Mit Milch oder als Snack – Jetzt neu - SATUS Oberentfelden
Mit Milch oder als Snack – Jetzt neu - SATUS Oberentfelden
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DAS <strong>SATUS</strong><br />
SPORTMAGAZIN<br />
Nr. 5, 15. Oktober 2010, 101. Jahrgang, erscheint 6x jährlich<br />
<strong>SATUS</strong>-LA-JUGENDFINAL IN OLTEN<br />
Die Jugendlichen begeisterten mit guten Leistungen<br />
<strong>SATUS</strong>-Zentralkurs II 2010<br />
Immer mehr TeilnehmerInnen belohnen die Organistoren
Der Countdown<br />
läuft...<br />
...<strong>oder</strong> grosse Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Auf der Homepage<br />
des <strong>SATUS</strong>-Sportfestes 2011 ist ersichtlich, welche Sportarten<br />
am Sportfest in Kriens angeboten werden.<br />
Bekanntlich wird aufgrund der Anzahl Anmeldungen bestimmt, welche<br />
Disziplinen durchgeführt werden können und welche nicht. Es<br />
liegt <strong>als</strong>o an jedem/jeder Einzelnen, sich für möglichst viele Sportarten<br />
anzumelden, damit ein vielfältiges Programm durchgeführt<br />
werden kann.<br />
Kriens freut sich auf alle Sportlerinnen und Sportler, die am <strong>SATUS</strong> Sportfest 2011 teilnehmen.<br />
Wie schon für das Sportfest in Schaffhausen wird die Anmeldung<br />
über unsere Internet-Plattform erfolgen. Die kleinen Kinderkrankheiten<br />
konnten beim Programm ausgemerzt werden, sodass wir für die<br />
Anmeldungen für das Sportfest in Kriens nun ein bedienerfreundliches<br />
Anmeldeprozedere anbieten können.<br />
Die Ausschreibung mit den Zugangsdaten zum Anmelde-Tool wird<br />
allen Vereinen Ende Oktober 2010 zugestellt.<br />
Wir vom Organisationskomitee von Kriens freuen uns schon heute<br />
auf einen Vielzahl von Anmeldungen. Denn <strong>–</strong> Kriens am Fusse des<br />
Pilatus ist immer eine Reise wert.<br />
Überzeuge dich unter www.satus2011.ch.<br />
2 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010
Sind Einzelsportler<br />
auch Teamplayer?<br />
Immer wieder höre ich, dass es <strong>Mit</strong>glieder eines Teams besser<br />
haben <strong>als</strong> Einzelsportler. Denn wenn sie nicht gerade einen<br />
guten Tag haben, können sie dank ihrer Mannschaftskollegen<br />
dennoch zu einem positiven Resultat kommen. Im<br />
Gegensatz dazu gilt die Meinung, dass Einzelsportler<br />
«Egoisten» seien und sich nicht in ein Team einbinden<br />
lassen. Dies stimmt sicher teilweise, denn wenn sie ihre<br />
Leistung nicht bringen, haben sie keine Partner, die die<br />
Kohlen für sie aus dem Feuer holen.<br />
Aber auch aus diesen Einzelkämpfern kann man ein funktionierendes<br />
Team auf die Beine stellen. Dies konnte ich <strong>als</strong><br />
Zuschauer am Gigathlon <strong>oder</strong> <strong>als</strong> aktiver Teilnehmer am<br />
«S2 Challenge» hautnah miterleben. Schwimmer, Biker,<br />
Rennvelofahrer, Inliner und Läufer absolvieren ihre Spezialdisziplin,<br />
um am Schluss des Wettkampfes zusammen<br />
die Ziellinie zu überqueren. Aber auch auf den einzelnen<br />
Streckenabschnitten werden die Wettkämpferinnen und<br />
Wettkämpfer von ihren Mannschafts-Kolleginnen und -Kollegen<br />
tatkräftig unterstützt und betreut. Übrigens der Gigathlon<br />
2011 findet im Wallis statt (siehe Seite 11), vielleicht gibt es gar ein<br />
<strong>SATUS</strong>-Team am Start dieses Events.<br />
Was ein Team ist, konnten die Zuschauerinnen und Zuschauer auch<br />
am <strong>SATUS</strong>-LA-Final in Olten miterleben. Am Morgen noch <strong>als</strong> Einzelsportler im Einsatz, absolvierten<br />
die Jugendlichen am Nachmittag eine 600-m-Stafette <strong>als</strong> Team, wo jedes nach seinen<br />
Möglichkeiten eine Teilstrecke zu absolvieren hatte.<br />
Der Team-Gedanke wird auch immer beim Organisieren der verschiedensten Anlässen gross<br />
geschrieben. Die OK-<strong>Mit</strong>glieder arbeiten in ihren Teilbereichen, müssen aber <strong>als</strong> Team das<br />
ganze Fest im Auge behalten und am selben Strick in dieselbe Richtung ziehen.<br />
Team heisst <strong>als</strong>o miteinander und nicht TEAM = Toll ein anderer machts!<br />
Darum wünsche ich den Team- wie auch den Einzelsportlern viele positive gemeinsame Erlebnisse.<br />
Euer Redaktor: Ueli Steuri<br />
Impressum<br />
Offizielles Organ des <strong>SATUS</strong> Schweiz Herausgeber/Verleger: <strong>SATUS</strong> Schweiz, Schlösslistrasse 15, Postfach<br />
7864, 3001 Bern, Telefon 031 380 18 40, Telefax 031 380 18 49, E-Mail: info@satus.ch, www.satus.ch.<br />
Redaktion: Leitung: Ueli Steuri, Ziegeleistrasse 30, 3612 Steffisburg, Natel 079 629 13 75, E-Mail: redaktion@<br />
satus.ch, steuris.family@swissonline.ch. Redaktions- und Anzeigenschluss: Montag der Vorwoche.<br />
Erscheinung: 6 Ausgaben nach Plan. Auflage: 10000 Exemplare. Inseratenannahme: Ueli Steuri, Ziegeleistras-<br />
se 30, 3612 Steffisburg, Natel 079 629 13 75, E-Mail: redaktion@satus.ch, steuris.family@swissonline.ch.<br />
Aboservice: Geschäftsstelle <strong>SATUS</strong> Schweiz, Postfach 7864, 3001 Bern, E-Mail: info@satus.ch.<br />
Druck und Spedition: Ast + Fischer AG, Seftigenstrasse 310, 3084 Wabern<br />
Wir sind gerne für euch da: Die <strong>SATUS</strong>-Geschäftsstelle in Bern steht für Informationen und Auskünfte wie<br />
folgt zur Verfügung: Telefon 031 380 18 40, Fax 031 381 18 49, E-Mail: info@satus.ch. Das Telefon ist zu<br />
folgenden Zeiten bedient: Montag bis Donnerstag, 9.00 bis 11.00 und 13.30 bis 16.00 Uhr. Freitag, 9.00<br />
bis 11.00 Uhr. Achtung: Um unsere Dienstleistungen im Bereich «Sport» effizienter erbringen zu können,<br />
sind die Verantwortlichen von Sport und Freizeit wie folgt zu erreichen: Michael Gabi steht euch gerne<br />
Rede und Antwort zu allen Fragen rund um den Sport, jeweils Montag bis Donnerstag von 9.00 bis<br />
11.00 Uhr. Profitiert von diesem Angebot.<br />
EDITORIAL<br />
In dieser Nummer<br />
2 Neues vom Sportfest 2011<br />
3 Editorial<br />
4<strong>–</strong>5 <strong>SATUS</strong>-Zentralkurs II<br />
6 Fit&Fun-Days in Badenweiler<br />
7<strong>–</strong>10 Faustball-EM<br />
Schweiz gewinnt Silber<br />
10 Vereinsmeisterschaft<br />
Rhönrad <strong>SATUS</strong> Baar<br />
11<strong>–</strong>12 Der Gigathlon 2011<br />
findet im Wallis statt<br />
13<strong>–</strong>14 Herbstwettkämpfe des<br />
<strong>SATUS</strong>-KV Bern in Burgdorf<br />
15<strong>–</strong>18 165 Jugendliche am<br />
<strong>SATUS</strong>-LA-Jugendfinal in Olten<br />
19 Schweizer Volkssport<br />
nicht ohne Gefahren:<br />
bfu-Tipps für Bergwanderer<br />
Sicher über Stock und Stein<br />
21 Wir gratulieren<br />
Zum Gedenken<br />
22<strong>–</strong>28 Aus den Vereinen<br />
29<strong>–</strong>30 Termine<br />
31 In letzter Minute<br />
Bild Titelseite: Voller Einsatz am LA-Final<br />
Bild: Ueli Steuri<br />
Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010 3
Stetige<br />
Zunahme <strong>–</strong><br />
wertvolle und nachhaltige Arbeit<br />
Sage und schreibe 47 Teilnehmende<br />
fanden den Weg nach Magglingen.<br />
Dies sehr zur Freude der Kursleitung.<br />
Die stetige Zunahme der letzten Jahre<br />
ist ein gutes Zeichen und deutet<br />
auf die wertvolle und nachhaltige<br />
Arbeit der vergangenen Jahre hin.<br />
Wieder konnte eine Anzahl<br />
<strong>neu</strong>er Personen begrüsst werden.<br />
Sportfest 2011 Kriens steht im Zentrum<br />
Geri Leutwyler informierte kurz über den aktuellen Stand der Arbeiten<br />
und die verschiedenen Wettkampfplätze. Das OK Sportfest 2011<br />
ist bereit und freut sich auf zahlreiche Anmeldungen.<br />
Schlussvorführungen für Kriens 2011<br />
Das Thema «Kraft und Krafttraining» rückte in diesem Kurs etwas<br />
in den Hintergrund. Die Instruktion und das Erlernen der verschiedenen<br />
Spartengymnastiken standen klar im Zentrum. Gleich zu Beginn<br />
informierten Ursula Salvetti und Barbara Iseli über die Idee und<br />
die weitere Planung bis zum Sportfest 2011 in Kriens. Nach dem<br />
<strong>Mit</strong>tagessen im Restaurant «Bellavista» wurden dann die einzelnen<br />
Gymnastiken eingeübt.<br />
Daneben fanden aber trotzdem noch die ressorteigenen Lektionen<br />
statt, in welchen die Ressorts (z.B. Jugend) ihre eigenen Lektionen<br />
besuchten. Später am Samstag standen im Wahlmodul folgende<br />
Lektionen zur Auswahl: Spiele und Stafetten mit Medizinbällen,<br />
Kraftparcours und Rückschlagspiele.<br />
Ausbildungskader zukünftig in einheitlichem Kleid<br />
Zwei grosse Kisten voll mit Erima-Sportbekleidung standen für Frauen<br />
und Männer zur Anprobe bereit. <strong>SATUS</strong> Schweiz bietet dem<br />
gesamten <strong>SATUS</strong> Ausbildungskader die Möglichkeit an, von super<br />
4 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010
Einkaufskonditionen zu profitieren. Zudem wird das gesamte Ausbildungskader<br />
auf das Sportfest in Kriens einheitlich eingekleidet.<br />
Kursabend im Waldhaus<br />
Gleich zu Beginn des Kurses wurden die Aufgaben und Ämtli für den<br />
Kursabend verteilt. Die Ressorts erhielten verschiedene Aufgaben. So<br />
waren z.B. die Turner und Männer verantwortlich für die Glut im Grill<br />
<strong>–</strong> was diese mit grosser Motivation angingen (vielleicht zu grosser?),<br />
so dass man warten und warten musste ... bis die Glut nicht mehr<br />
so stark glühte. Zu erwähnen ist auch die wunderschöne Tischdekoration<br />
(Ressort Frauen), welche zu 100% biologisch abbaubar war.<br />
Alle genossen einen gemütlichen Kursabend im Waldhaus bei herrlicher<br />
Herbstsonne, Slackline, Apero, Gesprächen und einem tollem<br />
Ambiente.<br />
Krafttraining mit Tridex Stick<br />
Der Sonntagmorgen war <strong>–</strong> muss man gleich zu Beginn erwähnen<br />
<strong>–</strong> etwas anders. Die Teilnehmenden waren überrascht über die angenehm<br />
frische und ungewohnte Art des Instruktors. Sie erhielten <strong>neu</strong>e<br />
Inputs und Ansätze zum Unterricht mit dem Tridex Stick.<br />
Gemeinsame Schlussvorführung <strong>–</strong> und Kursschluss<br />
Es wurde viel gearbeitet am Zentralkurs, dies zeigte sich spätestens<br />
bei der Präsentation der gesamten Schlussvorführungen und der<br />
Schlussbewegung. Diese wurde auf Video aufgezeichnet und soll in<br />
den nächsten Tagen auf youtube aufgeschaltet werden.<br />
Im Namen aller Teilnehmenden bedanke ich mich für die engagierte<br />
<strong>SATUS</strong>-VERBANDS-ZK<br />
Zusammenarbeit und die tollen Lektionen! Wir sehen uns in jedem<br />
Fall in Kriens!<br />
Ausblick<br />
Im nächsten <strong>SATUS</strong> ZK stehen zwei Themen im Zentrum: Erstens die<br />
Schlussvorführungen für Kriens 2011 und zweitens die Auslieferung<br />
der Erima-Bekleidung. Daneben werden wir sicher Zeit haben, Kriens<br />
etwas näher kennen zu lernen.<br />
Nächste <strong>SATUS</strong> Zentralkurse:<br />
22. bis 23. Januar 2011 in Kriens;<br />
3. bis 4. September 2011 in Magglingen<br />
Michael Gabi<br />
Ausbildungschef <strong>SATUS</strong> Schweiz<br />
Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010 5
SEITENTITEL<br />
Fit & Fun in Badenweiler<br />
Lauter Höhenflüge<br />
Zehn Frauen verbrachten bei herrlichem Wetter drei Tage, gespickt<br />
mit einer Wanderung, kulinarischen Höhenflügen, Well-<br />
und Fitnessen und Pflege der Kameradschaft im deutschen<br />
Städtchen Badenweiler.<br />
Wer rastet, der rostet <strong>–</strong> deshalb schnallten die besonders bewegungsfreudigen<br />
Damen auch gleich nach Ankunft in Badenweiler<br />
die Wanderschuhe an. Die geplante Wanderung durch<br />
die Rebberge fiel wegen Todesfalls in der Familie des Winzers<br />
leider ins Wasser. Auf eigene Faust erkundeten die Wanderfreundinnen<br />
Dorf und Umgebung. Als Trostpflaster erhielten<br />
die Frauen auf der Terrasse eines Kaffeehauses von <strong>SATUS</strong><br />
Schweiz einen Eisbecher spendiert. In der Winzergenossenschaft<br />
liessen sich Interessierte anlässlich einer Weindegustation<br />
von der Qualität der Markgräfler Weine überzeugen.<br />
Zur wohltuenden Entspannung besuchten wir die Cassiopeia<br />
Therme. Hamam, Rasulbad, Pantai Luar (ostasiatische Massagetechnik<br />
mit Kräuterstempeln), Sassi del Vulcano (Massage<br />
mit heissen und kalten Mormorsteinen) <strong>–</strong> dies ist nur ein kleiner<br />
Teil der Behandlungen, in deren Genuss die Damen kamen.<br />
Das Hotel «Post» verwöhnte uns kulinarisch während den drei<br />
Tagen nach Strich und Faden. Die Crew des Hotels nahm sich<br />
den Spruch: «Die Kundin ist Königin!» mehr <strong>als</strong> zu Herzen.<br />
Badenweiler <strong>–</strong> wir kommen wieder! Silvia Wägli<br />
6 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010
Faustball-Europameisterschaft<br />
FAUSTBALL<br />
Schweiz gewinnt<br />
EM-Silber<br />
Nach Gold im Jahr 2006 gewann die<br />
Schweizer Faustball-Nationalmannschaft<br />
zum insgesamt sechsten Mal eine<br />
EM-Silbermedaille. An der Heim-EM in<br />
Ermatingen unterlagen sie Weltmeister<br />
Österreich nach einem harten Kampf im<br />
Endspiel mit 1:4 Sätzen. Die Bronzemedaille<br />
sicherte sich Deutschland dank eines<br />
4:0-Erfolges über Italien.<br />
Von Daniel Frei / Sportjournalist.ch<br />
In der ausverkauften Faustball-Arena in Ermatingen war die Spannung<br />
vor dem Wunschfinale zwischen Gastgeber Schweiz und dem<br />
amtierenden Weltmeister Österreich enorm gross. Diese beiden<br />
Teams standen sich bereits in der Vorrunde gegenüber. Nach einem<br />
spektakulären Spiel siegten dort die Österreicher mit 3:2, mussten<br />
dabei aber zwei Matchbälle der Schweizer abwehren. In den Halbfin<strong>als</strong><br />
vom Samstag konnte sich die Schweiz mit 3:2 gegen Bronzemedaillengewinner<br />
Deutschland durchsetzen, währenddem sich<br />
Österreich beim 3:1-Erfolg über Aussenseiter Italien schwerer tat <strong>als</strong><br />
angenommen.<br />
Das Fin<strong>als</strong>piel begann ähnlich ausgeglichen. Beide Teams schenkten<br />
sich von Beginn weg nichts. Regelmässig wurden mit beidseits<br />
spektakulären Abwehraktionen vermeintlich sichere Punktgewinne<br />
verhindert und die Ballwechsel somit zur Freude der 3000 Zuschauer<br />
verlängert. Österreich lag zwar zu Beginn leicht vorne, doch in der<br />
<strong>Mit</strong>te des ersten Satzes legten die Eidgenossen zu und gingen mit 6:5<br />
und später 8:6 in Führung. Schliesslich konnten sie den ersten Satz<br />
verdient mit 11:9 für sich entscheiden. Das Spiel der Schweizer funktionierte<br />
zu diesem Zeitpunkt ausgezeichnet, die Länge der Zuspiele<br />
und im Abschluss waren nahezu optimal. Im zweiten Satz zeigte sich<br />
zuerst ein ähnliches Bild. Die Österreicher hatten dann aber leichte<br />
Vorteile auf ihrer Seite und zogen mit 7:3 weg. Nach einem Timeout<br />
fanden die Schweizer wieder besser ins Spiel und konnten auf<br />
6:8 verkürzen. Darauf erzielten die Österreicher jedoch drei Punkte<br />
in Serie und brachten somit Satz zwei mit 11:6 nach Hause. Die Anschläger<br />
Cyrill Schreiber für die Schweiz sowie auch sein Gegenüber<br />
Dietmar Weiss für Österreich servierten im anschliessenden dritten<br />
Satz äusserst stark. Weiss verwertete dazu seine Chancen am Netz<br />
mit spürbarer Konsequenz und so konnte der Weltmeister den dritten<br />
Abschnitt er<strong>neu</strong>t mit 11:6 für sich entscheiden. Die Präzision im<br />
Schweizer Spiel liess im Laufe des dritten Durchgangs spürbar nach.<br />
Der vierte Satz lief dann wieder besser für den Gastgeber. <strong>Mit</strong> wieder<br />
verbesserter Abwehrleistung kam auch die Sicherheit im Abschluss<br />
zurück. Der Lohn war eine 7:3-Führung <strong>–</strong> alles schien wieder nach<br />
Plan zu laufen. Doch dann wechselte der Austria-Coach geschickt,<br />
und die <strong>neu</strong>e Angriffsformation um den jungen Dominik Hofer änderte<br />
den Spielverlauf komplett. Team Austria kam zurück und zog<br />
