VEREINSNACHRICHTEN - SATUS - der Sportverband
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fen am nächsten Tag, dem Sonntag, 28. August,<br />
nach Stein am Rhein zu fahren, wo uns<br />
Frau Läuppi als Stadtführerin erwartete. Sie<br />
hatte für uns ein spezielles Programm vorbereitet,<br />
indem Sie auf dem Stadtrundgang unter<br />
Einbezug <strong>der</strong> noch vorhandenen Häuser vom<br />
Leben <strong>der</strong> Frauen im Mittelalter berichtete. Es<br />
war da von Hexenjagd und schaurigen Geschichten<br />
über die damalige Ausbeutung <strong>der</strong><br />
Frauen die Rede. Nicht nur randständige, son<strong>der</strong>n<br />
auch anständige Frauen konnten in die<br />
Mühlen <strong>der</strong> Hexenjäger geraten. Sie wurden in<br />
den Turm geworfen, öffentlich an den Pranger<br />
gestellt und im Dorf als Hexen herumgeführt.<br />
Sozusagen jede Frau war geständig, da sonst<br />
die Pein noch viel grösser geworden wäre.<br />
Eine löbliche Ausnahme konnte Frau Läuppi<br />
nach all den schrecklichen Schil<strong>der</strong>ungen doch<br />
noch erwähnen; denn in Stein am Rhein gab<br />
es eine Gret-Hebamme, die sehr geachtet war<br />
und den Leuten in medizinischer Hinsicht half.<br />
Sie leitete nicht nur Geburten, son<strong>der</strong>n war<br />
auch in Krankheitsfällen mit <strong>der</strong> damaligen<br />
Medizin vertraut. Wir alle zeigten uns froh darüber,<br />
dass diese Zeiten <strong>der</strong> Frauenverfolgungen<br />
vorbei sind, und wir in Freiheit als Frauen<br />
so leben können, wie wir es uns wünschen.<br />
Nach einer kurzweiligen Heimfahrt mit Bus<br />
und Zug landeten wir glücklich in Interlaken<br />
und freuen uns heute noch mit schönen Erinnerungen<br />
an ein abwechslungsreiches Wochenende<br />
am Bodensee.<br />
Vreni Müller<br />
Seniorenclub 60 plus des <strong>SATUS</strong> Interlaken<br />
59. GV <strong>SATUS</strong>-Frauenriege Kriens<br />
Die Lücken im Vorstand<br />
können geschlossen werden<br />
Am 10. November 2011 lud die Frauenriege<br />
Kriens seine Mitglie<strong>der</strong> zur ordentlichen Generalversammlung<br />
ein. Um 19 Uhr sind 19 Aktive<br />
und drei Passive anwesend, die vorerst ein<br />
schmackhaftes Essen geniessen. Um 20 Uhr<br />
treffen auch die Gäste ein. Vom Stammverein<br />
Rolf Imgrüth und Dani Marbacher sowie von<br />
Fit mit Spass Seppi Suter, und <strong>der</strong> Hauptteil<br />
konnte beginnen.<br />
Die Präsidentin Marlies Röthlin begrüsste alle<br />
Anwesenden. Als Stimmenzählerin wurde Doris<br />
Schaller gewählt. Das Protokoll wurde von<br />
<strong>der</strong> Aktuarin Berta Fuchs verlesen und von <strong>der</strong><br />
Versammlung einstimmig genehmigt. Auch in<br />
den diversen Jahresberichten wurde das vergangene<br />
Vereinsjahr nochmals Revue passiert<br />
in allen Aktivitäten, Anlässen und Geldsorgen.<br />
Das Traktandum Wahlen ergab ein wenig<br />
Kopfzerbrechen, da <strong>der</strong> Vorstand von langjäh-<br />
rigen Mitglie<strong>der</strong>n besetzt ist. Agnes Schwegler<br />
darf bei <strong>der</strong> Präsidentenwahl Marlies Röthlin<br />
nochmals für ein weiteres Jahr vorschlagen,<br />
sie wird mit einem grossen Applaus bestätigt.<br />
Nachher meldete die Präsidentin, dass auf die<br />
nächste GV Rücktritte zu verzeichnen sind.<br />
Zum Glück meldet sich spontan Heidi Wobmann,<br />
dass sie bereit wäre, ab nächstem Jahr<br />
die Kasse zu führen, und Priska Kobashi die Leiterin<br />
Agnes Schwegler noch mehr Unterstützung<br />
