auskunft über das eigene Energieverhalten zu bekommen.<br />

Unter anderem werden alle Daten, die Einsparmöglichkeiten<br />

und eine Energiebilanz aufgelistet. Der<br />

zweite Teil des Berichtes enthält wertvolle Tipps für die<br />

Umsetzung der Einsparpotenziale. Durch bewusstes<br />

Verhalten und ohne große Investitionen sind Einsparungen<br />

von durchschnittlich zehn Prozent erzielbar.<br />

Wem diese beiden Maßnahmen noch nicht genug sind,<br />

der hat die Möglichkeit, eine (kostenpflichtige) Beratung<br />

durch Mitarbeiter von illwerke vkw anzufordern.<br />

„Voraussetzung für eine solche Vor-Ort-Beratung ist<br />

ein sorgfältig ausgefüllter EnergieSpar Check“, fügt<br />

Raudnicky hinzu. Für die Beratung vor Ort verwendet<br />

der Experte umfangreiches Anschauungsmaterial:<br />

LED-Lampen unterschiedlichster Ausprägung, USB-<br />

Steckdosenleisten und vieles mehr. So bestehen also<br />

zahlreiche Möglichkeiten, durch einen bewussten Einsatz<br />

der Haushaltsgeräte den Gesamtstromverbrauch<br />

zu senken – der EnergieSpar Check hilft dabei. :::<br />

MAGAZIN I EnergieSpar Check<br />

WERDEN SIE IHR EIGENER<br />

ENERGIEDETEKTIV!<br />

Der brandneue Online EnergieSpar Check von illwerke vkw bietet allen Kunden die Möglichkeit, die Energieeffizienz<br />

in den eigenen vier Wänden zu analysieren und die persönlichen Einsparmöglichkeiten zu erfahren.<br />

Fotografie: Darko Todorovic<br />

Online-Services<br />

Analyse der persönlichen<br />

Einsparmöglichkeiten<br />

Der Online EnergieSpar Check ist<br />

eine Funktion der neuen illwerke vkw<br />

Online-Services und steht allen<br />

registrierten Kunden kostenlos zur<br />

Verfügung.<br />

Registrierung im Menüpunkt<br />

Haushalte: www.vkw.de<br />

Weiterführende Informationen<br />

unter www.vkw.de<br />

ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN I 13


Lange Nacht der Museen<br />

Krafthaus<br />

Die Energieexperten der <strong>VKW</strong><br />

präsentieren Ihnen neue, innovative<br />

Möglichkeiten und Technologien, mit<br />

denen Sie in Zukunft Energie und<br />

damit bares Geld sparen können.<br />

Außerdem erwartet die jungen<br />

Gäste ein attraktives Kinderprogramm.<br />

Samstag, 1. Oktober, ab 18 Uhr<br />

Krafthaus, Weidachstraße 6,<br />

6900 Bregenz<br />

14 I ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN<br />

ZU GUTER LETZT...<br />

Ideen für die Freizeitgestaltung, interessante Veranstaltungstipps und Termine, die<br />

man nicht verpassen sollte: Wer das illwerke vkw <strong>Magazin</strong> liest, ist bestens informiert.<br />

vamos auf der „wohn+bau“<br />

Wohnbaumesse<br />

Besuchen Sie vamos auf der<br />

„wohn+bau“ – Vorarlbergs größte<br />

Messe für Wohnungen und Häuser.<br />

vamos – das famose Energiesparhaus<br />

– demonstriert neben energieeffizienten<br />

Lösungen im privaten<br />

Haushalt auch neueste innovative<br />

Entwicklungen – bei freiem Eintritt.<br />

Do. und Fr. , 6. und 7. Oktober <strong>2011</strong>,<br />

15.00 bis 19.00 Uhr, Festspielhaus<br />

Bregenz - Foyer, www.vkw-vamos.at<br />

STAUSEE IM FLUG ERLEBEN<br />

Der Bewegungsberg Golm hat allerhand zu bieten: Für Wanderer im Sommer,<br />

Rodler und Tourengeher im Winter und Abenteuerlustige ist alles dabei. Die Letzt-<br />

genannten dürfen sich besonders freuen: Der Flying-Fox-Golm ist wieder geöffnet!<br />

