Die Energiewende erfordert Anstrengungen Roderich ... - Heidenheim

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Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Heidenheim Ausgabe 8/9, August/September 2012 >> intern Bundesminister Peter Altmaier in Königsbronn Die Energiewende erfordert Anstrengungen Bundesumweltminister Peter Altmaier stellte bei der Nominierungsversammlung von Roderich Kiesewetter am 13. Juli in der Hammerschmiede die notwendigen Anstrengungen für die Energiewende vor. „Die Energiewende macht man nicht mit links“, war eine Formulierung des Ministers. Dass Deutschland nach dem bisher geplanten endgültigen Ausstieg aus der Atomenergie 2022 noch genügend Strom produziere und auch noch Strom exportiere, bezweifelte der Bundesumweltminister nicht. Wichtig jedoch sei, dass die Energie auch bezahlbar ist. Hierzu seien erhebliche Anstrengungen fällig. Es könne nicht sein, dass die Produktion von elektrischer Energie mittels Wind und Solarenergie auf Dauer subventioniert werde. Ebenso können Bedürftige wie Sozialhilfeempfänger und große Familien genauso wie die energieintensive Industrie nicht auf Dauer bei der Bezahlung des Strompreises unter- Die Baden-Württemberg-Partei. stützt werden. Peter Altmaier mahnte langfristige Anstrengungen zum Energiesparen an. Der Begriff der Energiewende müsste - vor allem bei der CDU - zu einem positiv besetzten Begriff und zu einem Markenzeichen der CDU werden. Dabei machte der Saarländer Peter Altmaier in seiner Rede auch launige Anmerkungen, etwa: Er sei immer besonders gerne in Baden-Württemberg, denn „die großen Bundesländer müssten zusammenhalten“. Und er bedauerte, dass das Saarland außer den Leuten von der CDU ja leider wenig erfolgreiche Bundestagskandidat Roderich Kiesewetter nominiert 235 stimmberechtigte Mitglieder der CDU Kreisverbände Heidenheim und Ostalb kamen am 13. Juli in die Hammerschmiede nach Königsbronn, um unseren Bundestagskandidaten Roderich Kiesewetter zu nominieren. Mit den zahlreichen Gästen und CDU-Mitgliedern von außerhalb war die Hammerschmiede gut besucht. Roderich Kiesewetter berichtete von den vergangenen drei Jahren im Bundestag und seinen vielfältigen Aktivitäten vor Wahlkreis 270: Ergebnisse der Delegiertenwahl BEZIRKSVERTRETERVERSAMMLUNG: Jürgen Dönninghaus, Verena Dönninghaus, Petra Zein, Maria Högerl, Hannelore Kramer, Michael Kolb, Stefan Briel, Jürgen Fischer, Kurt Keller, Werner Rosenkranz LANDESVERTRETERVERSAMMLUNG: Jürgen Dönninghaus, Verena Dönninghaus, Maria Högerl, Michael Kolb, Petra Zein, Hannelore Kramer, Werner Rosenkranz, Stefan Briel, Jürgen Fischer, Heinz Niederberger E 2882 Personen hervorgebracht habe, etwa „Marschall Ney, der habe für Napoleon vor Waterloo verloren, Erich Honecker, der habe die DDR ruiniert, und Oskar Lafontaine, der habe schließlich die SPD ruiniert.“ Michael Kolb Ort, insbesondere der von ihm so genannten „Heiße-Eisen-Liste“. Darauf notiert sich Roderich Kiesewetter alle dringend zu lösenden Probleme und arbeitet sie Schritt für Schritt ab. Besonders wichtig sind ihm Bürgernähe und viele Gespräche mit den Menschen in Stadt und Land. Grundsätzlich steht Roderich Kiesewetter, wie er es selbst formuliert, für „Freiheit, starke, lebendige Kommunen, ein starkes werteorientiertes Europa, aber auch für die Verträglichkeit der Konfessio- nen und Religionen“. CDU-Landesvorsitzender Thomas Strobl bezeichnete Rode- rich Kiesewetter als einen „Vordenker bei den erneuerbaren Energien“, der heimatverbunden und trotzdem weltoffen in der Welt unterwegs ist. Die Delegierten sahen es offenbar genauso und wählten Roderich Kiesewetter mit 97,5 Prozent. Somit war der Freitag, der 13., ein Glückstag für Roderich Kiesewetter und die CDU in Ostwürttemberg. Michael Kolb

Das offizielle Mitteilungsmagazin<br />

des CDU-Kreisverbandes <strong>Heidenheim</strong><br />

Ausgabe 8/9, August/September 2012<br />

>> intern<br />

Bundesminister Peter Altmaier in Königsbronn<br />

<strong>Die</strong> <strong>Energiewende</strong> <strong>erfordert</strong> <strong>Anstrengungen</strong><br />

Bundesumweltminister Peter Altmaier<br />

stellte bei der Nominierungsversammlung<br />

von <strong>Roderich</strong> Kiesewetter am 13. Juli in der<br />

Hammerschmiede die notwendigen <strong>Anstrengungen</strong><br />

für die <strong>Energiewende</strong> vor.<br />

„<strong>Die</strong> <strong>Energiewende</strong> macht man nicht mit<br />

links“, war eine Formulierung des Ministers.<br />

Dass Deutschland nach dem bisher<br />

geplanten endgültigen Ausstieg aus der<br />

Atomenergie 2022 noch genügend Strom<br />

produziere und auch noch Strom exportiere,<br />

bezweifelte der Bundesumweltminister<br />

nicht. Wichtig jedoch sei, dass die Energie<br />

auch bezahlbar ist. Hierzu seien erhebliche<br />

<strong>Anstrengungen</strong> fällig. Es könne nicht sein,<br />

dass die Produktion von elektrischer Energie<br />

mittels Wind und Solarenergie auf<br />

Dauer subventioniert werde. Ebenso können<br />

Bedürftige wie Sozialhilfeempfänger<br />

und große Familien genauso wie die energieintensive<br />

Industrie nicht auf Dauer bei<br />

der Bezahlung des Strompreises unter-<br />

<strong>Die</strong> Baden-Württemberg-Partei.<br />

stützt werden.<br />

Peter Altmaier<br />

mahnte langfristige<br />

<strong>Anstrengungen</strong> zum<br />

Energiesparen an.<br />

Der Begriff der <strong>Energiewende</strong><br />

müsste -<br />

vor allem bei der<br />

CDU - zu einem positiv<br />

besetzten Begriff<br />

und zu einem Markenzeichen<br />

der CDU<br />

werden.<br />

Dabei machte der<br />

Saarländer Peter Altmaier<br />

in seiner Rede<br />

auch launige Anmerkungen, etwa: Er sei<br />

immer besonders gerne in Baden-Württemberg,<br />

denn „die großen Bundesländer<br />

müssten zusammenhalten“. Und er bedauerte,<br />

dass das Saarland außer den Leuten<br />

von der CDU ja leider wenig erfolgreiche<br />

Bundestagskandidat<br />

<strong>Roderich</strong> Kiesewetter nominiert<br />

235 stimmberechtigte Mitglieder der<br />

CDU Kreisverbände <strong>Heidenheim</strong> und<br />

Ostalb kamen am 13. Juli in die Hammerschmiede<br />

nach Königsbronn, um unseren<br />

Bundestagskandidaten <strong>Roderich</strong> Kiesewetter<br />

zu nominieren. Mit den zahlreichen<br />

Gästen und CDU-Mitgliedern von außerhalb<br />

war die Hammerschmiede gut besucht.<br />

<strong>Roderich</strong> Kiesewetter berichtete von den<br />

vergangenen drei Jahren im Bundestag<br />

und seinen vielfältigen Aktivitäten vor<br />

Wahlkreis 270: Ergebnisse der Delegiertenwahl<br />

BEZIRKSVERTRETERVERSAMMLUNG: Jürgen Dönninghaus, Verena Dönninghaus,<br />

Petra Zein, Maria Högerl, Hannelore Kramer, Michael Kolb, Stefan Briel,<br />

Jürgen Fischer, Kurt Keller, Werner Rosenkranz<br />

LANDESVERTRETERVERSAMMLUNG: Jürgen Dönninghaus, Verena Dönninghaus,<br />

Maria Högerl, Michael Kolb, Petra Zein, Hannelore Kramer, Werner Rosenkranz, Stefan<br />

