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Vitus» auf CD mit ZKO Neues «Outfit» - Jecklin & Co. AG

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<strong>CD</strong>-Empfehlungen www.jecklin.ch<br />

22<br />

R. Schumann | Papillons (op. 2), Carnaval (op. 9), Faschingsschwank aus Wien, Phantasiebilder (op. 26) | Stefan Vladar, Klavier<br />

1 <strong>CD</strong>, Fr. 38.90, Best-Nr. 29<br />

Der Wiener Pianist Stefan Vladar walzert eine <strong>CD</strong> lang durch das Faschingstreiben und die Maskenbälle, die sich Robert<br />

Schumann in den Sammlungen «Papillons» und «Carnaval» sowie in den Phantasiebildern des «Faschingsschwanks»<br />

hat einfallen lassen. Schumann vereint darin nicht nur übermütigen Witz und literarische Anspielungen, hinter seinen<br />

farbigen Larven stecken auch Sehnsucht und Verzweiflung. Vladar spürt diesen verborgenen Emotionen nach, belastet<br />

die Stücke aber nie <strong>mit</strong> falscher Gefühligkeit. Vielmehr verleiht er ihnen beeindruckende Tiefe und Transparenz.<br />

D. Schostakowitsch | Das Märchen vom Popen und seinem Knecht Balda | Russisches Philharmonisches Orchester;<br />

Thomas Sanderling, Leitung | 1 <strong>CD</strong>, Fr. 34.90, Best-Nr. 30<br />

Alexander Puschkins Märchen vom Popen und seinem Knecht Balda diente 1934 dem Regisseur Michail Zechanowski<br />

als Vorlage für einen Zeichentrickfilm, zu dem D<strong>mit</strong>rij Schostakowitsch eine Tonspur von farbensprühender<br />

Lebendigkeit beisteuerte. Volkstümliche Melodien, Märsche und Tanzrhythmen wirbeln darin durcheinander und<br />

mischen sich <strong>mit</strong> grotesken Elementen. Thomas Sanderling nimmt die Filmklänge als eigenständiges Werk ernst und<br />

sorgt <strong>mit</strong> seinem präzis <strong>auf</strong>spielenden Ensemble für ungetrübte Unterhaltung.<br />

W.A. Mozart | Sinfonien Nr. 40 & 41 | Les Musiciens du Louvre, Marc Minkowski, Leitung | 1 <strong>CD</strong>, Fr. 34.90, Best-Nr. 31<br />

Wer glaubt, die letzten zwei Sinfonien Mozarts ein für allemal gehört zu haben, sollte in Betracht ziehen, seine Meinung<br />

zu revidieren: Marc Minkowski und seine Musiciens fördern in ihrer lebhaften, <strong>mit</strong> Spontaneität und Spielwitz gewürzten<br />

Interpretation der beiden Repertoire-Klassiker ein grossartiges Farbspektrum zutage, das die zwei Dutzend<br />

Aufnahmen, die man schon kennt, ziemlich blass aussehen lässt. Dies liegt an Minkowskis undogmatischem Blick <strong>auf</strong><br />

die Partituren und am Einsatz der Musiker, ein Stück weit aber auch an der ausgezeichneten Akustik des Saals und<br />

dem sehr schön ausbalancierten Klang der Aufnahme.<br />

W.A. Mozart | Arien | Magdalena Kozˇená, Mezzosopran, Jos van Immerseel, Pianoforte; Orchestra Of The Age Of Enlightenment;<br />

Simon Rattle, Leitung | 1 <strong>CD</strong>, Fr. 34.90, Best-Nr. 32<br />

Keine Mozart-<strong>CD</strong> zu machen, ist im Mozartjubeljahr schlicht unmöglich. Dem können sich auch Magdalena Kozˇená<br />

und Simon Rattle nicht entziehen. Obwohl beide nicht als Mozart-Spezialisten gelten, beweisen sie musikalische<br />

Souplesse und legen eine bemerkenswerte Sammlung Arien aus «Le Nozze di Figaro», «<strong>Co</strong>sì fan tute», «Idomeneo»<br />

und «La clemenza di Tito» vor: Kozˇenás bewegliche, warme Stimme wird perfekt getragen vom Orchester, das <strong>auf</strong> alten<br />

