RadioDRS1 sendete liveausdemRitterhaus - Ritterhaus Bubikon
RadioDRS1 sendete liveausdemRitterhaus - Ritterhaus Bubikon
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<strong>RadioDRS1</strong> <strong>sendete</strong><br />
<strong>liveausdem<strong>Ritterhaus</strong></strong><br />
BUBIKON.Margrit Honegger<br />
und Tobias Loosli hiessen die<br />
Gäste, die Moderatorin Katharina<br />
Kilchenmanngestern Sonntag<br />
in der Sendung«Persönlich»<br />
auf DRSl begrüsste. Die beiden<br />
Oberländer - Honegger<br />
lebt in <strong>Bubikon</strong>, Loosli in Ottikon<br />
- wurden vor Publikum in<br />
einer Livesendung interviewt.<br />
Die Aufnahmen fanden in der<br />
Kulisse des <strong>Ritterhaus</strong>es <strong>Bubikon</strong><br />
statt, in dem Margrit Honegger<br />
seit zwanzig Jahren<br />
Führungen veranstaltet.<br />
Damit die Sendung direkt I<br />
nach den Nachrichten um zehn i<br />
Uhr beginnen konnte, war viel<br />
Arbeit nötig. Die ersten Techniker<br />
standen schon um sieben<br />
Uhr mit dem Übertragungswagen<br />
beim <strong>Ritterhaus</strong>. (zo)Seite 3
ZO/AvU<br />
MONTAG,11. JULI 2011 BEZIRK HINWIL 3<br />
JERÖMESTERN<br />
Vom<strong>Ritterhaus</strong>direktin denÄther<br />
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Sonntagmorgen,neun Uhr: Das<br />
Unwetter der vergangenen Nacht<br />
hat kleine Pfützen hinterlassen,<br />
und der Kieswegzum Ho( des Bubiker<br />
<strong>Ritterhaus</strong>es i~t dunkel und feucht.<br />
Doch jetzt strahlt der Himmel über<br />
den stolzen Gemäuern wieder in unschuldigstemBlau.Tontechniker.Martin<br />
Weidmann geniesstdie kurze Pause<br />
zwischen Aufbau und Liveübertra-<br />
SCHAUPLATZ<br />
Vor Ort bei den Aufnahmen für die<br />
DRS-Sendung .Persönlich-, die am<br />
Sonntag in <strong>Bubikon</strong> gemacht wurden.<br />
gung. Gemeinsam mit zwei Kollegen<br />
sitzt er am Bistro-Tischvor d~m Herrschaftshausund<br />
trinkt einen Kaffee. In<br />
der malerischenKulissewird er an diesem<br />
Morgen helfen, die Radio-DRS-<br />
Sendung «Persönlich»in den Äther zu<br />
schicken.Die Sendung, bei der an diesem<br />
Tag zwei Oberländer die Hauptrolle<br />
spielenwerden.<br />
Für die Vorbereitungen musste<br />
Weidmann kurz nach fünf Uhr aufstehen.<br />
Zwei Stunden später stand er mit<br />
einem Transporter voll Technik vor<br />
dem <strong>Ritterhaus</strong>. «Zuerst klärten wir<br />
die Wetterlage ab», sagt er. «Wirmuss;<br />
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.Persönllch»-Moderatorln Katharlna Kllchenmann (rechts) Im Gespräch mit der Bublkerln Marg,rlt Honegger und dem Ottlker Toblas LooslI. Bild:ImreMesterhazy
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ten entscheiden, ob wir die Sendung<br />
drinnen oder hier im Hof aufzeichnen<br />
wollen.» Die Techniker legten Kabel<br />
und bauten das Mischpult auf, installierten<br />
Lautsprecher und Mikrofone.<br />
Weidmann deutet auf den Übertragungswagen<br />
in einer Ecke des Hofes<br />
und erklärt: «Wir teilen das Signal.<br />
Einerseits leiten wir die Sendung per<br />
Digitalanschluss direkt ins Zürcher<br />
Studio, andererseits beschallen wir<br />
damit den Hof.» Noch 45 Minuten<br />
dauert es bis zur Sendung.<br />
Am Tischchen neben ihm sitzt<br />
Urs Ladner. Er ist Mitglied<br />
des Fan-Clubs von «Persönlich».<br />
«Jawohl, die Radiosendung hat<br />
einen eigenen Fan-Club», sagt er lachend.<br />