Briel, Jürgen Fischer, Heinz Niederberger<br />

E 2882<br />

Personen hervorgebracht habe, etwa<br />

„Marschall Ney, der habe für Napoleon vor<br />

Waterloo verloren, Erich Honecker, der<br />

habe die DDR ruiniert, und Oskar Lafontaine,<br />

der habe schließlich die SPD ruiniert.“<br />

Michael Kolb<br />

Ort, insbesondere der von ihm so genannten<br />

„Heiße-Eisen-Liste“. Darauf notiert<br />

sich <strong>Roderich</strong> Kiesewetter alle dringend zu<br />

lösenden Probleme und arbeitet sie Schritt<br />

für Schritt ab. Besonders wichtig sind ihm<br />

Bürgernähe und viele Gespräche mit den<br />

Menschen in Stadt und Land.<br />

Grundsätzlich steht <strong>Roderich</strong> Kiesewetter,<br />

wie er es selbst formuliert, für „Freiheit,<br />

starke, lebendige Kommunen, ein<br />

starkes werteorientiertes Europa, aber<br />

auch für die Verträglichkeit der Konfessio- nen und Religionen“. CDU-Landesvorsitzender<br />

Thomas Strobl bezeichnete Rode-<br />

rich Kiesewetter als einen „Vordenker bei<br />

den erneuerbaren Energien“, der heimatverbunden<br />

und trotzdem weltoffen in der<br />

Welt unterwegs ist.<br />

<strong>Die</strong> Delegierten sahen es offenbar genauso<br />

und wählten <strong>Roderich</strong> Kiesewetter<br />

mit 97,5 Prozent. Somit war der Freitag, der<br />

13., ein Glückstag für <strong>Roderich</strong> Kiesewetter<br />

und die CDU in Ostwürttemberg.<br />

Michael Kolb


Aus dem Kreisverband KREISTEIL<br />

Nachgefragt: Der CDU-intern-Fragebogen<br />

Fragebögen ausfüllen war früher ein beliebtes Gesellschaftsspiel. An dieser Stelle findet<br />

diese Tradition in jeder Ausgabe von CDU-intern seine Fortsetzung. Gefragt sind<br />

persönliche Meinungen, aber auch Präferenzen in der Musik und in der Literatur. Jeden<br />

Monat erhält den Fragebogen ein anderes Mitglied mit der Einladung, die Fragen zu beantworten<br />

und an die Geschäftsstelle zurückzuschicken. Das Zufallsprinzip entscheidet,<br />

wer angeschrieben wird. <strong>Die</strong> Teilnahme ist natürlich freiwillig. <strong>Die</strong>smal füllte Rosa<br />

Felgenhauer den Fragebogen aus. Sie ist Beisitzerin im CDU-Ortsverband Nattheim<br />

