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VEREINSNACHRICHTEN - SATUS - der Sportverband

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KURSBERICHTE<br />

Senioren-Regionalkurs Zürich-Ostschweiz<br />

Müde aber zufrieden<br />

Um 8.45 konnte ich die in Winterthur eingetroffenen, aufgestellten SeniorenleiterInnen<br />

begrüssen. Nach den wichtigsten Infos konnten wir um 9<br />

Uhr mit unseren Lektionen beginnen.<br />

Als erstes stand Kraft aus <strong>der</strong> Mitte I auf dem Programm. Dorli machte<br />

mit uns zuerst ein Aufwärmprogramm und lehrte uns dann, wie wir<br />

unseren Körper mit Atmung und Kraft in Einklang bringen können. Wir<br />

lernten, wie wir ohne Handgeräte nur mit Mätteli und einem Frottiertuch<br />

Übungen zur Kräftigung von Bein- und Gesässmuskeln, <strong>der</strong> Brust-, Rücken-<br />

und Bauchmuskulatur machen können.<br />

Als nächstes folgte die Kinball-Lektion. Da mich diese Sportart schon<br />

2009 in Mals begeistert hatte, übernahm ich diese Lektion. Noch keiner<br />

unserer TeilnehmerInnen konnte sich unter diesem Sport etwas vorstellen.<br />

Die Bälle waren schon vorher aufgeblasen in <strong>der</strong> Halle, und das<br />

machte das Ganze noch spannen<strong>der</strong>.<br />

Nach verschiedenen Spielereien mit all den verschiedenen Ballgrössen<br />

übten wir mit den grossen Bällen verschiedene Vorbereitungen fürs eigentliche<br />

Kinball. Am Schluss versuchten wir noch kurz den wirklichen<br />

Spielverlauf. Alle waren sich einig, dass das Spiel mit den Kinbällen auch<br />

bei unseren Senioren Anklang finden würde. Die Regeln sind relativ einfach<br />

zu erlernen, und auch die vielen Variationen, die man mit diesen<br />

Bällen machen kann, würden sicher viel Spass machen.<br />

Nach <strong>der</strong> Mittagspause stand bei uns wie<strong>der</strong> Kraft auf dem Programm.<br />

Kraft aus <strong>der</strong> Mitte II mit Tiziana. Zuerst mussten wir uns warmlaufen,<br />

was nach dem feinen Mittagessen gar nicht so einfach war. Tiziana<br />

zeigte uns anhand von Dokumentationen all unsere Muskeln in unserer<br />

Körpermitte, welche sie mit uns nun ausgiebig trainierte. Mit ihrem Wissen<br />

und ihrer Fachkompetenz konnte sie uns viele Übungen beibringen,<br />

und einmal mehr bestätigte es sich, dass gut trainierte Bauchmuskeln<br />

wichtig sind für eine kräftige, stabile Körpermitte.<br />

Alle im Gleichgewicht war unsere nächste Lektion. Wir alle wissen, wie<br />

wichtig Gleichgewichtsübungen sind, vor allem für unsere TeilnehmerInnen<br />

in den Seniorensportgruppen. Mit verschiedenem Kleinmaterial, wie<br />

z. B. kleine, weiche Bälle, Bierdeckel, Schiffontücher, Schaumstoffbalken<br />

usw. machte Ruth mit uns viele lustige und interessante Versuche. Wir<br />

mussten feststellen, dass schon wir Leiterinnen bei vielen Übungen an<br />

unsere Grenzen kamen.<br />

Als letzte Lektion übte Tiziana mit uns Jonglieren. Da war natürlich die<br />

ganze Koordination gefor<strong>der</strong>t. Körper und Geist waren voll im Einsatz,<br />

und manch einer verzweifelte fast bei den Übungen, schienen sie doch<br />

so einfach und klappten doch nicht, wie wir wollten. Aber alle waren<br />

begeistert, auch hier war <strong>der</strong> Spassfaktor gross.<br />

Nach letzten Informationen verabschiedeten wir unsere Teilnehmer.<br />

Auch wir machten uns müde aber zufrieden auf den Heimweg.<br />

Für das Leiterteam: Maja Herzog<br />

Region NWZS<br />

Seniorenleiterinnen und -leiter<br />

bildeten sich weiter<br />

Am Samstag, 29. Oktober kann Käthi Bislin, die Verantwortliche Seniorensport<br />

im Regionalverband, 18 Leiterinnen zum Herbstkurs in <strong>der</strong> Breitehalle<br />

in Rothrist begrüssen und willkommen heissen. Man nehme an<br />

dieser Stelle zur Kenntnis, dass sich auch drei Männer in die Halle verirrt<br />

haben. Das zugestellte Kursprogramm erschien abwechslungsreich und<br />

machte neugierig, was die sechs Themen an Neuem und Interessantem<br />

anzubieten haben.<br />

Einstimmen und Aufwärmen mit Heinz Rykart – In seiner bekannten<br />

und gekonnten Art, nach seiner lüpfigen Schlagermusik hat uns <strong>der</strong><br />

alte Fuchs Heinz durch die Halle geführt. Mit Gehen, Laufen, Hüpfen,<br />

Schwingen und Schweben merkte man nicht, wie das eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Schweisströpfli über die Stirne rann und wir bereit waren für die erste<br />

