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ZAHNÄRZ TEBLATT

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Zahnmobil Hannover<br />

HILFE ZUM HELFEN GESUCHT<br />

Der „Freuetag“<br />

Am 13.4. wurde das Zahnmobil feierlich eingeweiht. Es<br />

war ein Freitag, ein „Freuetag“, wie mein Mann sagte.<br />

Viel Prominenz war zugegen. Die Superintendentin Frau<br />

Szagun, die Geschäftsführerin der AOK Frau Käser, der<br />

Präsident der Zahnärztekammer Dr. Sereny, vom KZVN-Vorstand<br />

Herr Neubarth, der Leiter der ZBS der Diakonie Herr<br />

Schöne, unser Hauptsponsor Dr. Winter von der Stiftung<br />

Hilfswerk Deutscher Zahnärzte, von der Sparkasse Hannover<br />

Dr. Jagau und viele weitere Spender und Unterstützer des<br />

Zahnmobils. Der Bürgermeister, Herr Strauch, beehrte uns<br />

ebenfalls mit seiner Anwesenheit.<br />

Auch Herr Meyer, der das Rettungsfahrzeug mit viel Fantasie<br />

und technischem Können unter Assistenz der Kollegen<br />

K.-H. Maekeler , Dr. D. Hoffmann und meines Mannes zur<br />

fahrbaren Zahnarztpraxis umgebaut hatte, war anwesend.<br />

Es war alles vorhanden, wirklich mit viel Talent alles, was<br />

zum Arbeiten nötig ist, war untergebracht. Toll!<br />

Der erste Einsatz<br />

Der 18.4. bei „Mecki“: unser erster Einsatz. Gleich 10<br />

Patienten kamen zur Behandlung. Damit hatten wir nicht<br />

gerechnet. Unser erster Patient war ein junger Mann, gerade<br />

aus der JVA entlassen, er wollte eine Zahnreinigung.<br />

So hatten wir uns das nicht vorgestellt. Als er den Wagen<br />

verlassen hatte, schauten wir uns an, ist das hier so? Nein,<br />

es war bislang eine Ausnahme.<br />

Keine normale Praxis<br />

Der umgebaute Krankenwagen ist eben keine normale<br />

Praxis, alles ist auf engem Raum untergebracht, nicht so<br />

übersichtlich wie gewohnt. Da wird oft noch gesucht.<br />

Es gab zuerst viele Probleme, die Turbine hatte kein<br />

Wasser, der Absauger funktionierte nur mangelhaft, der<br />

Behandlungsstuhl ging nicht wieder in seine Null-Position<br />

zurück. An verschiedenen Stellen tropfte Wasser heraus.<br />

Es wurde viel gebastelt. Doch irgendwann riss der sprichwörtliche<br />

Geduldsfaden: Mein Mann lies das ursprünglich<br />

eingebaute Dentalgerät ausbauen und durch eine gebrauchte,<br />

40 I N T E R E S S A N T E S | N Z B | M Ä R Z 2 0 1 3<br />

gut erhaltene Sirona-Dentaleinheit ersetzen. Die Firma<br />

Meditec sponserte diese Einrichtung – vielen herzlichen<br />

Dank dafür auch an dieser Stelle. Gerhard Otto, Dental-Ing.,<br />

und zwei seiner Kollegen erledigten den Aus- und Umbau<br />

unter Assistenz meines Mannes an einem Wochenende;<br />

auch ihnen unser herzlichstes Dankeschön. Seit der Zeit<br />

funktioniert alles bestens.<br />

Die kalte Jahreszeit<br />

Inzwischen war der Winter hereingebrochen, keiner hat an<br />

die wasserführenden Geräte und Schläuche gedacht, die<br />

einfrieren können. Dank eines Aufrufs haben wir bei enercity<br />

einen warmen Unterschlupf für das Zahnmobil gefunden:<br />

4 m hoch, 3,5 m breit 9 m lang. Ohne diesen Unterschlupf<br />

hätte das Zahnmobil sonst großen Schaden bis hin zur<br />

Fotos: NZB-Archiv

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