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Mit Milch oder als Snack – Jetzt neu - SATUS Oberentfelden

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DAS <strong>SATUS</strong><br />

SPORTMAGAZIN<br />

Nr. 5, 15. Oktober 2010, 101. Jahrgang, erscheint 6x jährlich<br />

<strong>SATUS</strong>-LA-JUGENDFINAL IN OLTEN<br />

Die Jugendlichen begeisterten mit guten Leistungen<br />

<strong>SATUS</strong>-Zentralkurs II 2010<br />

Immer mehr TeilnehmerInnen belohnen die Organistoren


Der Countdown<br />

läuft...<br />

...<strong>oder</strong> grosse Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Auf der Homepage<br />

des <strong>SATUS</strong>-Sportfestes 2011 ist ersichtlich, welche Sportarten<br />

am Sportfest in Kriens angeboten werden.<br />

Bekanntlich wird aufgrund der Anzahl Anmeldungen bestimmt, welche<br />

Disziplinen durchgeführt werden können und welche nicht. Es<br />

liegt <strong>als</strong>o an jedem/jeder Einzelnen, sich für möglichst viele Sportarten<br />

anzumelden, damit ein vielfältiges Programm durchgeführt<br />

werden kann.<br />

Kriens freut sich auf alle Sportlerinnen und Sportler, die am <strong>SATUS</strong> Sportfest 2011 teilnehmen.<br />

Wie schon für das Sportfest in Schaffhausen wird die Anmeldung<br />

über unsere Internet-Plattform erfolgen. Die kleinen Kinderkrankheiten<br />

konnten beim Programm ausgemerzt werden, sodass wir für die<br />

Anmeldungen für das Sportfest in Kriens nun ein bedienerfreundliches<br />

Anmeldeprozedere anbieten können.<br />

Die Ausschreibung mit den Zugangsdaten zum Anmelde-Tool wird<br />

allen Vereinen Ende Oktober 2010 zugestellt.<br />

Wir vom Organisationskomitee von Kriens freuen uns schon heute<br />

auf einen Vielzahl von Anmeldungen. Denn <strong>–</strong> Kriens am Fusse des<br />

Pilatus ist immer eine Reise wert.<br />

Überzeuge dich unter www.satus2011.ch.<br />

2 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010


Sind Einzelsportler<br />

auch Teamplayer?<br />

Immer wieder höre ich, dass es <strong>Mit</strong>glieder eines Teams besser<br />

haben <strong>als</strong> Einzelsportler. Denn wenn sie nicht gerade einen<br />

guten Tag haben, können sie dank ihrer Mannschaftskollegen<br />

dennoch zu einem positiven Resultat kommen. Im<br />

Gegensatz dazu gilt die Meinung, dass Einzelsportler<br />

«Egoisten» seien und sich nicht in ein Team einbinden<br />

lassen. Dies stimmt sicher teilweise, denn wenn sie ihre<br />

Leistung nicht bringen, haben sie keine Partner, die die<br />

Kohlen für sie aus dem Feuer holen.<br />

Aber auch aus diesen Einzelkämpfern kann man ein funktionierendes<br />

Team auf die Beine stellen. Dies konnte ich <strong>als</strong><br />

Zuschauer am Gigathlon <strong>oder</strong> <strong>als</strong> aktiver Teilnehmer am<br />

«S2 Challenge» hautnah miterleben. Schwimmer, Biker,<br />

Rennvelofahrer, Inliner und Läufer absolvieren ihre Spezialdisziplin,<br />

um am Schluss des Wettkampfes zusammen<br />

die Ziellinie zu überqueren. Aber auch auf den einzelnen<br />

Streckenabschnitten werden die Wettkämpferinnen und<br />

Wettkämpfer von ihren Mannschafts-Kolleginnen und -Kollegen<br />

tatkräftig unterstützt und betreut. Übrigens der Gigathlon<br />

2011 findet im Wallis statt (siehe Seite 11), vielleicht gibt es gar ein<br />

<strong>SATUS</strong>-Team am Start dieses Events.<br />

Was ein Team ist, konnten die Zuschauerinnen und Zuschauer auch<br />

am <strong>SATUS</strong>-LA-Final in Olten miterleben. Am Morgen noch <strong>als</strong> Einzelsportler im Einsatz, absolvierten<br />

die Jugendlichen am Nachmittag eine 600-m-Stafette <strong>als</strong> Team, wo jedes nach seinen<br />

Möglichkeiten eine Teilstrecke zu absolvieren hatte.<br />

Der Team-Gedanke wird auch immer beim Organisieren der verschiedensten Anlässen gross<br />

geschrieben. Die OK-<strong>Mit</strong>glieder arbeiten in ihren Teilbereichen, müssen aber <strong>als</strong> Team das<br />

ganze Fest im Auge behalten und am selben Strick in dieselbe Richtung ziehen.<br />

Team heisst <strong>als</strong>o miteinander und nicht TEAM = Toll ein anderer machts!<br />

Darum wünsche ich den Team- wie auch den Einzelsportlern viele positive gemeinsame Erlebnisse.<br />

Euer Redaktor: Ueli Steuri<br />

Impressum<br />

Offizielles Organ des <strong>SATUS</strong> Schweiz Herausgeber/Verleger: <strong>SATUS</strong> Schweiz, Schlösslistrasse 15, Postfach<br />

7864, 3001 Bern, Telefon 031 380 18 40, Telefax 031 380 18 49, E-Mail: info@satus.ch, www.satus.ch.<br />

Redaktion: Leitung: Ueli Steuri, Ziegeleistrasse 30, 3612 Steffisburg, Natel 079 629 13 75, E-Mail: redaktion@<br />

satus.ch, steuris.family@swissonline.ch. Redaktions- und Anzeigenschluss: Montag der Vorwoche.<br />

Erscheinung: 6 Ausgaben nach Plan. Auflage: 10000 Exemplare. Inseratenannahme: Ueli Steuri, Ziegeleistras-<br />

se 30, 3612 Steffisburg, Natel 079 629 13 75, E-Mail: redaktion@satus.ch, steuris.family@swissonline.ch.<br />

Aboservice: Geschäftsstelle <strong>SATUS</strong> Schweiz, Postfach 7864, 3001 Bern, E-Mail: info@satus.ch.<br />

Druck und Spedition: Ast + Fischer AG, Seftigenstrasse 310, 3084 Wabern<br />

Wir sind gerne für euch da: Die <strong>SATUS</strong>-Geschäftsstelle in Bern steht für Informationen und Auskünfte wie<br />

folgt zur Verfügung: Telefon 031 380 18 40, Fax 031 381 18 49, E-Mail: info@satus.ch. Das Telefon ist zu<br />

folgenden Zeiten bedient: Montag bis Donnerstag, 9.00 bis 11.00 und 13.30 bis 16.00 Uhr. Freitag, 9.00<br />

bis 11.00 Uhr. Achtung: Um unsere Dienstleistungen im Bereich «Sport» effizienter erbringen zu können,<br />

sind die Verantwortlichen von Sport und Freizeit wie folgt zu erreichen: Michael Gabi steht euch gerne<br />

Rede und Antwort zu allen Fragen rund um den Sport, jeweils Montag bis Donnerstag von 9.00 bis<br />

11.00 Uhr. Profitiert von diesem Angebot.<br />

EDITORIAL<br />

In dieser Nummer<br />

2 Neues vom Sportfest 2011<br />

3 Editorial<br />

4<strong>–</strong>5 <strong>SATUS</strong>-Zentralkurs II<br />

6 Fit&Fun-Days in Badenweiler<br />

7<strong>–</strong>10 Faustball-EM<br />

Schweiz gewinnt Silber<br />

10 Vereinsmeisterschaft<br />

Rhönrad <strong>SATUS</strong> Baar<br />

11<strong>–</strong>12 Der Gigathlon 2011<br />

findet im Wallis statt<br />

13<strong>–</strong>14 Herbstwettkämpfe des<br />

<strong>SATUS</strong>-KV Bern in Burgdorf<br />

15<strong>–</strong>18 165 Jugendliche am<br />

<strong>SATUS</strong>-LA-Jugendfinal in Olten<br />

19 Schweizer Volkssport<br />

nicht ohne Gefahren:<br />

bfu-Tipps für Bergwanderer<br />

Sicher über Stock und Stein<br />

21 Wir gratulieren<br />

Zum Gedenken<br />

22<strong>–</strong>28 Aus den Vereinen<br />

29<strong>–</strong>30 Termine<br />

31 In letzter Minute<br />

Bild Titelseite: Voller Einsatz am LA-Final<br />

Bild: Ueli Steuri<br />

Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010 3


Stetige<br />

Zunahme <strong>–</strong><br />

wertvolle und nachhaltige Arbeit<br />

Sage und schreibe 47 Teilnehmende<br />

fanden den Weg nach Magglingen.<br />

Dies sehr zur Freude der Kursleitung.<br />

Die stetige Zunahme der letzten Jahre<br />

ist ein gutes Zeichen und deutet<br />

auf die wertvolle und nachhaltige<br />

Arbeit der vergangenen Jahre hin.<br />

Wieder konnte eine Anzahl<br />

<strong>neu</strong>er Personen begrüsst werden.<br />

Sportfest 2011 Kriens steht im Zentrum<br />

Geri Leutwyler informierte kurz über den aktuellen Stand der Arbeiten<br />

und die verschiedenen Wettkampfplätze. Das OK Sportfest 2011<br />

ist bereit und freut sich auf zahlreiche Anmeldungen.<br />

Schlussvorführungen für Kriens 2011<br />

Das Thema «Kraft und Krafttraining» rückte in diesem Kurs etwas<br />

in den Hintergrund. Die Instruktion und das Erlernen der verschiedenen<br />

Spartengymnastiken standen klar im Zentrum. Gleich zu Beginn<br />

informierten Ursula Salvetti und Barbara Iseli über die Idee und<br />

die weitere Planung bis zum Sportfest 2011 in Kriens. Nach dem<br />

<strong>Mit</strong>tagessen im Restaurant «Bellavista» wurden dann die einzelnen<br />

Gymnastiken eingeübt.<br />

Daneben fanden aber trotzdem noch die ressorteigenen Lektionen<br />

statt, in welchen die Ressorts (z.B. Jugend) ihre eigenen Lektionen<br />

besuchten. Später am Samstag standen im Wahlmodul folgende<br />

Lektionen zur Auswahl: Spiele und Stafetten mit Medizinbällen,<br />

Kraftparcours und Rückschlagspiele.<br />

Ausbildungskader zukünftig in einheitlichem Kleid<br />

Zwei grosse Kisten voll mit Erima-Sportbekleidung standen für Frauen<br />

und Männer zur Anprobe bereit. <strong>SATUS</strong> Schweiz bietet dem<br />

gesamten <strong>SATUS</strong> Ausbildungskader die Möglichkeit an, von super<br />

4 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010


Einkaufskonditionen zu profitieren. Zudem wird das gesamte Ausbildungskader<br />

auf das Sportfest in Kriens einheitlich eingekleidet.<br />

Kursabend im Waldhaus<br />

Gleich zu Beginn des Kurses wurden die Aufgaben und Ämtli für den<br />

Kursabend verteilt. Die Ressorts erhielten verschiedene Aufgaben. So<br />

waren z.B. die Turner und Männer verantwortlich für die Glut im Grill<br />

<strong>–</strong> was diese mit grosser Motivation angingen (vielleicht zu grosser?),<br />

so dass man warten und warten musste ... bis die Glut nicht mehr<br />

so stark glühte. Zu erwähnen ist auch die wunderschöne Tischdekoration<br />

(Ressort Frauen), welche zu 100% biologisch abbaubar war.<br />

Alle genossen einen gemütlichen Kursabend im Waldhaus bei herrlicher<br />

Herbstsonne, Slackline, Apero, Gesprächen und einem tollem<br />

Ambiente.<br />

Krafttraining mit Tridex Stick<br />

Der Sonntagmorgen war <strong>–</strong> muss man gleich zu Beginn erwähnen<br />

<strong>–</strong> etwas anders. Die Teilnehmenden waren überrascht über die angenehm<br />

frische und ungewohnte Art des Instruktors. Sie erhielten <strong>neu</strong>e<br />

Inputs und Ansätze zum Unterricht mit dem Tridex Stick.<br />

Gemeinsame Schlussvorführung <strong>–</strong> und Kursschluss<br />

Es wurde viel gearbeitet am Zentralkurs, dies zeigte sich spätestens<br />

bei der Präsentation der gesamten Schlussvorführungen und der<br />

Schlussbewegung. Diese wurde auf Video aufgezeichnet und soll in<br />

den nächsten Tagen auf youtube aufgeschaltet werden.<br />

Im Namen aller Teilnehmenden bedanke ich mich für die engagierte<br />

<strong>SATUS</strong>-VERBANDS-ZK<br />

Zusammenarbeit und die tollen Lektionen! Wir sehen uns in jedem<br />

Fall in Kriens!<br />

Ausblick<br />

Im nächsten <strong>SATUS</strong> ZK stehen zwei Themen im Zentrum: Erstens die<br />

Schlussvorführungen für Kriens 2011 und zweitens die Auslieferung<br />

der Erima-Bekleidung. Daneben werden wir sicher Zeit haben, Kriens<br />

etwas näher kennen zu lernen.<br />

Nächste <strong>SATUS</strong> Zentralkurse:<br />

22. bis 23. Januar 2011 in Kriens;<br />

3. bis 4. September 2011 in Magglingen<br />

Michael Gabi<br />

Ausbildungschef <strong>SATUS</strong> Schweiz<br />

Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010 5


SEITENTITEL<br />

Fit & Fun in Badenweiler<br />

Lauter Höhenflüge<br />

Zehn Frauen verbrachten bei herrlichem Wetter drei Tage, gespickt<br />

mit einer Wanderung, kulinarischen Höhenflügen, Well-<br />

und Fitnessen und Pflege der Kameradschaft im deutschen<br />

Städtchen Badenweiler.<br />

Wer rastet, der rostet <strong>–</strong> deshalb schnallten die besonders bewegungsfreudigen<br />

Damen auch gleich nach Ankunft in Badenweiler<br />

die Wanderschuhe an. Die geplante Wanderung durch<br />

die Rebberge fiel wegen Todesfalls in der Familie des Winzers<br />

leider ins Wasser. Auf eigene Faust erkundeten die Wanderfreundinnen<br />

Dorf und Umgebung. Als Trostpflaster erhielten<br />

die Frauen auf der Terrasse eines Kaffeehauses von <strong>SATUS</strong><br />

Schweiz einen Eisbecher spendiert. In der Winzergenossenschaft<br />

liessen sich Interessierte anlässlich einer Weindegustation<br />

von der Qualität der Markgräfler Weine überzeugen.<br />

Zur wohltuenden Entspannung besuchten wir die Cassiopeia<br />

Therme. Hamam, Rasulbad, Pantai Luar (ostasiatische Massagetechnik<br />

mit Kräuterstempeln), Sassi del Vulcano (Massage<br />

mit heissen und kalten Mormorsteinen) <strong>–</strong> dies ist nur ein kleiner<br />

Teil der Behandlungen, in deren Genuss die Damen kamen.<br />

Das Hotel «Post» verwöhnte uns kulinarisch während den drei<br />

Tagen nach Strich und Faden. Die Crew des Hotels nahm sich<br />

den Spruch: «Die Kundin ist Königin!» mehr <strong>als</strong> zu Herzen.<br />

Badenweiler <strong>–</strong> wir kommen wieder! Silvia Wägli<br />

6 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010


Faustball-Europameisterschaft<br />

FAUSTBALL<br />

Schweiz gewinnt<br />

EM-Silber<br />

Nach Gold im Jahr 2006 gewann die<br />

Schweizer Faustball-Nationalmannschaft<br />

zum insgesamt sechsten Mal eine<br />

EM-Silbermedaille. An der Heim-EM in<br />

Ermatingen unterlagen sie Weltmeister<br />

Österreich nach einem harten Kampf im<br />

Endspiel mit 1:4 Sätzen. Die Bronzemedaille<br />

sicherte sich Deutschland dank eines<br />

4:0-Erfolges über Italien.<br />

Von Daniel Frei / Sportjournalist.ch<br />

In der ausverkauften Faustball-Arena in Ermatingen war die Spannung<br />

vor dem Wunschfinale zwischen Gastgeber Schweiz und dem<br />

amtierenden Weltmeister Österreich enorm gross. Diese beiden<br />

Teams standen sich bereits in der Vorrunde gegenüber. Nach einem<br />

spektakulären Spiel siegten dort die Österreicher mit 3:2, mussten<br />

dabei aber zwei Matchbälle der Schweizer abwehren. In den Halbfin<strong>als</strong><br />

vom Samstag konnte sich die Schweiz mit 3:2 gegen Bronzemedaillengewinner<br />

Deutschland durchsetzen, währenddem sich<br />

Österreich beim 3:1-Erfolg über Aussenseiter Italien schwerer tat <strong>als</strong><br />

angenommen.<br />

Das Fin<strong>als</strong>piel begann ähnlich ausgeglichen. Beide Teams schenkten<br />

sich von Beginn weg nichts. Regelmässig wurden mit beidseits<br />

spektakulären Abwehraktionen vermeintlich sichere Punktgewinne<br />

verhindert und die Ballwechsel somit zur Freude der 3000 Zuschauer<br />

verlängert. Österreich lag zwar zu Beginn leicht vorne, doch in der<br />

<strong>Mit</strong>te des ersten Satzes legten die Eidgenossen zu und gingen mit 6:5<br />

und später 8:6 in Führung. Schliesslich konnten sie den ersten Satz<br />

verdient mit 11:9 für sich entscheiden. Das Spiel der Schweizer funktionierte<br />

zu diesem Zeitpunkt ausgezeichnet, die Länge der Zuspiele<br />

und im Abschluss waren nahezu optimal. Im zweiten Satz zeigte sich<br />

zuerst ein ähnliches Bild. Die Österreicher hatten dann aber leichte<br />

Vorteile auf ihrer Seite und zogen mit 7:3 weg. Nach einem Timeout<br />

fanden die Schweizer wieder besser ins Spiel und konnten auf<br />

6:8 verkürzen. Darauf erzielten die Österreicher jedoch drei Punkte<br />

in Serie und brachten somit Satz zwei mit 11:6 nach Hause. Die Anschläger<br />

Cyrill Schreiber für die Schweiz sowie auch sein Gegenüber<br />

Dietmar Weiss für Österreich servierten im anschliessenden dritten<br />

Satz äusserst stark. Weiss verwertete dazu seine Chancen am Netz<br />

mit spürbarer Konsequenz und so konnte der Weltmeister den dritten<br />

Abschnitt er<strong>neu</strong>t mit 11:6 für sich entscheiden. Die Präzision im<br />

Schweizer Spiel liess im Laufe des dritten Durchgangs spürbar nach.<br />

Der vierte Satz lief dann wieder besser für den Gastgeber. <strong>Mit</strong> wieder<br />

verbesserter Abwehrleistung kam auch die Sicherheit im Abschluss<br />

zurück. Der Lohn war eine 7:3-Führung <strong>–</strong> alles schien wieder nach<br />