zum 11:8-Satzgewinn durch. Die Tatsache, dass die Österreicher mit<br />
drei beinahe gleichwertigen Angreifern sehr variantenreich spielen<br />
konnten, fiel in dieser Phase deutlich ins Gewicht. Auch die äusseren<br />
Bedingungen wurden nach den ersten beiden Sätzen immer schwieriger.<br />
Der in den drei Tagen arg strapazierte Rasen und ein starker<br />
und unregelmässiger Wind verlangten von den Akteuren höchste<br />
Konzentration. «Damit hatten wir Mühe. Auch ich persönlich spiele<br />
nicht gerne, wenn der Wind stark bläst», sagte ein sichtlich enttäuschter<br />
Schweizer Hauptangreifer Cyrill Schreiber. Er konnte nicht<br />
Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010 7
FAUSTBALL<br />
an seine tolle Leistung aus den vorhergehenden Partien anknüpfen,<br />
war aber immer noch klar der effektivste Schweizer Offensivspieler.<br />
«Mir fehlte oft die nötige Länge. Die Bälle auf 25 Meter sind sonst<br />
meine Stärke», so Schreiber.<br />
Die Routine der österreichischen Weltmeister<br />
Die österreichischen Weltmeister fanden sich mit den schwierigen<br />
äusseren Umständen eindeutig besser zurecht. Der fünfte Satz konnte<br />
nun die Entscheidung zugunsten der Österreicher bringen, doch<br />
die Eidgenossen hielten mit aller Kraft dagegen und führten zu Beginn<br />
mit 4:3. Darauf glänzten aber wieder die Favoriten aus dem<br />
Nachbarland mit souverän abgeschlossenen Angriffen. Die Schweiz<br />
spielte gut, aber das war diesmal zu wenig gegen die insgesamt stabileren<br />
Österreicher. Um zu gewinnen, hätte es eine Leistung am Limit<br />
gebraucht. Davon waren die insgesamt ein tolles Turnier spielenden<br />
Schweizer im Fin<strong>als</strong>piel jedoch recht weit entfernt. Somit geht der<br />
Titel auch verdient über die Grenze <strong>–</strong> im entscheidenden Moment<br />
zeigten sich die Favoriten einen Tick abgeklärter. Auch aus Sicht von<br />
Cyrill Schreiber gab es am Sieg der Favoriten nichts zu rütteln: «Wir<br />
waren <strong>als</strong> Team heute nicht kompakt genug», resümiert er.<br />
Stimmen von Schweizer Spielern zur EM:<br />
Cyrill Schreiber: «Wir hatten heute nicht unseren Tag. <strong>Mit</strong> dem<br />
zweiten Rang bin ich dennoch sehr zufrieden. Auch mit dem Sieg<br />
über Deutschland. Persönlich hätte ich noch mehr zeigen wollen.<br />
Während des Spiels bin ich immer sehr fokussiert, aber der starke<br />
Wind brachte mich aus dem Konzept.»<br />
Marcel Eicher: «Das war eine super Stimmung an dieser Heim-EM.<br />
In der Vorrunde spielten wir wirklich stark. Im Finale konnten wir<br />
nicht auf die Varianten der Österreicher reagieren. Dass ich im Finale<br />
ausgewechselt wurde, muss ich akzeptieren. Ich ordne mich jederzeit<br />
dem Team unter. An der WM im nächsten Jahr bin ich mit Sicherheit<br />
nochm<strong>als</strong> dabei.»<br />
Lukas Lässer: «Wir kamen heute nicht richtig ins Spiel. Wir hatten<br />
Mühe in der Abwehr und im Zuspiel. Das gesamte Team spielte nicht<br />
auf dem gewohnten Niveau. Wenn wir den vierten Satz gewinnen,<br />
kann es anders laufen. Übers ganze Turnier gesehen bin ich besonders<br />
mit dem Halbfinal zufrieden.»<br />
Manuel Sieber: «Ich bin nie zufrieden, wenn wir verlieren. Das ist<br />
normal. Im Final fehlten uns die Antworten gegen ein starkes Österreich.<br />
Wir schafften es nicht, den nötigen Druck auf den Gegner<br />
aufzubauen. Wir wollten die Österreicher heute unbedingt packen.»<br />
Cyrill Jäger: «Das Team steht im Vordergrund. Die besten fünf Spieler<br />
sollen auf dem Feld stehen. <strong>Mit</strong> meiner persönlichen Leistung<br />
im Vorrundenspiel gegen Deutschland bin ich zufrieden. Ich habe<br />
versucht, taktisch klug und schnell zu spielen. Klar will ich immer<br />
spielen, akzeptiere aber meine Rolle <strong>als</strong> Joker.»<br />
Resultate<br />
Männer-EM in Ermatingen. Final: Schweiz<strong>–</strong>Österreich 1:4 (11:9,<br />
6:11, 6:11, 8:11, 8:11).<br />
Schweiz: Schreiber Lässer, Frischknecht, Gugerli, Sieber, Ziegler, Eicher.<br />
Österreich: Weiss, Feichtenschlager, Hofer, Kronsteiner, Simon,<br />
Leitner, Rick.<br />
Fachgespräche auf höchstem Nivau<br />
Anlässlich der Faustball-Europameisterschaft der Männer in Ermatingen<br />
lud Swiss Faustball zum jährlichen Trägerverbandsbesuchstag<br />
die Vertreter der drei Turnverbände STV, SUS und <strong>SATUS</strong><br />
ein. Swiss Faustball konnte so in praktischer Weise seine Nationalmannschaft<br />
und ihre Arbeit optimal präsentieren. Unter den<br />
geladenen Gästen befanden sich auch der EM-OK-Präsident Jürg<br />
Stauffer (STV Ermatingen) und der Präsident des Internationalen<br />
Faustballverbandes IFA Ernesto Dohnalek. Letzterer und Zentralpräsident<br />
Franco Giori fanden für die Organisation der EM nur<br />
lobende Worte. «Diese EM in der Schweiz wurde minutiös und<br />
mustergültig vorbereitet und durchgeführt», dankte Franco Giori<br />
dem Ausrichter. Der Zentralpräsident dankte den drei Turnverbänden<br />
für den <strong>neu</strong> ausgehandelten Zusammenarbeitsvertrag<br />
und die monetäre Unterstützung für die fünf Swiss Faustball Nationalteams<br />
(Männer, Frauen, U18 weiblich und männlich sowie<br />
U21-Männer). Das Finale der EM 2010 wurde dank der Initiative<br />
und Kostentragung von Swiss Faustball, dem EM-OK sowie<br />
des Hauptsponsors aller Nationalteams, ETAVIS GNS, durch das<br />
Schweizer Sportfernsehen aufgezeichnet und anschliessend während<br />
zwei Stunden ausgestrahlt. Die Sendung kann auf www.<br />
schweizersportfernsehen.ch jederzeit angeschaut werden.<br />
Spiel um Rang 3: Deutschland<strong>–</strong>Italien 4:0 (11:9, 11:3, 11:3, 11:8).<br />
Halbfinal: Schweiz<strong>–</strong>Deutschland 3:2 (11:8, 11:9, 8:11, 7:11, 11:5).<br />
Schweiz: Schreiber, Frischknecht, Lässer; Gugerli, Sieber, Eicher.<br />
Barragespiel: Italien<strong>–</strong>Tschechien 3:1 (11:7, 11:6, 9:11, 11:9). Rangspiele:<br />
Tschechien<strong>–</strong>Spanien 3:0 (11:8, 11:7, 11:7). Serbien<strong>–</strong>Spanien<br />
3:1 (11:8, 11:0 , 7:11, 11:7). Tschechien<strong>–</strong>Serbien 2:3 (11:9, 11:13,<br />
9:11, 13:11, 10:12). Schlussrangliste: 1. Österreich. 2. Schweiz. 3.<br />
Deutschland. 4. Italien. 5. Serbien. 6. Tschechien. 7. Spanien. Vorrunde.<br />
Gruppe A: Schweiz<strong>–</strong>Italien 3:0 (11:6, 11:5, 11:3). Schweiz:<br />
Schreiber, Frischknecht, Jäger, Lässer, Gugerli, Sieber, Eicher. Österreich<strong>–</strong>Deutschland<br />
3:1 (9:11, 11:8, 11:7, 11:9). Deutschland<strong>–</strong>Italien<br />
3:0 (11:3, 11:3, 11:6). Schweiz<strong>–</strong>Österreich 2:3 (9:11, 7:11, 11:7,<br />
11:5, 10:12). Schweiz: Schreiber, Frischknecht, Lässer, Gugerli,<br />
Sieber, Eicher. Österreich<strong>–</strong>Italien 3:0 (11:5, 11:4, 11:8). Schweiz<strong>–</strong><br />
Deutschland 2:3 (5:11, 8:11, 11:5, 11:9, 7:11). Schweiz: Schreiber,<br />
Frischknecht, Jäger, Lässer; Sieber, Eicher, Ziegler. Rangliste nach<br />
der Vorrunde: 1. Österreich 6. 2. Deutschland 4. 3. Schweiz 2. 4.<br />
Italien 0. Gruppe B: Serbien<strong>–</strong>Tschechien 2:3 (11:7, 7:11, 11:9, 7:11,<br />
12:14). Serbien<strong>–</strong>Spanien 3:0 (11:7, 11:4, 11:9). Spanien<strong>–</strong>Tschechien<br />
2:3 (11:7, 8:11, 14:15, 11:6, 6:11). Rangliste nach der Vorrunde:<br />
1. Tschechien 4. 2. Serbien 2. 3. Spanien 0.<br />
8 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010
Titel an Schwellbrunn<br />
und Wigoltingen<br />
Die beiden Schweizer-Meister-Titel im<br />
Faustball gehen an Schwellbrunn (Männer)<br />
und Wigoltingen (Frauen). Während die<br />
Appenzeller ihren zweiten Meistertitel in<br />
Serie feiern konnten, bedeutet der Fin<strong>als</strong>ieg<br />
der Thurgauerinnen den grössten Erfolg in<br />
der Vereinsgeschichte.<br />
Von Daniel Frei / Sportjournalist.ch<br />
Titelverteidiger Schwellbrunn musste das Halbfinale gegen Jona<br />
überstehen, bevor er an eine erfolgreiche Titelverteidigung denken<br />
konnte. <strong>Mit</strong> 4:1 wurde der Gastgeber problemlos bezwungen und<br />
die Zuschauer hofften auf eine spannende Partie gegen Qualifikationssieger<br />
Diepoldsau. Doch das Endspiel wurde zur klaren Beute<br />
der Appenzeller. Eine kompakte Abwehr und ein überragender Cyrill<br />
Schreiber im Angriff brachten den Unterschied zum jungen Team<br />
aus dem Rheintal. Es war ein hochstehendes Endspiel, doch Schwellbrunn<br />
gab nie Zweifel auf, dieses Spiel zu verlieren. <strong>Mit</strong> 4:0 verteidigte<br />
Schwellbrunn den Titel aus dem Vorjahr souverän und gewann<br />
zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte den Meistertitel im Feld-<br />
Faustball. Diepoldsau gewann erstm<strong>als</strong> die Silbermedaille, nachdem<br />
sie zwei Mal mit Bronze heimkehrten. Das ist gleichbedeutend mit<br />
Grosser Jubel beim Titelverteidiger Schwellbrunn<br />
FAUSTBALL<br />
Sie bejubeln den grössten Erfolg in der Vereinsgeschichte:<br />
Die Faustballerinnen aus Wigoltingen<br />
der dritten Medaille im dritten NLA-Jahr. Bronze geht nach einem<br />
4:1-Erfolg über Wigoltingen an Gastgeber Jona.<br />
Wigoltingen mit Meisterpremiere<br />
Bei den Frauen schaffte Wigoltingen dank eines 4:2-Sieges im Halbfinal<br />
gegen Amsteg den Finaleinzug gegen Qualifikationssieger Schlieren.<br />
Im Endspiel war die Partie von Beginn weg ausgeglichen und<br />
es musste der siebte Satz über die Vergabe des Schweizer-Meister-<br />
Titels entscheiden. Das glücklichere Ende im zweistündigen Marathonmatch<br />
hatte Wigoltingen auf seiner Seite und gewann mit 11:9.<br />
Dies war gleichbedeutend mit dem ersten Schweizermeistertitel für<br />
Wigoltingen. Für Schlieren <strong>–</strong> die erfolgreichste Frauenequipe der Geschichte<br />
<strong>–</strong> war es die zweite Finalniederlage in Serie, nachdem man<br />
vor einem Jahr an Embrach scheiterte. Bronze geht an das Team aus<br />
Amsteg. Ettenhausen bleibt dank eines 4:2-Erfolges über NLB-Sieger<br />
Diepoldsau in der höchsten Liga.<br />
Resultate<br />
NLA-Finalevent in Jona (Grünfeld). Männer. Final: Diepoldsau<strong>–</strong>Schwellbrunn<br />
0:4 (6:11, 6:11, 7:11, 7:11). Spiel um Rang 3:<br />
Wigoltingen<strong>–</strong>Jona 1:4 (3:11, 11:4, 9:11, 4:11, 6:11). Halbfinal:<br />
Schwellbrunn<strong>–</strong>Jona 4:1 (11:6, 11:6, 9:11, 11:7, 12:10). Zwischenrunde:<br />
Widnau-Wigoltingen 1:4 (7:11, 11:6, 6:11, 10:12, 10:12).<br />
Schlussrangliste Männer NLA: 1. Schwellbrunn (Schweizer Meister<br />
2010). 2. Diepoldsau. 3. Jona. 4. Wigoltingen. 5. Widnau. 6. <strong>Oberentfelden</strong>.<br />
7. Elgg-Ettenhausen. 8. Rickenbach-Wilen. 9. Olten (Absteiger<br />
NLB).<br />
Frauen. Final: Schlieren<strong>–</strong>Wigoltingen 3:4 (6:11, 11:7, 11:8, 10:12,<br />
13:11, 8:11, 9:11). Halbfinal: Wigoltingen<strong>–</strong>Amsteg 4:2 (7:11, 11:8,<br />
11:6, 7:11, 11:8, 11:7). Auf-/Abstiegsspiel: Ettenhausen (NLA)<strong>–</strong><br />
Diepoldsau (NLB) 4:2 (11:9, 5:11, 5:11, 11:9, 11:7, 15:13). Schlussrangliste<br />
Frauen NLA: 1. Wigoltingen. 2. Schlieren. 3. Amsteg. 4.<br />
Jona. 5. Embrach. 6. Ettenhausen.<br />
Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010 9
FAUSTBALL<br />
Schwellbrunn<br />
gewinnt das Double<br />
Nur eine Woche nach dem Schweizer-Meister-Titel verteidigen die<br />
Faustballer aus Schwellbrunn auch den Schweizercup erfolgreich und<br />
schaffen damit er<strong>neu</strong>t das Double. <strong>Mit</strong> 5:1 schlugen sie trotz Abwesenheit<br />
der beiden Nation<strong>als</strong>pieler Cyrill Schreiber und Ueli Frischknecht<br />
Elgg-Ettenhausen erfolgreich. Vor 250 Zuschauern taten sich<br />
die Gastgeber in den ersten drei Sätzen besonders in der Abwehr sehr<br />
schwer. Aber auch die Zuspiele kamen bei Elgg-Ettenhausen nicht<br />
optimal und so erzielten sie zu wenig Punkte aus dem Spiel heraus.<br />
Zwar stand es im zweiten Abschnitt 10:10, doch Elgg-Ettenhausen<br />
verpasste es, die entscheidenden Punkte zu machen. <strong>Mit</strong> einer Mannschaftsumstellung<br />
glichen sie die Partie jedoch wieder aus und der<br />
Gastgeber vermochte den vierten Satz für sich zu entscheiden. Doch<br />
es blieb bei diesem Teilerfolg. Selbst vier Satzbälle im sechsten Satz<br />
reichten nicht aus, um das Spiel noch zu drehen. Schwellbrunn war<br />
auf allen Positionen besser und verdiente sich den Cupsieg 2010.<br />
Schweizer Cupfinal in Ettenhausen: Schwellbrunn-Elgg-Ettenhausen<br />
5:1 (11:5, 12:10, 11:7, 5:11, 12:10, 15:14). Damit verteidigt<br />
Schwellbrunn den Pokal erfolgreich und gewinnt innert einer Woche<br />
das Double.<br />
Die Ostermundiger<br />
Faustballer doppeln nach!<br />
Nachdem die Mundiger in der Hallensaison überraschend den Aufstieg<br />
in die interregionale 1. Liga Zone Westschweiz geschafft haben,<br />
gehörten sie auch in der 2.-Liga-Feldmeisterschaft mit zum Favoritenkreis.<br />
Nach einem klassischen Fehlstart in der ersten Runde steigerte<br />
sich die Mannschaft im Laufe der Meisterschaft jedoch stetig.<br />
<strong>Mit</strong> zum Teil deutlichen Erfolgen über die <strong>Mit</strong>konkurrenten war<br />
schlussendlich die Teilnahme an den Fin<strong>als</strong>pielen die logische Folge.<br />
Die erstm<strong>als</strong> nach der Playoff-Formel ausgetragenen Fin<strong>als</strong>piele in<br />
Rüegsauschachen brachten bereits in der ersten Begegnung eine dicke<br />
Überraschung, schied doch der souveräne Qualifikationssieger<br />
TV Roggwil gegen den TV Lyss 2 aus. Die Begegnung zwischen den<br />
beiden <strong>SATUS</strong>-Vereinen, <strong>SATUS</strong> Roggwil und <strong>SATUS</strong> Ostermundigen,<br />
verlief sehr ausgeglichen und spannend. Erst ein kurzes Nachlassen<br />
der Roggwiler im Entscheidungssatz ermöglichte den Mundigern<br />
den Einzug ins Meisterschaftsfinale. In diesem traten sie konzentriert<br />
und souverän auf und liessen dem Gegner aus dem Seeland keine<br />
Siegeschance. <strong>Mit</strong> dem Gewinn der regionalen Meisterschaft und<br />
der Teilnahme an den Ende September durchgeführten 2./1.-Liga-<br />
Aufstiegsspielen blickt der <strong>SATUS</strong> Ostermundigen auf eine äusserst<br />
erfolgreiche Saison zurück. Als Trost verbleibt dem <strong>SATUS</strong> Roggwil<br />
die Hoffnung, in dieser Saison noch den Berner Cup und/<strong>oder</strong> die<br />
Berner Seniorenmeisterschaft zu gewinnen.<br />
Playoff-Resultate: TV Lyss 2<strong>–</strong>TV Roggwil 2:1. <strong>SATUS</strong> Ostermundigen<strong>–</strong><strong>SATUS</strong><br />
Roggwil 2:1. Spiel um Platz 3: TV Roggwil<strong>–</strong><strong>SATUS</strong><br />
Roggwil 2:1. Spiel um Platz 1: <strong>SATUS</strong> Ostermundigen<strong>–</strong>TV Lyss 2<br />
2:0. Weiterer <strong>SATUS</strong>-Vertreter: 4. <strong>SATUS</strong> Roggwil. Absteiger in<br />
3.Liga: TV Kirchberg 2. Aufsteiger in 2.Liga: TV Frutigen.<br />
Roger Chapuis, Präsident Faustballverein <strong>SATUS</strong> Ostermundigen<br />
<strong>SATUS</strong> Baar Rhönrad<br />
Bianca Landert<br />
ist die Vereinsmeisterin 2010<br />
Die Rhönradriege des <strong>SATUS</strong> Baar wird immer grösser und auch immer<br />
besser. Deshalb fand in diesem Jahr die Vereinsmeisterschaft im<br />
Rhönradturnen zum ersten Mal an einem Samstag statt. Die meisten<br />
Turnerinnen traten zum Kürwettkampf an. Dabei ging es um den Titel<br />
der Vereinsmeisterin und damit um den begehrten Wanderpokal.<br />
Gestartet wurde um 10 Uhr mit den Vorführungen der Bronze-<br />
Tests. Darauf folgten die Silber- und Gold-Test-Vorführungen. Die<br />
Fortschritte der Turnenden werden durch die Aufführungen dieser<br />
Tests sehr gut sichtbar. Es ist eindrucksvoll, wie schnell sie die vorgegebenen<br />
Abfolgen lernen und sie selbstbewusst vortragen. Nach<br />
der <strong>Mit</strong>tagspause folgten die Paar-Turnübungen. Dabei turnen zwei<br />
Mädchen zusammen in einem Rad zu passender Musik. Der Fantasie<br />
