Vita l - RaJoVita Stiftung
Vita l - RaJoVita Stiftung Vita l - RaJoVita Stiftung
RaJoVita Stiftung für Gesundheit und Alter Rapperswil-Jona RaJo Vital -Einführung neuer Arbeitsinstrumente -Einblick in verschiedene Arbeitsbereiche -Ausgleich zum Alltag Ausgabe 01|10
- Seite 2 und 3: Editorial 01 Liebe Leserinnen und L
- Seite 4 und 5: Thema 03 RAI-NH kurz vorgestellt Da
- Seite 6 und 7: Thema 05 Sie organisiert und erledi
- Seite 8 und 9: Alltag 07 Aktivierung Bewegungsther
- Seite 10 und 11: Alltag 09 Arbeitsalltag in der Admi
- Seite 12 und 13: Vital 11 Eskrima: Mein Ausgleich zu
- Seite 14 und 15: Vital 13 Dienstjubiläen 01.11.2009
- Seite 16: Agenda 15 März bis Mai 2010 Öffen
RaJo<strong>Vita</strong><br />
<strong>Stiftung</strong> für Gesundheit und Alter<br />
Rapperswil-Jona<br />
RaJo<br />
<strong>Vita</strong>l<br />
-Einführung neuer Arbeitsinstrumente<br />
-Einblick in verschiedene Arbeitsbereiche<br />
-Ausgleich zum Alltag<br />
Ausgabe 01|10
Editorial<br />
01<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
Die Zeitverfliegt in Windeseile.Das zeigtsich<br />
unter anderem auch daran, dass bereits die<br />
zweite Ausgabe des RaJo<strong>Vita</strong>l druckfrisch<br />
aufliegt. Wir durften viele positive Rückmeldungen<br />
entgegen nehmen, was für das<br />
Redaktionsteam eine grosse Motivation für<br />
die weitere Arbeit bedeutet.<br />
Auch in dieser Ausgabe können Sie, liebe<br />
Leserinnen und Leser wiederum neue Informationen<br />
und Interessantes aus dem Geschehen<br />
der <strong>Stiftung</strong> entnehmen. Neben<br />
Neuigkeiten zum EDV System und der Vorstellung<br />
unseres neuen Pflegeeinstufungssystems,<br />
gewähren Ihnen verschiedene Beiträge<br />
einen Einblick in die Aufgaben der<br />
Hauswirtschaft, der Aktivierung und der<br />
Administration. Alledem ist gemeinsam, dass<br />
sie direkt oder indirekt unseren Klienten<br />
und Bewohnenden dienen. Das Eine sind die<br />
Instrumente, das Wichtigste aber sind die<br />
Menschen, welche in ihren verschiedenen<br />
Einsatzgebieten ihre tägliche Arbeit leisten.<br />
Dazu gehören auch die Führungskräfte, welche<br />
dafür besorgt sind, dass die Dinge<br />
ordentlich ablaufen.<br />
Ich freue mich, auchandieserStelle die Neubesetzung<br />
der Bereichsleitungen für die Ambulanten<br />
Dienste und der Hotellerie bekannt<br />
gebenzukönnenund wünsche Rita Schwitter<br />
und Annemarie Sigrist in ihren anspruchsvollen<br />
Aufgaben vielErfolg und Befriedigung.<br />
Wir werden darauf zurückkommen.<br />
Das ganze Redaktionsteam wünscht Ihnen<br />
eine anregende Lektüre und nimmt Ihre<br />
Rückmeldungen und Anregungen oder Beiträge<br />
für künftige Ausgaben gerne entgegen.<br />
Allen Verfassern von Beiträgen fürdiese Ausgabe<br />
danken wir bestens.<br />
Herzlich grüsst Sie<br />
URS KUPFERSCHMID, GESCHÄFTSFÜHRER<br />
Inhalt<br />
> Editorial 01<br />
> Neues EDV System<br />
für RaJo<strong>Vita</strong> 02<br />
> RAI-NH kurz vorgestellt 03<br />
> Hauswirtschaft 04 /05<br />
> Freiwilligenarbeit 06<br />
> Aktivierung 07 /08<br />
> Arbeitsalltag in der<br />
RaJo<br />
<strong>Vita</strong>l 01|10<br />
Administration des Pflege-<br />
zentrums Meienberg 09<br />
> Weihnachtsessen Spitex 10<br />
> Eskrima: Mein Ausgleich<br />
zum Arbeitsalltag 11<br />
> <strong>Vita</strong>l in den Frühling 12<br />
> Dienstjubiläen<br />
> Neue Mitarbeitende<br />
> Nachgefragt 13<br />
> Geburtstage<br />
> Gewinner letzte Rätsel<br />
> Rätsel über RaJo<strong>Vita</strong> 14<br />
> Agenda 15<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Stiftung</strong> RaJo<strong>Vita</strong>, Rapperswil-Jona<br />
Redaktionsleitung: Priska Sonderegger<br />
Redaktion: Rosmarie Huber, Jeannette<br />
Hublard, Urs Kupferschmid, Heidi Suter,<br />
Wanda van Rooyen<br />
Anschrift: redaktionrajovital@rajovita.ch<br />
<strong>Stiftung</strong> RaJo<strong>Vita</strong>, Redaktion RaJo<strong>Vita</strong>l<br />
Postfach 2339, 8645 Jona<br />
Redaktionsschluss:<br />
20. Juni 2010 für Ausgabe August 2010<br />
Auflage: 500 Exemplare
Neues EDV System<br />
für RaJo<strong>Vita</strong><br />
Zur Unterstützung der verschiedenen<br />
Abläufe wird gegenwärtig ein neues<br />
Computersystem in Betrieb genommen.<br />
Vor dem Zusammenschluss der sechs Betriebe<br />
zur <strong>Stiftung</strong> RaJo<strong>Vita</strong> erstellte und verwaltete<br />
jeder Betrieb für sich die Klientenoder<br />
Bewohner Dokumentationen nacheigenen<br />
Verfahren. Einige Betriebe führten die<br />
Dokumentation bereits elektronisch, andere<br />
setzen noch weitgehend auf Papier. Für<br />
unsere Klienten und mögliche spätere Bewohnende<br />
bedeutete dies, dass deren persönlichen<br />
Angaben und Daten mehrfach<br />
erfasst werden mussten, abhängig davon, wo<br />
die Leistungen erbracht wurden. So war beispielsweise<br />
ein kontinuierlicher Pflegeverlaufsbericht<br />
kein Thema. Vor allem, wenn<br />
im Laufe der Zeit verschiedenste Unterstützungsformen<br />