Plan zu laufen. Doch dann wechselte der Austria-Coach geschickt,<br />

und die <strong>neu</strong>e Angriffsformation um den jungen Dominik Hofer änderte<br />

den Spielverlauf komplett. Team Austria kam zurück und zog<br />

zum 11:8-Satzgewinn durch. Die Tatsache, dass die Österreicher mit<br />

drei beinahe gleichwertigen Angreifern sehr variantenreich spielen<br />

konnten, fiel in dieser Phase deutlich ins Gewicht. Auch die äusseren<br />

Bedingungen wurden nach den ersten beiden Sätzen immer schwieriger.<br />

Der in den drei Tagen arg strapazierte Rasen und ein starker<br />

und unregelmässiger Wind verlangten von den Akteuren höchste<br />

Konzentration. «Damit hatten wir Mühe. Auch ich persönlich spiele<br />

nicht gerne, wenn der Wind stark bläst», sagte ein sichtlich enttäuschter<br />

Schweizer Hauptangreifer Cyrill Schreiber. Er konnte nicht<br />

Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010 7


FAUSTBALL<br />

an seine tolle Leistung aus den vorhergehenden Partien anknüpfen,<br />

war aber immer noch klar der effektivste Schweizer Offensivspieler.<br />

«Mir fehlte oft die nötige Länge. Die Bälle auf 25 Meter sind sonst<br />

meine Stärke», so Schreiber.<br />

Die Routine der österreichischen Weltmeister<br />

Die österreichischen Weltmeister fanden sich mit den schwierigen<br />

äusseren Umständen eindeutig besser zurecht. Der fünfte Satz konnte<br />

nun die Entscheidung zugunsten der Österreicher bringen, doch<br />

die Eidgenossen hielten mit aller Kraft dagegen und führten zu Beginn<br />

mit 4:3. Darauf glänzten aber wieder die Favoriten aus dem<br />

Nachbarland mit souverän abgeschlossenen Angriffen. Die Schweiz<br />

spielte gut, aber das war diesmal zu wenig gegen die insgesamt stabileren<br />

Österreicher. Um zu gewinnen, hätte es eine Leistung am Limit<br />

gebraucht. Davon waren die insgesamt ein tolles Turnier spielenden<br />

Schweizer im Fin<strong>als</strong>piel jedoch recht weit entfernt. Somit geht der<br />

Titel auch verdient über die Grenze <strong>–</strong> im entscheidenden Moment<br />

zeigten sich die Favoriten einen Tick abgeklärter. Auch aus Sicht von<br />

Cyrill Schreiber gab es am Sieg der Favoriten nichts zu rütteln: «Wir<br />

waren <strong>als</strong> Team heute nicht kompakt genug», resümiert er.<br />

Stimmen von Schweizer Spielern zur EM:<br />

Cyrill Schreiber: «Wir hatten heute nicht unseren Tag. <strong>Mit</strong> dem<br />

zweiten Rang bin ich dennoch sehr zufrieden. Auch mit dem Sieg<br />

über Deutschland. Persönlich hätte ich noch mehr zeigen wollen.<br />

Während des Spiels bin ich immer sehr fokussiert, aber der starke<br />

Wind brachte mich aus dem Konzept.»<br />

Marcel Eicher: «Das war eine super Stimmung an dieser Heim-EM.<br />

In der Vorrunde spielten wir wirklich stark. Im Finale konnten wir<br />

nicht auf die Varianten der Österreicher reagieren. Dass ich im Finale<br />

ausgewechselt wurde, muss ich akzeptieren. Ich ordne mich jederzeit<br />

dem Team unter. An der WM im nächsten Jahr bin ich mit Sicherheit<br />

nochm<strong>als</strong> dabei.»<br />

Lukas Lässer: «Wir kamen heute nicht richtig ins Spiel. Wir hatten<br />

Mühe in der Abwehr und im Zuspiel. Das gesamte Team spielte nicht<br />

auf dem gewohnten Niveau. Wenn wir den vierten Satz gewinnen,<br />

kann es anders laufen. Übers ganze Turnier gesehen bin ich besonders<br />

mit dem Halbfinal zufrieden.»<br />

Manuel Sieber: «Ich bin nie zufrieden, wenn wir verlieren. Das ist<br />

normal. Im Final fehlten uns die Antworten gegen ein starkes Österreich.<br />

Wir schafften es nicht, den nötigen Druck auf den Gegner<br />

aufzubauen. Wir wollten die Österreicher heute unbedingt packen.»<br />

Cyrill Jäger: «Das Team steht im Vordergrund. Die besten fünf Spieler<br />

sollen auf dem Feld stehen. <strong>Mit</strong> meiner persönlichen Leistung<br />

im Vorrundenspiel gegen Deutschland bin ich zufrieden. Ich habe<br />

versucht, taktisch klug und schnell zu spielen. Klar will ich immer<br />

spielen, akzeptiere aber meine Rolle <strong>als</strong> Joker.»<br />

Resultate<br />

Männer-EM in Ermatingen. Final: Schweiz<strong>–</strong>Österreich 1:4 (11:9,<br />

6:11, 6:11, 8:11, 8:11).<br />

Schweiz: Schreiber Lässer, Frischknecht, Gugerli, Sieber, Ziegler, Eicher.<br />

Österreich: Weiss, Feichtenschlager, Hofer, Kronsteiner, Simon,<br />

Leitner, Rick.<br />

Fachgespräche auf höchstem Nivau<br />

Anlässlich der Faustball-Europameisterschaft der Männer in Ermatingen<br />

lud Swiss Faustball zum jährlichen Trägerverbandsbesuchstag<br />

die Vertreter der drei Turnverbände STV, SUS und <strong>SATUS</strong><br />

ein. Swiss Faustball konnte so in praktischer Weise seine Nationalmannschaft<br />

und ihre Arbeit optimal präsentieren. Unter den<br />

geladenen Gästen befanden sich auch der EM-OK-Präsident Jürg<br />

Stauffer (STV Ermatingen) und der Präsident des Internationalen<br />

Faustballverbandes IFA Ernesto Dohnalek. Letzterer und Zentralpräsident<br />

Franco Giori fanden für die Organisation der EM nur<br />

lobende Worte. «Diese EM in der Schweiz wurde minutiös und<br />

mustergültig vorbereitet und durchgeführt», dankte Franco Giori<br />

dem Ausrichter. Der Zentralpräsident dankte den drei Turnverbänden<br />

für den <strong>neu</strong> ausgehandelten Zusammenarbeitsvertrag<br />

und die monetäre Unterstützung für die fünf Swiss Faustball Nationalteams<br />

(Männer, Frauen, U18 weiblich und männlich sowie<br />

U21-Männer). Das Finale der EM 2010 wurde dank der Initiative<br />

und Kostentragung von Swiss Faustball, dem EM-OK sowie<br />

des Hauptsponsors aller Nationalteams, ETAVIS GNS, durch das<br />

Schweizer Sportfernsehen aufgezeichnet und anschliessend während<br />

zwei Stunden ausgestrahlt. Die Sendung kann auf www.<br />

schweizersportfernsehen.ch jederzeit angeschaut werden.<br />

Spiel um Rang 3: Deutschland<strong>–</strong>Italien 4:0 (11:9, 11:3, 11:3, 11:8).<br />

Halbfinal: Schweiz<strong>–</strong>Deutschland 3:2 (11:8, 11:9, 8:11, 7:11, 11:5).<br />

Schweiz: Schreiber, Frischknecht, Lässer; Gugerli, Sieber, Eicher.<br />

Barragespiel: Italien<strong>–</strong>Tschechien 3:1 (11:7, 11:6, 9:11, 11:9). Rangspiele:<br />

Tschechien<strong>–</strong>Spanien 3:0 (11:8, 11:7, 11:7). Serbien<strong>–</strong>Spanien<br />

3:1 (11:8, 11:0 , 7:11, 11:7). Tschechien<strong>–</strong>Serbien 2:3 (11:9, 11:13,<br />

9:11, 13:11, 10:12). Schlussrangliste: 1. Österreich. 2. Schweiz. 3.<br />

Deutschland. 4. Italien. 5. Serbien. 6. Tschechien. 7. Spanien. Vorrunde.<br />

Gruppe A: Schweiz<strong>–</strong>Italien 3:0 (11:6, 11:5, 11:3). Schweiz:<br />

Schreiber, Frischknecht, Jäger, Lässer, Gugerli, Sieber, Eicher. Österreich<strong>–</strong>Deutschland<br />

3:1 (9:11, 11:8, 11:7, 11:9). Deutschland<strong>–</strong>Italien<br />

3:0 (11:3, 11:3, 11:6). Schweiz<strong>–</strong>Österreich 2:3 (9:11, 7:11, 11:7,<br />

11:5, 10:12). Schweiz: Schreiber, Frischknecht, Lässer, Gugerli,<br />

Sieber, Eicher. Österreich<strong>–</strong>Italien 3:0 (11:5, 11:4, 11:8). Schweiz<strong>–</strong><br />

Deutschland 2:3 (5:11, 8:11, 11:5, 11:9, 7:11). Schweiz: Schreiber,<br />

Frischknecht, Jäger, Lässer; Sieber, Eicher, Ziegler. Rangliste nach<br />

der Vorrunde: 1. Österreich 6. 2. Deutschland 4. 3. Schweiz 2. 4.<br />

Italien 0. Gruppe B: Serbien<strong>–</strong>Tschechien 2:3 (11:7, 7:11, 11:9, 7:11,<br />

12:14). Serbien<strong>–</strong>Spanien 3:0 (11:7, 11:4, 11:9). Spanien<strong>–</strong>Tschechien<br />

2:3 (11:7, 8:11, 14:15, 11:6, 6:11). Rangliste nach der Vorrunde:<br />

1. Tschechien 4. 2. Serbien 2. 3. Spanien 0.<br />

8 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010


Titel an Schwellbrunn<br />

und Wigoltingen<br />

Die beiden Schweizer-Meister-Titel im<br />

Faustball gehen an Schwellbrunn (Männer)<br />

und Wigoltingen (Frauen). Während die<br />

Appenzeller ihren zweiten Meistertitel in<br />

Serie feiern konnten, bedeutet der Fin<strong>als</strong>ieg<br />

der Thurgauerinnen den grössten Erfolg in<br />

der Vereinsgeschichte.<br />

Von Daniel Frei / Sportjournalist.ch<br />

Titelverteidiger Schwellbrunn musste das Halbfinale gegen Jona<br />

überstehen, bevor er an eine erfolgreiche Titelverteidigung denken<br />

konnte. <strong>Mit</strong> 4:1 wurde der Gastgeber problemlos bezwungen und<br />

die Zuschauer hofften auf eine spannende Partie gegen Qualifikationssieger<br />

Diepoldsau. Doch das Endspiel wurde zur klaren Beute<br />

der Appenzeller. Eine kompakte Abwehr und ein überragender Cyrill<br />

Schreiber im Angriff brachten den Unterschied zum jungen Team<br />

aus dem Rheintal. Es war ein hochstehendes Endspiel, doch Schwellbrunn<br />

gab nie Zweifel auf, dieses Spiel zu verlieren. <strong>Mit</strong> 4:0 verteidigte<br />

Schwellbrunn den Titel aus dem Vorjahr souverän und gewann<br />

zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte den Meistertitel im Feld-<br />

Faustball. Diepoldsau gewann erstm<strong>als</strong> die Silbermedaille, nachdem<br />

sie zwei Mal mit Bronze heimkehrten. Das ist gleichbedeutend mit<br />

Grosser Jubel beim Titelverteidiger Schwellbrunn<br />

FAUSTBALL<br />

Sie bejubeln den grössten Erfolg in der Vereinsgeschichte:<br />

Die Faustballerinnen aus Wigoltingen<br />

der dritten Medaille im dritten NLA-Jahr. Bronze geht nach einem<br />

4:1-Erfolg über Wigoltingen an Gastgeber Jona.<br />

Wigoltingen mit Meisterpremiere<br />

Bei den Frauen schaffte Wigoltingen dank eines 4:2-Sieges im Halbfinal<br />

gegen Amsteg den Finaleinzug gegen Qualifikationssieger Schlieren.<br />

Im Endspiel war die Partie von Beginn weg ausgeglichen und<br />

es musste der siebte Satz über die Vergabe des Schweizer-Meister-<br />

Titels entscheiden. Das glücklichere Ende im zweistündigen Marathonmatch<br />

hatte Wigoltingen auf seiner Seite und gewann mit 11:9.<br />

Dies war gleichbedeutend mit dem ersten Schweizermeistertitel für<br />

Wigoltingen. Für Schlieren <strong>–</strong> die erfolgreichste Frauenequipe der Geschichte<br />

<strong>–</strong> war es die zweite Finalniederlage in Serie, nachdem man<br />

vor einem Jahr an Embrach scheiterte. Bronze geht an das Team aus<br />

Amsteg. Ettenhausen bleibt dank eines 4:2-Erfolges über NLB-Sieger<br />

Diepoldsau in der höchsten Liga.<br />

Resultate<br />

NLA-Finalevent in Jona (Grünfeld). Männer. Final: Diepoldsau<strong>–</strong>Schwellbrunn<br />

0:4 (6:11, 6:11, 7:11, 7:11). Spiel um Rang 3:<br />

Wigoltingen<strong>–</strong>Jona 1:4 (3:11, 11:4, 9:11, 4:11, 6:11). Halbfinal:<br />

Schwellbrunn<strong>–</strong>Jona 4:1 (11:6, 11:6, 9:11, 11:7, 12:10). Zwischenrunde:<br />

Widnau-Wigoltingen 1:4 (7:11, 11:6, 6:11, 10:12, 10:12).<br />

Schlussrangliste Männer NLA: 1. Schwellbrunn (Schweizer Meister<br />

2010). 2. Diepoldsau. 3. Jona. 4. Wigoltingen. 5. Widnau. 6. <strong>Oberentfelden</strong>.<br />

7. Elgg-Ettenhausen. 8. Rickenbach-Wilen. 9. Olten (Absteiger<br />

NLB).<br />

Frauen. Final: Schlieren<strong>–</strong>Wigoltingen 3:4 (6:11, 11:7, 11:8, 10:12,<br />

13:11, 8:11, 9:11). Halbfinal: Wigoltingen<strong>–</strong>Amsteg 4:2 (7:11, 11:8,<br />

11:6, 7:11, 11:8, 11:7). Auf-/Abstiegsspiel: Ettenhausen (NLA)<strong>–</strong><br />

Diepoldsau (NLB) 4:2 (11:9, 5:11, 5:11, 11:9, 11:7, 15:13). Schlussrangliste<br />

Frauen NLA: 1. Wigoltingen. 2. Schlieren. 3. Amsteg. 4.<br />

Jona. 5. Embrach. 6. Ettenhausen.<br />

Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010 9


FAUSTBALL<br />

Schwellbrunn<br />

gewinnt das Double<br />

Nur eine Woche nach dem Schweizer-Meister-Titel verteidigen die<br />

Faustballer aus Schwellbrunn auch den Schweizercup erfolgreich und<br />

schaffen damit er<strong>neu</strong>t das Double. <strong>Mit</strong> 5:1 schlugen sie trotz Abwesenheit<br />

der beiden Nation<strong>als</strong>pieler Cyrill Schreiber und Ueli Frischknecht<br />

Elgg-Ettenhausen erfolgreich. Vor 250 Zuschauern taten sich<br />

die Gastgeber in den ersten drei Sätzen besonders in der Abwehr sehr<br />

schwer. Aber auch die Zuspiele kamen bei Elgg-Ettenhausen nicht<br />

optimal und so erzielten sie zu wenig Punkte aus dem Spiel heraus.<br />

Zwar stand es im zweiten Abschnitt 10:10, doch Elgg-Ettenhausen<br />

verpasste es, die entscheidenden Punkte zu machen. <strong>Mit</strong> einer Mannschaftsumstellung<br />

glichen sie die Partie jedoch wieder aus und der<br />

Gastgeber vermochte den vierten Satz für sich zu entscheiden. Doch<br />

es blieb bei diesem Teilerfolg. Selbst vier Satzbälle im sechsten Satz<br />

reichten nicht aus, um das Spiel noch zu drehen. Schwellbrunn war<br />

auf allen Positionen besser und verdiente sich den Cupsieg 2010.<br />

Schweizer Cupfinal in Ettenhausen: Schwellbrunn-Elgg-Ettenhausen<br />

5:1 (11:5, 12:10, 11:7, 5:11, 12:10, 15:14). Damit verteidigt<br />

Schwellbrunn den Pokal erfolgreich und gewinnt innert einer Woche<br />

das Double.<br />

Die Ostermundiger<br />

Faustballer doppeln nach!<br />

Nachdem die Mundiger in der Hallensaison überraschend den Aufstieg<br />

in die interregionale 1. Liga Zone Westschweiz geschafft haben,<br />

gehörten sie auch in der 2.-Liga-Feldmeisterschaft mit zum Favoritenkreis.<br />

Nach einem klassischen Fehlstart in der ersten Runde steigerte<br />

sich die Mannschaft im Laufe der Meisterschaft jedoch stetig.<br />

<strong>Mit</strong> zum Teil deutlichen Erfolgen über die <strong>Mit</strong>konkurrenten war<br />

schlussendlich die Teilnahme an den Fin<strong>als</strong>pielen die logische Folge.<br />

Die erstm<strong>als</strong> nach der Playoff-Formel ausgetragenen Fin<strong>als</strong>piele in<br />

Rüegsauschachen brachten bereits in der ersten Begegnung eine dicke<br />

Überraschung, schied doch der souveräne Qualifikationssieger<br />

TV Roggwil gegen den TV Lyss 2 aus. Die Begegnung zwischen den<br />

beiden <strong>SATUS</strong>-Vereinen, <strong>SATUS</strong> Roggwil und <strong>SATUS</strong> Ostermundigen,<br />

verlief sehr ausgeglichen und spannend. Erst ein kurzes Nachlassen<br />

der Roggwiler im Entscheidungssatz ermöglichte den Mundigern<br />

den Einzug ins Meisterschaftsfinale. In diesem traten sie konzentriert<br />

und souverän auf und liessen dem Gegner aus dem Seeland keine<br />

Siegeschance. <strong>Mit</strong> dem Gewinn der regionalen Meisterschaft und<br />

der Teilnahme an den Ende September durchgeführten 2./1.-Liga-<br />

Aufstiegsspielen blickt der <strong>SATUS</strong> Ostermundigen auf eine äusserst<br />

erfolgreiche Saison zurück. Als Trost verbleibt dem <strong>SATUS</strong> Roggwil<br />

die Hoffnung, in dieser Saison noch den Berner Cup und/<strong>oder</strong> die<br />

Berner Seniorenmeisterschaft zu gewinnen.<br />

Playoff-Resultate: TV Lyss 2<strong>–</strong>TV Roggwil 2:1. <strong>SATUS</strong> Ostermundigen<strong>–</strong><strong>SATUS</strong><br />

Roggwil 2:1. Spiel um Platz 3: TV Roggwil<strong>–</strong><strong>SATUS</strong><br />

Roggwil 2:1. Spiel um Platz 1: <strong>SATUS</strong> Ostermundigen<strong>–</strong>TV Lyss 2<br />

2:0. Weiterer <strong>SATUS</strong>-Vertreter: 4. <strong>SATUS</strong> Roggwil. Absteiger in<br />

3.Liga: TV Kirchberg 2. Aufsteiger in 2.Liga: TV Frutigen.<br />

Roger Chapuis, Präsident Faustballverein <strong>SATUS</strong> Ostermundigen<br />

<strong>SATUS</strong> Baar Rhönrad<br />

Bianca Landert<br />

ist die Vereinsmeisterin 2010<br />

Die Rhönradriege des <strong>SATUS</strong> Baar wird immer grösser und auch immer<br />

besser. Deshalb fand in diesem Jahr die Vereinsmeisterschaft im<br />

Rhönradturnen zum ersten Mal an einem Samstag statt. Die meisten<br />

Turnerinnen traten zum Kürwettkampf an. Dabei ging es um den Titel<br />

der Vereinsmeisterin und damit um den begehrten Wanderpokal.<br />

Gestartet wurde um 10 Uhr mit den Vorführungen der Bronze-<br />

Tests. Darauf folgten die Silber- und Gold-Test-Vorführungen. Die<br />

Fortschritte der Turnenden werden durch die Aufführungen dieser<br />

Tests sehr gut sichtbar. Es ist eindrucksvoll, wie schnell sie die vorgegebenen<br />

Abfolgen lernen und sie selbstbewusst vortragen. Nach<br />

der <strong>Mit</strong>tagspause folgten die Paar-Turnübungen. Dabei turnen zwei<br />

Mädchen zusammen in einem Rad zu passender Musik. Der Fantasie<br />

sind dabei keine Grenzen gesetzt. Zum Abschluss wurde die Königs-<br />

Disziplin unserer Meisterschaft <strong>–</strong> das Kürturnen <strong>–</strong> vorgetragen. Die<br />