sind dabei keine Grenzen gesetzt. Zum Abschluss wurde die Königs-<br />
Disziplin unserer Meisterschaft <strong>–</strong> das Kürturnen <strong>–</strong> vorgetragen. Die<br />
Turnerinnen zeigten anspruchsvolle und hochwertige Küren. Das<br />
Kampfgericht wurde von externen Fachpersonen vorzüglich geleitet.<br />
Sie räumten den Turnenden sogar die Möglichkeit für eine kurze,<br />
aber konstruktive Rückmeldung ein. Nach Abschluss der offiziellen<br />
Vorträge wurden freie Vorführungen gezeigt. Diese wurden nicht bewertet,<br />
jedoch von den professionellen Augen aufmerksam mitverfolgt,<br />
so dass auch diese Turnerinnen eine Rückmeldung erhielten.<br />
Abschliessend wurden an der stimmungsvollen Rangverkündigung<br />
die Leistungen der Turnerinnen ausgezeichnet. Alle angetretenen<br />
Turnerinnen erhielten einen Kranz aus Willisauerringli. Die besten<br />
drei Turnerinnen der Tests wurden mit dem <strong>neu</strong>en Vereinswimpel<br />
ausgezeichnet. Für die Paarturnübungen und die Kür-Vorträge wurden<br />
Medaillen vergeben. Die <strong>neu</strong>e Vereinsmeisterin heisst Bianca<br />
Landert. Sie durfte zudem den beliebten Wanderpokal in Empfang<br />
nehmen. Viele Zuschauer fanden den Weg in die Dorfmatthalle. Es<br />
wurden Freundschaften gepflegt und Gespräche geführt. Neben den<br />
Rhönradvorführungen wurden die Pausen durch Getränke, <strong>Snack</strong>s<br />
und Kuchen versüsst. Die Vereinsmeisterschaft verlief äusserst erfolgreich<br />
und ohne Unfälle. Nicht so die Vorbereitungen. Einige<br />
Turnende haben sich im Vorfeld <strong>–</strong> jedoch ausserhalb der Rhönradtrainingszeiten<br />
<strong>–</strong> verletzt und mussten die Teilnahme am Wettkampf<br />
Verletzungsbedingt absagen. Sibylle Müller, <strong>SATUS</strong> Baar<br />
Rangliste<br />
Bronze-Test: 1. Anna Gössi. 2. Carmen Oberhänsli. 3. Chantal<br />
Schnüriger. 4. Manuela Renggli. Silber-Test: 1. Nita Berisha. 2. Lea<br />
Bucher. 3. Suzi Balula. 4. Freya Malcarney. 5. Anna Steinhubl. Gold-<br />
Test: 1. Chantal Ruf. 2. Carmen Staub. 3. Deborah Keiser. 4. Julienne<br />
Kunz. Paarturnen: 1. Martina Künzi und Tanja von Euw. 2. Deborah<br />
Keiser und Carmen Staub. 3. Nicole Arnold und Anna Gössi. Kür:<br />
Vereinsmeisterin: Bianca Landert. 2. Katja Künzi. 3. Anina Landert.<br />
4. Martina Künzi. 5. Tanja von Euw. 6. Petra Hodel.<br />
10 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010
Der Gigathlon 2011<br />
findet im Wallis statt<br />
Das Wallis wird im nächsten Jahr <strong>als</strong> alleiniger Gastgeberkanton<br />
den Gigathlon 2011 beherbergen. Die genaue Strecke wird am<br />
6. November 2010 bekanntgegeben und das Anmeldeportal wird<br />
am 11. November 2010 geöffnet.<br />
Der Gigathlon 2011, der vom 1. bis 3. Juli ausgetragen wird, findet<br />
im Wallis statt. «Das Wallis ist uns seit unserer Durchreise am sieben-<br />
Auch im Jahr 2011 muss früh aufstehen…<br />
…wer gemeinsam locker ins Ziel kommen will<br />
Fotos: Ueli Steuri<br />
SWISSOLYMPIC<br />
tägigen Gigathlon 2007 in bester Erinnerung. Wir freuen uns sehr<br />
darauf, den Gigathleten die Region diesmal im Detail vorstellen zu<br />
können» sagt Projektleiter Corsin Caluori. An zwei Wettkampftagen<br />
werden die Gigathleten in den Kategorien Single, Couple <strong>oder</strong> Team<br />
of Five in den bewährten Disziplinen Rennvelo, Mountainbike, Inline,<br />
Laufen und Schwimmen das Wallis erobern. Der genaue Streckenverlauf<br />
wird an einem Kick-Off-Event bekanntgegeben, der am 6.<br />
und 7. November 2010 in den Lindner Alpenthermen in Leukerbad<br />
stattfindet. Zudem werden dort 200 Startplatzgarantien vergeben.<br />
Interessierte können sich auf www.gigathlon.ch für diesen Anlass<br />
anmelden.<br />
Anmeldeportal öffnet am 11. November 2010<br />
«First come, first served» <strong>–</strong> dieses Prinzip gilt auch für die Startplatzvergabe<br />
des Gigathlons 2011. Das Anmeldeportal auf www.<br />
gigathlon.ch wird zu einem unbekannten Zeitpunkt im Verlaufe des<br />
Donnerstags, 11. November 2010, geöffnet. «Wir rechnen mit einem<br />
ähnlichen Ansturm wie in den vergangenen Jahren», sagt Corsin<br />
Caluori. Vor einem Jahr waren die Startplätze für die rund 6700<br />
Gigathleten und Supporter nach drei Stunden ausverkauft.<br />
Weitere Auskünfte:<br />
Corsin Caluori, Projektleiter Gigathlon, Telefon 079 376 68 03,<br />
www.gigathlon.ch<br />
Ideal für Gruppen<br />
und Vereine<br />
1 Tag schon ab Fr. 42.50<br />
pro Person inkl. Vollpension<br />
> Unterkunft im Mehrbettzimmer<br />
<strong>oder</strong> Doppelzimmer (Aufpreis)<br />
> Gratis Benützung der Sport -<br />
infrastruktur mit Hallenbad und<br />
Dreifachturnhalle etc.<br />
> Idealer Ausgangsort zum Bike-<br />
und Wandergebiet Aletsch<br />
www.sport-feriencenter.ch<br />
3984 Fiesch/Wallis, Telefon 027 970 15 15, info@sport-feriencenter.ch<br />
Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010 11
SWISSOLYMPIC<br />
Engagiert, freiwillig<br />
Das Europäische Freiwilligenjahr<br />
2011 in der Schweiz<br />
700 Millionen Arbeitsstunden werden in der Schweiz pro Jahr<br />
freiwillig und unbezahlt geleistet. Praktisch jeder Lebensbereich<br />
<strong>–</strong> von Sport, Kultur, Politik und Sozialem über Kirche und<br />
Wirtschaftsverbände bis zum Schutz von Natur und Umwelt wird<br />
massgeblich von freiwillig Engagierten mitgestaltet. Im Sport<br />
gibt es rund 22000 Sportvereine mit 2.8 Millionen <strong>Mit</strong>gliedern<br />
und über 600000 freiwillig Engagierte. Diese sorgen dafür, dass<br />
das Vereinsleben funktioniert und Sportveranstaltungen durchgeführt<br />
werden können.<br />
Maria Luisa Zürcher, stellvertretende Direktorin des Schweizerischen<br />
Gemeindeverbands, weist insbesondere auf die Bedeutung von freiwilligem<br />
Engagement auf Gemeindeebene hin: «Im Allgemeinen<br />
wird in kleinen bis mittleren Gemeinden mit bis zu 15000 Einwohnern<br />
das gesellschaftliche Leben vorwiegend durch Freiwillige organisiert».<br />
Aber nicht nur auf Gemeindeebene wird Freiwilligenarbeit<br />
von enormem Wert geleistet, sondern auch nationale Grossveranstaltungen<br />
wie die «Euro 2008» <strong>oder</strong> die «Eishockey-WM 2009»<br />
hätten ohne freiwillige Helfer kaum durchgeführt werden können.<br />
In Zahlen ausgedrückt beträgt die in der Schweiz geleistete Freiwilligenarbeit<br />
jährlich 31 Milliarden Franken.<br />
Freiwilliges Engagement im Wandel der Zeit<br />
Nach wie vor erklären sich Menschen aller Altersstufen dazu bereit,<br />
sich freiwillig zu engagieren. Während früher aber vor allem Pflichtgefühl<br />
der Beweggrund für ein Engagement war, erwarten die Freiwilligen<br />
heute einen immateriellen Nutzen. Durch ihr Engagement<br />
wollen die Helfer entweder Kontakte gewinnen, Talente entwickeln<br />
<strong>oder</strong> Anerkennung erhalten. Für viele steht aber auch einfach die<br />
Freude an der Sache im Vordergrund. Das Engagement scheint heute<br />
grundsätzlich viel mehr von individuellen Interessen einer Person<br />
abhängig zu sein <strong>als</strong> früher.<br />
Soziale Netzwerke anstelle von Vereinen<br />
Der veränderte Antrieb führt dazu, dass Freiwilligenarbeit heute eher<br />
nicht mehr über Jahre hinweg zu Gunsten eines einzelnen Vereins,<br />
sondern vielfach sporadischer und auf einer weniger verpflichtenden<br />
Basis stattfindet. Deshalb gewinnen Netzwerke, in denen sich<br />
Freiwillige organisieren, vermehrt an Bedeutung. Die Plattform Swiss<br />
Olympic Volunteer hat deshalb zum Ziel. ein nationales Netzwerk<br />
für Vereine, Veranstalter und sportbegeisterte Helfer aufzubauen.<br />
Dadurch soll auch in Zukunft die Durchführung von nationalen und<br />
regionalen Sportveranstaltungen dank freiwilligem Engagement gewährleistet<br />
sein.<br />
Der Sport beteiligt sich aktiv<br />
In der Schweiz hat sich unter der Führung des «forum freiwilligenarbeit.ch»<br />
eine nationale Trägerschaft gebildet, in der Swiss<br />
Olympic den organisierten Sport vertritt. Unter dem Motto «engagiert,<br />
freiwillig.» sollen 2011 mit verschiedenen Aktivitäten die<br />
IDaniel Suter wird <strong>neu</strong>er CEO<br />
Der <strong>neu</strong>e CEO von Swiss Olympic heisst Daniel Suter. Der Exekutivrat<br />
hat den Direktor des Verkehrshauses der Schweiz<br />
zum Nachfolger des scheidenden Geschäftsführers Marc-<br />
André Giger gewählt. Suter wird sein Amt am 1. März 2011<br />
antreten.<br />
<strong>Mit</strong> Daniel Suter wird ein erfahrener Manager mit ausgezeichneten<br />
Beziehungen in die Schweizer Politik und Wirtschaft <strong>neu</strong>er<br />
CEO von Swiss Olympic. Der Marketingleiter und PR-Berater ist<br />
seit 2002 Direktor des Verkehrshauses der Schweiz in Luzern. Davor<br />
war er für die Landesausstellung Expo.02 <strong>als</strong> Leiter Partner-<br />
Marketing und Kommunikation tätig. Als mehrfacher Schweizer<br />
Meister im Rudern, der nach wie vor Wettkämpfe bestreitet, verfügt<br />
Suter über einen ausgeprägten sportlichen Hintergrund. Der<br />
50-jährige Seeländer ist verheiratet, Vater von zwei erwachsenen<br />
Töchtern und wohnt in Merlischachen.<br />
Verkehrshaus kehrte unter Suter zum Erfolg zurück<br />
Suter hat nach acht Jahren an der Spitze des Verkehrshauses einen<br />
beeindruckenden Leistungsausweis. Bei seinem Amtsantritt<br />
kämpfte das Museum mit sinkenden Besucherzahlen und wies<br />
eine Bilanzunterdeckung aus. Heute ist das Verkehrshaus dank<br />
einer engagierten Führungscrew unter der Leitung von Suter und<br />
einer Strategie, die auf der erfolgreichen Zusammenarbeit von<br />
Privatwirtschaft und öffentlicher Hand basiert, auf Erfolgskurs.<br />
2009 wurden im meistbesuchten Museum der Schweiz 927000<br />
Eintritte realisiert.<br />
«Wir sind überzeugt, dass Daniel Suter sein in der Privatwirtschaft<br />
gesammeltes Know-how sehr gewinnbringend für Swiss Olympic<br />
einsetzen wird und viel dazu beitragen wird, die Rahmenbedingungen<br />
für den Schweizer Sport zu optimieren», sagt Jörg Schild,<br />
Präsident von Swiss Olympic.<br />
Weitere Informationen:<br />
Christof Kaufmann, Leiter Medien und Information, Telefon 076<br />
422 03 66<br />
gesellschaftliche Bedeutung des freiwilligen Engagements sichtbar<br />
gemacht, die Anerkennung verstärkt und ein grosser «Dank» ausgesprochen<br />
werden. Die Anerkennung der Leistung der freiwilligen<br />
Helfer gehört neben der Rekrutierung sowie der Kompetenzerweiterung<br />
auch beim Freiwilligenengagement in den Schweizer Sport-Vereinen<br />
und Sport-Verbänden zu den Kernthemen. In Zusammenarbeit<br />
mit den <strong>Mit</strong>gliedverbänden, kantonalen Partnern und weiteren Fachorganisationen<br />
möchte Swiss Olympic das «Freiwilligenjahr 2011»<br />
nutzen, um in diesen Themenbereichen Hilfsmittel zu entwickeln,<br />
Diskussionen zu lancieren sowie den Erfahrungs- und Wissensaustausch<br />
zu fördern.<br />
Weitere Informationen zum Europäischen Freiwilligenjahr in der<br />
Schweiz finden Sie unter: www.freiwilligenjahr2011.ch<br />
12 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010
Kantonalbernische <strong>SATUS</strong>-Herbstwettkämpfe in Burgdorf<br />
Super-Wettkämpfe<br />
bei Super-Wetter<br />
Strahlender Sonnenschein liess die gut 100 Kinder am 22. August<br />
2010 auf der Schützenmatt Burgdorf ins Schwitzen kommen.<br />
Von Belp, Gümligen, Hettiswil, Interlaken, Münsingen,<br />
Ostermundigen und Rohrbach waren Jugendriegeler mit ihren<br />
Betreuern angereist um an den Kantonalbernischen <strong>SATUS</strong>-<br />
Herbstwettkämpfen teilzunehmen. Und dazu kamen die über 40<br />
Kinder der eigenen Jugi des <strong>SATUS</strong> Burgdorf.<br />
Am Morgen zeigten die Kinder in den Leichtathletikdisziplinen ihr<br />
Können. Die Jüngeren absolvierten Weitsprung, Ballweitwurf und<br />
Sprint. Für die Älteren kamen noch Hochsprung, Kugelstossen und<br />
der 1-km-Lauf dazu. Trotz der Hitze gab es keine Probleme, die Samariter<br />
hatten den ganzen Tag wenig zu tun.<br />
Am Nachmittag rannten 13 Mannschaften über die Rundstrecke und<br />
kämpften um die schnellste Stafettenzeit. Lautstark wurden sie von<br />
den Zuschauern unterstützt und jeder Sieg wurde ausgiebig bejubelt.<br />
Die Kategoriensieger Ostermundigen, Burgdorf, Hettiswil und<br />
Bödeli erhielten einen Riesenspitzbub, welcher sogleich friedlich geteilt<br />
und verspiesen wurde.<br />
14 Mannschaften zeigten im Seilziehen ihre Kraft und ihr Stehvermögen.<br />
Hier durften sich Burgdorf und Rohrbach <strong>als</strong> Sieger feiern<br />
lassen und sich über ihren Spitzbub freuen.<br />
Bereits vor der Rangverkündigung waren die Glacen in der Festwirtschaft<br />
ausverkauft. Doch nun gab es Medaillen und Auszeichnungen<br />
für die Besten und dank grosszügigen Sponsoren für jedes Kind<br />
ein Diplom und einen Preis zum Aussuchen. Unterstützt wurde der<br />
Jugitag auch von verschiedenen <strong>SATUS</strong>-Organisationen: Ein besonderer<br />
Dank gilt der Veteranenvereinigung und der <strong>SATUS</strong>-Stiftung<br />
des Kantonverbandes Bern. Ohne deren grosszügige Unterstützung<br />
müsste das Startgeld massiv erhöht werden <strong>oder</strong> die organisierende<br />
Sektion würde in den roten Zahlen landen.<br />
Gegen 50 Personen waren im Einsatz, damit der Jugitag erfolgreich<br />
durchgeführt werden konnte. Das OK des <strong>SATUS</strong> Burgdorf, unter<br />
der Leitung von Elisabeth Knutti, bereitete den Jugitag sehr gut vor.<br />
Die TK-Chefs Adrian Jakob und Ruth Fahrni sorgten für tolle Wettkampfbedingungen<br />
und erhielten viel Lob für die gute Organisation.<br />
Susanne Ritter kümmerte sich mit ihrem Team in der Festwirtschaft<br />
erfolgreich um Hunger und Durst. Das Rechnungsbüro unter der Leitung<br />
von Beatrice Hofer sorgte dafür, dass die Ranglisten fehlerlos<br />
erstellt wurden und die Sekretärin Madeleine Siegenthaler war im<br />
Vorfeld dafür verantworlich, dass an der Rangverkündigung für jeden<br />
Teilnehmer ein Preis vorhanden war.<br />
Beim Apéro für die Gäste und Ehrenmitglieder gab sich für das OK<br />
die Gelegenheit, mit dem Burgdorfer Gemeinderat Andrea Probst<br />
und mit Peter Engimann, dem Präsidenten, und weiteren Vertretern<br />
des <strong>SATUS</strong>-KV Bern über die Freuden und Leiden der Veranstalter<br />
von Jugi-Anlässen zu sprechen. Alle waren sich einig, dass sich der<br />
Start zum 1-km-Lauf Gekämpft wurde bis zum letzten Meter<br />
JUGENDSPORT<br />
Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010 13
JUGENDSPORT<br />
grosse Aufwand lohnt, wenn dafür den Kindern ein toller Wettkampf<br />
geboten werden kann.<br />
Für den Organisator, den <strong>SATUS</strong> Burgdorf, war der Anlass auch<br />
sportlich ein grosser Erfolg: Von den 43 Kindern der Jugendriege des<br />
<strong>SATUS</strong> Burgdorf erhielten 15 eine Medaille und 10 eine Auszeichnung.<br />
Die gesamte Rangliste und viele Fotos finden Sie unter www.<br />
satusburgdorf.ch Elisabeth Knutti, <strong>SATUS</strong> Burgdorf<br />
Rangliste<br />
Mädchen A: 1. Daniela Strahm, Ostermundigen, 2097. 2. Franziska<br />
Aeschlimann, Burgdorf, 1516. Mädchen B: 1. Jeanine Trüssel, Burgdorf,<br />
1636. 2. Jasmin Schindler, Ostermundigen, 1540. 3. Marisa<br />
Jakob, Münsingen, 1271. Mädchen C1: 1. Pascale Lehmann, Hettiswil,<br />
2136. 2. Patrizia Neuenschwander, Burgdorf, 1965. 3. Carmela<br />
Moor, Belp, 1331. Mädchen C2: 1. Samira Chartuni, Ostermundigen,<br />
1657. 2. Sala Rossetta, Hettiswil, 1538. 3. Linda Berger,<br />
Münsingen, 1101. Mächen D1: Anisha Tschaggelar, Ostermundigen,<br />
1022. 2. Sala Letizia, Hettiswil, 945. 3. Ylenia Brechbühl, Münsingen,<br />
936. Mädchen D2: 1. Vanessa Meyer, Rohrbach, 1083. 2. Janine Oetiker,<br />
Belp, 862. 3. Fabienne Minder, Rohrbach, 784. Mädchen E1:<br />