beansprucht wurden, erwies<br />
sich diese Situation als nachteilig für alle<br />
Beteiligten.<br />
Vereinfachungen durch<br />
den Zusammenschluss<br />
Mit der Gründung der <strong>Stiftung</strong> RaJo<strong>Vita</strong><br />
begannen wir Abläufe zu optimieren und<br />
Synergien zu nutzen, umeinen Mehrnutzen<br />
für die der Bevölkerung zu schaffen. Dazu<br />
wurde bekanntlich auch die Drehscheibe, die<br />
zentrale Anlauf- und Beratungsstelle ins<br />
Leben gerufen. Diese hat in aller Regel den<br />
ersten Kontakt mit möglichen Leistungsbezügern<br />
sowohl für Leistungen der Spitex,<br />
der Tagesstätte oder der stationären Betriebe,<br />
wie die Pflegezentren Bühl und Meienberg,<br />
oder die Pflegewohnungen Spinnereistrasse<br />
und Porthof. Entsteht ein Kontakt<br />
mit der Drehscheibe, soerheben deren Mitarbeiterinnen<br />
nun die ersten Angaben der<br />
künftigen Klienten und hinterlegen diese im<br />
elektronischen Daten-System der <strong>Stiftung</strong>.<br />
Sei dies, um eine Bettenreservation vor zu<br />
nehmen, eine allgemeine Beratung zum<br />
Thema Alter und Gesundheit zu erbringen,<br />
oder ganz konkret, um die Anfragenden<br />
einem der Betriebe zu zuweisen. Im Gegensatz<br />
zufrüher können nun alle Betriebe der<br />
<strong>Stiftung</strong> RaJo<strong>Vita</strong> auf ein gemeinsames<br />
EDV-System mit geschützter Datenbank<br />
zugreifen. Da nicht alle allesbenötigen, wird<br />
der Zugriff auf die Daten mittels Berechtigungen<br />
gesteuert. Wechselt ein Klient von<br />
der Spitex in eine stationäre Einrichtung,<br />
oder hält er sich vorübergehend in einem<br />
Pflegezentrum auf, so kann im nächsten<br />
Betrieb beispielsweise auf die pflegerelevanten<br />
Daten (Medikation, Pflegeplanung etc.)<br />
zugegriffen werden. Die Daten sind lückenlos<br />
vorhanden, sie müssen nicht erneut erfasst<br />
werden. Das bedeutet sowohl für die<br />
Klienten als auch die Mitarbeitenden der<br />
<strong>Stiftung</strong> eine wesentliche Erleichterung!<br />
Das neue Hilfsmittel SHC5<br />
Das neue System nennt sich SHC (Social<br />
Health Care) und ist eine gesamtheitliche<br />
Plattform mit integriertem Datensystem. In<br />
der Fachsprache nennt sich das auch ERP-<br />
System (Enterprise Ressource Planning System).<br />
Die Anforderungen an die Software<br />
wurden in den letzten zwei Jahren unter der<br />
Mithilfe zahlreicher engagierter Mitarbeitenden<br />
der <strong>Stiftung</strong> beschrieben. Ein geeigneter<br />
Lieferant konnte gefunden werden.<br />
Für die Spitex wurden die ersten Module<br />
des SHC im Laufe 2009 in Betrieb genommen.<br />
Jetzt ist die Einführung im stationären<br />
Bereich im Gange. Als Projektleiter möchte<br />
ich an dieser Stelle allen beteiligten Mitarbeitenden<br />
der <strong>Stiftung</strong> herzlich für das<br />
grosse Engagement und das Durchstehvermögen<br />
danken. Ohne Eure Mithilfe würden<br />
wir auch heute noch Bleistifte spitzen und<br />
Formulare zum Ausfüllen verteilen.<br />
MARCEL SCHLAURI<br />
LEITER FINANZEN UND CONTROLLING, IT<br />
RaJo<br />
<strong>Vita</strong>l 01|10<br />
Thema<br />
02
Thema<br />
03<br />
RAI-NH kurz vorgestellt<br />
Das RAI wird zur Abklärung und zur<br />
Ermittlung des individuellen Pflegeaufwandes<br />
eingesetzt. Eshandelt sich<br />
dabei um ein differenziertes und fundiertes<br />
Instrument, das von den Krankenkassen<br />
anerkannt ist und seit über<br />
10 Jahren in verschiedenen Kantonen<br />
der Schweiz erfolgreich angewendet<br />
wird.<br />
Was heisst RAI-NH überhaupt:<br />
Resident Assessment Instrument (RAI)<br />
Bewohner Beurteilungsinstrument.<br />
Nursing Home (NH) =<br />
Alters- und Pflegeheime<br />
Die Pflegenden führen beim Eintritt, dann<br />
alle sechsMonate oderbei wesentlichen Veränderungen<br />
eine Bedarfsabklärung durch.<br />
Dies dient dazu die Hilfe und Pflege auf den<br />
individuellen Bedarf und den Bedürfnissen<br />
der Bewohnenden auszurichten. Die erforderlichen<br />
Angaben werden durch das Pflegepersonal<br />
im direktem Gespräch erfragt (z.B.<br />
Fragen zu den Gewohnheiten) oder im Rahmen<br />
der täglichen Pflege und Betreuung(z.B.<br />
welche Hilfe beim Essen, Gehen etc. benötigt<br />
wird) erhoben. Erfasst werden Angaben zu<br />
körperlichen und kognitivenFähigkeitenund<br />
Einschränkungen, zuHören und Sehen, Ernährung,<br />
Schmerzen, Medikamente sowie<br />
Therapien, Behandlungen usw. (siehe Bild<br />
unten).<br />
Der Hausarzt bespricht mit dem Pflegepersonal<br />
noch offene Fragen und unterschreibt<br />
das Formular, auch als Bestätigung für die<br />
Krankenkassen gemeinsam mit den involvierten<br />
Fachpersonen.<br />
Die Einstufung erfolgt in Pflegeaufwandgruppen,<br />
die mittels Kriterien klar festgelegt<br />
sind. Dabei spielen insbesondere der Unterstützungsbedarf<br />
in den Aktivitäten des<br />
täglichen Lebens (z.B. beim Essen, bei der<br />
Toilettenbenutzung, beim Transfer etc.)<br />