Turnerinnen zeigten anspruchsvolle und hochwertige Küren. Das<br />

Kampfgericht wurde von externen Fachpersonen vorzüglich geleitet.<br />

Sie räumten den Turnenden sogar die Möglichkeit für eine kurze,<br />

aber konstruktive Rückmeldung ein. Nach Abschluss der offiziellen<br />

Vorträge wurden freie Vorführungen gezeigt. Diese wurden nicht bewertet,<br />

jedoch von den professionellen Augen aufmerksam mitverfolgt,<br />

so dass auch diese Turnerinnen eine Rückmeldung erhielten.<br />

Abschliessend wurden an der stimmungsvollen Rangverkündigung<br />

die Leistungen der Turnerinnen ausgezeichnet. Alle angetretenen<br />

Turnerinnen erhielten einen Kranz aus Willisauerringli. Die besten<br />

drei Turnerinnen der Tests wurden mit dem <strong>neu</strong>en Vereinswimpel<br />

ausgezeichnet. Für die Paarturnübungen und die Kür-Vorträge wurden<br />

Medaillen vergeben. Die <strong>neu</strong>e Vereinsmeisterin heisst Bianca<br />

Landert. Sie durfte zudem den beliebten Wanderpokal in Empfang<br />

nehmen. Viele Zuschauer fanden den Weg in die Dorfmatthalle. Es<br />

wurden Freundschaften gepflegt und Gespräche geführt. Neben den<br />

Rhönradvorführungen wurden die Pausen durch Getränke, <strong>Snack</strong>s<br />

und Kuchen versüsst. Die Vereinsmeisterschaft verlief äusserst erfolgreich<br />

und ohne Unfälle. Nicht so die Vorbereitungen. Einige<br />

Turnende haben sich im Vorfeld <strong>–</strong> jedoch ausserhalb der Rhönradtrainingszeiten<br />

<strong>–</strong> verletzt und mussten die Teilnahme am Wettkampf<br />

Verletzungsbedingt absagen. Sibylle Müller, <strong>SATUS</strong> Baar<br />

Rangliste<br />

Bronze-Test: 1. Anna Gössi. 2. Carmen Oberhänsli. 3. Chantal<br />

Schnüriger. 4. Manuela Renggli. Silber-Test: 1. Nita Berisha. 2. Lea<br />

Bucher. 3. Suzi Balula. 4. Freya Malcarney. 5. Anna Steinhubl. Gold-<br />

Test: 1. Chantal Ruf. 2. Carmen Staub. 3. Deborah Keiser. 4. Julienne<br />

Kunz. Paarturnen: 1. Martina Künzi und Tanja von Euw. 2. Deborah<br />

Keiser und Carmen Staub. 3. Nicole Arnold und Anna Gössi. Kür:<br />

Vereinsmeisterin: Bianca Landert. 2. Katja Künzi. 3. Anina Landert.<br />

4. Martina Künzi. 5. Tanja von Euw. 6. Petra Hodel.<br />

10 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010


Der Gigathlon 2011<br />

findet im Wallis statt<br />

Das Wallis wird im nächsten Jahr <strong>als</strong> alleiniger Gastgeberkanton<br />

den Gigathlon 2011 beherbergen. Die genaue Strecke wird am<br />

6. November 2010 bekanntgegeben und das Anmeldeportal wird<br />

am 11. November 2010 geöffnet.<br />

Der Gigathlon 2011, der vom 1. bis 3. Juli ausgetragen wird, findet<br />

im Wallis statt. «Das Wallis ist uns seit unserer Durchreise am sieben-<br />

Auch im Jahr 2011 muss früh aufstehen…<br />

…wer gemeinsam locker ins Ziel kommen will<br />

Fotos: Ueli Steuri<br />

SWISSOLYMPIC<br />

tägigen Gigathlon 2007 in bester Erinnerung. Wir freuen uns sehr<br />

darauf, den Gigathleten die Region diesmal im Detail vorstellen zu<br />

können» sagt Projektleiter Corsin Caluori. An zwei Wettkampftagen<br />

werden die Gigathleten in den Kategorien Single, Couple <strong>oder</strong> Team<br />

of Five in den bewährten Disziplinen Rennvelo, Mountainbike, Inline,<br />

Laufen und Schwimmen das Wallis erobern. Der genaue Streckenverlauf<br />

wird an einem Kick-Off-Event bekanntgegeben, der am 6.<br />

und 7. November 2010 in den Lindner Alpenthermen in Leukerbad<br />

stattfindet. Zudem werden dort 200 Startplatzgarantien vergeben.<br />

Interessierte können sich auf www.gigathlon.ch für diesen Anlass<br />

anmelden.<br />

Anmeldeportal öffnet am 11. November 2010<br />

«First come, first served» <strong>–</strong> dieses Prinzip gilt auch für die Startplatzvergabe<br />

des Gigathlons 2011. Das Anmeldeportal auf www.<br />

gigathlon.ch wird zu einem unbekannten Zeitpunkt im Verlaufe des<br />

Donnerstags, 11. November 2010, geöffnet. «Wir rechnen mit einem<br />

ähnlichen Ansturm wie in den vergangenen Jahren», sagt Corsin<br />

Caluori. Vor einem Jahr waren die Startplätze für die rund 6700<br />

Gigathleten und Supporter nach drei Stunden ausverkauft.<br />

Weitere Auskünfte:<br />

Corsin Caluori, Projektleiter Gigathlon, Telefon 079 376 68 03,<br />

www.gigathlon.ch<br />

Ideal für Gruppen<br />

und Vereine<br />

1 Tag schon ab Fr. 42.50<br />

pro Person inkl. Vollpension<br />

> Unterkunft im Mehrbettzimmer<br />

<strong>oder</strong> Doppelzimmer (Aufpreis)<br />

> Gratis Benützung der Sport -<br />

infrastruktur mit Hallenbad und<br />

Dreifachturnhalle etc.<br />

> Idealer Ausgangsort zum Bike-<br />

und Wandergebiet Aletsch<br />

www.sport-feriencenter.ch<br />

3984 Fiesch/Wallis, Telefon 027 970 15 15, info@sport-feriencenter.ch<br />

Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010 11


SWISSOLYMPIC<br />

Engagiert, freiwillig<br />

Das Europäische Freiwilligenjahr<br />

2011 in der Schweiz<br />

700 Millionen Arbeitsstunden werden in der Schweiz pro Jahr<br />

freiwillig und unbezahlt geleistet. Praktisch jeder Lebensbereich<br />

<strong>–</strong> von Sport, Kultur, Politik und Sozialem über Kirche und<br />

Wirtschaftsverbände bis zum Schutz von Natur und Umwelt wird<br />

massgeblich von freiwillig Engagierten mitgestaltet. Im Sport<br />

gibt es rund 22000 Sportvereine mit 2.8 Millionen <strong>Mit</strong>gliedern<br />

und über 600000 freiwillig Engagierte. Diese sorgen dafür, dass<br />

das Vereinsleben funktioniert und Sportveranstaltungen durchgeführt<br />

werden können.<br />

Maria Luisa Zürcher, stellvertretende Direktorin des Schweizerischen<br />

Gemeindeverbands, weist insbesondere auf die Bedeutung von freiwilligem<br />

Engagement auf Gemeindeebene hin: «Im Allgemeinen<br />

wird in kleinen bis mittleren Gemeinden mit bis zu 15000 Einwohnern<br />

das gesellschaftliche Leben vorwiegend durch Freiwillige organisiert».<br />

Aber nicht nur auf Gemeindeebene wird Freiwilligenarbeit<br />

von enormem Wert geleistet, sondern auch nationale Grossveranstaltungen<br />

wie die «Euro 2008» <strong>oder</strong> die «Eishockey-WM 2009»<br />

hätten ohne freiwillige Helfer kaum durchgeführt werden können.<br />

In Zahlen ausgedrückt beträgt die in der Schweiz geleistete Freiwilligenarbeit<br />

jährlich 31 Milliarden Franken.<br />

Freiwilliges Engagement im Wandel der Zeit<br />

Nach wie vor erklären sich Menschen aller Altersstufen dazu bereit,<br />

sich freiwillig zu engagieren. Während früher aber vor allem Pflichtgefühl<br />

der Beweggrund für ein Engagement war, erwarten die Freiwilligen<br />

heute einen immateriellen Nutzen. Durch ihr Engagement<br />

wollen die Helfer entweder Kontakte gewinnen, Talente entwickeln<br />

<strong>oder</strong> Anerkennung erhalten. Für viele steht aber auch einfach die<br />

Freude an der Sache im Vordergrund. Das Engagement scheint heute<br />

grundsätzlich viel mehr von individuellen Interessen einer Person<br />

abhängig zu sein <strong>als</strong> früher.<br />

Soziale Netzwerke anstelle von Vereinen<br />

Der veränderte Antrieb führt dazu, dass Freiwilligenarbeit heute eher<br />

nicht mehr über Jahre hinweg zu Gunsten eines einzelnen Vereins,<br />

sondern vielfach sporadischer und auf einer weniger verpflichtenden<br />

Basis stattfindet. Deshalb gewinnen Netzwerke, in denen sich<br />

Freiwillige organisieren, vermehrt an Bedeutung. Die Plattform Swiss<br />

Olympic Volunteer hat deshalb zum Ziel. ein nationales Netzwerk<br />

für Vereine, Veranstalter und sportbegeisterte Helfer aufzubauen.<br />

Dadurch soll auch in Zukunft die Durchführung von nationalen und<br />

regionalen Sportveranstaltungen dank freiwilligem Engagement gewährleistet<br />

sein.<br />

Der Sport beteiligt sich aktiv<br />

In der Schweiz hat sich unter der Führung des «forum freiwilligenarbeit.ch»<br />

eine nationale Trägerschaft gebildet, in der Swiss<br />

Olympic den organisierten Sport vertritt. Unter dem Motto «engagiert,<br />

freiwillig.» sollen 2011 mit verschiedenen Aktivitäten die<br />

IDaniel Suter wird <strong>neu</strong>er CEO<br />

Der <strong>neu</strong>e CEO von Swiss Olympic heisst Daniel Suter. Der Exekutivrat<br />

hat den Direktor des Verkehrshauses der Schweiz<br />

zum Nachfolger des scheidenden Geschäftsführers Marc-<br />

André Giger gewählt. Suter wird sein Amt am 1. März 2011<br />

antreten.<br />

<strong>Mit</strong> Daniel Suter wird ein erfahrener Manager mit ausgezeichneten<br />

Beziehungen in die Schweizer Politik und Wirtschaft <strong>neu</strong>er<br />

CEO von Swiss Olympic. Der Marketingleiter und PR-Berater ist<br />

seit 2002 Direktor des Verkehrshauses der Schweiz in Luzern. Davor<br />

war er für die Landesausstellung Expo.02 <strong>als</strong> Leiter Partner-<br />

Marketing und Kommunikation tätig. Als mehrfacher Schweizer<br />

Meister im Rudern, der nach wie vor Wettkämpfe bestreitet, verfügt<br />

Suter über einen ausgeprägten sportlichen Hintergrund. Der<br />

50-jährige Seeländer ist verheiratet, Vater von zwei erwachsenen<br />

Töchtern und wohnt in Merlischachen.<br />

Verkehrshaus kehrte unter Suter zum Erfolg zurück<br />

Suter hat nach acht Jahren an der Spitze des Verkehrshauses einen<br />

beeindruckenden Leistungsausweis. Bei seinem Amtsantritt<br />

kämpfte das Museum mit sinkenden Besucherzahlen und wies<br />

eine Bilanzunterdeckung aus. Heute ist das Verkehrshaus dank<br />

einer engagierten Führungscrew unter der Leitung von Suter und<br />

einer Strategie, die auf der erfolgreichen Zusammenarbeit von<br />

Privatwirtschaft und öffentlicher Hand basiert, auf Erfolgskurs.<br />

2009 wurden im meistbesuchten Museum der Schweiz 927000<br />

Eintritte realisiert.<br />

«Wir sind überzeugt, dass Daniel Suter sein in der Privatwirtschaft<br />

gesammeltes Know-how sehr gewinnbringend für Swiss Olympic<br />

einsetzen wird und viel dazu beitragen wird, die Rahmenbedingungen<br />

für den Schweizer Sport zu optimieren», sagt Jörg Schild,<br />

Präsident von Swiss Olympic.<br />

Weitere Informationen:<br />

Christof Kaufmann, Leiter Medien und Information, Telefon 076<br />

422 03 66<br />

gesellschaftliche Bedeutung des freiwilligen Engagements sichtbar<br />

gemacht, die Anerkennung verstärkt und ein grosser «Dank» ausgesprochen<br />

werden. Die Anerkennung der Leistung der freiwilligen<br />

Helfer gehört neben der Rekrutierung sowie der Kompetenzerweiterung<br />

auch beim Freiwilligenengagement in den Schweizer Sport-Vereinen<br />

und Sport-Verbänden zu den Kernthemen. In Zusammenarbeit<br />

mit den <strong>Mit</strong>gliedverbänden, kantonalen Partnern und weiteren Fachorganisationen<br />

möchte Swiss Olympic das «Freiwilligenjahr 2011»<br />

nutzen, um in diesen Themenbereichen Hilfsmittel zu entwickeln,<br />

Diskussionen zu lancieren sowie den Erfahrungs- und Wissensaustausch<br />

zu fördern.<br />

Weitere Informationen zum Europäischen Freiwilligenjahr in der<br />

Schweiz finden Sie unter: www.freiwilligenjahr2011.ch<br />

12 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010


Kantonalbernische <strong>SATUS</strong>-Herbstwettkämpfe in Burgdorf<br />

Super-Wettkämpfe<br />

bei Super-Wetter<br />

Strahlender Sonnenschein liess die gut 100 Kinder am 22. August<br />

2010 auf der Schützenmatt Burgdorf ins Schwitzen kommen.<br />

Von Belp, Gümligen, Hettiswil, Interlaken, Münsingen,<br />

Ostermundigen und Rohrbach waren Jugendriegeler mit ihren<br />

Betreuern angereist um an den Kantonalbernischen <strong>SATUS</strong>-<br />

Herbstwettkämpfen teilzunehmen. Und dazu kamen die über 40<br />

Kinder der eigenen Jugi des <strong>SATUS</strong> Burgdorf.<br />

Am Morgen zeigten die Kinder in den Leichtathletikdisziplinen ihr<br />

Können. Die Jüngeren absolvierten Weitsprung, Ballweitwurf und<br />

Sprint. Für die Älteren kamen noch Hochsprung, Kugelstossen und<br />

der 1-km-Lauf dazu. Trotz der Hitze gab es keine Probleme, die Samariter<br />

hatten den ganzen Tag wenig zu tun.<br />

Am Nachmittag rannten 13 Mannschaften über die Rundstrecke und<br />

kämpften um die schnellste Stafettenzeit. Lautstark wurden sie von<br />

den Zuschauern unterstützt und jeder Sieg wurde ausgiebig bejubelt.<br />

Die Kategoriensieger Ostermundigen, Burgdorf, Hettiswil und<br />

Bödeli erhielten einen Riesenspitzbub, welcher sogleich friedlich geteilt<br />

und verspiesen wurde.<br />

14 Mannschaften zeigten im Seilziehen ihre Kraft und ihr Stehvermögen.<br />

Hier durften sich Burgdorf und Rohrbach <strong>als</strong> Sieger feiern<br />

lassen und sich über ihren Spitzbub freuen.<br />

Bereits vor der Rangverkündigung waren die Glacen in der Festwirtschaft<br />

ausverkauft. Doch nun gab es Medaillen und Auszeichnungen<br />

für die Besten und dank grosszügigen Sponsoren für jedes Kind<br />

ein Diplom und einen Preis zum Aussuchen. Unterstützt wurde der<br />

Jugitag auch von verschiedenen <strong>SATUS</strong>-Organisationen: Ein besonderer<br />

Dank gilt der Veteranenvereinigung und der <strong>SATUS</strong>-Stiftung<br />

des Kantonverbandes Bern. Ohne deren grosszügige Unterstützung<br />

müsste das Startgeld massiv erhöht werden <strong>oder</strong> die organisierende<br />

Sektion würde in den roten Zahlen landen.<br />

Gegen 50 Personen waren im Einsatz, damit der Jugitag erfolgreich<br />

durchgeführt werden konnte. Das OK des <strong>SATUS</strong> Burgdorf, unter<br />

der Leitung von Elisabeth Knutti, bereitete den Jugitag sehr gut vor.<br />

Die TK-Chefs Adrian Jakob und Ruth Fahrni sorgten für tolle Wettkampfbedingungen<br />

und erhielten viel Lob für die gute Organisation.<br />

Susanne Ritter kümmerte sich mit ihrem Team in der Festwirtschaft<br />

erfolgreich um Hunger und Durst. Das Rechnungsbüro unter der Leitung<br />

von Beatrice Hofer sorgte dafür, dass die Ranglisten fehlerlos<br />

erstellt wurden und die Sekretärin Madeleine Siegenthaler war im<br />

Vorfeld dafür verantworlich, dass an der Rangverkündigung für jeden<br />

Teilnehmer ein Preis vorhanden war.<br />

Beim Apéro für die Gäste und Ehrenmitglieder gab sich für das OK<br />

die Gelegenheit, mit dem Burgdorfer Gemeinderat Andrea Probst<br />

und mit Peter Engimann, dem Präsidenten, und weiteren Vertretern<br />

des <strong>SATUS</strong>-KV Bern über die Freuden und Leiden der Veranstalter<br />

von Jugi-Anlässen zu sprechen. Alle waren sich einig, dass sich der<br />

Start zum 1-km-Lauf Gekämpft wurde bis zum letzten Meter<br />

JUGENDSPORT<br />

Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010 13


JUGENDSPORT<br />

grosse Aufwand lohnt, wenn dafür den Kindern ein toller Wettkampf<br />

geboten werden kann.<br />

Für den Organisator, den <strong>SATUS</strong> Burgdorf, war der Anlass auch<br />

sportlich ein grosser Erfolg: Von den 43 Kindern der Jugendriege des<br />

<strong>SATUS</strong> Burgdorf erhielten 15 eine Medaille und 10 eine Auszeichnung.<br />

Die gesamte Rangliste und viele Fotos finden Sie unter www.<br />

satusburgdorf.ch Elisabeth Knutti, <strong>SATUS</strong> Burgdorf<br />

Rangliste<br />

Mädchen A: 1. Daniela Strahm, Ostermundigen, 2097. 2. Franziska<br />

Aeschlimann, Burgdorf, 1516. Mädchen B: 1. Jeanine Trüssel, Burgdorf,<br />

1636. 2. Jasmin Schindler, Ostermundigen, 1540. 3. Marisa<br />

Jakob, Münsingen, 1271. Mädchen C1: 1. Pascale Lehmann, Hettiswil,<br />

2136. 2. Patrizia Neuenschwander, Burgdorf, 1965. 3. Carmela<br />

Moor, Belp, 1331. Mädchen C2: 1. Samira Chartuni, Ostermundigen,<br />

1657. 2. Sala Rossetta, Hettiswil, 1538. 3. Linda Berger,<br />

Münsingen, 1101. Mächen D1: Anisha Tschaggelar, Ostermundigen,<br />

1022. 2. Sala Letizia, Hettiswil, 945. 3. Ylenia Brechbühl, Münsingen,<br />

936. Mädchen D2: 1. Vanessa Meyer, Rohrbach, 1083. 2. Janine Oetiker,<br />

Belp, 862. 3. Fabienne Minder, Rohrbach, 784. Mädchen E1:<br />

Melina Lehner, Rohrbach, 1110. 2. Mirjy Marmet, Burgdorf, 824. 3.<br />

Yael Chartuni, Ostermundigen, 813. Mädchen E2: 1. Murielle Lanz,<br />

Rohrbach, 581. 2. Jana Kläy, Burgdorf, 566. Mädchen F1: 1. Jana<br />

Strahm, Rohrbach, 576. 2. Anna Iten, Hettiswil, 553. 3. Nadia Hachwi,<br />

Rohrbach, 403. Mädchen F2: 1. Olivia Iten, Hettiswil, 347. 2.<br />

Vivien Robinson, Interlaken, 45.<br />

Knaben B: 1. Nicola Travaglini, Ostermundigen, 2403. 2. Jathursham<br />

Pakjarayah, Ostermundigen, 2016. 3. Michael Jakob, Burgdorf,<br />

1736. Knaben C1: 1. René Wild, Interlaken, 1788. Knaben C2: 1.<br />

Hanspeter Michel, Ehrenpräsident KV Bern; Elisbeth Knutti,<br />

OK-Präsidentin; Andrea Probst, Gemeinderat Burgdorf;<br />

Susanne Ritter, Präsidentin <strong>SATUS</strong> Burgdorf; Peter Engimann,<br />