Melina Lehner, Rohrbach, 1110. 2. Mirjy Marmet, Burgdorf, 824. 3.<br />
Yael Chartuni, Ostermundigen, 813. Mädchen E2: 1. Murielle Lanz,<br />
Rohrbach, 581. 2. Jana Kläy, Burgdorf, 566. Mädchen F1: 1. Jana<br />
Strahm, Rohrbach, 576. 2. Anna Iten, Hettiswil, 553. 3. Nadia Hachwi,<br />
Rohrbach, 403. Mädchen F2: 1. Olivia Iten, Hettiswil, 347. 2.<br />
Vivien Robinson, Interlaken, 45.<br />
Knaben B: 1. Nicola Travaglini, Ostermundigen, 2403. 2. Jathursham<br />
Pakjarayah, Ostermundigen, 2016. 3. Michael Jakob, Burgdorf,<br />
1736. Knaben C1: 1. René Wild, Interlaken, 1788. Knaben C2: 1.<br />
Hanspeter Michel, Ehrenpräsident KV Bern; Elisbeth Knutti,<br />
OK-Präsidentin; Andrea Probst, Gemeinderat Burgdorf;<br />
Susanne Ritter, Präsidentin <strong>SATUS</strong> Burgdorf; Peter Engimann,<br />
Präsident KV Bern<br />
Das OK leistete ganze Arbeit, hinten v. l. n. r: Susanne Ritter, Adrian<br />
Jakob, Madeleine Siegenthaler, Heidi Blatter, Elisabeth Knutti<br />
vorne: Ruth Fahrni, Beatrice Jakob<br />
Dan Marmeth, Burgdorf, 1283. 2. Stefan Biedermann, Burgdorf,<br />
1171. 3. Daniel Buchmann, Burgdorf, 837. Knaben D1: 1. Willi<br />
Wade, Interlaken, 1187. 2. Marc Jakob, Burgdorf, 990. 3. Noé<br />
Marmeth, Burgdorf, 878. Knaben D2: 1. Tom Flückiger, Hettiswil,<br />
981. 2. Jonas Schären, Burgdorf, 784. 3. Mauro Ruef, Interlaken,<br />
696. Knaben E1: 1. Leandro Ryser, Burgdorf, 884. 2. Mehdi Khallaf,<br />
Münsingen, 832. 3. Alain Salzmann, Hettiswil, 828. Knaben E2: 1.<br />
Joël Moser, Münsingen, 596. 2. Nick Sieber, Münsingen, 501. 3. Luca<br />
Aeschlimann, Burgdorf, 348. Knaben F1: 1. Jan Mettler, Gümligen,<br />
451. 2. Luis Spring, Gümligen, 387. 3. Joël Flückiger, Rohrbach, 383.<br />
Knaben F2: 1. Levin Wenger, Burgdorf, 423. 2. Tim Schäfer, Münsingen,<br />
375. 3. Levin Moser, Münsingen, 142.<br />
Hochbetrieb in der Festwirtschaft Gespanntes Warten auf die Rangverkündigung<br />
14 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010
Talentschau beim<br />
Saisonhöhepunkt<br />
Für viele junge <strong>SATUS</strong>-Leichtathletinnen<br />
und -athleten stellt der LA-Final den<br />
Saisonhöhepunkt dar. Dies war auch in<br />
diesem Jahr in Olten der Fall. Erfreulicherweise<br />
konnte die Teilnehmerzahl gegenüber<br />
dem Vorjahr gesteigert werden.<br />
Bilder und Text: Ueli Steuri<br />
75 männliche und 90 weibliche Jugendliche fanden sich bei bestem<br />
Leichtathletik-Wetter zum Appell zum des diesjährigen Fin<strong>als</strong> in Olten<br />
ein. Bereits früh waren Kampfrichterinnen und Kampfrichter,<br />
aber auch Helferinnen und Helfer dabei, die Anlagen für faire Wettkämpfe<br />
bereitzustellen. Unter der Leitung von Bruno Barnetta liefen<br />
die Vorbereitungen reibungslos über die Bühne und schon ertönte<br />
der erste Startschuss zum 100-m-Lauf im Stadion Kleinholz. Von nun<br />
an herrschte auf allen Wettkampfanlagen reger Betrieb und die Zuschauerinnen<br />
und Zuschauer konnten gute Leistungen applaudieren.<br />
In den Disziplinen Sprint, Weitsprung, Hochsprung, Kugelstossen,<br />
1000-m-Lauf und Ballweitwurf wurde um Punkte gekämpft, denn<br />
Ziel der Meisten war es, am Nachmittag bei der Rangverkündigung<br />
eine Medaille zu erhalten.<br />
Gute Betreuung<br />
Die jungen Athletinnen und Athleten wurden von ihren Leiterinnen<br />
und Leitern <strong>oder</strong> den Gruppenbetreuern sehr gut unterstützt.<br />
Zwischendurch brauchte es einige aufmunternde Worte, wenn ein<br />
<strong>SATUS</strong>-LA-JUGENDFINAL<br />
Resultat nicht ganz den Wünschen entsprach. Nach einem reibungslosen<br />
und zügig durchgeführten Mehrkampf war eine kurze <strong>Mit</strong>tagspause<br />
angesagt.<br />
Vereinsstafette<br />
Als Überbrückung bis zur Rangverkündigung wurde eine Vereinsstafette<br />
über 600 m durchgeführt. Die Teilstrecken konnten von den<br />
Läuferinnen und Läufern frei gewählt werden. <strong>Mit</strong> viel Engagement<br />
liefen alle ihre Abschnitte und wurden dabei vom zahlreichen Publikum<br />
tatkräftig unterstützt.<br />
Rangverkündigung <strong>als</strong> würdiger Abschluss<br />
Ziel der Organisatoren war es, den Wettkampf so schnell <strong>als</strong> möglich<br />
durchzuführen und bis zur Rangverkündigung nicht zu viel Zeit<br />
zu verlieren. Dies ist vollauf geglückt, denn Bruno Barnetta konnte<br />
zur angesagten Zeit zur Rangverkündigung schreiten. Er dankte allen<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die fairen Wettkämpfe, den<br />
Auch die Leiterinnen und Leiter durften für ihren unermüdlichen Einsatz ein Geschenk entgegennehmen<br />
Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010 15
16 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010
Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010 17
<strong>SATUS</strong>-LA-JUGENDFINAL<br />
Eltern und Zuschauern für ihr Interesse. Einen speziellen Dank gab es<br />
für die Leiterinnen und Leiter, die sich viele Stunden mit den Jugendlichen<br />
beschäftigen und dabei viel von ihrer Freizeit opfern. Danach<br />
war es soweit. Die Medaillengewinner durften aufs Podest steigen<br />
und sich feiern lassen.<br />
Der LA-Jugendfinal 2010 fand damit einen würdigen Abschluss und<br />
schon heisst es für die Jugendlichen weiter trainieren für den Jugendfinal<br />
2011.<br />
Resultatspiegel<br />
Kategorig J/A <strong>–</strong> Mädchen: 1. Carmen Minder, <strong>Oberentfelden</strong>, 2537.<br />
2. Naina Kreyss, <strong>Oberentfelden</strong>, 2400. 3. Stefanie Rieder, Interlaken,<br />
2346. 4. Melanie Wilhelm, Biel-Stadt, 2145. 5. Nora Zimmermann,<br />
<strong>Oberentfelden</strong>, 2023. Knaben: 1. Maruan Giumma, <strong>Oberentfelden</strong>,<br />
2909. 2. Kevin Gasser, <strong>Oberentfelden</strong>, 2813. 3. David Villiger, <strong>Oberentfelden</strong>,<br />
2793. 4. Bastian Suter, <strong>Oberentfelden</strong>, 2489. 5. Michael<br />
Suter, Gränichen, 2187. Kategorie B <strong>–</strong> Mädchen: 1. Nadine Planzer,<br />
Lostorf, 2116. 2. Rachel Pellaud, Biel-Stadt, 2103. 3. Olivia Curiger,<br />
Ostermundigen, 1984. 4. Sibylle Wilhelm, Biel-Stadt, 1976. 5. Tina<br />
Lüscher, <strong>Oberentfelden</strong>, 1905. Knaben: 1. Fabian Klöti, Oerlikon,<br />
2309. 2. Jathu Pakjarayah, Ostermundigen, 2287. 3. Raphael Zeller,<br />
Herisau, 2257. 4. Dakshan Kulenthiran, Schaffhausen, 1797. Kategorie<br />
C <strong>–</strong> Mädchen: 1. Nina Fröhlich, Biel-Stadt, 2122. 2. Patricia<br />
Neuenschwander, Burgdorf, 1974. 3. Anja Mosimann, Biel-Stadt,<br />
1960. 4. Aline Eggli, Biel-Stadt, 1935. 5. Saskia Friedrich, Biel-Stadt,<br />
1814. Knaben: 1. Mario Tiralosi, Oerlikon, 1882. 2. Raphael Hofer,<br />
Gränichen, 1837. 3. Nicola Garapic, Oerlikon, 1798. 4. René Wild,<br />
Interlaken, 1709. 5. Frederic Strickler, Oerlikon, 1655. Kategorie D<br />
<strong>–</strong> Mädchen: 1. Corina Walti, <strong>Oberentfelden</strong>, 1482. 2. Tosca Tiralosi,<br />
Oerlikon, 1461. 3. Mileva Sublet, Biel-Stadt, 1442. 4. Alina Thürig,<br />
<strong>Oberentfelden</strong>, 1426. 5. Michelle Hofer, Gränichen, 1254. Knaben:<br />
1. Willy Wader, Interlaken, 1142. 2. Joel Schüpbach, <strong>Oberentfelden</strong>,<br />
1109. 3. Björn Müller, Oerlikon, 1105. 4. Marc Jakob, Burgdorf,<br />
1103. 5. Timo Schnegg, Münchenbuchsee, 1097. Kategorie<br />
Genaue Instruktion ist wichtig<br />
Die Siegerpodeste aller Kategorien, oben v. l.: Kat. J/A, Kat B. unten v.l.: Kat. C, D, E<br />
E - Mädchen: 1. Melina Lehner, Rohrbach, 1113. 2. Janina Rutz,<br />
Herisau, 1106. 3. Joelle Buri, Papiermühle, 1105. 4. Annik Portmann,<br />
Rothrist, 1038. 5. Mirja Marmet, Burgdorf, 986. Knaben: 1. Gabriel<br />
Fuhrer, <strong>Oberentfelden</strong>, 1000. 2. Leandro Ryser, Burgdorf, 951. 3.<br />
Nick Schäfer, Münsingen, 925. 4. Kofi Kramo, <strong>Oberentfelden</strong>, 895.<br />
5. Lucian Cardosa,, Rothrist, 870.<br />
Vereinsrangliste: 1. <strong>Oberentfelden</strong>, 14861. 2. Biel-Stadt, 12849. 3.<br />
Rothrist, 10149. 4. Oerlikon, 9542. 5. Burgdorf, 9399. 6. Gränichen,<br />
8886. 7. Neuhausen, 8567. 8. Interlaken, 8348. 9. Ostermundigen,<br />
7811. 10. Herisau, 6729. 11. Lostorf, 4947. 12. Schaffhausen, 3987.<br />
13. Frauenfeld, 3548. 14. Dachsen, 3456. 15. Rohrbach, 3223. 16.<br />
Kreuzlingen, 3009. 17. Münsingen, 2756. 18. Papiermühle, 2578.<br />
19. Wangen bei Olten, 1876. 20. Münchenbuchsee, 1097. 21. Gümligen,<br />
859.<br />
Stafette 600 m: 1. <strong>Oberentfelden</strong> 1. 2. Burgdorf. 3. Oerlikon 1.<br />
4. <strong>Oberentfelden</strong> 2. 5.Gränichen. 6. Oerlikon 2. 7. Interlaken. 8.<br />
Rothrist 1. 9. Rothrist 2. 10 Mixed-Team SH/TG. 11. Dachsen. 12.<br />
Herisau.<br />
18 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010
Schweizer Volkssport<br />
nicht ohne Gefahren<br />
bfu-Tipps für Bergwanderer:<br />
Sicher über Stock und Stein<br />
Herbst ist Wanderzeit. Je schöner das Wetter, desto mehr Menschen<br />
zieht es zum Wandern in die Berge. Viele unterschätzen<br />
dabei die Gefahren: Jährlich verunfallen in den Schweizer Bergen<br />
rund 8600 Wanderer. Die bfu - Beratungsstelle für Unfallverhütung<br />
gibt Tipps, wie Bergwanderer wieder sicher und heil<br />
ins Tal kommen.<br />
Die Zahlen der bfu-Statistik zeigen es deutlich: Die meisten Unfälle<br />
in den Bergen ereignen sich nicht etwa beim Klettern, sondern beim<br />
Bergwandern. Im Schnitt verunfallen in den Schweizer Voralpen und<br />
Alpen pro Jahr 8600 Wanderer <strong>–</strong> rund 40 davon tödlich. Das macht<br />
das Bergwandern zur Sportart, bei der in der Schweiz am meisten<br />
Menschen ums Leben kommen.<br />
Wandern zählt hierzulande zu den beliebtesten Sportarten: Sie wird<br />
<strong>–</strong> gemäss Studie Sport Schweiz 2008 <strong>–</strong> von jedem dritten Sporttreibenden<br />
während rund 20 Tagen im Jahr ausgeübt. Insgesamt werden<br />
rund 130 Mio. Stunden pro Jahr gewandert, der Verband Schweizer<br />
Wanderwege SAW sorgt für über 20000 Kilometer signalisierte und<br />
gut unterhaltene Bergwanderwege! Angesichts dieser imposanten<br />
Zahlen sind die Unfälle zwar nicht besonders häufig, die Folgen jedoch<br />
oft schwer. Ein Ausrutscher ist schnell passiert und ein Sturz<br />
kann in unwegsamem <strong>oder</strong> steilem Gelände schwere Folgen haben<br />
<strong>–</strong> besonders, wenn man alleine unterwegs ist. Deshalb rät die bfu:<br />
Immer in Begleitung und nur mit gutem Schuhwerk losziehen sowie<br />
die Route den eigenen Fähigkeiten anpassen. Bergwanderwege sind<br />
weiss-rot-weiss markiert. Deren Benützer müssen trittsicher, schwindelfrei<br />
und in guter körperlicher Verfassung sein. Alpinwanderwege<br />
sind weiss-blau-weiss gekennzeichnet und erfahrenen Bergwanderern<br />
vorbehalten, die den Umgang mit Seil und Pickel beherrschen<br />
und auch einfache Kletterstellen meistern können.<br />
Die fünf wichtigsten Regeln für Bergwanderer auf einen Blick:<br />
1. Planen Sie jede Bergwanderung sorgfältig: Route, Zeitbedarf,<br />
Wetterbericht.<br />
2. Achten Sie auf eine geeignete und vollständige Ausrüstung, insbesondere<br />
Wanderschuhe und Wetterschutz.<br />
Bergwandern im Herbst <strong>–</strong> ein Schweizer Volkssport<br />
BFU<br />
3. Wenn Sie allein unterwegs sind: Informieren Sie Dritte über Ihre<br />
Tour und melden Sie sich bei der Ankunft am Ziel zurück.<br />
4. Bleiben Sie auf den markierten Wegen.<br />
5. Kehren Sie im Zweifelsfall rechtzeitig um.<br />
bfu-Publikumsbroschüre «Bergwandern <strong>–</strong> Sicher über Stock und<br />
Stein» mit Tipps zu Planung, Ausrüstung und Verhalten: http://www.<br />
bfu.ch/German/medien/Seiten/2010_09_15.aspx<br />
Informationen: bfu-Medienstelle, Telefon +41 31 390 21 11,<br />
www.bfu.ch<br />
Ringer-Club Therwil<br />
Yanick Steiner gewinnt die Silbermedaille<br />
Auf seinen ersten Erfolg am Nachwuchsturnier in Willisau lies Yanick<br />
Steiner am Nachwuchsturnier in Weinfelden die Bestätigung<br />
folgen. <strong>Mit</strong> drei Ringern fuhr der Ringer-Club Therwil an das Nachwuchsturnier<br />
ins thurgauische Weinfelden. In der Gewichtsklasse<br />
22,8 kg kämpften wiederum die beiden Zwillingsbrüder, Yanick und<br />
Nico Steiner. Im ersten Kampf trafen beide aufeinander, und auch<br />
im zweiten Duell blieb Nico chancenlos. Im zweiten Kampf gewann<br />
Yanick souverän, Nico verlor unglücklich. Im dritten Kampf waren<br />
dann beide erfolgreich, somit stand Yanick im Final um Platz 1 und<br />
2, und Nico im Final um Platz 5 <strong>oder</strong> 6. Im Finalkampf erwischte Nico<br />
einen guten Start, musste sich aber nach rund 2 Minuten auf den<br />
Rücken legen lassen und sich geschlagen geben. Sein Bruder Yanick<br />
lief gleich zu Beginn in einen Kopfgriff, aus dem er sich nicht mehr<br />
befreien konnte. Somit blieb ihm, der unbedingt schon Gold gewinnen<br />
wollte, die Silbermedaille. Herzliche Gratulation.<br />
Der dritte im Bunde war Severin Keller. Im ersten Kampf konnte er<br />
gut mithalten und auch einige Punkte machen, dennoch verlor er ihn<br />
durch technische Überlegenheit seines Gegners. Im zweiten und dritten<br />
Kampf blieb er chancenlos. Im Final um Platz 7 <strong>oder</strong> 8 gewann er<br />
gegen ein Mädchen des ASFC Basel auf die Schultern.<br />
Wir gratulieren allen drei Ringern zu ihren Erfolgen.<br />
LA-Wettkämpfe in Herisau<br />
Am Samstag, 12. Juni 2010 fanden die LA-Jugendwettkämpfe der<br />
Ostschweizer und Zürcher <strong>SATUS</strong> in Herisau statt. Rund 100 motivierte<br />
Teilnehmer reisten für diesen Wettkampf nach Herisau. <strong>Mit</strong><br />
Ballwurf, Kugelstossen, Hoch- und Weitsprung sowie mit einem Lauf<br />
konnten sich die Jugendlichen untereinander messen. Trotz dem<br />
nicht ganz prächtigen Wetter <strong>–</strong> während dem Wettkampf regnete<br />
es teilweise <strong>–</strong>, waren alle motiviert und gaben ihr Bestes. Die Rangverkündigung<br />
fand bei Sonnenschein statt. Auch der <strong>SATUS</strong> Herisau<br />
konnte sich ein paar Medaillen erkämpfen. Bei den Knaben waren<br />
dies: Thomas Fuhrer, Bronze, und Cornel Ramsauer, auch Bronze.<br />
Folgende Mädchen durften eine Medaille entgegennehmen: Janina<br />
Rutz (Gold) und Celine Huber (Silber). Es waren faire Wettkämpfe<br />
und zum Glück auch ein unfallfreier Sporttag. Ein grosser Dank gilt<br />
auch dem OK. Dies hat sicherlich viel dazubeigetragen, dass wir alle<br />
einen unvergesslichen Sporttag hatten. Zum OK gehörten: Janine<br />
Schiess (Festwirtschaft), Miriam Gamper (Disziplinen), Doris Ramsauer<br />
(Werbung/Sponsoring), Marcel Eggenberger (Rechnungsbüro),<br />
Thomas Bleiker (Kasse), Isabelle Egli (Vorsitz). Nun freuen wir uns auf<br />
den nächsten Sporttag.<br />
Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010 19
Gemeinsam Gewinnen<br />
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Wir gratulieren<br />
Die Geschäftsleitung <strong>SATUS</strong> Schweiz<br />
wünscht allen <strong>SATUS</strong>-<strong>Mit</strong>gliedern, die in<br />
den Monaten November und Dezember<br />
2010 Geburtstag feiern, alles Gute. Speziell<br />
gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedern.<br />
November<br />
Otto Ernst 4. November 1926<br />
Abendstrasse 30/133, 3018 Bern<br />
Jonny Hablützel 4. November 1935<br />
Segantinistrasse 140, 8049 Zürich<br />
Werner Gloor 10. November 1933<br />
Sonnackerstrasse 5, 6340 Baar<br />
Kurt Auf der Maur 12. November 1946<br />
Rosengartenstrasse 17, 6440 Brunnen<br />
Peter Spahn 13. November 1943<br />
Bahnsteig 5, 8212 Neuhausen<br />
René Flad 19. November 1954<br />
Wilchernweg 6, 6010 Kriens<br />
Dezember<br />
Heidi Haltiner 6. Dezember 1937<br />
Lederbach 30, 9100 Herisau<br />
Hans-Peter Michel 8. Dezember 1940<br />
Thomasweg 11, 3097 Liebefeld<br />
Rolf Bernhard 13. Dezember 1949<br />
Hanfäckerstrasse 6, 8500 Frauenfeld<br />
Christian Wägli 22. Dezember 1934<br />
Worbstrasse 344, 3073 Gümligen<br />