erforderliche Pflegeleistungen (z.B. Wundpflege,<br />
Medikamentenabgabe und -Kontrolle),<br />
aber auch ein Unterstützungsbedarf<br />
wegen kognitiven Einschränkungen (Fähigkeit<br />
sich verständlich zu machen, sich zu erinnern<br />
etc.) eine Rolle. Jeder Pflegeaufwandgruppe<br />
ist ein durchschnittlicher Zeitaufwand<br />
zugeteilt, welcher in umfassenden Zeitstudien<br />
sorgfältig ermittelt wurde und welcher<br />
Grundlage ist für die Bestimmung der<br />
Tarife und der Beiträge der Krankenkassen.<br />
Durch die systematische Bedarfsabklärung<br />
wird sichergestellt, dass alle wichtigen Aspekte,<br />
die für eine individuelle Pflege und<br />
Betreuung notwendig sind, berücksichtigt<br />
werden. Dies dient ebenfalls zur Qualitätsförderung<br />
und zur Unterstützung einer zuverlässigen<br />
Dokumentation.<br />
GINA MUSARRA<br />
RAI/ SHC KOORDINATORIN<br />
RaJo<br />
<strong>Vita</strong>l 01|10
Hauswirtschaft<br />
Die <strong>Stiftung</strong> RaJo<strong>Vita</strong> beschäftigt<br />
rund zweihundertfünfzig Mitarbeitende.<br />
Ungefähr vierzig davon erledigen<br />
hauswirtschaftliche Tätigkeiten in allen<br />
Betrieben der <strong>Stiftung</strong> RaJo<strong>Vita</strong><br />
sowie in den privaten Haushaltungen<br />
der Spitex Klienten.<br />
Tag der Hauswirtschaft am<br />
21. März 2010:<br />
Die Arbeiten im Haushalt werden erst als<br />
Arbeit anerkannt und wahrgenommen, wenn<br />
sie von Drittpersonen verrichtet werden oder<br />
fallen auf, wenn sie nicht geleistet werden.<br />
Diese tägliche Arbeit verdient Anerkennung<br />
und Wertschätzung.<br />
Sie wird durch den jeweiligen Arbeitsbereich<br />
Hauswirtschaft in den Pflegezentren,<br />
Pflegewohnungen, Tagestätte sowie im<br />
ambulantenBereich (Spitex) durch die Haushilfen<br />
ausgeführt. In die vielseitigen Aufgaben<br />
der Gastronomie werden wir zu einem<br />
späteren Zeitpunkt Einblick gewähren.<br />
Aufteilung der Arbeitsbereiche:<br />
Wäscherei:<br />
Pro Tag werden rund 100 kg Wäsche aufbereitet.<br />
Für diese Wäschemenge stehen drei<br />
Waschmaschinen mit einem Fassungsvermögen<br />
von je 20 kg, 10 kg und 6kgund ein<br />
Tumbler zur Verfügung. Die Wäschereimitarbeiterin<br />
ist verantwortlich für das Sortieren<br />
und das fachgerechte Aufbereiten der<br />
Wäsche. Zwei professionelle Bügelstationen<br />
und eine Mange runden den «Maschinenpark»<br />
ab.<br />
Hausdienst:<br />
Die Mitarbeiterinnen vom Hausdienst sind<br />
zuständig für die Reinigung sämtlicher Bewohnerzimmer<br />
und aller Nebenräume im<br />
ganzen Haus sowie die Blumenpflege. Die<br />
Bewohnerzimmer und Nasszellen werden<br />
wöchentlich gründlich gereinigt und täglich<br />
erfolgt eine Sichtreinigung. Für die Bodenreinigung<br />
stehen verschiedene Reinigungsmaschinen<br />
zur Verfügung.<br />
Service Speisesaal:<br />
Die Servicemitarbeiterin ist verantwortlich<br />
für die Schaffung einer angenehmen Atmosphäre<br />
im Speisesaal. Sie berät die Bewohnenden<br />
bei der Menüwahl, serviert die Mahlzeiten,<br />
erledigt anfallende Reinigungsarbeiten<br />
im Speisesaal und bereitet die Tische<br />
für die nächste Mahlzeit vor.<br />
Service Cafeteria:<br />
Die Cafeteriamitarbeiterin bedient Gäste<br />
und Bewohnende in der Cafeteria und ist<br />
auch für sämtliche Arbeiten hinter dem<br />
Buffet zuständig. Sie ist oft Anlaufstelle für<br />
auswärtige Gäste oder Angehörige. Ein<br />
gepflegter und freundlicher Service in der<br />
Cafeteria ist eine Visitenkarte für das ganze<br />
Haus. Für die Dekorationen im Haus sind<br />
ebenfalls einige kreative Hauswirtschaftsmitarbeiterinnen<br />
zuständig.<br />
Die nötigen Kenntnisse in allen Bereichen<br />
erwerben sich die Mitarbeiterinnen durch<br />
interne und externe Schulungen sowie jahrelange<br />
Erfahrungen. In beiden Pflegezentren<br />
hat es auffällig viele langjährige Hauswirtschaftsmitarbeiterinnen,<br />
die durch ihre<br />
Erfahrungen viel zu einer guten Arbeitsqualität<br />
beitragen.<br />
Die oben beschriebenen Tätigkeiten werden<br />
auch als Grundausbildung angeboten:<br />
Fachfrau/Fachmann Hauswirtschaft,<br />
abgekürzt (FHAU)<br />
Hauswirtschaftliche Ausbildungen gibt es<br />
schon seit 1922 mit unterschiedlichem Erfolg.<br />
Im Jahre 2000 wurde die Hauswirtschaftslehre<br />
vom BBT (Bundesamt für Berufsbildung<br />
und Technologie) anerkannt und<br />
später in Fachfrau/Fachmann Hauswirtschaft<br />
umbenannt.<br />
RaJo<br />
<strong>Vita</strong>l 01|10<br />
Thema<br />
04
Thema<br />
05<br />
Sie organisiert und erledigt alle grundlegenden<br />
hauswirtschaftlichen Arbeiten in einem<br />
Grossbetrieb. Umweltbewusstsein und wirtschaftliches<br />
Handeln in allen Gebieten wird<br />
bewusstumgesetzt. Wissen über Gesundheit<br />
und soziale Zusammenhänge gepaart mit<br />
Kontaktfreude und Teamfähigkeit macht sie<br />
zu geschätzten Mitarbeitenden. Auch im administrativen<br />
Bereich leistet sie dank Kenntnissen<br />