Präsident KV Bern<br />

Das OK leistete ganze Arbeit, hinten v. l. n. r: Susanne Ritter, Adrian<br />

Jakob, Madeleine Siegenthaler, Heidi Blatter, Elisabeth Knutti<br />

vorne: Ruth Fahrni, Beatrice Jakob<br />

Dan Marmeth, Burgdorf, 1283. 2. Stefan Biedermann, Burgdorf,<br />

1171. 3. Daniel Buchmann, Burgdorf, 837. Knaben D1: 1. Willi<br />

Wade, Interlaken, 1187. 2. Marc Jakob, Burgdorf, 990. 3. Noé<br />

Marmeth, Burgdorf, 878. Knaben D2: 1. Tom Flückiger, Hettiswil,<br />

981. 2. Jonas Schären, Burgdorf, 784. 3. Mauro Ruef, Interlaken,<br />

696. Knaben E1: 1. Leandro Ryser, Burgdorf, 884. 2. Mehdi Khallaf,<br />

Münsingen, 832. 3. Alain Salzmann, Hettiswil, 828. Knaben E2: 1.<br />

Joël Moser, Münsingen, 596. 2. Nick Sieber, Münsingen, 501. 3. Luca<br />

Aeschlimann, Burgdorf, 348. Knaben F1: 1. Jan Mettler, Gümligen,<br />

451. 2. Luis Spring, Gümligen, 387. 3. Joël Flückiger, Rohrbach, 383.<br />

Knaben F2: 1. Levin Wenger, Burgdorf, 423. 2. Tim Schäfer, Münsingen,<br />

375. 3. Levin Moser, Münsingen, 142.<br />

Hochbetrieb in der Festwirtschaft Gespanntes Warten auf die Rangverkündigung<br />

14 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010


Talentschau beim<br />

Saisonhöhepunkt<br />

Für viele junge <strong>SATUS</strong>-Leichtathletinnen<br />

und -athleten stellt der LA-Final den<br />

Saisonhöhepunkt dar. Dies war auch in<br />

diesem Jahr in Olten der Fall. Erfreulicherweise<br />

konnte die Teilnehmerzahl gegenüber<br />

dem Vorjahr gesteigert werden.<br />

Bilder und Text: Ueli Steuri<br />

75 männliche und 90 weibliche Jugendliche fanden sich bei bestem<br />

Leichtathletik-Wetter zum Appell zum des diesjährigen Fin<strong>als</strong> in Olten<br />

ein. Bereits früh waren Kampfrichterinnen und Kampfrichter,<br />

aber auch Helferinnen und Helfer dabei, die Anlagen für faire Wettkämpfe<br />

bereitzustellen. Unter der Leitung von Bruno Barnetta liefen<br />

die Vorbereitungen reibungslos über die Bühne und schon ertönte<br />

der erste Startschuss zum 100-m-Lauf im Stadion Kleinholz. Von nun<br />

an herrschte auf allen Wettkampfanlagen reger Betrieb und die Zuschauerinnen<br />

und Zuschauer konnten gute Leistungen applaudieren.<br />

In den Disziplinen Sprint, Weitsprung, Hochsprung, Kugelstossen,<br />

1000-m-Lauf und Ballweitwurf wurde um Punkte gekämpft, denn<br />

Ziel der Meisten war es, am Nachmittag bei der Rangverkündigung<br />

eine Medaille zu erhalten.<br />

Gute Betreuung<br />

Die jungen Athletinnen und Athleten wurden von ihren Leiterinnen<br />

und Leitern <strong>oder</strong> den Gruppenbetreuern sehr gut unterstützt.<br />

Zwischendurch brauchte es einige aufmunternde Worte, wenn ein<br />

<strong>SATUS</strong>-LA-JUGENDFINAL<br />

Resultat nicht ganz den Wünschen entsprach. Nach einem reibungslosen<br />

und zügig durchgeführten Mehrkampf war eine kurze <strong>Mit</strong>tagspause<br />

angesagt.<br />

Vereinsstafette<br />

Als Überbrückung bis zur Rangverkündigung wurde eine Vereinsstafette<br />

über 600 m durchgeführt. Die Teilstrecken konnten von den<br />

Läuferinnen und Läufern frei gewählt werden. <strong>Mit</strong> viel Engagement<br />

liefen alle ihre Abschnitte und wurden dabei vom zahlreichen Publikum<br />

tatkräftig unterstützt.<br />

Rangverkündigung <strong>als</strong> würdiger Abschluss<br />

Ziel der Organisatoren war es, den Wettkampf so schnell <strong>als</strong> möglich<br />

durchzuführen und bis zur Rangverkündigung nicht zu viel Zeit<br />

zu verlieren. Dies ist vollauf geglückt, denn Bruno Barnetta konnte<br />

zur angesagten Zeit zur Rangverkündigung schreiten. Er dankte allen<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die fairen Wettkämpfe, den<br />

Auch die Leiterinnen und Leiter durften für ihren unermüdlichen Einsatz ein Geschenk entgegennehmen<br />

Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010 15


16 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010


Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010 17


<strong>SATUS</strong>-LA-JUGENDFINAL<br />

Eltern und Zuschauern für ihr Interesse. Einen speziellen Dank gab es<br />

für die Leiterinnen und Leiter, die sich viele Stunden mit den Jugendlichen<br />

beschäftigen und dabei viel von ihrer Freizeit opfern. Danach<br />

war es soweit. Die Medaillengewinner durften aufs Podest steigen<br />

und sich feiern lassen.<br />

Der LA-Jugendfinal 2010 fand damit einen würdigen Abschluss und<br />

schon heisst es für die Jugendlichen weiter trainieren für den Jugendfinal<br />

2011.<br />

Resultatspiegel<br />

Kategorig J/A <strong>–</strong> Mädchen: 1. Carmen Minder, <strong>Oberentfelden</strong>, 2537.<br />

2. Naina Kreyss, <strong>Oberentfelden</strong>, 2400. 3. Stefanie Rieder, Interlaken,<br />

2346. 4. Melanie Wilhelm, Biel-Stadt, 2145. 5. Nora Zimmermann,<br />

<strong>Oberentfelden</strong>, 2023. Knaben: 1. Maruan Giumma, <strong>Oberentfelden</strong>,<br />

2909. 2. Kevin Gasser, <strong>Oberentfelden</strong>, 2813. 3. David Villiger, <strong>Oberentfelden</strong>,<br />

2793. 4. Bastian Suter, <strong>Oberentfelden</strong>, 2489. 5. Michael<br />

Suter, Gränichen, 2187. Kategorie B <strong>–</strong> Mädchen: 1. Nadine Planzer,<br />

Lostorf, 2116. 2. Rachel Pellaud, Biel-Stadt, 2103. 3. Olivia Curiger,<br />

Ostermundigen, 1984. 4. Sibylle Wilhelm, Biel-Stadt, 1976. 5. Tina<br />

Lüscher, <strong>Oberentfelden</strong>, 1905. Knaben: 1. Fabian Klöti, Oerlikon,<br />

2309. 2. Jathu Pakjarayah, Ostermundigen, 2287. 3. Raphael Zeller,<br />

Herisau, 2257. 4. Dakshan Kulenthiran, Schaffhausen, 1797. Kategorie<br />

C <strong>–</strong> Mädchen: 1. Nina Fröhlich, Biel-Stadt, 2122. 2. Patricia<br />

Neuenschwander, Burgdorf, 1974. 3. Anja Mosimann, Biel-Stadt,<br />

1960. 4. Aline Eggli, Biel-Stadt, 1935. 5. Saskia Friedrich, Biel-Stadt,<br />

1814. Knaben: 1. Mario Tiralosi, Oerlikon, 1882. 2. Raphael Hofer,<br />

Gränichen, 1837. 3. Nicola Garapic, Oerlikon, 1798. 4. René Wild,<br />

Interlaken, 1709. 5. Frederic Strickler, Oerlikon, 1655. Kategorie D<br />

<strong>–</strong> Mädchen: 1. Corina Walti, <strong>Oberentfelden</strong>, 1482. 2. Tosca Tiralosi,<br />

Oerlikon, 1461. 3. Mileva Sublet, Biel-Stadt, 1442. 4. Alina Thürig,<br />

<strong>Oberentfelden</strong>, 1426. 5. Michelle Hofer, Gränichen, 1254. Knaben:<br />

1. Willy Wader, Interlaken, 1142. 2. Joel Schüpbach, <strong>Oberentfelden</strong>,<br />

1109. 3. Björn Müller, Oerlikon, 1105. 4. Marc Jakob, Burgdorf,<br />

1103. 5. Timo Schnegg, Münchenbuchsee, 1097. Kategorie<br />

Genaue Instruktion ist wichtig<br />

Die Siegerpodeste aller Kategorien, oben v. l.: Kat. J/A, Kat B. unten v.l.: Kat. C, D, E<br />

E - Mädchen: 1. Melina Lehner, Rohrbach, 1113. 2. Janina Rutz,<br />

Herisau, 1106. 3. Joelle Buri, Papiermühle, 1105. 4. Annik Portmann,<br />

Rothrist, 1038. 5. Mirja Marmet, Burgdorf, 986. Knaben: 1. Gabriel<br />

Fuhrer, <strong>Oberentfelden</strong>, 1000. 2. Leandro Ryser, Burgdorf, 951. 3.<br />

Nick Schäfer, Münsingen, 925. 4. Kofi Kramo, <strong>Oberentfelden</strong>, 895.<br />

5. Lucian Cardosa,, Rothrist, 870.<br />

Vereinsrangliste: 1. <strong>Oberentfelden</strong>, 14861. 2. Biel-Stadt, 12849. 3.<br />

Rothrist, 10149. 4. Oerlikon, 9542. 5. Burgdorf, 9399. 6. Gränichen,<br />

8886. 7. Neuhausen, 8567. 8. Interlaken, 8348. 9. Ostermundigen,<br />

7811. 10. Herisau, 6729. 11. Lostorf, 4947. 12. Schaffhausen, 3987.<br />

13. Frauenfeld, 3548. 14. Dachsen, 3456. 15. Rohrbach, 3223. 16.<br />

Kreuzlingen, 3009. 17. Münsingen, 2756. 18. Papiermühle, 2578.<br />

19. Wangen bei Olten, 1876. 20. Münchenbuchsee, 1097. 21. Gümligen,<br />

859.<br />

Stafette 600 m: 1. <strong>Oberentfelden</strong> 1. 2. Burgdorf. 3. Oerlikon 1.<br />

4. <strong>Oberentfelden</strong> 2. 5.Gränichen. 6. Oerlikon 2. 7. Interlaken. 8.<br />

Rothrist 1. 9. Rothrist 2. 10 Mixed-Team SH/TG. 11. Dachsen. 12.<br />

Herisau.<br />

18 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010


Schweizer Volkssport<br />

nicht ohne Gefahren<br />

bfu-Tipps für Bergwanderer:<br />

Sicher über Stock und Stein<br />

Herbst ist Wanderzeit. Je schöner das Wetter, desto mehr Menschen<br />

zieht es zum Wandern in die Berge. Viele unterschätzen<br />

dabei die Gefahren: Jährlich verunfallen in den Schweizer Bergen<br />

rund 8600 Wanderer. Die bfu - Beratungsstelle für Unfallverhütung<br />

gibt Tipps, wie Bergwanderer wieder sicher und heil<br />

ins Tal kommen.<br />

Die Zahlen der bfu-Statistik zeigen es deutlich: Die meisten Unfälle<br />

in den Bergen ereignen sich nicht etwa beim Klettern, sondern beim<br />

Bergwandern. Im Schnitt verunfallen in den Schweizer Voralpen und<br />

Alpen pro Jahr 8600 Wanderer <strong>–</strong> rund 40 davon tödlich. Das macht<br />

das Bergwandern zur Sportart, bei der in der Schweiz am meisten<br />

Menschen ums Leben kommen.<br />

Wandern zählt hierzulande zu den beliebtesten Sportarten: Sie wird<br />

<strong>–</strong> gemäss Studie Sport Schweiz 2008 <strong>–</strong> von jedem dritten Sporttreibenden<br />

während rund 20 Tagen im Jahr ausgeübt. Insgesamt werden<br />

rund 130 Mio. Stunden pro Jahr gewandert, der Verband Schweizer<br />

Wanderwege SAW sorgt für über 20000 Kilometer signalisierte und<br />

gut unterhaltene Bergwanderwege! Angesichts dieser imposanten<br />

Zahlen sind die Unfälle zwar nicht besonders häufig, die Folgen jedoch<br />

oft schwer. Ein Ausrutscher ist schnell passiert und ein Sturz<br />

kann in unwegsamem <strong>oder</strong> steilem Gelände schwere Folgen haben<br />

<strong>–</strong> besonders, wenn man alleine unterwegs ist. Deshalb rät die bfu:<br />

Immer in Begleitung und nur mit gutem Schuhwerk losziehen sowie<br />

die Route den eigenen Fähigkeiten anpassen. Bergwanderwege sind<br />

weiss-rot-weiss markiert. Deren Benützer müssen trittsicher, schwindelfrei<br />

und in guter körperlicher Verfassung sein. Alpinwanderwege<br />

sind weiss-blau-weiss gekennzeichnet und erfahrenen Bergwanderern<br />

vorbehalten, die den Umgang mit Seil und Pickel beherrschen<br />

und auch einfache Kletterstellen meistern können.<br />

Die fünf wichtigsten Regeln für Bergwanderer auf einen Blick:<br />

1. Planen Sie jede Bergwanderung sorgfältig: Route, Zeitbedarf,<br />

Wetterbericht.<br />

2. Achten Sie auf eine geeignete und vollständige Ausrüstung, insbesondere<br />

Wanderschuhe und Wetterschutz.<br />

Bergwandern im Herbst <strong>–</strong> ein Schweizer Volkssport<br />

BFU<br />

3. Wenn Sie allein unterwegs sind: Informieren Sie Dritte über Ihre<br />

Tour und melden Sie sich bei der Ankunft am Ziel zurück.<br />

4. Bleiben Sie auf den markierten Wegen.<br />

5. Kehren Sie im Zweifelsfall rechtzeitig um.<br />

bfu-Publikumsbroschüre «Bergwandern <strong>–</strong> Sicher über Stock und<br />

Stein» mit Tipps zu Planung, Ausrüstung und Verhalten: http://www.<br />

bfu.ch/German/medien/Seiten/2010_09_15.aspx<br />

Informationen: bfu-Medienstelle, Telefon +41 31 390 21 11,<br />

www.bfu.ch<br />

Ringer-Club Therwil<br />

Yanick Steiner gewinnt die Silbermedaille<br />

Auf seinen ersten Erfolg am Nachwuchsturnier in Willisau lies Yanick<br />

Steiner am Nachwuchsturnier in Weinfelden die Bestätigung<br />

folgen. <strong>Mit</strong> drei Ringern fuhr der Ringer-Club Therwil an das Nachwuchsturnier<br />

ins thurgauische Weinfelden. In der Gewichtsklasse<br />

22,8 kg kämpften wiederum die beiden Zwillingsbrüder, Yanick und<br />

Nico Steiner. Im ersten Kampf trafen beide aufeinander, und auch<br />

im zweiten Duell blieb Nico chancenlos. Im zweiten Kampf gewann<br />

Yanick souverän, Nico verlor unglücklich. Im dritten Kampf waren<br />

dann beide erfolgreich, somit stand Yanick im Final um Platz 1 und<br />

2, und Nico im Final um Platz 5 <strong>oder</strong> 6. Im Finalkampf erwischte Nico<br />

einen guten Start, musste sich aber nach rund 2 Minuten auf den<br />

Rücken legen lassen und sich geschlagen geben. Sein Bruder Yanick<br />

lief gleich zu Beginn in einen Kopfgriff, aus dem er sich nicht mehr<br />

befreien konnte. Somit blieb ihm, der unbedingt schon Gold gewinnen<br />

wollte, die Silbermedaille. Herzliche Gratulation.<br />

Der dritte im Bunde war Severin Keller. Im ersten Kampf konnte er<br />

gut mithalten und auch einige Punkte machen, dennoch verlor er ihn<br />

durch technische Überlegenheit seines Gegners. Im zweiten und dritten<br />

Kampf blieb er chancenlos. Im Final um Platz 7 <strong>oder</strong> 8 gewann er<br />

gegen ein Mädchen des ASFC Basel auf die Schultern.<br />

Wir gratulieren allen drei Ringern zu ihren Erfolgen.<br />

LA-Wettkämpfe in Herisau<br />

Am Samstag, 12. Juni 2010 fanden die LA-Jugendwettkämpfe der<br />

Ostschweizer und Zürcher <strong>SATUS</strong> in Herisau statt. Rund 100 motivierte<br />