und bei der Senioren Union.<br />

Welches politische Projekt würden Sie gerne<br />

beschleunigen?<br />

<strong>Die</strong> Staatsverschuldung in Angriff nehmen.<br />

Wenn Sie sich eine halbe Stunde mit Angela<br />

Merkel treffen würden, was würden Sie<br />

ihr sagen?<br />

Ich würde ihr gratulieren zu ihrem Verhalten<br />

in der Euro-Krise.<br />

Welche Aufgabe sehen Sie für die CDU am<br />

vordringlichsten?<br />

Soziale Gerechtigkeit und christliche Werte<br />

in unserer Gesellschaft stärker in den Mittelpunkt<br />

stellen.<br />

Wo sind Sie am liebsten?<br />

Zu Hause und in Bewegung in der Natur.<br />

Gäbe es eine Zeitmaschine - wohin würden<br />

Sie reisen?<br />

Neues entdecken.<br />

Welche Fehler entschuldigen Sie bei Anderen<br />

am ehesten?<br />

WAS<br />

WANN<br />

WO …<br />

Freitag, 24. August, bis<br />

Mittwoch, 29. August<br />

Sommeraktionstage mit Bernd Hitzler<br />

MdL. Näheres in der Tageszeitung und auf<br />

der Homepage von Bernd Hitzler<br />

(www.bernd-hitzler.de)<br />

Donnerstag, 20. September 2012, 19 Uhr<br />

CDU-Geschäftsstelle: Treffen Arbeitskreis<br />

Bildung, Themen: Bericht von der Veranstaltung<br />

„CDU-Landtagsfraktion im Dialog“,<br />

Ergebnisse des Qualitätsabgleichs<br />

Gemeinschaftsschule (Übergangsquoten<br />

in die weiterführenden Schulen, Lehrerversorgung,<br />

Planung 2012/2013). Alle Interessierten<br />

sind herzlich eingeladen. Andreas<br />

Beyrle, Sprecher Arbeitskreis Bildung.<br />

<strong>Heidenheim</strong> 8/9/2012 >>> Seite 2<br />

Zu seinen Fehlern stehen und sich entschuldigen.<br />

Welche Eigenschaften schätzen Sie bei Anderen<br />

am meisten?<br />

Offenheit und Ehrlichkeit.<br />

Wem würden Sie mit welcher Begründung<br />

einen Orden verleihen?<br />

Leuten mit Zivilcourage.<br />

Welche Persönlichkeit - auch der Zeitgeschichte<br />

- hat es Ihnen besonders angetan<br />

und warum?<br />

Konrad Adenauer für seine Tatkraft nach<br />

dem Zweiten Weltkrieg für das deutsche<br />

Volk und seinen Einsatz für unsere Soldaten<br />

in russischer Gefangenschaft.<br />

Ihr/e Lieblingsschriftsteller/in?<br />

Erich Maria Remarque, Mario Galgano, Peter<br />

Hahne.<br />

Ihr/e Lieblingsschauspieler/in?<br />

Katharina Böhm.<br />

Samstag, 6. Oktober, 13 Uhr<br />

Ortsvorsitzendenkonferenz mit dem Themen<br />

Bundestagswahl, Ortsverbände und<br />

Euro, Landgasthof „Hirsch“, Gerstetten-<br />

Gussenstadt, Marktstraße 1, mit Dr. Inge<br />

Gräßle MdEP<br />

2013: Jahresempfang mit Karl-Josef Laumann<br />

MdL, Fraktionsvorsitzender der CDU<br />

im Landtag von NRW und Bundesvorsitzender<br />

der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft<br />

(CDA). Weitere Infos folgen.<br />

Samstag, 15. September, 10 Uhr<br />

FU-Landesdelegiertentag, Karlsruhe<br />

Montag, 3. September,<br />

18 Uhr<br />

Stammtisch im<br />

„Bellinis“ mit FCH-<br />

Geschäftsführer Holger Sanwald.<br />

Samstag, 13. Oktober<br />

Bezirkstagung der Senioren-Union Nordwürttemberg<br />

mit Wahlen im Sängerheim in<br />

Stuttgart-Untertürkheim. Infos folgen.<br />

Welche Musik hören Sie gerne?<br />

Klassische und geistige Musik<br />

Wo schalten Sie bei Fernsehsendungen sofort<br />

weg?<br />

Dokumentationen über unsere heimat und<br />

ferne Länder.<br />

Womit kann man Ihnen eine Freude machen?<br />

Einladung ins Konzert und mit frohen Menschen<br />

zusammen sein.<br />

Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!<br />

Dankbarkeit, Zufriedenheit und Freude.<br />

Mittwoch, 7. November, 14.30 Uhr<br />

Mitgliederversammlung der Senioren-Union<br />

<strong>Heidenheim</strong> im Congress-Centrum. Als<br />

Gast ist Landrat Thomas Reinhardt anwesend,<br />

außerdem stellt sich der Pflegestützpunkt<br />

des Landkreises <strong>Heidenheim</strong> vor. Zu<br />

dieser Versammlung erhalten die Mitglieder<br />

rechtzeitig eine gesonderte Einladung<br />

Montag, 3. Dezember, 18.00 Uhr<br />

Stammtisch im „Bellinis“ mit unserer Kreisvorsitzenden<br />

und Europaabgeordneten Dr.<br />

Inge Gräßle<br />

CDU Stadtverband Herbrechtingen<br />

Freitag, 24. August, 20 Uhr<br />

Bürgerstammtisch mit Bernd Hitzler MdL,<br />

Vesperstube Lamm, Ernst-Schreiber-Str. 12,<br />

Hausen ob Lontal<br />

CDU-Stadtverband <strong>Heidenheim</strong><br />

Bei Interesse an den Veranstaltungen melden<br />

Sie sich bitte bei Stadtverbandsvorsitzender<br />

Petra Saretz, Immergrünweg 26,<br />

89522 <strong>Heidenheim</strong>, Tel. 01739200477 (p) /<br />

07321 9471820 (d )- E-Mail: petra@saretz.eu


Aus dem Kreisverband KREISTEIL<br />

Mittwoch, 19. September, 18 Uhr<br />

„Alles rund um unseren Wildpark“, Treffpunkt<br />

am Ententeich/ Forstbetriebshof hinter<br />

der Voith-Arena. Stadtförster Horst<br />

Bührle führt uns durch den Wildpark. Bitte<br />

an gutes Schuhwerk denken. Im Anschluss<br />

kehren wir noch auf dem Schlossberg ein.<br />

Zum Vormerken:<br />

Samstag, 20. Oktober<br />

Kirchweihessen mit Mitgliederehrungen,<br />

„Traube“ Oggenhausen<br />

Oktober: Friedrich-Voith-Schule und das<br />

neue Schulmodell. Weitere Infos folgen. > Seite 3


Aus Europa KREISTEIL<br />

Kreisvorsitzende Dr. Inge Gräßle MdEP<br />

Wozu eigentlich Europa?<br />

Was uns zusammen hält: Menschenwürde, Freiheit,<br />

Demokratie und Gleichheit als Werte europäischer Politik<br />

Liebe Freundinnen<br />

und Freunde,<br />

noch nie war es so schwer, Europäer zu<br />

sein. <strong>Die</strong> Schuldenkrise der Euroländer<br />

macht uns allen schwer zu schaffen. Deshalb<br />

erinnere ich diesen Monat daran, was<br />

uns als Europäer zusammenhält.<br />

<strong>Die</strong> EU ist eine einzigartige Organisation<br />

weltweit. Eine so enge Zusammenarbeit<br />

gibt es nirgendwo sonst. Wir sind die einzige<br />

Organisation, die nur aus Demokratien<br />

besteht, die die gleichen Werte teilen:<br />

Menschenwürde, Demokratie und Gleichheit.<br />

Wer dazu nicht steht, kann nicht EU-<br />

Mitglied werden oder sein.<br />

1. Menschenwürde<br />

<strong>Die</strong> Würde des Menschen ist unantastbar,<br />

so festgelegt im 1. Artikel des Grundgesetzes<br />

und im 1. Artikel der Charta der<br />

Grundrechte der EU. Im Alltag zielt dies<br />

vor allem darauf ab, dass die Schwachen in<br />

einer Gesellschaft geschützt werden. Deshalb<br />

hat die EU auch eine ausgefeilte Minderheitenpolitik.<br />

Wir setzen diesen Wert<br />

weltweit um: Überall sollen Menschen<br />

menschenwürdig leben. Deshalb sind wird<br />

weltweit die größte Geberin von Entwicklungshilfe,<br />

aber wir stehen zudem auch für<br />

unsere Ideale ein und exportieren unsere<br />

Werte in die Partnerländer in der Dritten<br />

Welt - Geld gegen Reformen ist das Motto<br />

dabei!<br />

<strong>Heidenheim</strong> 8/9/2012 >>> Seite 4<br />

2. Freiheit<br />

<strong>Die</strong> Grundrechtecharta legt verschiedene<br />

Freiheiten fest: so unter anderem Meinungsfreiheit,<br />

Religionsfreiheit und Versammlungsfreiheit.<br />

<strong>Die</strong>se Freiheiten haben<br />

ihren Ursprung in jahrhundertealter<br />

Tradition, wurden in Europa vom Volk in<br />

Revolutionen erkämpft und haben sich<br />

durch die Aufklärung manifestiert.<br />

In der Grundrechtecharta gibt es aber<br />

auch ein Recht auf Freiheit und Sicherheit.<br />

Leben in einem sicheren Europa führt uns<br />

zu Freiheit und Frieden. So können wir uns<br />

glücklich schätzen, dass wir seit über 65<br />

Jahren auf dem Gebiet Westeuropas in<br />

Frieden miteinander leben. <strong>Die</strong>s ist so lange<br />

wie nie zuvor. Allein dies ist DER Erfolgsbeweis<br />

für die EU - und unsere tägliche<br />

Verpflichtung, daran weiter zu arbeiten.<br />

3. Demokratie<br />

Demokratie ist, wie die in der Charta verankerten<br />

Freiheiten, ein unverhandelbares<br />

Beitrittskriterium für potentielle Mitgliedstaaten.<br />

Demokratie impliziert freie Wahlen,<br />

Rechtstaatlichkeit, die Achtung und<br />

Gewährleistung der Menschenrechte und<br />

die Einbeziehung des Volkes in Entscheidungen<br />

und die Öffentlichkeit von Debatten<br />

und Entscheidungen.<br />

4. Gleichheit<br />

Gleichheit der Chancen ist gemeint: nur<br />

so kann eine Gesellschaft zusammenhal-<br />

ten, in der Leistung zählt und nicht die<br />

Herkunft, das Geschlecht, der Besitz oder<br />

das Vermögen.<br />

Unsere europäischen Werte sind vor Gericht<br />

einklagbar, weil wir als EU auf den<br />

Rechtstaat setzen, unsere vielleicht größte<br />

Errungenschaft, die wir pflegen und funktionsfähig<br />

halten müssen. Viele unserer<br />

Partner in der EU können ein Lied davon<br />

singen, was es heißt, wenn die Justiz nicht<br />

funktioniert, Prozesse verschleppt und Urteile<br />

nicht gesprochen werden.<br />

<strong>Die</strong> EU lebt nur, wenn die Bürgerinnen<br />

und Bürger das Ganze mit Leben erfüllen.<br />

Begegnungen sind wichtig, sich kennen<br />

lernen, die Werte leben und schätzen.<br />

Deutschland steht zur Solidarität mit der<br />

EU, auch zur Solidarität mit Ländern in<br />

Schwierigkeiten. Es darf aber nicht sein,<br />

dass die deutschen Steuerzahler für Fehler<br />

haften müssen, die in anderen Mitgliedsstaaten<br />

gemacht wurden.<br />

Das hat nichts damit zu tun, die Ziele der<br />

EU im Sinne der Charta der Grundrechte<br />

zu leben - Menschenwürde, Freiheit, Demokratie<br />

und Gleichheit.<br />

Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer,<br />

gute Erholung und einen interessanten<br />

Urlaub!<br />

Inge Gräßle


Aus Europa KREISTEIL<br />

Europa vor Ort<br />

Fokus Export<br />

Der europäische und weltweite Exportmarkt<br />

standen im Mittelpunkt eines Firmenbesuchs<br />

von Kreisvorsitzender Dr.<br />

Dr. Inge Gräßle mit Geschäftsführer Dr. Michael Fried (links) und<br />

Jörn P. Makko (Südwestmetall).<br />

Europa vor Ort<br />

Regulierung:<br />

Eine sichere Bank<br />

<strong>Die</strong> Europäischen Regelungen für den Bankenbereich waren Thema<br />

eines Gesprächs von Dr. Inge Gräßle MdEP mit dem Vorstandsvorsitzenden<br />

der Kreissparkasse <strong>Heidenheim</strong>, <strong>Die</strong>ter Steck, sowie<br />