Freizeit<br />

Flying-Fox-Golm<br />

Startschuss zum Verkauf<br />

Seit kurzem ist der Flying-Fox-Golm wieder geöffnet!<br />

Aufgrund der Bauarbeiten beim Staubecken Latschau war<br />

der spektakuläre Flying-Fox im Sommer außer Betrieb<br />

– jetzt darf wieder geflogen werden! Und zwar an einem<br />

Stahlseil entlang, das über den Stausee Latschau gespannt<br />

ist. Der riesige Flying-Fox ist einzigartig in Vorarlberg und<br />

garantiert für einen Adrenalinkick, der seinesgleichen<br />

sucht. :::<br />

SAISONKARTE MONTAFON<br />

64 Bergbahnen in 6 Wintersportgebieten: Mit der neuen Saisonkarte Montafon<br />

benützen Wintersportfans alle Anlagen der Skigebiete im Montafon, der Muttersbergbahn<br />

in Bludenz/Nüziders, der Montafonerbahn Bludenz - Schruns (zum Zwecke<br />

des Wintersports) sowie der Skibusse im Tal Montafon und den Tunnelbus Silvretta.<br />

Vorverkaufsstellen und -termine<br />

Messepark-Dornbirn<br />

27. - 29. Oktober <strong>2011</strong><br />

Lindaupark<br />

19. - 22. Oktober <strong>2011</strong><br />

Interspar Feldkirch-Altenstadt<br />

7. - 12. November <strong>2011</strong><br />

Wilhelmer-Sonderverkauf,<br />

Messehalle Dornbirn<br />

18./19. November <strong>2011</strong><br />

Outlet-Wilhelmer, Vandans<br />

11./12. November <strong>2011</strong><br />

Intersport Eybl, Hohenems<br />

2. - 5. November <strong>2011</strong><br />

Weitere Informationen: www.golm.at<br />

Weitere Informationen:<br />

www.golm.at


Kontakt<br />

Vorarlberger <strong>Illwerke</strong> AG<br />

Telefon: +43 5574 601-0<br />

E-Mail: info@illwerke.at<br />

www.illwerke.at<br />

Vorarlberger Kraftwerke AG<br />

Telefon: 08381 899-998<br />

E-Mail: kundenservice@vkw.de<br />

www.vkw.de<br />

<strong>VKW</strong>-Netz AG<br />

Telefon: +43 5574 9020-189<br />

E-Mail: kundenservice@vkw-netz.at<br />

www.vkw-netz.at<br />

<strong>VKW</strong>-Ökostrom GmbH<br />

Telefon: +43 5574 9000<br />

E-Mail: oekostrom@vkw.at<br />

www.vkw-oekostrom.at<br />

<strong>Illwerke</strong> Tourismus<br />

Telefon: +43 5556 701-83167<br />

E-Mail: tourismus@illwerke.at<br />

www.illwerke-tourismus.at<br />

VEG Vorarlberger Erdgas GmbH<br />

Telefon: +43 5572 221240<br />

E-Mail: office@veg.at<br />

www.veg.at<br />

Druck Das illwerke vkw <strong>Magazin</strong> wird<br />

auf 100% Umweltpapier und klimaneutral<br />

gedruckt.<br />

Impressum<br />

Impressum Vorarlberger <strong>Illwerke</strong> AG,<br />

Weidachstraße 6, 6900 Bregenz; FN 59202 m<br />

LG Feldkirch; Tel: 05574 601-0; E-Mail:<br />

redaktion@illwerkevkw.at; www.illwerkevkw.at,<br />

Herausgeber: Dir. Dr. Ludwig Summer,<br />

Dir. Dr. Christof Germann, Druck: Holzer Druck<br />

und Medien Druckerei und Zeitungsverlag<br />

GmbH + Co. KG, Fridolin-Holzer-Straße 22 + 24,<br />

D-88171 Weiler im Allgäu; Konzeption, Layout<br />

und Redaktion: Konzett & Brenndörfer OG<br />

(www.agenturkb.com), wiko wirtschaftskommunikation<br />

GmbH (www.wiko.cc), Fotos: illwerke<br />

vkw, Cover: Marcel Hagen, Darko Todorovic,<br />

Fotolia, Shutterstock<br />

ENERGIE-<br />

RÄTSEL<br />

Gewinnen Sie<br />

Kombi-Tickets<br />

für den Golm<br />

Herbst am Bewegungsberg. Holen Sie sich einen Adrenalinkick, wenn Sie mit dem Flying-Fox über<br />