Teilnehmer reisten für diesen Wettkampf nach Herisau. <strong>Mit</strong><br />

Ballwurf, Kugelstossen, Hoch- und Weitsprung sowie mit einem Lauf<br />

konnten sich die Jugendlichen untereinander messen. Trotz dem<br />

nicht ganz prächtigen Wetter <strong>–</strong> während dem Wettkampf regnete<br />

es teilweise <strong>–</strong>, waren alle motiviert und gaben ihr Bestes. Die Rangverkündigung<br />

fand bei Sonnenschein statt. Auch der <strong>SATUS</strong> Herisau<br />

konnte sich ein paar Medaillen erkämpfen. Bei den Knaben waren<br />

dies: Thomas Fuhrer, Bronze, und Cornel Ramsauer, auch Bronze.<br />

Folgende Mädchen durften eine Medaille entgegennehmen: Janina<br />

Rutz (Gold) und Celine Huber (Silber). Es waren faire Wettkämpfe<br />

und zum Glück auch ein unfallfreier Sporttag. Ein grosser Dank gilt<br />

auch dem OK. Dies hat sicherlich viel dazubeigetragen, dass wir alle<br />

einen unvergesslichen Sporttag hatten. Zum OK gehörten: Janine<br />

Schiess (Festwirtschaft), Miriam Gamper (Disziplinen), Doris Ramsauer<br />

(Werbung/Sponsoring), Marcel Eggenberger (Rechnungsbüro),<br />

Thomas Bleiker (Kasse), Isabelle Egli (Vorsitz). Nun freuen wir uns auf<br />

den nächsten Sporttag.<br />

Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010 19


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Wir gratulieren<br />

Die Geschäftsleitung <strong>SATUS</strong> Schweiz<br />

wünscht allen <strong>SATUS</strong>-<strong>Mit</strong>gliedern, die in<br />

den Monaten November und Dezember<br />

2010 Geburtstag feiern, alles Gute. Speziell<br />

gratulieren wir unseren Ehrenmitgliedern.<br />

November<br />

Otto Ernst 4. November 1926<br />

Abendstrasse 30/133, 3018 Bern<br />

Jonny Hablützel 4. November 1935<br />

Segantinistrasse 140, 8049 Zürich<br />

Werner Gloor 10. November 1933<br />

Sonnackerstrasse 5, 6340 Baar<br />

Kurt Auf der Maur 12. November 1946<br />

Rosengartenstrasse 17, 6440 Brunnen<br />

Peter Spahn 13. November 1943<br />

Bahnsteig 5, 8212 Neuhausen<br />

René Flad 19. November 1954<br />

Wilchernweg 6, 6010 Kriens<br />

Dezember<br />

Heidi Haltiner 6. Dezember 1937<br />

Lederbach 30, 9100 Herisau<br />

Hans-Peter Michel 8. Dezember 1940<br />

Thomasweg 11, 3097 Liebefeld<br />

Rolf Bernhard 13. Dezember 1949<br />

Hanfäckerstrasse 6, 8500 Frauenfeld<br />

Christian Wägli 22. Dezember 1934<br />

Worbstrasse 344, 3073 Gümligen<br />

Max Strub 29. Dezember 1935<br />

Bachmattweg 4, 4562 Biberist<br />

<strong>SATUS</strong> Bümpliz<br />

Rosa Wyden wurde 85<br />

Am 16. September 2010 konnte Rosa Wyden<br />

ihren 85. Geburtstag feiern. Rosa ist<br />

eine fleissige Turnerin. Am <strong>Mit</strong>twochnachmittag<br />

ist sie mit Humor und Willenskraft<br />

dabei. Bei den Aktivitäten im Verein macht<br />

Rosa mit Begeisterung mit.<br />

Wir gratulieren ihr zum 85. Wiegenfest und<br />

wünschen ihr von Herzen alles Gute, gute<br />

Gesundheit und bleib wie du bist.<br />

<strong>Mit</strong> Freundschaft: <strong>SATUS</strong> Bümpliz<br />

<strong>SATUS</strong> Neumünster<br />

80 Jahre Gritli, wir gratulieren!<br />

Am 25. Oktober feiert Margrit à Porta ihren<br />

runden Geburtstag. Als aktives Vereinsmitglied,<br />

seit nunmehr 63 Jahren, setzte<br />

sie sich <strong>als</strong> Oberturnerin, Vizeoberturnerin,<br />

Protokollführerin und Revisorin mit grosser<br />

Hingabe für unseren Verein ein. Auch jetzt<br />

WIR GRATULIEREN<br />

noch leitet sie in Zürich ein Altersturnen und<br />

<strong>–</strong> wenn bei uns Not an der Vereinsleitung ist<br />

<strong>–</strong>, springt Gritli mit Selbstverständlichkeit ein.<br />

Liebes Gritli, wir danken Dir auf diesem<br />

Weg für Dein unermüdliches Engagement<br />

und Deine Begeisterung für den <strong>SATUS</strong><br />

Neumünster. Wir hoffen, noch viele schöne<br />

Stunden mit Dir verbringen zu können und<br />

wünschen Dir für die kommenden Jahre weiterhin<br />

jugendliche Frische, Lebensfreude und<br />

gute Gesundheit!<br />

Deine Frauen vom <strong>SATUS</strong> Neumünster<br />

<strong>SATUS</strong> Neuhausen<br />

Abschied von Otto Schwaller<br />

Hep. <strong>–</strong> Am 22. September<br />

2010 nahm<br />

eine grosse Trauergemeinde<br />

im Friedhof<br />

Neuhausen am<br />

Rheinfall Abschied<br />

von Otto Schwaller.<br />

Er war im Alter von<br />

84 Jahren, am 15. September, nach längerer<br />

Krankheit verstorben. Der Verblichene war in<br />

jungen Jahren ein vorbildlicher, fleissiger Turner.<br />

Stets war er eine gute Stütze in der zweithöchsten<br />

Stufe, der damaligen Spitzen-Sektion<br />

Neuhausen, am Barren. An vielen Turn- und<br />

Sportfesten startete er im Olympischen Zehnkampf<br />

und kehrte jeweils kranzgeschmückt<br />

nach Hause. Der <strong>SATUS</strong>-Kantonalverband<br />

Schaffhausen konnte sich auf ihn während vieler<br />

Jahre vorerst <strong>als</strong> Spartenleiter Leichtathletik<br />

und später <strong>als</strong> kompetenter Kantonaloberturner<br />

verlassen. In Ermangelung einer Oberturnerin<br />

sprang er für einige Zeit <strong>als</strong> Leiter der<br />

Turnerinnen-Riege des <strong>SATUS</strong> Neuhausen ein.<br />

In seiner aktiven Zeit war er es, der jeweilen in<br />

manch einer gemütlichen Runde Turnerlieder<br />

anstimmte. Auf Grund seiner Verdienste wurde<br />

Otto Schwaller sowohl im Kantonalverband<br />

Schaffhausen wie auch in der Sektion Neuhausen<br />

die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Auch<br />

beim <strong>SATUS</strong> Schweiz stellte sich Otto Schwaller<br />

seit <strong>Mit</strong>te der 1960er-Jahre für längere Zeit<br />

dem damaligen Schweizerischen Oberturner<br />

zur Verfügung. Er amtete verschiedentlich <strong>als</strong><br />

Kursleiter und arbeitete an vielen <strong>SATUS</strong>-Turn-<br />

und Sportfesten im technischen Bereich mit. Bis<br />

vor wenigen Jahren konnten wir den Verstorbenen<br />

jeweils an jedem Sportfest <strong>als</strong> Kampfrichter<br />

vorwiegend in den leichtathletischen Disziplinen<br />

antreffen. Wir danken Otto Schwaller für<br />

ZUM GEDENKEN<br />

die wertvollen Dienste zu Gunsten der Sektion,<br />

des Kantonalverbandes und des Gesamtverbandes<br />

und werden ihn in ehrender Erinnerung<br />

behalten. Seinen Angehörigen versichern wir<br />

unser herzliches Beileid.<br />

Sektion <strong>SATUS</strong> Neuhausen<br />

<strong>SATUS</strong>-Kantonalverband Schaffhausen<br />

<strong>SATUS</strong>-Frauenturnverein Burgdorf<br />

Unsere Alice Dreyer<br />

ist nicht mehr<br />

Am 30. Juli 2010 mussten wir auf dem Friedhof<br />

Burgdorf von<br />

unserem Ehrenmitglied,<br />

Alice Dreyer,<br />

für immer Abschied<br />

nehmen. Sie verstarb<br />

am 26. Juli im Alter<br />

von nicht ganz 89<br />

Jahren. Gesundheitlich<br />

seit einigen Jahren angeschlagen, zeigte<br />

sich Alice nie klaghaft und trotzte <strong>als</strong> «Stehauf-Fraueli»<br />

zahlreichen sich ihr in den Weg<br />

stellenden Widerwärtigkeiten des Alterns in<br />

vorbildlicher und bewundernswerter Art und<br />

Weise. Ungebrochen galt ihr Interesse seit ihrem<br />

Vereinseintritt 1957 dem <strong>SATUS</strong>-Turnen<br />

sowie dem Verein- und Verbandswesen allgemein.<br />

Sie blieb <strong>neu</strong>gierig und stets «im Bilde».<br />

Im Verein war sie über 40 Jahre nicht nur ein<br />

fleissiges <strong>Mit</strong>glied, sie war auch Kameradin<br />

und Freundin. Über mehrere Jahre amtete sie<br />

in ihren Anfängen <strong>als</strong> Leiterin. Dafür und für<br />

ihr allgemeines Engagement erhielt sie 1968<br />

die Ehrenmitgliedschaft verliehen. <strong>Mit</strong> grosser<br />

Freude widmete sie sich in ihren besten Jahren<br />

nebst dem Turnen auch dem Volleyballspielen.<br />

Begeisterung und Leidenschaft überdeckten<br />

hierbei die bereits früh und stetig vorhandenen<br />

Rückenbeschwerden. Ballspiele liessen ihr Herz<br />

freudig hüpfen und ihre vifen Augen funkeln,<br />

auch nach dem Übertritt in die Seniorengruppe.<br />

Soft-Tennis im Doppel vermochte ungeahnte<br />

Kräfte zu mobilisieren. Und dennoch, 1999<br />

musste sie sich geschlagen geben und den geliebten<br />

Hallenbetrieb zurücklassen. Der Rücken<br />

machte vollends nicht mehr mit. Ein über lange<br />

Jahre fast ebenso lieber Zeitvertrieb ist ihr jedoch<br />

glücklich bis in die letzten Lebenswochen<br />

erhalten geblieben, das Jassen im Kreise ehemaliger<br />

Turnkolleginnen. Alice ist nach kurzem<br />

Spitalaufenthalt eingeschlafen.<br />

Liebe Alice, wir behalten dich in lieber Erinnerung.<br />

Dein <strong>SATUS</strong>-Frauenturnverein Burgdorf<br />

Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010 21


AUS DEN VEREINEN<br />

<strong>SATUS</strong> Aarburg<br />

Turnfahrt im Napfgebiet<br />

Zehn Personen besammelten sich am Samstagmorgen<br />

in Olten zur diesjährigen Turnfahrt.<br />

Auf der anschliessenden Fahrt nach<br />

Hergiswil am Napf wurde das Wochenende<br />

mit Weisswein und Speckzopf lanciert. In<br />

Hergiswil wartete die Hornussergesellschaft<br />

auf die Schar. Nach einer kurzen Theorielektion<br />

ging es ans Eingemachte. <strong>Mit</strong> Stecken<br />

ausgerüstet tastete man sich vorsichtig an<br />

den Bock heran. Nach einigen Fehlversuchen<br />

gelang es allen, den Hornuss auf die<br />

Reise zu schicken. Schon bald brach der<br />

sportliche Ehrgeiz hervor und ein Wettkampf<br />

um die Tagesbestweite entfachte.<br />

Der «Vereinsschlagkönig» schlug immerhin<br />

über 150 Meter weit! <strong>Mit</strong>tlerweile war<br />

es Nachmittag. Die Gruppe verabschiedete<br />

sich von den Hornussern und reiste via Wollhusen<br />

weiter nach Romoos. Auf dem Hof<br />

Bärüti oberhalb des Dorfes kamen wir bei<br />

Familie Lustenberger in den Genuss feiner<br />

Älplermagroni und eines warmen Bettes.<br />

Nach einem wunderbaren Buurezmorge zog<br />

die Turnerschar gegen <strong>Mit</strong>tag los zurück<br />

Richtung Romoos. Nach kurzem Verweilen<br />

an der dortigen Dorfchilbi ging es weiter zur<br />

Fontanne, wo wir bereits erwartet wurden.<br />

Führer Gusti war gekommen, um die Turnerinnen<br />

und Turner zu bereichern <strong>–</strong> an Erfahrung.<br />

Denn reich mache das Napfgold nicht,<br />

auch wenn es mit fast 24 Karat das weltweit<br />

reinste ist. Nach kurzer Instruktion über die<br />

richtige Goldwaschtechnik machten sich alle<br />

ans Werk und plötzlich war es gespenstig<br />

ruhig. Alle starrten gebannt in ihre Pfannen<br />

und suchten fieberhaft nach kleinen gelben<br />

Plättchen. Schon nach kurzer Zeit vernahm<br />

man begeisterte Rufe «Gold!». Niemand<br />

musste ohne Goldfund auf die Heimreise.<br />

Diese führte über Langenthal zurück nach<br />

Olten, wo eine tolle Turnfahrt bei bestem<br />

Wetter zu Ende ging. Ein herzliches Dankeschön<br />

gilt allen, die in irgendeiner Form zum<br />

guten Gelingen des Wochenendes beigetragen<br />

haben. Thomas Stähli<br />

<strong>SATUS</strong>-Senioren Burgdorf<br />

Vereinsausflug<br />

FS <strong>–</strong> Wenn an einem schönen Augustmorgen<br />

um 8 Uhr der Bürki-Car den Bahnhof<br />

Burgdorf anpeilt, dann warten ganz sicher<br />

die <strong>SATUS</strong>-Seniorinnen auf dem Platz. So<br />

war es auch wieder am 26. August. 29<br />

frohgelaunte Frauen traten die Reise rund<br />

um den Thunersee an. Beim obligaten Kaffeehalt<br />

im Restaurant «Campagna» in Belp<br />

hatten wir Zeit zum Plaudern. Nachher gings<br />

weiter durchs Gürbetal nach Aeschiried, wo<br />

uns in der «Chemihütte» das <strong>Mit</strong>tagessen<br />

erwartete. Wir genossen nicht nur das feine<br />

<strong>Mit</strong>tagessen, natürlich mit Dessert, sondern<br />

auch die prächtige Rundsicht, die dieser Ort<br />

bietet. Ein schönes Fleckchen Bernbiet.<br />

Weiter ging die Fahrt nach Interlaken, wo<br />

ein Schiff der Thunersee-Flotte bereit stand.<br />

Natürlich wartete das Schiff nicht nur auf<br />

uns und schlussendlich war es so stark besetzt,<br />

dass es Glücksache war, noch einen<br />

Schattenplatz zu erwischen. Glücklich, wer<br />

einen Sonnenhut dabei hatte, sonst half<br />

man sich mit Schirm, Taschentuch <strong>oder</strong> Foulard,<br />

um unsere hübschen Köpfe vor der<br />

heissen Sonne zu schützen. Nun, wir haben<br />

es überlebt und die Seefahrt war trotzdem<br />

schön.<br />

In Oberhofen hiess es umsteigen ins unseren<br />

Car zur letzten Etappe. Der Chauffeur<br />

führte uns über Anhöhen, die nochm<strong>als</strong> einen<br />

grandiosen Blick zu den fast greifbaren<br />

Bergen möglich machten. <strong>Mit</strong> vielen <strong>neu</strong>en<br />

Eindrücken trafen wir wieder in Burgdorf<br />

ein. Den Organisatorinnen gebührt ein<br />

herzliches Dankeschön, hat es doch gezeigt,<br />

warum denn in die Ferne schweifen, denn<br />

das Schöne liegt so nah.<br />

Dreifache Gratulation<br />

zum 85. Geburtstag<br />

Folgenden drei Turnerinnen können wir<br />

zu ihrem 85. Geburtstag gratulieren:<br />

Ruth Stettler, Nelly Rüfenacht und Margrit<br />

Scheid egger. Alle sind noch immer aktiv dabei.<br />

Bravo.<br />

Frauenriege <strong>SATUS</strong> Dietikon<br />

<strong>SATUS</strong>-Reise nach Sulzberg<br />

mit diversen Hindernissen<br />

Wieder einmal konnten wir <strong>SATUS</strong>-Frauen<br />

eine zweitägige Reise unternehmen. Abgefahren<br />

sind wir vom Zelgliplatz mit einem<br />

20-Personen-Bus von Fredys-Reisen aus Würenlos.<br />

Alle 19 Frauen waren wie gewünscht<br />

sehr pünktlich. «Ich bin der Sepp Meier und<br />

ich darf euch für zwei Tage begleiten», so<br />

stellte sich der Chauffeur vor. Die Fahrt ging<br />

erst Richtung St. Gallen dem Appenzellerland<br />

zu. Der erste Halt sollte beim Restaurant<br />

«Heidelberg» sein, aber dort standen<br />

wir vor verschlossenen Türen. Leider hatte<br />

der Chauffeur die Ortschaft verwechselt,<br />

denn es sollte die «Linde» in Wengi sein.<br />

Dort angekommen, kamen wir doch noch<br />

zu unserem Kaffee mit Gipfeli. Gestärkt<br />

fuhren wir weiter Richtung Appenzell. Beim<br />

zweistündigen Aufenthalt konnte jedes<br />

machen, wozu es gerade Lust hatte. Einige<br />

gingen geradewegs in die Beiz, da sie etwas<br />

kalt hatten, andere gingen den Läden nach,<br />

um Souvenirs einzukaufen. Unser Chauffeur<br />

musste in der Zwischenzeit die Scheibenwischer<br />

am Bus reparieren. Nach dem <strong>Mit</strong>tagessen<br />

war eine 1½-stündige Führung mit<br />

Degustation beim Appenzeller Alpenbitter<br />

angesagt. Es konnte auch eingekauft werden,<br />

neben Alpenbitter auch Tee und Sonstiges.<br />

Danach setzte unser Chauffeur mit uns die<br />

Reise fort nach St. Margrethen, über die<br />

Grenze Richtung Dornbirn, dem Bregenzerwald<br />

entlang zu unserem Ausflugsziel Lingenau.<br />

Dort befand sich unser Hotel «Adler»,<br />

wo wir sofort die Zimmer bezogen.<br />

Nachdem wir uns alle «eingenistet» und uns<br />

frisch gemacht hatten, ging es weiter nach<br />

Sulzberg, wo wir das Abendessen einnahmen<br />

und von Sepp und Werner musikalisch<br />

unterhalten wurden. Das Essen war sehr<br />

gut. Damit wir die Kalorien wieder abbauen<br />

konnten, schwangen wir das Tanzbein<br />

bis tief in die Nacht hinein. Plötzlich hiess<br />

22 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010


es, der Bus wäre bereit zur Rückfahrt. Im<br />

Hotel angelangt, wollten einige noch einen<br />

Schlummertrunk, doch die Wirtsleute waren<br />

bereits im Bett und so blieb uns nichts anderes<br />

übrig <strong>als</strong> auch ins Bett zu gehen.<br />

Am nächsten Morgen stand ein reichhaltiges<br />

Morgenbuffet bereit. Um 10 Uhr ging die<br />

Reise weiter zur Bahnstation des Bregenzer-<br />

Walderbähnle, das uns nach Bezau bringen<br />

sollte. Aber wir waren eine ganze Stunde zu<br />

früh, da der Chauffeur die Zeit f<strong>als</strong>ch eingeschätzt<br />

hatte. Wir verbrachten die Zeit mit<br />

einem Spaziergang durch den Wald und unterhielten<br />

uns mit Jungs, die mit ihren Bikes<br />

trainierten. Endlich war die Stunde um, und<br />

wir konnten nach Bezau fahren. Das Bregenzer-Walderbähnle<br />

ist eine uralte Dampflokomotive,<br />

