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VEREINSNACHRICHTEN - SATUS - der Sportverband

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<strong>VEREINSNACHRICHTEN</strong><br />

haben wir uns zuungunsten einer ausgedehnten<br />

Shoppingtour in Chur (wir haben unheimlich<br />

viel Geld gespart) noch zur eigentlich am<br />

Sonntag geplanten Wan<strong>der</strong>ung entschlossen.<br />

In Lenzerheide angekommen, mussten wir uns<br />

natürlich noch umziehen, da wir ja am Morgen<br />

noch nicht auf Wan<strong>der</strong>n eingestellt waren. Diese<br />

geschah sehr spontan auf dem Parkplatz in<br />

Lenzerheide, und los ging es auf den Panoramaweg<br />

und Naturlehrpfad. Tja, mit den vollen<br />

Bäuchen vom Mittag war es für einige dann<br />

doch nicht so einfach, den Aufstieg problemlos<br />

in Angriff zu nehmen. Und immer noch war<br />

uns <strong>der</strong> Wettergott gut gesinnt… na ja, und<br />

dann ging es lei<strong>der</strong> mit den ersten Tropfen los.<br />

Die Regensachen mussten ausgepackt und die<br />

Wan<strong>der</strong>ung, bedingt durch den immer stärker<br />

werdenden Regen, abgekürzt werden. Jedoch<br />

hielt uns <strong>der</strong> Regen nicht davon ab, noch eine<br />

Pause zur «Stärkung» zu machen. Diverse<br />

Flachmänner usw. machten die Runde.<br />

Rein zu medizinischen Zwecken versteht sich,<br />

da unsere Verdauung nach dem Mittagessen<br />

leicht gestört war. Ohne grössere Probleme<br />

kamen wir vor dem Eindunkeln wie<strong>der</strong> auf<br />

den Parkplatz, und nach dem Zimmerbezug<br />

und dem Frischmachen war schon wie<strong>der</strong> Essen<br />

angesagt. Es folgte ein gemütlicher Abend<br />

im Restaurant «Kurhaus» in Lenzerheide, und<br />

<strong>der</strong> anschliessende Barbesuch an unserer Hotelbar<br />

endete, bedingt durch die immer lauter<br />

werdende Musik, dann doch recht bald.<br />

Am nächsten Morgen fanden wir nicht unbedingt<br />

die schönsten Wetterverhältnisse vor.<br />

Nein, diese verschlechterten sich während<br />

des Frückstücks zusehens, und so mussten<br />

wir den Entschluss fassen, unsere zweitägige<br />

Reise zu verkürzen und früher als geplant<br />

abzureisen. Nicht einmal ein Spaziergang um<br />

den Heidsee in Lenzerheide wäre machbar<br />

gewesen, denn die Schirme hätten dem Wind<br />

nicht standgehalten, und <strong>der</strong> Schnee fiel immer<br />

weiter nach unten und niemand hatte die<br />

entsprechende Winterausrüstung bei sich (wobei<br />

ein Gummiboot auch eine Variante gewesen<br />

wäre, bei dem Regen!). Mit <strong>der</strong> entsprechenden<br />

Vorsicht musste unsere Chauffeuse<br />

Richtung Hochdorf fahren, wo wir wie<strong>der</strong> in<br />

die Privatfahrzeuge umgestiegen sind. Da <strong>der</strong><br />

geplante Zvierihalt im Berghaus «Tgantieni»<br />

bei Silvano Beltrametti lei<strong>der</strong>, aus bekannten<br />

Gründen, abgesagt werden musste, entschlossen<br />

wir uns spontan, in Sempach im Restaurant<br />

«zur Schlacht» noch einzukehren und die<br />

Schlachtkapelle sowie das dabei stehende Gebeinhaus<br />

noch kurz zu besichtigen.<br />

So endete die verkürzte, aber nicht min<strong>der</strong><br />

interessante und trotz allem schöne Frauenriegenreise<br />

2011. Wir freuen uns auf das nächste<br />

Jahr und hoffen, dass uns dann <strong>der</strong> Wettergott<br />

wie<strong>der</strong> besser gesinnt ist.<br />

Männerriege <strong>SATUS</strong> Safenwil<br />

Zwei Tage auf Reise<br />

EDi – Am Samstagmorgen um 8 Uhr traf sich<br />

die Männerriege mit ihren Sympathisanten zu<br />

ihrer Reise. Mit dabei war ihr ehemaliges Aktivmitglied<br />

Toni Koch, <strong>der</strong> seit Jahren in Amerika<br />

wohnt und jetzt zu Hause seine Ferien verbringt.<br />

Vor <strong>der</strong> Abfahrt in zwei Autos waren<br />

sich alle einig, die Regenjacken können wir<br />

über dieses Wochenende zu Hause vergessen,<br />

war doch nur Sonnenschein angesagt. Unser<br />

erster Halt führte uns in Laupen zu einer Stärkung<br />

bei Kaffee und Gipfeli. Diese war nötig,<br />

denn dort in Laupen fassten wir zwei Schienenvelos,<br />

die wir mit eigener Kraft zum zirka<br />

4,5 km entfernten Wendepunkt in die Nähe<br />

des Bahnhofs Gümmenen bewegten. Beim<br />