Vorstandsmitglied Michael Hellering. Basel III sieht schärfere Eigenkapitalregelungen<br />

für alle Banken vor. Das Europaparlament<br />

erfüllte bereits die Wünsche der Sparkassen und Genossenschaftsbanken,<br />

stille Reserven zum Eigenkapital zu zählen. Dr.<br />

Inge Gräßle: „Wir wollen eine Stärkung unserer Mittelstandsfinanzierung<br />

und keine Schwächung. Andererseits ist klar, dass der Bankensektor<br />

in Europa weiter reguliert werden muss, um die Finanzkrise<br />

zu bewältigen.“


Aus Europa KREISTEIL<br />

schaft vor sozialen und wirtschaftlichen<br />

Kosten, so Inge Gräßle weiter.<br />

<strong>Die</strong> Schulabbrecherquote in Deutschland<br />

ist nach der jüngsten Veröffentlichung von<br />

Eurostat, dem europäischen Statistikamt,<br />

leicht gesunken: von 11,9 auf 11,5 Prozent.<br />

Damit lag die Schulabbrecherquote zwei<br />

Prozent unter dem EU-Durchschnitt. Für<br />

die Europa-Statistiker zählen all jene 18bis<br />

24-Jährigen zu Schulabbrechern, die<br />

nur die Sekundarstufe 1, also zehn Schuljahre,<br />

durchlaufen, aber keine weiterführende<br />

Schul- oder Berufsausbildung absolviert<br />

haben. Nach den Erhebungen des<br />

Statistischen Landesamts sind im vergangenen<br />

Jahr 120 400 Schülerinnen und<br />

Schüler von allgemeinbildenden Schulen<br />

abgegangen. 5,1 Prozent von ihnen hatten<br />

jedoch nicht einmal einen Hauptschulabschluss<br />

in der Tasche. Sechs Jahre vorher<br />

lag die Quote noch bei 6,7 Prozent.<br />

Lernschwache Schüler unterstützen<br />

Im Schuljahr 2009/2010 - aktuellere Daten<br />

liegen noch nicht vor - haben im Landkreis<br />

<strong>Heidenheim</strong> 78 Hauptschüler ohne Abschluss<br />

die Schule verlassen. Im vorhergehenden<br />

Schuljahr waren es 86 und 171 im<br />

Schuljahr 1984/1985 bei insgesamt mehr<br />

Hauptschülern mit Abschluss (732 gegenüber<br />

476 im Schuljahr 2009/2010). „Um die<br />

bildungspolitischen Ziele zu erreichen, dür-<br />

EU-Vorstoß<br />

Mehr Unterstützung für junge Bauern<br />

Jungbauern, die gerade einen Hof übernommen<br />

haben, sollen in den ersten fünf<br />

Jahren höhere Direktzahlungen erhalten.<br />

Das soll in dem künftigen Programm für<br />

den ländlichen Raum verbindlich festgeschrieben<br />

werden. Dafür sprach sich jüngst<br />

der EU-Agrarkommissar Dacian Ciolo (Rumänien)<br />

bei einer Tagung von Junglandwirten<br />

aus, für die es sehr schwierig ist, an Investitionskapital<br />

zu kommen. EU-Abgeordnete<br />

Dr. Inge Gräßle begrüßt den Vorstoß<br />

Auf Einladung der VR-Bank Aalen und<br />

weiterer Genossenschaftsbanken der Kreise<br />

Ostalb und <strong>Heidenheim</strong> referierte Dr.<br />

Inge Gräßle über die Finanzmarkt- und<br />

von Ciolos: „Wir können dem Verbraucher<br />

nicht ständig predigen, er soll regionale<br />

Produkte kaufen. Wir müssen zudem dafür<br />

sorgen, dass sich hierzulande Landwirtschaft<br />

weiterhin lohnt.“ <strong>Die</strong> Aufgaben der<br />

Landwirte sind vielfältig: Sie versorgen die<br />

Bevölkerung mit Nahrungsmitteln, erhalten<br />

die Kulturlandschaft, schaffen Erholungsräume<br />

und Arbeitsplätze und vieles mehr.<br />

Um die Standards beim Tier-, Umwelt- und<br />

Verbraucherschutz beispielsweise einzuhal-<br />

Dr. Inge Grässle MdEP<br />

Geno-Banken:<br />

Transfer- und Haftungsverbund strikt abgelehnt<br />

Staatsschuldenkrise sowie die geplanten<br />

Maßnahmen der EU zur Regulierung der<br />

Finanzmärkte. Es bestand weitgehende<br />

Übereinstimmung darin, dass die Kapita-<br />

Gedankenaustausch zum Thema Euro-Krise (von links): Dr. Inge Gräßle MdEP, Vorstandssprecher<br />

der VR Bank, Hans-Peter Weber, und Vorstandsmitglied Ralf Baumbusch.<br />

<strong>Heidenheim</strong> 8/9/2012 >>> Seite 6<br />

fen wir nicht lassen in der Unterstützung<br />

von Schülern, die Lernschwächen haben<br />

oder keine Unterstützung von zu Hause erfahren“,<br />

so EU-Parlamentarierin Gräßle.<br />

Anstrengen müssen sich alle EU-Staaten<br />

auch beim Erreichen der Akademikerquote.<br />

Der Anteil der Hochschulabsolventen<br />

unter den 30- bis 34-Jährigen ist nach Erhebungen<br />

von Eurostat in Deutschland ist<br />

von 29,8 Prozent im Jahr 2010 auf 30,7 Prozent<br />

im Jahr darauf gestiegen. Der Anteil<br />

derer, die dank ihres Abiturs oder ihrer<br />

Fachhochschulreife studieren können,<br />

kletterte in Baden-Württemberg von 22<br />

Prozent auf 28,4 Prozent, hat das Statistische<br />

Landesamt ausgerechnet.