welche von 1902 bis 1980 von Bregenzerwald<br />

nach Bezau in Betrieb war. 1980<br />

wurde die Bahnstrecke durch einen Felssturz<br />

unterbrochen. Inzwischen ist diese Bahn<br />

vom Tourismus nicht mehr wegzudenken.<br />

2003 war Eröffnung der <strong>neu</strong>en Lokremise.<br />

Heute fährt die Bahn vom Bahnhof Schwarzenberg<br />

nach Bahnhof Bezau. Währen der<br />

Bahnfahrt konnten wir uns an der Bar erfrischen.<br />

Unterwegs verriet uns Sandra, dass<br />

das <strong>Mit</strong>tagessen bezahlt sei und wir nur das<br />

Trinken bezahlen müssen.<br />

Nach dem Essen ging es wieder langsam<br />

zurück zum Bähnle und wir traten die Retourfahrt<br />

an. Der Chauffeur erwartete uns<br />

bereits und wir nahmen die letzte Fahrt unter<br />

die Räder. Der Chauffeur musste in St.<br />

Margrethen eine Pause einlegen, da es stark<br />

regnete und wir ihn aufforderten nicht mehr<br />

weiter zu fahren, da der Scheibenwischer<br />

immer noch nicht funktionierte. Es musste<br />

ein anderer Car organisiert werden. Der<br />

Chef holte uns dann selber in St. Margrethen<br />

ab und so kamen wir heil nach Hause.<br />

Für die Organisation der Reise danken wir<br />

Sandra ganz herzlich und hoffen, dass wir<br />

nächstes Jahr wieder ein zweitägige Reise<br />

machen können, hoffentlich mir noch mehr<br />

Frauen. Anni<br />

<strong>SATUS</strong> Gerlafingen<br />

Zweitägige Vereinsreise<br />

nach Melide<br />

18 Turnerinnen fanden sich am Samstag,<br />

21. August 2010 pünktlich um 7 Uhr auf<br />

dem Parkplatz in Gerlafingen ein. Nachdem<br />

jede den schönsten Platz im Car aus-<br />

gesucht hatte, starteten wir gutgelaunt und<br />

bei schönem Wetter zu unserer Vereinsreise<br />

Richtung Tessin; zuerst haben wir aber in<br />

Egerkingen einen Zwischenhalt eingelegt,<br />

denn da wartete noch ein weiteres <strong>Mit</strong>glied,<br />

welches die Reise ins Tessin nicht verpassen<br />

wollte. Ohne Zwischenfälle ging die Fahrt<br />

weiter nach Erstfeld, wo uns im Restaurant<br />

«Frohsinn» ein schön gedeckter Tisch mit<br />

Kaffee mit Gipfeli erwartete.<br />

Gut gestärkt fuhren wir im Car weiter Richtung<br />

Gotthard. Stau vor dem Tunnel? Wie<br />

lange warten wir wohl? Unser Chauffeur<br />

Res wählte den Weg über den Pass und wir<br />

erlebten ein wunderbares Naturspektakel!<br />

Auch die nostalgische Postkutsche, gezogen<br />

von fünf Schimmeln, konnten wir unterwegs<br />

bewundern!<br />

Oben auf dem Pass angekommen, machten<br />

wir eine Pause, um die Gegend zu erkunden;<br />

der Weg führte uns jedoch nicht weit,<br />

da einige dem herrlichen Bratwurstduft<br />

nicht widerstehen konnten. Auf 2106 m<br />

schmeckt eine Bratwurst vom Grill besonders<br />

gut!<br />

Nach diesem kurzen Aufenthalt fuhren wir<br />

weiter Richtung Melide zur Besichtigung<br />

von Swissminiatur. Dieser Minipark im Freien<br />

hat im Jahr 2009 sein 50-jähriges Jubiläum<br />

gefeiert. Auf einer Grünfläche von 1400 m 2<br />

werden mehr <strong>als</strong> 120 handgemachte Miniaturen<br />

im Massstab 1:25 der bekannten Gebäude,<br />

Monumente und Transportmittel der<br />

Schweiz gezeigt. Melide ist ein romantisches<br />

Dorf am Ufer des Luganersees, umgeben<br />

von berühmten Bergen wie Monte Generoso,<br />

Monte San Salvatore <strong>oder</strong> Monte San<br />

Giorgio, UNESCO Weltnaturerbe.<br />

Nach einem gemütlichen Nachmittag in der<br />

«Mini-Schweiz» bezogen wir unsere Zimmer<br />

im nahe gelegenen Hotel Garni «Battello»<br />

mit Seeanstoss. Einige konnten es<br />

nicht lassen und nahmen ein erfrischendes<br />

Bad im See und genossen die Sonne auf den<br />

Liegestühlen.<br />

AUS DEN VEREINEN<br />

Am Abend trafen wir uns alle im Restaurante<br />

Hotel «Al Boccalino» zu einem feinem<br />

traditionellen Abendessen, wo wir uns auch<br />

viel zu erzählen hatten. Bei einem Spaziergang<br />

liessen wir den Abend ausklingen.<br />

Am Sonntagmorgen erwartete uns ein heisser<br />

Tag. Nach einem reichhaltigen Frühstück<br />

hiess es schon wieder Abschied nehmen.<br />

Nach dem Verladen unseres Gepäcks ging<br />

es Richtung Schiffsteg, wo uns schon ein<br />

nostalgisches Boot samt Privatkapitän erwartete.<br />

Genialerweise konnten wir das<br />

Dach zurückschieben und alle Fenster öffnen,<br />

so dass ein richtiges Freiluftschiff entstand.<br />

Während der Fahrt nach Lugano<br />

klärte uns der Kapitän über die Umgebung<br />

und die verschiedenen Bauten und Sehenswürdigkeiten<br />

auf.<br />

Der Nachmitag in Lugano stand jedem zur<br />

freien Verfügung. Einige zog es in die Einkaufsstrassen<br />

von Lugano und andere zogen<br />

es vor, im Lido zu baden. Pünktlich um<br />

14 Uhr stand der Car bereit zur Rückfahrt.<br />

Der Weg führte uns wieder über den Gotthardpass<br />

Richtung Beckenried, wo wir im<br />

Seehotel «Sternen» auf der Terrasse noch<br />

einen Kaffee genossen.<br />

Ohne Zwischenfälle sind wir gegen 19 Uhr<br />

wieder in Gerlafingen eingetroffen. Es waren<br />

zwei tolle Tage im Tessin, an die wir uns<br />

gerne erinnern. Unserem Chauffeur Andreas<br />

Schott nochm<strong>als</strong> ein herzliches Dankeschön<br />

für die sichere Fahrt. Wir danken<br />

auch dem Carunternehmer Peter Schneider<br />

in Kirchberg BE, dass er uns die Fahrt<br />

ermöglichte, und Erika Schott für die gute<br />

Organisation.<br />

<strong>SATUS</strong>-Frauenriege Kriens<br />

Ausflug auf die Gummenalp<br />

Nach langem wieder einmal ein sonniges<br />

Wochenende. Na klar, die Frauenriege<br />

Kriens unternimmt ihren Ausflug. Dieses<br />

Jahr ist unser Ziel Wirzweli-Gummen. Um<br />

8 Uhr besammeln wir uns beim Dorfplatz<br />

Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010 23


AUS DEN VEREINEN<br />

Kriens. <strong>Mit</strong> Wanderausrüstung und Rucksack<br />

werden wir in vier Autos verteilt und<br />

ab geht‘s Richtung Nidwalden. <strong>Jetzt</strong> sind die<br />

Organisatorinnen Marlies und die Kassierin<br />

Rosmarie gefragt zum Fahrkartenlösen und<br />

schon erwartet uns die Luftseilbahn nach<br />

Wirzweli inklusive Kartonschachteln, welche<br />

unsere Präsidentin stets behütet. Was<br />

ist wohl der Inhalt? Oben angekommen in<br />

der herrlichen Bergwelt wandern wir auf<br />

gemütlichem Weg über den Eulenpfad Richtung<br />

Gummenalp T<strong>als</strong>tation. Eine Vermisstmeldung,<br />

wo ist unsere Kartonschachtel? In<br />

der Bergstation liegen geblieben, welch ein<br />

Pech trotz guter Aufsicht unserer Präsidentin<br />

<strong>–</strong> einfach unauffindbar.<br />

Lebende und geschnitzte Eulen können wir<br />

bestaunen auf unserer Tour. Etwa um 10<br />

Uhr erreichen wir Gummenalp T<strong>als</strong>tation.<br />

Eine Vierer-Gondel mit 400 kg Belastbarkeit,<br />

doch es werden fünf Personen geladen,<br />

denn unsere Muskelmasse ist nicht schwer.<br />

Im Restaurant «Gummenalp» auf der Terrasse<br />

dürfen wir Platz nehmen und Kaffee<br />

und Gipfeli werden serviert. Welch ein schönes<br />

Panorama können wir bestaunen, vom<br />

Titlis, Buochserhorn, Ennetbürgen mit See<br />

bis Stanserhorn. Es wurde geplaudert und<br />

gelacht. Nachdem Marlies verkündete, dass<br />

in einer halben Stunde Abmarsch sei, wurden<br />

noch die Toiletten aufgesucht, bevor<br />

man wieder die Rucksäcke schulterte. Welch<br />

ein Glück, nach zehn Minuten fanden wir<br />

einen idealen Picknickplatz zum Apéro.<br />

Nüssli und Knäckers wurden ausgepackt<br />

und die <strong>SATUS</strong>-Becher kamen zum Einsatz.<br />

Nachher ging es weiter über Alpweiden auf<br />

guten Wanderwegen. Die Steilhänge umgingen<br />

wir und wählten den längeren Weg<br />

übers Eggli. Nun meldete sich der Hunger<br />

und beim nächsten Halt wurde gepicknickt.<br />

Faustbrot, Wurstsalate, Vegetarisches wurden<br />

verspiesen, dazu durfte natürlich ein<br />

gutes Glas Rotwein nicht fehlen. Einige<br />

legten sich zum <strong>Mit</strong>tagsschlaf ins Gras, gut<br />

bewacht von Martha, während sich andere<br />

beim Foto-Shooting vergnügten. Marlies<br />

konnte vermelden, dass wir bald im Restaurant<br />

zum verdienten Kaffee kommen<br />

würden. Auf der Alp Rohnenmattli wurden<br />

wir mit herrlichem Kaffee mit <strong>oder</strong> ohne belohnt.<br />

Unsere Kaffeeschachtel, welche hier<br />

eingetroffen war, entpuppte sich <strong>als</strong> tolles<br />

Kuchenbuffet. Frau Odermatt verwöhnte<br />

uns sehr. Herzlichen Dank an Marlies, Agnes<br />

und Beatrix fürs Kuchenbacken.<br />

Um 16 Uhr marschierten wir mit vollem<br />

Bauch Richtung Station. Auf der Fahrt nach<br />

Dallenwil begleiteten uns auch Turner aus<br />

Kottwil. Beatrix liess ihren Charme walten<br />

mit lustigen Sprüchen und Unterhaltung<br />

pur. Auf dem Parkplatz wurden Schuhe gewechselt<br />

und die Rucksäcke verstaut. Die<br />

anschliessende Fahrt führte uns nach Wolfenschiessen.<br />

Marlies zeigte hier noch ihren<br />

Weiher aus ihrer Jugendzeit, uff, wenn der<br />

reden könnte. Um 17.30 Uhr setzten wir<br />

uns an den reservierten Tisch auf der Terrasse<br />

des Restaurants «Eintracht» zum Nachtessen.<br />

Eine sehr freundliche Serviertochter<br />

bediente uns und erfüllte alle unsere Wünsche.<br />

Jedes genoss etwas Gutes nach Lust<br />

und Hunger. Martha konnte der gebrannten<br />

Creme nach Grossmutterart zum Dessert<br />

nicht widerstehen. Die Präsidentin meinte,<br />

sie hätte diese grosse Portion mit uns teilen<br />

können. Gesagt, getan und eine zweite<br />

wurde bestellt und Lisbeth bestellte noch<br />

eine dritte. Die Cremes machten die Runde,<br />

bis die Gläser leer waren und versüsste uns<br />

alle. Ein unvergesslicher, schöner Tag ging<br />

zu Ende. Unsere Fahrerinnen brachten alle<br />

wieder gut und glücklich nach Hause. Der<br />

Organisatorin Marlies, den Fahrerinnen, der<br />

Kassierin, den Kuchenbäckerinnen sowie<br />

Petrus vielen Dank für diesen schönen Ausflug<br />

in die herrliche Gegend, welche auch<br />

für uns Innerschweizerinnen zum Teil Neuland<br />

war.<br />

Die Aktuarin: Bertha Fuchs<br />

<strong>SATUS</strong>-Frauenriege Lostorf<br />

auf der Schulreise<br />

Der Sonne entgegen<br />

auf Brunni Engelberg<br />

c. p. <strong>–</strong> An einem Spätsommertag trafen<br />

sich 16 <strong>SATUS</strong>-Frauen im Bahnhof Olten.<br />

Sogleich ging es ab mit dem 7.30-Uhr-Zug<br />

nach Luzern. Alle waren frohgelaunt und<br />

freuten sich über den strahlend blauen Himmel.<br />

In Luzern war zum Umsteigen «pressieren»<br />

angesagt. <strong>Mit</strong> Eilschritten ging es zum<br />

Engelbergbähnli, welches uns über Stans,<br />

Wolfenschiessen in steigender Fahrt zu den<br />

Schneebergen brachte. In Engelberg angekommen,<br />

erwartete uns ein Prachtstag. Bei<br />

frischer Schneeluft und wärmender Sonne<br />

genossen wir auf dem Vorplatz des «Café<br />

Desirée» Kaffe und Gipfeli. Zur Überraschung<br />

war da eine Spendierfrau am Werk,<br />

danke vielm<strong>als</strong>.<br />

Ein kurzer Marsch führte uns zur Brunni-<br />

Gondelbahn. Von da schwebten wir auf die<br />

Sonnenseite von Engelberg zur Station Ristis<br />

mit einer fantastischen Aussicht. <strong>Jetzt</strong> konnte<br />

jede seine Tour aussuchen, entweder mit<br />

der bequemen Luftseilbahn, auf einem gut<br />

ausgebauten Weg <strong>oder</strong> auf dem Höhenwanderweg.<br />

Wobei auf dem Höhenweg<br />

zwei Schneerutsche durchgestampft werden<br />

mussten. Die strahlende Sonne und die<br />

steigende Höhe trieb so manchen Schweisstropfen<br />

auf unsere Stirn.<br />

Bei einem guten <strong>Mit</strong>tagessen und einem<br />

schmackhaften Bergwein auf der Terrasse<br />

zur «Brunnihütte» waren die Anstrengungen<br />

schnell vergessen. Gemütlich sassen wir<br />

zusammen und bestaunten die prächtige<br />

Bergwelt <strong>–</strong> kein Wölkchen war am Himmel.<br />

Direkt nebenan liegt der idyllische Härzlisee<br />

mit seinem einzigartigen Wellness-Kitzelpfad.<br />

Barfuss die wechselnden Untergründe<br />

wie Sand, Holzschnitzel, Kiesel, Lehm, Wasser<br />

usw. zu durchlaufen war ein besonderes<br />

Vergnügen und Erholung «pur» für unsere<br />

Füsse. <strong>Mit</strong> <strong>neu</strong>er Energie ging es bergab<br />

über den Heilkräuterweg. Der gelbe <strong>SATUS</strong>-<br />

Tatzelwurm mit 32 Beinen schlängelte sich<br />

auf einem zum Teil klitschigen, schmalen<br />

Pfad entlang. <strong>Mit</strong> weichen Knien kamen wir<br />

zur Ristis-Station zurück. In der Schaukäserei<br />

im Kloster Engelberg reichte es gerade noch<br />

zu einer Stippvisite. Der Käser war bereits<br />

am Putzen.<br />

24 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010


Auf der Heimreise liessen wir den Ausflug<br />

Revue passieren. Von diesem wunderschönen<br />

Wandertag werden wir noch lange zehren<br />

und freuen uns schon auf den nächsten.<br />

Ein herzliches Dankeschön an Ruth Bärfuss<br />

und Heidi Püntener für die einwandfreie Organisation<br />

und die tolle Reiseführung.<br />

Jahresausflug der<br />

<strong>SATUS</strong>-Frauenriege Münchenstein<br />

Wie schnell<br />

doch ein Jahr vergeht!<br />

Am 11. September, um 7.40 Uhr, trafen<br />

wir uns gut gelaunt in der Schalterhalle des<br />

Basler- Bahnhofs SBB, um unsere zweitägige<br />

«Fahrt ins Blaue» anzutreten. Natürlich<br />

waren wir alle gespannt, wohin die Reise<br />

diesmal gehen würde.<br />

Zunächst nahmen wir den Zug nach Luzern.<br />

Kurz vor unserer Ankunft wurde uns<br />

dort mitgeteilt, man habe sechs Minuten<br />

Zeit zum Umsteigen und man müsse sich<br />

beeilen. So hetzten wir vom Bahnsteig 7 zu<br />

Bahnsteig 14 und den ganzen Zug entlang<br />

bis zum 1. Wagen. Erleichtert wollten wir<br />

uns auf unsere reservierten Plätze plumpsen<br />

lassen, aber die waren teilweise anderweitig<br />

besetzt. «Giftspritze» Christina sorgte<br />

für Abhilfe. Gegen 10 Uhr erreichten wir<br />

Engelberg bei strahlendem Sonnenschein,<br />

kein Wunder, wenn Engel reisen. Im Hotel<br />

«Crystal» durften wir unser Gebäck abstellen,<br />

so dass wir nach einer Kaffeepause<br />

mit leichtem Tagesrucksack losmarschieren<br />

konnten. <strong>Mit</strong> der Gondel schwebten wir<br />

bis zur 1. Station und wanderten durch die<br />

wunderschöne Landschaft bis zur Alpkäserei<br />

und zur Gerschnialp. Nach ausgiebiger<br />

Rast und einen Picknick gab‘s eine Überraschung:<br />

Wir konnten mit dem Trottinett<br />

zurück zur T<strong>als</strong>tation flitzen. Dort stürmten<br />

wir den Kiosk, weil fast alle unbedingt das<br />

witzige Kuh-T-Shirt haben mussten, bevor<br />

wir unseren Weg zur Klosterschaukäserei<br />

fortsetzten. Anschliessend bummelten wir<br />

durch Engelberg ins Hotel zurück. Bei einem<br />

guten Nachtessen und viel Spass beim<br />

anschliessenden Kartenspiel liessen wir den<br />

Tag ausklingen.<br />

Am nächsten Morgen ging es nach dem<br />

Frühstück mit Bus und Gondel zur Fürenalp.<br />

Wir wanderten am Spiegelseeli vorbei bis<br />

Aebnet (die Wanderstöcke konnten wir gut<br />

gebrauchen). Die Gondel brachte uns ins Tal<br />

und wir setzten unseren Weg über Alpenröli<br />

zur T<strong>als</strong>tation der Füschalpbahn fort. Den<br />

Rest des Weges, bis zum Hotel, legten wir<br />

dann lieber mit dem Bus zurück. Nach einer<br />

letzten Kaffeepause fuhren wir zufrieden<br />

Richtung Basel.<br />

Bei den beiden Organisatorinnen, Christina<br />

und Susi, bedanken wir uns ganz herzlich<br />

für den wunderschönen, gut organisierten<br />

Ausflug, an dem wir nichts zu motzen<br />

gefunden haben, ausser dass drei Teilnehmerinnen<br />

statt Bratkartoffeln Pommes Frites<br />

essen mussten.<br />

<strong>Mit</strong> turnerischen Grüssen:<br />

Valentina, Zorka und Helga<br />

<strong>SATUS</strong>-Frauenturnverein Olten<br />

Unser Reiseziel Schwarzsee<br />

«Wenn Engel reisen» meinte auch der nette<br />

SBB-Beamte, der uns ganz genau erklärte,<br />

wo wir um 7 Uhr in der Früh auf unseren<br />

Zug und den reservierten Wagen warten<br />

sollten. Der Schwarzsee war unser Ziel und<br />

das erreichten wir auch nach einer problemlosen<br />