Instrumenten und in tiefer Stimmung spielt. Ein Mozartgenuss erster Güte – auch für Nichtspezialisten.<br />

György Kurtág | Kafka-Fragmente op. 24 | Juliane Banse, Sopran; András Keller, Violine | 1 <strong>CD</strong>, Fr. 38.90, Best-Nr. 33<br />

«Geschlafen, <strong>auf</strong>gewacht, geschlafen, <strong>auf</strong>gewacht, elendes Leben.» György Kurtág hat vierzig Worte, Halbsätze und<br />

schräge Sentenzen aus nachgelassenen Tagebüchern und Briefen von Franz Kafka zu einem rund einstündigen Stück<br />

zusammengebündelt. Affektgeladen, knapp und prägnant vertonte Kurtág seine eigenwillige Aphorismensammlung.<br />

Sie bietet Juliane Banse und András Keller Gelegenheit, alle erdenklichen Färbungen und Schattierungen von Stimme<br />

und Instrument auszuloten. Mit virtuoser Leichtigkeit überbrückt sie die Abgründe, die sich sowohl in Kafkas Zeilen<br />

als auch in Kurtags Klängen <strong>auf</strong>tun.<br />

Le Jardin des Voix | Amel Bahim-Djelloul, Sopran; Claire Debono, Sopran; Judith Van Wanroij, Sopran; Andrew Trotise, Tenor;<br />

André Morsch, Bariton; Konstantin Wolff, Bass; Les Arts Florissants; William Christie, Leitung | 1 <strong>CD</strong>, Fr. 34.90, Best-Nr. 34<br />

William Christie ist nicht nur als Cembalist und Dirigent aktiv, sondern auch als Pädagoge. 2002 gründete er das<br />

Ausbildungsensemble Le Jardin des Voix, in dem junge Sänger im Bereich der authentischen Aufführungspraxis<br />

geschult werden. Sieben seiner Talente präsentiert der Ausbilder nun <strong>auf</strong> einer ersten, farbenprächtigen und sehr<br />

unterhaltsamen <strong>CD</strong> <strong>mit</strong> Werken von Purcell, Rameau, Händel, Mozart und anderen.<br />

