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Das Eidgenössische Telegraphen- und Patentamt - Rykart Architekten

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Haustechnik<br />

Roschi + Partner AG, HLKS-Planer, Ittigen<br />

Heizungsanlagen<br />

<strong>Das</strong> Gebäude wird wie bisher über das Fernwärmenetz beheizt. Der Fernwärmeanschluss<br />

<strong>und</strong> die Umformer wurden 1996 erstellt <strong>und</strong> sind in einem guten Zustand.<br />

Die bestehenden Gruppenverteiler wurden aufgr<strong>und</strong> des guten Materialzustandes<br />

belassen <strong>und</strong> nur örtlich angepasst. Die einzelnen Heizgruppen wurden neu mit<br />

Wärmezählern ausgerüstet, um eine einfache Heizkostenabrechnung zu gewährleisten.<br />

Die Wärmeverteilung erfolgt über Heizkörper mit Thermostatventilen entlang der Fensterbrüstungen.<br />

Die Wärmeverteilung speist zudem die einzelnen Lüftungsanlagen via<br />

Lufterhitzer mit Pumpenwarmwasser. Die Steuerung/Regulierung der Heizungsanlage<br />

erfolgt über ein MSRL-Leitsystem <strong>und</strong> kann zentral über eine Leitebene gesteuert <strong>und</strong><br />

überwacht werden. Alarme der Heizungsanlagen werden via potentialfreien Kontakt<br />

auf ein externes Alarmierungssystem weitergeleitet.<br />

Lüftungsanlagen<br />

<strong>Das</strong> Gebäude ist durch den motorisierten Verkehr der Umgebung starken Luftbelastungen<br />

ausgesetzt, sodass eine Frischluftzufuhr mit konventioneller Fensterlüftung nicht<br />

ausreicht. Für die Bürogeschosse im West-, Ost- <strong>und</strong> Mittelbau wurden deshalb im<br />

Gr<strong>und</strong>ausbau Lüftungsanlagen vorgesehen, welche bei Mieterausbauten die einzelnen<br />

Geschosse kontrolliert mit Frischluft versorgen. Die Aussenluft wird jeweils über Dach<br />

gefasst <strong>und</strong> zu den einzelnen Monoblocks geführt. Dort wird die Luft filtriert, über<br />

Rotorwärmetauscher mit Temperatur- <strong>und</strong> Feuchterückgewinnung vorkonditioniert<br />

<strong>und</strong> bei Bedarf mittels Lufterhitzer oder Luftkühler nacherwärmt oder gekühlt. Die<br />

aufbereitete Zuluft wird danach in zwei Steigzonen aufgesplittet, damit pro Trakt <strong>und</strong><br />

Geschoss jeweils zwei Zonen (Aussenzone/Innenhofzone) mit Frischluft erschlossen<br />

werden können. Im Gr<strong>und</strong>ausbau wurden die Luftverteilungen in den Geschosszonen<br />

bis Volumenstromregler <strong>und</strong> Schalldämpfer installiert, sodass im Mieterausbau die<br />

individuelle Luftverteilung in den Räumen an das Ausbaukonzept angepasst werden<br />

kann. Die aufbereitete Frischluft dient primär zur Gewährleistung des hygienischen<br />

Aussenluftwechsels, kann aber in den Sommermonaten auch minimale Kühllasten<br />

übernehmen, was zudem gewährleistet, dass die teilweise installierten Quellluftverteilungen<br />

in den Mieterausbauten ganzjährig funktionieren. Durch die installierte<br />

Feuchterückgewinnung über die Monoblock-Rotoren ist zudem gewährleistet, dass<br />

die relative Raumluftfeuchtigkeit auch während der Wintermonate verbessert wird.<br />

Die Anlagen sind als VAV-Anlagen mit drehzahlgeregelten Ventilatoren ausgerüstet,<br />

damit die Luftmengen den individuellen Mieterwünschen angepasst werden können.<br />

Die in den Räumen gefasste Abluft wird zum Lüftungsgerät zurückgeführt, gefiltert,<br />

über die Wärme- <strong>und</strong> Feuchtigkeitsrückgewinnung geführt <strong>und</strong> als Fortluft über Dach<br />

ins Freie befördert.<br />

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