Aus dem Bund und dem Land KREISTEIL<br />

<strong>Roderich</strong> Kiesewetter MdB<br />

Danke für den Ansporn<br />

Liebe Parteifreundinnen<br />

und Parteifreunde,<br />

für den überwältigenden Vertrauensbeweis<br />

bei unserer Nominierungsveranstaltung<br />

am 13. Juli 2012 in der bis auf den letzten<br />

Platz besetzten Hammerschmiede zu<br />

Königsbronn danke ich Ihnen sehr herzlich.<br />

229 Ja-Stimmen und zwei Nein-Stimmen<br />

sind für mich ein großer Ansporn. Zugleich<br />

bin ich Ihnen äußerst dankbar für<br />

diesen Rückenwind. Ich bin hochmotiviert<br />

und freue mich auf den Wahlkampf mit Ihnen<br />

im nächsten Jahr.<br />

Unser Ziel muss eine starke Wiederwahl,<br />

ein starkes Direktmandat sein. Ein überzeugend<br />

wiedergewählter MdB hat auch<br />

eine starke Stimme in Berlin. In der nächsten<br />

Legislaturperiode kann ich mehr bewirken,<br />

wenn ich mit einem vergleichbar<br />

guten Ergebnis wie 2009 gewählt werde.<br />

Das wird uns viel abverlangen. Also Direktmandat<br />

stärken, Listenabgeordnete<br />

schwächen den Direktkandidaten, auf<br />

solch eine Diskussion dürfen wir uns gar<br />

nicht erst einlassen, sondern wir kämpfen<br />

gemeinsam für ein starkes Direktmandat.<br />

Am 23. Juli und vom 30. Juli bis 5. August<br />

war ich im Rahmen der Sommeraktionstage<br />

wieder im Kreis <strong>Heidenheim</strong> unterwegs,<br />

dieses Jahr mit CDU, Junger Union<br />

und der Senioren Union unter dem Motto<br />

„Unterwegs für den Mittelstand“. Es ist die<br />

Zahlreiche Schulen<br />

und Lehrerverbände<br />

äußerten vor der Sommerpause<br />

ihren Unmut<br />

darüber, noch immer<br />

keine Lehrerinnen und<br />

Lehrer zum kommenden<br />

Schuljahr 2012/13<br />

zugewiesen bekommen<br />

haben. Für Bernd Hitzler<br />

MdL gibt dies erheblichen<br />

Anlass zur<br />

Sorge. „Um zu erkunden,<br />

ob von diesem<br />

Problem auch Schulen<br />

hier im Wahlkreis betroffen<br />

sind, habe ich eine Kleine Anfrage<br />

zur Lehrerversorgung an den Schulen im<br />

Landkreis <strong>Heidenheim</strong> an die Landesregierung<br />

gerichtet“, sagte der CDU-Abgeordnete<br />

Bernd Hitzler.<br />

Aus der Antwort der Kultusministerin<br />

Fortsetzung unserer erfolgreichen<br />

Unterwegs-<br />

Aktionen für das Ehrenamt<br />

(2010) und für Jugend<br />

und Familie<br />

(2011). Umfangreiche<br />

Gespräche und Gemeindebesuche<br />

in Hermaringen,Herbrechtingen,<br />

Steinheim, Niederstotzingen,Sontheim,<br />

Giengen und<br />

Gerstetten standen auf<br />

dem Programm. Es folgte eine Besichtigung<br />

der Biogasanlage der Familien Heinzmann<br />

und Mailänder in Hermaringen mit<br />

zünftiger Hocketse im Fischerheim. Auch<br />

in Gerstetten war ich bei der Landwirtschaft<br />

zu Gast. Immer wieder kamen die<br />

Auswirkungen der Euro-Krise und <strong>Energiewende</strong><br />

auf energieintensive Betriebe zur<br />

Sprache.<br />

Äußerst informativ waren auch die Firmenbesuche<br />

bei der Firma Holzer Sondermaschinenbau<br />

(Herbrechtingen) sowie bei<br />

den Firmen Fähnle, Rieger und Schwenk-<br />

Zement. Mit der Senioren Union war ich<br />

bei der Firma Sigma Aldrich, die ein beeindruckendes<br />

Sicherheitskonzept vorstellte.<br />

In der anschließenden Diskussion mit der<br />

Senioren Union ging es vor allem um den<br />

Euro, den Arbeitsmarkt und die Landes-<br />

CDU.<br />

In Giengen war ich beim Gewerbe- und<br />

Lehrerversorgung<br />

Ungewissheit bis zum ersten Schultag<br />

Gabriele Warminski-<br />

Leitheußer (SPD) könne<br />

man jedoch lediglich<br />

ablesen, dass es auch<br />

kurz vor den Sommerferien<br />

noch immer keine<br />

verlässlichen Aussagen<br />

gegeben hat. In<br />

weiten Teilen sei der<br />

Antrag nur sehr oberflächlich<br />

und allgemein<br />

beantwortet worden,<br />

so Bernd Hitzler. <strong>Die</strong><br />

wirklich wichtigen Fragen,<br />

ob die Schule die<br />

ausscheidenden Lehrer<br />

ersetzt bekommt, seien leider übergangen<br />

worden. „So müssen die Schulen im Landkreis<br />

<strong>Heidenheim</strong> bis zum ersten Schultag<br />

in der Ungewissheit leben, ob noch eine<br />

Verstärkung vom Kultusministerium geschickt<br />

wird“, kritisierte Bernd Hitzler.<br />

Handelsverein, bei OBI<br />

sowie bei der Firma<br />

Briel. In Niederstotzingen<br />

besuchte ich die<br />

Firma Waibel Sondermaschinen.<br />

Das Gesellige<br />

durfte bei zahlreichen<br />

Treffs und beim<br />

Küferfest in <strong>Heidenheim</strong><br />

natürlich auch<br />

nicht zu kurz kommen.<br />

Ich danke an dieser<br />

Stelle auf das Herzlichste<br />

unseren CDU- und<br />

JU-Ortsverbänden sowie<br />

unserem SU-Kreisverband<br />

für die fleißige<br />

Vorbereitung und die klasse Begleitung.<br />

Zugleich danke ich meinen Abgeordnetenkollegen<br />

Dr. Inge Gräßle MdEP und Bernd<br />

Hitzler MdL für die vertrauensvolle Zusammenarbeit.<br />

Eine große Freude war es mir, nach einem<br />

Jahr USA-Aufenthalt im Rahmen des<br />

Bundestagsaustauschprogramms Lisa Malisi<br />

aus Sontheim bei Ihrer Heimkehr zu begrüßen<br />

und für ein Jahr Moritz Frey aus<br />

Herbrechtingen nach USA zu verabschieden.<br />

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien<br />

eine schöne und erholsame Sommerzeit.<br />

Herzlich<br />

<strong>Roderich</strong> Kiesewetter


Aus den Verbänden KREISTEIL<br />

Stadtverband <strong>Heidenheim</strong><br />

<strong>Die</strong> Zukunft der Opernfestspiele<br />

Den Start der diesjährigen Opernfestspiele<br />

nahmen Vertreter der <strong>Heidenheim</strong>er<br />

CDU zum Anlass, mit dem Künstlerischen<br />

Direktor Marcus Bosch über die weitere<br />

Zukunft der Festspiele zu diskutieren.<br />

„Seit Marcus Bosch im Sommer 2010 die<br />

künstlerische Leitung der Opernfestspiele<br />

übernommen hat, ist die <strong>Heidenheim</strong>er<br />

Kulturwelt im Aufbruch“, erklärte CDU-<br />

Stadtverbandsvorsitzende Petra Saretz bei<br />

einem Besuch der Spielstätte im Rittersaal<br />

von Schloss Hellenstein.<br />

Bosch habe es geschafft, an frühere Erfolge<br />

anzuknüpfen und die Oper in <strong>Heidenheim</strong><br />

auf einem hohen Niveau zu etablieren.<br />

<strong>Die</strong>s belegen nicht nur die jährlich<br />

steigenden Besucherzahlen, sondern auch<br />

