VEREINSNACHRICHTEN - SATUS - der Sportverband
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Regionalkurs und esa-Kurs KV Bern<br />
Wie immer herrschte<br />
eine tolle Stimmung<br />
Einmal mehr konnten wir bei schönstem Herbstwetter Leiterinnen und<br />
Leiter aus den Sparten Jugend, Turnerinnen, Turner, Frauen und Männer<br />
begrüssen. Dank dem integrierten esa-Kurs fanden sogar Leute aus<br />
benachbarten Sportregionen den Weg nach Schönbühl. Einmal nicht<br />
von Kursteilnehmerinnen, son<strong>der</strong>n aus <strong>der</strong> Optik <strong>der</strong> Kursleiterinnen und<br />
Kursleiter gestaltet sich <strong>der</strong> folgende Kursbericht.<br />
Das Aufwärmen hat nicht nur die Aufgabe, die Sportlerinnen und Sportler<br />
auf «Betriebstemperatur» zu bringen. Ebenso wichtig erscheint mir<br />
die Aufgabe, die Leute auf den Tag vorzubereiten, sodass sie in einer<br />
positiven, fröhlichen Stimmung in den Tag starten können.<br />
Ein bunt gemischtes Publikum besuchte die Lektion «Starker Rücken».<br />
Wer glaubte, auf den bereitgestellten Matten ausruhen zu können,<br />
wurde bald enttäuscht. Die Übungen erfor<strong>der</strong>ten gute Spannung <strong>der</strong><br />
Bauchmuskeln, eine optimale Atmung und viele Wie<strong>der</strong>holungen. Mit<br />
kleinen, feinen Bewegungen wird eine grosse Anzahl Muskeln gestärkt<br />
und – <strong>der</strong> Rücken wird es danken.<br />
Obwohl die Muskeln auch in <strong>der</strong> Lektion Anatomie im Vor<strong>der</strong>grund<br />
standen, ging es in dieser Lektion entschieden kopflastiger zu. Welcher<br />
Muskel arbeitet bei welcher Übung am effizientesten, welche Hilfsmittel<br />
sind im Vereinssport sinnvoll. Überlegen und ausprobieren wechselten<br />
sich ab, bis die Muskeln aber auch die Köpfe müde waren.<br />
«Wofür brauchen Sie 50 Mausmatten,» fragte mich ein Verkäufer im<br />
grossen schwedischen Möbelhaus. Natürlich nicht für meine 50 PC, son<strong>der</strong>n<br />
für die Lektion «Aktivieren <strong>der</strong> Schultern». Ein günstiges Hilfsmittel,<br />
vielerlei verwendbar – und es wirkt.<br />
Es dauerte zwar ein Weilchen, bis die riesigen Kinbälle aufgepumpt waren,<br />
aber <strong>der</strong> Aufwand lohnte sich. Kinball war für die meisten Neuland.<br />
Dieser Riesenball faszinierte und begeisterte die Kursteilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer.<br />
Zur Musik «Lucky Day» konnte man verschiedene gymnastische Schrittfolgen<br />
im Blocksystem erlernen. Die einzelnen Blöcke waren in einer<br />
Steigerung choreografiert. Dies kann nun in den Turnstunden als Koordinationstraining<br />
eingesetzt werden.<br />
Die Lektion Kraftgymnastik mit Säckli, das bewegliche Gewicht, war<br />
sehr gut besucht. Die jüngeren Sportlerinnen und Sportler sagten: «Nur<br />
500 Gramm Gewicht, das ist ja nichts.» Aber Ende <strong>der</strong> Lektion war aber<br />
KURSBERICHTE<br />
das Stöhnen kaum mehr zu überhören. Auch mit wenig Gewicht hängt<br />
es an. Ein Spiel rundetet die Lektion ab, die in den Augen <strong>der</strong> Teilnehmerinnen<br />
gut weitergegeben werden kann.<br />
Schritte, die wir alle schon kennen, habe ich neu verpackt. Als die Teilnehmer<br />
die Schritte intus hatten, konnten wir die Steigerungen aufbauen.<br />
Die Schritte wurden zu einer Kombi aufgebaut – gehend o<strong>der</strong> an<br />
Ort. Die Teilnehmer wählten selber verschiedene Aufstellungen (durcheinan<strong>der</strong>,<br />
gegenüber, als Gruppe...). Trotz <strong>der</strong> Einfachheit wurden unser<br />