Er trägt eine Mütze mit dem<br />
Logo von DRS 1. «Ich bin ein Freak.<br />
Wenn möglich bin ich bei jeder Sen-<br />
dung dabei. Vor allem die Veranstaltung<br />
in St. Gallen mit Paola und Kurt<br />
Felix war super.» .<br />
An diesem Sonntag war Ladner<br />
schon früh hier, jetzt wartet er gespannt<br />
auf die Sendung. In diesem<br />
Augenblick taucht Gastgeberin Katharina<br />
Kilchenmann im Innenhof<br />
auf. Sie begrüsst die Stammgäst~ der<br />
Sendung wie gute Freunde. «Seit zwei<br />
Jahren moderiere ich die Sendung»,<br />
sagt sie. «Mich interessieren meine<br />
Gesprächspartner. Auch wenn ihre<br />
Geschichten manchen Leuten unspektakulär<br />
erscheinen mögen,finde ichsie<br />
faszinierend.» Nein, bis jetzt habe sie<br />
kein Lampenfieber. «Aber mängs mal<br />
chunts vo hine links», so die Bernerin.<br />
Martin Weidmann informiert sie,<br />
dass er das Gespräch nicht mit «Headsets»,<br />
sondern mit normalen, grossen<br />
Mikrofonen aufzeichnen wird, die<br />
Windgeräusche seien sonst zu laut.<br />
Katharina Kilchenmann nickt kurz.<br />
Routine. vor der Sendung. Noch eine<br />
halbe Stunde.<br />
Mittlerweile sind die Gesprächsgäste<br />
der Moderatorin<br />
erschienen. Die Bubikerin<br />
Margrit Honegger trägt die Oberländer<br />
Werktagstracht: einen blauen<br />
Rock mit gestreifter Schürze, dazu<br />
eine weisse Bluse..Ob sie nervös ist?<br />
«Schon ein wenig, ich mache das ja<br />
nicht jeden Tag», sagt sie. Zusammen<br />
mit ihrem Mann Wernffr Honegger,<br />
dem ehemaligen Gemeindepräsidenten<br />
von <strong>Bubikon</strong>, begrüsst sie ihre Bekannten.<br />
«Wir wohnen seit 38 Jahren<br />
hier, seit 20 Jahren mache ich Führungen<br />
durchs <strong>Ritterhaus</strong>», so Honegger.<br />
«Darum kenne ich die meisten Anwesenden.»<br />
Auch Tobias Loosli, der zweite Gesprächsteilnehmer,<br />
unterhält sich mit<br />
Freunden. «Margrit und ich kennen<br />
uns», sagt er. «Ich wohne in Ottikon,<br />
das ist ja ganz in der Nähe.» Vor einigen<br />
Jahren übernahm Tobias Loosli<br />
das Puppentheater seiner Eltern. Zudem<br />
ist er als Zauberer Buccini bekannt.<br />
Beide Gäste hat Katharina Kilchenmann<br />
im Vorfeld zu Hause besucht.<br />
«Dabei haben wir besprochen,<br />
welcheThemen tabu sind.Dje genauen<br />
Fragen behalte ich aber stets für mich.»<br />
Ein sanfter Wind streichelt die<br />
uralten Lindenbäume. Es ist<br />
9.45 Uhr. Die drei Gesprächsteilnehmer<br />
nehmen auf dem kleinen<br />
Podium Platz. Blätter rascheln über<br />
ihren Köpfen. Die Festbänke sind voll<br />
besetzt. Die Moderatorin erklärt den<br />
Zuhörern den Ablauf: «Zuerst hören<br />
wir im Radio die Nachrichten, dann<br />
unsere Erkennungsmelodie. Gleich<br />
anschliessend werde ich meine Gäste<br />
vorstellen. Nach dieser kurzen Einleitung<br />
bitte ich sie um Applaus.»<br />
Wie zur Generalprobe applaudieren<br />
die Zuhörer. Werner Honegger<br />
sitzt nahe bei der Bühne und beobachtet<br />
stolz seine Frau. Zehn Uhr. Das<br />
Signet der Nachrichten lässt alle Gespräche<br />
im Nu verstummen. Die Wetterprognosen<br />
versprechen am Nachmittag<br />
Gewitter. Doch das interessiert<br />
niemanden. Denn nur Augenblicke<br />
später hebt Katharina Kilchenmann<br />
das Mikrofon und begrüsst Margrit<br />
Honegger und Tobias Loosli -live aus<br />
dem <strong>Ritterhaus</strong> <strong>Bubikon</strong>.<br />
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