die positiven Stimmen aus dem Publikum.<br />

Dass es der Stadt gelungen ist, den gebürtigen<br />

<strong>Heidenheim</strong>er Marcus Bosch für die<br />

Opernfestspiele zu gewinnen, sei der Garant<br />

für die positive Entwicklung der letzten<br />

Jahre und der Zukunft, so Petra Saretz.<br />

Positive Veränderungen habe es dabei<br />

nicht nur bei der künstlerischen Qualität,<br />

sondern auch beim Selbstverständnis und<br />

dem Rahmenprogramm der Festspiele gegeben.<br />

So sei es insbesondere das Verdienst<br />

von Marcus Bosch, die Opernfestspiele<br />

zu einem Angebot für die Breite der<br />

Gesellschaft zu machen. Mit neuen Veranstaltungsformen<br />

wie etwa der Kinderoper<br />

<strong>Heidenheim</strong> 8/9/2012 >>> Seite 8<br />

verstehe Marcus Bosch es, die Oper den<br />

Menschen näherzubringen und damit<br />

auch die Festspiele stärker im Bewusstsein<br />

der <strong>Heidenheim</strong>er zu verankern, so der<br />

CDU-Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat,<br />

Uwe Wiedmann. „Mit den Opernfestspielen<br />

verfügt <strong>Heidenheim</strong> über ein Alleinstellungsmerkmal<br />

weit über die Region<br />

hinaus. Mit dem breiten Angebot im Kultur-<br />

und Sportbereich sowie dem Brenzpark<br />

stärken die Opernfestspiele mehr als<br />

jemals zuvor die Attraktivität unserer<br />

Stadt“, so Uwe Wiedmann weiter.<br />

<strong>Die</strong>se positive Entwicklung gelte es nun<br />

zu verstetigen. Große Hoffnung setzt die<br />

CDU dabei in die von der Stadt für die<br />

kommenden Monate angekündigte Konzeption<br />

„Festspielstadt“. Für die CDU zählt<br />

dabei, wie es zu einem nachhaltigen<br />

Wachstum des Festspielangebots kommen<br />

kann. Ziel müsse es sein, die Attraktivität<br />

weiter zu steigern, erklärte Petra Saretz.<br />

So könne es gelingen, Besucher für längere<br />

Aufenthalte in <strong>Heidenheim</strong> zu gewinnen<br />

und damit den Tourismus zu stärken.<br />

Nachdenken möchten die CDU-Vertreter<br />

über neue Rahmenangebote, die Zukunft<br />

der Cappella Aquileia (das im Herbst gestartete<br />

Orchester Württembergische<br />

Kammerphilharmonie <strong>Heidenheim</strong>), verstärkte<br />

Marketingmaßnahmen und mögliche<br />

bauliche Veränderungen im Rittersaal.<br />

„Eine bewegliche Überdachung mit interessanter<br />

Architektur und Konstruktion<br />

könnte ein weiteres Aushängeschild der<br />

Opernfestspiele werden“, betonte Uwe<br />

Wiedmann. So könnte auch die teure Doppelbelegung<br />

von Rittersaal und Congress-<br />

Centrum während der Festspiele beendet<br />

werden.<br />

„Festspielstadt“ und Finanzierung<br />

Alle Überlegungen zur Weiterentwicklung<br />

der Festspiele seien von den finanziellen<br />

Möglichkeiten der Stadt der kommenden<br />

Jahre abhängig, so Uwe Wiedmann.<br />

Deshalb müsse man sich im Zusammenhang<br />

mit der Konzeption „Festspielstadt“<br />

auch Gedanken über Umfang und<br />

Möglichkeiten der Finanzierung sowie einer<br />

möglichen Überführung der Opernfestspiele<br />

in ein städtisches Unternehmen<br />

machen. Dazu gehören nicht zuletzt eine<br />

transparente Kostenanalyse, realistische<br />

Haushaltsansätze sowie eine ehrliche Diskussion<br />

über die Bedeutung der Festspiele.<br />

Dankbar sind die Vertreter der CDU in<br />

diesem Zusammenhang auch Marcus<br />

Bosch. <strong>Die</strong>ser habe es seit seinem Amtsantritt<br />

verstanden, mit vielen privaten Initiativen<br />

einiges an Sponsorengeldern für die<br />

Opernfestspiele zu gewinnen. Für die CDU<br />

weist dies den Weg in die Zukunft: „Nur<br />

gemeinsam können Sponsoren und Stadt<br />

die Opernfestspiele weiter nach vorne<br />

bringen“, so Petra Saretz und Uwe Wiedmann.<br />


Aus den Verbänden KREISTEIL<br />

Ortsverband Dischingen<br />

Besuch im Landtag<br />

Bernd Hitzler MdL empfing kürzlich den<br />

Ortsverband Dischingen im Landtag. Ortsvorsitzender<br />

Clemens Ernst und Kreisgeschäftsführer<br />

Jürgen Dönninghaus hatten<br />

Am 21. Juli fand der Landesparteitag der<br />

CDU Baden-Württemberg in Karlsruhe<br />

statt. Allen Anträgen des Kreisverbands<br />

<strong>Heidenheim</strong> wurden dabei mit großer<br />

Mehrheit zugestimmt. Der Landesparteitag<br />

forderte die Zeitarbeit auf, ihren ursprünglichen<br />

Zweck, nämlich die Überbrückung<br />

von Arbeitsspitzen, zurückzu-<br />

ein perfektes Programm vorbereitet. Nach<br />

der Begrüßung und einem Gespräch mit<br />

Bernd Hitzler hörte die Gruppe eine Plenardebatte.<br />

Ausflug nach Stuttgart: Bernd Hitzler MdL mit dem Ortsverband Dischingen vor dem Landtag.<br />

Landesparteitag in Karlsruhe<br />

Alle <strong>Heidenheim</strong>er Anträge bestätigt<br />

führen und auch bei der Zeitarbeit den<br />

Grundsatz „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“<br />

zu verwirklichen. Eine Regelung von<br />

regionalen Mindestlöhnen soll durch die<br />

Tarifpartner gefunden werden. Darüber<br />

hinaus fordert die CDU Baden-Württemberg<br />

eine Drei-Prozent-Klausel für die Europawahl<br />

und ein Konzept für mehr Förderstunden<br />

an<br />

Grundschulen.<br />

Auf dem Parteitagverabschiedete<br />

die<br />

CDU Baden-<br />

Württemberg<br />

darüber hinaus<br />

einen umfassenden<br />

Leitantrag<br />

„Vielfältig, bodenständig,bürgernah<br />

- moderne<br />

Bürgerpartei<br />

auf sicherem<br />

Fundament“, der<br />

Leitlinien für<br />

eine moderne<br />

<strong>Die</strong> Delegierten des Kreisverbands <strong>Heidenheim</strong> beim Landesparteitag<br />

(von rechts) Dr. Inge Gräßle MdEP, Andreas Beyrle und Michael Kolb,<br />

mit auf dem Bild <strong>Roderich</strong> Kiesewetter.<br />

Ausrichtung und<br />

neue Aufstellung<br />

der Landesparteivor-<br />

Bei einer Besichtigung des Abgeordnetenhauses<br />

und beim Mittagessen diskutierten<br />

die Teilnehmer angeregt. Gestärkt<br />

machte sich die Besuchergruppe auf den<br />

Weg ins Mercedes-Benz-Museum.<br />

In einer Besenwirtschaft im Remstal<br />

klang der Tag aus. > Seite 9


Aus den Verbänden KREISTEIL<br />

Polizeireform in <strong>Heidenheim</strong><br />

Abzug der Kripo schwerer Schlag für <strong>Heidenheim</strong><br />

<strong>Die</strong> Kripo für <strong>Heidenheim</strong> sitzt künftig in Ulm mit einem Einsatzgebiet von Königsbronn bis Bad Buchau.<br />

