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Emanuele JannibellilPour orgue ou harmonium - RKV

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Beispiel 6: Franck, Sortie G-Dur (59 Stücke)<br />

auf dem Hauptwerk zu führen. Die linke zieht<br />

dann erst im Takt 39 nach (Beispiel 6).<br />

Im Mittelteil fällt der übergrosse Abstand zwischen<br />

der Melodie im Bass und den Begleitstimmen<br />

in der rechten Hand auf, was auf die 16’–8’-<br />

Registrierung der letzteren zurückzuführen ist. Es<br />

ist fraglich, ob dies auf der Orgel wirklich gut<br />

klingt. Jedenfalls darf die rechte Hand keinesfalls<br />

höher als achtfüssig genommen werden. Zwei<br />

Möglichkeiten für die Praxis:<br />

– alles auf einem Manual mit Grundstimme(n)<br />

8’ und einer leisen Zunge 8’. Dann ergibt sich<br />

die Hervorhebung des Basses von selbst.<br />

– Ausführung der Bassmelodie mit dem Pedal.<br />

Die beiden Begleitstimmen können dann auf<br />

die beiden Hände verteilt und perfekt legato<br />

gespielt werden.<br />

Achtung: Der ganze Überleitungsteil ab Takt<br />

69 ist schon Allegro zu spielen. Die recht tief<br />

14<br />

liegenden Einwürfe der rechten Hand über dem<br />

Orgelpunkt D klingen auf der Orgel, anders als<br />

auf dem Harmonium, kaum gut mit 16’-Registrierung.<br />

Ganz am Schluss des Stückes kann man<br />

das tiefe D mit dem Pedal verstärken (und vielleicht<br />

sogar liegenlassen).<br />

As-Dur, Nr. 3: Das Prélude in h-moll von<br />

Chopin lässt grüssen! Leider ist das Cellosolo<br />

nicht auf dem Pedal ausführbar, sodass man vor<br />

die Aufgabe gestellt wird, den zweistimmigen<br />

Diskant mit seiner obligaten Oberstimme «einhändig»<br />

in perfektem Legato zu spielen; eines der<br />

zauberhaftesten Stücke der Sammlung.<br />

Zu den 30 Stücken von 1858 bis 1866<br />

(«l’organiste II)<br />

1. musikalische Qualität: ***<br />

2. technische Schwierigkeit: ****<br />

3. Verwendbarkeit im (reformierten) Gottesdienst: ****

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