Fahrt über Bern und Fribourg. Es war<br />

noch nicht einmal 9 Uhr, <strong>als</strong> wir mit dem Bus<br />

vor dem Hotel «Bad» eintrafen. Netterweise<br />

durften wir unser Gepäck deponieren und<br />

nach einem Kaffee und Gipfeli marschierten<br />

wir los. Leider hatten sich über der Kaiseregg<br />

und den benachbarten Gipfeln ein paar<br />

Wolken festgeklebt, die sich beharrlich bis<br />

zum Abend hielten. Aber auf unserem reichlich<br />

steilen Weg auf die Riggisalp waren wir<br />

froh, dass uns die Sonne nicht allzusehr auf<br />

die Köpfe strahlte.<br />

Im «Rainlihuus» schlossen wir zu den vier<br />

Kolleginnen auf, die mit der Gondelbahn<br />

das steilste Stück überwunden hatten und<br />

nun nur noch ein kurzes Stück Weg spazieren<br />

durften. Gerne setzten wir uns auf<br />

die mit Wolldecken gepolsterten Bänke und<br />

genossen einen Apéro, den wir uns reichlich<br />

verdient hatten.<br />

Für die feine Speckrösti und den «gluschtigen»<br />

Salat verzogen wir uns aber gerne in<br />

die Hütte, denn der Wind machte sich nun<br />

unangenehm bemerkbar. Nach einem mehr<br />

<strong>oder</strong> weniger grossen Dessert marschierten<br />

zwei wieder den Weg hinunter. Die anderen<br />

wanderten gemütlich zur Gondelbahn, wo<br />

sie sich zuerst mit einem ganz besonderen<br />

Kaffee für die Abfahrt stärkten. Die Sonne<br />

heizte nun das Tal und offenbar auch die<br />

AUS DEN VEREINEN<br />

Abenteuerlust an. Denn ein paar Turnerinnen<br />

wollten jetzt unbedingt die Rodelbahn<br />

ausprobieren. Das Tempobolzen lag nicht<br />

allen, aber Spass machte es auf jeden Fall. In<br />

der Abendsonne spazierten wir dann dem<br />

schönen Schwarzsee entlang zurück zum<br />

Hotel «Bad».<br />

Der Zimmerbezug klappte reibungslos und<br />

nachdem wir uns frisch gemacht hatten,<br />

trafen wir uns wieder zum Nachtessen. Aber<br />

leider fehlte ein <strong>Mit</strong>glied. Ihre Erkältung hatte<br />

sich so verschlimmert, dass sie lieber im<br />

Bett blieb und nur Bouillon und Tee trinken<br />

wollte. Wir anderen genossen die vier köstlichen<br />

Gänge und liessen es uns wohl sein.<br />

Ab und zu erkundigten wir uns nach der<br />

Kranken, bis es ihr zu viel wurde und sie sich<br />

Ruhe wünschte. Schnell verging der Abend<br />

und dann auch die Nacht.<br />

Leise schlichen feine Morgennebel über den<br />

See, aber schon bald hatten sie sich in der<br />

Sonne aufgelöst und ein strahlend blauer<br />

Himmel erfreute unser Gemüt. Mehr <strong>oder</strong><br />

weniger ausgeschlafen setzten wir uns zum<br />

Frühstück. Auch unsere Kranke tauchte wieder<br />

auf, sie konnte aber leider nicht mit uns<br />

weiterreisen und liess sich von ihrem Partner<br />

abholen. Wieder durften wir unser schweres<br />

Gepäck deponieren und machten uns<br />

dann auf den Hexenweg rund um den See.<br />

Hier werden Figuren aus Märchen und Sagen<br />

dargestellt, vor allem der riesige Drache<br />

und sein Bezwinger sind sehr eindrucksvoll.<br />

Immer wieder findet man auch Tafeln, die<br />

gereimt die Figuren erklären <strong>oder</strong> Fragen<br />

dazu stellen. Eine eigentümliche Stimmung<br />

liegt über dieser Gegend und wir genossen<br />

sie sehr.<br />

Aber nun wurde es Zeit wieder Abschied<br />

vom See und den Bergen zu nehmen.<br />

<strong>Mit</strong> dem Bus kurvten wir durch die eindrückliche<br />

Gegend zurück nach Fribourg.<br />

Wieder einmal stellten wir das Gepäck ein<br />

und machten uns auf den Weg zum «Tschu-<br />

Tschu-Bähnli». Leider klappte die Rundfahrt<br />

Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010 25


AUS DEN VEREINEN<br />

um 14 Uhr nicht, denn alle drei Wagen waren<br />

schon besetzt, aber um 15 Uhr eroberten<br />

wir uns Sitze und genossen dann die<br />

Rundfahrt durch die Altstadt und über die<br />

vielen schönen, belebten Plätze. Von den<br />

Erklärungen verstanden wir nicht viel, denn<br />

eine Gruppe Fribourger schrie sich durch<br />

den ganzen Wagen ihre Erinnerungen an<br />

frühere Zeiten zu.<br />

Nach einer guten Stunde befanden wir uns<br />

wieder am Ausgangspunkt. Nun meldete<br />

sich der Hunger. In einem Strassencafé half<br />

uns ein überaus freundlicher Kellner, dass<br />

wir eine ganze Reihe Tische zusammenstellen<br />

konnten. Nachdem auch noch die Sonnenschirme<br />

organisiert waren, konnte es<br />

losgehen. Jede Art von Pizza wurde bestellt<br />

und in erstaunlicher Schnelle auch serviert.<br />

Einige wurden fast überfordert von der Grösse<br />

derselben, aber sie schmeckten so köstlich,<br />

dass es nicht sehr viele Resten gab.<br />

Langsam machten wir uns dann auf den<br />

Weg zum Bahnhof und staunten dabei über<br />

die vielen Leute, die sich in den Strassen<br />

aufhielten. Aber wenn man den Grund, die<br />

unzähligen, verschiedenen Geschäfte betrachtete,<br />

konnte man nur neidisch werden.<br />

Trotzdem bestiegen dann alle wieder gerne<br />

den Zug und in kurzer Zeit gelangten wir<br />

wieder in unsere heimischen Gefilde. <strong>Mit</strong> einem<br />

herzlichen Dank an unsere Reiseleiterin<br />

Vreni Baumann beendeten wir diese schöne<br />

Reise. Rose Marie Begert<br />

<strong>SATUS</strong>-Frauenriege St. Gallen<br />

Schulreisli der Frauen<br />

und Seniorinnen<br />

Es war ein wunderschöner Tag im Spätsommer.<br />

Wir, eine kleine, gutgelaunte Frauengruppe<br />

mit Chauffeur Martin, starteten unseren<br />

Ausflug beim St. Galler Bahnhofpärkli.<br />

Martin chauffierte uns durch Dorf und Land<br />

in Richtung Wil, Turbenthal an den Pfäffikersee.<br />

In Pfäffikon, im Restaurant am See<br />

gabs Kaffee und Gipfeli, das kommt immer<br />

gut an. Nach der Stärkung trennte sich eine<br />

Gruppe Wanderer von den «Fahrenden».<br />

Das nächste Ziel war die Juckerfarm im Seegräben.<br />

Wir Wanderer zogen <strong>als</strong>o los durch<br />

Schilf- und Riedgebiete dem schönen See<br />

entlang. Auch einige Blumen, zum Beispiel<br />

der Lungen-Enzian, waren zu sehen. Nach<br />

einer Stunde erholsamem Spazieren kamen<br />

wir durch das Bauerndorf Seegräben mit<br />

schönem Kirchlein. Alsdann trafen wir auf<br />

der Farm unsere Kolleginnen. Gemeinsam<br />

genossen wir ein feines <strong>Mit</strong>tagessen. Anschliessend<br />

streiften wir durch die Farm mit<br />

den vielen Kürbis-Skulpturen. Auch shoppten<br />

wir noch im Hofladen. Nach einer Kaffeepause<br />

fuhren wir dann weiter mit dem<br />

Autobus wieder in Richtung Osten. Auf dem<br />

Ricken machten wir noch einen Dessert-<br />

Halt. Wir erlebten einen friedlich schönen<br />

Tag und Martin chauffierte uns wieder sicher<br />

nach St. Gallen.<br />

Elisabeth Lutz<br />

Gymnastikgruppe <strong>SATUS</strong> Schlieren<br />

<strong>Mit</strong> dem Fahrrad<br />

der Donau entlang<br />

Dieses Jahr entschieden wir uns für ein<br />

sportliches Veloweekend in Deutschland.<br />

Am Samstag war uns der Wettergott frühmorgens<br />

um 8 Uhr noch nicht sehr zugetan.<br />

Doch nach Ankunft in Donaueschingen<br />

zeigten sich am Himmel die ersten Aufhellungen.<br />

Ein kleines Frühstück stärkte unsere<br />

Beine und Muskeln. Am Brunnen des nahen<br />

Schlosses besichtigten wir den Ursprung der<br />

Donau. Gut ausgerüstet mit Regenkleidung<br />

und wasserdicht verpacktem Gepäck pedalten<br />

wir los. Tagesziel Mühlheim im Visier,<br />

zirka 45 km. Die Landschaft war abwechslungsreich,<br />

sehr ländlich, grün und teilweise<br />

sahen wir alte Burgen auf sanften Hügelzügen<br />

tronend.<br />

Gegen 17.30 Uhr erreichten wir das hübsche<br />

Mühlheim. Die Zimmerverteilung im<br />

Gästehaus Theresia gelang speditiv dank des<br />

Schnäppchens des Hausherrn. Bald nahmen<br />

wir das Nachtessen frisch geduscht und gestylt<br />

in Angriff. Teilweise machten sich einige<br />

Oberschenkel und Sitzbeinhöcker leicht unangenehm<br />

bemerkbar, doch die spannende<br />

Führung durch die historische Altstadt sowie<br />

die Erzählungen des Nachtwächters liessen<br />

uns die Wehwehchen vergessen.<br />

Am Sonntag nahmen wir die 2. Etappe,<br />

ebenfalls 45 km, mit Tagesziel Sigmaringen<br />

bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen<br />

in Angriff. Die Fahrt gestaltete<br />

sich sehr angenehm, meistens geradeaus,<br />

mit wenigen kleinen Steigungen. Natürlich<br />

kam uns das sehr entgegen, so konnte man<br />

sich nebenbei auch noch gut unterhalten.<br />

Wir genossen wiederum die schöne Landschaft<br />

und die Ruhe des Flusses. Glücklich<br />

und müde erreichten wir das Ziel ohne Zwischenfälle!<br />

Die Deutsche Bahn brachte uns zurück nach<br />

Donaueschingen, wo wir das gelungene<br />

Weekend bei Bretzel und Weisswurst ausklingen<br />

liessen. Und so reiht sich auch dieses<br />

Vereinsweekend nur positiv, mit viel Kollegialität<br />

und herzhaften Lachern ein in unser<br />

Gedächtnis.<br />

<strong>SATUS</strong> Schlieren,<br />

Sandra Eugster<br />

<strong>SATUS</strong> Trimbach<br />

26 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010


Turnerinnenreise 2010<br />

von A<strong>–</strong>Z<br />

A = Anreise: Von Freitag bis Sonntag wurden<br />

wir perfekt chauffiert von unserer versierten<br />

Buschauffeuse Mägi.<br />

B = Brunch: Im Bergrestaurant «Sulwaldstübli»<br />

genossen wir am Samstagmorgen<br />

einen reichhaltigen Brunch. Die ersten<br />

Kilometer der Wanderung mit vollem Magen<br />

erwiesen sich vor allem bei den Aufstiegen<br />

erschwerend.<br />

C = Campingplatz Jungfrau in Lauterbrunnen:<br />

Unser Domizil für zwei Tage. Sogar<br />

der Zeltaufbau am Freitagabend klappte<br />

reibungslos.<br />

D = Daunenduvet: Jede hatte ein Duvet,<br />

niemand brauchte zu frieren, weder im<br />

Hüttli noch im Zelt.<br />

E = Eiger, Mönch und Jungrau: Diese Berge<br />

begleiteten uns während der Wanderung<br />

am Samstag, allerdings ohne je ganz sichtbar<br />

zu werden.<br />

F = Fondue: Kann auch im Sommer genossen<br />

werden, besonders bei den tiefen Temperaturen<br />

am Freitagabend.<br />

G = Gimmelwald: Dort beendeten wir unsere<br />

Wanderung nach 4½ Stunden. Gerne<br />

bestiegen wir die Luftseilbahn, um die letzten<br />

Höhenmeter über die Schlucht zu bewältigen.<br />

H = Hitze: Darüber brauchten wir uns nicht<br />

zu beklagen, gerne hätten wir mehr geschwitzt.<br />

I = Information: Manuela, unsere Gastgeberin,<br />

informierte uns ausführlich, kompetent<br />

und witzig über ihr Ferienparadies im<br />

Berner Oberland.<br />

J = Jungfraugebiet: Abwechslungsreiches<br />

Wandergebiet mit vielen attraktiven Bergen,<br />

Seen und Naturschönheiten.<br />

K = Körperkontakt: Wurde am zweiten<br />

Abend etwas ausgeprägter, da infolge der<br />

starken Regenfälle niemand im Zelt übernachtete.<br />

L = Luftseilbahn: Sie brachte uns unversehrt<br />

von Isenfluh nach Sulwald zum Start<br />

unserer Wanderung. Die Seilbahn bietet<br />

Platz für acht Personen <strong>oder</strong> eine Kuh, wir<br />

fuhren ohne Kuh!<br />

M = <strong>Mit</strong>ternacht: Diese erlebten wir nur<br />

schlafend. Sei es, weil es keine Vergnügungsmöglichkeit<br />

in der Nähe gab, sei es,<br />

weil wir schlicht zu müde dazu waren.<br />

N = Natur: Unbedingt sehenswert, auch mit<br />

Regentropfen unvergesslich schön.<br />

O = Oldies: Das sind wir definitiv noch nicht,<br />

sonst hätten wir die Wanderung nicht so<br />

problemlos bewältigt.<br />

P = Postauto: Zum Glück gab‘s ein Postauto,<br />

<strong>als</strong> es zu stark regnete, es führte uns<br />

glücklich von der T<strong>als</strong>tation nach Lauterbrunnen.<br />

Q = Quatschnass: Dank gutem Regenschutz<br />

kam es nie soweit, auch weil die Sonne zeitweise<br />

unsere nassen Jacken wieder schnell<br />

trocknete.<br />

R = Regen: Zum Glück begann es erst am<br />

Samstagnachmittag zu regnen, dafür umso<br />

anhaltender.<br />

S = Sonne: Sie zeigte sich just zum richtigen<br />

Zeitpunkt, bei der Pause im Bergrestaurant<br />

«Winteregg». Dort genossen wir die Ruhe,<br />

die Natur und die feinen Früchtetorten.<br />

T = Tohuwabohu: Auch wenn sich zehn<br />

Frauen auf kleinstem Raum bewegten, entstand<br />

nie ein Tohuwabohu.<br />

U = Unterhaltung: Vor lauter Ideen, welche<br />

Spiele wir am Samstagabend zusammen<br />

spielen könnten, vergingen die Stunden so<br />

schnell, dass es gar nicht mehr zum Spielen<br />

reichte.<br />

V = Vorschusslorbeeren: Diese konnten<br />

AUS DEN VEREINEN<br />

vollumfänglich erfüllt werden, dank der akribischen<br />

Vorarbeit und der perfekten Organisation<br />

von Manuela.<br />

W = Weisswein: Der süffige Walliserwein<br />

mundete nicht nur zum Fondue, auch zum<br />

Apéro konnten wir ihn geniessen.<br />

X = Xundheit: Weder Unfall noch Krankheit<br />

trübten unser Weekend.<br />

Y= Yellowstone Nationalpark: Das Lauterbrunnenta<br />

ist zwar nicht ganz so bekannt,<br />

aber mindestens ebenso interessant wie der<br />

Yellowstone Nationalpark.<br />

Z = Zehn kleine Negerlein: Anders <strong>als</strong> im<br />

Vers «Zehn kleine Negerlein», brachte unsere<br />

Chauffeuse am Sonntag alle sicher nach<br />

Hause. I.G.<br />

Frauenriegenreise <strong>SATUS</strong> Trimbach<br />

Petrus hatte<br />

doch noch ein Einsehen<br />

m.st. <strong>–</strong> Am Samstag, 14. August machten<br />

sich zehn <strong>SATUS</strong>-Frauen, trotz schlechter<br />

Wetterprognose, gut gelaunt auf ihre Turnreise.<br />

Per Bahn ging es nach Brienz. Nach einer<br />

Kaffeepause bestiegen wir die Rothornbahn.<br />

Im Glaskuppen-Wwagen genossen<br />

wir, auch bei Regen, Flora und Panorama<br />

links und rechts der Bahnlinie. Die Ingenieursleistung<br />

der Erbauer liess uns immer<br />

wieder staunen. Bei der Endstation freuten<br />

sich alle auf ein feines <strong>Mit</strong>tagessen. Leider<br />

hatte man unsere Reservation vergessen.<br />

Die Wirtin meldete uns umgehend im nahen<br />

Gipfelrestaurant an. Die Portionen, die<br />

uns dort zu einem guten Glas Wein serviert<br />

wurden, wären für zu Fuss aufgestiegene<br />

Wanderer mehr <strong>als</strong> genügend gewesen.<br />

Der Regen hatte zeitweise aufgehört und<br />

uns einen Blick auf die zahlreichen Gipfel<br />

und den mintgrünen Brienzersee freigegeben.<br />

Nachdem Urs (der Wirt) ein Gruppen-<br />

Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010 27


AUS DEN VEREINEN<br />

foto von uns gemacht hatte, setzte er<strong>neu</strong>t<br />

Nieselregen ein. Der aufsteigende Nebel<br />

verhinderte einen Abstieg zu Fuss, daher<br />

liessen wir uns von der Gondel ins Tal bringen.<br />

Unten angekommen hatte Petrus ein<br />

Einsehen und wir kamen doch noch zum<br />

Wandern. Am Ufer der kleinen Emme entlang<br />

gelangten wir zur Post Sörenberg. <strong>Mit</strong><br />

Postauto und Bahn kehrten wir nach Olten<br />

zurück. Bei Pizza und Wein liessen wir unseren<br />

Ausflug Revue passieren und freuen uns<br />

auf die nächste Frauenriegenreise!<br />

Frauenriege <strong>SATUS</strong><br />

Wangen bei Olten auf Reisen<br />

Wenn Engel reisen…<br />

Frohgelaunt besammelte sich die Riege<br />

beim Bahnhof Wangen. Das unstete Wetter<br />

konnte der guten Laune nichts anhaben.<br />

Bei Kaffee und Gipfeli erreichten wir wie<br />

im Fluge die erste Etappe Frutigen. Bei strömendem<br />

Regen wechselten wir vom Zug<br />

auf den Bus, der uns nach Hostalden führte.<br />

Bereits auf dem Wege durchbrachen die<br />

ersten Sonnenstrahlen das graue, nasse Gewölk.<br />

Bei der Ankunft in Hostalden durften<br />

wir die Regenjacken im Rucksack verstauen<br />

und die Sonnenbrillen aufsetzen. Die Überquerung<br />

des Bergbaches «Engstlige» und<br />

die dazugehörende Auenlandschaft über<br />

eine der längsten Hängebrücken Europas<br />

forderte allen unseren Mut. Das Kribbeln<br />

im Bauch steigerte sich. Im Abstand von zirka<br />

zehn Metern begaben wir uns auf den<br />

aussergewöhnlichen Fussgängersteg und<br />

setzten vorsichtig einen Fuss nach dem anderen<br />

auf das wackelige Gestell. Den Blick<br />

<strong>Mit</strong> <strong>Milch</strong> <strong>oder</strong> <strong>als</strong> <strong>Snack</strong> <strong>–</strong> <strong>Jetzt</strong> <strong>neu</strong>:<br />