Max Strub 29. Dezember 1935<br />
Bachmattweg 4, 4562 Biberist<br />
<strong>SATUS</strong> Bümpliz<br />
Rosa Wyden wurde 85<br />
Am 16. September 2010 konnte Rosa Wyden<br />
ihren 85. Geburtstag feiern. Rosa ist<br />
eine fleissige Turnerin. Am <strong>Mit</strong>twochnachmittag<br />
ist sie mit Humor und Willenskraft<br />
dabei. Bei den Aktivitäten im Verein macht<br />
Rosa mit Begeisterung mit.<br />
Wir gratulieren ihr zum 85. Wiegenfest und<br />
wünschen ihr von Herzen alles Gute, gute<br />
Gesundheit und bleib wie du bist.<br />
<strong>Mit</strong> Freundschaft: <strong>SATUS</strong> Bümpliz<br />
<strong>SATUS</strong> Neumünster<br />
80 Jahre Gritli, wir gratulieren!<br />
Am 25. Oktober feiert Margrit à Porta ihren<br />
runden Geburtstag. Als aktives Vereinsmitglied,<br />
seit nunmehr 63 Jahren, setzte<br />
sie sich <strong>als</strong> Oberturnerin, Vizeoberturnerin,<br />
Protokollführerin und Revisorin mit grosser<br />
Hingabe für unseren Verein ein. Auch jetzt<br />
WIR GRATULIEREN<br />
noch leitet sie in Zürich ein Altersturnen und<br />
<strong>–</strong> wenn bei uns Not an der Vereinsleitung ist<br />
<strong>–</strong>, springt Gritli mit Selbstverständlichkeit ein.<br />
Liebes Gritli, wir danken Dir auf diesem<br />
Weg für Dein unermüdliches Engagement<br />
und Deine Begeisterung für den <strong>SATUS</strong><br />
Neumünster. Wir hoffen, noch viele schöne<br />
Stunden mit Dir verbringen zu können und<br />
wünschen Dir für die kommenden Jahre weiterhin<br />
jugendliche Frische, Lebensfreude und<br />
gute Gesundheit!<br />
Deine Frauen vom <strong>SATUS</strong> Neumünster<br />
<strong>SATUS</strong> Neuhausen<br />
Abschied von Otto Schwaller<br />
Hep. <strong>–</strong> Am 22. September<br />
2010 nahm<br />
eine grosse Trauergemeinde<br />
im Friedhof<br />
Neuhausen am<br />
Rheinfall Abschied<br />
von Otto Schwaller.<br />
Er war im Alter von<br />
84 Jahren, am 15. September, nach längerer<br />
Krankheit verstorben. Der Verblichene war in<br />
jungen Jahren ein vorbildlicher, fleissiger Turner.<br />
Stets war er eine gute Stütze in der zweithöchsten<br />
Stufe, der damaligen Spitzen-Sektion<br />
Neuhausen, am Barren. An vielen Turn- und<br />
Sportfesten startete er im Olympischen Zehnkampf<br />
und kehrte jeweils kranzgeschmückt<br />
nach Hause. Der <strong>SATUS</strong>-Kantonalverband<br />
Schaffhausen konnte sich auf ihn während vieler<br />
Jahre vorerst <strong>als</strong> Spartenleiter Leichtathletik<br />
und später <strong>als</strong> kompetenter Kantonaloberturner<br />
verlassen. In Ermangelung einer Oberturnerin<br />
sprang er für einige Zeit <strong>als</strong> Leiter der<br />
Turnerinnen-Riege des <strong>SATUS</strong> Neuhausen ein.<br />
In seiner aktiven Zeit war er es, der jeweilen in<br />
manch einer gemütlichen Runde Turnerlieder<br />
anstimmte. Auf Grund seiner Verdienste wurde<br />
Otto Schwaller sowohl im Kantonalverband<br />
Schaffhausen wie auch in der Sektion Neuhausen<br />
die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Auch<br />
beim <strong>SATUS</strong> Schweiz stellte sich Otto Schwaller<br />
seit <strong>Mit</strong>te der 1960er-Jahre für längere Zeit<br />
dem damaligen Schweizerischen Oberturner<br />
zur Verfügung. Er amtete verschiedentlich <strong>als</strong><br />
Kursleiter und arbeitete an vielen <strong>SATUS</strong>-Turn-<br />
und Sportfesten im technischen Bereich mit. Bis<br />
vor wenigen Jahren konnten wir den Verstorbenen<br />
jeweils an jedem Sportfest <strong>als</strong> Kampfrichter<br />
vorwiegend in den leichtathletischen Disziplinen<br />
antreffen. Wir danken Otto Schwaller für<br />
ZUM GEDENKEN<br />
die wertvollen Dienste zu Gunsten der Sektion,<br />
des Kantonalverbandes und des Gesamtverbandes<br />
und werden ihn in ehrender Erinnerung<br />
behalten. Seinen Angehörigen versichern wir<br />
unser herzliches Beileid.<br />
Sektion <strong>SATUS</strong> Neuhausen<br />
<strong>SATUS</strong>-Kantonalverband Schaffhausen<br />
<strong>SATUS</strong>-Frauenturnverein Burgdorf<br />
Unsere Alice Dreyer<br />
ist nicht mehr<br />
Am 30. Juli 2010 mussten wir auf dem Friedhof<br />
Burgdorf von<br />
unserem Ehrenmitglied,<br />
Alice Dreyer,<br />
für immer Abschied<br />
nehmen. Sie verstarb<br />
am 26. Juli im Alter<br />
von nicht ganz 89<br />
Jahren. Gesundheitlich<br />
seit einigen Jahren angeschlagen, zeigte<br />
sich Alice nie klaghaft und trotzte <strong>als</strong> «Stehauf-Fraueli»<br />
zahlreichen sich ihr in den Weg<br />
stellenden Widerwärtigkeiten des Alterns in<br />
vorbildlicher und bewundernswerter Art und<br />
Weise. Ungebrochen galt ihr Interesse seit ihrem<br />
Vereinseintritt 1957 dem <strong>SATUS</strong>-Turnen<br />
sowie dem Verein- und Verbandswesen allgemein.<br />
Sie blieb <strong>neu</strong>gierig und stets «im Bilde».<br />
Im Verein war sie über 40 Jahre nicht nur ein<br />
fleissiges <strong>Mit</strong>glied, sie war auch Kameradin<br />
und Freundin. Über mehrere Jahre amtete sie<br />
in ihren Anfängen <strong>als</strong> Leiterin. Dafür und für<br />
ihr allgemeines Engagement erhielt sie 1968<br />
die Ehrenmitgliedschaft verliehen. <strong>Mit</strong> grosser<br />
Freude widmete sie sich in ihren besten Jahren<br />
nebst dem Turnen auch dem Volleyballspielen.<br />
Begeisterung und Leidenschaft überdeckten<br />
hierbei die bereits früh und stetig vorhandenen<br />
Rückenbeschwerden. Ballspiele liessen ihr Herz<br />
freudig hüpfen und ihre vifen Augen funkeln,<br />
auch nach dem Übertritt in die Seniorengruppe.<br />
Soft-Tennis im Doppel vermochte ungeahnte<br />
Kräfte zu mobilisieren. Und dennoch, 1999<br />
musste sie sich geschlagen geben und den geliebten<br />
Hallenbetrieb zurücklassen. Der Rücken<br />
machte vollends nicht mehr mit. Ein über lange<br />
Jahre fast ebenso lieber Zeitvertrieb ist ihr jedoch<br />
glücklich bis in die letzten Lebenswochen<br />
erhalten geblieben, das Jassen im Kreise ehemaliger<br />
Turnkolleginnen. Alice ist nach kurzem<br />
Spitalaufenthalt eingeschlafen.<br />
Liebe Alice, wir behalten dich in lieber Erinnerung.<br />
Dein <strong>SATUS</strong>-Frauenturnverein Burgdorf<br />
Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010 21
AUS DEN VEREINEN<br />
<strong>SATUS</strong> Aarburg<br />
Turnfahrt im Napfgebiet<br />
Zehn Personen besammelten sich am Samstagmorgen<br />
in Olten zur diesjährigen Turnfahrt.<br />
Auf der anschliessenden Fahrt nach<br />
Hergiswil am Napf wurde das Wochenende<br />
mit Weisswein und Speckzopf lanciert. In<br />
Hergiswil wartete die Hornussergesellschaft<br />
auf die Schar. Nach einer kurzen Theorielektion<br />
ging es ans Eingemachte. <strong>Mit</strong> Stecken<br />
ausgerüstet tastete man sich vorsichtig an<br />
den Bock heran. Nach einigen Fehlversuchen<br />
gelang es allen, den Hornuss auf die<br />
Reise zu schicken. Schon bald brach der<br />
sportliche Ehrgeiz hervor und ein Wettkampf<br />
um die Tagesbestweite entfachte.<br />
Der «Vereinsschlagkönig» schlug immerhin<br />
über 150 Meter weit! <strong>Mit</strong>tlerweile war<br />
es Nachmittag. Die Gruppe verabschiedete<br />
sich von den Hornussern und reiste via Wollhusen<br />
weiter nach Romoos. Auf dem Hof<br />
Bärüti oberhalb des Dorfes kamen wir bei<br />
Familie Lustenberger in den Genuss feiner<br />
Älplermagroni und eines warmen Bettes.<br />
Nach einem wunderbaren Buurezmorge zog<br />
die Turnerschar gegen <strong>Mit</strong>tag los zurück<br />
Richtung Romoos. Nach kurzem Verweilen<br />
an der dortigen Dorfchilbi ging es weiter zur<br />
Fontanne, wo wir bereits erwartet wurden.<br />
Führer Gusti war gekommen, um die Turnerinnen<br />
und Turner zu bereichern <strong>–</strong> an Erfahrung.<br />
Denn reich mache das Napfgold nicht,<br />
auch wenn es mit fast 24 Karat das weltweit<br />
reinste ist. Nach kurzer Instruktion über die<br />
richtige Goldwaschtechnik machten sich alle<br />
ans Werk und plötzlich war es gespenstig<br />
ruhig. Alle starrten gebannt in ihre Pfannen<br />
und suchten fieberhaft nach kleinen gelben<br />
Plättchen. Schon nach kurzer Zeit vernahm<br />
man begeisterte Rufe «Gold!». Niemand<br />
musste ohne Goldfund auf die Heimreise.<br />
Diese führte über Langenthal zurück nach<br />
Olten, wo eine tolle Turnfahrt bei bestem<br />
Wetter zu Ende ging. Ein herzliches Dankeschön<br />
gilt allen, die in irgendeiner Form zum<br />
guten Gelingen des Wochenendes beigetragen<br />
haben. Thomas Stähli<br />
<strong>SATUS</strong>-Senioren Burgdorf<br />
Vereinsausflug<br />
FS <strong>–</strong> Wenn an einem schönen Augustmorgen<br />
um 8 Uhr der Bürki-Car den Bahnhof<br />
Burgdorf anpeilt, dann warten ganz sicher<br />
die <strong>SATUS</strong>-Seniorinnen auf dem Platz. So<br />
war es auch wieder am 26. August. 29<br />
frohgelaunte Frauen traten die Reise rund<br />
um den Thunersee an. Beim obligaten Kaffeehalt<br />
im Restaurant «Campagna» in Belp<br />
hatten wir Zeit zum Plaudern. Nachher gings<br />
weiter durchs Gürbetal nach Aeschiried, wo<br />
uns in der «Chemihütte» das <strong>Mit</strong>tagessen<br />
erwartete. Wir genossen nicht nur das feine<br />
<strong>Mit</strong>tagessen, natürlich mit Dessert, sondern<br />
auch die prächtige Rundsicht, die dieser Ort<br />
bietet. Ein schönes Fleckchen Bernbiet.<br />
Weiter ging die Fahrt nach Interlaken, wo<br />
ein Schiff der Thunersee-Flotte bereit stand.<br />
Natürlich wartete das Schiff nicht nur auf<br />
uns und schlussendlich war es so stark besetzt,<br />
dass es Glücksache war, noch einen<br />
Schattenplatz zu erwischen. Glücklich, wer<br />
einen Sonnenhut dabei hatte, sonst half<br />
man sich mit Schirm, Taschentuch <strong>oder</strong> Foulard,<br />
um unsere hübschen Köpfe vor der<br />
heissen Sonne zu schützen. Nun, wir haben<br />
es überlebt und die Seefahrt war trotzdem<br />
schön.<br />
In Oberhofen hiess es umsteigen ins unseren<br />
Car zur letzten Etappe. Der Chauffeur<br />
führte uns über Anhöhen, die nochm<strong>als</strong> einen<br />
grandiosen Blick zu den fast greifbaren<br />
Bergen möglich machten. <strong>Mit</strong> vielen <strong>neu</strong>en<br />
Eindrücken trafen wir wieder in Burgdorf<br />
ein. Den Organisatorinnen gebührt ein<br />
herzliches Dankeschön, hat es doch gezeigt,<br />
warum denn in die Ferne schweifen, denn<br />
das Schöne liegt so nah.<br />
Dreifache Gratulation<br />
zum 85. Geburtstag<br />
Folgenden drei Turnerinnen können wir<br />
zu ihrem 85. Geburtstag gratulieren:<br />
Ruth Stettler, Nelly Rüfenacht und Margrit<br />
Scheid egger. Alle sind noch immer aktiv dabei.<br />
Bravo.<br />
Frauenriege <strong>SATUS</strong> Dietikon<br />
<strong>SATUS</strong>-Reise nach Sulzberg<br />
mit diversen Hindernissen<br />
Wieder einmal konnten wir <strong>SATUS</strong>-Frauen<br />
eine zweitägige Reise unternehmen. Abgefahren<br />
sind wir vom Zelgliplatz mit einem<br />
20-Personen-Bus von Fredys-Reisen aus Würenlos.<br />
Alle 19 Frauen waren wie gewünscht<br />
sehr pünktlich. «Ich bin der Sepp Meier und<br />
ich darf euch für zwei Tage begleiten», so<br />
stellte sich der Chauffeur vor. Die Fahrt ging<br />
erst Richtung St. Gallen dem Appenzellerland<br />
zu. Der erste Halt sollte beim Restaurant<br />
«Heidelberg» sein, aber dort standen<br />
wir vor verschlossenen Türen. Leider hatte<br />
der Chauffeur die Ortschaft verwechselt,<br />
denn es sollte die «Linde» in Wengi sein.<br />
Dort angekommen, kamen wir doch noch<br />
zu unserem Kaffee mit Gipfeli. Gestärkt<br />
fuhren wir weiter Richtung Appenzell. Beim<br />
zweistündigen Aufenthalt konnte jedes<br />
machen, wozu es gerade Lust hatte. Einige<br />
gingen geradewegs in die Beiz, da sie etwas<br />
kalt hatten, andere gingen den Läden nach,<br />
um Souvenirs einzukaufen. Unser Chauffeur<br />
musste in der Zwischenzeit die Scheibenwischer<br />
am Bus reparieren. Nach dem <strong>Mit</strong>tagessen<br />
war eine 1½-stündige Führung mit<br />
Degustation beim Appenzeller Alpenbitter<br />
angesagt. Es konnte auch eingekauft werden,<br />
neben Alpenbitter auch Tee und Sonstiges.<br />
Danach setzte unser Chauffeur mit uns die<br />
Reise fort nach St. Margrethen, über die<br />
Grenze Richtung Dornbirn, dem Bregenzerwald<br />
entlang zu unserem Ausflugsziel Lingenau.<br />
Dort befand sich unser Hotel «Adler»,<br />
wo wir sofort die Zimmer bezogen.<br />
Nachdem wir uns alle «eingenistet» und uns<br />
frisch gemacht hatten, ging es weiter nach<br />
Sulzberg, wo wir das Abendessen einnahmen<br />
und von Sepp und Werner musikalisch<br />
unterhalten wurden. Das Essen war sehr<br />
gut. Damit wir die Kalorien wieder abbauen<br />
konnten, schwangen wir das Tanzbein<br />
bis tief in die Nacht hinein. Plötzlich hiess<br />
22 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010
es, der Bus wäre bereit zur Rückfahrt. Im<br />
Hotel angelangt, wollten einige noch einen<br />
Schlummertrunk, doch die Wirtsleute waren<br />
bereits im Bett und so blieb uns nichts anderes<br />
übrig <strong>als</strong> auch ins Bett zu gehen.<br />
Am nächsten Morgen stand ein reichhaltiges<br />
Morgenbuffet bereit. Um 10 Uhr ging die<br />
Reise weiter zur Bahnstation des Bregenzer-<br />
Walderbähnle, das uns nach Bezau bringen<br />
sollte. Aber wir waren eine ganze Stunde zu<br />
früh, da der Chauffeur die Zeit f<strong>als</strong>ch eingeschätzt<br />
hatte. Wir verbrachten die Zeit mit<br />
einem Spaziergang durch den Wald und unterhielten<br />
uns mit Jungs, die mit ihren Bikes<br />
trainierten. Endlich war die Stunde um, und<br />
wir konnten nach Bezau fahren. Das Bregenzer-Walderbähnle<br />
ist eine uralte Dampflokomotive,<br />
welche von 1902 bis 1980 von Bregenzerwald<br />
nach Bezau in Betrieb war. 1980<br />
wurde die Bahnstrecke durch einen Felssturz<br />
unterbrochen. Inzwischen ist diese Bahn<br />
vom Tourismus nicht mehr wegzudenken.<br />
2003 war Eröffnung der <strong>neu</strong>en Lokremise.<br />
Heute fährt die Bahn vom Bahnhof Schwarzenberg<br />
nach Bahnhof Bezau. Währen der<br />
Bahnfahrt konnten wir uns an der Bar erfrischen.<br />
Unterwegs verriet uns Sandra, dass<br />
das <strong>Mit</strong>tagessen bezahlt sei und wir nur das<br />
Trinken bezahlen müssen.<br />
Nach dem Essen ging es wieder langsam<br />
zurück zum Bähnle und wir traten die Retourfahrt<br />
an. Der Chauffeur erwartete uns<br />
bereits und wir nahmen die letzte Fahrt unter<br />
die Räder. Der Chauffeur musste in St.<br />
Margrethen eine Pause einlegen, da es stark<br />
regnete und wir ihn aufforderten nicht mehr<br />
weiter zu fahren, da der Scheibenwischer<br />
immer noch nicht funktionierte. Es musste<br />
ein anderer Car organisiert werden. Der<br />
Chef holte uns dann selber in St. Margrethen<br />
ab und so kamen wir heil nach Hause.<br />
Für die Organisation der Reise danken wir<br />
Sandra ganz herzlich und hoffen, dass wir<br />
nächstes Jahr wieder ein zweitägige Reise<br />
machen können, hoffentlich mir noch mehr<br />
Frauen. Anni<br />
<strong>SATUS</strong> Gerlafingen<br />
Zweitägige Vereinsreise<br />
nach Melide<br />
18 Turnerinnen fanden sich am Samstag,<br />
21. August 2010 pünktlich um 7 Uhr auf<br />
dem Parkplatz in Gerlafingen ein. Nachdem<br />
jede den schönsten Platz im Car aus-<br />
gesucht hatte, starteten wir gutgelaunt und<br />
bei schönem Wetter zu unserer Vereinsreise<br />
Richtung Tessin; zuerst haben wir aber in<br />
Egerkingen einen Zwischenhalt eingelegt,<br />
denn da wartete noch ein weiteres <strong>Mit</strong>glied,<br />
welches die Reise ins Tessin nicht verpassen<br />
wollte. Ohne Zwischenfälle ging die Fahrt<br />
weiter nach Erstfeld, wo uns im Restaurant<br />
«Frohsinn» ein schön gedeckter Tisch mit<br />
Kaffee mit Gipfeli erwartete.<br />
Gut gestärkt fuhren wir im Car weiter Richtung<br />
Gotthard. Stau vor dem Tunnel? Wie<br />