den Stausee Latschau fliegen oder mit dem Alpine-Coaster in Höchstgeschwindigkeit Richtung Tal<br />

sausen. Zu gewinnen gibt es 20 x 2 Kombi-Tickets für Alpine-Coaster und Flying-Fox.<br />

Wie heißt der obere Speichersee, der das Obervermuntwerk II speisen wird?<br />

Welches ist das modernste Pumpspeicherkraftwerk der Welt – und gleichzeitig<br />

das größte Wasserkraftwerk Vorarlbergs?<br />

Welche Sennerei in Doren hat den Käse-Vizeweltmeistertitel errungen?<br />

Wasser, Biomasse und Sonne ermöglichen die umweltschonende<br />

Gewinnung von Ökostrom. Welche natürliche Energiequelle fehlt<br />

in der Aufzählung?<br />

Wie werden Sie Ihr eigener Energiedetektiv?<br />

Mit dem neuen illwerke vkw ...<br />

ILLWERKE <strong>VKW</strong> ENERGIERÄTSEL<br />

Um am Gewinnspiel teilzunehmen, beantworten Sie einfach die<br />

obenstehenden Fragen. Da Sie gerade im neuen illwerke vkw <strong>Magazin</strong><br />

geblättert haben, wissen Sie die Antworten sicher längst.<br />

Die gekennzeichneten Buchstaben bilden dann das Lösungswort.<br />

Lösungswort:<br />

Welcher „Gelbe Zwerg“ ist 150 Millionen<br />

Kilometer von der Erde entfernt?<br />

_ _ _ _ _<br />

Vorname:<br />

Nachname:<br />

Adresse:<br />

PLZ/Ort:<br />

E-Mail:<br />

Teilnahmebedingungen: An der Verlosung nehmen alle bis zum 28.10.<strong>2011</strong> bei der <strong>VKW</strong> eingelangten<br />

und vollständig ausgefüllten Teilnahmekarten teil. Die Ziehung findet am 11.11.<strong>2011</strong> statt.<br />

Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren. MitarbeiterInnen von illwerke vkw sowie<br />

deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Gewinne werden nicht in bar<br />

abgelöst. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden persönlich oder schriftlich<br />

verständigt. Ich erkläre mich einverstanden, dass meine Daten für Verlosungs- und Marketingzwecke<br />

verarbeitet werden.<br />

II<br />

Spar Check<br />

Sie wollen das Energierätsel bequem<br />

per Handy lösen? Einfach Code einscannen,<br />

Lösungswort eingeben und gewinnen.<br />

An<br />

Kein Code-Reader?<br />

Senden Sie eine SMS<br />

mit „<strong>VKW</strong>2“ an:<br />

+43 (0) 650 7 15 11 15<br />

SMS- und Internetgebühren<br />

lt. Ihrem Mobilfunkvertrag<br />

Schicken Sie die vollständig<br />

ausgefüllte Teilnahmekarte an:<br />

Vorarlberger Kraftwerke AG,<br />

Sedanstraße 19, 88161 Lindenberg,<br />

Stichwort „illwerke vkw <strong>Magazin</strong>“.<br />

Oder lösen Sie das Energierätsel<br />

bequem per Mausklick unter<br />

magazin.vkw.de. Teilnahmeschluss:<br />

28. Oktober <strong>2011</strong> :::<br />

Bitte<br />

ausreichend<br />

frankieren<br />

Vorarlberger Kraftwerke AG<br />

Sedanstraße 19<br />

88161 Lindenberg<br />

ILLWERKE <strong>VKW</strong> MAGAZIN I 15

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