In kleineren Verkaufsstellen eventuell nicht erhältlich<br />

Mmmmh <strong>–</strong><br />

Die <strong>neu</strong>en Swiss<br />

Choco Bits<br />

Überquerung der Hängebrücke<br />

Im «Hängebrügg-Beizli»<br />

Auf dem Weg zurück nach Frutigen<br />

stur nach vorne gerichtet, erreichten wir<br />

das Ziel am anderen Ende der Brücke. Der<br />

tiefe, erlösende Schnauf erklang durch die<br />

sonnendurchflutete Bergwelt. Die Rast im<br />

heimeligen «Hängebrügg-Beizli» war uns<br />

gegönnt. <strong>Mit</strong> einem grossen Schluck Wein<br />

stiessen wir auf die erfolgte Mutprobe an.<br />

Die knurrenden Mägen wurden mit Trockenfleisch<br />

und Hobelkäse ruhig gestellt.<br />

Auf dem Holz-Skulpturenweg wanderten<br />

wir zurück nach Frutigen. Der einheimische<br />

Schnitzer und Holzbildhauer Johann Inniger<br />

hat mehrere Skulpturen auf zum Teil stehenden<br />

Wurzelstöcken geschaffen. Wir staunten<br />

über den Steinbock, das Adlerpaar, den<br />

lebensgrossen Bär, die Füchse, den Holzer<br />

bei der Arbeit usw. <strong>Mit</strong> dem Zug fuhren wir<br />

nach Thun, um uns dort für den Rest der<br />

Heimreise mit Brezeln und Hopfengetränken<br />

zu stärken. Die Rückreise nach Wangen<br />

bei Olten war nur noch ein Katzensprung.<br />

Zufrieden und mit vielen <strong>neu</strong>en Eindrücken<br />

verabschiedeten wir uns bis zur nächsten<br />

Woche, in der wir uns wieder in der Turnhalle<br />

Alp zu sportlichen Aktivitäten treffen<br />

werden.<br />

Swiss Choco Bits<br />

Die Getreidekissen<br />

mit Schweizer <strong>Milch</strong>-<br />

schokolade<br />

In dir steckt mehr<br />

28 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010


Veranstaltungen<br />

Unihockey-Verbandsmeisterschaft<br />

in <strong>Oberentfelden</strong><br />

AL <strong>–</strong> Am Samstag, 30. Oktober 2010 findet<br />

nach einigen Jahren Unterbruch wieder<br />

eine <strong>SATUS</strong>-Verbandsmeisterschaft im Unihockey<br />

statt. Die <strong>SATUS</strong>-Vereine Gränichen,<br />

Herisau, Papiermühle, Suhr und <strong>Oberentfelden</strong><br />

werden ab 11.00 Uhr in der Sporthalle<br />

<strong>Oberentfelden</strong> um den Verbandsmeistertitel<br />

kämpfen. Eine Festwirtschaft wird für das<br />

leibliche Wohl der TeilnehmerInnen und Zuschauer<br />

sorgen.<br />

Gleichzeitig wird das vierte Unihockey-Schülerturnier<br />

ausgetragen. In zwei Kategorien<br />

spielen die Schülerinnen und Schüler um<br />

den Turniersieg.<br />

Bereits am Freitag, 29. Oktober 2010 findet<br />

die vierte Plausch-Unihockey-Night statt. In<br />

der Kategorie Mixed werden 21 Teams und<br />

in der Kategorie Männer 15 Teams mitspielen.<br />

Zusätzlich zur Festwirtschaft wird in der<br />

Bar ein DJ für gute Stimmung sorgen.<br />

Weitere Informationen sind auf unserer<br />

Homepage www.satus-oberentfelden.ch<br />

abrufbar. Die Spielpläne werden <strong>Mit</strong>te Oktober<br />

auf derselben Homepage veröffentlicht.<br />

Das OK freut sich auf spannende und faire<br />

Turniere sowie auf euren Besuch <strong>als</strong> Teilnehmer/Innen<br />

<strong>oder</strong> Zuschauer/Innen.<br />

Sportliche Grüsse<br />

OK Unihockeyturniere 2010<br />

<strong>SATUS</strong>-Verbandsmeister schaft<br />

Einzelgeräteturnen<br />

in <strong>Oberentfelden</strong><br />

Am 31. Oktober 2010 findet in <strong>Oberentfelden</strong><br />

die dritte <strong>SATUS</strong>-Verbandsmeisterschaft<br />

im Einzelgeräteturnen statt. Der Qualifikationswettkampf<br />

für die Meisterschaft fand<br />

am 26. September 2010 in Gränichen statt.<br />

Somit sind die Turnerinnen und Turner aller<br />

Kategorien gesetzt. Die Turnenden werden<br />

persönlich von <strong>SATUS</strong> Schweiz zum<br />

Wettkampf eingeladen. Es freut uns, dass<br />

neben den etablierten Vereinen <strong>neu</strong> auch<br />

Schaffhausen und Uster um die Medaillen<br />

mitturnen. Der Sportverein <strong>SATUS</strong> <strong>Oberentfelden</strong><br />

freut sich zusammen mit dem <strong>SATUS</strong><br />

Schweiz <strong>als</strong> Organisatoren auf ein tolles Wochenende<br />

mit spannenden Wettkämpfen,<br />

welches uns bevorsteht.<br />

Ab 9 Uhr starten wir mit dem Wettkampf<br />

der Kategorie 1. Als Höhepunkt ist der Gerätefinal<br />

zu werten, bei welchem die sechs<br />

besten Turnerinnen der Kategorien 4 bis 6<br />

an den Start gehen. Gemäss Programm beginnt<br />

dieser Wettbewerb um zirka 16.15<br />

Uhr. In der Festwirtschaft werden wir um<br />

Ihr leibliches Wohl bemüht sein. Ein abwechslungsreiches<br />

Angebot und familienfreundliche<br />

Preise sind garantiert. Für das<br />

«gluschtige» Kuchenbuffet sind wiederum<br />

die Turnerinnen und Turner der Geräteriege<br />

verantwortlich. Herzlichen Dank! Der<br />

Eintritt zu diesem attraktiven Wettkampf ist<br />

unentgeltlich. Ein Besuch lohnt sich gewiss.<br />

Bereits heute bedanken wir uns bei allen<br />

Wertungsrichtern sowie den engagierten<br />

Helferinnen und Helfern die zum guten<br />

Gelingen dieses Wettkampfes beitragen<br />

werden. Das Wettkampfprogramm ist auf<br />

unserer Website www.satus-oberentfelden.<br />

ch abrufbar.<br />

Wir wünschen allen Besuchern eindrückliche<br />

und spannende Wettkämpfe. Den<br />

Turnerinnen und Turnern einen unfallfreien<br />

Wettkampf und dass alle ihre persönlichen<br />

Ziele erreichen werden.<br />

Vorschau Badminton-<br />

Nachtturnier 2010<br />

TERMINE<br />

Zum Abschluss des Jubiläumsjahres «10 Jahre<br />

<strong>SATUS</strong> Trendsportclub Winterthur» organisieren<br />

wir am Samstag, den 13. November<br />

2010 ab 22.30 Uhr das traditionelle Badminton-Plausch-Nachtturnier<br />

im Tenniscenter<br />

«Grüze» in Winterthur. Das Turnier ist<br />

offen für alle Badminton-SpielerInnen. Es<br />

werden die folgenden Kategorien ausgetragen:<br />

Einzel und Doppel. Im Doppel sind<br />

alle Paarungen erlaubt, zwei Frauen, zwei<br />

Männer <strong>oder</strong> gemischt. Die Spielzeit beträgt<br />

zirka 8 bis 10 Minuten, je nach Teilnehmerzahl.<br />

Jeder Teilnehmer erhält einen kleinen<br />

Preis. Es wird eine kleine Festwirtschaft geführt.<br />

Das Startgeld beträgt für die Einzelkonkurrenz<br />

Fr. 25.<strong>–</strong>. Für das Doppel beträgt<br />

das Startgeld Fr. 50.<strong>–</strong>.<br />

Der Anmeldeschluss für dieses Turnier ist am<br />

25. Oktober 2010. Anmeldungen an: Max<br />

Wälchli, Glärnischstrasse 17, 8633 Wolfhausen,<br />

Telefon 079 205 83 88 <strong>oder</strong> per Mail an<br />

Badminton@satuswinterthur.ch <strong>oder</strong> online<br />

im Internet unter www.satuswinterthur.ch.<br />

Detailinformationen und Zeitplan werden<br />

nach dem Anmeldeschluss allen Teilnehmern<br />

per Mail zugestellt <strong>oder</strong> sind im Internet<br />

unter www.satuswinterthur.ch einsehbar.<br />

Der <strong>SATUS</strong> Trendsportclub Winterthur freut<br />

sich auf eine grosse Teilnehmerzahl und<br />

wünscht allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

viel Glück und Erfolg an diesem<br />

Turnier.<br />

<strong>SATUS</strong> Trendsportclub Winterthur<br />

Max Wälchli<br />

Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010 29


TERMINE<br />

Die Katze ist aus<br />

dem Sack…<br />

Oder «Si hei dr Wilhälm Täll ufgfüehrt…»<br />

aber nicht im Löwen in Nottiswil, sondern<br />

am Sportfest in Kriens.<br />

Seit Jahresbeginn herrscht in einigen Regionen<br />

der Schweiz eine rege Betriebsamkeit<br />

für das Schlussprogramm des Sportfestes.<br />

Musik suchen und auszählen, Choreografien<br />

zusammenstellen und auf Papier bringen.<br />

Am Zentralkurs in Magglingen sollte<br />

nun <strong>als</strong>o der grosse Moment sein. Teile des<br />

Programms wurden von den Choreografinnen<br />

vorgestellt. Die spritzigen Beiträge des<br />

urschweizerischen Volksfestes der Sparten<br />

Jugend, Turnerinnen, Turner, Männer, Frauen<br />

und Senioren wurden mit dem Kader einstudiert.<br />

Der Funke ist übergesprungen und<br />

mir bleibt nur eines zu sagen:<br />

Liebe <strong>SATUS</strong>-Familie, da müsst ihr dabei<br />

sein, das dürft ihr euch nicht entgehen lassen.<br />

Bist du auch dabei?<br />

Kurse<br />

KV Bern Regionalkurs<br />

Ju, Tui, Tu, Fr, Mä 6. November 2010<br />

Senioren 13. November 2010<br />

Nordwest Zentr<strong>als</strong>chweiz Regionalkurs<br />

Ju, Tui, Tu, Fr, Mä 24. Oktober 2010<br />

Senioren 23. Oktober 2010<br />

Kurs Schlussbewegung für alle Sparten<br />

14. November 2010 10 bis 15 Uhr in Gränichen<br />

Zusammenzug für alle Sparten<br />

15. Mai 2011 ab 10 Uhr in Rothrist gemäss<br />

Programm<br />

Zusammenzug für alle Sparten<br />

26. Juni 2011 in Kriens, Sonntagmorgen<br />

Detaillierte Informationen bekommst du an<br />

den Regionalkursen <strong>oder</strong> bei Ursula Salvetti:<br />

u.salvetti@gmx.ch<br />

Ursula Salvetti<br />

Ausschreibung<br />

Schlussbewegung Kriens für alle Sparten<br />

Datum: Sonntag, 14. November 2010,<br />

10 bis 14 Uhr<br />

Ort: Gränichen<br />

Organisator: <strong>SATUS</strong> Schweiz<br />

Kursleitung: Gabi Meyes, Barbara Iseli, Ursula<br />

Salvetti<br />

Administration: Ursula Salvetti, Birkenweg<br />

4, 4917 Melchnau<br />

Versicherung: ist Sache der TeilnehmerInnen<br />

Inhalte: Schlussbewegung <strong>–</strong> Üben in den<br />

Sparten<br />

Ausrüstung: Sportbekleidung, Notizmaterial,<br />

eventuell Videokamera<br />

Verpflegung: Picknick selber mitbringen<br />

Kosten: Fr. 10.<strong>–</strong> für Musik-CD, Fr. 2.<strong>–</strong> pro<br />

Skript<br />

Anmeldung: bis 6.November 2010 bei Ursula<br />

Salvetti, Birkenweg 4, 4917 Melchnau<br />

<strong>oder</strong> E-Mail: u.salvetti@gmx.ch<br />

ACHTUNG: Dieser Kurs ist für alle Sportlerinnen<br />

und Sportler gedacht, nicht «nur» für<br />

Leiterinnen und Leiter.<br />

Ausschreibung<br />

Zusammenzug Kriens für alle Sparten<br />

Datum: Sonntag, 15. Mai 2011,<br />

10 bis 14 Uhr<br />

Ort: Sportanlage Breiten in Rothrist<br />

Organisator: <strong>SATUS</strong> Schweiz<br />

Kursleitung: Gabi Meyes, Barbara Iseli, Ursula<br />

Salvetti<br />

Administration: Ursula Salvetti, Birkenweg<br />

4, 4917 Melchnau<br />

Versicherung: ist Sache der TeilnehmerInnen<br />

Inhalte: Schlussprogramm Kriens <strong>–</strong> eventuell<br />

Abgabe der Tenüs <strong>oder</strong> Teile davon<br />

Ausrüstung: Sportbekleidung<br />

Verpflegung: Es steht eine kleine Festwirtschaft<br />

zur Verfügung. Verpflegung laufend,<br />

es gibt keine Pause.<br />

Kosten: Keine<br />

Anmeldung: bis 1. Mai 2011 bei Ursula Salvetti,<br />

Birkenweg 4, 4917 Melchnau <strong>oder</strong> E-<br />

Mail: u.salvetti@gmx.ch<br />

ACHTUNG: Dieser Kurs richtet sich an alle<br />

TeilnehmerInnen des Schlussprogramms.<br />

Wenn möglich bitte vollzählig erscheinen.<br />

Kurse<br />

KV Bern Kurswesen<br />

Frauen, Männer, Tui, Tu, Jugend<br />

Einladung zum Regionalkurs<br />

für Leiterinnen, Leiter, Vizeleiterinnen,<br />

Vizeleiter, Interessierte<br />

Datum: Samstag, 6. November 2010, 8.45<br />

bis 16.15 Uhr<br />

Ort: Sportanlage Lee, Schönbühl<br />

Kursleitung: Ursula Salvetti, Tui, Melchnau,<br />

Telefon 079 636 95 04. Gabi Meyes, Tui,<br />

Unterseen, Telefon 033 822 34 28. Elisabeth<br />

Staudenmann, Fr, Düdingen, Telefon<br />

026 492 07 61. Markus Schenk, M, Bern,<br />

Telefon 031 381 86 47<br />

Inspektion: Kantonale Sportfondskommission,<br />

<strong>SATUS</strong><strong>–</strong>Kantonalverband Bern<br />

Versicherung: ist Sache der TeilnehmerInnen<br />

Verpflegung: Paul Schönenbergers alljährliches<br />

Verwöhnprogramm<br />

Ausrüstung: Je nach Lektion Mätteli, Walkingstöcke,<br />

ausgefüllter Leiterausweis. Musik-CDs<br />

und Skripts der Spartengymnastiken<br />

für Kriens können am Kurs gekauft werden.<br />

Kosten Fr. 20.<strong>–</strong>.<br />

An/Abmeldung: Schriftliche An- <strong>oder</strong> Abmeldung<br />

bis <strong>Mit</strong>twoch, 27. Oktober 2010<br />

an Ursula Salvetti, Birkenweg 4, 4917<br />

Melchnau <strong>oder</strong> E-Mail: u.salvetti@gmx.ch<br />

bitte unbedingt Sparte angeben und die<br />

Anmeldefrist einhalten.<br />

Bitte auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

anmelden, die «nur» die Übungen des<br />

Krienser Schlussprogramms lernen kommen.<br />

Unentschuldigt fernbleibende Vereine<br />

haben Fr. 50.<strong>–</strong> an die Kurskosten zu entrichten.<br />

Freundliche Grüsse<br />

Uschi und das Berner Leiterteam<br />

<strong>SATUS</strong>-Sportregion West KV Bern<br />

Kreiskurs Seniorensport<br />

Datum: Samstag, 13. November 2010, 9.30<br />

bis 17 Uhr<br />

Kursort: Turnhalle Sek Hochfeld, Hochfeldstrasse<br />

44, Bern<br />

Anmeldetermin: 30. Oktober 2010<br />

Meldeadresse: Sonja Husmann, 5, ch. des<br />

Grands-Prés, 1295 Tannay, Telefon 022<br />

776 43 74<br />

Kursleitung: Ruth Hiltbrand, Erika Heiniger,<br />

Markus Schenk, Sonja Husmann<br />

30 Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010


Entdeckt am<br />

Eidgenössischen<br />

Schwing- und Älplerfest<br />

Unser Zentralfähnrich Martin Arnold begleitet<br />

von der Ehrendame Marlies Schneeberger<br />

am Umzug des Eidgenössichen<br />

Schwingfestes in Frauenfeld.<br />

Aufsteller<br />

Lesermeinung<br />

Ehre, wem<br />

Ehre gebührt<br />

Dem <strong>SATUS</strong> Schaffhausen und dem Organisationskomitee<br />

des Sportfestes in der<br />

Munotstadt gebührt in der Tat ein grosses<br />

Lob. Wie den Medien entnommen<br />

werden konnte, war es ein grossartiges<br />

Sportfest, getragen vom wahren Amateurgeist,<br />

wie auch von viel Fröhlichkeit.<br />

Eine Würdigung verdient aber auch die<br />

Redaktion des <strong>SATUS</strong> Sportmagazins Nr.<br />

4. Die in jeder Beziehung farbigen acht<br />

Seiten liessen dieses «Fest der Feste»<br />

nochm<strong>als</strong> lebendig werden.<br />

Arthur Müller, Schaffhausen<br />

Alt-<strong>SATUS</strong>-<strong>Mit</strong>glied<br />

Erwachsenensport<br />

Bodyforming<br />

Kursnummer: 10105<br />

Kursart: Kurs für Leiterinnen<br />

Datum: Samstag, 6. November 2010<br />

Zeit: 9. bis 12 Uhr<br />

Ort: Turnhalle Lochacker Nord, Schulhaus<br />

Lochacker, Lochackerstrasse 75, 4153 Reinach<br />

Teilnahme: Leiterinnen und ES 50+<br />

Kursthema: Bodyforming<br />

Ziel: Sicheres Erstellen einer Bodyforming-<br />

Lektion<br />

Inhalt: Musterlektionen <strong>–</strong> Aufbau einer<br />

Toning-Lektion <strong>–</strong> Korrekte Ausführung der<br />

einzelnen Übungen <strong>–</strong> Ziel der Übungen<br />

Leitung: Brigitte Bulgarelli, dipl. Group Fitness-Instruktorin<br />

Kurskosten inklusive Unterlagen: <strong>–</strong> werden<br />

für Leiterinnen SVKT bB vom KV übernommen<br />

<strong>–</strong> CHF 25.<strong>–</strong> für SVKT-Verbandsangehörige<br />

der Region NWCH (SVKT AG/<br />

SO) <strong>–</strong> CHF 35.<strong>–</strong> für ausserregionale SVKT-<br />

Leiterinnen/<strong>Mit</strong>glieder und für Leiterinnen<br />

Partnerverbände.<br />

<strong>Mit</strong>bringen: Turnkleider, Kursausweise,<br />

Notizmaterial, Gymnastikmatten<br />

Versicherung: Ist Sache jeder Kursteilnehmerin<br />

Einzahlen der Kurskosten: SVKT Frauensportverband<br />

beider Basel, PC 40-387811-<br />

6, IBAN CH 84 0900 0000 4038 7811 6.<br />

Vermerk Kursnummer 10105, Kurs einbezahlt<br />

= angemeldet<br />

Anmeldung: bis spätestens 20. Oktober<br />

2010 schriftlich mit Anmeldeformular an<br />

Claudia Saladin, Lochackerstrasse 4, 4153<br />

Reinach <strong>oder</strong> per E-Mail: c-saladin@bluewin.ch<br />

Die nächste Nummer<br />

Die nächste Nummer erscheint am<br />

17. Dezember 2010<br />

Redaktions- und Inseratenschluss<br />

6. Dezember 2010<br />

Inhalt<br />

l Sportagenda 2011<br />

l Klausur Vorstand <strong>SATUS</strong> Schweiz<br />

l <strong>SATUS</strong>-Vereinsumfrage Teil 3<br />

l <strong>SATUS</strong>-Verbandsmeisterschaften<br />

Einzelgeräteturnen<br />

l <strong>SATUS</strong>-Verbandsmeisterschaft<br />

Unihockey<br />

IN LETZTER MINUTE<br />

der Sportverband<br />

<strong>SATUS</strong> Schweiz <strong>–</strong><br />

www.satus.ch<br />

Wir bieten auf August 2011 einen abwechslungsreichen<br />

und spannenden<br />

Ausbildungsplatz an <strong>als</strong><br />

Kaufmann/<br />

Kauffrau<br />

(E- <strong>oder</strong> M-Profil)<br />

Während der dreijährigen Ausbildung<br />

lernst du verschiedenen Arbeitsbereiche<br />

und die vielseitigen Arbeitsprozesse in<br />

einem sportorientierten Unternehmen<br />

kennen. Wir vermitteln dir<br />

l berufsspezifische Kenntnisse<br />

l Arbeitsmethodik<br />

l Verantwortungsbewusstsein<br />

l Selbständigkeit<br />

Wir wünschen uns eine Persönlichkeit<br />

mit einem sportlich aktiven Hintergrund.<br />

Sekundarschulabschluss, eventuell 10.<br />

Schuljahr <strong>oder</strong> Sprachaufenthalt sind<br />

von Vorteil.<br />

Du beherrschst das 10-Fingersystem und<br />

kennst dich im Umgang mit dem Computer<br />

aus. Du bist dir selbstständiges<br />

Arbeiten im Team gewohnt und gehst<br />

gerne selbstbewusst auf Menschen zu.<br />

Du bist bereit, während deiner Lehrzeit<br />

eine J+S-Ausbildung zu absolvieren,<br />

dann schicke deine Bewerbung (inkl.<br />

Multicheck) an:<br />

<strong>SATUS</strong> Schweiz<br />

Schlösslistrasse 15, Postfach 7864<br />

3001 Bern<br />

Bei Fragen kannst du dich an Frau<br />

Silvia Wägli, 031 380 18 40, wenden.<br />

Das <strong>SATUS</strong>-Sportmagazin l Nr. 5, 15. Oktober 2010 31


Erreiche deine Ziele <strong>–</strong><br />

mit «cool and clean»!<br />

1. Ich will meine Ziele erreichen!<br />

2. Ich verhalte mich fair!<br />

3. Ich leiste ohne Doping!<br />

4. Ich meide Tabak, Alkohol<br />

und Cannabis!<br />

5. Ich ...! / Wir …!<br />

(eigenes Commitment)<br />

www.coolandclean.ch<br />

Zusammenarbeit Trägerschaft<br />

Bundesamt für Sport BASPO<br />

Bundesamt für Gesundheit BAG<br />

Fotos: Photopress / K. Schorrer

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