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Medienorientierung - Ritterhaus Bubikon

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<strong>Medienorientierung</strong><br />

<strong>Ritterhaus</strong>gesellschaft <strong>Bubikon</strong><br />

<strong>Ritterhaus</strong> <strong>Bubikon</strong><br />

<strong>Ritterhaus</strong>strasse 35<br />

CH-­‐ 8608 <strong>Bubikon</strong><br />

info@ritterhaus.ch<br />

www.ritterhaus.ch<br />

Museumsleiterin<br />

Daniela Tracht<br />

Tel. 055 243 39 74<br />

daniela.tracht@ritterhaus.ch<br />

Präsident<br />

Adolf Burkard<br />

Tel. 055 243 10 46<br />

adolf.burkard@ritterhaus.ch<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Michael Kompatscher<br />

Tel. 079 536 99 03<br />

michael.kompatscher@ritterhaus.ch<br />

Öffnungszeiten<br />

1. April bis 31. Oktober<br />

Dienstag-­‐Freitag 13-­‐17 Uhr<br />

Samstag, Sonntag,<br />

Feiertage 10-­‐17 Uhr<br />

(Montags geschlossen, ausser Feiertage)<br />

fenestra<br />

<strong>Bubikon</strong>, 11. Mai 2012<br />

Die Ausstellung lädt zu einem Spaziergang durch die gut 800-­‐jährige<br />

Geschichte des <strong>Ritterhaus</strong>es <strong>Bubikon</strong> ein. Im Ausstellungsraum erlebt der<br />

Besucher die Geschichte des Fensters vom „Loch“ in der Wand bis zur<br />

Glasfassade. Bei einem Rundgang durch das Museum kann er dann durch<br />

historische Fenster in unsere Welt blicken.<br />

Kaum hatten die Menschen sich Behausungen zum Schutz vor Wind und<br />

Wetter geschaffen, öffneten sie die Wandflächen, um Licht und Luft in<br />

die Räume zu lassen. Diese Öffnungen nennt man Fenster, lat. fenestra.<br />

Die Wandöffnungen sollten bei Bedarf verschlossen werden können und<br />

so suchten die Menschen nach verschiedenen praktikablen Lösungen,<br />

um bei möglichst grossem Lichteinfall das Wetter auszusperren. Zu<br />

finden waren diese zunächst in transparenten Steinen wie Obsidian oder<br />

Alabaster, später dann im Glas.<br />

Die Ansprüche an Sicherheit und Ästhetik stiegen und das Fenster<br />

avancierte zum bedeutenden Architekturelement.<br />

Hier setzt das Fenstermuseum an: „Die Geschichte des Fensters ist die<br />

Geschichte der Architektur“ so sagte der Architekt Le Corbusier (1887-­‐<br />

1965).<br />

Da man schon immer „modern“ sein wollte, wurden Fenster schnell<br />

ersetzt. Zeitnah bildeten wohl die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts einen<br />

grossen Einschnitt, als Wärme-­‐ und Schallschutz in den Vordergrund<br />

traten. Unmengen historischer Fenster landeten im Schrott!<br />

Auch heute werden historische Bauten aufgrund neuer Bedürfnisse<br />

ersetzt, so gerade in Winterthur auf dem Sulzer Areal. Ein metallener<br />

Fensterrahmen, der in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet wurde<br />

und einem Industriebau diente, zeugt noch von der enormen<br />

Entwicklung dieser Zeit.<br />

Das <strong>Ritterhaus</strong> <strong>Bubikon</strong> hat etwa 170 Fensteröffnungen – diese<br />

unterscheiden sich sowohl in Form und Grösse als auch in Funktion und<br />

Alter und sind innerhalb eines Zeitraums von ca. 600 Jahren entstanden.<br />

Der unmittelbare Zusammenhang mit baulichen Veränderungen<br />

überrascht nicht. Bauliche Eingriffe ermöglichten im Laufe der Zeit eine<br />

stetige Weiternutzung des Gebäudes. Diese führten einerseits zu<br />

Zerstörungen von historischer Bausubstanz, schufen anderseits aber<br />

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auch neue Werte. Da das <strong>Ritterhaus</strong> noch nicht abschliessend untersucht ist, werden die Fensteröffnungen<br />

anhand von Vergleichsbeispielen datiert. Möglicherweise müssen aufgrund neuer Forschungsergebnisse in<br />

den nächsten Jahren Korrekturen vorgenommen werden.<br />

Die Ausstellung gibt einen Überblick über die Geschichte des Fensters anhand der im <strong>Ritterhaus</strong> <strong>Bubikon</strong><br />

bestehenden Fenster. Dabei sind die Exponate Teil des Gebäudes und im Rundgang „in situ“ zu sehen. In<br />

einem separat gestalteten Raum wird darüber hinaus die Geschichte des Fensters, der Fensterverschlüsse und<br />

der Beschläge vorgestellt. Ein Zeitstrahl stellt diese in den welthistorischen Kontext von der Steinzeit bis in die<br />