Der CDU-Kreisvorstand <strong>Heidenheim</strong> ist<br />

sich über die Auswirkungen der grün-roten<br />

Polizeireform für den Landkreis <strong>Heidenheim</strong><br />

einig: <strong>Die</strong> Reform schwächt den<br />

Polizeistandort <strong>Heidenheim</strong>. Im Zuge der<br />

Abwanderung der Kripo nach Ulm werden<br />

20 von 35 Mitarbeitern der Kripo von <strong>Heidenheim</strong><br />

nach UIm versetzt.<br />

Für CDU-Kreisvorsitzende Dr. Inge Gräßle<br />

ist die Reform ein schwerer Schlag für<br />

<strong>Heidenheim</strong> und ein gewaltiger Effizienzverlust<br />

für die Polizei. „Lange Wege bedeuten<br />

Zeitverlust und weniger Präsenz. Und<br />

die Polizei steht vor einer noch nie dagewesenen<br />

Politisierung: Alle Leitungsstellen<br />

werden bei der Polizei im Zuge der Reform<br />

ausgeschrieben und von der grün-roten<br />

Landesregierung neu besetzt - auch<br />

diejenigen Leitungsstellen, die von der Reform<br />

gar nicht betroffen sind“, so Inge<br />

Gräßle. Außerdem gebe es neue Leitungsstellen.<br />

„<strong>Die</strong> erheblichen Kosten für den<br />

Steuerzahler ohne Leistungsverbesserung<br />

werden nicht zum Thema gemacht.“<br />

In Anwesenheit von Bernd Hitzler MdL,<br />

Rainer Staib (stv. Vorsitzender Arbeitskreis<br />

Polizei im CDU-Bezirksverband<br />

Nordwürttemberg) und Martin Wittmann<br />

(<strong>Heidenheim</strong>er Vorsitzender des Arbeitskreises<br />

Polizei) wurde schnell klar, dass die<br />

Umstrukturierung nicht leistet, was sie ur-<br />

<strong>Heidenheim</strong> 8/9/2012 >>> Seite 10<br />

sprünglich sollte, nämlich landesweit 1000<br />

Stellen bei der Polizei in den Vollzugsbereich<br />

umzuschichten. 650 sind es jetzt.<br />

„<strong>Die</strong> Auflösung der Landespolizeidirektionen<br />

ist richtig“, so Bernd Hitzler. „Aber die<br />

Polizeidirektionen und die Ausbildung aus<br />

den Kreisen wegzunehmen bedeutet Zentralisierung,<br />

höhere Kosten, weniger Präsenz<br />

und sinkende Attraktivität des Berufs<br />

und mancher Landreise“. Bernd Hitzler kritisierte<br />

die geringe Einbindung der Polizeibeamten<br />

in die Reform, vor allem der unteren<br />

Hierarchieebenen. <strong>Die</strong> Trennung von<br />

Ausbildung und Einsatz bei der Bereitschaftspolizei<br />

werde die Attraktivität und<br />

auch die Praxisnähe des Polizeiberufs beschädigen<br />

und Mehrkosten für jeden künftigen<br />

Polizeibeamten bringen. „Wie viel<br />

Freizeit für Familie, Verein oder das Ehrenamt<br />

bleibt noch, wenn ein angehender Beamter<br />

aus <strong>Heidenheim</strong> zentralisiert in Biberach<br />

ausgebildet wird, seinen Einsatz<br />

beispielsweise in Göppingen hat und anschließend<br />

zum Studium nach Villingen-<br />

Schwenningen muss“, fragte Bernd Hitzler.<br />

Mehrkosten<br />

Rainer Staib sieht bei der Zerschlagung<br />

der Bereitschaftspolizei ein weiteres Problem.<br />

<strong>Die</strong> Mehrkosten für Unterrichtsräu-<br />

me an den Ausbildungszentren und die<br />

Garagen an den Einsatzstandorten seien in<br />

den bisherigen Berechnungen sicherlich<br />

nicht eingerechnet. „Es kann doch nicht<br />

sein, dass zur Finanzierung einer überzogenen<br />

Reform neue Schulden gemacht<br />

werden und sich das Finanzministerium<br />

zum Haushaltsausgleich dann bei den<br />

Kommunen bedient“.<br />

Dr. Inge Gräßle betonte, dass lange Anfahrtswege<br />

automatisch Bagatellgrenzen<br />

und eine Verringerung des bisherigen Leistungsangebots<br />

mit sich bringen. <strong>Die</strong> Kripo<br />

für <strong>Heidenheim</strong> sitzt künftig in Ulm mit<br />

einem Einsatzgebiet von Königsbronn bis<br />

Bad Buchau. „<strong>Die</strong> Polizei kommt dann nur<br />

noch, wenn es sich lohnt. Und das ändert<br />

sich je nach Haushaltslage. Ermittlungen<br />

von Amts wegen, die bisher für unser Unrechtsbewusstsein<br />

so wichtig waren, nehmen<br />

ab. Das sehen wir deutlich in zentralisierten<br />

Polizeiorganisationen in kleineren<br />

EU-Mitgliedstaaten“, so die Europaabgeordnete.<br />

Bei der Reform gehe es um weit<br />

mehr als Standortfragen oder Lokalpatriotismus.<br />

Der CDU-Kreisvorstand verlangt<br />

volle Kostentransparenz über die Reform<br />

und eine Bilanz über die neu geschaffenen<br />

Stellen und alle Neuausschreibungen von<br />

Funktionsstellen.


Aus den Verbänden KREISTEIL<br />

Stadtverband Herbrechtingen<br />

Wo krankt die ärztliche Versorgung?<br />

<strong>Die</strong> Zukunft der ärztlichen Versorgung<br />

und der Ärztemangel auf dem Land waren<br />

Thema eines Bürgerforums der CDU Herbrechtingen<br />

im Kloster. Stadtverbandsvorsitzender<br />

Michael Lehmann betonte, es<br />

handle sich um eine parteineutrale Veranstaltung,<br />

da es um eine Problematik gehe,<br />

die alle Bewohner des ländlichen Raumes<br />

betreffe.<br />

<strong>Die</strong> Prognosen für die kommenden Jahre<br />

zeigen ein eine schlechte Entwicklung für<br />

den Kreis <strong>Heidenheim</strong>. Bis zum Jahr 2030<br />

werde eine ärztliche Versorgung von maximal<br />

50 Prozent im Landkreis möglich sein,<br />

so Georg Feth, Dezernent für Gesundheitswesen<br />

im Landratsamt <strong>Heidenheim</strong>.<br />

Obwohl es im Landkreis <strong>Heidenheim</strong> bisher<br />

eine Überversorgung von etwa 113 Prozent<br />

gibt, sei es nicht möglich diesen Zustand<br />

beizubehalten, meinte der AOK-<br />

Chef Joseph Bühler. Altersbedingt würden<br />

viele Praxen geschlossen. Es sei nicht möglich,<br />

diese geschlossenen Praxen vollständig<br />

wiederzubesetzen. So würde sich beispielsweise<br />

in Dischingen ein gravierender<br />

Ärztemangel anbahnen, da dort 75 Prozent<br />

der Hausärzte über 60 Jahre alt seien,<br />

wusste der Kreisvorsitzende des VdK<br />

Hans-Jürgen Fedchenhäuser zu berichten.<br />

Warum lassen sich junge Ärzte sich nicht<br />

ländlichen Raum nieder? <strong>Die</strong> Ursache liege<br />

vor allem an der Arbeitsbelastung oder<br />

dem Notdienst, ebenso am Verdienst, erklärte<br />

Dr. Jörg Sanford von der Kreisärzteschaft.<br />

Immer mehr Ärzte aus Deutschland<br />

lassen sich in der Schweiz nieder.<br />

Frauen ergreifen verstärkt medizinische<br />

Berufe. Jedoch eröffnen Frauen tendenziell<br />

eher keine eigene Praxis und lassen<br />

sich lieber als Ärztinnen anstellen, da sie<br />

meist eine Familie gründen wollen. Trotz<br />

der schlechten Prognosen waren sich die<br />

Referenten darüber einig, dass es möglich<br />

ist gegenzusteuern. Das klassische Doktorhaus<br />

wäre zum Beispiel eine Lösung für<br />

Ärzte, die nicht alleine eine Praxis führen<br />

wollten. Vor allem Dr. Sandfort bekräftigte<br />

den Bau solcher Häuser und verlangte Unterstützung<br />

von den Kommunen, „mehr zu<br />

bieten als einen Bauplatz“. Laut AOK-Chef<br />

Bühler ist es wichtig, kleinere Gebiete als<br />

Einheiten für die Versorgung zu definieren.<br />

Auch das Klinikum <strong>Heidenheim</strong> hat ein<br />

erfolgreiches Projekt im Jahr 1999 initiiert,<br />

indem es Möglichkeiten zur Hausarztweiterbildung<br />

anbietet. <strong>Die</strong> homöopathische<br />

Abteilung sei dabei vorbildlich, so Geschäftsführer<br />

Reiner Genz. <strong>Die</strong>se Einrichtung<br />

habe bedeutend dazu beigetragen,<br />

bundesweit Ärzte in den Landkreis zu bringen.<br />

Sieben Haus- und Fachärzte haben<br />

sich hier niedergelassen.“<br />

Patrick Strempfl<br />

Diskussion über die ärztliche Versorgung beim ersten Herbrechtinger Bürgerforum der CDU (von links): Hans-Jürgen Fedchenheuer<br />

(VdK), Josef Bühler (AOK) Michael Lehmann (CDU), Dr. Jörg Sandfort (Kreisärzteschaft), Reiner Genz (Klinikum) und stehend Georg Feth<br />