lange warten wir wohl? Unser Chauffeur<br />
Res wählte den Weg über den Pass und wir<br />
erlebten ein wunderbares Naturspektakel!<br />
Auch die nostalgische Postkutsche, gezogen<br />
von fünf Schimmeln, konnten wir unterwegs<br />
bewundern!<br />
Oben auf dem Pass angekommen, machten<br />
wir eine Pause, um die Gegend zu erkunden;<br />
der Weg führte uns jedoch nicht weit,<br />
da einige dem herrlichen Bratwurstduft<br />
nicht widerstehen konnten. Auf 2106 m<br />
schmeckt eine Bratwurst vom Grill besonders<br />
gut!<br />
Nach diesem kurzen Aufenthalt fuhren wir<br />
weiter Richtung Melide zur Besichtigung<br />
von Swissminiatur. Dieser Minipark im Freien<br />
hat im Jahr 2009 sein 50-jähriges Jubiläum<br />
gefeiert. Auf einer Grünfläche von 1400 m 2<br />
werden mehr <strong>als</strong> 120 handgemachte Miniaturen<br />
im Massstab 1:25 der bekannten Gebäude,<br />
Monumente und Transportmittel der<br />
Schweiz gezeigt. Melide ist ein romantisches<br />
Dorf am Ufer des Luganersees, umgeben<br />
von berühmten Bergen wie Monte Generoso,<br />
Monte San Salvatore <strong>oder</strong> Monte San<br />
Giorgio, UNESCO Weltnaturerbe.<br />
Nach einem gemütlichen Nachmittag in der<br />
«Mini-Schweiz» bezogen wir unsere Zimmer<br />
im nahe gelegenen Hotel Garni «Battello»<br />
mit Seeanstoss. Einige konnten es<br />
nicht lassen und nahmen ein erfrischendes<br />
Bad im See und genossen die Sonne auf den<br />
Liegestühlen.<br />
AUS DEN VEREINEN<br />
Am Abend trafen wir uns alle im Restaurante<br />
Hotel «Al Boccalino» zu einem feinem<br />
traditionellen Abendessen, wo wir uns auch<br />
viel zu erzählen hatten. Bei einem Spaziergang<br />
liessen wir den Abend ausklingen.<br />
Am Sonntagmorgen erwartete uns ein heisser<br />
Tag. Nach einem reichhaltigen Frühstück<br />
hiess es schon wieder Abschied nehmen.<br />
Nach dem Verladen unseres Gepäcks ging<br />
es Richtung Schiffsteg, wo uns schon ein<br />
nostalgisches Boot samt Privatkapitän erwartete.<br />
Genialerweise konnten wir das<br />
Dach zurückschieben und alle Fenster öffnen,<br />
so dass ein richtiges Freiluftschiff entstand.<br />
Während der Fahrt nach Lugano<br />
klärte uns der Kapitän über die Umgebung<br />
und die verschiedenen Bauten und Sehenswürdigkeiten<br />
auf.<br />
Der Nachmitag in Lugano stand jedem zur<br />
freien Verfügung. Einige zog es in die Einkaufsstrassen<br />
von Lugano und andere zogen<br />
es vor, im Lido zu baden. Pünktlich um<br />
14 Uhr stand der Car bereit zur Rückfahrt.<br />
Der Weg führte uns wieder über den Gotthardpass<br />
Richtung Beckenried, wo wir im<br />
Seehotel «Sternen» auf der Terrasse noch<br />
einen Kaffee genossen.<br />
Ohne Zwischenfälle sind wir gegen 19 Uhr<br />
wieder in Gerlafingen eingetroffen. Es waren<br />
zwei tolle Tage im Tessin, an die wir uns<br />
gerne erinnern. Unserem Chauffeur Andreas<br />
Schott nochm<strong>als</strong> ein herzliches Dankeschön<br />
für die sichere Fahrt. Wir danken<br />
auch dem Carunternehmer Peter Schneider<br />
in Kirchberg BE, dass er uns die Fahrt<br />
ermöglichte, und Erika Schott für die gute<br />
Organisation.<br />
<strong>SATUS</strong>-Frauenriege Kriens<br />
Ausflug auf die Gummenalp<br />
Nach langem wieder einmal ein sonniges<br />
Wochenende. Na klar, die Frauenriege<br />
Kriens unternimmt ihren Ausflug. Dieses<br />
Jahr ist unser Ziel Wirzweli-Gummen. Um<br />
8 Uhr besammeln wir uns beim Dorfplatz<br />
Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010 23
AUS DEN VEREINEN<br />
Kriens. <strong>Mit</strong> Wanderausrüstung und Rucksack<br />
werden wir in vier Autos verteilt und<br />
ab geht‘s Richtung Nidwalden. <strong>Jetzt</strong> sind die<br />
Organisatorinnen Marlies und die Kassierin<br />
Rosmarie gefragt zum Fahrkartenlösen und<br />
schon erwartet uns die Luftseilbahn nach<br />
Wirzweli inklusive Kartonschachteln, welche<br />
unsere Präsidentin stets behütet. Was<br />
ist wohl der Inhalt? Oben angekommen in<br />
der herrlichen Bergwelt wandern wir auf<br />
gemütlichem Weg über den Eulenpfad Richtung<br />
Gummenalp T<strong>als</strong>tation. Eine Vermisstmeldung,<br />
wo ist unsere Kartonschachtel? In<br />
der Bergstation liegen geblieben, welch ein<br />
Pech trotz guter Aufsicht unserer Präsidentin<br />
<strong>–</strong> einfach unauffindbar.<br />
Lebende und geschnitzte Eulen können wir<br />
bestaunen auf unserer Tour. Etwa um 10<br />
Uhr erreichen wir Gummenalp T<strong>als</strong>tation.<br />
Eine Vierer-Gondel mit 400 kg Belastbarkeit,<br />
doch es werden fünf Personen geladen,<br />
denn unsere Muskelmasse ist nicht schwer.<br />
Im Restaurant «Gummenalp» auf der Terrasse<br />
dürfen wir Platz nehmen und Kaffee<br />
und Gipfeli werden serviert. Welch ein schönes<br />
Panorama können wir bestaunen, vom<br />
Titlis, Buochserhorn, Ennetbürgen mit See<br />
bis Stanserhorn. Es wurde geplaudert und<br />
gelacht. Nachdem Marlies verkündete, dass<br />
in einer halben Stunde Abmarsch sei, wurden<br />
noch die Toiletten aufgesucht, bevor<br />
man wieder die Rucksäcke schulterte. Welch<br />
ein Glück, nach zehn Minuten fanden wir<br />
einen idealen Picknickplatz zum Apéro.<br />
Nüssli und Knäckers wurden ausgepackt<br />
und die <strong>SATUS</strong>-Becher kamen zum Einsatz.<br />
Nachher ging es weiter über Alpweiden auf<br />
guten Wanderwegen. Die Steilhänge umgingen<br />
wir und wählten den längeren Weg<br />
übers Eggli. Nun meldete sich der Hunger<br />
und beim nächsten Halt wurde gepicknickt.<br />
Faustbrot, Wurstsalate, Vegetarisches wurden<br />
verspiesen, dazu durfte natürlich ein<br />
gutes Glas Rotwein nicht fehlen. Einige<br />
legten sich zum <strong>Mit</strong>tagsschlaf ins Gras, gut<br />
bewacht von Martha, während sich andere<br />
beim Foto-Shooting vergnügten. Marlies<br />
konnte vermelden, dass wir bald im Restaurant<br />
zum verdienten Kaffee kommen<br />
würden. Auf der Alp Rohnenmattli wurden<br />
wir mit herrlichem Kaffee mit <strong>oder</strong> ohne belohnt.<br />
Unsere Kaffeeschachtel, welche hier<br />
eingetroffen war, entpuppte sich <strong>als</strong> tolles<br />
Kuchenbuffet. Frau Odermatt verwöhnte<br />
uns sehr. Herzlichen Dank an Marlies, Agnes<br />
und Beatrix fürs Kuchenbacken.<br />
Um 16 Uhr marschierten wir mit vollem<br />
Bauch Richtung Station. Auf der Fahrt nach<br />
Dallenwil begleiteten uns auch Turner aus<br />
Kottwil. Beatrix liess ihren Charme walten<br />
mit lustigen Sprüchen und Unterhaltung<br />
pur. Auf dem Parkplatz wurden Schuhe gewechselt<br />
und die Rucksäcke verstaut. Die<br />
anschliessende Fahrt führte uns nach Wolfenschiessen.<br />
Marlies zeigte hier noch ihren<br />
Weiher aus ihrer Jugendzeit, uff, wenn der<br />
reden könnte. Um 17.30 Uhr setzten wir<br />
uns an den reservierten Tisch auf der Terrasse<br />
des Restaurants «Eintracht» zum Nachtessen.<br />
Eine sehr freundliche Serviertochter<br />
bediente uns und erfüllte alle unsere Wünsche.<br />
Jedes genoss etwas Gutes nach Lust<br />
und Hunger. Martha konnte der gebrannten<br />
Creme nach Grossmutterart zum Dessert<br />
nicht widerstehen. Die Präsidentin meinte,<br />
sie hätte diese grosse Portion mit uns teilen<br />
können. Gesagt, getan und eine zweite<br />
wurde bestellt und Lisbeth bestellte noch<br />
eine dritte. Die Cremes machten die Runde,<br />
bis die Gläser leer waren und versüsste uns<br />
alle. Ein unvergesslicher, schöner Tag ging<br />
zu Ende. Unsere Fahrerinnen brachten alle<br />
wieder gut und glücklich nach Hause. Der<br />
Organisatorin Marlies, den Fahrerinnen, der<br />
Kassierin, den Kuchenbäckerinnen sowie<br />
Petrus vielen Dank für diesen schönen Ausflug<br />
in die herrliche Gegend, welche auch<br />
für uns Innerschweizerinnen zum Teil Neuland<br />
war.<br />
Die Aktuarin: Bertha Fuchs<br />
<strong>SATUS</strong>-Frauenriege Lostorf<br />
auf der Schulreise<br />
Der Sonne entgegen<br />
auf Brunni Engelberg<br />
c. p. <strong>–</strong> An einem Spätsommertag trafen<br />
sich 16 <strong>SATUS</strong>-Frauen im Bahnhof Olten.<br />
Sogleich ging es ab mit dem 7.30-Uhr-Zug<br />
nach Luzern. Alle waren frohgelaunt und<br />
freuten sich über den strahlend blauen Himmel.<br />
In Luzern war zum Umsteigen «pressieren»<br />
angesagt. <strong>Mit</strong> Eilschritten ging es zum<br />
Engelbergbähnli, welches uns über Stans,<br />
Wolfenschiessen in steigender Fahrt zu den<br />
Schneebergen brachte. In Engelberg angekommen,<br />
erwartete uns ein Prachtstag. Bei<br />
frischer Schneeluft und wärmender Sonne<br />
genossen wir auf dem Vorplatz des «Café<br />
Desirée» Kaffe und Gipfeli. Zur Überraschung<br />
war da eine Spendierfrau am Werk,<br />
danke vielm<strong>als</strong>.<br />
Ein kurzer Marsch führte uns zur Brunni-<br />
Gondelbahn. Von da schwebten wir auf die<br />
Sonnenseite von Engelberg zur Station Ristis<br />
mit einer fantastischen Aussicht. <strong>Jetzt</strong> konnte<br />
jede seine Tour aussuchen, entweder mit<br />
der bequemen Luftseilbahn, auf einem gut<br />
ausgebauten Weg <strong>oder</strong> auf dem Höhenwanderweg.<br />
Wobei auf dem Höhenweg<br />
zwei Schneerutsche durchgestampft werden<br />
mussten. Die strahlende Sonne und die<br />
steigende Höhe trieb so manchen Schweisstropfen<br />
auf unsere Stirn.<br />
Bei einem guten <strong>Mit</strong>tagessen und einem<br />
schmackhaften Bergwein auf der Terrasse<br />
zur «Brunnihütte» waren die Anstrengungen<br />
schnell vergessen. Gemütlich sassen wir<br />
zusammen und bestaunten die prächtige<br />
Bergwelt <strong>–</strong> kein Wölkchen war am Himmel.<br />
Direkt nebenan liegt der idyllische Härzlisee<br />
mit seinem einzigartigen Wellness-Kitzelpfad.<br />
Barfuss die wechselnden Untergründe<br />
wie Sand, Holzschnitzel, Kiesel, Lehm, Wasser<br />
usw. zu durchlaufen war ein besonderes<br />
Vergnügen und Erholung «pur» für unsere<br />
Füsse. <strong>Mit</strong> <strong>neu</strong>er Energie ging es bergab<br />
über den Heilkräuterweg. Der gelbe <strong>SATUS</strong>-<br />
Tatzelwurm mit 32 Beinen schlängelte sich<br />
auf einem zum Teil klitschigen, schmalen<br />
Pfad entlang. <strong>Mit</strong> weichen Knien kamen wir<br />
zur Ristis-Station zurück. In der Schaukäserei<br />
im Kloster Engelberg reichte es gerade noch<br />
zu einer Stippvisite. Der Käser war bereits<br />
am Putzen.<br />
24 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010
Auf der Heimreise liessen wir den Ausflug<br />
Revue passieren. Von diesem wunderschönen<br />
Wandertag werden wir noch lange zehren<br />
und freuen uns schon auf den nächsten.<br />
Ein herzliches Dankeschön an Ruth Bärfuss<br />
und Heidi Püntener für die einwandfreie Organisation<br />
und die tolle Reiseführung.<br />
Jahresausflug der<br />
<strong>SATUS</strong>-Frauenriege Münchenstein<br />
Wie schnell<br />
doch ein Jahr vergeht!<br />
Am 11. September, um 7.40 Uhr, trafen<br />
wir uns gut gelaunt in der Schalterhalle des<br />
Basler- Bahnhofs SBB, um unsere zweitägige<br />
«Fahrt ins Blaue» anzutreten. Natürlich<br />
waren wir alle gespannt, wohin die Reise<br />
diesmal gehen würde.<br />
Zunächst nahmen wir den Zug nach Luzern.<br />
Kurz vor unserer Ankunft wurde uns<br />
dort mitgeteilt, man habe sechs Minuten<br />
Zeit zum Umsteigen und man müsse sich<br />
beeilen. So hetzten wir vom Bahnsteig 7 zu<br />
Bahnsteig 14 und den ganzen Zug entlang<br />
bis zum 1. Wagen. Erleichtert wollten wir<br />
uns auf unsere reservierten Plätze plumpsen<br />
lassen, aber die waren teilweise anderweitig<br />
besetzt. «Giftspritze» Christina sorgte<br />
für Abhilfe. Gegen 10 Uhr erreichten wir<br />
Engelberg bei strahlendem Sonnenschein,<br />
kein Wunder, wenn Engel reisen. Im Hotel<br />
«Crystal» durften wir unser Gebäck abstellen,<br />
so dass wir nach einer Kaffeepause<br />
mit leichtem Tagesrucksack losmarschieren<br />
konnten. <strong>Mit</strong> der Gondel schwebten wir<br />
bis zur 1. Station und wanderten durch die<br />
wunderschöne Landschaft bis zur Alpkäserei<br />
und zur Gerschnialp. Nach ausgiebiger<br />
Rast und einen Picknick gab‘s eine Überraschung:<br />
Wir konnten mit dem Trottinett<br />
zurück zur T<strong>als</strong>tation flitzen. Dort stürmten<br />
wir den Kiosk, weil fast alle unbedingt das<br />
witzige Kuh-T-Shirt haben mussten, bevor<br />
wir unseren Weg zur Klosterschaukäserei<br />
fortsetzten. Anschliessend bummelten wir<br />
durch Engelberg ins Hotel zurück. Bei einem<br />
guten Nachtessen und viel Spass beim<br />
anschliessenden Kartenspiel liessen wir den<br />
Tag ausklingen.<br />
Am nächsten Morgen ging es nach dem<br />
Frühstück mit Bus und Gondel zur Fürenalp.<br />
Wir wanderten am Spiegelseeli vorbei bis<br />
Aebnet (die Wanderstöcke konnten wir gut<br />
gebrauchen). Die Gondel brachte uns ins Tal<br />
und wir setzten unseren Weg über Alpenröli<br />
zur T<strong>als</strong>tation der Füschalpbahn fort. Den<br />
Rest des Weges, bis zum Hotel, legten wir<br />
dann lieber mit dem Bus zurück. Nach einer<br />
letzten Kaffeepause fuhren wir zufrieden<br />
Richtung Basel.<br />
Bei den beiden Organisatorinnen, Christina<br />
und Susi, bedanken wir uns ganz herzlich<br />
für den wunderschönen, gut organisierten<br />
Ausflug, an dem wir nichts zu motzen<br />
gefunden haben, ausser dass drei Teilnehmerinnen<br />
statt Bratkartoffeln Pommes Frites<br />
essen mussten.<br />
<strong>Mit</strong> turnerischen Grüssen:<br />
Valentina, Zorka und Helga<br />
<strong>SATUS</strong>-Frauenturnverein Olten<br />
Unser Reiseziel Schwarzsee<br />
«Wenn Engel reisen» meinte auch der nette<br />
SBB-Beamte, der uns ganz genau erklärte,<br />
wo wir um 7 Uhr in der Früh auf unseren<br />
Zug und den reservierten Wagen warten<br />
sollten. Der Schwarzsee war unser Ziel und<br />
das erreichten wir auch nach einer problemlosen<br />
Fahrt über Bern und Fribourg. Es war<br />
noch nicht einmal 9 Uhr, <strong>als</strong> wir mit dem Bus<br />
vor dem Hotel «Bad» eintrafen. Netterweise<br />
durften wir unser Gepäck deponieren und<br />
nach einem Kaffee und Gipfeli marschierten<br />
wir los. Leider hatten sich über der Kaiseregg<br />
und den benachbarten Gipfeln ein paar<br />
Wolken festgeklebt, die sich beharrlich bis<br />
zum Abend hielten. Aber auf unserem reichlich<br />
steilen Weg auf die Riggisalp waren wir<br />
froh, dass uns die Sonne nicht allzusehr auf<br />
die Köpfe strahlte.<br />
Im «Rainlihuus» schlossen wir zu den vier<br />
Kolleginnen auf, die mit der Gondelbahn<br />
das steilste Stück überwunden hatten und<br />
nun nur noch ein kurzes Stück Weg spazieren<br />
durften. Gerne setzten wir uns auf<br />
die mit Wolldecken gepolsterten Bänke und<br />
genossen einen Apéro, den wir uns reichlich<br />
verdient hatten.<br />
Für die feine Speckrösti und den «gluschtigen»<br />
Salat verzogen wir uns aber gerne in<br />
die Hütte, denn der Wind machte sich nun<br />
unangenehm bemerkbar. Nach einem mehr<br />
<strong>oder</strong> weniger grossen Dessert marschierten<br />
zwei wieder den Weg hinunter. Die anderen<br />
wanderten gemütlich zur Gondelbahn, wo<br />
sie sich zuerst mit einem ganz besonderen<br />
Kaffee für die Abfahrt stärkten. Die Sonne<br />
heizte nun das Tal und offenbar auch die<br />
AUS DEN VEREINEN<br />
Abenteuerlust an. Denn ein paar Turnerinnen<br />
wollten jetzt unbedingt die Rodelbahn<br />
ausprobieren. Das Tempobolzen lag nicht<br />
allen, aber Spass machte es auf jeden Fall. In<br />
der Abendsonne spazierten wir dann dem<br />
schönen Schwarzsee entlang zurück zum<br />
Hotel «Bad».<br />
Der Zimmerbezug klappte reibungslos und<br />
nachdem wir uns frisch gemacht hatten,<br />
trafen wir uns wieder zum Nachtessen. Aber<br />
leider fehlte ein <strong>Mit</strong>glied. Ihre Erkältung hatte<br />
sich so verschlimmert, dass sie lieber im<br />
Bett blieb und nur Bouillon und Tee trinken<br />