inder PC-Anwendung qualifizierte<br />
Mitarbeit.<br />
Was ist gefragt:<br />
Sinn für ökonomische, ökologische und<br />
soziale Zusammenhänge, Kontaktfreude,<br />
Teamfähigkeit, handwerkliches Geschick<br />
und praktische Begabung, Flexibilität und<br />
Improvisationstalent, Bereitschaft gerne<br />
zuzupacken.<br />
Was bietet RaJo<strong>Vita</strong> an?<br />
RaJo<strong>Vita</strong> bildet zwei junge Frauen, Marianne<br />
Hürlimann und Linda Oberholzer, zur<br />
FHAU aus. Marianne Hürlimann ist im<br />
3. Lehrjahr und steckt mitten in den Vorbereitung<br />
zum Qualifikationsverfahren (früher<br />
Lehrabschlussprüfung). Sie rundet ihr<br />
Wissen mit einer zweiten Ausbildung als<br />
Koch ab.<br />
Linda Oberholzer hat ihre Ausbildung im<br />
August 2009 begonnen und kann schon in<br />
einigen Bereichen selbständig eingesetzt<br />
werden.<br />
ROSMARIE HUBER<br />
LEITERIN HAUSWIRTSCHAFT<br />
PFLEGEZENTRUM BÜHL<br />
Marianne Hürlimann<br />
RaJo<br />
<strong>Vita</strong>l 01|10<br />
«Hausarbeit ist etwas was<br />
man tut, ohne dass es<br />
einer merkt –bis man es<br />
nicht mehr tut.» Gerhard Krug<br />
Linda Oberholzer
Freiwilligenarbeit «Ich bin der Meinung, dass<br />
Freiwillig Helfende, was würden wir<br />
ohne sie machen? Sie sind da, wie<br />
Engel oder gute Feen. Sie helfen ohne<br />
zu fordern und halten sich dabei bescheiden<br />
im Hintergrund. An dieser<br />
Stelle ein herzliches Dankeschön an<br />
alle, die uns so selbstlos unterstützen.<br />
Stellvertretend für all diese guten<br />
Geister habe ich mich miteiner Person<br />
unterhalten, die nicht namentlich genannt<br />
werden will. Ich nenne sie hier<br />
in diesem Bericht «gute Seele».<br />
RaJo<strong>Vita</strong>l ><br />
Wie lange arbeiten Sie schon<br />
als freiwillige Helferin?<br />
> «gute Seele»: Ich weiss noch genau,<br />
wann ich angefangen habe. Das war am 14.<br />
Februar 1994, also vor16Jahren.Seit diesem<br />
Datum verbringe ich jeden Donnerstag, ausser<br />
während meinen Ferien, im Pflegeheim<br />
Bühl im 1. Stock.<br />
RaJo<strong>Vita</strong>l ><br />
Was war Ihre Motivation, sich<br />
für diese Arbeit zuengagieren?<br />
> «gute Seele»: Schonwährend meiner Zeit<br />
als Primarlehrerin habe ich mir Gedanken<br />
darüber gemacht. Ich bin der Meinung, dass<br />
jeder, der gesund ist eine soziale Verpflichtung<br />
hat. Ich wollte helfen, wollte etwas<br />
«Gutes» tun. Ein Jahr vor der Pensionierung<br />
schnupperte ich in den Sommerferien 14<br />
Tage im Bühl. Es hat mir so gutgefallen, dass<br />
ich ein Jahr später dort angefangen habe.<br />
RaJo<strong>Vita</strong>l ><br />
Woraus besteht Ihre Arbeit?<br />
> «gute Seele»: Am Anfang war ich ein<br />
wenig «Mädchen für alles». Ich durfte den<br />
Bewohnenden das Essen eingeben, bei der<br />
Pflege mithelfen, ging mit ihnen spazieren<br />
und machte Manicure. Ich verteile die persönliche<br />
Wäsche der Bewohnenden in die<br />
Schränke und gebe acht, dass nichts verwechselt<br />
wird.<br />
jeder, der gesund ist, eine<br />
soziale Verpflichtung hat.»<br />
RaJo<strong>Vita</strong>l ><br />
Können Sie bei Ihrer Arbeit<br />
eine persönliche Beziehung<br />
zu den Bewohnenden aufbauen?<br />
> «gute Seele»: Ja, obwohl ich nur einmal<br />
in der Woche im Bühl bin, gibt es eine Beziehung<br />
zu diesen Personen, auch wenn sie<br />
dement sind. Ich habe sie sehr gern, leide<br />
mit, wenn es ihnen nicht so gut geht und bin<br />
traurig, wenn jemand stirbt.<br />
RaJo<strong>Vita</strong>l ><br />
Was macht Ihnen am meisten Freude<br />
bei Ihrer Arbeit, was ist Ihr persönlicher<br />
Lohn?<br />
> «gute Seele»: Was mich am meisten<br />
freut, kann ich nicht genau sagen. Ich freue<br />
mich immer auf den Donnerstag, weil ich das<br />
Gefühl habe, dass ich gebraucht werde. Ich<br />
gebe etwas von meiner Zeit und bekomme<br />
dafür Wertschätzung und Dankbarkeit. Das<br />
Gefühl gebraucht zu werden gibt mir Genugtuung<br />
und Zufriedenheit. Ich hoffe, dass sich<br />
durch diesen Artikel viele angesprochen fühlen,<br />
und sich für eine freiwillige Tätigkeit<br />
melden.<br />
Vielen Dank für das Gespräch, ich wünsche<br />
der «guten Seele» viele schöne Begegnungen<br />
und alles Gute.<br />
JEANNETTE HUBLARD<br />
PFLEGEWOHNUNG PORTHOF<br />
RaJo<br />
<strong>Vita</strong>l 01|10<br />
Alltag<br />
06
Alltag<br />
07<br />
Aktivierung<br />
Bewegungstherapie<br />
Bewegungstherapie<br />
Die Aktivierung bietet verschiedenste Angebote<br />
in den Pflegezentren Bühl und Meienberg<br />
an. Sie trägt zur Förderung und Erhaltung<br />
der Lebensqualität der Bewohnenden<br />
bei. Dies soll ihnen eine aktive Lebensweise<br />
ermöglichen, die vorhandenen Ressourcen<br />
erhalten und Abwechslung im Alltag<br />
bieten.<br />
Es gibt zwei Grundformen<br />
in der Aktivierung:<br />
a) Die Aktivierungstherapieorientiert sichan<br />
den individuellen Ressourcen und Defiziten.<br />
b) Die Freizeitgestaltung, Betreuung und<br />