Gedächtnis strapaziert, und es wurde auch viel gelacht.<br />
Für uns Kursleiterinnen und Kursleiter ist es immer schön zu sehen, wie<br />
gut unsere Sportlerinnen und Sportler mitmachen.<br />
Auch wenn vor allem im esa-Kurs die eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e kopflastige<br />
Lektion dabei war, sind unsere Kurs immer geprägt von einer tollen<br />
Stimmung. Mit einem gemeinsamen Schlusspunkt beendeten wir den<br />
Herbstkurs pünktlich.<br />
Wir danken allen Sportlerinnen und Sportlern für ihr engagiertes Mitmachen<br />
und wünschen allen besinnliche, lichtvolle Adventstage und einen<br />
guten Rutsch ins neue Jahr. Das Berner Leiter-Team<br />
Seniorenkurs vom 12.November in Bern<br />
Interessante Lektionen<br />
Pünktlich wie immer begrüssten uns die LeiterInnen Ruth Hiltbrand, Sonja<br />
Husmann, Erika Heiniger und Markus Schenk. Um warm zu werden,<br />
brachte uns Markus allerhand mit alten Zeitungen bei. Am beliebtesten<br />
war sicher das Zerreissen mit den Füssen. Aber auch die Schneeballschlacht<br />
gab zu reden.<br />
Nach <strong>der</strong> ersten Theorielektion für den esa-Ausweis wurde unser Gleichgewicht<br />
hart auf die Probe gestellt. Mit hoch erhobenem Kopf und einem<br />
Kissen auf selbigem ging es uns plötzlich viel besser. Ich kann diese<br />
Lektion nur weiterempfehlen. Vor dem Zmittag wurde noch Kraft bei<br />
Ruth getankt. Richtig atmen ist halt bei vielen immer noch nicht selbstverständlich.<br />
Darum: einatmen bei Entlastung und ausatmen bei Belastung,<br />
und sofort geht alles viel einfacher.<br />
Nachdem unser Magen genug geknurrt hatte, wurden wir in die Mittagspause<br />
entlassen. Um Zeit zu sparen, informierte uns Ruth Hiltbrand<br />
über das Sportfest in Kriens. Nachher begrüsste sie Ruth Pulver, die uns<br />
besuchte. Ruth informierte über das nächste Turnfest, welches in Gümligen<br />
stattfindet, und zwar vom 22. bis 24.Juni 2012. Der Schlussteil<br />
wird etwas an<strong>der</strong>s gestaltet als bis anhin. Weiter findet <strong>der</strong> Veteranentag<br />
2012 am 22.April statt, und zwar in <strong>der</strong> Saalanlage Münchenbuchsee.<br />
Organisiert wird er vom <strong>SATUS</strong> Zollikofen. Zum Schluss wurde noch <strong>der</strong><br />
verstorbenen Pia Wüthrich von <strong>der</strong> Frauenriege Steffisburg sowie Fritz<br />
Lehmann vom <strong>SATUS</strong> Burgdorf gedacht.<br />
Nach <strong>der</strong> Pause ging es weiter mit unserer Gastleiterin Heidi Hartmann<br />
vom <strong>SATUS</strong> Möriken-Wildegg. Sie brachte uns Jonglieren mit Bällen bei.<br />
Zumindest versuchte sie es. Was bei ihr ganz leicht aussah, klappte bei<br />
uns meistens nur mangelhaft o<strong>der</strong> gar nicht. Merci für deine Geduld,<br />
Heidi.<br />
Um viel grössere Bälle ging es bei Markus. Auf Wunsch <strong>der</strong> Männer wurden<br />
wir in den Twin-Faustball eingeweiht. Ich konnte lei<strong>der</strong> nicht mittun,<br />
aber mir gefällt <strong>der</strong> Sport ganz gut, und meine Frauen kommen sicher<br />
einmal in den Genuss dieses Spiels. Anstrengend ist es allemal, vor allem<br />
wenn alle immer zählen, 1, 2, 3 und übere!<br />
Nach einem kurzen «Abefahre» wurde <strong>der</strong> Kurs beendet. Im Namen aller<br />
Teilnehmer möchte ich mich bei den Leitern bedanken und sage: Tschüss<br />
bis zum nächsten Mal am 10. März 2012. Beatrice Lohri<br />
Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 6, 16. Dezember 2011 23