wollte. Wir anderen genossen die vier köstlichen<br />
Gänge und liessen es uns wohl sein.<br />
Ab und zu erkundigten wir uns nach der<br />
Kranken, bis es ihr zu viel wurde und sie sich<br />
Ruhe wünschte. Schnell verging der Abend<br />
und dann auch die Nacht.<br />
Leise schlichen feine Morgennebel über den<br />
See, aber schon bald hatten sie sich in der<br />
Sonne aufgelöst und ein strahlend blauer<br />
Himmel erfreute unser Gemüt. Mehr <strong>oder</strong><br />
weniger ausgeschlafen setzten wir uns zum<br />
Frühstück. Auch unsere Kranke tauchte wieder<br />
auf, sie konnte aber leider nicht mit uns<br />
weiterreisen und liess sich von ihrem Partner<br />
abholen. Wieder durften wir unser schweres<br />
Gepäck deponieren und machten uns<br />
dann auf den Hexenweg rund um den See.<br />
Hier werden Figuren aus Märchen und Sagen<br />
dargestellt, vor allem der riesige Drache<br />
und sein Bezwinger sind sehr eindrucksvoll.<br />
Immer wieder findet man auch Tafeln, die<br />
gereimt die Figuren erklären <strong>oder</strong> Fragen<br />
dazu stellen. Eine eigentümliche Stimmung<br />
liegt über dieser Gegend und wir genossen<br />
sie sehr.<br />
Aber nun wurde es Zeit wieder Abschied<br />
vom See und den Bergen zu nehmen.<br />
<strong>Mit</strong> dem Bus kurvten wir durch die eindrückliche<br />
Gegend zurück nach Fribourg.<br />
Wieder einmal stellten wir das Gepäck ein<br />
und machten uns auf den Weg zum «Tschu-<br />
Tschu-Bähnli». Leider klappte die Rundfahrt<br />
Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010 25
AUS DEN VEREINEN<br />
um 14 Uhr nicht, denn alle drei Wagen waren<br />
schon besetzt, aber um 15 Uhr eroberten<br />
wir uns Sitze und genossen dann die<br />
Rundfahrt durch die Altstadt und über die<br />
vielen schönen, belebten Plätze. Von den<br />
Erklärungen verstanden wir nicht viel, denn<br />
eine Gruppe Fribourger schrie sich durch<br />
den ganzen Wagen ihre Erinnerungen an<br />
frühere Zeiten zu.<br />
Nach einer guten Stunde befanden wir uns<br />
wieder am Ausgangspunkt. Nun meldete<br />
sich der Hunger. In einem Strassencafé half<br />
uns ein überaus freundlicher Kellner, dass<br />
wir eine ganze Reihe Tische zusammenstellen<br />
konnten. Nachdem auch noch die Sonnenschirme<br />
organisiert waren, konnte es<br />
losgehen. Jede Art von Pizza wurde bestellt<br />
und in erstaunlicher Schnelle auch serviert.<br />
Einige wurden fast überfordert von der Grösse<br />
derselben, aber sie schmeckten so köstlich,<br />
dass es nicht sehr viele Resten gab.<br />
Langsam machten wir uns dann auf den<br />
Weg zum Bahnhof und staunten dabei über<br />
die vielen Leute, die sich in den Strassen<br />
aufhielten. Aber wenn man den Grund, die<br />
unzähligen, verschiedenen Geschäfte betrachtete,<br />
konnte man nur neidisch werden.<br />
Trotzdem bestiegen dann alle wieder gerne<br />
den Zug und in kurzer Zeit gelangten wir<br />
wieder in unsere heimischen Gefilde. <strong>Mit</strong> einem<br />
herzlichen Dank an unsere Reiseleiterin<br />
Vreni Baumann beendeten wir diese schöne<br />
Reise. Rose Marie Begert<br />
<strong>SATUS</strong>-Frauenriege St. Gallen<br />
Schulreisli der Frauen<br />
und Seniorinnen<br />
Es war ein wunderschöner Tag im Spätsommer.<br />
Wir, eine kleine, gutgelaunte Frauengruppe<br />
mit Chauffeur Martin, starteten unseren<br />
Ausflug beim St. Galler Bahnhofpärkli.<br />
Martin chauffierte uns durch Dorf und Land<br />
in Richtung Wil, Turbenthal an den Pfäffikersee.<br />
In Pfäffikon, im Restaurant am See<br />
gabs Kaffee und Gipfeli, das kommt immer<br />
gut an. Nach der Stärkung trennte sich eine<br />
Gruppe Wanderer von den «Fahrenden».<br />
Das nächste Ziel war die Juckerfarm im Seegräben.<br />
Wir Wanderer zogen <strong>als</strong>o los durch<br />
Schilf- und Riedgebiete dem schönen See<br />
entlang. Auch einige Blumen, zum Beispiel<br />
der Lungen-Enzian, waren zu sehen. Nach<br />
einer Stunde erholsamem Spazieren kamen<br />
wir durch das Bauerndorf Seegräben mit<br />
schönem Kirchlein. Alsdann trafen wir auf<br />
der Farm unsere Kolleginnen. Gemeinsam<br />
genossen wir ein feines <strong>Mit</strong>tagessen. Anschliessend<br />
streiften wir durch die Farm mit<br />
den vielen Kürbis-Skulpturen. Auch shoppten<br />
wir noch im Hofladen. Nach einer Kaffeepause<br />
fuhren wir dann weiter mit dem<br />
Autobus wieder in Richtung Osten. Auf dem<br />
Ricken machten wir noch einen Dessert-<br />
Halt. Wir erlebten einen friedlich schönen<br />
Tag und Martin chauffierte uns wieder sicher<br />
nach St. Gallen.<br />
Elisabeth Lutz<br />
Gymnastikgruppe <strong>SATUS</strong> Schlieren<br />
<strong>Mit</strong> dem Fahrrad<br />
der Donau entlang<br />
Dieses Jahr entschieden wir uns für ein<br />
sportliches Veloweekend in Deutschland.<br />
Am Samstag war uns der Wettergott frühmorgens<br />
um 8 Uhr noch nicht sehr zugetan.<br />
Doch nach Ankunft in Donaueschingen<br />
zeigten sich am Himmel die ersten Aufhellungen.<br />
Ein kleines Frühstück stärkte unsere<br />
Beine und Muskeln. Am Brunnen des nahen<br />
Schlosses besichtigten wir den Ursprung der<br />
Donau. Gut ausgerüstet mit Regenkleidung<br />
und wasserdicht verpacktem Gepäck pedalten<br />
wir los. Tagesziel Mühlheim im Visier,<br />
zirka 45 km. Die Landschaft war abwechslungsreich,<br />
sehr ländlich, grün und teilweise<br />
sahen wir alte Burgen auf sanften Hügelzügen<br />
tronend.<br />
Gegen 17.30 Uhr erreichten wir das hübsche<br />
Mühlheim. Die Zimmerverteilung im<br />
Gästehaus Theresia gelang speditiv dank des<br />
Schnäppchens des Hausherrn. Bald nahmen<br />
wir das Nachtessen frisch geduscht und gestylt<br />
in Angriff. Teilweise machten sich einige<br />
Oberschenkel und Sitzbeinhöcker leicht unangenehm<br />
bemerkbar, doch die spannende<br />
Führung durch die historische Altstadt sowie<br />
die Erzählungen des Nachtwächters liessen<br />
uns die Wehwehchen vergessen.<br />
Am Sonntag nahmen wir die 2. Etappe,<br />
ebenfalls 45 km, mit Tagesziel Sigmaringen<br />
bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen<br />
in Angriff. Die Fahrt gestaltete<br />
sich sehr angenehm, meistens geradeaus,<br />
mit wenigen kleinen Steigungen. Natürlich<br />
kam uns das sehr entgegen, so konnte man<br />
sich nebenbei auch noch gut unterhalten.<br />
Wir genossen wiederum die schöne Landschaft<br />
und die Ruhe des Flusses. Glücklich<br />
und müde erreichten wir das Ziel ohne Zwischenfälle!<br />
Die Deutsche Bahn brachte uns zurück nach<br />
Donaueschingen, wo wir das gelungene<br />
Weekend bei Bretzel und Weisswurst ausklingen<br />
liessen. Und so reiht sich auch dieses<br />
Vereinsweekend nur positiv, mit viel Kollegialität<br />
und herzhaften Lachern ein in unser<br />
Gedächtnis.<br />
<strong>SATUS</strong> Schlieren,<br />
Sandra Eugster<br />
<strong>SATUS</strong> Trimbach<br />
26 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010
Turnerinnenreise 2010<br />
von A<strong>–</strong>Z<br />
A = Anreise: Von Freitag bis Sonntag wurden<br />
wir perfekt chauffiert von unserer versierten<br />
Buschauffeuse Mägi.<br />
B = Brunch: Im Bergrestaurant «Sulwaldstübli»<br />
genossen wir am Samstagmorgen<br />
einen reichhaltigen Brunch. Die ersten<br />
Kilometer der Wanderung mit vollem Magen<br />
erwiesen sich vor allem bei den Aufstiegen<br />
erschwerend.<br />
C = Campingplatz Jungfrau in Lauterbrunnen:<br />
Unser Domizil für zwei Tage. Sogar<br />
der Zeltaufbau am Freitagabend klappte<br />
reibungslos.<br />
D = Daunenduvet: Jede hatte ein Duvet,<br />
niemand brauchte zu frieren, weder im<br />
Hüttli noch im Zelt.<br />
E = Eiger, Mönch und Jungrau: Diese Berge<br />
begleiteten uns während der Wanderung<br />
am Samstag, allerdings ohne je ganz sichtbar<br />
zu werden.<br />
F = Fondue: Kann auch im Sommer genossen<br />
werden, besonders bei den tiefen Temperaturen<br />
am Freitagabend.<br />
G = Gimmelwald: Dort beendeten wir unsere<br />
Wanderung nach 4½ Stunden. Gerne<br />
bestiegen wir die Luftseilbahn, um die letzten<br />
Höhenmeter über die Schlucht zu bewältigen.<br />
H = Hitze: Darüber brauchten wir uns nicht<br />
zu beklagen, gerne hätten wir mehr geschwitzt.<br />
I = Information: Manuela, unsere Gastgeberin,<br />
informierte uns ausführlich, kompetent<br />
und witzig über ihr Ferienparadies im<br />
Berner Oberland.<br />
J = Jungfraugebiet: Abwechslungsreiches<br />
Wandergebiet mit vielen attraktiven Bergen,<br />
Seen und Naturschönheiten.<br />
K = Körperkontakt: Wurde am zweiten<br />
Abend etwas ausgeprägter, da infolge der<br />
starken Regenfälle niemand im Zelt übernachtete.<br />
L = Luftseilbahn: Sie brachte uns unversehrt<br />
von Isenfluh nach Sulwald zum Start<br />
unserer Wanderung. Die Seilbahn bietet<br />
Platz für acht Personen <strong>oder</strong> eine Kuh, wir<br />
fuhren ohne Kuh!<br />
M = <strong>Mit</strong>ternacht: Diese erlebten wir nur<br />
schlafend. Sei es, weil es keine Vergnügungsmöglichkeit<br />
in der Nähe gab, sei es,<br />
weil wir schlicht zu müde dazu waren.<br />
N = Natur: Unbedingt sehenswert, auch mit<br />
Regentropfen unvergesslich schön.<br />
O = Oldies: Das sind wir definitiv noch nicht,<br />
sonst hätten wir die Wanderung nicht so<br />
problemlos bewältigt.<br />
P = Postauto: Zum Glück gab‘s ein Postauto,<br />
<strong>als</strong> es zu stark regnete, es führte uns<br />
glücklich von der T<strong>als</strong>tation nach Lauterbrunnen.<br />
Q = Quatschnass: Dank gutem Regenschutz<br />
kam es nie soweit, auch weil die Sonne zeitweise<br />
unsere nassen Jacken wieder schnell<br />
trocknete.<br />
R = Regen: Zum Glück begann es erst am<br />
Samstagnachmittag zu regnen, dafür umso<br />
anhaltender.<br />
S = Sonne: Sie zeigte sich just zum richtigen<br />
Zeitpunkt, bei der Pause im Bergrestaurant<br />
«Winteregg». Dort genossen wir die Ruhe,<br />
die Natur und die feinen Früchtetorten.<br />
T = Tohuwabohu: Auch wenn sich zehn<br />
Frauen auf kleinstem Raum bewegten, entstand<br />
nie ein Tohuwabohu.<br />
U = Unterhaltung: Vor lauter Ideen, welche<br />
Spiele wir am Samstagabend zusammen<br />
spielen könnten, vergingen die Stunden so<br />
schnell, dass es gar nicht mehr zum Spielen<br />
reichte.<br />
V = Vorschusslorbeeren: Diese konnten<br />
AUS DEN VEREINEN<br />
vollumfänglich erfüllt werden, dank der akribischen<br />
Vorarbeit und der perfekten Organisation<br />
von Manuela.<br />
W = Weisswein: Der süffige Walliserwein<br />
mundete nicht nur zum Fondue, auch zum<br />
Apéro konnten wir ihn geniessen.<br />
X = Xundheit: Weder Unfall noch Krankheit<br />
trübten unser Weekend.<br />
Y= Yellowstone Nationalpark: Das Lauterbrunnenta<br />
ist zwar nicht ganz so bekannt,<br />
aber mindestens ebenso interessant wie der<br />
Yellowstone Nationalpark.<br />
Z = Zehn kleine Negerlein: Anders <strong>als</strong> im<br />
Vers «Zehn kleine Negerlein», brachte unsere<br />
Chauffeuse am Sonntag alle sicher nach<br />
Hause. I.G.<br />
Frauenriegenreise <strong>SATUS</strong> Trimbach<br />
Petrus hatte<br />
doch noch ein Einsehen<br />
m.st. <strong>–</strong> Am Samstag, 14. August machten<br />
sich zehn <strong>SATUS</strong>-Frauen, trotz schlechter<br />
Wetterprognose, gut gelaunt auf ihre Turnreise.<br />
Per Bahn ging es nach Brienz. Nach einer<br />
Kaffeepause bestiegen wir die Rothornbahn.<br />
Im Glaskuppen-Wwagen genossen<br />
wir, auch bei Regen, Flora und Panorama<br />
links und rechts der Bahnlinie. Die Ingenieursleistung<br />
der Erbauer liess uns immer<br />
wieder staunen. Bei der Endstation freuten<br />
sich alle auf ein feines <strong>Mit</strong>tagessen. Leider<br />
hatte man unsere Reservation vergessen.<br />
Die Wirtin meldete uns umgehend im nahen<br />
Gipfelrestaurant an. Die Portionen, die<br />
uns dort zu einem guten Glas Wein serviert<br />
wurden, wären für zu Fuss aufgestiegene<br />
Wanderer mehr <strong>als</strong> genügend gewesen.<br />
Der Regen hatte zeitweise aufgehört und<br />
uns einen Blick auf die zahlreichen Gipfel<br />
und den mintgrünen Brienzersee freigegeben.<br />
Nachdem Urs (der Wirt) ein Gruppen-<br />
Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010 27
AUS DEN VEREINEN<br />
foto von uns gemacht hatte, setzte er<strong>neu</strong>t<br />
Nieselregen ein. Der aufsteigende Nebel<br />
verhinderte einen Abstieg zu Fuss, daher<br />
liessen wir uns von der Gondel ins Tal bringen.<br />
Unten angekommen hatte Petrus ein<br />
Einsehen und wir kamen doch noch zum<br />
Wandern. Am Ufer der kleinen Emme entlang<br />
gelangten wir zur Post Sörenberg. <strong>Mit</strong><br />
Postauto und Bahn kehrten wir nach Olten<br />
zurück. Bei Pizza und Wein liessen wir unseren<br />
Ausflug Revue passieren und freuen uns<br />
auf die nächste Frauenriegenreise!<br />
Frauenriege <strong>SATUS</strong><br />
Wangen bei Olten auf Reisen<br />
Wenn Engel reisen…<br />
Frohgelaunt besammelte sich die Riege<br />
beim Bahnhof Wangen. Das unstete Wetter<br />
konnte der guten Laune nichts anhaben.<br />
Bei Kaffee und Gipfeli erreichten wir wie<br />
im Fluge die erste Etappe Frutigen. Bei strömendem<br />
Regen wechselten wir vom Zug<br />
auf den Bus, der uns nach Hostalden führte.<br />
Bereits auf dem Wege durchbrachen die<br />
ersten Sonnenstrahlen das graue, nasse Gewölk.<br />
Bei der Ankunft in Hostalden durften<br />
wir die Regenjacken im Rucksack verstauen<br />
und die Sonnenbrillen aufsetzen. Die Überquerung<br />
des Bergbaches «Engstlige» und<br />
die dazugehörende Auenlandschaft über<br />
eine der längsten Hängebrücken Europas<br />
forderte allen unseren Mut. Das Kribbeln<br />
im Bauch steigerte sich. Im Abstand von zirka<br />
zehn Metern begaben wir uns auf den<br />
aussergewöhnlichen Fussgängersteg und<br />
setzten vorsichtig einen Fuss nach dem anderen<br />
auf das wackelige Gestell. Den Blick<br />
<strong>Mit</strong> <strong>Milch</strong> <strong>oder</strong> <strong>als</strong> <strong>Snack</strong> <strong>–</strong> <strong>Jetzt</strong> <strong>neu</strong>:<br />
In kleineren Verkaufsstellen eventuell nicht erhältlich<br />
Mmmmh <strong>–</strong><br />
Die <strong>neu</strong>en Swiss<br />
Choco Bits<br />
Überquerung der Hängebrücke<br />
Im «Hängebrügg-Beizli»<br />
Auf dem Weg zurück nach Frutigen<br />
stur nach vorne gerichtet, erreichten wir<br />
das Ziel am anderen Ende der Brücke. Der<br />
tiefe, erlösende Schnauf erklang durch die<br />
sonnendurchflutete Bergwelt. Die Rast im<br />
heimeligen «Hängebrügg-Beizli» war uns<br />
gegönnt. <strong>Mit</strong> einem grossen Schluck Wein<br />
stiessen wir auf die erfolgte Mutprobe an.<br />
Die knurrenden Mägen wurden mit Trockenfleisch<br />
und Hobelkäse ruhig gestellt.<br />
Auf dem Holz-Skulpturenweg wanderten<br />
wir zurück nach Frutigen. Der einheimische<br />
Schnitzer und Holzbildhauer Johann Inniger<br />
hat mehrere Skulpturen auf zum Teil stehenden<br />
Wurzelstöcken geschaffen. Wir staunten<br />
über den Steinbock, das Adlerpaar, den<br />
lebensgrossen Bär, die Füchse, den Holzer<br />
bei der Arbeit usw. <strong>Mit</strong> dem Zug fuhren wir<br />
nach Thun, um uns dort für den Rest der<br />
Heimreise mit Brezeln und Hopfengetränken<br />
zu stärken. Die Rückreise nach Wangen<br />
bei Olten war nur noch ein Katzensprung.<br />
Zufrieden und mit vielen <strong>neu</strong>en Eindrücken<br />
verabschiedeten wir uns bis zur nächsten<br />
Woche, in der wir uns wieder in der Turnhalle<br />
Alp zu sportlichen Aktivitäten treffen<br />
werden.<br />
Swiss Choco Bits<br />
Die Getreidekissen<br />
mit Schweizer <strong>Milch</strong>-<br />
schokolade<br />
In dir steckt mehr<br />
28 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010
Veranstaltungen<br />
Unihockey-Verbandsmeisterschaft<br />
in <strong>Oberentfelden</strong><br />
AL <strong>–</strong> Am Samstag, 30. Oktober 2010 findet<br />
nach einigen Jahren Unterbruch wieder<br />