Animation (z.B. Ausflüge und Musikunterhaltungen)<br />
sollen positive Erlebnisse vermitteln<br />
und Abwechslung im Heimalltag bieten.<br />
Kochen/Backen<br />
Kochen/Backen<br />
RaJo<br />
<strong>Vita</strong>l 01|10<br />
Unsere Aktivierungsangebote sind:<br />
Bewegungstherapie<br />
Diese Stunden haben Priorität, damit die<br />
noch vorhandene Beweglichkeit bestehen<br />
bleibt oder nicht verloren geht.<br />
Singen<br />
Das gemeinsame Singen von altbekannten<br />
Lieder macht grosse Freude, insbesondere<br />
wenn uns Benno am Klavier begleitet.<br />
Kochen/Backen<br />
Beim Verrichten einer bekannten Tätigkeit,<br />
z.B. rüsten oder schneiden, werden selbst die<br />
dementen Bewohnenden aktiv.<br />
Kreativstunden<br />
Gestalterische Aktivitäten erhält die Grobund<br />
Feinmotorik. Die kleinen Kunstwerke
Kreativstunden<br />
Kreativstunden<br />
aus verschiedenen Materialien leisten zudem<br />
einen Beitrag zur Dekoration des<br />
Hauses.<br />
Einzeltherapien<br />
Die Einzeltherapie ermöglicht es auf individuelle<br />
Bedürfnisse einzugehen.<br />
Milieu Therapie<br />
Auf der Station und in gewohnter Umgebung<br />
wird die freie Zeit der Bewohnenden<br />
angemessen und ihren Fähigkeiten entsprechend<br />
gestaltet.<br />
Hunde Therapie<br />
Die Begegnung zwischen Bewohner und Tier<br />
weckt Erinnerungen und regt an zu Interaktionen<br />
mit Basil.<br />
Einzeltherapien<br />
Hunde Therapie<br />
Bei der Aktivierungstherapie handelt es sich<br />
um ein freiwilliges Angebot. Es soll ein Vergnügen<br />
und kein Zwang sein! Die verschiedenen<br />
Angebote werden gut besucht und es<br />
entstehen interessante, wertvolle und gesellige<br />
Stunden sowohl für die Bewohnenden als<br />
auch für die Aktivierungsfrauen.<br />
MARGRITH PFIFFNER<br />
LEITERIN AKTIVIERUNG<br />
RaJo<br />
<strong>Vita</strong>l 01|10<br />
Alltag<br />
08
Alltag<br />
09<br />
Arbeitsalltag in der<br />
Administration des<br />
Pflegezentrums Meienberg<br />
Wenn man das Pflegezentrum betritt,<br />
sieht man links den Schalter der Administration.<br />
Dahinter befindet sich<br />
ein helles, geräumiges Büro, das sehr<br />
farbenfroh wirkt, mit seinen orangen<br />
Vorhängen und den verschiedenfarbigen<br />
Ordnern und Hängeregistern.<br />
In diesem Büro arbeiten Andrea de<br />
Cambio und Helena Kupferschmid,<br />
die sich eine 90%Stelle teilen.<br />
Wie sieht Euer Arbeitsalltag aus?<br />
Was sind Eure Tätigkeiten?<br />
> Andrea und Helena<br />
Die Zeit vor der Schalteröffnung nutzen wir<br />
für Arbeiten, die hohe Konzentration brauchen.<br />
Um 8h45 beginnt der Morgenflash,<br />
eine kurze Besprechung im Stehen bei der<br />
jeder Bereich vertreten ist, um Aktuelles des<br />
Tages zu besprechen. Ab 9Uhr sind wir für<br />
alle erreichbar. Den Schalterdienst schätzen<br />
wir wegen dem persönlichenKontakt mit Bewohnenden,<br />
Besuchern und Personal sehr.<br />
Die Zufriedenheit unserer Kundenist uns ein<br />
sehr wichtiges Anliegen. Computer und Telefon<br />
sind die wichtigsten Hilfsmittel. Es gibt<br />
zahlreiche Aufgaben amTag, die unmittelbar<br />
erledigt werden wollen. Wenn an besonders<br />
lebhaften Tagen andauernd das Telefon klingelt<br />
und am Schalter jemand nach uns verlangt,<br />
ist unsere Flexibilität gefragt.Aufgaben<br />
wie Gestalten von Menüplänen, Vorbereitung<br />
von Anlässen oder Protokolle verfassen usw.<br />
müssen dann hinten anstehen. Wenn Bewohnende<br />
versterben, geht uns das zuweilensehr<br />
nah. Der Kontakt mit den Angehörigen am<br />
Schalter hilft uns auch unsere Trauer zu bewältigen.<br />
Über Mittag sind Büro und Schalter<br />
geschlossen. Um 16h30 endet die Schalterzeit<br />
und in der Regel gegen 17 Uhr auch unser<br />
Arbeitstag. Das Tätigkeitsfeld ist sehr vielfältig.<br />
Dazu gehört z.B. die administrative<br />
Abwicklung eines Bewohnereintritts. Die von<br />
der Drehscheibe eingehenden Daten leiten<br />
RaJo<br />
<strong>Vita</strong>l 01|10<br />
wir an Pflege, Verpflegung, Hausdienst und<br />
technischen Dienst weiter. Wir erstellen den<br />
Pensionsvertrag mit dazugehörenden Unterlagen.<br />
Für den Eintritt organisieren wir<br />
Blumen mit einer Karte und gestalten einen<br />
Willkommensaushang. Wir sind die Anlaufstelle<br />
für die administrativen Belange der<br />
Angehörigen sowieder Arztpraxen, Krankenkassen<br />
oder Beratungsstellen und erledigen<br />
den notwendigen Schriftverkehr. Zu unseren<br />
Aufgaben gehört auch das Ausstellen der<br />
Bewohnerrechnungen.<br />
Wie war für Euch das Jahr 2009<br />
mit der Umstrukturierung?<br />
> Andrea und Helena<br />
Die Erfassung der Bewohnerdaten und die<br />
Mutationen, von denen es 2009 ungewöhnlich<br />
viele gab, waren sehr aufwändig, da mit<br />
verschiedenen Systemen gearbeitet werden<br />
musste. Parallel lief das neue System SHC an,<br />
das wir seit Herbst '09 für die Zukunft aktualisieren.<br />
Jetzt befinden wir uns in der anspruchsvollen<br />