Lektion.<br />

Alle im Gleichgewicht mit Käthi Bislin – Die Gleichgewichtsfähigkeit<br />

nimmt mit steigendem Alter ab. Ein gezieltes Gleichgewichtstraining verbessert<br />

unsere Balance und kann vor Stürzen und <strong>der</strong> Angst vor solchen<br />

schützen. Eine gute Balance nimmt die Furcht vor ungewohnten Bewegungen<br />

und führt zu einem besseren Allgemeinzustand. Gleichgewichtsübungen<br />

gehören in jede Senioren-Trainingsstunde.<br />

Mit einfachen Übungen beginnend, auf einer Linie Füsse hintereinan<strong>der</strong><br />

gestellt aufrecht stehen, auf einem Bein stehen, Augen offen, Augen<br />

geschlossen. Auf einer Langbank Breit- o<strong>der</strong> Schmalseite stehen o<strong>der</strong><br />

gehen und mit einem Gegenstand in <strong>der</strong> Hand spielen. Auf einem weichen<br />

o<strong>der</strong> wackeligen Untergrund stehend die Balance halten und mit<br />

dem Partner spielend eine weitere Bewegung ausführen. Bei längerem<br />

Training merkt man dann bald, dass es auch eine Sache <strong>der</strong> Kraft ist,<br />

damit man ausbalancieren und richtig reagieren kann. Wir haben wie<strong>der</strong><br />

gute Übungen und Hilfsmittel kennengelernt, die in unsern Trainings angewendet<br />

werden können.<br />

Kraft aus <strong>der</strong> Mitte mit Ursi Ebneter – Im Zentrum aller Übungen<br />

ist das Training <strong>der</strong> Stützmuskulatur, womit die in <strong>der</strong> Körpermitte liegende<br />

Muskulatur rund um die Wirbelsäule gemeint ist. Mit bewussten<br />

und langsamen Bewegungen im Einklang mit <strong>der</strong> Atmung werden die<br />

Rumpfmuskulatur und die Muskeln des Beckenbodens gezielt gekräftigt.<br />

Es werden vor allem die tief liegenden Muskelgruppen angesprochen,<br />

die für eine korrekte Körperhaltung sorgen.<br />

Ursi hat es verstanden, aus <strong>der</strong> Vielfalt <strong>der</strong> Übungen die wichtigsten<br />

herauszupicken und mit präzisen Erklärungen uns weiterzugeben. Der<br />

Bewegungsablauf bei einer Kräftigungsübung ist grundsätzlich immer<br />

<strong>der</strong> Gleiche. Ein Muskel o<strong>der</strong> Muskelgruppe muss sich zusammenziehen,<br />

um einen Reiz zu erhalten. Wichtig ist die Ausgansstellung: Wie stehe<br />

ich, wie liege ich, wie verhält sich mein Becken, wo ist mein Kopf, was<br />

macht mein Bauch, wie atme ich und wie ist die Ausführung. Damit<br />

diese Übungen Wirkung zeigen, braucht es ein gutes Körpergefühl, das<br />

man sich aneignen muss. Beson<strong>der</strong>s die Männer, bei denen die Gewichte<br />

und Wie<strong>der</strong>stände nie gross genug sein können, müssten sich vermehrt<br />

auch mit diesen Methoden anfreunden.<br />

Spielen, Raten, Bewegen mit Vreni Hofer – Einmal mehr erlebten<br />

wir mit Vreni eine abwechslungsreiche, lustige und auch tänzerisch<br />

anspruchsvolle Stunde. Nicht nur <strong>der</strong> Kreislauf kam auf Touren, auch<br />

das Hirni wurde auf Betriebstemperatur gebracht. Ein Beispiel für einen<br />

Spiel- und Rateabend o<strong>der</strong> einen Jahresabschlusshöck mit Rätseln und<br />

Bewegen. Während die eine Gruppe eine Bewegungsaufgabe löst, raten<br />

die an<strong>der</strong>n Ortschaften aus komischen Begriffen o<strong>der</strong> Kreuzworträtsel.<br />

Vreni, deine Lektionen waren immer sehr geschätzt, abwechslungs- und<br />

lehrreich, schade dass es deine Letzte war. Deine ruhige, besonnene,<br />

mit einem gewissen orientalischen Tatch beseelte Art hat mich immer<br />

beeindruckt. Wir wünschen dir eine schöne und immer bewegte Zeit<br />

auch nach <strong>der</strong> <strong>SATUS</strong>-Karriere.<br />

Jonglieren für Senioren mit Heidi Hartmann – Eine Schachtel voll mit<br />

gehäkelten und gestrickten Jonglierbällen stand zur Benützung bereit.<br />

Die Frauen bestaunten zuerst einmal die verschiedenen Müsterli und wie<br />

24 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 6, 16. Dezember 2011

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