bieten. So wird <strong>der</strong> Vorstand noch einige<br />
Jahre aktiv sein, dank jungen Kräften. Martha<br />
Bieri wird als 3. Revisorin gewählt. Mit grosser<br />
Freude durften fünf Aktive mit Blumen geehrt<br />
werden. Zu 35 Jahren Marie-Loise Wyss, zu 25<br />
Jahren Bertha Fuchs, zu 15 Jahren Heidi Wobmann<br />
und zu 10 Jahren Romy Eggenberger<br />
und Vreni Hess. Bei den Turnstundenbesuche<br />
waren zehn Aktive über 90% anwesend, allen<br />
voran unsere Kassierin Rosemarie mit 98%.<br />
Sie darf den Pokal noch ein weiteres Jahr behalten.<br />
Die an<strong>der</strong>en erhielten einen <strong>SATUS</strong>-<br />
Becher. Allen herzliche Gratulation!<br />
Der Jahresbeitrag bleibt unverän<strong>der</strong>t. Lei<strong>der</strong><br />
müssen wir auch dieses Jahr einen Austritt<br />
verzeichnen. Blanca Smania wird uns nach 18<br />
Jahren Aktivmitgliedschaft verlassen, aus gesundheitlichen<br />
Gründen. Eintritte sind lei<strong>der</strong><br />
keine. Zum Jahresprogramm sind viele schöne<br />
Aktivitäten auf dem Programm, so <strong>der</strong> Klausabend,<br />
<strong>der</strong> Ausflug, die Turnstunden bis zur<br />
nächsten GV am 8. November 2012. Anträge<br />
sind keine vorhanden. Mit einer Schweigeminute<br />
wurde zu Ehren unserer treuen Gönnerin<br />
Giovanina Müller gedacht. Zu guter Letzt kommen<br />
unsere Gäste zum Wort. Sie gratulieren<br />
uns zum Vereinsleben und freuen sich unserer<br />
guten Zusammenarbeit. Rolf blickt nochmals<br />
zurück auf das tolle <strong>SATUS</strong>-Sportfest in Kriens<br />
mit interessanten Informationen. Einen grossen<br />
Applaus gilt unseren drei Herren für ihre<br />
Anwesenheit. Um 21.40 Uhr beendete unsere<br />
Präsidentin mit Dank und Zuversicht die 59.<br />
Generalversammlung.<br />
Die Aktuarin: Bertha Fuchs<br />
Frauenriegenreise <strong>SATUS</strong> Safenwil<br />
Gelungen – trotz Wetterpech<br />
Am 17. September 2011 traf sich die Frauenriege<br />
zur alljährlichen Riegenreise. Wir fuhren<br />
um 7.15 Uhr ab Safenwil mit einigen Privat-<br />
Fahrzeugen Richtung Hochdorf, wo wir in den<br />
gemieteten Kleinbus umstiegen und die Weiterreise<br />
unter die Rä<strong>der</strong> genommen haben.<br />
Schon bald haben wir die erste Pause, nicht<br />
nur um uns mit einem feinen selbstgebackenen<br />
Speckzopf von Agnes, son<strong>der</strong>n auch mit<br />
<strong>VEREINSNACHRICHTEN</strong><br />
«prickelndem Gewässer» zu stärken, eingeschaltet.<br />
Natürlich mussten wir, wie Frauen so<br />
sind, auch noch…, damit die Weiterfahrt ohne<br />
Probleme über die Bühne laufen konnte.<br />
Bei schönem Wetter fanden wir ohne Probleme<br />
unsere Führerin, welche uns mit vielen<br />
wissenswerten Informationen durch die Stadt<br />
Chur führte und uns diverse Gebäude, Brunnen,<br />
Plätze, Begebenheiten und Anekdoten<br />
mit geschichtlich Wissenswertem bespickt,<br />
erzählte. Auf dem Weg zur Kathedrale, zum<br />
Sitz und dem Weinberg des Bischofs von Chur,<br />
führte unser Weg auch neben dem Bündner<br />
Gefängnis vorbei auf eine Anhöhe mit einer<br />
wun<strong>der</strong>schönen Aussicht auf das Calanda-<br />
Gebirge – genau, von dort kommt auch das<br />
bekannte Bier.<br />
Beim anschliessenden Mittagessen – natürlich<br />
eine Bündner Spezialität – mussten wir auch<br />
den berühmten Wein Namens Schiller versuchen.<br />
Da die Wetteraussichten für den Sonntag<br />
nicht unbedingt vielversprechend waren,<br />
Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 6, 16. Dezember 2011 33