eine <strong>SATUS</strong>-Verbandsmeisterschaft im Unihockey<br />
statt. Die <strong>SATUS</strong>-Vereine Gränichen,<br />
Herisau, Papiermühle, Suhr und <strong>Oberentfelden</strong><br />
werden ab 11.00 Uhr in der Sporthalle<br />
<strong>Oberentfelden</strong> um den Verbandsmeistertitel<br />
kämpfen. Eine Festwirtschaft wird für das<br />
leibliche Wohl der TeilnehmerInnen und Zuschauer<br />
sorgen.<br />
Gleichzeitig wird das vierte Unihockey-Schülerturnier<br />
ausgetragen. In zwei Kategorien<br />
spielen die Schülerinnen und Schüler um<br />
den Turniersieg.<br />
Bereits am Freitag, 29. Oktober 2010 findet<br />
die vierte Plausch-Unihockey-Night statt. In<br />
der Kategorie Mixed werden 21 Teams und<br />
in der Kategorie Männer 15 Teams mitspielen.<br />
Zusätzlich zur Festwirtschaft wird in der<br />
Bar ein DJ für gute Stimmung sorgen.<br />
Weitere Informationen sind auf unserer<br />
Homepage www.satus-oberentfelden.ch<br />
abrufbar. Die Spielpläne werden <strong>Mit</strong>te Oktober<br />
auf derselben Homepage veröffentlicht.<br />
Das OK freut sich auf spannende und faire<br />
Turniere sowie auf euren Besuch <strong>als</strong> Teilnehmer/Innen<br />
<strong>oder</strong> Zuschauer/Innen.<br />
Sportliche Grüsse<br />
OK Unihockeyturniere 2010<br />
<strong>SATUS</strong>-Verbandsmeister schaft<br />
Einzelgeräteturnen<br />
in <strong>Oberentfelden</strong><br />
Am 31. Oktober 2010 findet in <strong>Oberentfelden</strong><br />
die dritte <strong>SATUS</strong>-Verbandsmeisterschaft<br />
im Einzelgeräteturnen statt. Der Qualifikationswettkampf<br />
für die Meisterschaft fand<br />
am 26. September 2010 in Gränichen statt.<br />
Somit sind die Turnerinnen und Turner aller<br />
Kategorien gesetzt. Die Turnenden werden<br />
persönlich von <strong>SATUS</strong> Schweiz zum<br />
Wettkampf eingeladen. Es freut uns, dass<br />
neben den etablierten Vereinen <strong>neu</strong> auch<br />
Schaffhausen und Uster um die Medaillen<br />
mitturnen. Der Sportverein <strong>SATUS</strong> <strong>Oberentfelden</strong><br />
freut sich zusammen mit dem <strong>SATUS</strong><br />
Schweiz <strong>als</strong> Organisatoren auf ein tolles Wochenende<br />
mit spannenden Wettkämpfen,<br />
welches uns bevorsteht.<br />
Ab 9 Uhr starten wir mit dem Wettkampf<br />
der Kategorie 1. Als Höhepunkt ist der Gerätefinal<br />
zu werten, bei welchem die sechs<br />
besten Turnerinnen der Kategorien 4 bis 6<br />
an den Start gehen. Gemäss Programm beginnt<br />
dieser Wettbewerb um zirka 16.15<br />
Uhr. In der Festwirtschaft werden wir um<br />
Ihr leibliches Wohl bemüht sein. Ein abwechslungsreiches<br />
Angebot und familienfreundliche<br />
Preise sind garantiert. Für das<br />
«gluschtige» Kuchenbuffet sind wiederum<br />
die Turnerinnen und Turner der Geräteriege<br />
verantwortlich. Herzlichen Dank! Der<br />
Eintritt zu diesem attraktiven Wettkampf ist<br />
unentgeltlich. Ein Besuch lohnt sich gewiss.<br />
Bereits heute bedanken wir uns bei allen<br />
Wertungsrichtern sowie den engagierten<br />
Helferinnen und Helfern die zum guten<br />
Gelingen dieses Wettkampfes beitragen<br />
werden. Das Wettkampfprogramm ist auf<br />
unserer Website www.satus-oberentfelden.<br />
ch abrufbar.<br />
Wir wünschen allen Besuchern eindrückliche<br />
und spannende Wettkämpfe. Den<br />
Turnerinnen und Turnern einen unfallfreien<br />
Wettkampf und dass alle ihre persönlichen<br />
Ziele erreichen werden.<br />
Vorschau Badminton-<br />
Nachtturnier 2010<br />
TERMINE<br />
Zum Abschluss des Jubiläumsjahres «10 Jahre<br />
<strong>SATUS</strong> Trendsportclub Winterthur» organisieren<br />
wir am Samstag, den 13. November<br />
2010 ab 22.30 Uhr das traditionelle Badminton-Plausch-Nachtturnier<br />
im Tenniscenter<br />
«Grüze» in Winterthur. Das Turnier ist<br />
offen für alle Badminton-SpielerInnen. Es<br />
werden die folgenden Kategorien ausgetragen:<br />
Einzel und Doppel. Im Doppel sind<br />
alle Paarungen erlaubt, zwei Frauen, zwei<br />
Männer <strong>oder</strong> gemischt. Die Spielzeit beträgt<br />
zirka 8 bis 10 Minuten, je nach Teilnehmerzahl.<br />
Jeder Teilnehmer erhält einen kleinen<br />
Preis. Es wird eine kleine Festwirtschaft geführt.<br />
Das Startgeld beträgt für die Einzelkonkurrenz<br />
Fr. 25.<strong>–</strong>. Für das Doppel beträgt<br />
das Startgeld Fr. 50.<strong>–</strong>.<br />
Der Anmeldeschluss für dieses Turnier ist am<br />
25. Oktober 2010. Anmeldungen an: Max<br />
Wälchli, Glärnischstrasse 17, 8633 Wolfhausen,<br />
Telefon 079 205 83 88 <strong>oder</strong> per Mail an<br />
Badminton@satuswinterthur.ch <strong>oder</strong> online<br />
im Internet unter www.satuswinterthur.ch.<br />
Detailinformationen und Zeitplan werden<br />
nach dem Anmeldeschluss allen Teilnehmern<br />
per Mail zugestellt <strong>oder</strong> sind im Internet<br />
unter www.satuswinterthur.ch einsehbar.<br />
Der <strong>SATUS</strong> Trendsportclub Winterthur freut<br />
sich auf eine grosse Teilnehmerzahl und<br />
wünscht allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
viel Glück und Erfolg an diesem<br />
Turnier.<br />
<strong>SATUS</strong> Trendsportclub Winterthur<br />
Max Wälchli<br />
Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010 29
TERMINE<br />
Die Katze ist aus<br />
dem Sack…<br />
Oder «Si hei dr Wilhälm Täll ufgfüehrt…»<br />
aber nicht im Löwen in Nottiswil, sondern<br />
am Sportfest in Kriens.<br />
Seit Jahresbeginn herrscht in einigen Regionen<br />
der Schweiz eine rege Betriebsamkeit<br />
für das Schlussprogramm des Sportfestes.<br />
Musik suchen und auszählen, Choreografien<br />
zusammenstellen und auf Papier bringen.<br />
Am Zentralkurs in Magglingen sollte<br />
nun <strong>als</strong>o der grosse Moment sein. Teile des<br />
Programms wurden von den Choreografinnen<br />
vorgestellt. Die spritzigen Beiträge des<br />
urschweizerischen Volksfestes der Sparten<br />
Jugend, Turnerinnen, Turner, Männer, Frauen<br />
und Senioren wurden mit dem Kader einstudiert.<br />
Der Funke ist übergesprungen und<br />
mir bleibt nur eines zu sagen:<br />
Liebe <strong>SATUS</strong>-Familie, da müsst ihr dabei<br />
sein, das dürft ihr euch nicht entgehen lassen.<br />
Bist du auch dabei?<br />
Kurse<br />
KV Bern Regionalkurs<br />
Ju, Tui, Tu, Fr, Mä 6. November 2010<br />
Senioren 13. November 2010<br />
Nordwest Zentr<strong>als</strong>chweiz Regionalkurs<br />
Ju, Tui, Tu, Fr, Mä 24. Oktober 2010<br />
Senioren 23. Oktober 2010<br />
Kurs Schlussbewegung für alle Sparten<br />
14. November 2010 10 bis 15 Uhr in Gränichen<br />
Zusammenzug für alle Sparten<br />
15. Mai 2011 ab 10 Uhr in Rothrist gemäss<br />
Programm<br />
Zusammenzug für alle Sparten<br />
26. Juni 2011 in Kriens, Sonntagmorgen<br />
Detaillierte Informationen bekommst du an<br />
den Regionalkursen <strong>oder</strong> bei Ursula Salvetti:<br />
u.salvetti@gmx.ch<br />
Ursula Salvetti<br />
Ausschreibung<br />
Schlussbewegung Kriens für alle Sparten<br />
Datum: Sonntag, 14. November 2010,<br />
10 bis 14 Uhr<br />
Ort: Gränichen<br />
Organisator: <strong>SATUS</strong> Schweiz<br />
Kursleitung: Gabi Meyes, Barbara Iseli, Ursula<br />
Salvetti<br />
Administration: Ursula Salvetti, Birkenweg<br />
4, 4917 Melchnau<br />
Versicherung: ist Sache der TeilnehmerInnen<br />
Inhalte: Schlussbewegung <strong>–</strong> Üben in den<br />
Sparten<br />
Ausrüstung: Sportbekleidung, Notizmaterial,<br />
eventuell Videokamera<br />
Verpflegung: Picknick selber mitbringen<br />
Kosten: Fr. 10.<strong>–</strong> für Musik-CD, Fr. 2.<strong>–</strong> pro<br />
Skript<br />
Anmeldung: bis 6.November 2010 bei Ursula<br />
Salvetti, Birkenweg 4, 4917 Melchnau<br />
<strong>oder</strong> E-Mail: u.salvetti@gmx.ch<br />
ACHTUNG: Dieser Kurs ist für alle Sportlerinnen<br />
und Sportler gedacht, nicht «nur» für<br />
Leiterinnen und Leiter.<br />
Ausschreibung<br />
Zusammenzug Kriens für alle Sparten<br />
Datum: Sonntag, 15. Mai 2011,<br />
10 bis 14 Uhr<br />
Ort: Sportanlage Breiten in Rothrist<br />
Organisator: <strong>SATUS</strong> Schweiz<br />
Kursleitung: Gabi Meyes, Barbara Iseli, Ursula<br />
Salvetti<br />
Administration: Ursula Salvetti, Birkenweg<br />
4, 4917 Melchnau<br />
Versicherung: ist Sache der TeilnehmerInnen<br />
Inhalte: Schlussprogramm Kriens <strong>–</strong> eventuell<br />
Abgabe der Tenüs <strong>oder</strong> Teile davon<br />
Ausrüstung: Sportbekleidung<br />
Verpflegung: Es steht eine kleine Festwirtschaft<br />
zur Verfügung. Verpflegung laufend,<br />
es gibt keine Pause.<br />
Kosten: Keine<br />
Anmeldung: bis 1. Mai 2011 bei Ursula Salvetti,<br />
Birkenweg 4, 4917 Melchnau <strong>oder</strong> E-<br />
Mail: u.salvetti@gmx.ch<br />
ACHTUNG: Dieser Kurs richtet sich an alle<br />
TeilnehmerInnen des Schlussprogramms.<br />
Wenn möglich bitte vollzählig erscheinen.<br />
Kurse<br />
KV Bern Kurswesen<br />
Frauen, Männer, Tui, Tu, Jugend<br />
Einladung zum Regionalkurs<br />
für Leiterinnen, Leiter, Vizeleiterinnen,<br />
Vizeleiter, Interessierte<br />
Datum: Samstag, 6. November 2010, 8.45<br />
bis 16.15 Uhr<br />
Ort: Sportanlage Lee, Schönbühl<br />
Kursleitung: Ursula Salvetti, Tui, Melchnau,<br />
Telefon 079 636 95 04. Gabi Meyes, Tui,<br />
Unterseen, Telefon 033 822 34 28. Elisabeth<br />
Staudenmann, Fr, Düdingen, Telefon<br />
026 492 07 61. Markus Schenk, M, Bern,<br />
Telefon 031 381 86 47<br />
Inspektion: Kantonale Sportfondskommission,<br />
<strong>SATUS</strong><strong>–</strong>Kantonalverband Bern<br />
Versicherung: ist Sache der TeilnehmerInnen<br />
Verpflegung: Paul Schönenbergers alljährliches<br />
Verwöhnprogramm<br />
Ausrüstung: Je nach Lektion Mätteli, Walkingstöcke,<br />
ausgefüllter Leiterausweis. Musik-CDs<br />
und Skripts der Spartengymnastiken<br />
für Kriens können am Kurs gekauft werden.<br />
Kosten Fr. 20.<strong>–</strong>.<br />
An/Abmeldung: Schriftliche An- <strong>oder</strong> Abmeldung<br />
bis <strong>Mit</strong>twoch, 27. Oktober 2010<br />
an Ursula Salvetti, Birkenweg 4, 4917<br />
Melchnau <strong>oder</strong> E-Mail: u.salvetti@gmx.ch<br />
bitte unbedingt Sparte angeben und die<br />
Anmeldefrist einhalten.<br />
Bitte auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
anmelden, die «nur» die Übungen des<br />
Krienser Schlussprogramms lernen kommen.<br />
Unentschuldigt fernbleibende Vereine<br />
haben Fr. 50.<strong>–</strong> an die Kurskosten zu entrichten.<br />
Freundliche Grüsse<br />
Uschi und das Berner Leiterteam<br />
<strong>SATUS</strong>-Sportregion West KV Bern<br />
Kreiskurs Seniorensport<br />
Datum: Samstag, 13. November 2010, 9.30<br />
bis 17 Uhr<br />
Kursort: Turnhalle Sek Hochfeld, Hochfeldstrasse<br />
44, Bern<br />
Anmeldetermin: 30. Oktober 2010<br />
Meldeadresse: Sonja Husmann, 5, ch. des<br />
Grands-Prés, 1295 Tannay, Telefon 022<br />
776 43 74<br />
Kursleitung: Ruth Hiltbrand, Erika Heiniger,<br />
Markus Schenk, Sonja Husmann<br />
30 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010
Entdeckt am<br />
Eidgenössischen<br />
Schwing- und Älplerfest<br />
Unser Zentralfähnrich Martin Arnold begleitet<br />
von der Ehrendame Marlies Schneeberger<br />
am Umzug des Eidgenössichen<br />
Schwingfestes in Frauenfeld.<br />
Aufsteller<br />
Lesermeinung<br />
Ehre, wem<br />
Ehre gebührt<br />
Dem <strong>SATUS</strong> Schaffhausen und dem Organisationskomitee<br />
des Sportfestes in der<br />
Munotstadt gebührt in der Tat ein grosses<br />
Lob. Wie den Medien entnommen<br />
werden konnte, war es ein grossartiges<br />
Sportfest, getragen vom wahren Amateurgeist,<br />
wie auch von viel Fröhlichkeit.<br />
Eine Würdigung verdient aber auch die<br />
Redaktion des <strong>SATUS</strong> Sportmagazins Nr.<br />
4. Die in jeder Beziehung farbigen acht<br />
Seiten liessen dieses «Fest der Feste»<br />
nochm<strong>als</strong> lebendig werden.<br />
Arthur Müller, Schaffhausen<br />
Alt-<strong>SATUS</strong>-<strong>Mit</strong>glied<br />
Erwachsenensport<br />
Bodyforming<br />
Kursnummer: 10105<br />
Kursart: Kurs für Leiterinnen<br />
Datum: Samstag, 6. November 2010<br />
Zeit: 9. bis 12 Uhr<br />
Ort: Turnhalle Lochacker Nord, Schulhaus<br />
Lochacker, Lochackerstrasse 75, 4153 Reinach<br />
Teilnahme: Leiterinnen und ES 50+<br />
Kursthema: Bodyforming<br />
Ziel: Sicheres Erstellen einer Bodyforming-<br />
Lektion<br />
Inhalt: Musterlektionen <strong>–</strong> Aufbau einer<br />
Toning-Lektion <strong>–</strong> Korrekte Ausführung der<br />
einzelnen Übungen <strong>–</strong> Ziel der Übungen<br />
Leitung: Brigitte Bulgarelli, dipl. Group Fitness-Instruktorin<br />
Kurskosten inklusive Unterlagen: <strong>–</strong> werden<br />
für Leiterinnen SVKT bB vom KV übernommen<br />
<strong>–</strong> CHF 25.<strong>–</strong> für SVKT-Verbandsangehörige<br />
der Region NWCH (SVKT AG/<br />
SO) <strong>–</strong> CHF 35.<strong>–</strong> für ausserregionale SVKT-<br />
Leiterinnen/<strong>Mit</strong>glieder und für Leiterinnen<br />
Partnerverbände.<br />
<strong>Mit</strong>bringen: Turnkleider, Kursausweise,<br />
Notizmaterial, Gymnastikmatten<br />
Versicherung: Ist Sache jeder Kursteilnehmerin<br />
Einzahlen der Kurskosten: SVKT Frauensportverband<br />
beider Basel, PC 40-387811-<br />
6, IBAN CH 84 0900 0000 4038 7811 6.<br />
Vermerk Kursnummer 10105, Kurs einbezahlt<br />
= angemeldet<br />
Anmeldung: bis spätestens 20. Oktober<br />
2010 schriftlich mit Anmeldeformular an<br />
Claudia Saladin, Lochackerstrasse 4, 4153<br />
Reinach <strong>oder</strong> per E-Mail: c-saladin@bluewin.ch<br />
Die nächste Nummer<br />
Die nächste Nummer erscheint am<br />
17. Dezember 2010<br />
Redaktions- und Inseratenschluss<br />
6. Dezember 2010<br />
Inhalt<br />
l Sportagenda 2011<br />
l Klausur Vorstand <strong>SATUS</strong> Schweiz<br />
l <strong>SATUS</strong>-Vereinsumfrage Teil 3<br />
l <strong>SATUS</strong>-Verbandsmeisterschaften<br />
Einzelgeräteturnen<br />
l <strong>SATUS</strong>-Verbandsmeisterschaft<br />
Unihockey<br />
IN LETZTER MINUTE<br />
der Sportverband<br />
<strong>SATUS</strong> Schweiz <strong>–</strong><br />
www.satus.ch<br />
Wir bieten auf August 2011 einen abwechslungsreichen<br />
und spannenden<br />
Ausbildungsplatz an <strong>als</strong><br />
Kaufmann/<br />
Kauffrau<br />
(E- <strong>oder</strong> M-Profil)<br />
Während der dreijährigen Ausbildung<br />
lernst du verschiedenen Arbeitsbereiche<br />
und die vielseitigen Arbeitsprozesse in<br />
einem sportorientierten Unternehmen<br />
kennen. Wir vermitteln dir<br />
l berufsspezifische Kenntnisse<br />
l Arbeitsmethodik<br />
l Verantwortungsbewusstsein<br />
l Selbständigkeit<br />
Wir wünschen uns eine Persönlichkeit<br />
mit einem sportlich aktiven Hintergrund.<br />
Sekundarschulabschluss, eventuell 10.<br />
Schuljahr <strong>oder</strong> Sprachaufenthalt sind<br />
von Vorteil.<br />
Du beherrschst das 10-Fingersystem und<br />
kennst dich im Umgang mit dem Computer<br />
aus. Du bist dir selbstständiges<br />
Arbeiten im Team gewohnt und gehst<br />
gerne selbstbewusst auf Menschen zu.<br />
Du bist bereit, während deiner Lehrzeit<br />
eine J+S-Ausbildung zu absolvieren,<br />
dann schicke deine Bewerbung (inkl.<br />
Multicheck) an:<br />
<strong>SATUS</strong> Schweiz<br />
Schlösslistrasse 15, Postfach 7864<br />
3001 Bern<br />
Bei Fragen kannst du dich an Frau<br />
Silvia Wägli, 031 380 18 40, wenden.<br />
Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010 31
Erreiche deine Ziele <strong>–</strong><br />
mit «cool and clean»!<br />
1. Ich will meine Ziele erreichen!<br />
2. Ich verhalte mich fair!<br />
3. Ich leiste ohne Doping!<br />
4. Ich meide Tabak, Alkohol<br />
und Cannabis!<br />
5. Ich ...! / Wir …!<br />
(eigenes Commitment)<br />
www.coolandclean.ch<br />
Zusammenarbeit Trägerschaft<br />
Bundesamt für Sport BASPO<br />
Bundesamt für Gesundheit BAG<br />
Fotos: Photopress / K. Schorrer