Einführungsphase von SHC.<br />
Wir erhoffen uns deutliche Erleichterungen<br />
bei den Abläufen und freuen uns darauf.<br />
Was gefällt Euch besonders<br />
an Eurer Arbeit?<br />
> Andrea<br />
Nach meiner KV-Ausbildung war ich mehrere<br />
Jahre in einem Spital als Kinderpflegerin<br />
tätig. Hier gefällt mir die Büroarbeit in<br />
einem sozialen Umfeld. Ich schätze die Zusammenarbeit<br />
mit Helena und dem ganzen<br />
Meienberg-Team!<br />
> Helena<br />
Mir gefallen das Sinnvolle und die Vielfalt<br />
meiner Arbeit. Sie bereitet mir Freude. Wir<br />
ergänzen und unterstützen uns gegenseitig,<br />
haben zueinander grosses Vertrauen. Das ist<br />
für ein «Jobsharing» eine wichtige Voraussetzung.<br />
ANDERA DE CAMBIO UND HELENA KUPFER-<br />
SCHMID, ADMINISTRATION MEIENBERG<br />
DIE FRAGEN STELLTE JEANNETTE HUBLARD<br />
PFLEGEWOHNUNG PORTHOF
Weihnachtsessen Spitex<br />
Wie jedes Jahr kurz vor Weihnachten<br />
durften wir uns auf einen besonderen<br />
Anlass freuen. Unser alljährliches<br />
Weihnachtsessen fand anfangs Dezember<br />
statt und war vollgepackt mit<br />
spannenden Momenten.<br />
Zum Auftakt trafen wir uns zur gemeinsamen<br />
Teamsitzung. Da wir normalerweise<br />
getrennte Sitzungen halten, ist es umso<br />
wichtiger, dass wir uns untereinander austauschen<br />
können. Nach der Teamsitzung,<br />
zu unserer grossen Überraschung, standen<br />
mehrere Kutschen vor der Tür. Unsere Fahrt<br />
führte durch Jona mit der wunderschöne<br />
Weihnachtsbeleuchtung und einem feinen<br />
Glas Wein als Apéro in der Hand.<br />
Entspannte Kutschenfahrt<br />
Nach der romantischen Kutschenfahrt trafen<br />
wir im Restaurant Kreuz ein. Ein herrliches<br />
Dreigang-Menu erwartete uns. Auch<br />
Unterhaltung vom Feinsten bekamen wir:<br />
Zwischen dem Essen sangen die Kinder von<br />
Debora Joti und Rita SturzeneggerinEngelsgewänder,<br />
begleitet von einer Gitarre schöne<br />
Weihnachtslieder. Am Schluss gab es für<br />
jeden Mitarbeitenden noch ein kleines Geschenk<br />
in Form einer Mini Taschenlampe<br />
für den Schlüsselbund, überreicht von den<br />
kleinen Engeln, damit das Licht der Weihnachten<br />
weiterhin scheinen kann.<br />
Frisch ab Druck wurde dann die erste<br />
Hauszeitung RaJo<strong>Vita</strong>l präsentiert und wir<br />
durften alle ein Exemplar nach Hause nehmen.<br />
Das Zusammensein aller Mitarbeitenden<br />
ist uns sehr wichtig. Unsere tägliche<br />
Arbeit wird immer alleine durchgeführt.<br />
Dadurch finden wir wenige Momente alte<br />
und neue Gesichter wieder zu sehen oder<br />
kennenzulernen. Dieser Anlass ermöglicht<br />
uns, sich untereinander auszutauschen und<br />
Kraft zu tanken. Dieser Abend wird zum Teil<br />
von unserem Arbeitgeber RaJo<strong>Vita</strong> getragen,<br />
aber auch von den grosszügigen Spenden<br />
unserer Klienten. Ein Dankeschön anjeden<br />
Einzelnen, der diesem Erlebnis seinen Beitrag<br />
imSinne einer Spende, Organisation<br />
und Unterhaltung beigetragen hat.<br />
WANDA VAN ROOYEN, SPITEX<br />
Besuch der Weihnachtsengel<br />
Herrliches Dreigang-Menu<br />
RaJo<br />
<strong>Vita</strong>l 01|10<br />
<strong>Vita</strong>l<br />
10
<strong>Vita</strong>l<br />
11<br />
Eskrima: Mein Ausgleich<br />
zum Arbeitsalltag als<br />
Fachfrau Betreuung<br />
Eskrimaist eine philippinische Kampfkunst<br />
mit ca. 75 cm langen Rattanstöcken<br />
(Dschungelkampf). Es wird<br />
der gezielte Umgang mit den Stöcken<br />
(Olisi, Banate) oder einem Messer<br />
(Daga) praktiziert. Auch wurden spezielle<br />
Techniken entwickelt, die ein<br />
Parrieren ohne Waffen ermöglichen.<br />
Zweimal inder Woche, mittwochs und freitags,<br />
verbringe ich den Abend mit meinem<br />
15-jährigen Sohn. Wir haben eine Lizenz für<br />
Eskrima. Bei Eskrima werden zuerst alleine<br />
oder mit einem Partner die verschiedenen<br />
Grundtechniken mit dem Stock erlernt. Dazu<br />
gehören vor allem Abwehr von Stockangriffen,<br />
gezielte Konterschläge und Entwaffnungen<br />
des Gegners. Beim Skema Eskrima, ist<br />
einzigartig, dass die Waffenformen der Südshaolin<br />
integriert werden und zwar Breitschwert,<br />
Lanze und Langstock.<br />
Neben dem ästhetischen Genuss für den Zuschauer<br />
hat diese Form eine ausgezeichnete<br />
Körperschulung, eine bessere Koordination,<br />
Flexibilität und eine Kräftigung des Körpers,<br />
aber vor allem auch eine erhöhte Schlagkraft<br />
(Power) zur Folge. Eskrima ist zum Wing<br />
Chun Kung Fu eine effiziente und ebenbürdige<br />
«Alternative».<br />
RaJo<br />
<strong>Vita</strong>l 01|10<br />
Bei diesen Trainings kann ich vom Arbeitsalltag<br />
abschalten. Ich lerne neue Menschen,<br />
die aus ganz verschiedenen Berufen kommen,<br />
kennen. Vor dem Training wird der<br />
ganze Raum begrüsst, vor und nach jedem<br />
Kampf grüsse ich meinen Partner mit<br />
«Abei». Das gemütliche Beisammensein nach<br />
dem Training gehört dazu, wie die Kerzen<br />
und Räucherstäbchen im Übungslokal. Am<br />