(Landratsamt). (Foto: HZ)<br />

CDU-Gemeinderatsfraktion <strong>Heidenheim</strong><br />

Grundschulbezirke aufheben<br />

Mit Verwunderung nahm die CDU-Gemeinderatsfraktion<br />

zur Kenntnis, dass sich<br />

das Kultusministerium seit einem halben<br />

Jahr weigert, die <strong>Heidenheim</strong>er Grundschulbezirke<br />

aufzuheben.<br />

Bereits im vergangenen Jahr hatte sich<br />

der Gemeinderat im Rahmen der Um-<br />

wandlung der Friedrich-Voith-Schule in<br />

eine Gemeinschaftsschule mit breiter<br />

Mehrheit dafür ausgesprochen, mit der<br />

Einführung auch die <strong>Heidenheim</strong>er Grundschulbezirke<br />

aufzuheben. <strong>Die</strong> CDU hatte<br />

die Aufhebung beantragt, damit Eltern<br />

nicht gezwungen werden, ihre Kinder in<br />

die Gemeinschaftsschule zu bringen, sondern<br />

sie die Möglichkeit haben, ihr Kind in<br />

eine Grundschule ihrer Wahl einzuschulen,<br />

so Fraktionsvorsitzender Uwe Wiedmann.<br />

Seit der entsprechenden Antragsstellung<br />

der Stadt im Januar habe man aus dem Kultusministerium<br />

nichts mehr gehört, teilte<br />

die Stadtverwaltung nun auf Anfrage der<br />

CDU mit. Damit ist derzeit unklar, ob nach<br />

dem Schuljahr 2012/2013 nun auch im<br />

<strong>Heidenheim</strong> 8/9/2012 >>> Seite 11


IMPRESSUM<br />

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Kreisteil: <strong>Roderich</strong> Kiesewetter MdB • Dr. Inge Gräßle MdEP • Bernd Hitzler MdL<br />

Michael Bender • Patrick Strempfl • Michael Kolb • Petra Saretz • Uwe Wiedmann<br />

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Bezugspreis: CDU intern ist das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes <strong>Heidenheim</strong>.<br />

Für Mitglieder ist der Bezugspreis im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Schuljahr 2012/2014 die Eltern keine Wahl<br />

haben, auf welche Grundschule ihr Kind<br />

gehen soll.<br />

Für die CDU-Stadträte stellt sich deshalb<br />

die Frage, ob das SPD-geführte Kultusministerium<br />

mit seiner bislang offensichtlich<br />

ablehnenden Haltung die Anmeldezahlen<br />

für die neue Schulart künstlich stabil halten<br />

möchte. „Nimmt das Kultusministerium<br />

seine selbst formulierte Zielsetzung<br />

starker Schulträger ernst, muss es schleunigst<br />

dem Antrag der Stadt zustimmen“,<br />

so Uwe Wiedmann.<br />

Wer den Kommunen aus Angst vor Protesten<br />

vor Ort die Entscheidung überträgt,<br />

welche Schularten in Zukunft angeboten<br />

werden, sollte auch die getroffenen Entscheidungen<br />

respektieren und umsetzen.<br />

Nur mit einer Aufhebung der Schulbezirke<br />

könne sich letztlich zeigen, ob die Eltern<br />

und ihre Kinder die Gemeinschaftsschule<br />

annehmen oder nicht. SPD und Grünen im<br />

Land fehle hier aber offenbar die Courage,<br />

es zu einem wirklichen Wettbewerb zwischen<br />

den Schulsystemen kommen zu lassen,<br />

so Wiedmann weiter.<br />

ZDF-Sommerinterview mit Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />

„Europa wird Stabilitätsunion sein“<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel sieht<br />

den eingeschlagenen Kurs zur Rettung der<br />

europäischen Wirtschaft und des Euro bestätigt:<br />

„Mein und unser Europa der christlich-liberalen<br />

Koalition wird eine Stabilitätsunion<br />

sein, die sich weltweit behaupten<br />

kann.“ Zudem geht sie davon aus, dass<br />

die Zukunft der EU bei der Bundestagswahl<br />

2013 zu einem zentralen Thema wird:<br />

„Im nächsten Jahr wird auch darüber abgestimmt,<br />

wo steht Europa und welche Vorstellungen<br />

haben wir von Europa.“<br />

Im traditionellen ZDF-Sommer-Interview<br />

am 15. Juli machte die CDU-Vorsitzende die<br />

Vorteile der EU deutlich: „Ohne Europa<br />

können wir unsere Werte, unsere Vorstellungen,<br />

unsere Ideale überhaupt nicht<br />

mehr gemeinsam vertreten.“ Mit Blick auf<br />

Milliardenhilfen für Athen erklärte Merkel,<br />

sie halte „die Verbindlichkeit von Absprachen<br />

für ein hohes Gut“. <strong>Die</strong> Bundeskanzlerin<br />

wies Vorwürfe entschieden zurück,<br />

nach denen es einen Kurswechsel in der<br />

Europapolitik gegeben haben soll und<br />

Deutschland den überschuldeten Süd-Län-<br />

dern nachgegeben habe: „Das ist eine Interpretation,<br />

die nicht den Tatsachen entspricht“,<br />

sagte sie. Vom Prinzip, dass es<br />

keine Hilfe ohne Gegenleistung gebe, sei<br />

bei den jüngsten Beschlüssen der EU zum<br />

Fiskalpakt nicht abgewichen worden.<br />

Eine gemeinschaftliche Haftung in<br />

Europa könne es nur bei konsequenten<br />

Kontrollen und unter strengen Auflagen<br />

geben, sagte Merkel. Wie diese genau organisiert<br />

werden soll, „ist eine Zukunftsaufgabe.<br />

Darüber wird der Bundestag abstimmen.“<br />

Über mangelnde Aufgaben kann sich die<br />

Bundeskanzlerin derzeit nicht beschweren:<br />

Europa nehme alle in Beschlag, erklärte<br />

sie. In den vergangenen Monaten sei<br />

„mehr passiert als in den vergangenen Jahren<br />

zusammen“, aber es gebe noch viel zu<br />

tun. Auf die aktuelle Stimmungslage angesprochen<br />

sagte Merkel, sie glaube, dass<br />

die Deutschen gefasst seien. Deutschland<br />

sei gut durch die Anfänge der Krise gekommen,<br />

alle hätten Hand in Hand gearbeitet.<br />

Mitgliedsbeiträge und Spenden<br />

Wussten Sie, dass Sie Ihren CDU-Mitgliedsbeitrag oder auch Spenden an die Partei und ihre Vereinigungen<br />

sowie Sonderorganisationen bei der Steuererklärung geltend machen können? Beides<br />

kann teilweise von der Einkommenssteuerschuld einbehalten werden. Sie zahlen also effektiv weniger.<br />

In der Regel reicht als Beleg bereits Ihr Kontoauszug aus. Wenn Sie eine gesonderte Bescheinigung<br />

benötigen, wenden Sie sich bitte an die CDU-Geschäftsstelle (Kontaktdaten siehe Impressum<br />

auf der letzten Seite).<br />

Absender CDU-Kreisverband <strong>Heidenheim</strong><br />

Grabenstraße 24, 89522 <strong>Heidenheim</strong><br />

PVSt, Deutsche Post AG, Entgelt bezahlt, E 2882<br />

><br />

<strong>Die</strong> CDU begrüßt es, dass die Stadtverwaltung<br />

nun erneut in einem Schreiben<br />

beim Kultusministerium nachgehakt hat.<br />

In der Pflicht sehen die Kommunalpolitiker<br />

der CDU aber auch Andreas Stoch MdL<br />

(SPD). „Wir wären Herrn Stoch sehr verbunden,<br />

wenn er sich stärker auf die Vertretung<br />

der Interessen von Stadt und Kreis<br />

<strong>Heidenheim</strong> konzentrieren würde. Vielleicht<br />

reagiert das SPD-geführte Kultusministerium<br />

auf Eingaben und Anliegen der<br />

eigenen Leute eher, als auf Anträge der<br />

Schulträger, so der Fraktionschef.

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