Stefan Sandmeier<br />

Zwischen Himmel und Erde<br />

Wolfgang Amadeus Mozart. Mozarts<br />

geistliche Musik. Carus 24.047<br />

Fr. 74.80, Best-Nr. 35<br />

Kirchenmusik war für Wolfgang Amadeus<br />

Mozart von frühester Kindheit bis<br />

an sein Lebensende ein persönliches<br />

Anliegen und beschränkte sich nicht <strong>auf</strong><br />

seine Zeit im Dienst des Salzburger Erzbischofs.<br />

Als Hofmusiker in Salzburg<br />

spielte er regelmässig im Dom und in<br />

der Residenz des Erzbischofs und komponierte<br />

Musik für die Gottesdienste.<br />

Auch in seiner Wiener Zeit schrieb er<br />

bedeutende Kirchenmusik, darunter<br />

sein letztes und berühmtestes Werk,<br />

das unvollendete Requiem. Der Katalog<br />

zur Mozart-Ausstellung des Salzburger<br />

Dommuseums präsentiert Mozarts<br />

geistliche Werke in Handschriften und<br />

Drucken. Fast 130 Exponate dokumentieren<br />

das religiöse Leben seiner Zeit<br />

und das Spannungsfeld, in dem er seine<br />

Musik schuf. Auf der beiliegenden <strong>CD</strong><br />

sind eine Auswahl von Mozarts schönsten<br />

geistlichen Werken sowie von<br />

Textpassagen aus Mozart-Briefen und<br />

Zeitdokumenten, die sich <strong>mit</strong> dem kirchenmusikalischen<br />

Schaffen und der<br />

Glaubenswelt des Komponisten auseinandersetzen,<br />

zu hören. Mit Textbeiträgen<br />

von Papst Benedikt XVI., Nikolaus<br />

Harnoncourt, Egon Kapellari, Ulrich<br />

Leisinger, Hans Maier, Manfred Hermann<br />

Schmid u.a.<br />

Interpreten der <strong>CD</strong>: Nikolaus Harnoncourt,<br />

Frieder Bernius, Helmuth Rilling,<br />

Johannes Prinz, Peter Neumann, Tõnu<br />

Kaljuste; Sprecher: Hannes Eichmann<br />

K L A E N G E P U B L I F E U I L L E T O N<br />

Hans-Joachim Schulze:<br />

Die Bach-Kantaten<br />

Einführungen zu sämtlichen Kantaten<br />

Johann Sebastian Bachs, Carus 24.046<br />

Fr. 75.–, Best-Nr. 36<br />

Jahrelang komponierte Johann Sebastian<br />

Bach Woche für Woche eine neue<br />

Kantate für den sonntäglichen Gottesdienst.<br />

Daneben schuf er aber auch<br />

zahlreiche weltliche Kantaten, vorwiegend<br />

für Hochzeiten, Namenstage, Jubiläen<br />

oder Trauerfeiern. In diesem Band<br />

finden sich Einführungen zu sämtlichen<br />

226 überlieferten Bach-Kantaten. Der<br />

international anerkannte Bach-Forscher<br />

Hans-Joachim Schulze führt dabei<br />

die Leserinnen und Leser in sachlich<br />

fundierter und gut verständlicher Weise<br />

an das Kantatenwerk des grossen Komponisten<br />

heran. Prägend für die in diesem<br />

Band zusammengefassten Werkeinführungen<br />

ist die Überzeugung, dass<br />

Text und Musik von Haus aus zusammengehören.<br />

Insbesondere bei den<br />

Texten zu den zahlenmässig bei weitem<br />

überwiegenden Kirchenkantaten bilden<br />

theologischer Gehalt, sprachliche Qualität<br />

und musikalische Brauchbarkeit<br />

eine untrennbare Einheit. Ein unentbehrliches<br />

Standardwerk – sowohl für<br />

Bach-Liebhaber als auch für Bach-<br />

Forscher.<br />

«Schulzes Einführungen in Bachs Kantaten<br />

verbinden sachlichen Aufschluss<br />

<strong>mit</strong> einer hohen Darstellungsgabe und<br />

machen ein Kernstück protestantischer<br />

Musikkultur <strong>auf</strong> gefällige Weise anschaulich»<br />

(Musik und Kirche, Juli/<br />

August 2006).<br />

Feel the rhythm!<br />

TaKeTiNa baut eine Brücke zum<br />

rhythmischen Urwissen<br />

Reinhard Flatischler, Rhythm for Evolution,<br />

Das TaKeTiNa-Rhythmusbuch , Schott<br />

Music , 450 Seiten, broschiert <strong>mit</strong> DVD,<br />

Fr. 85.50, Best-Nr. 37<br />

Rhythmus durchdringt alle Bereiche<br />

unseres Lebens. Die von Reinhard Flatischler<br />

entwickelte TaKeTiNa-Rhythmuspädagogik<br />

wird <strong>mit</strong>tlerweile weltweit<br />

eingesetzt und eröffnet jedem<br />

Menschen die Möglichkeit, sein rhythmisches<br />

Potenzial zu erleben und zu<br />

entwickeln.<br />

Im Buch berichtet der Autor – ausgehend<br />

von seinen Erlebnissen bei Meistertrommlern<br />

in der ganzen Welt –, wie<br />

die Methode entstanden ist, wie sie <strong>auf</strong>gebaut<br />

ist und wie sie erlernt werden<br />

kann. TaKeTiNa fördert die rhythmische<br />

Kreativität, ver<strong>mit</strong>telt eine profunde Körperbeherrschung<br />

und baut eine Brücke<br />

zum rhythmischen Urwissen, das in<br />

jedem Menschen schlummert.<br />

Die DVD enthält neben einigen Filmen<br />

den «TaKeTiNa Rhythm Explorer». Mit<br />

diesem einzigartigen Programm (entwickelt<br />

von Klaus Kobald) können Rhythmen<br />

<strong>auf</strong> akustische und visuelle Art<br />

völlig neu wahrgenommen werden. In<br />

einer natürlich fliessenden Rhythmusumgebung<br />

können eigene Übungen zusammengestellt<br />

werden – von einfachen<br />

Pattern bis zu hochkomplexen Polyrhythmen.<br />

Der Rhythm Explorer lässt<br />

TaKeTiNa lebendig werden! Weitere<br />

Informationen unter www.taketina.com<br />

und www.schott-music.com.<br />

www.jecklin.ch

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