Schluss von jedem Training, wird noch eine<br />
6 minütige Übung aus dem Ta Kuen Tao<br />
(Übung für die innere Kraft) praktiziert<br />
«Yuta». Für den Kraftaufbau und -erhalt<br />
gehe ich zweimal in der Woche in den<br />
Kraftraum. Wenn ich zu Hause bin, geniesse<br />
ich meine Familie.<br />
MARITA ETTER, FACHFRAU BETREUUNG<br />
PFLEGEWOHNUNG PORTHOF
<strong>Vita</strong>l in den Frühling mit<br />
einer Bärlauchkur<br />
Lange Zeit galt Bärlauch als die erste<br />
Nahrung der wilden Bären nach dem<br />
Winterschlaf imFrühling. Dieser Umstand<br />
und die «bärenstarke» Wirkung<br />
auf den Menschen haben dem Liliengewächs<br />
den Namen gegeben.<br />
Der Bärlauch wächst an schattigen und<br />
feuchten Standorten, meistens an Bächen<br />
und Waldrändern. Die zarten Blätter entfalten<br />
die stärkste Kraft vor der Blüte (Erntezeit:<br />
März bis Mai), dann allerdings gleicht<br />
er zum Verwechseln den giftigen Blättern<br />
des Maiglöckchens und der Herbstzeitlosen.<br />
Um sicher zu gehen, reiben Sie die Blätter<br />
leicht zwischen den Fingern. Nur dort wo es<br />
nach Knoblauch riecht, handelt es sich um<br />
Bärlauch, ansonsten Finger weg! Wer ihn<br />
aber einmal kennengelernt hat, kann ihn<br />
nicht mehr verwechseln. Die Blüten und<br />
Blütenknospen sollten nicht gegessen werden.<br />
Bärlauch verehren wie Gold<br />
Bärlauch enthält <strong>Vita</strong>min Cund ein schwefelhaltiges,<br />
ätherisches Öl, dem er seine<br />
darmregulierende und reinigende Wirkung<br />
verdankt. «Wohl kein Kraut der Erde»,<br />
schrieb einst Kräuterpfarrer Künzle, «ist so<br />
wirksam zur Reinigung von Magen, Darm<br />
und Blut. Ewig kränkelnde Leute mit Flechten<br />
und Ausschlägen und Bleichsüchtige<br />
sollten den Bärlauch verehren wie Gold.» Er<br />
ermöglicht uns die einfachste und angenehmste<br />
Frühlings-Blutreinigungskur! Bärlauch<br />
lässt sich als Salat, in Suppen, im<br />
Quark ebenso verwenden, wie auf belegten<br />
Brote, inSaucen und Kartoffelgerichten.<br />
Es hat keinen Zweck, den Bärlauch zutrocknen,<br />
da er so die Heilkraft verliert. Man<br />
kann ihn einfrieren oder einmachen, so wie<br />
ich es schon viele Jahre mache, damit man<br />
das ganze Jahr frischen Bärlauch geniessen<br />
kann.<br />
Bärlauch<br />
Rezepttipp<br />
Die Blätter waschen, in dünne Streifen<br />
schneiden und abwägen. Bei 100 gr. Bärlauch<br />
auch 100 gr. Olivenöl und 7gr. Salz<br />
dazugeben, gut durchmischen und in Gläser<br />
abfüllen. Hält mindestens ein Jahr im Kühlschrank.<br />
Gutes Gelingen!<br />
ROGER JUD<br />
LEITER VERPFLEGUNG<br />
RaJo<br />
<strong>Vita</strong>l 01|10<br />
<strong>Vita</strong>l<br />
12
<strong>Vita</strong>l<br />
13<br />
Dienstjubiläen<br />
01.11.2009 bis 28.02.2010<br />
5Jahre<br />
> Künzli-Seiler Andrea<br />
> Behrens Ursi<br />
10 Jahre<br />
> Correia Susana<br />
> Mariampillai Mazanat<br />
Neue Mitarbeitende<br />
01.11.2009 bis 28.02.2010<br />
November<br />
> Bhend Natascha,<br />
Haushilfe mit Pflegeanteil<br />
> Zimmermann Corinne,<br />
Haushilfe mit Pflegeanteil<br />
Dezember<br />
> Eisenring Annalise, Krankenpflege<br />
> Hiese Martina, Krankenpflege<br />
Januar<br />
> Alig Iris, dipl. Pflegefachfrau<br />
> Faarh Salad Farhiya, Praktikantin<br />
> Hauser Heidi, dipl. Pflegefachfrau<br />
> Schwitter Rita,<br />
Bereichsleiterin Ambulante Dienste<br />
> Zoberbier Birka, Pflegerin<br />
Februar<br />
> Huber Angelica, Stationsleiterin<br />
> Mäder Nina, Praktikantin<br />
> Sigrist Annemarie,<br />
Bereichsleiterin Hotellerie<br />
RaJo<br />
<strong>Vita</strong>l 01|10<br />
Nachgefragt –bei<br />
Regina John,<br />
PW Spinnereistrasse<br />
Regina John<br />
Was gefällt dir amBesten<br />
bei deiner Arbeit?<br />
Der intensive Kontakt zu den Bewohnenden,<br />
der ineiner PW möglich ist. Ich schätze auch<br />
die gute Atmosphäre in unserem Team.<br />
Was sind deine Stärken<br />
und Schwächen?<br />
Ichbin ein offener,herzlicher Mensch. Meine<br />
Schwäche: ich bin ein Morgenmuffel, aber<br />
nach dem ersten Kaffee werde ich munter.<br />
Was wächst in deinem Garten?<br />
Gemüse, Salat, Beeren, Kräuter, jede Menge<br />
Blumenund sogar ein riesigerMarronibaum.<br />
Was kochst du zu<br />
besonderen Anlässen?<br />
Da ich Vegetarierin bin, koche ich meistens<br />
ein Fischgericht z.B.: Seeteufel mit Papaya-<br />
Sauce und Kaffir- Limetten Risotto, als Vorspeise<br />
Nüsslisalat mit Orangenfilets und als<br />
Dessert Moccacreme mit Mangokompott.<br />
Hast du ein Wunsch anRaJo<strong>Vita</strong>?<br />
Ich wünsche mir bei RaJo<strong>Vita</strong> einenPool von<br />
Pflegekräften, die bei Engpässen (Krankheit)<br />
einspringen könnten.<br />
JEANNETTE HUBLARD<br />
PFLEGEWOHNUNG PORTHOF<br />
Wohnort: Horgen<br />
Beruf: Pflegefachfrau<br />
DN I<br />
Alter: 45 Jahre<br />
Sternzeichen:<br />
Zwilling<br />
Zivilstand:<br />
glücklich verheiratet<br />
Hobbys: reisen, kochen,<br />
wandern, Garten,<br />