Zukunft, denn auch unsere Bauten sind morgen schon Geschichte…<br />

Zur Ausstellung erschient ein Faltprospekt, das der Besucher auf den Rundgang mitnehmen kann.<br />

Finanziert wurde die Ausstellung dank zahlreicher privater und industrieller Sponsoren.<br />

Grosser Dank gilt der Firma Glomet AG, Horgen, die nicht nur ihr Wissen, sondern auch grosses personelles<br />

Engagement in Planung, Gestaltung und Aufbau der Ausstellung gesteckt hat.<br />

Wertvolle Unterstützung hat auch die Kantonale Denkmalpflege in Bezug auf Wissen, Bildmaterial und<br />

Leihgaben geboten.<br />

(3341 Zeichen mit Leerzeichen)<br />

Anlagen:<br />

Rundgang-­‐Flyer, Postkarten, Bilder, Jahresprogramm<br />

Veranstaltungen 2012<br />

Öffentliche Führung speziell für Familien – jeden Monat am ersten Mittwoch Nachmittag – 15 Uhr<br />

6. Juni, 4. Juli, 5. September, 3. Oktober<br />

So, 13.5. 15.00 Uhr Vernissage „Fenstermuseum“<br />

So, 20.5. Internationaler Museumstag 2012, Welt im Wandel – Museen im Wandel,<br />

15.00 Uhr Öffentliche Führung „Fenstermuseum“<br />

So, 10.6. 15.00 Uhr Öffentliche Führung „Fenstermuseum“<br />

So, 24.6. 11.00 – 17.00 Uhr Tag der offenen Tür, Ländlersunntig, Matinee mit „Buebiker Buuremusig“<br />

So, 8.7. 15.00 Uhr Öffentliche Führung Epochen-­‐Kräutergarten<br />

Mi, 22.8. – Fr, 24.8. 19.45 Uhr Open Air Kino<br />

So, 26.8. 18.00 – 21.30 Uhr Jazz Konzert „The Saints Jazz Band“<br />

So, 9.9. 16.00 Uhr Sonderführung „Waffensammlung Vogel“ *Anmeldung erforderlich<br />

Mi, 31.10. 17.00 Uhr Das Museum beschliesst die Saison 2012<br />

Do, 8.11. – So, 11.11. Kunsthandwerkerausstellung<br />

So, 9. 12. 11.00-­‐17.30 Uhr Wienachtsmärt im Hof des <strong>Ritterhaus</strong>es<br />

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Die <strong>Ritterhaus</strong>gesellschaft <strong>Bubikon</strong><br />

Die <strong>Ritterhaus</strong>gesellschaft <strong>Bubikon</strong> (RHG) wurde am 5. Dezember 1936 gegründet mit dem Ziel, die ehemalige<br />

Johanniterkommende <strong>Bubikon</strong> vor dem Verfall zu retten und wieder der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.<br />

Seit 1936 ist die Gesellschaft Eigentümerin der Gebäude der ehemaligen Kommende und betreibt seit deren<br />

Restaurierung ein Museum über die Geschichte des Hauses und der Ritterorden. Seit 1959 steht das <strong>Ritterhaus</strong><br />

unter Bundesschutz. Heute hat die <strong>Ritterhaus</strong>gesellschaft über 1000 Mitglieder und setzt sich mit der<br />

Unterstützung durch die Gemeinde <strong>Bubikon</strong> und den Kanton Zürich für die weitere Erhaltung der Kommende<br />

<strong>Bubikon</strong> ein und dafür, dass das <strong>Ritterhaus</strong> eine Stätte der Begegnung bleibt. Für weitere In-­‐formationen<br />

besuchen Sie unsere Webseite www.ritterhaus.ch.<br />

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