Wendepunkt zauberte Walti eine gute Flasche<br />

Rotwein aus seinem Rucksack, die wir uns genüsslich<br />

zu Gemüte führten. Nun wurde zurückpedalt,<br />

sodass einige ihre Schweissperlen<br />

nicht verstecken konnten. In Murten, unserem<br />

Ausflugsziel, bezogen wir die Zimmer im schönen<br />

alten Künstlerhotel «Adler». Beim Mittagessen<br />

in einem Restaurant, wun<strong>der</strong>schön gelegen<br />

in den Lauben von Murten, konnte keiner<br />

von uns verstehen, warum diese Stadt nicht<br />

autofrei ist. Am Nachmittag konnten wir mit<br />

etwas Verspätung mit unserem Stadtführer<br />

Herrn Marti den zweistündigen Stadtrundgang<br />

antreten. Sein Wissen und seine Ausführung<br />

begeisterten uns. Auf <strong>der</strong> Ringmauer im obersten<br />

Turm fühlten wir uns selber anwesend bei<br />

<strong>der</strong> Schlacht um Murten, als die Eidgenossen<br />

ihre Gegner in den See zurückdrängten und<br />

so fast alle ertranken. Bei einem gemütlichen<br />

Nachtessen im alten Keller des Restaurants<br />

«Freiburger Falle» wurde <strong>der</strong> ereignisreichen<br />

Tag noch einmal Revue passiert. Nach einem<br />

Schlummertrunk in einer Bar war Nachtruhe<br />

angesagt. Am nächsten Morgen nach einem<br />

reichhaltigen Morgenessen besorgten sich<br />

vor <strong>der</strong> Weiterfahrt nach Bern noch einige ein<br />

Stück Niedelkuchen, die Spezialität von Murten,<br />

zum nach Hause nehmen. In Bern war<br />

unser erstes Ziel <strong>der</strong> neue Bärengraben. Wir<br />

waren uns einig, in dieser Anlage ist es für<br />

die Bären ein an<strong>der</strong>es Leben als im alten runden<br />

Ausstellungskäfig. In unmittelbarer Nähe<br />

zeigten die beiden jungen Bären uns das Spiel,<br />

wer ist <strong>der</strong> Stärkere. Über Minuten spielten sie<br />

mit ihren starken Pranken und langen Zähnen<br />

im Wasser, kein Zuschauer konnte sie stören.<br />

Unser nächstes Ziel war <strong>der</strong> Parkplatz beim<br />

Marzilibad. Zufällig fand an diesem Tag dort<br />

ein grosser Trödlermarkt statt, den wir uns vor<br />

unserem Höhepunkt, dem Segwayfahren, ausgiebig<br />

ansehen konnten. Um 14 Uhr traf unser<br />

Segway-Tours-Leiter Beat Meier ein. In einem<br />

grossen Bus führte er für uns die Segway mit.<br />

Für die meisten von uns ein völlig neues Vehikel,<br />

keiner konnte sich vorstellen, wie es zu<br />

bewegen ist. Nach einer Einführung von 30<br />

Minuten konnten alle einigermassen fahren,<br />

bremsen, aufsteigen und absteigen. Dieses<br />

intelligente Elektrofahrzeug bewegt man mit<br />

Vorlage und Rücklage des ganzen Körpers.<br />

Steuern kann man es am Haltehebel mit Links-<br />

und Rechtsbewegungen. Je<strong>der</strong> hatte grossen<br />

Spass und beherrschte es in kurzer Zeit. Allen<br />

wurde eine Sicherheitsweste und einen Helm<br />

verpasst, und die zweistündige Stadtrundfahrt<br />

durch Bern konnte beginnen. Es ist unglaublich,<br />

wie schnell man auf diesen zwei Rä<strong>der</strong>n<br />

vorwärts kommt, jede Steigung ohne Geschwindigkeitsverlust<br />

und jedes Gefälle meistert.<br />

Auf <strong>der</strong> Fahrt konnten wir feststellen,<br />

dass unser Segway-Tours-Leiter Beat Meier<br />

nicht nur ein ausgezeichneter Segway-Fahrer<br />

und -Lehrer ist, son<strong>der</strong>n auch ein ausgewiesener<br />

Reiseleiter und Kenner <strong>der</strong> Stadt Bern.<br />

Wir konnten feststellen, dass er die ganze Geschichte<br />

von Bern, jedes Quartier, alle Gassen<br />

und jeden Platz kennt. Das beeindruckte uns<br />

sehr, da er in Baden wohnt. Nach <strong>der</strong> Fahrt<br />

waren alle etwas müde, und in den Beinen<br />

war eine kleine Verkrampfung spürbar. Diese<br />

neue Errungenschaft war für alle ein grosses<br />

einmaliges Erlebnis, von dem wir sicher noch<br />

lange sprechen werden.<br />

Auf <strong>der</strong> Heimfahrt war es in den Autos ziemlich<br />

still, und so erreichten wir unser Ausgangspunkt<br />

Safenwil. Den beiden Fahrern und vor<br />

allem unserem Organisator Urs Kellenberger<br />

möchten wir recht herzlich danken, es war wie<br />

immer eine unvergessliche Reise.<br />

34 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 6, 16. Dezember 2011

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