Jazzmusik hören
Bewohnergeburtstage<br />
01.11.2009 bis 28.02.2010<br />
Geburtstage<br />
> 15.11. Hofstetter Gertrud 90 Jahre<br />
> 01.12. Dannecker Fritz 91 Jahre<br />
> 13.12. Alice Kölble 92 Jahre<br />
> 14.12. Ansaldo Maria 93 Jahre<br />
> 31.12. Anna Dettling 91 Jahre<br />
> 21.01. Zimmermann Anna 91 Jahre<br />
> 26.01. Max Hildinger 90 Jahre<br />
> 02.02. Lüönd Johann 91 Jahre<br />
> 07.02. Gubelmann Frieda 94 Jahre<br />
> 12.02. Walter Christen 93 Jahre<br />
> 15.02. Alice Wüthrich 95 Jahre<br />
> 16.02. Zysset Emma 96 Jahre<br />
> 25.02. Hegi Frieda 97 Jahre<br />
Kammerer Ernst 94 Jahre<br />
> 28.02. Alice Schweizer 90 Jahre<br />
> 28.02. Tersilla Rüegg 96 Jahre<br />
Gewinner<br />
Auflösung: Rätsel: Ausgabe 01/09<br />
Kreuzworträtsel:<br />
das Lösungswort heisst START<br />
Gewinnerin:<br />
Frau Elisabeth Burtscher,<br />
Oberseestr. 87, Jona<br />
Welche Tür gehört zu welchem<br />
Betrieb der RaJo<strong>Vita</strong>:<br />
Bild 1Tür Tagestätte Grünfels<br />
Bild 2Tür Pflegewohnung Porthof<br />
Bild 3Tür Pflegezentrum Bühl<br />
Bild 4Tür Pflegezentrum Meienberg<br />
Bild 5Tür Pflegewohnung Spinnereistr.<br />
Bild 6Tür Haus zum Schlüssel Spitex<br />
Gewinnerin:<br />
Frau Jrma Girsberger, Grütstr. 10, Jona<br />
Verlost wurde ein Bon für ein Mittagessen<br />
imPflegezentrum Bühl oder<br />
Meienberg<br />
Rätsel über RaJo<strong>Vita</strong><br />
Gesucht wird das Lösungswort anhand<br />
der Buchstaben der richtigen Antworten<br />
1. Ungefähr wie viele Mitarbeitende<br />
sind bei RaJo<strong>Vita</strong> angestellt?<br />
T) 200 W) 250<br />
S) 270 E) 300<br />
2. Gesucht wird die Anzahl der Autos<br />
die der Spitex zur Verfügung stehen?<br />
I) 1eigenes und 2Mobility A) 2<br />
7-13.30 wochentags<br />
G) nur motorisierte Velos C) keins<br />
3. Wie viele Bewohnende haben im<br />
Pflegezentrum Meienberg platz?<br />
M) 59 H) 63 C) 69 T) 70<br />
4. Wie alt wird die älteste Klientin<br />
der RaJo<strong>Vita</strong> diesen Frühling 2010?<br />
L) 99 O) 102<br />
U) 104 K) 106<br />
5. Wann wurde die <strong>Stiftung</strong><br />
RaJo<strong>Vita</strong> ins Leben gerufen?<br />
R) Januar 2007 E)Januar 2008<br />
I) Juni 2008 N) Januar 2009<br />
6. Was kostet ein Tagesaufenthalt<br />
in der Tagesstätte Grünfels?<br />
L) Fr. 129.00 S) Fr. 109. 00<br />
R)Fr. 154.00 T) Fr. 170.00<br />
1. 2. 3. 4. 5. 6.<br />
Zu gewinnen gibt es ein Mittagessen im<br />
Pflegezentrum Bühl oder Meienberg.<br />
Einsendeschluss: 15. April 2010<br />
Per E-Mail: redaktionrajovital@rajovita.ch<br />
Per Post: Redaktion RaJo<strong>Vita</strong>l, Postfach<br />
2339, 8645 Jona. Oder Lösungswort bei der<br />
Administration einer Institution abgeben.<br />
WANDA VAN ROOYEN, SPITEX<br />
RaJo<br />
<strong>Vita</strong>l 01|10<br />
Unterhaltung<br />
14
Agenda<br />
15<br />
März bis Mai 2010<br />
Öffentliche Anlässe<br />
> Freitag, 19. März, 14h00<br />
Erzählcafé<br />
Tagesstätte Grünfels<br />
> Montag, 22. März,18h00<br />
> Montag, 19. April, 18h00<br />
> Montag, 31. Mai, 18h00<br />
Angehörigen -Austausch<br />
Tagesstätte Grünfels<br />
> Freitag, 28. Mai, 14h00<br />
Erzählcafé<br />
Tagesstätte Grünfels<br />
für Bewohnende<br />
> Samstag, 13. März, 14h30<br />
Volkstümliches mit dem Hackbrett<br />
Pflegezentrum Bühl<br />
> Mittwoch, 24. März, 14h45<br />
Singen mit Benno B.<br />
Pflegezentrum Bühl<br />
> Freitag, 26. März, vormittags<br />
Singen mit Benno B.<br />
Pflegezentrum Meienberg<br />
> Freitag, 26. März, 13h00<br />
Zirkus Knie<br />
Pflegezentrum Bühl und Meienberg<br />
> Freitag, 16. April, 15h00<br />
Dia-Schau Blumen unserer Heimat<br />
Pflegezentrum Meienberg<br />
> Samstag, 17. April, 14h45<br />
Männerchor Kempraten<br />
Pflegezentrum Bühl<br />
> Samstag, 17. April, 15h45<br />
Männerchor Kempraten<br />
Pflegezentrum Meienberg<br />
> Dienstag 20. April, 14h30<br />
Sinnes -Parcours<br />
Pflegezentrum Meienberg<br />
> Donnerstag 22. April, 14h30<br />
Sinnes -Parcours<br />
Pflegezentrum Bühl<br />
RaJo<br />
<strong>Vita</strong>l 01|10<br />
> Mittwoch, 28. April, 19h00<br />
Bewohner- und Angehörigenanlass<br />
Pflegezentrum Meienberg<br />
> Dienstag, 4. Mai, 14h00<br />
Bewohner- und Angehörigenanlass<br />
Tagesstätte Grünfels<br />
> Dienstag, 4. Mai, 14h30<br />
Bewohnergeburtstage<br />
Pflegezentrum Meienberg<br />
> Dienstag, 4. Mai, 19h00<br />
Bewohner- und Angehörigenanlass<br />
Pflegewohnungen (im Porthof)<br />
> Sonntag, 9.Mai, 10h00<br />
Muttertagsbrunch<br />
Pflegezentrum Bühl<br />
> Sonntag, 9.Mai, 11h30<br />
Muttertagsessen mit Dessertbuffet<br />
Pflegezentrum Meienberg<br />
> Dienstag, 11. Mai, 19h00<br />
Bewohner- und Angehörigenanlass<br />
Pflegezentrum Bühl<br />
> Mittwoch, 12. Mai, ab 14h30<br />
Maitanz mit Claudio de Bartolo<br />
Pflegezentrum Bühl<br />
> Mittwoch, 19. Mai, 14h45<br />
Singen mit Benno B.<br />
Pflegezentrum Bühl<br />
> Dienstag, 25. Mai, ab 14h30<br />
Bewohnergeburtstage<br />
Pflegezentrum Meienberg